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ThemaFunkkanaltrennung, war: FWDV 746 Beträge
RubrikAtemschutz
Infos:
  • FWDV 7
  • FWDV 100
  • Unfallbericht Tübingen
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW361786
    Datum20.09.2006 18:0917976 x gelesen
    Geschrieben von Thomas GötzWir sind am überlegen ob wir einen zweiten Kanal nur für Atemschutz über 2 m Band einführen, bzw. wie wir das der Gemeinde erklären sollen.

    Unsere alten Funkgeräte gehen nur einem Kanal, bzw die neueren piepen sich zu Tode wenn ein anderer Kanal geschalten wird...


    Atemschutzkanal - oder alles andere in die Richtung - ist und bleibt Mist.
    Das hilft nur bei kleinen Lagen (ist dann faktisch wie ein Abschnitt und Führungskanal), sobald es größer wird, gehts in die Hose.

    Kanaltrennung: Abschnittsweise + Führungskanal.

    S. zig andere Diskussionen hier und Brandschutz 6 und 7/97 (wenn ich mich noch recht entsinne, erst Köln, dann unser altes Konzept) sowie praktisch alle einsatztaktischen Bände der Reihe Einsatzpraxis, v.a. Einsatzstellenkommunikation, Atemschutz und Einsatz-/Abschnittsleitung.


    Geschrieben von Thomas GötzWenn ihr konkrete Fakten zu Fällen habt, in denen ein extra Kanal sich profiliert hat, bzw. jemanden übertrieben gesagt das Leben gerettet habt, dann her damit.

    www.atemschutzunfaelle.de dort diverse Unfallauswertungen, u.a. den von BM Stampe/Köln, sowie o.a. Veröffentlichungen, (die FwDV 7 wurde ja nicht umsonst auch in der Zahl der FuG angepasst, ledier finden sich m.W. weder dort noch in den anderen FwDV Angaben zur sinnvollen taktischen Fernmeldeführung).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen361788
    Datum20.09.2006 18:1316329 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAtemschutzkanal - oder alles andere in die Richtung - ist und bleibt Mist.

    Naja, das Problem ist wohl, dass es in div. Bundesländern/Landkreisen scheinbar "gottgegeben" nur max. 2 2m Kanäle gibt.
    Da kann die kleine FF, die gern "richtig" arbeiten würde, erstmal nix anderes machen, als sich ihren Funkverkehr auf 2 Kanäle zu optimieren. Das wird in der Regel dann so aussehen, dass man zumindest die Gruppen, die am Innenangriff beteiligt sind, auf einen separaten Kanal nimmt.
    "Richtige" Funkkanaltrennung scheitert derzeit allzuoft an organisatorisch-technischen Voraussetzungen.

    MfG

    Ingo


    --

    "Egal, ob gute oder schlechte Verlierer... Hauptsache, wir feiern und die fahren nach Hause." [Lukas P.]

    Juli 2007 - Eckhaubertreffen

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW361791
    Datum20.09.2006 18:1616226 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornNaja, das Problem ist wohl, dass es in div. Bundesländern/Landkreisen scheinbar "gottgegeben" nur max. 2 2m Kanäle gibt.

    ne, das ist führungskräftegewollter Unsinn, Kanäle müssten eigentlich überall mehr zur Verfügung stehen.


    Geschrieben von Ingo Horn"Richtige" Funkkanaltrennung scheitert derzeit allzuoft an organisatorisch-technischen Voraussetzungen.

    Ja und aus dem gleichen Grund behaupten einige heute noch, die Erde sei eine Scheibe...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern361805
    Datum20.09.2006 19:1516121 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornNaja, das Problem ist wohl, dass es in div. Bundesländern/Landkreisen scheinbar "gottgegeben" nur max. 2 2m Kanäle gibt.
    Da kann die kleine FF, die gern "richtig" arbeiten würde, erstmal nix anderes machen, als sich ihren Funkverkehr auf 2 Kanäle zu optimieren. Das wird in der Regel dann so aussehen, dass man zumindest die Gruppen, die am Innenangriff beteiligt sind, auf einen separaten Kanal nimmt.
    "Richtige" Funkkanaltrennung scheitert derzeit allzuoft an organisatorisch-technischen Voraussetzungen.


    Das ist die bittere Realität, da kannst du noch so viele Gute Leute haben die es anders sehen, dagegen kommt man kaum an.


    Gruß
    Christian





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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen361812
    Datum20.09.2006 20:5316170 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinone, das ist führungskräftegewollter Unsinn,

    Ich sag doch "gottgegeben".

    Geschrieben von Ulrich CimolinoJa und aus dem gleichen Grund behaupten einige heute noch, die Erde sei eine Scheibe...

    Bevor es ein Missverständnis gibt: ich bezweifle nicht, dass es technisch möglich ist, mehr Kanäle zur Verfügung zu stellen... daher der Ausdruck "Organisatorisch - technisch".
    Mir passt es auch nicht, aber es ist nunmal Realität, dass die meisten gutgemeinten Konzepte in der Fläche an der Anzahl der Kanäle scheitert, die die entsprechende Wehr zur Verfügung gestellt bekommt.

    MfG

    Ingo


    --

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen361816
    Datum20.09.2006 21:2816157 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoKanäle müssten eigentlich überall mehr zur Verfügung stehen.

    ... tun sie sehr wohl (mindestens 6) - nur ein Bundesland sieht das irgendwie anders und genehmigt die für die "normale" Fw nicht

    Gruss
    Gerhard


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    AutorUlri8ch 8B., Dinslaken / NRW361825
    Datum20.09.2006 22:1816207 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... tun sie sehr wohl (mindestens 6) - nur ein Bundesland sieht das irgendwie anders und genehmigt die für die "normale" Fw nicht
    Mann kann diese Kanäle ja im Oberband sowie im Unterband verwenden...und so verdoppelt sich die Anzahl.
    Aber zum Grundgedanken der Kanaltrennung. Mann kann trennen und organisieren um den Funkverkehr zu entlasten, man darf niemals den Einheitsführer den Funkkontakt mit seinen Angriffstrupps entziehen.
    Das passiert aber bei Abspaltung in ein Atemschutzkanal, es sei denn, dass die jeweiligen Einheitsführer mit in diesen Kanal geschaltet sind.....dann fehlt aber der Kontakt zur EL, oder er hat halt ein Gerät mit Führungskanal bei sich...also 2 Geräte pro Einheitsführer...
    Man kann es drehen und wenden, Funkgeräte in ausreichender Zahl sollten / müssen vorhanden sein, um sicheren und ordenlichen Einsatzstellenfunk zu betreiben.

    Grüße
    Uli


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen361835
    Datum20.09.2006 23:2316099 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich BorgmannMann kann diese Kanäle ja im Oberband sowie im Unterband verwenden...und so verdoppelt sich die Anzahl.

    ... je nach Bundesland (BW, RLP usw.) sollte man das besser bleiben lassen, da auf 50 O, 53 O, 55 O, 56 O primär digitale Alarmierung stattfindet - gibt ggf. kräftig Ärger ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorGünt8her8 S.8, Mühldorf a. Inn / Bayern361850
    Datum21.09.2006 08:5816134 x gelesen
    Hallo Thomas,

    das verwundert mich jetzt doch sehr, laut Kommandantenbesprechung war dies nie Thema = weil Mist.
    Wir wollen mehr 2m Band Kanäle um im Einsatzfall Abschnitte aufteilen zu können z.b. Abschnitt Wasserförderung etc. von einem reinen Atemschutzkanal halten wir gar nichts. Dies ist auch mit der Stadt bereits abgeklärt und zumindest bei unserer Wehr bereits im Gange.

    Ich empfehle Dir dringend bei unseren regelmäßigen Gruppenführerfortbildungen teilzunehmen, da bleibt man auf dem laufenden. Im übrigen werden wir dazu am Samstag im Stadtsaal von Uli
    sicherlich noch mehr hören. ;-)

    Gruß
    Günther


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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen361864
    Datum21.09.2006 11:1516136 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich Cimolino---
    Das hilft nur bei kleinen Lagen (ist dann faktisch wie ein Abschnitt und Führungskanal), sobald es größer wird, gehts in die Hose.

    Bis zu welcher Größe macht es denn Sinn einen extra Kanal für die PA-Träger einzurichten? Ist die Größe auf Menge der Kräfte vor Ort bezogen oder auf die Fläche des Einsatzobjektes?


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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen361866
    Datum21.09.2006 11:2116176 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Alexander MarkozicBis zu welcher Größe macht es denn Sinn einen extra Kanal für die PA-Träger einzurichten?

    Eigentlich gar nicht, weils theoretisch immer die Möglichkeit gibt, dass die Lage sich vergrößert.. und dann fang mal an, Dich und Deine Kanäle umzusortieren. Wenn man 2 Abschnitte hat (Alles, was draußen ist und Brandbekämpfung Innenangriff) machts Sinn, die kompletten daran beteiligten Einheiten auf entsprechende Kanäle zu legen. Aber selbst in dem Fall brauchts dann schon 3, weil der EL sonst nur mit einem der beiden Abschnitte funken kann ;). Kann man sich auch zurechtbiegen und den FüKanal auf den Kanal "Außen" legen und dem AL "Innen" eben 2 FuG geben... ist aber alles irgendwie gegurke und geht bei der geringsten Ausdehnung in die Brüche.

    Geschrieben von Alexander MarkozicIst die Größe auf Menge der Kräfte vor Ort bezogen oder auf die Fläche des Einsatzobjektes?

    Die Anzahl der Kräfte, bzw. Art und Umfang der Abschnittsbildung. Und letztere ist nunmal nicht statisch, sondern kann sich je nach Lageänderung eben dynamisch ändern... und entsprechend dynamisch änderbar muss dann ggf. auch die Komm-Struktur sein.

    MfG

    Ingo


    --

    "Egal, ob gute oder schlechte Verlierer... Hauptsache, wir feiern und die fahren nach Hause." [Lukas P.]

    Juli 2007 - Eckhaubertreffen

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    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen361869
    Datum21.09.2006 12:1116165 x gelesen
    Sorry, ich habe vorhin ein bißchen beschissen zitiert.

    Folgende Idee:

    GF stellt einen ausgebildeten GF (nicht als GF im Einsatz) als AÜ ab. Eigener Kanal für alle PA-Träger (auch die nachrückenden Kräfte).

    Es ist meines wissens nirgendwo niedergeschrieben, dass der GF als Einsatzleiter alles "Live" mitbekommen muss was die Kräfte im IA gerade tun. Im Falle eines Notfalls kann die AÜ Rettungstrupps reinbeordern, weil die Überwachung ja sowieso zentral erreichbar ist und die PA-Träger sich dort auch an- und abmelden müssen. GF kann, wenn er denn will, regelmäßig über den Einsatzverlauf im IA bei seiner AÜ machen.

    Wenn sich der Einsatz droht auszubreiten muss man nicht unbedingt Kanäle neu ordnen. Die werden dann fortlaufend vergeben, wenn benötigt.

    Konnte ich mich verständlich ausdrücken?

    Wo seht ihr hier Vor- oder auch Nachteile? Was genau ist an meiner Überlegung schlecht?


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio361870
    Datum21.09.2006 12:1216135 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Alexander MarkozicGF stellt einen ausgebildeten GF (nicht als GF im Einsatz) als AÜ ab

    Auch hier die Frage: Wie ist das deiner Ansicht nach mit der FwDV7 vereinbar?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


    Warning: mysql_connect() [function.mysql-connect]: Can't connect to local MySQL server through socket '/var/lib/mysql/mysql.sock' (11) in /srv/www/htdocs/web2/html/forum/include.php on line 6
    Fehler beim Zugriff auf die Datenbank

    ES NERVT! Wann wird es endlich ein funktionsfähiges Forum geben?

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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen361871
    Datum21.09.2006 12:1616279 x gelesen
    Der Gruppenführer stellt einen ausgebildeten Gruppenführer, der bei diesem Einsatz nicht als Einsatzleiter fungiert als Atemschutzüberwachung ab. Der führt dann die gesamte PA-Dokumentation durch.

    Somit hast Du doch der FwDV7 genüge getan. Die PA-Trupps werden überwacht.


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    AutorKai 8K., Walldorf (BW) / Baden361874
    Datum21.09.2006 12:2816133 x gelesen
    Aufgabe einer Führungskraft ist es, seine Leute zu führen. Dazu muss er sie erreichen können! Neben dem Vergeben neuer Befehle wegen von außen erkennbaren Lageänderungen hat der GF auch außer dem AT kein Mittel, um zu erfahren, wie es "ganz vorne" an der Einsatzstelle (z.B. im Inneren des Gebäudes) aussieht.

    Damit würde Deine Idee es dem GF ganz gewaltig erschweren, den wichtigsten Teil seiner Arbeit bei seinem wirksamsten und gefährdetsten Trupp zu machen.

    Es spricht nichts dagegen (meiner Meinung) wenn der GF die Bedienung der Eieruhren und das Niederschreiben der Drücke an eine geeignete andere Person (z.B. Maschinist, Melder - müssen natürlich entsprechend ausgebildet sein) übergibt - dann aber auf dem selben Kanal. Denn Lagemeldungen bekommen und aufgrund sich verändernder Lage neue Einsatzbefehle geben, ist doch genau der Kern der Aufgabe einer Führungskraft, und dafür braucht es direkte Funkverbindung.

    Mit allen Leuten, die "draußen" noch unterwegs sind, wie andere Trupps, Maschinist oder der eigene Zugführer oder Abschnittsleiter kann man als GF meistens auch ohne Funk gut kommunizieren.


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    AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen361875
    Datum21.09.2006 12:2816189 x gelesen
    Geschrieben von Alexander MarkozicDer Gruppenführer stellt einen ausgebildeten Gruppenführer, der bei diesem Einsatz nicht als Einsatzleiter fungiert als Atemschutzüberwachung ab. Der führt dann die gesamte PA-Dokumentation durch.

    Es ist aber ja eher relativ selten, dass ich auf dem LF mehr als ne Staffel habe, dann noch nen 2ten GF drauf habe und den dann auch noch als ASÜ abstelle, und wer bedient den Verteiler, wie erreiche ich den MA und wen hat der Fahrzeugführer dann noch unter sich???

    Wo ist der Sinn? Und warum übernimmt der MA nicht einfach die schreibarbeit?


    Gruß Sven

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar361880
    Datum21.09.2006 12:3616182 x gelesen
    wenn man 2 Kreise einführt dann sollte man nicht streng nach Atemschutz oder nicht trennen

    vielmehr macht es sinn einen inneren Kreis und einen äusseren Kreis zu bilden

    innen: ASG; Maschinisten DLK, Einsatzleiter, ASÜ, aber auch das normale Personal

    aussen; Verkehr, Wasserversorgung (lange wegestrecke) Versorgung

    und als schnittstelle einen ordentlichen ELW


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    AutorUlri8ch 8B., Dinslaken / NRW361881
    Datum21.09.2006 12:3816106 x gelesen
    Hallo zusammen,

    zur Kanalverteilung (mögliche Kanäle) sei gesagt, dass in NRW der IM uns 8 Känäle gem. Erlass zur Verfügung stellt. In diesem Erlass findet sich aber auch folgendes (Zitat: "Die Flexibilität der Nutzung der Kanäle erfordert ein erhöhtes Maß an Abstimmung mit den benachbarten Feuerwehren, um Beeinträchtigungen im Betrieb zu vermeiden?.
    Hier spielt naturlich eine große Rolle, wo und wie digital Alarmiert wird. Diese Kanäle sind nicht Bestandteil von unserem Einsatzstellen-Funkkonzept. Das heißt, ich kann alle Kanäle im Unterband und die nicht genutzten Oberbandkanäle nutzen. Da kommt schon einiges zusammen.

    Geschrieben von Alexander MarkozicGF stellt einen ausgebildeten GF (nicht als GF im Einsatz) als AÜ ab. Eigener Kanal für alle PA-Träger (auch die nachrückenden Kräfte).

    Es ist meines wissens nirgendwo niedergeschrieben, dass der GF als Einsatzleiter alles "Live" mitbekommen muss was die Kräfte im IA gerade tun. Im Falle eines Notfalls kann die AÜ Rettungstrupps reinbeordern, weil die Überwachung ja sowieso zentral erreichbar ist und die PA-Träger sich dort auch an- und abmelden müssen. GF kann, wenn er denn will, regelmäßig über den Einsatzverlauf im IA bei seiner AÜ machen.


    Es ist aber unbestritten das der GF (Einheitsführer seines Löschfahrzeugs) jederzeit mit seinem Trupp sprechen muss/will/kann. Die Atemschutzüberwachung ist ein Hilfsmittel für den Gruppenführer. Es würde passieren, dass die Atemschutzüberwachung der heimliche Einsatzleiter wird...und wie klappt es mit dem Wasser...Wasser marsch...muss jetzt die AÜ den LF Ma anfunken??? Wie ist es mit Lageänderungen?? Entscheidet der Überwacher???
    Ich denke die Kanaltrennung sollte innerhalb einer taktischen Einheit nicht praktiziert werden. Es bieten sich genug Möglichkeiten der Trennung an, wenn man dann auch hier konsequent Unterstellungen (Verschiebungen von Einheiten in andere Kanalbereiche) berücksichtigt.
    Wenn Du willst maile ich Dir das Funkkonzept meiner Feuerwehr 70.000 Einwohner, Hauptamlicher Abmarsch 1/5, 4 ehrenamtliche Züge zu. Es sei aber gesagt das wir bei der Erstellung des Konzepts, bewusst links und rechts neben uns geschaut haben und festgestellt haben, dass man nicht Neu erfinden muste.

    Gruß
    Uli


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW361882
    Datum21.09.2006 12:4016270 x gelesen
    Geschrieben von Alexander MarkozicDer Gruppenführer stellt einen ausgebildeten Gruppenführer, der bei diesem Einsatz nicht als Einsatzleiter fungiert als Atemschutzüberwachung ab. Der führt dann die gesamte PA-Dokumentation durch.

    - Es gibt immer nur einen Einsatzleiter
    - Sollten Gruppenführer nur dann auch Einsatzleiter sein, wenn nur eine Gruppe an der E-Stelle ist.
    - Eigentlich sollte die Einsatzleitung bei einem ZF oder VF liegen.
    - Führt ein GF seine Einheit mit in der Regel 1 bis 2 Atemschutztrupps, höchstens mal 3, wobei 2 Atemschutztrupps schon sehr viel gleichzeitig im Einsatz ist. Dieser GF + ein weiterer GF mit einer Gruppe oder Staffel, sowie ein GF von einem Truppfahrzeug, i.R. von der DLK gehören zu einem Abschnitt und werden von einem Zugführer geführt. Dieser hat zwei Funkgeräte eines für den Kanal seiner Einheiten, z.B. 50 und eines als Führungskanal, z.B. 30. Die ihm unterstellte Einheit, betsehen aus LF (0/1/8), DLK (0/1/2) und LF (0/1/8) arbeitet auf dem Kanal 50 seinen Einsatzauftrag ab, auch die Atremschutzübrwechung wird hier dann von den zuständigen GF, bzw. die Ausführung durch den Melder oder Maschinisten des fahrzeuges durchgeführt. Vorteil, der GF und der ZF haben den +überblick wer wo und wieviel in seinem Abschnitt tätig sind. Einsatzauftrag, Ziel, Weg und Mittel sind bekannt, die Trupps kennt der GF in der Regel persönlich (zwar nicht entscheidend, aber halt auch von vorteil), der Rettungstrupp kann auch vom Abschnitt selbst gestellt werden. Dies ist der Abschnitt, nenen wir ihn mal Retten und Brandbekämpfung Nord - auf Kanal 50 halt.

    Abschnitt Retten und Brandbekämpfung Süd besteht auch aus einem ZF mit Führungsgehilfen und zwei LF und einer DLK, hier haben alle auf dem Kanal z.B. 52 geschaltet. Der ZF hält kontakt durch zwei Funkgeräte zu seinem EL über Kanal 30 und zu seinen GF durch den Kanal 52. Hier die gleichen vorteile.

    Abschnitt 3 heißt Logistik, hier haben alle Kanal 56 geschlatet, dort stehen der GW-A, vielleicht auch ein LKW und noch ein GW A, auch hier zwei Funkgeräte einmal Kontakt zur EL über Kanal 56 und ein eigener Kanal 56.

    Abschnitt Bereitstellungsraum hat den Kanal 55 geschlatet ghier stehen ein LZ, ein TLF 24/50-Tr und zwei RTW und ein NEF in Bereitschaft, diese haben den Kanal 55 und der Zugführer als Abschnittsleiter hat Kanal 55 geschaltet und den Kontakt zur EL über Kanal 30.

    Die Einsatzleitung besteht aus einem ELW mit einem am besten Verbandsführer, einem Führungsgehilfen und wenn es ganz gut aussieht aus ein bis zwei Führungsassistenten. Die EL funkt auf Kanal 30, hat. evt. bei den Führungsgehilfen zustätzlich eine überwachung der anderen Einsatzkanäle und hält sonst den Kontakt über die ZF ind er Funktiuon als Abschnittsleiter.

    Hat aber zur bedeuteung das die entsprechenden EL und AL sich an die Funkdisziplin halten und der EL nicht unbedingt direkt vorne mitmischen möchte, ebenso wie die AL dann nicht dem GF die arbeit durch reireden abnehmen dürfen, weil ja auch die EL, ZFs, Werhführer und was es alles gibt gerne mit an forderster Front führen würden!

    Alle Abschnitte sind sauber getrennt. Der quatsch das über einen zentralen Kontroller (wieviel kann eigebtlich eine Person optimal überwachen?) alle Trupps von allen Fahrzeugen nach bedarf eingesetzt werden wiord dann auch nicht praktiziert. Ausserdem kann ich nicht nachvollziehen wie ein GF seine Leute so bereitwillig abgeben kann, er hat doch auch einen Einsatzauftrag. Ich kann mir das geschilderte mit Zentraler überwachung schwer vorstellen, was ja auch übrigens in dem Bericht über dem Unfall Tübingen steht und was ich so von der art und weise wie das praktiziert wurde/ bzw. wird kann ich mir eben nicht praktisch vorstellen und halte es auch für fatal!

    MFG
    Thobias


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW361885
    Datum21.09.2006 12:4616104 x gelesen
    Geschrieben von Thobias Schürmann- Es gibt immer nur einen Einsatzleiter
    - Sollten Gruppenführer nur dann auch Einsatzleiter sein, wenn nur eine Gruppe an der E-Stelle ist.
    - Eigentlich sollte die Einsatzleitung bei einem ZF oder VF liegen.
    - Führt ein GF seine Einheit mit in der Regel 1 bis 2 Atemschutztrupps, höchstens mal 3, wobei 2 Atemschutztrupps schon sehr viel gleichzeitig im Einsatz ist. Dieser GF + ein weiterer GF mit einer Gruppe oder Staffel, sowie ein GF von einem Truppfahrzeug, i.R. von der DLK gehören zu einem Abschnitt und werden von einem Zugführer geführt. Dieser hat zwei Funkgeräte eines für den Kanal seiner Einheiten, z.B. 50 und eines als Führungskanal, z.B. 30. Die ihm unterstellte Einheit, betsehen aus LF (0/1/8), DLK (0/1/2) und LF (0/1/8) arbeitet auf dem Kanal 50 seinen Einsatzauftrag ab, auch die Atremschutzübrwechung wird hier dann von den zuständigen GF, bzw. die Ausführung durch den Melder oder Maschinisten des fahrzeuges durchgeführt. Vorteil, der GF und der ZF haben den +überblick wer wo und wieviel in seinem Abschnitt tätig sind. Einsatzauftrag, Ziel, Weg und Mittel sind bekannt, die Trupps kennt der GF in der Regel persönlich (zwar nicht entscheidend, aber halt auch von vorteil), der Rettungstrupp kann auch vom Abschnitt selbst gestellt werden. Dies ist der Abschnitt, nenen wir ihn mal Retten und Brandbekämpfung Nord - auf Kanal 50 halt.


    Habe vergessen noch zu schreiben, das so ein GF mit seinem Melder oder Maschinisten, der abei der AÜ hilft nur höchstens drei Trupps überwachen muss, dies also keine überforderung sein kann. Er seinen Trupps ja auch den Einsatzauftrag gegeben hat, warum sollten die also von der zentralen AÜ angefordert werden, bzw. sich erst dort melden? In dem Abschniit 2 bis hgöchstens 7 Trupps, sowie drei GF und zwei Controler am Funk teilnehmen. Dies einfach sicherer für alle im Einsatz ist. Der GF sofort rückmeldungen erhält wie die Lage ist und wie die von ihm befohlenen Einsatzaufträge abgearbeitet werden.

    Mal ganz im ernst wenn alle im IA auf einem Kanal mit einer zentralen AÜ funken, vorgehen und dementsprechend auch geführt werden, wozu brauche ich dann noch die zig anderen GF und LF und TLF an der E-Stelle, bzw. wozu erteilt der EL dem GF vom LF einen Einsatzauftrag und der GF gibt diesen an wem weiter, in der Regel an seinen Angriffstrupp, dieser geht im gebäude vor und hält kontakt zu seinem GF, was ist bei der zentralen AÜ, der EL gibt einem GF eienn Auftrag, dieser den mit befehl an die AÜ weiter und der GF der AÜ schickt dann aus seinem großen AGT-Pool einen Trupp vor?

    Wie soll soetwas funktiuonieren, wie soll sich dort ein Einsatzerfolg einstellen? Eigentlich gar nicht, bzw. nur durch zufall, oder?

    MFG
    Thobias


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen361889
    Datum21.09.2006 12:5616122 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayermindestens 6) - nur ein Bundesland sieht das irgendwie anders

    Wieviele Kanäle stehen denn dem durchschnittlichen Hessen mit welchen "Ärger"-Faktor zur Verfügung?

    Gruß Lp


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio361895
    Datum21.09.2006 13:1716154 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Alexander MarkozicDer Gruppenführer stellt einen ausgebildeten Gruppenführer, der bei diesem Einsatz nicht als Einsatzleiter fungiert als Atemschutzüberwachung ab. Der führt dann die gesamte PA-Dokumentation durch.

    Somit hast Du doch der FwDV7 genüge getan.


    Wieso habe ich der FwDV7 Genüge getan? Wo wird das in der FwDV7 beschrieben? Nirgends!

    Geschrieben von Alexander MarkozicDie PA-Trupps werden überwacht.

    Und für die Überwachung zuständig ist der Führer der taktischen Einheit, also der Gruppenführer selbst, und niemand sonst. Das steht ganz eindeutig in der FwDV7 unter Punkt 7.4

    Ich verstehe nicht, warum immer wieder Feuerwehren meinen, von einer klaren Vorgabe einer Dienstvorschrift abweichen zu müssen, indem man eine völlig überflüssige Parallelstruktur aufbaut, die im Regelfall nicht funktioniert.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


    Warning: mysql_connect() [function.mysql-connect]: Can't connect to local MySQL server through socket '/var/lib/mysql/mysql.sock' (11) in /srv/www/htdocs/web2/html/forum/include.php on line 6
    Fehler beim Zugriff auf die Datenbank

    ES NERVT! Wann wird es endlich ein funktionsfähiges Forum geben?

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen361897
    Datum21.09.2006 13:3316070 x gelesen
    Geschrieben von Lüder PottWieviele Kanäle stehen denn dem durchschnittlichen Hessen mit welchen "Ärger"-Faktor zur Verfügung?

    Vielleicht gilt Seite 9 auch für Deinen Landkreis.


    Alles meine Meinung

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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen361898
    Datum21.09.2006 13:3616100 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierUnd für die Überwachung zuständig ist der Führer der taktischen Einheit, also der Gruppenführer selbst, und niemand sonst. Das steht ganz eindeutig in der FwDV7 unter Punkt 7.4

    Was ist mit Punkt 4 und dem vorgehenden Trupp. Auch der hat Verantwortung. Was bringt es mir, wenn ich zwei Namen bei einem Dreiertrupp dokumentiere.

    Der Trupp hat sich vorher bei der AÜ zu melden, bevor in das Einsatzgebiet/in den Innenangriff gegangen wird.

    Zur Erklärung:

    Das ist nicht die Meinung meiner Wehr, sondern meine persönliche. Außerdem habe ich nicht gesagt wie was gemacht wird, sondern hier öffentlich Fragen gestellt, was Pro und was contra ist.


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    AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)361899
    Datum21.09.2006 13:5116116 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander MarkozicGF stellt einen ausgebildeten GF (nicht als GF im Einsatz) als AÜ ab. Eigener Kanal für alle PA-Träger (auch die nachrückenden Kräfte).
    Das wird nicht funktionieren.
    Warum gibts wohl die Untergliederung Einsatzleiter, Abschnittsleiter, Zugführer, Gruppenführer.....
    richtig weil unmöglich der Einsatzleiter jedem einzelnen FA seinen genauen Einsatzauftrag geben und das auch noch überwachen kann.
    Wieso sollte das also beim gefährlichsten Teil der Feuerwehrarbeit --> Atemschutz funktionieren?

    Vor allem bleibt nach deinem System viele Fragen offen:
    Wem ist der zentrale AÜ unterstellt?
    Wer ist dem zentralen AÜ unterstellt?
    Wie erfolgt die Kommunikation zur Einsatzleitung?
    Wer entscheidet bei einer Lageänderung?
    Was machen die anderen Gruppen, die Ihrem Kern (Atemschutz) beraubt sind?
    Was macht z.B. der Staffelführer wenn er beide Trupps an den zAÜ abgegeben hat (Seinen Maschinisten überwachen?)?

    Gruß Heiko


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg361900
    Datum21.09.2006 13:5416090 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Alexander MarkozicBis zu welcher Größe macht es denn Sinn einen extra Kanal für die PA-Träger einzurichten?

    Die ganze Diskussion wäre ziemlich überflüssig, wenn man ein paar fundamentale, bei anderen Organisationen selbstverständliche, Grundsätze berücksichtigen würde:

    1) Das Führungssystem der Feuerwehr ist idR das Linienmodell, bei größeren Einsätzen kommt der Stab hinzu. Dann handelt es sich um das Stab-Linien-Modell. Die Trupps werden nicht von einem externen "Überwacher" sondern vom Gruppenführer geführt und überwacht. Die Durchführung der Überwachung kann deligiert werden, die Verantwortung bleibt beim GF (siehe FwDv 7).

    2) Kein Führer sollte lageabhängig mehr als 5 "Einheiten" (beim Gruppenführer sind es die Trupps) führen. Bei der Dynamik und Unübersichtlichkeit eines Innenangriffs sollten es nicht mehr als drei Trupps pro GF sein. Eine zentrale Überwachung pro Einsatzstelle fällt damit schonmal weg.

    3) Die Druckabfrage ist nicht wesentlicher Bestandteil der Atemschutzüberwachung. Sie dient vielmehr der Unterstützung des Truppführers, der ohnehin ständig seinen Druck und den seines Truppmitgliedes kontrolliert. Wesentliche Aufgabe der AÜ ist es, den Gruppenführer dabei zu unterstützen, dass er ständig den Aufenthaltsort seines Trupps kennt. Das setzt natürlich voraus, dass die Trupps innerhalb des Gebäudes ihren GF nicht dumm sterben lassen und ihn informieren. (siehe Unfall Tübingen)

    4) Die Kommunikationsstruktur hat der Führungsstruktur zu folgen. Punkt! Führungsebenen dürfen nicht übersprungen werden. Es ist also taktisch nicht vertretbar, wenn nicht sogar falsch, dass der Trupp am GF vorbei mit einem externen Überwacher auf einem extra Kanal kommuniziert. Oder wollt ihr jedem GF ein extra FuG geben?

    Beste Grüße Sven


    Seminar Sicherheit im Innenangriff am 14.10.2006 in Winsen a. d. Luhe

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    AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)361901
    Datum21.09.2006 13:5516056 x gelesen
    Eins habe ich noch vergessen:
    Wie viele Trupps soll der einzelne zAÜ überhaubt überwachen?

    Gruß Heiko


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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen361908
    Datum21.09.2006 15:4016210 x gelesen
    Die Atemschutzüberwachung ist dem Einsatzleiter unterstellt, der Atemschutzüberwachung sind alle PA-Träger unterstellt. Demzufolge habe ich ja auch angemerkt, dass die AÜ aus einem ausgebildeten GF bestehen sollte. Das der Einsatzleiter die Einsatzleitung hat, sei es jetzt GF oder ZF oder VF, da gibt es keine Diskussion.

    Mittlerweile bin ich ja auch ENDLICH von dem Standpunkt weg, dass die gesamte Atemschutzkommunikation lediglich zwischen PA-Trupp und AÜ stattfindent sollte. Eure ganzen Argumente waren Schlüssig!!!

    Aber angenommen die AÜ wäre ein ausgebildeter GF. Dann wäre es doch auch machbar, dass die AÜ dem PA-Trupp sagt, was sie machen sollen. Schließlich hat er ja auch die ganzen Daten des eingesetzten Trupps und kann dann entscheiden ob der Trupp zurück und abgelöst werden muss, oder ob man dem Trupp noch ein bis zwei Minuten geben kann.

    Das mit dem PA-Träger-Pool hätte dann auch wieder Sinn.

    Die anderen Trupps die ihrem "Kern" beraubt sind wären frei für andere Aufgaben, die Du auf jeden Fall zu erledigen hast. Und ICH DENKE, dass jeder Einsatzleiter froh über zusätzliches Personal ist.



    MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG!


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar361909
    Datum21.09.2006 15:4416066 x gelesen
    Problem ist das dann aber der ASÜ GF nicht mehr die Absicht des Einsatzleiters kennt und evtl Anweisungen gibt die dem Entgegensprechen


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen361911
    Datum21.09.2006 15:4716086 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Alexander MarkozicAber angenommen die AÜ wäre ein ausgebildeter GF. Dann wäre es doch auch machbar, dass die AÜ dem PA-Trupp sagt, was sie machen sollen. Schließlich hat er ja auch die ganzen Daten des eingesetzten Trupps und kann dann entscheiden ob der Trupp zurück und abgelöst werden muss, oder ob man dem Trupp noch ein bis zwei Minuten geben kann.

    Geht aber nur für eine Handvoll Trupps vernünftig, weil sonst der AÜ-Gf den Überblick verliert. Also hat man sich damit im Grunde gerade einen Abschnittsleiter Innenangriff (ggf. nur für einen Gebäudeteil) geschaffen - wo ist da jetzt der Unterschied zum normalen Gf, der seine Trupps "normal" führt und überwacht (bzw. die Überwachung an den Maschi oder Melder der selben Gruppe deligiert)?

    ciao,
    Thorben


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio361912
    Datum21.09.2006 15:5916050 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Alexander MarkozicDie Atemschutzüberwachung ist dem Einsatzleiter unterstellt, der Atemschutzüberwachung sind alle PA-Träger unterstellt. Demzufolge habe ich ja auch angemerkt, dass die AÜ aus einem ausgebildeten GF bestehen sollte. Das der Einsatzleiter die Einsatzleitung hat, sei es jetzt GF oder ZF oder VF, da gibt es keine Diskussion.

    Mittlerweile bin ich ja auch ENDLICH von dem Standpunkt weg, dass die gesamte Atemschutzkommunikation lediglich zwischen PA-Trupp und AÜ stattfindent sollte. Eure ganzen Argumente waren Schlüssig!!!

    Aber angenommen die AÜ wäre ein ausgebildeter GF. Dann wäre es doch auch machbar, dass die AÜ dem PA-Trupp sagt, was sie machen sollen. Schließlich hat er ja auch die ganzen Daten des eingesetzten Trupps und kann dann entscheiden ob der Trupp zurück und abgelöst werden muss, oder ob man dem Trupp noch ein bis zwei Minuten geben kann.

    Das mit dem PA-Träger-Pool hätte dann auch wieder Sinn.


    Nochmak: Wie verbindest du das mit einer klar anders lautenden Anforderung aus der FwDV7?


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -


    Warning: mysql_connect() [function.mysql-connect]: Can't connect to local MySQL server through socket '/var/lib/mysql/mysql.sock' (11) in /srv/www/htdocs/web2/html/forum/include.php on line 6
    Fehler beim Zugriff auf die Datenbank

    ES NERVT! Wann wird es endlich ein funktionsfähiges Forum geben?

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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen361914
    Datum21.09.2006 16:0916075 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschProblem ist das dann aber der ASÜ GF nicht mehr die Absicht des Einsatzleiters kennt und evtl Anweisungen gibt die dem Entgegensprechen

    Sehe ich nicht unbedingt als Problem an, weil, abgesehen von Menschenrettung, der Trupp im Zweifelsfall ohne vorherige Rücksprache mit dem Einsatzleiter aus dem IA geholt wird.


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg361915
    Datum21.09.2006 16:1616058 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Alexander MarkozicDie Atemschutzüberwachung ist dem Einsatzleiter unterstellt, der Atemschutzüberwachung sind alle PA-Träger unterstellt. Demzufolge habe ich ja auch angemerkt, dass die AÜ aus einem ausgebildeten GF bestehen sollte. Das der Einsatzleiter die Einsatzleitung hat, sei es jetzt GF oder ZF oder VF, da gibt es keine Diskussion.

    Sorry, aber warum so maximal umständlich? Die ATÜ wird vom GF durchgeführt, der dafür während des gesamten Einsatzes die Verantwortung trägt. Er wird allerhöchstens vom MAschi bei der Durchführung unterstützt.

    Beste Grüße Sven


    Seminar Sicherheit im Innenangriff am 14.10.2006 in Winsen a. d. Luhe

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen361917
    Datum21.09.2006 16:2116091 x gelesen
    Geschrieben von Alexander MarkozicSehe ich nicht unbedingt als Problem an, weil, abgesehen von Menschenrettung, der Trupp im Zweifelsfall ohne vorherige Rücksprache mit dem Einsatzleiter aus dem IA geholt wird.

    ...und wie verhinderst du nun, dass IA und AA auf den gleichen Raum erfolgen? Dazu müsste der ASÜ-GF sämtliche Aufträge aller Rohre kennen. => Geht nur, wenn der EL jedes kleine Detail befiehlt. Da wird dieser aber bei größeren Lagen ganz schön zu tun bekommen, nebenbei die einzelnen Aufträge der vielen Trupps eh nich richtig im Kopf behalten und man kann die GF's eigentlich gleich einsparen und alles dem EL direkt unterstellen. Wird nur spätestens ab Zug-Ebene im totalen Chaos enden. Die Alternative sieht dann so aus, dass der ASÜ-GF doch nicht alle Details kennt und seinen PA-Trupps u.U. Aufträge gibt, die sich nicht mit denen anderer Abschnittsleiter vertragen.

    ciao,
    Thorben


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen361930
    Datum21.09.2006 17:1816164 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Sven Koopmannsiehe Unfall Tübingen
    Das ist das passende Stichwort.

    Im Unfallbericht wird nachdrücklich davon abgeraten, solche örtlichen "Bastellösungen" zu verwenden:

    Punkt 8, Nr. 19:
    "Die Feuerwehr-Dienstvorschriften und die Unfallverhütungsvorschriften sind stets konsequent zu beachten. Feuerwehren wird dringend abgeraten, abweichend von den darin festgelegten Verhaltensanweisungen ?eigene Regeln zu erfinden?. Insbesondere dann, wenn das Wissen um den Hintergrund der Vorschriften fehlt."

    Punkt 8, Nr. 16 ist auch interessant:
    "In jedem Einsatz ist eine klare und der FwDV 100 entsprechende Führungsorganisation aufzubauen und konsequent anzuwenden." Quelle

    Eine zentrale Atemschutzüberwachung wird sich in der FwDV 100 nicht finden lassen...


    MkG Sascha

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    AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen361935
    Datum21.09.2006 17:2016113 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven Koopmann
    Die ATÜ wird vom GF durchgeführt, der dafür während des gesamten Einsatzes die Verantwortung trägt. Er wird allerhöchstens vom MAschi bei der Durchführung unterstützt.

    Genau.

    Wie ich mal zu einer ähnlichen Diskussion zum selbigen Thema anmerkte .... Jürgen Mayer griff das dann auf .... '´Verfallsdatum für Führungskräfte´ - war: Funk unter Atemsch' von Jürgen M@yer

    Über diesen Thread hier bin ich wenig erstaunt, herzlich willkommen im deutschen Feuerwehrwesen.

    Er zeigt mal wieder, was vielerorts schiefläuft und warum hier noch reichlich Unfälle und Beinaheunfälle hinzukommen werden.

    MkG, Sven


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    AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen361941
    Datum21.09.2006 18:0916044 x gelesen
    Warum eigentlich immer alles neu erfinden, wenn es ne gute und einfache Möglichkeit gibt, dass ganze sauber Fahrzeugbezogen durchzuziehen???


    Gruß Sven

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen361944
    Datum21.09.2006 19:1616251 x gelesen
    Geschrieben von Alexander MarkozicDie anderen Trupps die ihrem "Kern" beraubt sind wären frei für andere Aufgaben, die Du auf jeden Fall zu erledigen hast

    Der Gf ist dann plötzlich nur noch Truppführer mit Fahrzeug, der EL samt ASÜ- Superviser hat mehr Mannschaft als ihm lieb ist. Damit ist das Linienmodell komplett aufgehoben. Als Lösung müsste der EL wieder alle seine AGT neu sortieren und wieder mit Zwischenhierachien und Unterführern ausstatten oder welche benennen. Das, was er eben aufgelöst hat, führt er wieder an anderer Stelle ein.

    Gruß Lp


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW361952
    Datum21.09.2006 20:4116092 x gelesen
    Geschrieben von Günther StarzengruberIch empfehle Dir dringend bei unseren regelmäßigen Gruppenführerfortbildungen teilzunehmen, da bleibt man auf dem laufenden. Im übrigen werden wir dazu am Samstag im Stadtsaal von Uli
    sicherlich noch mehr hören. ;-)


    Korrekt, für die die nicht nach Mühldorf gehen, der Hinweis auf die hier auch als Sponsor eingetragene Tagung in Pfarrkirchen:
    http://www.feuerwehr-pfarrkirchen.de/seminar/2006/programm06.htm


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg361954
    Datum21.09.2006 20:4216111 x gelesen
    Geschrieben von Sven BösselÜber diesen Thread hier bin ich wenig erstaunt, herzlich willkommen im deutschen Feuerwehrwesen.

    Ja, man kann erstaunt sein, oder der Realität ins Auge sehen und feststellen, dass nicht überall nach den vermeintlich gängigen Regeln verfahren wird - leider. Um ehrlich zu sein, läufts bei uns auch nicht rund, weil es zu viele Faktoren in jedem Einsatz gibt. Von Unkenntnis bis Sturrheit v.O. ist alles dabei. Und auch hier im Forum bemerkt man immer wieder, wie lange neue Teilnehmer benötigen, um sich letztlich doch überzeugen zu lassen ;-)

    Und komischerweise sind es immer wieder die selben Themen (Funkkanäle und - rufnamen, DIN- vs Selbstbaufahrzeuge usw.), die den herkömmlichen Forumsuser kaum noch schocken können, da (fast) alle Argumente immer wieder auftauchen und mit den gleichen Gegenargumenten (-fragen) beantwortet werden (müssen).

    Wäre nicht ein Verweis auf eine FAQ (oder eine Musterdiskussion oder atemschutzunfaelle.de usw.) für diese Diskussionsthmen geeignet, oder muss alees immer und immer wieder von vorn durchgekaut werden, um die "Neulinge" zu überzeugen?


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW361955
    Datum21.09.2006 20:4916113 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschwenn man 2 Kreise einführt dann sollte man nicht streng nach Atemschutz oder nicht trennen

    vielmehr macht es sinn einen inneren Kreis und einen äusseren Kreis zu bilden

    innen: ASG; Maschinisten DLK, Einsatzleiter, ASÜ, aber auch das normale Personal

    aussen; Verkehr, Wasserversorgung (lange wegestrecke) Versorgung

    und als schnittstelle einen ordentlichen ELW


    auch das macht nur Sinn, wenn die Lage relativ überschaubar ist.

    Warum glaubt Ihr mir nicht einfach das mit den Abschnittskanälen?
    Schon mal die Quellen dazu gelesen?

    Menno!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)361979
    Datum22.09.2006 07:5316100 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Alexander MarkozicDie Atemschutzüberwachung ist dem Einsatzleiter unterstellt, der Atemschutzüberwachung sind alle PA-Träger unterstellt.
    Einem Einsatzleiter sind nach unserer Führungslogik nur Abschnittsleiter bzw bei kleineren Einsatzen einzelne Zugführer oder Gruppenführer unterstellt. Ein zAÜ passt da nirgends rein.
    Geschrieben von Alexander MarkozicDemzufolge habe ich ja auch angemerkt, dass die AÜ aus einem ausgebildeten GF bestehen sollte.
    Auch wenn er Verbandsführer wäre, kann er sinnvollerweise nach unserer Führungslehre maximal 5 Einheiten (in diesem Fall Trupps) überwachen. Mehr ist einfach nicht zu überblicken. Auch mit wachsender Zahl an goldenen Streifen am Ärmel nicht.

    Genau weil jeder nur max. 5 Einheiten Überblicken kann, gibts ja die Unterteilung in Gruppen, Züge, Unterabschnitte und Abschnitte.

    Geschrieben von Alexander MarkozicAber angenommen die AÜ wäre ein ausgebildeter GF.Es ist völlig egal welche fachliche Qualifikation der zAÜ hat, wegen mir auch Landesbranddirektor oder was auch immer, mehr als 5 Trupps zu überwachen ist nicht möglich. Und es passt taktisch überhaupt nicht ins gesamte System.

    Wieviele Trupps würdest du ihm denn zur Überwachung zuteilen?

    Geschrieben von Alexander MarkozicDann wäre es doch auch machbar, dass die AÜ dem PA-Trupp sagt, was sie machen sollen. Nein, jeder FA (SB) erhält nur Befehle von seinem aktuell verantwortlichen Einheitsführer (Gruppenführer, der tatsächlich vorne rechts im LF saß), von keinem anderen, auch nicht vom Einsatzleiter oder sonst wem.

    Geschrieben von Alexander MarkozicDie anderen Trupps die ihrem "Kern" beraubt sind wären frei für andere Aufgaben, die Du auf jeden Fall zu erledigen hast. Und ICH DENKE, dass jeder Einsatzleiter froh über zusätzliches Personal ist.
    Scherzkeks, das Personal ist doch nicht zusätzlich vorhanden, sondern nur anders gegliedert.
    Nach deinen Aussagen gibt beim Einsatz nur einen EL, einen zAÜ, einen wilden Haufen AGT und einen wilden Haufen "Rest". Du glaubst doch nicht ernsthaft das das bei mehr als 20 PErsonen funktioniert!?

    Geschrieben von Alexander MarkozicDas mit dem PA-Träger-Pool hätte dann auch wieder Sinn Nein, die AGT aus dem Pool werden dann einem normalen Gruppenführer zugeteilt, der seine (verbrauchten) AGT an den Pool zurückgibt, könnte man auch als Bereitstellungsraum oder Sammelstelle bezeichnen!

    Gruß Heiko


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW361988
    Datum22.09.2006 08:5016083 x gelesen
    Geschrieben von Alexander MarkozicAber angenommen die AÜ wäre ein ausgebildeter GF. Dann wäre es doch auch machbar, dass die AÜ dem PA-Trupp sagt, was sie machen sollen. Schließlich hat er ja auch die ganzen Daten des eingesetzten Trupps und kann dann entscheiden ob der Trupp zurück und abgelöst werden muss, oder ob man dem Trupp noch ein bis zwei Minuten geben kann.

    Demnach hast du die Lösung für alle unsere Personal- und Fahrzeugprobleme gefunden!
    Ich sehe nämlich noch ein paar Probleme, von welchen Fahrzeugen wird eigentlich die Gerätschaft entnommen, der Löschangriff vorgetragen?

    Wenn man einen zentralen AÜ hat, müssen folge richtig alle weiteren Fahrzeuge nur noch mit 2 PA Trupps anrücken, das heißt die benötigen alle keine Löschfahrzeuge mehr, ein MW reicht ja um PA Träger zur E-Stelle zu bringen, und da der EL mit dem zAÜ kommuniziert sind alle die anderen Fahrzeug- und Einheitsführer ebenso überflüssig. So benötigt man dann an einer Einsatzstelle höäcshtens 1 bis 4 LF und zig MW um genügeng AGT zu haben. Denn die Maschinisten und die Fahrzeugführer sind ja überflüssig geworden.

    Also ich sehe dabei die ganze Struktur von Befehl- und Meldeweg, Einsatzführung und Einsatzlenkung, Einsatzleitung und Abschnittsleitung, Brandbekämpfung nach heutigen FWDV (1, 2, 3, 7), einhaltung der UVV und dem bisherigen taktischen Erfahrungen und den ganzen nur in kleinigkeiten unterschiedlichen SER ganz schön ins wanken kommen.

    Das kann nicht funktionieren! Und wie soll ein zAÜ die übersicht über mehr als 3 PA Trupps behalten?

    Geschrieben von Alexander MarkozicDas mit dem PA-Träger-Pool hätte dann auch wieder Sinn.

    Nein, eine vernünftig aufgebaute Einsatz- und Abschnittsleitung müsste in der Lage sein zu erfahren und zu dokumentieren wieviele PA Trupps von den eintreffenden Fahrzeugen aus eingesetzt werden können und lassen diese dann vom zugehörigen Fahrzeugführer einsetzten.

    Geschrieben von Alexander MarkozicDie anderen Trupps die ihrem "Kern" beraubt sind wären frei für andere Aufgaben, die Du auf jeden Fall zu erledigen hast. Und ICH DENKE, dass jeder Einsatzleiter froh über zusätzliches Personal ist.

    Zusätzliches Personal habe ich auch so immer, und wenn ich zusätzliche Aufgaben habe dann muss ich mir zum Bsp. ein Fahrzeug aus dem Bereitstellungsraum an die E-Stelle vorziehen und dafür einsetzten, oder einem Abschnittsleiter dies weitergeben, bei dem noch Ressourcen frei sind!

    MFG
    Thobias


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    AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen362023
    Datum22.09.2006 10:3616131 x gelesen
    War ja nur eine grobe Idee von mir.

    Die ganze Problematik, die damit verbunden ist, habe ich selbst nicht erkannt...

    *duck*


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg362026
    Datum22.09.2006 10:4416041 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Alexander MarkozicWar ja nur eine grobe Idee von mir.

    Die ganze Problematik, die damit verbunden ist, habe ich selbst nicht erkannt...

    *duck*


    Was nicht wirklich schlimm ist. Es gibt noch ganz andere "große" Feuerwehren, die versuchen das Einsatzgeschehen mit Ausnahme von besonderen Objekten auf einem 2m-Kanal zu bewältigen. Und da ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis die Kommunikation zusammen bricht.

    In diesem Punkt wird die Feuerwehrbasis auch mal wieder schön im Stich gelassen, da mir keine offizielle FwDv bekannt ist, in der eine vernünftige EInsatzstellenkommunkation beschrieben wird. Entweder man zieht sich seine Infos aus dem Netz, wie du es tust, oder man weicht auf andere Feuerwehrfachliteratur (siehe Einsatzpraxis) aus.

    Beste Grüße Sven


    Seminar Sicherheit im Innenangriff am 14.10.2006 in Winsen a. d. Luhe

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen362314
    Datum24.09.2006 12:4916103 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven Koopmann
    siehe Unfall Tübingen

    Geschrieben von Sascha Tröger
    Das ist das passende Stichwort.
    Zumindest ein Reizendes...

    Geschrieben von Sascha Tröger
    Im Unfallbericht wird nachdrücklich davon abgeraten, solche örtlichen "Bastellösungen" zu verwenden:
    Nö, der UB hatte keine Kritik, sondern nur "Verbesserungsvorschläge" für die ASÜ. Das (der einzige, wirklich im kritischen Bereich) befindliche Trupp ohne Zeit und Ortsangabe (obwohl er ja einen Einsatzauftrag hatte) nur dem Druck nach abgefragt wurde, ist m.M. etwas seltsam, aber ich bin ja kein solch wichtiger Untersuchungskommissionsangehöriger... (es wäre m.M. besser gewesen, nur den Untersuchungsbericht der Polizei/Staatsanwaltschaft zu interpretieren, als Schläuche durch Wärmestrahlung platzen zu lassen...)

    Geschrieben von Sascha Tröger
    Punkt 8, Nr. 16 ist auch interessant:
    "In jedem Einsatz ist eine klare und der FwDV 100 entsprechende Führungsorganisation aufzubauen und konsequent anzuwenden."

    Ja und? Was hatten die BOS-Poeten denn dann für besondere Probleme?
    (Das der stv. Kdt. im GH! fest legt, was nachrückt und nicht der EL?)

    Ne, ich will ganz still sein, es ist ja das Maximum schief gegangen und rückgängig zu machen ist auch nichts :-(


    mkg hwk

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