News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Wer Feuerwehrleute nicht freistellt, soll zahlen | 43 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jörg8 M.8, Rahden / NRW | 668467 | |||
Datum | 22.02.2011 10:53 | 13764 x gelesen | |||
Link zum Weserkurier Ich stell mal den Link hier rein. Ob das natürlich die Lösung für unsre Probleme ist, bezweifle ich Gruß Jörg | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 668468 | |||
Datum | 22.02.2011 10:54 | 9893 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg MittagIch stell mal den Link hier rein. Ob das natürlich die Lösung für unsre Probleme ist, bezweifle ich Au ja.. und in Zukunft laufen dann Vorstellungsgespräche so ab: Herr Müller wie lange sind Sie denn in der FF, morgen nicht mehr mitgezählt? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 668469 | |||
Datum | 22.02.2011 11:02 | 10319 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg MittagOb das natürlich die Lösung für unsre Probleme ist, bezweifle ich So ist es. Solange sich selbst kommunale Stellen genauso verhalten, weil sie mittlerweile immer mehr die gleichen Probleme wie ein Mittelständler haben (Kostendruck, knappe Personalressourcen), keine Chance... Erst recht nicht, wenn der Druck dann subtiler wird und der Mitarbeiter aus eigenem Interesse nicht zur Fw kommt, bzw. aus dieser austritt, oder lieber völlig übermüdet morgens nach einem langen Nachteinsatz doch zur Arbeit geht, als die nächsten Kommentare vom Chef oder den Kollegen zu ertragen. Das System der Lohnfortzahlung ist m.E. leider am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 668472 | |||
Datum | 22.02.2011 11:19 | 9387 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg MittagOb das natürlich die Lösung für unsre Probleme ist, bezweifle ich Oh doch, das wird zumindest zeitweise helfen. Gibt dann nämlich eine Reihe von FA, die keinen Bock darauf haben den ganzen Tag daheim zu sitzen und daher hochmotiviert und zeitnah zu jedem Einsatz aufschlagen. MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 668473 | |||
Datum | 22.02.2011 11:25 | 9252 x gelesen | |||
Auch wenn ich den grundsätzlichen Gedanken dahinter verstehen kann, halte ich das nicht für die Lösung unserer Probleme. Das Hauptproblem ennt LFV-Sprecher Sander sogar selbst: Kaum jemand hat noch Arbeit in den Dörfern. Kaum jemand ist tagsüber vor Ort Das löst man auch mit solchen Strafen nicht. Es gibt aber noch genug andere Gründe, die dagegen sprechen. Solange selbst Kollegen von BF zu Lehrgängen im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der FF Urlaub nehmen müssen, obwohl diese auch im Berufsleben nicht schaden und die Stadt damit doppelten Nutzen von dem Lehrgang hat, weil die betreffenden sowohl in der BF als auch der FF der selben Stadt sind, wäre das nicht ehrlich den Firmen gegenüber. Weiterhin kann der Feuerwehrmann, dessen Arbeitgeber zu einer solchen Strafe verdonnert wird sich mit Sicherheit schon mal eine neue Stelle suchen. Die Kündigung kommt zwar nicht wegen der Feuerwehr, aber sie kommt. Damit ist uns als Feuerwehr sehr geholfen. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8M., Dassow / Mecklenburg Vorpommern | 668474 | |||
Datum | 22.02.2011 11:31 | 9244 x gelesen | |||
Wer diese Regelung durchsetzt, wird damit bewirken, dass Feuerwehrleute ihre Tätigkeit verschweigen werden. Denn dann wird jeder Chef sagen, ich stelle keine Angehörigen der Feuerwehr mehr ein. Was hier Notwendig ist, wäre ein kollektives Umdenken und mehr Tolleranz. Schließlich kann es jeden treffen, auch den Chef. | |||||
| |||||
Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 668480 | |||
Datum | 22.02.2011 12:36 | 9030 x gelesen | |||
Ob Strafen da helfen? Lohnenswerte Vergünstigungen/ Vorteile für die, die FA einstellen und freistellen wären IMO eher sinnvoll. Sprich alle zahlen lassen, die keine FA beschäftigen/freistellen. Damit könnte man das Ehrenamt fördern (der Unternehmer nimmt bevorzug FA) und dann auch die Finanzierung der Feuerwehren verbessern. Grüße Jens | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 668481 | |||
Datum | 22.02.2011 12:42 | 8931 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens RugenOb Strafen da helfen? Nein. Wie soll denn der Sachverhalt bewiesen werden... Geschrieben von Jens Rugen Sprich alle zahlen lassen, die keine FA beschäftigen/freistellen. Eben. Habe ich hier an anderer Stelle schon mal geschrieben. Eine "FM-Quote" in Abhängigkeit von der Beschäftigtenzahl festlegen. Wer die nicht erfüllt zahlt. Fünfstellig pro Jahr. Und dann wird es plötzlich interessant, FM in seinem Betrieb einzustellen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 668484 | |||
Datum | 22.02.2011 12:52 | 8857 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian MundtWas hier Notwendig ist, wäre ein kollektives Umdenken und mehr Tolleranz.Oder kurz gesagt: Utopie. Das betrifft auch nicht nur die Chefs, sondern die ganze Gesellschaft als Kundschaft. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 668489 | |||
Datum | 22.02.2011 13:01 | 9327 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas System der Lohnfortzahlung ist m.E. leider am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten.Es könnte schon etwas helfen, wenn einfach etwas mehr bezahlt wird, als nur der reine Lohnausfall. Schließlich kann der Arbeitnehmer in seiner Feuerwehrzeit auch keine Einnahmen erwirtschaften, die der Arbeitgeber zur Deckung in anderen Kalkulationen außerhalb des Personalbereichs benötigt. Dass man da als Kommune den Lohnausfall übernimmt, bringt dem Arbeitgeber zwar was, aber ist längst nicht der komplette Ausfall. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 668495 | |||
Datum | 22.02.2011 13:17 | 9150 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian Krupp Dass man da als Kommune den Lohnausfall übernimmt, bringt dem Arbeitgeber zwar was, aber ist längst nicht der komplette Ausfall. Das ist richtig, der Unternehmer kalkuliert mit dem Gewinn, den der AN erwirtschaftet, und der fehlt, wenn der AN fehlt. Zudem bin ich der Meinung, dass der Staat (Bund, Land + Kommunen) erst mal FW-Leute in allen Behörden, Dienststellen und Betrieben beschäftigen sollen (bevorzugt - bei gleicher Qualifikation). Wieviel Prozent (oder sind es Promille) FW-Leute arbeiten denn im öffentlichen Dienst. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8H., Langgöns / Hessen | 668496 | |||
Datum | 22.02.2011 13:27 | 8783 x gelesen | |||
Ich denke auch, dass dies der einzige Weg ist wenn Betriebe dazu bringen will FA einzustellen. Mit sozialer Verantwortung braucht man da keinem zukommen. ein finazieller Vorteil für den Arbeitgeber kann denselben sogar dazu motivieren das sein Arbeitnehmer aktive FA bleiben. Alles nur meine persönliche Meinung Gruß Thomas Besucht uns unter www.feuerwehr-niederkleen.de | |||||
| |||||
Autor | Torb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein | 668498 | |||
Datum | 22.02.2011 13:36 | 9016 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas Klee Zudem bin ich der Meinung, dass der Staat (Bund, Land + Kommunen) erst mal FW-Leute in allen Behörden, Dienststellen und Betrieben beschäftigen sollen (bevorzugt - bei gleicher Qualifikation). Tun schon Einige! MkG Torben Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel. | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 668500 | |||
Datum | 22.02.2011 13:45 | 9201 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppEs könnte schon etwas helfen, wenn einfach etwas mehr bezahlt wird, als nur der reine Lohnausfall. Nein, das hilft nicht wirklich, weil wenn einem AG dadurch die halbe Fertigung steht, weil einer der dafür nötigen Mitarbeiter für 3 h fehlt, dann hilft es nichts, wenn der dafür 50 oder 100 % mehr als eigentlich Lohnausfall entsteht erhalten würde... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 668507 | |||
Datum | 22.02.2011 14:26 | 8734 x gelesen | |||
Ich denke dies ist der falsche Weg. Geschrieben von ---Weser Kurier--- Die Gemeinden fordern ein Bußgeld für Arbeitgeber [...} Bestrafen sich die Gemeinden denn selbst auch? Es kommt immer öfter bei öffentlichen Arbeitgebern vor, dass diese die Mitarbeiter nicht, oder zum Nachteil des einzelnen, nicht für Einsätze freistellen. So lange dies noch passiert sollte man die "privaten" Arbeitgeber in Ruhe lassen! MkG Axel ____________________________________________ Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!! ICQ: 84523418 ____________________________________________ Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!! | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 L.8, Sinzig / Rheinland Pfalz | 668508 | |||
Datum | 22.02.2011 14:26 | 8632 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, ich denke auch das finanzielle Vorteile der einzige Weg sind ein Unternehmen davon zu Überzeugen Freiwillige Feuerwehrleute zu berücksichtigen. Wenn ein Gesetz in Kraft tritt welches Firmen zahlen läßt wenn Sie Ihren Mitarbeiter nicht zum Einsatz gehen lassen machen es sich die Firmen einfach. Es müssen Anreize geschaffen werden und keine Strafen. | |||||
| |||||
Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 668509 | |||
Datum | 22.02.2011 14:28 | 8662 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas LückenbachEs müssen Anreize geschaffen werden und keine Strafen.Und es muss grundsätzlich möglich seinen einen Mitarbeiter gehen zu lassen. Ich denke es gibt Arbeitgeber die grundsätzlich kein Problem damit haben, wenn der Mitarbeiter zu einem Einsatz ist. Nur kann dies das Unternehmen empfindlich schaden. MkG Axel ____________________________________________ Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!! ICQ: 84523418 ____________________________________________ Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!! | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 668510 | |||
Datum | 22.02.2011 14:31 | 8923 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg MittagLink zum Weserkurier Passt zum Thema, wenn auch anderes Bundesland. http://www.feuerwehrmagazin.de/magazin/nachrichten/news/verband-feuerwehrleute-fuhlen-sich-gemobbt-16441 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 668514 | |||
Datum | 22.02.2011 14:48 | 8315 x gelesen | |||
Hallo, meine Meinung, dass dieses Problem "hausgemacht" ist, dürfte hier hinlänglich bekannt sein. Zunächst einmal sollte der Anteil der FW-Leute in den öffentlichen Verwaltungen und Betrieben erhöht werden, Ansätze wie z.B. in Kiel gibt es ja schon. Die privaten Arbeitgeber verprelle ich mit einem "Knöllchen" völlig. Vielmehr sollte der Bürgermeister als oberster "Brandschützer" die privaten Arbeitgeber (zumindest die, die FW-Leute zu Lehrgängen und Einsätzen gehen lassen) in die Feuerwache zu einem Informationstreffen einladen. Dabei besteht für die Feuerwehr die Möglichkeit, sich den Arbeitgebern darzustellen, ihre Leistungs- und Unterstützungsmöglichkeiten und den gesellschaftlichen Nutzen aufzuzeigen. Gleichzeitig kann der Bürgermeister und der uniformierte FW-Chef die Arbeitgeber "bauchpinseln" und ein großes Lob und Dank im Namen der Kommune aussprechen. Entsprechende Initiativen wie "Partner der Feuerwehr" gibt es ja schön länger. Nicht zu vergessen natürlich eine ausführliche Pressearbeit für diese vorbildlichen Unternehmer. Dies wirkt, wenn auch erst nach einiger Zeit. MfG, Thomas Klee PS: Trotzdem kann sich der Staat nicht selbst aus der Pflicht entlassen, FW-Leute einzustellen und vor allem auch für Einsätze freizustellen. Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 L.8, Sinzig / Rheinland Pfalz | 668516 | |||
Datum | 22.02.2011 14:51 | 8274 x gelesen | |||
Hallo Axel, ja das habe ich als gegeben Vorausgesetzt. Wenn infolge des fernbleibens eine ganze Produktionsstrasse steht kann man verstehen das ein Mitarbeiter nicht so einfach gehen kann. Es muss auch zumutbar für ein Unternehmen sein das ist ganz klar. Gruss Andreas | |||||
| |||||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 668519 | |||
Datum | 22.02.2011 14:56 | 8289 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg MittagIch stell mal den Link hier rein. Ob das natürlich die Lösung für unsre Probleme ist, bezweifle ich Das darfst du auch bezweifeln, denn Feuerwehrleute sind in der Regel pragmatisch denkende Wesen. Ich zumindest bin Pragmatiker, und ich bin der Meinung, dass es mir gut geht, wenn es meiner Firma und meinem Chef gut geht. Solange Firma und Chef zufrieden sind bekomme ich keinen Ärger (wer will das schon jeden Tag haben?) und es kommt monatlich Geld ins Haus. Und wenn ich mich entscheiden muss, ob ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe, weil ich dort mit Vorgesetzten und Kollegen gut auskomme; oder ob ich alle 14 Tage gerne zur Feuerwehr gehe, dann ist die Entscheidung relativ simpel. Meinen Chef interessiert meine Feuerwehr nicht die Bohne. Ich kann mir meinen Tag selbst gestalten und wann ich was erledige ist meine Sache. Trotzdem ist mein Melder öfter mal aus. Auch wenn ich im Home Office sitze und meine Feuerwehr wie die meisten mich unter Tag gut brauchen könnte. Wollen die kommunalen Spitzenverbände mich jetzt auch bestrafen, weil ich weiß dass es manchmal schlicht nicht geht und der Kunde eben beim Wettbewerb kauft wenn ich meine Aufgaben nicht erledige? Beim jährlichen Mitarbeitergespräch wird festgehalten, was im abgelaufenen Jahr schief gelaufen ist. Ich möchte da nicht drinstehen haben, dass der Umsatz um 5% eingebrochen ist, weil Kunde A jetzt beim Wettbewerb kauft und sich beschwert hat, dass ich meine Angebotsabgaben nicht rechtzeitig rausgeschickt habe. Das dürfte spätestens beim Wechsel des AG zum Problem werden, und dann will weder die FF noch die Stadt irgendetwas von meinen Problemen wissen. Von dem her sollte man den Artikel unter dem einsortieren, was er ist: populistisches Dummgebrabbel. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
| |||||
Autor | Nico8 M.8, Mannheim / Baden-Württemberg | 668534 | |||
Datum | 22.02.2011 16:28 | 8077 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg MittagOb das natürlich die Lösung für unsre Probleme ist, bezweifle ich Der Artikel beschreibt das eigentliche Problem im letzten Absatz. Viele Feuerwehrleute arbeiten nicht mehr im Ort und stehen DESHALB nicht mehr zur Verfügung. Ich denke es bringt nichts (zumindest bei den meisten Einsätzen) wenn man erst noch eine halbe Stunde mit dem Auto fahren muss. | |||||
| |||||
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 668537 | |||
Datum | 22.02.2011 16:32 | 8202 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, das hilft nicht wirklich, weil wenn einem AG dadurch die halbe Fertigung steht, weil einer der dafür nötigen Mitarbeiter für 3 h fehlt, dann hilft es nichts, wenn der dafür 50 oder 100 % mehr als eigentlich Lohnausfall entsteht erhalten würde... Das mag zwar stimmen, dennoch wäre dies zumindest seitens der Kommunen ein Entgegenkommen, welches bei einem Teil der AG sicher nicht schlecht ankommen würde. MkG Marc | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 668540 | |||
Datum | 22.02.2011 16:46 | 8047 x gelesen | |||
Ich sehe den Vorschlag aus dem Artikel aus folgendem Grund problematisch: Entweder ist es zu viel oder zu wenig, was erreicht wird: zu wenig: Dem Arbeitgeber fällt irgendein Grund ein, warum er den betreffenden FA entlässt - er wird nicht so dumm sein und auf die Kündigung "Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr" draufschreiben. zu viel: Man lässt keine Kündigungsgründe durchgehen, weil es sonst wieder "zu wenig" ist und hat damit einen absoluten Kündigungsschutz für FA. Ist beides nicht gut. Und einen Mittelweg zu finden, halte ich für schwierig. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 668542 | |||
Datum | 22.02.2011 16:54 | 8036 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus Drescherzu viel: Man lässt keine Kündigungsgründe durchgehen, weil es sonst wieder "zu wenig" ist und hat damit einen absoluten Kündigungsschutz für FA. Auch nach mehrmaligem durchlesen verstehe ich das nicht? Gruß CS TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 668544 | |||
Datum | 22.02.2011 17:00 | 8029 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerGeschrieben von Linus Drescher Also: Man ist sich bewusst, dass die AG immer Gründe finden werden, einen FA rauszuschmeißen, weil er zu viel Zeit bei der FW braucht. Er wird auf eine Kündigung nämlich nicht draufschreiben "Wegen Feuerwehrtätigkeit...". Deswegen lässt man nur noch gravierende nachgewiesene Verstöße als Kündigungsgrund bei FA zu, was dann einem starken Kündigungsschutz gleichkommen würde. (Stärker als der Standard.) Das wiederum ist dann eine deutliche Benachteiligung anderer AN, wie ich finde. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Step8han8 H.8, Boxberg/O.L. / Sachsen | 668553 | |||
Datum | 22.02.2011 18:08 | 7931 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Linus Drescher Das wiederum ist dann eine deutliche Benachteiligung anderer AN, wie ich finde. Was hindert die anderen Arbeitnehmer daran auch in der Freiwillige Feuerwehr mitzuwirken? Gruß Hoffi | |||||
| |||||
Autor | Jens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen | 668556 | |||
Datum | 22.02.2011 18:24 | 7835 x gelesen | |||
Vielleicht meint er einen ähnlichen Kündigungsschutz, wie ihn Betriebsräte genießen. Grüße Jens | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 668569 | |||
Datum | 22.02.2011 19:25 | 7916 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherDeswegen lässt man nur noch gravierende nachgewiesene Verstöße als Kündigungsgrund bei FA zu, was dann einem starken Kündigungsschutz gleichkommen würde. (Stärker als der Standard.) Das wiederum ist dann eine deutliche Benachteiligung anderer AN, wie ich finde. Davon habe ich nichts gelesen. Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 668571 | |||
Datum | 22.02.2011 19:29 | 7822 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian MundtSchließlich kann es jeden treffen, auch den Chef. Aber dafür ist er doch versichert und ob jetzt 70FM/SB oder nur 64FM/SB kommen wird an der Schadenhöhe nichts ändern. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
| |||||
Autor | Cars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen | 668575 | |||
Datum | 22.02.2011 19:42 | 8090 x gelesen | |||
Geschrieben von Torben BenthienGeschrieben von Thomas Klee"Zudem bin ich der Meinung, dass der Staat (Bund, Land + Kommunen) erst mal FW-Leute in allen Behörden, Dienststellen und Betrieben beschäftigen sollen (bevorzugt - bei gleicher Qualifikation)." Moin, da viele Stellen im öffentlichen Dienst so ausgeschrieben werden, dass Schwerbehinderte Menschen bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden müssten, kann das mit der bevorzugten Einstellung von Bewerbern mit Feuerwehrzugehörigkeit Probleme geben. Wenn der abgelehnte behinderte Bewerber den Klageweg einschlägt, wird er vermutlich Recht bekommen. Meine Meinung: Mitarbeiter von Kommunen sollten durch ihre Abteilungsleiter, welche idealer Weise möglichst selbst aktive Mitglieder einer Feuerwehr sind, angespornt werden Feuerwehrdienst zu leisten und werden selbstverständlich ohne Komplikationen dafür freigestellt. Kommunen sollten Infomaterial über ihre Feuerwehren für Unternehmen vor Ort erstellen und mehr auf die Betriebe zugehen. Es kann nicht sein, dass diese Aufgabe auch noch den teilweise sehr ausgelasteten Feuerwehren und hier im Besonderen den Wehrführern aufgetragen wird bzw. man sich nur auf diese verlässt. Bürgermeister könnten die Gründung von Feuerwehrfördervereinen veranlassen und selbst deren Vorsitz übernehmen........ Doch wie kann der schon ohne Feuerwehrmitgliedschaft massiv unter Druck stehende Arbeitnehmer motiviert werden sich nebenbei noch in der FF zu engagieren? Wer will sich sowas noch zusätzlich zu Arbeit , Familie und wesentlich weniger zeitintensiven Hobbies noch antun? Es sind auch hier speziell die Arbeitgeber gefordert ihre Mitarbeiter zu motivieren (ich weiß, das ist Utopie). Vielleicht haben wir in Deutschland mal ein System wie in der Schweiz: Der Bürger zahlt Feuerwehrsteuer oder dient in der FF....er bekommt dafür aber 14,00€ pro geleisteter Dienststunde und 42,00€ pro Einsatzstunde ausgezahlt. Dazu kommt dann noch der Verdienstausfall für den AN an den AG. Wenn es vielen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland weiterhin so schwer gemacht wird, ihren ehrenamtlichen Dienst auszuführen, werden wir besonders in der Fläche massive Probleme bekommen, zusätzlich zu den schon jetzt bestehenden Problemen mit der Tagesalarmsicherheit. Viele nicht Feuerwehr freundliche Unternehmen sagen sich wahrscheinlich: "Wir zahlen Steuern, also seht zu wie ihr den Brandschutz sicherstellt"....das ist durchaus nachvollziehbar. Nur fehlt diesen Unternehmen einfach der Durchblick oder das Interesse daran wie Feuerwehr in Deutschland funktioniert. Gute Nacht Ehrenamt Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-) | |||||
| |||||
Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH | 668604 | |||
Datum | 22.02.2011 21:11 | 7898 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten K.Vielleicht haben wir in Deutschland mal ein System wie in der Schweiz: Der Bürger zahlt Feuerwehrsteuer oder dient in der FF....er bekommt dafür aber 14,00€ pro geleisteter Dienststunde und 42,00€ pro Einsatzstunde ausgezahlt. Dazu kommt dann noch der Verdienstausfall für den AN an den AG. Achtung, Aufpassen, die Zahlen die du hier verbreitest sind oft Kommunal geregelt. Ich bekomme 12€ pro Stunde. Egal ob Einsatz oder Übung. Verdienstausfall kenne ich nur für die Ausbildung. Und dort gibt es Pauschalen, die für viele Personen nicht ausreichend sind. Ganz generell gilt: Die Situation in der Schweiz ist aus meiner Sicht (seit 2004 im Forum aktiv) nur in Nuancen anders als in D. Daran ändert auch die de Jure Pflichtfeuerwehr nichts. De Facto ist es nämlich auch eine FF. Probleme mit Tagesalarmsicherheit, AG etc. sind die gleichen. Gruss aus der Schweiz - ohne Vorbaupumpen - dafür mit viel Wasser auf den Fzg. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 668610 | |||
Datum | 22.02.2011 21:55 | 7800 x gelesen | |||
Bei einem derart eingebundenen Arbeitnehmer stellt sich die Frage nach der Freistellung IMHO gar nicht. Der bleibt da, und gut ist. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 668615 | |||
Datum | 22.02.2011 22:04 | 7823 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten Kranzda viele Stellen im öffentlichen Dienst so ausgeschrieben werden, dass Schwerbehinderte Menschen bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden müssten, kann das mit der bevorzugten Einstellung von Bewerbern mit Feuerwehrzugehörigkeit Probleme geben. Wenn der abgelehnte behinderte Bewerber den Klageweg einschlägt, wird er vermutlich Recht bekommen.Da wäre ich mir nicht sicher. Das Bundesarbeitsgericht hat 2006 immerhin mal festgestellt, dass Kommunen bei betriebsbedingten Kündigungen Arbeitnehmer nicht in die Sozialauswahl einbeziehen müssen, wenn berechtigte betriebliche Interessen dem entgegenstehen, und die Feuerwehrzugehörigkeit wurde bei Gemeinden als Brandschutzaufgabenträger als entsprechendes betriebliches Interesse gewertet. Daher kann ich mir vorstellen, das bei einem entsprechenden Verfahren die Bevorzugung Schwerbehinderter nicht hinter dem Brandschutz zurücksteht (wobei man gerade bei Schwerbehinderten ja schon soweit ist, wie es Christian Fischer für die Feuerwehr vorschlägt: Beschäftigt man zuwenige, darf man blechen). Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 668616 | |||
Datum | 22.02.2011 22:05 | 7800 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan HoffmannWas hindert die anderen Arbeitnehmer daran auch in der Freiwillige Feuerwehr mitzuwirken?Als ob alle uneingeschränkt feuerwehrtauglich wären... Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
| |||||
Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 668625 | |||
Datum | 22.02.2011 22:15 | 7796 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerDavon habe ich nichts gelesen. Aber so würde es m.E. ablaufen. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
| |||||
Autor | Cars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen | 668636 | |||
Datum | 22.02.2011 22:41 | 7796 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von David Joho Achtung, Aufpassen, die Zahlen die du hier verbreitest sind oft Kommunal geregelt. Die Zahlen habe ich von einem ehemaligen Kameraden unserer Wehr , der jetzt im Kanton Bern bei einer FF tätig ist. Geschrieben von David Joho Ganz generell gilt: Die Situation in der Schweiz ist aus meiner Sicht (seit 2004 im Forum aktiv) nur in Nuancen anders als in D. Daran ändert auch die de Jure Pflichtfeuerwehr nichts. De Facto ist es nämlich auch eine FF. O.K., das hörte sich vom Erzählen her aber alles ganz gut an was der Kamerad aus Bern so zum besten gab.....aber egal, dort gibts Geld-hier nicht. Viele Grüße, Carsten Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-) | |||||
| |||||
Autor | Cars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen | 668637 | |||
Datum | 22.02.2011 22:44 | 7810 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppDa wäre ich mir nicht sicher. Das Bundesarbeitsgericht hat 2006 immerhin mal festgestellt, dass Kommunen bei betriebsbedingten Kündigungen Arbeitnehmer nicht in die Sozialauswahl einbeziehen müssen, wenn berechtigte betriebliche Interessen dem entgegenstehen, und die Feuerwehrzugehörigkeit wurde bei Gemeinden als Brandschutzaufgabenträger als entsprechendes betriebliches Interesse gewertet. Daher kann ich mir vorstellen, das bei einem entsprechenden Verfahren die Bevorzugung Schwerbehinderter nicht hinter dem Brandschutz zurücksteht (wobei man gerade bei Schwerbehinderten ja schon soweit ist, wie es Christian Fischer für die Feuerwehr vorschlägt: Beschäftigt man zuwenige, darf man blechen). nabend, gilt das nur für Kündigungen oder auch für Einstellungen? Eine gesetzlich geregelte Feuerwehrquote wäre schon interessant...... Gruß, Carsten Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-) | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 668641 | |||
Datum | 23.02.2011 06:45 | 7734 x gelesen | |||
Bei dem Urteil ging es "nur" um eine Kündigung. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 668664 | |||
Datum | 23.02.2011 09:54 | 7723 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Carsten Kranz da viele Stellen im öffentlichen Dienst so ausgeschrieben werden, dass Schwerbehinderte Menschen bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden müssten Was hindert die öffentlichen Arbeitgeber daran, in die Ausschreibungen neben den Schwerbehinderten auch die Mitglieder von Freiw. Feuerwehren aufzunehmen ? Dann werden, je nach Qualifikation der Schwerbehinderte oder der Feuerwehrmann eingestellt, oder ein Anderer, wenn dieser weit besser qualifiziert ist. Möglichkeiten gibt es genug, nur müssen die in den Köpfen der öffentlichen Arbeitgeber mal ankommen. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
| |||||
Autor | Klau8s D8., Wunstorf / Niedersachsen | 668897 | |||
Datum | 24.02.2011 20:00 | 7550 x gelesen | |||
Dazu möchte ich auch mal meine Erfahrungen mitteilen: Mein letzter Chef fragte mich im Vorstellungsgespräch nach der Freiwilligen Feuerwehr. Er stellte sofort klar, dass ich mich zwischen der Feuerwehr und seiner Firma entscheiden müsse. Als Monteur war ich in dieser Zeit meist nur am Wochenende zuhause in bin so nie in die Verlegenheit gekommen mich wirklich entscheiden zu müssen. Gut so... Aktuell besuche ich die Technikerschule in Vollzeit. Dort haben wir auch Kurse zu Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen erhalten: Der Referent hat hat uns eindringlich davor gewarnt unsere Mitgliedschaft in der Fw zu erwähnen! Da ca. die hälfte meiner Klasse in verschiedenen Wehren tätig ist, hat das natürlich zu langen Diskussionen geführt - mit dem Ergebnis, dass wir über das Ehrenamt erst nach Ablauf der Probezeit spreche werden. Traurig aber wahr. | |||||
| |||||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 668906 | |||
Datum | 24.02.2011 20:59 | 7568 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus DrewsDa ca. die hälfte meiner Klasse in verschiedenen Wehren tätig ist, hat das natürlich zu langen Diskussionen geführt - mit dem Ergebnis, dass wir über das Ehrenamt erst nach Ablauf der Probezeit spreche werden. Ich finde unaufrichtiges Verhalten im Bewerbungsgespräch absolut nicht richtig. Mich als Chef würde es sehr ärgern, wenn dann einer nach der Probezeit ankommt und plötzlich für Einsätze freigestellt werden will. Als Techniker würde ich da offensiver vorgehen. Ich bin nie als Bittsteller aufgetreten und habe um einen Job gebettelt. Ich habe meine Fähigkeiten rausgestellt und gefragt, ob man die haben wollte. Manche wollten die nicht haben, bei manchen passte es einfach menschlich nicht. Wenn ich einen Großteil der Zeit mit Menschen zusammen sein muss um Geld zu verdienen, dann finde ich gerade letzteres einen wichtigen Aspekt. Und dann gehört auch die Ehrlichkeit dazu, dass man seine "Nachteile" offen ausspricht. Ich habe bei all meinen Bewerbungen angegeben, dass ich Mitglied der FF und Mitglied einer schlagenden Verbindung (noch böser als FF!) bin. Ausbeute waren geschätzte 80% Bewerbungsgespräche und eine Absage nach Bewerbungsgespräch seitens der Firma (derjenige, der da das Rennen machte flog allerdings in der Probezeit wieder raus - Haha!). Solange man es sich irgendwie leisten kann und an langfristiger Zusammenarbeit interessiert ist ist Ehrlichkeit das wichtigste. Wenn ich dem Chef etwas vorenthalte, darf ich mich nicht wundern, wenn der auch nach der Probezeit rumzickt, wenn man dann "plötzlich" bei der Feuerwehr ist. Verarschen lässt sich nämlich niemand gerne. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 668928 | |||
Datum | 24.02.2011 23:58 | 7558 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberVerarschen lässt sich nämlich niemand gerne. Und das gilt nicht nur für die Thematik "Feuerwehr"! Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
| |||||
|