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ThemaTLF 8-W-Nachfolger... war: NL Park wegen Feuer evak.31 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787488
Datum24.04.2014 10:5317652 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C."Der Nachfolger vom alten TLF 8-W wäre eigentlich das TLF 2000... bin mal gespannt, wie sich in dem Segment die Fahrgestellentwicklung weiter anläßt..."

Geschrieben von Michael W.Gab's bis Euro 5 noch den U4000, mit dem bei Bedarf noch ein richtig geländegängiges TLF-W mit unter 10t (also nicht so viel schwerer als die bisherigen TLF 8-W) und nahezu identischen Abmessungen realisierbar gewesen wäre, ist diese Variante jetzt mit Euro 6 weggefallen. Die neuen hochgeländegängigen Unimog haben mindestens 3,85m statt 3,20m Radstand und sind auch nochmal deutlich schwerer.

bin gespannt, obs die neuen Geräteträgertypen auch mit Radstandverlängerungen gibt...
Die Serienlösungen sind für z.B. TLF-W m.E. leider etwas zu kurz...
http://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/trucks_/home/special_segment/municipal/newunimog/technical_data.fb0002.html

Einen Markt für kleine TLF konnte man ja an den gar nicht sooo wenigen TLF 2000 o.ä. auf U-20 sehen. Gerade in Gebieten mit engen Straßen/Wegen (Berge, Südeuropa) können die mit großen, langen und schweren Fahrzeugen nur sehr bedingt was anfangen...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPete8r I8., Freital / Sachsen787490
Datum24.04.2014 11:0912265 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.Einen Markt für kleine TLF konnte man ja an den gar nicht sooo wenigen TLF 2000 o.ä. auf U-20 sehen. Gerade in Gebieten mit engen Straßen/Wegen (Berge, Südeuropa) können die mit großen, langen und schweren Fahrzeugen nur sehr bedingt was anfangen...

Es könnte aber auch soetwas interressant werden. Man kann hier die Kosten noch im Auge behalten. Und die Beschaffung von TLF-W sollte auf Landesebene durch geführt werden um eine Einheitlichkeit sicher zustellen.

MkG Peter

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz787492
Datum24.04.2014 11:1112216 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.bin gespannt, obs die neuen Geräteträgertypen auch mit Radstandverlängerungen gibt...
Die Serienlösungen sind für z.B. TLF-W m.E. leider etwas zu kurz...


Wobei die Geräteträgertypen wie auch bisher der U20 eigentlich nicht gerade geeignete Fahrzeuge für TLF8-W sind. Ich frage mich, warum man überhaupt auf denen aufgebaut hat, insbesondere der U4000 (den U3000 hatte man ja schon recht früh aus dem Progrmm genommen) ist so viel größer als der U20 nun auch wieder nicht, den gab es praktisch noch mit fast identischen Abmessungen wie den U1300L.

Geschrieben von Ulrich C.Einen Markt für kleine TLF konnte man ja an den gar nicht sooo wenigen TLF 2000 o.ä. auf U-20 sehen. Gerade in Gebieten mit engen Straßen/Wegen (Berge, Südeuropa) können die mit großen, langen und schweren Fahrzeugen nur sehr bedingt was anfangen...

Eben. Ein hochgeländegängiger, kleiner Unimog fehlt halt schon seit Jahren. In den größeren Gewichtsklassen gibt es dann schon wieder Konkurrenz durch andere LKW. Meiner Meinung nach ein Schritt in die falsche Richtung, den MB da macht.

Gruß,
Michael

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AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg787493
Datum24.04.2014 11:2912046 x gelesen
Solange manche der Meinung sind TLF fangen erst bei 4000 Liter an wird der Markt wohl eher klein bleiben:-(

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Gruß
Markus

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787498
Datum24.04.2014 12:1812231 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Wobei die Geräteträgertypen wie auch bisher der U20 eigentlich nicht gerade geeignete Fahrzeuge für TLF8-W sind.

ich weiß, v.a. das Lenkgetriebe vor der Achse vorn hat mich beim U20 gestört...


Geschrieben von Michael W.insbesondere der U4000 (den U3000 hatte man ja schon recht früh aus dem Progrmm genommen) ist so viel größer als der U20 nun auch wieder nicht, den gab es praktisch noch mit fast identischen Abmessungen wie den U1300L.

m.W. war der U4000 deutlich teurer (mit Aufbau noch mehr) als der U20....

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg787512
Datum24.04.2014 15:0812002 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

Einen Markt für kleine TLF konnte man ja an den gar nicht sooo wenigen TLF 2000 o.ä. auf U-20 sehen.

Der Renner scheint das TLF 2000 auf U-20 bisher bei den Feuerwehren ( noch ? ) nicht zu sein; wie viele wurden schon ausgeliefert ?
Bei einer Nachbarwehr steht ein U-20 TLF 2000 kurz vor der Auslieferung.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787513
Datum24.04.2014 15:1512062 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Der Renner scheint das TLF 2000 auf U-20 bisher bei den Feuerwehren ( noch ? ) nicht zu sein; wie viele wurden schon ausgeliefert ?

wir hatten das Thema schon ein paar mal, wir kamen bei der letzten Schätzung meine ich auf zwischen 20 und 40 Stück, davon viele für Südeuropa...

Dafür, dass es den Fahrzeugtyp TLF 2000 erst recht kurz gibt und am Schluß schon bekannt war, dass der U 20 auslaufen wird, find ich das gar nicht so wenig... in jedem Fall sind das m.W. deutlich mehr als auf U 3000 oder 4000...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg787517
Datum24.04.2014 15:3711861 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

Dafür, dass es den Fahrzeugtyp TLF 2000 erst recht kurz gibt und am Schluß schon bekannt war, dass der U 20 auslaufen wird, find ich das gar nicht so wenig... in jedem Fall sind das m.W. deutlich mehr als auf U 3000 oder 4000...


Wobei meinem Eindruck nach TLF 8/18 oder TLF 8 W mehr durch TLF 3000 in allen Variationen oder LF 20 mit riesen Löschwassertanks ersetzt werden. Wobei mir immer noch W-TLFs nach Art der französischen " CCFM " mit um 3500 l Löschwasser gefallen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787519
Datum24.04.2014 15:5212042 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wobei meinem Eindruck nach TLF 8/18 oder TLF 8 W mehr durch TLF 3000 in allen Variationen oder LF 20 mit riesen Löschwassertanks ersetzt werden.

das ist (leider) eine ganz andere Baustelle...


Geschrieben von Bernhard D.Wobei mir immer noch W-TLFs nach Art der französischen " CCFM " mit um 3500 l Löschwasser gefallen.

1. die können mangels Beladung praktisch nichts ausser Vegetationsbrandbekämpfung (das allerdings sehr gut)..
2. die haben zwar die oft gewünschte Staffelkabine, aber auch eine dazu passende Einsatztaktik, die auch den Einsatz mehrerer solcher Einheiten umfasst. - aber eben NUR zur Vegetationsbrandbekämpfung.
3. ist die Gewichtsverteilung da je nach Fahrgestell (und leerer Kabine bzw. vollem Tank) vermutlich auch eher suboptimal für nicht tragfähige Böden...
4. Erkenne ich immer noch keine zwingende Notwendigkeit für Staffelkabinen an solchen Fahrzeugen, gerade dann nicht, wenn
- damit Wasser gependelt wird
- während der Fahrt Wasser abgegeben werden soll (TLF 8-W....)
- ggf. mehr Beladung benötigt wird (=>LF, da gern LF-KatS!), um den Vegetationsbrand auch zu Fuß sinnvoll bekämpfen zu können....

Solange wir aber auch nicht mal im Ansatz eine einheitliche Taktik für die Vegetationsbrandbek. in D haben, können wir natürlich trefflich über örtliche Fahrzeug- bzw. Kabinenvorlieben diskutieren... :-(

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMalt8e G8., Bonn / NRW787522
Datum24.04.2014 16:3111714 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Ulrich C.1. die können mangels Beladung praktisch nichts ausser Vegetationsbrandbekämpfung (das allerdings sehr gut)..

...und sind damit m. E. für die Aufgaben und Strukturen dt. FW meist nicht geeignet.

Geschrieben von Ulrich C.4. Erkenne ich immer noch keine zwingende Notwendigkeit für Staffelkabinen an solchen Fahrzeugen, gerade dann nicht, wenn
- damit Wasser gependelt wird


Wird das denn in Frankreich im Sinne von Pendeln zur Einspeisung in ein LF o. ä. (das den Angriff trägt) durchgeführt?

Geschrieben von Ulrich C.- während der Fahrt Wasser abgegeben werden soll (TLF 8-W....)

Denkbar wäre, dass ein Trupp Wasser abgibt und der andere mit Handwerkzeug nacharbeitet.

Grüße

Malte

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787525
Datum24.04.2014 16:4411847 x gelesen
Geschrieben von Malte G.Wird das denn in Frankreich im Sinne von Pendeln zur Einspeisung in ein LF o. ä. (das den Angriff trägt) durchgeführt?

in Frankreich führen die damit ja den Angriff durch (zumindest in der reinen Lehre), tatsächlich wirds da gerade in Zusammenarbeit mit örtlichen Kräften auch zur Zusammenarbeit verschiedener Typen kommen...
Und es gibt auch LF und G-TLF mit Waldbrandzusatzausrüstungen... (Waldbrandsymposium Chambery Magirus)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz787530
Datum24.04.2014 17:2111591 x gelesen
Geschrieben von Malte G.Wird das denn in Frankreich im Sinne von Pendeln zur Einspeisung in ein LF o. ä. (das den Angriff trägt) durchgeführt?

Französisches "Waldbrandkonzept" als pdf

Das habe ich vor ein paar Wochen heruntergeladen, leider weiß ich nicht mehr genau wo also mal übergangsweise so zur Verfügung gestellt. Es stammt aber ursprünglich von diesen Herren laut Impressum am Ende:

SDIS 83

Wer dem Französischen nicht mächtig ist (oder wie ich seine 4 Jahre Schulfranzösisch entstauben müsste), die diversen Illustrationen sind selbsterklärend. Stellt sich noch die Frage, was kann so ein "durchschnittliches französisches Waldbrand-TLF und was kostet es?! Zu beidem kann ich eine ungefähre Antwort geben, erstmal der Preis der auf einer Seite genannt wird:

Coût: 260 000 ( tout équipé ). === Kosten: 260.000 (inklusive Ausrüstung)

Dann zur Fähigkeit, also eigentlich kann ein solches TLF fast nichts außer Wasser ins Gelände fahren und ~4-6 Mann transportieren. Aus Deutscher Sicht: also noch nicht mal eine komplette Staffel hat darauf immer Platz und an Ausrüstungsdiversität findet man weniger als auf so manchem TSF, dafür sehr spezialisiert. Aber im Einsatzfall bilden solche TLF geschlossen als Gruppe eingesetzt eben eine richtig starke und schlagkräftige Einheit wenn es um Wald- und Flächenbrandbekämpfung geht:

Camion Citerne Feu de Forêt Moyen (C.C.F.M.) === "Tankfahrzeug - Waldbrand"

le groupe 41 (1 VLHR [...], 4 CCF 4000 [...] === Die Gruppe 41 (1x KdoW, 4x TLF-W 4000)

Da stecken aber ganz andere Strukturen dahinter als in Deutschland. Hier müsste man sich mindestens auf Landkreisebene eher noch zwischen mehreren Landkreisen zusammenschließen um ein solches "Projekt" umsetzen zu können. Bevor man an solche Fahrzeuge denkt, muss erstmal der Rahmen dafür stehen und das ist einerseits die Ausbildung mit entsprechendem Gesamtkonzept und andererseits der Einsatz als geschloßener Verband der entsprechend abrufbar ist.

Abseits von Wald- und Flächenbränden ist ein solches französisches "TLF-W" verglichen mit einem deutschen TLF nur ein fahrendes Wasserfass mit einer zu großen Kabine.

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern787531
Datum24.04.2014 17:2811709 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Ulrich C.Und es gibt auch LF und G-TLF mit Waldbrandzusatzausrüstungen... (Waldbrandsymposium Chambery Magirus)

Dazu grad mal ne Frage: Welchen Sinn hat die rechte Haspel, also die mit den Faltschläuchen und dem Hohlstrahlrohr? Reine Lagerung des Schlauches vor- bzw. nach Gebrauch? Weil gefüllt wie ein formfester läßt er sich ja kaum aufrollen bzw. aufgehaspelt nicht füllen. :-) Oder steckt da mehr dahinter?

Und das Hydroschild das auch recht groß erschein, hat das einen bestimmten Zweck? Wundert mich jetzt auf dem Fahrzeug, bin aber auch kein Waldbrandspezi.


Gruß
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern787532
Datum24.04.2014 17:3911505 x gelesen
Servus Christian,

Geschrieben von Christian S.
Und das Hydroschild das auch recht groß erschein, hat das einen bestimmten Zweck?
ich meine mal gelesen zu haben, dass damit - ggf. im Verbund mit mehreren TLF - eine sichere Zone für die Einsatzkräfte geschaffen werden soll, wenn sie das Feuer nicht anderweitig aufhalten können. Soll quasi dazu dienen, eine Art Wasservorhang zu generieren, innerhalb dessen die Einsatzkräfte sicher sind.

Gruß
Markus

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz787533
Datum24.04.2014 17:4211823 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Welchen Sinn hat die rechte Haspel, also die mit den Faltschläuchen und dem Hohlstrahlrohr?

Also ich habe es auch nur gelesen und auf Bildern gesehen:

Aber prinzipiell ist das die Angriffsleitung wenn man mehr Wasser braucht oder einen Verteiler setzt. Die Haspel mit dem formbeständigen Schlauch dient zum "Schnellangriff" oder wenn das Fahrzeug bewegt wird, der Faltschlauch für alles andere. Kannst du auch auf Seite 40 des von mir verlinkten pdf sehen: devidoir = Haspel und dann devidoir tournant = "Formbeständiger Schlauch" auf Haspel ; devidoir auxilaire = "Hilfshaspel".


Geschrieben von Christian S.Und das Hydroschild das auch recht groß erschein, hat das einen bestimmten Zweck?

Selbstschutz und Objektschutz. Das ist kein richtiges Hydroschild sondern mehr wie ein Rasensprenger, da geht wohl relativ wenig Wasser durch für die Größe (wesentlich weniger als durch ein Hydroschild wie wir es in Deutschland kennen). Hier sieht man es auf dem dritten Bild.

===

Mich haben die Franzosen da in den letzten Wochen nachhaltig beeindruckt, da ich mich etwas mehr in die Materie eingelesen habe und meine Französischkentnisse aus der Schule mal wieder etwas aufpoliert habe. Das hat schon sehr viel Substanz, was dort als die "reine Lehre" präsentiert wird. Wie es dann in der Realität aussieht, kann ich absolut nicht beurteilen, aber zumindest in der Theorie sind sie uns weit voraus.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787536
Datum24.04.2014 18:1311904 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Das hat schon sehr viel Substanz, was dort als die "reine Lehre" präsentiert wird. Wie es dann in der Realität aussieht, kann ich absolut nicht beurteilen, aber zumindest in der Theorie sind sie uns weit voraus.

Du wirst lachen, wer da mittlerweile (oft nach schlechten Erfahrungen) das auch ist... m.W. orientiert sich mind. halb Europa (auch auf unserer Höhe und noch nördlicher) in der Vegetationsbrandbek. nach ganz anderen Vorstellungen, als das in Deutschland der Fall ist (wenn man denn hier überhaupt in der Masse irgendwelche Vorstellung jenseits der Geräte Feuerpatsche und großer vieler TLF hätte)...

So lange man hier mit immer mehr und immer größeren Autos noch jedes Feuer auswerfen konnte, war das kein Problem, problematisch wird das immer dann wenn
- man nicht mehr mit Autos hinfahren kann (Sprengmittel im Boden, gebirgig, keine Straßen)
- das Feuer zu schnell zu groß wird
- nicht mehr genug Leute bzw. Autos kommen
- die Führung versagt

Kann man gut in den letzten zig Jahren Waldbranderfahrungen nachlesen (soweits überhaupt ehrliche Dokus dazu gibt, aber das ist wieder ein anderes Thema)...

Dieses Jahr könnte wieder spannend werden, weil wir mit dem April vermutlich dann den 5. Monat in Folge mit DEUTLICH zu geringen Niederschlagsmengen haben dürften...
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/5573/umfrage/monatlicher-niederschlag-in-deutschland/
bei vermutlich steigender Durchschnittstemperatur... - und hoffentlich nicht solchen Extremen wie 2000 bzw. 2007
DWD Jahresmitteltemperatur, weil dann werden wir ein "Vegetationsbrandjahr" erleben....

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz787537
Datum24.04.2014 18:2711642 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Dieses Jahr könnte wieder spannend werden, weil wir mit dem April vermutlich dann den 5. Monat in Folge mit DEUTLICH zu geringen Niederschlagsmengen haben dürften...
bei vermutlich steigender Durchschnittstemperatur... - und hoffentlich nicht solchen Extremen wie 2000 bzw. 2007, weil dann werden wir ein "Vegetationsbrandjahr" erleben....


Ick freu mir, mein vermutlich letzter Sommer als fauler Student: Statt im Schwimmbad rumliegen und sich die Sonne auf den Pelz brennen lassen etwas sportliche Bewegung und "ÄKSCHEN" im Wald.

Spaß beiseite, wir hatten hier in der Verbandsgemeinde Lambrecht in der Mitte des Pfälzerwaldes unseren ersten Waldbrand der "Saison" am 20.März, hoffentlich war das nicht der Auftakt zu einem "Waldbrandjahr". Ich verfolge das auch alle Woche mal mit einem Auge, das Wetter lässt nicht so wirklich hoffen: Die Waldbrandstufe hier steht auf 3/-4 und wir haben Mitte April!

Irgendwie finde ich es schon erstaunlich, daß es trotz "Niedersachsen '75" was jedem Feuerwehrmann ein Begriff ist in Deutschland keine normativen bzw. dienstvorschriftlichen Vorgaben zur Wald- und Flächenbrandbekämpfung gibt und anscheinend auch keine Bestrebungen solche zu schaffen.

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AutorTom 8S., Holzminden/Düsseldorf / NDS/NRW787543
Datum24.04.2014 19:4411781 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Bernhard D.Der Renner scheint das TLF 2000 auf U-20 bisher bei den Feuerwehren ( noch ? ) nicht zu sein; wie viele wurden schon ausgeliefert ?

In einer Stützpunkt-FW meiner Heimat-/Zweit-FF hat man versucht ein TLF 8-W (Bj. 1979) auf Unimog bestmöglich (Kosten-Nutzen beachtet) zu ersetzen.

Herausgekommen ist:

- Unimog U 20
- 2000l Wasser in Verbindung mit FireDos und kleinem Class A Schaumtank
- Zusatzbeladung für Waldbrände nach Norm
- Nur 2 PA anstatt 4 (wie auf dem Vorgänger)
- kein formstabiler Schnellangriff
- 24 V Lichtmast (sonst keinerlei "großeses" Beleuchtungsgerät)
- Marginale "normale" Grundausstattung (insgesamt viel weniger als auf dem alten TLF)

TLF 2000

Es wurde festgestellt, dass man in den vergangenen 30 Jahren eher/öfter mit der Wendigkeit des TLF's im Einsatz gepunktet, als mit der Hochgeländegängigkeit. Daher hat man das (Mehr)Geld für einen U 4000 o.ä. zugunsten der besseren Ausstattung (z.B.Firedos) eingespart.

Gruß
Tom

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V787546
Datum24.04.2014 20:2111460 x gelesen
Das Thema Sprengmittel wird für uns in meiner FF jetzt leider auch ein Thema. Dank der von dir erwähnten zu niedrigen Niederschlagsmengen und der Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes auf dem ehem. Truppenübungsplatz Jägerbrück kanns auch bei uns hier in Vorpommern in den wärmeren Monaten stressig werden...

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg787548
Datum24.04.2014 21:1411404 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Ulrich C.

4. Erkenne ich immer noch keine zwingende Notwendigkeit für Staffelkabinen an solchen Fahrzeugen,


Bei den Fahrzeugen und Vorführungen ich ich gesehen habe, waren die CCFM mit 1:3 besetzt, im Manschaftraum waren nur 2 FW-Angehörige und 2 PA untergebracht.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787560
Datum25.04.2014 06:5311480 x gelesen
dazu auch aktuell
http://unwetternetzwerk.de/?p=481

Man achte auch auf die Verteilung der roten Flächen....!

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz787563
Datum25.04.2014 07:5911240 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.wir hatten das Thema schon ein paar mal, wir kamen bei der letzten Schätzung meine ich auf zwischen 20 und 40 Stück, davon viele für Südeuropa...

Waren sogar noch ein paar mehr. Auch in der Schweiz wurde eine ganze Serie Feuerwehrfahrzeuge(wobei ich jetzt aber nicht mehr weiß, ob das TLF waren) auf U20 ausgeliefert.

Geschrieben von Ulrich C.Dafür, dass es den Fahrzeugtyp TLF 2000 erst recht kurz gibt und am Schluß schon bekannt war, dass der U 20 auslaufen wird, find ich das gar nicht so wenig... in jedem Fall sind das m.W. deutlich mehr als auf U 3000 oder 4000...

Bleibt ja auch nur der U4000 übrig, da schon mit Einführung von Euro 4 (oder war's erst bei Euro 5?) der U3000 eingestellt wurde. Letztenendes ist der U4000 im Prinzip immer noch das gleiche Fahrzeug wie der U3000 bzw. die Übergänge da bei Mercedes sowieso fließend, was Motoren und/oder zul. GG angeht. Hauptgrund für die Beschaffung auf U20 dürfte einfach der Preis sein. Und die meisten denken, solange "Unimog" draufsteht, ist das Teil für's Gelände gemacht. Dass man da schon vor 15 Jahren die Aufteilung in kommunale Geräteträger und hochgeländegängige Fahrzeuge gemacht hat, haben viele bis heute noch gar nicht gemerkt.

Ich bleibe dabei: Ein U20 ist als Feuerwehrfahrzeug ein schlechter Kompromiß und dafür immer noch zu teuer bzw. mit zu vielen Einschränkungen behaftet.
- nicht wirklich Geländegängig (Lenkgetriebe, schlechter Böschungswinkel, schlechte Verschränkungsfähigkeit)
- für über 9t mit 150 oder knapp 180PS deutlich zu schwach motorisiert
- viel zu kleine Kabine
Einzig die relativ geringen Abmessungen sind der Vorteil dieses Fahrzeuges. Da lag aber der U4000 nicht viel drüber und der ist auch für's richtige Gelände geeignet. Wo der U20 hinkommt, kommt auch jeder mit gleicher Bereifung und Sperren ausgestatteter Allrad-Atego gleichen Gesamtgewichts hin.

Gruß,
Michael

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AutorJens8 K.8, Maintal / Hessen787564
Datum25.04.2014 09:5211209 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Dazu grad mal ne Frage: Welchen Sinn hat die rechte Haspel, also die mit den Faltschläuchen und dem Hohlstrahlrohr? Reine Lagerung des Schlauches vor- bzw. nach Gebrauch? Weil gefüllt wie ein formfester läßt er sich ja kaum aufrollen bzw. aufgehaspelt nicht füllen. :-) Oder steckt da mehr dahinter?

Nein, absolut richtig. Die Franzosen kennen tatsächlich sowohl "Angriffshaspel" als auch "Lagerhaspel". Meistens robuster aufgebaut als bei uns, und mit aussenliegendem Handrad anstatt Kurbel.

Ich finde besonders das zusätzlich Absperrorgan vor dem HSR interessant, hier ist die Möglichkeit zum Verlängern mittels Schlauchrucksack o.ä. gegeben, ohne dass "Wasser halt" gegeben wird.

Hydroschild gibt es in F. ähnlich wie hier, B und C, nur dass es noch eine kleinere Variante mit 300 LPM gibt.

Übrigens gibt es dort noch eine weitere Spezialität: Waldbrand-Verteiler (wie C/DCD) mit Rückschlagventil. Soll das rücklaufen des Wassers verhindern, wenn die Zuleitung umgekuppelt wird.

Gruss

Jens

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AutorPete8r M8., Wien / Wien787590
Datum25.04.2014 15:5411170 x gelesen
In Südeuropa gibt es mehr Waldbrand und weniger FF, engere Wege.. als reines Beispiel, es wird auch andere Anbieter geben:
Das baut Iturri
Dazu das Thema Wandlerautomatik
..ja, ich weiß, englischsprachige Texte sind hier unbeliebt, aber Allison ist einmal ein US-Konzern..
Tante Google liefert zu "Iturri Bremach" eine Menge Bilder von der Geländevorführung.

Was bleibt als Conclusio? Wenn ich den Focus auf Vegetationsbrand setze, wird eine Bandbreite von Fahrzeugen erforderlich sein, die zu Taktik und Schulung passen, die die Topographie berücksichtigen, und das führt - auch, nicht ausschließlich - zu einem Bedarf an kompakten Fahrzeugen.

Grüsse
Peter

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW787642
Datum26.04.2014 20:0111171 x gelesen
Und da sind wir sehr schnell wieder bei den deutschen Gemeindefeuerwehren bei dem Thema neuer Bremach 7,5 Tonnen / Unimog als TLF 2000 oder MAN TGM 4x4 als TLF 3000. Der Preis ob TLF 2000 komapkt und Geländefähig/gängig oder TLF 3000 auf LKW 4x4 ist der Gleiche. Bremach und TGM sind im Fahrgestellpreis nur ein paar 100 Euro auseinander. Im Gewicht aber 4 Tonnen.

Was macht jetzt der Erbsenzähler? Richtig - mehr Wasser fürs gleiche Geld, also TLF 3000 auf MAN TGM 4x4 und fertig. 50:50 Achslast von der Norm empfohlen wird umgangen, weil dass kann eh keiner. (außer der Euro 5 U4000, aber der ist von Anfang an zu teuer, wird also gar nicht betrachtet -)

Manche Aufbauer bieten telefonisch Singlebereifung im Format 335/85 R 20 für ein 12 Tonnen Fahrgestell an - nehmen die Drogen?

Der einzige Kompromiss ist der U5000 als TLF 3000 mit 4.000 Liter Wasser oder der neue 7 Tonnen Bremach als leichtes geländefähiges TLF 2000. Geräteträger Unimogs taugen nichts fürs Gelände und der neue U4023 als TLF 2000 hat einen zu langen Radstand.

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AutorPete8r M8., Wien / Wien787647
Datum26.04.2014 21:4010966 x gelesen
Schwacher Trost: Hab' ich mit einem guten Freund und Kommandanten seiner lokalen FF, der sonst durchaus über den Tellerrand schaut, zuletzt auch vergeblich diskutiert: Viel Wasser ist gut, noch mehr Wasser ist besser, und Mobilität ist kein Problem, die Güterwege sind ohnehin asphaltiert. Ich habe es mit Statistik und Wasserbedarf probiert, Antwort: Es kann ja einmal das Ereignis geben, für das ich 4.000 L brauche und nicht 3.500, und ich weiß je nie, ob das nicht gerade der nächste Einsatz ist ... no further comment on that..

Grüsse
Peter

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AutorPaul8 S.8, Olingen / n.a.787650
Datum26.04.2014 22:3411008 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Steffen W.Wie es dann in der Realität aussieht, kann ich absolut nicht beurteilen

Ich kann dir versichern, dass das auch in der Praxis rigoros so umgesetzt wird. Alles andere wäre bei der Dynamik der Waldbrände in (Süd-)Frankreich auch mit dem Leben der Feuerwehrleute gespielt und würde auch zur Unführbarkeit der Einheiten führen, welche bei grosser Waldbrandgefahr bzw Grossbränden aus dem Norden das Landes in das betroffene Gebiet überführt werden.

Gruss,

Paul

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821551
Datum05.07.2016 10:195832 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

bin mal gespannt, wie sich in dem Segment die Fahrgestellentwicklung weiter anläßt...

z.B. so was:

-> " Bulldog 4X4 Extreme Brush Truck " ;-)))



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW821560
Datum06.07.2016 09:244713 x gelesen
13 Tonnen ist etwas über der TLF 2000 Norm :-)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821566
Datum06.07.2016 13:184545 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Lorenz R.

13 Tonnen ist etwas über der TLF 2000 Norm

Sonst sieht man das mit dem Gesamtgewicht bei FW-Fahrzeugen bei etlichen Feuerwehren auch nicht so eng ( örtliche Verhältnisse etc. ). Und was der Bulldog 4x4 Brush Truck doch so alles kann. Mir gefällt er jedenfalls ;-)))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW821569
Datum06.07.2016 13:554589 x gelesen
Ja, als TLF 3 oder 4000 könnte man nicht ganz ernst gemeint drüber reden. :-)))

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