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Thema | Schweizer militärische Rettungstruppen | 12 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 812882 | |||
Datum | 07.10.2015 18:34 | 2737 x gelesen | |||
Guten Tag Das THW übt mit dem Katastrophenhilfe-Bataillon 2 der Schweiz: -> THW " Mit Hubschraubern und Booten ins Erdbebengebiet " Ein Erdbeben im schweizerischen Wangen an der Aare, viele Vermisste und Verschüttete sowie ein für Hilfskräfte nicht passierbares Einsatzgebiet: Dieses Szenario übten Ende September rund 400 Einsatzkräfte des Katastrophenhilfe-Bataillons 2 der Schweiz mit Unterstützung der Schweizer Luftwaffe und des THW. An der Erdbebenübung beteiligten sich rund 20 THW-Kräfte mit Baufachberatern und Rettungshunden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Phil8ipp8 K.8, Zurzach / Aargau | 367700 | |||
Datum | 26.10.2006 00:47 | 7734 x gelesen | |||
Hallo Nein, das hängt viel mehr mit einer Reorganisation und Verkleinerung der Armee zusammen. Man ging massiv mit den Beständen der gesamten Armee herunter und wollte einfach schlankere und flexiblere Einheiten schaffen. Zur Info ein solches Katastrophenhilfsbataillon verfügt über 828 Mann an Sollbestand. Gruess | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 367683 | |||
Datum | 25.10.2006 22:57 | 7688 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Philipp Knecht Im Zuge einer Reorganisation der Schweizer Armee 2004 (Armee XXI) wurde sämtliche Regimenter aufgelöst und in Bataillone reorganisiert. Das Regiment, das du ansprichst wurde ebenfalls aufgelöst. Neu gibt es nur noch die 4 Katastrophenhilfsbataillone (Kata Hi Bat 1-4). Sah man das KatH-Regiment mit seinen fast 3500 Mann als zu groß an ? Die Feuerpolizeiregimenter der NS-Zeit z.B. wurden auch in mehrere kleinere Feuerschutzpolizeiabteilungen umgegliedert. MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Saar | 367632 | |||
Datum | 25.10.2006 18:30 | 7851 x gelesen | |||
vor ca 10 Jahren gab es in der 112 einen hervorragenden Bericht über Ausstattung und Auftrag der Einheit Mit kameradschaftlichem Gruß Florian | |||||
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Autor | Phil8ipp8 K.8, Zurzach / Aargau | 367631 | |||
Datum | 25.10.2006 18:29 | 7878 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Bernhard Deimann Habe in einer Quelle von 1997 einen Bericht über das 1995 aufgestellte Schweizer "Katastrophenhilfsregiment 1", bestehend aus einen Stab Katastrophenhilfsregiment und vier Katastrophenhilfsbataillone. Ähnlich den Rettungsregimentern hat das Regiment die Aufgabe die Kräfte der Feuerwehren und des Zivilschutzes bei Großeinsätzen zu unterstützen. Ausgerüstet war/ist (?) das KatHReg u.a. mit WLF für EL, Chemie/Strahlenschutz, Unterstützung, Stromversorgung, Brandeinsatz, Wasertransport, Überschwemmung, Umweltschutz und Sanitätsdienst. Im Zuge einer Reorganisation der Schweizer Armee 2004 (Armee XXI) wurde sämtliche Regimenter aufgelöst und in Bataillone reorganisiert. Das Regiment, das du ansprichst wurde ebenfalls aufgelöst. Neu gibt es nur noch die 4 Katastrophenhilfsbataillone (Kata Hi Bat 1-4). Die Ausrüstung aber bleibt die gleiche. Gruess | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 367510 | |||
Datum | 24.10.2006 22:58 | 7701 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Josef Mäschle Offensichtlich hat die Schweizer Armee auch Fachdienste, die u. A. im Fall von Großbränden eingesetzt werden können. Habe in einer Quelle von 1997 einen Bericht über das 1995 aufgestellte Schweizer "Katastrophenhilfsregiment 1", bestehend aus einen Stab Katastrophenhilfsregiment und vier Katastrophenhilfsbataillone. Ähnlich den Rettungsregimentern hat das Regiment die Aufgabe die Kräfte der Feuerwehren und des Zivilschutzes bei Großeinsätzen zu unterstützen. Ausgerüstet war/ist (?) das KatHReg u.a. mit WLF für EL, Chemie/Strahlenschutz, Unterstützung, Stromversorgung, Brandeinsatz, Wasertransport, Überschwemmung, Umweltschutz und Sanitätsdienst. MkG Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau | 367492 | |||
Datum | 24.10.2006 20:58 | 7623 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp KnechtWie David bereits erwähnt hat, sind die Rettungstruppen mit schwerem Gerät augerüstet. Um die zivilen Behörden zu unterstützen hat man ein Container-Konzept (WELAB) entwickelt. Dieses setzt sich aus insgesamt 9 verschiedenen Container zusammen. Teilweise hat man Container und Trägerfahrzeug bei zivilen Feuerwehren stationiert. Ab S.23 Punkt 6.3 Rettung MfG | |||||
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Autor | Phil8ipp8 K.8, Zurzach / Aargau | 367489 | |||
Datum | 24.10.2006 20:50 | 7962 x gelesen | |||
Hallo Die Rettungstruppen gliedern sich in 4 Katastrophenhilfsbataillone, welche reguläre Einheiten der Armee sind. Ihre Kompanien haben jeweils 3 Wochen Wiederholungskurs (WK) im Jahr. Gleichzeitig ist jedes der 4 Bataillone während einer gewissen Zeitspanne auf Pikett und muss innerhalb von einer bestimmten Zeit aufgeboten werden können. Um schneller einsatzbereit zu sein verfügt die Armee über eine Bereitschaftskompanie, die sich aus Zeitsoldaten und Durchdienern zusammensetzt. Diese kann viel schneller aufgeboten werden und auch unter Umständen Vorbereitungen und Abklärungen treffen für allfällige Verstärkung aus den 4 KataHi Bat. Wie David bereits erwähnt hat, sind die Rettungstruppen mit schwerem Gerät augerüstet. Um die zivilen Behörden zu unterstützen hat man ein Container-Konzept (WELAB) entwickelt. Dieses setzt sich aus insgesamt 9 verschiedenen Container zusammen. Teilweise hat man Container und Trägerfahrzeug bei zivilen Feuerwehren stationiert. Fast ganz nach unten scrollen Gruess | |||||
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Autor | Davi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau | 367479 | |||
Datum | 24.10.2006 20:16 | 8038 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleOffensichtlich hat die Schweizer Armee auch Fachdienste, die u. A. im Fall von Großbränden eingesetzt werden können. Die kompetenz der Rettungstruppen besteht vor allem in bereich schwere Bergung und Waldbrandbekämpfung/ Wassertransport über lange Wegstrecken. Geschrieben von Josef Mäschle Wie oft werden diese Einheiten innerhalb der Schweiz eingesetzt? Der Bevölkerungsschutz in der Schweiz ist dreistufig: 1. Fw/Polizei/RD (Einsatz innert Minuten. Einsatz während Stunden und Tagen) 2. Zivilschutz (ca. 24h. "Spezialeinheiten" innert Stunden. Schwere Bergung, Betreuung, Führungsunterstützung für FW/Pol, Sanität,Logistik) 3. Die Armee kann auf Anforderung der zivilen Behörden zur Unterstützung eingesetzt werden, wenn die zivilen Mittel nicht ausreichen oder bestimmte Kompetenzen dort nicht vorhanden sind. Die Einheiten der Armee könne aber auch in "Spontanhilfe" tätig werden, d.h. ein Komandeur bietet in einer offensichtlichen Notlage(Überschwemmung, usw) dem EL seine Hilfe anbieten. Einheiten der Armee sind innert Stunden(Rettungstruppen und Pioniere-> Katastrophenhilfe Batallione) oder Tagen(meist innert 24h) zum Einsatz kommen. Geschrieben von Josef Mäschle Kann die mil. Qualifikation mit der zivilen erglichen werden? Die Rettungstruppen sind unter anderem nach den gültigen FW-Reglementen ausgebildet. Die militärisch erworbenen Qualifikationen können aber leider(zumindest im Kt. Aargau) nicht in die FW übernommen werden. Geschrieben von Josef Mäschle Hat sich diese Vorhaltung von Fachdiensten bewährt? Ich würde sagen ja. Die Rettungstruppen sind mit ihrem Material sehr gut als "schwere FW" komponente einsetzbar. Bei den 2 grössten FW-Unglücken der letzten 10 Jahre (TELA Niederbipp 1996 und Gretzenbach 2004) waren Truppen dieser Formationen für Bergung oder Wassertransport im Einsatz. Auch bei den allen grösseren Waldbränden sind die Truppen im Einsatz. Ausserdem sind sie die einzige Formation zur schweren Bergung die innert Stunden verfügbar ist. (Die Rettungstruppen stellen in etwa eine Mischung aus THW und Heer dar) MfG | |||||
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Autor | Domi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz | 367329 | |||
Datum | 24.10.2006 11:42 | 7698 x gelesen | |||
Wie oft die Rettungstruppen bei Grossbränden in den Einsatz kommen weiss ich nicht genau, ist aber wohl eher die Ausnahme als die Regel. Warum? Nun, in der Schweiz absolviert man die Rekrutenschule (Grundausbildung) und besucht anschliessend jedes Jahr für 3 Wochen einen Wiederholungskurs (mit Ausnahme einiger wenigen Berufsmilitärs, aber die haben primär ausbildnerische Tätigkeiten inne). Dadurch, dass diese Truppen nicht konstant im Dienst sind, kann man schlecht eine Notfallorganisation im Bereich Feuerwehr darauf aufbauen. Bei nationalen Grossschadenslagen (Unwetter) werden auch nicht alle RettTrp aufgeboten (also quasi mobilisiert), sondern auf die im Dienst stehenden Truppen zurückgegriffen. So können auch die Genie- und Sappeuren Truppen gute Bauhilfe leisten und was das Sandsäcke schleppen betrifft, das kann sogar ich als "nur Gefechtler". Sehr bekannt sind aber die Hunderettungsstaffeln, die vor allem auch im Ausland bei Erdbeben udgl zum Einsatz kommen und dort auch eine grosse Reputation besitzen. Wie dort genau die Mobilisierung aussieht entzieht sich aber meinen Kentnissen. Soweit ich aber beobachten und hören konnte ist auch da eine ein grosser Anteil an Freizeitarbeit mit im Spiel. Aber diese Aussagen sind alle aus zweiter und dritter Hand, also mit Vorsicht zu geniessen. Was uns Feuerwehren aber zugute kommt sind die ausgebildeten Personen, die dann auch in eine FW eintreten können und sicher einiges an Erfahrung und KnowHow mitbringen. Ebenso können wir z.B. im Brandhaus, in Kaltstollen etc. der Armee trainieren gehen, man nutzt also sinnvoll synergien. Was es in der Schweiz auch noch gibt sind Bundeslöschzüge. Mit denen kenne ich mich aber gar nicht aus und wäre selbst daran interessiert, wie sich diese Truppen genau zusammensetzen und wie diese alarmiert werden etc. Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen noch der der Gemeinde Würenlingen übereinstimmen. | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Göttingen / Niedersachsen | 367319 | |||
Datum | 24.10.2006 11:04 | 7859 x gelesen | |||
Grüß dich, habe mir eben mal diesen Link angesehen und ein bisschen auf deren Seiten rumgestöbert und mir auch ma die Verbandszeitung angesehen. So wie ich das verstehe ist diese Einheit vorwiegend im Ausland aktiv. Sie sichert dort den KatS und sonstige Aufgaben innerhalb dieser Rahmen. Doch sind auch Einsätze in der Schweiz möglich, da sie ja im Innland stationiert wird und davon wird auch nutzen gemacht. Siehe: Hier Denke, dass dieses Truppen durchaus sinnvoll sind, da sie einfach oftmals mehr an Material und Möglichkeiten verfügen... Überholen sie ruhig Wir schneiden sie raus! Ihre Feuerwehr | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 367308 | |||
Datum | 24.10.2006 10:40 | 10369 x gelesen | |||
Hallo! Siehe hier. Offensichtlich hat die Schweizer Armee auch Fachdienste, die u. A. im Fall von Großbränden eingesetzt werden können. Falls jemand mehr darüber weiß: Wie oft werden diese Einheiten innerhalb der Schweiz eingesetzt? Kann die mil. Qualifikation mit der zivilen erglichen werden? Hat sich diese Vorhaltung von Fachdiensten bewährt? Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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