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Themasenken des co2 wert5 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz582877
Datum17.09.2009 00:363510 x gelesen
Geschrieben von Frank Eisenblaetterdas haben die beiden genau richtig erklärt. Gibt's nichts mehr zu zu sagen.
*nick*

Geschrieben von Frank EisenblaetterNebenbei kann es sein, dass Du morgen gefragt wirst, ob man besser die Frequenz oder das Zugvolumen verstellt... ich bin ja eher ein Frequenz Fan, wenn das Zugvolumen bei etwa 10ml pro Kg Körpergewicht liegt.

Ich finde die Sache mit den verschiedenen Beatmungsparametern recht spannend.
Vor allem, weil die, die das nicht "im Gefühl" haben, in Sachen Kopfrechenn richtig gefordert werden.
Am Beatmungsgerät sind dahingehend nur zwei Parameter einzustellen: Atemfrequenz und das Atemzugvolumen oder das Atemminutenvolumen.
Bei den im RD gebräuchlichsten Notfallbeatmungsgeräten (Medumat Standard, Oxylog 1000) die AF und das AMV.
dreht man jetzt nur das AMV hoch, erhöht man gleichzeitig das AZV was zu höheren Beatmungsdrücken führt. Also muss man auch die AF erhöhen. Aber mit jedem Atemzug mehr geht etwas vom eingestellten AMV runter (Stichwort Totraum)

Geschrieben von Frank EisenblaetterAber diese Sachen solltest Du dringend lernen, für die Prüfung ein MUSS!
Ich schliese das Thema "Beatmungsparameter" beim RettSan nicht aus, halte es dort aber recht einfach.
Der Zusammenhang "AF, AZV, AMV, Totraum" sollte klar sein und ich denke das ist es dem OP auch.

Was wie ich finde immer wieder eine interessante Frage ist:
Ein Erwachsener Patient wird mit AF 12, AMV 3l, "No Air Mix" beatmet. Hierrunter zeigt sich eine Sauerstoffsättigung von 98%.
Wie beurteilen sie die Beatmung des Patienten?


Bei entsprechend hoher Sauerstoffkonzentration in der Einatemluft geht recht viel Sauerstoff recht schnell in den Blutkreislauf über.
Allerdings ist das Abatmen von CO2 von der Sauerstoffkonzentration in der Einatemluft unabhängig. obiger Patient wird also deutlich zu viel CO2 anhäufen.


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AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern582875
Datum16.09.2009 23:553562 x gelesen
das haben die beiden genau richtig erklärt. Gibt's nichts mehr zu zu sagen. Aber bitte versuche doch mal, so eine Autokorrektur zu installieren, das macht uns das Lesen auf jeden Fall einfacher.

Nebenbei kann es sein, dass Du morgen gefragt wirst, ob man besser die Frequenz oder das Zugvolumen verstellt... ich bin ja eher ein Frequenz Fan, wenn das Zugvolumen bei etwa 10ml pro Kg Körpergewicht liegt. Aber diese Sachen solltest Du dringend lernen, für die Prüfung ein MUSS!


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW582868
Datum16.09.2009 22:333600 x gelesen
Hallo,

Genau richtig erklärt.

Erinnere dich an die die Hyperventilationstetanie. Dort steigt durch ein zu großes Atemminutenvolumen* der ph Wert an, da zu viel CO2 ab geatmet wird.

*Das Atemminutenvolumen vergrößert sich bei der Hyperventilation durch die Zunahme der Atemfrequenz (AF), denn AF * AZV = AMV

Gruß,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisationen, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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AutorAndr8eas8 S.8, Lampertheim-Hofheim / Hessen582863
Datum16.09.2009 22:033785 x gelesen
Hallo Thomas,

ich versuch mich (ebenfalls als Rettungssanitäteranwärter) mal an einer Erklärung:

Durch das Hochsetzen des Atemvolumens kann nicht nur mehr Sauerstoff aus der Atemluft über die Lungen in den Körper aufgenommen werden (kennt man ja von der Erhöhung der Atemfrequenz bei körperlicher Anstrengung), sondern eben auch mehr Kohlendioxid (co2) auf eben diesem Weg abgegeben werden.

Sowohl der Sauerstoff (o2) als auch das Kohlendioxid (co2) werden ja durch passiv durch Diffusion ins Blut (o2) bzw. in die Atemluft (co2) abgegeben - und zwar immer vom Ort der höheren Gaskonzentration zum Ort der niedrigeren Gaskonzentration. Somit wird bei einer Erhöhung des Atemminutenvolumens (AMV) eben mehr Sauerstoff ins Blut diffundiert, aber auch mehr Kohlendioxid abgeatmet. Bei einer Atemfrequenz von 12/min steht mir eben eine geringere Gesamtgaskonzentration für die Diffusion (den Austausch von o2 und co2) zur Verfügung als bei einer Atemfrequenz von 15/min; das gilt natürlich ebenfalls für eine Erhöhung des Atemzugvolumens (AZV), also der Luftmenge, die pro Atemzug durch das Beatmungsgerät zur Verfügung gestellt wird. Und das Atemminutenvolumen (AMV) berechnet sich ja aus Atemfrequenz (AF) x Atemzugvolumen (AZV).

PS: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit im Texteditor dieses Forums, tiefgestellte Ziffern zu verwenden? Dieses o2 und co2 ist nur eine Notlösung...


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Autorthom8as 8m., münchen / bayern582850
Datum16.09.2009 21:145511 x gelesen
Hallo habe mal einen kurze Frage an euch…bin zwar nicht in der Feuerwehr aber hier gibt es

bestimmt auch viel leute aus dem Rettungsdienst!!!

Mache grade mein Rattsan….

Heute im OP Kamm die Frage vom leitenden Dr.!

DER co2 wert ist zu hoch (intubiert beatmet) wie bekommt man ihr runter?

Alle schauen mich an und ich natürlich keine Antwort…. Bissen überlegt und gelabert und

rausgefunden das man das Atemvolumen /pro min ändern muss (hoch setzen)und es hat

geklappt!

Jetzt Kamm die Frage warum das jetzt runter geht (co2)wenn man das Atemvolumen ändert!

Wer kann mir da helfen dass ich da morgen nicht wie dumm da stehe und eine antwort geben kann

Danke für eure Hilfe

gruß thomas


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 16.09.2009 21:14 thom7as 7m., münchen
 16.09.2009 22:03 Andr7eas7 S.7, Lampertheim-Hofheim
 16.09.2009 22:33 Juli7an 7H., Stemwede
 16.09.2009 23:55 ., Diepersdorf
 17.09.2009 00:36 ., Westerwald
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