News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Reservepferde auf Feuerwachen? | 12 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehr-Historik | ||||
Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 837680 | |||
Datum | 20.02.2018 10:24 | 1400 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Die Anreise war zumindest geeignet, einem Feuer einen kleinen Vorsprung zu gewähren, wenn man sich mal diese "Hilfsfristen" aus meinem obigen Link anschaut: Das ist ja auch eine Frage nach der Anzahl bzw. Dichte der Feuerwachen. Soweit ich mich an einen Vortrag bei einer vfdb-Tagung erinnere, waren 10 Minuten Hilfsfrist in Berlin auch schon mit Pferden machbar (und bezahlbar). Man brauchte halt entsprechend viele Wachen mit kurzen Wegen. Gruß, Stefan | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 837679 | |||
Datum | 20.02.2018 09:50 | 1555 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens E.Ansonsten dauerten die Einsätze früher nicht länger? Die Anreise war zumindest geeignet, einem Feuer einen kleinen Vorsprung zu gewähren, wenn man sich mal diese "Hilfsfristen" aus meinem obigen Link anschaut: Mit zunehmender Entfernung zum Brandort nahm die Leistungsfähigkeit der Pferde natürlicherweise ab. Im Durchschnitt konnten etwa folgende Geschwindigkeiten erreicht werden: "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
| |||||
Autor | Nils8 K.8, Nidderau / Hessen | 837673 | |||
Datum | 20.02.2018 09:38 | 1456 x gelesen | |||
Hallo, schau dir mal die Geschichte der Feuerwehr Berlin an, die ist gut beschrieben. Dort wirst du sicher einige Infos auch zu deiner Frage bekommen. Grüße Nils | |||||
| |||||
Autor | Jens8 E.8, Göttingen / Nds | 837672 | |||
Datum | 20.02.2018 09:28 | 1384 x gelesen | |||
... ansonsten wurde das nächste Pferdegespann, das des Weges kam, dienstverpflichtet... (denk ich mal)... Ansonsten dauerten die Einsätze früher nicht länger? Sprich, da hatte ein Gaul genug Zeit sich zu erholen... Flächenmäßig waren die Städte auch noch nicht so riesig wie heute. | |||||
| |||||
Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 837668 | |||
Datum | 19.02.2018 23:19 | 2025 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Könnte wieder aktuell werden. Stichwort. batteriebetriebene Feuerwehrfahrzeuge Ganz einfach zu lösen im vorbeugenden Brandschutz: Zusätzlich zur BMA müssen dann nicht nur Gebäudefunkanlagen, sondern auch Schnellladesäulen aufgestellt werden ;-) | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 837652 | |||
Datum | 19.02.2018 12:49 | 2557 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian N.Mir ging es bei der Frage aber um Folgendes: Waren die Feuerwachen vor 100 Jahren so stark frequentiert? Vermutlich gab es genau dort Reservepferde, wo es notwendig war. Ganz pragmatisch. Gruß, Stefan | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 837651 | |||
Datum | 19.02.2018 12:47 | 2357 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian N. Hat man dort Ersatzpferde vorgehalten oder gab es sogar einen "Schichtdienst" bei den Zugpferden? Grundsätzlich taugten für den Feuerwehrdienst nur widerstandsfähige Pferde mit kräftigen Körperbau und Ausdauervermögen. Ich nehme schon an, dass besonders in Großstädten Reservepferde vorhanden waren. Bei der Berliner Feuerwehr waren z.B. 1910 für 16 Feuerwachen 140 Pferde im Dienst. Wie viele pferdebespannte Fahrzeuge diese 8,75 Pferde pro Wache allerdings zu ziehen hatten ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 837649 | |||
Datum | 19.02.2018 12:27 | 2417 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Sebastian N. Mein HLF kann ich nachtanken und weiter geht's. Wie hat man dieses Problem aber zu Zeiten der Pferde gelöst? interessante Fragestellung. Könnte wieder aktuell werden. Stichwort. batteriebetriebene Feuerwehrfahrzeuge duck&renn ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg | 837648 | |||
Datum | 19.02.2018 12:21 | 2732 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Im schlimmsten Fall dem Pferdemetzger übergeben; meist aber... Das bezieht sich ja auf den endverbleib der Pferde. Mir ging es bei der Frage aber um Folgendes: Alarm 8 Uhr - Alarm 11 Uhr - Alarm 14 Uhr - Alarm 16 Uhr Pferde können nicht mehr.... Mein HLF kann ich nachtanken und weiter geht's. Wie hat man dieses Problem aber zu Zeiten der Pferde gelöst? War die Einsatzfrequenz noch so niedrig dass das kein Problem war? Oder gab es eben Ersatzpferde oder ähnliches? Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 837637 | |||
Datum | 19.02.2018 10:32 | 3009 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian N. Was hat man in Zeiten der pferdegezogenen Einsatzfahrzeuge gemacht wenn die Pferde nicht mehr konnten? Im schlimmsten Fall dem Pferdemetzger übergeben; meist aber weiterverkauft an Molkereien, Brauereien, Möbelspeditionen oder sonstige innerstädtische " An- oder Auslieferungsbetriebe". Viele Feuerwehren erzählen anekdotenhaft aus dieser Zeit, dass ehemalige Feuerwehrpferde, wenn ihre noch aktiven FW-Pferdeartgenossen alarmmäßig mit pferdebespannten FW-Fahrzeugen zu Einsätzen vorbeigaloppierten, in ihnen ihre erste und alte Feuerwehrtätigkeitsnatur wieder erwachte, und sie beispiesweise mit dem angehängte Milchfuhrwerk sehr zum Verdruß des Kutschers zur Brandsstelle nacheilten und nicht mehr bis zum Eintreffen an der Brandstelle zu halten waren. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 837636 | |||
Datum | 19.02.2018 10:11 | 3195 x gelesen | |||
Ein paar Infos über die Pferde in der Feuerwehr Hamburg: Die Umstellung des Pferdebetriebs auf Motorbetrieb bei der Feuerwehr Hamburg (pdf) "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
| |||||
Autor | Seba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg | 837632 | |||
Datum | 19.02.2018 09:38 | 4833 x gelesen | |||
Hallo Forum, meine reitbegeisterte Freundin hat mich auf folgende Frage gebracht: Was hat man in Zeiten der pferdegezogenen Einsatzfahrzeuge gemacht wenn die Pferde nicht mehr konnten? Sprich nach dem xten Alarm am Tag/pro Schicht den es damals in den großstädtischen Wachen bestimmt auch schon gab. Hat man dort Ersatzpferde vorgehalten oder gab es sogar einen "Schichtdienst" bei den Zugpferden? Grüße Sebastian Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
| |||||
|