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ThemaFiktives Angebot16 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 337670
Datum02.05.2006 18:365758 x gelesen
Hallo!



Ich hab mal ein fiktives Angabot und würde mal gerne hören was ihr von einem solchen Vorschlag halten würdet.





Lage:



Ich seid in einem Feuerwehrstandort mit insgesamt 100 FA tätig. Zur Absicherung des Ersteinsatzes wird überlegt 24/7 6 FA als Wachbesetzung vorzuhalten. Man überlegt dafür primär die vorhandenen ehrenamtlichen FA zu nutzen und nach Möglichkeit keine FA extra dafür einzustellen.



Von jedem FA wird erwartet mindestens 10 Wachbesetzungen à 12 Std. pro Jahr ehrenamtlich zu übernehmen. Jeweis drei Stunden dieser Zeit sollen der Fortbildung zugute kommen, der Rest stünde vor Ort zur freien Verfüguntg (einschl. "Ruhebereitschaft" = Schlafen). FA können zusätzlich weitere Wachbesetzungen übernehmen, diese werden nach einem zunächst progressiv, dann linear verlaufenden Satz entgolten.



Folgende Sätze seien angenommen (X-ter Dienst, jeweilige Vergütung):



10 - €

11 5,00 €

12 5,48 €

13 6,00 €

14 6,57 €

15 7,20 €

16 7,88 €

17 8,63 €

18 9,45 €

19 10,36 €

20 11,34 €

21 12,42 €

22 13,61 €

23 14,90 €

24 16,32 €

25 17,88 €

26 19,58 €

27 21,45 €

28 23,49 €

29 25,73 €

30 28,18 €

31 30,86 €

32 33,81 €

33 37,03 €

34 40,55 €

35 44,42 €

36 48,65 €

37 53,29 €

38 58,36 €

39 63,92 €

40 70,01 €

41 76,69 €

42 83,99 €

43 91,99 €

44 100,76 €

45 110,36 €

46 120,87 €

47 132,39 €

48 145,01 €

49 158,82 €

50 173,95 €

51 190,53 €

bis

150 190,53 €





Bemerkungen:

1. Sollte ein FA pro Monat über 400 € kommen, so würde seine Tätigkeit wie ein normaler Verdienst sozialversichungspflichtig abgewickelt.



2. Arbeitsgesetze und Brandschutz/Feuerschutzgesetze mal aus der Betrachtung auslassen.



3. Es wird angenommen, daß ihr weiterhin eurer derzeitigen Beschäftigung nachgeht.



4. Fortbildung findet hauptsächlich nur während der Wachbesetzungen statt. Maximal 4 weitere Fortbildungstermine à 4 U-Std. pro Jahr.



5. Weiterer Feuerwehrdienst wie bisher.





Fragen:



1. Würdet ihr bei einem solchen System mitziehen?

2. Wäret ihr bereit mehr als 10 Wachbesetzungen pro Jahr zu leisten?

3. Wenn "Ja" wieviele?

4. Zu welchen Zeiten würdet ihr solche Dienste leisten können (Werktags/ Wochenende, Tag/Nacht, nur in Urlaubszeiten,...)?





MkG

Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / 337680
Datum02.05.2006 19:315100 x gelesen
Hi



Geschrieben von Marc Dickey2. Arbeitsgesetze und Brandschutz/Feuerschutzgesetze mal aus der Betrachtung auslassen.Wenn dann muss man alle Rahmenbedingungen beachten. Sonst macht es keinen Sinn.





Geschrieben von Marc Dickey3. Es wird angenommen, daß ihr weiterhin eurer derzeitigen Beschäftigung nachgeht.Anders wäre es ja auch nicht möglich.







Geschrieben von Marc Dickey4. Fortbildung findet hauptsächlich nur während der Wachbesetzungen statt. Maximal 4 weitere Fortbildungstermine à 4 U-Std. pro Jahr.Was passiert mit den FM(SB) die keinen Wachendienst leisten? Bekommen die keine Fortbildung?







Geschrieben von Marc Dickey1. Würdet ihr bei einem solchen System mitziehen?Auf keinen Fall:



Brandschutz Aufgabe der Gemeinde. Als FM(SB) ist man genug beschäftigt, um alles Dienste und Einsätze bewältigen zu können.







Geschrieben von Marc Dickey2. Wäret ihr bereit mehr als 10 Wachbesetzungen pro Jahr zu leisten?Wann soll ich das leisten? Wenn ich Urlaub habe? Zudem sollte man die Endlohnung etwas anpassen. Wenn FM(SB) schon Wachendienst versehen, sollte man sie auf Stundenbasis endlohnen. Der Betrag sollte dann schon um die 10? betragen.







Geschrieben von Marc Dickey4. Zu welchen Zeiten würdet ihr solche Dienste leisten können (Werktags/ Wochenende, Tag/Nacht, nur in Urlaubszeiten,...)?Am Wochenende und im Urlaub. Aber ich würde meine Urlaub dafür nicht verschwenden. Am Wochenende habe ich was besseres zu tun, als auf der Wache auf Einsätze zu warten. Wie sollen Familienväter das leisten? Nachts kann ich keinen Dienst leisten, da ich zur Arbeit/Schule muss.







Wenn die Stadt/Gemeinde HA-Kräfte benötigt, muss sie welche einstellen. Das schafft wenigstens Arbeitsplätze.

MkG Axel




____________________________________________


Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!




ICQ: 84523418


____________________________________________

Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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AutorSven8 T.8, Monheim / 337682
Datum02.05.2006 19:375020 x gelesen
Hi!



Die Sätze sind pro Stunde oder pro Dienst zu verstehen? Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mehr als 400 ? pro Monat bekommt ist doch eher theoretischer Natur.



Geschrieben von Marc Dickey1. Würdet ihr bei einem solchen System mitziehen?



Nein.



Geschrieben von Marc Dickey2. Wäret ihr bereit mehr als 10 Wachbesetzungen pro Jahr zu leisten?



Folglich auch nein.



Ich halte das Konzept in der Form für nicht sinnvoll. Zumal natürlich Lohnfortzahlung gezahlt werden müsste und dann sollte man mit spitzem Bleistift rechnen, ob das mit hauptamtlichem Personal nicht nachher noch günstiger wird.

Mal abgesehen, dass Arbeitgeber schon Probleme bei einigen Einsätzen machen, bei regelmäßiger ganztägiger Abwesenheit springen die im Dreieck.



Gruß

Sven

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AutorTimo8 K.8, Salem / 337685
Datum02.05.2006 19:445204 x gelesen
Hallo,



zunächst zu:



1) grundsätzlich [x] Ja

2) ja das wäre schon möglich

3) das muß näher thematisiert werden

4) ich würde bei mir persönlich Werktags vorschlagen - eil de weil ich einer der Wenigen bin der Werktags öfters frei hat.



Jedoch meine Fragen:



1) Ist die fiktive Wache tatsächlich am WE und Nachts genauso schwach wie tagsüber?

2) Wurden alle anderen Möglichkeiten einer Alarmierung, Zusammenarbeit, verlegen von Verwaltungsarbeitsplätzen in die natürlich nur fiktive Wache, etc. bedacht und ev auch ausgeschöpft?

3) Warum muß das Ehrenamt wieder den Kopf für Gemeinde/Städte politischen Problemen den Kopf hinhalten und den Gesamtetat retten?

4) Entspricht die Wache der Arbeitsstätte-Richtlinie? Oder müssen Sozial und Ruheräume erst noch teuer gebaut werden?

5) Warum gibt es keine Angleichung in der Bezahlung an den mittlen Dienst?

6) Gibt es FM die arbeitslos sind oder Arbeitslose die man fortbilden könnte und dies in einer Art 1?-Job oder gern auch mehr Plätze besetzen können?

7) Könnten Praktika`s, Diplom-Arbeiten in die fiktive Wache verlegt werden?

8)...

9)...

Gruß vom See,







Timo

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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / 337686
Datum02.05.2006 19:525103 x gelesen
Moin,

über zehn Wunschtermine könnte man noch nachdenken, jedoch wird der großtei lder Arbeitgeber nur Dienst am Wochenende zulassen, also klappt das mit "aus Spaß mal Dienst machen" i.d.R. nicht sondern ist an erheblichen Stress mit dem AG gebunden. Denn dieser wird sicher nich regelmäßig Leute für einen ganzen Tag abstellen wollen.



Nebenbei wundern mich deine Zahlen - 100FA*10*12h = 12000FAh. 365*24h*6FA = 52560FAh. Die 10 Bereitschaften im Jahr decken damit nichtmal ein Viertel des Jahres ab...

ciao,

Thorben



--

...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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AutorSven8 T.8, Monheim / 337688
Datum02.05.2006 19:565131 x gelesen
Hi!



Geschrieben von Thorben Gruhlüber zehn Wunschtermine könnte man noch nachdenken,



Das klappt vielleicht 5 - 10 Dienste ab dann wird die Motivation doch eher in den Keller gehen, wenn die FA feststellen, dass es doch viel mehr "Wartezeit" als Einsatzzeit gibt. Das alles für "lau" ... ne ne.



Gruß

Sven

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AutorDani8el 8R., Peine / 337692
Datum02.05.2006 20:235095 x gelesen
Tach,



ist ja ein "nettes" Part-Timer-Modell...





1. Würdet ihr bei einem solchen System mitziehen?

Aus grundsätzlichen Erwägungen und auch weiteren Gründen: Eher nicht.





2. Wäret ihr bereit mehr als 10 Wachbesetzungen pro Jahr zu leisten?

3. Wenn "Ja" wieviele?


/





4. Zu welchen Zeiten würdet ihr solche Dienste leisten können (Werktags/ Wochenende, Tag/Nacht, nur in Urlaubszeiten,...)?

Mal ganz abgesehen von "mir"... Am Wochenende wäre dies wohl von den "100 FA" zu leisten, deutlich schwieriger würde es schon bei den Nachtschichten unter der Woche, aber wie soll die Besetzung an den Werktagen tagsüber (6 FA Mo-Fr. wären allein 30 Tagschichten) von den 100 FA bewerkstelligt werden (ausgehend davon, daß nicht übermäßig viele der 100 FA Studenten o.ä. sind oder Hartz IV anheim gefallen sind)?





Zu den weiteren "Problemchen" dieses Modells:



Ausgehend von einem ganz normalen Jahr mit 365 Tagen würde die 24/7-Vorhaltung von 6 FA in 12 h-Schichten 4.380 Schichten ergeben. Rein modellhaft weitergerechnet (denn selbst bei - angenommen - besten Willen wird es nicht jedem FA möglich sein, die Anzahl von Schichten zu leisten) wären dies 43,8 - also rund 44 - Schichten pro FA (der 100) per anno (oder 3,65 Schichten im Monat oder 525,6 h im Jahr). Das wäre für sich genommen ja schon mal was, durch die Verschiebung von denen, die nicht können oder wollen, zu den restlichen FA würde sich die Belastung allerdings nochmals erhöhen, schätzungsweise auf mindestens zwei Schichten pro Woche (wohlgemerkt: auch an den Werktagen tagsüber)!



Nächster Punkt: Wie soll das mit der "progressiv, dann linear verlaufenden" Entgeltung in der Praxis laufen? Bei den von den 100 FA "kostenlos" abzuleistenden 12 h-Schichten wären dies schon mal 1.000 "Freischichten" ("Frei-" = frei an Bezahlung = frei an Kosten für den Träger). Ausgehend vom Januar mit 31 und Februar mit 28 Tagen würde das bedeuten (wieder nur bei gleichmäßiger Verteilung der Schichten auf die 100 FA), daß erst ab dem 25. März für irgendjemanden ein Schichtentgelt gezahlt würde. Am Jahresende wiederum kämen die FA (rein thoretisch) sämtlich schon nah an die 400 ?-Grenze, in der Praxis kämen die besonders eingespannten FA wahrscheinlich spätestens ab dem dritten Quartal regelmäßig über 400 ?.



Als Intention von "progressiv, dann linear" verstehe ich übrigens den vermeindlichen Anreiz, viele Schichten abzuleisten bzw. die "Schichtkönige" bekommen am Ende - wohlgemerkt, so ab 40 Schichten = 480 abgeleistete Stunden - eine einigermaßen vernünftige "Aufwandsentschädigung"; nachvollziehen kann ich diese Intention allerdings nicht so ganz. Wenn schon, dann ein angemessenes Entgelt ab der ersten Schicht - und derjenige, der mehr Schichten macht, kann auch ganz proportional mehr "Entgelt" einstreichen (wie es sonst auch ist; find ich persönlich übrigens auch ganz "gerecht").





Gruß



Daniel









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AutorClau8s Z8., Monheim am Rhein / 337693
Datum02.05.2006 20:305120 x gelesen
Hallo!



Ohne die ganzen rechtlichen bzw. arbeitsrechtlichen Aspekte erst ma zu beleuchten stellt sich doch erst mal die Frage wie lange das ganze System funktioniert. Anfangs werden viele FM mit Freude dabei sein. Was ist aber wenn z.B. sich das private Umfeld ändert (Familienzuwachs, neuer Arbeitsplatz, ...) bei Einzelfällen sicher kein Problem aber wenn es dann 6 oder 8 FM weniger sind die regelmäßig mitmachen ist das Problem schon da. 10 Wachbesetzungen hört sich anfangs auch nicht viel an doch das ganze soll ja auf längere Sicht funktionieren und da ist dann wieder die Frage ob es auch hält.



Ich kann dazu nur mit einem klaren NEIN antworten.





Gruß Claus

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 337701
Datum02.05.2006 23:045114 x gelesen
über zehn Wunschtermine könnte man noch nachdenken, jedoch wird der großtei lder Arbeitgeber nur Dienst am Wochenende zulassen, also klappt das mit "aus Spaß mal Dienst machen" i.d.R. nicht sondern ist an erheblichen Stress mit dem AG gebunden. Denn dieser wird sicher nich regelmäßig Leute für einen ganzen Tag abstellen wollen.



Schon klar. Diese Dienst sollten natürlich nur während der Arbeitsfreien Zeit wahrgenommen werden.



Die 10 Bereitschaften im Jahr decken damit nichtmal ein Viertel des Jahres ab...



Man wird nicht ohne Leute auskommen können, die mehr als nur diese beispielsweise 10 Dienst ableisten. Man wird definitiv auch welche brauchen die daraus mindestens eine Teilzeit (50%) oder eine Vollzeitbeschäftigung machen. Nicht zuletzt weil man ansonsten für die werktägliche Tagschicht wohl kaum genug Leute bekommen würde.





MkG

Marc


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AutorSven8 T.8, Monheim / 337703
Datum02.05.2006 23:145192 x gelesen
Hi!



Geschrieben von Marc DickeySchon klar. Diese Dienst sollten natürlich nur während der Arbeitsfreien Zeit wahrgenommen werden



Da bleibt für 80 % der FA ja nur das Wochenende und der Urlaub. Wird wohl keiner machen, spätestens, wenn man feststellt, dass es eher langweilig ist, weil pro Schicht wenn es hoch kommt einmal ausgerückt wird. Und das für "lau" in der Freizeit ... nööö!



Geschrieben von Marc DickeyMan wird definitiv auch welche brauchen die daraus mindestens eine Teilzeit (50%) oder eine Vollzeitbeschäftigung machen. Nicht zuletzt weil man ansonsten für die werktägliche Tagschicht wohl kaum genug Leute bekommen würde.



Also hauptamtliche Einsatzkräfte für einen Billigtarif und ohne B-Ausbildung? Halte ich gar nix von!



Gruß

Sven

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 337704
Datum02.05.2006 23:215045 x gelesen
Zu den weiteren "Problemchen" dieses Modells:



Ausgehend von einem ganz normalen(...)




Wie bereits in einem anderen Thread ewähnt wird es wohl kaum ohne FA gehen, die weitaus mehr Dienste leisten wollen/können und diese Tätigkeit in Voll- oder in Teilzeit ausüben.





Nächster Punkt: Wie soll das(...)



Möglich wäre beispielsweise eine Vorauszahlung für diejenigen, die sich von vorneherein zu einer Mehrableistung von Diensten bereiterklären. Diese Vorauszahlung würde dann am ende des Jahres verrechnet werden können.



Als Intention von "progressiv, dann linear" verstehe ich (...)



Richtig erkannt. Eines der Stichworte zu diesem Thema wäre beispielsweise der Begriff "Ehrenamtlichkeit". Hintergrundüberlegung ist es einen gleitenden Übergang zwischen ehrenamtlicher und beruflicher Tätigkeit zu schaffen.



MkG

Marc


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 337705
Datum02.05.2006 23:275101 x gelesen
Da bleibt für 80 % der FA ja nur das Wochenende und der Urlaub.



Davon ist im Grundsatz auszugehen. Wobei theoretisch für FA mit Regelarbeitszeit auch die Ableistung einer Nachtschicht im werktäglichen Bereich machbar wäre.



Wird wohl keiner machen, spätestens, wenn man feststellt, dass es eher langweilig ist, weil pro Schicht wenn es hoch kommt einmal ausgerückt wird.



1. Neben dem "Warten auf Einsätzen" soll in dieser Zeit auch der Ausbildungsdienst durchgeführt werden.



2. Wenn man mal schaut auf welche Zeitdauer manch FA pro Woche bei seiner Feuerwehr verbringt, dann sind diese 10 Dienste nicht wirklich viel.



Also hauptamtliche Einsatzkräfte für einen Billigtarif und ohne B-Ausbildung?



1. Billigtarif wäre falsch gesagt. Nennen wir es fließenden Übergang zwischen Neben- und Hauptamt.



2. Nur in wenigen Bundesländern ist es zwingend notwendig, daß HA-FA einer FF eine B -Ausbildung haben.



3. Ich frage mich wie lange man sich überhaupt noch erlauben kann zwischen B und F Ausbildung zu differenzieren.



MkG

Marc


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AutorDani8el 8R., Peine / 337709
Datum02.05.2006 23:575089 x gelesen
N'Abend,



Hmm, je länger ich über dein "fiktives Angebot" nachdenke, desto weniger gefällt es mir... und ich fand es von Anfang an schon nicht besonders toll ("verlockend"), an sich und grundsätzlich.



geschrieben von Marc Dickey:

Richtig erkannt. Eines der Stichworte zu diesem Thema wäre beispielsweise der Begriff "Ehrenamtlichkeit". Hintergrundüberlegung ist es einen gleitenden Übergang zwischen ehrenamtlicher und beruflicher Tätigkeit zu schaffen.

Was hat der Begriff "Ehrenamtlichkeit" damit zu tun, oder setzt Du "Ehrenamtlichkeit" evtl. mit "Grenzdebilität" gleich?



5 ? Entschädigung für eine 12 h Schicht kann man wohl getrost als eine absoluten Frechheit bezeichnen (von den 10 "Freischichten" mal ganz abgesehen), alles andere bis zur 40. Schicht (= 480 h!) eigentlich auch, frühestens ab Schicht 46. wird es m.E. annehmbar (auf 400 ?-Basis). Das alles vor dem Hintergrund, daß das "Modell" (im Ausgangsposting war keine Rede von "Fulltimern") nur mit einem ganz erheblichen Engagement weniger, die sich ihre Zeit (sehr) frei einteilen können, überhaupt und auch dann nur theoretisch funktioniert. Parallel zu Vollzeitkräften würde ich das ganze eher als übles Lohndumping sehen. Und dies alles steht m.E. in keinerlei Relation zur "Ehrenamtlichkeit"!





Wenn man mal schaut auf welche Zeitdauer manch FA pro Woche bei seiner Feuerwehr verbringt, dann sind diese 10 Dienste nicht wirklich viel.

Mag sein, aber das geschieht aus freien Stücken und mit der Option, (früher) zu gehen oder fernzubleiben, wenn man es nicht anders einrichten kann (oder will).





Nennen wir es fließenden Übergang zwischen Neben- und Hauptamt.

Seh ich nicht, s.o. - Wenn "man" (z.B. Kommune) etwas haben möchte, muß "man" auch bereit sein, den Preis dafür zu zahlen. Das hat nichts mit "Ehrenämtern" zu tun.





Gruß



Daniel







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AutorSven8 W.8, Kerpen/Buir / 337710
Datum03.05.2006 00:205115 x gelesen
Geschrieben von Claus ZillikensIch kann dazu nur mit einem klaren NEIN antworten.



....das sehe ich genauso. Am Anfang sind die Jungs und Mädels alle am Start.....und irgendwann haben sie keine Zeit/Lust mehr.



Bestell den hauptamtlichen in Monheim mal einen schönen Gruß von mir.



Grüße

Sven Walbrecht





Gruß Claus

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AutorSven8 W.8, Kerpen/Buir / 337711
Datum03.05.2006 00:235054 x gelesen
Geschrieben von Claus Zillikens

Ich kann dazu nur mit einem klaren NEIN antworten.






Geschrieben von Sven Walbrecht....das sehe ich genauso. Am Anfang sind die Jungs und Mädels alle am Start.....und irgendwann haben sie keine Zeit/Lust mehr.



Bestell den hauptamtlichen in Monheim mal einen schönen Gruß von mir.



Grüße

Sven Walbrecht

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AutorSven8 T.8, Monheim / 337715
Datum03.05.2006 01:185110 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickey1. Neben dem "Warten auf Einsätzen" soll in dieser Zeit auch der Ausbildungsdienst durchgeführt werden.



Ich denke die sollen dort zwölf Stunden "absitzen"? Wenn dann noch die für eine Auslastung des Systems notwendigen Dienste erbracht würden, hätte man von diesen Übungen sehr schnll genug.



Geschrieben von Marc Dickey2. Wenn man mal schaut auf welche Zeitdauer manch FA pro Woche bei seiner Feuerwehr verbringt, dann sind diese 10 Dienste nicht wirklich viel.



Das sind einzelne, die das vorübergehend machen können, weil ihre Lebensgestaltung das vorübergehend erlaubt. Wer im Beruf steht, Frau und Kinder hat und ggf. noch ein weiteres kleines Hobby, der wird seine freie Zeit anders gestalten als mit 12 Stunden-Dienst. Es ist ja auch noch mal etwas ganz anderes, ob jemand freiwillig abends drei Stunden auf der Wache ist oder ob er zwölf Stunden am Stück dort sitzen muss.



Geschrieben von Marc Dickey1. Billigtarif wäre falsch gesagt. Nennen wir es fließenden Übergang zwischen Neben- und Hauptamt.

Nö. Wenn eine Gemeinde das nötig hat, um ihre selbst beschlossenen Schutzziele zu erreichen, dann muss sie eine hauptamtliche Wache einführen und nicht versuchen diese Notwendigkeit unter "Ausnutzung der Freiwilligen" zu übergehen. Das Konzept der Freiwilligen ist darauf ausgelegt, dass die FA im Bedarfsfall zur Wache kommen und nicht für die Gemeinde eine kostenlose hauptamtliche Wache einzurichten.



Fazit: Das System ist von zwei Seiten angreifbar, weil es nach meiner Einschätzung mangels Beteiligung der Freiwilligen nicht funktionieren wird und es zu einer Ausnutzung von Freiwilligen zu Lasten hauptamtlicher Kräfte käme.



Gruß

Sven

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