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Thema | Hundestaffeln versch. Organisationen | 6 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Mark8us 8B., Steinebach / | 338146 | |||
Datum | 06.05.2006 21:17 | 6981 x gelesen | |||
Mahlzeit. In unserem Landkreis findet momentan eine Diskussion um die Einbringung einer weiteren Hundestaffel in den "Kreis-Katastrophenschutz" statt. Bisher kommt es bei Einsätzen, bei denen Rettungshunde benötigt werden, meist erstmal zum alleinigen Einsatz der Hundestaffel der Feuerwehr (in unserem Landkreis ansässig). Bei grösseren Aktionen kommt die Polizei mit weiteren Hunden, ab und an (noch nicht persönl. miterlebt), kommt die Staffel des DRK hinzu. Jetzt bietet sich die "Rettungshundestaffel Westerwald e.V." zur Unterstützung und Einbindung an und wird vom Kreis zurückgewiesen. Über diese Tour kommt es jetzt zu, tls. heftigen, Diskussionen per Leserbrief, die sich interessant lesen lassen, aber die ganze Sache ja null weiterbringen. Des weiteren habe ich aus einem solchen Leserbrief erfahren, dass der THW-OV in unserem Kreis ebenfalls eine Hundestaffel gründen will. Ich bin kein Hundefan, kein Mitglied einer dieser X Staffeln und auch kein Verfechter eines Pro oder Kontra in irgendeiner Art und Weise. Mich interessiert einfach, wie´s in Euren Landkreisen diesbezügl. geregelt ist. Zum Nachlesen. Gruss mb | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / | 338305 | |||
Datum | 08.05.2006 07:29 | 5090 x gelesen | |||
Moin, Rettungshundestaffeln gibt es in unserer Gegend nicht ganz so zahlreich wie das bei euch offenbar der Fall ist. Die Staffel des DRK Kreisverbandes ist in die Gefahrenabwehr im Kreis und auch regional eingebunden, zur Unterstützung kommen die Staffeln der Feuerwehr Wiesbaden und auch den nahen Main-Taunus-Kreises zum Einsatz. Von einer "Überbevölkerung" also keine Spur. Was jedoch häufig zu beobachten ist, und das nicht nur im Rettungshundewesen, ist die Tatsache, dass es engagierte Helferinnen udn Helfer gibt, die sich in die bestehenden Strukturen der etablierten Hilfsorganisationen nicht einbinden können oder wollen und dann sozusagen ihr eigenes "Süppchen" kochen, um ihre Vorstellungen von der jeweiligen Arbeit besser umsetzen zu können. Klar ist hierbei, dass wenn man schon innerhalb der Organisation auf Widerstände und konträre Meinungen gestoßen ist, dass dieser Widerstand anhalten odre sich noch verstärkebn wird, wenn man die selben Vorstellungen auf anderem Wege ins System eionbringen will. Man nennt sowas glaube ich Politik- oder Systemwiderstand ;) Schade hierbei ist immer, dass es in zukunft sicher nicht leichter werden wird qualifiziertes und motiviertes Personal zu gewinnen und sich an anderer Stelle Helferinnen und Helfer außerhalb bestehender Strukturen eine parralelwelt schaffen, die sich schlecht integrieren lässt und damit für die "gemeinsame Sache" verloren geht. Gruß, otti | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / | 338334 | |||
Datum | 08.05.2006 13:42 | 5244 x gelesen | |||
Tach Markus, bei uns kommt i.d.R. zuerst die Rettungshundestaffel 7 in den Einsatz. Die wird auch gleich bei entsprechenden Einsatzmeldungen über FME mitalarmiert. Wenns auf´s Wasser geht, holen wir zusätzlich die Rettungshundestaffel 6. Außerdem gibt es noch eine DRK-Staffel. Ich denke in euerm Fall geht es wohl um eine private Einrichtung. Warum der Kreis diese ablehnt könnte evtl. eine Preisfrage sein, denn die Ausbildung eines Rettungshundes kostet m.W. um die 2500?, welche auch teilweise vom Kreis bezuschusst werden! Da ihr im Kreis direkt eine RHST habt, wundert mich es nicht, dass es die Kreisverwaltung es ablehnt eine private Einrichung finanziell zu unterstützen. Das THW kann wiederum eine RHST gründen, die wird schließlich vom Bund bezahlt. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Mark8us 8B., Steinebach / | 338467 | |||
Datum | 09.05.2006 11:05 | 5153 x gelesen | |||
Hallo, bei uns ist von Feuerwehrseite die Rettungshundestaffel 1 eingebunden. Dieser ganze "Heck Meck" lässt sich ja auf der vom mir gelinkten Seite einigermassen nachvollziehen. Ich kenne da keinen persönl., aber es sind ja frühere Differenzen herauszulesen, was den Aspekt "Parallelwelt" unterstreichen würde. (Zum Thema Unerhaltung, Ausbildung: Das wollen die ja angebl. selbst tragen..) Wie gesagt, ich will gar nicht weiter auf das Thema hier im Kreis raus, weil ich da schlicht nicht mitreden kann, sondern mich interessiert wie´s bei Euch so abläuft. Gruss mb | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / | 338518 | |||
Datum | 09.05.2006 16:08 | 5092 x gelesen | |||
Tach, Geschrieben von Markus Beichler Wie gesagt, ich will gar nicht weiter auf das Thema hier im Kreis raus, weil ich da schlicht nicht mitreden kann, sondern mich interessiert wie´s bei Euch so abläuft Ich hab den Eindruck das das ein "Hundestaffelproblem" ist. Im Umkreis von etwa 40 Kilometer um Stuttgart herum gibt es 6-7(!) Staffeln bzw. Züge... Wenn man dann noch schaut wer von den jeweiligen Mitgliedern vorher in der einen oder anderen Staffeln war bzw. selber eine neu gegründet hat... Woher dieses "Aufsplittern" kommt kann ich allerdings auch nicht sagen. Gruß Andi | |||||
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Autor | Timo8 S.8, Emsdetten / | 338639 | |||
Datum | 10.05.2006 16:35 | 4996 x gelesen | |||
Gerade diesen privaten Vereinen stehe ich persönlich auch sehr skeptisch gegenüber. Man ist unfähig sich in bestehende Strukturen einzufügen, ist nicht fähig zur Konfliktlösung, rennt einfach davon und gründet seinen eigenen privaten Verein. Anschließend stellt man eigene Prüfungsordnungen auf, bringt mehrere Teams unter fragwürdigen Umständen durch eine eigene Prüfung, meldet eine riesige Einsatzbereitschaft und bittet um die Aufnahme in den Katastrophenschutz? Just4Info: das THW hat keine Rettungshundestaffeln, sondern die Fachgruppe Ortung. Diese Fachgruppe ist immer mindestens mit technischem Ortungsgerät ausgestattet und erhält die Bezeichnung Typ B. Hat diese Ortungsgruppe auch noch Rettungshunde, so ist sie vom Typ A (biologische Ortung). Allerdings gelten beim THW nur Ortungsgruppen vom Typ A als einsatzfähig, wenn sie mindestens über drei geprüfte Rettungshunde verfügen. Geprüft werden diese Hunde dann alle 18 Monate an eine der beiden THW Bundesschulen in Hoya oder Neuhausen. | |||||
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