alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

Thema... und dann eine halbe Drehung zurück12 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMark8us 8G., Bockenheim / 338665
Datum10.05.2006 20:127053 x gelesen
Hallo,



bei Feuerwehrs ist es üblich, dass Ventile (Atemluftflaschen, wasserführende Armaturen, Hydranten, ...) bis zum Anschlag geöffnet werden und dann eine halbe Drehung zurück.



Warum diese halbe Drehung zurück? Gibt es zwingende Gründe?

Gruß

Markus

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / 338668
Datum10.05.2006 20:245942 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßWarum diese halbe Drehung zurück?



Es kann so leicht erkannt werden ob ein Ventil offen oder geschlossen ist.

Wenn der Benutzer in die Falsche richtung dreht erkennt er dies nach einer halben Umdrehung.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAndr8eas8 B.8, Hillscheid / 338670
Datum10.05.2006 20:295839 x gelesen
ausserdem kann es insbesondere bei Wasserführenden Armaturen zu feuchtigkeitsbedingtem "Verkleben" der Gummidichtungen kommen vgl. Verteiler im Fahrzeug.



des weiteren ist es für die Beweglichkeit von Gewinden nicht zuträglich lange zeit unter Spannung zu stehen.







Wie immer, meine Meinung. Ganz allein meine.

Rechtschreibfehler sind von mir und werden meistbietend abgegeben

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAndr8eas8 K.8, Ostheim / 338671
Datum10.05.2006 20:335856 x gelesen
Geschrieben von Markus Großbei Feuerwehrs ist es üblich, dass Ventile (Atemluftflaschen, wasserführende Armaturen, Hydranten, ...) bis zum Anschlag geöffnet werden und dann eine halbe Drehung zurück.



Auch kann dadurch ein "Festfressen" des Ventils verhindert werden. (manche Kameraden haben einfach zu viel Kraft ;) )

mkg

Andreas


UG-ÖEL vom Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen


Kaweb.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / 338676
Datum10.05.2006 20:445847 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Markus Großbei Feuerwehrs ist es üblich, dass Ventile (Atemluftflaschen, wasserführende Armaturen, Hydranten, ...) bis zum Anschlag geöffnet werden und dann eine halbe Drehung zurück.



Gründe wurden ja schon genannt. Aber AFAIK gab es bezüglich der Atemluftflaschen mal ein Infoblatt der EXAM, dass man diese komplett aufdrehen sollte, um der Gefahr des ungewollten Schließens durch Reibung an Wänden u.a. zu begegnen.

Gruß,

Christian Rieke



"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."

(Albert Einstein)

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8R., Grefrath / 338679
Datum10.05.2006 20:515860 x gelesen
Geschrieben von Markus Großbei Feuerwehrs ist es üblich, dass Ventile (Atemluftflaschen, wasserführende Armaturen, Hydranten, ...) bis zum Anschlag geöffnet werden und dann eine halbe Drehung zurück



Hy Markus,

nur zu Deiner Info:

Atemluftflaschen werden grundsätzlich ganz, bis zum Ende, aufgedreht. Das ist seit längerem schon so. Dadurch soll ein selbsttätiges zudrehen der Flaschenventile, z.B. beim Vorbeirutschen an Wänden, vermieden werden.

Gruß

Tommes

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 338680
Datum10.05.2006 20:535786 x gelesen
Hallo,



die halbe Umdrehung zurück ist bei Atemschutzgeräten überholt.



Laut Atemschutz-Notfall-Training der Berliner Feuerwehr sollen -wie Christian geschrieben- die Flaschen der Atemschutzgeräte komplett aufgedreht werden, da der Schließweg des Ventils lediglich 60 cm beträgt und diese hat man schnell an einer Wand zurückgelegt.



Gruß

Sebastian

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8G., Bockenheim / 338681
Datum10.05.2006 20:555796 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Christian RiekeGründe wurden ja schon genannt. Aber AFAIK gab es bezüglich der Atemluftflaschen mal ein Infoblatt der EXAM, dass man diese komplett aufdrehen sollte, um der Gefahr des ungewollten Schließens durch Reibung an Wänden u.a. zu begegnen.

Genauso sagt jeder, der mit Hydranten, aber nicht mit Feuerwehr zu tun hat, dass diese immer ganz zu öffnen sind.



Also scheint die halbe Drehung zumindest hier eine feuerwehrspezifische Erfindung zu sein.

Gruß

Markus

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorLüde8r P8., Kelkheim / 338688
Datum10.05.2006 21:335834 x gelesen
Geschrieben von Thomas RödelAtemluftflaschen werden grundsätzlich ganz, bis zum Ende, aufgedreht. Das ist seit längerem schon so. Dadurch soll ein selbsttätiges zudrehen der Flaschenventile, z.B. beim Vorbeirutschen an Wänden, vermieden werden.

Gruß




Na, ob das auch in der Praxis so stimmt?



Die Gefahr des unbeabsichtigten Zudrehen hängt von der Reibung des jeweiligen Ventils, von der Drehrichtung und von den Bewegungen des AGT ab. Wenn es passt - dann paßt es halt.



Wenn das Ventil "fest" ist und damit angeblich sicher gg unbeabsichtigtes Zudrehen, dann ist es mit Kraft in den Anschlag gewürgt worden, also Ventilsitz/teller verformen sich oder die Übertragungselement verbiegen sich.



Und wenn man jetzt noch dem Feuerwehrmann beibringt "immer schön an den Anschlag- so daß es gut fest ist" - oweiowei!



Wer das Ventil sichern will, muß das mechanisch von außen machen, Bügel oder so...



Wirklich nötig ist die Zurückdreherei bei Ventilen mit steilen Gewinden, weil die durch fließende Medien und/oder Erschütterungen im System sich fester in den Anschlasg pressen. Oder bei Ventilen, die lange Zeit unverändert und damit empfindlich gegen Ablagerungen und Inkrustierung sind.



Gruß LP

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 Z.8, Bad Lauterberg / 338697
Datum10.05.2006 22:505826 x gelesen
Geschrieben von Lüder Pott



Na, ob das auch in der Praxis so stimmt?



Die Gefahr des unbeabsichtigten Zudrehen hängt von der Reibung des jeweiligen Ventils, von der Drehrichtung und von den Bewegungen des AGT ab. Wenn es passt - dann paßt es halt.



Wenn das Ventil "fest" ist und damit angeblich sicher gg unbeabsichtigtes Zudrehen, dann ist es mit Kraft in den Anschlag gewürgt worden, also Ventilsitz/teller verformen sich oder die Übertragungselement verbiegen sich.




Unsere Interspiro-Flaschen z.B. sind mit einem Sicherheitsventilrad ausgestattet (ähnlich einem Kinderverschluss bei Spiritusflaschen o.ä.)

Musst also zum Schließen drücken und drehen.



Damit diese mechanische Sicherung greift ist es zwingend erforderlich das Ventil komplett zu öffnen.





Und einen gewissen Grad an Feingefühl sollte man uns Grobmotorikern auch zugestehen.

Schließlich geht ja nicht alles was wir anfassen gleich beim Ersten Versuch vor die Hunde. 2 - 3 mal sollte es schon halten ;-)



Und das nach fest, ab kommt - ist ja allgemein bekannt.





Gruß Florian

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8F., Dortmund / 338706
Datum10.05.2006 23:515789 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von ---Christian Rieke---



...um der Gefahr des ungewollten Schließens durch Reibung an Wänden u.a. zu begegnen.





Kann übrigens sogar im CSA schon passieren. Da reicht bei bestimmten Tätigkeiten die Reibung auch aus, um das Ventil wieder zu schließen. Dann ist es übrigens noch problematischer, weil im CSA dauert es ein bissel länger eh man mit einer freien Hand wieder das Ventil öffnen kann.











Mit freundlichem Gruße,



Daniel Friederichs

***************************

www.biogefahr.org & www.liso.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8E., Trabitz / 338716
Datum11.05.2006 08:345875 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßGenauso sagt jeder, der mit Hydranten, aber nicht mit Feuerwehr zu tun hat, dass diese immer ganz zu öffnen sind.



Uns is gelern worden bei Hydranten immer bis Anschlag aufzudrehn da sonst die Entwässerungsöffnung nicht ganz verschlossen wird und es bei einem längeren Einsatz zu einem aufweichen des Bodens kommt und es dann irgendwann einen Schlammsee gibt.



Bei normalen Ventielen wie zB. bei Verteilern, Standrohr immer eine halbe zurück.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
xxx

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt