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ThemaRisikoanalyse9 Beträge
Rubrikvorbeug. Brandschutz
 
AutorAndr8eas8 Q.8, Stockdorf / 342239
Datum05.06.2006 16:118605 x gelesen
Hallo Zusammen,



vielleicht hat ja Einer eine Idee: ich bastel gerade an einer Risikoanalyse für ein Unternehmen. Das Risiko bestimmt sich bekanntlich aus dem Produkt Auftretenswahrscheinlichkeit x Auswirkungen, dividiert durch die vorhandenen Ressourcen (intern+extern).

Nach Nohl u.a. verwende ich auch die Einteilung in 1- 5.



Was mir bei der ganzen Sache nicht gefällt, ist die Tatsache, dass es arg vom Betrachter abhängt, ob ich eine 1 oder 2, usw. verteile. Deshalb will ich vorgeben was 1, 2, 3,... wirklich heißt.



*****************

z.B. für die Auftretenswahrscheinlichkeit:

1 = sehr selten = max. einmal in 100 Jahren

2 = unwahrscheinlich = alle 10 bis 100 Jahre

3 = möglich = alle 1 bis 10 Jahre

4 = wahrscheinlich = 1 bis 10 mal pro Jahr

5 = fast sicher = mehr als 10 mal pro Jahr

******************



was mir noch fehlt und den Feiertag versaut, sind Kriterien für:



# Auswirkungen auf Gebäude (1 unbedeutend, 2 gering, 3 mäßig, 4 groß, 5 extrem)

# Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb (1 unbedeutend, 2 gering, 3 mäßig, 4 groß, 5 extrem)

# Auswirkungen auf das Image (1 unbedeutend, 2 gering, 3 mäßig, 4 groß, 5 extrem)



und:



wie kann ich die Gefahrenabwehrmöglichkeiten (interne und externe Ressourcen) beurteilen?

1 ungenügend, 2 schwach, 3 mäßig, 4 gut, 5 optimal

wird ja davon abhängen, in welcher Zeit ich wie viele Einsatzkräfte mit welcher Ausrüstung (Ausbildung) zur Verfügung habe... gibt`s da nicht irgend eine modifizierte Maurer-Formel :-)



______________________________



wenn Einer eine Idee hat, vielen Dank !

Freundlichen Gruß

Andreas Queck

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 342240
Datum05.06.2006 16:366377 x gelesen
Geschrieben von Andreas QueckAuswirkungen auf Gebäude (1 unbedeutend, 2 gering, 3 mäßig, 4 groß, 5 extrem)



Raum, bis 3 Räume, Geschoß, kpl. Gebäude, mehrere Gebäude?



Geschrieben von Andreas QueckAuswirkungen auf den Geschäftsbetrieb (1 unbedeutend, 2 gering, 3 mäßig, 4 groß, 5 extrem)



keine Verzögerungen in Auslieferung / Dienstleistung, bis 3 Tage, bis 1 Woche,

Bis 1 Monat, lieferunfähig mit voraaussichtlichem Vertragsverlust



Geschrieben von Andreas QueckAuswirkungen auf das Image (1 unbedeutend, 2 gering, 3 mäßig, 4 groß, 5 extrem)



Nicht merkbarer Absatzverlust bis hin zu 80-100% mit resultierenden Bankrott binnen n Monaten ?



Geschrieben von Andreas Queckwie kann ich die Gefahrenabwehrmöglichkeiten (interne und externe Ressourcen) beurteilen?

1 ungenügend, 2 schwach, 3 mäßig, 4 gut, 5 optimal




Vielleicht angelehnt daran:



LöwaRüRl

3.13 Sicherheitskategorien

Sicherheitskategorien sind Klassierungsstufen, die sich aus der Art der Feuerwehr, den Anforderungen an die Brandmeldung und der Ausstattung mit einer automatischen Feuerlöschanlage ergeben. Sie werden wie folgt unterschieden:

Sicherheitskategorie K 1:

? öffentliche Feuerwehr

? keine besondere Anforderung an die Brandmeldung

Sicherheitskategorie K 2:

? öffentliche Feuerwehr

? besondere Anforderung an die Brandmeldung

Sicherheitskategorie K 3:

? Werkfeuerwehr

? besondere Anforderung an die Brandmeldung

Sicherheitskategorie K 4:

? öffentliche Feuerwehr oder Werkfeuerwehr und

? automatische Feuerlöschanlage einschließlich automatischer Brandmeldung

---------------------------------------------------



Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorAndr8eas8 Q.8, Stockdorf / 342245
Datum05.06.2006 17:046229 x gelesen
Danke Josef, das geht in die richtige Richtung!

muss man wohl noch einmal drüber nachdenken :-)

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 342248
Datum05.06.2006 17:146134 x gelesen
Vergiss die EDV bzw. Datensicherung nicht ;-)

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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorGerr8it 8S., Hückelhoven / 342250
Datum05.06.2006 17:186313 x gelesen
Moin,



wenn es hier um eine RA für einen gewerblichen Bertieb geht, ist vieleicht die Industriebaurichtlinie hilfreich.



IndBauRL



und hier noch ein pdf von Dr. Brenig von der FH Köln.



Entwicklung im BS





Gruß aus Hückelhoven





Gerrit





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Info: Für eine Brandstiftung bekommt man keine Spendenquittung !

Seminar: BWL in „Non Profit“ Unternehmen



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AutorGerr8it 8S., Hückelhoven / 342252
Datum05.06.2006 17:236237 x gelesen
Moin,



hier der Link ist auch sehr informativ zum Thema:



http://www.bauordnungen.de/



einige Großbertriebe haben mangel "Fleisch an den gesetzlichen Knochen" eigene Fire Hazard Codes entwickelt und mit den Versicherungsträgern abgestimmt. Beispiele sind die Firma Bayer, DOW, eine Züricher Versicherungsgruppe usw. inhalt sind u.a. Diagramme und Checklisten zur RA.

Gruß aus Hückelhoven





Gerrit





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AutorJose8f M8., Gütersloh / 342255
Datum05.06.2006 17:286290 x gelesen


Geschrieben von Gerrit Schulmeyerund hier noch ein pdf von Dr. Brenig von der FH Köln



>>Aus Sicht der Versicherer kann die Einschätzung bezüglich DIN 18230 und IndBauRl nur lauten, daß sie kein geeignetes Instrument der Risikoeinschätzung sind...<< (S.20)



Dann ist die IndBauRl wohl doch nicht so hilfreich ;-)



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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorGerr8it 8S., Hückelhoven / 342262
Datum05.06.2006 17:336237 x gelesen
Taja wenn man es bezahlen muß....



aber das RL ist schon organisatorisch sehr hilfreich ;-)



Gruß aus Hückelhoven





Gerrit





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AutorAndr8eas8 Q.8, Stockdorf / 342264
Datum05.06.2006 17:416128 x gelesen
Danke für die Infos, sie tragen zur weiteren "Verwirrung" bei :-)







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