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ThemaMotorsägenausbildung26 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorEike8 Z.8, Hilter / 344195
Datum21.06.2006 14:1013642 x gelesen
Hallo,
Bei uns wurde auf dem letzten Diest angekündigt, dass bald eine Ausbildung für die Nutzung von Motorsägen (ähnlich der der Landschaftsgärtner) pflicht ist. Außerdem soll die Schutzkleidung erweitert werden. Früher reichte eine Hose, jetzt sollen Snittschutzjacke, Handschuhe und Stiefel auch noch getragen werden.
In der Mannschaft herrscht nun gespaltene Meinung. Die einen meinen es sei genau der richtige Schritt. Andere sagen ist nicht finanzierbar, da könnte man bei einem umgestürzten Baum die Straße absperren und auf ein Fachunternehmen warten.
Mich würd interessieren was ihr davon haltet, vielleicht hat auch schon wer etwas konkreteres hinsichtlich dieses Erlasses/Vorschrift. Ich hab schon ein wenig geforscht und leider nix gefunden.

Meine Meinung
Grüße Eike

PS: Ich komm aus Niedersachsen


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AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland344212
Datum21.06.2006 14:4011859 x gelesen
Geschrieben von Eike ZimmermannBei uns wurde auf dem letzten Diest angekündigt, dass bald eine Ausbildung für die Nutzung von Motorsägen (ähnlich der der Landschaftsgärtner) pflicht ist. In der Mannschaft herrscht nun gespaltene Meinung. Die einen meinen es sei genau der richtige Schritt. Andere sagen ist nicht finanzierbar, da könnte man bei einem umgestürzten Baum die Straße absperren und auf ein Fachunternehmen warten.


ich kann Dir aus eigener Erfahrung als ehemaliger Teilnehmer einer solchen Ausbildung sagen: Sie lohnt sich. Bei uns wird so ein Kurs speziell für Feuerwehren an der Forstarbeitsschule angeboten.

Das Wichtigste, was ich da mitgenommen habe: Einzuschätzen, was wir selbst schneiden können, und wo wir besser die Fachleute rufen. Ich kann nur jedem empfehlen, diesen Kurs zu machen,ist weder Geldverschwendung noch unnötig.

Viele Grüße
Frank


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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü344223
Datum21.06.2006 14:5611755 x gelesen
Hi,
in BaWü ist dieser Lehrgng seit 2004 Vorraussetzung für Arbeiten mit Kettensägen.
Die ganze Geschichte ist äußerst schwammig geregelt, vor allem bezüglich der zu lehrenden Inhalte pro Modul.
Fakt ist aber nunmal, dass ohne Lehrgang keine Tätigkeiten mehr ausgeführt werden dürfen.
IMHO Geldmacherei, aber naja...

Gregor


---
Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
http://www.ff-feudenheim.de

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AutorThom8as 8M., Menden / NRW344233
Datum21.06.2006 15:1811670 x gelesen
Geschrieben von Eike ZimmermannFrüher reichte eine Hose, jetzt sollen Snittschutzjacke, Handschuhe und Stiefel auch noch getragen werden.

Passende Schnittschutzhose inkl. Schnittschutzstiefel (beides Kl.1) mit kompl. Forsthelm sind völlig ausreichend.

Der "Motorsägenlehrgang" sollte im eigenen Interesse Pflicht sein!

Ich arbeite (oft) beruflich mit dem Fichtenmoppel, darf das auch und habe trotzdem am letzten Samstag Privat einen Motorsägenlehrgang/ Bruchholz besucht.
Das Fällen von Bäumen "lerne" ich nächsten Monat in Teil 2.

Ja, in 25 Berufsjahren schleichen sich viele Fehler ein!
(von der Theorie rede ich besser nicht ;) )


Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

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AutorAndr8é P8., Bad Bodenteich / Niedersachsen344235
Datum21.06.2006 15:2111730 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Eike ZimmermannBei uns wurde auf dem letzten Diest angekündigt, dass bald eine Ausbildung für die Nutzung von Motorsägen (ähnlich der der Landschaftsgärtner) pflicht ist. Außerdem soll die Schutzkleidung erweitert werden. Früher reichte eine Hose, jetzt sollen Snittschutzjacke, Handschuhe und Stiefel auch noch getragen werden.

deine Information ist richtig, es wird eine solche Ausbildung zur Zeit geplant. Genauere Informationen gibt es aber noch nicht. FUK hat diesbezüglich auch noch nichts. Grundsätzlich begrüße ich so einen Lehrgang, ich frage mich allerdings, wie es zeitnah umzusetzen sein soll. Der Nachholbedarf dürfte enorm sein. Wir bilden bei uns in der SG seit längerem mit der Landwirtschaftlichen BG aus, das lief sehr gut. Ich weiß auch nicht, wie groß der Umfang der Ausbildung sein soll. Auch mit entsprechenden Lehrgängen, sollte man von einigen Problemlagen die Finger lassen und lieber Fachfirmen beauftragen.

Gruß
André


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AutorMark8us 8K., Niedereschach - Kappel / Baden Württemberg344314
Datum21.06.2006 18:0211813 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gregor Gehrkein BaWü ist dieser Lehrgng seit 2004 Vorraussetzung für Arbeiten mit Kettensägen.
Geschrieben von Gregor GehrkeFakt ist aber nunmal, dass ohne Lehrgang keine Tätigkeiten mehr ausgeführt werden dürfen.

Gilt das fuer alle FA die mit einer Kettensaege arbeiten wollen o. nur fuer die, die ihre Truppmannausbildung nach Anfang 2004 gemacht haben? Soweit ich weiss, war der Umgang mit der Kettensaege Bestandteil des Truppmannlehrgangs - oder stimmt das nicht?


MkG
Markus Ketterer
FF Niedereschach Abt. Kappel

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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü344355
Datum21.06.2006 20:0211859 x gelesen
Hi,
bisher war der Umgang mit Kettensägen in Grundlehrgang drin, richtig.
Seit September 2004 wurde jedoch alle bisherige Ausbildung und Erfahrung Null und Nichtig.
Wer jetzt noch arbeiten wollte/sollte/musste kam ohne entsprechende Sonderausbildung nicht zum Zuge.
Es gibt einen gemeinsamen Hinweis des Innenministeriums, der Unfallkasse und der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, der aufzeigt, wie man sich das vorstellt.
In meinen Augen ist das Ganze faktisch nur äußerst umständlich umzusetzen.
Den genauen Text findet man durch googeln.

Gregor


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Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
http://www.ff-feudenheim.de

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio344363
Datum21.06.2006 20:1311836 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Gregor GehrkeWer jetzt noch arbeiten wollte/sollte/musste kam ohne entsprechende Sonderausbildung nicht zum Zuge.

Und das ist IMHO auch gut so. Wir reden hier nicht von Taschenmessern, sondern von Motorsägen.

Geschrieben von Gregor GehrkeIn meinen Augen ist das Ganze faktisch nur äußerst umständlich umzusetzen.

Ich verstehe wirklich nicht wo das Problem liegt. Um ein dämliches Funkgerät zu bedienen (de facto werden der Ein-/Ausschalter und die Sprechtaste bedient kann man die Leute roundabout 20-30h auf einen Lehrgang schicken, bei einer Motorsäge soll das aber nicht möglich sein?
Es geht schon, wenn man denn will.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern344377
Datum21.06.2006 21:1711707 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierUnd das ist IMHO auch gut so. Wir reden hier nicht von Taschenmessern, sondern von Motorsägen.

Volle Zustimmung.
Ich habe die Ausbildung heuer im Winter mitgemacht (so wie ca. 15 andere unserer FFW auch).
Und obwohl ich doch schon etliche m³ Brennholz und Windwurf mit dem Dingens bearbeitet habe, waren etliche sehr interessante und auch sicherheitxrelevante Dinge dabei, die man halt explizit so gelernt hat.
Für mich vollkommen gelungen.
Auch gab es die Möglichkeit unter Spannung stehendes Holz am Spannungssimulator zu schneiden. Und gerade das ist bei der Feuerwehr wichtig.

In unserem Fall lief das über die Waldbauernvereinigung (es waren auch eine Reihe von Landwirten dabei, die den Kurs beruflich brauchen) und wurde von Ausbildern der staatlichen Forstbetriebe abgehalten.

Ein wirklich sinnvoller Lehrgang, wenn ich bedenke, was ich bei der Feuerwehr beim Umgang mit der Motorsäge schon alles gesehen habe.

mkg

WErner


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen344379
Datum21.06.2006 21:2111645 x gelesen
Hm,
machen wir seit über 20 Jahren mit Ausbildung bei einem Forstwirtschaftsmeister und mittlerweile eigenen Ausbildern auf Kreisebene. Beweggrund war damals die Erkenntnis, daß eine Motorsäge, die locker Bäume schneidet erst recht Knochen schneidet...

Das wichtigste ist die Ausbildung am Spannungssimulator, spätestens dann teilt sich die Mannschaft in begeisterte Waldschrate und Normalbürger, die ihre Grenzen erkennen.

Bin sowieso etwas verwundert über die Diskussion, da bei uns selbst Privatleute mit Leseschein für Feuerholzarbeiten Schutzausrüstung und Lehrgang vorweisen müssen. Anderenfalls verweist der Förster die Personen des Waldes und zieht den Leseschein ein...

Gruß LP


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen344388
Datum21.06.2006 21:4311679 x gelesen
Geschrieben von Gregor GehrkeWer jetzt noch arbeiten wollte/sollte/musste kam ohne entsprechende Sonderausbildung nicht zum Zuge.
M.E. der bessere Weg.

In meinen Augen ist das Ganze faktisch nur äußerst umständlich umzusetzen.
Hier im Landkreis ist das kein Problem; wird seit Jahren so gehandhabt: Lehrgang auf Kreisebene durch entsprechende Kreisausbilder Kettensäge.


MkG Sascha

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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü344391
Datum21.06.2006 21:4611823 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier
Ich verstehe wirklich nicht wo das Problem liegt. Um ein dämliches Funkgerät zu bedienen (de facto werden der Ein-/Ausschalter und die Sprechtaste bedient kann man die Leute roundabout 20-30h auf einen Lehrgang schicken, bei einer Motorsäge soll das aber nicht möglich sein?

Ja, da hast du ja absolut recht.
Was mich bloss wurmt, ist die Tatsache, dass plötlich ab einem Datum keine Sau mehr Sägen darf (ohne Schein) obwohl die Person eventuell Erfahrung genug hat (soweit das überhaupt möglich ist).
Dass man nicht Hintz und Kuntz mit ner Kettensäge rumlaufen kann/soll ist klar!
Bei uns (nur bei uns?) ist jetzt aber Fakt, dass wi in der Abteilung genau 3 (von 42) Kameraden Bäume kleinmachen dürfen. Was erzähl ich den Bürgern im Einsatz?
"Sorry, habe zwar ne Säge und früher viel gemacht, aber leider keinen Schein. Hol dir ne Fachfirma (und zahl dafür)" ?


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Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW344392
Datum21.06.2006 21:5111693 x gelesen
Geschrieben von Gregor GehrkeWas erzähl ich den Bürgern im Einsatz?
"Sorry, habe zwar ne Säge und früher viel gemacht, aber leider keinen Schein. Hol dir ne Fachfirma (und zahl dafür)" ?


wenn keine Gefährdung vorliegt, durchaus.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMark8us 8K., Niedereschach - Kappel / Baden Württemberg344393
Datum21.06.2006 21:5311712 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christi@n PannierUnd das ist IMHO auch gut so. Wir reden hier nicht von Taschenmessern, sondern von Motorsägen.
Ich halte den Kettensägenlehrgang auch für sehr sinnvoll. Ich wollte nur wissen, wie es rechtlich aussieht.

Gibt es eigentlich solche Lehrgänge auch für Trennschleifer. Subjektiv finde ich diese gefährlicher als eine Kettensäge. Deshalb sollte es IMO auch dafür konsequenterweise auch einen Pflichtlehrgang geben.


MkG
Markus Ketterer
FF Niedereschach Abt. Kappel

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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü344394
Datum21.06.2006 21:5411687 x gelesen
Und wenn eine Gefahr vorliegt?
Sägen und es drauf ankommen lassen?


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Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland344412
Datum21.06.2006 23:2611659 x gelesen
Hallo Gregor,

welche Gefahr soll denn vorliegen?

Liegt jemand unterm Baum gibts alternative Befreiungsmöglichkeiten bzw. ist ein Sägen eh sinnlos, da es zu unkontrollierten Holzbewegungen kommen kann

droht ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen, ok , evakuieren und nachalarmieren, bis ein ausgebildeter Fichtenmodepmaschinist eintrifft oder ne Fachfirma rufen

wenn in einer Gemeinde nun nicht genügend ausgebildete Kräfte da sind, muß weiter ausgebildet werden und ich persönlich finde den Lehrgang sinnvoll und dringend erforderlich.

alos dann,
weiterhin gutes diskutieren,

Paul


Ich habe übrigens auch nicht gedacht, wie kompliziert es sein kann, einen Baum mal so umzulegen bzw. andersrum, wie einfach ein Stamm auch mit einer kleinen Säge und der richtigen Technik zerlegt werden kann, war schon ein interessanter Lehrgang.


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio344419
Datum22.06.2006 00:0711910 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Gregor GehrkeWas mich bloss wurmt, ist die Tatsache, dass plötlich ab einem Datum keine Sau mehr Sägen darf (ohne Schein) obwohl die Person eventuell Erfahrung genug hat (soweit das überhaupt möglich ist).

Sorry, ich verstehe immer noch nicht wo das Problem ist. Der ganze Kram ist keineswegs neu, sondern wird seit Jahren in § 14 der UVV "Feuerwehren" gefordert. Und zig Bundesländer haben schon vor Jahrzehnten entsprechende Lehrgänge "Motorkettensägenführer" o.ä. eingeführt. Jetzt mögen bitte diejenigen, die jahrzehntelang geschlafen haben, sich nicht auch noch beklagen.

Geschrieben von Gregor GehrkeBei uns (nur bei uns?) ist jetzt aber Fakt, dass wi in der Abteilung genau 3 (von 42) Kameraden Bäume kleinmachen dürfen. Was erzähl ich den Bürgern im Einsatz?
"Sorry, habe zwar ne Säge und früher viel gemacht, aber leider keinen Schein. Hol dir ne Fachfirma (und zahl dafür)" ?


Was erzählst du dem Bürger, wenn du keinen Kl. 2 / C-Fahrer zur Verfügung hast?


MkG,
Christi@n

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AutorStef8fen8 P.8, Elsa / 344443
Datum22.06.2006 07:5711751 x gelesen
Morgen,

Ich hatte meinen ersten Motorsägenlehrgang mit 17 und letztes Jahr eine "Auffrischung" mit 21, und ich muss sagen, man verlernt viel in der Zeit!
Da die Lehrgänge bei uns kostenlos von der BG angeboten werden (Landwirtschaft) ist die Teilnahme eigentlich nur eine Sache des Wollens.

In der FF hatten wir eine kurze Einweisung über Kettensägen im Rahmen der Maschinistenausbildung (ob das nur einen praktisch orientierte Erweiterung war, oder auf dem Lehrplan stand weiß ich nicht), die "kniffligen" Fälle (Spannungsholz, Windbruch, etc.) wurden hier (konnten ja auch gar nicht hinreichend) angesprochen, es ging um die allgmeine Bedienung und Sicherheit beim Umgang.

In der FF selbst ist es bei uns so geregelt, dass nur der Sägt (oder besser sägen sollte...) der eine solche Ausbildung gemacht hat. Dabei ist das Tragen der PSA + Schnittschutzhose + Helmvisier Pflicht. (Durch unsere ländliche Gegend stehen aber im Fall des Falles schnell recht viele Kettensägenkundige + weitere Sägen zur Verfügung)

Gruß
Steffen


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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü344481
Datum22.06.2006 10:2111736 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier
Der ganze Kram ist keineswegs neu, sondern wird seit Jahren in § 14 der UVV "Feuerwehren" gefordert. Und zig Bundesländer haben schon vor Jahrzehnten entsprechende Lehrgänge "Motorkettensägenführer" o.ä. eingeführt. Jetzt mögen bitte diejenigen, die jahrzehntelang geschlafen haben, sich nicht auch noch beklagen.
Offensichtlich war das dann eben nur für unsere Stadt neu!
Bei uns kam von jetzt auf nachher die Erkenntnis, dass es eine Einschränkung gibt.
Die Folge war, dass man verzweifelt (so kam es mir vor) versuchte, so schnell wie möglich ausreichend viele Kräfte auszubilden.
Da es jedoch keine Beschreibung der Inhalte der einzelnen Module gibt (oder hat jemand was?), ist der Begriff schwammig doch durchaus gerechtfertigt.
Nochmal: Über die Sinnhaftigkeit der Zusatzausbildung will ich nicht diskutieren - Sägen ist schon was umfangreiches, was man lernen muss!

Was erzählst du dem Bürger, wenn du keinen Kl. 2 / C-Fahrer zur Verfügung hast?
Ist das nicht n bissl was anderes?
Ich wurde ja nicht plötzlich (nochmal: nur wir in Mannheim?) davon überrascht, dass man nen Führerschein braucht.


Gregor (der damals zufällig die Weisung im Netz fan und damit hier nen Stein ins Rollen brachte - daher meine Meinung zu diesem Thema)


---
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Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
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AutorHolg8er 8R., Karlsbad / Ba.-Wü.344489
Datum22.06.2006 10:5011738 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gregor Gehrke
Da es jedoch keine Beschreibung der Inhalte der einzelnen Module gibt (oder hat jemand was?),

Die kann geholfen werden ;-)

Ausbildungsinhalte der Module 1-6 auf www.lfs-bw.de


Gruß aus dem Nordschwarzwald
Holger

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AutorHolg8er 8R., Karlsbad / Ba.-Wü.344492
Datum22.06.2006 10:5611608 x gelesen
Nachtrag:

Gemeinsamer Hinweis des IM, der Unfallkasse und der LFS Ba.-Wü.

Link


Gruß aus dem Nordschwarzwald
Holger

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio344494
Datum22.06.2006 11:2311647 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Gregor GehrkeOffensichtlich war das dann eben nur für unsere Stadt neu!

Nö, bei uns waren auch alle auf einmal überrascht.

Geschrieben von Gregor GehrkeIst das nicht n bissl was anderes?

Nö, warum? Es geht darum, dass für eine bestimmte Tätigkeit eine bestimmte Ausbildung/Qualifikation gebraucht wird.
Und wenn schon: Was, wenn du nicht genug AGT/Drehleitermaschinisten/ect. hast?

Geschrieben von Gregor Gehrke
Ich wurde ja nicht plötzlich (nochmal: nur wir in Mannheim?) davon überrascht, dass man nen Führerschein braucht.


Wie gesagt, so überraschend ist das nicht.


MkG,
Christi@n

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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü344496
Datum22.06.2006 11:4111605 x gelesen
THX !
Um das Thema mal zu Ende zu führen: Ich (wir in MA) wurden unvermittelt "überrrascht" und haben erst Ende 2005 angefangen, Leute der FF auszubilden. Der Stand dürfte IMHO zu wünschen lassen.
Aber schaun mer mal.


---
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Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
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AutorUlri8ch 8V., Karlsruhe / Baden-Württemberg347393
Datum06.07.2006 14:0611665 x gelesen
Hallo Eike,

die Antwort ist eigentlich ganz einfach .... nach GUV dürfen nur noch ausgebildete Feuerwehrangehörige mit der Kettensäge arbeiten. Also, so machen wie wir in Karlsruhe, die richtige Kleidung besorgen, einen Lehrgang in's Leben rufen, Lehrinhalte nach GUV, von einem Fachmann diesen Lehrgang leiten lassen und dann genügend Personal für diese Aufgabe zur Verfügung haben.

Gruss
Uli


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AutorJens8 S.8, Büttelborn / Hessen349250
Datum15.07.2006 02:3211689 x gelesen
Hallo,

es gibt seit 2004 eine neue Regelung für die Motorsägenausbildung, und zwar von den Unfallkassen herausgegeben.
Es werden nur noch Module ausgebildet und bei den Feuerwehren sind die Module 1 und 2 ausreichend.

Man kann es nachlesen in der GUV-I 8624 Ausbildung - Arbeiten mit der Motorsäge

Gruß Jens

Motorsägenausbilder


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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen349370
Datum15.07.2006 22:3112284 x gelesen
Geschrieben von Eike ZimmermannPS: Ich komm aus Niedersachsen

Dann will dir mal ein Niedersachse antworten :-))

Es ist jetzt auch bei uns in Arbeit, das nur noch speziell ausgebildete FM (SB) mit der Motorkettensäge arbeiten dürfen.
Die FUK Nds ist dabei (oder auch schon fertig), die Modulausbildung vorzuschreiben. Im Moment läuft (oder lief) die Abstimmung der Module mit der Ausbildung der UVV Forsten, damit bei uns nichts drin steht, was wo möglichst anderen Orts verboten ist (du weißt, man lästert sonst wieder über uns).
Bisher war es ausreichend, wenn man den Ausbildungslehrgang "Technische Hilfeleistung" besucht hat, um mit der Motorsäge arbeiten zu dürfen. Man hat jedoch eingesehen, das die darin vorgesehenen drei Unterrichtsstunden doch etwas wenig sind.
Diese Ausbildung reicht dann nur noch für "einfache" Arbeiten wie z.B. am Dachstuhl, zuschneiden von Abstützungen oder dünnes Schwachholz. Für alles andere braucht man zukünftig für die Arbeit mit der MKS mindestens die Module 1+2, für Fällarbeiten Modul 3 und für spezielle Arbeiten wie aus dem Arbeiskorb der DLK / des TM heraus auch eine weitergehende Ausbildung (Modul 5) und auch zusätzliche Schutzbekleidung.
Übrigens will man die Vorgabe, das zur Schutzausrüstung auch Schuhwerk mit Schnittschutzeinlage gehört, streichen, denn dann müssten entweder alle die gleiche Schuhgröße haben und sich dann die Stiefel teilen ( :-( ) oder es müssten für alle die die Säge führen dürfen, Stiefel angeschafft werden.
Die Vorgabe, das nur bei Gefahr im Verzug gesägt werden darf und man sonst auf Fachpersonal (Bauhof, Grünflächenamt ect) zurückgreifen soll bleibt bestehen, für das aufarbeiten von Windbruch ist die Absolvierung der Ausbildung nach Modul 1, 2 und 3; sowie eine mehrjährige berufliche Erfahrung in der Arbeit mit der Motorsäge voraussetzung.

Übrigens soll auch in Nds die Vorschrift eingeführt werden, das nur noch entsprechend ausgebildete (und ausgerüstete) Privatpersonen in öffentlichen Wäldern sich Holz sägen dürfen.

mfg
Heinrich


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