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ThemaAirlock - war: welche Einsatzkleidung bei Flächenbrand/Waldbrand14 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
 
AutorMart8in 8G., Hannover / Niedersachsen349055
Datum13.07.2006 22:506316 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeWas Du aber getrost in 95% der Fälle vergessen kannst, da in der Regel nicht die entsprechende Unterbekleidung getragen wird.

Wenn ich mich recht an die Produktveranstaltung erinnere, dann kommt es gar nicht so auf die Unterbekleidung an, wobei nach ausgiebiger Diskussion auf dem Symposium kam man überein, dass die Baumwollunterwäsche doch die richtige sein.
Daber der Hitze - Wärme - Dampf Transport durch die Airlock Membrane funktioniert wohl nur wenn ein entsprechendes Hitzegefälle / Dampfgefälle zwischen in der Jacke und außerhalb besteht, so dass entsprechend abgeführt werden kann.
Vielleicht kann ja unser Schutzkleidungsspezialist hier mal überfliegen, ob es ungefähr stimmt...

Was die Airlock Strucktur auf jedenfall erreicht ist eine subjektiv bessere Hitzeisolierung.
*getestet im Brandhaus*

Gruß
Martin


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern349056
Datum13.07.2006 22:545266 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Martin GorskiWas die Airlock Strucktur auf jedenfall erreicht ist eine subjektiv bessere Hitzeisolierung.
*getestet im Brandhaus*


Solche Vergleiche sind immer subjektiv, ich kenn Leute die sagen das über unsere Hosen auch, und das ist eine Laminatkonstruktion, ultraleicht.


Grüßle
Christian





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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW349057
Datum13.07.2006 22:585325 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Martin GorskiWenn ich mich recht an die Produktveranstaltung erinnere, dann kommt es gar nicht so auf die Unterbekleidung an, wobei nach ausgiebiger Diskussion auf dem Symposium kam man überein, dass die Baumwollunterwäsche doch die richtige sein.

Das Problem ist doch, dass für die Eigenschaft "Atmungsaktivität" der Wasserdampf vom Körper erstmal bis zur Membrane gelangen muss, damit diese Ihre "Vorteile" auspielen kann. Das wird aber in aller Regel durch die normal getragene Kleidung unter der Überjacke verhindert bzw. erschwert. Ob Funktionsunterwäsche oder Baumwolle besser ist, ist AFAIK auch ein beliebtes Streitthema und wird dann wohl eher subjektiv nach persönlichem Empfinden entschieden.

Geschrieben von Martin GorskiDaber der Hitze - Wärme - Dampf Transport durch die Airlock Membrane funktioniert wohl nur wenn ein entsprechendes Hitzegefälle / Dampfgefälle zwischen in der Jacke und außerhalb besteht, so dass entsprechend abgeführt werden kann.

Das kommt im Brandeinsatz bei jeder Membrane absolut dazu (Konzentrationsgefälle), weshalb ich die Atmungsaktivität dort sowieso abschreiben kann. Die Membrane hat dann nur die Funktion der Nässesperre als letzte Barriere nach dem imprägnierten Oberstoff.


Gruß,
Christian Rieke

"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
(Albert Einstein)
***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen349059
Datum13.07.2006 23:065399 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Martin GorskiWas die Airlock Strucktur auf jedenfall erreicht ist eine subjektiv bessere Hitzeisolierung.
Weil Luftpolster geschaffen werden. Nur wenn dadurch die Isolation von Außen nach Innen verbessert wird, wird dies auch in der Gegenrichtung der Fall sein. Der Wärmestau dürfte also nicht geringer werden. Oder habe ich hier einen Denkfehler?


MkG Sascha

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW349060
Datum13.07.2006 23:135249 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sascha TrögerNur wenn dadurch die Isolation von Außen nach Innen verbessert wird, wird dies auch in der Gegenrichtung der Fall sein. Der Wärmestau dürfte also nicht geringer werden. Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Du hast in der Regel geringeres Gewicht und auch geringere Wärmebelastung. Aus den geringeren äußeren Belastungen resultiert eine geringere Beanspruchung des Körpers und somit auch geringere Beanspruchungsreaktionen (Puls -> Wärme, schwitzen). Insofern dürfte der "Wärmestau" geringer sein, da einfach weniger Wärme vom Körper abgegeben wird.
Allerdings gibt es auch Jacken (Laminat), die wohl noch leichter sind. Hatte nur noch keine Möglichkeit, dass mal zu testen.


Gruß,
Christian Rieke

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen349061
Datum13.07.2006 23:225283 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeDu hast in der Regel geringeres Gewicht und auch geringere Wärmebelastung. Aus den geringeren äußeren Belastungen resultiert eine geringere Beanspruchung des Körpers und somit auch geringere Beanspruchungsreaktionen (Puls -> Wärme, schwitzen).
Die physiologischen Grundlagen bzgl. körperlicher Belastung sind mir bekannt.

Nur: Wieviel Gewichtseinsparung bringt denn Airlock?


MkG Sascha

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio349066
Datum13.07.2006 23:375183 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Martin GorskiWenn ich mich recht an die Produktveranstaltung erinnere, dann kommt es gar nicht so auf die Unterbekleidung an, wobei nach ausgiebiger Diskussion auf dem Symposium kam man überein, dass die Baumwollunterwäsche doch die richtige sein.

Für was? Jedes saugfähige Gewebe behindert die Schweißverdunstung. Im Outdoor- und Sprtbereich wird nicht umsonst Funktionsunterwäsche getragen.

Geschrieben von Martin GorskiDaber der Hitze - Wärme - Dampf Transport durch die Airlock Membrane funktioniert wohl nur wenn ein entsprechendes Hitzegefälle / Dampfgefälle zwischen in der Jacke und außerhalb besteht, so dass entsprechend abgeführt werden kann.

Das ist bei jeder Membrane (und auch ohne Membrane) so.


MkG,
Christi@n

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio349067
Datum13.07.2006 23:425325 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christian RiekeDas Problem ist doch, dass für die Eigenschaft "Atmungsaktivität" der Wasserdampf vom Körper erstmal bis zur Membrane gelangen muss, damit diese Ihre "Vorteile" auspielen kann. Das wird aber in aller Regel durch die normal getragene Kleidung unter der Überjacke verhindert bzw. erschwert. Ob Funktionsunterwäsche oder Baumwolle besser ist, ist AFAIK auch ein beliebtes Streitthema und wird dann wohl eher subjektiv nach persönlichem Empfinden entschieden.

Das Problem bei der Atmungsaktivität ist, dass man realistisch das Gesamtsystem Bekleidung betrachten muß. Klar werben Membranhersteller gerne mit RET-Werten von 4, 12 oder 16 oder sonstwas. Bringt aber nix, weils effektiv rein gar nicht aussagt und der RET-Wert im System immer erheblich schlechter liegt.
Insgesamt spielen da eine Menge Faktoren rein.


MkG,
Christi@n

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW349068
Datum13.07.2006 23:425172 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sascha TrögerDie physiologischen Grundlagen bzgl. körperlicher Belastung sind mir bekannt.

Ok.

Geschrieben von Sascha TrögerNur: Wieviel Gewichtseinsparung bringt denn Airlock?

Tja, habe grad nach Zahlenwerten gesucht, aber nichts gefunden. Hat jemand Vergleiche?


Gruß,
Christian Rieke

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio349069
Datum13.07.2006 23:455204 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christian RiekeTja, habe grad nach Zahlenwerten gesucht, aber nichts gefunden. Hat jemand Vergleiche?

Kommt drauf an mit was man es vergleicht. Im Vergleich zu Fireblocker als Liner und einer Isolationseinlage mit hohem Flächengewicht natürlich mehr als im Vergleich zu einem auflaminierten Fireblocker und geringem Flächengewicht zur Isolation.


MkG,
Christi@n

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio349073
Datum13.07.2006 23:545156 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christian RiekeMir würde schon ne Größenordnung reichen oder nen Bereich

200 Gramm


MkG,
Christi@n

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AutorSimo8n A8., München / Bayern349075
Datum14.07.2006 01:055297 x gelesen
Kann mir mal wer erklären, wie ein Wärmetransport vom Körper (37°C) an die Umgebung bei angenommenen 60°C in Bodennähe in einem Brandraum funktionieren soll? Da ein aufgeheizter Raum eine Verschwindend gering größere Wärmeenergie als ein Menschlicher Körper hat, kann doch der Wärmetransport nur in umgekehrter Reihenfolge erfolgen, sprich, früher oder später heize ich mich auf (ausser natürlich ich bin so saucool, das ich den raum durch meine blose Anwesenheit abkühle) . Das kann ich doch nur durch entsprechende Isolation verhindern bzw. verlangsamen.

Das selbe gilt für den Schweisstransport, bei sämtlichen mir bekannten Membranen funktioniert der auch nur, wenn die Temperatur des Innenstoffes höher als die Aussentemperatur ist. Was bei dem sachgemäßen Einsatzgebiet von mehrlagiger Einsatzbekleidung eher selten der Fall sein sollte. Zumindest von dem Zeitpunkt an, wo ich mich im heissen Bereich befinde.

Habe ich natürlich vorher noch 30 Stockwerke zu latschen, kann ich mir schon vorstellen das eine Membran zur Schweissabfuhr sinn macht. Aber für den normalen Einsatz doch eigentlich nur um nicht nass zu werden.

Liege ich somit falsch in der Annahme, das eine gut Isolierende Kleidung im IA eher davor bewahrt, mich aufzuheizen? (Sollte diese Annahme richtig sein, wäre dies eine Katastrophe für den LFV Bayern, da das ihr Lieblingsargument gegen Überhosen ist....)


Mfg, Simmal

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW349088
Datum14.07.2006 09:425147 x gelesen
Geschrieben von Simon AmatoLiege ich somit falsch in der Annahme, das eine gut Isolierende Kleidung im IA eher davor bewahrt, mich aufzuheizen? (Sollte diese Annahme richtig sein, wäre dies eine Katastrophe für den LFV Bayern, da das ihr Lieblingsargument gegen Überhosen ist....)


Du liegst richtig und zur Meinung des LFV Bayern zum Thema Überhosen:
www.atemschutzunfaelle.de - Stellungnahme Bayern


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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