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Themawelche Einsatzkleidung bei Flächenbrand/Waldbrand90 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
 
AutorHend8rik8 T.8, Südlohn / NRW348953
Datum13.07.2006 13:4848075 x gelesen
Hallo,

bei uns gibt es unterschiedliche Meinungen bezüglich der Einsatzkleidung bei einem Flächenbrand/Waldbrand im Sommer!!
Lieber Hupf anziehen oder doch lieber die alten Jacken??

Wie macht Ihr das bei euch?

Gruss aus Südlohn


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AutorMark8us 8S., Herxheim / Rheinland-Pfalz348959
Datum13.07.2006 14:1246266 x gelesen
Hallo,
kommt darauf an, welche Funktion man bei so einem Einsatz hat, wie weit man vom Feuer weg ist.

Löscht man das Feuer ist vielleicht die Hupf-Kleidung sinnvoll.

Fährt man als Maschinist nur Pendelverkehr vielleicht die alten orangenfarbenen Jacken.

Gruß
Markus


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AutorErik8 H.8, Alzenau - Michelbach / Bayern348961
Datum13.07.2006 14:1946115 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus SeitherLöscht man das Feuer ist vielleicht die Hupf-Kleidung sinnvoll.

Auf welche Hupf Kleidung beziehst du dich ? Teil 1 oder 3 ?

MfG Erik


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW348962
Datum13.07.2006 14:2046181 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Markus SeitherLöscht man das Feuer ist vielleicht die Hupf-Kleidung sinnvoll.

Hupf 1/4? Klar. Und wie lange willst Du löschen? Wieso habe ich noch nie Wildland Firefighter in dicken Klamotten gesehen?


Gruß,
Christian Rieke

"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
(Albert Einstein)
***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorOnno8 E.8, Crawinkel & Halle(Saale) / Thüringen & Sachsen-Anhalt348965
Datum13.07.2006 14:2746216 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeWieso habe ich noch nie Wildland Firefighter in dicken Klamotten gesehen?

Obwohl man wohl in dünnen Klamotten ähnlich stark ins Schwitzen kommt wie in dicken...
(So ist zumindest meine Erfahrung.)


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AutorMark8us 8S., Herxheim / Rheinland-Pfalz348966
Datum13.07.2006 14:2746333 x gelesen
Hallo,
dann wird bei euch nicht mit Hupf-Kleidung gelöscht.

Ist auch o.k.

Gruß
Markus Seither
Feuerwehr Herxheim


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AutorPatr8ic 8V., Contwig / Rheinland-Pfalz348970
Datum13.07.2006 14:3646127 x gelesen
Hallo,

gerade wenn man das Thema medizinisch betrachtet, sind die alten orangenen Jacken bzw. die Hupf Teil 3 Jacken sinnvoll. Stichwort Hitzeerschöpfung, Kreislaufversagen, etc...

Ich persönlich fahre im Sommer prinzipiell mit der leichten Hupfkleidung (höchstens noch Nomex-Hose wenn die leichte in der Wäsche ist) raus, egal um welche Einsatzart es sich handelt. Ich bin aber auch noch kein AGT.

Viele Grüße


Dieser Beitrag gibt nur meine Meinung wieder.
Besucht die Feuerwehr Contwig

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AutorJörg8 B.8, Wegberg / NRW348972
Datum13.07.2006 14:3746215 x gelesen
Hallo Hendrik,

die Schutzfunktion der Hupf 2 und 3 (bzw, einlagiger Schutzkleidung) halte ich bei der Waldbrandbekämfpung für ausreichend. Darüber hinaus kann man sich aber Gedanken über die Notwendigkeit von Atemschutz (Filter) und Schutzbrillen machen. Zusätzlich muss auf ausreichende Getränkeversorgung geachtet werden. Gerade Kameraden, die bei Waldbränden mit der Schutzausrüstung für den Innenangriff vorgehen, schätze ich die Gefahr von Hitzeerschöpfung, etc. für besonders groß ein.

Gruß Jörg Blaschke


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg348978
Datum13.07.2006 14:4946119 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Hendrik Tenk

Lieber Hupf anziehen

HuPF 2+3 halte ich hierzu für ausreichende Einsatzkleidung.
Wer mit HuPF 1 (u. u.U. HuPF 4) im Wald herumrennt hält das bei den jetzigen Temperaturen nach einer 1/2 Stunde nicht mehr aus und löscht dann -hab ich mehrfach gesehen- in Unterhemd/T-Shirt weiter.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorCars8ten8 K.8, Eutin / SH348981
Datum13.07.2006 14:5546173 x gelesen
Moin Moin!

Das kommt ja immer drauf an, wie ich das Feuer ausmache. Wenn ich mit dem Schnellangriff neben dem Fahrzeug her gehe mag die orangene Jacke vielleicht reichen, aber wenn ich mit der Feuerpatsche losgehe bin ich doch schon ziemlich dicht am Feuer...
Auch kommt es bei Freiflächenbränden durchaus mal vor, dass der Wind plötzlich dreht man schneller als man gucken im Feuer steht. da wäre mir die dicke Jacke schon lieber. Dem Gegenüber steht natürlich der Hitzstau.

Ich denke somit nicht, dass man das so einfach sagen kann. Man sollte die Vor- und Nachteile da sorgfältig abwägen. (Eine Möglichkeit wäre vielleicht Airlock!)

Gruß
Carsten


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AutorLoth8ar 8G., Edertal / Hessen348996
Datum13.07.2006 15:1346106 x gelesen
Ich denke das im anbetracht der Temperaturen die draußen so herrschen,
die dünne HuPF Kleidung angebracht ist.

Bei der E.S.E.P.A. (www.esepa.net)
Griechische Waldbrand Camps findet sich folgender Eintrag

In der Vergangenheit ist es trotz ausgesprochenen Verbotes immer wieder
vorgekommen, daß einzelne Kameradinnen und Kameraden ihre HupF-Schwer Einsatzkleidung mitgebracht haben. Aufgrund der in Griechenland herrschenden Witterungsbedingungen kann diese Einsatzkleidung zur Waldbrandbekämpfung unmöglich eingesetzt werden, da binnen kürzester Zeit ein gefährlicher Hitzestau auftreten würde.


Schönen Gruß vom Edersee

Lothar


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen348998
Datum13.07.2006 15:1846158 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Carsten KreutzfeldtEine Möglichkeit wäre vielleicht Airlock!
Wie soll Airlock (R) den Hitzestau verringern?


MkG Sascha

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AutorHend8rik8 T.8, Südlohn / NRW349000
Datum13.07.2006 15:2346022 x gelesen
Hallo,

vielen dank für eure Beiträge.

Ich werde dann in Zukunft mit der organgen Einsatzjacke losfahren und nehme die Hupf-Überjacke auf jeden fall mit zum Einsatzort.

Gruss aus Südlohn

Hendrik


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AutorCars8ten8 K.8, Eutin / SH349009
Datum13.07.2006 16:1146173 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerWie soll Airlock (R) den Hitzestau verringern?

Laut Hersteller soll die Airlockmembrane die Atmungsaktivität verbessern und die Gefahr eines Hitzestaus verringern.

Siehe hier:




Gruß
Carsten


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AutorCars8ten8 K.8, Eutin / SH349010
Datum13.07.2006 16:1346027 x gelesen
Er wollte den Link nicht...

Also hier:

http://www.gore-tex.de/published/gfe_navnode/de.prod.tof.fs.air2.html

Gruß
Carsten


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW349011
Datum13.07.2006 16:1446393 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Carsten KreutzfeldtLaut Hersteller soll die Airlockmembrane die Atmungsaktivität verbessern

Was Du aber getrost in 95% der Fälle vergessen kannst, da in der Regel nicht die entsprechende Unterbekleidung getragen wird.


Gruß,
Christian Rieke

"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
(Albert Einstein)
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AutorChri8sto8f U8., Krustetten / Krems / Niederös / Niederösterreich349012
Datum13.07.2006 16:1846379 x gelesen
Ich zieh mir bei einem Flur/Waldbrand meinen grünen Overall nach ÖBFV-RL KS03 an!

Dazu noch die Schutzjacke (EN469:2006 LS2), Helm, Stiefel, Handschuh und gut is...


mfg Christof Unfried
http://www.ff-krustetten.at || http://www.feuerwehr-krems.at

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AutorJan 8S., Wallenhorst / 349013
Datum13.07.2006 16:2146288 x gelesen
Hallo!

EN 469 Kleidung ist nicht nur zu schwer, sondern auch zu gefährlich, da man bei hohen Temperaturen sehr schnell erschöpft ist. Oft genug sieht man Bilder, wo die Kameraden mit EN 469 Kleidung beginnen (teilw. sogar PA), dann nach 20 Minuten feststellen, dass sie nicht mehr können und dann in Räuberzivil arbeiten.

Das ist alles kein Problem, wenn das ein kleiner Flächenbrand ist, der innerhalb von 20 Minuten abgarbeitet ist - was aber, wenn ich stundenlang ins Moor etc. muss?

Sinnvoller ist eine einlagige Bekleidung, absolut idealerweise mit langer Unterbekleidung - aber wer hat das schon. Ergänzt durch eine dichtschließende Brille, Maske/Filter als Fluchtgerät und Feldflasche.

Mehr unter www.at-fire.de PDF zum Download


Grüße, Jan


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AutorChri8sti8an 8T., Lörrach / BDW349014
Datum13.07.2006 16:2246167 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Patric VolbIch bin aber auch noch kein AGT.

Warum brauchst Du dann eine ÜBerhose / Überjacke?

Gruß
Christian


-------------------------------------------------


... meine Meinung...

Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man dazu nicht die passenden Würstchen liefern kann.
(Deutsches Sprichwort)

TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen349023
Datum13.07.2006 17:3245991 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jan Südmersen
Oft genug sieht man Bilder, wo die Kameraden mit EN 469 Kleidung beginnen (teilw. sogar PA), dann nach 20 Minuten feststellen, dass sie nicht mehr können und dann in Räuberzivil arbeiten.
Das ist Richtig!

Das ist alles kein Problem, wenn das ein kleiner Flächenbrand ist, der innerhalb von 20 Minuten abgarbeitet ist
Das geht auch wesentlich länger, nur Rate ich immer die (leichten) Jacken, Helme usw. mitzunehmen. Es kann zum Abend auch ganz schön frischwerden und wer gut geschwitzt hat...

Sinnvoller ist eine einlagige Bekleidung, absolut idealerweise mit langer Unterbekleidung - aber wer hat das schon.
Das wichtigste ist das Schuhwerk/Stiefel!
Leichte Hose (nicht HuPF 4), T-Shirt o.ä., als nächstes Handschuhe und der Haltegurt (mit dem man sich in sich in Halteleinen einklinken kann, um nicht in die "Abgründe" zu stürzen).
Dann käme der Helm, Brillen und Schutzmasken mit Filter.

Aber das wird alles auch aus der Situation heraus noch Veränderungen bedürfen (Wind, Angriffs- besser Verteitigungsrichtung, Wetterlage usw.)

Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die FA glauben allgemein, Wald/Flächenbrände bestehen aus Pendelverkehr (Mast) und Löschen (Stress), aber die Wahrheit und Anstrengung liegt dazwischen!


mkg hwk

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AutorMart8in 8S., Hennef / NRW349042
Datum13.07.2006 19:0445557 x gelesen
Hallo,

mal überlegen, wofür wurde die schwere Kleidung nach HuPF doch gleich entwickelt? War da nicht was mit Innenangriff, Flashover... Und wirds sowas bei nem Waldbrand geben? Wohl kaum. Warum also das schwere Zeugs rumschleppen? Nehmts mit falls es zum Wohnungsbrand geht, aber um Himmels willen turnt mit dem Kram nicht beim Wald/Flächenbrand rum sondern lasst es im LF / TLF...


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AutorThom8as 8M., Menden / NRW349045
Datum13.07.2006 20:0345458 x gelesen
Geschrieben von Carsten Kreutzfeldtman schneller als man gucken im Feuer steht. da wäre mir die dicke Jacke schon lieber.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, frage mich aber ob ich sicherheitshalber dann auch PA und Flammschutzhaubne tragen muß?


Weil ohne nutzt die dicke Hupf eh nix.


Und sonst?

Sehe ich selber was sinnvoll ist, im zweifel frage ich die "alten" ;)


Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

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AutorFran8k F8., Osnabrück / NDS349049
Datum13.07.2006 20:5945673 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenDas ist alles kein Problem, wenn das ein kleiner Flächenbrand ist, der innerhalb von 20 Minuten abgarbeitet ist - was aber, wenn ich stundenlang ins Moor etc. muss?



Hallo,

es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass Feuerwehren da ganz große Autos hinschicken und dann zum Ablöschen nicht einmal aussteigen müssen .......


(Oder hab ich mich da vorhin verhört ?:-))


Gruß,
Frank


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg349051
Datum13.07.2006 21:4946425 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Frank Feistel

es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass Feuerwehren da ganz große Autos hinschicken und dann zum Ablöschen nicht einmal aussteigen müssen .......

Es soll auch (noch) kleinere FW-Fahrzeuge geben, wo du auch nichts unbedingt aussteigen musst -> TLF 8 W nach TW 3. Hab da etwas Einsatzerfahrung mit ;-)))

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen349053
Datum13.07.2006 22:2445597 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Bernhard Deimann
Es soll auch (noch) kleinere FW-Fahrzeuge geben, wo du auch nichts unbedingt aussteigen musst -> TLF 8 W nach TW 3. Hab da etwas Einsatzerfahrung mit ;-)))

Schönes Fahrzeug ;-) Das Einzige was man machen muss ist Tankhebel auf und Druckabgang SA auf, alles weitere geht ja von vorne.

Sieht dann in etwa so aus: TLF 8 W - Wasserabgabe während der Fahrt

Haben wir erst neulich bei einem Bahndammbrand so gemacht. In die Treckerspur eines Gerstenfeldes und dann schön kleiner Gang, Gas und ab gehts, funktionierte wunderbar. War auch das einzige Fahrzeug vor Ort (auch das einzige in der Gemeinde) was für solche Einsätze geeignetr ist. Schade nur das es so ein Fahrzeug nicht mehr gibt.

Gruß
Martin

P.s.: Alles meine persönliche Meinung!


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AutorJan 8S., Wallenhorst / 349058
Datum13.07.2006 23:0045448 x gelesen
Hi!

Richtig. Obwohl das TLF 8 W im nachhinein besser gewesen wäre. Hat zwar nur 1800l, es dauert aber 18 -36 min, bis der leer ist. 6000l bei 1200l/min sind nach 5 Minuten alle...

Grüße, Jan


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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein349076
Datum14.07.2006 02:2245487 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Carsten KreutzfeldtDas kommt ja immer drauf an, wie ich das Feuer ausmache. Wenn ich mit dem Schnellangriff neben dem Fahrzeug her gehe mag die orangene Jacke vielleicht reichen, aber wenn ich mit der Feuerpatsche losgehe bin ich doch schon ziemlich dicht am Feuer...

Das ist doch für die Frage der Jacke recht unerheblich. Entscheidend ist doch, was daraus für eine Gefährdung real existiert.
Wenn ich mit der Feuerpatsche losgehe, kann zwar der Wind drehen. Aber wie groß sind die Flächenbrände hier regelmäßig und wie wahrscheinlich ist es, dass der Wind dabei so plötzlich dreht? Dem gegenüber stelle ich nunmal den Faktor Gesundheit/Erschöpfung mit HuPF 1 und 4 und komme schnell zu der Schlussfolgerung, dass da die dünne Kleidung vollkommen ausreichend ist.

Geschrieben von Carsten KreutzfeldtMan sollte die Vor- und Nachteile da sorgfältig abwägen. (Eine Möglichkeit wäre vielleicht Airlock!)

Eher nicht. Herstellerangaben sind immer auf Idealbedingungen zugeschnitten, und die wirst Du in der FF selten haben.

Gruß
Henning


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern349116
Datum14.07.2006 13:2345539 x gelesen
Exakt !

Ein "Feuer im Wald" ist noch lange kein Waldbrand a la Niedersachesen 1970er Jahre. Und wer dann glaubt sich mitten in die Flammenhölle stellen zu müssen der ist ein Selbstmörder.

Und wie gehen die Feuerwehren mit wenig Erfahrung üblicherweise vor ? Es wird wie zum Innenangriff im Gebäude auf die vor sich hin brennende Waldlichtung gefahren, wo oftmals nur etwas Unterholz brennt.

Du stellst fest, dass in mancher FF hier wenig Erfahrung und Hintergrundwissen vorhanden ist. Der ZF befielt und ist der unfehlbare Herrgott.

Für einen Feuersaum mit etwa kniehohen Flammen auf dem Waldboden reicht sogar noch der alte "Bayern 2" obwohl es heute bessere einlagige Kleidung hierfür gibt.


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AutorRené8 W.8, Tecklenburg - Leeden / NRW349162
Datum14.07.2006 17:3645563 x gelesen
Auf der schönen Insel Mallorca (ich weiß, gehört nicht ganz zu Deutschland) wird noch nicht einmal eine Jacke angezogen... gut da ist es zwar auch einige Tage im Jahr wärmer, aber ich denke die Jungs haben da einige Erfahrung mit Wald- und Flächenbränden.
Also, wenns beim Flächenbrand schon nicht mehr ohne Überjacke geht, dann weiß ich nicht was ich im IA anziehen soll... ;)
Gruß und schönes Wochenende!


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig / Niedersachsen349254
Datum15.07.2006 06:2245418 x gelesen
Geschrieben von René WestermannAuf der schönen Insel Mallorca (ich weiß, gehört nicht ganz zu Deutschland)
nicht...?!


Geschrieben von René WestermannAlso, wenns beim Flächenbrand schon nicht mehr ohne Überjacke geht, dann weiß ich nicht was ich im IA anziehen soll... ;)

Hitzeschutz Form 3!


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen349273
Datum15.07.2006 10:3045436 x gelesen
Geschrieben von René WestermannAuf der schönen Insel Mallorca (ich weiß, gehört nicht ganz zu Deutschland) wird noch nicht einmal eine Jacke angezogen... gut da ist es zwar auch einige Tage im Jahr wärmer, aber ich denke die Jungs haben da einige Erfahrung mit Wald- und Flächenbränden.
Also, wenns beim Flächenbrand schon nicht mehr ohne Überjacke geht, dann weiß ich nicht was ich im IA anziehen soll... ;)


Ich habe im Urlaub mal mitbekommen, wie die Bombers dort arbeiten: Die ziehen nichtmal alle eine Jacke im IA an - vom Atemschutz mal abgesehen...



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorPatr8ic 8V., Contwig / Rheinland-Pfalz349309
Datum15.07.2006 12:3545599 x gelesen
Hallo,

bei uns ist es so üblich, dass jeder FA eine Überjacke besitzt. Die Überhose habe ich mir für Einsätze im Winter selbst beschafft.

Viele Grüße


Dieser Beitrag gibt nur meine Meinung wieder.
Besucht die Feuerwehr Contwig

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio349317
Datum15.07.2006 13:0745532 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Patric VolbDie Überhose habe ich mir für Einsätze im Winter selbst beschafft.

Kein Kommentar....


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig / Niedersachsen349320
Datum15.07.2006 13:1645531 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDie Überhose habe ich mir für Einsätze im Winter selbst beschafft.


Kein Kommentar....

Doch Kommentar. Dafür tut es auch eine lange Unterhose. Die oliven vom Bund kann ich nur empfehlen, kosten zwischen 5?-10?


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW349330
Datum15.07.2006 13:4545555 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Johannes KrauseDafür tut es auch eine lange Unterhose. Die oliven vom Bund kann ich nur empfehlen, kosten zwischen 5?-10?

Die haben aber keine Reflexstreifen und sind uncool!


Gruß,
Christian Rieke

"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig / Niedersachsen349336
Datum15.07.2006 13:5545510 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeDie haben aber keine Reflexstreifen und sind uncool!
Reflexstreifen näh ich dir da auch dran!!! :)
Dann sind die auch cool


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AutorPatr8ic 8V., Contwig / Rheinland-Pfalz349338
Datum15.07.2006 14:0145624 x gelesen
Hallo Leute,

ich verstehe nicht, warum ihr immer so eine Diskussion auslösen müsst. Wenn ich meine mir Überhosen beschaffen zu müssen und dann tue ich das, das tut euch nicht weh und ihr zahlt dafür keinen Cent.

Ein zusätzlich genannter Punkt sind die Reflexstreifen, die nicht, wie behauptet cool aussehen, sondern ihre Warnwirkung zu meiner Eigensicherung beitragen.

Viele Grüße


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig / Niedersachsen349339
Datum15.07.2006 14:1145396 x gelesen
Reflexstreifen gibt es auch an den normalen Hosen. Da sehen die auch cool aus und sichern ab.
Eine Überhose ist nur für diesen Zweck unpraktisch und reichlich teuer.
Ich hab mir seiner Zeit überlegt gehabt, ob ich mir ne Überjacke privat beschaffen sollte (damals war ich auch noch kein AGT). Diese Anschaffung habe ich im Nachhinein nicht bereut. Jetzt, wo ich auch ne Überhosehab, bin ich froh sie mir nicht privat beschafft zu haben. Nur für den Wärmerhalt gibt's bessere und günstigere Möglichkeiten.
Falls du es als ampflaumen verstanden hast, bitte ich dies zu entschuldigen.


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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz349342
Datum15.07.2006 15:2445506 x gelesen
Hallo Patric,

ist ja kein seltenes Phänomen, aber gerade Leute, die sich einige Überhosen beschaffen, ziehe die immer an. Ob Verkehrsabsicherung beim Umzug, Ölspur, TH, Insekteneinsatz...
Der Grund ist ja klar, jeder soll sehen, was man sich alles leisten kann.....und beim Innenangriff siehts ja keiner...

Das Problem ist nur, dass du dich mit deiner tollen, dicken, für den Innenangriff durchaus praktischen Hose selbst in Gefahr bringst; und zwar bei so einem Wetter, wie wir es momentan draußen haben.

Wie schon mehrfach diskutiert kommt es zum sog. Wärmestau in der Kleidung - die Hitze kann nicht abziehen - du verschiwtzt immer mehr Flüssigkeit und irgendwann kippst du um. Dein zuständiger Einheitsführer wird sich freuen.

Bitte bedenke das!

Ein weiterer Punkt: Um diese Hosen einstetzen zu können, bedarf es auch der richtigen (Heiß-)Ausbildung. Die Gefahr ist nämlich, dass man näher als bei der Hupf2 Hose an einen Brand (Flächenbrand, Containerbrand, PKW-Brand) herangeht, weil man die Hitze nicht so stark empfindet. Wenn der Träger der Feuerwehr will, dass du im Einsatz so nah ran gehst, im Winter nicht frierst oder im Innenangriff sinnvoll tätig werden sollst, dann hat er auch für entsprechende Ausrüstung zu sorgen.

Und wie schon gesagt wurde: Reflexstreifen sind auch an der Überjacke und an der "normalen" Hose.

Viele Grüße
Christian


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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau349362
Datum15.07.2006 19:5645658 x gelesen
Geschrieben von Christof UnfriedIch zieh mir bei einem Flur/Waldbrand meinen grünen Overall nach ÖBFV-RL KS03 an!

Ist dieser Overall Flammfest o.ä?


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern349433
Datum16.07.2006 13:5945717 x gelesen
Hallo Onno,

Geschrieben von Onno EckertObwohl man wohl in dünnen Klamotten ähnlich stark ins Schwitzen kommt wie in dicken...
(So ist zumindest meine Erfahrung.)


Vollkommen richtig. Bei 30° C und höher spielt es keine große Rolle mehr ob ich HuPF 1/4 oder HuPF 2/3 trage und einer entsprechend anstrengenden körperlichen Tätigkeit nachgehe.

BTW muss ich über die gesamte Diskussion schon innerlich ein bischen grinsen......in den Golfstaaten, die bekanntlich zur heissesten Region der Welt zählen (da sind im Sommer Temperaturen bis 55° C möglich) fahren die FA immer mit HuPF 1/4 zu jedem Einsatz, gerade egal ob es eine Ölspur nach VU ist oder ein Hochhausbrand.
Und merkwürdiger Weise spielt das Thema "Heatstress" dort eigentlich keine, bzw. nur eine sehr untergeordnete Rolle. Warum? Weil man gelernt hat damit richtig umzugehen. Es wird ausreichend gegessen (wichtiger Faktor der hier oft mals vernachlässigt wird -> Zuckerhaushalt) und getrunken (vor, während und nach dem Einsatz, dementsprechend ist die Logisitik auch ausgelegt). Eine Diskussion über Alternativen käme dort überhaupt nicht auf, zumal HuPF 2/3 de facto nicht vorhanden ist und man immer davon ausgeht das man jederzeit zu einem Brandeinsatz mit entsprechend notwendiger PSA gerufen werden kann, auch bei laufenden "Ölspureinsätzen".

In Deutschland gehört es mittlerweile "zum guten Ton" Probleme zu suchen, wo eigentlich keine sind.

Jeder FA sollte zusehen das er sich körperlich gut konditioniert und entsprechend der Einsatzlage und der ihm zugeordneten Tätigkeit seine Bekleidungs- / Ausrüstungssituation optimiert. Will sagen: Wer im IA oder im AA direkt am Feuer arbeitet -> volle PSA. Wer rückwärtig tätig ist -> Jacke aus. Und bitte keine künstliche Aufregung wenn ein FA mal nicht mit vollständiger PSA (siehe Parallelthread) auf einem Bild zu sehen ist.

MkG MB


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen349445
Datum16.07.2006 14:3045484 x gelesen
Jeder FA sollte zusehen das er sich körperlich gut konditioniert und entsprechend der Einsatzlage und der ihm zugeordneten Tätigkeit seine Bekleidungs- / Ausrüstungssituation optimiert. Will sagen: Wer im IA oder im AA direkt am Feuer arbeitet -> volle PSA. Wer rückwärtig tätig ist -> Jacke aus. Und bitte keine künstliche Aufregung wenn ein FA mal nicht mit vollständiger PSA (siehe Parallelthread) auf einem Bild zu sehen ist.

Vollste Zustimmung. Die genutzte PSA muß der Gefährdungslage angepaßt sein. Dies hat zwar zur Folge, daß FA die standardmäßig mit HuPF 1/4 ausrücken oftmals überschüssige Bekleidung ablegen müssen, hat aber den Vorteil, daß diese Bekleidung für Folgeeinsätze bzw. geänderte Lagen definitiv mitgeführt wird.

Auch sollten wir uns mal überlegen, daß anhand eines Bildes nur in den seltensten Fällen eine Gefähdungsanalyse möglich sein wird. Man kann alkso gar nicht abschließend feststellen ob ein Fehlverhalten vorgelegen hat. Wobei ich schon etwas verwundert bin über die Kombination von kurzer Hose, Jacke und Helm. Zwar kann ich mir lagen vorstellen, wo kurze Bekleidung in Zusammenhang mit einem Helm getragen wird und auch die Kombination aus langer Hose und kurzem Oberteil ist nachvollziehbar. Für die auf dem Bild getragene Ausrüstung hätte ich jedoch zu gern mal die zugrunde liegende Gefährdungsanalyse.

MkG
Marc



Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern349446
Datum16.07.2006 14:3445430 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian Düsingist ja kein seltenes Phänomen, aber gerade Leute, die sich einige Überhosen beschaffen, ziehe die immer an. Ob Verkehrsabsicherung beim Umzug, Ölspur, TH, Insekteneinsatz...
Der Grund ist ja klar, jeder soll sehen, was man sich alles leisten kann.....und beim Innenangriff siehts ja keiner...


Was ist das denn für eine Argumentation?

Sorry, aber solche "Neidargumentation" finde ich persönlich -vornehme ausgedrückt - voll daneben.

Mir ist es lieber wenn ein junger FA sein privates Geld in solche Dinge investiert als das er es "in die Kneipe trägt" oder sonst irgendwie verpulvert. Wieso werden Leute die ein hohes privates Engagement in die FF einbringen eigentlich immer so schräg von der Seite angegangen? Wenn man sieht was für Unsummen teilweise von jungen Leute für wirklich schwachsinnige Dinge ausgegeben werden (und ich kann davon ein Lied singen, ich hab vier Kinder.....z.B. PC-Spiele, horrende Handyrechnungen für SMS, Telefonie und sonstigen Schnickschnack) kann man eigentlich doch nur froh sein, wenn jemand sein Geld für sinnvolle Dinge ausgibt.

Geschrieben von Christian DüsingWie schon mehrfach diskutiert kommt es zum sog. Wärmestau in der Kleidung - die Hitze kann nicht abziehen - du verschiwtzt immer mehr Flüssigkeit und irgendwann kippst du um. Dein zuständiger Einheitsführer wird sich freuen.

Hierzu siehe meine vorangeganges Posting.

Geschrieben von Christian DüsingEin weiterer Punkt: Um diese Hosen einstetzen zu können, bedarf es auch der richtigen (Heiß-)Ausbildung.

Sorry, aber das ist blanker Unsinn. Womit begründest Du diese Meinung?

Geschrieben von Christian DüsingDie Gefahr ist nämlich, dass man näher als bei der Hupf2 Hose an einen Brand (Flächenbrand, Containerbrand, PKW-Brand) herangeht, weil man die Hitze nicht so stark empfindet.

Falsch. Die Gefahr ist, das man trotz entsprechendem Sicherheitsabstand durch ein unvorhersehbares Ereignis (Stichwort schnelle Lageänderung) plötzlich doch am / im Feuer steht und dann mit einer HuPF 2 Hose die Arschkarte gezogen hat.

Deine Argumentation erinnert an die Wärmefenstertheorie, bzw. um es mit Sven Tönnemanns Worte zu sagen: Hitzeschutzlücke .....und das die Wärmefenstertheorie Käse war dürfte zwischenzeitlich hier hinlänglich diskutiert worden sein.

MkG MB


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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz349448
Datum16.07.2006 14:5645389 x gelesen
Hallo Michael,

Geschrieben von Michael BleckWas ist das denn für eine Argumentation?

Sorry, aber solche "Neidargumentation" finde ich persönlich -vornehme ausgedrückt - voll daneben.


Wenn ich dich richtig verstehe, dann tolerierst du es, wenn sich jeder FA einige Ausrüstung zulegt. Wo führt das denn hin? Hatten wir das hier vor Kurzem nicht schonmal diskutiert?Irgendwann sagt dann der Kostenträger: Ich streiche meine Zuwendungen für PSA, da sie ja soviele die Ausrüstung selber kaufen, kanns der Rest auch tun.
Mein Hauptkritikpunkt an der Tatsache ist, dass diese FA die Hose nicht nur für ihren Einsatzzweck anziehen, sondern auch bei jeglichen anderen Einsätzen / Übungen. Und hier überwiegt dann der Nachteil des Wärmestaus und ich frage mich, muss das sein?


Geschrieben von Michael BleckGeschrieben von Christian DüsingEin weiterer Punkt: Um diese Hosen einstetzen zu können, bedarf es auch der richtigen (Heiß-)Ausbildung.

Sorry, aber das ist blanker Unsinn. Womit begründest Du diese Meinung?


Es gibt Feuerwehrmänner (SB) die so nah ans Feuer rangehen, bis sie sich fast die Beinbehaarung verbrennen. Also brauch ich hier doch entsprechende Ausbildung, dass sie lernen mit einer HUPF4-Hose nicht so nah ans Feuer zu gehen, bis sie sich das Bein verbrennen. Schließlich soll ja noch ein gewisses Schutzploster bleiben. Ist das Unfug?

Geschrieben von Michael BleckDeine Argumentation erinnert an die Wärmefenstertheorie

Ich lehen die Wärmefenstertheorie ab und wollte nicht, dass es so rüber kommt. Aber warum läuft denn momentan die Diskussion zum Thema Einsatzbekleidung beim waldbrand? Es macht mir den EIndruck, als wird da deutlich, dass die HUPF4 eben nicht so nötig ist.

Viele Grüße
Christian


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AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern349454
Datum16.07.2006 16:1845450 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian DüsingWenn ich dich richtig verstehe, dann tolerierst du es, wenn sich jeder FA einige Ausrüstung zulegt.

Im Bereich der FF (und hier taucht das Thema i.d.R. ja auch nur auf): Grundsätzlich ja.

Geschrieben von Christian DüsingWo führt das denn hin?

Vielleicht zu einer Weiterentwicklung innerhalb der Wehr? Man sollte nicht immer alles gleich so negativ sehen.

Ein Beispiel dazu: Bis vor vier Jahren hatten wir in der Wehr in der ich stv. Kdt. war keine Überhosen. Ich hatte mir dann eine privat beschafft und auch bei Übungen und Einsätzen getragen......es kam eine Diskussion in Gang, zunächst in meiner Wehr und dann in auch in den anderen Stadtteilen und siehe da: Seit zwei Jahren sind alle FA sämtlicher sechs Stadtteilwehren mit ÜH ausgestattet (keine Poolbildung oder ähnlich unsinnige Konstrukte, jeder hat eine).

Und sollte mal jemand was in Eigenregie beschaffen was sich dann im Gebrauch als nicht so geeignet, qualitativ schlecht oder schlichtweg ungeeignet herausstellt, kann man zumindest die Lehre für die Allgemeinheit daraus ziehen dieses Produkt zukünftig nicht mehr zu beschaffen.

Geschrieben von Christian DüsingIrgendwann sagt dann der Kostenträger: Ich streiche meine Zuwendungen für PSA, da sie ja soviele die Ausrüstung selber kaufen, kanns der Rest auch tun.

Na ja, meinst Du denn wirklich die Stadt- oder Gemeindeverwaltung weiss tatsächlich wer sich in welchem Umfang private PSA o. ä. beschafft hat?

Und meinst Du nicht, das die Wehrleitung sinnvolle und notwendige Beschaffungsmaßnahmen gegenüber der Verwaltung begründen und auch durchsetzten kann? Alles eine Frage der Argumentation, ihrer Nachhaltigkeit und den Grundlagen auf denen sie betrieben wird.

Geschrieben von Christian DüsingMein Hauptkritikpunkt an der Tatsache ist, dass diese FA die Hose nicht nur für ihren Einsatzzweck anziehen, sondern auch bei jeglichen anderen Einsätzen / Übungen.

Wo steht denn das der einzige Einsatz- / Schutzzweck einer HuPF 4 Hose ausschließlich der Brandeinsatz im IA ist? Mechanische Schutzwirkung, Kälte- und Nässeschutz sind auch wesentliche Gesichtspunkte.

Wir z.B. hatten in der Vergangenheit überdurchschnittlich viele TH-Einsätze bei VUen mit eingeklemmten Personen, da tragen wir auch HuPF 1 und 4. Begründung: Wenn ich an einem Fahrzeug mit vielen scharfen Schnittkanten arbeite bin ich froh wenn (trotz sonstiger Schutzmaßnahmen wie Abdeckung von Schnittflächen etc.) die mehrlagige Schutzbekleidung ein Blech abfängt bevor es meine Haut erreicht. Besser kaputte Klamotten als kaputte Haut.

Und von der Kostenseite her betrachtet: Was ist kostengünstiger, die Reparatur oder Neubeschaffung einer ÜJ / ÜH oder die ärztliche Behandlung + verletzungsbedingte Krankheitstage eines FA? Reparatur, schlimmstenfalls Neubeschaffung einer ÜJ oder ÜH dürften immer günstiger ausfallen.....mal abgesehen davon das Überbekleidung im Vergleich zum FA nicht schmerzempfindlich ist......und jetzt bitte nicht darüber diskutieren das in dem einen Fall die Unfallkasse der Kostenträger ist und in dem anderen die Kommune.

Geschrieben von Christian DüsingUnd hier überwiegt dann der Nachteil des Wärmestaus und ich frage mich, muss das sein?

Ich kann hier immer nur auf mein vorangegangenes Posting verweisen. Ich finde dieses Thema völlig überbewertet. Hier prallen Theorie und Praxis wieder mal rüde aufeinander. Wir können ja mal eine Umfrage starten: In den letzten 4 Wochen war ja bekanntermaßen heisses Wetter in Deutschland. Wieviele FA sind im Einsatz hitzebedingt kollabiert? Schön wäre auch die Vergleichszahl dazu aus einem Wintermonat. Wer von den Usern hier im Forum hat in den letzten 4 Wochen life den hitzebedingte Kollaps eines Kollegen miterlebt und war dieser klar auf Heatstress zurück zu führen?

Die Zahl der gestauchten / gebrochenen Fußknöchel oder die Zahl der Handverletzungen dürfte im letzen 4-Wochen-Zeitraum ungleich höher gewesen sein als die Zahl der Hitzekollapse.........aber darüber diskutiert merkwürdigerweise niemand?!

Geschrieben von Christian DüsingEs gibt Feuerwehrmänner (SB) die so nah ans Feuer rangehen, bis sie sich fast die Beinbehaarung verbrennen. Also brauch ich hier doch entsprechende Ausbildung, dass sie lernen mit einer HUPF4-Hose nicht so nah ans Feuer zu gehen, bis sie sich das Bein verbrennen.

Tja, dummerweise sind es meistens die FA die Ausbildungsmaßnahmen in WGA, RDA, Brandstollen, etc. hinter sich gebracht haben, die zur Selbstüberschätzung neigen.

Da geht oftmals durch das Training ein großer Teil der natürlichen Angst verloren und wird dann durch den Glauben an das eigene Können, bzw. einen gewissen Unverwundbarkeitsnimbus, ersetzt. Dies wurde auch schon in anderen Diskussionen hier im Forum als Negativmerkmal für das Einsatzverhalten erwähnt.

Geschrieben von Christian DüsingSchließlich soll ja noch ein gewisses Schutzploster bleiben

Volle Zustimmung aber nicht in dem Sinne wie Du es meinst: Das beste Schutzpolster ist nun mal die ÜH......menschliches Verhalten dagegen kann, trotz entsprechendem Training, auch mal fehlerbehaftet sein......oder die Lage ändert sich einfach mal schneller als zu vermuten war.

MkG MB


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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen349457
Datum16.07.2006 16:4645526 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian Düsing
ist ja kein seltenes Phänomen, aber gerade Leute, die sich einige Überhosen beschaffen, ziehe die immer an. Ob Verkehrsabsicherung beim Umzug, Ölspur, TH, Insekteneinsatz...
Der Grund ist ja klar, jeder soll sehen, was man sich alles leisten kann.....und beim Innenangriff siehts ja keiner...

Ahja, nette Aussage. Das Ganze könnte man ja fast als Beleidigung auffassen, aber nun gut.

Ich zähle auch zu denen die sich eine Überhose selbst beschafft haben, aber in deine Beschreibung passe ich nun gar nicht rein.
Ich erwähne gleich mal vorweg das auch noch Überjacke, Flammschutzhaube, vernünftige Handschuhe, Schnürstiefel, Hollandtuch und Helmlampe selbst beschafft sind. So jetzt zerreiß mich bitte in der Luft :-)

Zu eigentlichen Thema, ich ziehe die Überhose nur bei entsprechenden Brandbekämpfungseinsätzen an, ansonsten ziehe ich meine dünne Hose an (ich nehme allerdings meine dicken Sachen grundsätzlich immer mit). Zu Flächenbränden usw. wird natürlich auch die Dünne angezogen.
Mir ist die Hose einfach zu schade dafür, dass sie bei irgendeinem Einsatz, wo ich sie eigentlich nicht brauche, evtl. kaputt geht.
Wie Michael schon so schön sagte habe ich das Geld in etwas sinnvolles investiert dafür trinke ich wenig und rauche nicht :-).
Ich erwähne nur mal nebenbei das mich die Überhose nur 6 ? bei ebay (aus Konkursmasse) gekostet hat und trotzdem schone ich sie.

Es gab bisher nur wenige Veranstaltungen wo ich die Hose auch so getragen habe, dies war allerdings nicht wegen deiner genannten Gründe, sondern um etwas zu provozieren. Hier haben nicht mal alle AGT?s eine Überjacke, geschweige denn Überhosen, Flammschutzhauben und vernünftige Handschuhe. Aber nun gut, wenn ich mehr sage kommen wieder die stillen Mitleser ins Spiel.


Geschrieben von Christian Düsing
Ein weiterer Punkt: Um diese Hosen einstetzen zu können, bedarf es auch der richtigen (Heiß-)Ausbildung.
Ahja, sinnvoll ist die Heißausbildung sicherlich, aber ansonsten sehe ich das nicht so. Jetzt mal wirklich ?Butter bei die Fische?: Welche Wehren die Überhosen haben gehen regelmäßig in die Heißausbildung?
Wenn es wirklich so ist wie du es siehst müssten wohl die meisten die Überhose hängen lassen und wieder in den alten dünnen Sachen in den IA gehen oder massiv in den AA gehen.

Gruß
Martin

P.s.: An die stillen Mitleser, dies ist meine persönliche Meinung!


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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen349463
Datum16.07.2006 17:0245716 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Martin Hanne, Vechelde/Wahle / Niedersachsen Ich zähle auch zu denen die sich eine Überhose selbst beschafft haben, aber in deine Beschreibung passe ich nun gar nicht rein.
Ich erwähne gleich mal vorweg das auch noch Überjacke, Flammschutzhaube, vernünftige Handschuhe, Schnürstiefel, Hollandtuch und Helmlampe selbst beschafft sind.


Hast du nun zwei Überjacken?

Geschrieben von Martin HanneHier haben nicht mal alle AGT?s eine Überjacke

Oder doch nur die eigene? Aber war da nich was mit 'nem Erlass, der für alle FA in Nds 'ne Überjacke verbindlich vorsah? Für die nicht-AGT zwar eine finanziell etwas sinnbefreite Regelung, aber AGT ohne Überjacke sollte es demnach eigentlich nicht geben.

Vielleicht sollte man besser deine stillen Mitleser zerreißen, scheinen irgendwie gepennt zu haben. Schlimm genug, wenn auf sinnvolle Ausrüstung (wie Schnürstiefel statt Knobelbecher) verzichtet wird, weil sie nicht vorgeschrieben ist, aber dann nichtmal die Mindestausrüstung stellen wollen? :-\


ciao,
Thorben


...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen349489
Datum16.07.2006 17:4045453 x gelesen
Mahlzeit,

Geschrieben von Thorben Gruhl
Hast du nun zwei Überjacken?
Zwei Überjacken, allerdings alle beide privat beschafft.

Die Jacke die ich immer trage ist die eine orange Viking.
Dann habe ich aus der Konkursmasse noch eine Feuchter NDS-Jacke, die wird bei uns in der Gemeinde getragen.
Einige (CP, usw.) hier ausm Forum kennen ja noch die Story, das es in meiner Größe angeblich keine passende Überjacke gibt. Ich habe damals die Feuchter Jacke, die mir fast wie angegossen passt (es gibt sie also doch), für 25? ersteigert. Die Kosten sollte eigentlich die Gemeinde übernehmen, da haben sich dann aber zwei Leute quer gestellt und naja nun fahr ich weiter mit der Viking los und freu mich das sich einige über den gelben Reflexstreifen aufregen :-)


Geschrieben von Thorben Gruhl
Oder doch nur die eigene? Aber war da nich was mit 'nem Erlass, der für alle FA in Nds 'ne Überjacke verbindlich vorsah? Für die nicht-AGT zwar eine finanziell etwas sinnbefreite Regelung, aber AGT ohne Überjacke sollte es demnach eigentlich nicht
geben.

Die eigene wie oben geschrieben.
Tja der Erlass, schön und gut aber da müssen sich auch Leute hinterhängen. Man muss auch nicht verstehen warum vor Jahren mal alle Wehren, egal ob PA's vorhanden oder nicht, Überjacken bekommen haben und bei Wehren mit vielen AGT's diese noch ohne Jacken rumlaufen müssen.
Ist genauso wie mit der FwDV 7, Desinfektion der LA's nach Gebrauch und pro Trupp ein 2m-Band usw., aber man kann ja träumen.
Ein Traum geht ja wenigestens in Erfüllung dieses Jahr werden noch die ersten Überhosen und vernünftige Handschuhe beschafft,

Geschrieben von Thorben Gruhl
Vielleicht sollte man besser deine stillen Mitleser zerreißen, scheinen irgendwie gepennt zu haben. Schlimm genug, wenn auf sinnvolle Ausrüstung (wie Schnürstiefel statt Knobelbecher) verzichtet wird, weil sie nicht vorgeschrieben ist, aber dann nichtmal die Mindestausrüstung stellen wollen? :-\
jaja die Mitleser, ich habe mich oben ja wieder etwas weit ausm Fenster gelehnt. Bin echt mal gespannt wann der erste Nackenschlag wieder kommt.
Wobei das nicht auf Ortsebene ist, da hat die Führung die gleiche Meinung.

Gruß
Martin

P.s.: Ab die stillen Mitleser, dies ist meine persönliche Meinung!


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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen349499
Datum16.07.2006 17:5445304 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Martin HanneSieht dann in etwa so aus: TLF 8 W - Wasserabgabe während der Fahrt

Fast. Das scheint mir eher ein 8/18-Allrad auf Unimog zu sein. ;o)
Gab's im Saarland ein Gegenstück zur TW3? Denke nicht.


...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern349572
Datum16.07.2006 21:5745479 x gelesen
Tach,


Geschrieben von Christian DüsingWie schon mehrfach diskutiert kommt es zum sog. Wärmestau in der Kleidung - die Hitze kann nicht abziehen - du verschiwtzt immer mehr Flüssigkeit und irgendwann kippst du um.

Das Hauptproblem ist aber hier die Jacke da du am Oberkörper mehr schwitzt, hatten wir schonmal im Forum davon.
Ich trage seit 6 Jahren bei 90% der Einsätze eine Überhose und hatte auch in der größten Hitze noch keine Probleme, Jacke runter - Warnweste an und gut ist.



Grüßle
Christian





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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz349574
Datum16.07.2006 22:0945514 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerDas Hauptproblem ist aber hier die Jacke da du am Oberkörper mehr schwitzt, hatten wir schonmal im Forum davon.
Ich trage seit 6 Jahren bei 90% der Einsätze eine Überhose und hatte auch in der größten Hitze noch keine Probleme, Jacke runter - Warnweste an und gut ist.

Das kann ich nur unterstreichen. Wir mussten heute Mittag 15.00 Uhr bei geschätzten 35° zwei brennende PKW ausmachen.
Der Oberkörper ist dann extrem verschwitzt, der Beinbereich fast garnicht! Da hilft dann nur Jacke aus, abtrocknen und vviiiiiel trinken.

Wer bei nem Flächenbrand mit HuPF 1 und 4 rumläuft ist i.m.A. irgendwo nicht zu retten! Hier sollte aber die zuständige Wehrführung, bzw. Führungskraft vor Ort ein Machtwort sprechen.

Aber es kann ja jeder tun, was er will- nur nicht wundern, wenn ihm dann im Einsatz die Lampen ausgehen.


MfG
Daniel

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AutorRalf8 F.8, Duisburg / NRW349576
Datum16.07.2006 22:1145536 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel MetzgerWer bei nem Flächenbrand mit HuPF 1 und 4 rumläuft ist i.m.A. irgendwo nicht zu retten! Hier sollte aber die zuständige Wehrführung, bzw. Führungskraft vor Ort ein Machtwort sprechen.

Es gibt Feuerwehren, bei denen ist das aber Konzept !


Gruß

Ralf


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz349578
Datum16.07.2006 22:1445770 x gelesen
Geschrieben von Ralf FreyerEs gibt Feuerwehren, bei denen ist das aber Konzept !
Und mit welcher vernünftigen Begründung?

Ich möchte mich hier aber nicht ausnehmen: Bin anfangs auch fast grundsätzlich mit HuPF 1 und 4 ausgerückt. Mittlerweile bin ich da aber etwas vernünftiger geworden.


MfG
Daniel

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AutorRalf8 F.8, Duisburg / NRW349580
Datum16.07.2006 22:1645398 x gelesen
Hallo Daniel,

es gibt schlicht und ergreifend nichts anderes.

Gruß

Ralf


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz349582
Datum16.07.2006 22:2345624 x gelesen
Geschrieben von Ralf Freyeres gibt schlicht und ergreifend nichts anderes.
Gehst du von einer BF/HAW aus?! Aber selbst dann tragen die Beamten ihre leichte Hose unter der HuPF 4...

Davon ab, was soll an deiner genannten Begründung vernünftig sein?


MfG
Daniel

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg349584
Datum16.07.2006 22:3245532 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerGehst du von einer BF/HAW aus?! Aber selbst dann tragen die Beamten ihre leichte Hose unter der HuPF 4...


Nein. Er geht von Wehren aus, die nur HuPF 1+4 beschaffen. Oder von Bundesländern wie Ba-Wü, in denen es schlicht bisher nach der HuPF Ba-Wü keine leichte Jacken gibt.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorRalf8 F.8, Duisburg / NRW349585
Datum16.07.2006 22:3545365 x gelesen
Hallo Daniel,

vernünftig sicherlich nicht, aber Fakt.


Gruß

Ralf


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio349614
Datum17.07.2006 09:0645540 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Daniel MetzgerDer Oberkörper ist dann extrem verschwitzt, der Beinbereich fast garnicht!

Weil der Bein- (und hier insb. der Unterschenkel-)bereich die geringste Dichte an Schweißdrüsen des gesamten Körpers hat, IIRC weniger als 120 / cm² (die größte Dichte ist ünrigens auf der Stirn).
Ich dazu aber im Laufe der Woche eine schöne Grafik.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.349626
Datum17.07.2006 10:3045398 x gelesen
Hier mal vom Wochenende. 170 Einsatzkräfte, Wehren aus LK Emsalnd, Grafschaft Bentheim und Porovince Drenthe (NL).
Die Niederländer gehen auch in voller Schutzkleidunfg vor. Obwohl es angeblich in Hellendoorn eine spezielle Einheit für Flächenbrände gibt.
href="http://www.feuerwehr-nordhorn.de/galerie/pic_engine/index.php" target="_blank">Bilder OF Nordhorn

Weitere Links:
Nordwest Media
Niederländische Agentur


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg349660
Datum17.07.2006 14:3745575 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian Fischer

Oder von Bundesländern wie Ba-Wü, in denen es schlicht bisher nach der HuPF Ba-Wü keine leichte Jacken gibt.

Trotzdem beschaffen etliche FFs im "Ländle" auch eine "Leichte Schutzkleidung".

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8M., Velpke / Niedersachsen349692
Datum17.07.2006 17:0145409 x gelesen
Hallo...

Schön soviele Beiträge zu lesen. Allerdings verstehe ich nicht wie man sich über Dinge aufregen kann, die vielleicht andere FM (SB) anders sehen oder in anderen FW anders gemacht werden. Man kann doch im Endeffekt eh nichts gegen machen. Ich habe auch einiges Geld für die FFW investiert (Handschuhe, Stiefel, Helmlampe, ÜH, uvm), dass habe ich aber für mich bzw. meine Sicherheit getan. Und ich fahre auch zu jedem Alarm egal welcher Art mit NDS-Jacke und ÜH raus.

Im Endeffekt, frage ich mich nun auch mal, was wirde denn so bei der TH insbesondere Ölspur getragen.
Hatten nämlich Freitag so ein Ding... 2 Stunden Strasse fegen bis zum Mittag. Allerdings, kam ich etwas später ins GH und bin dann komplett dünn gefahren. Wie gesagt, mache ich Nie. Dann eine wilde Dissk. nachher ob man nun Helm für sowas trägt oder nicht? Ich sage: Wenn abgesperrt ist, Jacke aus Helm ab Weste an und alles ist gut. So nun kommt Ihr...

Gruss

Chris


Es handelt sich ausschließlich um meine Private und Persönliche Meinung.

www.feuerwehr-velpke.de
www.feuerwehr-sanitaeter.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg349716
Datum17.07.2006 19:4445451 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian Meyer

Ich habe auch einiges Geld für die FFW investiert (Handschuhe, Stiefel, Helmlampe, ÜH, uvm), dass habe ich aber für mich bzw. meine Sicherheit getan.

Aber nicht jeder FW-Angehörige will oder kann sein eigenes Geld dafür ausgeben. Die Gestellung geeigneter PSA ist Pflicht der Gemeinde und nicht vom Wohl und Wollen (und dem Geldbeutel) des einzelnen FW-Angehörigen abhängig.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8M., Velpke / Niedersachsen349719
Datum17.07.2006 20:0345279 x gelesen
Natürlich ist es Sache des Trägers der Feuerwehr. Stimme Dir/Euch da voll und ganz zu. Allerdings sitzt nicht die Kommune auf dem Fahrzeug und verbrennt sich den Hintern im Feuer, sondern das bin ich. Und da ich sehr an meiner Gesundheit und an meinem Leben hänge tue ich etwas dafür. Sicher hat der ein oder andere nicht das nötige Geld, aber das kann ich auch nicht ändern. Denn heutzutage kann ich auch nicht alles Geld mit Händen und Füssen für für Feuerwehr-Sachen ausgeben. Von daher, bin ich froh den Grossteil schon vor ein paar Jahren beschafft zu haben.



Gruss

Chris




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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg349724
Datum17.07.2006 22:0045325 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Bernhard,

Geschrieben von Bernhard Deimann
Geschrieben von Christian Fischer
Oder von Bundesländern wie Ba-Wü, in denen es schlicht bisher nach der HuPF Ba-Wü keine leichte Jacken gibt.

Trotzdem beschaffen etliche FFs im "Ländle" auch eine "Leichte Schutzkleidung".

Das herausnehmbare Innenfutter wäre dann ein Vorteil des Jäger 90. Kittel aus Futter raus, Kittel wieder an. Ich habe eine Leichte Jacke.
Aber bitte liebe AGT spätestens beim Einrücken, Futter wieder in die Jacke montieren.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl (CH) / nix Bundesland, Kanton Aargau349725
Datum17.07.2006 22:0345316 x gelesen
Geschrieben von Daniel MetzgerGeschrieben von Ralf Freyer
Es gibt Feuerwehren, bei denen ist das aber Konzept !

Und mit welcher vernünftigen Begründung?


Da hier als Bekleidung für die FW durch denn Gebäudeversicherer "nur" Brandschutzbekleidung nach EN 469 und ein Arbeitsanzug(meist aus Baumwolle, entsprechend der EN 471) vorgeschrieben sind, würde ich im Branddienstanzug ausrücken.
(Wald-/Flächenbrände sind hier aber eine seltenheit, mehr als ab und zu ein Böschungsbrand gibt es an Vegetationsbränden nicht)


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AutorPatr8ic 8V., Contwig / Rheinland-Pfalz349912
Datum18.07.2006 15:4445241 x gelesen
Hallo,

keine Angst, bei den Temperaturen bin ich froh wenn ich auf meine Hupf 2+3 zurückgreifen kann und gehe bestimmt nicht mit Überjacke/-hose zum Einsatz. Und für Umzüge, Übungen, etc. trage ich meine Hupf 2 Hosen, die tun es da genau so. Um weiterer Diskussion aus dem Weg zu gehen erwähne ich jetzt nicht, dass ich mir dir Hupf 2 mit Bestreifung als Bundhose selbst beschafft habe. ;-)

Viele Grüße


Dieser Beitrag gibt nur meine Meinung wieder.
Besucht die Feuerwehr Contwig

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio350117
Datum19.07.2006 10:2245449 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christian MeyerIm Endeffekt, frage ich mich nun auch mal, was wirde denn so bei der TH insbesondere Ölspur getragen.
Hatten nämlich Freitag so ein Ding... 2 Stunden Strasse fegen bis zum Mittag. Allerdings, kam ich etwas später ins GH und bin dann komplett dünn gefahren. Wie gesagt, mache ich Nie. Dann eine wilde Dissk. nachher ob man nun Helm für sowas trägt oder nicht?


Nun, es ist nicht sicher auszuschließen, dass urplötzlich eine dreiteilige Schiebleiter vom Himmel fällt.... aber wirklich wahrscheinlich ist es nicht.
Wozu in aller Welt bei einer Ölspur einen Helm????


MkG,
Christi@n

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW350122
Datum19.07.2006 10:3245825 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierNun, es ist nicht sicher auszuschließen, dass urplötzlich eine dreiteilige Schiebleiter vom Himmel fällt.... aber wirklich wahrscheinlich ist es nicht.
Wozu in aller Welt bei einer Ölspur einen Helm????


Na da kenne ich ein ganz gutes Argument, das ich auch immer wieder hören muss, was aber eigentlich schwasinnig erscheint, bin mir aber nicht sicher obs so stimmt, was ich mir aber nicht vorstellen kann!

Man muss den Helm und auch die HuPf-schwer jacke tragen (alternativ leichte Jacke mit Warnweste) damit man sich im Straßenverkehr bewegen darf. Der Helm ist wichtiger bestandteil der PSA besonders schutz gegen den Straßenverkehr, denn der Helm leuchtet ja so schön nach und hat auch noch einen Reflexstreifen. - Naja ob das so unbedingt sein muss? Tagsüber, auch Nachts natürlich, wird die E-Stelle gesichert und ich bin auch mit T-Shirt und Warnweste, ggf. noch die "achsoschönenHandschuhemitReflexstreifen" und meine leichte Hose mit reflexstreifen sollten dabei meiner Meinung nach ausreichen. Nachts könnte der Helm vielleicht ganz schick sein, aber notwendig? -

Deswegen frage ich, ist das richtig das der Helm unbedingt getragen werden muss um in Straßenverkehr gesehen zu werden?

Ich meine mal was von einer Studie gehört zu haben einer Versicherung die herausgefunden hat, das Reflektierendesmaterial bei Inlineskatern so tief wie möglich angebracht werden sollte um rechtszeitig im dunkeln von anderen Verkehrsteilnehmern erkannt zu werden. Darf man bei soetwa schlüsse für den FW-Einsatz ziehen?

MFG
Thobias


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen350126
Datum19.07.2006 10:3845399 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannMan muss den Helm und auch die HuPf-schwer jacke tragen (alternativ leichte Jacke mit Warnweste) damit man sich im Straßenverkehr bewegen darf. Der Helm ist wichtiger bestandteil der PSA besonders schutz gegen den Straßenverkehr, denn der Helm leuchtet ja so schön nach und hat auch noch einen Reflexstreifen. - Naja ob das so unbedingt sein muss?

Ich hab noch nie nen Straßenbauarbeiter mit nem Feuerwehrhelm herumlaufen gesehen.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorHube8rt 8K., Wassenberg / NRW350130
Datum19.07.2006 10:4145384 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierNun, es ist nicht sicher auszuschließen, dass urplötzlich eine dreiteilige Schiebleiter vom Himmel fällt.... aber wirklich wahrscheinlich ist es nicht.
Wozu in aller Welt bei einer Ölspur einen Helm????

War auch ein Grund für mein "Frust" Posting letzter Woche. Weil dann ein total überzogener , fachlich nicht weitergebildeter Sicherheitsbeauftragter des Weges kommt und erklärt, das die UVV grundsätzlich die 4 wichtigen Sache vorschreibt (1. Jacke+Hose, 2. Handschuhe, 3. Stiefel, 4. Helm) - Den Begriff "risikoangepaßte Schutzkleidung" gab es bei seiner Ausbildung Anfang der 80 er noch nicht.


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW350132
Datum19.07.2006 10:4745359 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningIch hab noch nie nen Straßenbauarbeiter mit nem Feuerwehrhelm herumlaufen gesehen.


Wie? Du auch noch nicht?

Wenn die wüssten wie sehr die sich in Gefahr begeben!

Naja ich verzichte auch auf den Helm, wenns denn geht, denn der Fahrzeugführer gibt die Bekleidung vor. Ausgerückt wird immer vollständig ausgerüstet mit Überhose, Überjacke, Flammschutzhaube, etc., aber unter der Überhose, habe ich z.B. immer meine leichte Einsatzhose an, und wenn der Fahrzeugführer den Befehl gibt Marscherleichterung, dann ist klar, das ich meine "dicken" Klamotten ausziehe und den Helm im LF lasse!

Man ist halt leider immer noch abhängig in diesem bereich von dem der vorne rechts sitzt, dazu sind diese Verwirungen des Verstandes von wegen Rechtsschutz, Unfallschutz, Verischerung, Warnwirkung, etc. bei vielen hängen geblieben.

Manch einer will mir heute immer noch erklären man muss im Straßenverkehr auch die Überhose tragen, die hat ja einen Reflexstreifen mehr! :-( Und da bringen auch nette Worte nichts, denn ach man ist dann ja nicht mehr Versichert. Und seit dem eine PSA vorgabe in den FwDVs weggefallen ist wird nur noch schlimmer und komplizierter.
Vielleicht sollte entwerder wieder in den DVs aufgenommen werden welche PSA sinnvoll ist oder eine eigene DV dafür erlassen werden mit allen eventualitäten, aber auch das halte ich nicht für sinnvoll!, denn muss denn immer alle geregelt und niedergeschrieben sein? - Die diskussion hatten wir ja vor einiger Zeit das immer gefragt wird, wo soetwas steht denn sonst ist ja nicht verbindlich, oder so ähnlich war da sThema -

MFG
Thobias


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AutorHube8rt 8K., Wassenberg / NRW350134
Datum19.07.2006 10:4845405 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningIch hab noch nie nen Straßenbauarbeiter mit nem Feuerwehrhelm herumlaufen gesehen.
Hallo Stefan,
das ist ein schönes Beispiel. Wir sollten uns viel öfter in unserer Umgebung umsehen und bereit sein, etwas zu lernen. Warum haben wir beim Anstreuen einer Ölspur HUPF 1+4 plus Helm an und die Kollegen vom Bauhof machen das in kurzer Hose Warnweste?
Es gibt viele Beispiele wo wir lernen können oder zumindest mal zum Nachdenken angeregt werden können. Denn unsere kleine Feuerwehrwelt ist nicht das Heiligtum, auch wenn es viele Götter der FF meinen.


Gruß Hubert

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Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorChri8sti8an 8M., Velpke / Niedersachsen350135
Datum19.07.2006 10:4945317 x gelesen
Moin...

Tobias spricht mir aus der Seele. Alles Quatsch sowas... Interessanter ist dann wenn ich manche Kameraden sehen wie die generell zum Einsatz kommen.
Bsp. Irgendwann vor 4-8 Wochen. Nachts gegen 00.10 Uhr. Vollalarm für uns und 2 weitere FF´s... Ich komme zu GH und fahre hinten auf dem LF mit. Vollbrand einer Grossgarage (ca. 15x5 Meter). Auf Anfahrt habe ich zum GF gesagt, das ich mich mit einem Kameraden zum IA fertig mache. Da wir kein PA in Kabine haben, bleibt nur Maske und Flammschutzhaube aufzusetzen. Ich drehe mich dann zu meinem TM und sehe das der die dünne Jacke an hat... Da bin ich mal kurz etwas zickig geworden und habe ihn gefragt, was für ein Alarm es sein könnte, wenn bei uns Piper und Hule geht. Seine Antwort: Woher soll ich wissen das Feuer ist. Ich nur, jo... Werden sicher Nachts per Vollalarm zu einer Ölspur gerufen...
Ohne Worte ist das...
Aber wenn man dann etwas vor der Mannschaft nach dem Einsatz segt, ist man auch noch der Buhmann...
Ja, es ist schon nicht einfach... Wenn es hier jeden zweiten tag krachen würde, wäre die Routine drin und ganz normal. Brennt es aber mal 2 Monate nicht, wird alles vergessen habe ich so den Eindruck...



Gruss

Chris




Es handelt sich ausschließlich um meine Private und Persönliche Meinung.

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AutorHube8rt 8K., Wassenberg / NRW350140
Datum19.07.2006 10:5245314 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannMan ist halt leider immer noch abhängig in diesem bereich von dem der vorne rechts sitzt, dazu sind diese Verwirungen des Verstandes von wegen Rechtsschutz, Unfallschutz, Verischerung, Warnwirkung, etc. bei vielen hängen geblieben.
Mir hat vor vielen Jahren mal ein Kollege der Leitstell erklärt, das die Rückmeldung "Feuer in Gewalt- kleinere Nachlöscharbeiten" oder ähnlich sehr leichtsinnig ist. Denn ab dem Moment, wo ich "Feuer aus" melde besteht kein Versicherungschutz mehr für die Löscharbeiten, lediglich für die Rückfahrt.
Damals war die Leitstelle für mich noch heilig, heute sind es Menschen wie Du und ich (die leider oft zu Unrecht für Dinge herhalten müssen, die auf Unwissenheti anderer beruhen)


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen350144
Datum19.07.2006 10:5845275 x gelesen
Geschrieben von Hubert Kohnendas ist ein schönes Beispiel. Wir sollten uns viel öfter in unserer Umgebung umsehen und bereit sein, etwas zu lernen. Warum haben wir beim Anstreuen einer Ölspur HUPF 1+4 plus Helm an und die Kollegen vom Bauhof machen das in kurzer Hose Warnweste?

Genau, Zum Glück hat sich das bei uns in Alpen schon länger herumgesprochen. :-)

Geschrieben von Hubert KohnenEs gibt viele Beispiele wo wir lernen können oder zumindest mal zum Nachdenken angeregt werden können. Denn unsere kleine Feuerwehrwelt ist nicht das Heiligtum, auch wenn es viele Götter der FF meinen.

Jepp.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio350155
Datum19.07.2006 11:1345616 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Thobias SchürmannMan muss den Helm und auch die HuPf-schwer jacke tragen (alternativ leichte Jacke mit Warnweste) damit man sich im Straßenverkehr bewegen darf.

Ich werds mir merken wenn ich nachher zum Essen gehe...

Geschrieben von Thobias SchürmannDeswegen frage ich, ist das richtig das der Helm unbedingt getragen werden muss um in Straßenverkehr gesehen zu werden?

Nein. Getragen werden muß - oh wei - eine Warnweste. Deshalbg gibts die auch auf jedem Feuerwehrauto, für jeden Sitzplatz.
Da allerdings das simple Überziehen einer Warnweste offenbar über den geistigen Horizont der Mehrheit deutscher Feuerwehrangehöriger herausgeht, hat die deutsche Feuerwehr - zusammen mit einigen Herstellern - die glorreiche Idee gehabt, man könne sich so ziemlich jeden Flecken seiner hochatmungsaktiven (weil ja teure Membrane drin) Einsatzjacke mit zweifarigen Warn- und Reflexstreifen zupatschen, und zwar mittlerweile von 0,5 auf stark 0,63 m² je Jacke zunehmend. Kostet einen Haufen Kohle und ist bekleidungsphysiologisch so ziemlich der Supergau, sieht aber geil aus und die deutsche Feuerwehr hat ja genau Kohle, so daß man nicht wie die Monks von der Polizei, Abschleppern oder Bauhof in billigen Warnwestchen für 5 ? das Stück rumlaufen muß.
Um dem Ganzem jetzt die Krone aufzusetzen behauptet man jetzt einfach noch, der Helm sei für die Warnwirkung im Straßenverkehr ganz entscheidend, da - durch die in D fast durchweg verwendete, nachleuchtende Lackierung - die Situation vergleichbar sei mit einem Leuchturm bei Nacht. Hallelujah!

Geschrieben von Thobias SchürmannIch meine mal was von einer Studie gehört zu haben einer Versicherung die herausgefunden hat, das Reflektierendesmaterial bei Inlineskatern so tief wie möglich angebracht werden sollte um rechtszeitig im dunkeln von anderen Verkehrsteilnehmern erkannt zu werden. Darf man bei soetwa schlüsse für den FW-Einsatz ziehen?

Es gibt eine interessante Studie aus den Niederlanden ("Development of a result orientated design for retroreflective marking on fire fighters protective clothing") aus dem Jahre 87, die einige sehr interessante Ergebnisse hat. Dummerweise kennt die offenbar keiner und deshalb interessierts auch niemanden (mal abgesehen vom Kollegen Unterhalt, weshalb auch die neue Friedrichshafener Bekleidung genau die Ergebnisse dieser Studie berücksichtigt). Wäre ja auch noch schöner, wenn man einfach so nach Studienergebnissen von Käserollern und Wohnwagenbesitzern handeln würde, ohne dass wenigstens acht deutsche Verbände ihre Meinung dazu losgelassen haben. Ach ja, ein großer Hersteller von Reflexstreifen (die mit den drei "M" im Namen, aber wir machen hier ja keine Schleichwerbung, gelle :-) ) versucht gerade dieses Konzept (also das von den Hollies) der deutschen Feuerwehr als sog. "body language" schmackhaft zu machen. Das hört sich irgendwie cooler an...


MkG,
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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen350159
Datum19.07.2006 11:2145334 x gelesen
Warum haben wir beim Anstreuen einer Ölspur HUPF 1+4 plus Helm an und die Kollegen vom Bauhof machen das in kurzer Hose Warnweste?

Lustig wirds dann er recht, wenn man zusätzlich auch noch mit Leinenbeutel und Feuerwehr-Was-Weiß-Ich-Gurt ausgestattet solche Tätigkeiten beim Aufräumen nach einem VU vollführt und dies mit "Steht doch so in der FwDV 13" begründet....

*arrgghhhh*


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Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorGerr8it 8S., Hückelhoven / 350174
Datum19.07.2006 11:3745377 x gelesen
Moin,

Es gibt eine interessante Studie aus den Niederlanden ("Development of a result orientated design for retroreflective marking on fire fighters protective clothing") aus dem Jahre 87, die einige sehr interessante Ergebnisse hat. Dummerweise kennt die offenbar keiner und deshalb interessierts auch niemanden (mal abgesehen vom Kollegen Unterhalt, weshalb auch die neue Friedrichshafener Bekleidung genau die Ergebnisse dieser Studie berücksichtigt). Wäre ja auch noch schöner, wenn man einfach so nach Studienergebnissen von Käserollern und Wohnwagenbesitzern handeln würde, ohne dass wenigstens acht deutsche Verbände ihre Meinung dazu losgelassen haben. Ach ja, ein großer Hersteller von Reflexstreifen (die mit den drei "M" im Namen, aber wir machen hier ja keine Schleichwerbung, gelle :-) ) versucht gerade dieses Konzept (also das von den Hollies) der deutschen Feuerwehr als sog. "body language" schmackhaft zu machen. Das hört sich irgendwie cooler an...

Was soll genau der Inhalt bzw. Fazit dieser Studie sein ? Weil wenn ich mir die Holly so anschaue dann sind wir mit HUPF noch harmlos .

Bei den

Der Kollege Unterhalt war der nicht in Ludwigshafen? Die BF von dort habe ich neulich bei einer Heißausbildung mit Overrolls in HUPF designe rumlaufen sehen.


Gruß aus Hückelhoven


Gerrit


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen350179
Datum19.07.2006 11:4345344 x gelesen
Der Kollege Unterhalt war der nicht in Ludwigshafen?

Nee, war in Friesrichshafen. Ist aber jetztseit einer Weile in den VAE.

MkG
Marc



Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

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(2) ...

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio350181
Datum19.07.2006 11:5045353 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Hubert KohnenWarum haben wir beim Anstreuen einer Ölspur HUPF 1+4 plus Helm an und die Kollegen vom Bauhof machen das in kurzer Hose Warnweste?

Die Frage habe ich gestern abend meiner zuständigen Produktmanagerin gestellt, als wir - so kurz vor sechs auf der vollgesperrten A63, irgendwo kurz hinter Kaiserslautern - eben das beobachten konnten. Okay, es hatte ja nur geschätzte echte 35 und gefühlte 52°C und ich konnte es mir gerade noch noch verkneifen, mal ganz laut "Heatstress" zu brüllen, aber - so überlegte ich mir (während die Klimaanlage unseres schwarzen 318 tds gegen die Hitzekollaps kämpfte) - vielleicht geht gleich der verunfallte LKW da vorne in einem riesigen Feuerball auf und nur vierlagiges Nomex mit Membrane und 600 g/m² Flächengewicht kann dann die Kameraden dort vorne an der Front noch retten. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen machte ich schnell das Schiebedach wieder zu, um auch in meinem langärmeligen Hemd (weiß, Baumwolle, einlagig) wenigstens ansatzweise eine Chance zu haben, die drohende Feuersbrunst zu überleben...
Dankenswerterweise war auch meine Kollegin der Meinung, dass eine vierlagige Überjacke bei einer Ölspur vielleicht doch nicht so der Weisheit letzter Schluß ist....


MkG,
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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio350186
Datum19.07.2006 12:0345394 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Gerrit SchulmeyerWas soll genau der Inhalt bzw. Fazit dieser Studie sein ? Weil wenn ich mir die Holly so anschaue dann sind wir mit HUPF noch harmlos .

Es geht u.a. darum, dass durch die überwiegend vertikale Anordnung von Reflexmaterial beim Anleuchten im dunkel eine Art Strichmännchen entsteht, welches das menschliche Gehirn am ehenstens mit "das ist ein Mensch da vorne" verbindet.

Geschrieben von Gerrit SchulmeyerDer Kollege Unterhalt war der nicht in Ludwigshafen?

Nein, Friedrichshafen.


MkG,
Christi@n

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz350200
Datum19.07.2006 13:0645306 x gelesen
Hallo

Der Kopf von Feuerwehrmännern ist wohl besonders wertvoll oder besonders leicht zerbrechlich. SIehe folgendes Beispiel:

Rettungsdienst fordert Tragehilfe an: Je nach Auslastung kommt mal ein anderer RTW mal die Feuerwehr.
Die Kräfte der Feuerwehr unterstützen natürlich in voller Schutzkleidung mit Helm, der Rettungsdienst üblicherweise im T-Shirt und ohne Helm (der ja durchaus auf dem Fahrzeug ist - also keine Ausrede sie hätten keinen dabei).

Der Helm im Rettungsdienst ist für einige Einsätze unverzichtbar, aber warum brauchen Feuerwehrmänner (SB) bei der gleich Arbeit einen Helm und Rettungsdienstpersonal nicht?

Grüße
Christian


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW350266
Datum19.07.2006 15:1145351 x gelesen
(Un)Schön ist auch was ich bei einem Übungsdienst erlebt habe, ganz locker sollten einfach nur drei verschiedene möglichkeiten der Gruppe nach Fwdv 3 geübt werden ohne Zeitdruck, im freien und mit einem ruhigen langsam vorgehen um zu berstehen und einzuprägen AT nimmt Verteiler, WT baut Wasserauf oder rüstet sich aus, ST holt Lüfter.

Da haben die alle von sich aus aufeinmal den Helm geholt, obwohl ich gesagt habe Stiefel und Handschuhe reichen (natürlich auch noch leichte Arbeitshose und T-Shirt). Ich war etwas verwundert, denn ich wollte ohne Helm locker und leicht bei den temperaturten üben, wurde mir gesagt uns kann doch etwas auf den Kopf fallen. Da war ich erst einmal sprachlos. Es wurden keine Schläuche gerollt (auch wenn ich korrektes ausrollen von Schläuchen erwarte hätte keiner eine Kupplung ins Gesicht (hätte Helm eh nichts gebracht) oder auf den Kopf bekommen können).

Naja die wollten alle den Helm tragen von wegen Sicherheit, Versicherung und UVV.

MFG
Thobias


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen350298
Datum19.07.2006 17:5345297 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thobias Schürmann
Na da kenne ich ein ganz gutes Argument, das ich auch immer wieder hören muss, was aber eigentlich schwasinnig erscheint, bin mir aber nicht sicher obs so stimmt, was ich mir aber nicht vorstellen kann!

Man muss den Helm und auch die HuPf-schwer jacke tragen (alternativ leichte Jacke mit Warnweste) damit man sich im Straßenverkehr bewegen darf. Der Helm ist wichtiger bestandteil der PSA besonders schutz gegen den Straßenverkehr, denn der Helm leuchtet ja so schön nach und hat auch noch einen Reflexstreifen. - Naja ob das so unbedingt sein muss?

Wenn ich mich nicht täusche, gilt für Helme die EN 443. Da gibt es weder eine Forderung für einen Reflexstreifen und auch keine für nachleuchtende Oberfläche.
Die DIN 14940 ist seit 12/1997 zurückgezogen, das ist sogar schon hier im Wald angekommen ;-)


mkg hwk

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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / Bayern350319
Datum19.07.2006 19:2845283 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierEs geht u.a. darum, dass durch die überwiegend vertikale Anordnung von Reflexmaterial beim Anleuchten im dunkel eine Art Strichmännchen entsteht, welches das menschliche Gehirn am ehenstens mit "das ist ein Mensch da vorne" verbindet.

Wenn ich mir aber das von Gerrit verlinkte Bild ansehe, haben die noch mehr m² an Reflexmaterial auf ihrer Kleidung, ergo hat sich das mit Ersparnis und Durchlässigkeit der Kleidung auch wieder erledigt, oder?


mkG
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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern350338
Datum19.07.2006 22:1245304 x gelesen
Geschrieben von Hubert KohnenWarum haben wir beim Anstreuen einer Ölspur HUPF 1+4 plus Helm an und die Kollegen vom Bauhof machen das in kurzer Hose Warnweste?

Du solltest aber fairerweise bedenken das die kurze Hose in Warnfarbe ausgeführt ist und Reflexstreifen trägt. Ansonsten gebe ich dir recht,
Wobei ich nach wie vor sage, die dicke Hose ist nicht unser Problem, wenn dann ist es unsere JAcke.


Gruß
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern350340
Datum19.07.2006 22:1745252 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Gerrit SchulmeyerDie BF von dort habe ich neulich bei einer Heißausbildung mit Overrolls in HUPF designe rumlaufen sehen.

Das ist ein Overall von S-Gard mit HUPF-Bestreifung, hat nichts mit der Bekleidung aus Holland oder Friedrichshafen zu tun.


Gruß
Christian





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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz350353
Datum20.07.2006 02:5645293 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierIch dazu aber im Laufe der Woche eine schöne Grafik.
Kannst du mir die Grafik zukommen lassen?


MfG
Daniel

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AutorJürg8en 8S., Dortmund / NRW350456
Datum20.07.2006 15:1445765 x gelesen
Liebe Kameradinnen und Kameraden,

ich kann Jan Südmersen nur völlig zustimmen. Die ideale Einsatzkleidung für die Waldbrandbekämpfung ist eine einlagige, flammhemmende Schutzkleidung. Es gilt bei der Auswahl der Schutzkleidung, einen sinnvollen Kompromiss zu finden zwischen Tragekomfort und der Vermeidung von unnötigem Hitzestau auf der einen Seite und zuverlässigem Schutz der Feuerwehrangehörigen auf der anderen Seite. Wir verwenden bei der E.S.E.P.A. Einsatzbluse blau und Einsatzhose blau "Fireshield" ohne Futter des österreichischen Herstellers Pfeifer und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Während eines Trainingsaufenthaltes in Australien Anfang diesen Jahres habe ich australische Einsatzkleidung getragen, die aus gelber Baumwolleinsatzjacke und -hose besteht (schwere Baumwollqualität), welche beide flammhemmend imprägniert sind (Proban). Diese Einsatzkleidung ist vom Tragekomfort her ideal, bietet aber auch einen guten Schutz gegen die Wärmestrahlung an der Feuerfront. Sehr empfehlenswert, wenn auch teuer in der Beschaffung, ist auch die amerikanische Einsatzkleidung (leichte Nomex-Hose, leichte Nomex-Jacke bzw. langärmeliges Shirt).

Wir achten bei der E.S.E.P.A. sehr stark darauf, daß bei Übungen und Einsätzen die vollständige Schutzkleidung getragen wird. Diese besteht neben der genannten Jacke und Hose aus Feuerwehrstiefeln, Helm, Feuerwehrhandschuhen (ebenfalls von Pfeifer), Schutzbrille, Nackenschutz, Baumwolltuch für den Gesichtsschutz, Koppel mit zwei Wasserflaschen und einer Halbmaske mit Partikelfilter. Diese Halbmaske läßt natürlich keinen Einsatz in einer stark verrauchten Umgebung zu, wird jedoch in Australien mit großem Erfolg eingesetzt, ist preiswert in der Beschaffung und nimmt beim Tragen am Mann / an der Frau kaum Volumen weg.
Eine Alternative zum Schutz der Gesichtspartie und zum Schutz der Atemwege vor Ruß- und Aschepartikeln ist ein Hotshield (Begriff einfach bei google eingeben). Ähnelt grob einem Hollandtuch, besitzt aber eine Aufnahme für Partikelfilter. Ist nicht billig, aber ich habe mit meinem privat beschafften Hotshield sehr gute Erfahrungen gemacht.
Aufgrund der klimatischen Bedingungen in Griechenland ist ein Arbeiten in schwererer Schutzausrüstung schlicht nicht möglich, worauf ja in einem anderen Posting schon hingewiesen wurde.

Extrem wichtig ist beim Einsatz im Wald der Flüssigkeitshaushalt im Körper. Als Faustregel für die Hydrierung achten wir bei der E.S.E.P.A. auf die Urinfarbe: Weißer bzw. hellgelber Urin: ausreichend hydriert, trotzdem regelmäßig Flüssigkeit ergänzen. Gelber Urin: Beginnende Dehydrierung, Flüssigkeit ergänzen! Dunkelgelber bzw. stark riechender Urin oder gar ausbleibender Urin: Dehydrierung hat eingesetzt, umgehend über längere Zeit hinweg Flüssigkeit ersetzen, Pause im Schatten. Öfters kleine Trinkpausen einlegen (alle zehn Minuten ein paar Schlucke zu trinken ist viel wirksamer als eine große Trinkpause einmal in der Stunde). Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, beim Fußtruppeneinsatz im Wald die Wasserflaschen am Mann bzw. an der Frau zu tragen. Auf dem Auto Wasser oder Apfelschorle im der Mannschaftskabine mitführen und bereits auf der Fahrt zum Einsatz trinken (wird in Australien mit gutem Erfolg so gemacht).

Sonnenschutz ist ebenfalls sehr wichtig. Pausen nach Möglichkeit im Schatten einlegen, wird der Helm während der Pause außerhalb der Gefahrenzone abgesetzt, so sollte ein Basecap als Sonnenschutz getragen werden. Das Basecap ist natürlich KEIN Helmersatz...

Zu mehreren Postings, in denen von Räuberzivil und halbnackten Feuerwehrleuten auf Mallorca die Rede war:
Es ist sicherlich so, daß Waldbrände in Deutschland oft weit weniger dramatisch sind als in Südeuropa, in den USA oder in Australien. Trotzdem sollte eine angemessene und vollständige Schutzbekleidung getragen werden. "Die Jungs auf Mallorca machen das doch auch nicht" ist in meinen Augen kein Argument gegen eine vollständige Schutzbekleidung. Auch in Griechenland habe ich schon bei einigen Einsätzen gesehen, daß die griechische BF teilweise in T-Shirt und Base-Cap beim Waldbrand arbeitet. Das kann ich absolut nicht zur Nachahmung empfehlen! Die Waldbrandbekämpfung birgt eine Vielzahl von ernsten Gefahren und die persönliche Schutzausrüstung ist die erste Widerstandslinie gegen diese Gefahren.

Ich denke, daß bei der Vorbereitung auf die Waldbrandbekämpfung hierzulande, auch und vor allem unter Ausbildungsaspekten, der Blick über den Tellerrand ins Ausland sicherlich von Vorteil ist. Einfache Regeln wie LCES lassen sich schnell schulen und umsetzen, eine Vielzahl an Ausbildungsunterlagen z.B. aus USA sind im Internet verfügbar, z.B. beim National Interagency Fire Center. Oder sprecht einfach die Kameraden von at-fire an, die Euch sicherlich mit Unterlagen und Tips helfen können. Zum Selbststudium kann ich das Buch "Wildland Firefighting Practices" von Lowe empfehlen (englischsprachig, kann man z.B. über Amazon bestellen).

Zu Autos für die Waldbrandbekämpfung: Pump and roll ist natürlich ideal. Seit Australien ist mein Lieblingsauto für diesen Zweck allerdings nicht mehr das TLF 8-W auf Unimog, sondern der "2.4" der Aussies. Das steht für 2000 Liter Wasser und Allradantrieb. Erhöhter Bedienstand hinter der Kabine (Aufenthalt nur bei langsamer Fahrt zulässig), kleiner Monitor mit max. 300 l/min (im Prinzip ein einfaches Hohlstrahlrohr mit Anschlußrohr), rechts und links anschlagbar. Hoch geländegängig, man rollt mit dem Ding einfach durch's Buschwerk durch, derweil man hinter der Kabine steht, den Monitor schwenkt und die Flammen niederschlägt. Genial! Bild siehe z.B. hier:
http://www.fesa.wa.gov.au/internet/?MenuID=101&ContentID=254

Ich hoffe, daß Euch mein Posting ein wenig weiterhilft.
Bei Fragen meldet Euch einfach: farmer112@arcor.de

Mit kameradschaftlichem Gruß,

Jürgen Sprengel, E.S.E.P.A. Orga-Team

+++ E.S.E.P.A. Waldbrandcamp 2006 - Check it out bei www.esepa.net ! +++


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / Bayern350476
Datum20.07.2006 16:1545292 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Jürgen SprengelDie Waldbrandbekämpfung birgt eine Vielzahl von ernsten Gefahren und die persönliche Schutzausrüstung ist die erste Widerstandslinie gegen diese Gefahren.

Nicht die letzte?


mkG
Adrian Ridder

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