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ThemaRettungsflüge sabotiert?34 Beträge
RubrikRettungsdienst
Infos:
  • Funkverkehr gestört: Staatsanwaltschaft Trier ermittelt gegen den Chef einer Rettungwache
  •  
    AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz351983
    Datum27.07.2006 15:3319103 x gelesen
    Staats­anwalt­schaft Trier ermit­telt gegen den Chef einer DRK-Ret­tungs­wache - Funk­ver­kehr gestör­t

    Ret­tungs­flüge sabo­tier­t?

    Der Ver­dacht galt lange als unvor­stell­bar: Der inzwi­schen sus­pen­dierte Chef der DRK-Ret­tungs­wache Saar­burg soll mona­telang den Funk­ver­kehr rund um Trier gestört und mög­licher­weise gezielt Ret­tungs­flüge der Luxem­bur­ger Air-Res­cue (LAR) sabo­tiert haben. Ob des­wegen Unfallop­fer und Schwer­kranke sterben muss­ten, wird jetzt unter­sucht.


    RHEINLAND-PFALZ. Uner­klär­liches Pfeifen und Quiet­schen im Funk­kanal 408 hat Ret­tungs­dienst­kräfte im Raum Trier, aber auch Piloten der Luxem­bur­ger Air-Res­cue (LAR) seit April 2005 ver­zwei­feln lassen, wenn sie das Leben von ein­geklemm­ten Auto­fah­rern oder Schlag­anfall­pati­enten retten woll­ten. Nahe lie­gende Ver­mutung: tech­nische Pro­bleme. Doch weder defekte Geräte, Hub­schrau­ber noch Über­reich­wei­ten eines saar­län­dischen Relais' sind schuld. Trotz­dem ver­schärft sich das Problem im Herbst 2005. Das Mainzer Innen­minis­terium rät dem DRK-Lan­des­ver­band, die Bun­des­netz­agen­tur ein­zuschal­ten.



    Pei­lun­gen der Mess­trupps kommen letzt­lich zum Schluss: Das Pfeifen wird von einer Funk­sta­tion aus­gelöst - immer dann, wenn der LAR-Hub­schrau­ber sich über Funk meldet oder gerufen wird. Ein Knopf­druck auf die Ton­ruftaste im Hoch­fre­quenz­bereich reicht dazu aus. Am 12. Juni ortet ein Mess­trupp die Stör­quelle in Saar­burg - in der DRK-Ret­tungs­wache!



    Seit­dem herrscht am Himmel Ruhe, am Boden aber größte Auf­regung über den spek­takulären Fall: Am 14. Juni, so Staats­sekretär Roger Lewentz (SPD), berich­tet die LAR-Spitze dem Mainzer Innen­minis­terium von offen­bar geziel­ten Störun­gen und schwer­wie­gen­den Luft­zwi­schen­fäl­len. Das Minis­terium schal­tet sofort die Staats­anwalt­schaft sowie den bis dahin ahnungs­losen Landrat und DRK-Kreis­chef Günther Schartz (CDU) ein.


    Erste Kon­sequen­zen: Die Staats­anwalt­schaft Trier ermit­telt gegen den - vom DRK-Kreis­ver­band am 20. Juni sus­pen­dier­ten - Leiter der DRK-Ret­tungs­wache wegen des Ver­dachts gefähr­licher Ein­griffe in den Luft­ver­kehr, wie der Lei­tende Ober­staats­anwalt Horst Roos bestätigt. Nach ersten Ermitt­lun­gen ist offen, ob dem Mitt­vier­ziger, der früher auch als Ret­tungs­assis­tent für die LAR tätig gewesen sein soll, die Vor­würfe anzu­las­ten sin­d.

    Erste Fakten stehen für Lewentz und Schartz fest: Der LAR-Hub­schrau­ber ist im Schnitt mit einer Verzö­gerung von drei bis sechs Minuten bei Pati­enten ein­getrof­fen. Die Crew konnte nicht vor Hoch­span­nungs­lei­tun­gen oder Kindern am Lan­deplatz gewarnt werden. In bislang rund 60 Fällen wird geprüft, welche Folgen die Funk­störung für Pati­enten hatte. Derzeit ist der Kreis­ver­wal­tung kein Fall bekannt, ob mög­licher­weise Sabo­tage "ur­säch­lich für den Tod eines Pati­enten war". Ein­schrän­kend wird hin­zuge­fügt: "Die Ermitt­lun­gen sind jedoch noch nicht abge­schlos­sen."

    Ursula Sama­ry

    Quelle:Rhein-Zeitung


    Gruß
    Thomas


    Auf den Lippen der Einsichtigen findet man Weisheit, auf den Rücken der Unverständigen passt der Stock.

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen351993
    Datum27.07.2006 16:0116282 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MischkerErste Kon­sequen­zen: Die Staats­anwalt­schaft Trier ermit­telt gegen den - vom DRK-Kreis­ver­band am 20. Juni sus­pen­dier­ten - Leiter der DRK-Ret­tungs­wache wegen des Ver­dachts gefähr­licher Ein­griffe in den Luft­ver­kehr, wie der Lei­tende Ober­staats­anwalt Horst Roos bestätigt.

    Mir stellt sich da eine Frage: Da ein Heli auch ohne den BOS-Funk (!) flugfähig ist, suche ich nach dem Grund für den "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr".

    Er hat dabei möglicherweise den Einsatzablauf gestört - das dürfte aber doch eine andere Baustelle sein, oder?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorGünt8her8 S.8, Mayen / Rheinland-Pfalz352006
    Datum27.07.2006 16:3216189 x gelesen
    Geschrieben von der Rhein-ZeitungDie Crew konnte nicht vor Hoch­span­nungs­lei­tun­gen oder Kindern am Lan­deplatz gewarnt werden. z.B. über BOS-Funk einer bereits anwesenden Polizeistreife, eines Rettungsdienstfahrzeuges, eines Feuerwehrfahrzeuges ...


    mkG
    Günther

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen352012
    Datum27.07.2006 17:1215962 x gelesen
    Geschrieben von Günther Scheulsz.B. über BOS-Funk einer bereits anwesenden Polizeistreife, eines Rettungsdienstfahrzeuges, eines Feuerwehrfahrzeuges ...

    Ja, und? Der Pilot müsste auch ohne diesen Funk landen können. Wenn er das nicht sicher kann, dann darf er es nicht versuchen.

    Versteh mich nicht falsch - Du hast ja Recht, mir geht es aber um die Behauptung, dass der Ausfall des BOS-Funks eine massive Gefährdung des Helis war, der eine Anklage in diesem Punkt rechtfertigt.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen352015
    Datum27.07.2006 17:2316198 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Günther Scheuls
    z.B. über BOS-Funk einer bereits anwesenden Polizeistreife, eines Rettungsdienstfahrzeuges, eines Feuerwehrfahrzeuges ...
    Wat?, 3 Frequenzen mit einem Gerät gestört, toller Hecht!


    mkg hwk

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen352016
    Datum27.07.2006 17:2716211 x gelesen
    Wat?, 3 Frequenzen mit einem Gerät gestört, toller Hecht!

    Der RTH wird wohl kaum auf allen drei Kanälen arbeiten. Es reicht also einfach den zu stören auf dem der RTH sich befindet...

    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen352020
    Datum27.07.2006 17:3116115 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Marc Dickey
    Der RTH wird wohl kaum auf allen drei Kanälen arbeiten. Es reicht also einfach den zu stören auf dem der RTH sich befindet...
    Und der Bodenbarackensitzer und Störenfried kann dem Kanalwechsel folgen, weil er auf seinen eh nichts zu tun hat? - Schöne Arbeitsstelle.


    mkg hwk

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen352022
    Datum27.07.2006 17:3415978 x gelesen
    Und der Bodenbarackensitzer und Störenfried kann dem Kanalwechsel folgen, weil er auf seinen eh nichts zu tun hat? - Schöne Arbeitsstelle.

    Es gibt Regionen, wo für FW und RD nur ein Kanal verwendet wird und auf dem auch der RTH Funkt. Da braucht man nicht hin und her zu wechseln.

    MkG
    Marc



    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü352023
    Datum27.07.2006 17:3616007 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd der Bodenbarackensitzer und Störenfried kann dem Kanalwechsel folgen, weil er auf seinen eh nichts zu tun hat? - Schöne Arbeitsstelle.

    Du könntest Dich damit anfreunden das der RTH auf seinem Kanal bleibt und das Fahrzeug das ihn anspricht auf diesen Kanal wechselt ?
    Durchaus gängige Praxis....


    Gruß Andi


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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen352028
    Datum27.07.2006 18:0216093 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Andreas Rometsch
    Du könntest Dich damit anfreunden das der RTH auf seinem Kanal bleibt und das Fahrzeug das ihn anspricht auf diesen Kanal wechselt ?
    Durchaus gängige Praxis....

    Nö, eigentlich nicht, weil der(die) RTH hier keinen "eigenen" Kanal haben, sondern den benutzen, in dessen Funkgebiet sie fliegen.
    Und wenn dieser gestört (sowas gibt es natürlich auch ohne diese Spitzbuben) ist, wird von RD auf Fw oder umgekehrt gewechselt und dann hätten wir noch... (aber das gabs noch nie).

    Und da wir eine ILS haben, sind solche Machenschaften nur im Team umsetzbar und damit (fast) ausgeschlossen. Aber das zerstört ja die LS, FEZ usw.-Idylle.


    mkg hwk

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen352029
    Datum27.07.2006 18:0616011 x gelesen
    Nö, eigentlich nicht, weil der(die) RTH hier keinen "eigenen" Kanal haben, sondern den benutzen, in dessen Funkgebiet sie fliegen.


    Das ist vermutlich fast überall so


    Und wenn dieser gestört (sowas gibt es natürlich auch ohne diese Spitzbuben) ist, wird von RD auf Fw oder umgekehrt gewechselt und dann hätten wir noch... (aber das gabs noch nie).

    Dumm nur wenn FW und RD den gleichen Kanal nutzen...


    MkG
    Marc


    Wichtig ist das Gerät für den Einsatz.
    Noch wichtiger ist die Hand, die das Gerät bedient.
    Doch am wichtigsten ist der Geist, der diese Hand führt.


    Ladislaus Widder, Ehrenpräsident des österreichischen Feuerwehrverbandes

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    AutorCars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW352030
    Datum27.07.2006 18:0716115 x gelesen
    Hallo erstmal,

    Geschrieben von ---Stefan Brüning--- Mir stellt sich da eine Frage: Da ein Heli auch ohne den BOS-Funk (!) flugfähig ist, suche ich nach dem Grund für den "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr".


    Also eigentlich liegt die Sache für mich klar auf der Hand: Sobald der Funkverkehr des Helikopters sabotiert wird ist er von der Außenwelt abgeschnitten. Wenn nun die Bodenstelle was von ihm will, ihm z.B. mitteilen, dass sich die Einsatzstelle geändert hat, ist er nicht zu erreichen und kann Schwerverletzten (und für den Transport dieser werden Rettungshubschrauber ja in erster Linie gerufen) nicht mehr rechtzeitig helfen. Noch gravierender ist, dass der Hubschrauber nicht mal mehr um Hilfe rufen kann wenn er selbst in Not gerät. Meines Erachtens hätte die Sabotage des Hubschrauberfunkes also durchaus leben kosten können.

    Ob und inwieweit die Störung des Funkes die Einsätze des Hubschraubers tatsächlich behindert hat, ist meines Erachtens auch ziemlich unwichtig: Die Tatsache das ein hauptamtlicher Helfer (Der Leiter der DRK Rettungswache) alleine schon auf die Idee gekommen ist den Einsatz anderer Helfer zu behindern finde ich einfach unfassbar.

    Auch Frage ich mich so langsam was für "Gestörte" Mitglieder in deutschen Hilfsorganisationen tätig sind: Alleine dieses Jahr wurden doch schon bestimmt ein Dutzend Brandstifter aus den eigenen Reihen kassiert. Mein persönlicher Hit war hier der Typ der bei seinen Brandstiftungen für die zur Hilfe eilenden Kameraden Fallen aufgebaut hat. Und jetzt das.

    Auch wenn mir klar ist, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt und die Anzahl der Täter im Vergleich zu den "sauberen" Mitgliedern, zum Glück, nur einen Anteil im Promillebereich darstellt ist doch der Schaden der in der Öffentlichkeit angerichtet wird doch massiv.

    Gibt es eigentlich Konzepte die es ermöglichen solche Spezialisten rechtzeitig zu erkennen so das man sie rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen kann?

    Naja, wünsche allen einen schönen Abend &, hoffentlich, eine ruhige Nacht.


    Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Wem das nicht passt ...

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen352031
    Datum27.07.2006 18:0816024 x gelesen
    3. In zwei Fällen kam es infolge der massiven Funkstörungen zu schwerwiegenden Luftzwischenfällen, wobei der Hubschrauber in einem Fall beinahe den Boden berührt hätte.
    Quelle: MdI RLP

    Hat dazu vielleicht jemand nähere Infos? Bin eher ungläubig, daß Funkstörungen für solche Dinge ursächlich sein können.

    Im Übrigen wurden der BFU im Zeitraum April 2005 bis Mai 2006 keine entsprechenden schweren Störungen gemeldet. Die Vorfälle müßten als im Juni 2006 passiert sein oder sie waren nicht meldepflichtig, was allerdings der o.g. Formulierung "schwerwiegenden Luftzwischenfälle" widersprechen würde.

    Find das alles irgendwie komisch...


    MkG Sascha

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü352034
    Datum27.07.2006 18:1615923 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Hanswerner KöglerNö, eigentlich nicht, weil der(die) RTH hier keinen "eigenen" Kanal haben, sondern den benutzen, in dessen Funkgebiet sie fliegen.

    So kenn ich das auch....Wenn allerdings eine vor Ort stehende Streifenwagenbesatzung den RTH vor was auch immer warnen möchte geht sie ja vom Polizeikanal auf dessen (aktuellen) Betriebskanal... Und wenn der gestört wird....

    Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd da wir eine ILS haben, sind solche Machenschaften nur im Team umsetzbar und damit (fast) ausgeschlossen.

    Um einen Kanal durch Dauersenden eines Tonrufes lahmzulegen brauch ich ja keine ILS. Und wenn der Kanal zu ist kann die ILS/EZ auch nicht zum Kanalwechsel auffordern.


    Gruß Andi


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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen352036
    Datum27.07.2006 18:1916145 x gelesen
    Geschrieben von Carsten SchwarkSobald der Funkverkehr des Helikopters sabotiert wird ist er von der Außenwelt abgeschnitten.
    Es ging um den BOS-Funk. Neben diesen hat der RTH min. noch ein (evtl. auch zwei) Flugfunkgeräte, zur Not das Handy... Er ist also definitiv nicht von der Außenwelt abgeschnitten.

    und für den Transport dieser werden Rettungshubschrauber ja in erster Linie gerufen
    Naja, zum Teil.

    Noch gravierender ist, dass der Hubschrauber nicht mal mehr um Hilfe rufen kann wenn er selbst in Not gerät.
    Kann er wohl, siehe oben. Weiterhin kann er den Transponder entsprechend rasten.

    Meines Erachtens hätte die Sabotage des Hubschrauberfunkes also durchaus leben kosten können.
    Naja, dazu brauchts schon sehr sehr viel Fantasie.

    Ob und inwieweit die Störung des Funkes die Einsätze des Hubschraubers tatsächlich behindert hat, ist meines Erachtens auch ziemlich unwichtig:
    Komisch, einen Satz vorher schreibst du noch, daß es Leben kosten kann...


    MkG Sascha

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen352039
    Datum27.07.2006 18:2715902 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Marc Dickey
    Dumm nur wenn FW und RD den gleichen Kanal nutzen...
    Ja das hast du jetzt schon zum 2. mal geschrieben. Hier geht es aber um einen realen Fall und um eine RD-LS. Das zwingt mich zu dem Schluß, das es da wohl auch einen FEZ o.s.ä. geben müsste. Und wenns ganz dumm kommt kann ein Hubschrauber aus der Luft viele LS ansprechen (die haben die Kanäle wirklich ;-)), damit sie der gewünschten mal das Problem auch telefon. beibringen und dann lieber mit der Pol usw. zu kommunizieren. Aber dann wäre ja der Kick aus der Sache...


    mkg hwk

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    AutorAndr8eas8 H.8, Prümzurlay / LK Bitburg-Prüm / Rheinland-Pfalz352042
    Datum27.07.2006 18:3716210 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner Kögler, Und da wir eine ILS haben, sind solche Machenschaften nur im Team umsetzbar und damit (fast) ausgeschlossen. Aber das zerstört ja die LS, FEZ usw.-Idylle.

    Die Leistelle Trier IST eine ILS. Genaugenommen war es die erste in Rheinland-Pfalz. Sie betreut 4 Landkreise und eine kreisfreie Stadt, wobei alleine der LK Bitburg-Prüm schon die doppelte Fläche Berlins hat, dabei jedoch nur 100.000 Einwohner was gewissen strukturelle Probleme mit sich bringt.
    Die ILS Trier ist dabei zuständig für die Feuerwehren, die Rettungswachen, die Notarztwachen, die ADAC Luftrettung, die Luxembourg Air Rescue, das THW und die DLRG. Könnte sein das ich auch noch was vergessen habe...

    In Sachen Funkkanälen: Ich bin kein RDler und kenne den Vorgang auch nur aus der Zeitung, jedoch erstreckt sich der potentielle Einsatzbereich des LAR Hubschraubers (für primäreinsätze) über zwei Landkreise und die Stadt Trier. Jeder dieser Bereiche nutzt einen eignen Kanal für die Fw. Es gibt jedodch einen gemeinsamen Kanal für den RD. Daher finde ich es durchaus logisch das der LAR RTH auf dem RD Kanal operiert da er sonst alle 5 Flugminuten den Kanal wechseln müsste.

    Schönen Gruß
    Andreas


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen352055
    Datum27.07.2006 19:3116006 x gelesen
    Geschrieben von Carsten SchwarkAlso eigentlich liegt die Sache für mich klar auf der Hand: Sobald der Funkverkehr des Helikopters sabotiert wird ist er von der Außenwelt abgeschnitten.

    Das ist nicht korrekt und genau darauf wollte ich hinaus: Der Heli verfügt mindestens über ein weiteres FuG um Kontakt mit der Luftraumüberwachung/Tower zu halten. Daher ist die Sicherheit des Fluges (und darum geht es in der Anklage!) nicht gefährdet.

    Du hast es doch nicht weit bis nach Duisburg. Fahr mal zur BGU und lass Dir von den Kollegen mal den RTH erklären. Machen die normalerweise gerne und das ist wirklich interessant.

    Geschrieben von Carsten Schwark(und für den Transport dieser werden Rettungshubschrauber ja in erster Linie gerufen)

    Jain. In erster Linie ist es der Zubringer für den Arzt - in zweiter Linie auch für den TP.

    Geschrieben von Carsten SchwarkNoch gravierender ist, dass der Hubschrauber nicht mal mehr um Hilfe rufen kann wenn er selbst in Not gerät. Meines Erachtens hätte die Sabotage des Hubschrauberfunkes also durchaus leben kosten können.

    Unsinn. s.o.

    Geschrieben von Carsten SchwarkOb und inwieweit die Störung des Funkes die Einsätze des Hubschraubers tatsächlich behindert hat, ist meines Erachtens auch ziemlich unwichtig: Die Tatsache das ein hauptamtlicher Helfer (Der Leiter der DRK Rettungswache) alleine schon auf die Idee gekommen ist den Einsatz anderer Helfer zu behindern finde ich einfach unfassbar.

    Sicher. Das habe ich auch gar nicht bestritten. Mir kam nur der angebliche Anklagepunkt etwas komisch vor.

    Geschrieben von Carsten SchwarkAuch Frage ich mich so langsam was für "Gestörte" Mitglieder in deutschen Hilfsorganisationen tätig sind: Alleine dieses Jahr wurden doch schon bestimmt ein Dutzend Brandstifter aus den eigenen Reihen kassiert. Mein persönlicher Hit war hier der Typ der bei seinen Brandstiftungen für die zur Hilfe eilenden Kameraden Fallen aufgebaut hat. Und jetzt das.

    Entspann dich. Diese Vorfälle gab es schon immer - sie wurden nur nicht immer an die Öffentlichkeit getragen.

    Geschrieben von Carsten SchwarkAuch wenn mir klar ist, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt und die Anzahl der Täter im Vergleich zu den "sauberen" Mitgliedern, zum Glück, nur einen Anteil im Promillebereich darstellt ist doch der Schaden der in der Öffentlichkeit angerichtet wird doch massiv.


    Richtig.

    Geschrieben von Carsten SchwarkGibt es eigentlich Konzepte die es ermöglichen solche Spezialisten rechtzeitig zu erkennen so das man sie rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen kann?


    Wenn ich eins rausfinde, dann werde ich es für viel Geld den entsprechenden Stellen anbieten. ;-)



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen352061
    Datum27.07.2006 19:4015916 x gelesen
    Geschrieben von Husch AndreasDaher finde ich es durchaus logisch das der LAR RTH auf dem RD Kanal operiert da er sonst alle 5 Flugminuten den Kanal wechseln müsste.


    Das ist genau das, was die RTH im Ruhrgebiet eigentlich machen müssten. Allerdings ist es so, dass sie sich nach dem Starten bei "ihrer" Leitstelle melden und dann direkt zur Zielleitstelle umschalten. Die Reichweite gibt das her. ;-)



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen352068
    Datum27.07.2006 20:0915949 x gelesen
    Geschrieben von Sascha Trögerat dazu vielleicht jemand nähere Infos? Bin eher ungläubig, daß Funkstörungen für solche Dinge ursächlich sein können.

    Richtig. Jeder der Piloten, mit denen ich bisher gesprochen habe, hat ganz klar gesagt, dass kein Risiko eingegangen wird. Eher wir nochmal eine Runde geflogen und ein neuer Landeplatz gesucht.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz352090
    Datum27.07.2006 22:0716093 x gelesen
    Der LAR ist da aber etwas direkter.

    Pressebericht vom 13.05.2006 Bruchlandung im Eros - Center


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen352094
    Datum27.07.2006 22:2715949 x gelesen
    Nabend,

    Geschrieben von Andreas ForsterDer LAR ist da aber etwas direkter.

    Pressebericht vom 13.05.2006 Bruchlandung im Eros - Center


    Ähm, ich finde da den Hinweis, dass der Heli sich etwas die Rotorlätter gestutzt hat. Was hat das mit gestörtem Funk zu tun? Hab ich da irgendeine Verbindung zum Störsender überlesen? Letztlich ist und bleibt der Pilot für die sichere Landung verantwortlich. Einweisungen vom Boden sind da zwar eine nette Unterstützung, ändern aber nix an der Verantwortung für den Hubschrauber und es muss auch ohne gehen.

    Der DRK'ler verdient aufgrund seines Verhaltens für mich zwar eine mit "A" beginnende Bezeichnung, aber was das mit Eingriff in den Luftverkehr zu tun haben soll, ist mir rätselhaft. In Richtugn unterlassene Hilfeleistung, Verstoß gegen BOS-Funk-Bestimmungen und unbrauchbarmachen von Notruf- und/oder Rettungseinrichtungen kann man da sicher was anklagewürdiges finden. Aber mit dem Luftverkehr hat's wohl wenig zu tun, da für dessen Abwicklung alle Gerätschaften soweit in Ordnung waren.


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen352095
    Datum27.07.2006 22:2816002 x gelesen
    Geschrieben von Andreas ForsterDer LAR ist da aber etwas direkter.

    Pressebericht vom 13.05.2006 Bruchlandung im Eros - Center

    Wo ist der Zusammenhang zum gestörten BOS-Funk?


    MkG Sascha

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    AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz352103
    Datum28.07.2006 01:0115976 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningMir stellt sich da eine Frage: Da ein Heli auch ohne den BOS-Funk (!) flugfähig ist, suche ich nach dem Grund für den "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr".

    Er hat dabei möglicherweise den Einsatzablauf gestört - das dürfte aber doch eine andere Baustelle sein, oder?


    Nun lasst die Staatsanwaltschaft doch erstmal ermitteln, ihr kennt doch nur die Fakten aus Presseberichten, bzw. Meldungen des ISM.
    Die Staatsanwaltschaft wird schon ihre Gründe haben solch eine Anklage zu stellen. Da hilft alles Spekulieren nix.

    Grüße
    Florian


    MEINE Meinung

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    AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz352104
    Datum28.07.2006 01:0715943 x gelesen
    Geschrieben von Sascha TrögerWo ist der Zusammenhang zum gestörten BOS-Funk?

    Nirgends! Andreas Post bezog sich wohl auf die Aussage von Stefan Brüning bezüglich des Risikos beim Landeanflug!

    Grüße
    Florian


    MEINE Meinung

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    AutorAndr8eas8 H.8, Prümzurlay / LK Bitburg-Prüm / Rheinland-Pfalz353042
    Datum02.08.2006 19:0416236 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Brüning Mir stellt sich da eine Frage: Da ein Heli auch ohne den BOS-Funk (!) flugfähig ist, suche ich nach dem Grund für den "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr".

    Hallo,
    der Trierische Volksfreund veröffentlichte heute erneut einen Bericht über den Vorgang, dort wurde das ganze wie folgt dargestellt

    ...In einem Fall sei der Pilot durch das Störgeräusch derart abgelenkt worden, "dass der Hubschrauber beinahe den Boden berührt hätte", sagte Gräff. Ein anderes Mal habe die Ablenkung durch den schrillen Störton zu einer "Abstimmungsproblematik mit dem Tower" geführt. Warnmeldungen vor Hindernissen wie Hochspannungsleitungen oder Kindern auf dem vorgesehenen Landeplatz hätten nicht an die LAR-Besatzung weitergegeben werden können...

    Es sieht also so aus als ob der LAR Hubschrauber durch das GERÄUSCH des Tonrufs zusätzlich gestört wurde. In wie weit man das jetzt durch die Hubschrauberbesatzung hätte verbesseren können (z.B. BOS Funk abschalten und nur noch Flugfunk, was natürlich wiederum erhebliche Probleme bei der Einsatzabwicklung mit sich gebracht hätte) möchte/kann ich nicht beurteilen.

    Ansonsten wurden in dem Bericht nur die schon geschilderten Fakten nocheinmal wiederholt (3-6 Min. verzögerung der Einsätze, evtl. dadurch bedingte folgeschäden z.B. bei Infarktpatienten noch unklar).

    Schönen Gruß
    Andreas


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen353045
    Datum02.08.2006 19:1416238 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Huschder Trierische Volksfreund veröffentlichte heute erneut einen Bericht über den Vorgang, dort wurde das ganze wie folgt dargestellt

    Interessant. Also hört der Pilot bei diesem Unternehmen auf BOS und Flugfunk?

    Mir war bisher nur bekannt, dass der RettAss (oder vergleichbar) den BOS, der Pilot den Flugfunkt verfolgt und nutzt.

    Geschrieben von Andreas HuschEs sieht also so aus als ob der LAR Hubschrauber durch das GERÄUSCH des Tonrufs zusätzlich gestört wurde. In wie weit man das jetzt durch die Hubschrauberbesatzung hätte verbesseren können (z.B. BOS Funk abschalten und nur noch Flugfunk, was natürlich wiederum erhebliche Probleme bei der Einsatzabwicklung mit sich gebracht hätte) möchte/kann ich nicht beurteilen.

    Das dies Probleme bei der Einsatzabwicklung mit sich bringt, liegt iMHO auf der Hand.

    Geschrieben von Andreas HuschAnsonsten wurden in dem Bericht nur die schon geschilderten Fakten nocheinmal wiederholt (3-6 Min. verzögerung der Einsätze, evtl. dadurch bedingte folgeschäden z.B. bei Infarktpatienten noch unklar).

    ... und auch schwer nachweisbar.

    Allerdings ist und bleibt das Verhalten dieser Person extrem verwerflich, was auch immer die rechtliche Folge sein wird.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorAndr8eas8 H.8, Prümzurlay / LK Bitburg-Prüm / Rheinland-Pfalz353048
    Datum02.08.2006 19:3016038 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Brüning Interessant. Also hört der Pilot bei diesem Unternehmen auf BOS und Flugfunk?

    Mir war bisher nur bekannt, dass der RettAss (oder vergleichbar) den BOS, der Pilot den Flugfunkt verfolgt und nutzt.

    Kann ich dir leider nicht sagen. Ist aber wiegesagt ein Luxemburgisches Unternehmen, wenn auch mit zum großem Teil deutschem Personal.


    Das dies Probleme bei der Einsatzabwicklung mit sich bringt, liegt iMHO auf der Hand.
    Sag ich ja ;-) Daher kann ich auch nicht beurteilen ob das abschalten des BOS Funks eine verbesserung gebracht hätte, ich denke eher im Gegenteil. Eigentlich wollte ich nur spekulativen "warum wechselt er nicht einfach den Kanal oder dreht es leiser" Posts zuvorkommen ;-)



    ... und auch schwer nachweisbar.
    Leider. Vermutlich sogar unmöglich nachweisbar. Das einzig positive ist das es nach momentanem Stand wohl keine durch die Störungen verursachten Todesfälle gab.

    Schönen Gruß
    Andreas


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    AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland353052
    Datum02.08.2006 19:3516177 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningInteressant. Also hört der Pilot bei diesem Unternehmen auf BOS und Flugfunk?

    Laut einem Radiobericht heute Nachmittag hört der Pilot mit seinem Headset drei verschiedene Sprechkreise (gleichzeitg?): Flugfunk mit dem Tower in Luxembourg, BOS-Funk zur Rettungsleitstelle sowie die Interkommunikation mit dem RS und dem Arzt.

    Frank


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen353055
    Datum02.08.2006 19:3716132 x gelesen
    Geschrieben von Frank RecktenwaldFlugfunk mit dem Tower in Luxembourg, BOS-Funk zur Rettungsleitstelle sowie die Interkommunikation mit dem RS und dem Arzt.


    Ui. Finde ich persönlich sehr "umfangreich"...



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg353091
    Datum02.08.2006 22:5515952 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningUi. Finde ich persönlich sehr "umfangreich"...

    Nö. Ist eigentlich kein Problem.

    Zwei Kreise (Flugfunk & Intercom) macht Dir ohnehin jede Besatzung (selbst bei einem Kampfpanzer).

    Und Flugfunk brauche ich i.d.R. bei Start und Landung oder wenn ich in eine Kontrollzone einfliegen will.



    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen353094
    Datum02.08.2006 23:0116053 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerNö. Ist eigentlich kein Problem.

    Naja, optimal kann es aber auch nicht sein.

    Geschrieben von Christian FischerZwei Kreise (Flugfunk & Intercom) macht Dir ohnehin jede Besatzung (selbst bei einem Kampfpanzer).

    Da sehe ich keine Probleme. Ich habe in "meinem" ELW ggfs. auch zwei Funkkreise am Laufen.
    Aber bei dreien, von denen alle auch durchaus oft belegt sind, da sehe ich mein Problem, wenn ich dazu noch einen Heli fliegen muss.

    Geschrieben von Christian FischerUnd Flugfunk brauche ich i.d.R. bei Start und Landung oder wenn ich in eine Kontrollzone einfliegen will.

    Und die restliche Zeit läuft er doch auch noch mit.

    Sagen wir doch mal so: Warum soll es nicht reichen, wenn der Pilot Flufunk und Intercom, der RettAss BOS und IC auf den Ohren hat. Bei Bedarf kann man ja immer noch umschalten...

    Aber das müssen die Kollegens mal selbst entscheiden...



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorGünt8her8 S.8, Mayen / Rheinland-Pfalz397063
    Datum13.04.2007 10:0616417 x gelesen
    Die Ermittlungen wurden mittlerweile auf weitere Mitarbeiter der Rettungswache Saarburg ausgedehnt. Laut Rhein-Zeitung von heute spricht der zuständige Trierer Staatsanwalt Eric Samel von 12, 13 weiteren Beschuldigten. Es stehe fest, dass es auch Funk-Störungen an Tagen gegeben habe, an denen der Hauprverdächtige gar nicht oder nicht alleine in der Wache war.

    Quelle: Trierischer Volksfreund, Rhein-Zeitung

    Geschrieben von "Trierischer Volksfreund" Staatsanwalt: 13 Rotkreuzler unter Verdacht
    TRIER. (sey) Die Saarburger Rettungsfunk-Affäre bekommt eine neue Dimension: Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach TV-Informationen inzwischen gegen weitere Rotkreuz-Mitarbeiter wegen versuchten Mordes oder Körperverletzung. Grund: der zeitweise gestörte Rettungsfunk. Der Hauptverdächtige bleibt auf freiem Fuß.



    mkG
    Günther

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    AutorPatr8ick8 M.8, Trier / Rheinland-Pfalz470218
    Datum16.03.2008 18:2816541 x gelesen
    Ex-Chef der Rettungswache Saarburg vor Gericht
    Trier/Saarburg (ddp-rps). Weil er mehrfach bewusst den Funkverkehr eines Rettungshubschraubers gestört haben soll, muss sich seit Donnerstag der ehemaliger Leiter der Rettungswache Saarburg (Kreis Trier-Saarburg) vor dem Amtsgericht Trier verantworten. Der 48-jährige soll gezielt Störsignale gesendet und so den Einsatz eines Luxemburger Rettungshubschraubers in der Region Trier sabotiert haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten deshalb versuchte und vollendete Körperverletzung in fünf Fällen vor, weil er dazu beigetragen habe, dass Patienten erst verspätet geholfen werden konnte.
    Tatmotiv sei gewesen, dass der Angeklagte rückläufige Einsatzzahlen und einen Stellenabbau auf der von ihm geleiteten Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) durch die Luxemburger Konkurrenz gefürchtet habe. Zudem hätten auch persönliche Rachegefühle eine Rolle gespielt, da der Angeklagte früher nebenberuflich als Rettungsassistent in Luxemburg gearbeitet hatte und im Streit ausgeschieden sei.
    Der 48-jährige, der im Juni 2006 vom Dienst suspendiert wurde, bestritt nach Angaben eines Gerichtssprechers am ersten Verhandlungstag die Vorwürfe. Für die Störungen des Funkverkehrs sei er nicht verantwortlich. Er habe sie zwar mitbekommen, sei aber von einem technischen Defekt ausgegangen.
    Hintergrund ist eine seit April 2005 geltende grenzüberschreitende Vereinbarung, wonach der Hubschrauber der Luxemburger Air Rescue (LAR), der auf dem luxemburgischen Flugplatz Findel stationiert ist, auch von deutschen Stellen angefordert werden kann. Seit Beginn der Zusammenarbeit passierte es jedoch immer wieder, dass die Funkverbindung zu dem LAR-Hubschrauber nach einer Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle in Trier gestört wurde und abbrach, sobald der Hubschrauber in der Luft war.
    Daraufhin wurde die Bundesnetzagentur eingeschaltet und der LAR-Einsatz mehrmals testweise durchgeführt. Ergebnisse einer Peilsendersuche ergaben, dass die Pfeifton-Störgeräusche aus der Rettungswache Saarburg kamen.
    Die Staatsanwaltschaft Trier ermittelte zunächst gegen insgesamt rund 20 Mitarbeiter der Rettungswache. Der nun angeklagte Dienststellenleiter geriet ins Visier der Ermittler, weil er offenbar mehrfach, wenn es zu Störungen kam, allein am Funkgerät der Rettungswache gesessen hatte.
    Das Gericht hat vorerst acht Verhandlungstage angesetzt und will zahlreiche Zeugen hören. (ddp)


    Ich befinde mich Privat in diesem Forum und vertrete auch nur meine Persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!!!

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