alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaGPS für verunglückte TKW13 Beträge
RubrikABC-Gefahren
 
AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü357946
Datum28.08.2006 20:048532 x gelesen
Hallo,

Eben bei "heute" im ZDF wurde ein System vorgestellt, das Gefahrenabwehrkräften satellitengestützt den Standort und die Ladung verunglückter Gefahrguttransporter bereits beim Ausrücken mitteilen soll. Name MITRAS (oder so ähnlich). Es wurde ein Test in Frankreich gezeigt. Allerdings wurde nicht darüber gesprochen, ob die Einführung konkret bevorsteht.
Kennt jemand dieses System näher? Wenn es auf europäischer Ebene Pflicht wäre, könnte es im Hinblick auf die lückenhaften deutschen (und anderen) Sprachkenntnisse vieler Brummi-Fahrer / FM (SB) durchaus vorteilhaft sein.

BTW: Wer hat bereits reale Erfahrungen mit den Unfallmeldesystemen diverser Automobilhersteller gemacht. Speziell Fälle, in denen die Vorteile derartiger Systeme ausgespielt werden können (Nachts, abgelegene E-Stellen, ...)?

mfg Fabian Kunz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8S., Neustadt/Weinstr. / Rhl.Pfalz357952
Datum28.08.2006 20:496815 x gelesen
Hallo.

Nein, ich kenne sowas nicht und ich hoffe dass ich das auch nie kennenlernen werde, da ich es für eine sinnlose Spielerei halte.

Geschrieben von Fabian Kunzsatellitengestützt den Standort und die Ladung verunglückter Gefahrguttransporter

Wer Programmiert das Teil? Etwa die mit den

Geschrieben von Fabian Kunzlückenhaften deutschen (und anderen) Sprachkenntnisse vieler Brummi-Fahrer

Stimmt das was eingegeben wurde? Wer kontrolliert das? Wie und wann?

Wir geben viel Geld aus für die geistigen Ergüsse mancher "Erfinder" von peudosicherheitstechniken und kontrolltechniken wie z.B. Seitl. Unterfahrschutz, Digitaltacho
(den bisher kaum einer Auslesen kann), OBU (On Board Unit von Toll Collect), Geschwindigkeitsbegrenzer, toter Winkel Spiegel (ist echt ein Witz) usw., wo wir nix damit verdienen sondern nur immense Kosten haben.

Ausserdem:

Jeder Gefahrguttanklaster muss einen Batterietrennschalter (Not Aus Schalter) haben der bei einem Unfall ein schnelles Trennen

aller

Stromkreise (bis auf den Tacho) ermöglicht. Der ist auch sehr teuer Einzukaufen und
er würde keinen Sinn mehr machen wenn er plötzlich für alle möglichen Zusatzsysteme
nicht mehr "zuständig" wäre.

Wie funkt das Ding wenn der Laster auf dem Kopf liegt?

Geschrieben von Fabian KunzWenn es auf europäischer Ebene Pflicht wäre

Welcher Spediteur kann sich diesen Wahn noch leisten?

Es ist wie bei der Feuerwehr:

Ordentliche Ausbildung kombiniert mit Vernünftiger und Sinnvoller Technik und Leuten die damit umgehen können (siehe Ordentliche Ausb.), würden das eine oder andere "Gimmick" überflüssig machen.

Viele Grüsse
VS


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü357955
Datum28.08.2006 21:036645 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Volker SchmidtWer Programmiert das Teil?

Keine Ahnung - wie bereits geschrieben war der Bericht nicht sehr ausführlich.

Geschrieben von Volker SchmidtJeder Gefahrguttanklaster muss einen Batterietrennschalter (Not Aus Schalter) haben der bei einem Unfall ein schnelles Trennen

aller

Stromkreise (bis auf den Tacho) ermöglicht.


Den aber erstmal jemand betätigen muss. Die Frage ist, wie schnell das in der Praxis passiert und ob die kurze Zeitspanne nicht sogar für die Standortübermittlung reicht.

Geschrieben von Volker SchmidtWie funkt das Ding wenn der Laster auf dem Kopf liegt?

Gute Frage. Wie machen das PKW mit ähnlichen Systemen?

Geschrieben von Volker SchmidtEs ist wie bei der Feuerwehr:

Ordentliche Ausbildung kombiniert mit Vernünftiger und Sinnvoller Technik und Leuten die damit umgehen können (siehe Ordentliche Ausb.), würden das eine oder andere "Gimmick" überflüssig machen.


Natürlich, das stimmt immer. Nur leider scheint es an der Ausbildung derer, die tonnenweise Gefahrgut quer durch Europa karren mitunter zu hapern.

mfg Fabian Kunz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8S., Neustadt/Weinstr. / Rhl.Pfalz357960
Datum28.08.2006 21:126551 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Fabian KunzDen aber erstmal jemand betätigen muss.

Richtig. Aber wer oder was entscheidet ob und wann das GPS-System einen " Notruf" sendet?
Vielleicht ein Sensor wie bei Airbag-Systemen? Aber wenn der Laster "nur" einen Auffahrunfall hatte und der Tank dicht geblieben ist?
Muss der Fahrer dann die ganze TUIS Armada wieder wegschicken?

Geschrieben von Fabian KunzNur leider scheint es an der Ausbildung derer, die tonnenweise Gefahrgut quer durch Europa karren mitunter zu hapern.

Du wirst immer und überall die berühmten "Schwarzen Schafe" finden, solange unser Europa
nicht für gleiche Bedingungen sorgt (Ausbildung und Ausrüstung).

Viele Grüsse
Volker


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8S., Dormagen / NRW357961
Datum28.08.2006 21:186605 x gelesen
Moin,

also ich halte es bei diversen Ladungen (Blausäure, Chlor, Flüssiggase,,,,,) für sinnvoll.
Auf alle Gefahrguttransporte würde ich es aber nicht ausweiten.

Hier und hier gibts Infos.


Geht nicht gibts nicht.
GAL Bayer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8S., Neustadt/Weinstr. / Rhl.Pfalz357962
Datum28.08.2006 21:486643 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Christian SoldinHier und hier gibts Infos.

Diese Infos bestärken mich nur in meiner Meinung dass das System viel zu
viele Variablen hat die nicht richtig gelöst werden können.

Wer löst wann Alarm aus?
Knopfdruck? (ist doch wohl ein Witz von Praxisfremden Theoretikern)
Automatik? (wie soll das gehen?)
Stimmen die Daten über das Produkt? (wer Programmiert den Kasten?)

Wer soll das noch alles Bezahlen können?

Wie zuverlässig ist das System? (Tankwagen nach 5 strengen Wintern?)

Geschrieben von Christian SoldinLadungen (Blausäure, Chlor, Flüssiggase

Tanks die solche Produkte transportieren dürfen sind extrem Stabil und widerstandsfähig
gebaut.
Glaub mir, wenn DIE aufreissen ist es eh egal ob man (TUIS..) ein paar Minuten früher oder später an der E-Stelle ist.

GPS und Satellitenortung gibt es schon lange und funktioniert auch.Also wozu das Rad neu
erfinden?

Viele Grüsse
VS


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8S., Dormagen / NRW358058
Datum29.08.2006 14:306737 x gelesen
Geschrieben von Volker SchmidtTanks die solche Produkte transportieren dürfen sind extrem Stabil und widerstandsfähig
gebaut.


Das ist unumstritten, aber Unfälle passieren halt und meistens kommt es dann nicht zu einem GAU sondern Ventile und Aufbauten werden beschädigt und es kommt meist zu eher kleineren Undichtigkeiten. Glaub mir, ich habe damit bestimmt genug Erfahrungen.
Das Problem ist meistens, dass das Ladegut dann erst umgefüllt werden muss, bevor an ein Bergen des Behälters gedacht werden kann.

Mir würde es nur gefallen endlich mal von Anfang an den richtigen und vollständigen Namen des Gefahrgutes, die Menge und nicht nur Schätzwerte etc zu haben. Du glaubst gar nicht was bei uns in der Leitstelle machnmal ankommt.


Geht nicht gibts nicht.
GAL Bayer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8S., Neustadt/Weinstr. / Rhl.Pfalz358256
Datum30.08.2006 19:416576 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Christian SoldinDas ist unumstritten, aber Unfälle passieren halt und meistens kommt es dann nicht zu einem GAU sondern Ventile und Aufbauten werden beschädigt und es kommt meist zu eher kleineren Undichtigkeiten

Zustimmung

Geschrieben von Christian SoldinGlaub mir, ich habe damit bestimmt genug Erfahrungen

Glaub ich dir. Ich aber auch (schau mal in meinem Steckbrief unsere Homepage an).

Geschrieben von Christian SoldinDas Problem ist meistens, dass das Ladegut dann erst umgefüllt werden muss, bevor an ein Bergen des Behälters gedacht werden kann.

Auch richtig.

Geschrieben von Christian SoldinMir würde es nur gefallen endlich mal von Anfang an den richtigen und vollständigen Namen des Gefahrgutes, die Menge und nicht nur Schätzwerte etc zu haben. Du glaubst gar nicht was bei uns in der Leitstelle machnmal ankommt.

Doch, glaub ich dir.
Aber mit einem SuperGPS löst du das Problem garantiert nicht.


Viele Grüsse
VS


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg358447
Datum31.08.2006 18:256696 x gelesen
Geschrieben von Christian SoldinMir würde es nur gefallen endlich mal von Anfang an den richtigen und vollständigen Namen des Gefahrgutes, die Menge und nicht nur Schätzwerte etc zu haben. Du glaubst gar nicht was bei uns in der Leitstelle machnmal ankommt.

Sind wir doch mal ehrlich. Das problem sind doch nicht Tankwagen. Die sind i.d.R im Rahmen des möglichen vergleisweise pflegeleicht (vergleichsweise klare Kennzeichnung, i.d.R. relativ klar Beladung/ nur selten Mischbeladungen völlig verschiedener Stoffe,...
Viel übler sind doch Stückguttransporter, weil ich mich da wenn die Brühe von der Ladefläche läuft erst mal durch kiloweise Ladepapiere kämpfen muß bis ich weiß das da drauf ist und was davon gerade ausläuft. Um dann vielleicht noch über den Produktnamen auf die Inhaltsstoffe schließen zu können.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8S., Neustadt/Weinstr. / Rhl.Pfalz358462
Datum31.08.2006 19:356542 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Christian FischerDas problem sind doch nicht Tankwagen

Leider manchmal doch.
Vor allem die Kollegen aus der EU-Osterweiterung. Was wir da schon alles gesehen haben,
ließ uns teilweise die Haare zu Berge stehen.

Geschrieben von Christian FischerViel übler sind doch Stückguttransporter, weil ich mich da wenn die Brühe von der Ladefläche läuft erst mal durch kiloweise Ladepapiere kämpfen muß bis ich weiß das da drauf ist und was davon gerade ausläuft.

Genau.
Und genau wegen den Frachtbriefen, die da manchmal Buchstärke erreichen weil es viele
verschiedene Stoffe in unterschiedlichen Mengen zu transportieren gilt, sehe ich in einem
Notfall GPS System keinen Sinn, da diese Frachtbriefdaten natürlich zuverlässig,vollständig und
EHRLICH in ein solches eingegeben werden müssten.

Viele Grüsse
VS


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg358467
Datum31.08.2006 19:486629 x gelesen
hallo,

so was ähnliches [ :-) ] haben die Funkamateure schon seit 1992: APRS / APRS auf Wikipedia

passendes Beispiel: DO1FS-9: Fred, L20, 40to Tankzug

heute hat er eine Tour aus dem vom Saarland (?) runter bis fast an den Bodensee und wieder zurück gefahren. Seine Fahrtroute konnte man auf dieser Webseite (fast komplett) in Echtzeit mitverfolgen.

Wenn heute abend dort keine Fahrtstrecke mehr zu sehen ist dann schaut einfach mal morgen tagsüber wieder dort rein. Der Fred ist laufend auf Achse ;-)

Der Fahrer ist Funkamateur und hat ein Funkgerät mit einem GPS-Tracker auf seinem Tankzug. Dieser Tracker sendet regelmässig GPS-Daten auf der 144,800 MHz aus. Diese werden von Digipeater aufgenommen und ins Internet eingepeist.

Neben den GPS-Daten können auch andere Infos in die Datenpakete gepackt werden. So gibt es z.B. Wetterstationen die die aktuelle Wetterdaten auf dieser Frequenz übertragen.

ok - hat jetzt zwar nicht so viel mit dem Thema zu tun aber als ich heute den OM auf seinem Tankzug "entdeckt" habe konnte ich mir dieses Posting nicht verkneifen.

Ausserdem haben Funkamateure z.B. in den 80igern die Grundlagen für das POGSAG-Protokoll entwickelt. Und damit werden hier in Deutschland nicht wenige Feuerwehren alarmiert. Es ist also nichts neues wenn "Spielereien" von Funkamateuren immer mal wieder in andere Anwendungsgebiete übernommen werden.


MkG Jürgen Mayer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8S., Neustadt/Weinstr. / Rhl.Pfalz358476
Datum31.08.2006 20:306593 x gelesen
Hallo.

Guckt mal hier.

Sowas in der Art (nicht genau das) hatten wir auch schon mal ausprobiert.
Funktionierte recht gut, hat sich aber speziell bei uns (noch) nicht durchgesetzt.
Ich könnte mir vorstellen, dass man ein solches System auch um die Punkte-
Art der Ladung und Ladungsmenge- erweitern könnte.
Aber wie schon gesagt: Das muss alles erst eingegeben werden mit all seinen Fehlerquellen.

Viele Grüsse
VS


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg358580
Datum01.09.2006 09:416533 x gelesen
hallo,

wer sich dafür interessiert: Fred ist z.Zt. wieder mit seinem Tankzug unterwegs: DO1FS-9; Fred, L20, 40to Tankzug


MkG Jürgen Mayer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt