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ThemaGruppenführer auf Lebenszeit?6 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorJan-8Hen8dri8k L8., Schutzbach / RLP358819
Datum02.09.2006 19:005982 x gelesen
Hierzu möchte ich mal eure Meinung hören da ich dies mit einen Kameraden neulich diskutiert habe...

Sollten Gruppenführer aufwärts nicht regelmäßig zu "Auffrischungslehrgängen" verpflichtet sein um ihre Qualifikation nicht zu verlieren vor allem auch in der FF?
,
Ich meine das ein Gruppenführer der vor 15 oder 20 Jahren an der Schule war, und seinen Streifen am Helm bekommen hat, heute nicht mehr umbedigt qualifiziert zum leiten eines Einsatzes sein kann.

Es hat sich doch das ein oder andere seit dem deutlich geändert...

Eine unnötige Gefährdung der Kameraden die hier geführt werden will ich trotz aller Erfahrung (oder doch "das haben wir schon immer so gemacht") nicht ausschließen.


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP358820
Datum02.09.2006 19:034560 x gelesen
Da sind wohl hier so ziemlich alle deiner Meinung:

http://feuerwehr.de/forum/f.php?m=339989#339989
http://feuerwehr.de/forum/f.php?m=345705#345705


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorJan-8Hen8dri8k L8., Schutzbach / RLP358825
Datum02.09.2006 19:344610 x gelesen
Was ich hier schon so alles verpasst habe....

Ergänzend zu meiner Frage meine Meinung

1 Woche Fortbildung mit Leistungsnachweis and er LFS alle X Jahre.

Wer einmal seine streifne am Ärmel erhalten hat kann diese ja gerne an seiner Lamettauniform behalten aber die am Helm sind irgendwann mal zu entfernen.

Wenn eine Gemeinde schwierigkeiten hat geeignetes Personal zu finden die willens sind dies zu erfüllen dann sehe ich dies als natürliche selektion. Wer sich nicht Ausbileden lassen will ist eine Gefahr für die Feuerwehrleute UND die Gemeinde.

Es hängt an dieser Funktion enorm viel verantwortung und die ist nicht zu unterschätzen.

Es ist nicht die Frage ob der GF eine FwDV3 Befehlen kann sondern ob er in kritischen situationen noch besonnen genug ist die richtigen Entscheidungen zu fällen und ob er hierzu das passende Wissen hat.

Wenn ich bei uns im LK manchmal den Funkverkehr höre dann Frag ich mich ob jemand der nicht mal die Leitstelle ordentlich anfunken kann wirklich in der LAge ist die Verantwortung für Manschaft Gerät UND vor allem das Leben von Zivilisten zu übernehmen.

Manche GF scheinen unfähig auch nur einen einfachen PKW Brand abzuarbeiten ohne fremde Hilfe...

Es graut mir...


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AutorAlex8and8er 8B., Leinfelden-Echterdingen/Barby / Baden-Württemberg/S-A358827
Datum02.09.2006 19:574525 x gelesen
Geschrieben von Jan-Hendrik LaurenzSollten Gruppenführer aufwärts nicht regelmäßig zu "Auffrischungslehrgängen" verpflichtet sein um ihre Qualifikation nicht zu verlieren vor allem auch in der FF?

Solche Forderungen gibt es. Bspw. ist es in Sachsen-Anhalt so, dass ein GF oder ZF innerhalb von 6 Jahren eine gewisse Stundenanzahl Fort- und Weiterbildung absolvieren muss.

Gemäß der AusbVO-FF gilt:
"Führungskräfte in den Freiwilligen Feuerwehren, den Aufsichtsbehörden und den Einheiten
für besondere Einsätze haben innerhalb von sechs Jahren regelmäßig an mindestens 40
Stunden funktionstypischer Fortbildung an der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule
Heyrothsberge teilzunehmen."


"Stell' Dir vor, was das für ein Feuer wär', geb' es nicht die Feuerwehr" (In Gedenken an meinen lieben Großvater)

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AutorPete8r B8., Weißenthurm / Rheinland - Pfalz358833
Datum02.09.2006 22:214535 x gelesen
Trifft die Frage der Weiterbildung an einer LFS wirlich des Pudels Kern? Dies kostet Zeit und führt zu Schwierigkeiten mit Arbeitgebern, die der Ehrenamtlichkeit kritisch gegenüber stehen.

1. Ein wichtiges Element der Ausbildung von Führungskräften ist die Befähigung, sich selbst für die wahrzunehmenden Aufgaben weiterzubilden. Dies hat vor allem eine volitive Komponente neben der Befähigung in der FüKräfteAusbildung.

2. Eine standardisierte Weiterbildung (LFS) ist dann platonisch, wenn die FüKraft das entsprechende Material nicht zur Verfügung hat.

3. Die FüKraft muss in der Ausbildung befähigt werden, sich in die Anwendung des eigenen Gerätes einzuarbeiten, um das neu zugelaufene Material sachgerecht zu nutzen.

4. Ein Element der Führungskräfteausbildung muss es sein, sich zunächst selbst fortzubilden und dann die Ausbildungsmodule für die Mitarbeiter zu entwickeln.

Ich glaube, dass vor diesem Hintergrund mit einem "Verfallsdatum" nicht gedient ist ...


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AutorAlex8and8er 8B., Leinfelden-Echterdingen/Barby / Baden-Württemberg/S-A358873
Datum03.09.2006 13:214536 x gelesen
Geschrieben von Peter BuchnerIch glaube, dass vor diesem Hintergrund mit einem "Verfallsdatum" nicht gedient ist ...

Da die man mit der Zeit leicht "träge" werden kann, ist sowas aus meiner Sicht schon sinnvoll.

Nun zu Deinen vier Punkte, die alle anscheinend daselbe meinen: Natürlich sollte sich eine Führungskraft selbst fortbilden. Das tun sich auch viele, die das ernst nehmen und jeder Ausbilder, der sich auf eine Ausbildungsveranstaltung gewissenhaft vorbereitet, tut das automatisch.

ABER: Dies kann keine Fort- und Weiterbildung durch andere ersetzen! Man kann nur über den eigenen Horizont schauen, wenn da noch jmd. ist, der außerhalb dessen steht bzw. eben eine "Draufsicht" hat. Zudem sollte eine "Fehleranlayse", was kann der Betreffende besser machen, von außen erfolgen! Das ist nicht durch Selbststudium zu ersetzen!


"Stell' Dir vor, was das für ein Feuer wär', geb' es nicht die Feuerwehr" (In Gedenken an meinen lieben Großvater)

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