alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaFrauen bei der deutschen FW; war: Feuerwehr steht auf dem Schlauch23 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW360937
Datum15.09.2006 09:5110213 x gelesen
Jetzt ist mein Gedanke den ich seit langer Zeit habe wieder da!

Frauen in deutschen Feuerwehren - dies ist nur zu begrüßen, natürlich kann man der ein oder anderen Frau zu beginn mit misstraun begenen, so aber auch jeden neuen männlichen Kollegen, jeder muss sich erstmal beweisen. Dennoch sollte man doch nicht die Frau unterschätzen.

Aber jetzt mein eigentlicher Gedanke den ich habe, seit ich einige Feuerwehren in Skandinavien (ganz genau in Norwegen, Schweden, Island und Dänemark) besucht habe und Erfahrungen sammeln konnte und dieversie Informationen über Feuerwehr in Kanadas und den Usa erhalten habe.

In Deutschland wird allzu oft angestellt, wenn eine Frau bei der Feuerwehr mitmachen möchte, das entsporechende Sozial-, Sanitär- und Umkleideräume fehlen. Warum ist Deutschland so konservativ? In vielen modernen Ländern (z.B. Norwegen, Island) sind Unisextoiletten in Kaufhäusern, Einkaufszentren, Rastaurants, Feuerwachen, Rettungswachen, Krankenhäusern, Flughäfen, Banhöfen, etc. eigentlich die Regel (und wenn man überlegt das man auf weniger Raum als bei getrennten Toiletten mehr Toiletten gesamt unterbringen kann geht so eine Rechnung sogar für jeden Bauherren auf!) als die ausnahme, zur Gleichstellung, bzw. Gleichberechtigung gibt es sogar ein nettes Gerichtsurteil, dass sich mit einem, doch etwa s heiklnen Thema beschäftigte, hier mein "Lieblingsurteil aus Norwegen" Gleichberechtigung. Auch auf den Feuerwachen gibt es Unisextoiletten, ebenso, hier beste, bzw. gängige Praxis und Bsp. aus den USA sind gemeinsame Schlafräume auf BF-Wachen, hier in Deutschland stellt man sich an und muss extra Frauenzimmer einrichten.

Ich will jetzt nicht sagen das Männer und Frauen unbedingt gemeinsam Duschen sollen oder unbedingt den Schlafraum teilen müssen, aber warum klappt es in anderen Ländern und nicht in Deutschland. und von Seiten der Raumnutzung sind Unisextoiletten sogar viel besser, da ich mir Raum/ Bauplat7z spare und diesen anders verwenden kann, bzw. geld spare.

Schade für Deutschland das ein solch freie Denken noch nicht stattfindet.

MFG
Thobias

P.S. bitte nicht falsch versthen, es geht mir hierbei nur darum, dass Deutschland doch einige Probleme hat in speziellen Bereichen und auch feuerwehr durch komisches alltagsdenken etwas hinterherhinkt. Nicht alles muss unbedingt zum Vorteil sein, zeigt jedoch es geht auch anders, es geht auch besser?. Auch möchte ich nicht unbedingt alles so 1:1 umsetzten.
Jedoch bestehen in vielen bereichen möglichkeiten entsprechende Denken zu ändern.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnna8 W.8, Homburg/Main / Bayern360942
Datum15.09.2006 10:088556 x gelesen
Also ehrlich gesagt versteh ich auch net so ganz.
Ich bin für absolute Gleichberechtigung und hab mich deshalb von Anfang an dagegen gewehrt, mich irgendwo anders umzuziehen oder sonst irgendeine Sonderstellung einzunehmen.
Fördert nicht nur den Zusammenhalt, sondern integriert "die Neue" auch viel schneller.
Zumindest m. E. nach.
Außerdem war wohl jeder schon mal im Schwimmbad und ein Bikini is doch auch nix anderes wie Unterwäsche. Und zum Thema Sanitäreinrichtungen: Wer setzt sich schon freiwillig auf eine öffentliche Toilette. Egal ob für Männlein oder Weiblein???
Will frau unbeding eine eigene Umkleidekabine (vor allem in der FF schwer umsetzbar) grenzt sie sich von vornherein irgendwo ab...


Ganz allein meine persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW360944
Datum15.09.2006 10:188564 x gelesen
Hier nochmal ein paar Gründe/ Auslöser warum ich mir diese Frage seit ein paar Wochen stelle und schon mit einigen Führungskräften aus Reihen der Feuerwehr und sogar unserer Frauenbeauftragten diskutiert habe (die Frauenbeauftragte, nach dem neuen Gleichstellungsgesetzt verlange ich die Bezeichnung Gleichstellungsbeauftragter und zugehörigkeit von mindestens einer Frau und einem Mann!)

Es geht darum das auf vielen BF Wachen Frauen keinen Dienst schieben dürfen, da keine entsprechenden Sozialräume vorhanden sind und sehr kostspielige Umbauten durchgeführt werden. Frauen in der FF abgelehnt wurden, da entsprechende Räumlichkeiten fehlen (das ist fakt habe ich selber so vor eioniger Zeit in der FF bei einer Frau die sich vorstellte mit bekommen) und in anderen Ländern geht es. Es gibt sogar einen Wehrleiter aus Bayern, den ich im Urlaub kennen gelernt habe,m der mir erzählt hat seine Geminde hat es abgesegnet das er keine Frau aufnehmen darf, da entsprechende Damentoiletten und Duschen fehlen.

In anderen Länder geht es halt obwohl solche Räumlichkeit4en fehlen. Warum also nicht auch in Deutschland (und diesen Gedanken habe ich mir erst vor kurzen gemacht als ich von meinen Chef einen Auftrag bekam in dem es darum ging, das eine BF-Wache für einige hunderttausen ? umgebaut wird um entsprechende Sozialräume für eine Beamtin einzurichten. Müssen diese Gelder ausgegeben werden, müssen diese Aufnahmeausgrzenzungen geschen (ich zeifele daran dass dies überhaupt rechtens ist), weil entsprechnede Räumlichkeiten fehlen, obwohl man aus anderen Ländern andere Beispiele erhalten kann.

Das sind die Punkte die ich mir in diesem Zuge überlegt hatte und warum noch keiner inD auf diesen Gedanken gekommen ist oder warum der so abwegig ist. Als ich mit dem Leiter einer FW sprach und ihn fragte warum denn so teuere Umbaumaßnahmen unbedingt notwenidg sind und daruf hinwies das eine Geschlechtertrennung nicht unbedingt notwendig ist hat es mir nur gesagt du bist doch verrückt, an soetwas darf man in Deutschland nicht einmal denken. Warum diese Begrenztungen?

MFG
Thobias

Es ist mir eigentlich egal wie das gehandhabt wird, aber es ginge auch anders!
Und ganz ehrlich, bei mancher Feuerwehrfrau bin ich schon über getrennte Umkleideräume froh.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP360946
Datum15.09.2006 10:338580 x gelesen
In unserer Verbandsgemeinde-Feuerwehr wurden mit der Begründung der fehlenden Toiletten und Umkleiden auch Frauen abgelehnt. Bis die erste Frau mal mit einer Klage gedroht hat und plötzlich ging es.
Wozu brauche ich eigentlich getrennte Toiletten? Der oder die Toilettensitze sind eh abgegrenzt und ans Pinkelbecken wird sich wohl keine Frau stellen..
Und Umkleiden? Ich bin jetzt 16 Jahre in der Feuerwehr aber bis jetzt hat sich noch niemand ganz nackig gemacht. Maximal Unterhose. Und? Wo ist denn da das Problem?
Ich denke das die Feuerwehrfrauen am wenigsten Problem damit haben, die werden nur von den Politikern gemacht.


ML


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz360964
Datum15.09.2006 12:438611 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Michael LinkenbachIn unserer Verbandsgemeinde-Feuerwehr wurden mit der Begründung der fehlenden Toiletten und Umkleiden auch Frauen abgelehnt. Bis die erste Frau mal mit einer Klage gedroht hat und plötzlich ging es.

Hmm, interessanter Aspekt mit so einer Klage. Mich würde einmal der Ausgang eines solchen Prozesses interessieren. Frau könnte wegen Diskreminierung klagen, Gemeinde könnte auf Einhaltung der Arbeitstättenverordnung bestehen. Denn:

Geschrieben von Michael LinkenbachWozu brauche ich eigentlich getrennte Toiletten?

Siehe hierzu ArbStättV, § 6 Abs. 2.

§ 6
Arbeitsräume, Sanitärräume, Pausen- und Bereitschaftsräume, Erste-Hilfe-Räume, Unterkünfte

(2) Der Arbeitgeber hat Toilettenräume bereitzustellen. Wenn es die Art der Tätigkeit oder gesundheitliche Gründe erfordern, sind Waschräume vorzusehen. Geeignete Umkleideräume sind zur Verfügung zu stellen, wenn die Beschäftigten bei ihrer Tätigkeit besondere Arbeitskleidung tragen müssen und es ihnen nicht zuzumuten ist, sich in einem anderen Raum umzukleiden. Umkleide-, Wasch- und Toilettenräume sind für Männer und Frauen getrennt einzurichten oder es ist eine getrennte Nutzung zu ermöglich. Bei Arbeiten im Freien und auf Baustellen mit wenigen Beschäftigten sind Waschgelegenheiten und abschließbare Toiletten ausreichend.


Wobei ich bei nicht ständig besetzten Wachen der FF und ständig besetzten Wachen der BF, WF, oder HA einen Unterschied sehe. Was meinen dazu eigentlich unsere Rechtsexperten?

Gruß vom Donnersberg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung!

"Wenn das Rhinozeros, das Schlimme dich kriegen will in seinem Grimme, dann steig auf einen Baum beizeiten, sonst hast du Unannehmlichkeiten..."

"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnna8 W.8, Homburg/Main / Bayern360966
Datum15.09.2006 12:548497 x gelesen
Laut Gleichstellungsgesetz kann Frau auch verlangen, dass dementsprechend Räume eingerichtet werden. Deshalb werden sie vermutlich von vornherein abgelehnt, was aber auch gegen genau dieses Gesetz verstößt.


Ganz allein meine persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg360967
Datum15.09.2006 13:058549 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmannals ich von meinen Chef einen Auftrag bekam in dem es darum ging, das eine BF-Wache für einige hunderttausen ? umgebaut wird um entsprechende Sozialräume für eine Beamtin einzurichten.

Hallo,

einige hunderttausend Euro für einen Schlafraum, WC und Dusche auf einer bestehenden Feuerwache?

Solche Bauplaner haben offensichtlich ihren Sachverstand verloren und gehören in die Wüste geschickt!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar360978
Datum15.09.2006 14:228580 x gelesen
ist seltsam, ich verstehe nicht warum man nicht im 3 schicht Betrieb einer Frau immer die Selben Ruheräume ienrichten kann

bei der Bundeswehr war das kein Problem

als die erste Frau in die Batterie kam wurde mit einem 2 seitig beschriebenen, in eine Kalrsichthülle gepacktes DIN A 4 Blatt und etwas schnur eine 2 Geschlechterumkleide

wir haben 1 umkleide, 1 abschliessbare Dusche und 2 Toiletten und Gut...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP360980
Datum15.09.2006 14:278539 x gelesen
Ich sehe da bei freiwilligen Feuerwehren ohne Bereitschaftsdienst absolut keine Probleme. Jedenfalls nicht in der praktischen Anwendung. Das da irgendwelche Leute immer ein Haar in der Suppe finden ist auch klar.

Wie schon geschrieben, selbst beim Bund klappt das.


ML


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP360983
Datum15.09.2006 14:498539 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachIch denke das die Feuerwehrfrauen am wenigsten Problem damit haben, die werden nur von den Politikern gemacht.Auch die Politiker haben i.d.R. nichts dagegen, wenn Frauen in die Wehr wollen. Dagegen haben meistens nur die Männer was, die bereits in der Wehr sind. Der Grund ist oft ganz einfach: Es wird befürchtet, dass die Frauen nicht so sehr die Sichtweise der Feuerwehr als Verein teilen, dass sie also auf deutsch gesagt sich nicht so sehr am Saufen Feiern beteiligen werden. Und daher hat die Frau eben nichts in der Männerdomäne FW verloren. Nicht umsonst sinds auffallend häufig kleinere Wehren, die Frauen ablehnen. Ab einer gewissen Größe, wenn die Einsätze anzahlmäßig die Trunkenheitsereignisse übersteigen, gibts meiner Meinung nach weitaus weniger Widerstände gegen Frauen.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar360984
Datum15.09.2006 14:558504 x gelesen
das ist aber mal sehr Polarisierend... :-)

es dürfte weniger um die Einnahme geistiger Getränke gehen als um den Verlust der Männlichkeit

ich habe das während der Umstellung 2001 bei der Bundeswehr erlebt

einzigster Unterschied: es wurde etwas kuschliger

vieles sind Vorurteile, einiges Ängste und das wenigste Probleme die Mann nicht lösen kann

und eine Frau die heute Anwärter ist, könnte morgen ja Wehrführer sein und dann müsste mann auf eine Frau hören

entsetzlich....


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern360986
Datum15.09.2006 14:588515 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschich habe das während der Umstellung 2001 bei der Bundeswehr erlebt

Welche Umstellung? Frauen gabs schon viel früher bei der Bundeswehr.


Gruß
CS





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar360987
Datum15.09.2006 14:598507 x gelesen
die Gro0ße Umstellung als Frauen auch in die Richtige Armee durften

(ein witz, um Gottes Willen fallt nicht überm ich her)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen360994
Datum15.09.2006 15:508597 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschdas ist aber mal sehr Polarisierend... :-)

Trifft aber auch irgendwie den Kern.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar360996
Datum15.09.2006 15:528449 x gelesen
hab nie das Gegenteil behauptet...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern361004
Datum15.09.2006 16:098608 x gelesen
Hallo zusammen,

Auch bei uns im Landkreis gibt es eine relativ große Feuerwehr, die sie vehement gegen die Aufnahme von Frauen sträubt (ebenso mit der Begründung der nicht vorhandenen Sanitären Einrichtung und des Umkleideraumes). (Anm.: dann müsste diese Feuerwehr aber eigentlich komplett dicht machen, denn auch für die Männer gibts keinen Umkleideraum, die haben ihre Klamotte zuhause bzw. im Auto, das ist aber ein anderes Thema)

Im Prinzip ist ja klar, dass diese Begründung juristisch nicht haltbar ist. Weiß jemand, mit welchen Argumenten eine Aufnahme einer Frau "durchgesetzt" werden könnte. Denn wenn man sich den Platz einklagt, wirds wohl trotzdem einige Startschwierigkeiten und Stolpersteine geben...

Grüße
Magnus


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar361005
Datum15.09.2006 16:118535 x gelesen
der örtlichen Presse bzw mit hilfe der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde...

kannte einen Fall da haben dann ein Rudel Mädchen vor der Feuerwehr demonstriert,
erst wurde gelacht, bis die Zeitung beim Bürgermeister angerufen hat...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP361026
Datum15.09.2006 19:028596 x gelesen
Geschrieben von Magnus HammerlWeiß jemand, mit welchen Argumenten eine Aufnahme einer Frau "durchgesetzt" werden könnte. Denn wenn man sich den Platz einklagt, wirds wohl trotzdem einige Startschwierigkeiten und Stolpersteine geben...- Als erstes Argument kann man fragen: Wie sieht die derzeitige Mannschaftsstärke, insbesondere Tagesalarmstärke der Wehr aus? Oder noch einfacher: Nachfragen, welche Argumente denn gegen die Aufnahme sprechen. Dann wirds nämlich für den Frauen"gegner" ziemlich schwammig.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar361027
Datum15.09.2006 19:068482 x gelesen
am einfachsten ist es wenn man den Jugendwart dazubringt wegen Nachwuchsmangel Mädchen aufzunehmen

und wenn die JF weibliche Mitglieder hat warum nicht auch die FF?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSven8 W.8, Kerpen/Buir / NRW361034
Datum15.09.2006 20:378524 x gelesen
Geschrieben von Michael LinkenbachDas da irgendwelche Leute immer ein Haar in der Suppe finden ist auch klar.


....genau diese leute haben NUR einen leitsatz: "gab es früher nicht, warum dann heute?"...."wir haben früher auch die feuer aus bekommen, warum wird heute so ne große show gemacht?"

grüße
sven


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW361039
Datum15.09.2006 21:148524 x gelesen
Mahlzei!

Geschrieben von ---Sven Walbrecht---
Geschrieben von Michael Linkenbach
"Das da irgendwelche Leute immer ein Haar in der Suppe finden ist auch klar."

....genau diese leute haben NUR einen leitsatz: "gab es früher nicht, warum dann heute?"


Genau bei diesem Thema liegen sie damit dann aber falsch:

Als sich vor ein paar Jahren bei uns die erste Frau vorgestellt hatte, kam von eiem älteren Kameraden (sinngemäß) der Kommentar 'warum nicht, das hatten wir im Krieg doch auch schon'.

Gruß,
Henning


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar361040
Datum15.09.2006 21:178437 x gelesen
Geschrieben von Henning Koch
Genau bei diesem Thema liegen sie damit dann aber falsch:

Als sich vor ein paar Jahren bei uns die erste Frau vorgestellt hatte, kam von eiem älteren Kameraden (sinngemäß) der Kommentar 'warum nicht, das hatten wir im Krieg doch auch schon'.


die Problemkinder dürften sich in der Altersgruppe dazwischen befinden


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg361352
Datum17.09.2006 22:328483 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschich habe das während der Umstellung 2001 bei der Bundeswehr erlebt

einzigster Unterschied: es wurde etwas kuschliger



Sicher? Ich habe das anders erlebt.
Ich habe erlebt, daß aus political correctness Personen zum Dienst an der Waffe zugelassen wurden, die mit der aufgebotenen körperlichen Leistungsfähigkeit als Mann nie im Leben eine Chance auf eine Verpflichtung als SaZ gehabt hätten.
Dies hatte und hat unmittelbaren Einfluss auf die leistungsfähigkeit der Truppe.
Und genau das wird Dir (natürlich nie offiziell, nie zitierbar und nur im sehr kleinen Kreis weil sonst Karriereknick denn Frauen in der Truppe sind ja offiziell sowas von toll...) auch von jedem bestätigt, der in der Truppe noch das "früher" kennt und diese Entwicklung miterleben mußte.

Die Truppe ist dadurch weder besser noch leistungsfähiger noch moderner geworden. Im Gegenteil.

Und nein. Ich habe grundsätzlich weder etwas gegen Frauen bei der Feuerwehr noch bei der Bundeswehr. Aber dann bitte zu definierten Mindestbedingungen, die für beide Geschlechter den selben Mindeststandard haben.
Ich hatte beim Bund in der AGA zeitweise einen Fähnrich (w) SanOA als Zugführer. Einwandfreie Frau. Da war was die Leistung im Gelände, in den Gefechtsübungen,... kein Unterschied zu einem Mann erkennbar. Das sind aber leider die Ausnahmen. Und für die wenigen Ausnahmen lohnen sich eben die ganzen Infrastukturinvestivionen (Unterkunft, Sanitär,..) in den Liegenschaften und im Einsatzland nicht.
Da Ergebnis. Man macht die Tore weit auf... Ich hatte (und das war leider die Masse) später Frauen in meiner Einheit, da hast Du Dich gefragt wie schlimm der Personalmangel unserer glorreichen deutschen Armee wohl sein muß, daß so etwas überhaupt genommen wurde... Da waren schon 5kg Gepäck und 15km gemütlicher Spaziergang zu viel verlangt. Und das DSA wurde natürlich gerade eben so mit den Werten für Frauen erfüllt.
Ein Schlüsselerlebnis gefälllig? Im Rahmen der SGA Vorführung für eine Besuchergruppe mit Politikerinnen. SanTrupp aus zwei weiblichen Soldaten soll an einer Station eine Vorführung zu Thema Verladen Verwundeter in KrKw 2t gl (also Unimog) durchführen. Nun hat der Üb-Verwundete eben ein Gewicht von 80kg (ist ja nicht übermäßig schwer) zzgl. persönlicher Ausrüstung, Waffe,... gehabt. Es kam, wie es kommen mußte. Die Trage war halb auf der Halterung oben, da ging erst der Hubweg der Arme, dann die Kraft aus. Und nur dem beherzten Zugriff eines Ausbilders war es zu verdanken, daß der arme Kamerad nicht auf der Trage fest geschnallt mit dem Gesicht nach unten auf der Erde gelandet ist.


Auch hier ist das Problem Quantität und Qualität. Es bringt mir auch bei Feuerwehrs nichts, wenn ich nur meine Kopfzahlen hochtreibe. Das Personal muß auch objektiv für die (universellen) Aufgaben geeignet sein. Dann ehrlicherweise leere Spinde, dann sieht jeder sofort, wo man personell wirklich dran ist. Alles andere ist nur Kopfzahlenkosmetik die uns nicht weiter bringt.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt