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Thema50 m langer Rettungsschlauch9 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorDavi8d B8., Rabenau / Sachsen361488
Datum19.09.2006 00:405752 x gelesen
hab gerade auf der Internetseite der Berliner Feuerwehr etwas über den Teleskopmast gelesen,

Berlin's Telekopmast

dort steht folgendes:

Zur Rettung mehrerer Personen kann am Korb ein 50 m langer Rettungsschlauch befestigt werden. Diese "Rutsche" hat alle zwei Meter Öffnungen. Pro Minute können nacheinander 2 bis 3 Personen in Sicherheit gebracht werden kann.

leider hab ich von dieser Rettungsmethode noch garnichts gehört,
kann mir das momentan nicht so richtig vorstellen, vor allem den Sinn der "Öffnungen" verstehe ich nich

Vielleicht hat jemand nähere Info's zu diesem Rettungsschlauch oder kann eine kurze Erklärung zu Aufbau und Funktion liefern.

Ich dank euch schon mal im Voraus,
Gruß David


Beiträge meinerseits gründen sich nur auf meiner persönlichen Meinung.

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen361490
Datum19.09.2006 00:484300 x gelesen
Moin

Diese Schläuche werden am Korb eingehängt. Meist ist dann eine Art Einstiegsfenster in den Schlauch seitlich am Korb, der dann senkrecht Richtung Boden hängt.
Der Schlauch ist so ausgeführt, dass die Person eben nicht schnell hinunterfällt sondern vom Schlauch umschlossen und so abgebremst wird.
Die Löcher sind sicherlich dazu da, den 50m langen Schlauch auch nach zB 30m verlassen zu können, wenn die momentane Rettungshöhe eben nur 30m beträgt. Sonst müsste man ja am Boden durch zig Meter restlichen Schlauch krabbeln.
Ich vermute mal, dass die Öffnungen beispielsweise per Reißverschluss verschlossen sind und nur die gerade benötigte geöffnet wird, nicht dass einer aus dem Schlauch rausfällt ;o)

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorDavi8d B8., Rabenau / Sachsen361492
Datum19.09.2006 00:534231 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißDiese Schläuche werden am Korb eingehängt. Meist ist dann eine Art Einstiegsfenster in den Schlauch seitlich am Korb, der dann senkrecht Richtung Boden hängt.

auf den ersten Blick etwas waghalsige Vorstellung

Geschrieben von Sebastian WeißDer Schlauch ist so ausgeführt, dass die Person eben nicht schnell hinunterfällt sondern vom Schlauch umschlossen und so abgebremst wird.

kann ich mir zwar nicht so ganz vorstellen, ist aber die einzige Möglichkeit den "Fall" abzubremsen

Geschrieben von Sebastian WeißDie Löcher sind sicherlich dazu da, den 50m langen Schlauch auch nach zB 30m verlassen zu können, wenn die momentane Rettungshöhe eben nur 30m beträgt.

logisch hätt ich mir selbst denken können, naja manchmal braucht man halt einen Denkanstoß

Hat jemand dazu vielleicht ein paar Bilder, wie das Teil im EInsatz aussieht.

Gruß, David


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz361493
Datum19.09.2006 00:534291 x gelesen
Hallo!

Guckst Du hier, hier, hier

Gruß vom Berg

Jockel


Alles meine ganz private Meinung!

"Wenn das Rhinozeros, das Schlimme dich kriegen will in seinem Grimme, dann steig auf einen Baum beizeiten, sonst hast du Unannehmlichkeiten..."

"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"


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AutorDavi8d B8., Rabenau / Sachsen361494
Datum19.09.2006 00:574281 x gelesen
danke, sehr interessant,
wie gesagt war mir soetwas vorher noch nicht bekannt,

Kann das System bautechnisch vielleicht sogar einen zweiten Fluchtweg darstellen wo der Bau einer Fluchttreppe z.B. nicht möglich ist?


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz361495
Datum19.09.2006 00:594308 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von David BormannKann das System bautechnisch vielleicht sogar einen zweiten Fluchtweg darstellen wo der Bau einer Fluchttreppe z.B. nicht möglich ist?

Da müsste man mal sehen was die Bauordnungen der Länder so sagen. Es ist aber eine Möglichkeit. Besonders bei höheren Gebäuden wo die DL nicht ganz hinreicht.

Gruß vom BErg

Jakob


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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen361557
Datum19.09.2006 13:324611 x gelesen
Auf der Interschutz 2005 konnte in so einem Schlauch probegerutscht werden. Eine sehr interessante Erfahrung.
In Rio de Janeiro wird so ein Schlauch über 90 m (?) betrieben. Eine effektivere Rettungsmöglickeit vieler Personen kann ich mir aus solch einer Höhe kaum vorstellen. Außer einem zweiten Treppenhaus natürlich


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AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg361634
Datum19.09.2006 22:134285 x gelesen
Geschrieben von David BormannKann das System bautechnisch vielleicht sogar einen zweiten Fluchtweg darstellen wo der Bau einer Fluchttreppe z.B. nicht möglich ist?

Nein. (Evtl. Spezialfälle mal ausgenommen.)


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AutorDani8el 8F., Dortmund / NRW361921
Datum21.09.2006 16:324265 x gelesen
Hallo,

mag im ersten Moment ja ganz nett klingen, aber da verlasse ich mich dann doch besser auf den vorgeschriebenen zweiten Rettungsweg der baulich bei Gebäuden solcher Höhe vorhanden sein muss, teilweise sogar als zwei Sicherheitstreppenräume ausgelegt. Die Frage ist doch, wen kannst du im Ernstfall alles durch den Schlauch rutschen lassen (alte Leute, kleine Kinder?). Außerdem ist das ganze auch nur ein Fluchtweg, d.h. der Angriffsweg für mein Personal fehlt komplett.


Mit freundlichem Gruße,

Daniel Friederichs
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www.biogefahr.org & www.liso.de

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