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ThemaNachwuchsgewinnung bei der Berufsfeuerwehr Hannover15 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
Infos:
  • Nachwuchsgewinnung bei der Berufsfeuerwehr Hannover
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg361665
    Datum20.09.2006 08:288207 x gelesen
    hallo,

    was meint Ihr dazu:

    Zurzeit sind nur ca. 5% bis 10% der Bewerberinnen und Bewerber für den Dienst bei der Feuerwehr Hannover geeignet.
    Quelle: Nachwuchsgewinnung bei der Berufsfeuerwehr Hannover


    MkG Jürgen Mayer

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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg361669
    Datum20.09.2006 08:576558 x gelesen
    Das liegt zum einen sicher daran, dass die Anforderungen sehr hoch gesteckt werden (was ja nicht unbedingt schlecht sein muss), was aber m.E. viel mehr der Grund ist, ist dass die die geeignet wären auch ausreichend Angebote aus der Industrie bekommen, dies meist auch verbunden mit höherem Gehalt und weit besseren Aufstiegschancen.
    Ich selbst habe mich drei oder vier mal bei BF´s beworben, beim letzten mal wäre ich dann auch eingestellt worden habe aber letzt endlich, nach einem umfangreichen Gespräch mit meinen damaligen Chef, mich für einen anderen beruflichen Weg entschieden, der mir weit bessere Zukunftschancen geboten hat.
    Damals war ich einfacher Geselle, heute Leite ich eine Produktion und führe >60 Mitarbeiter, von den restliche Rahmenbedingungen ganz zu schweigen. Ich hätte im mDFeu dies wohl so nie erreicht oder wäre zumindest lange Jahre damit beschäftigt gewesen, einen Aufstieg in den ghDFeu hätte ich vermutlich auch nie geschafft.
    Ich bereue das heute auf einer Seite, da es mein Traumberuf war, aber auf der anderen Seite bin ich auch froh.


    Mit Grüßen

    Michael





    Alles meine private und persönliche Meinung

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg361671
    Datum20.09.2006 09:056591 x gelesen
    Hi,

    Zurzeit sind nur ca. 5% bis 10% der Bewerberinnen und Bewerber für den Dienst bei der Feuerwehr Hannover geeignet.

    Wenn mit dieser Auslese von 5% - 10% der Bewerber der Nachwuchsbedarf gedeckt werden kann ist das im Grunde doch lobenswert ("Wir nehmen nur die Besten !" warb mal eine BF) ? Und wie es z.Zt. aussieht, bewerben sich auf wenige Stellen bei den BFs Hunderte von Interessenten.
    Wie es langfristig weitergeht ? Zukünftige Modelle (z.B. BF Düsseldorf) gibts schon.

    MkG

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen361674
    Datum20.09.2006 09:286524 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Deimannbewerben sich auf wenige Stellen bei den BFs Hunderte von Interessenten.

    z. Bsp. BF Kassel. Lehrgang für 2007, auf 6 Stellen 500(!) Bewerber...


    Grüße aus Nordhessen
    Ralf




    Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!


    Feuerwehr Frielendorf - Online
    Intro - Akt. Einsätze - Einsatzfotos & Berichte - Fahrzeuge - JF - KatS - Downloads - u.v.m.


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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW361769
    Datum20.09.2006 17:046499 x gelesen
    nun ja, die Bewerbungen mögen ja zahlreich sein, wenn die Bewerber aber nicht für die Feuerwehr tauglich sind, dann können sich tausende Bewerben. Ob man nur die "Besten" nehmen muß, mag ja jede Feuerwehr für sich selbst entscheiden aber gewisse Voraussetzungen sollten schon vorhanden sein.
    Lg Ebi


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    AutorAndr8eas8 V.8, Uetze / Niedersachsen361847
    Datum21.09.2006 08:536490 x gelesen
    Hai @ all,
    dazu muß man wohl auch sagen, das der Arzt wirklich eine hohe Messlatte in Hannover steckt. Wie der in Hannover anfing, mußten einige die Hosen enger schnallen und die Sportcentren hatten Hochkonjunktur. Aber wo ist das Problem? Es gibt genug Bewerber und die das Programm erfüllen sind dann auch gut. Finde das man, wenn man genug Leute hat die es schaffen, die Messlatte nicht zu hoch gesteckt hat. Eher das die Leute mit falschen Voraussetzung angetreten sind.
    MkG Andreas


    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
    epilepsie-dollbergen

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393434
    Datum27.03.2007 22:066540 x gelesen
    Hallo!

    ein alter Thread, den ich (Neueinsteiger!) erst jetzt fand.

    Der Pressesprecher der BF Hannover, Alfred F. sagte in einem Fernsehinterview, dass es sich die BF Hannover nicht leisten könne, Abstriche zu machen.
    Die Zahl der Kollegen, die vorzeitig aussteigen müssen ist sehr hoch - und da muss man von vorn herein versuchen, gegen zu steuern. (Leider auch ich, wenn auch erst im Alter von 55 Jahren!) Es ging einfach nicht mehr.

    Zu dem Thema gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, (Damals noch von der OeTV in Zusammenarbeit mit der Uni Köln und der BF München), die besagen, dass die Belastungen der Einsatzkräfte so hoch seien, dass der Schnitt der Feuerwehrleute etwa fünf Jahr früher versterben, als der Rest der Bevölkerung.

    Diese Studie führte aus, etwas, was ich wirklich bestätigen kann, dass die alten Kollegen ihr Einsatzgeschehen für den Rest des Lebens mit sich herumschleppen.

    Als junger Mensch steckt man das weg. Kommt man als (z.B.) 25jähriger von einem nächtlichen RTW-Einsatz zurück, dann "haut man sich auf die Koje, dass die anderen Kollegen an eine Explosion glauben, zieht ein Bein hoch und das andere bleibt schon draußen, weil man weg geschlafen ist.. Kommt man dann in die Mitte 30, Anfang 40 oder gar 50, dann sieht das ganz anders aus.
    Die Bilder, die man tausende Mal gesehen haben, sie (und das haben mir die alten Kollegen immer und immer und immer wieder bestätigt!), die gehen nicht mehr aus den Kopf!

    Es gibt eine Studie der NFPA der USA (National Fire Protection Asssociation, eine Organisation in den USA, die sich mit der Arbeitssicherheit speziell der Feuerwehren, aber nicht nur da (siehe Artikel "UB-Feuerwehr" irgend wo im letzten Sommer) beschäftigt.
    Die besagt, dass ein Feuerwehrmann in der ersten halben Stunde eines Brandeinsatzes einer höheren Belastung unterliege, als ein Automechaniker in acht Stunden!

    Sehr viele Kollegen leiden unter psychosomatischen (hat nichts zu tun mit psychischen Erkrankungen, ganz flach gesagt: Das, was man früher als "Managerkrankheit" bezeichnete. Physische Schäden, die durch eine psychische Überbelastung hervor gerufen werden.)

    Die Schäden durch reine Einsatzgeschehen sind relativ selten, die durch das normale Dienstgeschehen sehr viel mehr!

    Unser Dienstarzt (er wurde hier angesprochen!) ist ein ausgesprochen netter Kerl, relativ jung, nebenbei Fachrichtung Arbeitsmediziner, der wirklich ein offenes Ohr für die Kollegen hat.
    Aber in Sachen Atemschutz ist er erbarmungslos (Diese Bemerkung hat er mir auf Grund eines Artikels mal sehr übel genommen, hi)

    Er MUSS es sein, es geht nicht anders..

    Die BF Hannover verlangt von ihren FM (SB) jedes Jahr die Erfüllung der drei Atemschutzübungen und die Erfüllung der Sportkarte.

    Erklärung: Hier werden Übungen, die dem Standard des Sportabzeichens entsprechen verlangt, aber nach einem Punktesystem.

    Man kann, so man bei einer Übung Probleme hat die mit einer höheren Punktezahl in anderern Disziplinen ausgleichen.
    Ich h z.B. hatte immer Probleme beim Kugelstoßen, konnte aber mit Schwimmen ausgleichen.

    Wo auch sehr viele Applikanten durchfallen, das sind die ganz normalen Wissensteste.
    Ich habe es selber erlebt.

    Da wird Bremen mit "H" geschrieben, auf die Frage, wer der erste Mann im Staate sei mit glasklarer Selbstverständlichkeit der Bundeskanzler genannt, nach der Frage der Dreiteilung der Gewalten nur fassungsloses Staunen und eine Prozentaufgabe ist eine unüberwindliche Hürde.

    Das menschliche allgemeine Wissen verdoppelt sich alle sieben Jahre, das technische Wissen etwa alle zwei Jahre.
    Und dem MÜSSEN sich Feuerwehrleute, die diesen Beruf gestellt haben eben stellen.

    Übrigens eine Bemerkung, die ich mir zum Abschluss erlaube: JEDER, der diesen Beruf ergreift muss sich fragen,ob er das seiner Familie zumuten kann.

    Ich meine hier nicht nur den Verlust des sozialen Lebens, Dienst an Sonn- und Feiertagen, Weihnachten und Ostern
    und zu Familienfeiern.

    ich meine noch etwas ganz Anderes, was ich an einem persönlichem Erleben untermauern möchte:

    Gestern berichtete ich über das entsetzliche Explosionsunglück in Hannover.
    Als ich am nächsten Morgen nach Hause kam, da hat meine Edith mich nur still in den Arm genommen und geweint.

    Etwa 20 Jahre später habe ich ihr erzählt, dass ich den nächsten Morgen nicht kommen würde, da Personalversammlung.

    Meine Frau hatte Nachtdienst, Krankenschwester, und hat das vergessen!
    Ihr Dicker kam und kam nicht!
    Anruf auf der Wache, oib da was passiert sei??

    Die Kollegen hatten natürlich eine Zahnbürste quer im Mund, HA!; der Klaus wird kontrolliert, ha ha ha.

    Als ich ihnen dann von dem Trauma meiner mich seltsamerweise immer noch liebenden Ehefrau erzählt, da wurde die Bande aber SEHR still.
    Sie kannten das!

    Gut, ein wenig vom Hunderten in das Tausende, aber mir war danach!

    Leute, immer gute Heimkehr!
    Klaus


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    AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW393450
    Datum28.03.2007 08:206535 x gelesen
    Geschrieben von Klaus BethgeZu dem Thema gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, (Damals noch von der OeTV in Zusammenarbeit mit der Uni Köln und der BF München), die besagen, dass die Belastungen der Einsatzkräfte so hoch seien, dass der Schnitt der Feuerwehrleute etwa fünf Jahr früher versterben, als der Rest der Bevölkerung.

    Wie Du schon sagtest: Damals. Und AFAIK ging man schon damals von mehr Noxen als die übrige Bevölkerung durch Atem- und Kontaktgifte im ebenfalls damals noch wesentlich öfter zu verzeichnenden Brandeinsatz aus. Die neuere Studie sieht da doch etwas anders aus, siehe hier:

    Lebenserwartungsstudie FW Hamburg

    Geschrieben von Klaus BethgeDas menschliche allgemeine Wissen verdoppelt sich alle sieben Jahre, das technische Wissen etwa alle zwei Jahre.
    Und dem MÜSSEN sich Feuerwehrleute, die diesen Beruf gestellt haben eben stellen.


    Toller Ansatz. Wie heißt es bei Faust: Habe nun, ach! Philosophie,
    Juristerei und Medizin,
    Und leider auch Theologie!
    Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
    Da steh ich nun, ich armer Tor!
    Und bin so klug als wie zuvor;
    Heiße Magister, heiße Doktor gar,

    Da ist jemand 30 und hat 4 Doktortitel...Weil es eben damals noch möglich war. Heute ist es möglich, ein Leben lang sinnvoll und aktiv im Feuerwehrbereich zu lernen und trotzdem nicht alles zu Wissen. Wen suche ich denn da mit den genannten Beispielfragen aus? Einen Feuerwehrgewerkschaftler? Den Endverbraucher, der eingeklemmt im Auto sitzt interessiert auch nicht, ob der zu Hilfe kommende FA weiß, wer 18hundertundhaumichblau vergessen hat, im Keller das Licht auszumachen. Er möchte das es aufhört weh zu tun und aus dem Austo raus...


    Geschrieben von Klaus BethgeIch meine hier nicht nur den Verlust des sozialen Lebens, Dienst an Sonn- und Feiertagen, Weihnachten und Ostern
    und zu Familienfeiern.


    Warum erwähnst Du es dann? Das Problem haben nämlich zig Krankenschwestern ;-), Nachtwächter, Produktionsarbeiter im Dreischichtbetrieb auch.

    Geschrieben von Klaus BethgeAnruf auf der Wache, oib da was passiert sei??

    Wieviele Tote Feuerwehrleute haben wir im Jahr?
    Wieviele Verkehrstote haben wir im Jahr?

    So gefährlich ist der Job in D nicht.



    Geschrieben von Klaus BethgeGut, ein wenig vom Hunderten in das Tausende, aber mir war danach!


    Es sei Dir vergönnt, aber ich frage mich trotzdem, ob Du in einer anderen Art Forum besser aufgehoben wärst (mir war danach).


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393452
    Datum28.03.2007 08:456543 x gelesen
    Eine tolle Antwort!

    Ob ich in einem anderem Forum besser aufgehoben wäre??

    Nun ja, die Frage kann man sich in der Tat stellen..
    Allerdings fällt mir auf, wie viele interessierte P-Mails ich zu meinen Themen bekomme.
    Also können die Einspielungen zu obsolet nicht sein, oder irre ich mich hier?

    Ironie? Nein, die erschloss sich mir wirklich nicht, denn ich kenne diese Fragestellung von Gesprächen mit Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren.

    Zur Frage der Gefährlichkeit des Berufes: Ich überlasse es Dir, man nachzurecherchieren, wie viele Tote es in unseren Reihen im letzten Jahr gab.
    Wie viele Kameraden, die invalid wurden oder zumindest schwer verletzt. (Keine Lust, hier Deine Schularbeiten zu machen)
    Mein Sohn ist Einer von denen!

    Sollte Dich mal der der Weg nach Hannover führen, dann stelle Dich mal vor die Ehrentafel, direkt der Haupteinfahrt der Wache 1 gegenüber!

    Oh ja, auch ich kenne den "Faust". Danke!

    Was das Wissen anbelangt, dann überlege doch (bitte) mal, welch ein Wissenszuwachs alleine auf dem Gebiet des Gefahrgutes anfällt.

    Da ist nichts mit Ablass von Grundwissen bei der Einstellungsprüfung!
    Mit dieser Meinung bin ich auf der Grundlinie der Dienststellenleitung - und unterschreibe die blind!

    auch meine freundlichen Grüße
    Klaus


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    AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW393461
    Datum28.03.2007 09:376512 x gelesen
    Geschrieben von Klaus BethgeAllerdings fällt mir auf, wie viele interessierte P-Mails ich zu meinen Themen bekomme.

    Plural.

    Geschrieben von Klaus BethgeAlso können die Einspielungen zu obsolet nicht sein, oder irre ich mich hier?


    Schon wieder Plural,ich bezog mich auf eine konkrete einzelne Aussage, wenn du auf den link hinaus willst. Die Argumentation: Meine Quellen können nicht falsch sein, wiel ich viele persönliche Mails zu INSGESAMT ALLEN Themen bekomme, muß ich mir allerdings merken, die ich fast so gut wie: "Ich kann mich an den Vorgang nicht erinnern..."

    Geschrieben von Klaus BethgeIronie? Nein, die erschloss sich mir wirklich nicht, denn ich kenne diese Fragestellung von Gesprächen mit Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren.

    Welche Fragestellung? Und hast Du in Deinen Beitrag, auf den ich mich bezog nicht von BF gesprochen? Was hat nun also wieder die Betroffenheit von FF-Kollegen damit zu tun?


    Geschrieben von Klaus BethgeZur Frage der Gefährlichkeit des Berufes: Ich überlasse es Dir, man nachzurecherchieren, wie viele Tote es in unseren Reihen im letzten Jahr gab.

    Das brauche ich nicht denn schon die Gesamtzahl der tödlichen Arbeitsunfälle bewegt sich in der Größenordnung eines Bruchteils der tödlichen Verkehrsunfälle.


    HVBG

    Statistisches Bundesamt

    Für Dich aber gern noch eimal genauer: Subjektive Risikoeinschätzung und statistische Daten sind oft zweierlei, und auch hier kann das persönliche Todesrisiko während der privaten addierten Zeit im Verkehrsbereich am Arbeitstag durchaus das während der Arbeitszeit überschreiten.

    Geschrieben von Klaus Bethge(Keine Lust, hier Deine Schularbeiten zu machen)

    Oder doch eher nicht zu belegende Aussage?Geschrieben von Klaus BethgeMein Sohn ist Einer von denen!Welche Argumentationsschiene ist das jetzt?

    Geschrieben von Klaus BethgeWas das Wissen anbelangt, dann überlege doch (bitte) mal, welch ein Wissenszuwachs alleine auf dem Gebiet des Gefahrgutes anfällt.

    Da ist nichts mit Ablass von Grundwissen bei der Einstellungsprüfung!
    Mit dieser Meinung bin ich auf der Grundlinie der Dienststellenleitung - und unterschreibe die blind!


    Ken Ablass- Aber wenn Du die richtgen Leute haben willst stell doch die richtigen Fragen...Aus Physik, Chemie, Biologie, Medizin...Damit Du kriegst was Du brauchst...


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393475
    Datum28.03.2007 11:026527 x gelesen
    Irgendwie habe ich jetzt Interpretationsprobleme..
    "Wenn Du die richtigen Leute haben willst, dann stelle die richtigen Fragen ......"
    Geht weiter, Verfasser vertritt die Ansicht, dass dann für die entsprechenden Aufgaben Chemie, medizinische Kenntnisse etc. abgefragt werden sollen.

    Habe ich jetzt etwas verpasst?
    Haben wir in Deutschland nicht den Einheitsfeuerwehrmann, der sowohl im dem Brandschutz, als auch auf dem Gebiet der Gefahrgüter und im Rettungsdienst eingesetzt wird, oftmals im täglichen Wechsel??

    Ich las mal eine interessante Aussage. WARUM oftmals auch nicht benötigtes Wissen gelehrt wird?
    (Wobei ich mich frage: Wer will das wissen, was ich mal irgend wann benötige?)
    Der Ausbilder führte aus, dass man AUCH auf diesem Wege eruieren wolle, wer in der Lage sei, sich schnell neues benötigtes Wissen anzueignen, um eine neue Aufgabe zu erfüllen.
    Da steckt Wahrheit drin, ein Prüfungskriterium, wen ich ad hoc mit neuen Aufgaben belasten kann.

    Um den Einheitsfeuerwehrmann ausbilden zu können muss ich ein gutes Allgemeinwissen voraus setzen, alles Andere wird den Bedürfnissen entsprechend gelehrt.

    Aber wir können hier noch hundert Mal Re:Re:Re schreiben, die Tatsache ist, dass die Berufsfeuerwehren (mal mehr, mal weniger) nicht abgehen und meines Erachtens nicht abgehen können von den Einstellungskriterien, wie ich sie schilderte.

    Egal, ob es gefällt oder nicht!

    ebenfalls freundliche Grüße
    Klaus

    Ach, eine Bitte: Lass uns nicht über Stilfragen (Plural oder Singular etc) debattieren. Es könnte auf Dich zurück fallen.
    Das aber ist etwas, was ich meide wie der Teufel das Weihwasser, weil das die primitivste Form der Diskussion ist!


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393476
    Datum28.03.2007 11:046478 x gelesen
    Geschrieben von Klaus BethgeZur Frage der Gefährlichkeit des Berufes: Ich überlasse es Dir, man nachzurecherchieren, wie viele Tote es in unseren Reihen im letzten Jahr gab.

    Nun ja. Im Vergleich mit anderen berufsgruppen, doch vergleichsweise wenige...


    Geschrieben von Klaus BethgeWie viele Kameraden, die invalid wurden oder zumindest schwer verletzt. (Keine Lust, hier Deine Schularbeiten zu machen)

    Auch hier: Vergleich mit anderen Berufsgruppen (Bau, Straßenunterhaltung, Stahlarbeiter; Maschinenbau,...).


    Geschrieben von Klaus BethgeWas das Wissen anbelangt, dann überlege doch (bitte) mal, welch ein Wissenszuwachs alleine auf dem Gebiet des Gefahrgutes anfällt.

    Wo wir dann wieder beim Thema wären.
    a) Spezialisierung
    b) Einstellungsanforderungen (sprich: Ist das, was heute in Haupt- und Berufsschule vermittelt wird noch ausreichend oder muß hier die Anforderung nach oben gesetzt werden (m.:E. zwingend, wenn man den Generalisten behalten und nicht spezilisieren will).


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW393486
    Datum28.03.2007 11:476512 x gelesen
    Geschrieben von Klaus BethgeHabe ich jetzt etwas verpasst?
    Haben wir in Deutschland nicht den Einheitsfeuerwehrmann, der sowohl im dem Brandschutz, als auch auf dem Gebiet der Gefahrgüter und im Rettungsdienst eingesetzt wird, oftmals im täglichen Wechsel??


    Da Du RD-Tätigkeit erwähnst befinden wir uns offensichtlich auf der BF-Schiene?
    Da kenne ich parallel die Aussage, daß Spezialisierungen ganz natürlich durch vorherige Berufsausbildung und vorhandene persönliche Interessen entstehen. Ebenso die Aussage, daß der theoretische Generalist eben nach seinem Empfinden nicht genug von allem weiß oder nicht alle Fertigkeiten in ausreichendem Maße besitzt und dies aus verschiedensten Gründen. Die Frage, wann die Angehörigen einer BF aus Zeitmangel das letzte Mal die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer geübt haben (die der Generalist ja beherrschen müsste, auch wenn sie selten erforderlich sein mag) ist da ein gutes Beispiel. Und nicht zum ersten Mal wird nach einer Grundausbildung über eine Spezialisierung Brandschutz oder THL oder GSG nachgedacht, weil die Gebiete (zu) komplex sind.


    Geschrieben von Klaus BethgeAch, eine Bitte: Lass uns nicht über Stilfragen (Plural oder Singular etc) debattieren. Es könnte auf Dich zurück fallen.

    Moment mal:
    Du Triffst eine Aussage, ich widerlege sie mit einer Quelle.
    Darauf antwortest Du daß Deine Aussagen ja so veraltet nicht sein können, weil Du viele persönliche Mails zu der Gesamtheit Deiner Beiträge bekommst.
    Das hat nicht wirklich etwas mit Stil zu tun, sondern mit dem Thema und den Argumentationen dazu.

    Geschrieben von Klaus BethgeDas aber ist etwas, was ich meide wie der Teufel das Weihwasser, weil das die primitivste Form der Diskussion ist!

    Ich stelle fest, daß die Bandbreite der vorher bearbeiteten Themen immer geringer und die Argumentationen immer interessanter (Logik gegen Stil) werden.


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393498
    Datum28.03.2007 12:456609 x gelesen
    Hallo.

    natürlich sind wir hier auf der BF-Schiene.

    Bitte schaue mal auf den Namen des Themas..

    Ich weiß. dass es Spezialisierungen gibt (BF Berlin, meine ich mal gelesen zu haben), aber ALLE haben vorher eine allgemeine Ausbildung auf allen Gebieten durchlaufen.

    Sicherlich wird man dann im Einsatzdienst fragen, wen man für was besonders vorsehen sollte/kann (Rüstzug als ein Beispiel. )Atemschutzwerkstatt sowieso (also auch eine Spezialisierung, denn nicht jeder konnte und sollte in der Atemschutzwerkstatt arbeiten). Nur wurden diese Kollegen SOWOHL auf dem Meßwagen und dem WAB-Atemschutz als auch auf allen anderen Fahrzeugen eingesetzt.

    Auf meiner Wache war es so, dass wir sowohl den RTW (obligatorisch für alle), den Löschzug und den Gefahrgut-Zug zu besetzen hatten.

    Dass man sich damit besonders intensiv, sowohl theoretisch als auch praktisch beschäftigen muss bedarf hoffentlich keiner Diskussion?

    Gelernt haben es alle, aber es trat immer wieder das Problem auf, dass wir aus Gründen der Personalknappheit Kollegen anderer Wachen bekamen, die eben nicht so intensive Praxis hatten, wie unsere eigenen Leute.

    Da kam der Meister vom Dienst schon mal kräftig in das Schwitzen, um da eine vernünftige Dienstplanung hinzulegen.

    Richtig interessant wird es, wenn die Taucher, die keine eigene EInheit sind alarmiert werden und aus den Zügen wachübergreifend herausgelöst werden müssen.

    Gilt auch für die "Höhenrettung"

    Das Problem Spezialisierung ist ein Problem der Personalstärke.

    Zu dem Thema "Üben auf den Wachen" vielleicht folgende Information:
    In England geht jeder Mann nach Dienstbeginn an sein Fahrzeug und überprüft alle Geräte, er hat also sein "Werkzeug" schon zu Beginn einmal in der Hand gehabt (Was auch bei uns selbstverständlich sein sollte!)

    Dann aber wird JEDEN TAG eine Übung durchgeführt, querbeet - und das wird in ein sogenanntes Trainingsbuch eingetragen.

    Auf diese Weise kann man sofort den Ausbildungsstand des Kollegen erkennen!

    Wobei die den "Vorteil" haben, keine Arbeitsdienst machen zu DÜRFEN. Das ist eine Forderung der Gewerkschaften, um Arbeitsplätze zu erreichen (klappt nicht!)

    Und rein vom Gesetz her AUSSCHLIEßLICH für den Brandschutz vorgesehen sind.

    In der Praxis sieht das ganz anders aus, aber das ist für die eine Gratwanderung, weil sie z.B. Geräte für den Gefahrguteinsatz aus dem Budget des Brandschutzes bestreiten müssen.

    So hatte Bristol eine eigene Höhenrettungsgruppe, weil die dort sehr hohe Klippen haben, bei denen sich Leute immer wieder versteigen und dann aus deer Wand geholt werden mussten.
    Die alpinistische Ausrüstung kam aus dem Topf "Brandschutz"

    Schon mal ganz interessant, wenn man mal auf der anderen Seite des Zaunes war

    Um das Ganze nicht ausufern zu lassen (ist es schon)
    meine Thesen:

    Abstriche an den Anforderungen für Berufsfeuerwehrleute kann und darf es nicht geben.

    Jeder Kollege muss die gesamte Brandbreite der Ausbildung erfahren.

    Er kann und sollte INNERHALB des normalen Dienstes je nach Fähigkeit (ich zum Beispiel habe lange in der Funkwerkstatt gearbeitet - innerhalb des normalen Einsatzsdienstes!) für besondere Aufgaben bevorzugt verwendet werden.

    Gruß Klaus


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393505
    Datum28.03.2007 13:096484 x gelesen
    Geschrieben von Klaus BethgeJeder Kollege muss die gesamte Brandbreite der Ausbildung erfahren.


    Das wird auf Dauer unter den heutigen Rahmenbedingungen nicht leistbar sein. Und selbst wenn ist es weitgehend sinnlos jemandem irgend wann eine Ausbildung angedeihen zu lassen, wenn er das Thema in den nächsten Jahren mangels Verwendung (und Fortbildung) nicht braucht.
    Sprich wenn schon GSG bei der BF (warum nicht Übertragung dieser Spezialaufgaben an eine oder mehrere FF-Abteilungen; wird in anderen Großstädten auch praktiziert), dann eine allgemeine Ausbildung (sozusagen nach GAMS) für alle und nur für die Kräfte die wirklich damit befaßt sind eine Sonderausbildung und Fortbildungen dazu.

    Anders läuft es in der FF auch nicht. Grund: Zeit und Geld. Und die selben Gründen treffen bei der BF m.E. auch zu. Hier ist die Ausbildungszeit teuer, Zeit für Fortbildung oft knapp.
    Vergleiche einfach mal die Ausbildung eine mD-Feu mit einem FM in GB. Nur so von der Dauer her.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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