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ThemaQualität der Teilnehmer an Führungslehrgängen97 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorKatj8a R8., Köln / NRW364902
Datum10.10.2006 11:3980091 x gelesen
Hallo zusammen,

mich erreichte heute morgen eine Rund-Email eines Prüfers, der regelmäßig an Prüfungen am IdF NRW (Landesfeuerwehrschule) teilnimmt.

In dieser Email berichtete er über eine F4 Prüfung, in der 6 Nachprüfungen durchgeführt wurden und letztlich 5 Kollegen dennoch durchgefallen sind (von 24).
Er nannte Prüfungsfragen, die gestellt wurden und (teilweise) nicht/falsch beantwortet wurden (u.a. Grundlagenwissen aus der Brand- und Löschlehre).


Sicherlich gibt es in einigen Feuerwehren derartige Probleme, dass nicht die jenigen auf Führungslehrgänge gehen, die dafür letztlich geeignet sind, sondern schlicht weil sie Zeit haben.

Aber ist das als "Trend" zu beobachten?
Kommen in letzter Zeit tatsächlich aufgrund der Arbeitsmarktsituation mehr oder weniger ungeeignete, weil schlicht zeithabende oder unvorbereitete Kollegen zu den Lehrgängen bzw. fehlt ihnen das Grundlagenwissen? (in meinem F4 war damals auch ein Kollege, der mir ernsthaft erzählte, er wisse nicht, wie lang ein B-Schlauch ist)

Wie wählt ihr diejenigen bei euch aus, die auf Führungslehrgänge (auch wenn man das eigentlich auch bereits auf Truppführerlehrgänge runterbrechen könnte) gehen sollen?
Sind Vorbereitungslehrgänge einzig logische Folge angesichts des o.g. Problem und trotz ohnehin schon knapper Freizeit? Wenn ja, in welchen Städten/Kreisen werden sie durchgeführt bzw. sind sie zwingenden Voraussetzung für die Teilnahme?
Hat man lieber eine Führungskraft weniger, als jemanden zu schicken, der vielleicht nicht 100%ig dafür geeignet ist?

Wie findet man den Balance zwischen Kollegen, die die Ausbildung am Standort dringend benötigen und der Tatsache, dass ein Gerade-so-Bestehen vielleicht gefährliche Folgen haben kann (weil die Prüfungskomission vielleicht auch die Zeit im Hinterkopf hat, die der Prüfling dann umsonst von der Arbeit o.ä. weg geblieben wäre)?

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364906
Datum10.10.2006 12:1277725 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Katja Midunsky
in meinem F4 war damals auch ein Kollege, der mir ernsthaft erzählte, er wisse nicht, wie lang ein B-Schlauch ist)
Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Habe in einem anderen Thread schon mal erzählt, dass ein Lehrgangsteilnehmer nicht wusste, was ein Verteiler ist. (Ich erzähl es hier erneut, obwohl ich damals eine böse eMail bekommen habe...).

Geschrieben von Katja Midunsky
Wie wählt ihr diejenigen bei euch aus, die auf Führungslehrgänge (auch wenn man das eigentlich auch bereits auf Truppführerlehrgänge runterbrechen könnte) gehen sollen?
Im Grunde schon sehr sorgfältig. Wobei wir bei einem Kameraden auch schon auf die Schnauze gefallen sind.

Geschrieben von Katja MidunskyKommen in letzter Zeit tatsächlich aufgrund der Arbeitsmarktsituation mehr oder weniger ungeeignete, weil schlicht zeithabende oder unvorbereitete Kollegen zu den Lehrgängen bzw. fehlt ihnen das Grundlagenwissen?
Ich hoffe nicht. Bei uns geht es eigentlich. Bisher wurde jeder Kamerad für die Lehrgänge an den SFS freigestellt.

Geschrieben von Katja MidunskyHat man lieber eine Führungskraft weniger, als jemanden zu schicken, der vielleicht nicht 100%ig dafür geeignet ist?
Lieber eine Weniger....

Wobei ich auch mal klar sagen muss, dass der Gruppenführerlehrgang mit einer Woche in Bayern nicht ausreicht! Wenn zudem noch in vielen Teilen Bayerns (es gibt sicherlich auch Ausnahmen) nur der Truppmann Teil 1 ausgebildet wird und danach Schluss ist, wird sich an den Lehrgängen an den SFS nie viel bewegen, da zuviel Grundausbildung in den Stoff des GF-Lehrganges einfließt.

Gruss,
Bernd


Gruss,
Bernd


Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg364908
Datum10.10.2006 12:1577328 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Katja MidunskySicherlich gibt es in einigen Feuerwehren derartige Probleme, dass nicht die jenigen auf Führungslehrgänge gehen, die dafür letztlich geeignet sind, sondern schlicht weil sie Zeit haben.

Aber ist das als "Trend" zu beobachten?


Ein ganz klares JA!

Führungskräfte sind mehr oder weniger "vorgeschrieben". Leider ist es heutzutage so, dass sich immer seltener geeignete Kräfte im Feuerwehrwesen ausbilden lassen können/wollen, da sie in Beruf und Alltag zu sehr eingebunden sind. Die AG-Situation gehört unweigerlich dazu.

Und wegen der Pseudozahl der Führungskräfte müssen wohl mal Arbeitslose u.ä. herhalten, obwohl sie meistens erstmal ungeeignet sind. Aber auch hier wird es schwierig, das im Nachhinein zu überprüfen...

Geschrieben von Katja MidunskyWie wählt ihr diejenigen bei euch aus, die auf Führungslehrgänge (auch wenn man das eigentlich auch bereits auf Truppführerlehrgänge runterbrechen könnte) gehen sollen?

Naja, bis zum TF (und die ganzen Spezilehrgänge) gehts ja noch. Da bammeln nur einige Samstage dran. D.h. bei uns machen die v.a. aus der JF übernommenen Kameraden erstmal alles bis zum TF. Junge Menschen haben nämlich erfahrungsgemäß noch Zeit und Lust. ;-)

Geschrieben von Katja MidunskyHat man lieber eine Führungskraft weniger, als jemanden zu schicken, der vielleicht nicht 100%ig dafür geeignet ist?

Die Frage ist, wieviele FüKr braucht man bzw. hat man. Und wie kompensiert man das am Besten?

Geschrieben von Katja MidunskyWie findet man den Balance zwischen Kollegen, die die Ausbildung am Standort dringend benötigen und der Tatsache, dass ein Gerade-so-Bestehen vielleicht gefährliche Folgen haben kann

Das wird wohl immer eine Einzelfallentscheidung sein. Generelle Lösungen sind aufgrund von zu vielen Unbekannten (Motivation, AG/AN, Eignung, Akzeptanz, Redundanz usw.) wohl unmöglich...


MFG Daniel

Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364912
Datum10.10.2006 13:0577549 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Bernd SchleicherWobei ich auch mal klar sagen muss, dass der Gruppenführerlehrgang mit einer Woche in Bayern nicht ausreicht!

Richtig!

Aber es liegt ja auch an der Fw Führung, ab wann sie einen Kameraden als GF einsetzt!

Ich kenne Wehren, da kommt ein FA erst als GF zum Einsatz, wenn er GF - Lehrgang, Aufbaulehrgang und ZF - Lehrgang erfolgreich absolviert hat!


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen364914
Datum10.10.2006 13:2077553 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Christof StroblIch kenne Wehren, da kommt ein FA erst als GF zum Einsatz, wenn er GF - Lehrgang, Aufbaulehrgang und ZF - Lehrgang erfolgreich absolviert hat!
Ist aber nicht unbedingt vernünftig, da der ZF-Anwärter ja vorher Erfahrung als GF gesammelt haben sollte.

Wobei Erfahrung natürlich ein sehr deeeeehhhhnnnbarer ;-) Begriff ist.


MkG Sascha

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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364916
Datum10.10.2006 13:4077610 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Christof Strobl
ch kenne Wehren, da kommt ein FA erst als GF zum Einsatz, wenn er GF - Lehrgang, Aufbaulehrgang und ZF - Lehrgang erfolgreich absolviert hat!
Und ab wann kann er ZF im Einsatz machen? Wenn er Verbandsführer ist?

Gruppenführer-Lehrgang + Aufbaulehrgang GF + GF bei einigen Übungen = optimale Vorraussetzungen für den GF im Einsatz.

Dort sollte die Wehrleitung spätestens sehen, ob der jenige zum Führen einer Gruppe geeigent ist oder nicht.

Übringes hinkt dein Vergleich:
Wenn eine Feuerwehr "nur" ein Fahrzeug besitzt, wird der GF wohl niemals ZF werden, kann also folglich nie GF im Einsatz werden...

Gruss,
Bernd


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364920
Datum10.10.2006 13:5577541 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Bernd SchleicherWenn eine Feuerwehr "nur" ein Fahrzeug besitzt, wird der GF wohl niemals ZF werden, kann also folglich nie GF im Einsatz werden...

Sagt wer?
Mit mir waren einige Kameraden auf ZF Lehrgang die "nur" ein TSF zu Hause haben. Beim Einsatz "im eigenen Dorf" haben sie ja auch schließlich die EL, und dann führen sie mehr als nur eine Staffel.

Geschrieben von Bernd SchleicherGruppenführer-Lehrgang + Aufbaulehrgang GF + GF bei einigen Übungen = optimale Vorraussetzungen für den GF im Einsatz.

Ganz meine Meinung!
Ich wollte nur klarstellen, dass in Bayern nicht alle GF nur die GF Ausbildung (eine Woche) haben, nur weil es laut Gesetz ausreicht, und die Wehrführung entscheidet, wem sie als GF tätig werden lässt, und wen eben nicht!


MkG.
Christof


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364921
Datum10.10.2006 13:5877671 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sascha TrögerIst aber nicht unbedingt vernünftig, da der ZF-Anwärter ja vorher Erfahrung als GF gesammelt haben sollte.

Falsch verstanden. Er wird ja dann mit ZF Lehrgang einige Jahre "nur" als GF eingesetzt und kann so Erfahrung sammeln, bevor er nach (?) Jahren als ZF eingesetzt wird.


MkG.
Christof


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364922
Datum10.10.2006 14:0777349 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Christof StroblSagt wer?
Der Lehrgangskatalog der SFS Bayern.
Teilnehmerkreis: Zugführer, Kommandanten und Stellvertretern von Feuerwehren mit mindestens einem Zug

Das es in der Realität anders ausschaut, ist mir auch klar.

Geschrieben von Christof Strobl
Mit mir waren einige Kameraden auf ZF Lehrgang die "nur" ein TSF zu Hause haben. Beim Einsatz "im eigenen Dorf" haben sie ja auch schließlich die EL, und dann führen sie mehr als nur eine Staffel.

Für diesen Teilnehmerkreis gibt es den Lehrgang "Aufbaulehrgang von Führungsdienstgraden - Einsatzleitung". Eben genau dieser Teilnehmerkreis "belagert" Plätze beim ZF-Lehrgang, der nicht für sie vorgesehen ist und verlängert die Wartezeit auf einen Lehrgangsplatz unnötig.

Geschrieben von Christof StroblIch wollte nur klarstellen, dass in Bayern nicht alle GF nur die GF Ausbildung (eine Woche) haben, nur weil es laut Gesetz ausreicht, und die Wehrführung entscheidet, wem sie als GF tätig werden lässt, und wen eben nicht!

Zustimmung.

Gruss,
Bernd


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen364923
Datum10.10.2006 14:1277411 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblFalsch verstanden.
Ich denke nicht. Mit Anwärter meinte ich jemand, der auf den Lehrgang ZF geht. Zumindest hier in Sachsen ist Erfahrung als GF eine "soll"-Voraussetzung für den ZF.

Er wird ja dann mit ZF Lehrgang einige Jahre "nur" als GF eingesetzt und kann so Erfahrung sammeln, bevor er nach (?) Jahren als ZF eingesetzt wird.
Das ist dann ja die logische Konsequenz. Ich halte das dennoch für nicht erforderlich bzw. vernünftig. Bindet auch (unnötige?) Lehrgangsplätze an der Feuerwehrschule. Wenn er dann nach einigen Jahren auch als ZF "darf" hat er u.U. die gelernten Dinge des Lehrgangs wieder vergessen...


MkG Sascha

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364926
Datum10.10.2006 14:2377620 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Bernd SchleicherFür diesen Teilnehmerkreis gibt es den Lehrgang "Aufbaulehrgang von Führungsdienstgraden - Einsatzleitung". Eben genau dieser Teilnehmerkreis "belagert" Plätze beim ZF-Lehrgang, der nicht für sie vorgesehen ist und verlängert die Wartezeit auf einen Lehrgangsplatz unnötig.

Klingt logisch!

Aber da könnten sich die Schulen auch dagegen wehren, denn bei der Anmeldung muss ich z.B. die Anzahl und Art der Fahrzeuge meiner Wehr mit angeben. Außerdem muss der Lehrgang noch vom KBR/SBR befürwortet werden, und diese sollten die Notwendigkeit eines Lehrgangs schon erkennen können!


MkG.
Christof


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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg364927
Datum10.10.2006 14:2577528 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerIch denke nicht. Mit Anwärter meinte ich jemand, der auf den Lehrgang ZF geht. Zumindest hier in Sachsen ist Erfahrung als GF eine "soll"-Voraussetzung für den ZF.

Sollte überall so sein

Geschrieben von Sascha TrögerWenn er dann nach einigen Jahren auch als ZF "darf" hat er u.U. die gelernten Dinge des Lehrgangs wieder vergessen...

Wieviel ZF braucht man eigentlich??
Ich gehe mal davon aus, dass nicht jeder GF in seiner Laufbahn ZF wird, sonst hätten wir eine gewisse, ich sagmal, Häuptlingsüberdeckung ....


M.E. nach die Beste Methode ist, jemanden den man für geeignet hält zunächst im gängigen Übungsdienst in eine GF Funktion zu nehmen und seine Motivation und Kenntnisse ansehen. Wenn er dies, sagen wir mal 6 Monate/ ein jahr gemacht hat und erfolgreich ist, kann er auf die LFS.
Es ist nicht nur Wichtig seinen Stoff zu beherschen, sondern auch bei den Leuten anerkannt zu werden, da hackt es sicher auch manchesmal.

Wenn ein GF nach Jahren seiner Einsatztätigkeit einen guten Leumund hat, erfolgreich und sicher seiner Aufgabe nach gekommen ist und ein Platz als ZF offen ist, dann kann man ihm den Weg öffnen.
Ich finde in der FFW sollte der ZF_Lehrgang als Krönender Lehrgang angesehen werden, den nur die geeignetsten Besuchen sollten und nicht zwangsläufig jeder der mal die GF Laufbahn eingeschlagen hat.
Sonst werden wir wieder einen Lehrgang drüber brauchen, der auch wieder einen drüber braucht, der auch wieder einen drüber braucht, der auch ......


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364928
Datum10.10.2006 14:2877503 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Christof Strobl
Aber da könnten sich die Schulen auch dagegen wehren
Wird ja jetzt auch mehr und mehr gemacht.

Geschrieben von Christof Strobl
denn bei der Anmeldung muss ich z.B. die Anzahl und Art der Fahrzeuge meiner Wehr mit angeben.
Mir auch bisher unbegreiflich, wie jemand mit einem TSF an einem ZF-Lehrgang zugelassen wird.

Geschrieben von Christof Strobl
Außerdem muss der Lehrgang noch vom KBR/SBR befürwortet werden,
Da hackt es wahrscheinlich am meisten. Bei uns im Landkreis kommt jetzt aber auch (endlich) die Umstellung, dass TM 2 + TF für Führungslehrgänge Pflicht werden.

Geschrieben von Christof Strobl
und diese sollten die Notwendigkeit eines Lehrgangs schon erkennen können!
Wenn sie überhaupt die Zeit dafür haben, xhundert Anmeldungen durchzusehen.

Bei uns übernimmt ein KBI den Bereich Ausbildung, da klappt es eigentlich immer besser. Ausrutscher sind dennoch dabei. Lässt sich aber wohl auch nicht immer vermeiden.

Gruss,
Bernd


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)364930
Datum10.10.2006 14:4977488 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Bernd Schleicher bzw Christof StroblMir auch bisher unbegreiflich, wie jemand mit einem TSF an einem ZF-Lehrgang zugelassen wird.
Wo willst du die Grenze ziehen? LF 8, LF 16 oder tatsächlich Zug?

Da es m.E. gesetzlich verbindlich vorgeschrieben ist das der Kommandant der Ortswehr Einsatzleiter im eigenen Ort ist, kann ich eine GF- Ausbildung niemals als Maximal - Ausbildung ansehen! LDF ist lediglich Verwaltungslehrgang und hat mit Einsatzleitung tatsächlich wenig zu tun.
Damit würdest du auch faktisch ausschließen, das ein KBM (oder ggf. mehr) von einer kleinen Feuerwehr kommen kann, da dieser bereits vor seiner Bestellung Verbandsführer sein soll!

Ganz abgesehen davon; u.A. hier wird dauernd über die zu geringe Qualifikation von Führungskräften gemeckert, und dann komm diese Aussage! Tut mir Leid aber das ist völlig neben der Spur!

Gruß Heiko


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364931
Datum10.10.2006 14:5477447 x gelesen
Hi,

wieso setzt Du meinen Namen über ein Zitat, das nicht von mir stammt? Lies meine Beiträge (steht mein Name darüber) dann kennst Du meine Meinung!


MkG.
Christof


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)364932
Datum10.10.2006 14:5677133 x gelesen
ups;
War nicht von dir, Fehler beim Kopieren! Sorry!


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364933
Datum10.10.2006 15:0277428 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Heiko Schardt
Wo willst du die Grenze ziehen? LF 8, LF 16 oder tatsächlich Zug?
Mindestens ab 18 FM (SB), vorzugsweise tatsächlicher Zug.

Geschrieben von Heiko SchardtDa es m.E. gesetzlich verbindlich vorgeschrieben ist das der Kommandant der Ortswehr Einsatzleiter im eigenen Ort ist, kann ich eine GF- Ausbildung niemals als Maximal - Ausbildung ansehen!
Stimme ich dir auch voll und ganz zu.

Geschrieben von Heiko Schardt
LDF ist lediglich Verwaltungslehrgang und hat mit Einsatzleitung tatsächlich wenig zu tun.
Stimme ich dir auch zu.
Aber dem Kdt. solcher Wehren stehen immer noch die Lehrgänge "Aufbaulehrgang für Gruppenführer" und "Aufbaulehrgang für Führungsdienstgrade - Einsatzleitung" zur Verfügung.

Geschrieben von Heiko SchardtDamit würdest du auch faktisch ausschließen, das ein KBM (oder ggf. mehr) von einer kleinen Feuerwehr kommen kann, da dieser bereits vor seiner Bestellung Verbandsführer sein soll!
Nein. Bei uns hatten die wenigsten neu-bestellten KBM Verbandsführer. Dieser muss eben nachgeholt werden. Ich behaupte jetzt auch mal, dass kaum neugewählte Kommandanten schon den LdF haben. Ebenso wie bei meinem GF-Lehrgang Kommandanten dabei waren, die erst den GF-Lehrgang gemacht haben, als sie gewählt worden sind. Ob das der richtige Weg ist, wage ich zwar auch zu bezweifeln, aber es geht.

Geschrieben von Heiko SchardtTut mir Leid aber das ist völlig neben der Spur!
Ich habe lediglich meine Meinung dazu gesagt.
Dann helf mir doch, mich wieder auf die richtige Spur zu bringen. Mit deinen Argumenten hast du es bisher nicht geschafft.

Gruss,
Bernd


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364934
Datum10.10.2006 15:0977415 x gelesen
Hi,

also solange es freie Plätze an den Schulen gibt, find ich nichts schlechtes daran, wenn man z.B. einen ZF Lehrgang besucht, auch wenn man diesen für seine "momentane Tätigkeit" nicht brauchen würde!


MkG.
Christof


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364935
Datum10.10.2006 15:1377371 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Christof Strobl
also solange es freie Plätze an den Schulen gibt
Da liegt das Hauptproblem. Dass gerade die GF und ZF - Lehrgänge überbucht sind.

Geschrieben von Christof Strobl
einen ZF Lehrgang besucht, auch wenn man diesen für seine "momentane Tätigkeit" nicht brauchen würde!
Wofür braucht man ihn dann?

Gruss,
Bernd


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AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW364936
Datum10.10.2006 15:1477299 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Bernd SchleicherAber dem Kdt. solcher Wehren stehen immer noch die Lehrgänge "Aufbaulehrgang für Gruppenführer" und "Aufbaulehrgang für Führungsdienstgrade - Einsatzleitung" zur Verfügung.


Mal die Frage eines Nichtbayern: Worin besteht der Unterschied in einem Lehrgang Zugführer, der zum Führen eines Züges befähigen soll und einen Aufbaulehrgang Einsatzleitung? Der Lehrgang Einsatzleitung soll ja dann wohl auch zum Führen von mehreren taktischen Einheiten befähigen, der Einsatzleiter ist also auch ein Zugführer.
Worin besteht der elemntare Unterschied in der Einsatzleitung bei Zugstärke, zwischen einem Zug der aus einer FW kommt und einem zug, der sich aus mehreren Löschgruppen (Ortswehren) zusammensetzt? Oder arbeiten Löscheinheiten, die nur über ein TSF verfügen nur kleine Feuer ab. Und alles was mit TH/GSG/Großbränden zu tun hat, darf dann nur die FW mit HLF 20/16, DLK, GW-G und RW abarbeiten?

Gruß Stephan


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364937
Datum10.10.2006 15:2077222 x gelesen
Hi,
der Unteschied besteht darin, dass es zwei verschiedene Lehrgänge sind :-)

Beim Aufbaulehrgang Einsatzleitung lernt man auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, der Polizei, der Rettungshundestaffel und den Sicherheitsbehörden kennen. Dennoch wird dort auch das Leiten einer Gruppe/eines Zuges gelernt/aufgefrischt.

Gruss,
Bernd


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)364938
Datum10.10.2006 15:2277319 x gelesen
Geschrieben von Bernd SchleicherMindestens ab 18 FM (SB),
Das ist die vorgesehene Mindeststärke bei kleinsten Feuerwehren - somit also jeder möglich!

Geschrieben von Bernd SchleicherStimme ich dir auch zu.
Aber dem Kdt. solcher Wehren stehen immer noch die Lehrgänge "Aufbaulehrgang für Gruppenführer" und "Aufbaulehrgang für Führungsdienstgrade - Einsatzleitung" zur Verfügung.

Der AB-GF ist wie der Name sagt für GF (und in anderen Bundesländern Bestandteil des dort 2- wöchigen GF Lehrgangs)
AB-EL hat mich ehrlich gesagt nicht überzeugt, da nicht auf den Einsatz ausgelegt sondern eher auf (theoretische) Möglichkeiten anderer Organisationen.
Geschrieben von Bernd SchleicherBei uns hatten die wenigsten neu-bestellten KBM Verbandsführer. Ist ja kaum möglich, denn sie haben ja die dafür nicht mal die Zulassungskriterien zum ZF.
Geschrieben von Bernd SchleicherEbenso wie bei meinem GF-Lehrgang Kommandanten dabei waren, die erst den GF-Lehrgang gemacht haben, als sie gewählt worden sind.
Richtig, allerdings ist das eine Verwaltungsfunktion, die man durchaus auch ohne "SFS-Lehrgang" z.B. bei entsprechender Beruflicher Tätigkeit ausüben könnte und keine Einsatzfunktion.Geschrieben von Bernd SchleicherOb das der richtige Weg ist, wage ich zwar auch zu bezweifeln, aber es geht. Aber sinnvoll ist das sicher nicht!

M.E. führt am ZF kein Weg vorbei, denn das ist ein ganz anderer fachlicher Teil. Woher willst du z.b. bei einem Großeinsatz im ländlichen Bereich eine Abschnittsführer her bekommen? Der sollte m.E. Minimum Zugführer- Ausbildung genossen haben. Und ich konnte bisher auch nicht gerade feststellen, das ZF oder gar VF derart überbelegt sind, das es lange Wartezeiten gibt, ganz im Gegenteil, auf sfs.bayern.de sind öfters freie Lehrgangsplätze zu finden.

Gruß Heiko


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364939
Datum10.10.2006 15:2677382 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Bernd SchleicherDass gerade die GF und ZF - Lehrgänge überbucht sind.

Kann ich nicht bestätigen! Wenn bei meinem ZF Lehrgang nur der Personenkreis anwesend gewesen wäre, den Du ansprichst, dann wär der Lehrgang nicht mal zu Hälfte belegt gewesen!

Geschrieben von Bernd SchleicherWofür braucht man ihn dann?

Ich meinte, wenn er für die momentane Tätigkeit nicht vorgeschrieben wäre!


MkG.
Christof


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364942
Datum10.10.2006 15:4777401 x gelesen
Hi <-- gehört nunmal dazu!
Geschrieben von Heiko Schardt
Das ist die vorgesehene Mindeststärke bei kleinsten Feuerwehren - somit also jeder möglich!
Okay, hab mich falsch ausgedrückt. Meinte, wenn ich zwei Gruppen im Einsatz unter mir haben könnte.

Geschrieben von Heiko Schardt
Der AB-GF ist wie der Name sagt für GF (und in anderen Bundesländern Bestandteil des dort 2- wöchigen GF Lehrgangs)
Und? Warum ist er dann nicht für Kommandanten kleinerer Wehren geeignet? Immer noch besser als sich jahrzehnte auf dem GF-Lehrgang auszuruhen.

Geschrieben von Heiko Schardt
AB-EL hat mich ehrlich gesagt nicht überzeugt, da nicht auf den Einsatz ausgelegt sondern eher auf (theoretische) Möglichkeiten anderer Organisationen.
Dann hab ich einen anderen AB-EL gemacht als du. Wir hatten ebenso Planspiele dabei. Sicherlich waren auch andere Organisationen mit in dem Lehrgang integriert, aber nicht nur Organisation sondern auch Zusammenarbeit an der Einsatzstelle.

Geschrieben von Heiko Schardt
Ist ja kaum möglich, denn sie haben ja die dafür nicht mal die Zulassungskriterien zum ZF.
Richtig. Soll jetzt jeder GF ZF oder VF machen, nur weil er vielleicht irgendwann mal KBM/KBI/KBR wird?

Geschrieben von Heiko Schardt
Aber sinnvoll ist das sicher nicht!
Hab ich auch nicht behauptet -->Geschrieben von mir
Ob das der richtige Weg ist, wage ich zwar auch zu bezweifeln, aber es geht.

Geschrieben von Heiko Schardt
Woher willst du z.b. bei einem Großeinsatz im ländlichen Bereich eine Abschnittsführer her bekommen? Der sollte m.E. Minimum Zugführer- Ausbildung genossen haben.
Zugfüher der Stützpunktwehr, Zugführer größerer Feuerwehren (ab zwei/drei Fahrzeugen) und eben Kreisführungskräfte.

Geschrieben von Heiko SchardtUnd ich konnte bisher auch nicht gerade feststellen, das ZF oder gar VF derart überbelegt sind, das es lange Wartezeiten gibt, ganz im Gegenteil, auf sfs.bayern.de sind öfters freie Lehrgangsplätze zu finden.
Okay, klar gibt es ab und zu frei Lehrgangsplätze, die von Anfang an nicht besetzt wurden. Aber bei den meisten freien Lehrgangsplätzen ist es meistens, weil der Lehrgangsteilnehmer keine Zeit hatte, krank war, oder halt was anderes. Aber dennoch kann ich doch erfragen, warum ein GF einer TSF oder LF8 Wehr auf einem ZF-Lehrgang geht. In weiser Voraussicht, dass er mal KBM/KBI/KBR oder meinetwegen auch mal in eine größere FF wechselt?

Gruss,
Bernd


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen364944
Datum10.10.2006 15:4977253 x gelesen
Geschrieben von Heiko SchardtDa es m.E. gesetzlich verbindlich vorgeschrieben ist das der Kommandant der Ortswehr Einsatzleiter im eigenen Ort ist,

Das ist ja durchaus unterschiedlich - je nach BL. Außerdem ist das ja nicht in Stein gemeißelt und sicherlich nicht das Optimum.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364945
Datum10.10.2006 15:5077262 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Christof Strobl
Kann ich nicht bestätigen! Wenn bei meinem ZF Lehrgang nur der Personenkreis anwesend gewesen wäre, den Du ansprichst, dann wär der Lehrgang nicht mal zu Hälfte belegt gewesen!
Ich sprech den Personenkreis an, der auch von den Feuerwehrschulen als Vorraussetzung gesetzt werden.
Ist das jetzt Lückenfüllerei von den Schulen/den Regierungen oder den KBR/KBI?
Oder woran liegt es?

Geschrieben von Christof Strobl
Ich meinte, wenn er für die momentane Tätigkeit nicht vorgeschrieben wäre!
Also doch in weiser Vorraussicht, dass er irgendwann mal eine Kreisführungskraft wird oder in eine größere Feuerwehr wechselt?
Nach der Logik müsste jeder GF seinen ZF machen. Man weiss ja nie was kommt....

Nix für ungut.
Gruss,
Bernd


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364946
Datum10.10.2006 15:5177247 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Stefan Brüning
Das ist ja durchaus unterschiedlich - je nach BL.
Ich denk, die Diskussion bezieht sich zur Zeit ausschließlich auf Bayern --> was sonst :-)

Gruss,
Bernd


Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen364948
Datum10.10.2006 15:5777397 x gelesen
Geschrieben von Bernd SchleicherIch denk, die Diskussion bezieht sich zur Zeit ausschließlich auf Bayern --> was sonst :-)

Ja. Diese Problematik "Qualität der Teilnehmer an Führungslehrgängen" ist aber sicherlich kein ausschliesslich bayerisches Problem.

Und ich halte es auch in Bayern erstrebenswert, dass z.B. nicht jeder Ortsteil eine selbstständige Ortswehr hat (so ist es doch meist, oder?) sondern es pro Komune EINE FF (organisatorisch) gibt, die dann folglich auch nur EINEN Chef haben kann. Im Hinblick auf die Diskussion über Feuerwehrzweckverbände sogar auch auf diese bezogen.

Mir ist bewußt, dass es an der Basis nicht gewünscht ist, aber für mich ist das eines der größten Strukturprobleme, dass IMHO mittelfristig gelöst werden muss.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen364949
Datum10.10.2006 15:5977223 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertEs ist nicht nur Wichtig seinen Stoff zu beherschen, sondern auch bei den Leuten anerkannt zu werden, da hackt es sicher auch manchesmal.

Leider kann es aber durchaus sein, dass "die Leute" weniger auf fachliche Eignung als auf den Nasenfaktor rücksichtnehmen, was zur Erfüllung des Auftrages sehr problematisch sein kann. (vergl. Problematik mit Wahlen von Führungskräften)



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)364950
Datum10.10.2006 16:0777143 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Bernd SchleicherMeinte, wenn ich zwei Gruppen im Einsatz unter mir haben könnte.
OK, das hat ein z.B. ein Kommandant einer TSA - Wehr schon dann regelmäßig, wenn die Nachbarwehr mit alarmiert wird. Und es ist sicher nicht überall der Fall (oder gar nötig) das der KBM oder jemand anders die Einsatzleitung formell übernimmt. Somit sind ihm mehrere Gruppen unterstellt --> ZF oder mehr nötig!
Geschrieben von Bernd Schleicherarum ist er dann nicht für Kommandanten kleinerer Wehren geeignet? Geeignet ja, aber sicher nicht das allein selig machende.
Geschrieben von Bernd SchleicherImmer noch besser als sich jahrzehnte auf dem GF-Lehrgang auszuruhen. Du schriebst vorhin sinngemäß, das du GF von kleinen Feuerwehren nicht zum ZF zulassen würdest. Ein kleiner Widerspruch?
Geschrieben von Bernd SchleicherAber dennoch kann ich doch erfragen, warum ein GF einer TSF oder LF8 Wehr auf einem ZF-Lehrgang geht. In weiser Voraussicht, dass er mal KBM/KBI/KBR oder meinetwegen auch mal in eine größere FF wechselt?
Nee, deshalb sicher nicht, aber vielleicht weil er sich fortbilden möchte um im Einsatzfall etwas mehr an Ausbildung in die Waagsschale werfen zu können!?


Ich drehe das mal um:
Ich bin ehrlich gesagt froh um jeden der mehr kann und tut als seine Mindestforderung erfüllen.

Gruß Heiko


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364951
Datum10.10.2006 16:0977433 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Stefan Brüningaber für mich ist das eines der größten Strukturprobleme, dass IMHO mittelfristig gelöst werden muss.
Und wahrscheinlich auch wegen der Finanzlage gelöst wird.

Geschrieben von Stefan Brüning
Diese Problematik "Qualität der Teilnehmer an Führungslehrgängen" ist aber sicherlich kein ausschliesslich bayerisches Problem.
Stimmt. Aber die Diskussion mit Heiko und Christof beziehen sich auf Bayern.

Geschrieben von Stefan BrüningUnd ich halte es auch in Bayern erstrebenswert, dass z.B. nicht jeder Ortsteil eine selbstständige Ortswehr hat (so ist es doch meist, oder?) sondern es pro Komune EINE FF (organisatorisch) gibt, die dann folglich auch nur EINEN Chef haben kann. Im Hinblick auf die Diskussion über Feuerwehrzweckverbände sogar auch auf diese bezogen.

Stehe ich voll dahinter. Aber da müsste mal das "Mein Feuer" - Denken abgeschafft werden und die Feuerwehr seitens der Politiker nicht mehr als heilige Kuh betrachtet werden.

Gruss,
Bernd


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)364952
Datum10.10.2006 16:1877352 x gelesen
Hallo
Geschrieben von Stefan Brüning
Und ich halte es auch in Bayern erstrebenswert, dass z.B. nicht jeder Ortsteil eine selbstständige Ortswehr hat (so ist es doch meist, oder?) sondern es pro Komune EINE FF (organisatorisch) gibt, die dann folglich auch nur EINEN Chef haben kann.

Das alleine ist aber sicher nicht die Lösung, denn das Kirchturmdenken ist sichlich nicht nur bei kleinen Wehren vorhanden. Sondern m.E. eine persönliche Einstellung und somit "Chefabhängig".

Geschrieben von Bernd SchleicherAber da müsste mal das "Mein Feuer" - Denken abgeschafft werden Da kann ich nur zustimmen, aber das ist nicht von der Größe der Wehr abhängig und damit auch durch eine einheitliche gemeindliche Feuerwehr nicht erledigt.

Geschrieben von Bernd Schleicherdie Feuerwehr seitens der Politiker nicht mehr als heilige Kuh betrachtet werden. Heilige Kuh ist relativ, der Sachverstand der Politiker auch, somit sind sie wieder von Beratern abhänig, die etwas vorschlagen wie jetzt auch!

Gruß Heiko


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW364954
Datum10.10.2006 16:2077370 x gelesen
Hallo,

das ist zwar OT aber auch in Bayern vollzieht sich ein Wandel. Wenn ich den LK Aschaffenburg mir ansehe, hat sich die Anzahl der FF von über 80 Anfang der 70er auf ca 66 Heute reduziert. Das geschieht meist auf freiwilliger Basis und nicht wie z. B. in NRW mit Zwang. Und eine FF in NRW bedeutet nicht, daß es wirklich eine FF ist, die Züge und LG führen ebenso ein Eigenleben wie die einzelnen FFen in Bayern.
Es funktioniert nur, wenn der Zusammenschluß aus der FF kommt und von den FA getragen wird. Alles andere kann ganz schnell nach hinten los gehen.

Gruß

Thomas


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364955
Datum10.10.2006 16:2077260 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Heiko Schardt
Du schriebst vorhin sinngemäß, das du GF von kleinen Feuerwehren nicht zum ZF zulassen würdest.
Ja, stehe ich dahinter.

Geschrieben von Heiko Schardt
Ein kleiner Widerspruch?
Nein, weil diese Aussage auf den AB-GF bezogen war und nicht auf den ZF.

Gruss,
Bernd


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen364957
Datum10.10.2006 16:2377306 x gelesen
Geschrieben von Heiko SchardtDas alleine ist aber sicher nicht die Lösung, denn das Kirchturmdenken ist sichlich nicht nur bei kleinen Wehren vorhanden. Sondern m.E. eine persönliche Einstellung und somit "Chefabhängig".

Richtig. Nur läßt sich das bei EINER Wehr deutlich leichter Steuern.

Geschrieben von Heiko SchardtDa kann ich nur zustimmen, aber das ist nicht von der Größe der Wehr abhängig und damit auch durch eine einheitliche gemeindliche Feuerwehr nicht erledigt.

Vielleicht nicht ausschließlich, aber es trägt ein großes Stück dazu bei, wenn das Kirchturmdenken nicht auch noch rechtlich und organisatorisch gefestigt wird.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364958
Datum10.10.2006 16:2477171 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Bernd SchleicherAlso doch in weiser Vorraussicht, dass er irgendwann mal eine Kreisführungskraft wird oder in eine größere Feuerwehr wechselt?

Nein, ich ging von mir aus! Keiner schreibt mir vor, dass ich ZF sein muss (Gesetz / Schule). Ich habe den Lehrgang trotzdem gemacht (meine Wehr rückt auch in Zugstärke aus).


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen364959
Datum10.10.2006 16:2877175 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannUnd eine FF in NRW bedeutet nicht, daß es wirklich eine FF ist, die Züge und LG führen ebenso ein Eigenleben wie die einzelnen FFen in Bayern.

Das stimmt definitiv nicht. Es mag sein, dass sich mancherorts die Tendenz dazu ausgebildet hat, sich als "selbstständig" zu fühlen, jedoch ist das in der Masse eher nicht der Fall. Zumindest nicht derart ausgeprägt wie in einigen BL.

Geschrieben von Thomas Edelmanns funktioniert nur, wenn der Zusammenschluß aus der FF kommt und von den FA getragen wird. Alles andere kann ganz schnell nach hinten los gehen.

Naja, meist liegt es nur an einigen wenigen (meist halbwissenden) Populisten, die Meinungsmache ohne jegliche vernünftige Grundlage betreiben. In einer Nachbarwehr konnte man das vor einiger Zeit erleben. Es war peinlich, was dort einige Leute von sich gegeben haben und mit welchen sinnlosen, fadenscheinigen Argumenten und persönlichen Anfeindungen in der Presse herumgetönt wurde. Das tragische dabei ist, dass es sich dabei nur um einige wenige handelte...

Wobei ich natürlicht grundsätzlich eine Fusion mit Zwang nicht gut finde - leider ist es wohl mancherorts nötig, weil sich sonst nie etwas ändern würde.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)364960
Datum10.10.2006 16:3177178 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Bernd SchleicherNein, weil diese Aussage auf den AB-GF bezogen war und nicht auf den ZF.
Der Bayerische AB-GF ist in vielen Bundesländern Teil des GF Lehrgangs, m.E. zurecht, also keine Fortbildung und Auffrischung sondern notwendige Grundlage. Der Lehrgang LdF bringt einsatztechnisch gar nichts, somit bleibt nach deiner Meinung nur der (neu eingeführte) AB- Einsatzleitung als weitere Möglichkeit.
Ich bin der Meinung das dieses aber bei weitem nicht ausreicht, um an größeren Einsätzen als Abschnitts-, oder gar Einsatzleiter tätig zu sein. Und ehrlicher weise fand ich den Lehrgang ZF, weder überflüssig, noch war ich dabei überfordert, wie es offenbar, nach deinen Aussagen, sein müsste.

Gruß Heiko


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.364961
Datum10.10.2006 16:3477016 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Stefan BrüningUnd ich halte es auch in Bayern erstrebenswert, dass z.B. nicht jeder Ortsteil eine selbstständige Ortswehr hat

Richtig! Aber es ist nicht so leicht umzustellen. In Finanzschwachen Gemeinden wird es sicher in Zukunft weniger Wehren geben.


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg364963
Datum10.10.2006 16:4477276 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningLeider kann es aber durchaus sein, dass "die Leute" weniger auf fachliche Eignung als auf den Nasenfaktor rücksichtnehmen

Wenn Du da aber Probleme hast, wird Dir das Beste fachliche Wissen nicht weiterhelfen .....


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen364964
Datum10.10.2006 16:5277356 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertWenn Du da aber Probleme hast, wird Dir das Beste fachliche Wissen nicht weiterhelfen .....

Wenn das so ist, dann gebe ich Dir Recht.

Es kann aber auch nicht sein, dass das Kriterium für Führungskräfte ausschließlich der Nasenfaktor ist oder sein wird.
Leider ein Dilemma einer rein ehrenamtlichen Struktur, die viele fähige Leute von Führungspositionen oder sogar aus der FF fernhält, weil sie evtl. unbequem wären und alte Strukturen aufbrechen könnten.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg364968
Datum10.10.2006 17:1977020 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningLeider ein Dilemma einer rein ehrenamtlichen Struktur, die viele fähige Leute von Führungspositionen oder sogar aus der FF fernhält, weil sie evtl. unbequem wären und alte Strukturen aufbrechen könnten.

Da will ich Dir nicht unrecht geben, dass ist sicher schon so

Geschrieben von Stefan BrüningWenn das so ist, dann gebe ich Dir Recht.

Leider ist es das.
Und umso mehr man auf eine Ländliche Struktur stößt, umso mehr wird es ein Thema werden.
Ist vielleicht auch mit der größte Grund dafür, dass angehörige einer kleinen TSA/TSF/LF8 Wehr zu ZF Lehrgängen kommen oder andere einen GF Lehrgang besuchen und nicht mal die einfachsten Dinge aus dem feuerwehrleben kennen.
Hängt aber auch damit zusammen, dass sie diese vielleicht nie anwenden müssen und daher nicht kennen.
Wie soll der GF einer TSA Wehr wissen welche Einsatzhöhe eine Schiebleiter aufweisst, wenn er nur eine zweiteilige Steckleiter kennt (wobei hier auch die wenigsten die Maße kennen).

Aber so ist es halt, so lange keiner her geht und es anfängt zu ändern, wird es sich auch nie ändern ....


Mit Grüßen

Michael


Alles meine private und persönliche Meinung

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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364980
Datum10.10.2006 18:4276997 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Christof Strobl
Keiner schreibt mir vor, dass ich ZF sein muss
Körperliche Folter gibt es bei uns auch nicht :-)


Geschrieben von Christof Strobl
(meine Wehr rückt auch in Zugstärke aus)
Dann ist es doch okay.

Das war doch nicht gegen dich gerichtet, sondern generell gemeint.

Gruß,
Bernd


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern364983
Datum10.10.2006 18:4877295 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Heiko Schardt
Der Bayerische AB-GF ist in vielen Bundesländern Teil des GF Lehrgangs, m.E. zurecht, also keine Fortbildung und Auffrischung sondern notwendige Grundlage.
Ich bezog mich auf Bayern.

Geschrieben von Heiko Schardt
Der Lehrgang LdF bringt einsatztechnisch gar nichts, somit bleibt nach deiner Meinung nur der (neu eingeführte) AB- Einsatzleitung als weitere Möglichkeit.
Ja und eben der der AB-GF.

Geschrieben von Heiko Schardt
Ich bin der Meinung das dieses aber bei weitem nicht ausreicht, um an größeren Einsätzen als Abschnitts-, oder gar Einsatzleiter tätig zu sein.
Hab ich auch nie behauptet. Doch da kann ich auch Kreisführungskräfte oder ZF von größeren FF einsetzen und muss nicht jeden GF zum ZF ausbilden *übertrieben gesagt*

Geschrieben von Heiko Schardt
Und ehrlicher weise fand ich den Lehrgang ZF, weder überflüssig, noch war ich dabei überfordert, wie es offenbar, nach deinen Aussagen, sein müsste.
Wo bitte soll ich das geschrieben habe? Ich habe mit Sicherheit nie gesagt, dass du beim ZF überforderst warst. Ich kenn dich doch überhaupt nicht.

Gruss,
Bernd


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365009
Datum10.10.2006 19:3377398 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskySicherlich gibt es in einigen Feuerwehren derartige Probleme, dass nicht die jenigen auf Führungslehrgänge gehen, die dafür letztlich geeignet sind, sondern schlicht weil sie Zeit haben.


Ist leider ab und an der Fall. Insbesondee dann, wenn die Wehr auf biegen und brechen jemanden auf diesen Termin als Ersatz schicken will, anstatt den Lehrgangsplatz weiter zu geben und den eigentlich vorgesehenen Kollegen dann eben beim nächsten Lehrgang zu schicken wenn dieser Zeit hat. Der Patz der Wehr verfällt ja nicht. Und insbesondere die LFS Ba-Wü ist da sehr rührig wenn es darum geht auf die Arbeitssituation des Kandidaten Rücksicht zu nehmen (man kann schon bei der Meldung angeben, in welchen Zeiträumen man keine Zeit hat und wann es besser paßt).


Geschrieben von Katja Midunsky(in meinem F4 war damals auch ein Kollege, der mir ernsthaft erzählte, er wisse nicht, wie lang ein B-Schlauch ist)

Recht hat er. Als alles unterhalb GrFü kann ihm das auch egal sein. Er nimmt den Schlauch aus dem Fahrzeug, rollt ihn aus, kuppelt damit an und arbeitet damit. Kuppelt ihn ab, rollt ihn zusammen. Fertig.
Was bringt es ihm, wenn er weiß weiß lang ein B-Schlauch (auch nur beim Kauf, die Schlauchwerkstatt kann da schon mal ein paar Meter abschneiden wenn Lecks in Kupplungsnähe auftreten!) ist? Selbst als ZFü ist mir das herzlich egal. Ich fordere einfach ein Fahrzeug an,, bei dem ich weiß wieviel Meter gesamt ca. drauf sind. Und wenn der SW2000-Tr. nur mit 5m B bestückt ist, dann ist mir das auch egal.



Geschrieben von Katja MidunskyWie wählt ihr diejenigen bei euch aus, die auf Führungslehrgänge (auch wenn man das eigentlich auch bereits auf Truppführerlehrgänge runterbrechen könnte) gehen sollen?

Neben den Voraussetzungen welche die VwV-Feuerwehrausbildung an Vor-Lehrgängen fordert eben persönliche und fachliche Eignung. Sollten mehrere gleich geeignete Bewerber zu selben Zeit anstehen ggfs. noch Verfügbarkeit (z.B. tagsüber) und Perpektive (bleibt er voraussichtlich am Ort,...).



Geschrieben von Katja MidunskySind Vorbereitungslehrgänge einzig logische Folge angesichts des o.g. Problem und trotz ohnehin schon knapper Freizeit?

Das macht die Bundeswehr schon länger.
Meine Lösung wäre eben, daß es sowas wie Eingangstests aus Kreisebene gibt (durchgeführt von LFS-Ausbildern). Nur wer da mindestens eine 3,0 schreibt fährt auf die Schule. Der Test ist dann z.B. 2 Jahre lang gültig für eine Anmeldung.



Geschrieben von Katja MidunskyHat man lieber eine Führungskraft weniger, als jemanden zu schicken, der vielleicht nicht 100%ig dafür geeignet ist?

Ehrlicherweise - ja.
Wobei 100% ja gar nicht immer sein müssen.
Aber wenn man sieht, was auf den Lehrgängen alles so durchkommt...
Die Schulen stehen natürlich auch untr einem nicht unerheblichen politischen Druck. Stell Dir vor, die Durchfallquote wäre bei (m.E. beim heutigen Anmeldeverhalten realistischen) 30%.
Die Kommunen würden doch Sturm laufen. 2 Wochen lohnausfall gezahlt, und dann kommt der ohne Urkunde zurück...
Daß der Fehler vorher gemacht wurde, weil man jemand ungeeignetes angemeldet hat, daran denkt keiner.
Es liegt eben auch in der Verantwortung der FüKräfte, geeignete Personen zu benennen.

Und nein, die Wahl durch die Mannschaft ist die m.E. ungeeignetste Methode.


Geschrieben von Katja MidunskyWie findet man den Balance zwischen Kollegen, die die Ausbildung am Standort dringend benötigen und der Tatsache, dass ein Gerade-so-Bestehen vielleicht gefährliche Folgen haben kann (weil die Prüfungskomission vielleicht auch die Zeit im Hinterkopf hat, die der Prüfling dann umsonst von der Arbeit o.ä. weg geblieben wäre)?

Das ist etwas, das die (F)F noch lernen muß. Personalmanagement....


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg365018
Datum10.10.2006 20:3477185 x gelesen
Nabend,

Geschrieben von Bernd SchleicherGeschrieben von Heiko Schardt

Du schriebst vorhin sinngemäß, das du GF von kleinen Feuerwehren nicht zum ZF zulassen würdest.

Ja, stehe ich dahinter.


Denn komm´ mal nach MV. Hier ist es zumindest "zwischen den Zeilen" so, dass Führungskräfte von FmGA maximal den GF-Lehrgang besuchen dürfen.

Das nervt immer wieder aufs Neue, wenn hier einige Wehren (FmGA und 2-3 Fahrzeuge in verschiedenen Gemeindeteilen verteilt) nur schwer an ZF-Lehrgänge aufgrund ihrer "Einstufung" herankommen. (Das geht im Grunde schon beim GF-Lehrgang los, der hier in GF-G(rundausstattung) [eine Woche] und GF-S(tützpunkt/Schwerpunkt) [2 Wochen] getrennt ist. Die Vorraussetzung für den ZF-Lehrgang ist wiederum Letzterer - m.E. ist das Konzept nicht ausreichend durchdacht!)

Und damit auch die Sternchen-, Pickel- und Ehrenkranzsammler nicht zu sehr verwöhnt werden, ist oberes Prinzip sogar in der DienstgradVO hinterlegt, dass ein GF einer FmGA "weniger Wert" ist, als der GF einer Stütz- oder Schwerpunktwehr. - dafür wäre das dann ja wieder durchdacht! ;-)


MFG Daniel

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar365019
Datum10.10.2006 20:4077184 x gelesen
Hallo Daniel

was macht ein GF GA der in eine SP Wehr kommt ?
nachsitzen, d.h. gibt es für die Auffrischungsseminare?

Grüße nach Mecklenburg


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz365020
Datum10.10.2006 20:4477361 x gelesen
Auszug aus einer Mitteilung des Innenministeriums Rheinland-Pfalz--- Moderne Fortbildung für ehrenamtliche Feuerwehrführungskräfte
Feuerwehr/ Ehrenamt/ e-Learning

Die ehrenamtlichen Feuerwehrführungskräfte in Rheinland-Pfalz haben ab dem kommenden Jahr die Möglichkeit, ihre Ausbildung in Teilen über das Internet zu bewältigen. Die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule des Landes (LFKS) in Koblenz entwickelt derzeit vorrangig für die Gruppenführerausbildung einen neuen Kurs, der eine Mischung aus e-Learning- und Präsenzlehrgang darstellt. ?Dadurch verkürzt sich die Präsenzlehrgangsdauer an der Schule um die Hälfte?, so Innenminister Karl Peter Bruch. Das theoretische Wissen eignet sich der Lehrgangsteilnehmer via Internet zu Hause eigenständig an. Zu welchen Zeiten er dies macht, bleibt dem Teilnehmer überlassen. So kann er das Lernen optimal mit Beruf und Familie abstimmen. Der Teilnehmer wird bei dieser Fernlernphase durch die LFKS betreut. Er lernt während des Kurses aber auch seine Lehrgangsmitstreiter in Online-Gruppenarbeiten und mittels Chat und Foren kennen. ?Die junge Generation hat kaum Probleme mit dieser modernen Form der Gruppenkommunikation. An insgesamt fünf Präsenztagen wird dann in Koblenz die Theorie in die Praxis umgesetzt. Ich verspreche mir von diesem neuen Kurs mehr Flexibilität in der Ausbildung und dadurch eine Reduzierung der Freistellungsproblematik?, so Innenminister Bruch.

Die Freistellung sei in den vergangenen Jahren zu einem gewissen Problem geworden, erläuterte Bruch. Für die Dauer der Lehrgangsteilnahme habe der ehrenamtlich Tätige einen gesetzlichen Anspruch auf Freistellung durch den Arbeitgeber. Die Gemeinden als Aufgabenträger der Feuerwehren haben dabei die Lohnfortzahlung sicherzustellen. Hier erwächst das Problem: Zum einen sorgen sich viele Feuerwehrleute um ihren Arbeitsplatz und nehmen daher lieber Erholungsurlaub als sich von ihrem Arbeitgeber freistellen zu lassen. Die Gemeinden sparen dadurch die Lohnfortzahlung; dies schont den Haushalt. Einige Gemeinden fördern sogar den Lehrgangsbesuch während des Urlaubs, indem sie eine Prämie zahlen, um gegebenenfalls höheren Lohnfortzahlungen auszuweichen. Aber nicht jeder potenzielle Teilnehmer eines Lehrganges ist bereit, seinen Urlaub zu opfern, der zudem der Erholung und nicht dem Lernen dienen soll. Hinzu kommt, dass Freiwillige Feuerwehrangehörige viel Freizeit für die Allgemeinheit aufwenden, sodass der Urlaub dem Familienleben zu Gute kommen sollte. Zum anderen können beruflich erfolgreiche Feuerwehrangehörige einen zweiwöchigen Kurs an der LFKS immer seltener besuchen. Es ist zu befürchten, dass deshalb vermehrt die potenziell qualifizierteren Teilnehmer den Gruppenführerlehrgängen fernbleiben.
[...]


Eine meiner Meinung nach klare Stellungnahme.

Leider habe ich schon Berichte gehört und gelesen, in denen von Leuten berichtet wurden, die den Führungslehrgang bekamen, weil sie Zeit haben oder weil irgendeiner es ja machen muss. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass diese Leute Entscheidungen fällen müssen, die im Fall der Fälle zum Tode oder einer Verletzung des Untergebenen führen, ein Bärendienst am Feuerwehrwesen.

Wenn ich bedenke, wie ich vor meiner Zulassung zum Reserveoffizieranwärter bei der Bundeswehr auf charakterliche Eignung geprüft bzw. wie ich später auf dem Gruppen- bzw. Zugführerlehrgang mit dem Thema "Menschenführung" regelrecht malträtiert wurde und das mit meinen Eindrücken aus mündlichen Überlieferungen bzw. Presseartikeln von Führungslehrgängen bei Freiwilligen Feuerwehren vergleiche, sehe ich noch Nachholbedarf bei den Floriansbrüdern und -schwestern.

Meine freie und persönliche Meinung

PS: Nicht getroffene Hunde bellen im Normalfall nicht.


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AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg365021
Datum10.10.2006 20:4976868 x gelesen
Hi Florian,

Geschrieben von Florian Beschwas macht ein GF GA der in eine SP Wehr kommt ?
nachsitzen, d.h. gibt es für die Auffrischungsseminare?


nachsitzen. Er müsste also den Lehrteil GF-S nachholen. (sozusagen den Teil II der GF-Ausbildung)

Geschrieben von Florian BeschGrüße nach Mecklenburg

Grüße zurück ins Saarland...


MFG Daniel

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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz365039
Datum11.10.2006 00:2876971 x gelesen
Die Freistellung sei in den vergangenen Jahren zu einem gewissen Problem geworden, erläuterte Bruch. Für die Dauer der Lehrgangsteilnahme habe der ehrenamtlich Tätige einen gesetzlichen Anspruch auf Freistellung durch den Arbeitgeber. Die Gemeinden als Aufgabenträger der Feuerwehren haben dabei die Lohnfortzahlung sicherzustellen. Hier erwächst das Problem: Zum einen sorgen sich viele Feuerwehrleute um ihren Arbeitsplatz und nehmen daher lieber Erholungsurlaub als sich von ihrem Arbeitgeber freistellen zu lassen. Die Gemeinden sparen dadurch die Lohnfortzahlung; dies schont den Haushalt. Einige Gemeinden fördern sogar den Lehrgangsbesuch während des Urlaubs, indem sie eine Prämie zahlen, um gegebenenfalls höheren Lohnfortzahlungen auszuweichen. Aber nicht jeder potenzielle Teilnehmer eines Lehrganges ist bereit, seinen Urlaub zu opfern, der zudem der Erholung und nicht dem Lernen dienen soll. Hinzu kommt, dass Freiwillige Feuerwehrangehörige viel Freizeit für die Allgemeinheit aufwenden, sodass der Urlaub dem Familienleben zu Gute kommen sollte. Zum anderen können beruflich erfolgreiche Feuerwehrangehörige einen zweiwöchigen Kurs an der LFKS immer seltener besuchen. Es ist zu befürchten, dass deshalb vermehrt die potenziell qualifizierteren Teilnehmer den Gruppenführerlehrgängen fernbleiben.
[...]
Also da muß ich das IM wirklich mal loben, hier hat man die Zeichen der Zeit erkannt!

Geschrieben von Carsten LanzLeider habe ich schon Berichte gehört und gelesen, in denen von Leuten berichtet wurden, die den Führungslehrgang bekamen, weil sie Zeit haben oder weil irgendeiner es ja machen muss. Das ist in Anbetracht der Tatsache, dass diese Leute Entscheidungen fällen müssen, die im Fall der Fälle zum Tode oder einer Verletzung des Untergebenen führen, ein Bärendienst am Feuerwehrwesen.Jo und wenn man sich als Kommune weigert Lohnausfall zu bezahlen (zu teuer), dann nimmt man halt die die nichts kosten (kostenlose Freistellung)...

Gruß
Thomas


Aerodynamik ist etwas für Leute, die keine Motoren bauen können. (Enzo Ferrari)

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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)365043
Datum11.10.2006 07:3177098 x gelesen
Guten Morgen,
Geschrieben von Bernd Schleicher
Ich bezog mich auf Bayern

Ich auch, ich finde der AB-GF gehört zu jedem GF Lehrgang dazu und zwar als notwendige Mindestausbildung nicht als Fortbildung!
Geschrieben von Bernd Schleicherjeden GF zum ZF ausbilden *übertrieben gesagt*
Jeden sicher nicht, aber m.E. widerspricht es sich, das man sich nicht auf der ehemals erworbenen Qualifikation bis zum Ausscheiden ausruhen sollte, aber (K)einen weiterführenden Lehrgang besuchen darf, weil die FF zu klein ist.
Geschrieben von Bernd SchleicherDoch da kann ich auch Kreisführungskräfte oder ZF von größeren FF einsetzen
Die ZF von größeren FF haben mit ihren eigenen Zügen üblicherweise genügend zu tun, und besondere Fürungskräfte wird du wohl kaum in der Anfangsphase so viele zur Verfügung haben, das du daraus mehrere Abschnittsleiter bekommen kannst. Wobei das ja regional noch häufig in Personalunion mit den ZF der großen Wehren zu finden ist.

Geschrieben von Bernd SchleicherIch habe mit Sicherheit nie gesagt, dass du beim ZF überforderst warst. Ich kenn dich doch überhaupt nicht.
Wörtlich nicht und auch nicht auf mich bezogen, aber das Thema ist "Qualität der Teilnehmer an Führungslehrgängen" und du würdest dazu keine kleinen FF zulassen, also warum, wenn nicht wegen der Qualität?

M.E. sollte man sich davor hüten eine höchstzulässige AUsbildung einzuführen, wo ist denn der Schaden wenn jemand etwas weiter Ausgebildet ist als seine "Mindestforderung"?
Gruß Heiko


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)365044
Datum11.10.2006 07:4976958 x gelesen
Guten Morgen,
Geschrieben von Stefan BrüningNur läßt sich das bei EINER Wehr deutlich leichter Steuern. Da hast du sicher recht, allerdings kann das auch zu einer vollständigen Zentralisierung führen, was qualitativ und quantitativ nicht unbedingt eine Verbesserung bring und nicht weniger weniger Kosten verursacht.
Geschrieben von Stefan BrüningVielleicht nicht ausschließlich, aber es trägt ein großes Stück dazu bei, wenn das Kirchturmdenken nicht auch noch rechtlich und organisatorisch gefestigt wird.
Zustimmung, eine Wehr die weder tagsüber noch nacht eine nennenwerte Stärke zustande bringt, muß man sicher nicht ewig erhalten. Allerdings würde ein Brandschutzbedarfsplan oder etwas in dieser Art, gesetztlich gefordert, sicher schon wesentlich weiter helfen, unabhänig davon ob ich 10 eigenständige FF oder eine FF mit 10 Standorten habe.

Gruß Heiko


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW365045
Datum11.10.2006 08:1276994 x gelesen
Hallo,

nun ich kenne das alles aus eigenem Erleben und finde es manchmal doch eher "komisch" wie sich mancher Zugführer verhält.

Und wenn ich mir die FF Laufach oder FF Haibach anschaue, dann scheinen die sich die Gedanken gemacht zu haben, die für ein solches Konzept notwendig sind.
Aber die Erkenntnis muß in den Leuten wachsen.

Gruß

Thomas


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AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 365053
Datum11.10.2006 09:1776995 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch fordere einfach ein Fahrzeug an,, bei dem ich weiß wieviel Meter gesamt ca. drauf sind. Und wenn der SW2000-Tr. nur mit 5m B bestückt ist, dann ist mir das auch egal.

Das wird bei der Anzahl der Kupplungen wohl kaum möglich sein !

Munter bleiben, Lüke


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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern365059
Datum11.10.2006 09:5177215 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Heiko Schardtund du würdest dazu keine kleinen FF zulassen, also warum, wenn nicht wegen der Qualität?
Nein. Aufgrund der Stärke seiner Feuerwehr, nicht der Qualität.

Gruss,
Bernd


Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)365061
Datum11.10.2006 10:0277309 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Bernd SchleicherAufgrund der Stärke seiner Feuerwehr, nicht der Qualität
Ok, da können wir uns wohl nicht einigen weil wir völlig verschiedene Standpunkte vertreten.

Real ist es jedoch oft der Fall, das auch kleinere FF (bzw deren Kommandanten) weit mehr führen als nur eine Gruppe und dafür reicht nunmal nicht der GF Lehrgang.

Gruß Heiko


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AutorKatj8a R8., Köln / NRW365062
Datum11.10.2006 10:0677367 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Christian FischerRecht hat er. Als alles unterhalb GrFü kann ihm das auch egal sein. Er nimmt den Schlauch aus dem Fahrzeug, rollt ihn aus, kuppelt damit an und arbeitet damit. Kuppelt ihn ab, rollt ihn zusammen. Fertig.

Ähm, du hast schon gesehen, dass das ein Kollege in meinem Zugführerlehrgang war. Der war vorher sicherlich Gruppenführer und da sollte man das schon wisseen.

Abgesehen davon bin ich auch dafür, die TM Ausbildung von unnötigem Theoriewissen zu befreien, gar keine Frage. Nur gehört die Schlauchlänge noch zu Dingen, die ich noch für einigermaßen sinnvoll erachte, im Gegensatz z.B. zum Aufbau von Schläuchen oder deren Durchmesser.

Geschrieben von Christian FischerDas macht die Bundeswehr schon länger.
Meine Lösung wäre eben, daß es sowas wie Eingangstests aus Kreisebene gibt (durchgeführt von LFS-Ausbildern). Nur wer da mindestens eine 3,0 schreibt fährt auf die Schule. Der Test ist dann z.B. 2 Jahre lang gültig für eine Anmeldung.


Die Idee ist zwar nicht schlecht, sollte aber in einer Überschaubaren Zeit von statten gehen. Wenn ich auf dem F4 Vorbereitungslehrgang des RegBezirks Köln zwingend für die F4 Teilnahme hätte sitzen müssen (der glaube ich 1/2 Jahr jeden Samstag o.ä. ging) wäre ich in diesem Leben sicherlich nie zum F4 gegangen. Das finde ich schon etwas übertrieben. Letztlich hat es mich nicht gehindert, ohne diese Teilnahme den Lehrgang dennoch anständig zu bestehen.


Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Katja Midunsky
"Hat man lieber eine Führungskraft weniger, als jemanden zu schicken, der vielleicht nicht 100%ig dafür geeignet ist?"
Ehrlicherweise - ja.


Mit der Alternative, dass jemand nicht ausgebildetes die Funktion trotzdem durchführt, weil kein anderer da ist, oder - z.B. auf den F3 runtergebrochen - Truppführer die Fahrzeuge führen, weil gerade kein GF verfügbar ist?

Geschrieben von Christian FischerDie Schulen stehen natürlich auch untr einem nicht unerheblichen politischen Druck. Stell Dir vor, die Durchfallquote wäre bei (m.E. beim heutigen Anmeldeverhalten realistischen) 30%.
Die Kommunen würden doch Sturm laufen. 2 Wochen lohnausfall gezahlt, und dann kommt der ohne Urkunde zurück...
Daß der Fehler vorher gemacht wurde, weil man jemand ungeeignetes angemeldet hat, daran denkt keiner.


Das sehe ich genauso. Letztlich werden die Vorwürfe auch nicht den Weg zu Schule finden, wenn mal etwas passiert ist. Nur ist die Frage, ob die fehlende Kompetenz nicht doch manchmal der entscheidende Faktor war.

Jemanden zu finden der a) fachlich geeignet ist b) die entsprechenden Anerkennung in der Mannschaft hat c) Zeit hat und d) am besten auch noch Einsatzerfahrung hat dürfte bei weitem nicht in jeder Feuerwehr ohne Probleme möglich sein...

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365070
Datum11.10.2006 11:1177076 x gelesen
Geschrieben von Heiko SchardtReal ist es jedoch oft der Fall, das auch kleinere FF (bzw deren Kommandanten) weit mehr führen als nur eine Gruppe und dafür reicht nunmal nicht der GF Lehrgang.

Ist das nicht das selbe Bundesland, das sich mit übergeordneten FüKräften (Sammlung an diversen KBMs, KBI und KBR) tot schmeißen kann (zum Vergleich, wir haben einen KBM mit 3 Stellv., das ist alles was wir an überörtlichen FüKräften aufbieten können)? Kommt es da wirklich vor, daß der Kommandant einer selbständigen TSF-Wehr einen Einsatz mit Zugstärke und mehr führen muß, ohne daß einer der oben genannten Kräfte hinzugezogen wird?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen365072
Datum11.10.2006 11:2176837 x gelesen
Ist das nicht das selbe Bundesland, das sich mit übergeordneten FüKräften (Sammlung an diversen KBMs, KBI und KBR) tot schmeißen kann (zum Vergleich, wir haben einen KBM mit 3 Stellv., das ist alles was wir an überörtlichen FüKräften aufbieten können)?

Ich vermute mal, daß die notwendigkeit der hohen Anzahl von Lamettaträgern nicht zuletzt aus der doch sehr hohen Anzahl von Klein- und Kleinstwehren entstanden ist. Ich habe das Gefühl, daß bayrische KBMs teilweise einen geringeren Einflußbereich haben als Gemeindebrandinspektoren/Ortsbrandmeister in anderen Bundesländern.

Kommt es da wirklich vor, daß der Kommandant einer selbständigen TSF-Wehr einen Einsatz mit Zugstärke und mehr führen muß, ohne daß einer der oben genannten Kräfte hinzugezogen wird?

Das Problem ist, daß man die Feuerwehr als gemeindliche Einrichtung haben möchte, diese jedoch aufgrund ihrer in Teilenn Bayerns teilweise minimalen Größe jedoch nur übergeordnet zu führen sein wird. Dies ist eindeutig ein struktureller widerspruch. Diesbezüglich verweise ich jedoch auf einen anderen, derzeit aktiven Thread.

MkG
Marc



Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern365073
Datum11.10.2006 11:2477095 x gelesen
In der Regel nicht. Es ist wie du geschrieben hast. Zumindest der Kreisbrandmeister ist doch irgendwie immer dabei. Dies hat aber auch den Grund dass es hier sehr weit verbreitet ist, dass KBM und Kommandant der Stuetzpunktwehr die selbe Person sind.


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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern365076
Datum11.10.2006 11:4177088 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Christian SchmidtDies hat aber auch den Grund dass es hier sehr weit verbreitet ist, dass KBM und Kommandant der Stuetzpunktwehr die selbe Person sind.


Kann ich nicht bestätigen, weder in unserem noch in den umliegenden Landkreisen ist mir eine derartige Konstellation bekannt. Das das natürlich im Ausnahmefall vorkommen kann, streite ich nicht ab.

Grüße
Magnus


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)365082
Datum11.10.2006 12:2377222 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian FischerIst das nicht das selbe Bundesland, das sich mit übergeordneten FüKräften (Sammlung an diversen KBMs, KBI und KBR) tot schmeißen kann (zum Vergleich, wir haben einen KBM mit 3 Stellv., das ist alles was wir an überörtlichen FüKräften aufbieten können)?
Ist sicher eine andere Sache, jedoch auch von Landkreisgröße und Organisation dessen abhängig!

Geschrieben von Christian FischerKommt es da wirklich vor, daß der Kommandant einer selbständigen TSF-Wehr einen Einsatz mit Zugstärke und mehr führen muß, ohne daß einer der oben genannten Kräfte hinzugezogen wird?
Kraft gesetzes ist er erstmal EL, besondere Führungskräfte oder der zuständige federführende Kdt (oder Gemeidenbrandmeister in anderen Ländern) kann übernehmen. Bis einer davon übernommen hat, ist der Ortskommandant EL. Und zumindest zu mir (was keine Wertung der Leistung sein soll) hat bisher noch keiner gesagt das er die EL übernimmt, somit war ich der verantwortliche EL und das bei durchaus mehr als einem Zug im Einsatz.

Das es möglich ist die EL abzugeben ist klar, Absprache mit KBM oder höher ist normal.

Jedoch sehe ich immer noch kein Problem darin, das jemand weiter ausgebildet wird, als er mindestens sein muß.

Gruß Heiko


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365083
Datum11.10.2006 12:2877164 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskyÄhm, du hast schon gesehen, dass das ein Kollege in meinem Zugführerlehrgang war. Der war vorher sicherlich Gruppenführer und da sollte man das schon wisseen.

Sollte man das nur wissen, daß man es weiß? Oder hat das auch einen praktischen Nutzen im Einsatzdienst?
Ich habe nun die genannten Lehrgänge auch mal irgend wann absolviert. und ja, ich habe die länge auch mal irgend wann gelernt (ich wurde damit sowie mit Strahlrohrmunstückdurchmessern und Wurfweiten noch im TrM1 gequält).

Aber in 13 Jahren Einsatzdienst einer FF mit Ausbildung vom TrM bis zum ZFü habe ich dieses Zahlenwissen noch nicht ein einziges Mal benötigt.
Ich kann eben mit meinem bescheidenen Augenmaß nicht abschätzen, ob das nun 12, 15 oder 17 Meter sind.
Aber ich kann ungefähr erkennen, ob da eine B-Länge ausreicht oder ob wir doch besser zwei nehmen.
Und selbst wenn dieses Schätzeisen trügt, dann hole ich einfach noch eine Länge mehr aus dem Fahrzeug.

Ebenso wenn es um C-Läge der Angriffleistung geht. Da habe ich die Faustformel 1 Länge pro Stockwerk (wenn nicht senkrecht verlegt) und eine pro normale Wohneinheit. Plus Länge vom Verteiler bis Gebäudezugang.


Das einzige wo die Schlauchlänge in Metern interessant wird ist wenn ich bei der Einsatzvorbereitung in Ruhe am grünen Tisch den bedarf an Fahrzeugen für eine WV lange Wege berechnen muß. Aber da reicht mir auch die nach unten abgerundete geschätzte gesamtmenge pro Fahrzeug. Und das kann ich ggfs. mal eben nachschlagen.




Geschrieben von Katja MidunskyDie Idee ist zwar nicht schlecht, sollte aber in einer Überschaubaren Zeit von statten gehen.

ich sagen jetzt einfach nur, daß man als ersten Schritt ohne jegliche weitere Vorbereitungslehrgänge das Wissen aus den bereits besuchten und als Zugangsvoraussetzung vorgesehenen Lehrgängen abprüft (in Ba-Wü also TrM 1, TrM 1, SprFu, AGT). Wer das nicht sicher drauf hat fährt nicht hin.
In wieweit beim einzelnen da Nachholbedarf besteht ist nicht mein Problem. Die Vorbereitung muß jeder selbst leisten bzw. seine Wehr organisieren. Und wenn Aus- und Fortbildung bisher gestimmt haben, dann sollte der Test kein problem sein..

Der zweite Schritt wäre in der Tat eine Vorausbildung. Aber nicht mit Wissen aus vorangegangenen Lehrgängen, sondern mit Teilen des Stoffs des heutgen GrFü (vor allem Themen wie Recht, Brennen-/ Löschen, Baukunde,...). Das würde ich alles auslagern und auf Kreisebene nach einheitlichem Curriculum vorausbilden. Und durch die LFS vor Ort prüfen lassen. Die 70h auf der LFS könnte man dann ausschlielich für Taktik und Einsatzübungen nutzen.


Geschrieben von Katja MidunskyLetztlich hat es mich nicht gehindert, ohne diese Teilnahme den Lehrgang dennoch anständig zu bestehen.


Wie drücke ich es aus, ohne in einen Fettnapf zu treten. Wir beide kommen aus selbststudiumsintensiven Ausbildungsgängen, waren zum Zeitpunkt des Lehrgangsbesuchs lernen gewohnt und sind auch heute in Berufen mit hohem persönlichen Fort-/ Weiterbildungsbedarf tätig.
Wenn jemand seit 10 Jahren und mehr aus dem Lernprozeß draußen ist und auch beruflich diese Fähigkiten nicht regelmäßig gefordert werden, dann tut der sich ungleich schwerer.


Geschrieben von Katja MidunskyMit der Alternative, dass jemand nicht ausgebildetes die Funktion trotzdem durchführt, weil kein anderer da ist, oder - z.B. auf den F3 runtergebrochen - Truppführer die Fahrzeuge führen, weil gerade kein GF verfügbar ist?


Was tue ich, wenn nicht genügend Personen die Fahrerlaubnisprüfung Klasse C bestehen (weil sie dafür nicht geeignet sind)? Was tue ich, wenn nicht genügend Personal die G26.3 besteht oder die Ausbildung/ Fortbildung AGT nicht schafft, weil es dafür nicht geeignet ist?
Ich bin nicht oder nur begrenzt einsatzbereit.
Warum soll das ausgerechnet bei der anspruchsvollen Position einer Führungskraft anders sein?


Da sind wir dann wieder beim Thema Personalentwicklung. Ich muß eben mein Personal filtern, vorbereiten,... Führungskräfte fallen nicht immer nur vom Himmel. Du hast Personen, die einfach das nötige etwas haben, das ist ein Glücksfall. Und da hast die Mehrheit, welche zwar die Anlagen hat aber noch etwas Pflege braucht. Die muß ich fordern, fördern, weiterbilden,...
Und ich muß versuchen Leute in die Wehr zu bekommen welche eben auch diese Anlagen mitbringen.
Leider werden diese heute oft durch unsere vorsintflutlichen vereinsmeierischen in in Teilen "sektenartigen" Strukturen vergrault (mit "das war schon immer so", "da könnte ja jeder kommen",...) motivierst Du keinen gute Mann/ gute Frau.

Beispiel. Am Wochenende in Pfarrkirchen hat ein Berufskollege von Dir einen Vortrag zum Thema Recht gehalten. Das war der beste Rechtsvortrag den ich nicht nur im Bereich der Feuerwehr sondern auch im Studium jemanls gehört habe. Und der Mann hatte von unserem Job in weiten Teilen mehr Ahnung (so von wegen Gefahrenanalyse, Maßnahmen, Belehrung, PSA, Aufsicht,...), als vermutlich 80% der FwFüKräfte in Deutschland. Und er hatte davor noch nie Kontakt zum Thema Feuerwehr.
Nur hätte der Mann (auch wenn er 30 Jahre jünger wäre) nie eine Chance als Seiteneinsteiger bei der durchschnittlichen dt. Feuerwehr auf einen grünen Zweig zu kommen, da vermutlich zu "kritisch".



Geschrieben von Katja MidunskyJemanden zu finden der a) fachlich geeignet ist b) die entsprechenden Anerkennung in der Mannschaft hat c) Zeit hat und d) am besten auch noch Einsatzerfahrung hat dürfte bei weitem nicht in jeder Feuerwehr ohne Probleme möglich sein...

Fachliche Eignung, da lege ich durch die eigene Auswahl wen ich in die Wehr aufnehme und vor allem wie gut ich ausbilde den Grundstein selbst.

Anerkennung der Mannschaft. Die Mannschaft muß ihre Führer nicht zwangsweise lieben. Sie muß ihnen vor allem vertrauen. Also wissen, daß sie die Befehle ausführen können, da der Führer nie vorsätzlich etwas tun würde, das sie gefährdet. Sie müssen ihn deshalb noch lange nicht so sympathisch finden, daß sie gerne mit ihm etwas trinken gehen würden.


Zeit hat. Das ist vermutlich das Hauptproblem. Leider. Hier hilft nur lange Planung und der Einsatz der Kommune um geeignetem Personal interessante Stellen in der eigenen Struktur (Verwaltung, betriebsdienste,... zu verschaffen. Tut sie dies nicht wird sie früher oder später viel mehr Geld ausgeben müssen....


Einsatzerfahrung. Wird auch schwer. Kann man durch realitätsnahe Aus-/ Fortbildung aber stellenweise gut kompensieren.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern365084
Datum11.10.2006 12:3176856 x gelesen
In meinem KBI-Bereich gibt es schon alleine drei Faelle, in denen das so ist.

Ich persoenlich halt da auch nichts davon.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365086
Datum11.10.2006 12:3577218 x gelesen
Geschrieben von Heiko SchardtBis einer davon übernommen hat, ist der Ortskommandant EL. Und zumindest zu mir (was keine Wertung der Leistung sein soll) hat bisher noch keiner gesagt das er die EL übernimmt, somit war ich der verantwortliche EL und das bei durchaus mehr als einem Zug im Einsatz.
Klar. Aber wenn man die Ausbildungstrukturen entsprechend strafft, dann wird eben geregelt daß er KBM/I/R übernehmen muß, wenn die FüKraft der örtlich zuständigen Wehr nicht die erforderliche Qualifikation hat. nd wenn dann eben die FüKraft nur GrFü ist aber zwischenzeitlic der 2. Zug anrollt, dann wird eben übernommen. Für was habe ich die ganzen Kreisbrandonkels denn sonst? Zum rumstehen und gute Ratschläge erteilen? Sollen sie doch bitteschön Verantwortung übernehmen.

Was passiert eigentlich in der selben Wehr, wenn der zum ZFü ausgebildete Kommandant und sein Stellv. mal nicht da sind (einer im Urlaub, der andere krank) ? Dann führt irgendein GrFü. Und dann schlägt während der zweite zug anrollt einer der Kreisbrandonkels auf. Und nun? Läßt er den GrFü weiter machen? Oder übernimmt er? Wenn nein, warum nicht?


Geschrieben von Heiko SchardtJedoch sehe ich immer noch kein Problem darin, das jemand weiter ausgebildet wird, als er mindestens sein muß.

Das Problem ist heute, daß für ZFü-Lehrgänge Wartezeiten bestehen. Das kann schon mal 1,5 - 2 Jahre sein. Und da warten dann alle. Auch die, welche die Lehrgäge dringend brauchen weil sie daheim die erforderliche Ausstattung oder Funktion haben.
Die wären vielleicht schon nach 0,5 - 1 Jahr auf der Schule, wenn der Rest nicht zugelassen wäre.
Ferner hätte man dann vielleicht mittelfristig Kapazitäten (personell und räumlich) frei, um mehr Gruppenführer 70h nach DV 2 auszubilden...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.365087
Datum11.10.2006 12:3576781 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian Schmidtdass KBM und Kommandant der Stuetzpunktwehr die selbe Person sind.

Ist bei uns eher selten, und wird m.W. von der Kreisführung auch nicht so gern gesehen. Der zeitliche Aufwand für solche Kameraden ist dann ja auch enorm!


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.365088
Datum11.10.2006 12:4176865 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian FischerLäßt er den GrFü weiter machen? Oder übernimmt er? Wenn nein, warum nicht?

Er kann die EL übernehmen, muss aber nicht! Viele machen leider of den Fehler, dass sie nicht deutlich sagen "ich übernehme", und "führen einfach so mit". Dabei ist dann manchmal nicht so ganz klar, wer jetzt EL ist.
Aber meist übernimmt die Landkreisführungskraft, wenn diese feststellt, dass der EL "überfordert" ist.


MkG.
Christof


www.feuerwehr-vilseck.de

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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)365089
Datum11.10.2006 12:5077106 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Fischerdann wird eben geregelt daß er KBM/I/R übernehmen muß, wenn die FüKraft der örtlich zuständigen Wehr nicht die erforderliche Qualifikation hat
Möglich, bedarf aber einer Änderung der gesetzlichen Regelung! Weiterhin schließt du damit aus, das Führungskräfte kleiner Wehren höhere Funktionen in der Landkreisfeuerwehrfürhung besetzen. Damit wären wir wieder beim Personalmanagement, geeigntetes Personal.... und mangelnde Ausbildung bei FüKräften...

Geschrieben von Christian FischerDas Problem ist heute, daß für ZFü-Lehrgänge Wartezeiten bestehen. Das kann schon mal 1,5 - 2 Jahre sein. Und da warten dann alle. Auch die, welche die Lehrgäge dringend brauchen weil sie daheim die erforderliche Ausstattung oder Funktion haben
Das halte ich zumindest für ZF Lehrgange in BY für ein Gerücht. Zudem kann der KBR bei der weiterleitung des Lehrgangs an die Regierung eine Einstufung angeben (sehr dringend, dringend, erwünscht) die hoffentlich so auch im Anmeldeverfahren berücksichtigt wird.

Abschließend; es soll ja nicht jeder GF zwangsläufig zum ZF gemacht werden, jedoch würde ich es nicht formell für alle auschließen!

Gruß Heiko


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen365093
Datum11.10.2006 13:0676756 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblEr kann die EL übernehmen, muss aber nicht! Viele machen leider of den Fehler, dass sie nicht deutlich sagen "ich übernehme", und "führen einfach so mit".

Das spricht aber nicht grad für die Führungskräfte. Wenn hier ein wechsel des EL stattfindet, dann wird es sofort über den ELW an die Lst. weitergegeben und dokumentiert - kommt regelmäßig vor, wenn z.B. der LdF oder anderer zuständige Führungskraft aufschlägt.
Da bei entsprechender Lage ohnehin eine "richtige" Führungsstruktur aufgebaut werden muss (mit EAL, usw.) muss hier auch ganz klar sein, wer jetzt EL ist.

Zuletzt hatten wir das sehr Beispielhaft hier.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365094
Datum11.10.2006 13:0677118 x gelesen
Geschrieben von Heiko SchardtWeiterhin schließt du damit aus, das Führungskräfte kleiner Wehren höhere Funktionen in der Landkreisfeuerwehrfürhung besetzen.

Nein. Schleiße ich nicht aus.
Denn das Thema besagt dann, daß...

Geschrieben von Heiko SchardtDamit wären wir wieder beim Personalmanagement, geeigntetes Personal.... und mangelnde Ausbildung bei FüKräften...


... ich sage "Der Kamerad X aus A-Dorf übernimmt in 3 jahren die Funktion des KBM/ KBI/... (nein, der wird nicht gewählt sondern nach Ausschreibung der Stelle nach Eignung "eingestellt").
Dann wird der ausgebildet und auf diesen Job vorbereitet.
Als Reserve bilde ich immer auch überlappend aus um Ausfälle zeitnah kompensieren zu können.


Geschrieben von Heiko SchardtDas halte ich zumindest für ZF Lehrgange in BY für ein Gerücht.

Macht mal die reglulären 70h für alle GrFü die auf die Schulen gehen und dann sehen wir weiter wie das ist mit der Kapazität....
Klar, wenn ich am pesonell durchlaufstärksten Lehrngang 50% Zeit einspare kann ich bei gleichem Durchsatz und gleichen Ressourcen andere Lehrgänge pushen.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)365101
Datum11.10.2006 13:2376940 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischerder Stelle nach Eignung
Wie soll er die Eigung für eine hochwertige Stelle haben, wenn er nicht mal die Zulassung für die Stufe darunter bekommt ?

Geschrieben von Christian FischerAls Reserve bilde ich immer auch überlappend aus um Ausfälle zeitnah kompensieren zu können.
OK, somit bleibt für einen (wenn auch relativ geringen) Personenkreis aus kleinen Feuerwehren die Kapazität gebunden. Eine zwangsläufige Konzentration auf große Wehren halte ich nicht für sinnvoll.

Geschrieben von Christian FischerMacht mal die reglulären 70h für alle GrFü die auf die Schulen gehen und dann sehen wir weiter wie das ist mit der Kapazität....
Klar, wenn ich am pesonell durchlaufstärksten Lehrngang 50% Zeit einspare kann ich bei gleichem Durchsatz und gleichen Ressourcen andere Lehrgänge pushen.

Das mag wohl sein, jedoch wird mittelfristig hoffentlich der Kann- Lehrgang "AB-GF" zum TEil 2 des GF und damit die DV 2 erfüllt.

Gruß Heiko


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365106
Datum11.10.2006 13:4976932 x gelesen
Geschrieben von Heiko SchardtWie soll er die Eigung für eine hochwertige Stelle haben, wenn er nicht mal die Zulassung für die Stufe darunter bekommt ?

Wie bei jeder Ausschreibung auf die eine Bewerbung folgt muß ich das prüfen.
Wenn sich jemand in einem Betrieb auf eine Stelle bewirbt, dann muß er teilweise auch noch die Qualifikation erwerben für die Tätigkeit die er nachher ausüben soll.
Oder die Ausbildung gDFeu/ hDFeu. Das sind auch erst mal "nur" irgend welche Leute mit Fachhochschul- oder Hochschulabschluss. Mehr nicht. Dennoch wird aus der Masse der Bewerber ausgesucht, wer diese Ausbildung dann schlußendlich macht.

Geschrieben von Heiko SchardtOK, somit bleibt für einen (wenn auch relativ geringen) Personenkreis aus kleinen Feuerwehren die Kapazität gebunden.

Jepp. Das war aber als Kompensation für Ausfälle bei den Kreisonkels gedacht. Sozusagen als Personalreserve, Vertretung,...


Geschrieben von Heiko SchardtEine zwangsläufige Konzentration auf große Wehren halte ich nicht für sinnvoll.

Wann bekomme ich meinen Lehrgang "Maschinist für Drehleiter". Wir haben zwar keine, aber ich muß sie als ZFü ja taktisch einsetzen. Und interessiert hat mich das schon immer mal. Wir haben nur keine Drehleiter.... Also gibt es auch den Lehrgang (zu recht) für uns nicht.

Und es ist eben so, daß jemand der fahzeugmäßig einen Zug im Stall hat auch dazu ausgebildet sein muß diesen zu führen, da er Einsätze dieser Stärke alleine abwickelt.
Wer das nicht hat, dem reicht für "Alleine-Einsätze" der GrFü, für alles mehr kommt dann eben eine übergeordnete Kraft, die dann auch mehr Routine in diesen Dingen hat. Denn war bringt es, wenn zwar jemand irgend wann auf GrFü war, aber dieses Wissen nur alle 10 Jahre auch nur ansatzweise braucht.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / Bayern (eigentlich Franken)365108
Datum11.10.2006 14:4676632 x gelesen
Hallo,

ich redete nie von einer massenhaften Belegung von höheren Lehrgangsplätzen, sondern von einzelnen. Die können sich m.E. nicht derart bremsend auf die Lehrgangskapazität auswirken!

Geschrieben von Christian Fischereben eine übergeordnete Kraft, die dann auch mehr Routine in diesen Dingen hat.
Wenn er die Tätigkeit längere Zeit auch durchführt, anfangs auch nicht, denn es fällt nun mal kein Meister vom Himmel.
Nach welchen Kriterien will ich denn die Eignung bestimmen, wenn jemand nicht mal ansatzweise diese Aufgaben vorher durchgeführt hat? Das ist wohl nur nach Papierkriterien möglich. Wenn ich dich richtig verstehe, kann ein GF einer nicht entsprechend ausgerüsteten Wehr niemals z.B. AL (ZF) werden, denn bereits dafür ist mE. eine höhere Quali nötig. Die er aber nicht bekommen darf. Mit welchen Argumenten soll der sich denn für Stufe zum EL (VerbandsF) bewerben und im (nicht existenten) Ausschreibungeverfahren zum Zug kommen?

Gruß Heiko


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AutorKatj8a R8., Köln / NRW365110
Datum11.10.2006 15:2076685 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Christian FischerSollte man das nur wissen, daß man es weiß? Oder hat das auch einen praktischen Nutzen im Einsatzdienst?

Ich sehe den Bedarf bei dieser Art von Wissen schon beim TM gegeben. Wenn ich weiß, wie weit Hydranten in Wohngebieten etc. auseinander sind, dann weiß ich auch, wieviel Schlauch ich mitnehmen muss, damit ich nicht nochmal zum Fahrzeug zurücklaufen muss.
Klar geht das auch Pi mal Daumen gar keine Frage. Und richtig ist natürlich auch, dass ich als GF letztlich nur wissen muss, wieviel auf meinem Fahrzeug drauf ist.
Aber da könnten wir jetzt einen eigenen Thread aufmachen, was man alles für unnützen Theoriekram lernt, der mich für die Praxis wirklich nicht interessiert.
Nur sind das eben grundlegende Dinge, die brauche ich nicht auffrischen, die weiß man eben. Kann ich natürlich auch erst anfangen im Maschinistenlehrgang beizubringen, wenn es um Reibungsverluste etc. geht.
Aber der Sinn dieser Grundlagenausbildung bereits im TM ist doch gerade, die weiterführenden Lehrgänge wie TF oder GF zu entlasten. Denn wenn man alles erst in den Lehrgängen ausbilden würde, was für diese wichtig ist, dann könnte man 20 Std . TM Ausbildung und ja 150 Std. TF und GF Ausbildung machen.

Letztlich war dies nur ein Beispiel für offenbar fehlendes Grundlagenwissen. Das kann man beliebig ausweiten. Wofür muss ich einen ZF nach Brand- und Löschlehre fragen? Der arbeitet idR mit der Auftragstaktik, dh sein GF sucht sich das Löschmittel aus. Warum muss ich als ZF 1/4 der mdl. Prüfung mit VB verbringen? Stattdessen fehlt Menschenführung, etc in der Ausbildung. Aber ich schweife ab...

Geschrieben von Christian Fischerich sagen jetzt einfach nur, daß man als ersten Schritt ohne jegliche weitere Vorbereitungslehrgänge das Wissen aus den bereits besuchten und als Zugangsvoraussetzung vorgesehenen Lehrgängen abprüft (in Ba-Wü also TrM 1, TrM 1, SprFu, AGT). Wer das nicht sicher drauf hat fährt nicht hin.
In wieweit beim einzelnen da Nachholbedarf besteht ist nicht mein Problem. Die Vorbereitung muß jeder selbst leisten bzw. seine Wehr organisieren. Und wenn Aus- und Fortbildung bisher gestimmt haben, dann sollte der Test kein problem sein..


Das wäre denke ich ok. Kostet nicht viel Zeit und man bekommt seine Schwächen vor Augen geführt. Und man filtert so spätestens die, die eigentlich schon vorher hätten von ihrer eigenen LG-Führung gefiltert werden müssen.
Nur has du dann das Problem, dass du einer Lehrgangsteilnahme jegliche Flexibilität nimmst. Ein kurzfristiges Einspringen, wenn mal jemand nicht mehr kann, schließt du damit fast aus.

Geschrieben von Christian FischerAber nicht mit Wissen aus vorangegangenen Lehrgängen, sondern mit Teilen des Stoffs des heutgen GrFü (vor allem Themen wie Recht, Brennen-/ Löschen, Baukunde,...). Das würde ich alles auslagern und auf Kreisebene nach einheitlichem Curriculum vorausbilden.

So ähnlich läuft wohl der F4-Vorbereitungslehrgang im Regierungsbezirk Köln. Nur eben über 1/2 Jahr jeden Samstag mit Klausuren usw. Wie gesagt, ein etwas übertriebener Aufwand.

Geschrieben von Christian FischerWie drücke ich es aus, ohne in einen Fettnapf zu treten. Wir beide kommen aus selbststudiumsintensiven Ausbildungsgängen, waren zum Zeitpunkt des Lehrgangsbesuchs lernen gewohnt und sind auch heute in Berufen mit hohem persönlichen Fort-/ Weiterbildungsbedarf tätig.
Wenn jemand seit 10 Jahren und mehr aus dem Lernprozeß draußen ist und auch beruflich diese Fähigkiten nicht regelmäßig gefordert werden, dann tut der sich ungleich schwerer.


Gebe ich dir in Bezug auf neuen Stoff völlig recht, da tut sich der Akademiker sicherlich leichter, auf kurze Zeit neuen Stoff zu lernen. Nur hapert es ja nicht am neuen Stoff (einer der Kollegen des besagten Lehrgangs war zwohl .B. gut im Planspiel) sondern es geht um die Grundlagen, als besseres Beispiel nehmen wir einfach mal Gefahren an der Einsatzstelle. Da meint es ein Prüfer vermutlich gut und will demjenigen mit Grundlagen, von denen er ausgeht, dass die jeder FA blind beherrscht, helfen und stößt dann auf Probleme. Und das hat dann nichts mehr mit Lernen-gewöhnt oder nicht zu tun sondern einfach damit, dass elementare grundlegende Dinge offenbar nie ins Langzeitgedächtnis gelangt sind. Dann würden sich diese Probleme gar nicht erst stellen. Also wieder ein Problem, das in der Grundausbildung schon anfängt und sich dann wie ein Rattenschwanz über die Jahre zieht.

Geschrieben von Christian FischerFachliche Eignung, da lege ich durch die eigene Auswahl wen ich in die Wehr aufnehme und vor allem wie gut ich ausbilde den Grundstein selbst.

Was heißt, wen du in die Wehr aufnimmst? Hört sich an, als würdest du beim Einstieg bereits nach potentiellen Führungskräften suchen. Das ist wohl noch etwas zu früh, oder?

Geschrieben von Christian FischerAnerkennung der Mannschaft. Die Mannschaft muß ihre Führer nicht zwangsweise lieben. Sie muß ihnen vor allem vertrauen. Also wissen, daß sie die Befehle ausführen können, da der Führer nie vorsätzlich etwas tun würde, das sie gefährdet. Sie müssen ihn deshalb noch lange nicht so sympathisch finden, daß sie gerne mit ihm etwas trinken gehen würden.

Deshalb habe ich ja auch nicht Liebe sondern Anerkennung geschrieben. :-) Trotzdem merkt man, dass Leute noch so viel fachliche Kompetenz besitzen können - wenn sie mit ihrer Art nicht bei der Mannschaft ankommen, dann wird dieses Verhältnisse immer von Spannungen begleitet sein.

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorBern8d S8., Röttenbach / Bayern365111
Datum11.10.2006 15:5976644 x gelesen
Hi,
das ist bei uns fast normal.
Von 13? KBM ist nur einer 2.Kdt, der Rest sind alle 1. Kdt.
Zu 90% auch Kommandanten der Stützpunktwehr, bzw. der größten Wehr im Unterkreis.
Gruß,
Bernd


Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen365112
Datum11.10.2006 16:1276528 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian FischerUnd es ist eben so, daß jemand der fahzeugmäßig einen Zug im Stall hat auch dazu ausgebildet sein muß diesen zu führen, da er Einsätze dieser Stärke alleine abwickelt.
Wer das nicht hat, dem reicht für "Alleine-Einsätze" der GrFü, für alles mehr kommt dann eben eine übergeordnete Kraft, die dann auch mehr Routine in diesen Dingen hat. Denn war bringt es, wenn zwar jemand irgend wann auf GrFü war, aber dieses Wissen nur alle 10 Jahre auch nur ansatzweise braucht.


was schlägst du dann für den Fall vor einer Samtgemeinde mit 3 x Stützpunkt (Nds) (LF10/6 + TLF8/18 / LF8/6 + GW-Z / LF8 + TLF16/24 + SW) und >15 Feuerwehren mit Grundausstattung (TSF oder LF8)? Mit dem Ansartz, dass man schon selbst einen Zug im Stall haben sollte, klappt das eigentlich bei keiner der Wehren, den letzten Stützpunkt kann man vielleicht noch durchgehen lassen. Was sollen die Leute jetzt bei einem größerne Ereignis machen? Den TSF's sagen "probiert man was ihr wollt" oder vielleicht Züge aus ~3 TSFs, ggf. ergänzt um TLF oder andere Materialträger sowie Führungsfahrzeug zusammenstellen? Wer führt diese dann, wenn man nur drei ZF für den größten Stützpunkt ausgebildet hat?

ciao,
Thorben


...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg365115
Datum11.10.2006 18:5076551 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian Fischer

Und da hast die Mehrheit, welche zwar die Anlagen hat aber noch etwas Pflege braucht. Die muß ich fordern, fördern, weiterbilden,...
Und ich muß versuchen Leute in die Wehr zu bekommen welche eben auch diese Anlagen mitbringen.



Hierzu auch ein Zitat aus der 15. Shell Jugendstudie "Jugend 2006":

"Engagement für andere weiterhin auf hohen Niveau
[....]
Nicht unterschätzt werden sollten aber auch Bereiche wie die Rettungsdienste oder die Freiwillige Feuerwehr, die häufig für Jugendliche aus weniger priviligierten Milieus Zugangswege für gesellschaftliche relevante Aktivitäten schaffen."


MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg365360
Datum13.10.2006 17:4776927 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Katja Midunsky

Aber ist das als "Trend" zu beobachten?

Mehr oder weniger offen diskutiert ist dieser Trend auch in BaWü zu beobachten. Ob das auch "Hier" diskutiert wurde ? Einen kurzen Bericht über diese Veranstaltung in einem kurzen TV-Spot der SWR-Nachrichten zufolge wurde dort u.a. auch über die personelle Situation der FFs in BaWü berichtet. Bemerkenswert: bei den aktiven Abteilungen Mitgliederschwund, bei der JF rassanter Mitgliederanstieg.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)365377
Datum13.10.2006 18:4176796 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannBemerkenswert: bei den aktiven Abteilungen Mitgliederschwund, bei der JF rassanter Mitgliederanstieg.
Was wohl daran liegt, dass viele JF eben aufgrund der Situation der aktiven Abteilung
a) mehr/ aktivere Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung betreiben und
b) so ziemlich alles genommen wird, was sich daraufhin bewirbt. Die letztendliche Eignung für den aktiven Dienst (soweit sie überhaupt schon erkennbar ist) wird außer acht gelassen, und nach ein paar Jahren ist der Kandidat wieder weg.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar365380
Datum13.10.2006 18:4376793 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Kruppb) so ziemlich alles genommen wird, was sich daraufhin bewirbt. Die letztendliche Eignung für den aktiven Dienst (soweit sie überhaupt schon erkennbar ist) wird außer acht gelassen, und nach ein paar Jahren ist der Kandidat wieder weg.

wobei es keine Aufnahmevoraussetzungen für die AUfnahme in die JF gibt

genausowenig wie die Übernahme in die Aktive Wehr verbindlich ist


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)365382
Datum13.10.2006 18:5376682 x gelesen
Natürlich, aber als Nachwuchsorganisation einer Feuerwehr (oder sonstigen HiOrg) sollte doch das Hauptaugenmerk darauf liegen, dieser Organisation spätere Mitglieder "heranzuzüchten".
Jeder Sportverein schaut, dass er sich in seinen Jugendmannschaften vernünftige Spieler für den Seniorenbereich ausbildet.
Ich bin der Meinung, dass dieser Aspekt bei vielen Jugendfeuerwehren zu sehr vernachlässigt wird.
Wie oft wurde hier schon geschrieben: "Feuerwehr ist nicht nur Dorfverein, Mitglieder brauchen gewisse Qualifikationen".
Gleichzeitig ist (zum Teil von denselben Leuten) zu lesen: "Die Jugendfeuerwehr hat auch soziale Aufgaben und sollte daher allen Kindern offen stehen".
Passt das zusammen?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar365383
Datum13.10.2006 19:0376829 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Krupp"Feuerwehr ist nicht nur Dorfverein, Mitglieder brauchen gewisse Qualifikationen".

Geschrieben von Sebastian KruppDie Jugendfeuerwehr hat auch soziale Aufgaben und sollte daher allen Kindern offen stehen".

Grundsätzlich nicht, imho kann die Selektion erst beim Übertritt in die Aktive WEhr und dort am geeignetsten über eine medizische Untersuchung

aber weisst du was passiert wenn die ersten Eltern klagen weil die Jugendfeuerwehr Ihr Kind nicht aufgenommen hat weil es körperliche und / oder geistige Defizite hat und dies nirgends als Ausschlusskriterium definiert wurde

in Zeiten des Antidiskriminierungsgesetzes könnte dsa u.U. für die Verantwortlichen recht unangenehm werden


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW365386
Datum13.10.2006 19:2776658 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Florian Beschaber weisst du was passiert wenn die ersten Eltern klagen weil die Jugendfeuerwehr Ihr Kind nicht aufgenommen hat weil es körperliche und / oder geistige Defizite hat und dies nirgends als Ausschlusskriterium definiert wurde
Naja, ich denke Probleme würde es geben wenn die Jugendfeuerwehr zum Beispiel keine Ausländer, Farbige, Mädchen oder Muslime aufnimmt. Wenn du allerdings klipp und klar sagst, dass du ne gewisse Tauglichkeit erwartest, wirst du IMO keinerlei Probleme kriegen. Das Problem ist natürlich wie du diese Tauglichkeit feststellen willst.

Ich persönlich wäre da für eine FWDV (ähnlich der FWDV 300(?)-HH), in der die Körperliche Eignung für Jugendfeuerwehr sowie Einsatzabteilung definiert wird. Und IMO wäre es nicht das schlechteste, Leuten, die nach einiger Zeit absolut untauglich werden, den Austritt aus der Feuerwehr nahe zu legen.


MkG
Niklas


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen365390
Datum13.10.2006 19:5176692 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppIch bin der Meinung, dass dieser Aspekt bei vielen Jugendfeuerwehren zu sehr vernachlässigt wird.

Ja und? Recht so! Genau das ist nämlich NICHT Kernaufgabe der Jugendfeuerwehr. Sie dient der Jugendpflege, das heißt Spiel Spaß Spannung Sport (Ziel: Teamfähigkeit, Sozialverhalten, Selbständigkeit usw.) und NICHT Kaderschmiede für die Einsatzabteilung! Insofern sollte man drigend darauf achten, die Tauglichkeit für den Feuerwehreinsatzdienst erst beim Übertritt zu machen. In NRW hat man nicht umsonst die Möglichkeit geschaffen, auch nach dem Übertrittsalter in der JF zu bleiben. Für welche kandidaten ist das wohl gedacht?

Von mir also ein klares JA zur Aufnahme körperlich oder geistig eingeschränkter Jugendlicher in die JF. Natürlich gibt es leider auch Grenzen, jenseits derer eine Mitwirkung nicht mehr sinnvoll ist, aber das hat nichts mit der Feuerwehr als solche zu tun, sondern gilt für jede Jugendgruppe/einrichtung.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen365391
Datum13.10.2006 19:5476793 x gelesen
Geschrieben von Niklas Wichmannwirst du IMO keinerlei Probleme kriegen.

Höchstens mit Dir selbst, wenn Dir jahre später auffällt, das Du den Sinn und Auftrag der JF nicht im Ansatz kapiert hast ;-) (siehe mein anderes Posting)


Gruß

A.

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INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar365392
Datum13.10.2006 19:5876804 x gelesen
und da kommt die Gratwanderung

Geschrieben von Andreas BräutigamSie dient der Jugendpflege, das heißt Spiel Spaß Spannung Sport (Ziel: Teamfähigkeit, Sozialverhalten, Selbständigkeit usw.)

das sind alles Ziele die auch der aktiven Abteilung dienen

Geschrieben von Andreas BräutigamNICHT Kaderschmiede für die Einsatzabteilung!
Kaderschmiede bestimmt nicht , aber D I E Hauptquelle für den Feuerwehrnachwuchs
das gilt immer zu bedenken ...

übrigens.. müssen bei euch die Eltern eine Einverständniss unterschreiben, wenn der WEchsel in die Einsatzabteilung bevorsteht ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen365393
Datum13.10.2006 20:0676750 x gelesen
das sind alles Ziele die auch der aktiven Abteilung dienen

Genau. DAS ist der praktische Doppelnutzen. MEHR aber nicht.



Geschrieben von Florian Beschübrigens.. müssen bei euch die Eltern eine Einverständniss unterschreiben, wenn der WEchsel in die Einsatzabteilung bevorsteht ?

Weiß ich nicht im Detail, aber da der Übertritt mit 18 erfolgt, würde es mich wundern. Geschrieben von Florian Besch


Gruß

A.

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INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar365395
Datum13.10.2006 20:1076565 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamWeiß ich nicht im Detail, aber da der Übertritt mit 18 erfolgt, würde es mich wundern.

bei uns mit 16... aber keine Einverständniss


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW365396
Datum13.10.2006 20:1276783 x gelesen
N'abend Andreas,

Geschrieben von Andreas BräutigamHöchstens mit Dir selbst, wenn Dir jahre später auffällt, das Du den Sinn und Auftrag der JF nicht im Ansatz kapiert hast ;-)
Das heißt du willst jeden(!) ohne Ausnahme in die JF aufnehmen? Auch den mit dem angeborenen Herzfehler, der vielleicht im Leichenwagen nach Hause fährt, weil er sich nicht unbedingt anstrengen sollte?

Kriterien heißen doch nicht unbedingt, 5km in 20min laufen zu können oder anderes Hobby, sondern schlicht um etwas Sicherheit zu haben.


MkG
Niklas


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen365397
Datum13.10.2006 20:1576559 x gelesen
Geschrieben von Niklas WichmannDas heißt du willst jeden(!) ohne Ausnahme in die JF aufnehmen? Auch den mit dem angeborenen Herzfehler, der vielleicht im Leichenwagen nach Hause fährt, weil er sich nicht unbedingt anstrengen sollte?

Muss er sich denn anstrengen?


Gruß

A.

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INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar365398
Datum13.10.2006 20:1676559 x gelesen
Geschrieben von Niklas WichmannDas heißt du willst jeden(!) ohne Ausnahme in die JF aufnehmen? Auch den mit dem angeborenen Herzfehler, der vielleicht im Leichenwagen nach Hause fährt, weil er sich nicht unbedingt anstrengen sollte?

musst du

der darf ja auch in eine Katholische Bastelgruppe

Aufnehmen kannst / musst du jeden
aber dann halt bei gegebenen ANlass mit den Eltern ein Gespräch führen


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg365424
Datum13.10.2006 23:5976439 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Florian Besch

wobei es keine Aufnahmevoraussetzungen für die AUfnahme in die JF gibt

Das kann man so nicht pauscha behaupten; ich kenne einige FFs, die in ihrer örtlichen Satzung bestimmte Aufnahmekriterien für ihre JF verankert haben. In BaWü steht z.B. im § 6 Abs. 4 des Feuerwehrgesetzes:

"§ 6 Angehörige der Gemeindefeuerwehr

(4) Die Gemeinden können eine Jugendabteilung (Jugendfeuerwehr) aufstellen. Aufnahme und Ausscheiden sind durch Satzung zu regeln."


Somit steht es jeder FF frei die Aufnahmevoraussetzungen örtlich zu regeln. Eine JFs hier haben auch eine Höchstmitgliederbegrenzung und auch Wartelisten, so dass ein gewisser Spielraum bei der Aufnahme/Nichtaufnahme von Interessenten besteht.

genausowenig wie die Übernahme in die Aktive Wehr verbindlich ist

In BaWü gibt es keine gesetzlich geregelte Übernahme von der JF zur FF; jeder Bewerber -ob von der JF oder Nicht- zur FF hat gem. § 10 des FwG einen Aufnahmeantrag zur FF zu stellen. Diesem kann statt- oder auch nicht stattgegeben werden. EinRechtsanspruch zur Aufnahme zur FF analog zur JF besteht nicht.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorThom8as 8W., Dinslaken / NRW365429
Datum14.10.2006 00:5277084 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Katja MidunskyIn dieser Email berichtete er über eine F4 Prüfung, in der 6 Nachprüfungen durchgeführt wurden und letztlich 5 Kollegen dennoch durchgefallen sind (von 24).
Ein unglaublich schlechter Schnitt - wahrscheinlich weit unter dem Durchschnitt. Oder hat das IdF am Lehrgang was verändert?

Geschrieben von Katja MidunskySicherlich gibt es in einigen Feuerwehren derartige Probleme, dass nicht die jenigen auf Führungslehrgänge gehen, die dafür letztlich geeignet sind, sondern schlicht weil sie Zeit haben.
Was nützt der geignetste (u.o. beste) wenn er keine Zeit hat? Vielleicht dann auch keine Zeit für die erweiterten Aufgaben als Führungskraft wie z.B. Fortbildungen etc.?
Weiterhin sollte der "frischgebackenen" Führungskraft die Möglichkeit gegeben werden, an seinen Aufgaben zu wachsen. Auch nach dem Lehrgang ist Lernen angesagt, um die Inhalte des Lehrgangs in die Praxis umzusetzen.

Geschrieben von Katja MidunskySind Vorbereitungslehrgänge einzig logische Folge angesichts des o.g. Problem und trotz ohnehin schon knapper Freizeit? Wenn ja, in welchen Städten/Kreisen werden sie durchgeführt bzw. sind sie zwingenden Voraussetzung für die Teilnahme?
Die einzig konsequente und logische Folge, wenn die Teilnahme an den vorherigen Lehrgänge schon ein Weilchen her ist. Im Kreis Wesel ist ein Lehrgang Truppführerfortbildung geplant, als freiwillige Vorbereitung auf den F3.


MkG
Thomas Wuttge

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365436
Datum14.10.2006 07:1076813 x gelesen
Geschrieben von Thomas WuttgeIm Kreis Wesel ist ein Lehrgang Truppführerfortbildung geplant, als freiwillige Vorbereitung auf den F3.

Im Klartext heißt das dann für mich: Die Wehren sind offenschltich nicht willen oder in der Lage ihren vorgeschriebeben Aus-/ Fortbildungsauftrag zu leisten. Unter der Annahme daß die Lehrgnge bis TrFü regelgerecht abgehalten wurden und das Wissen und das Können mal vorhanden war liegt es offensichtlich an zu wenig/ der falschen Fort-/ Weiterbildung, so daß nicht unerhebliche Teile des Wissens verloren gehen.

Hier jetzt einen Zusatzlehrgang für die zukünftigen FüKräfte anzubieten ist löblich, löst aber das Problem nicht. Denn alle die, die nicht auf F3 sollen haben dann weiterhin diesee Defizite. Und das schlimme ist: Die müssen das dann nachher im Einsatz anwenden/ umsetzen können, was der über den F3-Vorlehrgang "gepimpte" GrFü befiehlt.

Die Lösung wäre: Mehr/ bessere Fort-/ Weiterbildung für alle mit entsprechender Aufsicht/ Kontrolle.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen365439
Datum14.10.2006 09:3576530 x gelesen
wobei es keine Aufnahmevoraussetzungen für die AUfnahme in die JF gibt

Jein, teilweise kann man dazu was in den Ländergesetzen oder den Ortssatzungen finden. Für alle gültig sind jedoch die Bedingungen der GUV-V C53, die da auch schon Einschränkungen vorgibt.

MkG
Marc



Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThom8as 8W., Dinslaken / NRW365928
Datum17.10.2006 00:0276853 x gelesen
Hallo Christian,

zu Deiner Info der Lehrgang "Truppführerfortbildung" wurde per Runderlaß des IM von NRW im Dezember 2006 eingeführt. Nicht nur für Führungskräfte, sondern auch zur Auffrischung des TFr-Lehrganges.

Geschrieben von Christian FischerIm Klartext heißt das dann für mich: Die Wehren sind offenschltich nicht willen oder in der Lage ihren vorgeschriebeben Aus-/ Fortbildungsauftrag zu leisten. Unter der Annahme daß die Lehrgnge bis TrFü regelgerecht abgehalten wurden und das Wissen und das Können mal vorhanden war liegt es offensichtlich an zu wenig/ der falschen Fort-/ Weiterbildung, so daß nicht unerhebliche Teile des Wissens verloren gehen.

Boah, heftig kräftig formuliert. Du meinst doch hoffentlich nicht, daß der Großteil der Ausbildung oberflächlich und wenig nachhaltig ist?

Geschrieben von Christian FischerDie Lösung wäre: Mehr/ bessere Fort-/ Weiterbildung für alle mit entsprechender Aufsicht/ Kontrolle.

Jawoll, und das für alle FA. Kein Führen durch Informations bzw. Wissensvorsprung!


MkG
Thomas Wuttge

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg365940
Datum17.10.2006 07:1676428 x gelesen
Geschrieben von Thomas WuttgeDu meinst doch hoffentlich nicht, daß der Großteil der Ausbildung oberflächlich und wenig nachhaltig ist?

Doch. Denn sonst wüßten die Teilnehmer wenn sie zum GrFü antreten noch, was sie in den vorangegangenen Ausbildungen gelernt haben.


Geschrieben von Thomas WuttgeJawoll, und das für alle FA.

Jepp.


Geschrieben von Thomas WuttgeKein Führen durch Informations bzw. Wissensvorsprung!


???
Mit Aufsicht/ Kontrolle meine ich, daß sich keine Wehr durchmogeln kann, sondern daß die Qualität der Fortbildung kontrolliert wird. Also nicht, daß eine Wehr nur zwei Mal die Woche auf irgend welche Kreiseimerfestspiele übt aber dafür den ganzen Rest auch ausreichend Beachtung findet.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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