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ThemaUTM Gitter noch Zeitgemäß?23 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW367298
Datum24.10.2006 10:287638 x gelesen
Beim Lesen verschiedener Bericht zum Thema Waldbrand kam mir folgende Fragestellung in den Kopf , die ich ihr mal vollkommen ohne Wertung meinerseits stelle!

Ist es noch Zeitgemäß beim Funk Lehrgang eine Ausbildung mit Hilfe des UTM Gitters zu machen, oder sollte man so langsam mal anhandWGS84 ausbilden?

Woran orientieren sich RTHs?


Gruß
Michael

Ich bin dafür verantwortlich was ich sage, aber nicht dafür was Du daraus liest!

Buchtipps rund um das Thema Feuerwehr

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AutorDani8el 8M., Luhe-Wildenau / BY367301
Datum24.10.2006 10:326799 x gelesen
Hallo Michael,

WGS 84 hat das veraltete ED 50 abgelöst. Beide Systeme bauen aber auf dem UTM Gitter auf.

Gruß

Daniel


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen367303
Datum24.10.2006 10:386792 x gelesen
Geschrieben von Michael ArensWoran orientieren sich RTHs?

RTH orientieren sich (zumindest, die mir bekannten) sowohl am GPS als auch den gängigen Straßenkarten.
Das ist beim Christoph9 (BMI, BF Duisburg) der Falk Atlas Niederrhein, Ruhrgebiet, Düsseldorf.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367304
Datum24.10.2006 10:386750 x gelesen
wichtiger wäre es bei der Gelegenheit die KArten im Beritt auszutauschen, nicht auch wegen der Aktualität...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorMich8ael8 R.8, Stuttgart / Baden-Württemberg367306
Datum24.10.2006 10:396758 x gelesen
RTHs dürften sich wie alle anderen Luftfahrzeuge an ICAO-Karten, welche auf der Lambert'schen Schnittkegelprojektion basieren, orientieren.


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AutorPaff8enh8olz8 K.8, Süplingen / Sachsen-Anhalt367339
Datum24.10.2006 12:166856 x gelesen
Hallo,

ich stoße leider immer wieder auf so Aussagen wie

- Karten - ich hab doch ein Navi
- UTM-Gitter Karten haben wir nicht, sind zu teuer
- Kompass - hatten wir mal einen - aber wo der ist?
- Planzeiger - kann man das essen?

Für mich ist das UTM das einzigste System, das einheitlich bei allen Verwendung findet und ohne weitere technischen Hilfsmittel praktisch von jedem genutzt werden kann. Daher halte ich eine - vor allen Dingen - einseitige Abkehr vom altbewährtem UTM nicht für sinnvoll.

Andere Abbildungsformen / Koordinatenangaben lassen sich nur übergreifend einführen mit den ganzen damit verbundenen Umstellungs- und Umrechnungsschwierigkeiten.

Für mich ist die Frage interessanter, ob die Ausbildung Kartenkunde nicht eher ein eigenständiger Ausbildungspunkt ist, denn wie viele der jüngeren können wegen Verlaß auf Navi gar nicht mehr richtig mit Karten umgehen? Und um dieses Wissen richtig zu vermitteln, reicht die Zeit beim Funklehrgang einfach nicht aus.


Klaus


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367345
Datum24.10.2006 12:266766 x gelesen
zu ergänzen
- Wir fahren doch nur in der Stadt rum..


vor allem ist UTM das Hilfsmittel zur Zivilmilitärischen zusammenarbeit schlecht hin

oder Erklär mal einen deutschen hauptfeldwebel das er mit seinem Zug dich bitte bei "ADAC Stadtplan Seite 7, 3. Kästchen von Oben, 2. von rechts " dich unterstützen soll


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW367347
Datum24.10.2006 12:327141 x gelesen
Geschrieben von Paffenholz Klaus- Planzeiger - kann man das essen?

Aber warum heißt der Planzeiger Planzeiger, wenn er doch für eine Karte bestimmt ist?

Eine Karte muss ja Maßstabsgerecht usw. sein, ein Plan nicht unbedingt. Richtig müsste der Planzeiger für die UTM-Karten für Kartenzeiger heißen, oder nicht?

Die Frage habe ich mir letzte Woche beim Funklehrgang gestellt!

MFG
Thobias


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland367348
Datum24.10.2006 12:366835 x gelesen
Hallo,

ähm, du gehst also davon aus, das der olivfarbene Verein Dich mit UTM findet? (ok, je nach örtlichen Gegebenheiten halte ich das für gewagt, meine Erfahrungen dazu liegen aber auch ein paar Jahre zurück ,vielleicht hat sich da einiges gebessert),

aber ich frage mal ketzerisch: warum sollen alle FA das UTM-System beherrschen ?
- klar , Kartenkunde ist wichtig, keine Frage, aber das UTM-Gitter ist nur ein TEIL der Karte oder liege ich da falsch?

Wer ist denn im Einsatz schon mal nach UTM gefahren?
und wenn, war da nich schon Kat-Lage bzw. eine richtige Einsatzleitung vor Ort? Warum sollten wir nicht den Balast UTM vom einfachen FA wegnehmen und die FA schulen, die mit den ELW's kommen?

außerdem sollte beim Eintreffen ortsfremder Verbände ein klarer Treff-Punkt angegeben sein, an dem ein ortskundiger FA als Einweiser bereit steht, das ist einfacher als fahren zum Koordinaten-Punkt (der kennt z.B. auch die befahrbaren Wege, denn zwischen Karte und realem Leben gibts schon Unterschiede oder?)


Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367349
Datum24.10.2006 12:476864 x gelesen
Geschrieben von Paul BohlenWarum sollten wir nicht den Balast UTM vom einfachen FA wegnehmen und die FA schulen, die mit den ELW's kommen?

was nutzen uns ELWs mit Kameraden die in UTM träumen und entsprechen Koordinieren wenn der Kamerad der mit seinem LF das nicht umzusetzen weiß?

Geschrieben von Paul Bohlenaußerdem sollte beim Eintreffen ortsfremder Verbände ein klarer Treff-Punkt angegeben sein, an dem ein ortskundiger FA als Einweiser bereit steht

aber im Zweifelsfall muss ich diesen Punkt erst definieren, um dort z.B. Kraftstoff zu empfangen

Geschrieben von Paul Bohlenähm, du gehst also davon aus, das der olivfarbene Verein Dich mit UTM findet
ähm.. ja, wir haben damals auch jeden gefunden... früher ...

Geschrieben von Paul Bohlenaber ich frage mal ketzerisch: warum sollen alle FA das UTM-System beherrschen ?
- klar , Kartenkunde ist wichtig, keine Frage, aber das UTM-Gitter ist nur ein TEIL der Karte oder liege ich da falsch?


das Beibringen im Rahmen des Funklehrganges ist das eine, aber es findet keine regelmäßige Übung statt...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen367354
Datum24.10.2006 13:026805 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian Besch
das Beibringen im Rahmen des Funklehrganges ist das eine, aber es findet keine regelmäßige Übung statt...

Das kann man ändern. Bei uns wird das durchaus geübt, Funk- u. Fahrübung nach Koordinaten.

MkG, Sven


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367358
Datum24.10.2006 13:086761 x gelesen
wann denn? bei den ganzen Atemschutz; TH Training u.s.w?

Problem ist das das halt die Basics sind die fast nie einer braucht und wenn dann fast keiner beherrscht


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland367381
Datum24.10.2006 14:206799 x gelesen
Hallo,

also es ist klar, dass ein Koordinatenpunkt ein Treffen erleichtern kann, kein Thema, aber es geht auch ohne, denn ein erstes Treffen wird ja wohl nicht im Niemandsland stattfinden (also z.B. Autobahnausfahrt Nr. , Bezeichnung der Ausfahrt, rechts oder links ab, nächster Parkplatz, geht auch) .

Kraftstoff ist ein netter Punkt, aber die Frage ist hier, wer zu wem kommt und dann brauch ich einen ortskundigen Fahrer, der die Wege kennt.

ok, wenn die ELW-Besatzung NUR in UTM träumt, sollten die mal das Programm wechseln, das kann ich anwenden, wenn ich große Flächen abzudecken habe oder mit anderen Organisationen zusammenarbeite, ansonsten bin ich ein Freund von Klartext (und bisher immer klargekommen).

Ich hab auch mal vor langer Zeit einen Funklehrgang besucht, der war stingelangweilig und so was von praxisferm, habt echt Laune gemacht - dann habe ich aber im Löschbezirk ne gute Funkausbildung genossen (mein damaliger Ausbilder scheucht jetzt arme Lehrgangteilnehmer an der Feuwehrschule in SB), inlusive UTM-Schulung und regelmäßiger Funkübung nach Koordinaten - nur gebraucht hab ich das Wissen bisher nicht.

- ok, es hat mir einige Startvorteile beim oliven Verein gebracht, aber da gibts ja TE-Führer, die sich schon in der Kaserne verfahren.....



Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW367382
Datum24.10.2006 14:226730 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Thobias SchürmannAber warum heißt der Planzeiger Planzeiger, wenn er doch für eine Karte bestimmt ist?

Ich könnte mir vorstellen, dass der Planzeiger so heisst, weil die Karte ja verebnet ist, also plan ist. Mit dem Planschieber eermittelt man ja nur Ost- und Nordwert eines Punktes, arbeitet also in der planen Ebene. Der unkt besitzt tatsächlich jedoch auch einen Höhenwert. Diesen muss man dann aus den Höhenlinien bestimmen, bzw. in der natur mit einem Höhenmeser.

Gruß Stephan


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AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW367392
Datum24.10.2006 14:516931 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Michael ArensIst es noch Zeitgemäß beim Funk Lehrgang eine Ausbildung mit Hilfe des UTM Gitters zu machen, oder sollte man so langsam mal anhandWGS84 ausbilden?

Hier scheint ein grundlegendes Missverständnis vorzuliegen. Die universale transversale Mercatorprojektion ist eine kartographische Abbildungsmethode. Durch diese Abbildungsmethode wird die näherungsweise ellipsoide Erdoberflächge verebnet. (Dabei treten natürlich Verzerrungen auf, die aber bei den für die FW/K-Schutz üblichen Aufgaben und verwendeten Maßstäben vernachlässigbar sind.) Aufgrund der Eigenschaften der UTM-Abbildung erhält man ein rechtwinkliges Koordinatengitter.
WGS84 (bzw. ETRS89) ist das geodätische Bezugssystem, das den Erdellipsoid beschreibt, der Grundlage für alle neueren UTM-Karten darstellt. Ältere Karten verwenden als Bezugssystem ED50. Die Umstellung erfolgte in D ab 1996. Da topographische Karten im 5Jahres-Rhytmus aktualisiert werden, sollten eigentlich keine alten Karten mehr in Gebrauch sein. Die Folge bei Verwendung beider Systeme ist es, dass die Koordinaten des gleiches Punktes um etwa 200 m abweichen, wenn nicht korrekt umgerechnet wird.

Ein weiteres Problem kommt dadurch zu Stande, dass es abweichende Arten für die Darstellung der Koordinaten gibt. Einge Karten der Landesvermessungsämter (z.B. Wanderkarten, Kreiskarten, aber auch Normalausgaben) weisen nicht die Kennbuchstaben der 100-km-Quadrate auf, so dass eine vollständige UTMRef-Angabe (wie sie im Funkerlehrgang gelehrt wird) nicht möglich ist. In diesem Fall wird eine zivile Angabe der Koordinaten verwendet. Hierbei wird nach Nennung des Zonenfeldes der vollständige Ostwert und dann der vollständige Nordwert (inkl. der kleingedruckten Zahlen) genannt.
Beispiel
32U 03642 56136 ("zivile" Koordinate) statt
32U LB 642136 (UTMRef)
(Bei dem Beispiel handelt es sich um die Koordinaten des Jakobskreuzes im Bonner Kottenforst.)
Wichtig ist, dass nur eine Art der Koordinatendarstellung verwendet wird. Hierzu müssen gleichartige Karten verwendet werden, das selbe Bezugssystem und ggf. darauf abgestimmte Einstellungen von GPS-Empfängern.

Gruß Stephan


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367403
Datum24.10.2006 15:126827 x gelesen
Geschrieben von Paul Bohlenähm, du gehst also davon aus, das der olivfarbene Verein Dich mit UTM findet?

eher als nach ADAC- oder Falkplan, eher als nach Navi-Systemhinweisen (das Navi kennt übrigens keine nicht mehr befahrbaren Straßen, wenn es nicht TMC gekoppelt ist - und die da auch eingepflegt werden...)


Geschrieben von Paul BohlenWarum sollten wir nicht den Balast UTM vom einfachen FA wegnehmen und die FA schulen, die mit den ELW's kommen?

Ich hab mich immer schon gefragt, warum man das jedem FA beibringt... Das ist m.E. eindeutig Aufgabe frühestens ab TrFü bzw. v.a. GrFü aufwärts!


Geschrieben von Paul Bohlenaußerdem sollte beim Eintreffen ortsfremder Verbände ein klarer Treff-Punkt angegeben sein, an dem ein ortskundiger FA als Einweiser bereit steht, das ist einfacher als fahren zum Koordinaten-Punkt (der kennt z.B. auch die befahrbaren Wege, denn zwischen Karte und realem Leben gibts schon Unterschiede oder?)

auch den Punkt musst Du erstmal eindeutig beschreiben...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland367446
Datum24.10.2006 17:016799 x gelesen
Hallo,

ok, meine Bemerkung war ein wenig spöttisch gemeint, ich hab da ein paar Erfahrungen gemacht, bei denen ein Treffpunkt definitv nicht gefunden worden wäre bzw. nicht gefunden wurde (aber "nur" innerhalb olivfarbener Einheiten) -
allerdings gab es schon 1995 seitens der BW GPS-Systeme die funktioniert haben, zumindest haben die Teilnehmer ihre Punkte ohne größere Probleme gefunden, das wäre auch ne Alternative, wenn - und hier ist der Knackpunkt - alle Teilnehmer auf den gleichen Grundlagen aufbauen können. Hier ist das "einfache" UTM-System im Vorteil, da es "nur" eine Karte und einen Planzeiger benötigt.

Die Beschreibung eines Treffpunktes hab ich in einem anderen Beitrag schon näher beschrieben, vielleicht bin ich als kleiner einfacher Saarländer (der auch schon außerhalb der Landesgrenzen war) ein wenig naiv, zu glauben, dass ich auch verbal einen Treffpukt beschreiben kann - muß mich ja nicht in der Pampas treffen, die Anfahrt dürfte ja über festgelegte Routen erfolgen, oder kommt jegliche Überlandhilfe in chaotischer Anordnung?

Nach meinen Infos haben die meisten der Fahrzeuge, die überörtlich eingesetzt werden, einen Stadtatlas o.ä. mit, das reicht wohl aus - und ist besser auf der Anfahrt nutzbar als die großen UTM-Karten oder wie schaut es dann in anderen Gegenden aus?

Hat Düsseldorf GPS zumindest auf den Führungsfahrzeugen, wie regelt Ihr Fahrten ins Umland?

Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorJan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein367448
Datum24.10.2006 17:086759 x gelesen
Hallo, Uli,

im Rahmen der Führungsausbildung Techn. Hilfe bei Bahnunfällen (eine Woche LFS SH) war auch Kartenkunde Thema. Allerdings wurde dort auf vorhandenes Wissen aufgebaut, da ist in meinen Augen keine Zeit für eine Neuausbildung. Ganz kurz wurde da auch die Umstellung des Bezugssystems dargestellt, aber das war's dann. Von daher würd das eher für einen Speziallehrgang Kartenkunde sprechen, den jemand zwischen Truppführung und Gruppenführung belegen kann. Oder im Rahmen einer ELW-Ausbildung.


Jan

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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz367451
Datum24.10.2006 17:206771 x gelesen
Hallo,
ich verweise mal auf diesen Thread. In diesen Rettungskarten sind Punkte mit Bezeichnung direkt in der Karte eingezeichnet, der Punkt muss also nicht erst mittels Planzeiger o.ä. bestimmt werden. Sicher kann dies nicht zu genauer Standortbestimmung führen, aber es kann zumindest recht einfach ein Treffpunkt abseits des "normalen" Strassennetzes gefunden werden.

Gruss Thomas


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW367452
Datum24.10.2006 17:206779 x gelesen
Geschrieben von Paul BohlenHat Düsseldorf GPS zumindest auf den Führungsfahrzeugen, wie regelt Ihr Fahrten ins Umland?


Stadtatlas
Rhein-Ruhr-Atlas
GPS-Navi
auf allen Führungs und RD-Fahrzeugen (Navi alle außer alter ELW 2)

Für die Städte der Umgebung bzw. fast alle Großstädte in der Leitstelle Stadtpläne zur Herausgabe nach Bedarf.
Einiges an geeigneten speziellen Karten (für den Rhein, für die Leitungen, für Einsatzpläne, Stadtteile usw.)
In der Lst bzw. im Stab der TEL schon lange die Möglichkeit auf internetbasierte Routenplanung zugreifen zu können.

Arbeiten tun wir an Toughbooks auf dem ELW 1, wo auch eine Verknüpfung zu anderen Plänen (z.B. Stadtwerke) möglich sein soll.

Ansonsten wird bei Ü-Hilfe jenseits des Regel-RD sowieso immer ein CD (Zugführer) mitgeschickt.


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar367453
Datum24.10.2006 17:316756 x gelesen
sicherlich ist ein Rettungsplan eine feine Sache aber gibt es sowas Deutschalndweit in einem Einheitlichen System...

IMHO ist Kartenkunde spätestens ab TF oder der ELW arbeit unabdingbar

Grundlagen kann man im Funklehrgang legen
dann evtl einen Refresher...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen367458
Datum24.10.2006 17:596761 x gelesen
Wird bei uns auch so gemacht, 4 mal im Jahr finden Funkübungen statt, bei denen zum einen die ÖEL übt und zum anderen die Feuerwehren im Stadtgebiet das Funken und Kartenlesen.
Wer das Kartelesen nach UTM einmal verstanden hat der verlernts auch nicht wieder... und ansonsten merkt man sich: "Ran an den Baum und dann rauf auf den Baum" ;-)


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg367490
Datum24.10.2006 20:556783 x gelesen
Hallo Forum,

Sicher ist Kartenkunde wichtig und interessant, wobei ich Ci recht gebe, vom Fahrzeugführer aufwärts. Die Grundlagen müssen aber früher gelegt werden.

Jedoch was nutzt es den Leuten wenn sie zwar jede Koordinate auf der Karte finden aber, nicht das Kartenbild in die Natur bzw. die Natur ins Kartenbild umsetzen können. Ich plädiere dafür von Zeit zu Zeit einen Übungsabend (bevorzugt im Sommer) zu nehmen und Kartenkunde am Objekt (in der Natur) zu machen. Meist ist o Wunder eine Grillstelle etc. die letzte Koordinate, machen wir was für die Kameradschaft.

O- Ton vor der Ausbildung: ?Für was Kartenkunde, wir sind doch hier zu Hause und kennen uns aus.?
O- Ton während der Ausbildung: ?Michael kannst du uns raus lotsen, wir wissen nicht mehr wo wir sind.? (Die Maschinisten hatten bewiesen das sie sich nicht an Anweisungen halten können. :_(

Anderes Beispiel: Es war eine 6- stellige Koordinate (50m genau) bei einem Denkmal im Wald angegeben. Kurzer Blick der Kameraden auf die Karte; ist bei der ehemaligen Sprungschanze. Mehrmaliges absuchen des Gebietes führte zu keiner neuen Koordinate, also falsch. Nun wurde nicht Karte geschaut, sondern Karte gelesen und man stellte fest ca. 50 m südlich der Sprungschanze ist ein Denkmal in der Karte eingezeichnet hier fand man die erwünschte nächste Koordinate. Von nun an wurde Karte gelesen. :-)

Man sieht auch die Kartenkunde gehört am Objekt (im Gelände) ausgebildet und nicht im Leersaal.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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