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ThemaKnotensichern mit Spierenstich oder Halbschlag?17 Beträge
RubrikAusbildung
Infos:
  • Spierenstich
  • FwDV 1/2 siehe Seite 93!!
  • Gefahren bei verschiedenen Knoten
  •  
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372364
    Datum23.11.2006 10:177790 x gelesen
    Hier wird durch die Kreisausbilldung inzwischen gelehrt, dass zur Sicherung des Mastwurfes ein Spierenstich verwendet werden soll. Mir wurde noch gelehrt, zur Sicherung einen einfachen Halbschlag anzuwenden. Warum wurde dies geändert?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW372373
    Datum23.11.2006 10:386328 x gelesen
    ganz einfach......

    lege mal ein Seil um einen Gegenstand und mache absichtlich einen flaschen Knoten der sich lösen würde, wenn er nicht hintersichert ist.

    Nun lege einen Halbschlag an und belaste das Seil mehrfach ruckartig - irgendwann wird der Halbschlag aufgehen und schon löst sich der "falsche" Knoten............

    Mache das gleiche mit dem Spierenstich als Hintersicherung - siehe da, es hält!


    Grüße
    Michael

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW372375
    Datum23.11.2006 10:416298 x gelesen
    uppps, natürlich nicht flaschen Knoten, sondern "falschen"


    Grüße
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372378
    Datum23.11.2006 10:536164 x gelesen
    Ok, danke.
    Also wurde im Grunde genommen auf einen etwas komplizierteren Knoten als Sicherung umgestiegen, weil manche schon zu einem richtigen einfachen Mastwurf nicht in der Lage sind. Die Antwort hätte ich mir eigentlich bei Kenntnis der Feuerwehrwelt denken können..


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW372379
    Datum23.11.2006 10:566234 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppAlso wurde im Grunde genommen auf einen etwas komplizierteren Knoten als Sicherung umgestiegen, weil manche schon zu einem richtigen einfachen Mastwurf nicht in der Lage sind.

    Oh, bitte nicht falsch verstehen, auch ein richtig angelegter Mastwurf um einen z.B. runden Gegenstand mit grossem Durchmesser kann sich lösen. Nur bietet hier der Spierenstich eine größere Sicherheit als ein Halbschlag.


    Grüße
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372392
    Datum23.11.2006 11:306520 x gelesen
    Nur wie oft werden bei der Feuerwehr Leinen an runden Gegenständen angeschlagen?
    Mir fällt irgendwie kein mögliches Fallbeispiel ein, wo das zum Tragen kommen könnte.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW372394
    Datum23.11.2006 11:346233 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppMir fällt irgendwie kein mögliches Fallbeispiel ein, wo das zum Tragen kommen könnte.

    Hmmm, bist du einfallslos ;-)

    - Geländer
    - Trageholm von der Krankentrage
    - Äste
    - Brechstange
    - ..........

    Wem fällt noch was ein........


    Grüße
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372397
    Datum23.11.2006 11:536448 x gelesen
    Geschrieben von Michael DolegaGeländerRund?
    Geschrieben von Michael DolegaÄsteRund?
    Geschrieben von Michael DolegaBrechstangeScheint auch seltsame Form bei euch zu haben...
    Bei solchen länglichen Formen, eventuell mit glatter grader Oberfläche, ist die Gefahr des Herausrutschens aus dem Knoten erheblich größer. Da kann man den Knoten an sich sichern, wie man will.

    Geschrieben von Michael DolegaTrageholm von der KrankentrageSicherung am Tragenfuss macht ein rausrutschen des Holmes aus dem Knoten unmöglich?!

    Geschrieben von Michael DolegaWem fällt noch was ein........Bin auch mal gespannt. Rettung eines Fussballs akzeptier ich aber nicht. ;-)


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW372400
    Datum23.11.2006 12:016294 x gelesen
    Okay, ich versuche es mal zu präzisieren...............

    Mit "rund" meinte ich die Form im Querschnitt gesehen.......NICHT KUGELFÖRMIG


    Grüße
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)372402
    Datum23.11.2006 12:246186 x gelesen
    Schon klar, aber wo soll da ein Problem liegen? Man muss eben die Einbindung des Gegenstandes als ganzes sehen. Wenn ich bei einem länglichen/ stabförmigen Gegenstand, bei dem die Gefahr besteht, dass er aus dem Knoten rutscht (weil nur dann kann sich ein richtig angelegter Mastwurf lösen), nur einen Mastwurf anschlage, kann ich den sichern wie ich will. Das beseitigt nicht das Problem des Herausrutschens! Deswegen kann ich deinen weiter oben geposteten Einwand
    auch ein richtig angelegter Mastwurf um einen z.B. runden Gegenstand mit grossem Durchmesser kann sich lösen. Nur bietet hier der Spierenstich eine größere Sicherheit als ein Halbschlag.nicht nachvollziehen.
    Um die Gefahr des Herausrutschens zu beseitigen, hilft im Grunde nur der Verzicht aufs Anleinen und die Wahl des per-Hand-tragens.

    Bei den von dir genannten Geländern und Ästen ist diese Gefahr aber auch nur minimalst. Geländer sind nicht nur einfache stabförmige Gegenstände (Knoten dort anschlagen, wo er durch Querstäbe o.ä. nicht verrutschen kann), und Äste haben Knoten/Krümmungen, die das Herausrutschen aus einer Schlinge erschweren.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen372405
    Datum23.11.2006 12:336139 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian KruppHier wird durch die Kreisausbilldung inzwischen gelehrt, dass zur Sicherung des Mastwurfes ein Spierenstich verwendet werden soll. Mir wurde noch gelehrt, zur Sicherung einen einfachen Halbschlag anzuwenden. Warum wurde dies geändert?

    das mit dem Spierenstich habe ich schon 2000 auf der HLFS so gelernt. IIRC sei das wegen der Sicherheit so.
    Ob das allerdings (bis heute) zu jedem Kreisausbilder durchgedrungen ist, kann ich Dir nicht sagen...


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW372406
    Datum23.11.2006 12:376294 x gelesen
    OH JE! Jetzt wird es kompliziert................

    Ich meine nicht die Gefahr des Herausrutschens´, sondern die Gefahr, dass sich der Knoten löst.

    Mach dir den Spass und lege das Seil mal mit einem Mastwurf um ein grosses Fass (Regentonne, o.ä.) oder lege den Mastwurf um deine Tischplatte. Der Mastwurf wird sich ohne Knotensicherung leicht lösen. Der Halbschlag verhindert das kaum, gerade wenn Bewegung ins System kommt.

    Je größer der Durchmesser des Anschlagpunktes, desto größer die Gefahr des Knotenlösens, gerade beim Mastwurf......

    OK, bevor es hier viele langweilt, mail mich einfach an


    Grüße
    Michael

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    AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg372409
    Datum23.11.2006 12:596346 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Kruppdie Gefahr besteht, dass er aus dem Knoten rutscht (weil nur dann kann sich ein richtig angelegter Mastwurf lösen)

    Hallo,

    das ist ein Irrtum. Du hast nur dann recht, wenn es sich um ein völlig unbewegliches System handelt. Der Mastwurf kommt bekanntlich aus der Seefahrt. Dort wurde er ursprünglich dazu verwendet, die Querleinen zwischen den Wanten (erinnere Dich an Deinen letzten Piratenfilm: dieses Gespinst, seitlich von den Masten, an dem die Seeleute bei Bedarf hochklettern) zu befestigen. Da herrscht wenig Bewegung, Verhältnis von Durchmesser des Anschlagpunktes zu Durchmesser der Leine ist optimal, der Mastwurf hält. Ein Schiff oder Boot würde man aber niemals länger als ein paar Minuten alleine lassen, sollte es mal ausnahmsweise mit einem Mastwurf festgemacht worden sein, weil man es sonst möglicherweise nicht dort wiederfindet, wo man es mal angebunden hat. Ein Spierenstich wird dort nicht verwendet, aber Halbschläge - und zwar nicht weniger als drei an der Zahl. Dann hält der Mastwurf ebenfalls, allerdings: die Leine zweimal um den Pfahl und dann drei Halbschläge hält genausogut.

    Zum Kreuzknoten wurde im Verlauf des Threads gesagt, er sei u.U. schwer zu lösen: Zwei Möglichkeiten zur Abhilfe sind
    - eines der freien Enden mit kräftigem Zug in Richtung Knoten und andere Leine ziehen, der Knoten schlägt um und löst sich (genau das passiert, wenn der Knoten, wie im Bild gesehen falsch geschlagen wird)
    - Knoten mit "Aufziehschlaufe" stecken, dann ist es der sogenannte "Reffknoten". Kräftig an der Schlaufe ziehen und auf. Es muß natürlich sichergestellt sein, daß da niemand aus Versehen an der Schlaufe zieht... ;-).

    Sichern des Kreuzknotens: Würde ich nur machen, wenn die Leine unverzichtbar ist. Sonst würde ich den Schotenstich verwenden. Der geht auch ohne Sicherung nicht auf - nach viel Zug allerdings möglicherweise für immer.

    Viele Grüße,

    Michael Schuckart


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW372410
    Datum23.11.2006 13:086378 x gelesen
    Hallo,

    und warum werden dann Schiffe mit dem Mastwurf festgemacht? Da hat man doch den Extremfall: steifes Seil (Stahl) und große Durchmesser auf dem Poller.
    Von frei schwimmenden Schiffen hört man wenig, deshalb kommt mir die Diskusion sehr theoretisch vor.

    Gruß

    Thomas


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    AutorJure8k D8., Walldorf / BADEN- württemberg372412
    Datum23.11.2006 13:176189 x gelesen
    Kleinere oder ältere Boote (Schiffe) werden durchaus mit dünneren Hanfseilen festgemacht, die kein vorgefertigtes Auge besitzen.


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    AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW372414
    Datum23.11.2006 13:536171 x gelesen
    Meine Güte, auch noch Freizeit-Kapitäne hier.........

    Macht doch einfach mal den Selbstversuch, anstatt hier theoretische Stahleile von Booten anzuführen......

    Ich habe hier einige Gefahren angeführt, welche ich aus eigener Erfahrung sehr gut kenne. Wer mir das nicht glaut, einfach mal ausprobieren, die Zutaten sollte jeder zur Hand haben; oder einfach mal Dieter Nuhr´s Rat befolgen...


    Grüße
    Michael

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    AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg372415
    Datum23.11.2006 14:066222 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmannund warum werden dann Schiffe mit dem Mastwurf festgemacht?

    Werden sie das? Knoten in Stahlseile? Nehmen wirs mal an. Das Verhältnis zwischen einem Poller und den 2 bis 3 cm Drm. geflochtenen Festmachern ist recht günstig.
    Soweit ich den Vorgang kenne, wird aber auf Pollern ein dritter Törn gelegt, quasi ein zusätzlicher Halbschlag zur Sicherung. Da ich aber nicht beruflich zur See fahre (und nur die Hobbyseite der Angelegenheit kenne) überlasse ich das denen, die es so machen. Bei den üblichen Verhältnissen zwischen Pollergröße und Leinendurchmesser in der Freizeitschifffahrt, zieht sich der Mastwurf auf (bei kräftig bewegtem Wasser ca. 10 cm in 2 Stunden)

    viele Grüße,

    Michael Schuckart


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