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| Thema | Unterschiede; war: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr in Bayern | 6 Beträge | |||
| Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 374545 | |||
| Datum | 07.12.2006 15:45 | 6530 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg AndersDenk an die Zwickmühle, wenn man als FF-Führungskraft seinem AG (Stadt [Branddirektion]) auf die Füße steigt ... BF-Standards auf die FF 100%ig kopiert Geschrieben von Bernhard Deimann Die meisten FF-Führungskräft, die hauptamtlich bei einer BF sind, haben dafür ein Gespür und wissen zu unterscheiden was "BF" und "FF" ist Diese Diskussion nehm ich jetzt mal zum Anlass, einen neuen Thread mit folgenden Ausgangsfragen in die vorweihnachtliche Runde zu werfen: Was unterscheidet denn FF und BF in ihrer Arbeitsweise*, was ein Problem darstellen könnte? Wo können eurer Meinung nach Reibungspunkte auftreten? In welchen Bereichen darf eine FF Abstriche gegenüber der BF machen (oder vielleicht auch umgekehrt), und wie groß dürfen diese Unterschiede sein? * Gemeint sind natürlich jetzt nicht solch klaren Dinge wie die unterschiedlichen Ausrückezeiten, Einsatzhäufigkeit o.ä., sondern insbesondere die Bereiche Ausbildung, Ausrüstung, Einsatztätigkeiten, Sicherheitsstandards, Anwendung/Umsetzung von UVVen und FwDVen... Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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| Autor | Chri8sto8ph 8M., Drakenburg / Niedersachsen | 374555 | |||
| Datum | 07.12.2006 16:29 | 4728 x gelesen | |||
| Zumeist sind BFler routinierter im Umgang mit Geräten oder auch im Einschätzen von Situationen. Ein BFler ist vielleicht sicherer bei verschiedenen Tätigkeiten und macht sachen, die ein FFler nicht sofort tun würde. Die Einsatztätigkeiten ansich sind jedoch meines Erachtens nach die gleichen, wenn man den RD bei der BF nicht beachtet. Ausbildung ist meist besser (alleine schon wegen Rettungsassistenten usw) und die Routine spielt dabei auch eine Rolle. Von der Fitness brauchen wir denke ich nicht zu reden. Ich glaube kaum, dass es viele BFler gibt, die aufgrund körperlicher Fitness die G26 nicht schaffen... | |||||
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| Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 374565 | |||
| Datum | 07.12.2006 17:06 | 4702 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppWas unterscheidet denn FF und BF in ihrer Arbeitsweise*, was ein Problem darstellen könnte? Hallo, kann man eigentlich so nicht vergleichen, da bei der BF das Arbeitsspektrum und die Tätigkeitsbandbreite mit den Aufgaben einer Standard-FF nicht zu vergleichen ist. Als Dienstleister einer Kommune macht z.B. der abwehrende Brandschutz nur einen kleinen Teil der Tätigkeit aus. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist die medizinische Notfallkompetenz (ich meine nicht den Rettungsdienst) und die Verknüpfung dieser mit dem technischen Wissen. Geschrieben von Sebastian Krupp Wo können eurer Meinung nach Reibungspunkte auftreten? Ich hatte über 20 Jahre im Aus- und Fortbildungsbereich mit FF-Abteilungen in Stuttgart und auch im Umland zu tun. Die Kontakte und das Verhältnis waren immer bestens! Natürlich kann es immer wieder zwischenmenschliche Missverständnisse geben und das auf beiden Seiten! Hier ist von Vorteil, wenn sich beide Seiten persönlich kennen. Auf meiner Feuer- und Rettungswache 5 organisiert der Dienststellenleiter jährlich ein Treffen (bei Weißwurst, Weizen, Kaffee, Limo) mit den Kommandanten, Stellvertreter der in diesem Wachbezirk vorhandenen FF-Abteilungen und dem Führungsteam der FRW 5. Das Führungsteam der FRW 5 umfasst Zugführer, Stellvertreter, technischer Ausbilder aller drei Wachabteilungen, den Leiter und Stellvertreter der Höhenrettung und des medizinischen Rettungsdienstes, sowie den Ausbildungsleiter Höhenrettung und LehrRA. Wenn man keine Probleme macht, sucht oder herbeiredet läuft eigentlich alles.............. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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| Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 374567 | |||
| Datum | 07.12.2006 17:10 | 4777 x gelesen | |||
| Hmhm, sehr ich so: FF können kurzfristige selten vorkommende Aufgaben besser abfedern... Dies liegt in der oft großen Personenzahl und in der Motivation. Aufgaben, die konstant auftreten bereiten einem Ehrenamtlichen mehr Probleme. Das können sein: Einsatzhäufigkeit, aber noch viel schwerwiegender: Wartung, Pflege, Vor- und Nachbereitung, Vorbereitung für Beschaffungen. Wer mal die Logistikketten in Bereich Atemschutz, Schlauch, Schaummittel und PSA betrachtet, sieht in den FF sehr gut, wo fehlende Orga und fehlendes Material durch Motivation wettgemacht wird / werden muß. Dagegen zehren komplizierter werdende Wartungsaufgaben die Motivation und die verfügbare Zeit der Ehrenamtlichen auf, so daß oft eine ausreichend Beschäftigunbg bzw. eine ausreichende Sachkenntnis nur noch punktuell möglich ist. BF lernen / lehren oft verschiedene Methoden um ein Ziel zuerreichen. Wer das auf die FF überträgt, erleidet Schiffbruch, weil in der FF weniger Ausbildungszeit zur Verfügung steht. Außerdem stellt man sich zu Recht die Frage ob das effizent ist. Eine gweisse Verzugszeit schadet außerdem nicht, weil auch Bf öfters mal das Rad neu erfinden und wenige Monate später dieses Rad fallen lassen. Gruß LP | |||||
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| Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 374570 | |||
| Datum | 07.12.2006 17:19 | 4739 x gelesen | |||
Geschrieben von Lüder PottBF lernen / lehren oft verschiedene Methoden um ein Ziel zuerreichen. Wer das auf die FF überträgt, erleidet Schiffbruch, weil in der FF weniger Ausbildungszeit zur Verfügung steht. Außerdem stellt man sich zu Recht die Frage ob das effizent ist.Interessanter und nachvollziehbarer Gedanke. Also kann man durchaus nicht sagen, dass eine gute FF einer BF in Sachen Ausbildungsstand (zeitlich, qualitativ und quantitativ) nicht nachstehen darf, wie man häufig lesen kann. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... | |||||
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| Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 374572 | |||
| Datum | 07.12.2006 17:38 | 4692 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Kruppeine gute FF einer BF in Sachen Ausbildungsstand (zeitlich, qualitativ und quantitativ) nicht nachstehen darf Na - Soll und /Ist Die Aufgaben sind gleich/ähnlich. Die Qualität soll gleich/ähnlich sein. Ausbildungszeit ist bei der FF geringer, Ausbilder sind meist schlechter, d.h. es muß weniger Stoff ( komprimierter Stoff) schneller aber mit Sicherheit über ein längeren Zeitraum gelehrt werden. In einer BF führt man eine SER in drei Monaten ein und kann sie dann nutzen, in einer FF halte ich 12 Monate für wahrscheinlicher... Deswegen muß man sich doppelt gut überlegen ob man Geräte nutzt und Methoden lehrt, die eher zur Kür gehören. KISS Gruß LP | |||||
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