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ThemaSauggeräte für Gifttierbisse / Insektenstiche noch Stand der Technik?4 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW379469
Datum08.01.2007 18:076526 x gelesen
Hallo!

Ich habe kürzlich ohne Quellenangabe gelesen, daß es eine Studie gibt, nach der diese Absauger nicht nur nichts bringen, sondern sogar kontraproduktiv sein sollen.

Eine kleine Internetrecherche ergab widersprüchliches, nämlich zum einem

Hier dagegen (Don't use constricting bands or suction. Using "extractors" does not remove a significant amount of venom and the process can increase tissue damage.) und für ein spezifisches Produkt, das auch medizinisch empfohlen sei.

Weiß jemand mehr / genaueres darüber?

Gibt es Rettungsdienste in D, die derartiges vorhalten?


Don`t use excessive force.

Get a bigger hammer!

Gruß

Jo(sef) Mäschle

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AutorSeba8sti8an 8S., Haltern am See / Nordrhein- Westfalen379477
Datum08.01.2007 18:294376 x gelesen
Hallo!

Habe mir eben die Mühe gemacht, und ein paar Studien hierzu gesucht. Gebt einfach oben in der Zeile Suction und Rattlesnake ein.

Hier klicken

Hiernach ist es kontraindiziert, zumindest nach einem Biss einer "Rattlesnake" ein Absaugsystem zu verwenden.

Es gibt aber bestimmt Studien der Hersteller dieser Systeme, die dieses wiederlegen.


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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg379502
Datum08.01.2007 21:064473 x gelesen
Hallo,

ich habe vor einiger Zeit die Studie einer kalifornischen Universität gelesen, die Bissunfälle und deren Behandlung untersucht. Leider finde ich sie nicht mehr.
Fazit: Aussaugen bringt nichts, weil sich das Gift zu schnell und bei vielen Schlangenarten auch zu tief im Gewebe befindet.
Negativ ist, dass das Aussaugen die ohnehin schon heftigen Schmerzen noch verschlimmert,was beim Patienten zu einer noch schnelleren Ausbreitung des Giftes im Blutkreislauf führen kann.
Das schnellstmögliche Verabreichen eines Serums ist wohl die einzig wirksame Maßnahme.
Wie der Patient einen Schlangenbiss übersteht hängt ( neben der körperl. Verfassung des Gebissenen ) maßgeblich von der Schlange ab. Es gibt Arten, da hilft eigentlich nichts mehr...


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW379517
Datum08.01.2007 21:504339 x gelesen
Geschrieben von Marc Maierich habe vor einiger Zeit die Studie einer kalifornischen Universität gelesen

Das ging ja fix...Danke Euch beiden!


Ruhige Besonnenheit, rasche aber keine überstürzende Thätigkeit ist der Sanitätsmannschaft anzuempfehlen.
Es ist zu verhindern, daß Unbefugte durch verkehrten Rath und unzeitige Hilfeleistung dem Verunglückten Nachtheil zufügen.
Weder durch Worte noch durch Geberden darf der üble Eindruck kundgegeben werden, welchen der Zustand des Beschädigten möglicherweise hervorrufen kann.

(Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großherzogthum Hessen, 1890)

Gruß, Jo(sef) Mäschle

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