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ThemaBelastbarkeit von Schlauckupplungen5 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg380480
Datum13.01.2007 17:275211 x gelesen
Mal eine technische Frage an die Schlauchprofis ;-)

Es gibt ja zur Rohrvornahme die Varianten "Senkrecht im Treppenauge" und "Leitung außen am Gebäude hochziehen".
Durch die Wasserlast im Schlauch entstehen ja nicht unerhebliche Kräfte an der durch einen Schlauchhalter o.ä. oben gesicherten Leitung.

Welche Kräfte können nun Schlauchkupplungen (C und B) aufnehmen und/ oder wann ist mit einem Versagen zu rechenen.
Wie viele Meter Höhe kann ich also senkrecht überwinden, bevor die Einbindung versagt?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen380485
Datum13.01.2007 17:573819 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christian Fischer
Welche Kräfte können nun Schlauchkupplungen (C und B) aufnehmen und/ oder wann ist mit einem Versagen zu rechenen.
Wie viele Meter Höhe kann ich also senkrecht überwinden, bevor die Einbindung versagt?

Wenn man den Gebrauchsprüfdruck ansetzt (1,2 MPa) wären das bei einem B (Dm 75 mm) eine Längskraft von ca. 5300 N.
Das wiederum beim spez. Gewicht von 1 kg/l und ca. 90 l/B20 eine "Ruhehöhe" von ca 120 m!
Die höchste Belastung hat hierbei der oberste Einband.

Aber es kommt ja der Förderdruck dazu! Allerdings günstigerweise so, das dann dieser "unten" größer als "oben" ist.

Da aber die Wassersäule der Höhe auch auf das Pumpenmanometer drückt, kann man mit dem max. Ausgangsdruck die entspr. Belastung der Kupplungseinbindungen in den erforderlichen Grenzen halten.

(Hier wurden auch Einspeisungen in Trockensteigleitungen mit 2 in Reihe geschalteten Pumpen für die letzte Möglichkeit gelehrt. Dabei mussten die Kupplungen mit Leinen fixiert werden und der unmittelbare Aufenthalt im Bereich war untersagt)


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen380489
Datum13.01.2007 18:053743 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerHier wurden auch Einspeisungen in Trockensteigleitungen mit 2 in Reihe geschalteten Pumpen für die letzte Möglichkeit gelehrt.

Beim Maschinistenlehrgang hatten wir da sogar 3... 24 bar Ausgangsdruck. Da war die Freude groß ;-)


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMath8ias8 Z.8, Biebernsee / Hessen380514
Datum13.01.2007 19:463818 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerWenn man den Gebrauchsprüfdruck ansetzt (1,2 MPa) wären das bei einem B (Dm 75 mm) eine Längskraft von ca. 5300 N.
Das wiederum beim spez. Gewicht von 1 kg/l und ca. 90 l/B20 eine "Ruhehöhe" von ca 120 m!
Die höchste Belastung hat hierbei der oberste Einband.

Aber es kommt ja der Förderdruck dazu! Allerdings günstigerweise so, das dann dieser "unten" größer als "oben" ist.

Da aber die Wassersäule der Höhe auch auf das Pumpenmanometer drückt, kann man mit dem max. Ausgangsdruck die entspr. Belastung der Kupplungseinbindungen in den erforderlichen Grenzen halten.


Wenn man von den Einbindungen absieht, müssten doch entweder die Knaggen bzw. der Teil der Kuppelleiste, unter dem diese im gekuppelten Zustand liegen, die schwächsten Teile der Kupplung sein, oder?
Laut dem AWG-Armaturenhandbuch bestehen die üblichen Kupplungen aus einem Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von mindestens 275N/mm². Leider habe ich nicht die genauen Maße der Kupplungen zur Hand, rechnen müsste also jemand anders. :)


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen380522
Datum13.01.2007 20:143792 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Mathias Zimmer
Laut dem AWG-Armaturenhandbuch bestehen die üblichen Kupplungen aus einem Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von mindestens 275N/mm².
Damit gibst du dir doch selbst die Antwort. Schon 20 mm^2 wären ausreichend, aber es sind bei jeder Knagge viel, viel mehr.


mkg hwk

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