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ThemaKritik an der Kyrill-Einsatzplanung114 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • ZMZ (Zivil-Militärische Zusammenarbeit)
  •  
    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü381582
    Datum19.01.2007 10:4783776 x gelesen
    Hallo,

    Ich habe eben folgendes Zitat auf Spiegel-online gefunden:

    Nach den schweren Sturmschäden kritisierten Forscher die mangelnde Abstimmung beim Katastrophenschutz in Deutschland. "Es fehlt an bundesweit einheitlichen Regeln und an einem zentralen Überblick über Personal und Material", sagte Willi Streitz, Mitarbeiter der Katastrophenforschungsstelle der Universität Kiel der "Berliner Zeitung".
    Nach deutschem Recht fällt der Katastrophenschutz in die Zuständigkeit der Länder. Wenn sich die Schäden aber über Landesgrenzen ausweiteten, "wird das Problem der Koordinierung immer größer, weil niemand von seinen Kompetenzen abrücken mag", kritisierte Streitz. Er forderte deshalb verstärkte Anstrengungen, um den Katastrophenschutz in Deutschland zentral zu koordinieren. Dazu gehörten einheitliche Regeln und ein bundesweit einheitliches Ressourcenmanagement. Notwendig seien auch bundesweit koordinierte Einsatzplanungen.


    Nun ist es ja ein eher alter Hut, dass bereits während derartigen Lagen reflexartig (angebliche / tatsächliche) Mängel aufgelistet werden. Außerdem hat obige Kritik durchaus ihre Berechtigung. Ich bin allerdings der Meinung, das sie es bei einer derartigen Lage am allerwenigsten hat. Schließlich waren nahezu alle Regionen in D zunächst einmal selbst mit sich beschäftigt und Sturmlagen erfordern außer evtl. Höhenrettern und größeren SEA's keine hochspezialisierten Einheiten. Diese kann man aber auch nicht aus selbst betroffenen Regionen abziehen - schon gar nicht im Rahmen der Vorbereitung, wenn das Ausmaß der Schäden noch nicht auf einzelne Kommunen heruntergebrochen werden kann. Was meint Ihr dazu?

    Gruß Fabian


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381585
    Datum19.01.2007 10:5881622 x gelesen
    Geschrieben von Fabian KunzAußerdem hat obige Kritik durchaus ihre Berechtigung. Ich bin allerdings der Meinung, das sie es bei einer derartigen Lage am allerwenigsten hat.

    Beides trifft weitgehend zu.

    Wir hatten offizielle Hilfeersuchen anderer Gemeinden (bzw. der BezReg) denen wir mangels freier Ressourcen leider nicht nachkommen konnten. Das wird woanders genauso gewesen sein. Bei flächigen Lagen (noch dazu wenn sie SO flächig sind) wird das dezentral immer besser funktionieren als zentral.

    Sturmschäden sind darüber hinaus - z.B. im Gegensatz zu Hochwasser - normalerweise nicht so, dass tagelang gearbeitet werden muss. Anders siehts aus, wenn Stromleitungen etc. massiv betroffen sind, da können nur wenige helfen - und die meisten davon sind EVUs oder vom THW.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381586
    Datum19.01.2007 11:0681539 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWir hatten offizielle Hilfeersuchen anderer Gemeinden (bzw. der BezReg) denen wir mangels freier Ressourcen leider nicht nachkommen konnten. Das wird woanders genauso gewesen sein. Bei flächigen Lagen (noch dazu wenn sie SO flächig sind) wird das dezentral immer besser funktionieren als zentral.

    ... ob das für überregionales Ressourcenmanagement wirklich zutrifft? Da bin ich mir nicht so sicher.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381588
    Datum19.01.2007 11:2081446 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RöhlingGeschrieben von Ulrich CimolinoWir hatten offizielle Hilfeersuchen anderer Gemeinden (bzw. der BezReg) denen wir mangels freier Ressourcen leider nicht nachkommen konnten. Das wird woanders genauso gewesen sein. Bei flächigen Lagen (noch dazu wenn sie SO flächig sind) wird das dezentral immer besser funktionieren als zentral.

    ... ob das für überregionales Ressourcenmanagement wirklich zutrifft? Da bin ich mir nicht so sicher.


    ???


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381590
    Datum19.01.2007 11:5181506 x gelesen
    ... ist halt ein für und wieder.

    Bei flächigen Lagen dezentral Schäden feststellen und die Beseitigung veranlassen sollte logisch sein (Stichwort Feuerwehren als Partner No1 in der örtlichen Gefahrenabwehr, vorausgesetzt sie sind sich bewußt was das bedeutet)

    Überregionale Hilfe heranführen dagegen funktioniert m.E. wesentlich besser wenn die Ressourcen zentral disponiert und abgefragt werden können (Stichwort kurze Wege am Beispiel THW. OV an Geschäftsstelle, Geschäftsstelle an Landesverband, Landesverband an Leitung)


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381600
    Datum19.01.2007 12:2281572 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RöhlingÜberregionale Hilfe heranführen dagegen funktioniert m.E. wesentlich besser wenn die Ressourcen zentral disponiert und abgefragt werden können (Stichwort kurze Wege am Beispiel THW. OV an Geschäftsstelle, Geschäftsstelle an Landesverband, Landesverband an Leitung)


    Ja, nur bringt das bei Flächenlagen nix, wenn alle betroffen sind, woher soll da Unterstützung kommen?
    Abgesehen davon finde ich zentrale Führung/Logistik durchaus o.k., aber nicht nach Organisationen, weil sonst kommts zum völligen Durcheinander gerade dann, wenn die auch noch Einzelverträge mit Firmen oder großen Behörden haben!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen381608
    Datum19.01.2007 12:3481487 x gelesen
    hi,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoJa, nur bringt das bei Flächenlagen nix, wenn alle betroffen sind, woher soll da Unterstützung kommen?

    Hmm.. korrigier mich, wenn ich mich irre, aber ist nicht genau die Beantwortung der Frage "Was ist eigentlich noch frei" dann der Sinn einer solchen zentralen "Ressourcenverwaltung"?

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    - 17.03.2007 - Atemschutzunfaelle.de Live - Kongress in Friedberg -

    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381612
    Datum19.01.2007 12:4681463 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornHmm.. korrigier mich, wenn ich mich irre, aber ist nicht genau die Beantwortung der Frage "Was ist eigentlich noch frei" dann der Sinn einer solchen zentralen "Ressourcenverwaltung"?

    Ja, wenn die alle Ressourcen frei verschieben kann schon, das wäre eine Landes- oder Bundesleitstelle. Das ist weiter weg, wie die nächste Zivilisation auf einem anderen Planeten und funktioniert nie.

    Abfragen von Zentralstellen erfolgen jetzt auch schon (mindestens in NRW), wenn Bedarf vorliegt (und das sollte man durchaus m.E. eher massiv ausbauen - sowohl das anfordern, abfragen, wie auch einsetzen), aber das ist was anderes, als zentrale Ressourcenverwaltung.

    Möglich wären auch Kreis-, Bezirks-, Landesreserven, aber das ist ggf. auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein - und auch da gibts Beispiele wo man das gemacht hat - und faktisch als gescheitert zu betrachten ist.

    Normal sind ja auch eher punktuelle Lagen, oder Lagen, die nur TEILE betreffen, dann kann man viel leichter verschieben.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381627
    Datum19.01.2007 13:2981721 x gelesen
    Moinmoin!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoJa, nur bringt das bei Flächenlagen nix, wenn alle betroffen sind, woher soll da Unterstützung kommen?
    Abgesehen davon finde ich zentrale Führung/Logistik durchaus o.k., aber nicht nach Organisationen, weil sonst kommts zum völligen Durcheinander gerade dann, wenn die auch noch Einzelverträge mit Firmen oder großen Behörden haben!


    Die Führung der Einsatzeinheiten kann bei den vorherrschenden Schadenslagen natürlich nur dezentral vor Ort erfolgen, und logischerweise sollten sich alle im Einsatz befindlichen Kräfte regional ihrem Anforderer unterstellen bzw. zugewiesene Schadenstellen abarbeiten und sich dann wieder frei melden. Aber zur überregionalen Unterstützung ist es doch wichtig das jede Organisation für sich freie Resourcen abchecken und bei Bedarf einsetzen kann.

    ... ok, ich könnte jetzt sagen das es mit der Flächenlage wohl nicht so schlimm gewesen sein kann weil z.B. vom THW nach letzten Angaben bundesweit lediglich 5.500 Hilfskräfte im Einsatz waren, sprich die Feuerwehren dann wohl in der Regel bequem mit ihren eigenen Ressourcen die Schadenslagen abarbeiten konnten ohne sich der nötigen Reserven für aktuelle Notrufe zu berauben.

    Natürlich kann das THW keine 80.000 Hilfskräfte aufbieten (auch wenn's soviele Mitglieder gibt), genausowenig wie die Feuerwehren1,5 Mio Hilfskräfte mobilisieren kann. Nichtsdestotrotz hätten sicherlich mehr als diese 5.500 Hilfskräfte bei Bedarf mobilisiert werden können.

    Jeder THW-Ortsverband meldet seine eingesetzten Kräfte unverzüglich nach Einsatzbeginn per Einsatzsofortmeldung an die Geschäftsstellen, von dort weiter an die Landesverbände, und dann an die Leitung. Eingesetzte und verfügbare Kräfte können also jederzeit abgefragt werden. Sollte sich an einer Stelle ein Einsatzmittelbedarf ergeben der mit den regionalen Kräften nicht mehr abgedeckt werden kann bzw. es wird Spezialgerät z.B. einer Fachgruppe benötigt, so hat der im örtlichen Kriesenstab eingesetzte Fachberater jederzeit die Möglichkeit über die Geschäftsstelle, den Landesverband und die Leitung freie Kapazitäten abzufragen und anzufordern.

    Verträge mit Firmen oder Behörden spielen regional eine Rolle und sollten bekannt sein. Bei der überregionalen Heranführung von Einsatzmitteln kann ich das Problem für die anfordernde Stelle nicht erkennen. Kann ein Fachberater eine Problemlösung anbieten (Stellung von Einsatzmitteln und Einsatzkräften in einem bestimmten Zeitfenster) wird der Krisenstab das Angebot annehmen. Kann er das nicht, hat hier vielleicht eine andere Organisation ein besseres Angebot und arbeitet die den Einsatz halt ab.

    Mir gefällt die Art und Weise wie das THW freie Ressourcen managt jedenfalls um einiges besser als die roten und blauen und bunten Bereitschaften die anläßlich der WM aufgestellt worden sind. Genau die werden nämlich durch solche Flächeneinsätze wie sie jetzt vorliegen konterkarriert, weil mit Sicherheit die aufgestellten Bereitschaften so nicht verfügbar waren.

    Dem THW wurde früher immer vorgeworfen das es in ganzen Zügen ausrückt. Darauf hat man reagiert und Komponenten aufgestellt die einzeln zur Unterstützung angefordert werden können. So kann problembezogen immer das geschickt werden was gewünscht wird. Anders macht es die Bundewehr jetzt auch nicht.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381633
    Datum19.01.2007 13:5081421 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RöhlingAber zur überregionalen Unterstützung ist es doch wichtig das jede Organisation für sich freie Resourcen abchecken und bei Bedarf einsetzen kann.


    wieso das denn ?

    Entweder ich setz überregional ein - dann müssen die das machen, oder ich lass es, dann herrscht freier Luftkampf!

    Wie sollen Kräfte zentral eingesetzt werden können, auf die ggf. örtlich, regional, bundesweit - oder gar firmenspezifisch gesondert zugegriffen werden kann?


    Geschrieben von Ralf Röhling... ok, ich könnte jetzt sagen das es mit der Flächenlage wohl nicht so schlimm gewesen sein kann weil z.B. vom THW nach letzten Angaben bundesweit lediglich 5.500 Hilfskräfte im Einsatz waren, sprich die Feuerwehren dann wohl in der Regel bequem mit ihren eigenen Ressourcen die Schadenslagen abarbeiten konnten ohne sich der nötigen Reserven für aktuelle Notrufe zu berauben.

    Wir haben bereits frühzeitig das THW angefordert und eingesetzt.
    ABER:
    - das hat gedauert, bis das wirklich lief
    - es waren nicht so überaus viele, und schon gar nicht so viel, dass wir die hätten woanders locker noch mit Fahrzeugen abgeben wollen (sonst hätten wir uns die ja auch selbst sparen können)
    - und böse enttäuscht war ich, als die Fahrzeuge OHNE 4m Funk aufliefen, was habt Ihr denn da für einen Ausrüstungsstandard? (Handy ging gestern zwar auch, aber das ist für mich keine geeignete Führungsmethode - noch dazu über mehrere Ecken..)


    Geschrieben von Ralf RöhlingMir gefällt die Art und Weise wie das THW freie Ressourcen managt

    sorry, gefällt mir auch aus eigener Erfahrung eher weniger...


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar381634
    Datum19.01.2007 13:5581432 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound böse enttäuscht war ich, als die Fahrzeuge OHNE 4m Funk aufliefen, was habt Ihr denn da für einen Ausrüstungsstandard? (Handy ging gestern zwar auch, aber das ist für mich keine geeignete Führungsmethode - noch dazu über mehrere Ecken..)


    Habe ich das richtig verstanden das die BA THW im Jahre 2007 immer noch Fahrzeuge ohne 4m band vorhält ?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381636
    Datum19.01.2007 13:5781359 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschHabe ich das richtig verstanden das die BA THW im Jahre 2007 immer noch Fahrzeuge ohne 4m band vorhält ?


    offensichtlich ja - und anscheinend - zumindest für Düdo die Mehrzahl, wir haben 4 tragbare Hand-FG ausgegeben, um das zu kompensieren...


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381649
    Datum19.01.2007 14:1881471 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    wieso das denn ?

    Entweder ich setz überregional ein - dann müssen die das machen, oder ich lass es, dann herrscht freier Luftkampf!



    ... na ihr klärt doch auch mal erst für Euch selbst ab ob ihr freie Ressourcen habt. Dieses Selbstbestimmungsrecht solltest Du doch auch allen anderen Hilfsorganisationen zubilligen. Wer soll das denn sonst für sich selbst feststellen wenn nicht die Hilfsorganisationen selber.

    ... für das Beispiel THW ist es doch so das ich sowohl als Unterstützung für die örtliche Gefahrenabwehr zur Verfügung stehe, nur wenn ich da nicht benötigt werde überregional für andere Einsätze angefordert werden kann. Ich weiß nicht was das mit freiem Luftkampf zu tun hat.


    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie sollen Kräfte zentral eingesetzt werden können, auf die ggf. örtlich, regional, bundesweit - oder gar firmenspezifisch gesondert zugegriffen werden kann?

    ... indem man aus einem bundesweiten Baukasten bei Bedarf zuführt. Wenn das THW Düsseldorf z.B. (weil ihr es nicht benötigt) in Köln oder Münster eingesetzt wird, dann heißt das doch nicht gleichzeitig das Ihr keinen Zugriff mehr auf das THW habt. Der OV bleibt immer als Ansprechpartner zur Verfügung und fordert dann halt aus anderen Ortsverbänden an. Das das dauert ist klar, und so lange Ihr bessere Alternativen habt greift Ihr halt darauf zurück.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWir haben bereits frühzeitig das THW angefordert und eingesetzt.
    ABER:
    - das hat gedauert, bis das wirklich lief


    ... und woran lags? Bei uns lief's eigentlich problemlos. Die Gefahrenlage war bekannt, Tage zuvor wurde die Ausstattung nochmal durchgecheckt, Verbrauchsmaterial wurde über den normalen Bedarf besorgt, die Verfügbarkeit von CE-Fahrern wurde im Vorfeld abgefragt, und als die erste Alarmierung kam war die Unterkunft bereits mit mehreren Helfern in Bereitschaft besetzt. Über Groupalarm haben wir dann alarmiert und binnen einer Stunde war der ganze Technische Zug im Einsatz.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- es waren nicht so überaus viele, und schon gar nicht so viel, dass wir die hätten woanders locker noch mit Fahrzeugen abgeben wollen (sonst hätten wir uns die ja auch selbst sparen können)

    ... ich denke mal es waren so viele wie ihr angefordert habt, und wenn die Kräfte bei Euch im Einsatz sind können sie natürlich nirgednwo anders mehr hin; denke mal auch Feuerwehrleute können sich im Einsatz nicht klonen.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino- und böse enttäuscht war ich, als die Fahrzeuge OHNE 4m Funk aufliefen, was habt Ihr denn da für einen Ausrüstungsstandard? (Handy ging gestern zwar auch, aber das ist für mich keine geeignete Führungsmethode - noch dazu über mehrere Ecken..)

    ... auf jedem Fahrzeug ist ein 4-m-Funkgerät vorgesehen, wundert mich das das in Düsseldorf beim THW kein Standard sein sollte. Wir haben bis auf dem MTW-Jugend in jedem Fahrzeug 4-m-Funk.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381651
    Datum19.01.2007 14:3081647 x gelesen
    Geschrieben von Ralf Röhling... na ihr klärt doch auch mal erst für Euch selbst ab ob ihr freie Ressourcen habt.

    ja, wir haben aber auch einen Zuständigkeitsbereich für ein definiertes Gebiet.


    Geschrieben von Ralf RöhlingDieses Selbstbestimmungsrecht solltest Du doch auch allen anderen Hilfsorganisationen zubilligen. Wer soll das denn sonst für sich selbst feststellen wenn nicht die Hilfsorganisationen selber.

    Organisation A ist bundesweit tätig.
    Sie unterhält auch regional und örtlich teilweise unterschiedlich starke Einsatzkräfte mit verschiedener Ausstattung, teilweise auch kommunal gefördert.
    Sie möchte kommunal gern eingebunden werden.
    Sie ist ggf. mit mind. Teilen davon auch international eingebunden.
    Sie hat auch Einzelverträge mit überregional auftretenden Organisationen oder Firmen zur Hilfeleistung auf Anforderung.

    Jetzt tritt regional oder überregional ein Ereignis ein.
    Gemeinde B-Stadt möchte gern Einheiten von A haben. Was soll sie tun?
    - Örtlich absprechen?
    - Regional anfordern?
    - Überregional anfordern?

    Wie geht A damit um?
    Werden die bedient, die
    - zuerst rufen?
    - am lautesten rufen?
    - die besten Kontakte haben?

    Gibt es jemand außerhalb von A und B, die das als C für alle regeln?

    Was passiert, wenn Gemeinde B Einheiten von A braucht, die auch örtlich zugesagt bekommt, die überregionale Struktur von A aber das ganz anders sieht und die Einheiten umdirigiert?


    Geschrieben von Ralf RöhlingBei uns lief's eigentlich problemlos. Die Gefahrenlage war bekannt, Tage zuvor wurde die Ausstattung nochmal durchgecheckt, Verbrauchsmaterial wurde über den normalen Bedarf besorgt, die Verfügbarkeit von CE-Fahrern wurde im Vorfeld abgefragt, und als die erste Alarmierung kam war die Unterkunft bereits mit mehreren Helfern in Bereitschaft besetzt. Über Groupalarm haben wir dann alarmiert und binnen einer Stunde war der ganze Technische Zug im Einsatz.


    Haben wir so ähnlich auch gemacht, aber von Anruf bis Verfügbarkeit (erst 2, später dann mehr Fahrzeuge) hats bißchen länger gedauert...

    Geschrieben von Ralf Röhling... ich denke mal es waren so viele wie ihr angefordert habt,

    wir hatten anfangs einen TZ angefordert, später dann mind. 4 Teams in Fahrzeugen im Einsatz und noch ein paar Sonderaufgaben für die Fachleute vom THW.


    Geschrieben von Ralf Röhlingund wenn die Kräfte bei Euch im Einsatz sind können sie natürlich nirgednwo anders mehr hin;

    Es soll in der Vergangenheit Einsätze des THW bei "B" gegeben haben, wo das anders gelaufen ist...


    Geschrieben von Ralf Röhling.. auf jedem Fahrzeug ist ein 4-m-Funkgerät vorgesehen, wundert mich das das in Düsseldorf beim THW kein Standard sein sollte.

    Ich war auch verblüfft...


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen381654
    Datum19.01.2007 14:4781613 x gelesen
    Was passiert, wenn Gemeinde B Einheiten von A braucht, die auch örtlich zugesagt bekommt, die überregionale Struktur von A aber das ganz anders sieht und die Einheiten umdirigiert?

    Dann muß man sich fragen, warum sie das für nötig erachtet. Wird nicht selten einen Grund haben, manchmal sogar einen guten...


    Ich könnte mir diesbzeüglich folgendes vorstellen:

    1. Zentrale Meldung aller Kapazitäten (ggf. mit Nutzungseinschränkung: z.B. nur für Kreisebene, nur Bezirksebene, ..., Reserviert für Anforderungen durch XX, lokale Direktvergabe vorgesehen,...) und deren derzeitiger Status (Einsatzbereit, mit Auftrag ausgestattet, nicht Einsatzbereit,...)

    2. Anforderung von Unterstützung an Zentrale Stelle

    3. Disposition der verfügbaren freien Kapazitäten auf die anfordernden Stellen.


    Eine andere Möglichkeit wäre:

    1. Meldung aller Kapazitäten (ggf. mit Nutzungseinschränkung: z.B. nur für Kreisebene, nur Bezirksebene, ..., Reserviert für Anforderungen durch XX, lokale Direktvergabe vorgesehen,...) und deren derzeitiger Status (Einsatzbereit, mit Auftrag ausgestattet, nicht Einsatzbereit,...) an gemeinsame lokale Stelle.

    2. Weiterleitung der vorhandenen Informationen an jeweils nächsthöhere Stelle (Kreis, Bezirk, Land, Bund). Wobei jede Stelle ggf. Bedarf an den von ihnen weitergemeldeten Einheiten anmelden kann (sofern sie nicht durch Eigeneinschränkung oder Einschränkung einer untergeordneten Stelle nicht disponierbar sind) und diese dann für die Disposition der nächsthöheren nicht mehr zur Verfügung stehen.

    Kurz gefaßt: Sowohl Verfügbarkeit als auch Bedarf werden von unten nach oben gemeldet. Jeder nimmt sich auf seiner Ebene das was er Braucht (akut bzw. in Vorhaltung) und gibt alle anderen Kapazitäten nach oben weiter.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381656
    Datum19.01.2007 14:5981407 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyKurz gefaßt: Sowohl Verfügbarkeit als auch Bedarf werden von unten nach oben gemeldet. Jeder nimmt sich auf seiner Ebene das was er Braucht (akut bzw. in Vorhaltung) und gibt alle anderen Kapazitäten nach oben weiter.

    Ja, das wäre ein netter Traum...
    Das klappt nur bei den derzeitigen Meldewegen selbst über Mailverfahren viel zu lang - und es gibt bei Bedarf nicht die, die es koordinieren könnten, weil es keine ständig besetzten überregionalen Stäbe gibt.
    Sowas klappt nur bei vorhersehbaren Lagen! Und der "Einsatz" WM war gestern und wird so schnell nicht wieder kommen, gelle... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg381659
    Datum19.01.2007 15:2381563 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoBei flächigen Lagen (noch dazu wenn sie SO flächig sind) wird das dezentral immer besser funktionieren als zentral.

    Um auf Lagen flexibel reagieren zu können, werden beim Miltär auf allen (!) Ebenen Reserven vorgehalten...

    Auf Kompanieebene in Form von Zügen...

    Auf Bataillonsebene in Form von Kompanien...

    Auf Brigadeeben in Form von Bataillonen... Und so weiter...

    So kann der jeweilige Einheitsführer flexibel auf Lageänderungen reagieren ohne zentral langwierig Einheiten nachfordern zu müssen. Die Ordnung der Kräfte nach Zeit und Raum erfolgt ohnehin aufgrund des "nach oben" gemeldeten Lagebildes.

    Und jetzt sind wir mal wieder bei den strukturellen Problemen der Feuerwehr...

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381660
    Datum19.01.2007 15:2681382 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannUnd jetzt sind wir mal wieder bei den strukturellen Problemen der Feuerwehr..

    Ne, dezentral hat das vermutlich funktioniert...
    Wir haben immer versucht, taktisch verteilt mind. zwei Züge BF nicht ins Einsatzgeschehen einzubinden, um Reserven für dringende Einsätze zu haben.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg381661
    Datum19.01.2007 15:3081279 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNe, dezentral hat das vermutlich funktioniert...

    Bei euch vielleicht. Insgesamt kann das bei der Feuerwehr nicht funktionieren, weil:

    1. kaum Reserven gebildet werden. Da wird eher der Waldweg geräumt, anstatt die Einheit zurückzuhalten und z.B. auf Kreisebene überörtlich anzubieten.

    2. die Strukturen oberhalb der Kreisebene nicht vorhanden sind um solche Lagen zu bewältigen.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW381665
    Datum19.01.2007 15:5981565 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Sven KoopmannUm auf Lagen flexibel reagieren zu können, werden beim Miltär auf allen (!) Ebenen Reserven vorgehalten...

    jep, und dann schau Dir aber auch mal an in welcher Zeit solche Einheiten Einsatzbereit sind und welche Vorlaufzeit die Bundeswehr bei solchen Einsatzlagen "eigentlich" einplant.

    Feuerwehren reagieren z.B. in Großstädten mit mehreren 100 Einsatzkräften in deutlich weniger als 30min! (was bei solchen Lagen auch durchaus gerechtfertigt ist, zumal das wirkliche Ausmaß, trotz Warnung, vorher nicht wirklich genau bekannt ist)..

    Grüße, Eric



    - - -
    www.ff-vohwinkel.de
    - - -

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW381666
    Datum19.01.2007 16:0781257 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Eric TribbleFeuerwehren reagieren z.B. in Großstädten mit mehreren 100 Einsatzkräften in deutlich weniger als 30min! (was bei solchen Lagen auch durchaus gerechtfertigt ist, zumal das wirkliche Ausmaß, trotz Warnung, vorher nicht wirklich genau bekannt ist)..

    das gilt wohl für die meisten Städte und Kreise in Deutschland. Das ist das normale Geschäft. Probleme gibts bei der Feuerwehr immer dann, wenn es länger dauert, wenn große Verbände geführt werden mussen und wenn Logistik und VErsorgung gefragt ist.

    Da stoßen wir dann an unsere "kommunalen" Grenzen.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg381667
    Datum19.01.2007 16:1681292 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Eric Tribblejep, und dann schau Dir aber auch mal an in welcher Zeit solche Einheiten Einsatzbereit sind und welche Vorlaufzeit die Bundeswehr bei solchen Einsatzlagen "eigentlich" einplant.

    Meine Aussagen beziehen sich auf das Gefecht und da stehen die Einheiten dann im jeweiligen Verfügungsraum...

    Geschrieben von Eric TribbleFeuerwehren reagieren z.B. in Großstädten mit mehreren 100 Einsatzkräften in deutlich weniger als 30min! (was bei solchen Lagen auch durchaus gerechtfertigt ist, zumal das wirkliche Ausmaß, trotz Warnung, vorher nicht wirklich genau bekannt ist)..

    Und gerade bei solchen Lagen muss ich Reserven bilden und die Einheiten nicht weniger dringenden Lagen binden. Siehe Ulis Bsp. aus Düsseldorf...

    Das ganze müsste dann aber auch regional statffinden um lagebedingte Schwerpunkte bilden zu können (schwerpunktmäßig Autobahnen oder Bahnschienen räumen z.B.) und bei großflächigen Lagen auch überregional.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen381669
    Datum19.01.2007 16:1981401 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Ralf Röhling... ok, ich könnte jetzt sagen das es mit der Flächenlage wohl nicht so schlimm gewesen sein kann weil z.B. vom THW nach letzten Angaben bundesweit lediglich 5.500 Hilfskräfte im Einsatz waren, sprich die Feuerwehren dann wohl in der Regel bequem mit ihren eigenen Ressourcen die Schadenslagen abarbeiten konnten ohne sich der nötigen Reserven für aktuelle Notrufe zu berauben.

    Natürlich kann das THW keine 80.000 Hilfskräfte aufbieten (auch wenn's soviele Mitglieder gibt), genausowenig wie die Feuerwehren1,5 Mio Hilfskräfte mobilisieren kann. Nichtsdestotrotz hätten sicherlich mehr als diese 5.500 Hilfskräfte bei Bedarf mobilisiert werden können.


    Interessante Zahlen. Ich entsinne mich da an eine gestrige Meldung auf n24(?), dass vom THW aus 40.000 Helfer seit 9 Uhr (oder 12Uhr?) bereitstehen würden. Könnten sich das THW in seinen Pressemitteilungen mal auf realistische Zahlen und nicht bewusst missverständliche Formulierungen beschränken? Danke.


    ciao,
    Thorben


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg381673
    Datum19.01.2007 16:3781473 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoJa, nur bringt das bei Flächenlagen nix, wenn alle betroffen sind, woher soll da Unterstützung kommen?

    Ich wage es zu bezweifeln, dass man bei solchen Lagen keine Reserven bilden kann. Die Einheiten sind sicherlich größtenteils alle im Einsatz. Dies hat seine Ursache aber i.d.R. in der kommunalen Struktur der Feuerwehr.

    Nehmen wir an, dass eine Kommune 10 Feuerwehren vorhält. In einer Sturmnacht laufen fast zeitgleich 10 Einsätze auf. Davon erfordern 3 den sofortigen Einsatz einer Feuerwehr, 7 sind weniger zeitkritisch.

    Wie wird diese Lage jetzt meistens bewältigt? Es werden alle 10 Feuerwehren eingesetzt um die Einsätze abzuarbeiten. Der umsichtige Einsatzleiter behält vielleicht 1-2 Feuerwehren zurück um den Brandschutz etc. sicher zu stellen. Siehe deinen anderen Beitrag...

    Möglich wäre es aber auch, nur 3 Einheiten einzusetzen um die zeitkritischen Einsätze abzuarbeiten, 1 Einheit um die nicht zeitkritischen Einheiten, 2 Einheiten um zeitnah örtlich bei Lageänderungen eingreifen zu können.

    Dann habe ich aber immer noch 4 Einheiten die ich als überregionale Einheiten zurückhalten kann und diese dann ggf. in anderen Kommunen einsetzen kann, wenn die örtlichen Einheiten mit der Lage überfordert sind.

    Nur dazu bedarf es einer überörtlichen Koordinierungsstelle, die in der derzeitigen KatS-Struktur so nicht vorhanden ist.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen381674
    Datum19.01.2007 16:3981278 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlKönnten sich das THW in seinen Pressemitteilungen mal auf realistische Zahlen und nicht bewusst missverständliche Formulierungen beschränken? Danke.


    HA! Es geht wieder los, es geht wieder los... geil! [Popcorn und Chips bereitleg]

    Aufi, munter gestritten! Wir hatten noch nicht alle unreflektiert widergekäuten Klischees dieses Jahr! [erwartungsvoll guck´]

    Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
    Kai-Olav Roscher.


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    AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen381678
    Datum19.01.2007 16:5681545 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWir haben bereits frühzeitig das THW angefordert und eingesetzt.
    ABER:
    - das hat gedauert, bis das wirklich lief
    - es waren nicht so überaus viele, und schon gar nicht so viel, dass wir die hätten woanders locker noch mit Fahrzeugen abgeben wollen (sonst hätten wir uns die ja auch selbst sparen können)
    - und böse enttäuscht war ich, als die Fahrzeuge OHNE 4m Funk aufliefen, was habt Ihr denn da für einen Ausrüstungsstandard? (Handy ging gestern zwar auch, aber das ist für mich keine geeignete Führungsmethode - noch dazu über mehrere Ecken..)


    Ich nehme an, dass professionellerweise Kritikpunkte am Einsatzablauf in D´dorf mit dem Einsatzverantwortlichen des THW im Rahmen einer Nachbesprechung durchgesprochen werden. Dieser kann dann sicherlich erhellendes zu den Umständen beitragen, die zu relevanten Verzögerungen im Einsatz der THW-Kräfte geführt haben.

    Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass hier im Forum jemand etwas zur Klärung dieses Umstands beitragen kann.

    Bezüglich der 4m-Problematik bin ich jetzt auch überrascht, ich war der Überzeugung diese Zeiten hätte das THW hinter sich. Sollte es sich um einen vorübergehenden Zustand handeln, ist das ärgerlich - ist es ein Dauerzustand sollte man von OV-Seite verstärkt daran arbeiten, das zu ändern. In dem Fall würde ich allerdings auch davon ausgehen, dass eine Berufsfeuerwehr den Einsatzwert und die Ausstattung von Einheiten, auf die sie mehr oder weniger regelmässig zugreift, kennt. Deine Frage nach dem Ausrüstungsstandard lässt da Eurerseits auf Defizite schliessen.

    Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
    Kai-Olav Roscher.


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP381679
    Datum19.01.2007 16:5881234 x gelesen
    Da bin ich voll deiner Meinung. Mit einer der ersten Grundsätze im Bereich militärischer Führerausbildung: "Der Führer (nicht der aus Österreich) bildet Reserven."
    Ich hätte gestern abend eine komplette Verbandsgemeinde als Reserve heranziehen können, da die keinerlei Einsätze hatte. Alarmiert, geschickt verteilt (Brandschutz muss natürlich gewährleistet sein) und gut ist.
    Man muss doch nur mal den "Mut" haben auch flächendeckend zu alarmieren.


    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern381685
    Datum19.01.2007 17:3881558 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Eric Tribbledann schau Dir aber auch mal an in welcher Zeit solche Einheiten Einsatzbereit sind und welche Vorlaufzeit die Bundeswehr bei solchen Einsatzlagen "eigentlich" einplant.


    Aha, in der HuK-Vorlesung aufgepasst ;-))

    Aber davon ab: Was mir bei der ganzen Berichterstattung durch den Kopf gegangen ist: Das Ereignis "Sturm/Orkan" bindet doch m.E. vor allem deswegen die Kräfte so stark, weil sie sozusagen eine "asymmetrische Bedrohung" ist, will sagen stellt etwas dar, was wir so im Alltag nicht gewohnt sind. Denn: meist ist ja nicht die mangelnde Manpower o.ä. das was fehlen würde.

    Bsp: Um z.B. Bäume von einer Straße zu räumen, schicke ich ein LF raus. Dort angekommen, kann 1 FA mit der Säge "wüten", ein anderer unterstützt gegebenfalls noch, der Rest kann maximal kleinere Zweige o.ä. wegräumen. Trotzdem ist die gesamte Einheit gebunden und fällt für weiter Einsätze erstmal aus. (Hoffe es ist verständlich formuliert, krieg heut keinen graden Satz raus ;-)

    Ein Lösungsansatz wäre folglich die Bildung kleinerer, mobiler Einheiten, also eigentlich genau das, was wir auch im Tagesgeschäft recht gut beherrschen können, und die Führungsproblematik bei der FW nicht weiter verstärkt...


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg381688
    Datum19.01.2007 17:4981495 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Adrian RidderEin Lösungsansatz wäre folglich die Bildung kleinerer, mobiler Einheiten

    Wie soll das konkret aussehen?

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381690
    Datum19.01.2007 18:0181450 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannWie soll das konkret aussehen?

    z.B. Beorderung von Fahrzeugen und Ausrüstung derselben mit beordertem Material oder Material aus entsprechenden Lagern.

    z.B. man nehme sich ein Fahrzeuge des Bauhofs, dazu 2-3 FM mit Kettensäge und Werkzeug (bei andeen Lagen ein SEA und eine TP).
    Diese bekommen eine Einsatzstelle zugewiesen, arbeiten diese ab, fahren zum Feuerwehrhaus zurück, bekommen den nächsten Auftrag,...

    Wobei man bei solchen Lagen ehrlicherweise die Frage stellen muß, ob man die Fahrzeuge des Bauhofs dann nicht beim Bauhof läßt, dieser sie besetzt und mit eigenem Personal die Arbeitsstellen nach und nach beseitigt und ob wirklich jeder Baum der Donnerstag abends fällt bis Freitag am Mittag weg sein muß, oder ob das nicht auch der Bauhof bis am Dienstag erledigen kann.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen381692
    Datum19.01.2007 18:0981565 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian RidderEin Lösungsansatz wäre folglich die Bildung kleinerer, mobiler Einheiten,
    Die gibt es bei der Feuerwehr zu Tausenden und heißen LF, HLF usw.

    Das Problem liegt eher an den vielfach fehlenden Führungsstrukturen über die "örtlichen Gegebenheiten" hinaus und häufig auch innerhalb dieser Gegebenheiten.


    Gruß
    Markus

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381693
    Datum19.01.2007 18:1181569 x gelesen
    Geschrieben von Eric Tribblejep, und dann schau Dir aber auch mal an in welcher Zeit solche Einheiten Einsatzbereit sind und welche Vorlaufzeit die Bundeswehr bei solchen Einsatzlagen "eigentlich" einplant.



    Das war von Sven jetzt weniger für die Bundeswehr als Element der KatHilfe im Rahmen der ZMZ gesehen, sondern als Bundeswehr in ihrem eigentlichen (traditionellen) Job.
    Wenn Du egal in welcher FüAusbildung der Bundeswehr vergißt Reserven zu bilden, dann hast Du da i.d.R. in der Prüfung verloren.

    Wohingegen bei Feuerwehrs das Thema Reserven eher stiefmütterlich behalndelt wird.
    Sowohl in akuten Einsatzlagen (z.B. mal ein LF oder einen Zug "nur" im Bereitstellungraum ein paar Straßen von der Einsatzstelle entfernt stehen lassen und sie ggfs. ohne Tätigkeit wieder einrücken zu lassen) als auch bei Flächenereignissen (wo das Problem ist, daß ssolange der KatFall nicht erklärt ist jede Wehr für sich dahinwurstelt und ich im schlimmsten Fall auf Kreisebene gar keine Reserven habe, da jeder ins (eigene) gefecht geworfen hat, was er zur Verfügung hat, und die Reserven dann bei einer akuten Lage durch Herauslösen aus anderen Einsätzen gebildet werden müssen (was immer ein Problem ist).

    Das Thema (bewußt gebildete) Reserven ist eben bei Feuerwehrs ein Problem, da Du sie bei 90% aller Ensätze die wir fahren nicht brauchst, da entweder über das Einsatzstichwort (zufällig) genügend Kräfte vorhanden sind oder durch die "Sicherheitsmargen" bei der Alarmierung von ehrenamtlichen Kräften mit Glück auc Reserven entstehen.
    Nur selten muß der Führer selbst soweit denken, daß er die Bildung von Reserven (also nicht zur geplanten Ablösung) selbst bewußt befehlen muß.
    Vgl. auch die ewige Diskussion um die Wertigkeitt des SiTr, der die klassische Reserve darstellt, allerdings mit erheblichen Einschränkungen der Einsatzmöglichkeiten/ Lagen (sprich der SiTr ist meine Reserve für die Lage AT-Notfall; wenn durch Funkenflug 100m weiter das Dach eines anderen Gebäudes bedroht ist bringt mit die Reserve in Form des SiTr nichts).


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen381694
    Datum19.01.2007 18:1381314 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoJa, das wäre ein netter Traum...
    Das klappt nur bei den derzeitigen Meldewegen selbst über Mailverfahren viel zu lang


    Ich sehe da eigentlich kein wirkliches Problem, wenn mans das sinnvoll technisch löst.
    Alle für überörtliche Lagen relevanten Einheiten werden in einer Datenbank des Landes erfasst.
    Dies sind z.B.
    * NEF/NAW/RTH
    * RTW
    * San+ Betr. Züge oder Gruppen/ EE/ EZ (je nach Landesregelung)
    * THW Einheiten
    * Wasserrettung / Hochwasserschutz (je nach Landesregelung)
    * Überörtliche FW Einheiten (z.B. Kreisfereuwehrbereitschaften)
    * Spezial Einrichtungen und Geräte

    Die Einsatzleitsysteme der Kreise erhalten eine Schnittstelle zu dieser DB und der Status der Einheiten wird automatisch an die Landes Datenbank übermittelt. Nicht nur im K-Fall sondern immer.

    Tritt bei einer größeren Lage ein Stab auf Landesebene zusammen, kann er sofort die verfügbaren Einsatzmittel überblicken.
    Es entsteht in den Kreisen im Einsatzfall auch kein zusätzlicher Aufwand für die Meldung von freien Kräften. Wenn Unterstützung gebraucht wird einfach beim zuständigen Stab (Bezirksregierung/ Land) anfragen und eine Antwort erhalten.

    Kräfte die z.B. die HiOrg auf Landesebene vorhalten (z.B. DRK Hilfszugabteilung) werden von der HiOrg in das System eingesteuert.

    Technisch einfach machbar, relativ billig, in der Verantwortung der Länder aber "uncool" weil das ja nichts mit "Terrorbekämpfung" zu tun hat.

    Gruß
    Ingo


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg381697
    Datum19.01.2007 18:1981250 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Christian FischerWenn Du egal in welcher FüAusbildung der Bundeswehr vergißt Reserven zu bilden, dann hast Du da i.d.R. in der Prüfung verloren.

    Mein erster operativer Plan für ein Panzerbataillon in der Verteidigung an der Offizierschule des Heeres war ohne gepanzerte Kräfte als Reserve... Breiter Gefechtsstreifen und ungünstiges Gelände eben...Dachte ich mir!

    Das "Gespäch" mit dem Major der Gebirgsjägertruppe war recht einseitig. Nach dem Motto, stehen sie bequem, der Anschiss dauert länger. ^^

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg381699
    Datum19.01.2007 18:2781511 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Christian Fischerz.B. man nehme sich ein Fahrzeuge des Bauhofs, dazu 2-3 FM mit Kettensäge und Werkzeug (bei andeen Lagen ein SEA und eine TP).

    Ich stelle mir gerade die Frage, wie es Länder mit wesentlich weniger Feuerwehr aber vergleichbar dichter Infrastruktur schaffen solche Lagen zu bewältigen, wenn wir auf solche Hilfskonstruktionen angewiesen sind.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381700
    Datum19.01.2007 18:3281202 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannIch stelle mir gerade die Frage, wie es Länder mit wesentlich weniger Feuerwehr aber vergleichbar dichter Infrastruktur schaffen solche Lagen zu bewältigen, wenn wir auf solche Hilfskonstruktionen angewiesen sind.

    Vielleicht weil da ein umgefallener Baum nicht mit dem Weltungergang gleichgesetzt wird und es auch mal akzeptiert wird, daß eine Landstraße dritter Unordnung ein paar Tage zu ist.

    Wobei diese Möglichkeit der Nutzung kleinerer Einheiten den Vorteil von "zuviel" Personal nutzen kann.
    Wenn ich mehr Personal habe, als ich incl. meiner Reserve bzw. der geplanten Ablösung für die Bewältigung der Lage mit dem vorhandenen Materil einsetzen kann, dann kann ich diese Möglichkeit auch nutzen.

    Sprich ich habe ein besetztes LF als Reserve, habe meine restlichen 2-3 Fahrzeuge zur Bewältigung der ereignisbedingten Lage draußen, aber noch 20 Mann im Feuerwehrhaus und X offene Einsatzstellen. Dann kann ich überlegen, ob ich dieses Personal (oder Teile davon) mittels zusätzlich beorderten Material einsetze (oder ich kann es nach Hause entlassen).


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg381706
    Datum19.01.2007 18:4481217 x gelesen
    Zum Thema Vorbereitung hatte ich heute morgen auch in einem anderen Thread etwas interessantes eingestellt:

    Klick

    Klick


    Mit Grüßen

    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung

    Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
    Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

    Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
    Oscar Wilde, irischer Dichter

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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW381710
    Datum19.01.2007 19:1381244 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDas war von Sven jetzt weniger für die Bundeswehr als Element der KatHilfe im Rahmen der ZMZ gesehen, sondern als Bundeswehr in ihrem eigentlichen (traditionellen) Job.
    Wenn Du egal in welcher FüAusbildung der Bundeswehr vergißt Reserven zu bilden, dann hast Du da i.d.R. in der Prüfung verloren.


    Habs nochmal gelesen....und jetzt auch verstanden. Hab wohl zu wenig geschlafen heute Nacht ;-)

    Gruß, Eric



    - - -
    www.ff-vohwinkel.de
    - - -

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern381731
    Datum19.01.2007 21:3181482 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Markus GroßDie gibt es bei der Feuerwehr zu Tausenden und heißen LF, HLF usw.

    Tatsächlich?

    Geschrieben von Markus GroßDas Problem liegt eher an den vielfach fehlenden Führungsstrukturen über die "örtlichen Gegebenheiten" hinaus und häufig auch innerhalb dieser Gegebenheiten.

    Generell betrachtet Zustimmung, jedoch beim Sturm mit Einschränkungen: Wo siehst du den großen Führungsbedarf bei den häufigsten Lagen wie Bäume auf Straßen, gefährdete Gerüste und ähnliche "Bagatelleinsätze"?
    Mir kommt es eher so vor, dass Einheiten nicht schnell genug (nach Empfinden der Bevölkerung, vgl. CFis Kommentar) an den EStellen sein können, obwohl die Manpower zur Verfügung stünde.


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen381760
    Datum20.01.2007 09:2181194 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian RidderWo siehst du den großen Führungsbedarf bei den häufigsten Lagen wie Bäume auf Straßen, gefährdete Gerüste und ähnliche "Bagatelleinsätze"?
    Für den unmittelbaren Einsatz beim Festlegen von Prioritäten und bei wachsenden Einsätzen zum Aufbau einer entsprechenden Führungsstruktur.
    Wir gehen ja hier nicht von einem einzelnen Baum aus, der irgendwo auf der Gasse liegt, sondern von einer Vielzahl parallel anfallender Einsätze.

    Geschrieben von Adrian RidderMir kommt es eher so vor, dass Einheiten nicht schnell genug (nach Empfinden der Bevölkerung, vgl. CFis Kommentar) an den EStellen sein können, ...
    Und das ist der zweite Punkt. Bei uns saßen am Donnerstag während der heißen Phase Vertreter aller potentiellen Dienstleister (BF,FF, Hiorg, THW, Pol, BW, Verkehrsbetrieb, ...) an einem Tisch (Führungsstab) und konnten sehr schnell und gezielt auf Nachforderungen reagieren und amtsübergreifende Absprachen und Entscheidungen treffen. Das beschleunigt den Einsatzablauf ungemein.

    Geschrieben von Adrian Ridder... obwohl die Manpower zur Verfügung stünde.
    Das ist ein organisatorisches Problem. Bei den meisten Einsätzen reicht doch zunächst einmal ein Fahrzeug aus, um dem Bürger das subjektive Gefühl von Geschwindigkeit zu vermitteln. Erst, wenn die gezielt nachfordern oder sich aus dem Notruf schon ein kritisches Lagebild ergibt, wird die Einsatzmittelkette aufgestockt. Auch hierfür brauchst du wieder Führungskräfte in der Hinterhand, die du beliebig disponieren kannst.

    Gemäß Definition ist eine Katastrophe u. a. dann gegeben, wenn eine einheitliche Führung aller Einheiten erforderlich ist, das geht in in der Fläche eben nur auf Kreisebene (untere KatS-Behörde). Dann könnte man alle Einheiten eines Kreises zentral gesteuert und kirchturmübergreifend so einsetzen, wie es die akute Lage erfordert.


    Gruß
    Markus

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381772
    Datum20.01.2007 11:3581286 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoja, wir haben aber auch einen Zuständigkeitsbereich für ein definiertes Gebiet.


    ... hat jede Feuerwehr, jeder Ortsverband des THW, und warscheinlich auch jeder Stützpunkt der anderen Hilfsorganisationen im integrierten Hilfeleistungssystem in Deutschland.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoOrganisation A ist bundesweit tätig.

    ... sagen wir bundesweit einheitlich aufgestellt und verfügbar.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie unterhält auch regional und örtlich teilweise unterschiedlich starke Einsatzkräfte mit verschiedener Ausstattung, teilweise auch kommunal gefördert.

    ... die den für die Gefahrenabwehr verantwortlichen Stellen bekannt sein sollte genau wie die Ressourcen der anderen Hilfsorganisationen, weil da sonst jemand seine Hausarbeiten nicht gemacht hat bzw. die ihm von seinem Dienstherren zugewiesene Aufgabe nicht so erledigt wie er es zum Wohle der Allgemeinheit könnte. Kommunal geförderte Ausstattung hält z.B. das THW nur vor und/oder setzt sie ein wenn ein regionaler Bedarfsträger dies wünscht.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie möchte kommunal gern eingebunden werden.

    ... jo, da das integrierte Hilfeleistungssystem in Deutschland es so vorsieht das ein Partner No.1 (der in der Regel Feuerwehren/bzw. von Feuerwehren betriebene Leitstellen heißt) der örtlichen Gefahrenabwehr die Kräfte bündelt, erfüllt es glaube ich Mitglieder aller Hilfsorganisationen mit Unverständnis wenn diese Bündelung nicht vorgenommen wird. Fürs THW gesprochen ist die Unterstützungskomponente des Bundes für die Kommunen bei der örtlichen Gefahrenabwehr eine unserer Aufgaben, und da freut man sich in der Tat wenn das funktioniert.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie ist ggf. mit mind. Teilen davon auch international eingebunden.

    ... auch eine unserer Aufgaben; je nach Können und Wollen engagieren sich die Helfer auch international; es gibt aber auch Projektmitarbeiter die nur für solche internationalen Aufgaben engagiert werden.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie hat auch Einzelverträge mit überregional auftretenden Organisationen oder Firmen zur Hilfeleistung auf Anforderung.

    ... jo, dauch das kommt vor. Und das ist was was Deiner Meinung nach überhaupt nicht zusammen passt, ja garnicht funktionieren kann. Beispiel aus der Praxis:

    Wir haben 2002 einen Helfer reaktiviert weil es an der Elbe Bauingenieure brauchte die die Schäden an Häusern und Bauwerken bewerten (in Pakistan wurde er nicht vermisst, in Indonesien nicht, beim Krisenstab der Bezirksregierung nicht, beim Krisenstab der örtlichen Kreisleitstelle nicht, und im OV konnten wir sein temporäres Fehlen auch kompensieren). Der Helfer engagiert sich seit der Zeit als Fachberater bei uns im OV, mittlerweile auch als Baufachberater. Durch Zufall besuchte der Helfer einen Lehrgang "Einsatzgrundlagen Ausland" und wurde angesprochen ob er nicht Lust hätte sich im Bereich SEEBA/SEEWA zu engagieren; er sagte ja und weitere Lehrgänge folgten. Der Helfer war beim Tsunami in Indonesien (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Pakistan auch nicht, beim Krisenstab der Bezirksregierung nicht, beim Krisenstab der örtlichen Kreisleitstelle nicht, und im OV konnten wir sein temporäres Fehlen auch kompensieren). Der Helfer war beim Erdbeben in Pakistan (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Indonesien auch nicht, beim Krisenstab der Bezirksregierung nicht, beim Krisenstab der örtlichen Kreisleitstelle nicht, und im OV konnten wir sein temporäres Fehlen auch kompensieren). Beim Schneechaos war der Helfer als Fachberater kurzzeitig im örtlichen Krisenstab und als Fachberater im Krisenstab der Bezirksregierung eingesetzt. Der örtliche Krisenstab bzw. der Leiter der Kreisleitstelle hat auf Anfrage aus dem Stab "wo ist denn unser THW?" kurzerhand erklärt "die sind alle weg". Wir waren natürlich nicht weg, aber zumindest von der Kreisleitstelle wurden wir beim Schneechaos nicht angefordert. Daher war dort auch unser Fachberater über und er konnte sich auf seine Tätigkeit im Krisenstab der Bezirksregierung konzentrieren (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Indonesien nicht, in Pakistan nicht, und komischerweise im Krisenstab der örtlichen Leitstelle auch nicht ;-) ). Jetzt stand der Sturm an. Der Fachberater sprach mich bezüglich der möglicherweise anstehenden Doppelbelastung (THW-Geschäftsstelle fragt nach Bereitschaft im Krisenstab der Bezirksregierung mitzuwirken, Ordnungsamt signalisiert das auch der Kreis einen Krisenstab in der Leitstelle einrichten will) und wir sprechen ab das der Kamerad vorrangig für die Bezirksregierung zur Verfügung steht, sollte er aus dem Krisenstab der Kreisleitstelle herausgelöst werde müssen, so würde ich ihn ersetzen. Die Option Krisenstab der Bezirksregierung kam dann nicht zum Tragen weil das THW im Geschäftsführerbereich Münster mittlerweile 4 Fachberater die welchselnd beim RP eingesetzt werden können. So konnte sich unser Fachberater auf den Krisenstab vor Ort konzentrieren (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Indonesien nicht, in Pakistan nicht, beim RP auch nicht, und im OV und im örtlichen Krisenstab hat er seine Arbeit gemacht).

    ... ein schönes Beispiel dafür das geht was Deiner Meinung nach nicht gehen kann oder gehen darf.

    Wenn Du für Dich entscheidest das die Unwägbarkeit beim THW-Einsatz zu groß ist und Du eher weniger als mehr mit dem THW planst, dann ist das natürlich Euer gutes Recht. Viele andere Kommunen glauben halt mehr mit dem THW planen zu können (die wissen das wir auch andere Aufgaben haben, schätzen aber die Möglichkeit von Überschneidungen offensichtlich deutlich geringer ein als Ihr) und die THW-Helfer freut es.

    Und wie das Beispiel Dortmund zeigt legt sich auch die BW hier stark ins Zeug; wieder ein schönes Beispiel dafür was geht wenn man miteinander redet.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381775
    Datum20.01.2007 11:5981156 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannNehmen wir an, dass eine Kommune 10 Feuerwehren vorhält. In einer Sturmnacht laufen fast zeitgleich 10 Einsätze auf. Davon erfordern 3 den sofortigen Einsatz einer Feuerwehr, 7 sind weniger zeitkritisch. Wie wird diese Lage jetzt meistens bewältigt? Es werden alle 10 Feuerwehren eingesetzt um die Einsätze abzuarbeiten. Der umsichtige Einsatzleiter behält vielleicht 1-2 Feuerwehren zurück um den Brandschutz etc. sicher zu stellen. Siehe deinen anderen Beitrag...

    Ja, nur war die parallele Lage über Stunden in etwa wie folgt:
    - zig unerledigte Anrufer in der Notrufleitung, obwohl nicht nur die normalen Tische besetzt waren, sondern alle in der Lst - und wir dazu noch die Ausnahmeabfrageplätze besetzt haben.
    - Einteilung in 3 Prioritäten durch Lst bzw. mehrere Führungskräfte, die v.a. als Sichtungskräfte eingesetzt waren.
    - Fw, THW und HiOrgs im Einsatz (Reserven im RD wären durch die EE vorhanden gewesen)
    - insgesamt dann m.W. über 900 Einsätze (die wir registriert haben, da sind die nicht dabei, wo die Kräfte mal eben auf der Anfahrt schon den Weg freischneiden mussten...)

    Die Zurückhaltung von Notfallreserven erfordert höchste Disziplin - und auch das geht nur so lang wie keine Notfälle kommen (und davon hatten wir mehrere).

    Überregionaler Einsatz durch uns kam ebenso wenig in Frage, wie die anderen uns hätten helfen können, die ja selbst die gleichen Probleme hatten...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381776
    Datum20.01.2007 12:0481415 x gelesen
    Geschrieben von Kai-Olav RoscherIch nehme an, dass professionellerweise Kritikpunkte am Einsatzablauf in D´dorf mit dem Einsatzverantwortlichen des THW im Rahmen einer Nachbesprechung durchgesprochen werden. Dieser kann dann sicherlich erhellendes zu den Umständen beitragen, die zu relevanten Verzögerungen im Einsatz der THW-Kräfte geführt haben.


    Nachbesprechung ist geplant.
    Am Einsatz des THW an sich gabs nichts zu bemängeln, die haben gut gearbeitet.


    Geschrieben von Kai-Olav RoscherIn dem Fall würde ich allerdings auch davon ausgehen, dass eine Berufsfeuerwehr den Einsatzwert und die Ausstattung von Einheiten, auf die sie mehr oder weniger regelmässig zugreift, kennt.

    Wir haben gemeinsame Führungskräftefortbildungen (im letzten Jahr mal beim THW bzw. bei uns).

    Geschrieben von Kai-Olav RoscherDeine Frage nach dem Ausrüstungsstandard lässt da Eurerseits auf Defizite schliessen.


    Das kannst Du Dir sparen.
    Weder macht das THW bei uns alle Fahrzeuge auf, noch wir bei denen. Wenn aber derartige Probleme vorhanden sind, erwarte ich, dass wir darauf hingewiesen werden.
    Wobei ich persönlich vermute, dass das KEIN Einzelfall sein wird!

    Intern haben wir schon über Lösungsmöglichkeiten diskutiert, aber erst seitdem wir von dem Problem wissen!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381779
    Datum20.01.2007 12:0881284 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeIch sehe da eigentlich kein wirkliches Problem, wenn mans das sinnvoll technisch löst.
    Alle für überörtliche Lagen relevanten Einheiten werden in einer Datenbank des Landes erfasst.


    Eine Einsatzmitteldatenbank habe ich nach der Explosion in der Krahestr. vorgeschlagen, das war m.W: 1997...
    Seit letztem Jahr gibts was, das ungefähr in die Richtung geht, aber sehr unterschiedlich mit Informationen bedient wird, zu Fehlalarmierungen neigt (z.B. aus Übungen heraus) und gewöhnungsbedürftig in der Bedienung ist (die Mängelliste hat ein paar Seiten).


    Geschrieben von Ingo zum FeldeTritt bei einer größeren Lage ein Stab auf Landesebene zusammen, kann er sofort die verfügbaren Einsatzmittel überblicken.

    Und dann?
    Die Anforderung der o.a. Mittel erfolgt von den einzelnen Lst.

    Das System klappt daher ganz gut (wenns voll ausgebaut ist) für Punktlagen oder für sehr lange Einsätze, nicht für Flächenlagen!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381780
    Datum20.01.2007 12:0981412 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannIch stelle mir gerade die Frage, wie es Länder mit wesentlich weniger Feuerwehr aber vergleichbar dichter Infrastruktur schaffen solche Lagen zu bewältigen, wenn wir auf solche Hilfskonstruktionen angewiesen sind.

    Greifen auf zivile Kräfte zurück.
    Setzen das Militär ein.
    Die Leute müssen länger warten...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen381781
    Datum20.01.2007 12:2481209 x gelesen
    Greifen auf zivile Kräfte zurück.

    Eigentlich eine sehr gute Idee.

    Übrigens:
    §1 Abs. 3 HBKG:
    "Der Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und der Katastrophenschutz sollen den Selbstschutz der Bevölkerung durch im öffentlichen Interesse gebotene behördliche Maßnahmen ergänzen."


    Setzen das Militär ein.

    Kurz überlegt.... wir werden derzeit nicht angegriffen... Material und Gerät sind vorhanden... Teilweise sogar Fachpersonal für gewisse Tätigkeiten... hmmm... wäre ja an sich keine schlechte Idee.


    Die Leute müssen länger warten...

    Ok, ist teilweise sicherlich doof für die Betroffenen. Könnte aber auch dazu führen, daß diese (sofern möglich) sich mal aufraffen und sich selbst helfen (bzw. lernen dies zu tun) und nicht alle Verantwortung an öffentliche Stellen abdrücken.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen381783
    Datum20.01.2007 12:5981379 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoAm Einsatz des THW an sich gabs nichts zu bemängeln, die haben gut gearbeitet.

    Naja, offensichtlich hast Du den langen Zeitraum bis zur Bereitstellung durchaus als Mangel emfunden - wäre mir wohl genauso gegangen. Hier sollte man doch schon ´mal nach den Hintergründen fragen, denn eine so luxuriöse Vorwarnzeit wie bei "Kyrill" haben wir ja nun wirklich selten.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas kannst Du Dir sparen.
    Danke für den Hinweis, entscheide ich aber nach wie vor gerne selbst.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWeder macht das THW bei uns alle Fahrzeuge auf, noch wir bei denen. Wenn aber derartige Probleme vorhanden sind, erwarte ich, dass wir darauf hingewiesen werden.
    Verständlich und berechtigt, keine Frage. Das erklärt aber nicht Deine an das Forum, bzw. an einen Helfer aus dem Ortsverband Reken nach dem Ausrüstungsstandard bzgl. der Funkausrüstung. Den generellen Ausrüstungsstand des THW und insbesondere "Eures" OVs solltet Ihr nach meiner Auffassung kennen, Euch Abweichungen davon mitzuteilen ist Sache des verantwortlichen im OV, keine Frage.

    Kein Mensch erwartet, dass Du weisst, wo bei jedem THW-Fahrzeug die Gleitshcutzketten verlastet sind, aber ob die Fahrzeuge mit Funk ausgestattet sind oder nicht - das ist grundlegendes Element der Führbarkeit und damit des Einsatzwertes der betreffenden Einheit. Und das muss man als für die Gefahrenabwehr verantwortliche Stelle schon wissen, oder?

    Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
    Kai-Olav Roscher.


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen381784
    Datum20.01.2007 13:0081532 x gelesen
    Geschrieben von Ralf RöhlingMir gefällt die Art und Weise wie das THW freie Ressourcen managt jedenfalls um einiges besser als die roten und blauen und bunten Bereitschaften die anläßlich der WM aufgestellt worden sind.

    Mir eigentlich auch.
    Dennoch ist genau das, für dessen Kritik andere und ich hier immer Prügel beziehen, in NRW vorgestern in mindestens einem Fall eingetreten:

    THW-Einheit einer Gebietskörperschaft rückte zur Unterstützung eines anderen OV aus und die örtliche Gefahrenabwehrbehörde wusste von nix. Bis sie die örtlichen Einheiten dann haben wollte...
    Genau das ist nicht die Planungssischerheit, die man als S1 / S3 / S4 so haben möchte.
    Mag ein Einzelfall sein, war aber so. Und NEIN, es gibt keine näheren Infos dazu, das sollen die Betroffenen unter sich klären.

    In Düsseldorf hats hervorragend geklappt, die 4 eingesetzten GKW waren eine große Hilfe, der FB in der Einsatzleitung hat all unsere Wünsche erfüllt. Was will man mehr? 4m-Funk vielleicht ;-)


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381785
    Datum20.01.2007 13:0681408 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamTHW-Einheit einer Gebietskörperschaft rückte zur Unterstützung eines anderen OV aus und die örtliche Gefahrenabwehrbehörde wusste von nix. Bis sie die örtlichen Einheiten dann haben wollte...

    Mußten es die örtlichen Einheiten sein? Oder hätte man auch irgend eine andere Einheit die einem von der Gesamtorganisation THW akzeptieren können?
    Natürlich. Dauert länger. Deshalb sollte man das THW m.E. nur bei zeitlich primär unkritischen Lagen einplanen. Wenn es schnell geht - gut. Wenn nicht - egal.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen381786
    Datum20.01.2007 13:1181420 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerMußten es die örtlichen Einheiten sein?

    Das steht hier nicht zur Debatte. Erster Ansprechpartner ist der örtliche zuständige OV.

    Es entzieht sich meienr Kenntnis, ob andere Einheiten genutzt wurden. Ist für diesen Punkt auch egal.


    Gruß

    A.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381787
    Datum20.01.2007 13:1781348 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamErster Ansprechpartner ist der örtliche zuständige OV.


    Ja. Ansprechpartner schon. Aber muß auch die operative Einheit von dort kommen?

    Wenn ich bei der Bundeswehr Kräfte anfordere kann ich mich auch nicht darauf verlassen, daß es die unbedingt Soldaten aus der örtlichen oder wenigstens der nahegelegenen Kaserne sind.
    Sondern ich forderen bestimmte Leistungen an, dann bekomme ich mitgeteilt wann ich mit welchen Kräfen rechnen kann.


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    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen381788
    Datum20.01.2007 13:2081387 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAber muß auch die operative Einheit von dort kommen?

    Muss nicht, sind ja alle gleich.

    Es macht aber einen durchaus schlanken Fuß, wenn das Örtlichkeitsprinzip nicht nur in Papieren, in Reden, in Internetforen und auf Seminaren funktioniert sondern auch im Einsatz.

    "Der 1. und 2 TZ Düsseldorf nach X Minuten mit dem uns bekannten ZF Müller-Lüdenscheid" ist eine andere Einsatzoption als "Irgendwelche TZ nach irgendeiner Zeit"


    Gruß

    A.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381798
    Datum20.01.2007 15:2481404 x gelesen
    Geschrieben von Kai-Olav RoscherKein Mensch erwartet, dass Du weisst, wo bei jedem THW-Fahrzeug die Gleitshcutzketten verlastet sind, aber ob die Fahrzeuge mit Funk ausgestattet sind oder nicht - das ist grundlegendes Element der Führbarkeit und damit des Einsatzwertes der betreffenden Einheit. Und das muss man als für die Gefahrenabwehr verantwortliche Stelle schon wissen, oder?

    soll ich Deiner Meinung nach also in jedes Fahrzeug klettern und da die Verfügbarkeit von 4m Einbaugeräten abklären, oder wie stellst Du Dir das vor?

    Ne, so wird das nix!


    Geschrieben von Kai-Olav RoscherGeschrieben von Ulrich CimolinoAm Einsatz des THW an sich gabs nichts zu bemängeln, die haben gut gearbeitet.

    Naja, offensichtlich hast Du den langen Zeitraum bis zur Bereitstellung durchaus als Mangel emfunden - wäre mir wohl genauso gegangen. Hier sollte man doch schon ´mal nach den Hintergründen fragen, denn eine so luxuriöse Vorwarnzeit wie bei "Kyrill" haben wir ja nun wirklich selten.


    Wir werdens aufklären. Möglicherweise lags ja teilweise auch mit an uns selbst.
    Möglicherweise ist der Zeitverzug auch eben der fehlenden Kommunikationstechnik zu schulden. (Wie soll man sich melden - geht ja dann höchstens über Handy und dann i.d.R. über Ecken..)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen381799
    Datum20.01.2007 15:2681445 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamEs macht aber einen durchaus schlanken Fuß, wenn das Örtlichkeitsprinzip nicht nur in Papieren, in Reden, in Internetforen und auf Seminaren funktioniert sondern auch im Einsatz.
    Das ist doch wirklich mal ein Wort.
    Nun gut, wir melden unsere Gruppen bei einem Auswärtseinsatz zwar bei der LSt ab, könnten sie aber auch ohne Abmeldung sonstwohin schicken, ohne daß es auffallen würde, da wir fast immer erst dann gerufen werden, wenn wirklich nichts mehr geht. Bei der aktuellen Sturmlage z.B. wurden wir auch nicht von einer FF angefordert. Ist zwar einerseits schön, könnte man aber auch drüber nachdenken.
    Dieses von Dir angesprochene Örtlichkeitsprinzip kann ich nur unterstützen. Es muß aber auch durch Einbindung im Alltag gelebt werden. Das mag bei euch so sein, wird aber auf dem flachen Land von vielen Anforderern auch nur in der Presse oder bei irgendwelchen Reden, in der Praxis aber nicht umgesetzt. So ist es dann auch nicht verwunderlich, daß einige OVen sich aus leidiger Erfahrung entsprechend umorientieren.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 25.11.06 unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen381800
    Datum20.01.2007 15:4081180 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelEs muß aber auch durch Einbindung im Alltag gelebt werden. Das mag bei euch so sein,

    Ja, das ist bei uns so. Nur haben die Lagen, in denen wir auf die Fachressourcen des THW zurückgreifen, nichts mit Alltag zu tun. Deshalb erfolgt die Einbindung genauso selten wie bei vielen anderen Feuerwehren. Aber das hatten wir ja schon zig mal...


    Gruß

    A.

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    AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen381812
    Datum20.01.2007 18:1181431 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinosoll ich Deiner Meinung nach also in jedes Fahrzeug klettern und da die Verfügbarkeit von 4m Einbaugeräten abklären, oder wie stellst Du Dir das vor?

    ...offensichtlich hast Du meinen vorangegangenen Beitrag nicht richtig gelesen - genau DAS sollst Du nicht. Du sollst den Einsatzwert der Einheiten kennen, beispielsweise aus so etwas wie einer Einsatzhandakte - müsstet ihr haben. Wenn nicht, solltet Ihr Euch ´mal beim OV erkundigen. Da drin steht das _wesentliche_, was der OV kann. Unter anderem müsste dort auch aufgeführt sein, ob das Fahrzeug Funk hat, oder eben nicht. ÄNDERUNGEN zu diesem Stand sollte Euch der OV mitteilen. Wenn er das nicht tut, muss er sich selbst an die Nase fassen und nicht Ihr Euch. Hab´ ich aber auch geschrieben.

    Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
    Kai-Olav Roscher.


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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern381838
    Datum20.01.2007 21:0481435 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Sven Koopmannbeim Miltär

    Ich finde es sehr interessant, dass zwar für den FW-Bereich viele Parallelen zum Militär zu finden sind und diese z.T. für die FW in manchen Bereichen sehr "belebend" sein könnten, dies jedoch zumindest "offiziell" meist nie so dargestellt/propagiert wird.

    Aus den Staaten weiß ich von Austauschprogrammen, bei denen die Führungskräfte beider Behörden (z.B. FDNY und USMC) für eine gewisse Zeit ausgetauscht werden und so Erfahrungen und Einblicke in die Denk- und Arbeitsweise des anderen erhalten.

    Gibt es so etwas auch hier in D?


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP381841
    Datum20.01.2007 22:4981782 x gelesen
    Gott bewahre, da müsste man ja mit gaaaanz merkwürdigen Leuten zusammenarbeiten. ;-)

    Im Bereich neue Reservekonzeption gibt es einige Ansätze zu einem Austausch. Wobei sich das im Moment noch auf einige wenige Eigeninitiativen beschränkt.
    Wobei es in Hamburg aber schon eine sog. RAG Kat-Schutz gibt. RAG- Nienburg

    Dazu habe ich allerdings eine sehr eigene Meinung und die ist nicht besonders gut.


    Meine Erfahrung aus der Tätigkeit in beiden Vereinen ist die, das eine militärische Führungsausbildung auch im Bereich der Feuerwehr hilft.
    Man muss das natürlich auf die Gegebenheiten umsetzen können. Z.b. die Kommandosprache oder gewisse Punkte im Bereich Führungsverhalten habe ich von der Bundeswehr übernommen.


    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern381846
    Datum20.01.2007 23:1581170 x gelesen
    Wie bitte,

    Michael, du siehst das beide als Vereine- sowohl die Feuerwehr, als auch die Bundeswehr und das THW sind - abgesehen von den Feuerwehvrereinen, den Resivistenkameradschaften und den Helfervereinigungen - ehrenamtliche Beamte der Gemeinde - bzw. des Bundes

    und da soll - muss man mal unterscheiden können

    Nachdenklich Grüsse

    Bernadette


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen381848
    Datum20.01.2007 23:2081301 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Michael LinkenbachWobei es in Hamburg aber schon eine sog. RAG Kat-Schutz gibt. RAG- Nienburg

    Niendorf =/= Nienburg/Weser =/= Nienburg (Saale) ;o)

    ciao,
    Thorben


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW381856
    Datum20.01.2007 23:3481123 x gelesen
    Dabei scheinen doch auch THW Einheiten überörtlich im Einsatz gewesen zu sein! Beweis hier auf der Seite des THW OV!

    Wenn ich mir das so ansehe scheint aber wirklich überall nicht soviel los gewesen zu sein, nach Kräfte raubenden Dauereinsatz fanden wir abschluss am morgen bei einem Dachstuhlbrand, an dem wir "vorbeikamen" Letzter Absatz, danach ging es nach Hause schlafen (nach dem wir über 24 Stunden wach waren, zwar nicht im Einsatz,, aber wer steht denn erst um 15 Uhr auf?) und danach bis gerade eben sofort wieder weiter, ich hatte somit 3 Tage keine Zeit mich über das Zeitgeschehen zu informieren und im Internet zu surfen und muss nun feststellen, das hier im Forum wieder die verschiedensten Dinge diskutiert und schlechtgeredet werden. Ich habe auch so bei kurzen Pausen von anderen gehört Bundeswehr im Einsatz, soetwas doofes, die klauen uns Einsätze - ich war froh das die einiges agbenommen hatten. Ich finde diese Großschadenslage wurde aber sehr gut abgearbeitet und bewältigt.Man muss sich auf soetwas in Zukunft wohl vermehrt einstellen! Der Klimawandel scheint zu grüßen.

    Bei einigen Lagen habe ich mir so insgeheim gedacht, wäre schon wenn es noch vermehrt alte Instandsetzungszüge gäbe (ja THW, ich weiss, aber TZ und Fachgruppen sind auch nicht so in den maßen vorhanden wie manchmal benötigt!), denn wenn man eingekesselt ist und nur auf den Energieversorger wartet, der die zuboden gerissen Freileitung abschaltet, dann wünscht man sich schon ein paar mehr "Einheiten mit Blaulicht bei den Feuerwehren und Kats-Einheiten" die auch in solchen Bereichen ausgebildet sind und tätig werden können, das gleiche bei Schäden im Abwassernetz, der betreiber ist sehr schnell bei solchen Lagen an seinen Grenzen, da wären Instandsetzungszüge nicht schlecht die Freileitungsschäden beheben uund/ oder beseitigen und so den betreibern helfen, aber mit Beginn der Privatisierung scheint das alles schlimmer geworden zu sein! Ich fände spezialisierte Instandssetzungszüge/ -einheiten bei den feuerwehren super, als Ergänzung zum THW und den Betreibern und auch die Technischen Züge geraten bei solchen Lagen an ihre Leistungsgrenze (Ausbildung, Praxis, Material, Geräte) und die Fachgruppen Infrastruktur oder Wasserschaden/ Pumpen oder Öl gibt es auch nicht an jeder Ecke.

    Ich bin total geschafft und frage mich wie einige hier noch ie Zeit in den letzten Tagen finden konnten hier zu posten und diese Lage in meinen Augen schlecht zureden. Es war eine Großschadenslage fertig.

    MFG
    Thobias


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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381868
    Datum21.01.2007 00:0881080 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamTHW-Einheit einer Gebietskörperschaft rückte zur Unterstützung eines anderen OV aus und die örtliche Gefahrenabwehrbehörde wusste von nix. Bis sie die örtlichen Einheiten dann haben wollte...
    Genau das ist nicht die Planungssischerheit, die man als S1 / S3 / S4 so haben möchte.
    Mag ein Einzelfall sein, war aber so. Und NEIN, es gibt keine näheren Infos dazu, das sollen die Betroffenen unter sich klären.



    ... hm, das ist saudumm und darf nicht sein. Wir waren beim Schneechaos NRW auch außerhalb des Kreises Coesfeld eingesetzt, und haben uns dafür als der Bedarf an uns herangetragen wurde bei der Kreisleitstelle dafür die Freigabe geholt. Jeder Einsatz der uns außerhalb des Kreisgebietes führt und bei dem die Alarmierung nicht über die für uns zuständige Kreisleitstelle führt wird derselben mitgeteilt.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381869
    Datum21.01.2007 00:1481330 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderAus den Staaten weiß ich von Austauschprogrammen, bei denen die Führungskräfte beider Behörden (z.B. FDNY und USMC) für eine gewisse Zeit ausgetauscht werden und so Erfahrungen und Einblicke in die Denk- und Arbeitsweise des anderen erhalten.


    Das könntest Du auf Ebenen der BFen oder ggfs. der Ministerien oder LFSen machen. Diese sind aber bis auf die BFen nicht "die Feuerwehr" als tatsächlich vor Ort arbeitende Einrichtung und damit nicht das was man "kennen" muß.

    Wenn Du das mit FFen machst (die wiederum die Masse "der Feuerwehr" stellen und damit die Kräfte auf welche die Bundeswehr vor Ort treffen wird) dürfte das darin enden, daß der betreffende Offizier irgend wann in die Waffenkammer geht und anschließend entweder sich selbst oder einen oder mehrere FF-Häuptlinge erschießt.

    Ich habe mal einen Generastabler getroffen der bei einem der Hochwassereinsätz im Osten mit örtlichen FFen zusammen arbeiten sollte. Hättest Du dem damals seine STAN-Waffe und scharfe Munition gegeben hätten einige FFen in der Gegend ihre Führung neu wählen müssen...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP381871
    Datum21.01.2007 00:2481135 x gelesen


    Äh, streiche Vereine, setze Organisationen. Mensch, pack mal deine Goldwaage wieder ein. Mir sind die Rechtsstellungen der jeweiligen Orgs schon bewusst.
    Und eigentlich hätte ich Club schreiben müssen, ich war be ider Luftwaffe.....


    ML


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP381872
    Datum21.01.2007 00:2681053 x gelesen
    Ah, falscher Fehler. Ich bitte die Bewohner der betroffenen Städte, etc um Verzeihung.
    Klar war Niendorf/HH gemeint.

    Mein Fehler.

    ML


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen381873
    Datum21.01.2007 00:3481035 x gelesen
    Und eigentlich hätte ich Club schreiben müssen, ich war be ider Luftwaffe.....

    Sag mal, weißt du eigentlich was du willst? Vorhin sagtest du noch du wärest bei der Bundeswehr gewesen und jetzt erzählst du uns was von Zivildienst.... ;-)

    *duckundrenn*

    MkG
    Marc


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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern381874
    Datum21.01.2007 00:3481110 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian FischerIch habe mal einen Generastabler getroffen der bei einem der Hochwassereinsätz im Osten mit örtlichen FFen zusammen arbeiten sollte. Hättest Du dem damals seine STAN-Waffe und scharfe Munition gegeben hätten einige FFen in der Gegend ihre Führung neu wählen müssen...

    ;-) Alles klar.

    Aber wäre es nicht gerade auch aus Sicht der BW wünschenswert, FüKräfte von FFen z.B. als "Begleiter" eines ZF (BW) bei Manövern u.ä. zuzulassen und die Möglichkeit zu geben, bei der Fü-Aus/Fortbildung der BW teilnehmen zu können?


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen381876
    Datum21.01.2007 00:3681189 x gelesen
    Aber wäre es nicht gerade auch aus Sicht der BW wünschenswert, FüKräfte von FFen z.B. als "Begleiter" eines ZF (BW) bei Manövern u.ä. zuzulassen und die Möglichkeit zu geben, bei der Fü-Aus/Fortbildung der BW teilnehmen zu können?

    Geh mal davon aus, daß diejenigen, die eine solche Ausbildung mitmachen würden, diese eigentlich nicht nötig hätten.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern381877
    Datum21.01.2007 00:3781059 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyGeh mal davon aus, daß diejenigen, die eine solche Ausbildung mitmachen würden, diese eigentlich nicht nötig hätten.


    Ok, das ist natürlich das Grundproblem der Fortbildung. Aber abschließend feststellen kann man das erst, wenn es das Angebot gibt...


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP381878
    Datum21.01.2007 00:4181223 x gelesen
    Ich sehe da irgendwie keine Notwendigkeit. Wenn die Bundeswehr in den Einsatz kommt, dann in Bereichen in denen sie Erfahrung/Ausbildung hat. Geführt werden die Teile von eigenen Führern. Die Verbindungsoffiziere in den Stäben sollen ja von den zur Zeit aufgestellten Kreiskommandos gestellt werden. Die brauchen aber dann aber eine Einweisung/Ausbildung im Bereich Stabsdienst.
    Ich denke nicht, das die Bundewehr in so originären Aufgabenbereichen der FFen "wildert" das man da einen Personalaustausch machen müsste.

    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381881
    Datum21.01.2007 01:0481265 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderAber wäre es nicht gerade auch aus Sicht der BW wünschenswert, FüKräfte von FFen z.B. als "Begleiter" eines ZF (BW) bei Manövern u.ä. zuzulassen und die Möglichkeit zu geben, bei der Fü-Aus/Fortbildung der BW teilnehmen zu können?

    Hmm. Das würde voraussetzen, daß man bei den FFen erst mal richtige Führer ausbildet.
    Die Schnellbleiche von 70h zum GrFü und noch mal 70h zum ZFü reicht hinten und vorne nicht aus, um auch nur annähernd Führer auszubilden.
    Es werden allenfalls Einsatzkräfte ausgebildet die bestimmte Funktionen besetzen können und diese mit etwas Glück (das ist dr wesentliche Faktor) aus ausfüllen ohne jemanden nachhaltig durch ihr Handeln zu schädigen.
    Aber Führer - nein.

    Ich kenne beides aus eigenem erleben. Führerausbildung bei der Bundeswehr und bei der FF. Dazwischen liegen Welten. Das liegt zuallererst bei der Personalauswahl. Sprich wen schicke ich auf welchen Lehrgang. Bei der BW wird da ausgesucht, beurteilt, gefördert,...
    Bei der Feuerwehr wird tlw. gewählt oder es wird der geschickt der die meiste Zeit hat, am wenigsten Verdienstaufall kostet,... Das snd nicht gerade Faktoren, welche die Qulität der Ausbildung heben...

    Der normale ZFü FF dürfte deshalb wenn er einen ZFü BW sagen wir mal der PzGrenTruppe bei einem Manöver begleitet vielleicht 10% von dem verstehen was er mitbekommt.
    Dazu kommt eine gewisse Abneigung vieler Feuerwehr-Zivilisten gegen das Militärische. Liegt oft daran, daß es sich dabei um Personen handelt, welche bisher keine persönliche Erfahrung mit der BW haben bzw. diesen sogar bewußt z.B. über die Möglichkeit der Freistellung vermieden haben.

    Grundätzlich dürfte es (so hart das klingt) einfacher sein einem BW-Führer das erforderliche Feuerwehr-Fachwissen beizubringen und er dann mittels seiner Führungsausbildung BW Feuerwehreinheiten führen zu lassen, als umgekehrt auch nur irgend etwas erreichen zu wollen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW381885
    Datum21.01.2007 01:4381134 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Christian FischerWenn Du das mit FFen machst (die wiederum die Masse "der Feuerwehr" stellen und damit die Kräfte auf welche die Bundeswehr vor Ort treffen wird) dürfte das darin enden, daß der betreffende Offizier irgend wann in die Waffenkammer geht und anschließend entweder sich selbst oder einen oder mehrere FF-Häuptlinge erschießt.

    Das zeigt dann ja eindrucksvoll was für eine hervorragende Führungskraft er ist und was er vom Umgang mit "Mitarbeiter" und deren Motivation versteht.
    Soldaten kann man mit Deiner Einstellung führen, ehrenamtliche Einsatzkräfte nicht!

    Da bei der Bundeswehr alles viel besser ist, habe ich inzwischen ja von Dir gehört. Erstaunlich, dass selbst diesen Profis Fehler unterlaufen und sie sich die Kräfte im Auslandseinsatz z.B. über mangelhafte Ausstattung beschweren.
    Aber ich vermute Du schreibts das hier nur wieder, weil es Du Dich daran erfreust, wenn andere sich aufregen. ;-)

    Natürlich gibt es gute und schlechte Führungskräfte. Man darf aber bei der Gelegenheit nicht vergessen, dass selbst die guten Führungskräfte in einem Korsett (Brandschutzgesetze und Vorgaben der Länder, Kreise und Kommunen) stecken und da auch nicht so einfach rauskommen. Wenn das Korsett schlecht ist, kann er nur in diesem Rahmen gute Arbeit leisten.

    Gruß
    Sven


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen381889
    Datum21.01.2007 01:5581182 x gelesen
    Das zeigt dann ja eindrucksvoll was für eine hervorragende Führungskraft er ist und was er vom Umgang mit "Mitarbeiter" und deren Motivation versteht.

    Naja, ich kann schon Verständnis für jemanden aufbringen, der mit seinem battalion versucht seinen Auftrag zu erfüllen während der Cheffe der örlichen Wehr mit 15 weiteren Kräften genau das Gegenteil tut (und nicht davon abzubringen ist) und damit den gesamten Auftrag gefährdet. Lustig wird es dann noch wenn besagte Cheffe auch noch einige andere Ortsbewohner gegen die BW-Kräfte versucht aufzustacheln.

    Nur einer der Fälle von denen ich gehört habe....

    Soldaten kann man mit Deiner Einstellung führen, ehrenamtliche Einsatzkräfte nicht!

    Soldaten kann man führen, Feuerwehrgruppen und -züge vielleicht auch noch anders sieht es bei größeren Ansammlungenen von Feuerwehrangehörigen (am besten noch aus verschiedenen Wehren) aus. Nenen den bekannten strukturellen Problemen dürfte da eine nicht geringe Schuld an diesem Umstand beim Personal und deren Führung zu suchen sein.

    Ach übrigens: Die Führungsstrukturen der BW und des THW sind sich recht ähnlich - und da sind es auch Ehrenamltliche die tätig werden.


    (...)und sie sich die Kräfte im Auslandseinsatz z.B. über mangelhafte Ausstattung beschweren.

    1. Teilweise ist dies ein subjektives Empfinden der Soldaten, da sie in der Werbund lustige glänzende Teile sehen, die zwar auf den ersten Blick möglicherweise besser scheinen als die dienstlich gelieferte Ware, dummerweise in ihrer Gesamtheit nicht die gleichen Anforderungen erfüllen als die Teile, die der Dienstherr verteilt.

    2. Der Rest ist nicht selten auf die mangelnde Ausstattung mit Finanzmitteln zurückzuführen...


    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381890
    Datum21.01.2007 01:5881275 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannDas zeigt dann ja eindrucksvoll was für eine hervorragende Führungskraft er ist und was er vom Umgang mit "Mitarbeiter" und deren Motivation versteht.

    Es geht eher darum, ob es sich bei den Kräften die an einer Schadensstelle tätig werden sollen um (geschlossene) Einheiten handelt oder um einen bunt zusammen gewürfelten Haufen Individualisten von denen jeder Unter-Haufen macht, wozu er gerade lustig ist, die Schadensstelle nach eigenem gutdünken betritt, verläßt, die Stärke ständig schwankt. man nicht weiß wer der Ansprechpartner mit welcher Qualifikation ist,...
    Ob man sich vielleicht auch von jemadnem der vom Fach ist fachlich was sagen läßt (z.B. von einem PionierOffz wenn es um die Frage von Deichen geht).
    Da kann ich den Frust durchaus verstehen.


    Geschrieben von Sven TönnemannDa bei der Bundeswehr alles viel besser ist, habe ich inzwischen ja von Dir gehört. Erstaunlich, dass selbst diesen Profis Fehler unterlaufen und sie sich die Kräfte im Auslandseinsatz z.B. über mangelhafte Ausstattung beschweren.

    Die Ausstattung mag nicht perfekt sein. Aber das was die BW gerade an Aufgaben im Ausland übernimmt hat m.E. auch in eiten Teilen nichts mit dem Soldatenhandwerk zu tun, sondern ist eine schlecht gemachte Mischung aus Polizei und bewaffnetem THW. Da hat es die Politik einfach verpennt, der BW die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen bevor sie ihr den Einsatzauftrag erteilt.
    Der Vorteil ist aber immerhin, daß die Ausbildung, die STAN,... weitgehend einheitlich ist. Sprich sie sind führbar, da jeder weiß was der anderen kann, hat, will,...
    Und das ist der große Unterschied zur Feuerwehr.




    Geschrieben von Sven TönnemannNatürlich gibt es gute und schlechte Führungskräfte. Man darf aber bei der Gelegenheit nicht vergessen, dass selbst die guten Führungskräfte in einem Korsett (Brandschutzgesetze und Vorgaben der Länder, Kreise und Kommunen) stecken und da auch nicht so einfach rauskommen. Wenn das Korsett schlecht ist, kann er nur in diesem Rahmen gute Arbeit leisten.

    Dann sollte man in gewissen Lagen die Arbeit oder wenigstens die Führung denen überlassen, die sich damit auskennen, und die nicht diesem engen Korsett unterliegen...
    Und wenn ich als Feuerwehrhäuptling in einer großflächigen KatLage mit meinen paar Mann neben einigen hundert Soldaten tätig bin, die sich im Gegensatz zu mir sogar selbst versorgen können, ihr Material selbst insten können, sich selbst führen können,... dann sollte ich nicht versuchen denen aus Prinzip zu erklären wie sie ihren (bzw. eigentlich meinen) Job machen sollen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW381894
    Datum21.01.2007 02:0981080 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Marc DickeyNaja, ich kann schon Verständnis für jemanden aufbringen, der mit seinem battalion versucht seinen Auftrag zu erfüllen während der Cheffe der örlichen Wehr mit 15 weiteren Kräften genau das Gegenteil tut (und nicht davon abzubringen ist) und damit den gesamten Auftrag gefährdet.

    Das ist teilweise nur das subjektive Empfinden der Soldaten!
    Natürlich werden Fehler gemacht und laufen FA rum, die nicht wissen was sie tun. Das gibt es genauso woanders sei es das THW aber auch im "Profi"-Bereich bspw. bei der Polizei.

    Geschrieben von Marc DickeyDie Führungsstrukturen der BW und des THW sind sich recht ähnlich - und da sind es auch Ehrenamltliche die tätig werden.

    Hatte ich nicht geschrieben, dass die FF Führungskräfte an vorgebene Strukturen gebunden sind und nicht besser sein können als diese?
    Eine Führungsstruktur ist was anderes als ein Führungsstil!

    Geschrieben von Marc Dickey1. Teilweise ist dies ein subjektives Empfinden der Soldaten,
    Jetzt kann ich mir ein grinsen nicht verkneifen! Alles klar, Kritik an der Bundeswehr ist unberechtigt und subjektives Empfinden der Soldaten, Kritik an der Feuerwehr ist immer objektiv und berechtigt. Wie wird bei Pipi Langstrumpf gesungen "ich mach mir mein Welt .. wie sie mir gefällt ..." ;-)

    Geschrieben von Marc Dickey2. Der Rest ist nicht selten auf die mangelnde Ausstattung mit Finanzmitteln zurückzuführen...
    Ja. Mit dem Problem haben wir bei der Feuerwehr zum Glück nicht zu kämpfen ... *ironie aus*

    Nur zum besseren Verständnis: Ich finde die Bundeswehr nicht schlecht und will ihre Leistungen gar nicht schmälern. Ich kann nur diese argumentativ schlechte Pauchschalkritik an der FF so überhaupt nicht leiden.

    Gruß
    Sven


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen381897
    Datum21.01.2007 02:4381175 x gelesen
    Natürlich werden Fehler gemacht und laufen FA rum, die nicht wissen was sie tun. Das gibt es genauso woanders sei es das THW aber auch im "Profi"-Bereich bspw. bei der Polizei.

    Das ist unbestritten. Die gibt es vermutlich auch bei der BW. Dumm nur wenn eine solche Person aus Feuerwehrkreisen auf einen Battallionskommandeur (samt Gefolge) trifft, der im Auftrage des HVB einen Auftrag ausführt und dem Kdr. erklärt er wäre der Dörfliche Obermotz und er würde jetzt was ganz anderes machen und ihm ist egal, daß das den Einsatzauftrag der BW gefährdet.

    Glücklicherweise ist keiner Erschossen worden, den in diesem Moment auftretenden Wunsch des Kommandeurs dies jedoch zu tun, kann ich nachvollziehen.

    Jetzt kann ich mir ein grinsen nicht verkneifen! Alles klar, Kritik an der Bundeswehr ist unberechtigt und subjektives Empfinden der Soldaten, Kritik an der Feuerwehr ist immer objektiv und berechtigt. Wie wird bei Pipi Langstrumpf gesungen "ich mach mir mein Welt .. wie sie mir gefällt ..." ;-)

    Nö, hab ich so nicht gesagt. Aber:
    Wenn ein Feuerwehrmann rumheult, daß er sein C-Rohr für veraltet hält und er liber IFEX&Co haben will, dann interessiert das keine Sau (außer er Postet es hier im Forum), heult ein kleiner Gefreiter am Hinukusch rum, daß er im Supermrkt ein besseres Fernglas gesehen hat steht es am nächsten Tag in der BILD.

    Gleiches Gedankliches Problem der rumheulenden Kraft, jedoch andere Wahrnehmung in der Bevölkerung.

    Ja. Mit dem Problem haben wir bei der Feuerwehr zum Glück nicht zu kämpfen ... *ironie aus*

    Hab nie das Gegenteil behauptet. Dürfte überall ein bekanntes Problem sein.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen381899
    Datum21.01.2007 02:5281059 x gelesen
    Ist schon erstaunlich, da kommt ein Soziologieprofessor aus dem hohen Norden (irgendwo Mitglied??) und nimmt Kyrill (ein Beispiel an sich, für die Vorteile dezentraler Führung) zum Anlass eben dieses System zu kritisieren. Und was macht das "Forum"? Irgendwelche "Sprecher" der Organisationen kritisieren sich gegenseitig (FW, THW, BW...)!?

    Ich hätte erwartet dass wir gemeinsam hier zumindest z.T. klar machen, das wir schon "Bundesweit einheitliche Regeln und einen Überblick über Material und Personal" haben. Bei uns zumindest weiß die Leitstelle wer schon weg ist und wer noch verfügbar ist (und evtl. auch überregional noch helfen könnte).

    Wollen wir demnächst bei solchen Lagen auf Berlin warten um ausrücken zu dürfen/müssen?


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio381900
    Datum21.01.2007 03:3681145 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Dirk WulfesIst schon erstaunlich, da kommt ein Soziologieprofessor aus dem hohen Norden (irgendwo Mitglied??) und nimmt Kyrill (ein Beispiel an sich, für die Vorteile dezentraler Führung) zum Anlass eben dieses System zu kritisieren.

    Ich weiß nicht ob du Herrn Dr. Streitz kennst (ich habe ihn zumindest letztes Jahr mal auf einer VFDB-Sitzung kennenlernen dürfen), aber er kommt nicht und nimmt Kyrill zum Anlaß eben dieses System zu kritisieren. Seine Kritik am deutschen Katastrophenschutz ist schon wesentlich älter, das rauszukriegen hätte einer einzigen Google-Abfrage bedurft.
    Und, meiner unmaßgeblichen Meinung nach, hat der gute Mann sehr recht.

    Geschrieben von Dirk WulfesIch hätte erwartet dass wir gemeinsam hier zumindest z.T. klar machen, das wir schon "Bundesweit einheitliche Regeln und einen Überblick über Material und Personal" haben. Bei uns zumindest weiß die Leitstelle wer schon weg ist und wer noch verfügbar ist (und evtl. auch überregional noch helfen könnte).

    Ja klar. Sorry, aber man gewinnt keinen Krieg wenn man nur weiß, dass der Huber Willi morgen nachmittag noch nichts vor hat.
    Die von dir genannten "Bundesweit einheitliche Regeln und einen Überblick über Material und Personal" würde ich mal gerne sehen. Nach dem Erdbeben in Pakistan hat mir ein sehr bekannter deutscher Feuerwehrmann mal erklärt, wie das denn so in Deutschand funktioniert. Da schickt wohl Berlin ein Fax an die Länder nach dem Motto "Hallo Länder, schlimmes Erdbeben in Pakistan, wer kann helfen, wer hat Material?" und dann kommen so Antworten wie (und er hat uns das für mindestens zehn Bundesländer vorgelesen!) Thüringen: 218 Wolldecken, 2 Zelte, 25 Gehhilfen, 12 Krankentragen und 15 Krankentragengestelle. Ich erzähle hier lieber nicht, was der bekannte deutsche Feuerwehrmann anschließend über den deutschen Kartastrophenschutz gesagt hat...
    Sorry, aber wenn man sich mal ein bißchen mit Herrn Streitz und seiner Kritik befasst hat, dann muß man feststellen, dass er weitgehend recht hat. Das Problem ist nämlich, dass Katastrophenschutz in Deutschland keinen interessiert und es einige Bundesländer vor zehn Jahren geschafft haben, Katatstrophen per Definition einfach abzuschaffen.
    Ich rede hier nicht von einem starken Furz wie Kyrill mit ein bißchen Sägearbeit und ein paar umgeknicken Strommasten. Ich rede davon, dass wir auf eine Lage wie Katrina/New Orleans vermutlich schlechter vorbereitet sind wie die Amis. Wenn Hamburg absäuft bringt es nunmal nix, wenn die Kreisleitstelle Dithmarschen weiß, wer noch eine TS8 im Keller stehen hat.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz!

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg381903
    Datum21.01.2007 09:0480941 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerEs werden allenfalls Einsatzkräfte ausgebildet die bestimmte Funktionen besetzen können und diese mit etwas Glück (das ist dr wesentliche Faktor) aus ausfüllen ohne jemanden nachhaltig durch ihr Handeln zu schädigen.
    Aber Führer - nein.


    Hallo,

    ich war immer nur als Gast bei der Bundeswehr. Was ich jedoch bei meinen Kontakten bei der SAN-Akademie in München, beim BWK in Ulm oder im SAR-Bereich bezüglich Führungsstil, Führungsstruktur im allgemeinen und Methodik/Didaktik im Ausbildungsbereich miterlebt habe, hat mit "den Zuständen" bei der Feuerwehr wirklich nichts zu tun.

    In diesen Bereichen lagen und liegen zwischen Feuerwehr und Bundeswehr unüberbrückbare Welten! Aus meiner Sicht als Feuerwehrmann: "LEIDER"!!...... aber Lösungsmöglichkeiten sind auch nicht in Sicht, da momentan einfach nicht leistbar.....

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg381915
    Datum21.01.2007 10:2181027 x gelesen
    Guten morgen zusammen,

    Geschrieben von Christi@n PannierDas Problem ist nämlich, dass Katastrophenschutz in Deutschland keinen interessiert und es einige Bundesländer vor zehn Jahren geschafft haben, Katatstrophen per Definition einfach abzuschaffen.

    Ich würde nicht sagen, dass er keinen Interessiert, sondern ich sehe es eher so, dass alles versucht wird die Führungsstrukturen so zu gestellten, dass keiner dem anderen etwas zu sagen hat und somit jeder einzelne "Führende" gefragt werden muss, und diese Kette wird so lang, das keiner je die richtigen Ergebnisse bekommen wird.
    Genau aber unter diesen "Führenden" findet man wiedereum die größten Kritiker an diesem System.
    Ich Glaube der deutsche Katastrophenschutz, der zumindest Eropaweit sicher auf den größten pool an Kräften und Geräten zurückgreifen kann, ist der mit der schlechtesten Führungs und Leitungsstruktur von allen zusammen.
    Außerdem ist er sicher auch der Einzige der nicht Zentrall geführt und koordiniert werden kann (mag mich auch irren)

    Aus den Großschadenslagen an Elbe und Oder in den letzten Jahren hätte man durchaus die Möglichkeiten gehabt, Erkenntnisse zu ziehen und in der Folgezeit diese in lösungsansätze um zu arbeiten, aber geschehen ist wohl wenig, schon bediengt dadurch das jedes B-Land ja andere Strukturen und Führungen hat, die wieder auf die Strukturen und Führungen der LKR zurückgreifen müssen, die wieder auf die Strukturen und Führungen der Kommunen zurückgreifen müssen, und dann kommen noch die einzelnen "Persönlichkeiten" dazu und noch die Strukturen der anderen Hilfsorganisationen und Einrichtungen .....


    Mit Grüßen

    Michael

    Alles meine private und persönliche Meinung

    Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
    Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

    Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
    Oscar Wilde, irischer Dichter

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381916
    Datum21.01.2007 10:2281189 x gelesen
    Geschrieben von Dirk WulfesIst schon erstaunlich, da kommt ein Soziologieprofessor aus dem hohen Norden (irgendwo Mitglied??) und nimmt Kyrill (ein Beispiel an sich, für die Vorteile dezentraler Führung) zum Anlass eben dieses System zu kritisieren.

    ... er muss aber schon einen Namen und eine Lobby haben, weil sonst würde seine Meinung nicht wahr genommen. Du kannst noch so viel schlaues oder dummes verbreiten, ohne eine entsprechende Lobby verhallt es unter "ferner liefen". Ob ich Dir hier jetzt eine Lobby für schlaues oder dummes verschaffe, darüber mag der geneigte Leser selber urteilen.

    ... regionale Einsätze unter selbstverständlich dezentraler Führung abarbeiten ist eine Sache, zentrale Koordinierung und bundesweites Ressorucenmanagement eine völlig andere. Das eine schließt das andere doch überhaupt nicht aus.

    Geschrieben von Dirk WulfesUnd was macht das "Forum"? Irgendwelche "Sprecher" der Organisationen kritisieren sich gegenseitig (FW, THW, BW...)!?

    ... ist mir während der ganzen Diskussion noch nicht aufgefallen. Kritik und Meinungsverschiedenheiten bringen einen dazu seine eigene Position zu überdenken. Das Vortragen der eigenen Meinung ist doch wohl das Salz in der Suppe eines jeden Forums. Du solltest andere Meinungen und Kritik an Deiner eigenen Meinung nicht erstmal als was negatives auffassen.

    ... und als Sprecher fühlt sich hier wohl niemand berufen; es sollte doch selbstverständlich und nicht jedesmal zu erwähnen sein das man hier nur seine eigene Meinung schreibt.

    Geschrieben von Dirk WulfesIch hätte erwartet dass wir gemeinsam hier zumindest z.T. klar machen, das wir schon "Bundesweit einheitliche Regeln und einen Überblick über Material und Personal" haben. Bei uns zumindest weiß die Leitstelle wer schon weg ist und wer noch verfügbar ist (und evtl. auch überregional noch helfen könnte).

    ... wollen wir mal anfagen sie aufzulisten?

    Kennzeichnungswesten, Funkrufnamen, Fahrzeugausstattung, machst Du weiter?

    Geschrieben von Dirk WulfesWollen wir demnächst bei solchen Lagen auf Berlin warten um ausrücken zu dürfen/müssen?

    ... Du bist offensichtlich der erste der hier laut darüber nachdenkt. Welche Vorteile sollte das Deiner Meinung nach haben?


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381918
    Datum21.01.2007 10:3281059 x gelesen
    Geschrieben von Dirk WulfesSoziologieprofessor aus dem hohen Norden (irgendwo Mitglied??)

    Keine Ahnung, wen Du grad meinst, aber es gibt durchaus einen Forscher aus dem hohen Norden, der mehr vom KatS-System und dessen Schwächen kennt, als die weitaus meisten offen aussprechen bzw. überhaupt verstanden haben, der gute Mann heißt Dr. Dombrowsky und arbeitet in Kiel an der Katsastrophenforschungsstelle. Und das macht der auch nicht erst seit gestern...
    aus 2002...
    Nicht mit allem hat er immer recht, v.a. wenns um technische Details geht, aber die "Richtung stimmt" schon...

    Geschrieben von Dirk WulfesIrgendwelche "Sprecher" der Organisationen kritisieren sich gegenseitig (FW, THW, BW...)!?

    ???
    Ein Forum ist für die Diskussion der gemeldeten Mitglieder da. Nicht zum Austausch irgendwelcher Sprechermeinungen, dafür gibts Pressesprecher der Organisationen. (Die garantiert hier größtenteils mitlesen..)


    Geschrieben von Dirk Wulfes"Bundesweit einheitliche Regeln und einen Überblick über Material und Personal"

    Seit wann? Und was meinst Du genau?


    Geschrieben von Dirk WulfesBei uns zumindest weiß die Leitstelle wer schon weg ist und wer noch verfügbar ist (und evtl. auch überregional noch helfen könnte).

    Schön für Euch.
    Aber es soll Gebiete geben, da gibts überhaupt keine entsprechenden Leitstellen - immer noch nicht.
    Es soll Leitstellen geben, die wissen durchaus nicht, wie stark die jeweiligen Feuerwehren tatsächlich sind bzw. über welches Sondergerät die verfügen.
    Vgl. so ein paar Diskussionen zu den Themen in den letzten Jahren hier.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW381936
    Datum21.01.2007 11:2981187 x gelesen
    Geschrieben von Kai-Olav Roscher..offensichtlich hast Du meinen vorangegangenen Beitrag nicht richtig gelesen - genau DAS sollst Du nicht. Du sollst den Einsatzwert der Einheiten kennen, beispielsweise aus so etwas wie einer Einsatzhandakte - müsstet ihr haben. Wenn nicht, solltet Ihr Euch ´mal beim OV erkundigen. Da drin steht das _wesentliche_, was der OV kann. Unter anderem müsste dort auch aufgeführt sein, ob das Fahrzeug Funk hat, oder eben nicht. ÄNDERUNGEN zu diesem Stand sollte Euch der OV mitteilen.

    wir haben selbst ca. 300 Fahrzeuge/Großgeräte, das THW dürfte hier so ungefähr knappe 30 haben, die HiOrgs nochmal in etwas das Doppelte. Dazu haben wir noch einige potente Feuerwehren in der Umgebung...

    Kann es sein, dass Du von mir/uns etwas zuviel erwartest?
    Ich seh mich außerstande, das auch nur jährlich einmal für mich allgemein in der von Dir gewünschten Tiefe upzudaten, dafür gibts FB im Stab.
    BOS-FuG gehören für mich persönlich zur Mindestausstattung von sinnvollen Fahrzeugen.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü381939
    Datum21.01.2007 12:1081006 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian Fischerneben einigen hundert Soldaten tätig bin, die sich im Gegensatz zu mir sogar selbst versorgen können, ihr Material selbst insten können, sich selbst führen können

    Zumindest was das Versorgen angeht habe ich von einem damals im Einsatz befindlichen Soldaten auch schon das Gegenteil gehört. Im konkreten Fall fand das die ersten zwei Tage nämlich schlicht nicht statt.

    mfg Fabian


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW381945
    Datum21.01.2007 12:3180941 x gelesen
    Waren denn auch die IuK Einheiten der Bezirksregierung im Einsatz? Also diese Einheit zum Beispiel.

    Wenn ja, inwieweit wurden die Tätig?

    MFG
    Thobias


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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern381948
    Datum21.01.2007 12:5980966 x gelesen
    Hi,

    zu:

    Geschrieben von Michael LinkenbachIch sehe da irgendwie keine Notwendigkeit. Wenn die Bundeswehr in den Einsatz kommt, dann in Bereichen in denen sie Erfahrung/Ausbildung hat. Geführt werden die Teile von eigenen Führern.

    und Geschrieben von Michael LinkenbachIch denke nicht, das die Bundewehr in so originären Aufgabenbereichen der FFen "wildert" das man da einen Personalaustausch machen müsste.

    Stop, Missverständnis: "Personalaustausch" war wohl zu missverständlich formuliert. Die FüKräfte der BW können von denen der FW bzgl. Führung wohl eher selten (in der Masse) noch etwas lernen.

    Meine Anregung ging eher in die Richtung "FW zu Gast bei der BW", mit dem erhofften Ergebnis, dass sich die FW-Kräfte bzgl. "Führung" etwas von der BW "abschauen" und einige interessante, "neue" Ansätze mit nach hause nehmen können.

    Davon würde die BW nur indirekt profitieren, nämlich indem sie sich im optimalen Fall nicht mehr mit "wanna-be-Führungskräften" der FW herumärgern müssen wie von CF beschrieben, und es senkt den Mun-Verbrauch ;-)


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorKai-8Ola8v R8., Darmstadt / Hessen381953
    Datum21.01.2007 13:3481191 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinowir haben selbst ca. 300 Fahrzeuge/Großgeräte, das THW dürfte hier so ungefähr knappe 30 haben, die HiOrgs nochmal in etwas das Doppelte. Dazu haben wir noch einige potente Feuerwehren in der Umgebung...

    Kann es sein, dass Du von mir/uns etwas zuviel erwartest?


    Das sehe ich offen gestanden nicht so, die Feuerwehr Düsseldorf hat doch wohl Leitstellenpersonal, dessen Aufgabe unter anderem genau die Aufbereitung solcher Daten für die Einsatzleiter ist, oder täusche ich mich da?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch seh mich außerstande, das auch nur jährlich einmal für mich allgemein in der von Dir gewünschten Tiefe upzudaten, dafür gibts FB im Stab.

    Wie gesagt: von Dir persönlich erwarte ich das auch nicht, Du hast als AbtL Technik sicherlich andere Aufgaben. Der FB hätte es allerdings idealerweise wissen sollen, das stimmt. Die Frage ist natürlich auch, ob der FB überhaupt bereits im Stab sass, als die Entscheidung fiel, die betreffenden Einheiten einzusetzen, bzw. ob er vielleicht auf Eurer Seite ein Hintergrundwissen vorausgesetzt hat, das möglicherweise nicht vorhanden war. Auch hier wieder: Gesprächs- und Koordinierungsbedarf.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoBOS-FuG gehören für mich persönlich zur Mindestausstattung von sinnvollen Fahrzeugen.
    100%ige Zustimmung meinerseits. Allerdings wirst Du als Mitglied einer öffentl. Verwaltung wissen, dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit oft ein gewisser Unterschied besteht.

    Ist den nun geklärt, ob die betreffenden Fahrzeuge GRUNDSÄTZLICH keinen Funk haben, oder ob das aufgrund widriger Umstände nur für einen bestimmten Zeitraum so ist?

    Mit kameradschaftlichen Grüssen aus Darmstadt,
    Kai-Olav Roscher.


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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW381955
    Datum21.01.2007 13:5481187 x gelesen
    Hallo Sven,

    Geschrieben von Sven TönnemannDa bei der Bundeswehr alles viel besser ist, habe ich inzwischen ja von Dir gehört. Erstaunlich, dass selbst diesen Profis Fehler unterlaufen und sie sich die Kräfte im Auslandseinsatz z.B. über mangelhafte Ausstattung beschweren.
    Aber ich vermute Du schreibts das hier nur wieder, weil es Du Dich daran erfreust, wenn andere sich aufregen. ;-)


    Nein Christian hat nur das dargestellt, was auch von der aktuellen Projektgruppe in NRW zur Zugführerausbildung gemängelt wird. Vergleiche dazu den aktuellen Beitrag im "Feuerwehrmann".
    Das unsere Führungskräfte nicht im Sinne der übergeordneten Führung handeln können, weil dies nicht ausgebildet werden kann und damit eine Auftragstaktik nicht eingeübt wird. Auch die Probleme im Durchgriff der Führungsebenen werden dargestellt.


    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381960
    Datum21.01.2007 14:3481213 x gelesen
    Geschrieben von André SchildDas unsere Führungskräfte nicht im Sinne der übergeordneten Führung handeln können, weil dies nicht ausgebildet werden kann und damit eine Auftragstaktik nicht eingeübt wird.

    Jepp. Ich kann mich an keine Lage bei der ZFü-Ausbildung BW erinnern, bei der es hieß "Sie kommen mit einem Jägerzug und... Mann".
    Sondern ich hatte immer die Lage, die Absicht der übergeordneten Führung und meinen Auftrag. Das mußte ich auswerten, daraus meine Planung/ meinen Entschluß ableiten und das als Befehle an meine Unterführer weitergeben. natürlich gab es Situationen wo auf Lageänderungen spontan reagiert werden mußte. Aber das geschah immer im Rahmen des Auftrags.
    Vergleichbar ist das wenn ich als GrFü oder ZFü als 2, Fahrzeug/ 2. Zug an eine Einsatzstelle komme und nicht mehr selbst alles erkunden muß. Nur wann/ wie oft wird das geübt/ ausgebildet?

    Ich kann mich bei meinen FF-Ausbildungen nur daran erinnern, daß ich sowohl als GrFü als auch als ZFü immer als erste Einheit eingetroffen bin, alles selbst erkundet habe,....
    Das war auch mein Kritikpunkt sowohl bei der Lehrgangskritik sowohl bei der Ausbildung GrFü als auch bei der Ausbildung ZFü.


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    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW381971
    Datum21.01.2007 15:1881056 x gelesen
    Hi!

    Geschrieben von Christian FischerJepp. Ich kann mich an keine Lage bei der ZFü-Ausbildung BW erinnern, bei der es hieß "Sie kommen mit einem Jägerzug und... Mann".

    Wie jetzt, es gab nie die Sitauation, sie sind ersteintreffende Einheit im Krieg? ;-)

    Geschrieben von Christian FischerSondern ich hatte immer die Lage, die Absicht der übergeordneten Führung und meinen Auftrag.

    Nun ja, das gibt es bei der Feuerwehr ja auch, Feuer aus machen mit möglichst wenig Schaden. Das Problem bei der Feuerwehr ist, dass es immer eine ersteintreffende Einheit gibt und dieser Posten ungleich schwieriger zu bearbeiten ist, als einen Auftrag abzuarbeiten.
    Das man letzteres auch üben sollte sehe ich auch so, wird bei uns in Wehrübungen auch so gemacht. Im Einsatz für nachfolgende Einheiten sowieso.

    Gruß
    Sven


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381975
    Datum21.01.2007 15:2581091 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannWie jetzt, es gab nie die Sitauation, sie sind ersteintreffende Einheit im Krieg? ;-)

    Wäre doch mal was ;-)



    Geschrieben von Sven TönnemannDas Problem bei der Feuerwehr ist, dass es immer eine ersteintreffende Einheit gibt und dieser Posten ungleich schwieriger zu bearbeiten ist, als einen Auftrag abzuarbeiten.


    Findest Du?
    Sehe ich anders herum. Wenn ich der alleinige Chef im Ring bin (da ersteintreffende Einheit), dann mache ich was ich will. Ich erkunde und beurteile selbst, lege selbst den Schwerpunkt fest, alle andere Einheiten vor Ort machen dann das was ich sage,....
    Da habe ich wesentlich mehr Freiheitsgrade, als bei einem Auftrag den ich als untergeordnete Einheit im Rahmen eines Gesamteinsatzes ausführe.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorSven8 T.8, Monheim / NRW381977
    Datum21.01.2007 15:3481085 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerFindest Du?
    Natürlich.

    Geschrieben von Christian FischerWenn ich der alleinige Chef im Ring bin (da ersteintreffende Einheit), dann mache ich was ich will

    Nu ja, ich muss
    a) Erkunden und
    b) eine richtige Entscheidung treffen und
    c) diese dann umsetzen lasse.
    Das ist für mich eine sehr schwierige Aufgabe! Das ist das was die GF und ZF auch erstmal lernen müssen, um als ersteintreffende Einheit richtig entscheiden zu können.

    Es ist für mich viel einfacher nur den Teil c) machen zu müssen bzw. a) bis c) für einen bestimmten Teilbereich zu machen. Also ich finde es einfacher wenn mir z.B. einer sagt: Du machst mir mit den Fahrzeuge LF 16 TS 1 und 3 eine Wasserversorgung für bis zu 6 B-Rohren.
    Oder mit der Mannschaft von LF 16-12 und 8-6 machst Du das Feuer im Innenangriff aus.

    Gruß
    Sven


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381982
    Datum21.01.2007 15:4280998 x gelesen
    Geschrieben von Sven TönnemannEs ist für mich viel einfacher nur den Teil c) machen zu müssen bzw. a) bis c) für einen bestimmten Teilbereich zu machen.

    Ich finde gerade das mi den "Teilbereichen" viel schwieriger zu vermitteln, da die Leute dann weiter denken müssen.
    Ist jemand ersteintreffendes LF oder ersteintreffender Zug, dann reicht es (aus seiner Sicht) aus, wenn der Führer im Rahmen seiner Einheit denkt (damit kommt er zwar nicht weit aber wenn wir ehrlich sind wird mehr in der Ausbildung nicht nachhaltig vermittelt).
    Bin ich vor/ neben/ hinter anderen Einheiten eingesetzt, muß ich immer auch diese in alle meine Planungen/ Entscheidungen einbeziehen.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio381988
    Datum21.01.2007 15:5781042 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Ralf Röhling.. regionale Einsätze unter selbstverständlich dezentraler Führung abarbeiten ist eine Sache, zentrale Koordinierung und bundesweites Ressorucenmanagement eine völlig andere. Das eine schließt das andere doch überhaupt nicht aus.

    Wenn man sich denn geeinigt hat, wer denn zentral koordinieren soll. So schreibt z.B. ein Herr Walter in einem sehr interessanten Artikel in der aktuellen Ausgabe 1/2007 der "Polizei, Verkehr + Technik", dass der Schutz der deutschen Küsten in den Kompetenzbereich von nicht weniger als 5 Bundesministerien plus ca. zwei dutzend Behörden fällt. Da darf man die zentrale Koordinierung schon leicht anzweifeln. Aber das Pallas-Unglück ist ja schon lange her und irgendwie ist es ja auch immer nochmal gutgegangen.
    Bei der nächsten Sturmflut würde mich mal interessieren, wie man
    a) die Bevölkerung warnen will, weil wir unser fast flächendeckendes Sirenensystem ja mittlerweile stark abgebaut haben
    b) ggf. große Gebiete räumen will, weil das speziell an der Nordseeküste schnell in sechsstelligen Zahlen an Betroffenen enden wird und sich nicht nur die Frage stellt, mit welchen Transportkapazitäten man die in Sicherheit bringen will, sondern vor allem wo.
    c) mit welchen Helfern man die Lage abarbeiten will, weil der bundesdeutsche Katastrophenschutz, der zu einen nicht unerheblichen Teil aus freigestellten Helfern besteht, personell auch nicht mehr so gut dasteht wie vor ein paar Jahrzehnten noch. Es geht hier u.U. darum, ganze Verbände über Wochen im Katastrophengebiet zusammenzuziehen. Was u.a. die Frage aufwirft
    d) wie man logistisch die Verpflegung und Unterkunft der Helfer sicherstellt.

    Meiner Meinung nach wirds im Endeffekt wieder auf die Bundeswehr rauslaufen. Und jetzt kann man sich durchaus fragen, ob ein wirkungsvoller KatSch daraus besteht, bei jeder großeren Lage gleich die olivfarbene Truppe zu holen.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW381994
    Datum21.01.2007 16:1181169 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoBOS-FuG gehören für mich persönlich zur Mindestausstattung von sinnvollen Fahrzeugen.

    Wobei damit sehr selten ein TSA ausgestatt ist.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg381995
    Datum21.01.2007 16:1281009 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n Panniera) die Bevölkerung warnen will, weil wir unser fast flächendeckendes Sirenensystem ja mittlerweile stark abgebaut haben

    Hmm. Wenn ich mich da recht an ein Zitat aus Florian 14 - Achter Alarm erinnere wurden auch damals nach Ausfall der Sirenen Leute mit alten Feuerhörnern durch die Straßen geschickt um Alarm zu blasen ;-)


    Geschrieben von Christi@n Pannierb) ggf. große Gebiete räumen will, weil das speziell an der Nordseeküste schnell in sechsstelligen Zahlen an Betroffenen enden wird und sich nicht nur die Frage stellt, mit welchen Transportkapazitäten man die in Sicherheit bringen will, sondern vor allem wo.

    Ich glaube diese Frage ist für kein Gebiet in D geregelt. Und auch früher zu Zeiten des ZS nur auf dem Papier und für Kreigszeiten geregelt/ regelbar gewesen...



    Geschrieben von Christi@n Pannierc) mit welchen Helfern man die Lage abarbeiten will, weil der bundesdeutsche Katastrophenschutz, der zu einen nicht unerheblichen Teil aus freigestellten Helfern besteht, personell auch nicht mehr so gut dasteht wie vor ein paar Jahrzehnten noch.

    Das wird das Problem.
    Du hast als einzige organisierte Einheit das THW. Dann einige halbweg geschlossene Einheiten mit Fahrzeugen aus ZS und KatS Beständen. Und dann kommt die deutsche Feuerwehr mit ihrem Gemischtwarenladen...


    Geschrieben von Christi@n Pannierd) wie man logistisch die Verpflegung und Unterkunft der Helfer sicherstellt.


    Und das wird richtig lustig. Logi...Was?


    Geschrieben von Christi@n PannierMeiner Meinung nach wirds im Endeffekt wieder auf die Bundeswehr rauslaufen. Und jetzt kann man sich durchaus fragen, ob ein wirkungsvoller KatSch daraus besteht, bei jeder großeren Lage gleich die olivfarbene Truppe zu holen.

    Das Problem ist nur, daß Du immer weniger Einheiten der olivfarbenen bzw. flecktranfarbenen Truppe hast. Weniger Standorte, weniger geeigente Einheiten 8was vor allem Großgerät betrifft), Einheiten die im Auslandseinsatz stehen,...
    Auch alles nicht mehr so einfach.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen382008
    Datum21.01.2007 16:3480961 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDu hast als einzige organisierte Einheit das THW.

    Also an der Küste haben die Länder NdS und SH Kreisfeuerwehrbereitschaften. HH hat auch einen gut organisierten FW-KatS Bereich.
    Die Anzahl der Helfer dürfte nicht das Problem sein.

    Verpflegung und Unterkunft über die Betreuungseinheiten die der Bund (noch) in erheblicher Anzahl mit Fahrzeugen ausgestattet hat.

    Wer das qualitativ hochwertig organisieren/führen soll ist eine andere Sache.

    Gruß
    Ingo


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg382010
    Datum21.01.2007 16:4380878 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Kai-Olav Roscher

    Ist den nun geklärt, ob die betreffenden Fahrzeuge GRUNDSÄTZLICH keinen Funk haben, oder ob das aufgrund widriger Umstände nur für einen bestimmten Zeitraum so ist?

    Vielleicht wartet man bereits auf die neuen digitalen Funkgeräte ;-)))
    Oder kommt das noch aus alten LS-KatS-Zeiten wo nur Führungsfahrzeuge mit Sprechfunkgeräten ausgestattet waren und Meldungen teils mit zu beorderten Krädern überbracht werden sollten ?

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg382012
    Datum21.01.2007 16:5080983 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeAlso an der Küste haben die Länder NdS und SH Kreisfeuerwehrbereitschaften.

    Du meinst die bunt zusammengewürfelten Einheiten aus Fahrzeugen der täglichen Gefahrenabwehr bestehend?

    Ich rede von Einheiten, bei denen weitgehend gleiche Fahrzeugtypen unterwegs sind (d.h. nicht nur gleicher Funkrufnamen, sondern z.B. gleiches Fahrgestell für die Ersatzteilversorgung,...), gleiche Beladung,...


    Geschrieben von Ingo zum FeldeVerpflegung und Unterkunft über die Betreuungseinheiten die der Bund (noch) in erheblicher Anzahl mit Fahrzeugen ausgestattet hat.

    Die Betreuungseinheiten sind bei solchen lagen bestimmt nicht dafür da, Einsatzkräfte zu versorgen.
    Diese Einheiten werden alle Hände voll damit zu tun haben, die betroffenen Zivilisten zu versorgen.
    Wer kämpfen will, der muß sich auch selbst versorgen können. Fertig.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg382015
    Datum21.01.2007 16:5880872 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Christian Fischer

    Ich rede von Einheiten, bei denen weitgehend gleiche Fahrzeugtypen unterwegs sind (d.h. nicht nur gleicher Funkrufnamen, sondern z.B. gleiches Fahrgestell für die Ersatzteilversorgung,...), gleiche Beladung,...

    Zumindest was die Betriebsstoff- und Ersatzteilversorgung betrifft, das gabs nicht mal zu seeligen LSHD-Zeiten, obwohl damals schon eine Typengleichheit angestrebt wurde. Eine Vielzahl von Fahrgestell- und Aufbauhersteller wurden aus vielerlei Gründen bei der Beschaffung berücksichtigt. Und als Betriebsstoff fand z.b. Mischung, Benzin und Diesel Verwendung.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen382017
    Datum21.01.2007 17:0381029 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerIch rede von Einheiten, bei denen weitgehend gleiche Fahrzeugtypen unterwegs sind (d.h. nicht nur gleicher Funkrufnamen, sondern z.B. gleiches Fahrgestell für die Ersatzteilversorgung,...), gleiche Beladung,...

    Einheiten mit einheitlichen Fahrgestellen findest du weder beim THW und z.T. auch nicht mehr bei der BW.

    Geschrieben von Christian FischerDiese Einheiten werden alle Hände voll damit zu tun haben, die betroffenen Zivilisten zu versorgen.

    Dann werden eben noch ein paar zusätzliche Betreuungseinheiten eingesetzt. Wiseo muss eigentlich immer Alles doppelt vorgehalten werden?

    Wir haben genug Probleme mit der Ausbildung des Personals. Aber viele rufen immer nach neuem Material.

    Die Zivilisten kann ich auch an einem Ort bringen an dem eine leistungsfähige ortsfeste Küche und andere örtliche Kräfte (nicht unbedingt der Gefahrenabwehr) die versorgung übernehmen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP382018
    Datum21.01.2007 17:0780842 x gelesen
    Und die Bundeswehr vergibt immer mehr Instandsetzungsaufträge an zivile Firmen. Die Feldinst-Kapazitäten sind sehr stark geschrumpft. Das sollte man sich auch vor Augen halten.

    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg382019
    Datum21.01.2007 17:0781132 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeEinheiten mit einheitlichen Fahrgestellen findest du weder beim THW und z.T. auch nicht mehr bei der BW.

    Aber immer noch um Längen einheitlicher, als bei jeder zusammengewürfelten Breitschaft.


    Geschrieben von Ingo zum FeldeDann werden eben noch ein paar zusätzliche Betreuungseinheiten eingesetzt. Wiseo muss eigentlich immer Alles doppelt vorgehalten werden?


    Weil ich gfs. beide Kapazitäten parallel brauche.
    Und weil ggfs. an die Einheiten andere Anforderungen bestehen.



    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Zivilisten kann ich auch an einem Ort bringen an dem eine leistungsfähige ortsfeste Küche und andere örtliche Kräfte (nicht unbedingt der Gefahrenabwehr) die versorgung übernehmen.

    Das mit den Zivilisten irgend wohin bringen ist zwar meist gut gemeint, wird aber oft auch schwierig. Von wegen Transportkapazität zu Friedenszeiten, Strom für die Großküche,...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen382021
    Datum21.01.2007 17:1880922 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWeil ich gfs. beide Kapazitäten parallel brauche.
    Und weil ggfs. an die Einheiten andere Anforderungen bestehen.


    Ich denke das die Menge an Betreuungseinheiten -noch- ausreichend ist. Wenn man da noch eine braucht mus die eben aus Bayern an die Küste kommen.
    Wer Verpflegung und Unterkunft für Betroffene leisten kann, der kann das auch für Helfer. Keine Baby, Senioren, Demente, Menschen mit Behinderungen,......

    Was "Materialerhaltung/ Schirrmeister" angeht hast du natürlich recht. Das kann eine Betreuungseinheit nicht. In NdS/SH können das aber die Mitarbeiter der FW technischen Zentralen.


    Geschrieben von Christian FischerVon wegen Transportkapazität zu Friedenszeiten, Strom für die Großküche
    Für so etwas gibt es Busse und Züge. Wer Betreoffene in ein Gebiet mit ausgefallener Infrastruktur bringt ist selber schuld. Ober er hat das Problem der flächendeckend ausgefallender Infrastruktur. Letzteres ist mit den Mitteln des KatS ohnehin nicht zu beeinflussen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen382034
    Datum21.01.2007 18:2581011 x gelesen
    Ich denke das die Menge an Betreuungseinheiten -noch- ausreichend ist. Wenn man da noch eine braucht mus die eben aus Bayern an die Küste kommen.

    Nimmt man mal als Beispiel das Land Hessen, so wird es interessant. Die Kapazitäten der vorhandenen Bt-Züge reicht bei weitem nicht aus um die all die anderen KatS-Einheiten zu versorgen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen382038
    Datum21.01.2007 18:4780983 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyNimmt man mal als Beispiel das Land Hessen, so wird es interessant. Die Kapazitäten der vorhandenen Bt-Züge reicht bei weitem nicht aus um die all die anderen KatS-Einheiten zu versorgen.

    Hessen hat (zumindest auf dem Papier) auch sehr viele KatS Einheiten. Wie viele der LZ der Gemeinden gibt es wirklich, wenn man in den Gemeinden noch einem halbwegs ausreichenden Brandschutz sicherstellt?

    Insgesamt gibt es vom Bund ca. 900 Betreuungsgruppen. Diese sind in Hessen und MeckPomm die Basis der BZ und in NRW und NdS Teil der EE/ EZ. In den anderen Ländern sind es überwiegend selbstständige Gruppen.

    Setzt man eine Kapazität von 250 zu Betreuenden je Gruppe an (was nur mit der Ergänzung innerhalb der Züge und Gruppen geht). Kommt man auch 225000 Personen die hier versorgt werden können.
    Ohne die Versorgungskapazitäten des THW und der FW ohne HiOrg eigene Kapazitäten (Hilfszug o.ä.) und ohne ortsfeste Möglichkeiten.

    Ein vollkommen ausreichendes Potential. Allerdings sollten ggf. 40 Jahe alte FKH erneuert werden. Auch weis ma nicht über wie viele Betten/ Matratzen diese Einheiten verfügen. Dies ist sehr unterschiedlich.

    Gruß
    Ingo


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen382042
    Datum21.01.2007 19:0780893 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyNimmt man mal als Beispiel das Land Hessen, so wird es interessant. Die Kapazitäten der vorhandenen Bt-Züge reicht bei weitem nicht aus um die all die anderen KatS-Einheiten zu versorgen.

    Wie kommst du zu dieser Aussage? Es gibt 64 Betreuungszüge in Hessen, deren alleinige Aufgabe zwar nicht das Versorgen anderer KatS-Einheiten ist, die aber Grundsätzlich technisch und personell in der Lage sind mit einem Kochgang 200 Personen zu verpflegen. Macht etwa 12.000 Protionen pro Kochgang. Alle KatS-Einheiten des Landes haben zusammen eine Mannstärke von knapp 15.000 Helfern. Deine formulierung "bei weitem" müsstest du mir jetzt nochmal erklären...

    Gruß, Matthias


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg382062
    Datum21.01.2007 20:4180892 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Christian Fischer
    Bin ich vor/ neben/ hinter anderen Einheiten eingesetzt, muß ich immer auch diese in alle meine Planungen/ Entscheidungen einbeziehen.
    Richtig, und das wird in der Ausbildung meist viel zuwenig geübt.
    In meiner GF Ausbildung (1989) wurde mit keinem Wort das verhalten eines GF im Löschzugverband angesprochen (melden beim ZF etc.) sondern wir waren erste Einheit. Dieses Thema habe ich ausbildungsmäßig erst im ZF Lehrgang erfahren. Daher rührt, in meinen Augen, auch die mangelhafte Koordination von Einheiten, und das Problem das FW- Führer selten in größeren Verbänden arbeiten können.

    Gruß
    Michael


    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen382103
    Datum22.01.2007 01:1981071 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Michael RoleffWobei damit sehr selten ein TSA ausgestatt ist.Und damit viel über die Sinnhaftigkeit von TSA (als einziges Fahrzeug) gesagt ist - meiner bescheidenen Meinung nach.

    Gruß
    Sebastian


    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

    Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar382107
    Datum22.01.2007 05:5380991 x gelesen
    Bei uns im Saarland gibt es nur die zusätzliche Führungskraft

    grün ist belegt

    hab mir Gedanken gemacht das ganze über die Farbe der Reflexstreifen zu erweitern, wer sich dafür interessiert bitte PN

    In einigen LBZ trägt der Maschinist trotz entsprechender Schutzkleidung zusätzlich zur Kennzeichnung eine orangene Warnweste, hat sich laut den Kameraden dort bewährt


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW382140
    Datum22.01.2007 11:0080853 x gelesen
    Geschrieben von Kai-Olav RoscherDas sehe ich offen gestanden nicht so, die Feuerwehr Düsseldorf hat doch wohl Leitstellenpersonal, dessen Aufgabe unter anderem genau die Aufbereitung solcher Daten für die Einsatzleiter ist, oder täusche ich mich da?

    Ja, und?
    Ich hatte schon beschrieben, was in der Lst los war.
    Was sollen wir denn zum THW erfassen - und wann schlägt die Info (so sie im Einsatz unter den genannten Bedingungen tatsächlich auffällt/gefunden wird) im Stab auf? Bzw. was wäre ggf. sogar die Konsequenz? ("Wir alarmieren die besser mal gar nicht, weil die eh nicht führbar sind?")


    Geschrieben von Kai-Olav RoscherDer FB hätte es allerdings idealerweise wissen sollen, das stimmt.

    der hats ja auch sofort erzählt...


    Geschrieben von Kai-Olav RoscherIst den nun geklärt, ob die betreffenden Fahrzeuge GRUNDSÄTZLICH keinen Funk haben, oder ob das aufgrund widriger Umstände nur für einen bestimmten Zeitraum so ist?

    Nein, werd ich die Woche überpüfen...


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorTobi8as 8B., Idar-Oberstein / noch Rheinland-Pfalz382152
    Datum22.01.2007 12:1180845 x gelesen
    Geschrieben von Kai-Olav Roscher

    Wenn nicht, solltet Ihr Euch ´mal beim OV erkundigen. Da drin steht das _wesentliche_, was der OV kann.

    Ich mag mich täuschen, jedoch sehe ich das nicht als Aufgabe eines potentiellen Anforderers, sondern als Bringschuld des betreffenden OVs. Der THW-FaBe sollte im Vorfeld als einsatzvorbereitende Maßnahme mit Stellen potentieller Bedarfsträger Kontakt aufnehmen und von sich aus solche Dinge klären bzw. absprechen. Steht so auch in der Funktionsbeschreibungen des THW. Der BF ist meiner Meinung nach hier kein Vorwurf zu machen.

    Und ich denke dem THW-FaBe auch nicht. Klar ist hier ein Fehler unterlaufen, aber die sind dazu da, um daraus zu lernen. Und ich denke die Düsseldorfer, sowohl die blauen als auch die roten, bekommen das schon hin ;-)!


    ...no risk, no fun!

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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen382161
    Datum22.01.2007 12:4480812 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch eine orangene Warnweste, hat sich laut den Kameraden dort bewährt

    Bewährt.... ohwei - genau davon schrieb schon - Kennzeichnungsoverkill - der MA ist so wichtig, daß er allen als Ma bekannt gemacht werden muß. Jetzt muß nur noch geklärt werden, ob der MA über den Me steht oder im unterstellt ist oder zusammen einen demokratischen Trupp - also ohne Chef - bildet. Folgerichtig wird auch sofort der A- Truppführer, der S- Truppführer und der W- Truppführer mit Weste gekennzeichnet. Wenn also die Truppmänner ihre Führer per Weste leichter finden können, sollte man andersrum auch alle Truppmänner mit passenden Westen ausstatten...

    Wenn alle Westen dunkelblau wären, wäre es mir egal...

    Gruß LP


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen382168
    Datum22.01.2007 13:2580862 x gelesen
    In einigen LBZ trägt der Maschinist trotz entsprechender Schutzkleidung zusätzlich zur Kennzeichnung eine orangene Warnweste, hat sich laut den Kameraden dort bewährt

    In anderen Teilen der Republik kennzeichnet man den Maschinisten dadurch, daß er ein Teil des Fahrzeuges (Lenkrad) bzw. der darin verlasteten Geräte (Pumpe,...) in der Hand hält oder sich zumindest ständig ganz nah am Fahrzeug oder anderer Aggregate aufhält und diese bei Bedarf bedient.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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