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ThemaSinnhaftigkeit des Rettungsknoten, war 'Neuer' Rettungsknoten???50 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorJoaq8uin8 A.8, Walldorf / BW382597
Datum24.01.2007 13:2617086 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas MeyerDazu ist das Thema viel zu sensibel und auch kompliziert.

Was ich nicht kapieren will, wenn das Thema so sensibel und kompliziert ist, warum hält die Feuerwehr immer noch so strikt daran fest? Ich persönlcih finde den Rettungsknoten und auch die Anwendung schlicht und einfach nicht für Feuerwehrtauglich, da zu fehleranfällig und "nicht einfach".

Hier einige Fragen und Anmerkungen:

1. Wie viele von den FA beherschen den Knoten und die Anwendung sicher, d.h. zu jeder tageszeit und in allen Situationen (Stress)?
Wenn ich mir das bei uns in der Feuerwehr anschaue würde ich jetzt auf anhieb sagen >70%

Der Knoten ist ja auch nur ein Punkt, wie sieht es mit dem Rest aus? Zeit, Schlappseil, Gewichtsunterschied beim Sichern, Befestigungspunkt...

2. Wem ist bekannt was die Feuerwehren im Ausland anwenden (falls überhaupt) um die Personen zu sichern und wird dies auch Konsequent durchgeführt?

Im Raum New York wird so etwas nicht gemacht.


3. Wird dies hier bei uns auch Konsequent durchgeführt (bei Übungen und Einsätzen)?

4. Sind jemals Personen so gerettet, gehalten worden (nicht beim normalen absteigen)?

Ich persönlich halte das ganze für eine reine Alibifunktion und sehe das ähnlich wie das tolle Selbstretten, lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren.

Gruß Joaquin Aldana


Gruß

Joaquin Aldana
www.feuerwehr-walldorf.de

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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern382600
Datum24.01.2007 13:3614045 x gelesen
Hi,

abgesehen von der Sinnhaftigkeit:

Geschrieben von Joaquin AldanaIm Raum New York wird so etwas nicht gemacht.

Was genau wird da deiner Meinung nach nicht gemacht? Ich weiß nur, dass das FDNY erst kürzlich mehrere Millionen Dollar für Ausrüstung und Training mit rescue ropes aufgewandt hat...


mkG
Adrian Ridder

Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382606
Datum24.01.2007 14:1213999 x gelesen
Richtig, aber nicht für so einen komplizierten Knoten, denn man 2 Monate nach der Grundausbildung nicht mehr hinkriegt.

Joaquin hat recht mit seiner Anmerkung. Der Rettungsknoten ist genauso ein Relikt wie der Guirt und die Leine an sich und wird nur noch deswegen am Leben gehalten, weil es immer so war und eine Umrüstung auf ein gutes System, vorausgesetzt es gibt in D jemanden mit genügend Grips, der so etwas entwickeln kann, in der Fläche nicht bezahlbar wäre (ein Rettungs/Selbstrettungskit des FDNY kostet 500$).

Also knoten wir weiter fleißig bei Wettkämpfen und bei Übungen.

Grüße, Jan


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorMaxi8mil8ian8 S.8, Rödental / Bayern382618
Datum24.01.2007 15:4813867 x gelesen
Hallo
also ehrleich gesagt ich wüsste nicht wo das problem ist bei den Rettungsknoten?
ich traue sogar unseren Jugendlichen zu, das die den im schlaf können!!!

also wir machen den knoten ein bis 2 mal im jahr bei Übungen durch und sonst für Atemschutzträger bei gesonderten Übungen natürlich nochmal da sie den ja öffters vielleicht gebrauchen könnten als die "normalen" FWler

Mfg
maxi


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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg382631
Datum24.01.2007 16:2913812 x gelesen
Hallo Joaquin,

ich bin ganz deiner Meinung! Der Rettungsknoten ist meiner Ansicht nach veraltet und sollte schnellstmöglich durch ein einfach anzuwendendes, auch mit Handschuhen bedienbares, System ersetzt werden.

Ich glaube nicht, dass sich in anderen Bereichen ( die nichts mit Feuerwehr zu tun haben ) ein "System", das eine wichtige Funktion erfüllen soll aber dabei so fehleranfällig ist so lange halten kann, wie bei uns der Rettungsknoten.

Zu deinen Fragen: Wurde bei den Einsätzen, die ich die letzten 13 Jahre hier mitgekriegt habe, noch nie angewendet.
Bei Übungen ab und zu - wie das dann immer gelöst wurde kann ich nicht überblicken.
Ich denke das die meisten FA ( mich eingeschlossen ) Probleme haben das Ding unter Einsatzbedingungen 100% richtig und wiederholbar zu binden.

Gruß Marc


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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382634
Datum24.01.2007 16:4513870 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenRichtig, aber nicht für so einen komplizierten Knoten, denn man 2 Monate nach der Grundausbildung nicht mehr hinkriegt.

Hallo!

Wie alle Tätigkeiten bei der Feuerwehr, wenn das Eigeninteresse fehlt. Mal schauen wie lange es dauert bis der Mastwurf oder was auch immer für ein Knoten für "kompliziert" erklärt wird und verdammt gehört.....

Geschrieben von Jan SüdmersenDer Rettungsknoten ist genauso ein Relikt wie der Guirt und die Leine an sich und wird nur noch deswegen am Leben gehalten, weil es immer so war

Jau, und was ist mit anderen Anwendungsmöglichkeiten u.a. der Leine??? Schon mal was angebunden, hochgezogen, etc??? Auch eine Schleifkorbtrage kann man damit wunderbar eine Böschung hinunterlassen...... Aber ohne Leine??? AbStusi, HöRG......???

Ich brauche dazu eine Leine und auch Knoten. Wenn ich dann aber "Knotengötter" sehe, die 30m Feuerwehrleine brauchen um irgendwas "anzutüddeln", was jemand der die paar Knoten kann mit einem Knoten erledigt..........

Als ich noch ganz jung in der Bewegung war, hatte ich immer ein Stück Reepschnur in der Tasche und habe Knoten geübt, kann man prima machen anstatt ne Zigarette zu schmökern, nun mach ich die auch im Schlaf.........

Aber egal, die Tage von Leinen und Knoten scheinen ja gezählt.


Grüße
Michael

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AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein382635
Datum24.01.2007 16:4513832 x gelesen
Hallo Forum.

Geschrieben von Jan SüdmersenRichtig, aber nicht für so einen komplizierten Knoten, denn man 2 Monate nach der Grundausbildung nicht mehr hinkriegt.

Gibt es bezahlbare Alternativen, die dann auch einfacher sind?
Ich sehe momentan keine. Bandschlinge in Ehren, aber ob der Knoten länger als 2 Monate beim Durchschnitts-FA im Gedächnis bleibt, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln.

Abgesehen davon sind beide Knoten nicht unkritisch zu sehen, da sie nur Notlösungen sind. Meine Meinung: Notlösungen sind alle gleichschlecht/gleichgut.
Ich warte deshalb auch lieber auf den integrierten Gurt wie er in Schweden zur PSA gehört.


In diesem Sinne,

Larsi ausm Norden (Alias)


"Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
Woody Allen



WICHTIGER HINWEIS!
Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.



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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW382644
Datum24.01.2007 17:0013828 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Lars LorenzenIch warte deshalb auch lieber auf den integrierten Gurt wie er in Schweden zur PSA gehört.

Aber auch diese Modelle lösen AFAIK nicht das Problem des Festpunktes und das hat nunmal höchste priorität beim "aus dem Fenster schwingen". Klar ist das ein grundsätzliches Problem der Selbstrettung, aber solange das nicht einigermaßen stress-und idiotensicher gelöst ist, braucht man sich über das Abseilen wenig bis gar keine Gedanken zu machen.


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg382650
Datum24.01.2007 17:1013809 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeAber auch diese Modelle lösen AFAIK nicht das Problem des Festpunktes und das hat nunmal höchste priorität beim "aus dem Fenster schwingen". Klar ist das ein grundsätzliches Problem der Selbstrettung, aber solange das nicht einigermaßen stress-und idiotensicher gelöst ist, braucht man sich über das Abseilen wenig bis gar keine Gedanken zu machen.

Vor allem muß man trennen zwischen
a) Selbstrettung (ich weiß, ist nicht so der Bringer)
b) Halten (von eigenen Einsatzkräften oder Zivilisten)
c) Abhalten/ Zurückhalten (von eigenen Einsatzkräften).

Bei a) brauche ich nach heutigem Ausbildungsstand keinen Rettungsknoten
bei b) und c) sehe ich da erst mal kurzfristig keine Alternativen, da diese Situationen (z.B. Rettung eines Zivilisten über tragbare Leiter) nicht immer lange im Voraus planbar ist.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen382664
Datum24.01.2007 17:2713804 x gelesen
Geschrieben von ---Lars Lorenzen--- Ich warte deshalb auch lieber auf den integrierten Gurt wie er in Schweden zur PSA gehört.

Und so einen integrierten Gurt nimmst du für eine Zivilperson auch mit? ...
Der Rettungsknoten ist meiner Meinung nach immer boch gt zum Sichern von Zivilisten geeignet. Wenn ich die Zeit habe, jemanden mit einem rettungsknoten einzubinden, bevor er eine voll ausgefahrene Schiebleiter betritt, dann mache ich das.
Zum Thema "beherrschen": Üben ist angesagt. das gilt aber auch für alle anderen Arten von Sicherumgs-, Halte- oder Abseilsysteme.


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen382671
Datum24.01.2007 18:1713898 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jan Südmersen
Richtig, aber nicht für so einen komplizierten Knoten, denn man 2 Monate nach der Grundausbildung nicht mehr hinkriegt.
Aber HSR bedienen, anwenden lernen wir, genau so wie Rauchschichtbestimmung und das bleibt, machen wir ja jeden Monat? Is klar kommt ja von den Amis...(und jede Woche im TV)

Joaquin hat recht mit seiner Anmerkung. Der Rettungsknoten ist genauso ein Relikt wie der Guirt und die Leine an sich und wird nur noch deswegen am Leben gehalten, weil es immer so war und eine Umrüstung auf ein gutes System, vorausgesetzt es gibt in D jemanden mit genügend Grips, der so etwas entwickeln kann, in der Fläche nicht bezahlbar wäre (ein Rettungs/Selbstrettungskit des FDNY kostet 500$).
Wenn es die "deutsche Rettungsjacke nach HuPF 6" dann geben wird, fehlt mir immer noch ein System, den Herrn X oder Frau Y beim Absteigen über die 3-teilige Schiebleiter den Herzkasper zu ersparen. Aber dann gibt es wahrscheinlich auch keine Schiebleitern mehr...

Also knoten wir weiter fleißig bei Wettkämpfen und bei Übungen.
Eigentlich machen wir das für den Tag X, um dann selbstsicher unsere Pflicht zu tun. Und Alles andere machen wir auch dafür, wo ist jetzt das Problem???
(ich kenne Technik, die wurde >20 Jahre nicht gebraucht, aber keiner würde je drauf verzichten wollen)


mkg hwk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg382674
Datum24.01.2007 18:3213792 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Hanswerner Kögler

Eigentlich machen wir das für den Tag X, um dann selbstsicher unsere Pflicht zu tun. Und Alles andere machen wir auch dafür, wo ist jetzt das Problem???

Eigentlich dürfte es im FW-Dienst, wo man lt. diverser Lernzielkataloge etc. zig nützliche und unnütze Dinge lernen muss, kein Problem, sein drei-vier-fünf "FW-Knoten" zu lehren und zu beherrschen ?
Das üben hierzu fängt doch schon in der JF an. Aber oft frage ich mich, warum sich einige FW-Angehörige mit den Bunden und Stiche so schwer tun, und warum manche Talente dies im Schlaf beherrschen, angeboren ?

Gruß aus der hier in der Rheinebene noch (fast) schneefreien Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382682
Datum24.01.2007 19:1913909 x gelesen
Hallo!

Ich antworte dir mal, binde aber die anderen Poster mit ein:

0. Selbstrettung ist ein eigenes Thema. Ich diskutiere hier über den Rettungsbund zum Abseilen und Sichern von Kunden

1. Ich habe kein Problem, wenn zur Handhabung einer Technik Ausbildungsaufwand notwendig ist, sofern es keine einfachere und bessere Alternative istv - z.B. HSR oder THL.

2. Glückwunsch an alle Kameraden und Kollegen, die den Knoten länger als zwei Monate im Kopf behalten. Macht dich mal aus Spass die Probe: Nach dem Wachantritt alle mal (eigentlich unter Atemschutz mit verringerter Sicht) den Knoten machen lassen.

3. Das Abseilen mit Rettungsbund ist wohl nur Bewußtlosen zuzumuten. Alle anderen werden nicht mitspielen. Achja: Festpunkt, etc.

4. Das Sichern auf der Leiter - ist ein Argument. Sind wir meines Wissens übrigens die einzigen weltweit, die das so machen. Alle anderen steigen dicht voran und drücken im Zweifelsfall die Person an die Leiter. Im übrigen wissen ja auch alle, dass ich oben den Gurt an einem Festpunkt anschlagen muss, damit ich selber keinen Abflug mache.

Wobei ich nicht generell dagehen bin, aber ich bezweifle die Relevanz dieser Methode insbesondere angesichts des Ausbildungsaufwands. Wenn wirklich jemand so klapprig ist und nicht ohne Sicherung die Leiter heruntergeht, sollte ich doch wohl eher eine Fluchthaube verwenden. Und welche Situationen bleiben dann noch über?

Wäre es im Endeffekt nicht einfacher, mit Hilfe einer Bandschlinge einen Sitzgurt zu basteln oder mit zwei Bandschlingen Brust- und Sitzgurt? Festpunkt mit Haligan in Fensterecke, Sicherung mit HMS über Haligan (für HWK: Mehrzweckbrechstange mit Klaue und Dorn)?

Grüße, Jan


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorNiko8las8 H.8, Osnabrück / Wuppertal / Niedersachsen382686
Datum24.01.2007 19:3213874 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenWäre es im Endeffekt nicht einfacher, mit Hilfe einer Bandschlinge einen Sitzgurt zu basteln oder mit zwei Bandschlingen Brust- und Sitzgurt?

Die Variante mit einer Bandschlinge als Sitzgurt und sich dann mittels HMS abseilen ist mir bekannt, erprobt und für gut befunden.

Die Variante mit zwei Bandschlingen ist mir nicht bekannt. Daher würde ich dich um Aufklärung bitten.


Geschrieben von Jan SüdmersenFestpunkt mit Haligan in Fensterecke, Sicherung mit HMS über Haligan

Methode ist mir bekannt, allerdings ohne persönliche Erfahrung. Hast du das mal ausprobiert? Das Halligan lose in die Ecke legen oder den Dorn in die Wand treiben?

mkG Nikolas


Alles was ich schreibe kann, muss aber nicht, die Meinung meiner Feuerwehr sein...

Immer einen Besuch wert:
Feuerwehr Voxtrup

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AutorNiko8las8 H.8, Osnabrück / Wuppertal / Niedersachsen382687
Datum24.01.2007 19:3713801 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenFestpunkt

Auch eine Möglichkeit einen Festpunkt zu finden: LINK

Ich lasse das mal kommentarlos stehen...

mkG Nikolas


Alles was ich schreibe kann, muss aber nicht, die Meinung meiner Feuerwehr sein...

Immer einen Besuch wert:
Feuerwehr Voxtrup

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382688
Datum24.01.2007 19:3813689 x gelesen
Geschrieben von Joaquin AldanaDer Knoten ist ja auch nur ein Punkt, wie sieht es mit dem Rest aus? Zeit, Schlappseil, Gewichtsunterschied beim Sichern, Befestigungspunkt...

Hallo!

Zeit: haben wir meist keine ;-)

Schlappseil: wenn vorhanden = Ausbildungsdefizit

Gewichtsunterschied: unerheblich, weil indirekt gesichert wird.

BP: Augen auf

Geschrieben von Joaquin Aldana4. Sind jemals Personen so gerettet, gehalten worden (nicht beim normalen absteigen)?

Auch das "normale" Absteigen kann ganz schön bös Enden, wenn nicht gehalten wird.... Fall mal die 3-teilige Schiebleiter runter....

Geschrieben von Joaquin AldanaWird dies hier bei uns auch Konsequent durchgeführt (bei Übungen und Einsätzen)?

Ja


Grüße
Michael

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AutorJoaq8uin8 A.8, Walldorf / BW382690
Datum24.01.2007 20:0113716 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian RidderWas genau wird da deiner Meinung nach nicht gemacht

Das Sichern von zu rettenden Personen über Leitern.

Gruß Joaquin


Gruß

Joaquin Aldana
www.feuerwehr-walldorf.de

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382692
Datum24.01.2007 20:3813852 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenAlle anderen steigen dicht voran und drücken im Zweifelsfall die Person an die Leiter. Im übrigen wissen ja auch alle, dass ich oben den Gurt an einem Festpunkt anschlagen muss, damit ich selber keinen Abflug mache.

Wie in einem Video zu sehen, nicht immer sehr erfolgreich :-(

Finde das Video jetzt nicht auf die Schnelle, wo zu rettende Person und FA aus ca. 6m Höhe die Leiter herunterfallen.......


Grüße
Michael

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AutorJoaq8uin8 A.8, Walldorf / BW382693
Datum24.01.2007 20:5013922 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Nikolas HaunertDie Variante mit zwei Bandschlingen ist mir nicht bekannt. Daher würde ich dich um Aufklärung bitten.

Hier die Beschreibung aus Seil-Technik von Michael Larcher und Heinz Zak, da ist es gut beschrieben und so wahrscheinlich verständlicher.

"Brustgurt-Improvisation mittels Bandschlinge, indem die lange Bandschlinge zweimal eingedreht wird, entsteht ein durchgehendes Brustband und der "Brustgurt" sitzt besser, als wenn er in Achterform durch einmaliges Drehen hergestellt wird."

Hoffe das hat geholfen.

Gruß Joaquin


Gruß

Joaquin Aldana
www.feuerwehr-walldorf.de

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen382694
Datum24.01.2007 20:5314243 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jan Südmersen
Ich antworte dir mal
Nu, machsch ooch

0. Selbstrettung ist ein eigenes Thema. Ich diskutiere hier über den Rettungsbund zum Abseilen und Sichern von Kunden
Richtig, und dafür wird der "Rettungsknoten", Pfahlstich, Bulink oder Draci smycka (CZ) aber kaum gebraucht.

1. Ich habe kein Problem, wenn zur Handhabung einer Technik Ausbildungsaufwand notwendig ist, sofern es keine einfachere und bessere Alternative istv
Ich auch nicht, ich sehe bloß keine, ausser Gewimmer, das alles so kompliziert ist. Komisch, wenn man sich die vielen bunten Schubladen der neuen HLF dann zeigen lässt, wundert man sich, was doch so ein FA alles berherrscht (oder will?).
Sicher sind Knoten unbequem und wenig für Schauspieler, liegst daran?
Erst wenn man die Beherrschung einiger Knoten als "Höhenrettung" herausstellt, flackert das Auge? (Nein, die meißten der Zunft sind keine Angeber, sondern Idealisten mit einem Ziel, wie viele andere FA auch!)

2. Glückwunsch an alle Kameraden und Kollegen, die den Knoten länger als zwei Monate im Kopf behalten. Macht dich mal aus Spass die Probe: Nach dem Wachantritt alle mal (eigentlich unter Atemschutz mit verringerter Sicht) den Knoten machen lassen.
Wenn sich das nur auf Knoten beschränkt muß man mal nachdenken...

3. Das Abseilen mit Rettungsbund ist wohl nur Bewußtlosen zuzumuten. Alle anderen werden nicht mitspielen.
Das ist Unfug!
Wir haben das früher jährlich gemacht. U.a. auch mit Kindern (Jugendlichen) eines "Kinderferienlagers". Die waren richtig heiß drauf, auch darauf, das einige Erzieher und FA abgeseilt werden mussten... (Natürlich wurde hintersichert und ein Dritter hat die Knoten überwacht)

4. Das Sichern auf der Leiter - ist ein Argument. Sind wir meines Wissens übrigens die einzigen weltweit, die das so machen. Alle anderen steigen dicht voran und drücken im Zweifelsfall die Person an die Leiter.
Vielleicht hebt es anderwo keinem an, wenn so einfache Methoden nicht angewand worden ist und der Mensch einfach springt :-(

Im übrigen wissen ja auch alle, dass ich oben den Gurt an einem Festpunkt anschlagen muss, damit ich selber keinen Abflug mache.
Das ist relativ. Ein FA ist auch ein Festpunkt. Der braucht nicht unbedingt viel, um ein sehr guter FP zu werden. Danneben gibt es mehr FP als man denkt. Sicher sind die früher bevorzugten Heizungsrohre u.ä. heute weniger geeignet, dafür gibt es aber viel mehr "Dübelstellen", oder Knoten unter Türen, oder große Schränke (die sicher nicht durchs Fenster passen) usw., usw.
Allerdings nur, wenn man die sehen will und statisch einschätzen lernt (was auch die Bewertung der Zugfestigkeit bzw. Scherfestigkeit betrifft).

Wenn wirklich jemand so klapprig ist und nicht ohne Sicherung die Leiter heruntergeht,
Es geht nicht nur um "Klapprigkeit" sondern auch um ungewohnter Höhe und da soll es FA geben, die...

Wäre es im Endeffekt nicht einfacher, mit Hilfe einer Bandschlinge einen Sitzgurt zu basteln oder mit zwei Bandschlingen Brust- und Sitzgurt?
Da Menschen kein Einheitsmaß besitzen, kann es auch hier vorkommen, das man die Schlingen in der Länge einstellen muß. Und das ganz ohne Knotenwissen? Da tät auch ich lieber springen!

Festpunkt mit Haligan in Fensterecke, Sicherung mit HMS über Haligan (für HWK: Mehrzweckbrechstange mit Klaue und Dorn)?
;-)
Siehste, schon fällt auch dir was Ultimatives ein!!!


mkg hwk

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AutorJoaq8uin8 A.8, Walldorf / BW382700
Datum24.01.2007 21:0813741 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael DolegaWie in einem Video zu sehen, nicht immer sehr erfolgreich :-(


Da gibt es mehrere Videos Bilder dazu. Man kann aber auch in diesen Videos, Bilder sehen, wie die Personen durch Rauch, Hitze gefährdet sind.

Gruß Joaquin


Gruß

Joaquin Aldana
www.feuerwehr-walldorf.de

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382706
Datum24.01.2007 21:1313824 x gelesen
Geschrieben von Joaquin AldanaMan kann aber auch in diesen Videos, Bilder sehen, wie die Personen durch Rauch, Hitze gefährdet sind.

Ja genau, und da sieht man auch wieder, dass man bei der Tätigkeit durchaus mal schnell in die Situation kommt, eine Abwägung der Gefahren, welche sich aus der Lage ergeben, durchzuführen......

....und dementsprechend sinnvolle Massnahmen zu ergreifen. Einen Brustbund zum Sichern beim Absteigen einer 3-teiligen Schiebleiter beim Normalbürger halte ich für durchaus sinnvoll. Ich kann natürlich auch in meinen PA-Ausrüstungs-Hilfeleistungssatz-Spezialbeutel fassen und den Normalbürger-Sicherungsgurt herausholen.....


Grüße
Michael

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382716
Datum24.01.2007 21:3713795 x gelesen
Ja, weil der Kollege versucht, heldenhaft 100kg auf dem Rücken die Leiter herunter zu tragen.

Das geht wirklich nicht.

Grüße, Jan


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382717
Datum24.01.2007 21:3813833 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenDas geht wirklich nicht.

und? wie kann man das machen? RRRRRRichtig.....mit nem Knoten..... :-)


Grüße
Michael

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AutorJoaq8uin8 A.8, Walldorf / BW382719
Datum24.01.2007 21:4613775 x gelesen
Hallo,

ich holl mal ein bisschen weiter aus. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass gefährdete Personen schlicht und weg die Ruhe haben darauf zu warten, bis wir FA alles zur Rettung vorbereitet haben. Mal ehrlich, wie lange brauchen wir um in einer uns unbekannten Umgebung all die Punkte abzuarbeiten und das ganze noch mit Sichtbehinderung und dem Faktor Stress? Da langen dicke keine 2 Minuten dafür (ist von mir geschätzt, denkt da lieg ich aber nicht verkehrt). Entweder ich habe Zeit oder nicht.

Warum werden Fenster mit Hubfahrzeugen eigentlich nicht von unten angefahren!? Warum werden Sprungretter nicht erst unter dem Fenster aufgeblasen!? Das selbe trifft doch bestimmt auch auf tragbare Leitern zu! Ich denke die mehrzahl der Person die sich bedroht fühlen werden keine zig Minuten warten bis ich fertig bin, sondern direkt die Leiter verwenden.

Ein kleines Beispiel hierzu, obwohl dies nichts mit dem retten über Leitern zu tun hat, ich aber trotzdem denke, dass das ganz gut hier rein passt.

Verkehrsunfall, PKW auf Beifahrerseite. Person nicht eingeklemmt, befindet sich aber noch in dem Fahrzeug und sucht einige Sachen, keine nennenswerte Verletzungen. Scheibe der Fahrertür zerstörrt, Fahrertür läßt sich öffnen. Auftrag vom GF mit Glasmaster Frontscheibe entfernen um Person ausstieg zu ermöglichen. Der war das ganze einfach zu viel und wollte nur raus (über die zerstörrte Fahrertür dann raus). Man konnte auch nicht auf die Frau einreden sich noch kurz zu gedulden bis die Scheibe weg ist. Für mich zumindest verständlich und ich denke auf dem diskutierte Beitrag übertragbar.

Gruß Joaquin


Gruß

Joaquin Aldana
www.feuerwehr-walldorf.de

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382720
Datum24.01.2007 21:4813723 x gelesen
Okay, nach aller Polemik mal ein Vorschlag von meiner Seite......

nix basteln, sondern eine Rettungswindel: klein leicht zusammenfaltbar, muss aber auch auf Zug gehalten werden (Schlaffseil)


Grüße
Michael

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382722
Datum24.01.2007 21:5213721 x gelesen
Geschrieben von Joaquin Aldana Da langen dicke keine 2 Minuten dafür (ist von mir geschätzt, denkt da lieg ich aber nicht verkehrt). Entweder ich habe Zeit oder nicht.

......und wie siehts dann aus, wenn der FA erst versucht nen Knoten zu machen, das dann aber verwirft, weil er den nicht kann und die Person dann ohne Sicherung absteigen lässt????

PROFIS???? Wohl eher nicht....

aber egal. wenn ich meine jemanden sichern zu können, dann werde ich das tun, auch mit nem komplizierten und gefährlichen Knoten, den keiner kann.........


Grüße
Michael

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Schweiz (Kt. Aargau)382724
Datum24.01.2007 21:5813806 x gelesen
Geschrieben von Jan Südmersen. Das Sichern auf der Leiter - ist ein Argument. Sind wir meines Wissens übrigens die einzigen weltweit, die das so machen.

Nö, wir mischen da auch noch mit :-)

Geschrieben von Jan SüdmersenAlle anderen steigen dicht voran und drücken im Zweifelsfall die Person an die Leiter

Das haben wir aus Sicherheitsgründen abgeschafft.

Geschrieben von Jan SüdmersenIm übrigen wissen ja auch alle, dass ich oben den Gurt an einem Festpunkt anschlagen muss, damit ich selber keinen Abflug mache.

Nein, setz dich unters Fensterbrett und sperr die Beine gegen die Wand(Patientensicherung mit HMS).


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382725
Datum24.01.2007 21:5913985 x gelesen
Nabend.

Geschrieben von Hanswerner KöglerIch auch nicht, ich sehe bloß keine, ausser Gewimmer, das alles so kompliziert ist. Komisch, wenn man sich die vielen bunten Schubladen der neuen HLF dann zeigen lässt, wundert man sich, was doch so ein FA alles berherrscht (oder will?).

Und warum ist das so? Weil es neue Technik gibt, die zweifelsohne sehr gut ist, aber niemand den Mut hat, von alten Klamotten abzulassen, selbst wenn sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gebraucht werden.

Geschrieben von Hanswerner KöglerVielleicht hebt es anderwo keinem an, wenn so einfache Methoden nicht angewand worden ist und der Mensch einfach springt :-(

Das war nicht meine Aussage. Retten über Leitern - ja. Aber ich kenne kein Land, in dem eine absteigende Person gesichert wird. Was nicht heißen soll, dass es das nicht gibt.

Geschrieben von Hanswerner KöglerWir haben das früher jährlich gemacht.

Autsch. Ich kann mich noch gut an meine blauen Flecken vom Grundlehrgang erinnern. Wenn man Notabseilen zur Rettung mit improvisierten Mitteln" wirklich als Alternative sehen will, wäre es da nicht besser den (DDR-) Schlingenknoten auszubilden?
Der Sitzgurt mit einer langen Bandschlinge ist da einfacher und sicherer und angenehmer. Natürlich brauche ich dann eine Bandschlinge und einen Karabiner.

Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd das ganz ohne Knotenwissen?

Ich habe nicht gesagt, dass wir gar kein Knotenwissen mehr brauchen. Aber hier haben wir die Situation, dass ein Knoten, der zur Menschenrettung angewandt werden soll, nicht sooo einfach ist, vermutlich nicht ausreichend geübt wird in D (außer in Marl und in der sächsischen Schweiz) und zu dem es Alternativen gibt. Ich sträube mich nur, für eine Ausnahmesituation so einen Riesenaufwand an Ausbildung zu betreiben - für ein aus meiner Sicht fragwürdiges Ergebnis!

Geschrieben von Hanswerner KöglerDa tät auch ich lieber springen!

Wer redet denn immer gleich von springen. Habt ihr keine Fluchthauben?

Aber denkt doch mal konstruktiv:

Nehmt eine Schiebleiter, eine Feuerwehrleine, einen Karabiner (und wer mag eine Bandschlinge..) und denkt euch jetzt mal eine möglichst einfache Sicherungsmethode aus.

Grüße, Jan


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382728
Datum24.01.2007 22:0513796 x gelesen
Hi!

Also:
1. Ich rette die Dame mit Fluchthaube über die Treppe (wie öde)
2. Die Lady steigt ab, und ich steige mit engstem Körperkontakt vor (naja)
3. Ich leitere oberhalb an, nutze die oberste Sprosse als Umlenkpunkt, lege eine Bandschlinge an und lasse sie von meinen Kollegen erst anheben und dann per HMS oder wasweißich ab.

Was würde der deutsche FA denn in der Situation wohl machen? Die 100kg mit einem Rettungsbund versehen, auf die Fensterbank hieven, und dann gesichert (an sich) die Leiter heruntersteigen lassen? Und sobald sie stolpert, liegen trotzdem alle am Boden?


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW382730
Datum24.01.2007 22:0813709 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenUnd sobald sie stolpert, liegen trotzdem alle am Boden?

Nö tun die nicht...... und von abseilen haben wir nicht gesprochen, bzw. ich nicht...

Wenn die stolpert, tut ihr das weh, und die sucht sich die nächste Sprosse. Hängt sie daneben, lasse ich sie von oben wacker ab. Aber gefallen ist sie nicht.


Grüße
Michael

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg382738
Datum24.01.2007 22:3113888 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenIch habe nicht gesagt, dass wir gar kein Knotenwissen mehr brauchen. Aber hier haben wir die Situation, dass ein Knoten, der zur Menschenrettung angewandt werden soll, nicht sooo einfach ist, vermutlich nicht ausreichend geübt wird in D (außer in Marl und in der sächsischen Schweiz) und zu dem es Alternativen gibt.

Also ich weiß nicht. Den RettKnoten bastele ich Dir zu jeder Tages- und Nachtzeit blind zusammen.
Wenns sein muß auch einhändig in der Hosentasche. Zumindest bei der Umklappmethode bis zum Stechen, dann fehlt der Platz ;-) )
Ich bin weder Höhenretter noch Kletterer noch Segler,...
Nur Feuerwehrmann.

Mit den Knoten ist es m.E. so. Es muß drillmäßig ein Mal sitzen. Und dann reichen unregelmäßige Wiederhlungen aus. Wenn man dann noch in der Ausbildung etwas Wissen vermittelt, warum welche Knoten wie aufgebaut sind und was ggfs. nicht geht, dann hilft das auch schon mal weiter.

Was m.E. nichts bringt sind irgend welche sinnlosen Ausbildungsabende, in denen ein Mal im Jahr (weil draußen schlechtes Wetter ist) 2 Stunden lang X Knoten geübt werden. Lieber immer wieder 15 Minuten.
Wir haben diesbezüglich aus den "Kochrezepten" der LFS Ba-Wü das System übernommen, bei den Lehrgängen TrM1 und TrFü an die Teilnehmern persönliche Seilstücke auszugeben und am Ende jedes Ausbildungstages einen Knoten auszubilden, und ihn vor dem nächsten Ausbildungstag abzufragen. Das ganze in wechselnder Abfolge und immer wieder in die Übungen auch praktisch eingebunden.
m.E. wesentlich sinnvoller wie einen Abend lang völlig abstrakt Knoten- und Stiche zu machen. Am besten noch als .ppt-Präsentation...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382744
Datum24.01.2007 22:4413794 x gelesen
Hallo!

Da die Kapazität, drillmäßigen Verhalten zu lernen und anzuwenden, begrenzt ist, ist es doch wichtig, auch nur die Sachen so zu schulen die es wirklich wert sind. Ich rede jetzt nicht von der akutellen Generation, die das ja schon mehr oder minder gelernt hat, sondern von zukünftigen Generationen...

Das Retten durch abgesichertes Absteigen kann/sollte man nur machen, wenn:

1.Rettung per DLK nicht geht
2. Rettung mittels Fluchthauben nicht möglich ist (dann muss die Hütte aber schon tüchtig brennen)
3. Die Person das Anlegen des Rettungsbundes toleriert (in Verqualmung!)
4. Ich die FP-Problematik gelöst habe (was geht)
5. Ich die Sache auch wirklich beherrsche
6. Ich meinen Gurt oder ein Werkzeug dabei habe
[..]

Wenn man das alles abzieht und sieht, welche Wahrscheinlichkeiten übrig bleiben, ist es da nicht besser, drillmäßig Notfalltraining oder Strahlrohrtechniken zu üben anstatt den Frosch krabbeln zu lassen?

Wenn ich feststelle, dass ich meine Schuhe mit Klett oder Reißverschluß genauso gut schließen kann wie mit Schnürsenkel, warum sollte ich mir dann Schuhe mit Schnürsenkeln kaufen?

(Ja, der Vergleich hinkt ein wenig)


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW382745
Datum24.01.2007 22:4713727 x gelesen
Hi,

mal ein wenig OT:

Geschrieben von Christian FischerAlso ich weiß nicht. Den RettKnoten bastele ich Dir zu jeder Tages- und Nachtzeit blind zusammen.
Wenns sein muß auch einhändig in der Hosentasche.


Versuch mal die Steigerung (von meinem BoFü-Lehrgang):
Angenommene Lage:
Du fällst bei Fahrt auf hoher See aus dem Boot (hast natürlich nicht den Quick-Stop angelegt + Du bist alleine unterwegs) und kriegst grade noch beim Überfallen einen Tampen zu fassen. Nun willst Du ja nicht Dein Boot verlieren *g*.

Aufgabe:
Binde Dich in den Tampen mittels eines Pahlsteks (Rettungsknoten) ein...

Jaja, ist ne etwas abstrakte Lage ;-) ...


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg382746
Datum24.01.2007 22:5813747 x gelesen
Geschrieben von Christian RiekeDu fällst bei Fahrt auf hoher See aus dem Boot (hast natürlich nicht den Quick-Stop angelegt + Du bist alleine unterwegs) und kriegst grade noch beim Überfallen einen Tampen zu fassen. Nun willst Du ja nicht Dein Boot verlieren *g*.


O.K.
Du zahlst den Flug in die Karibik, dann falle ich dort gerne aus dem Boot ;-)


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg382751
Datum24.01.2007 23:4413753 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenWenn ich feststelle, dass ich meine Schuhe mit Klett oder Reißverschluß genauso gut schließen kann wie mit Schnürsenkel, warum sollte ich mir dann Schuhe mit Schnürsenkeln kaufen? (Ja, der Vergleich hinkt ein wenig)

Schuhe (nur) mit Klett- oder Reißverschluss haben sich in der Vergangenheit nicht durchgesetzt. Vielleicht ändert sich das ja mit den PISA-Generationen?

Ich sehe auch, dass die Selbstrettungsmethode insgesamt recht theoretisch ist. Aber dass der Rettungsknoten so kompliziert sein soll, sehe ich nicht. In meinem FF-Löschzug gab es nur ein Knotenproblem und das war der Mastwurf, mit dem das Zugseil der Schiebleiter gesichert wird. Ach ja, die Schiebleiter braucht man nicht, Steckleiter und DLK sind einfacher und ausreichend.

Ja, der Vergleich hinkt auch ein wenig. ;-)


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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382752
Datum24.01.2007 23:5213788 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Guido LobermannSchuhe (nur) mit Klett- oder Reißverschluss haben sich in der Vergangenheit nicht durchgesetzt. Vielleicht ändert sich das ja mit den PISA-Generationen?

Ääh - nicht durchgesetzt? Haix, Baltes, etc. Das sehe ich anders.

Geschrieben von Guido Lobermannmeinem FF-Löschzug gab es nur ein Knotenproblem und das war der Mastwurf, mit dem das Zugseil der Schiebleiter gesichert wird.

Dann mach morgen auf deiner Dienststelle doch mal den Test. Ich behaupte ja nicht, dass man den nicht draufhaben kann, ich rege nur dazu an, zu überlegen, ob es nicht einfachere Varianten gibt.

Geschrieben von Guido LobermannAch ja, die Schiebleiter braucht man nicht, Steckleiter und DLK sind einfacher und ausreichend.

Noch ein schlechtes Beispiel - warum haben neue Schiebleitern eine Seilbremse. (Ja, ich weiß, der Knoten muss trotzdem gemacht werden. Aber wenn da oben Leute stehen, dann kann ich mir odch die vierte Sicherung sparen!


*derdieschnürsenkelinseinenhaixgegenkabelbindergetauschthat*


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg382756
Datum25.01.2007 00:3213869 x gelesen
Geschrieben von Jan Südmersennicht durchgesetzt? Haix, Baltes, etc. Das sehe ich anders.

Ich schrieb ja "nur Reißverschluss"... und ich dachte über den Feuerwehrhorizont hinaus. In den 80ern gab's mal (Turn-)Schuhe mit Klettverschluss, die sind aber ziemlich schnell vom Markt verschwunden.

Geschrieben von Jan Südmersenwarum haben neue Schiebleitern eine Seilbremse

Wir haben keine neuen Schiebleitern. :-|
(Neulich ist bei einem Einsatz eine Schiebleiter kaputt gegangen, für die wir noch Ersatz beschaffen müssen. Mal sehen, wie die dann ausieht.)


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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382760
Datum25.01.2007 01:5814263 x gelesen
Vorsicht! Es gibt einen Trick, wie man die Seilbremse löst. Wenn man die Anleitung nicht gelesen hat, kann man sie nicht einziehen und naja, sie muss dann irgendwie runter. Haben wir schon zweimal geschafft...


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW382770
Datum25.01.2007 09:3113818 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerGeschrieben von Jan Südmersen
Richtig, aber nicht für so einen komplizierten Knoten, denn man 2 Monate nach der Grundausbildung nicht mehr hinkriegt.


Aber HSR bedienen, anwenden lernen wir, genau so wie Rauchschichtbestimmung und das bleibt, machen wir ja jeden Monat?


Nein, auch da machen viele viele Fehler, aber HSR-Bedienen ist immer noch viel einfacher als 5 Jahre nach der Grundausbildung den "Rettungsknoten"...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW382798
Datum25.01.2007 11:4214094 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Adrian RidderWas genau wird da deiner Meinung nach nicht gemacht? Ich weiß nur, dass das FDNY erst kürzlich mehrere Millionen Dollar für Ausrüstung und Training mit rescue ropes aufgewandt hat...

nach dem "black sunday" am 23. Januar 2005, wurde einige Monate später Konsequenzen gezogen und Anfang 2006, ca. 11 Millionen Dollar in die Ergänzung der PSA aller FDNY Feuerwehrleute investiert.
Am "black sunday" waren mehrer Feuerwehrleute im 4. oder 5. Stockwerk nach einer Durchzündung eingeschlossen. Weil sie zum damaligen Zeitpunkt keine Abseilmöglichkeiten hatten, waren sie gezwungen zu springen oder zu verbrennen. Zwei Feuerwehrleute kamen bei dem Sprung ums Leben, vier weitere wurden schwer verletzt. Am selben Tag starb wenige Stunden später ein weiterer Feuerwehrmann bei der Brandbekämpfung in einem anderen Stadtteil. Seit dem ist dieser Tag als "black sunday" bekannt.

Zum damaligen Zeitpunkt waren noch nicht alle Feuerwehrleute mit den heute zum typischen Erscheinungsbild des FDNY PSA gehörendem Sicherheitsgeschirr und den dazugehörigen Leinen ausgestattet. Grund: Im Jahr 2000 war man der Meinung gewesen bis auf wenige Ausnahmen auf Leinen zur Selbstrettung verzichten zu können.

Jeder FDNY Feuerwehrangehörige hat heute einen in die PSA integrierten Rettungs- und Auffanggurt. Hinzu kommt eine nach dem "black sunday" in 8 Monaten entwickelte und getestete Tasche mit Karabinern, Kernmanteldynamikseil und Anschlaghaken.

Diese Tasche hängt im Einsatz an der Seite des FW-Angehörigen und ist immer komplett einsatzbereit. Das heißt, im Falle des Falles genügen zwei Handgriffe um den Haken, welcher mit Seil, Falldämpfer, Seilbremse und Auffanggurt verbunden ist, zu entnehmen, den Haken, welcher IMHO seine Zweck sehr gut erfüllt und auch entsprechend groß ist, am Fenster, Heizung (Festpunkt) einzuhaken und dann sofort aus dem Fenster "springen" zu können.
An der FDNY-Academy konnte ich mich davon überzeugen, dass dieser Vorgang auch bei Nullsicht innerhalb weniger Sekunden mit PA durchzuführen ist. Das FDNY betreibt einen hohen Ausbildungsaufwand und jeder muss min. einmal Jährlich auf der Academy an entsprechenden Trainings teilnehmen.

Hab auch noch ein paar Fotos von der Tasche,weiß aber nicht wie ich die hier online stellen kann...

Grüße, Eric



- - -
www.ff-vohwinkel.de
- - -

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Autor ., Worms / RLP382800
Datum25.01.2007 11:5913770 x gelesen
Geschrieben von Eric Tribbleach dem "black sunday" am 23. Januar 2005, wurde einige Monate später Konsequenzen gezogen und Anfang 2006, ca. 11 Millionen Dollar in die Ergänzung der PSA aller FDNY Feuerwehrleute investiert.

Das ist vollkommen richtig, nur sollte man auch hier beachten, dass selbst beim FDNY diese Maßnahme erst dann erfolgte, als sich nach mehreren Vorfällen die Helden des FDNY ihre Ausrüstung privat besorgten, dieses dann offiziell durch das FDNY untersagt wurde, und erst nach vielen Protesten innerhalb des FDNY als Konsequenz dann 2006 die persönliche PSA ergänzt wurde.


Gruß,
Olli


http://www.Feuerwehrworms.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW382801
Datum25.01.2007 12:1413794 x gelesen
Geschrieben von Hans Oliver KehrDas ist vollkommen richtig, nur sollte man auch hier beachten, dass selbst beim FDNY diese Maßnahme erst dann erfolgte, als sich nach mehreren Vorfällen die Helden des FDNY ihre Ausrüstung privat besorgten, dieses dann offiziell durch das FDNY untersagt wurde, und erst nach vielen Protesten innerhalb des FDNY als Konsequenz dann 2006 die persönliche PSA ergänzt wurde.


wie siehts da mit dem VB (2. Rettungsweg bei hohen Gebäuden) aus?
Was ist der gängige Weg der Einsatztaktik in den USA?
Wie schaffen die sich einen Festpunkt?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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Autor ., Worms / RLP382803
Datum25.01.2007 12:2713720 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinowie siehts da mit dem VB (2. Rettungsweg bei hohen Gebäuden) aus?
Was ist der gängige Weg der Einsatztaktik in den USA?
Wie schaffen die sich einen Festpunkt?

...kann ich Dir in 14 Tagen sagen, bin ab nächster Woche Donnerstag dort !


Gruß,

Olli


http://www.Feuerwehrworms.de

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382807
Datum25.01.2007 12:3313673 x gelesen
Hi!

Ich habe die Präsentation des FDNY zu dem Thema. Kommt auch auf der CD Notfalltraining Atemschutz bei Ecomed in ein paar Wochen.


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW382812
Datum25.01.2007 12:4713836 x gelesen
Hi,


Geschrieben von Ulrich Cimolinowie siehts da mit dem VB (2. Rettungsweg bei hohen Gebäuden) aus?

dazu kann ich keine Aussage treffen

Geschrieben von Ulrich CimolinoWas ist der gängige Weg der Einsatztaktik in den USA?

Amerikanische Taktik ist mit der Deutschen nicht vergleichbar. Schon gar nicht die vom FDNY, welche doch ein recht agressives "Search and Rescue" ohne eigen Sicherung betreiben und deshalb auch entsprechend oft in "böse" Situationen kommen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoWie schaffen die sich einen Festpunkt?

Mittels des Hakens, welcher mit dem System fest verbunden ist. Dieser kann einfach am Fensterrahmen, Fensterbank, Heizung etc. eigehakt werden. Ob dies dann wirklich hält ist eine andere Frage...

Grüße, Eric



- - -
www.ff-vohwinkel.de
- - -

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AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS382815
Datum25.01.2007 12:5613668 x gelesen
Hallo!

Zwei Korrekturen:

-Jeder der 11.000 Angehörigen des FDNY bekommt ein Personal Safety Set

-Stückpreis beträgt 350$


Infos hier

Grüße, Jan


Passt auf euch auf !

Jan

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen382866
Datum25.01.2007 19:0913805 x gelesen
Hallo,
Und warum ist das so? Weil es neue Technik gibt, die zweifelsohne sehr gut ist, aber niemand den Mut hat, von alten Klamotten abzulassen, selbst wenn sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gebraucht werden.
Der Deutsche ist Weltmeister im Optimieren, aber Visionen kann er keine umsetzen.
Und ich sehe im Feuerwehrgurt, F-Leine und F-Beil keine musealen Gegenstände, die nur aus Tradition noch durch die Gegend geschlept werden, sondern Dinge, die Verbesserungswürdig sind um die Funktionen: Sichern, Retten, Selbstretten (auch die Reihenfolge stimmt!) besser zu machen. Und in einem anderen Thread sieht man doch, das es in NY offensichtlich geht und gebraucht wird (da wird es doch hier gleich viel leichter ;-)) )

Der Gurt hat mit der verruchten Öse schon eine "knotenfreie" Seilbremse, eine bessere ERgonomie wird freilich schwer...
Das Beilchen verträgt noch was für den alternativen Festpunkt...
Und die Leine kann auch mutieren, neben Material (Festigkeit, Temp.best.keit) v.a. mit intelligenteren Enden...

wäre es da nicht besser den (DDR-) Schlingenknoten auszubilden?
Mach so eine Sitzschlinge und einen Pfahlstich. Die Zeit dafür ist die Erklärung. Zum weiteren braucht man für die Schlinge mehr Platz (man muß stehen können) und die zu rettende Person muß beim Anlegen etwas mitmachen (es geht durch den Schritt)

Nehmt eine Schiebleiter, eine Feuerwehrleine, einen Karabiner (und wer mag eine Bandschlinge..) und denkt euch jetzt mal eine möglichst einfache Sicherungsmethode aus.
Ja was kommt da raus?
Die Bandschlinge als Sitzschlinge hat den Nachteil, das sie nach unten rutschen kann, ansonsten ist das OK, aber was spricht gegen das Einbinden ins Seilende wie gewohnt und mit "R.-Knoten" - Nichts, wenn mans kann!?


mkg hwk

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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern382873
Datum25.01.2007 20:1113686 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, auch da machen viele viele Fehler, aber HSR-Bedienen ist immer noch viel einfacher als 5 Jahre nach der Grundausbildung den "Rettungsknoten"...


Bzw. zumindest die Hauptfunktion "Wasser aus dem Ding rausbringen" wird bewerkstelligt werden, wenn ich hingegn den Rettungsknoten nicht "perfekt" im Sinne von funktionell mache, geht gar nix...


mkG
Adrian Ridder

Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein383576
Datum29.01.2007 17:2313784 x gelesen
Hallo Forum.

Geschrieben von ---Jan Südmersen--- Wäre es im Endeffekt nicht einfacher, mit Hilfe einer Bandschlinge einen Sitzgurt zu basteln oder mit zwei Bandschlingen Brust- und Sitzgurt?

Nein! Es ist in der Sicherheit mit dem Rettungsknoten vergleichbar. Eine absolute Notlösung und nichts anderes. In meinen Augen zwar bequemer aber mind. ebenso gefährlich. Leider wid dem ein oder anderen FM durch solche Diskussionen suggeriert sich in Sicherheit zu bewegen. Leider zeigt niemand die Gefahren auf die auch beim fehlerhaften Knoten einer Bandschlinge lauern.

"..nach wie vor sind laut der alpinen Unfallstatistik rund 80 Prozent aller Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen" <<- Den Faktor Mensch schaltet leider auch keine Bandschlinge aus.


In diesem Sinne,

Larsi ausm Norden (Alias)


"Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
Woody Allen



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