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ThemaErfahrungen mit Auer Respi Hood bzw. vergleichbaren Systemen?32 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern384381
Datum04.02.2007 11:0528419 x gelesen
Hallole Forum,


Hat hier jemand Erfahrungen mit Fluchthauben des Typs MSA RespiHood bzw. vergleichbaren Systemen? Wer hat sowas im Einsatz bzw. weiß wo sowas eingesetzt wird?
Es handelt sich dabei um Fluchthauben, die an die Mitteldruckleitung des Atemschutzgeräts über ein Y-Stück angekuppet werden und ca. 50l Luft pro Minute abgeben.

Ist es sinnvoll, sie als Standardausrüstung zur Personenrettung an allen PA mitzuführen?
Wie ist die Gefahr für den Atemschutzträger einzuschätzen, dass die Kalkulation für den Rückzugsweg schief geht.

Für Dräger-Geräte hab ich sowas nicht gefunden, ist das richtig? Wie sieht es mit Interspiro, Bartels & Rieger aus?
Bin für alle Informationen dankbar.


Gruß vom See
Christian





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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg384382
Datum04.02.2007 11:2526598 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian SchorerWie ist die Gefahr für den Atemschutzträger einzuschätzen, dass die Kalkulation für den Rückzugsweg schief geht.

wie wird dieser im Voraus nicht kalkulierbarer zusätzlicher Luftverbrauch bei der Atemschutzüberwachung berücksichtigt?


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorChri8sti8an 8M., Maintal / Hessen384383
Datum04.02.2007 11:4626607 x gelesen
Ich halte von diesen Y- Stücken gar nichts....

Die Luft die ich auf dem Rücken trage bei einem Innenangriff ist meine.... und da kenn ich nichts...

Finde das nur negativ...

u.a. ist man gebunden, da man mit der zu rettenden Person verbunden ist und das schränkt den Atemschutzzgeräteträger ein.
Der Luftverbrauch nimmt zu, auch wenn es "nur" 50 Liter sind!

Bei uns nimmt der Trupp eine Rettungstasche, in der ein 4l/200bar Atemschutzgerät eingebaut ist, mit.

Link zur Rettungstasche

Diese Tasche befindet sich auf jedem Erstangriffsfahrzeug jedes Stadtteiles.
Zusätzlich ist auf der Drehleiter das Spiroscape verlastet.


Es handelt sich um meine persönliche Meinung...

http://www.feuerwehr-maintal.de

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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern384387
Datum04.02.2007 12:0626806 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Christian MüllerDer Luftverbrauch nimmt zu, auch wenn es "nur" 50 Liter sind!

Naja, 50 l/min extra entspricht in etwa einem verdoppelten Luftverbrauch (wenn man für den AGT mal das AMV von mittelschwerer- schwerer Arbeit ansetzt). So wenig finde ich das nicht.Geschrieben von

Christian MüllerBei uns nimmt der Trupp eine Rettungstasche, in der ein 4l/200bar Atemschutzgerät eingebaut ist, mit.

Ja, der SiTr, die "Fluchthauben" sollen aber doch hoffentlich nur zur Zivilistenrettung sein, oder Christian S.?

Geschrieben von Christian MüllerZusätzlich ist auf der Drehleiter das Spiroscape verlastet.


Die Variante ist mir neu, erscheint mir aber sinnvoller als die Y-Stück-Variante


mkG
Adrian Ridder

Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen384388
Datum04.02.2007 12:1226594 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Christian SchorerIst es sinnvoll, sie als Standardausrüstung zur Personenrettung an allen PA mitzuführen?
Meine persönliche Meinung: Nein, dafür gibt es normale Fluchthauben, die meinen Luftvorrat nicht "anzapfen".

Geschrieben von Christian SchorerWie ist die Gefahr für den Atemschutzträger einzuschätzen, dass die Kalkulation für den Rückzugsweg schief geht.
Hmm, man sollte min. Faktor 4 für die Berechnung des Rückzugsweges annehmen (50l/min entspricht der "Norm"einsatzzeit für PA von 30 min [allein], da wir jetzt zu zweit sind, Verdopplung des Reserve).

Die Frage ist: Wann entscheide ich mich, den Stöpsel der zu rettenden Person abzuziehen, wenn ich merke, daß die Luft nicht reichen könnte. Läßt die Person das überhaupt zu? Darf ich dann zuschauen, wie sie langsam erstickt oder muß ich für eine Rückfallebene sorgen -> normale Fluchthaube?

Frage 2: Kennt jemand Einsätze, wo reguläre Fluchthauben versagt haben (v.a. bzgl. Schadstoffkonzentration)?

Frage 3: Wo soll der konkrete Vorteil des System im Vergleich zu Fluchthauben liegen? Die Einsatzzeit ist gleich.


MkG Sascha

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen384392
Datum04.02.2007 12:1926645 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Adrian RidderNaja, 50 l/min extra entspricht in etwa einem verdoppelten Luftverbrauch (wenn man für den AGT mal das AMV von mittelschwerer- schwerer Arbeit ansetzt). So wenig finde ich das nicht.
Dennoch fraglich, ob das für die zu rettende Person in einer absoluten Extremsituation ausreicht. 50l/min entspricht 32 min Einsatzzeit bei Normal-PA. Das ist auch in etwa das, was man als Standardzeit für den PA-Einsatz ansetzt. Wir alle wissen, daß die "Buddel" auch durchaus deutlich schneller leer sein kann. Hyperventilation u.ä. muß dazu noch nicht mal vorkommen.


MkG Sascha

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AutorMart8in 8G., zz. Reutlingen / 384393
Datum04.02.2007 12:3026581 x gelesen
Warum keine Fluchthauben (Filtergeräte) nutzen?
Dann habe ich kein Problem, dass die zu rettende Person mir Luft klaut, dass Sie mir vielleicht am PA etwas auseinander reißt.


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AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern384395
Datum04.02.2007 12:3426535 x gelesen
Hallo,

wir verwenden die MSA Respi Hoods seit ca. einem halben Jahr, wirkliche Einsatzerfahrung konnten wir leider noch nicht sammeln. Der Grund, dass wir uns für diese Dinger entschieden haben war, dass Sie auf längere Sicht kostengünstiger sind als Brandfluchthauben, dass man mit ihnen üben kann, sie sind zu waschen wie normale Atemanschlüsse. Auch verwenden wir seit dieser Zeit nur noch Auer BD 96 SL Geräte.

Gruß

Franz


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg384396
Datum04.02.2007 12:3526498 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerFrage 3: Wo soll der konkrete Vorteil des System im Vergleich zu Fluchthauben liegen? Die Einsatzzeit ist gleich.

Bei der normalen Fluchthaube hast Du die üblichen Einsatzgrenzen von Filtergeräten 8die auch von Feuerwehrs bei Schraubfilter gerne mal vergessen werden).
- Sauerstoffkonzntration hoch genug
- Filter muß gegen Schadstoff grundsätzlich schützen
- Schadstoffkonzentration darf nicht zu hoch sein

Das bei einem laufenden dynamischen Brandeinsatz sicher stellen zu wollen (Meßtechnik?) halte ich für sagen wir mal verwegen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8M., Maintal / Hessen384397
Datum04.02.2007 12:3626501 x gelesen
Geschrieben von ---Adrian Ridder--- Ja, der SiTr, die "Fluchthauben" sollen aber doch hoffentlich nur zur Zivilistenrettung sein, oder Christian S.?

Wenn Personen in Gefahr sind nimmt der Angriffstrupp solch eine Tasche mit und der SiTr hat auch immer solch eine Tasche dabei...


Es handelt sich um meine persönliche Meinung...

http://www.feuerwehr-maintal.de

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AutorMich8ael8 W.8, Haigerloch / Baden-Württemberg384399
Datum04.02.2007 12:5226751 x gelesen
Hallo,
wir haben die Respi-Hood zur Zeit im Versuch, da unser Altenheim Fluchthauben in diese Richtung anschaffen will. Wir werden die Respi-Hood für die Notfalltasche des Rettungstrupps verwenden. Bei beiden Einsatzbereichen ist jedoch darauf zu achten, dass die Fluchthaube an ein zusätzliches Geräte angeschlossen wird. In unserer Notfalltasche haben wir einen Druckminderer eines BD96 an eine 6,8l/300 bar Flasche angeschlossen. Je nach Situation kann dem verunglückten PA-Träger dann die Respi-Hood oder ne Maske aufgesetzt werden. An ein Y-Stück anschliessen halte ich für zu gefährlich. Der Luftverbrauch der Haube ist zu hoch.

Ansonsten ist die Haube echt ok.

Gruß

Michael

http://www.atemschutztaktik.de


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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern384405
Datum04.02.2007 13:1126405 x gelesen
Geschrieben von Christian MüllerWenn Personen in Gefahr sind nimmt der Angriffstrupp solch eine Tasche mit und der SiTr hat auch immer solch eine Tasche dabei...

Und dann legt ihr (bei Zivilistenrettung) standardmäßig den zu rettenden Personen die Maske an?


mkG
Adrian Ridder

Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen384414
Datum04.02.2007 14:2626558 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerBei der normalen Fluchthaube hast Du die üblichen Einsatzgrenzen von Filtergeräten 8die auch von Feuerwehrs bei Schraubfilter gerne mal vergessen werden).
- Sauerstoffkonzntration hoch genug
- Filter muß gegen Schadstoff grundsätzlich schützen
- Schadstoffkonzentration darf nicht zu hoch sein

Der Haupteinsatzzweck ist der Brand in einem Gebäude, bei dem die Personen durchs Treppenhaus oder zum Fenster geführt werden. Ich halte es für fraglich, daß beim Vorliegen einer Situation, die die Anwendung eines Filters ausschließt, überhaupt noch Sichtbedingungen vorliegen, bei denen man die Personen gehend noch irgendwo hinführen kann. Und wenn ich sie liegend transportieren muß, dann ist eine Schlauchverbindung zu mir absolut hinderlich.

Das bei einem laufenden dynamischen Brandeinsatz sicher stellen zu wollen (Meßtechnik?) halte ich für sagen wir mal verwegen.
Demnach müßte man alle Fluchtgeräte, die auf Filterbasis funktionieren und für den Brandfall gedacht sind, verbieten. Denn Messen während der Rettung oder Flucht ist (fast) unmöglich.


MkG Sascha

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg384416
Datum04.02.2007 14:3326628 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerDer Haupteinsatzzweck ist der Brand in einem Gebäude, bei dem die Personen durchs Treppenhaus oder zum Fenster geführt werden.

Wenn das die wissen, die es einsetzen und die die den Einsatz befehlen ist es ja gut.


Geschrieben von Sascha TrögerIch halte es für fraglich, daß beim Vorliegen einer Situation, die die Anwendung eines Filters ausschließt, überhaupt noch Sichtbedingungen vorliegen, bei denen man die Personen gehend noch irgendwo hinführen kann.

Was je nach Ausbildungsstand den einen oder anderen AGT/ GrFü nicht davon abhalten wird, die Fluchthaube einzusetzen.


Geschrieben von Sascha TrögerUnd wenn ich sie liegend transportieren muß, dann ist eine Schlauchverbindung zu mir absolut hinderlich.

Jepp.


Geschrieben von Sascha TrögerDemnach müßte man alle Fluchtgeräte, die auf Filterbasis funktionieren und für den Brandfall gedacht sind, verbieten. Denn Messen während der Rettung oder Flucht ist (fast) unmöglich.

Sie sind wenn es sich um Brandfluchtgeräte handelt m.E. zumindest bedingt bedenklich (wegen de Rahmenbedingungen).
Außerdem muß man m.E. wieder unterscheiden, ob ein (mehr oder weniger) Laie das Teil im Rahmen einer eigenen Entscheidung an sich selbst einsetzt (zur Flucht), oder ob es durch Fachkräfte an Dritten eingesetzt wird (Rettung).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorLutz8 W.8, Düren / NRW384417
Datum04.02.2007 14:5526785 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerFrage 3: Wo soll der konkrete Vorteil des System im Vergleich zu Fluchthauben liegen? Die Einsatzzeit ist gleich.

Naja Es fängt damit an, dass die meisten Feuerwehrleute ( sicherlichlich nicht alle aber leider zu viele) den richtigen Gebrauch der normalen Brandfluchthaube einfach gar nicht beherschen und es immer wieder zu schlimmen Fehlern kommt wie :"das Ziehen der 2. Plombe die innen liegt, ect, ect."

Dazu kommt aber was immer wieder vergessen wird, wenn eine Vermißte Person gefunden wird ist sie meistens nur noch bedingt bis gar nicht mehr ansprechbar. Die Atmung ist oft angeschlagen, ich denke allein das Gegenatmen durchen den Filter der normalen Brandfluchthaube kann ein Grund dafür sein, der bei einer angeschlagenen Atmung bei der zu rettenden Person zum Atemstillstand führen könnte.

Dies allein sind Gründe die sicherlich für ein solches System sprechen. An dem System vom MSA Auer gibt es keine lästigen Plomben und das anlegen der Haube ist wesentlich leichter als bei der herkömlichen Brandfluchthaube.

Dazu kommt ein preislicher Aspekt, denn das Schlauchsystem ist ja kein Einmalartikel. Nach Gebrauch brauchen keine Filter gewechselt zu werden, das System braucht lediglich gereinigt werden und ist sofort wieder einsatzbereit.

Sicherlich mag beim Gebrauch der Luftverbrauch höher sein aber warum macht man es nicht wie in anderen Ländern ? Hab z B schon Feuerwehren in Österreich gesehen die benutzen so genannte Twinpacks ( Gerät mit 2 mal 300 bar Flaschen) nicht nur als Gerät für den Sicherheitstrupp sondern grundsätzlich zur Menschenrettung mit dem Haubensystem und dem 2. Steckanschluß. Meiner Meinung nach, ist das die optimale Lösung.

Das ist meine persönliche Meinung.... den Rest kennt ihr ja


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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen384419
Datum04.02.2007 15:0726448 x gelesen
Geschrieben von ---Lutz Wagner--- Hab z B schon Feuerwehren in Österreich gesehen die benutzen so genannte Twinpacks ( Gerät mit 2 mal 300 bar Flaschen) nicht nur als Gerät für den Sicherheitstrupp sondern grundsätzlich zur Menschenrettung mit dem Haubensystem und dem 2. Steckanschluß. Meiner Meinung nach, ist das die optimale Lösung.

Auch wir haben ein Twinpack: es ist auf unserer Drehleiter verlastet. So muss der Korbmaschinist nicht ständig zum Gerätewechsel.
Natürlich habe ich mit einem Twinpack mehr Luft zur verfügung. Die Bewegungsfreiheit ist noch eingeschränkter als mit "normalem" Atemschutzgerät. Ich möchte auch nicht unbedingt das große Gewicht mit mir rumschleppen.

Für den Rettungstrupp wäre es vielleicht eine Möglichkeit.


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen384420
Datum04.02.2007 15:1126558 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWas je nach Ausbildungsstand den einen oder anderen AGT/ GrFü nicht davon abhalten wird, die Fluchthaube einzusetzen.
Was soll er machen, wenn der einzige Fluchtweg solche Bedingungen liefert. Eine Fluchthaube, auch wenn sie nicht 100% schützt (soll sie das überhaupt?), ist besser als gar kein Schutz.

Außerdem muß man m.E. wieder unterscheiden, ob ein (mehr oder weniger) Laie das Teil im Rahmen einer eigenen Entscheidung an sich selbst einsetzt (zur Flucht),
Wenn z.b. in einem Unternehmen spezielle Bedingungen auftreten können, muß auch geeignetes Fluchtgerät zur Verfügung gestellt werden. Das ist dann eher die Entscheidung des Unternehmers.



oder ob es durch Fachkräfte an Dritten eingesetzt wird (Rettung).
Das ist dann auch die Entscheidung des Unternehmers (=Gemeinde), was vorgehalten wird. Der einfache AGT oder GF muß das verwenden, was da ist, auch wenn es u.U. nicht 100 % geeignet ist, denn ein schlechter Schutz ist besser als gar kein Schutz.

Was beschafft wird (evtl. auch für spezielle Fälle, z.B. umluftunabhängiges Fluchtgerät), hängt von der tatsächlichen Erfordernis ab und von finanz. Mitteln, die man dafür bereitstellen möchte.
Für einen Großteil der Fälle halte ich die normale Fluchthaube geeignet. Über besser Alternativen kann man natürlich gerne nachdenken. Allerdings halte ich dazu die Verwendung des Luftvorrates des AGT für völlig ungeeignet.


MkG Sascha

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen384427
Datum04.02.2007 15:5226580 x gelesen
Geschrieben von Lutz WagnerNaja Es fängt damit an, dass die meisten Feuerwehrleute ( sicherlichlich nicht alle aber leider zu viele) den richtigen Gebrauch der normalen Brandfluchthaube einfach gar nicht beherschen und es immer wieder zu schlimmen Fehlern kommt wie :"das Ziehen der 2. Plombe die innen liegt, ect, ect."
Das liegt dann aber an der mangelnden Ausbildung. Wenn man die Fluchthaube aus der Schachtel nimmt, zieht man doch automatisch beide Plomben, da diese mit der Schachtel verbunden sind, oder? Aber ganz klar, Verbesserungen in der Handhabung wären möglich.

Dazu kommt aber was immer wieder vergessen wird, wenn eine Vermißte Person gefunden wird ist sie meistens nur noch bedingt bis gar nicht mehr ansprechbar. Die Atmung ist oft angeschlagen, ich denke allein das Gegenatmen durchen den Filter der normalen Brandfluchthaube kann ein Grund dafür sein, der bei einer angeschlagenen Atmung bei der zu rettenden Person zum Atemstillstand führen könnte.
Wäre denkbar. Allerdings kritisiere ich ja nicht nicht die umluftunabhängige Fluchthaube, sondern die Luftquelle.

Dazu kommt ein preislicher Aspekt, denn das Schlauchsystem ist ja kein Einmalartikel. Nach Gebrauch brauchen keine Filter gewechselt zu werden, das System braucht lediglich gereinigt werden und ist sofort wieder einsatzbereit.
Naja, typischer Kosten-Nutzenvergleich, der unterschiedlich ausfallen kann.

Sicherlich mag beim Gebrauch der Luftverbrauch höher sein aber warum macht man es nicht wie in anderen Ländern ? Hab z B schon Feuerwehren in Österreich gesehen die benutzen so genannte Twinpacks ( Gerät mit 2 mal 300 bar Flaschen) nicht nur als Gerät für den Sicherheitstrupp sondern grundsätzlich zur Menschenrettung mit dem Haubensystem und dem 2. Steckanschluß.
Das würde zwangsläufig auf Twinpacks für alle hinauslaufen, die dann immer zum Einsatz kommen. Sehe ich als problematisch an, da durch die längere Nutzungsdauer auch die Belastung der AGT ansteigt. Schon 20 o. 30 min Einsatzzeit der normalen PA führen in vielen Fällen schon zu einer Überschreitung der menschlichen Belastungsgrenze.


MkG Sascha

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg384443
Datum04.02.2007 17:2326532 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerEine Fluchthaube, auch wenn sie nicht 100% schützt (soll sie das überhaupt?), ist besser als gar kein Schutz.


Das sag dann bitte dem, der nach 30m zusammen bricht, weil die Schadstoffkonzentration doch erheblich höher war, als der Filter verkraftet hat.


Geschrieben von Sascha TrögerWenn z.b. in einem Unternehmen spezielle Bedingungen auftreten können, muß auch geeignetes Fluchtgerät zur Verfügung gestellt werden. Das ist dann eher die Entscheidung des Unternehmers.

Wobei der hoffentlich jemanden kosultiert hat, der sich da etwas dabei überlegt hat.
Die meisten Fluchtgeräte die ich bisher gesehen habe waren gerade keine Filtergeräte.


Geschrieben von Sascha TrögerDas ist dann auch die Entscheidung des Unternehmers (=Gemeinde), was vorgehalten wird. Der einfache AGT oder GF muß das verwenden, was da ist, auch wenn es u.U. nicht 100 % geeignet ist, denn ein schlechter Schutz ist besser als gar kein Schutz.

Oder er läßt die Finger davon weil er sagt "dann bleibt die Person wo sie ist bis Feuer aus und baulicher Rettungsweg rauchfrei oder er wählt einen Weg über eine Leiter der Feuerwehr.
Wenn wir durch den Einsatz der Fluchthaube den zu Rettenden gefährden, hat keiner was davon.


Geschrieben von Sascha TrögerFür einen Großteil der Fälle halte ich die normale Fluchthaube geeignet.

Wie geschrieben. Möglichkeiten und Grenzen der Filtergeräte. Das ist schon im normalen Feuerwehreinsatz ein heißes Eisen bei der Beurteilung.
Und immer überlegen. Wir gehen dorthin wo wir den Zivilisten durchschleifen wollen nur mit umluftunabhängigem Atemschutz vor, und nicht mit einem Schraubfilter. Das hat schon seinen Grund.


Geschrieben von Sascha TrögerAllerdings halte ich dazu die Verwendung des Luftvorrates des AGT für völlig ungeeignet.

Da sind wir uns einig.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)384448
Datum04.02.2007 17:3026530 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerwie wird dieser im Voraus nicht kalkulierbarer zusätzlicher Luftverbrauch bei der Atemschutzüberwachung berücksichtigt?Müsste er überhaupt großartig berücksichtigt werden? In dem Moment, wo das Ding angeschlossen ist, beginnt doch eigentlich zwangsläufig der Rückzug.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg384453
Datum04.02.2007 17:3726454 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppMüsste er überhaupt großartig berücksichtigt werden? In dem Moment, wo das Ding angeschlossen ist, beginnt doch eigentlich zwangsläufig der Rückzug.

Ja. Solange ich noch im vollen Vormarsch bin und am Anfang meiner Einsatzzeit hast Du Glück.
Wenn ich die Person aber gegen Ende meines Vormarsches, also kurz vor meiner ohnehin geplanten Umkehr finde (z.B. bei 200bar wenn ich mit 300 gesatrtet bin), dann saugt der Zivilist quasi meine Sicherheitsreserve leer. Und das finde ich persönlich überhaupt nicht lustig...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg384454
Datum04.02.2007 17:4226229 x gelesen
Geschrieben von Lutz WagnerHab z B schon Feuerwehren in Österreich gesehen die benutzen so genannte Twinpacks ( Gerät mit 2 mal 300 bar Flaschen) nicht nur als Gerät für den Sicherheitstrupp sondern grundsätzlich zur Menschenrettung mit dem Haubensystem und dem 2. Steckanschluß. Meiner Meinung nach, ist das die optimale Lösung.


Das könnte man machen, wenn man

a) viel Geld über hat (Fahrzeuge umbauen, zusätzliche bzw. komplett neu Flaschen (CFK) beschaffen,...
b) eine gewisse Disziplin hat.
Diese Disziplin müßte lauten, daß der Trupp (komme was wolle) bei 150bar wieder draußen ist. Die 150bar übrig sind also lediglich für einen möglichen Zivilisten gedacht und werden in die Berechnung der eigenne Einsatzzeit nicht mit einbezogen.
Sprich die luftabhängige Einsatzzeit wir genau so gelassen, wie wenn er nur eineFlasche auf dem Rücken hätte. Er hat dann bei einem reinen Vorgehen 50bar vor den Vormarsch und 100bar für den eigenen Rückzug.
Der Rest an Luft ist für ihn quasi nicht vorhanden (und biette ihm falls etwas gewaltig daneben geht sogar noch mehr Reserven).
Nur ob das in der Praxis umgesetzt wird (wo wir schon mal da sind bleiben wir noch was länger drin....).


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Christian Fischer
Wernau


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen384542
Datum05.02.2007 10:4126444 x gelesen
Hi,

Ohne jetzt pro "IchlassjemandanderenanmeinerLuftmitschnüffeln" argumentieren zu wollen:

Geschrieben von Martin MünichWarum keine Fluchthauben (Filtergeräte) nutzen?
Weil die unter Umständen problematisch sind, sobald der Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft zu niedrig ist. Den können die Teile nämlich leider nicht liefern :-(. Insofern ists schon verständlich, sich nach umluftunabhängigen Alternativen umzusehen. Aber bitte nicht am eigenen PA :-(.
Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es mittlerweile mehrere Systeme auf dem Markt, die eine kleine Pressluftflasche an einer vergleichbaren Maske haben.

Mfg

Ingo


--



- 17.03.2007 - Atemschutzunfaelle.de Live - Kongress in Friedberg - die freien Plätze schwinden...


"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen384554
Datum05.02.2007 11:2626555 x gelesen
Hallo!

Wenn das
Geschrieben von Christian FischerOder er läßt die Finger davon weil er sagt "dann bleibt die Person wo sie ist bis Feuer aus und baulicher Rettungsweg rauchfrei oder er wählt einen Weg über eine Leiter der Feuerwehr.möglich ist, darf dasWenn wir durch den Einsatz der Fluchthaube den zu Rettenden gefährden und Das sag dann bitte dem, der nach 30m zusammen bricht, weil die Schadstoffkonzentration doch erheblich höher war, als der Filter verkraftet hat. nicht passieren. Keine Frage.

Wenn dies Oder er läßt die Finger davon weil er sagt "dann bleibt die Person wo sie ist bis Feuer aus und baulicher Rettungsweg rauchfrei oder er wählt einen Weg über eine Leiter der Feuerwehr. aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich ist und die Voraussetzungen für den Einsatz von Fluchthauben nicht sicher gegeben sind (=Regelfall), welche Lösungsmöglichkeiten habe ich dann (z.B. in meiner FF):

-Fluchthaube trotzdem nutzen
-Rettungsmaske mit Anschluß an AGT
-zusätzlichen PA durch Trupp mitnehmen lassen und Opfer anlegen (i.d.R. sind zumindest zu Beginn des Einsatzes keine über)

Was wählst du?

Ich wiederhole noch einmal meine Frage:
Kennt jemand Einsätze, wo reguläre Fluchthauben versagt haben (v.a. bzgl. Schadstoffkonzentration)?

PS: Wenn die Person nicht vor Ort bleiben kann, der 1. und 2. bauliche Rettungsweg mit Fluchthauben nicht passierbar ist, wenn der 2./3. Rettungsweg (Feuerwehr, d.h. Leitern) nicht möglich ist, dann kommen wir langsam in die Situation, bei der wir sagen müssen, sorry wir können leider nicht jedem in jeder Situation helfen.


MkG Sascha

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen384557
Datum05.02.2007 11:3626416 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Franz Weigandwir verwenden die MSA Respi Hoods seit ca. einem halben Jahr,


Habt Ihr irgendwelche Anpassungen in Rückzugswegberechnung etc vorgenommen? Habt Ihr Einsatzgrenzen usw definiert, bzw. Eure Leute auf die entsprechenden Gefahren beim Einsatz der Geräte hingewiesen? Habt Ihr mal ermittelt, wie stark sich die Einsatzzeit bei Anwendung reduziert?

Versteh das nicht als Kritik. Ich möchte ja nicht ausschließen, dass eine Wehr die Dinger beschafft und tatsächlich Rahmenbedingungen für einen sicheren Einsatz geschaffen hat. Daher meine Fragen.

MfG

Ingo


--



- 17.03.2007 - Atemschutzunfaelle.de Live - Kongress in Friedberg - die freien Plätze schwinden...


"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

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Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern384567
Datum05.02.2007 13:0426311 x gelesen
Geschrieben von Sascha Tröger
-Fluchthaube trotzdem nutzen

In der Fläche z.Z. m.E. die einzige Möglichkeit, da vorhanden.

-Rettungsmaske mit Anschluß an AGT
Disqualifiziert sich m.E. , s. andere Beiträge

-zusätzlichen PA durch Trupp mitnehmen lassen und Opfer anlegen (i.d.R. sind zumindest zu Beginn des Einsatzes keine über)

Disqualifiziert sich m.E. noch mehr, da
- Zeit (Verlangsamung des Trupps)- und Materialbedarf (irgendwann gehen da die PA aus)
- Noch stärkere Belastung des ATr (Zusätzliches Gewicht, Behinderung. Wenn in anderen Threads schon der Leinenbeutel als "äußert störendes" Element betrachtet wird, frage ich mich, wie das mit einer SiTr-Tasche für jeden PA-Trupp aussieht)
- Handhabbarkeit der Maske vs. Fluchthaube (BFH: überstreifen und anziehen, Maske Fünfpunkt-Spinne, im lustigsten Fall dann noch HMK)
- Rettungsmittel: "Mal eben Bandschlinge raus und ziehen" o.ä. dürfte dann rausfallen, weil ja der PA auch noch mitzurück genommen werden möchte.
Die Variante würde darauf rauslaufen, jeden Trupp wie einen SiTr auszurüsten, was m.E. etwas oversized wäre.

Sinnvolle Alternative erscheint mir die schon genannte Spiroscape oder ähnliches (jedoch noch nicht getestet)


mkG
Adrian Ridder

Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen385146
Datum08.02.2007 23:0026332 x gelesen
Hoi,

nuja, weils mich einfach interessiert, hole ich die Fragen nochmal nach vorn :) Franz? Noch da?

MfG

Ingo


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- 17.03.2007 - Atemschutzunfaelle.de Live - Kongress in Friedberg - die freien Plätze schwinden...


"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

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Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387727
Datum23.02.2007 10:2026603 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerIst es sinnvoll, sie als Standardausrüstung zur Personenrettung an allen PA mitzuführen?

Nein!

Kurz zusammengefasst!

Zweitanschluß am PA
- Beschränkt Beweglichkeit des Trägers!
- Reduziert Luftvorrat des Trägers!
- Beschränkt Zahl der zu Rettenden!
- Unabhängig von Umgebungsluft und deren Inhalten.

Fluchthaube
- Uneingeschränkte Beweglichkeit der FA!
- Beeinflusst den Luftvorrat der FA nicht!
- Beschränkt Zahl der zu Rettenden nicht!
- Gefahr des Durchschlagens bei bestimmten Gefahrstoffen.
- Durchschlagsgefahr für Gifte bzw. Zusetzen des Filters.

Ich werde darauf auf Grund dieser Diskussion in Friedberg bei der Tagung von www.atemschutzunfaelle.de nochmal eingehen!

Interessant auch hier:
Zugelassen und geprüft, aber VIEL gefährlicher als jeder Holster an einem PA!


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern387730
Datum23.02.2007 10:2426527 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Ulrich CimolinoKurz zusammengefasst!

Trifft es auf den Punkt und deckt sich mit meiner Meinung die hierzu sehr eindeutig ist. Leider verbreiten sich die Dinger rasend schnell im Moment, siehe auch andere Diskussion. Wird das durch die Verkäufer derzeit gepusht? Ich halte das für maximal gefährlich und verstehe den Hype darum nicht, deshalb habe ich auch den Thread gestartet.

Alle Feuerwehren die ich kenne und die das haben können auf bestimmte Fragen nicht antworten. :-(


Geschrieben von Ulrich CimolinoIch werde darauf auf Grund dieser Diskussion in Friedberg bei der Tagung von www.atemschutzunfaelle.de nochmal eingehen!

Schadet bestimmt nicht, hoffentlich hören die richtigen zu.


Gruß vom See
Christian





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar387740
Datum23.02.2007 11:0126478 x gelesen
*blödfrag*

Wie schaut es aus wenn man Bettlägrige Patienten, bei denen es unter Umständen mal wieder etwas länger dauert, mit einem eigenen PA und dem Respihood ausstattet ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
****

"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorMark8us 8P., Simbach a. Inn / Bayern426540
Datum06.09.2007 19:4226677 x gelesen
Hallo Ulrich,

Geschrieben von Ulrich Cimolino Ich werde darauf auf Grund dieser Diskussion in Friedberg bei der Tagung von www.atemschutzunfaelle.de nochmal eingehen!

Was hast Du in Friedberg zu diesem Thema gesagt? Gibt es zu diesen RespiHood bereits irgendeine Wehr die sich mit der im Thread beschriebenen Problematik bzgl. zusätzlichem Luftverbrauch eingehend beschäftigt hat bzw. eine Lösung präsentieren kann?

Besten Dank für die Info

Gruß aus Niederbayern

Markus Pilger


Ist wie immer nur meine ganz private Meinung.

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW426541
Datum06.09.2007 19:4926361 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Markus PilgerGibt es zu diesen RespiHood bereits irgendeine Wehr die sich mit der im Thread beschriebenen Problematik bzgl. zusätzlichem Luftverbrauch eingehend beschäftigt hat bzw. eine Lösung präsentieren kann?

Die Lösung ist IMHO eigentlich ganz einfach: Dinge, die die Welt nicht braucht!


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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