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ThemaAbsturzsicherung / Höhensicherung36 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / Aachen / NRW384957
Datum07.02.2007 18:3013388 x gelesen
Hallo Forum,

nachdem ich google bereits durchforstet habe & auch die Such-Option kein Erfolg brachte:

Kann der Name einer Gruppe zur Sicherung im absturzgefährdeten Bereich frei zwischen "Absturzsicherungsgruppe" oder "Höhensicherungsgruppe" gewählt werden?

Oder gibt es hierbei etwas zu beachten?


Gruß
ado

-----

Wie immer: MEINE Meinung

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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW384963
Datum07.02.2007 19:4512131 x gelesen
Rein begrifflich sind die beiden erwähnten sicherlich nicht mit einem Copyright oder einem Urheberrecht belegt. Zumindest ist mir da nichts bekannt.Grundsätzlich ist der Name auch nicht wichtig, da es auf den Inhalt der Sache ankommt.

Die Wahl fällt mir allerdings sehr leicht, da man sich gegen Absturz und nicht gegen die Höhe sichert.


Gruß

Jürgen


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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / Aachen / NRW384964
Datum07.02.2007 20:0112053 x gelesen
...um ein Copyright habe ich mir auch weniger Gedanken gemacht ;-)

Danke für Deine Antwort. Gemeint war die Begrifflichkeit - was hat einzelne Gruppen dazu bewegt, sich "Höhensicherung" anstatt Absturzsicherung zu nennen.

Mir geht es rein um das Verstandnis - ob ggf. Unterschiede in den Ländern vorhanden sind. Meiner Recherche nach benennen sich bspw. Gruppen aus NRW eher "Absturzsicherung", Gruppen aus BAY jedoch sehr häufig Höhensicherung.

Liegt es einfach an den Unterschiedlichen Benennungen / Vorgaben des LFS oder gibt es tatsächlich Qualifikationsunterschiede? (Bspw. zusätzlich SRHT-Mitglieder in den HöSi-Gruppen?)


Gruß
ado

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW384978
Datum07.02.2007 21:5512100 x gelesen
Geschrieben von Andreas Dovernnachdem ich google bereits durchforstet habe & auch die Such-Option kein Erfolg brachte:

Bei völliger Unklarheit hilftgoogle fight

Demnach müßte es Absturzsicherung heißen. :-)


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen384983
Datum07.02.2007 22:3012092 x gelesen
Moin

Ein sehr unfairer Kampf, da tritt ja jedes Absturzsicherungsset mit an...
try that

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW384989
Datum07.02.2007 23:0312158 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißEin sehr unfairer Kampf, da tritt ja jedes Absturzsicherungsset mit an...

Jetzt frag ich Dich: Warum soll die Gruppe der Benutzer anders heißen als das Werkzeug?

Wie Du selbst sagst, heißt es in der Mehrzahl "Absturzsicherungsset".

Hinterher meint noch jemand, es handele sich um eine Höhenrettungsgruppe light...



Wenn man sich die Seiten so ansieht, wo von Absturzsicherungsgruppen die Rede ist, fällt mir immer wieder auf, dass mit Schleifkorbtragen hantiert wird, Kranführer (in einer Übung) gerettet werden, oder dergl.

Ist es nicht so, dass die Definition der Absturzsicherung das Retten von Personen nicht beinhaltet? Oder ist das nur dort der Fall, wo Höhenrettunsggruppen in vertretbarer Zeit vor Ort sein können?
Mit dem Inhalt der fertig gepackten Sets ist nur Eigensicherung der Einsatzkräfte möglich. Also muß zur Erweiterung der Aufgaben materiell aufgerüstet werden. Ist das die Regel, oder eher die Ausnahme?

Das Problem ist doch hier, wie auch in anderen Feuerwehrbereichen die Aus. und Fortbildung. Ist das zu schaffen?


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorBjör8n S8., Kiedrich / Hessen384995
Datum07.02.2007 23:1712298 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerIst es nicht so, dass die Definition der Absturzsicherung das Retten von Personen nicht beinhaltet

Das einzige was gemacht werden kann ist eine Rettung in form von "zurückführen". Hierfür muss aber ein weiterer Gerätesatz Absturzsicherung vorhanden sein 8um die Person zu sichern, mit allem was dazu gahört, so muss dann auch zum Beispiel eine zweite Seilstrecke aufgebaut werden) und die Person sowohl Körperlich als auch Willentlich in der Lage sein so Gerettet zu Werden.
ansonsten ist nur eine Erstsicherung der Person mittels Bandschlinge oder Ähnlichem möglich.



Geschrieben von Dietmar ReimerMit dem Inhalt der fertig gepackten Sets ist nur Eigensicherung der Einsatzkräfte möglich. Also muß zur Erweiterung der Aufgaben materiell aufgerüstet werden. Ist das die Regel, oder eher die Ausnahme?

Es gibt einige Wenige Feuerwehren die ihren Gerätesatz Absturzsicherung sinnvoll erweitern. So haben zum Beispiel einige Feuerwehren Rettungsdreiecke oder Rettungsgurte mit passendem zubehör dabei. Leider gibt es auch immerwieder einige Feuerwehren die allesmögliche in ihrem Satz haben und damit auch viel machen was nich Richtig ist. Ein Abseilachter oder ein ID haben Definitiev nix bei der absturzsicherung zu suchen. Und wenn ich fragen höre wie " wo bekomm ich einen Radeberger Haken für die Absturzsicherung her" dann stellen sich mir mehr als die Nackenhaare. BEi sowas Frag ich mich immerwieder Was so manch einer in seiner Ausbildung macht.


Geschrieben von Dietmar ReimerDas Problem ist doch hier, wie auch in anderen Feuerwehrbereichen die Aus. und Fortbildung. Ist das zu schaffen?

Deswegen wird es auf die spezialisierung einzelner hinauslaufen. Ich denke es wird nich mal klappen allen angehörigen eine Grundeinweisung zu geben.

Wenn ich sehe das wir im Kreis jedes Jahr 40 Leute neu ausbilden, dann muss ich auch sehen das jedes Jahr immer wieder mehr als 40 Leute neu in die Feuerwehren dazukommen, die ja dann auch ausgebildet werden müssten. deswegen ist es meiner Meinung nach nicht möglich alle in Absturzsicherung auszubilden.


Grüße aus dem Rheingau
Björn

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen384997
Datum07.02.2007 23:1811987 x gelesen
Moin moin

Ich wollte nur die unterschiedlichen Ergebnisse des GoogleFight aufzeigen, ich finde "Absturzsicherungsgruppe" auch sinniger, eben damit es niemand mit der HÖRG verwechselt.
Kam bei meiner Antwort glaube nicht so ganz raus ;o)


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorBjör8n S8., Kiedrich / Hessen384998
Datum07.02.2007 23:2211891 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißIch wollte nur die unterschiedlichen Ergebnisse des GoogleFight aufzeigen, ich finde "Absturzsicherungsgruppe" auch sinniger, eben damit es niemand mit der HÖRG verwechselt.
Kam bei meiner Antwort glaube nicht so ganz raus ;o)


Ja, denk auch das es das einzig sinnige ist die Gruppe nach dme zu benennen was sie wirklich macht, also Absturzsicherungsgruppe.

Wobei man den ein oder anderen besser davor sichewrn sollte in die höhe zu Steigen ;-)


Grüße aus dem Rheingau
Björn

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AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 385016
Datum08.02.2007 10:4112203 x gelesen
Hi zusammen!
Als Gruppenkommandant einer Höhensicherungsgruppe muss ich mich hier mal zu Wort melden. Wir kommen aus Österreich und da gibt es keine generelle Regelung, ob man sich Höhenrettungsgruppe, Höhensicherungsgruppe oder Absturzsicherungsgruppe nennt.
Jedoch scheint es sich eingebürgert zu haben, dass die "Wertigkeit" in obiger Reihenfolge abzunehmen scheint.

D.h. eine Absturzsicherungsgruppe macht nur Absturzsicherung und keinerlei Rettungsaufgaben. Sie arbeitet eigentlich nicht im Seil und benötigt daher keine Redundanz.

Unsere Höhensicherungsgruppe macht gurndsätzlich Absturzsicherung, muss aber mangels Höhenrettungsgruppe in unserem Bezirk auch Rettungsaufgaben durchführen. D.h. unsere Gerätesätze Absturzsicherung sind für diese Aufgaben erweitert. Wir haben Sitzgurte statt Auffanggurte, haben Flaschenzug, eine Korbtrage, 2. Seil für Redundanz, ...
Im Bezirk sind wir die einzige Höhensicherungsgruppe, alle anderen Feuerwehren haben nur Absturzsicherung, daher kommen wir auch überörtlich zum Einsatz (Bsp. Liftrettung in einem ca. 30 km entfernten Skigebiet).

Höhenrettungsgruppen gibt es in Oberösterreich nur sehr wenige. Vorwiegend betreiben Betriebsfeuerwehren (Chemipark, VOEST,..) und die Berufsfeuerwehr in Linz Höhenrettungsgruppen. Es gibt aber auch ein paar Freiwillige Feuerwehren, welche eine Höhenrettungsgruppe betreiben.

Warum ein ID bei der Absturzsicherung nichts verloren haben soll, verstehe ich nicht. Ein automatisches Sicherungsgerät mit "hand off Sicherung" und "Antipanikfunktion" ist doch auf jedenfall einem Abseilachter, oder einem HMS zu bevorzugen. Das ID lässt sich auch verblomen und ist somit völlig anwendungssicher. Selbst wenn es nicht verblomt wird, gibt es nur eine Anwendung, wo die Seilkralle den Einlegefehler nicht verhindert, das ist beim passiven Abseilen.


MfG
Hubert Springer jun.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / Aachen / NRW385017
Datum08.02.2007 10:5012033 x gelesen
Geschrieben von Hubert Springer jun.Warum ein ID bei der Absturzsicherung nichts verloren haben soll, verstehe ich nicht.

Meine Meinung. Sicherlich bedarf ein ID mehr Übung und Erfahrung als ein HMS-Karabiner *augenroll*, dennoch denke ich das es situativ ein gutes Hilfsmittel sein könnte.
Ähnlich sehe ich es bei der Abseilacht - wobei ich da sicherlich die Gedankengänge nachvollziehen kann, das er leichter zum Missbrauch verleiten KÖNNTE und er im Prinzip als Sicherungspunkt überflüssig sein dürfte, da er nun einmal als Sicherung mehr Nachteile als ein HMS bietet.

Jedoch möchte ich auch ganz klar sagen: Wenn hier jemand bedenken hat, der ein oder andere Gegenstand würde durch den ein oder anderen Gegenstand Zweckentfremdet und nicht im Sinne der AbStuSi gebraucht: dann hat der entsprechende Kollege eindeutig nichts in einer solchen Gruppe verloren.
Ich muss davon ausgehen können, das alle Mitglieder Ihre Grenzen kennen, sich mit dem Material und seiner Anwendung einwandfrei auskennen und nicht sofort sich eine Dammmauer herunterstürzen, weils "cooler" ist, sich abzuseilen, sobald ich ihnen den Rücken zu drehe.


Gruß
ado

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AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern385021
Datum08.02.2007 10:5912079 x gelesen
Geschrieben von Hubert Springer jun. Unsere Höhensicherungsgruppe macht gurndsätzlich Absturzsicherung, muss aber mangels Höhenrettungsgruppe in unserem Bezirk auch Rettungsaufgaben durchführen.

Servus,

in Deutschland (Bayern) ist jedes freie hängen im Seil den Höhenrettern vorbehalten, es ist nur Selbstrettung mit dem Feuerwehrhaltegurt erlaubt. Die Absturzsicherungsgruppen sind nicht dafür ausgerüstet und ausgebildet Rettungen im frei hängenden Seil durchzuführen.

Gruß

Franz


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio385022
Datum08.02.2007 11:0511988 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Franz Weigandin Deutschland (Bayern) ist jedes freie hängen im Seil den Höhenrettern vorbehalten, es ist nur Selbstrettung mit dem Feuerwehrhaltegurt erlaubt

Gerade das finde ich hochgradig unlogisch und inkonsequent.
Wenn eine Höhen- bzw. Absturzsicherungsgruppe, die das ganze einigermaßen ernst nimmt und entsprechend ausbildet und geeignetes Material hat, frei im Seil hängt, dann ist das hochgradig böse, evil, Heißdüsen, wasweißichwas.
Wenn aber Feuerwehrmann xy mit völlig ungeeignetem Material (Feuerwehr-HALTEgurt und Feuerwehrleine) irgendwelche Tarzan-Aktionen startet, dann ist das nach Meinung einiger offenbar völlig okay.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar385023
Datum08.02.2007 11:0511971 x gelesen
Guten Morgen..

Geschrieben von Franz Weigandin Deutschland (Bayern) ist jedes freie hängen im Seil den Höhenrettern vorbehalten, es ist nur Selbstrettung mit dem Feuerwehrhaltegurt erlaubt. Die Absturzsicherungsgruppen sind nicht dafür ausgerüstet und ausgebildet Rettungen im frei hängenden Seil durchzuführen.

Steht wo?
Gibt es irgendwo eine Seite wo die Unterscheide in Aufgaben, Ausbildung und Ausstattung gegenübergestellt werden ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 385024
Datum08.02.2007 11:1512080 x gelesen
Hi!
Du findest auf www.eusr.org eine Empfehlung der Ausrüstung sowie des Ausbildungsumfanges für Höhenrettung und Absturzsicherung. Den Stundenumfang für Absturzsicherung finde ich aber überzogen - so eine Wissenschaft ist das nicht. Wir machen Multiplikatorenausbildung Absturzsicherung in 3 Stunden Theorie und 5 Stunden Praxis an einem Tag.


MfG
Hubert Springer jun.
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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / Aachen / NRW385025
Datum08.02.2007 11:1611949 x gelesen
wikipedia.de zur Absturzsicherung

wikipedia.de zur Höhenrettung


Gruß
ado

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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / Aachen / NRW385026
Datum08.02.2007 11:2011968 x gelesen
Ein 8-stündiger Lehrgang? Das halte ich persönlich aber für wenig. Gibt es hierzu bei Euch gesetzliche Grundlagen?

M.E. sind die veranschlagten 24 Stunden schon beinahe zu wenig, um die Möglichkeiten der AbStuSi einigermassen ausführlich zu behandeln. Hierbei darf jedoch auch die Teilnehmerzahl nicht 8 übersteigen, sonst funktioniert das mit der fundierten, intensiven Ausbildung auch schon nicht.

Sicherlich sollten im nachhinein noch Lehrgangsinhalte weiter vertieft werden, dennoch muss auch schon IM Lehrgang ein absolut sicherer Umgang mit den Gerätschaften erzielt werden...


Gruß
ado

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AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 385028
Datum08.02.2007 11:2412040 x gelesen
Geschrieben von Andreas DovernSicherlich bedarf ein ID mehr Übung und Erfahrung als ein HMS-Karabiner *augenroll*, dennoch denke ich das es situativ ein gutes Hilfsmittel sein könnte.

Hi!
Da kann ich dir überhaupt nicht rechtgeben - wenn das ID verblombt ist, ist es idiotensicher.

Den HMS kannst du falsch legen, einen ungeeigneten Karabiner verwenden, die richtige Haltung der Bremshand sowie das Umgreifen ist gar nicht so einfach, man muss immer volle Aufmerksamkeit haben, eine Totmannsicherung ist nur mittels Brusik möglich,...
Grundsätzlich sollte eine Absturzsicherung möglichst knotenfrei durchgeführt werden können. D.h. die Seile sollten über eine Endvernähung verfügen, die Karabiner sollten selbstsichernd sein und die verwendeten Geräte sollten automatische Sicherungsgeräte mit "handoff Sicherung" und "Antipanikfunktion" sein.


MfG
Hubert Springer jun.
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AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern385030
Datum08.02.2007 11:3312032 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier. Wenn aber Feuerwehrmann xy mit völlig ungeeignetem Material (Feuerwehr-HALTEgurt und Feuerwehrleine) irgendwelche Tarzan-Aktionen startet, dann ist das nach Meinung einiger offenbar völlig okay.

Servus,

ich habe nicht behauptet, daß ich die Regelung mit dem Haltegurt für gut befinde, ich persönlich gebe für den Haltegurt nichts her. Es ist nur bei uns in Bayern sog. gängige Lehrmeinung wie ich den Sachverhalt dargelegt habe.

Bergwachten in Bayern haben es da ein wenig einfacher (die meisten Angehörigen kommen aus der Kletterei o. ä.) wie die Feuerwehren. Für Höhenretter sind 80 Std. Weiterbildung pro Jahr vorgeschrieben eine stattliche Anzahl wie ich meine.

Gruß

Franz


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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / Aachen / NRW385033
Datum08.02.2007 11:3611959 x gelesen
Naja, idiotensicher will ich nicht gerade sagen [obwohl es dann perfekt für Feuerwehrs wäre, mein alter Ausbilder im BI sagte immer: "Jung, nach idiotensicher kommt Feuerwehrtauglich!" ;-)], dennoch ist seine Bedienung einfach, habe ich ja gesagt. Daher von meiner Seite auch keine Bedneken, wenn eine AbStuSi-Gruppe damit Ihre Ausrüstung erweitert.
Und trotzdem Bedarf es einer vernünftigen Einweisung und Übung. Da gibts Du mir aber recht? ;)


Gruß
ado

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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / Aachen / NRW385034
Datum08.02.2007 11:3711897 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierGESAMTER TEXT

Volle Zustimmung


Gruß
ado

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AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 385035
Datum08.02.2007 11:3712003 x gelesen
Hi!
Es gibt in Oberösterreich keine gesetzlichen Grundlagen für Absturzsicherung, d.h. wir verwenden die europäischen Grundlagen.
Unsere Absturzsicherung kann, wie schon erklärt, eigentlich knotenfrei durchgeführt werden. D.h. zum Einbinden in den Gurt braucht man keinen Achterknoten können, man hat eine Seilendvernähung, welche sowieso bedeutend mehr aushält als ein Achterknoten und hier wird mit einem Triactlock-Karabiner eingehängt.
Das Sicherungsgerät ist ein ID, d.h. ein HMS muss nicht gekonnt werden.
Als Anschlagpunkte dienen Bandschlingen und Triactlockkarabiner.
Der Gerätesatz liegt eigentlich Plug & Play fähig im Sack und man kann sofort loslegen.
Wir machen in der Theorie die Material- und Gerätekunde, die Grundbegriffe (Fangstoß, Sturzfaktor, Sicherungskette,...), die Sicherungsarten.
In der Praxis machen wir dann die Sicherungen wie Sicherung am Satteldach, Sicherung am Flachdach, ...
Die 8 Stunden reichen, es werden pro Feuerwehr 2 Multiplikatoren ausgebildet, welche die Inhalte in der eigenen Feuerwehr schulen. Im letzten Lehrgang waren 20 Teilnehmer bei 3 Praxisgruppen im Stationsbetrieb.
Natürlich muss das Wissen durch regelmässige Übungstätigkeit gefestigt und vertieft werden. Einmal im Jahr treffen wir uns zu einem "Erfahrungsaustauschstammtisch" wo wir uns wieder abgleichen.
Das System ist zwar bei uns im Bezirk relativ jung, aber es funktioniert fürs erste ganz gut und wird gerne angenommen.


MfG
Hubert Springer jun.
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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio385037
Datum08.02.2007 11:4212054 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Franz Weigandich habe nicht behauptet, daß ich die Regelung mit dem Haltegurt für gut befinde,

Ich hatte das auch nicht auf dich bezogen.
Sorry wenns so rüberkam.


MkG,
Christi@n

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AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern385040
Datum08.02.2007 11:5111908 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier. Sorry wenns so rüberkam.

Servus,

alles in Ordnung.

Gruß

Franz


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AutorBjör8n S8., Kiedrich / Hessen385044
Datum08.02.2007 12:4011951 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierWenn aber Feuerwehrmann xy mit völlig ungeeignetem Material (Feuerwehr-HALTEgurt und Feuerwehrleine) irgendwelche Tarzan-Aktionen startet, dann ist das nach Meinung einiger offenbar völlig okay.

Das dieses System eignetlich nicht mehr Zeitgemäß ist sollte doch den meisten inzwischen einleuchten, nur ist es leider noch erlaubt und ein Teil der Ausbildung.

Das problem was ich dabei sehe ist das sich doch einige Feuerwehren selbst was zurecht basteln und dann auf einmal alle möglichen Rettungen und arbeiten mit dem Gerätesatz Absturzsicherung und teilweise nichtmal in Absturzsicherung ausgebildeten Personal geübt werden. Und was man in Übungen macht wird man wohl früher oder später auch im Einsatz machen. So lange das alles gut geht ist alles wunderbar, aber wehedem es passiert was.

@ Hubert: Ich bezog mich in meinem Post auch nur auf Deutschland, da ich mich da mit der Rechtslage auskenne. Ich wollte weder dich noch deine Gruppe angreifen, sondern nur meine Meinung dalegen.


Grüße aus dem Rheingau
Björn

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AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 385047
Datum08.02.2007 12:5012019 x gelesen
Geschrieben von Björn Steinebach@ Hubert: Ich bezog mich in meinem Post auch nur auf Deutschland, da ich mich da mit der Rechtslage auskenne. Ich wollte weder dich noch deine Gruppe angreifen, sondern nur meine Meinung dalegen.
Hi!
Ich fühle mich auch gar nicht angegriffen - und ich finde es auch besser, wenn es eine eindeutige Regelung, Ausbildung und Abgrenzung gibt, was gemacht werden darf und was nicht.
Da dies bei uns nicht der Fall ist, habe ich mich an dem "europäischen Standard" orientiert.
Bei der AGF wurden heuer in einer Arbeitssitzung in Friedrichshafen die Ausbildung und die Ausrüstung für Absturzsicherung ausgearbeitet, dies soll auch in einem Positionspapier auf der Homepage veröffentlicht werden.


MfG
Hubert Springer jun.
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AutorBjör8n S8., Kiedrich / Hessen385048
Datum08.02.2007 12:5712056 x gelesen
Na da können wir ja mal gespannt sein was dabei rum gekommen ist. Es währe wünschenswert wenn hier mal endlich einheitliche Ausbildung und ausrüstung Standart werden würden, aber wo is es das schon. Ich sehe dieses Thema halt sehr kritich da hierbei der kleinste Fehler zum Absturz führen kann.


Und das alles nur weil der Engländer die Schwerkraft erfunden hat :-)


Grüße aus dem Rheingau
Björn

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AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein385050
Datum08.02.2007 13:0611834 x gelesen
Wie sagt mein Physikprof. immer?

Die Gravitation ist keine Idee, sondern ein Gesetz. Versuchen sie nie sie wegzudiskutieren. ;)

MKG Torben


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg385121
Datum08.02.2007 20:5912029 x gelesen
Geschrieben von Björn SteinebachDas problem was ich dabei sehe ist das sich doch einige Feuerwehren selbst was zurecht basteln und dann auf einmal alle möglichen Rettungen und arbeiten mit dem Gerätesatz Absturzsicherung und teilweise nichtmal in Absturzsicherung ausgebildeten Personal geübt werden.


Hmm. Was haben wir alle nur gemacht, als es noch keine Höhenretter gab...

Wenn wir doch mal ehrlich sind, dann lebt doch unsere eigentlichte Tätigkeit bei der Feuerwehr von der Improvisation. Sprich wir stehen vor einer bestimmten Lage, haben dafür weder das Gerät noch die genaue Fachkenntnis und müssen trotzdem irgend wie ran.
Kommt eine bestimmte Lage allzu oft vor überlegt man sich dafür bestimmte Vorgehensweisen, entwirft oder beschafft dafür Spezialgerät und bildet damit aus.
Und die erste Frage ist: Ab wann ist "allzu oft".


Und dann stellt sich noch die Frage: Was sind die Eskalationsstufen. Sprich: Ab wann gehe ich über die Spezialisten?

Verletzter Bauarbeiter auf Gerüst im 3. OG. DLK kommt nicht hin. 30 Minuten (oder mehr?) auf die HöRettGrp warten oder Einsatz von Schleifkorbtrage und Rollgliss mit Hintersicherung durch die AbStuSiGrp?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW385197
Datum09.02.2007 10:1812032 x gelesen
Geschrieben von Hubert Springer jun.Unsere Höhensicherungsgruppe macht gurndsätzlich Absturzsicherung, muss aber mangels Höhenrettungsgruppe in unserem Bezirk auch Rettungsaufgaben durchführen. D.h. unsere Gerätesätze Absturzsicherung sind für diese Aufgaben erweitert. Wir haben Sitzgurte statt Auffanggurte, haben Flaschenzug, eine Korbtrage, 2. Seil für Redundanz, ...
Im Bezirk sind wir die einzige Höhensicherungsgruppe, alle anderen Feuerwehren haben nur Absturzsicherung, daher kommen wir auch überörtlich zum Einsatz (Bsp. Liftrettung in einem ca. 30 km entfernten Skigebiet).


Welchen Unterschied gibt es Deiner Meinung nach zwischen Euch und einer Höhenrettungsgruppe? So richtig klar ist mir das nicht, wenn ich mir Deine Tätigkeitsbeschreibung und Eure Ausrüstung ansehe.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW385203
Datum09.02.2007 10:3212041 x gelesen
Hallo!

Meine persönliche Definition ohne Anspruch auf Richtigkeit und Gültigkeit für andere:

Höhensicherung: Verwendung von Höhensicherungsgeräten in der Industrie etwa dieser Art

Absturzsicherung: Verwendung von Gerätesätzen Absturzsicherung, Arbeit im Einseilverfahren, planmäßiges freies Hängen im Seil muss ausgeschlossen sein.

Höhenrettung: Freies Hängen im Seil erforderlich, um Einsatzstellen oder zu rettende Personen zu erreichen, Rettung im Doppelseilverfahren durch Auf- oder Abseilen.

AbStuSi ist nach FwDV 1/2 eine Grundtätigkeit, also sollte das eigentlich nach entsprechender Ausbildung zum Handwerkzeug eines jeden FA gehören - ist dann eine FW mit AbStuSi-Set automatisch eine AbStuSi-Gruppe ;-)


Grüße
Michael

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen385229
Datum09.02.2007 12:1712015 x gelesen
Moin,

ich bin sicher nicht wirklich in dem Thema, deshalb mal grundsätzlich die Frage warum es überhaupt "Absturzsicherungsgruppen" geben muss? Ist die Sicherung der eigenen Kräfte bei Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich nicht ureigenste Aufgabe jeder Einheit im Einsatz? Schließlich kommen solcherlei Arbeiten ja doch häufiger vor, un mir wäre jetzt nicht bekannt das es irgendwo in unseren Breiten dafür eine spezialisierte Gruppe geben würde.

Selbstverständlich gehört die Höhenrettung i.e.S. in die Hände von Fachleuten mit speziellem Gerät, aber hier reden wir doch von wirklich speziellen Einsätzen. Oder muss wirklich bei jeder schwierigeren Rettung etwa aus einem Silo oder von einem Dach, die "früher" mittels Leiterhebel, Seilbahn oder Rollgliss und Schleifkorbtrage gelöst wurden heute eine Höhenrettungsgruppe her? Wie gesagt, ich bin sicher nicht im Thema, aber beim Stichwort Höhenrettung und Absturzsicherungsgruppe denke ich nicht an "alltägliche" aufgaben sondern eben an besondere Lagen...

Gruß, otti


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg385238
Datum09.02.2007 12:3811964 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttIst die Sicherung der eigenen Kräfte bei Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich nicht ureigenste Aufgabe jeder Einheit im Einsatz?

Ja. Nur schadet es in diesem Bereich nicht, einige Personen zu spezialisieren, die das
a) intensiver lernen als im TrM/ trFü vorgesehen ist
b) das Thema häufiger praktisch üben.


Wir selbst haben das auch so gemacht. natürlich kommt AbStuSi in der normalen Ausbildung vor. Aber m.E. reicht das Pensum da nicht, um wirklich fit zu sein (insbesonderen auch Routine bei der Handhabung der Ausrüstung).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen385276
Datum09.02.2007 15:2612033 x gelesen
Hallo,

mh, ok, aber trotzdem macht es IMHO keinen Sinn eine "Absturzsicherungsgruppe" als selbstständige taktische Einheit aufzustellen, die ich im Einsatz ggf. auch erst noch anfordern muss. Wenn das nun wirklich so ausbildungs- und Zeitintensiv ist dann bitte eine eigene Zusatzausbildung wie z.B. auch für die AGT mit jährlichem Pensum und von mir aus auch entsprechender G-Untersuchung, aber bitte Einsatz aus der Einheit heraus.

Es ist doch schon schwierig genug eine solch spezialisierte Einheit wie eine Höhenrettungsgruppe im Akutfall zeitnah an der Einsatzstelle mit dem entsprechenden Material aufzubieten. Wenn ich mir teilweise angucke, wie lange das dauern kann, dann ist ggf. die Einheit vor Ort regelrecht gezwungen zumindest Erstmaßnahmen wie Sicherung in der Höre, festlegen des zu Bergenden unter eigener Absturzsicherung usw. durchzuführen. Nur dann hat IMHO eine spezialisierte Einheit überhaupt noch eine Chance erfolgreich tätig zu werden.

Mich Freude habe ich die Beiträge des Kameraden aus Kiedrich gelesen, der ja sozusagen Informationen aus erster Hand liefern kann. Ich denke dass die HÖRG in unserem Kreis und auch dass, was an Ausbildung in Richtung Absturzsicherung bereits gemacht wird eine sehr gute Basis ist. Aber, und da wird er mir sicher zustimmen, suffiziente Maßnahmen zur Absturzsicherung sollten, gerade bei uns auf dem Land, wo nicht mal eben die HÖRG aus dem Löchzug kommt, von allen Gemeindefeuerwehren beherrscht werden. Denn eine gewisse Vorlaufzeit wird sich für die Höhenrettung nicht vermeiden lassen, und abhängig vom Einsatzort (meinetwegen als "Worst Case" Lorchhausen, Sonntags mittags um 15:00 Uhr) sind richtig dicke Anfahrten ja auch erst mal zu kompensieren.

Gruß, otti


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg385382
Datum10.02.2007 01:1212012 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttWenn das nun wirklich so ausbildungs- und Zeitintensiv ist dann bitte eine eigene Zusatzausbildung wie z.B. auch für die AGT mit jährlichem Pensum und von mir aus auch entsprechender G-Untersuchung, aber bitte Einsatz aus der Einheit heraus.

So machen wir es auch. das Personal ist aus dem ganz normalen Personalstamm. Und etwa so verteilt, daß Du zu jeder Tages-/ Nachtezeit jemanden davon an Bord hast, wenns ebraucht werden könnte.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorHube8rt 8S., Rohrbach in .at / 385419
Datum10.02.2007 13:0812027 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerWelchen Unterschied gibt es Deiner Meinung nach zwischen Euch und einer Höhenrettungsgruppe? So richtig klar ist mir das nicht, wenn ich mir Deine Tätigkeitsbeschreibung und Eure Ausrüstung ansehe.

Hi!
Unser Ausbildungsschwerpunkt liegt nun mal in der Absturzsicherung und diese ist bisher auch bei Einsätzen zur Anwendung gekommen (massiv letzten Winter auf den Dächern).
Die Rettungsaufgabe ist nun mal wahrzunehmen, das verlangt man von der Feuerwehr. Wen ruft man sonst, wenn ein Kranfahrer in der Kabine kollabiert ist,...
Also müssen wir uns auch mit dem Thema Rettung beschäftigen und somit wird es zwangsläufig auch Situationen geben, wo man frei hängend im Seil zu arbeiten hat - natürlich nur zur Rettung von Menschenleben. In diesem Bereich bewegen wir uns auch am Gebiet der Höhenrettung - zwangsweise.
Da wir pro Jahr aber nur 5 geplante Übungen haben, kommen wir nicht auf mehr als 10 Übungsstunden und das ist für eine Höhenrettungsgruppe definitiv zu wenig.
Daher versuchen wir die Rettungsaufgaben technisch möglichst einfach zu halten und so weit wie möglich knotenfrei zu arbeiten und die Geräte entsprechend anwendungssicher zu beschaffen.
Wir arbeiten IMMER mit Redundanz!
Außerdem war mit der Name "Höhenrettung" zu protzig und die Erwartungshaltung an uns wäre zu groß. Es war am Anfang schon schwer genug eine HöSi-Gruppe zu etablieren.
Aber genau diese Namensgebung ist ja das Thema dieses Beitrages - vielleicht ist der Unterschied Absturzsicherung / Höhensicherung auch ein geografischer, da ja anscheinend im südlichen Bereich (Bayern, Österreich,...) eher der Name Höhensicherungsgrupe und im Norden eher Absturzsicherungsgruppe verwendet wird.


MfG
Hubert Springer jun.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

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