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ThemaKreativer Protest der BF Hamburg46 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
Infos:
  • Artikel in der MOPO vom 17.2.2006
  • Stellengesuch in der MOPO am 17.2.2006
  •  
    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg387123
    Datum19.02.2007 22:3313307 x gelesen
    Moinsen!

    Für sowas gebe ich selbst meine schwarze Parteiseele her ;-)

    Klick mich!

    Daumen hoch!

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg387129
    Datum19.02.2007 22:4811564 x gelesen
    Moinsen,

    die Stellenanzeige (Text des ersten Jingle) ist am 17.2. in der Hamburger Morgenpost erschienen.


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

    drehleiter.info - Das Ausbildungs- und Informationsportal

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg387131
    Datum19.02.2007 22:5611470 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von Marco Haase, Mopo vom 17.2.2007 "Und diese besagt, dass keine 24-Stunden-Dienste gemacht werden dürfen. Dabei geht es um den Schutz der Feuerwehrmänner. Wir können es nicht verantworten, wenn einem Beamten auf Grund von Übermüdung im Einsatz etwas zustößt oder er bei der Rettung von Menschen Fehler macht", sagt Marco Haase, Sprecher der Innenbehörde.

    Wenn ich sowas lese, kann ich nachvollziehen, warum das Fass in HH bald überläuft. Dummtüch vertellen, nennt man das in unseren Breitengraden.

    Beste Grüße Sven


    Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg387170
    Datum20.02.2007 10:3211506 x gelesen
    Erinnere ich mich richtig, dass in HH bislang überwiegend im Zweischichtsystem (8h/16h) gearbeitet wurde? 24h nur am Freitag/Wochenende?


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    AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW387177
    Datum20.02.2007 10:4811543 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Sven KoopmannWenn ich sowas lese, kann ich nachvollziehen, warum das Fass in HH bald überläuft. Dummtüch vertellen, nennt man das in unseren Breitengraden.

    Tjo...als damals so einige vor den Konsequenzen gewarnt haben (ich kann mich hier noch an die recht heftigen Angriffe erinnern) wollte keiner hören....und jetzt, wer schreit am lautesten über die Veränderungen? Auch viele andere haben mit den Konsequenzen zu leben, von dort hört man aber nicht sooo viel. Schon merkwürdig....

    Die Idee mit der Stellenanzeige kam IMHO ursprünglich hier aus'm Tal. Die Kollegen der BF hatten damals damit auf den seit Jahren anhaltenden Beförderungsstop hingewiesen.

    Grüße, Eric



    - - -
    www.ff-vohwinkel.de
    - - -

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg387183
    Datum20.02.2007 11:0011442 x gelesen
    hallo,

    kann man die Anzeige irgendwo im Netz anschauen?


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorJan 8W., München/ früher Heuchelheim / Bayern/ früher Hessen387186
    Datum20.02.2007 11:1211524 x gelesen
    Hallo,

    warum beschweren sich die HH-Kollegen denn schon wieder, haben doch jetzt ihre 48h-Woche!

    Leider haben viele Kollegen immer noch nicht begriffen, was man mit solchen Klagen anrichten kann,
    denn es gibt weiter einige Klagen vor den Gerichten in anderen Bundesländen. Ich bin zwar der Meinung, dass im Grunde viele Klagen Vordergründig berechtigt sind, aber die Konsequenzen nicht abzusehen sind. Bin gespannt wann die Bereitschaftszeit ganz fällt und auf den Wachen durchgängig gearbeitet wird!

    MfG

    Jan


    Dieses ist meine persönliche Meinung, nicht die eines Anderen.

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    AutorTobi8as 8B., Idar-Oberstein / noch Rheinland-Pfalz387189
    Datum20.02.2007 11:2311437 x gelesen
    Ob das der Zentrale Punkt ist? M.E. hätte es genügt, mit der Mannschaft zu reden und sie in den Entscheidungsprozess einzubinden, und zwar von Anfang an. Viele Schrecken davor zurück, ohne zu bedenken, was Einbindung konkret bedeutet. Oft genügend es schon, dass die Betroffenen gehört werden und ihre Argumente, Ängste und Sorgen vorbringen können - als Zeichen, dass man sie respektiert.
    Die Führung kann auch dann oft die meisten ihrer Ziele duchsetzen - nur mit dem Unterschied, dass die Mannschaft die Entscheidungen mittragen. Beispiele für solche geglückte Mediationsprozesse gibt es in der Literatur genügend.

    Und im Gegensatz zu vielen, v.a. populistischen Argumenten sind solche Prozesse auch vielfach schneller und effizienter als ein lange andauernder Streit zwischen den Beteiligten.


    ...no risk, no fun!

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg387217
    Datum20.02.2007 13:5311437 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Guido LobermannErinnere ich mich richtig, dass in HH bislang überwiegend im Zweischichtsystem (8h/16h) gearbeitet wurde? 24h nur am Freitag/Wochenende?

    Noch bis zum 28.2., danach 12 Std. von 7-19 / 19-7 Uhr


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern387222
    Datum20.02.2007 14:3311482 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannFür sowas gebe ich selbst meine schwarze Parteiseele her ;-)

    Dann ist sie nicht wirklich schwarz. ;-)
    Ich finds eher lächerlich, ich rede dabei jetzt nicht von der Sache an sich sonder von der Ausführung, das gabs doch in Wuppertal schon vor langem. Aber ich bin ja schon still, ich weiß, Nestbeschmutzer und so. *ggg*


    Grüßle
    Christian





    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg387228
    Datum20.02.2007 14:5511499 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Christian Schorersonder von der Ausführung, das gabs doch in Wuppertal schon vor langem.

    Warum sollte man nicht auch mal Sachen kopieren?


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW387332
    Datum21.02.2007 00:1411663 x gelesen
    Geschrieben von Jan WeverLeider haben viele Kollegen immer noch nicht begriffen, was man mit solchen Klagen anrichten kann,

    Wenn die Arbeitszeitregelungen der Feuerwehren und die Rechtslage (der EU) nicht deckungsgleich sind, wird man es nicht verhindern können, dass Gerichte Entscheidungen treffen, die nicht im Sinne der derzeit real existierenden Verhältnisse sind. Das sollte man nicht den Arbeitnehmern anlasten, die eine rechtliche Klärung anstreben, sondern wohl eher den Verordnungsgebern...

    Geschrieben von Jan WeverBin gespannt wann die Bereitschaftszeit ganz fällt und auf den Wachen durchgängig gearbeitet wird!

    Das klingt so, als sei das die Folge der Klagen von Feuerwehrkollegen, die den Hals nicht voll kriegen.

    Meine Einschätzung ist eher, dass es auf EU Ebene niemanden interessiert, ob deutsche Feuerwehrleute lieber ihren 24Std.Dienst behalten wollen, statt die 48h umzusetzen.

    Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das Leben auch weiter geht, wenn wir 11/13 oder wie auch immer arbeiten. Auch wenn die Umstellung für manche unangenehm sein wird. Bei der steigenden Belastung durch Einsätze auch nachts wird die Argumentationsgrundlage für den 24h Dienst immer dünner. Eine ruhige Nacht wird doch immer mehr zur Ausnahme. Auch wenn man selbst liegen bleiben kann, ist der Schlaf unterbrochen, wenn eine Durchsage kommt. Die jungen Kollegen stecken das locker weg, aber im Laufe der Jahre fällt das Einschlafen schwerer. Das persönliche Empfinden ist natürlich abhängig von der Einsatzfrequenz auf der eigenen Wache.

    Und wenn mein Dienstherr meint, es mache Sinn, wenn ich nachts mit der DL Birnen in Straßenlaternen auswechsle, dann werde ich das tun, genau wie ich auch die ganzen anderen Vorgaben umsetze, deren Sinn sich mir auch nach dem zweiten Nachdenken nicht erschließt. Die Folgen für meine eigentliche Aufgabe zum Schutz des Bürgers habe ich dann nicht zu verantworten...

    Was ich auf keinen Fall möchte ist, mich dafür entschuldigen, dass ich im Einsatzdienst der Feuerwehr bin. Selbst wenn ich es mal ruhiger habe, wenn ich auf dem Löschzug bin, habe ich kein schlechtes Gewissen, denn die Schichten auf dem RTW zählen mehr als doppelt. Daher finde ich diese kleinliche Unterscheidung von Arbeits- und Bereitschaftszeit mehr als sinnbefreit, denn dem Bürger ist es egal, ob er mich beim Billardspielen oder RTW Reinigen stört, wenn er Hilfe braucht...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg387407
    Datum21.02.2007 12:5311541 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar Reimerdem Bürger ist es egal, ob er mich beim Billardspielen oder RTW Reinigen stört, wenn er Hilfe braucht

    Dem Bürger ist allerdings vermutlich nicht egal, was du in der alarmfeien Zeit machst.


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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg387424
    Datum21.02.2007 13:3811487 x gelesen
    Moinsen,

    Hier ist alles zu finden.


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387426
    Datum21.02.2007 13:4811469 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole Ungeroinsen,

    Hier ist alles zu finden.


    hab nix drüber gefunden, was die Frauen den Kollegen erzählt haben, die das über entsprechende Klagen selbst - bewusst und gewollt! - losgetreten haben... (Mahner vor den potenziellen Folgen gabs sicherlich auch in HH jede Menge!)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW387430
    Datum21.02.2007 13:5911503 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino....entsprechende Klagen selbst - bewusst und gewollt! - losgetreten haben...

    Nur noch mal zum Verständnis, haben sich die Kollegen nicht gegen eine Arbeitszeiterhöhung gewehrt? Ich frag mich nämlich immer wieder wer den nun den ersten Stein geworfen hat.

    Gruß

    Dirk


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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg387433
    Datum21.02.2007 14:1111489 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Dirk BrokatzkyNur noch mal zum Verständnis, haben sich die Kollegen nicht gegen eine Arbeitszeiterhöhung gewehrt?

    So war es.


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

    drehleiter.info - Das Ausbildungs- und Informationsportal

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387434
    Datum21.02.2007 14:1111515 x gelesen
    Geschrieben von Dirk BrokatzkyNur noch mal zum Verständnis, haben sich die Kollegen nicht gegen eine Arbeitszeiterhöhung gewehrt?

    Geklagt wurde auf Einhaltung der EU-Vorgaben, oder?
    Der Hintergrund dazu ist doch egal.

    Und:
    Es gibt nunmal in Deutschland seit vielen Jahren verschiedene Vorgaben seitens der Länder was die Arbeitszeit bei Feuerwehrs so angeht.

    Der "normale" Bürger versteht die Diskussion schon lang nicht mehr - die meisten Kollegen allerdings auch nicht, da gehts (verständlicherweise) viel mehr um Cash-in-de-Täsch (Vergütung, Mehrausgaben für Mehrfahrten, Nebentätigkeiten usw.).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387436
    Datum21.02.2007 14:1211495 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole UngerGeschrieben von Dirk BrokatzkyNur noch mal zum Verständnis, haben sich die Kollegen nicht gegen eine Arbeitszeiterhöhung gewehrt?

    So war es.


    Und?
    Der Schuß ging im Ergebnis völlig nach hinten los!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJan 8W., München/ früher Heuchelheim / Bayern/ früher Hessen387439
    Datum21.02.2007 14:3011491 x gelesen
    Hallo,

    nun wurde vor Gericht (von Kollegen aus HH erreicht), daß der >48h Dienst nicht nach EU-Recht ist!
    Und jetzt wird von Euch protetstiert, dass das Urteil Umgesetzt wird! Wer A sagt muß nun B hinnehmen!

    Nun, leider trifft diese Rechtsprechung nicht nur für euch zu, sondern auch für alle anderen EU-Mitgliedsstaaten. Wie wird denn in anderen Ländern mit dem Urteil umgegangen(z.B. Schweden, Frankreich,..)

    Gruß

    Jan


    Dieses ist meine persönliche Meinung, nicht die eines Anderen.

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW387441
    Datum21.02.2007 14:3711458 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeklagt wurde auf Einhaltung der EU-Vorgaben, oder?
    Der Hintergrund dazu ist doch egal.


    Na ja ganz egal ist es nicht und ich glaube auch nicht das es von Anfang an um die Einhaltung der EU Vorgaben ging. Aber den Frauen ist der Hintergrund egal, sie wollen einen Familienverträglichen und sozialen Dienstplan.

    Gruß

    Dirk


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387442
    Datum21.02.2007 14:4311491 x gelesen
    Geschrieben von Dirk BrokatzkyAber den Frauen ist der Hintergrund egal, sie wollen einen Familienverträglichen und sozialen Dienstplan.

    klar, aber da sollten sie sich mal bei Krankenschwestern o.ä. erkundigen, bzw. Leuten, die schon jahrzehntelang im Wechselschichtdienst arbeiten. Die Folgen daraus sind auch bekannt! Ggf. hätten sie dann im Vorfeld mal auf ihre Männer einwirken sollen...

    Auf die möglichen Konsequenzen hab u.a. ich immer wieder mahnend erwähnt, und was bin ich dafür gescholten worden!? (Bis hin zur Infragestellung meiner körperlichen Unversertheit in gewerkschaftlichen Weblogs, gelle!)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP387443
    Datum21.02.2007 14:4511464 x gelesen
    Der Irrglaube das die Gewerkschaften immer nur für ihre Mitglieder agieren hält sich immer noch hartnäckig.


    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW387444
    Datum21.02.2007 14:5911449 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoAuf die möglichen Konsequenzen hab u.a. ich immer wieder mahnend erwähnt, und was bin ich dafür gescholten worden!? (Bis hin zur Infragestellung meiner körperlichen Unversertheit in gewerkschaftlichen Weblogs, gelle!)

    Es gibt auf allen Seiten Solche und Solche, es soll auch Städte gegeben haben in denen (kritischen)Mitarbeiter auch gedroht wurde (Ihr fahrt nur noch RTW oder kommt in den 8 Stunden Dienst), gelle! Nur da (leider) nicht schwarz auf weiss.

    Gruß

    Dirk


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387446
    Datum21.02.2007 15:0111448 x gelesen
    Geschrieben von Dirk BrokatzkyEs gibt auf allen Seiten Solche und Solche, es soll auch Städte gegeben haben in denen (kritischen)Mitarbeiter auch gedroht wurde (Ihr fahrt nur noch RTW oder kommt in den 8 Stunden Dienst), gelle! Nur da (leider) nicht schwarz auf weiss.

    Das ist aus Sicht des Dienststellenleiters dramatisch einfacher.
    Er muss einfach die geringere Anwesenheitszeit dann v.a. auf die Bereiche verteilen, wo erfahrungsgemäß die höchste Belastung ist, alles andere wäre personalwirtschaftlicher Unfug - und würde nur zu noch mehr Ärger (auch und gerade mit den anderen Kollegen!) führen!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW387447
    Datum21.02.2007 15:1011472 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound würde nur zu noch mehr Ärger (auch und gerade mit den anderen Kollegen!) führen!

    Tja alles nur zum Schutz der Kollegen, ist ja wirklich alles ganz einfach, ich dachte der 54 Stundendienst ist körperlich weniger anstrengend und viel besser?

    Aber egal die Sache ist jetzt (zumindest für die meisten Städte) gegessen und erstmal dürfte Ruhe einkehren. Ich finde es halt nur schade dass man sich (manchmal) gegenseitig zerfleischt und die Politik kann sich (mal wieder) zurücklehnen und schmunzelnd abwarten.

    Gruß

    Dirk


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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg387452
    Datum21.02.2007 15:3711463 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Dirk BrokatzkyNa ja ganz egal ist es nicht und ich glaube auch nicht das es von Anfang an um die Einhaltung der EU Vorgaben ging.

    Ging es auch nicht. Es ging darum, ob eine Senatsverfügung eine Dienstvereinbarung im Endergebnis ersetzen kann, um Sparvorgaben umzusetzen. EU kam erst nach vielen Jahren des Rechtstreits quasi dazu.

    Geschrieben von Dirk BrokatzkyAber den Frauen ist der Hintergrund egal, sie wollen einen Familienverträglichen und sozialen Dienstplan.

    Aber nciht nur die. Auch wir wollen einen sozial verträglichen Dienstplan. Das Verwunderliche dabei ist, dass es einen Dienstplan gibt, der von weit über 80% der Kollegen befürwortet wird, der einen reinen 12-Stunden-Dienst vorsieht, mit der Möglichkeit auf freiwilliger Basis Doppelschichten am WE zu leisten, 48 Stunden im Mittel, Möglichkeit der Nachtausdünnung/Tagesverstärkung usw.

    Das ist politisch nicht gewollt, basta...


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387456
    Datum21.02.2007 15:4311474 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole UngerAuch wir wollen einen sozial verträglichen Dienstplan. Das Verwunderliche dabei ist, dass es einen Dienstplan gibt, der von weit über 80% der Kollegen befürwortet wird, der einen reinen 12-Stunden-Dienst vorsieht, mit der Möglichkeit auf freiwilliger Basis Doppelschichten am WE zu leisten, 48 Stunden im Mittel, Möglichkeit der Nachtausdünnung/Tagesverstärkung usw.

    Das ist politisch nicht gewollt, basta...


    Im Prinzip sind aber "Doppelschichten" aus Arbeitsschutzgründen auch nicht gewollt. Und da waren sie wieder unsere wechselseitigen Argumentationsprobleme...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg387457
    Datum21.02.2007 15:4611445 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIm Prinzip sind aber "Doppelschichten" aus Arbeitsschutzgründen auch nicht gewollt. Und da waren sie wieder unsere wechselseitigen Argumentationsprobleme...

    Meinetwegen müssen sie auch nicht sein, ich kann sehr gut drauf verzichten und würde (und werde?) es auch tun.
    Meinetwegen kann es auch zu einer 40/41/42-Stunden-Wochen gehen, Betten weg (man kann eh bald nicht eine Minute mehr ruhen, wenn man RTW fährt), Wechselschichtzulage wieder einführen. Ende.
    Leider habe ich nicht zu melden ;-)


    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
    Jan Ole

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    AutorRene8 B.8, Merzenich / NRW387495
    Datum21.02.2007 17:5311482 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole UngerVerwunderliche dabei ist, dass es einen Dienstplan gibt, der von weit über 80% der Kollegen befürwortet wird

    Verwunderlich ist das es auch bisher einen Dienstplan gab ( 24 Std. Dienst ) der von mehr als 80 % der Feuerwehrleute befürwortet worden ist, und trotzdem die EU entschieden hat das er nicht rechtens ist.

    Verwunderlich ist erst recht, dass gerade die Leute die dafür geklagt haben, dass das EU Urteil auch für Feuerwehrleute gilt, jetzt aufeinmal dafür demonstrieren, dass es nicht in einem anderen Dienstplanmodell umgesetzt wird.

    Verwunderlich ist nicht, das der Senat in Hamburg nicht auf die Interessen der Feuerwehrleute rücksicht nimmt. Verwunderlich ist nur das sich die Kollegen aus Hamburg darüber wundern. Denn wenn man ständig gegen alles anstinkt, darf man sich nicht wundern wenn der angestunkene nicht mehr bereit ist zu verhandeln.

    Für die Kollegen die für die Umsetzung des EU Urteils geklagt haben tut es mir kein bischen leid, dass sie jetzt einen solch besch.... Dienstplan haben. Schade nur für die, die gerne so weiter gearbeitet hätten wie bisher, bzw. vielleicht sogar ein bischen mehr, nämlich 54 Std. wie in anderen Bundesländern.

    Und niemand soll behauptet es sei keiner gewarnt gewesen, überall hat es Stimmen gegeben das solche Klagen zu genau solchen Dingen wie jetzt in Hamburg führen. Hier in diesem Forum sind die Kollegen die offen vor solchen Konsequenzen gewarnt haben entweder belächelt oder sogar beschimpft worden.


    Mit kollegialen Grüßen


    Rene Bonn


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW387522
    Datum21.02.2007 21:2311585 x gelesen
    Geschrieben von Guido Lobermann

    Dem Bürger ist allerdings vermutlich nicht egal, was du in der alarmfeien Zeit machst.


    Das denke ich auch.

    Er wird erwarten, dass ich mich in dieser Zeit auf mögliche Einsätze vorbereite, in Form von Übungen, Fortbildungen und dergl., damit ich auf die möglichen Szenarien bestens vorbereitet bin. Des weiteren wird er wollen, dass ich mich körperlich fit halte, um den Anforderungen des Einsatzes gewachsen zu sein.

    Des weiteren wird er erwarten, dass ich nicht mit Tätigkeiten beauftragt werde, die die Durchführung meiner eigentlichen Aufgabe beeinträchtigen, weder in zeitlicher noch qualitativer Hinsicht. Schließlich bezahlt er mich, damit ich für seine Sicherheit sorge, nicht damit ich dem Chef der Feuerwehr neue Büromöbel baue...

    Rettungsdienstfortbildung, Brandsimulationsanlage, Atemschutzübung, Eingleisübung, U-Bahnbegehung, TH-Übung, ABC-Übung sind regelmäßig zu wiederholende Termine für alle FA, dazu kommen Kurzübungen, Objektbegehungen im Wachgebiet, Hydrantenkontrolle, Wochenpflegearbeiten an den Fahrzeugen, Reinigungsarbeiten lt. Hygieneplan an den RD-Fahrzeugen, sowie Dienstsport und Schwimmen, die im Wachalltag auch noch anstehen. Für ein paar andere Kollegen kommen noch LRA Fortbildungen, Höhenrettungsübungen, Tauchstunden, Übungsleiterfobi und was weiß ich noch dazu...
    Dazu muß man die Wache in Ordnung halten, den Dienstplan gestalten, Essen kochen, und die Gemeinschaft pflegen...:-)

    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, wenn man dazu auch noch sinnvoll in einer Werkstatt arbeiten soll, kommt eine Sache zu kurz. Und wenn der Bürger da entscheiden soll, welche Tätigkeit ihm wichtiger ist, kannst Du Dir die Antwort selber geben.

    Nicht umsonst beschäftigen viele Feuerwehren Angestellte in den Werkstätten, bzw. FA im Tagesdienst, weil man eingesehen hat, dass der Einsatzdienst nicht kontinuirlich eingebunden werden kann.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen387535
    Datum21.02.2007 22:5811445 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dietmar ReimerEr wird erwarten, dass ich mich in dieser Zeit auf mögliche Einsätze vorbereite, in Form von Übungen, Fortbildungen und dergl., damit ich auf die möglichen Szenarien bestens vorbereitet bin. Des weiteren wird er wollen, dass ich mich körperlich fit halte, um den Anforderungen des Einsatzes gewachsen zu sein.

    ... ich fürchte den "gemeine Bürger" wird das irgendwie nicht interessieren. Er erwartet schilcht und einfach, dass die Feuerwehr im Notfall kommt und hilft ... und dass sie ihn dabei sowenig wie möglich (Steueraufkommen) kostet ...

    Geschrieben von Dietmar ReimerUnd wenn der Bürger da entscheiden soll, welche Tätigkeit ihm wichtiger ist, kannst Du Dir die Antwort selber geben.

    ... ist das der gleiche Bürger, der sich ansonsten immer beschwert, dass "die im öffentlichen Dienst" ja nicht richtig arbeiten ?

    Geschrieben von Dietmar ReimerNicht umsonst beschäftigen viele Feuerwehren Angestellte in den Werkstätten, bzw. FA im Tagesdienst, weil man eingesehen hat, dass der Einsatzdienst nicht kontinuirlich eingebunden werden kann.

    ... das kommt immer darauf an wo. Es soll durchaus Berufsfeuerwehren bzw. -wachen geben deren durchschnittliche Zugausrückungen pro Tag sich gut an einer Hand abzählen lassen (bei z.B. ca. 2500 Einsätzen/Jahr) und bei denen es auch Dienstschichten ohne Einsatz für die jeweilige Person gibt ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg387543
    Datum21.02.2007 23:5211489 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard Bayer... ich fürchte den "gemeine Bürger" wird das irgendwie nicht interessieren. Er erwartet schilcht und einfach, dass die Feuerwehr im Notfall kommt und hilft ... und dass sie ihn dabei sowenig wie möglich (Steueraufkommen) kostet ...

    Genau! Denn von dem operativen Teil des öffentlichen Dienstes, wie ausrückemde Feuerwehrleute, Polizisten im Einsatzdienst und Krankenschwestern im Schichtdienst, hat der Bürger eine recht gute Meinung. Bei x-Leserbriefen wo gegen """die vom öffenlichen Dienst""" gewettert wird ist der Zusatz dabei, dass man ausdrücklich nicht Feuerwehrleute, Polizisten und Krankenschwestern meint! Wohlgemerkt die, die nicht am Schreibtisch sitzen!

    Geschrieben von Gerhard Bayer... das kommt immer darauf an wo. Es soll durchaus Berufsfeuerwehren bzw. -wachen geben deren durchschnittliche Zugausrückungen pro Tag sich gut an einer Hand abzählen lassen (bei z.B. ca. 2500 Einsätzen/Jahr) und bei denen es auch Dienstschichten ohne Einsatz für die jeweilige Person gibt ...

    Als ich vor 36 Jahren zur BF ging wurde zum Arbeitsdienst immer betont, dass dieser lediglich dazu da ist die Zeit zwischen den Einsätzen, Übungen, Ausbildungen und Dienstsport sinnvoll zu überbrücken. Heutzutage höre ich von Kollegen von BF`s - vor allem ohne RD - , dass Einsätze als Störfaktoren für die Werkstattarbeiten betrachtet werden und der Einsatzdienst den Schreibtischen in den Fachabteilungen zuarbeitet, - statt umgekehrt!

    Selbst WIBERA meinte "zurückhaltend", dass zeitunabhängige, produktive Arbeiten in Feuerwehrwerkstätten grenzwertig beim betriebswirtschaftlichen Schwachsinn liegen.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW387545
    Datum22.02.2007 00:0811539 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... ich fürchte den "gemeine Bürger" wird das irgendwie nicht interessieren. Er erwartet schilcht und einfach, dass die Feuerwehr im Notfall kommt und hilft ... und dass sie ihn dabei sowenig wie möglich (Steueraufkommen) kostet ...

    Ich will das Bild des kompetente Hilfe erwartenden Bürgers nicht überstrapazieren, denn den interessiert in der Tat weniger wie der Hintergrund organisiert ist, Hauptsache es läuft.

    Aber das muß es auch. Nachfragen, Beschwerden usw. nehmen immer mehr zu, weil die Anspruchshaltung immer stärker wird.

    Eine Berufsfeuerwehr kann man sicher als Luxus bezeichnen, es ginge auch billiger, nur wer will das schon? Sicher ist die Frage wieviel Feuerwehr man braucht immer vor dem Hintergrund der finanziellen Möglichkeiten zu sehen, aber eben auch unter dem Aspekt des politisch Gewollten... Und da sehe ich tendenziell eher eine Zunahme an Aufgaben und eine Steigerung der Erwartungshaltung an die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren...



    Geschrieben von Gerhard Bayer... ist das der gleiche Bürger, der sich ansonsten immer beschwert, dass "die im öffentlichen Dienst" ja nicht richtig arbeiten ?

    Damit ist die Berufsfeuerwehr in den seltensten Fällen gemeint, wie Du sicher weißt.

    Im übrigen beschwert sich der selbe Bürger einmal über die überhand nehmende und viel Geld verschlingende öffentliche Verwaltung, schreit aber eine Sekunde später, weil er wieder einen Lebensbereich entdeckt hat, wo noch nicht alles bis ins Letzte geregelt und auch kontrolliert wird... Ein gutes Beispiel ist hierfür der bauliche Brandschutz: die Forderungen des VB werden einerseits verdammt und als überzogen und kostentreibend bezeichnet, auf der anderen Seite wird im Brandfall sofort nach einem Schuldigen gesucht, wenn Menschen zu Schaden kommen...

    Geschrieben von Gerhard BayerEs soll durchaus Berufsfeuerwehren bzw. -wachen geben deren durchschnittliche Zugausrückungen pro Tag sich gut an einer Hand abzählen lassen

    Um so besser, dann haben die Kollegen mehr Zeit um die o.g. Anforderungen an Übungen und dergl. zu erfüllen. Eine Feuerwache ist nun mal kein Industriebetrieb.

    Ich erhebe nicht den Anspruch, für sämtliche Feuerwehren zu sprechen, meiner Erfahrung nach steht aber das Arbeitsergebnis eines in der Werkstatt beschäftigten Kollegen des Einsatzdienstes in keinem Verhältnis zu dem zu betriebenen Aufwand. Da ist es oft wirtschaftlich sinnvoller den Auftrag nach außen zu vergeben, womöglich an eine städtische Werkstatt.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer

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    AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW387548
    Datum22.02.2007 07:3811418 x gelesen
    Geschrieben von Jan Ole Ungerdie Stellenanzeige (Text des ersten Jingle) ist am 17.2. in der Hamburger Morgenpost erschienen.

    ... Job's als Busfahrer lassen sich mit Sicherheit finden; lediglich mit den 24-Stunden-Schichten dürfte es da ein kleines Problem geben ;-)


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387556
    Datum22.02.2007 09:0211589 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerDes weiteren wird er erwarten, dass ich nicht mit Tätigkeiten beauftragt werde, die die Durchführung meiner eigentlichen Aufgabe beeinträchtigen, weder in zeitlicher noch qualitativer Hinsicht. Schließlich bezahlt er mich, damit ich für seine Sicherheit sorge, nicht damit ich dem Chef der Feuerwehr neue Büromöbel baue...

    Also unsere Schreinerei baut natürlich für die Kollegen Möbel (weniger für den Chef, aber z.B. Spinde oder für die FLB-Station auch mal spezielle Betten), genau dafür unterhalten wir die ja.
    (Nebenbei haben die schon viele Kollegen in der Bereitschaftszeit auch selbst genutzt).
    Der Bürger bezahlt die Feuerwehr als ganzes - und die ist gut beraten, die Leistung möglichst _preiswert_ zu erbringen!


    Geschrieben von Dietmar ReimerRettungsdienstfortbildung, Brandsimulationsanlage, Atemschutzübung, Eingleisübung, U-Bahnbegehung, TH-Übung, ABC-Übung sind regelmäßig zu wiederholende Termine für alle FA, dazu kommen Kurzübungen, Objektbegehungen im Wachgebiet, Hydrantenkontrolle, Wochenpflegearbeiten an den Fahrzeugen, Reinigungsarbeiten lt. Hygieneplan an den RD-Fahrzeugen, sowie Dienstsport und Schwimmen, die im Wachalltag auch noch anstehen. Für ein paar andere Kollegen kommen noch LRA Fortbildungen, Höhenrettungsübungen, Tauchstunden, Übungsleiterfobi und was weiß ich noch dazu...
    Dazu muß man die Wache in Ordnung halten, den Dienstplan gestalten, Essen kochen, und die Gemeinschaft pflegen...:-)

    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, wenn man dazu auch noch sinnvoll in einer Werkstatt arbeiten soll, kommt eine Sache zu kurz.


    oooch mir kommen gleich die Tränen.
    Du solltest vielleicht noch erwähnen, dass nicht alle Kollegen in jeder Schicht all das oben genannte machen. Und man mit so Werkstätten auch nochmal Möglichkeiten hat, (teil-)alarmdienstuntaugliche Kollegen sozial sinnvoll im eigenen Laden zu halten...
    Ansonsten bin ich oft genug in Essen, um den Vergleich mit Düsseldorf und anderen grob zu haben..


    Geschrieben von Dietmar ReimerNicht umsonst beschäftigen viele Feuerwehren Angestellte in den Werkstätten, bzw. FA im Tagesdienst, weil man eingesehen hat, dass der Einsatzdienst nicht kontinuirlich eingebunden werden kann.


    Machen wir für die Werkstätten mit einem zu hohen Grundbedarf, wo der Schichtdienst einfach zu unregelmäßig ist (und nur unterstützend hilft), also KFZ- und Funk- (beide nur Angestellte), Atemschutz- und seit einiger Zeit im Aufbau Geräteprüfungs-Werkstatt. Hydraulik, Pneumatik, Elektropumpen, Schwimmwesten, Tauchgeräte, Schreinerei, Drehleiterwartung, Feuerlöscher und noch ein paar mehr erfolgen dagegen aus dem 24 h Dienst.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387557
    Datum22.02.2007 09:0711438 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard PfeifferHeutzutage höre ich von Kollegen von BF`s - vor allem ohne RD - , dass Einsätze als Störfaktoren für die Werkstattarbeiten betrachtet werden und der Einsatzdienst den Schreibtischen in den Fachabteilungen zuarbeitet, - statt umgekehrt!

    den Spruch kenn ich schon seit fast 20 Jahren - und er fiel damals auch schon bei den Feuerwehren - allerdings v.a. spöttelnd von den Mitarbeitern...


    Geschrieben von Gerhard PfeifferSelbst WIBERA meinte "zurückhaltend", dass zeitunabhängige, produktive Arbeiten in Feuerwehrwerkstätten grenzwertig beim betriebswirtschaftlichen Schwachsinn liegen.

    Interessant, zumal Wirtschaftsberatungsgesellschaften und betriebswirtschaftliche Untersuchungen z.B. bei Werkfeuerwehren mindestens teilweise das absolute Gegenteil hervorgerufen haben...
    Hast Du da mal eine Quelle?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg387577
    Datum22.02.2007 11:0611459 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard BayerEs soll durchaus Berufsfeuerwehren bzw. -wachen geben deren durchschnittliche Zugausrückungen pro Tag sich gut an einer Hand abzählen lassen (bei z.B. ca. 2500 Einsätzen/Jahr) und bei denen es auch Dienstschichten ohne Einsatz für die jeweilige Person gibt ...

    Das dürfte für die meisten Besatzungen eines Lösch-/Hilfeleistungszuges so sein.


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg387578
    Datum22.02.2007 11:1311423 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerEine Feuerwache ist nun mal kein Industriebetrieb.

    Was meinst du, warum hautamtliche Feuerwehren gegründet wurden?

    a) Weil die Anzahl der Einsätze aus dem Ehrenamt nicht leistbar ist.

    b) Weil die notwendige fachliche Qualifikation ehrenamtlich nicht zu erbringen ist.

    c) Weil neben dem Einsatzdienst planerische/vorbereitende Tätigkeiten zu erbringen sind, die eine besondere Berufsausbildung und -erfahrung erfordern.

    d) ??


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg387590
    Datum22.02.2007 13:4211486 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoInteressant, zumal Wirtschaftsberatungsgesellschaften und betriebswirtschaftliche Untersuchungen z.B. bei Werkfeuerwehren mindestens teilweise das absolute Gegenteil hervorgerufen haben...
    Hast Du da mal eine Quelle?


    Hallo,

    da müsste ich den Archiven vom PR oder der ÖTV/Verdi-Betriebsgruppe nachgraben. Die BF Stuttgart war ja damals die erste BF die von WIBERA untersucht wurde und an der sie sich die Zähne ausgebissen hat.

    Auch andere kontinuierlich erforderliche, zeitkritische Arbeiten können vom Schichtdienst nicht geleistet werden, - diese Erfahrungen machen wir im Moment wieder bei der Datenrecherche zur RD-Abrechnung. Wird übrigens von amtsexternen Betriebswirtschaftlern genau so gesehen.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoden Spruch kenn ich schon seit fast 20 Jahren - und er fiel damals auch schon bei den Feuerwehren - allerdings v.a. spöttelnd von den Mitarbeitern...

    Wenn für Dich (und davon gehe ich aus!) auch die Auftraggeber und Verantwortliche als Mitarbeiter betrachtet werden gebe ich Dir recht. Man sollte dabei auch nie aus den Augen verlieren warum eigentlich eine Feuerwehr geschaffen wurde betrieben wird.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorSchm8idt8 J.8, Bleckede / Niedersachsen387697
    Datum23.02.2007 07:5411404 x gelesen
    Die Anzeige zum Download findest du hier:

    http://www.zwillingnet.de/FeuerwehrStellengesuch.doc

    LG zwilling


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    AutorSchm8idt8 J.8, Bleckede / Niedersachsen387702
    Datum23.02.2007 08:4811599 x gelesen
    Hallo Kollegen,
    ich verstehe die Diskussion hier nicht, soll ich mir denn von meinem Arbeitgeber alles gefallen lassen????

    Wenn ich über Jahre 48 Stunden die Woche gearbeitet habe und der Dienstherr ist plötzlich der Meinung, ich könnte dann ja auch 50Std./Woche arbeiten, soll ich dann sagen ?Ja klar Chef??
    Nein auf keinen Fall, schon gar nicht, wenn der Europäische Gerichtshof sagt es sind max. 48Std./Woche erlaubt. Wenn ich zu den 50Std. Ja und Amen sage, dann werde ich in zehn Jahren wohl wieder 72Std./Woche arbeiten.

    Zum zweiten, wo Steht in den EuGH Richtlinien, das Doppelschichten nicht erlaubt sind?

    In der Richtlinie 93/104 sind aufgrund der Besonderheiten bestimmter Tätigkeiten eine Reihe von Abweichungen von ihren Grundregeln vorgesehen, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Artikel 17 sieht insoweit vor:
    (1) Unter Beachtung der allgemeinen Grundsätze des Schutzes der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer können die Mitgliedstaaten von den Artikeln 3, 4, 5, 6, 8 und 16 abweichen, wenn die Arbeitszeit wegen der besonderen Merkmale der ausgeübten Tätigkeit nicht gemessen und/oder nicht im Voraus festgelegt wird oder von den Arbeitnehmern selbst festgelegt werden kann, und zwar insbesondere in Bezug auf nachstehende Arbeitnehmer:
    a) leitende Angestellte oder sonstige Personen mit selbständiger Entscheidungsbefugnis;
    b) Arbeitskräfte, die Familienangehörige sind;
    c) Arbeitnehmer, die im liturgischen Bereich von Kirchen oder Religionsgemeinschaften beschäftigt sind.

    (2) Sofern die betroffenen Arbeitnehmer gleichwertige Ausgleichsruhezeiten oder in Ausnahmefällen, in denen die Gewährung solcher gleichwertigen Ausgleichsruhezeiten aus objektiven Gründen nicht möglich ist, einen angemessenen Schutz erhalten, kann im Wege von Rechts- und Verwaltungsvorschriften oder im Wege von Tarifverträgen oder Vereinbarungen zwischen den Sozialpartnern abgewichen werden:

    2.1. von den Artikeln 3, 4, 5, 8 und 16:
    c) bei Tätigkeiten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Kontinuität des Dienstes oder der Produktion gewährleistet sein muss, und zwar insbesondere bei

    i) Aufnahme-, Behandlungs- und/oder Pflegediensten von Krankenhäusern oder ähnlichen Einrichtungen, Heimen sowie Gefängnissen,

    iii) Presse-, Rundfunk-, Fernsehdiensten oder kinematografischer Produktion, Post oder Telekommunikation, Ambulanz-, Feuerwehr- oder Katastrophenschutzdiensten,

    Kann beim 24-Stunden-Schichtdienst von der 11-stündigen Ruhezeit abgewichen werden?
    Ja.
    Die EU-Richtlinie 93/104 gibt in Art. 17 Abs. 2.1 die Möglichkeit dazu.
    Voraussetzung ist, dass nach dem Schichtende eine mindestens 11-stündige Ruhezeit bis zum Beginn der nächsten Schicht eingeräumt wird.


    Wie muss die Dienstgestaltung innerhalb des 24-Stunden-Dienstes geregelt werden?

    Nach 6 Stunden Arbeitszeit ist eine Ruhepause vorzusehen, deren Länge nationalstaatlich festzulegen ist (Art. 4 EU-Richtlinie 93/104).
    In der Nacht darf die volle Arbeitszeit/Tätigkeit maximal 8 Stunden betragen (Art. 8 EU-Richtlinie 93/104).

    Mit disskutieren? Hier


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387720
    Datum23.02.2007 10:0211639 x gelesen
    Geschrieben von Schmidt Jürgen Hallo Kollegen,
    ich verstehe die Diskussion hier nicht, soll ich mir denn von meinem Arbeitgeber alles gefallen lassen????


    geht uns allen ja auch dramatisch schlecht, oder?

    Meine Güte!
    Bleibt doch auf dem Boden!


    Geschrieben von Schmidt JürgenWenn ich über Jahre 48 Stunden die Woche gearbeitet habe und der Dienstherr ist plötzlich der Meinung, ich könnte dann ja auch 50Std./Woche arbeiten, soll ich dann sagen ?Ja klar Chef??

    Da sind in beiden Fällen Bereitschaftszeitanteile dabei, die Frage z.B. wieviele in jedem Modell hätte ich gern mal beantwortet...


    Ohne die Quellen jetzt einzeln nachzuprüfen, nur mal auf Deine Zitate daraus:

    Geschrieben von Schmidt JürgenIn der Richtlinie 93/104 sind aufgrund der Besonderheiten bestimmter Tätigkeiten eine Reihe von Abweichungen von ihren Grundregeln vorgesehen, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Artikel 17 sieht insoweit vor:
    (1) Unter Beachtung der allgemeinen Grundsätze des Schutzes der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer können die Mitgliedstaaten von den Artikeln 3, 4, 5, 6, 8 und 16 abweichen, wenn die Arbeitszeit wegen der besonderen Merkmale der ausgeübten Tätigkeit nicht gemessen und/oder nicht im Voraus festgelegt wird oder von den Arbeitnehmern selbst festgelegt werden kann, und zwar insbesondere in Bezug auf nachstehende Arbeitnehmer:
    a) leitende Angestellte oder sonstige Personen mit selbständiger Entscheidungsbefugnis;
    b) Arbeitskräfte, die Familienangehörige sind;
    c) Arbeitnehmer, die im liturgischen Bereich von Kirchen oder Religionsgemeinschaften beschäftigt sind.


    Unter welche von a - c fallen Deiner Meinung nach die FA, oder hast Du was vergessen?
    Und komm mir nicht mit dem Fahrzeugführer als a), oder dass wir alle eine Familie wären b), bzw. an eine gute Sache glauben c) würden...


    Geschrieben von Schmidt Jürgen(2) Sofern die betroffenen Arbeitnehmer gleichwertige Ausgleichsruhezeiten oder in Ausnahmefällen, in denen die Gewährung solcher gleichwertigen Ausgleichsruhezeiten aus objektiven Gründen nicht möglich ist, einen angemessenen Schutz erhalten, kann im Wege von Rechts- und Verwaltungsvorschriften oder im Wege von Tarifverträgen oder Vereinbarungen zwischen den Sozialpartnern abgewichen werden:

    Darunter fassen die meisten wohl die Zulässigkeit der Opt-Out-Regelungen, die von anderen in Europa maximal beschossen werden...


    Geschrieben von Schmidt JürgenKann beim 24-Stunden-Schichtdienst von der 11-stündigen Ruhezeit abgewichen werden?
    Ja.
    Die EU-Richtlinie 93/104 gibt in Art. 17 Abs. 2.1 die Möglichkeit dazu.
    Voraussetzung ist, dass nach dem Schichtende eine mindestens 11-stündige Ruhezeit bis zum Beginn der nächsten Schicht eingeräumt wird.



    Bedeutet m.E. das absolute Verbot von genehmigten Nebentätigkeiten oder längerer Anwesenheit auf der Dienststelle in der Zeit.


    Geschrieben von Schmidt JürgenWie muss die Dienstgestaltung innerhalb des 24-Stunden-Dienstes geregelt werden?

    Nach 6 Stunden Arbeitszeit ist eine Ruhepause vorzusehen, deren Länge nationalstaatlich festzulegen ist (Art. 4 EU-Richtlinie 93/104).
    In der Nacht darf die volle Arbeitszeit/Tätigkeit maximal 8 Stunden betragen (Art. 8 EU-Richtlinie 93/104).


    Und was ist, wenn die Pause durch Einsätze unterbrochen ist?
    Was ist, wenn genau gegen dieses Modell dann genau deshalb der nächste FA, dem das persönlich nicht passt, klagt?


    Geschrieben von Schmidt JürgenMit disskutieren? Hier

    Interessante Idee, aber wieso heißt das Ding
    Berufsfeuerwehren Deutschland
    Forum für alle Feuerwehren in Deutschland
    oder hab ich den Titel falsch verstanden?

    Und: mit Ausnahme zur BF HH find ich irgendwie NULL Beiträge angezeigt, technischer Fehler, mangelnde Akzeptanz, zu neu, oder nur weitere Hamburger-Idee des weiteren Marketings für die hier diskutierte Initiative?

    Ansonsten erspar ich mir Kommentare darin, weil ich den Eindruck hab, das geht den gleichen Weg wie im alten Verdi-Blog.

    Zum offensichtlich mit diskutierten flexiblen Dienstplan mit Verfügerdiensten:
    Vielleicht sollte man sich aber mal da informieren, wo man schon länger flexible Dienstpläne (inkl. Verfügerdiensten) hat - und wo die Welt deshalb noch lang nicht untergeht! - Aber vermutlich will das ja keiner wissen, weils ja anscheinend den meisten Postern darin nur darum geht, alles schlecht zu reden und die Kreativität keine Grenzen kennt (Abmelden des Telefons, Verzögerung von Einsätzen usw.).
    davon wurden gegen jahrzehntelange Proteste nach und nach privatisiert)
    Wenn Freiheit gegeben und mißbraucht wird, leiden darunter nicht unbedingt nur die, die die Freiheit gewähren, sondern z.B. die Kollegen die das ausbaden müssen. (Beispiel: Wer im flexiblen Dienst, die Urlaubsplanung etc. den Einsatzkräften überläßt, wird lustige Effekte erleben, da gehen dann plötzlich 7 - 12 Folgeschichten 24h D/24h frei, bei Anfahrten bis zu 120 km. Geht solang gut, bis da einer oder zwei krank werden, das badet dann der Rest aus...)
    Grundsätzlich ist es allerdings so, dass kein flexibler Dienstplan der Welt, zu wenig Personal als Grundstock auffangen kann. Dies haben andere Feuerwehren schon länger bewiesen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das in HH auch so wäre.

    Zu den Aufrufen bzw. "Ideen" für Protestaktionen:
    - "Unerreichbarkeit"
    - Verzögerte Abwicklung von Einsätzen (auch und gerade im RD/KT)
    fällt mir echt nix mehr ein... :-(

    Wie siehts eigentlich mal mit einer kritischen Selbstreflektion aus, was in HH (angeblich) aus Personal(rats)- bzw. gewerkschaftlicher Sicht viel besser ist, wie woanders:
    - Laufbahnverlaufsmodelle in praktisch allen Ebenen?
    - GAL mit "Führungsausbildung" (also Durchbeförderungsmöglichkeit bis A9Z im mDFeu)?
    - ?
    (Hab ich zu allen meine ganz persönliche Meinung, aber in den Bereichen sollte doch mindestens aus eigener Sicht mehr Zufriedenheit da sein, oder handelt es sich bei den so mutlosen, angriffslustigen, bzw. "kreativen" Äußerungen zur Arbeitsauffassung bzw. -verweigerung doch nur um Einzelstimmen?)

    Abschließend verweise ich auch hier und Dich nochmal auf etwas was ich seit Jahren gebetsmühlenartig wiederhole:
    Wir leben alle noch auf der Insel der Seligen im öffentlichen Dienst. (Das galt vor Jahren auch für Müllabfuhren, ÖPNV, Ver- und Entsorger im Wasserbereich, Energieversorger usw. - die meisten konnten sich jeweils auch da nicht vorstellen, dass das jemals private gut/besser/billiger/wirtschaftlicher machen könnten.)
    Wenn die Erbringung einer Dienstleistung unkalkulierbar wird, sucht man sich andere Leistungserbringer, die sich bei zu schlechter Leistung übrigens vermutlich (mindestens im Rettungsdienst) auch reinklagen könnten.
    Ich war schon vor vielen Jahren mit einem Falck-Manager mal zu einer Konferenz in den USA, war sehr interessant, was der sich langfristig vorstellen konnte...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    Autor ., Worms / RLP387731
    Datum23.02.2007 10:2411438 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Da sind in beiden Fällen Bereitschaftszeitanteile dabei, die Frage z.B. wieviele in jedem Modell hätte ich gern mal beantwortet...


    ...würde mich auch mal interessieren !!!


    Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Bedeutet m.E. das absolute Verbot von genehmigten Nebentätigkeiten oder längerer Anwesenheit auf der Dienststelle in der Zeit.


    ....genau, z.Zt. ein heiß disskutiertes Thema bei Personalämtern verschiedener Stadtverwaltungen die "durchblicken" !



    Gruß,

    Olli


    http://www.Feuerwehrworms.de

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    AutorEber8har8d C8., Marl / NRW388781
    Datum28.02.2007 12:2411421 x gelesen
    Ist leider ein Irrglaube, daß der 24h Dienst bei einer 48h Woche nicht mehr möglich ist, unter gewissen Rahmenbedingungen ist er nämlich möglich.


    Louis Vuitton Cup Valencia 16. April - 12. Juni
    32. America's Cup Valencia 23. Juni - 07. Juli

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