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ThemaWas in der JF von 16-1 machen; War Hessen: Jetzt TM1 mit 1635 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg388116
Datum24.02.2007 18:4710856 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißWie vorhin geschrieben würde ich dem TM1 mit 16 nicht widersprechen, wenn er dazu diente, den TM2 bis 18 abzuschließen um erst DANN Einsätze zu fahren.

Und was darf ich in den zwei Jahren von 16-18 in den Diensten machen?
Schuttmuldenkommando?
Ich kann z.B. nicht die Ausbildung zum AGT machen. Ohne den bin ich aber auch mit 18 taktisch gesehen ziemlich wertlos.
Auch gewissen andere belastende oder gefährliche Tätigkeiten die ich mit der JF auch nicht machen werde fallen weg. Wird m.E. eine ziemlich langweilige Zeit.

Ich hätte einen anderen Vorschlag, wenn schon zwischen 16 und 18 ein Problem auftritt, die Leute zu motivieren.
Ich lehne mich da an den Versuch der Ausbildung an, wie er derzeit bei der BF Düsseldorf läuft.
Für die die es nicht kennen. Dort werden Bewerber für den mD-Feu vor ihrer eigentlichen 18monatigen Ausbildung zum Feuerwehrmann zuerst 18 Monate in andere Dingen ausgebildet. Wenn ich mich recht erinnere u.a. handwerkliche Grundlagen, Sport, Lesen/Schreiben/ Rechnen,...
Grund: Das Bewerbermaterial ist einfach zu schlecht. Also muß man die Bewerber die man hat und denen man eine Zukunft gibt eben zu dem machen, was man braucht.

Die selben Defizite (und da müssen wir uns nichts vor machen) welche die BFen mit dem Nachwuchs haben, haben wir doch in den FFen genau so (und wir sieben i.d.R. leider nicht so aus, weil wir scheinbar Quantität statt Qualität als Motto haben).
- Köperliche Leistungsfähigkeit
- Allgemeinbildung
- Handwerkliche Fähigkeiten.

Und nein. Nicht jeder der heute einen gewerblichen Beruf lernt muß dort noch das lernen, was wir bei der Feuerwehr benötigen.

Also könnte man die Zeit von 16 oder 17 bis 18 dazu nutzen, diese Defizite auszugleichen.

Mehr Sport zw. körperliche Betätigung und mehr handwerkliche Tätigkeit.
Also Umgang mit einfachem Handwerkszeug, einfache Mechanik, Elektrik/ Elektronik, Hydraulik,...
Das ganze interessant verpackt (z.B. Projektarbeiten in/ für die Feuerwehr,?). Nebenbei kann man den Leuten noch was mitgeben für den Bereich "Vortragstechnik" also vor andere hinzustehen und etwas vorzutragen. Indem man für die Themen die man durchziehen will Gespanne aus Aktiven und JF-lern welche das Thema z.B. im Beruf lernen oder dafür ein starkes Interesse haben gemeinsam vorbereiten und durchführen läßt.


Ideen dazu?
Anregungen sind gerne willkommen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen388134
Datum24.02.2007 19:289287 x gelesen
Moin

Geschrieben von Christian FischerUnd was darf ich in den zwei Jahren von 16-18 in den Diensten machen? Schuttmuldenkommando?Mja, sowas ähnliches wohl... sonderlich gefahrengeneigt kann es jedenfalls nicht sein.
Mir hätte sich halt bei einer solchen Regelung wenigstens erschlossen, worauf man hinaus wollte.
Unabhängig davon kann der TM1 aber imho vom (derzeitigen) Anspruch her schon mit 16 stattfinden, man darf aus dem Bestehen nur nicht gleich ableiten wollen, dass der Bewerber nun für irgendwas zu gebrauchen sei ;o)

Geschrieben von Christian FischerIch kann z.B. nicht die Ausbildung zum AGT machen. Ohne den bin ich aber auch mit 18 taktisch gesehen ziemlich wertlos. Mal abwarten, wie lange es dauert bis dieses "Defizit" erkannt wird und man versucht, an der G 26.3 herumzuschrauben, so in Sachen "Mit 17 [und Leistungsspange] geht das auch..."

Geschrieben von Christian FischerDie selben Defizite (und da müssen wir uns nichts vor machen) welche die BFen mit dem Nachwuchs haben, haben wir doch in den FFen genau so (und wir sieben i.d.R. leider nicht so aus, weil wir scheinbar Quantität statt Qualität als Motto haben).Genau aus diesem Grund ist dein - imho guter - Vorschlag wohl nicht mehrheitsfähig ;o)
Gerade in der JF beobachte ich in der Tat zunehmend, dass den Jugendlichen einfachste Fingerfertigkeit fehlt. Das Zusammenfügen zweier C-Kupplungen bereitet da schon Probleme, einen Hammer mag ich den wenigsten in die Hand geben. Da zeigt ein 10-jähriger (Mit "Heimwerkerpapa") einem 16-jährigen, wie die Welt funktioniert...

Geschrieben von Christian FischerAlso Umgang mit einfachem Handwerkszeug, einfache Mechanik, Elektrik/ Elektronik, Hydraulik,... Das ganze interessant verpackt (z.B. Projektarbeiten in/ für die Feuerwehr,?). Ich würde vor allem Grundlagen des handwerklichen Arbeitens für wichtig erachten, meinetwegen noch Basics der Elektrik ("Plus auf Masse, das knallt klasse" ;o) ). Einfach das, was man im Übungs- und Einsatzdienst gebrauchen kann. Elektronik oder tiefgreifendes physikalisches Wissen geht vielleicht zu weit, da braucht es schon Interesse in diese Richtung.


Vorschlag: Es gibt mancherorts "Ausbildungsgruppen" für x- bis y-jährige, das halte ich für nicht allzu schlecht. Dann aber folgerichtig:
- Aufnahme in die EA erst mit 18, klares Verbot des Einsatzdienstes für Minderjährige
- TM 1 meinetwegen als "Einstieg" in diese Gruppe mit 16, gleiche Basis für alle
- Gemischte Ausbildung: feuerwehrtechnisch (am besten ab und zu auch mit der EA, zwecks Kennenlernen etc.), sportlich, allgemeinbildend, handwerklich. Ich vermute, durch die weiteren Ausbildungsfelder wäre der TM2-Stoff in zwei Jahren nicht zu leisten, das zieht sich dann auf drei Jahre.
- Mit 18 Einsatzdienst, es folgt Ausbildung Funk und AGT
- Mit 19 wäre dann der TM2 fertig, der Kamerad umfassend ausgebildet und flexibel einsetzbar.
- Ggf. Truppführerlehrgang ab 19 (hätte ich dann kein Problem damit)

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388137
Datum24.02.2007 19:409464 x gelesen
Ideen dazu?
Anregungen sind gerne willkommen.


Ich finde die Idee nicht schlecht. In den letzten Monaten ist mir das auch mehrfach in den Sinn gekommen, wobei ich an dem gesamten System Tm1/Tm2 ein wenig rütteln wollte.

Mein Vorschlag:

Tm1
Dauer: 10 U-Std.*
Alter: min. 16 Jahre**
Voraussetzungen: -/-
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit min GF-Qualifikation (z.B. JFW)
Inhalte: Allg. Feuerwehrgrundlagen (I)***
Abschluß / Prüfung: Bescheinigung durch Ausbilder sowie Ltr. der Fw / Prüfung erfolgt zusammen mit Tm2

Tm2
Dauer: 16 U-Std.
ab Alter: 16 Jahre**
Voraussetzungen: Tm1 / EH****
Ebene: Kreisebene
Ausbilder: Kreisausbilder Tm/Tf
Inhalte: Allg. Feuerwehrgrundlagen (II)***
Abschluß / Prüfung: Prüfung der Inhalte von Tm1/Tm2

Tm3a1*****
Dauer: 10 U-Std.*
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm2 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation (min. Gesellenbrief)
Inhalte: Metalltechnik
Abschluß / Prüfung: Bescheinigung durch Ausbilder sowie Ltr. der Fw / Prüfung erfolgt zusammen mit Tm3a2

Tm3a2*****
Dauer: 16 U-Std.
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm3a1 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation (min. Meister)
Inhalte: Metalltechnik
Abschluß / Prüfung: Prüfung der Inhalte von Tm3a1/Tm3a2

Tm3b1*****
Dauer: 10 U-Std.*
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm2 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation (min. Gesellenbrief)
Inhalte: Elektrotechnik
Abschluß / Prüfung: Bescheinigung durch Ausbilder sowie Ltr. der Fw / Prüfung erfolgt zusammen mit Tm3b2

Tm3b2*****
Dauer: 16 U-Std.
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm3b1 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation (min. Meister)
Inhalte: Elektrotechnik
Abschluß / Prüfung: Prüfung der Inhalte von Tm3b1/Tm3b2

Tm3c1*****
Dauer: 10 U-Std.*
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm2 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation (min. Gesellenbrief)
Inhalte: Holztechnik
Abschluß / Prüfung: Bescheinigung durch Ausbilder sowie Ltr. der Fw / Prüfung erfolgt zusammen mit Tm3c2

Tm3c2*****
Dauer: 16 U-Std.
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm3c1 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation (min. Meister)
Inhalte: Holztechnik
Abschluß / Prüfung: Prüfung der Inhalte von Tm3c1/Tm3c2

Tm3d1*****
Dauer: 10 U-Std.*
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm2 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation
Inhalte: Bautechnik (allg.)
Abschluß / Prüfung: Bescheinigung durch Ausbilder sowie Ltr. der Fw / Prüfung erfolgt zusammen mit Tm3d2

Tm3d2*****
Dauer: 16 U-Std.
ab Alter: 16,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm3d1 / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit entsprechender Fachqualifikation
Inhalte: Bautechnik (allg.)
Abschluß / Prüfung: Prüfung der Inhalte von Tm3d1/Tm3d2

Tm4
Dauer: 20 U-Std.*
Alter: min. 17,5 Jahre**
Voraussetzungen: Tm3a-d / EH****
Ebene: Standort
Ausbilder: FA mit min. ZF-Qualifikation
Inhalte: Allg. Feuerwehrgrundlagen (III)***
Abschluß / Prüfung: Bescheinigung durch Ausbilder sowie Ltr. der Fw / Prüfung erfolgt zusammen mit Tm5

Tm5
Dauer: 70 U-Std.
ab Alter: 18 Jahre**
Voraussetzungen: Tm4 / EH****
Ebene: Kreisebene
Ausbilder: Kreisausbilder Tm/Tf
Inhalte: Allg. Feuerwehrgrundlagen (IV)*** / Sprechfunk
Abschluß / Prüfung: Prüfung der Inhalte von Tm4/Tm5

Ab jetzt Teilnahme am Einsatzdienst möglich

Tm6
Dauer: 80 U-Std. (in 1-2 Jahren)
ab Alter: 18 Jahre**
Voraussetzungen: Tm5 / EH****
Ebene: Standort/Gemeindeebene
Ausbilder: ortsansässige Kreisausbilder Tm/Tf sowie FA mit min. ZF-Qualifikation
Inhalte: Allg. Feuerwehrgrundlagen (V)***
Abschluß / Prüfung: Bescheinigung der Teilnahme durch Ausbilder sowie Ltr. der Fw / Inhalt der Prüfung Umfasst Tm 1-6, Prüfung auf Kreisebene, Prüfung soll erst erfolgen wenn der Prüfling das 19. Lebensjahr vollendet hat und entweder an der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger oder an der Maschinistenausbildung mit Erfolg teilgenommen hat.

*nominell (wichtig ist die Vermittlung des Lehrstoffs)
** nur für Ang. der JF, sonstige Personen sollten erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres in die Feuerwehr eintreten und somit an den Ausbildungsveranstaltungen teilnehmen können.
*** Unter diesem Begriff verstecken sich die Inhalte der derzeitigen Ausbildungen Tm1/Tm2 jedoch mit erweiterten Stundenzahlen.
**** Darf zu Beginn des jeweiligen Ausbildungsgangs und zur Prüfung maximal 2 Jahre alt sein
***** Bei entsprechender fachdienstlicher Ausbildung/beruflichern Tätigkeit kann dieser Ausbildungsgang ganz oder zumindest Teilweise anerkannt werden.


MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz388142
Datum24.02.2007 20:159186 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian Fischer
Und was darf ich in den zwei Jahren von 16-18 in den Diensten machen?
Schuttmuldenkommando?
Ich kann z.B. nicht die Ausbildung zum AGT machen. Ohne den bin ich aber auch mit 18 taktisch gesehen ziemlich wertlos.


Auf Grund dieser Aussage hätte ich gedacht, ihr fahrt nur Wohnungsbrände. Allerdings gibt eure Einsatzliste da etwas Gegenteiliges wieder.
16. und 17. jährige sind durchaus in der Lage bei Flächenbränden, Wasserschäden, Unwetterschäden, Verkehrsunfällen, sonstigen TH-Einsätzen und Absicherungen einsetzbar. Unsere Wehr könnte ohne diese Kräfte fast einpacken.

Bei uns gibt es auch eine spezille Ausbildungsgruppe für diese jungen FA.

Viele Grüße
Christian


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg388145
Datum24.02.2007 20:229225 x gelesen
Geschrieben von Christian Düsing16. und 17. jährige sind durchaus in der Lage bei Flächenbränden, Wasserschäden, Unwetterschäden, Verkehrsunfällen, sonstigen TH-Einsätzen und Absicherungen einsetzbar.


Das sind aber nicht die maßgeblichen Tätigkeiten, an denen wir gemessen werden müssen, sondern eben diese Einsätze

Wohnungsbrände


Und wenn ich das Personal dafür habe, dann kann das auch bei "einfacheren" Einsätzen tätig werden. Sozusagen abwärtskompatibel.
Schuttmuldenkommando bleibt hingegen Schuttmuldenkommando.



Geschrieben von Christian DüsingUnsere Wehr könnte ohne diese Kräfte fast einpacken.

Wenn Du dann Eure realen Leistungsstand (oder den anderer Wehren, denn ich gehe davon aus, daß das kein ortsspezifisches Problem ist sondern öfters in Deutschland anzutreffen ist) wissen willst, dann rechne einfach mal ohne diese Kräfte. Alles andere ist bessere Kosmetik.


Ach ja. Wenn die Zahl der Einwohner einer Gemeinde die sich freiwillig zum Dienst in der Feuerwehr melden nicht ausreicht um die Gefahrenabwehr sicher zu sellen, dann kennt m.W. jedes Feuerwehr-/ Brandschutzgesetz die Möglichkeit Einwohner zu verpflichten daran mitzuwirken.
Bin gespannt, wann die ersten Gemeinden davon endlich gebrauch machen.
Es steht nirgend wo in Stein gemeißelt, daß nur freiwillig gemeldete Mitbürger diesen Dienst leisten.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen388152
Datum24.02.2007 20:379221 x gelesen
Moin

Die Aufteilung sowie die Inhalte finde ich nicht schlecht, aber nach grober Addition komme ich auf 220 Stunden Ausbildung bis zum Einsatzdienst... wenn ich das ins Verhältnis mit den bisherigen 70 des TM1 setze, frage ich mich, ob das umsetzbar ist.
Klar, die 70 Stunden des TM1 sind recht wenig, wobei man da sicherlich auch einige Stunden Dinge ausbildet, die sinnvollerem weichen könnten, aber 220 Stunden sind doch heftig.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388156
Datum24.02.2007 20:449138 x gelesen
Die Aufteilung sowie die Inhalte finde ich nicht schlecht, aber nach grober Addition komme ich auf 220 Stunden Ausbildung bis zum Einsatzdienst...

Stimmt.

wenn ich das ins Verhältnis mit den bisherigen 70 des TM1 setze, frage ich mich, ob das umsetzbar ist.

Ich sehe da nur ein geringe Problem, da bereits in dr JF-Zeit begonnen wird (was ja derzeit nicht überall der Fall ist) und zudem ein Teil der Ausbildung auf der Standortebene erfolgt. Personen, die sich erst in einem höherem Alter berufen fühlen zur Feuerwehr zu gehen, können zudem (abhängig von deren Ausbildung/Tätigkeit) einen Teil dieser Stunden anerkannt bekommen.


MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü388157
Datum24.02.2007 20:469130 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWenn ich mich recht erinnere u.a. handwerkliche Grundlagen, Sport, Lesen/Schreiben/ Rechnen,...
Sinnvoll, keine Frage, und es kann interessant sein (vor allem z.B. das handwerkliche, wenn jemand damit nicht so viel am Hut hat), aber ansonsten wird wahrscheinlich gerade soetwas wie rechnen, schreiben und präsentieren langweilig, weil das eh schon in der Schule gemacht wird/wurde (bzw. es hätte da gemacht werden sollen).


Gruß Alex


Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW388161
Datum24.02.2007 20:539116 x gelesen
Geschrieben von Christian Düsing16. und 17. jährige sind durchaus in der Lage bei ............ und Absicherungen einsetzbar

Absicherung gegen Straßenverkehr ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg388170
Datum24.02.2007 21:229178 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Marc Dickey

Mein Vorschlag
[ ]


Bis zum "TM 5" ist hier die Ausbildung auf Standortebene vorgesehen. Bekommt man aber in jeder JF immer gerade genügend 16 bzw. 16,5 oder 17,5 Jährige zusammen, um diesen Ausbildungsplan sinnvoll durchführen zu können ? Oder muss ich dann doch auf eine gemeindeübergreifende Ausbildungsform mit all ihren Problemen (Zeit, Anfahrt, u.v.m) zurückkommen ?
Eine verschiedendlich angedachte Durchführung bestimmter Ausbildungsmodule in der JF für die spätere "Feuerwehrlaufbahn" (z.B.u.a. auch San- und SprfU-Ausbildung), könnte aber durchaus Motivationsfördernd für ältere FJ-Angehörige sein.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg388171
Datum24.02.2007 21:239347 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißKlar, die 70 Stunden des TM1 sind recht wenig, wobei man da sicherlich auch einige Stunden Dinge ausbildet, die sinnvollerem weichen könnten, aber 220 Stunden sind doch heftig.


Kommt darauf an, was wir wollen.
Wer sich ehrlich mit der Frage "Anforderungen und Leistungsfähigkeit der Feuerwehr in der Zukunft" beschäftigt der weiß, daß man mit den bisherigen Konzepten die weitgehend auf Rahmenbedingungen von Vorgestern basieren keine Aufgaben von Morgen oder Übermorgen bewältigen kann. Heute ist schon problematisch genug.

Die Ausbildung der Feuerwehren muß intensiver werden. Teilweise in die Breite, vor allem aber in die Tiefe.
m.E. ist es so, daß wir heute zwar die Ausbildung in die Breite an die Anforderungen von Gestern einigermaßen angepaßt haben (manche sind auch schon im Heute angekommen), dies aber fast immer zu Lasten der Tiefe ging, da die Zeitansätze der Ausbildung nicht in entsprechendem Maß mit gewachsen sind.
Sprich in dem Zeitansatz in dem der FM früher grobe Grundkenntnisse im Feuer-Aus-Machen und Wasser von A nach B bekommen beigebogen bekomme hat soll er heute auch noch THL, ABC, Rettung,... lernen.
Das geht zu Lasten der Tiefe und damit zu lasten der Qualität. Wir können zwar heute vieles mehr als früher, aber weniger richtig.

Bestes Beispiel: Ausbildung zum AGT. Diese hängt m.E. völlig unangelehnt in der Luft. Sie reicht weder selbst aus, um den FM zu einem "Experten für Innebrandbekämpfungund Personenrettung" zu machen, noch gibt es eine einheitliche und verbindliche Ausbildung welche den der "Nur-Gerätebediener" anschließend dazu macht. Sprich: Brennen und Löschen für den Bereich (dann wüßten mehr was ein F/O ist, wa dazu führt, was ich dagegen tue), Bewegungsarten, Gerätedrill, Hohlstrahlrohrdrill, Suchtechniken, Rettungstechniken, Selbst-/ Kameradenrettung,...
Das wird zwar (bei guten AGT-Ausbilungen nach DV 2/ 7) kurz gestreift. Aber für ein solides Grundwissen reicht das einfach nicht aus. Von verpflichtender Heißausbildung bei der man das dann solide und realitätsnah ausbildet, wollen wir erst mal gar nicht reden.

Ergebnis: Streng nach DV 2 lernt der FM eigentlich viel zu wenig über seinen Job als AGT.
Manche steuern dagegen, die meisten haben aber das Problem noch gar nicht als solches erkannt.


Darauf gibt es nur zwei Antworten.
1. Stärkere Spezialisierung (sicherlich erforderlich, aber erst ab einer höheren Leistungsebene als die meisten denken und ist bei rein auf Grund der Demographie sinkenden Personalzahlen auch nicht zu machen)
2. Bessere Basisausbildung für alle. Das heißt aber zwingend mehr Zeit.


Mein Vorschlag ist ähnlich dem von Marc, aber geht etwas weiter.
Er kümmert sich um die Grundlagen, ich habe das mal grob anders strukturiert.

Man nehme sämtliche heutigen Ausbildungen und zerlege sie in klare Fachbereiche.

z.B.

1. Allgemein
2. Brand
3. THL
4. ABC
5. Fm
6. San


Dann stuft man die Ausbildungen entsprechend des Dienstpostens (Truppmann, Truppführer, Gruppenführer, Zugführer).

Für die einzelnen Gebiete gibt es dann entsprechend der Stufen zugehörige Module, die erfüllt werden müssen.
Es gibt auch bestimmte Reihenfolgen, die eingehallten werden müssen.
z.B. Brand
a) Brennen und Löschen
b) Löschangriffslehre
c1) AGT-Grundtätigkeiten
d1) AGT im Innenangriff
e) Fachwissen im Brandeinsatz - Truppführerebene
f) Fachwissen Führung im Brandeinsatz Gruppenführerebene
e) Fachwissen Führung im Brandeinsatz Zugführerebene

Neben c1) kann man jetzt noch andere Brandgebiete z.B. Wald-/ Flächenbrände, Industriebrände,... nehmen.

Die Module können teilweise sehr kurz sein (8-16h), aber auch länger dauern.

Ferner gibt es bestimmte Ebenen, welche alle FM in jeder Wehr besuchen müssen.
Andere Ausbildungen sind neben dem "Dienstposten" an Aufgaben/ Ausstattungen der Wehren geknüpft.
Wechselt jemand die Wehr, muß er ggfs. das eine oder andere Modul nachholen.

Natürlich kann man bestimmte Module auch kombiniert ausbilden. z.B. Fachwissen GrFü Brand, THL, GSG,... kann man an einem Lehrgang erschlagen (Achtung, das wäre nicht der GrFü-Lehrgang, sondern nur das Fachwissen dazu. Taktik/ Einsatzübungen wären extra).


Ich muß mal irgendwann meine alte Festplatte wiederbeleben. Da habe ich das schon mal ausführlicher niedergeschrieben.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388202
Datum24.02.2007 23:319170 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerAch ja. Wenn die Zahl der Einwohner einer Gemeinde die sich freiwillig zum Dienst in der Feuerwehr melden nicht ausreicht um die Gefahrenabwehr sicher zu sellen, dann kennt m.W. jedes Feuerwehr-/ Brandschutzgesetz die Möglichkeit Einwohner zu verpflichten daran mitzuwirken.
Bin gespannt, wann die ersten Gemeinden davon endlich gebrauch machen.
Es steht nirgend wo in Stein gemeißelt, daß nur freiwillig gemeldete Mitbürger diesen Dienst leisten.


Bevor die Gemeinden Pflichtfeuerwehrleute einberufen, werden die Standorte heute eher geschlossen.
Abgesehen davon wär ich auf die Motvation dieser Leute gespannt.
Ich möchte mich im Einsatz nicht auf einen zum Dienst gezwungenen Feuerwehrmann verlassen müssen.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen388215
Datum25.02.2007 03:539353 x gelesen
Moin

Geschrieben von Christian FischerKommt darauf an, was wir wollen.Ich würde sagen: Feuerwehrleute, die auf jedem Sektor, den sie abdecken müssen, genug wissen, um sicher tätig zu werden.
Darüber hinaus möglichst viele Feuerwehrleute, die auf möglichst unterschiedlichen Gebieten möglichst viel mehr als erstgenannte wissen.

Denn mit:
Die Ausbildung der Feuerwehren muß intensiver werden. Teilweise in die Breite, vor allem aber in die Tiefe.
m.E. ist es so, daß wir heute zwar die Ausbildung in die Breite an die Anforderungen von Gestern einigermaßen angepaßt haben (manche sind auch schon im Heute angekommen), dies aber fast immer zu Lasten der Tiefe ging, da die Zeitansätze der Ausbildung nicht in entsprechendem Maß mit gewachsen sind.
hast du imho sehr recht.

Allerdings ist auch der Zeitansatz nicht ohne weiteres streckbar, und wenn es dreimal vonnöten wäre, die Leute haben immer weniger Zeit, die Arbeitgeber stellen weniger frei für Lehrgänge, die "früher" für fast alle Teilnehmer machbaren Wochenend-Lehrgänge stoßen auf immer mehr Schichtdienstler.... ich finde das nicht gut, und nicht befriedigend, und wäre auch für tiefergehende Ausbildung in mehr Zeit, aber es ist im Moment eben die Realität. Da stehen Forderungen nach mehr Stunden nicht gerade auf solidem Fundament.

Bevor man überlegt, wie und in welcher Form das Wissen vermittelt werden soll, gehört mal ein kritischer Blick auf das geworfen, was da wer angeblich wissen muss.
So manches Wissen von meinem Grundlehrgang habe ich bis zum GF-Lehrgang nicht wieder benötigt. Klassiker: Es kann dem Truppmann/führer sch***egal sein, wie lang die Leiter oder wie dick der Schlauch ist, beides wird vom GF befohlen und entzieht sich somit ohnehin dem Einfluss des TM/TF.
Solcher Wissensbalast, der Ausbildungszeit und "Hirnkapazität" verschwendet, gammelt noch zu genüge in Ausbildungsunterlagen rum, und das, obwohl der Musterausbildungsplan das ja mitnichten fordert. Da drin stehen für TM1 z.B. 4 Stunden für Löschgeräte, Schläuche, Armaturen: Der eine macht 30min Übersicht per Folie und lässt die Dinger danach in die Hand nehmen, der andere lässt sich 4 Stunden lang vorm Beamer über Durchmesser, Durchflussraten und Benennung der Einzelteile eines Standrohrs aus (Ich weiß noch heute, dass in der Mitte eine "Stopfbuchse" sitzt...).
Und ich denke, wenn man gemäß Marks Vorschlag einen Elektro-Meister 16 Stunden über seinen Job referieren lässt, könnte das in ähnliche Schräubchenkunde ausarten.
Ich wage zu behaupten, was ein Truppmann zum Thema Strom wissen muss, ihm in max. 4 Stunden beigebracht zu haben - Als Nicht-Elektriker.
Mit sinnvoll gekürzten Inhalten ließe sich imho massig Ausbildungszeit sparen, die dann anderweitig verwendet werden könnte.

Weiter: Wieso werden im Musterausbildungsplan 16 Stunden für Brandbekämpfung veranschlagt, aber nur 5 für die technische Rettung, wo die doch inzwischen unser Hauptaufgabengebiet geworden ist? Und komplizierter als damals mit "Brechwerkzeug und Sanitätskasten" wurde sie auch. Ergo sollte auch die Gewichtung mal überdacht werden.

Geschrieben von Christian FischerAndere Ausbildungen sind neben dem "Dienstposten" an Aufgaben/ Ausstattungen der Wehren geknüpft.
Wechselt jemand die Wehr, muß er ggfs. das eine oder andere Modul nachholen.
Finde ich sinnvoll, wobei absolute Basics für alle sein müssen - bspw. muss auch der vielzitierte TSF-Wehr-FA Gefahrgut erkennen und richtig handeln können (GAMS halt), er muss aber nicht wissen, ob die Fasspumpe aus Edelstahl das Zeug nun verträgt.

Gruß
Sebastian


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Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg388218
Datum25.02.2007 09:219349 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißAllerdings ist auch der Zeitansatz nicht ohne weiteres streckbar, und wenn es dreimal vonnöten wäre, die Leute haben immer weniger Zeit, die Arbeitgeber stellen weniger frei für Lehrgänge,

Komisch. Früher hattest Du die 40 oder 48 Stunden Woche, Arbeit von Montag bis Samstag. Und dennoch hat man auch da Ausbildung hin bekommen.
Heute hat der Durchschnittsbürger wesentlich mehr Freizeit als vor 20 Jahren.


Geschrieben von Sebastian Weißdie "früher" für fast alle Teilnehmer machbaren Wochenend-Lehrgänge stoßen auf immer mehr Schichtdienstler....


Die gab es früher auch.

Wenn man das Konzept auf Kreisebene baut, dann kann man auch besondere Lehrgänge für Schichtarbeiter anbieten, die dann so liegen daß auf entspreche populäre Schichtsysteme ücksicht genommen wird.
Dann ist eben die Ausbildung Werktags von 9-12 Uhr, damit man anschließend nachmittags zur Spätschicht kann.

Geschrieben von Sebastian WeißDa stehen Forderungen nach mehr Stunden nicht gerade auf solidem Fundament.

Dann sollten wir überlegen, ob wir nicht besser den Betrieb einstellen...

Es ist m.E. zu mehr als 50% eine Frage des Wollens der Beteiligten und der inneren Einstellung. Der Rest ist eine Frage der Strukturen und der Organisation.


Geschrieben von Sebastian WeißEs kann dem Truppmann/führer sch***egal sein, wie lang die Leiter oder wie dick der Schlauch ist, beides wird vom GF befohlen und entzieht sich somit ohnehin dem Einfluss des TM/TF.

Richtig. Deshalb lernt das bei mir auch kien TrM oder TrFü in den Lehrgängen.


Geschrieben von Sebastian WeißWeiter: Wieso werden im Musterausbildungsplan 16 Stunden für Brandbekämpfung veranschlagt, aber nur 5 für die technische Rettung, wo die doch inzwischen unser Hauptaufgabengebiet geworden ist? Und komplizierter als damals mit "Brechwerkzeug und Sanitätskasten" wurde sie auch. Ergo sollte auch die Gewichtung mal überdacht werden.

Nur reichen 16 Stunden wenn ich "chemisch reine" Azubis habe für Brandeinsatz schon vorne und hinten nicht aus. Wenn mehr THL, dann muß das einfach zusätzliche Zeit sein.



Geschrieben von Sebastian WeißFinde ich sinnvoll, wobei absolute Basics für alle sein müssen - bspw. muss auch der vielzitierte TSF-Wehr-FA Gefahrgut erkennen und richtig handeln können (GAMS halt), er muss aber nicht wissen, ob die Fasspumpe aus Edelstahl das Zeug nun verträgt.


Klar. Deshalb schrieb ich ja auch, daß ein gewisser Mindeststandard für alle Angehörigen aller Wehren gefordert ist.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW388222
Datum25.02.2007 10:149352 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Sebastian Weiß
Allerdings ist auch der Zeitansatz nicht ohne weiteres streckbar, und wenn es dreimal vonnöten wäre, die Leute haben immer weniger Zeit, die Arbeitgeber stellen weniger frei für Lehrgänge,

Komisch. Früher hattest Du die 40 oder 48 Stunden Woche, Arbeit von Montag bis Samstag. Und dennoch hat man auch da Ausbildung hin bekommen.
Heute hat der Durchschnittsbürger wesentlich mehr Freizeit als vor 20 Jahren.


Kann es da ggfs. lokale Unterschiede geben ?
Wenn ich mir unsere monatliche Stundenübersicht ansehe,
kommt es mir vor, als ob bei uns die 35h/Woche gleich doppelt genommen werden darf.
Oder sprichst Du von den Fm die derzeit nicht am Arbeitsprozess teilnehmen ?
Gleichzeitig fordern die AG eine immer größere Flexibiliserung.
Da werden die tollsten Schichtmodelle entwickelt um die Produktion 24/7/365 laufen zu lassen.
Selbstverständlich unter Anpassung des Arbeitszeitmodells an die Absatzzaheln bzw. Kundenwünsche.........



Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Sebastian Weiß
die "früher" für fast alle Teilnehmer machbaren Wochenend-Lehrgänge stoßen auf immer mehr Schichtdienstler....

Die gab es früher auch.


Wobei früher eher der Handwerksmeister um die Ecke Fm war bzw.
wenn an einem Band einer von 10 Leuten frei haben wollten das machbar war.
Heute stehen an dem selben Band noch 3 MA die die 5-fache Stückzahl ausbringen.

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Sebastian Weiß
Da stehen Forderungen nach mehr Stunden nicht gerade auf solidem Fundament.


Dann sollten wir überlegen, ob wir nicht besser den Betrieb einstellen...

Es ist m.E. zu mehr als 50% eine Frage des Wollens der Beteiligten und der inneren Einstellung. Der Rest ist eine Frage der Strukturen und der Organisation.


Die Frage wird die Zukunft uns in einigen Bereichen in dieser Richtung beantworten.
Standortschließungen werden bei FW in Zukunft zunehmen..................

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Sebastian Weiß
Weiter: Wieso werden im Musterausbildungsplan 16 Stunden für Brandbekämpfung veranschlagt, aber nur 5 für die technische Rettung, wo die doch inzwischen unser Hauptaufgabengebiet geworden ist? Und komplizierter als damals mit "Brechwerkzeug und Sanitätskasten" wurde sie auch. Ergo sollte auch die Gewichtung mal überdacht werden.

Nur reichen 16 Stunden wenn ich "chemisch reine" Azubis habe für Brandeinsatz schon vorne und hinten nicht aus. Wenn mehr THL, dann muß das einfach zusätzliche Zeit sein.


IMHO stellt sich eher die Frage, wie viel Theorie mussein Tm/TF beherschen, oder ist die Praxis nicht wichtiger?

Sind unsere Ausbildungspläne diesbezüglich noch aktuell ?

Kann z.B. der EH-Kurs nicht seperat vor dem Tm1 laufen.
(Mir ist bekannt, das das einige schon so umsetzen)

Der AGT-Lehrgang befähigt nur zum "sicheren" Umgang mit dem PA,
FO, SAR, WBK sind IMHO weitere "Bausteine" dieser Ausbildung.
Doch die Praxis sieht vielfach leider anders aus ;-(

Geschrieben von Christian FischerWenn mehr THL, dann muß das einfach zusätzliche Zeit sein.

Wobei sicherlich das in seperaten Lehrgängen vermittelt werden kann.
z.B.:
1 WE VU bzw. Schere&Spreitzer
1 WE Arbeiten mit der Motorsäge
1 WE Hochwasserschutz

Wenn nun nur ein TSA in der Garage steht und keine Motorsäge vorhanden,
warum soll der das dann lernen ?
Wenn dort in 20 Jahren bei der nächsten Fahrzeuggeneration (LF 10/10? oder wie das dann heißen mag) eine Säge hinkommt hat der FM eh alles vergessen, weil er es nie gebraucht & geübt hat. Dann könnte man halt das Modul Kettensäge anbieten..........



Geschrieben von Christian FischerKlar. Deshalb schrieb ich ja auch, daß ein gewisser Mindeststandard für alle Angehörigen aller Wehren gefordert ist.

Um den zu vermitteln muß der Tm1 ausreichen,
alles was sonst noch benötigt wird, muß man dann als Ergänzungsausbildung anbieten.


Wenn man das in kürzeren Modulen anbietet sollte das dann auch für Schichtler machbar werden......

Ergänzungsausbildung hat man in den neuen BL ab 1990 auch gemacht
um den Bereich TH/ABC zu schulen.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg388225
Datum25.02.2007 10:459354 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffKann es da ggfs. lokale Unterschiede geben ?

Nein. Die Statistik ist da eigentlich überall gleich.


Geschrieben von Michael RoleffWobei früher eher der Handwerksmeister um die Ecke Fm war bzw.

Das ist m.E. eine der Probleme. Zielgruppen bei der Personalgewinnung.


Geschrieben von Michael RoleffIMHO stellt sich eher die Frage, wie viel Theorie mussein Tm/TF beherschen, oder ist die Praxis nicht wichtiger?

Die TrM-Ausbildung ist bei mir zu 90% Praxis.
Die TrFü-Ausbildung auch noch zu mindestens 80%


Geschrieben von Michael RoleffSind unsere Ausbildungspläne diesbezüglich noch aktuell ?


Es liet an den Ausbildern, den Stoff so umzusetzen, daß die Teilnehmer für ihre spätere Tätigkeit ausgebildet werden.


Geschrieben von Michael RoleffKann z.B. der EH-Kurs nicht seperat vor dem Tm1 laufen.

Nein. Das gab es bei uns im Land früher auch, wurde aber dann gestrichen.
Der Ausbildungsteil "Rettung" umfaßt die Inhalte der EH-Ausbildung plus zusätzliche feuerwehrspezifische Elemente.
Und das ist m.E. ungemein wichtig.
Wir bilden diesen Teil selbst aus (in Ba-Wü darf Ausbilder TrM/ TrFü mit mindestens Qualifikation RettSan das im ReM1 selbst machen) und ich würde da auch nie einen feuerwehtechnisch unvorbelasteten EH-Ausbilder einer HiOrg ran lassen (wenn, dann müßte man zuvor mit dem Ausbilder einen neuen Ausbildungsplan erstellen, der voll auf die Bedürfnisse der Feuerwehr zugeschnitten ist).
Ferner ist es so, d man die einzelnen Elemente der Ausbildung ja nicht strikt getrennt ausbilden muß. Du kannst wenn Du das selbst machst jederzeit den Rettungsgriff im Rahmen des Abschnitts technische Hilfeleistung oder Brandeinsatz ausbilden, wenn er in einer Einsatzübung gebraucht wird und mußt diese Themen nicht gesondert ohne direkte Anlehnung an den Einsatzzweck ausbilden.

Diese Art der Ausbildung ist m.E. wesentlich förderlicher.
Zumal ich mit der Qualität von EH-Ausbildungen auch sehr negative Erfahrungen gemacht habe. Was da an Honorarkräften teilweise auf die Menschheit losgelassen wird geht auf keine Kuhhaut.



Geschrieben von Michael RoleffDer AGT-Lehrgang befähigt nur zum "sicheren" Umgang mit dem PA,
FO, SAR, WBK sind IMHO weitere "Bausteine" dieser Ausbildung.
Doch die Praxis sieht vielfach leider anders aus ;-(


Mein Reden.
Deshalb haben wir nach dem AGT-Lehrgang weitere 24h (3 Samtage) auf Standortebene eingeführt die absolviert werden müssen, bevor es nach festgestellter Eignung das A an den Helm gibt.


Geschrieben von Michael RoleffWobei sicherlich das in seperaten Lehrgängen vermittelt werden kann.
z.B.:
1 WE VU bzw. Schere&Spreitzer
1 WE Arbeiten mit der Motorsäge
1 WE Hochwasserschutz

Wenn nun nur ein TSA in der Garage steht und keine Motorsäge vorhanden,
warum soll der das dann lernen ?
Wenn dort in 20 Jahren bei der nächsten Fahrzeuggeneration (LF 10/10? oder wie das dann heißen mag) eine Säge hinkommt hat der FM eh alles vergessen, weil er es nie gebraucht & geübt hat. Dann könnte man halt das Modul Kettensäge anbieten..........



Das war u.a. der Sinn meines Vorschlags mit den Modulen und Stufen.
Für einzelne Gebiete gesonderte Ausbildungen die nach Bedarf kombiniert werden müssen.

Zur Ausbildung mit der Motorkettensäge. Diese ist in Ba-Wü nicht mehr Bestandteil der TrM1-Ausbildung (da dort zeitlich ohnehin nicht sinnvoll darstellbar), sondern wird in separaten Ausbildungen geschult. Eine solche Ausbildung haben wir gerade erst bei uns durchgeführt.
Ausgebildet wird so etwas aber auch an Ausbildungsstätten des Forstes etc.



Geschrieben von Michael RoleffUm den zu vermitteln muß der Tm1 ausreichen,
alles was sonst noch benötigt wird, muß man dann als Ergänzungsausbildung anbieten.


Ja. Nur würde ich den eben auch gleich in Module zerlegen, wobei dann eben diese module wiederum als Mindestausbildung in Kombination angeboten würden.
Klingt zwar chaotisch ist aber für die Übersichtlichkeit und Durchgängigkeit des Systems besser.


Geschrieben von Michael RoleffWenn man das in kürzeren Modulen anbietet sollte das dann auch für Schichtler machbar werden......


Das ist der angenehme Nebeneffekt. Nicht nur für Schichtarbeiter.


Man kann dann sehr flexibel reagieren.
Man kann z.B. Blocklehrgänge (durch Kombination/ Aneinanderreihung verschiedener Module) in den Ferien (Sommer-, Semester,...) anbieten. Oder eben "Frühschichtlehrgänge" oder "Spätschichtlehrgänge".
Alles eine Frage des Wollens und der Organisation.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW388232
Datum25.02.2007 11:319399 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDie Statistik ist da eigentlich überall gleich.

Wie war das noch mit der Aussagekraft eienr Stastitk ? *fg*

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
IMHO stellt sich eher die Frage, wie viel Theorie mussein Tm/TF beherschen, oder ist die Praxis nicht wichtiger?

Die TrM-Ausbildung ist bei mir zu 90% Praxis.
Die TrFü-Ausbildung auch noch zu mindestens 80%


Sogern ich selber mit ppt arbeitet,
Praxis halte ich für viele Bereiche für wichtiger.
In der Grundausbildung Tm1-TF sollte die Theorie auf das absolute Minimun begrenzt sein.

Geschrieben von Christian FischerDer Ausbildungsteil "Rettung" umfaßt die Inhalte der EH-Ausbildung plus zusätzliche feuerwehrspezifische Elemente.

Wobei ein RS nicht unbedingt immer auf das Niveu des Erstherlfers herunterbrechen kann,
wie ich öfters bei Ausbildern aus dem RD feststellen kann.

Geschrieben von Christian FischerWir bilden diesen Teil selbst aus (in Ba-Wü darf Ausbilder TrM/ TrFü mit mindestens Qualifikation RettSan das im ReM1 selbst machen)

Welcher Bescheinigung erstellt der Ausbilder dann für diese Ausbildung ?
Wird die dann auch von der Bg für den Betrieb anerkannt ?
Wird der auch von der Führerscheinstelle anerkannt ?

Geschrieben von Christian Fischerund ich würde da auch nie einen feuerwehtechnisch unvorbelasteten EH-Ausbilder einer HiOrg ran lassen (wenn, dann müßte man zuvor mit dem Ausbilder einen neuen Ausbildungsplan erstellen, der voll auf die Bedürfnisse der Feuerwehr zugeschnitten ist).

Das nennt sich bei den HIOs dann Zielgruppenorientiert ;-)
Wobei die elementaren bestandteile Seitenlage, HLW, Wundversorung immer drin sein sollten.

Geschrieben von Christian FischerFerner ist es so, d man die einzelnen Elemente der Ausbildung ja nicht strikt getrennt ausbilden muß. Du kannst wenn Du das selbst machst jederzeit den Rettungsgriff im Rahmen des Abschnitts technische Hilfeleistung oder Brandeinsatz ausbilden, wenn er in einer Einsatzübung gebraucht wird und mußt diese Themen nicht gesondert ohne direkte Anlehnung an den Einsatzzweck ausbilden.

Das funktioniert aber nur zuzverlässig, wenn das alle Ausbilder so umsetzen.
Wenn heir nun ein Ausbilderwechsel nötig wird, und das nicht als Pflichtpunkt aufgeführt ist,
kann so etwas auch schnell nach hinten los gehen.
Dann steht Du u.U. irgend wann im Lehrgang und muß die Themen deiner "Vorausbilder" mit ausbilden.....

Geschrieben von Christian FischerZumal ich mit der Qualität von EH-Ausbildungen auch sehr negative Erfahrungen gemacht habe. Was da an Honorarkräften teilweise auf die Menschheit losgelassen wird geht auf keine Kuhhaut.

Hier hilft nur ein konsequentes Melden an die übergeordneten DS (i.d.R. Ladesverbände)
dieser Ausbilder.


Aber auch manche FW-Ausbilder sind Inhaltlich und didaktisch auf dem STand von 19**
und noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen.

Geschrieben von Christian FischerDas war u.a. der Sinn meines Vorschlags mit den Modulen und Stufen.
Für einzelne Gebiete gesonderte Ausbildungen die nach Bedarf kombiniert werden müssen.


Wenn ich mir ein Lf 16/12 oder heutige LF 20/16 so ansehe,
übersteigt das Potenzial dieser Fahrzeuge bei weitem die Möglichkeiten einer 70 h Grundausbildung. Wenn dann auch noch ein RW, GW-G SW usw. dort stationiert sind,
muß dafür ergänzend ausgebildet werden.
Das kostet nunmal Zeit & Ausbildungsaufwand.


Geschrieben von Christian FischerZur Ausbildung mit der Motorkettensäge. Diese ist in Ba-Wü nicht mehr Bestandteil der TrM1-Ausbildung (da dort zeitlich ohnehin nicht sinnvoll darstellbar), sondern wird in separaten Ausbildungen geschult. Eine solche Ausbildung haben wir gerade erst bei uns durchgeführt.
Ausgebildet wird so etwas aber auch an Ausbildungsstätten des Forstes etc.


Wobei FUK und BG da eh eine Ausbildung vorraussetzen,
die im Tm1 kaum darstellbar ist.

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Um den zu vermitteln muß der Tm1 ausreichen,
alles was sonst noch benötigt wird, muß man dann als Ergänzungsausbildung anbieten.

Ja. Nur würde ich den eben auch gleich in Module zerlegen, wobei dann eben diese module wiederum als Mindestausbildung in Kombination angeboten würden.


Die Ergänzungsausbildung in Modulform würde dem Anforderungkatalog jeder FW geerecht werden können, in Abhängigkeit von Ausrüstung & Einsatzaufkommen.

Gleichzeitig könnten für weiterführende Lehrgänge als TN-Vorraussetzung definiert werden können => einheitlicher Ausbildungsstant in Abhängigkeit von Funktion bzw. Ausrüstung

Geschrieben von Christian FischerMan kann z.B. Blocklehrgänge (durch Kombination/ Aneinanderreihung verschiedener Module) in den Ferien (Sommer-, Semester,...) anbieten.

Auf der HP der Johanniter Akademie hab ich das auch schon mal gesehen.....
Nannte sich glaube ich Osterakademei bzw. Sommerakademie.

Geschrieben von Christian FischerAlles eine Frage des Wollens und der Organisation.

Wobei eine Umstellung immer mit Mehr-Zeit-Aufwand verbunden ist,
ist das möglicherweise ein Grund für das Festhalten an alten Strukturen ? ? ?

Geschrieben von Christian FischerDas ist m.E. eine der Probleme. Zielgruppen bei der Personalgewinnung.

Je nach Region hast Du teilweise nur noch Pendlergemeinden,
da ist außer dem Großbauern tagsüber keiner mehr im Dorf.

Einkaufen => Einkaufscenter auf der grünen Wiese nebenan
Arbeiten => Einpendeln in die nächste Kreisstadt usw.

Es ist schön, wenn wir ein Wunschmodel unserer Bewerber haben,
die Realität sagt doch eher, das wir als FW froh sind über nahezu jeden Bewerber der kommt.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388239
Datum25.02.2007 12:399172 x gelesen
Welcher Bescheinigung erstellt der Ausbilder dann für diese Ausbildung ?

Keine eigenständige Bescheinigung.

Wird die dann auch von der Bg für den Betrieb anerkannt ?
Wird der auch von der Führerscheinstelle anerkannt ?


Ist nicht notwendig.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW388243
Datum25.02.2007 13:099169 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWird die dann auch von der Bg für den Betrieb anerkannt ?
Wird der auch von der Führerscheinstelle anerkannt ?

Ist nicht notwendig.


Aber u.U. Motivationsfördernd.

Der AG hat einen Vorteil davon einen Fm im Betrieb zu haben,
weil der gleichzietig als Erst Helfer der BG gegenüber gelistet werden kann.

Für fast 18-jährige Fma die gerade eine FE erwerben usw.

Geschrieben von Marc DickeyWelcher Bescheinigung erstellt der Ausbilder dann für diese Ausbildung ?

Keine eigenständige Bescheinigung.


s.o.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388246
Datum25.02.2007 13:149235 x gelesen
Aber u.U. Motivationsfördernd.

Das stimmt schon...

Der AG hat einen Vorteil davon einen Fm im Betrieb zu haben,
weil der gleichzietig als Erst Helfer der BG gegenüber gelistet werden kann.

Für fast 18-jährige Fma die gerade eine FE erwerben usw.


... aber selbst jetzt ist ein Zettel nach den Richtlinien der BG nicht unbedingt einer nach FeV und umgekehrt.


Dennoch macht es Sinn zu überlegen in welchen Bereichen man zivile Qualifikationen mitbescheinigen kann. Diese wären für den FA und ggf. auch seinen Arbeitgeber ein gewisser Mehrwert.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen388247
Datum25.02.2007 13:159232 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerAch ja. Wenn die Zahl der Einwohner einer Gemeinde die sich freiwillig zum Dienst in der Feuerwehr melden nicht ausreicht um die Gefahrenabwehr sicher zu sellen, dann kennt m.W. jedes Feuerwehr-/ Brandschutzgesetz die Möglichkeit Einwohner zu verpflichten daran mitzuwirken.
Bin gespannt, wann die ersten Gemeinden davon endlich gebrauch machen.
Es steht nirgend wo in Stein gemeißelt, daß nur freiwillig gemeldete Mitbürger diesen Dienst leisten.


... diese Möglichkeit ist in Realität kaum umsetzbar (und das wissen die Gemenden auch).

Oder wie willst Du sicherstellen:
- dass da ein Ansatz von Motivation vorhanden ist
- dass da erfolgreiche Lehrgangsbesuche stattfinden (Verhinderungskriterien: Geschäftsreise, krank oder eben (absichtlich) bei Prüfung durchfallen ...)
- dass im Einsatzfall da Personal kommt (Verhinderungskriterien: nicht da, erkältet, 2 Glas Bier usw.)
- dass Du da taugliche AtG bekommst (fingierte med. Ausschlusskriterien finden sich da ganz schnell: Hörtest, Sehtest, Belastungs-EKG)- siehe auch Lehrgangsbesuch

Abgesehen davon kann man ja auch noch die Auswahl der Herangezogenen verwaltungsgerichtlich prüfen lassen ...

Und gemeindlicherseits in (kleineren Gemeinden) mit Zwangsgeldern um sich zu werfen kommt (politisch) auch nicht gut an ...


Gruss
Gerhard


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW388249
Datum25.02.2007 13:209121 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickeyaber selbst jetzt ist ein Zettel nach den Richtlinien der BG nicht unbedingt einer nach FeV und umgekehrt

Die BG Bescheinigung hat im kleingedrucken den Hinweis auf ddie FEV,
i.d.R. sind die anerkannten Ausbildungsstellen der BG auch nach FEV anerkannt.
Aber im Zweifelsfall kann das auch mal nicht so sein,
da hast Du recht.

Geschrieben von Marc DickeyDennoch macht es Sinn zu überlegen in welchen Bereichen man zivile Qualifikationen mitbescheinigen kann. Diese wären für den FA und ggf. auch seinen Arbeitgeber ein gewisser Mehrwert.

Bei EH sehe ich da am ehesten Potenziale.
Aber auch FIV als Brandschutzbeauftrage ect.

Schließlich ist es auch für den AN ein Argument für Ihn statt eines Mitbewerbers,
wenn er auch Sonderaufgaben im Betreib übernehmen kann.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg388263
Datum25.02.2007 15:059311 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWobei ein RS nicht unbedingt immer auf das Niveu des Erstherlfers herunterbrechen kann,
wie ich öfters bei Ausbildern aus dem RD feststellen kann.


Dafür habe ich in Ba-Wü einen Lernzielkatalog, was der Teilnehmer am Ende können/ wissen muß.



Geschrieben von Michael RoleffWelcher Bescheinigung erstellt der Ausbilder dann für diese Ausbildung ?

Die Teilnahmeurkunde an der Ausbildung TrM1 nach FwDV 2.


Geschrieben von Michael RoleffWird die dann auch von der Bg für den Betrieb anerkannt ?

Nein. Ist aber nicht mein Problem, da ich keine Ersthelfer für Betriebe ausbilde, sondern Feuerwehrmänner.


Geschrieben von Michael RoleffWird der auch von der Führerscheinstelle anerkannt ?

Ja. Es gibt in Ba-Wü eine Vereinbarung der zuständigen Ministerien, daß die Teilnameurkunde zum TrM1 die Vorlage einer Bescheinigung LSM für die Klasse B und die EH-Bescheinigung für höhere Klassen ersetzt.
Lustigerweise habe ich auch den Fall mit bekommen, daß eine FS-Stelle von ausgewachsenen RettAss/ LehrRettAss eine EH-Bescheinigung wollte ;-)



Geschrieben von Michael RoleffDas nennt sich bei den HIOs dann Zielgruppenorientiert ;-)
Wobei die elementaren bestandteile Seitenlage, HLW, Wundversorung immer drin sein sollten.


Klar. Aber ich habe eben auch andere technische Möglichkeiten. Seitenlage ist eben bei Feuerwehrs nicht nur Seitenlage, sondern auch mal Seitenlage auf der Trage. Rettung nicht nur Rettungsgriff, sondern auch Tragtuch, Krankentrage, Schleifkorbtrage,...
Und ggfs. auch mal Rettung und Versorgung eines AGT.


Geschrieben von Michael RoleffDas funktioniert aber nur zuzverlässig, wenn das alle Ausbilder so umsetzen.
Wenn heir nun ein Ausbilderwechsel nötig wird, und das nicht als Pflichtpunkt aufgeführt ist,
kann so etwas auch schnell nach hinten los gehen.
Dann steht Du u.U. irgend wann im Lehrgang und muß die Themen deiner "Vorausbilder" mit ausbilden.....


Deshalb plant man so eine Ausbildung vorher. Wir hatten da kein Problem, das zwischen den beteiligten Ausbildern abzustimmen und die Themen so zu verteilen, daß vorher klar war wer wann was macht und nachher klar was, daß das auch so gemacht wurde.
Dafür haben wir eben zu jeder Unterrichtseinheit Handzettel ausgearbeitet und die meisten Inhalte auch vorher selbst ausprobiert. Für unseren ersten Lehrgang kamen da auf eine Stunde Ausbildungszeit locker 5-8 Stunden Vorbereitungszeit. Aber dafür wird es in den Folgelehrgängen deutlich einfacher.



Geschrieben von Michael RoleffHier hilft nur ein konsequentes Melden an die übergeordneten DS (i.d.R. Ladesverbände)
dieser Ausbilder.

Aber auch manche FW-Ausbilder sind Inhaltlich und didaktisch auf dem STand von 19**
und noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen.



Ja. Feuerwehrausbilder sind da oft noch eher ein Problem.
Das Problem bei den EH-Kursen sind m.E. oft Honorarkräfte, die sonst mit der HiOrg nichts zu tun haben, einfach ihre Ausbilderausbildung durchlaufen und dann z.B. werktags in Firmen die EH-Lehrgänge für den BG-Schein durchführen. Die sind oftmals weder in einem OV tätig noch haben sie einer weitergehende SanDienstliche Ausbildung geschweige denn Praxiserfahrung.
Aber damit wird eben Geld verdient. Und in soweit schätze ich, daß es den Verbänden auch egal ist. Und den Firmen auch, Hauptsache Stempel für die BG.




Geschrieben von Michael RoleffWobei FUK und BG da eh eine Ausbildung vorraussetzen,
die im Tm1 kaum darstellbar ist.


Und um keine falschen Vorstellungen aufkommen zu lassen, ist das Thema ganz aus dem TrM1 draußen. Sie sehen die Motorkettensäge höchstens mal da liegen.
Ansonsten wird eben klar gestellt, daß es dazu eine gesonderte Ausbildung gibt.



Geschrieben von Michael RoleffDie Ergänzungsausbildung in Modulform würde dem Anforderungkatalog jeder FW geerecht werden können, in Abhängigkeit von Ausrüstung & Einsatzaufkommen.

Gleichzeitig könnten für weiterführende Lehrgänge als TN-Vorraussetzung definiert werden können => einheitlicher Ausbildungsstant in Abhängigkeit von Funktion bzw. Ausrüstung



Das war mein Grundgedanke dafür.


Geschrieben von Michael RoleffWobei eine Umstellung immer mit Mehr-Zeit-Aufwand verbunden ist,
ist das möglicherweise ein Grund für das Festhalten an alten Strukturen ? ? ?


Sicherlich. Und Bequemlichkeit. Und irgendwie geht es ja schon. Daß es anders besser (gemessen am Ergebnis) gehen würde sieht man eben nicht.


Geschrieben von Michael RoleffJe nach Region hast Du teilweise nur noch Pendlergemeinden,
da ist außer dem Großbauern tagsüber keiner mehr im Dorf.


Dann gibt es da eben keine Feuerwehr. Fertig.
Dort hast Du vermutlich auch keinen Allgemeinmediziner mehr, keinen Tante-Emma-Laden, keine Apotheke, keinen Polizeiposten, keine Post,...
Warum soll das mit der Feuerwehr anders laufen?


Geschrieben von Michael RoleffEs ist schön, wenn wir ein Wunschmodel unserer Bewerber haben,
die Realität sagt doch eher, das wir als FW froh sind über nahezu jeden Bewerber der kommt.


Das ist dann i.d.R. nur Show. Denn einen echten taktischen Nutzen habe ich damit nicht. Sondern höchsten mehr Köpfe/ volle Spinde, aber nicht mehr Leitungsfähigkeit.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW388274
Datum25.02.2007 15:299333 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDafür habe ich in Ba-Wü einen Lernzielkatalog, was der Teilnehmer am Ende können/ wissen muß.

Den gibt es auch für diverse Lehrgänge der HIOs,
aber wie das dann ausgefüllt wird ist halt manchmal sehr unterschiedlich.

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Wird die dann auch von der Bg für den Betrieb anerkannt ?

Nein. Ist aber nicht mein Problem, da ich keine Ersthelfer für Betriebe ausbilde, sondern Feuerwehrmänner.


Das ist zwar richtig, aber für die Akzeptanz durch den AG und für die Motivation des Fm sicherlich förderlich,
wenn er mit eiiner Ausbildung in der FW auch außerhalb der Fw was anfangen kann.

Geschrieben von Christian FischerLustigerweise habe ich auch den Fall mit bekommen, daß eine FS-Stelle von ausgewachsenen RettAss/ LehrRettAss eine EH-Bescheinigung wollte ;-)

Klar ist mir bei der Verlängerung des P-Schein auch mal passiert,
als ich dann darum bat die Sachbearbeiterin moge den Text der VO mal vollständig lesen hatte sich das erledigt.
Ein Ausbilder Kolege hat bei ähnlicher Gelegenheit angeblich mal seinen Bescheinigungsblock gezückt und gefraggt ob er sich jetzt selbst eine Bescheinigung ausstellen soll ? ;-))

Geschrieben von Christian FischerSeitenlage ist eben bei Feuerwehrs nicht nur Seitenlage, sondern auch mal Seitenlage auf der Trage.

Das bekommt auch jeder Sanhelfer der HIO vermittelt.
Dürfte also für keinen Ausbilder ein unlösbares PRoblemn darstellen.

Geschrieben von Christian FischerRettung nicht nur Rettungsgriff, sondern auch Tragtuch, Krankentrage, Schleifkorbtrage,...

Da haben wir auch noch einge andere Ausrüstungsgegenständ eingesetzt ;-))

Geschrieben von Christian FischerDeshalb plant man so eine Ausbildung vorher. Wir hatten da kein Problem, das zwischen den beteiligten Ausbildern abzustimmen und die Themen so zu verteilen, daß vorher klar war wer wann was macht und nachher klar was, daß das auch so gemacht wurde.
Dafür haben wir eben zu jeder Unterrichtseinheit Handzettel ausgearbeitet und die meisten Inhalte auch vorher selbst ausprobiert. Für unseren ersten Lehrgang kamen da auf eine Stunde Ausbildungszeit locker 5-8 Stunden Vorbereitungszeit. Aber dafür wird es in den Folgelehrgängen deutlich einfacher.


Bist Du Dir sicher, das das nicht genau das Argument ist, warum an vielen Standorten eben nicht so ausgebildet wird ?

Mir sind selbst entsprechende Vorbesprechungen nur zu genüge bekannt ;-)

Geschrieben von Christian FischerDas Problem bei den EH-Kursen sind m.E. oft Honorarkräfte, die sonst mit der HiOrg nichts zu tun haben, einfach ihre Ausbilderausbildung durchlaufen und dann z.B. werktags in Firmen die EH-Lehrgänge für den BG-Schein durchführen. Die sind oftmals weder in einem OV tätig noch haben sie einer weitergehende SanDienstliche Ausbildung geschweige denn Praxiserfahrung.

Das haben einige HIOs so gemacht, da es mit EA-Ausbildern nicht möglich war/ist Werktags die BG-Ausbildung durchzuführen.
Mittlerweile werden meist HA-Ausbilder oder HA aus dem RD in der BG-Ausbildung eingesetzt.

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Hier hilft nur ein konsequentes Melden an die übergeordneten DS (i.d.R. Ladesverbände)
dieser Ausbilder.

Aber damit wird eben Geld verdient. Und in soweit schätze ich, daß es den Verbänden auch egal ist. Und den Firmen auch, Hauptsache Stempel für die BG.


Würde ich so nicht mittragen wollen,
zwar machen die Beteiligten damit Geld,
aber die HIOs haben durchaus ein interesse daran,
das die Ausbilder die in ihrem Namen ausbilden dies auch "vernünftig" machen.
Schwarzen Schafen wird da auch durchaus die Lehrberechtigung entzogen.

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Wobei FUK und BG da eh eine Ausbildung vorraussetzen,
die im Tm1 kaum darstellbar ist.

Und um keine falschen Vorstellungen aufkommen zu lassen, ist das Thema ganz aus dem TrM1 draußen. Sie sehen die Motorkettensäge höchstens mal da liegen.
Ansonsten wird eben klar gestellt, daß es dazu eine gesonderte Ausbildung gibt.


Finde ich Gut, wenn ihr das so klar machen könnt.

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Je nach Region hast Du teilweise nur noch Pendlergemeinden,
da ist außer dem Großbauern tagsüber keiner mehr im Dorf.

Dann gibt es da eben keine Feuerwehr. Fertig.
Dort hast Du vermutlich auch keinen Allgemeinmediziner mehr, keinen Tante-Emma-Laden, keine Apotheke, keinen Polizeiposten, keine Post,...
Warum soll das mit der Feuerwehr anders la


Habe ich je was anderes behauptet ?
Wurde ich hier im Forum dafür nciht öfters schon niedergemacht ?

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Es ist schön, wenn wir ein Wunschmodel unserer Bewerber haben,
die Realität sagt doch eher, das wir als FW froh sind über nahezu jeden Bewerber der kommt.

Das ist dann i.d.R. nur Show. Denn einen echten taktischen Nutzen habe ich damit nicht. Sondern höchsten mehr Köpfe/ volle Spinde, aber nicht mehr Leitungsfähigkeit.


Ein klares JEIN,
wenn der Bewerber körperlich und geistig geeignet ist,
muß ich als FW im halt den Rest, den ich als FW brauche, beibringen.

Wenn die Eignung nicht vorliegt,
habe ich wie schon beschrieben nur eine Karteileiche mehr.

Übrigens ist das mit dem Personal dann ähnlich wie mit der nicht Ausgerüsteten FW.
Reine Alibifunktion.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg388313
Datum25.02.2007 18:029186 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian Weiß

Gerade in der JF beobachte ich in der Tat zunehmend, dass den Jugendlichen einfachste Fingerfertigkeit fehlt. Das Zusammenfügen zweier C-Kupplungen bereitet da schon Probleme,

Das muss nichtmal ein spezielles FW-Utensil sein, schon das Binden eines Schnürstiefels oder gar das Putzen des Selbigen kann bei manchen Kindern zum "Act" werden.
Bei Freizeiten ist ebenfalls bei vielen Kindern eine Unbeholfenheit bei den Aktivitäten des täglichen Lebens zu beobachten; ist der Trend der Zeit ?

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg388314
Datum25.02.2007 18:039173 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffBist Du Dir sicher, das das nicht genau das Argument ist, warum an vielen Standorten eben nicht so ausgebildet wird ?

Gute Ausbildung kostet eben Vorbereitungszeit.
Und wenn ich sehe, wie viel zeit bei manchen Ausbildungen in vollkommen sinnbefreite .ppt-Präsentationen vergraben wird...


Geschrieben von Michael RoleffFinde ich Gut, wenn ihr das so klar machen könnt.

Sind nicht wir. Die LFS hat einfach das Thema Motorkettensäge aus dem LZK gestrichen und durch eine entsprechende Verweisung auf die zusätzliche Ausbildung ersetzt.
Dazu ein gemeinsamer Hinweis des IM, der LFS und der UKBW der Ausbildungsinhalte und Ausbildungsmöglichkeiten konkretisiert und gut ist es.


Geschrieben von Michael RoleffEin klares JEIN,
wenn der Bewerber körperlich und geistig geeignet ist,
muß ich als FW im halt den Rest, den ich als FW brauche, beibringen.


Klar. Ich gehe natürlich davon aus, daß die grundsätzliche körperliche und geistige Eignung vorliegt, ihm lediglich das Wissen und Können fehlt. Aber dafür bilde ich ihn ja aus. Und wenn ich eben unterschiedliche Startvoraussetzungen habe, dann muß ich eben auch unterschiedlich intensiv ausbilden.

Nur fehlt die Berücksichtigung dieses Faktors heute m.E. vollkommen. Es wird vielmehr davon ausgegangen, daß jeder potentielle Bewerber bestimmte Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten selbst mitbringt. Dem ist aber leider nicht (mehr) so. Also müssen wir uns Lösungen dafür einfallen lassen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW388317
Datum25.02.2007 18:209210 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Bist Du Dir sicher, das das nicht genau das Argument ist, warum an vielen Standorten eben nicht so ausgebildet wird ?

Gute Ausbildung kostet eben Vorbereitungszeit.


Gabs hier nicht mal einen Thread wo es um die Problem ging,
geeignete Ausbilder zu haben ,-)

Wer mal eben eine ppt hier anfragt,
für Themen wo teilweise nur Praxis vermittelt werden sollte.............

Geschrieben von Christian FischerUnd wenn ich sehe, wie viel zeit bei manchen Ausbildungen in vollkommen sinnbefreite .ppt-Präsentationen vergraben wird...

ppt ist halt IN
Ausbilder kann sich hinter seiner ppt verstecken,
auch wenn ihm das Fachwissen fehlt.

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Finde ich Gut, wenn ihr das so klar machen könnt.


Sind nicht wir. Die LFS hat einfach das Thema Motorkettensäge aus dem LZK gestrichen und durch eine entsprechende Verweisung auf die zusätzliche Ausbildung ersetzt.


Geht doch in die gleiche Richtung ;-))

Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Michael Roleff
Ein klares JEIN,
wenn der Bewerber körperlich und geistig geeignet ist,
muß ich als FW im halt den Rest, den ich als FW brauche, beibringen.

Klar. Ich gehe natürlich davon aus, daß die grundsätzliche körperliche und geistige Eignung vorliegt, ihm lediglich das Wissen und Können fehlt. Aber dafür bilde ich ihn ja aus. Und wenn ich eben unterschiedliche Startvoraussetzungen habe, dann muß ich eben auch unterschiedlich intensiv ausbilden.


Genau da fängt Ausbildung doch an zu hacken.

Geschrieben von Christian FischerEs wird vielmehr davon ausgegangen, daß jeder potentielle Bewerber bestimmte Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten selbst mitbringt. Dem ist aber leider nicht (mehr) so. Also müssen wir uns Lösungen dafür einfallen lassen.

Also ein Einstellungstest für die FF?
Zur Bestimmung eines individuellen Ausbildungsprogramms ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen388328
Datum25.02.2007 20:239163 x gelesen
Moin

Geschrieben von Bernhard Deimannist der Trend der Zeit ?Kann gut sein. Aber es ist für mich wahre Folter, sowas mitanzusehen, man möchte am liebsten "nachhelfen" oder es gleich selbst machen. Aber dann lernt ja auch niemand was...

Diese Geschicklichkeit in handwerklichen Dingen hängt wohl fast ausschließlich am Elternhaus. Ich habe keinerlei handwerkliche Ausbildung genossen, durch häufige Teilnahme an den ausgiebigen heimwerkenden Tätigkeiten meines Erzeugers hab ich da aber eine breite Basis Wissen mitbekommen.
Das fehlt den "Stadtkindern" halt komplett ;o)

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388341
Datum25.02.2007 22:239202 x gelesen
Ich kann mich da an eien Übung erinnern, in der ich einen Stapel Kanthölzer, Nägel und Hammer ausgepackt habe. Am Anfang grinsen. Verging aber recht schnell, als sie merkten, das es gar nicht so einfach ist einen Nagel ins Holz schlagen, das er auch verbindet.
Hatten damals jede Menge Banker in der Wehr.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü388343
Datum25.02.2007 22:309185 x gelesen
Geschrieben von Heinz CapranoVerging aber recht schnell, als sie merkten, das es gar nicht so einfach ist einen Nagel ins Holz schlagen, das er auch verbindet.
Das haben wir sogar in der Grundausbildung geübt. Anschließend sollte man die Bretter als Brücke benutzen können. Es gab viele verschiedene, auch kuriose Methoden, aber gehalten hats soweit ich noch weiß bei jedem. :D

Gruß Alex


Meine ganz persönliche Meinung!! Wer sie auch haben will kann sie mieten, für nur 4,50? im Monat. :D

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg388348
Datum25.02.2007 23:109241 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Gerhard,

Geschrieben von Gerhard Bayer
.. diese Möglichkeit ist in Realität kaum umsetzbar (und das wissen die Gemenden auch).
Aber einerseits jammern die Feuerwehren sie bekommen keine geeigneten Kameraden, andererseits sind wir nicht bereit neue(?) Wege in der Personalgewinnung zu gehen. Ich weis aus meiner jetzigen Gemeinde, das vor ca. 40- 45 Jahren schon junge Männer aufs Rathaus eingeladen wurden und vom Bürgermeister klargemacht bekommen haben wie wichtig sie für die FW sind und sie sollten jetzt FW- Dienst machen. Einige sind jetzt noch Aktiv!

Geschrieben von Gerhard Bayer
Oder wie willst Du sicherstellen: und vieles mehr
Das alte Thema: Jeder fragt sich wie motiviere ich meine Leute, aber keiner fragt was habe ich gemacht um sie zu Demotivieren.
Also sollten wir auch hier uns was anderes überlegen. Ein Punkt ist z.B. die Ausbildung wen ich die jungen Kameraden mit PPT und Theorie vollstopfe vergeht denen die Lust, FW- Angehörige sind überwiegend Praktiker und so wollen sie behandelt werden.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388349
Datum25.02.2007 23:249191 x gelesen
Ich bin ja so dankbar! Ich habe ein Problem mit Powerpoint und nutze es nicht. Hab mich für total altmodisch gehalten wenn ich so ohne PC die Theorie mache und dabei meine Kameraden ansehe und nicht ein Notebook.
Ist aber scheinbar gar nicht so schlimm.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388356
Datum26.02.2007 08:489138 x gelesen
Also ein Einstellungstest für die FF?

Im Grundsatz keine schlechte Idee.

Zur Bestimmung eines individuellen Ausbildungsprogramms ?

Eher zur Bestimmung auf welche Komponenten der Gesamtausbildung ganz oder zumindest teilweise (=nur Prüfung) verzichtet werden kann.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar388382
Datum26.02.2007 11:219141 x gelesen
Mahlzeit,

früher (2002) las ich mal mal ein Essay, in dem Powerpoint als der Untergang der Vortragskultur verdammt wurde (bitte keine Fragen zu den Quellen ich weiß es nicht mehr )

Ich hielt die immer für eine Übertreibung, bis ich für unsern BTL KDr arbeiten durfte...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
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"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg388402
Datum26.02.2007 14:269162 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Alexander Häfele

Es gab viele verschiedene, auch kuriose Methoden, aber gehalten hats soweit ich noch weiß bei jedem. :D

Deswegen ist es gar nicht schlecht, in der JF oder auch FF mal so kuriose Dinge wie Leiterhebel, Behelfssteg, Schlauchüberführungen, Seilbahnen u.ä. zu üben. Wird zwar in der Praxis kaum bebraucht, dient aber ungemein der Zusammenarbeit, Teamwork, Problemlösung etc. Ersetzt zwar keine handwerkliche Ausbildung, aber... !

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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