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ThemaNeue Bund LF 10/6 für den KatS180 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Deutsche Feuerwehrzeitung 03/2007
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389360
    Datum04.03.2007 08:33209406 x gelesen
    Guten Morgen

    laut der neuen "Deutschen Feuerwehrzeitung" verhandeln die Länder mit dem Bund über die Beschaffung von 503 Löschgruppenfahrzeuge Typ LF 10/6 für den KatS. Diese sollen den ABC-Einheiten als wasserführende Fahrzeuge für den Bereich Dekontamination zugeordnet werden.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389376
    Datum04.03.2007 11:45205233 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard Deimann

    Diese sollen den ABC-Einheiten als wasserführende Fahrzeuge für den Bereich Dekontamination zugeordnet werden.

    Der Verteilungsschlüssel dieser -zu erwartenden LF 10/6- ist noch umstritten. Sollen diese den Feuerwehren, die mit den Dekon-P Fahrzeugen aussgestattet sind, zugewiesen werden, oder ?

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389377
    Datum04.03.2007 11:59205053 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannSollen diese den Feuerwehren, die mit den Dekon-P Fahrzeugen aussgestattet sind, zugewiesen werden, oder ?


    Die Stationierung liegt völlig in den Händen der Länder. Also wird es ALLE Varianten geben, d.h. eine vermutlich wieder nicht: Die vom Bund bezweckte...


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern389386
    Datum04.03.2007 13:01204897 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Andreas BräutigamDie Stationierung liegt völlig in den Händen der Länder. Also wird es ALLE Varianten geben, d.h. eine vermutlich wieder nicht: Die vom Bund bezweckte..

    Jo, ich würde sagen, spätestens bei der Verteilung durch die Kreise hört die Zuordnung zum Dekon-P auf, da eine solche "Doppelzuweisung" bestimmt den ein oder anderen Neider hervorrufen könnte. Aber ich seh das bestimmt viel zu pessimistisch...


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW389388
    Datum04.03.2007 13:22204629 x gelesen
    Mahlzeit!

    Geschrieben von ---Bernhard Deimann--- laut der neuen "Deutschen Feuerwehrzeitung" verhandeln die Länder mit dem Bund über die Beschaffung von 503 Löschgruppenfahrzeuge Typ LF 10/6 für den KatS. Diese sollen den ABC-Einheiten als wasserführende Fahrzeuge für den Bereich Dekontamination zugeordnet werden.

    Ist klar, die LF werden für den ABC-Bereich gewünscht.
    Genau wie die Hubschrauber für die Führung gewünscht wurden...

    Ist denn bekannt, welche näheren Anforderungen die Länder an diese LF stellen wollen?

    Gruß,
    Henning


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    AutorMatt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg389392
    Datum04.03.2007 14:27204779 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderGeschrieben von Andreas Bräutigam
    Die Stationierung liegt völlig in den Händen der Länder. Also wird es ALLE Varianten geben, d.h. eine vermutlich wieder nicht: Die vom Bund bezweckte..


    Jo, ich würde sagen, spätestens bei der Verteilung durch die Kreise hört die Zuordnung zum Dekon-P auf, da eine solche "Doppelzuweisung" bestimmt den ein oder anderen Neider hervorrufen könnte. Aber ich seh das bestimmt viel zu pessimistisch...

    Stellt sich die Frage ob eine "Doppelzuweisung" überhaupt Sinn machen würde. Insbesondere wenn wie in vielen Landkreisen dezentrale Systeme gefahren werden. Die Fahrzeuge müssen ja auch besetzt werden können.

    Das auf der anderen Seite keine kommunalen Fahrzeuge durch die KatS-LFs ersetzt werden dürfen, keine Frage.....

    Grüße
    Matthias


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg389410
    Datum04.03.2007 15:47204651 x gelesen
    Hallo Mattthias,

    Geschrieben von Matthias Martin
    Stellt sich die Frage ob eine "Doppelzuweisung" überhaupt Sinn machen würde. Insbesondere wenn wie in vielen Landkreisen dezentrale Systeme gefahren werden. Die Fahrzeuge müssen ja auch besetzt werden können.

    Oft sind die Wehren mit dem Dekon-P ja auch 16 (20) er Wehren was wollen die mit einem LF 10/6 :-)

    Gruß
    Michael


    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern389411
    Datum04.03.2007 16:06204445 x gelesen
    Geschrieben von Michael BayerOft sind die Wehren mit dem Dekon-P ja auch 16 (20) er Wehren was wollen die mit einem LF 10/6 :-)

    Mist, ich vergaß, Potenzersatz und so ;-)


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorSeba8sti8an 8H., Luhe-Wildenau / Bayern389415
    Datum04.03.2007 16:57204716 x gelesen
    Hallo zusammen,

    die LF 10/6 sind als Ergänzung für den ABC Bereich gedacht. Was ist dann mit den zahlreichen LF-16/TS. Sind hierfür ebenfalls Ersatzbeschaffung geplant? Weiß jemand hierzu näheres?

    Viele Grüße
    Sebastian


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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern389417
    Datum04.03.2007 17:13204741 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Adrian RidderJo, ich würde sagen, spätestens bei der Verteilung durch die Kreise hört die Zuordnung zum Dekon-P auf, da eine solche "Doppelzuweisung" bestimmt den ein oder anderen Neider hervorrufen könnte. Aber ich seh das bestimmt viel zu pessimistisch...

    Würd ich nicht sagen, wenn ich an Personal und Platz denke macht oftmals ein dezentrales Rendezvousystem mehr Sinn.


    Grüßle
    Christian





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    AutorMart8in 8G., zz. Reutlingen / 389420
    Datum04.03.2007 17:24204838 x gelesen
    Wer ist mutig und schätzt, wann es zu einer Auslieferung der LF 10/6 kommen wird?


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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern389421
    Datum04.03.2007 17:24204669 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Christian SchorerWürd ich nicht sagen, wenn ich an Personal und Platz denke macht oftmals ein dezentrales Rendezvousystem mehr Sinn.

    Lagebedingt (ich schreibe nicht örtliche Besonderheiten ;-) ist hier sicher zu differenzieren. Nur ich kriege jetzt z.B. mit, wie schwierig es ist, einen dezentralen ABC-Zug auf einem Stand bzgl. Ausbildung, Technik etc. zu halten. Klar ist dieses LF weniger in die ABC-Geschichte an sich verstrickt, nur ich kann mir nur zu gut ausmalen, wie das laufen wird (""Unser" LF für den ABC-Zug? Wofür denn das, ham wir nix mit zu tun" etc.).


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen389422
    Datum04.03.2007 17:31204323 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian Hartldie LF 10/6 sind als Ergänzung für den ABC Bereich gedacht. Was ist dann mit den zahlreichen LF-16/TS. Sind hierfür ebenfalls Ersatzbeschaffung geplant?

    ... nein ! Der Bund sieht seinerseits nur noch Ausstattung für GABC und San-Dienst vor.

    Gruss
    Gerhard


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389423
    Datum04.03.2007 17:33204601 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... nein ! Der Bund sieht seinerseits nur noch Ausstattung für GABC und San-Dienst vor.


    Ist das das Ergebnis von Donnerstag?

    Bis Donnerstag stand ja zur Debatte, den Brandschutzdienst DOCH wieder mit Ausstattung zu bedenken.


    Gruß

    A.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen389425
    Datum04.03.2007 17:36204188 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian RidderKlar ist dieses LF weniger in die ABC-Geschichte an sich verstrickt, nur ich kann mir nur zu gut ausmalen, wie das laufen wird (""Unser" LF für den ABC-Zug? Wofür denn das, ham wir nix mit zu tun" etc.).

    ... also erfahrungsgemäß wird (zumindest hier) KatS-Ausstattung nicht mit dem Füllhorn verteilt, sondern an die Organisationen, die auch die passende Einheit stellen (bzw. zur Stellung einer entsprechenden Einheit bereits sind).
    Und letzters müßte eigentlich schon die zugehörige Überlassungsvereinbarung verhindern ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen389428
    Datum04.03.2007 17:39204343 x gelesen
    Hallo,

    ... nein, das ist der Stand von vorher (also der mit der das Land Hessen die letzten Monate geplant hat).


    Gruss
    Gerhard


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389437
    Datum04.03.2007 18:11204739 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Martin Münich

    Wer ist mutig und schätzt, wann es zu einer Auslieferung der LF 10/6 kommen wird?

    Die DFZ schreibt aktuell:

    "Der Bund wird möglicherweise weiterhin auch Löschfahrzeuge für den Zivilschutz beschaffen"

    Bevor man das Felll verteilt uss der Bär erst erlegt sein ;-)))
    Es wird ja noch zwischen dem Bund und den Ländern verhandelt.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


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    (Heinrich Heine)

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    AutorAlex8and8er 8F., Bochum / NRW389460
    Datum04.03.2007 20:14204815 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Bernhard Deimann Bevor man das Felll verteilt uss der Bär erst erlegt sein ;-)))

    Ich dachte Bruno wäre schon lange tot! ;)

    Sicherlich wäre es nicht das schlechteste, wen der Bund neue Fahrzeuge für die Feuerwehren im Land beschafft, weil die Städte sind chronisch pleite. Mit den Bundesfinanzen scheint es allerdings wieder ein wenig bergauf zu gehen, wen man den Nachrichten glauben darf! Somit sehe ich Handlungsbedarf beim Bund...

    Aber wir werden sehen, was die Zukunft in unsere Fahrzeughallen, Gerätehäuser und Feuerwachen bringt...

    Schönen Sonntag noch!


    Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389463
    Datum04.03.2007 20:24204337 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Alexander Finke

    Sicherlich wäre es nicht das schlechteste, wen der Bund neue Fahrzeuge für die Feuerwehren im Land beschafft,

    Das ist nicht Aufgabe des Bundes sondern der Kommunen und im Friedensmäßigen Katastrophenschutz Ländersache.

    weil die Städte sind chronisch pleite

    "Silberstreifen" am Horizont ?

    Aber wir werden sehen, was die Zukunft in unsere Fahrzeughallen, Gerätehäuser und Feuerwachen bringt...

    Wie gesagt, keine Bundesaufgabe. Der Bund kann für die Ergänzung und Verstärkung für den Zivilschutz Fahrzeuge und Geräte beschaffen. Wie er hier seine Prioritäten setzt ist umstritten.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389464
    Datum04.03.2007 20:29204653 x gelesen
    Geschrieben von Alexander FinkeSicherlich wäre es nicht das schlechteste, wen der Bund neue Fahrzeuge für die Feuerwehren im Land beschafft, weil die Städte sind chronisch pleite.

    ???
    Schon mal über die Frage der Zuständigkeit nachgedacht?
    Tägliche Gefahrenabwehr ist Aufgabe der Städte und Gemeinden. Da hat der Bund gar nichts damit zu tun.
    Selbst der KatS ist Aufgabe der Länder, Landkreise und ggfs. Städte.

    Wozu also sollte der Bund Mittel für Aufgaben ausgeben, die ihn überhaupt nichts angehen?

    Und solange Kommunen noch Geld für Kannaufgaben (wie Bäder, Bibliotheken, Veranstaltungshallen,...) haben, muß ich mir über die Frage der Pflichtaufgaben keine Gedanken machen.

    Geschrieben von Alexander FinkeSomit sehe ich Handlungsbedarf beim Bund...

    Aber nicht im Traum...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389469
    Datum04.03.2007 20:50204357 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWozu also sollte der Bund Mittel für Aufgaben ausgeben, die ihn überhaupt nichts angehen?

    - um das Ehrenamt zu stärken
    - um Engagement in der Fläche zu zeigen
    - um (bei < 5% Fahrzeuganteil in .de) fast alle FFen zu retten
    - weil ers immer schon gemacht hat
    - weil man doch in derselben Partei ist
    - weil wir sonst die Luft anhalten, bis ers tut, oder es heult einer
    - weil 16 doch mehr als einer sind
    - weil wir da alle ganz doll wollen
    - weil: wer denn sonst?
    - für den Weltfrieden

    Und was Ländern, Kommunen, Verbänden und Feuerwehren sonst noch so einfällt ;-)


    Gruß

    A.

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389470
    Datum04.03.2007 20:54204300 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Bräutigam- für den Weltfrieden

    Das ist imho der einzig relevante Grund. ;)
    Gruß
    Sven


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen389472
    Datum04.03.2007 20:58204415 x gelesen
    - ahrgh - politisch total unkorrekt! Es fehlt

    - weil es dem Klimaschutz dient bzw CO² - Ausstoß verringert

    Gruß LP


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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389474
    Datum04.03.2007 21:04204607 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAber nicht im Traum...

    Scheinbar doch, einige Träumen davon.

    Meiner bescheidenen Meinung nach hat der Bund im Rahmen des ZS schon noch die Aufgabe auch an den Brandschutz zu denken, problematisch finde ich nur, und das hat einen ja im allgemeinen die Zeit gezeigt, wie die Feuerwehren damit umgehen.
    Dekon Ps, wo am Zelt dann so Schilder stehen wie Verletztenablageplatz, Behandlungsplatz...
    Kreise die Bundes SWs gerne nehmen aber nicht für eventuellen Ersatz sorgen oder damit rechnen das diese mal eventuell abgezogen werden und und und...
    Gruß
    Sven


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    AutorSeba8sti8an 8K., Recklinghausen / NRW389475
    Datum04.03.2007 21:06204298 x gelesen
    Geschrieben von Alexander FinkeSicherlich wäre es nicht das schlechteste, wen der Bund neue Fahrzeuge für die Feuerwehren im Land beschafft, weil die Städte sind chronisch pleite

    Wie ich sehe kommst du aus Bochum. Wieviele Freiwillige Züge habt ihr? Meiner Meinung nach viel zu viele. Wenn ihr nur in jedem Bezirk eine SLE oder wie soe bei euch auch immer heißen mögen rausstreicht dann würdet ihr schon jede menge Kohle sparen und die könnte in die Fahrzeuge gesteckt werden. Naja aber das halt das Problem mit den BF'en die die FF klein halten und lieber die Kohle in den Fuhrpark der BF stecken.

    Naja so schlimm kann euer Fuhrpark auch nicht sein und sei mal ehrlich wann kommt ihr noch in den Einsatz.

    MFG

    Sebastian


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    AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz389477
    Datum04.03.2007 21:20204434 x gelesen
    N'abend

    Geschrieben von Adrian Ridder Nur ich kriege jetzt z.B. mit, wie schwierig es ist, einen dezentralen ABC-Zug auf einem Stand bzgl. Ausbildung, Technik etc. zu halten.

    Hmm, ich überlege gerade welche Wehr bei uns im Landkreis zentral das leisten könnte, was der dezentrale Gefahrstoffzug leistet.... Fällt mir spontan keine ein!

    Grüße


    MEINE Meinung

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389480
    Datum04.03.2007 21:23204246 x gelesen
    Geschrieben von Sven HildebrandtMeiner bescheidenen Meinung nach hat der Bund im Rahmen des ZS schon noch die Aufgabe auch an den Brandschutz zu denken,...


    Hmm. Wenn man dabei im Hinterkopf hat, daß es sich um verteidigungsfallbedingte Schäden handelt, dann wüßte ich nicht, wo derzeit eine Ursache für eine derartige Lage welche Brandschutzkräfte im Zivilschutz erfordert liegen sollte.

    Selbst im Rahmen der asymetrischen Bedrohung sehe ich keine Lage, die flächendeckende Brandschutzeinheiten des Bundes erfordern würde.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern389484
    Datum04.03.2007 21:38204332 x gelesen
    Geschrieben von Florian ZonkerHmm, ich überlege gerade welche Wehr bei uns im Landkreis zentral das leisten könnte, was der dezentrale Gefahrstoffzug leistet.... Fällt mir spontan keine ein!

    Klar, etwas Differenzierung ist meist zwingend notwendig, wie von dir beschrieben können nur das ganz wenige komplett allein. Deswegen finde ich es aber immer noch nicht gut, sehr ähnliche Aufgaben (z.B. Dekon und Dekon-WV) weiter aus Prinzip zu dezentralisieren.

    PS: obiges sehe ich allgemein so, nicht nur weil wir ein DekonP bei uns stehen haben ;-)


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorTors8ten8 S.8, Bochum / Nordrhein-Westfalen389494
    Datum04.03.2007 22:31204477 x gelesen
    Wenn du die Feuerwehr Bochum genau kennen würdest, sähe dein Urteil wohlmöglich anders aus...
    Und MEINER Meinung nach treffen deine Aussagen eher auf Herne als auf Bochum zu...


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389507
    Datum05.03.2007 01:42204340 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Deimannverhandeln die Länder mit dem Bund über die Beschaffung von 503 Löschgruppenfahrzeuge Typ LF 10/6 für den KatS. Diese sollen den ABC-Einheiten als wasserführende Fahrzeuge für den Bereich Dekontamination zugeordnet werden.


    IMHO sollten ursprünglich nur noch die MTF kommen und alle anderen Fachdienste wegfallen.

    Die Entscheidung sollte IMHO ursprünglich noch im alten Jahr fallen.

    Wie ist dazu der aktuelle Stand ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389508
    Datum05.03.2007 06:13204516 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Deimannverhandeln die Länder mit dem Bund über die Beschaffung von 503 Löschgruppenfahrzeuge Typ LF 10/6 für den KatS. Diese sollen den ABC-Einheiten als wasserführende Fahrzeuge für den Bereich Dekontamination zugeordnet werden.


    wird immer mysteriöser...
    Was soll gerade die ABC-Einheit mit dem "wasserführenden" Fahrzeug LF 10/6?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389509
    Datum05.03.2007 06:15204479 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Hartldie LF 10/6 sind als Ergänzung für den ABC Bereich gedacht. Was ist dann mit den zahlreichen LF-16/TS. Sind hierfür ebenfalls Ersatzbeschaffung geplant? Weiß jemand hierzu näheres?

    die LZ-W-Reste (LF 16-TS + SW) sollen ersatzlos eingestampft werden...

    Die LF 10/6 (oder was auch immer) sind anscheinend für den ABC-Bereich gedacht (keine Ahnung was das soll), dazu kommt der Wunsch nach den AB -Wasserförderkomponenten, vgl. anderen Thread.

    Ich blick das taktisch usw. schon lang nicht mehr...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorKars8ten8 W.8, Heikendorf / Schleswig-Holstein389511
    Datum05.03.2007 06:34204456 x gelesen
    Moin Ulrich,

    Was soll gerade die ABC-Einheit mit dem "wasserführenden" Fahrzeug LF 10/6?

    Hm, würde mich nicht wundern, wenn man damit Teile des DMF ersetzen wollte, der hatte ja auch einen Tank und etwas wasserführende Armaturen und Schläuche.


    MkG
    Karsten Wallath

    Auch hier handelt es sich um meine private Meinung, nicht um die Meinung der FF Altheikendorf oder des LZG Kr. Plön.

    Feuerwehr Heikendorf
    Brandschutzerziehung
    LZG Kreis Plön
    meine Tochter

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389516
    Datum05.03.2007 08:22204245 x gelesen
    Moin,

    von wann ist den die Info? Hieß es nicht im letzten Jahr noch, dass der ABC-Dienst sowie der Betreuungsdienst weiter wie bisher ausgestattet werden udn man sich im San-Dienst auf die medizinischen Task-Forces konzentrieren will? So langsam fragt man sich, wer da noch durchblickt und vor allem wie man da üebr mehr als ein Jahr planen soll, vor allem wenn irgendwo noch auf Ersatz- oder gar Erstbeschaffungen gewartet wird...

    Gruß über die Straße,

    Matthias


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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW389538
    Datum05.03.2007 11:29204676 x gelesen
    Hallo Karsten,

    Geschrieben von Karsten Wallathm, würde mich nicht wundern, wenn man damit Teile des DMF ersetzen wollte, der hatte ja auch einen Tank und etwas wasserführende Armaturen und Schläuche.

    Das hat man aber mit der Einführung des Dekon-P Konzeptes erstmal gekippt. Wobei eine neuere Variante wohl so etwas haben soll. Mal schauen wann und ob die noch kommen.

    Zur allgemeinen Beschaffung:
    Das Rechenbachpapier und die Forderung nach wasserführenden Fahrzeugen war der Aufhänger für die Forderung des DFV und auch die letzte Möglichkeit des DFV die Feuerwehrwelt ruhig zu stellen. Brandschutz will der Bund nicht mehr finanzieren. Und nun? Es fallen wie viele LF 16 TS weg? Und der Aufschrei der Verbände zu diesem Thema war laut zu hören. Also was sollte der DFV tun, handeln im Sinne seiner Verbände.

    Und jetzt hat man einen Weg gefunden die LF 16 TS zu erhalten. Man beschafft LF 10/6 als Wasserträger für die Feuerwehren. Wären da TLF 16/24 Tr nicht besser gewesen? Aber nur so ein Frage am Rande. Und ob die Fahrzeuge an die Dekon-P flächendeckend gebunden werden, das wird die Zeit zeigen. Nur fehlt mir der Glaube.

    Und nun sind alle Glücklich, der Bund finanziert nur ABC-Fahrzeuge und die Feuerwehr bekommen ihre "Bundeslöschautos". Und in Jahren wird keiner mehr danach fragen, wie das gekommen ist.

    Ob wir mit solchen Lösungen zu einem bessern Katastrophenschutz kommen, bleibt für mich fraglich. Aber befriedigt sind die Massen. "Opium für das Volk", dieser Eindruck bleibt bei mir mit einem faden Beigeschmack...


    eEin nachdenklicher
    André Schild


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

    Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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    AutorAxel8 S.8, Remscheid / NRW389543
    Datum05.03.2007 11:54204346 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sven Hildebrandt
    Dekon Ps, wo am Zelt dann so Schilder stehen wie Verletztenablageplatz, Behandlungsplatz...

    Warum nicht? Beheizbare Zelte sind nicht nur bei ABC-Lagen sehr nützlich. Und es dürfte auch im Sinne des Bürgers/Steuerzahlers sein, Fahrzeuge und Geräte für ein breiteres Einsatzspektrum nutzen zu können.

    Tschökes,
    Axel Solanka.

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio389544
    Datum05.03.2007 12:24204616 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Alexander FinkeSicherlich wäre es nicht das schlechteste, wen der Bund neue Fahrzeuge für die Feuerwehren im Land beschafft, weil die Städte sind chronisch pleite.

    Welche Städte? Etwa Bochum, wo der Rat gerade beschlossen hat, eine Spielstädte für die Bochumer Symphoniker mit nicht weniger als 15 Millionen Euro zu fördern (weil es im Ruhrgebiet ja auch so wenig Kultur gibt und Essen so weit ist)?


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389557
    Datum05.03.2007 13:41204361 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie LF 10/6 (oder was auch immer) sind anscheinend für den ABC-Bereich gedacht (keine Ahnung was das soll), dazu kommt der Wunsch nach den AB -Wasserförderkomponenten, vgl. anderen Thread.

    Grüchteweise will/darf man nicht mehr den Katastrophenschutz quersubventionieren.
    Andere Gerüchte besagen, das aus Kostengründen nicht mehr alle Fahrezuge ersetztz werden können.

    => Konzentration auf SD (MTF) & ABC

    Wenn die FW dann aber doch noch mit Fahrzeugen (außer AC-Erkunder & Dekon-P)
    bedacht werden soll, kann das logischerweise nur im ABC-Bereich geschehen ? ;-))

    Evtl. sind die LF des Bundes ja "Hilfs-Dekon-P" nach dem Hamburger-Model ? *fg*


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorChri8sti8an 8H., Baden / Baden-Württemberg389567
    Datum05.03.2007 14:29204398 x gelesen
    Was spricht dagegen einfach die alten LF16 TS gegen die neuen LF auszutauschen. Also alter Standort. Dort ist auch der Platz vorhanden. Bevor einer fragt, wir haben kein LF16 TS.


    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hinterher mobbing betrieben wird.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389569
    Datum05.03.2007 14:34204353 x gelesen
    Moin,

    dagegen spricht de facto, dass diese eben eigentlich nicht mehr ausgetauscht werden sollte, weil der Bund die Brandshcutzkomponente nicht mehr finanziert und an anderer Stelle noch Ausrüstung in den Bereichen fehlt, die auch zukünftig Bundeskomponenten erhalten sollten. Speziell im ABC-Dienst feheln meines Wissens noch allerhand Dekon-P und Erkunder. Warum also jetzt Geld für diese LF ausgeben?

    Gruß, Matthias


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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern389575
    Datum05.03.2007 15:12204441 x gelesen
    Geschrieben von André SchildMan beschafft LF 10/6 als Wasserträger für die Feuerwehren. Wären da TLF 16/24 Tr nicht besser gewesen?

    Nanana, immer nur Meckern. Da bringen unsere geliebten Verbände mal was in Bewegung und tun was für die Basis, und dann ist es wieder nicht recht... [Sarkasmus aus]

    Nee, gerade bei solchen Konzepten zeigt sich eine gewisse...wie soll ich sagen, nicht Unfähigkeit, "konzeptionelle Engstirnigkeit", mit der viele vergrault werden, wie mir scheint...


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW389594
    Datum05.03.2007 17:41204395 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian RidderNee, gerade bei solchen Konzepten zeigt sich eine gewisse...wie soll ich sagen, nicht Unfähigkeit, "konzeptionelle Engstirnigkeit", mit der viele vergrault werden, wie mir scheint...

    Dann zählen wir mal die fachlichen Gründe für eine Ergänzungsfahrzeug auf:

    - Wasserträger für die Dekontamination:
    Problem, Anforderungen der Trinkwasserverordnung sind mit einem (Tank-)Löschfahrzeug deutlich schwer zu erfüllen als mit einer Lösung über IBC oder Trinkwassertransport-Lösung
    Ein Lösung der Ausnahme von der Trinkwasserverordnung ist nur in einigen Ländern gegeben oder halt lokal. Und da kümmert sich die Verbände auch aktiv drum?

    - Ergänzungspersonal für die Dekontamination:
    Personaltransport mit einem LF? Mit einer Staffel kann ich arbeiten, ohne Probleme. Muss das Ergänzungspersonal so ein Fahrzeug haben?

    - zusätzliches Material:
    Benötige ich das Material eines LF 10/6 zusätzlich an der Einsatzstelle zu Dekontamination? Lieber ein Ergänzung der jetzigen Beladung. Was ist mit Dekon-G?

    Dann lieber Gelder für:
    - Dekon-P, Verbesserung in der Beladung, in der Ausstattung und dann haben wir auch Wasser auf dem Fahrzeug
    - Dekon-G, eine vernüftige Lösung vom Bund, Fahrzeug und Ausstattung analog zum Dekon-P. Wir werden in Zukunft immer wieder zu Tierseucheneinsätzen ausrücken müssen. Aber da setzen wir lieber auf "Bastellösungen".


    Aber wir brauchen ja "Bundesfeuerwehrautos"...



    Gruß
    André
    *derimmermehrfrustbekommtwennerüberdasthemanachdenkt*


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    AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW389599
    Datum05.03.2007 18:43204437 x gelesen
    Geschrieben von André SchildDann lieber Gelder für:
    - Dekon-P, Verbesserung in der Beladung, in der Ausstattung und dann haben wir auch Wasser auf dem Fahrzeug


    Wo soll da auf dem FZG noch Platz dafür sein? Der ist doch jetzt schon randvoll?

    Ein reiner "lebensmitelechter" Tankwagen erfordert auch einen gewissen Aufwand an Reinigung und Wartung und ist zu praktisch nichts anderem Nutze.

    Personal: OK, eine Nummer kleiner in der Kabine hätte es auch getan. Bei Überregionalem Einsatz mit längeren Anmarschwegen ist eine Gruppenkabine für eine Staffel dann wieder nicht ganz so dumm.

    Geschrieben von André Schild- zusätzliches Material:
    Benötige ich das Material eines LF 10/6 zusätzlich an der Einsatzstelle zu Dekontamination? Lieber ein Ergänzung der jetzigen Beladung. Was ist mit Dekon-G?


    Da sehe ich im Moment die größten Defizite, diese Ausrüstung dürfte selten noch vorhanden sein.

    Andererseits: Das 10/ 6 ist ein Normfahrzeug, das bereits gebaut wird und damit vermutlich mit wenig Kinderkrankheiten und damit preislich deutlich abgesetzt von Fahrzeugen mit Lösungen für spezifische örtliche Bedürfnisse.

    Es hat eine Pumpe, eine Steckleiter, eine Kettensäge und damit für eine größere Sturmlage durchaus nützliches Gerät für eine überörtliche Hilfeleistung. Und vielleicht findet sich ja in der wählbaren Zusatzbeladung auch eine Dampfstrahler...

    Wenn ich eng im ABC-Rahmen argumentiere, ist die Sache fragwürdig. Aber wenn ich auch andere größere Schadenslagen annehme finde ich das Konzept nicht schlecht. Aber dann könnte ich mir auch vorstellen, daß die Fahrzeuge öfter mal marschieren. Die Kommune die dann eine solches Fahrzeug "unverzichtbar" in den örtlichen Brandschutz integriert hat könnte dann unangenehm überrascht werden.


    Gruß, (Jo)sef Mäschle.
    --------------------------
    Führung.
    Koordinierung und Zusammenfassung aller Kräfte und Mittel zur Erreichung des angestrebten Zieles.

    Lexikon Brandschutz, Staatsverlag der DDR, Berlin 1986

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    AutorAlex8and8er 8F., Bochum / NRW389603
    Datum05.03.2007 19:09204363 x gelesen
    Hallo Torsten! Wusste gar nicht dass du auch hier unterwegs bist!
    Erstmal vor weg, die wollen nur spielen!

    Nun denn, zu der Anspielung auf Bochum, Zur Zeit besteht die FF Bochum aus 13 Einheiten. Davon liegen 5 in einer zwar vor längerer Zeit eingemeindeten Stadt!

    Mal davon abgesehen, dass in letzter Zeit schon Einheiten zusammen gelegt worden sind und der Trend wohl weiter in diese Richtung gehen wird. Sind die Ensatzzahlen so hoch, dass es sich lohnt uns als Feuerwehr so oder so ähnlich aufgestellt zu lassen!
    Bei Einsatzlagen wie Lagerhallenbrand letztes Jahr mehrmalig und dem Strumtief Kyrill, konnte bewiesen werden, dass unser System funktioniert. Und teilweise sogar die Einheiten ein zu großes Einsatzgebiet abdecken müssen! Ich denke da an Einheiten, wie meine, die 3 oder mehr Stadtteile versorgen müssen!
    Außerdem muss man wen das Gesamtsystem betrachten, welche aus KGE`s (Kerngebietseinheiten), PEP`s (Peripheres Einsatzpotenzial) und aus SLE`s (Strategisch-Logistischen Einheiten) besteht.
    KGE`s= Besetzen die Wachen bei größeren Einsatzlagen oder lösen die BF raus!
    PEP`s=Sind in die AAO im Erstangriff eingebunden
    SLE`s= Rücken zu Großschadenslagen aus (um KGE`s und PEP`s aussen vor zulassen) und werden bei der ÜöH als erstes heran gezogen!

    Klar bei Lagen wie Kyrill wird das Konzept über den Haufen geworfen und alle sind on Tour!
    Um Torsten zu bestätigen, fast alle Einheiten der FF Bochum liegen was das Einsatzaufkommen angeht bei 20-30 Einsätzen im Jahr! Wobei z.B. meine Einheit in diesem Jahr schon über 10 Einsätze hatte, dass is` zwar auf dem Dorf nicht viel, in einer Stadt wie Bochum mit BF aber doch eine ordentliche Leistung!

    Ich denke der Bund darf sich nicht einfach komplett raus lösen aus dem Geschäft Brandbekämpfung. Weil hier muss man sehen, dass es von den Städten im der zeitigen Zustand nicht möglich ist den Brandschutz genauso Schlagkräftig aufrecht zu erhalten! Und wie wir schon oft festgestellt haben, is` Manpower der große Vorteil des deut. Feuerwehrwesens!

    Die mittlerweile total veralteten LF 16-TS müssen über kurz oder lang ausgesondern werden, da sind wir uns einig. Und dass dies eine Kommune nicht leisten kann sollte jedem klar sein, der 1 und 1 zusammen zählen kann. Mag sein, dass die Städte schon längst hätten reagieren müssen. Haben sie aber nicht...sollen wir deshalb auf eine neue "Katastrophe" ähnlich den Heidebrand warten? Mag sein, dass der Bund vielleicht nicht mehr der Auffassung ist, der Brandschutz sei Bundessache. Ich bezweifele aber, dass der Bund dass immer noch so sieht, wen es zu einem ereigniss größerer Natur kommt. Und gerade dann ist der Aufschrei wieder groß. Und dass zu Recht!

    Dass meinte ich mit meinem vorherigen Beitrag...von mir aus könnt ihr dass in Stücke zerreißen, dann aber bitte auf einer sachlichen Art und Weise!

    Sonst können wir gleich wieder damit arrgumentieren, dass irgendein Medizinmann gesagt hat, morgen fällt uns der Himmel auf den Kopf!

    Schönen Abend noch!


    Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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    AutorAlex8and8er 8F., Bochum / NRW389604
    Datum05.03.2007 19:14204571 x gelesen
    Bitte alles betrachten, dass Konzerthaus der Bochumer Symphoniker wird zu großteilen aus Geldspenden finanziert werden! Die ein Namenhaftes Unternehmen mit bochumer Ursprung getätigt hat!

    Mal davon ab, dass wir genug mögliche Spielstätten haben, denke ich wird sich dieses Konzerthaus lohnen! Und der Stadt einen großen kulturellen Aufschwung geben, auch wen ich die Art und Weise wie dies durch gesetzt wurde nicht gut heißen kann!

    Nebenbei möchte ich noch erwähnt haben, dass die Stadt pleite ist. Allerdings immer noch ihre Aufgaben so gut es geht war nimmt und dazu gehört nun mal auch der Erhalt und die Förderung der Städte-Kultur! Auch wen die Prioritäten vielleicht ein bisschen suspekt gesetzt wurden, kann man es als bochumer nachvoll ziehen!

    Jetzt aber Back to Topic, wir sind hier nicht in einem Kultur-Forum! Mal ganz nebenbei ich schrieb von den Feuerwehr allgemein, aber bitte wen sie meinen Chef! Kenn ich ja nicht anders von dir und einigen anderen hier!


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio389605
    Datum05.03.2007 19:31204478 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Alexander FinkeBitte alles betrachten, dass Konzerthaus der Bochumer Symphoniker wird zu großteilen aus Geldspenden finanziert werden!

    Ja, und die Erde ist eine Scheibe und der Osterhase ist das uneheliche Kind vom Weihnachtsmann.
    Von geschätzten 29,5 Mio. Kosten bezahlt der Herr Norman F. aus BO ganze 5 Millionen, aber nur, wenn andere nochmal 2 Millionen spenden. Macht 7 Millionen. 15 Millionen hingegen zahlt die Stadt Bochum, die ja so pleite ist, und weitere 7,5 Mio. sind derzeit als Finanzierungslücke offen. Insofern ist es schlichtweg falsch, dass ein Großteil aus Spenden finanziert wird, richtig ist: Es ist nichtmal ein viertel. Das kann jeder auf den Webseiten der Stadt Bochum nachlesen.
    Und wir können ja heute schon mal wetten, wer die fehlenden 7,5 Mio. + x (um die es teurer als die kalkulierten 30 Mio. wird) bezahlt.

    Geschrieben von Alexander FinkeNebenbei möchte ich noch erwähnt haben, dass die Stadt pleite ist. Allerdings immer noch ihre Aufgaben so gut es geht war nimmt und dazu gehört nun mal auch der Erhalt und die Förderung der Städte-Kultur! Auch wen die Prioritäten vielleicht ein bisschen suspekt gesetzt wurden, kann man es als bochumer nachvoll ziehen!

    Dann beschwer dich bitte nicht, wenn die Stadt kein Geld für ihre Feuerwehren hat. Ich muß dir wohl nicht erklären, dass man mit 15 Mio. so einiges an Fahrzeugen kaufen kann.


    MkG,
    Christi@n

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    Fumus ignem

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW389606
    Datum05.03.2007 19:33204205 x gelesen
    Die Verteidigung Deiner Stadtväter in allen Ehren, aber ob es Bochum oder Essen ist: ernsthafte Haushaltskonsolidierung konnte auch ich noch nicht so richtig erkennen. Außer im Personalbereich bei Einkommenskürzungen und Beförderungssperren/-verzögerungen. Die Philharmonie/Saalbau bei uns hat man sich 110 Millionen Euro kosten lassen. Obwohl die Kassen leer sind. Gut, ein paar Milliönchen an privaten Spenden waren auch dabei...

    Geschrieben von Alexander Finkedenke ich wird sich dieses Konzerthaus lohnen! Und der Stadt einen großen kulturellen Aufschwung geben

    Wäre es nicht sinnvoller mit dem kulturellen auf den wirtschaftlichen zu warten? Dann würde man das Gejammer der Kämmerer auch ernst nehmen können. Das meinen auch die Aufsichtsbehörden in schöner Regelmäßigkeit, und immer ohne Konsequenzen...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer

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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio389607
    Datum05.03.2007 19:39204279 x gelesen
    P.S.: Die gleiche Stadt Bochum, die gerade 15 Millionen für eine Symphonie ausgibt, hat sich in den vergangenen Jahren einen Prachtboulevard in der Innenstadt geleistet (Starßenbahn unter die Erde, die Busse fahren hingegen weiterhin oben) und dafür auch einen zweistelligen Millionenbetrag ausgegeben. Na gut, wenn man mit 1 Mrd. ? in der Kreide steht und jede Stunde ca. 8.700 ? Zinsen bezahlt, dann kommts auf die paar dutzend Millionen auch nicht mehr an. Und die Deppen im Rest der Nation sollen dann gefälligst die Feuerwehrautos bezahlen.
    Das ist so ungefähr das gleiche was Berlin macht: Seit 25 Jahren mehr oder weniger konsequente Mißwirtschaft, Geld rausgeschmissen und verpulvert (ich erinnere nur an die Milliarden aus dem Bankgesellschaft-Skandal), man leistet sich aber weiterhin drei Opern und mehr Museen und Galerien als New York. Ach ja, und jetzt soll doch bitteschön der Rest der Republik die Party bezahlen.

    Wenn Bochum kein Geld für Feuerwehrfahrzeuge hat und das Land NRW auch nicht, dann soll man die FFen halt zumachen. Das ist das schade für euch, aber solange jedes Jahr zweistellige Millionenbeträge für andere Dinge, die (ikm Gegensatz zur Feuerwehr) KEINE Pflichtaufgabe der Kommune sind, verblasen werden, kann es nicht sein, dass der Bund es mal wieder richten soll.


    MkG,
    Christi@n

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    AutorAlex8and8er 8F., Bochum / NRW389609
    Datum05.03.2007 19:44204273 x gelesen
    Dass is` denke ich dass fast normale!
    Aber ich bin ehrlich, die bochumer Symphoniker sind verdammt gut und haben sich ihr Konzerthaus verdient, die haben nämlich schon recht viel für die Stadt getan!

    Mag sein, dass die Stadt falsche Prioritäten setzt, aber ich bin ganz ehrlich...kann ich da als Azubi und kleines Licht in der FF was dran ändern? Wohl eher weniger!!!

    Klar ist es eine bodenlose Frechheit, wie hier einfach mal eben was durchgesetzt wurde, was vorher abgelehnt wurde! Und im Gegensatz dazu, Einheiten mit Fahrzeugen rum gurken zu lassen, die aus einer Zeit sind, wo selbst einige Einheitsführer noch Quark um Schaufenster waren!
    Ich denke aber dennoch wird das Konzerthaus der Stadt einen gehörigen Aufschwung geben!


    Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW389612
    Datum05.03.2007 20:05204480 x gelesen
    Geschrieben von Alexander FinkeAber ich bin ehrlich, die bochumer Symphoniker sind verdammt gut und haben sich ihr Konzerthaus verdient, die haben nämlich schon recht viel für die Stadt getan!

    Die hätten locker die paar Kilometer nach Essen fahren können. Die Essener Philharmoniker können das Gebäude alleine ja nicht jeden Abend bespielen. Deshalb werden alle möglichen Klimmzüge gemacht, um die Auslastung in eine Zone zu bringen, die den Anschein von Auslastung erweckt. Das hat aber selbst im besten Falle nichts mit Kostendeckung zu tun, das bleibt nach wie vor ein Zuschußgeschäft für die Stadt, genau wie jede andere Form von "Hochkultur". Das wird in Bochum nicht anders sein...

    Geschrieben von Alexander FinkeIch denke aber dennoch wird das Konzerthaus der Stadt einen gehörigen Aufschwung geben!

    Das glaube ich nicht, zumindest keinen messbaren in der Stadtkasse.

    Geschrieben von Alexander FinkeMag sein, dass die Stadt falsche Prioritäten setzt, aber ich bin ganz ehrlich...kann ich da als Azubi und kleines Licht in der FF was dran ändern? Wohl eher weniger!!!

    Ändern kannst Du nichts, aber gut finden und verteidigen brauchst Du es auch nicht.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389613
    Datum05.03.2007 20:09204540 x gelesen
    Geschrieben von Alexander FinkeIch denke der Bund darf sich nicht einfach komplett raus lösen aus dem Geschäft Brandbekämpfung.

    Der Bund war noch nie drin im Geschäft Brandbekämpfung.
    Er hat lediglich für den Zivilschutz den Katastrophenscutz der Länder (die das damals schon verpennt haben) erweitert.

    Zur Erinnerung: Zivilschutz war der Fall, daß der Iwan (für die jüngeren unter den Forumsnutzern, das war mal der Vorvorängerstaat des lupenreinen Demokraten Putin) nicht mehr von der Abschreckungspolitik abgeschreckt wird und Richtung Westen zieht. Unter Aufbietung diverser Mittel, die einiges kaputt machen und es im Anschluß daran auch brennt.
    Nachdem diese Gefahr angeblich weit weg ist gibt es für den Bund auch keinen Grund mehr Einheiten für diesen Fall zu erhalten.
    Wir erinnern uns. Auch bei der Bundeswehr werden ganze Panzerbrigaden aufgelöst oder voll gekadert, weil man eben davon ausgeht, daß die Panzerschlacht in der Lüneburger Heide und der "Fulda Gap" in den nächsten Tagen nicht stattfinden wird.


    Geschrieben von Alexander FinkeWeil hier muss man sehen, dass es von den Städten im der zeitigen Zustand nicht möglich ist den Brandschutz genauso Schlagkräftig aufrecht zu erhalten!

    Ähm. Erst wenn die Städte das letzte Bad, das letzte Konzerthaus, die letzte Bibliothek,... geschlossen hat können wir uns über Bundeshilfen unterhalten.
    Unsere Bundeshauptstadt Berlin wollte sich ja 2006 für so pleite erklären lassen, dass es dringend viel finanzielle Hilfe vom Bund benötigt. Anderer Auffassung: Das BVerfG.
    Und sorry. Ein LF für eine FF das 20 Jahre hält kostet wenn man sich bescheidet (da tut es auch ein LF 10/6, auch bei der FF einer Großstadtfeuerwehr), dann kommt man da mit 250T? gut hin. Das dürfte eher der obere Anschlag sein.
    Auf 20 Jahre gerechnet sind das dann Kosten i.H.v. ? 12.500/ Jahr und Fahrzeug.
    Selbst wenn eine Stadt 10 Fahrzeuge beschafft kostet sie das also genau den Betrag, den man so ca. für 2,5 Personalstellen ansetzen kann (das gibt nicht mal eine Funktionsstelle im 24/7 Dienst der BF).
    Wetten, daß ich Dir im Gesamthaushalt jeder Großstadt 2,5 Stellen raussparen kann?


    Geschrieben von Alexander FinkeDie mittlerweile total veralteten LF 16-TS müssen über kurz oder lang ausgesondern werden, da sind wir uns einig. Und dass dies eine Kommune nicht leisten kann sollte jedem klar sein, der 1 und 1 zusammen zählen kann.

    Was gibt 1+1? Sagt der Cotroller: "Was soll denn rauskommen?"

    s.o.
    Die Kommunen können das leisten.
    Auf der anderen Seite ist es so, daß der Wegfall der Bund-Fahrzeuge die Fähigkeit der Feuerwehr zur täglichen Gefahrenabwehr nicht nachhaltig beeinträchtigen darf.
    Wenn dem nicht so ist, dann hat bereits in der Vergangenheit jemand gewaltig Mist gebaut.
    Nämlich in der Form, daß man eben die Bund-Fahrzeuge als gottgegeben hingenommen hat und oftmals sogar die Frechheit besaß, diese Fahrzeuge einigen FF-Abteilungen als einzige Fahrzeuge zuzuweisen.
    Eigentlich sollte es so sein, daß die Bund-Fahrzeuge nur zusätzlich da stehen. Und zwar in der Art, daß wenn sie Morgen im Nirwana verschwinden sollten es eigentlich gar nicht weiter auffällt.


    Geschrieben von Alexander FinkeHaben sie aber nicht...sollen wir deshalb auf eine neue "Katastrophe" ähnlich den Heidebrand warten?

    Würde den Bund auch nichts angehen. Das wäre friedensmäßiger KatSchutz und damit Sache der Länder, Kreise und Städte.


    Geschrieben von Alexander FinkeMag sein, dass der Bund vielleicht nicht mehr der Auffassung ist, der Brandschutz sei Bundessache. Ich bezweifele aber, dass der Bund dass immer noch so sieht, wen es zu einem ereigniss größerer Natur kommt.

    Solange das Ereignis nicht einhergeht mit der Feststellung des Verteidigungs- oder Bündnisfalles kann der Bund da ganz ruhig auf die Leute verweisen, die das verpennt haben. Länder, Landkreise und Städte.


    Geschrieben von Alexander FinkeSonst können wir gleich wieder damit arrgumentieren, dass irgendein Medizinmann gesagt hat, morgen fällt uns der Himmel auf den Kopf!

    Es ist einfach eine Frage der Zuständigkeit.
    Der Bund geht ja auch nicht her uns sagt "Die Bundeswehr ist mir zu teuer, sollen die Länder doch ein paar Bataillone aufstellen".


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389616
    Datum05.03.2007 20:39204223 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Christian Fischer

    Zur Erinnerung: Zivilschutz war der Fall, daß der Iwan (für die jüngeren unter den Forumsnutzern, das war mal der Vorvorängerstaat des lupenreinen Demokraten Putin) nicht mehr von der Abschreckungspolitik abgeschreckt wird und Richtung Westen zieht. Unter Aufbietung diverser Mittel, die einiges kaputt machen und es im Anschluß daran auch brennt.

    Beim Heidebrand 1975 wurde auch von einigen maßgeblichen Personen die Meinung vertreten, die Waldbrände seien von KGB- oder MfS-Agenten gelegt worden.
    Könnte solch ein Szenario auch durch Terroristen jeglicher Art ins Kalkül gezogen werden ?
    Wäre dies dann eine "Bundesangelegenheit" ?

    Gruß aus der Kurplalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389617
    Datum05.03.2007 20:43204007 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Christian Heitzmann

    Was spricht dagegen einfach die alten LF16 TS gegen die neuen LF auszutauschen. Also alter Standort. Dort ist auch der Platz vorhanden.

    z.B. weil dann mindestens 3 x so viele Bund LF 10/6 als geplant beschafft werden müssten. Rechnerisch kommen bei den z.Zt. laufenden Verhandlungen nur 30 LF 10/6 KatS auf ein Bundesland.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW389619
    Datum05.03.2007 20:48204343 x gelesen
    Hi Christian,

    Geschrieben von Christian FischerZivilschutz war der Fall, daß der Iwan (für die jüngeren unter den Forumsnutzern, das war mal der Vorvorängerstaat des lupenreinen Demokraten Putin) nicht mehr von der Abschreckungspolitik abgeschreckt wird und Richtung Westen zieht.
    Die Bedrohung dafür sind jetzt zwar weniger rote Genossen, sondern eher Höhlenbewohner mit Vollbart, aber auch da scheint es Leute zu geben die sich (zu) gut mit irgendwelchen Chemikalien auskennen, als dass der Bund diese Gefahr ignoriert. Folglich bleibt der ABC-Schutz auf Bundesebene bestehen. Vielleicht habe ich die passenden Terroranschläge verpasst, aber zumindest beim Paradebeispiel des islamistischen Terrors (also halt 9/11) hat das FDNY seine HazMat-Typen vermutlich weniger gebraucht als die "Brandschutzkomponente", bei den Anschlägen in Madrid wäre mir ebenfalls nicht bekannt das es großartige ABC-Gefahren gegeben hätte. Aus London meine ich gehört zu haben, dass die U-Bahnen bzw. der Bus mit einer konventionellen Bombe (ohne special Effekts aus dem Cheimie-Baukasten) pulverisiert wurden. Und auch in unseren Zügen hätten die Köfferchen wohl eher ein nettes Feuer als ne riesige ABC-Geschichte ausgelöst.

    was ich mich jetzt frage ist, warum die ABC-Gefahr für den Bund existent (bzw. in dem Maße existent, dass er dafür Zivilschutzeinheiten aufbieten muss) ist und der Brandschutz nicht? Außerdem, warum werden Leute in Oliv und mit schwarz-rot-güldener Fahne in der halben Welt rumgeschickt um gegen Terror zu kämpfen und in Deutschland ist diese Gefahr für den Zivilschutz nicht vorhanden? Ich hab die Stelle nicht mehr 100%ig im Kopf, aber stand in unserm Grundgesetz nicht etwas davon, dass der Bund militärische und zivile Kräfte zur Landesverteidigung aufstellt? Wieso ist für Erstere eine Gefahr gegeben, für Letztere jedoch nicht? Wahrscheinlich verstehe ich da etwas komplett falsch, aber ich persönlich finde die Argumentation relativ dürftig.

    Ach ja, dass der Bund die armen Städte unterstützen soll, halte ich angesichts aus dem Boden sprießender kommunaler Prachtbauten für einen Witz.


    MkG
    Niklas


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389621
    Datum05.03.2007 20:53204399 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von André Schild

    Man beschafft LF 10/6 als Wasserträger für die Feuerwehren. Wären da TLF 16/24 Tr nicht besser gewesen?

    Zu Zeiten des alten LS-ABC-Dienstes gabs pro Zug zwei Wassertankwagen TW-30 auf dem Magirus-Eckhauber. Zum reinen Wassertransport würden heute Pritschen-LKW (GW-L) mit Kunststoff-Falttank ausreichen.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW389623
    Datum05.03.2007 21:00204163 x gelesen
    Hallo Bernhard,

    Geschrieben von Bernhard DeimannZu Zeiten des alten LS-ABC-Dienstes gabs pro Zug zwei Wassertankwagen TW-30 auf dem Magirus-Eckhauber. Zum reinen Wassertransport würden heute Pritschen-LKW (GW-L) mit Kunststoff-Falttank ausreichen.

    Fahrzeugsätze TW-30 für beorderte Fahrzeuge gab es auch zwei pro ABC-Zug. Und ich hatte vor kurzem erst die Diskussion ob wir die nicht mal wieder rausholen und damit üben.
    Und nein nicht für eine Ausfahrt mit der Oldtimergruppe, sondern für Einsatzlagen.

    Wobei ich im Moment nichts über die Verwendbarkeit/Zulässigkeit sagen kann. Hinweise sind willkommen. ;-)


    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

    Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü389624
    Datum05.03.2007 21:01204527 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerÄhm. Erst wenn die Städte das letzte Bad, das letzte Konzerthaus, die letzte Bibliothek,... geschlossen hat können wir uns über Bundeshilfen unterhalten.

    Da der durchschnittliche Wahlberechtigte (einige davon sind sogar Steuerzahler) selten von Bränden, Terror und sonstiger Verwüstung bedroht ist, dürfte klar sein, wo die Prioritäten liegen - Pflichtaufgabe hin oder her. Der Begriff "leistungsfähig" war schon jeher dehnbar wie Kaugummi.

    Geschrieben von Christian FischerSolange das Ereignis nicht einhergeht mit der Feststellung des Verteidigungs- oder Bündnisfalles kann der Bund da ganz ruhig auf die Leute verweisen, die das verpennt haben. Länder, Landkreise und Städte.

    Gilt dann eigentlich auch für den ABC-Schutz, San- und Betreuungsdienst. Oder umgekehrt: Geschieht im Bündnisfall (z.B. nach 9/11) ein Terroranschlag in D, dann dürften Folgebrände nur durch Bundesfahrzeuge gelöscht werden. Das wird der deutsche Michel (hoffentlich) nicht verstehen.

    Geschrieben von Christian FischerEs ist einfach eine Frage der Zuständigkeit.
    Der Bund geht ja auch nicht her uns sagt "Die Bundeswehr ist mir zu teuer, sollen die Länder doch ein paar Bataillone aufstellen".


    Der Ehrlichkeit halber muss man erwähnen, dass es in unserem föderalistischen Gemischtwarenladen jede Menge Kofinanzierungen jenseits der originären Zuständigkeit gibt: Das fängt bei der Bereitschaftspolizei an und hört bei den Ganztagschulen noch lange nicht auf.

    Geschrieben von Christian FischerEigentlich sollte es so sein, daß die Bund-Fahrzeuge nur zusätzlich da stehen. Und zwar in der Art, daß wenn sie Morgen im Nirwana verschwinden sollten es eigentlich gar nicht weiter auffällt.

    Das galt aber noch nie für das Personal! Die Freigestellten waren i.d.R. ja immer auch in "regulären FF's" tätig. D.h. man müsste für sie auch doppelt Fahrzeuge vorhalten - oder sie nicht auf die Mannschaftsstärke anrechnen. Macht natürlich nicht wirklich Sinn.

    Gruß Fabian


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389625
    Datum05.03.2007 21:07204402 x gelesen
    Geschrieben von Niklas WichmannDie Bedrohung dafür sind jetzt zwar weniger rote Genossen, sondern eher Höhlenbewohner mit Vollbart,...

    Klar. Aber bei aller Bedrohung ist das eben i.d.R. vor allem im Bereich des Brandschutzes lokal beschränkt.
    d.h. das vorhandene Kräftepotential reicht aus, großflächige parallele Lagen sind nicht zu befürchten.


    Geschrieben von Niklas Wichmannaber auch da scheint es Leute zu geben die sich (zu) gut mit irgendwelchen Chemikalien auskennen, als dass der Bund diese Gefahr ignoriert. Folglich bleibt der ABC-Schutz auf Bundesebene bestehen.

    Ja. Weil hier
    a) die Einheiten der täglichen Gefahrenabwehr mit Masse nicht dafür ausgerüstet sind
    b) die vorhandenen Einheiten bei parallelen Lagen oder Flächenlagen schnell überfordert wären.

    Ferner ist es der Wahrscheinlichkeit nach so, daß ein Angriff/ Anschlag mit ABC-Kampfmitteln von den Folgen her weitreichender ist, als ein Angriff mit konventionellen Mitteln.


    Geschrieben von Niklas WichmannVielleicht habe ich die passenden Terroranschläge verpasst, aber zumindest beim Paradebeispiel des islamistischen Terrors (also halt 9/11) hat das FDNY seine HazMat-Typen vermutlich weniger gebraucht als die "Brandschutzkomponente",

    Er hat auch keine Brandschutzkomponente gebraucht. Es hätte ein Absperrkommando vollkommen ausgereicht.
    Und anschließend war eher USAR gefragt.
    Wobei wenn wir uns die Spätschäden durch die Staubinhalte so anschauen etwas ABC-Schutz auch nicht schlecht gewesen wäre...


    Geschrieben von Niklas Wichmannbei den Anschlägen in Madrid wäre mir ebenfalls nicht bekannt das es großartige ABC-Gefahren gegeben hätte.

    Glücklicherweise.
    Wenn die Attentäter da noch etwas radioaktiven Dreck oder einige sesshafte C-Kampfstoffe eingesetzt hätten wäre das richtig ekelig geworden.
    So war es eben einfach "nur" ein MANV. Wenn sich zwei Züge frontal getroffen hätten wäre das Ergebnis auch kein anderes gewesen.
    Und das müßte auch so mit den Mitteln der täglichen Gefahrenabwehr bzw. Komponenten der Großschadensvorsorge beherrschbar zu halten sein.



    Geschrieben von Niklas WichmannUnd auch in unseren Zügen hätten die Köfferchen wohl eher ein nettes Feuer als ne riesige ABC-Geschichte ausgelöst.

    Nur weil irgend wo ein Zug fackelt brauche ich noch keine Brandschutzkomponente des Bundes.
    Wenn Du wissen willst, für welche Szenarien diese Einheiten konzipiert waren, dann empfehle ich dieses Buch.
    Eben Szenarien, die nicht mit dem was die Feuerwehren so vorhalten nicht mehr beherrschbar ist. Und das gleichzeitig große Zahlen an einheitlich gegliederten und ausgestatteten Einheiten benötigt.




    Geschrieben von Niklas Wichmannwas ich mich jetzt frage ist, warum die ABC-Gefahr für den Bund existent (bzw. in dem Maße existent, dass er dafür Zivilschutzeinheiten aufbieten muss) ist und der Brandschutz nicht?

    s.o.
    Es geht auch um die möglichen Folgen.
    Wenn Du es schaffst Szenarien zu schaffen, die in mehreren Großstädten parallele großflächige Brandereignisse vorsehen, dann bekommst Du auch Deine Brandschutzeinheiten ;-)


    Geschrieben von Niklas WichmannWieso ist für Erstere eine Gefahr gegeben, für Letztere jedoch nicht? Wahrscheinlich verstehe ich da etwas komplett falsch, aber ich persönlich finde die Argumentation relativ dürftig.

    Weil der Bund die Gefahr sieht, hält er Einheiten für den ABC-Bereich vor.
    Weil er die Gefahr größerer paralleler Brandereignisse auf Grund einer äußeren Bedrohung nicht mehr sieht, gibt es eben keine ergänzenden Brandschutzeinheiten des Bundes mehr.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü389627
    Datum05.03.2007 21:20204044 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander FinkeAber ich bin ehrlich, die bochumer Symphoniker sind verdammt gut und haben sich ihr Konzerthaus verdient, die haben nämlich schon recht viel für die Stadt getan!

    Das ist schön für die Stadt und eine zweistellige Anzahl Musiker. Weniger schön ist es für alle die das ganze über diverse Finanzausgleiche berappen müssen.

    Gruß Fabian


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    AutorTors8ten8 S.8, Bochum / Nordrhein-Westfalen389628
    Datum05.03.2007 21:21204377 x gelesen
    Ich denke es macht an dieser Stelle wenig Sinn über die Sinnhaftigkeit mancher städtischen Investitionen zu diskutieren. Ich glaube jeder hat sich in Anbetracht einer städtischen Geldverteilerei schon mal an den Kopf gefasst, und das wird wohl auch immer so bleiben, denn keine Kommune wird von prestigeträchtigen Bauten oder Objekten absehen und sagen "wir nehmen lieber die 20 Millionen und geben sie der Feuerwehr, damit jeder FA ein eigenes Auto hat..."
    Dafür spielt die kommunale Gefahrenabwehr (leider) eine zu untergeordnete Rolle.
    Ich persönlich finde auch, das man mit dem Geld, was in ein tolles neues Konzerthaus gesteckt wird, weitaus sinnvollere Dinge anfangen könnte. Was jedoch auf einem anderen Blatt steht ist, das übergeordnete Träger sich in gewissen Bereichen aus der Gefahrenabwehr herausziehen. So werden vom Bund die LF 16-TS und SW 2000 nicht mehr ersetzt, da man beim Bund der Meinung ist, für solche Angelegenheiten nicht mehr zuständig zu sein. Das mag ja auch sein, nur wer ist im Katastrophenfall oder Großschadensereignis dann dafür zuständig? Man ist also dazu übergegangen, das ganze an die Länder weiter zu verteilen, welche jetzt in der Pflicht stehen.
    Zu sagen, die LF 16-TS waren ja nur zusätzlich, also nicht konsequent in die örtliche Gefahrenabwehr mit einzubinden, ist die eine Sache. Diese Einheiten jedoch für zukünftige Großschadenslagen weiterhin zu erhalten ist die andere.
    Wenn ich also weiterhin einen flächendeckenden Katastrophenschutz erhalten will, muss ich auch etwas dafür tun, und das bezieht sich gleichwohl auf Kommunen, Länder und den Bund.
    Wenn wir mal ehrlich sind, auch Bochum ist dazu in der Lage, die örtliche Gefahrenabwehr mit städtischen Fahrzeugen sicher zu stellen. Das würde vllt in der Öffentlichkeit ein klägliches Bild abgeben, aber es würde funktionieren. Ob ich damit jedoch bei einer Lage wie Kyrill zurecht käme oder bei einem Oder- oder Elbe-Hochwasser im Rahmen der Unterstützung (um genauer zu sein: Im Rahmen des Katastrophenschutzes...) Taktische Einheiten (wir erinnern uns: FwDV 3, Taktische Einheiten bestehen aus der Mannschaft und den Einsatzmitteln...) dorthin entsenden könnte, wage ich ganz stark zu bezweifeln. Und das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt an der ganzen Geschichte.
    Ich möchte nicht, das der Bund Fahrzeuge für eine Angelegenheit beschafft, für die die Länder oder Kommunen zuständig sind, sondern ich bin der Meinung, das von wem auch immer (Bund oder Land) Einsatzmittel für die Schadensabwehr bei Großschadenslagen (oder wie es sonst auch heißen mag) weiterhin zur Verfügung gestellt werden sollten. Denn solche Lagen wie oben beschrieben können die Kommunen alleine nicht bewerkstelligen.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389629
    Datum05.03.2007 21:22204404 x gelesen
    Geschrieben von Fabian KunzGeschieht im Bündnisfall (z.B. nach 9/11) ein Terroranschlag in D, dann dürften Folgebrände nur durch Bundesfahrzeuge gelöscht werden. Das wird der deutsche Michel (hoffentlich) nicht verstehen.

    Nochmal. Selbst wenn es mitten in Berlin einen Anschlag gibt bei dem eine voller 30.000l Straßentankzug über eine U-Bahnschacht gesprengt wird und die brennende Sauce mitten in zwei vollbesetzte Züge läuft, dann ist das keine Lage für den Zivilschutz.
    Und selbst wenn das parallel noch in Frankfurt und München passiert nicht.

    Das ist immer noch eine Lage der täglichen Gefahrenabwehr ergänzt durch Komponenten für Großschadenslagen.


    Geschrieben von Fabian KunzDas galt aber noch nie für das Personal! Die Freigestellten waren i.d.R. ja immer auch in "regulären FF's" tätig. D.h. man müsste für sie auch doppelt Fahrzeuge vorhalten - oder sie nicht auf die Mannschaftsstärke anrechnen. Macht natürlich nicht wirklich Sinn.

    Wer richtig geplant hat dem war klar, daß neben seinen Fahrzeugen auch sein gesamter Bestand an freigestellten Helfern verschwindet und er für den ZS-Fall nur noch auf die nicht und nicht mehr freigestellten Helfer zurückgreifen kann.
    Und da auch nur auf die, die nicht wehpflichtig sind (und nur damit keine Mißverständnisse aufkommen. Auch die Helfer, die mal freigestellt waren sind weiterhin wehrpflichtig und bekommen im Zweifel schneller als sie schauen können einen etwas anderen Helm und eine neue Braut verpaßt).


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern389632
    Datum05.03.2007 21:28204233 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischer(und nur damit keine Mißverständnisse aufkommen. Auch die Helfer, die mal freigestellt waren sind weiterhin wehrpflichtig und bekommen im Zweifel schneller als sie schauen können einen etwas anderen Helm und eine neue Braut verpaßt).

    Nun ja, DAS hingegen halte ich heute für weniger relevant.

    Und überhaupt, wenn dann müssen der Gerechtigkeit halber zuerst die noch nicht gemusterten Dienst an der Waffe leisten ;-) (da krieg ich ganz ernsthaft immer einen Hals, wenn ich von diesen Geschichten höre)


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü389633
    Datum05.03.2007 21:32204223 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian FischerNochmal. Selbst wenn es mitten in Berlin einen Anschlag gibt bei dem eine voller 30.000l Straßentankzug über eine U-Bahnschacht gesprengt wird und die brennende Sauce mitten in zwei vollbesetzte Züge läuft, dann ist das keine Lage für den Zivilschutz.
    Und selbst wenn das parallel noch in Frankfurt und München passiert nicht.

    Das ist immer noch eine Lage der täglichen Gefahrenabwehr ergänzt durch Komponenten für Großschadenslagen.


    Mag ja sein - das gilt dann aber genauso für die dabei eingesetzten San-Einheiten. Und für die ABC-Einheiten wenn die Sauce im TKW nicht nur brennbar ist.

    Was ich damit unterm Strich sagen will: Mit den Begriffen "Bundeszuständigkeit" und "Zivilschutz" lässt sich der heutige Förderungsverhau nur noch schwerlich erklären. Siehe auch einige unter diesem Aspekt zumindest "interessanten" Fachgruppen des THW.

    Gruß Fabian


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389634
    Datum05.03.2007 21:35204263 x gelesen
    Geschrieben von Torsten SchildSo werden vom Bund die LF 16-TS und SW 2000 nicht mehr ersetzt, da man beim Bund der Meinung ist, für solche Angelegenheiten nicht mehr zuständig zu sein.

    Nochmal langsam zum mitschreiben.
    Der Bund war dafür außer für den Zivilschutz (also im Verteidigungsfall) nie zuständig.


    Geschrieben von Torsten SchildDas mag ja auch sein, nur wer ist im Katastrophenfall oder Großschadensereignis dann dafür zuständig?

    Die, die schon immer dafür zuständig waren. Länder, Landkreise und Städte. Vergleiche die KatS Gesetze der Länder.
    Das war übrigens auch schon so, als wir fern im Osten noch ein Feindbild hatten.


    Geschrieben von Torsten SchildMan ist also dazu übergegangen, das ganze an die Länder weiter zu verteilen, welche jetzt in der Pflicht stehen.

    Falsch. Die Länder waren dafür schon immer zuständig.
    Nur haben sie es in der Vergangenheit verpennt, da etwas zu tun bzw. sie haben das Thema durch die Bundfahrzeuge als erledigt angesehen.
    Das erste unangenehme Erwachen kam übrigens, als nach der Wiedervereinigung einige ZS-Fahrzeuge aus dem Westen ins Beitrittsgebiet ungesetzt wurden, und dadurch schon mal die eine oder andere FF-Einheit ziemlich schnell ohne Fahrzeug da stand...



    Geschrieben von Torsten SchildZu sagen, die LF 16-TS waren ja nur zusätzlich, also nicht konsequent in die örtliche Gefahrenabwehr mit einzubinden, ist die eine Sache. Diese Einheiten jedoch für zukünftige Großschadenslagen weiterhin zu erhalten ist die andere.

    Kein Problem. Wende Dich an den Landesinnenminister Deines Vertrauens. Der ist dafür i.d.R. zuständig.

    Was spricht dagegen (außer dem lieben Geld), daß ein Bundesland für jeden Landkreis eine Anzahl von X Zügen (bestehend aus 2 LF und einem Sonder-/ Ergänzungsfahrzeug) aufzustellen?


    Geschrieben von Torsten SchildWenn ich also weiterhin einen flächendeckenden Katastrophenschutz erhalten will, muss ich auch etwas dafür tun, und das bezieht sich gleichwohl auf Kommunen, Länder und den Bund.

    Streiche Bund und füge noch Landkreise ein, und das paßt.



    Geschrieben von Torsten SchildOb ich damit jedoch bei einer Lage wie Kyrill zurecht käme oder bei einem Oder- oder Elbe-Hochwasser im Rahmen der Unterstützung (um genauer zu sein: Im Rahmen des Katastrophenschutzes...) Taktische Einheiten (wir erinnern uns: FwDV 3, Taktische Einheiten bestehen aus der Mannschaft und den Einsatzmitteln...) dorthin entsenden könnte, wage ich ganz stark zu bezweifeln. Und das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt an der ganzen Geschichte.

    Kyrill hat m.E. Zeit und ist einfach nur viel Arbeit, die man aber auch zeitlich strecken kann.
    Und KatS. Genau. KatS. Die Oderflut war nicht Verteidigungsfallbedingt. Also Aufgabe der Einheiten, die Länder, Landkreise und Städte aufgestellt haben. Ups, ich vergaß. Die meisten Länder haben sich da ja nicht mit Ruhm bekleckert. Dumm gelaufen eben - für den Osten.




    Geschrieben von Torsten SchildIch möchte nicht, das der Bund Fahrzeuge für eine Angelegenheit beschafft, für die die Länder oder Kommunen zuständig sind, sondern ich bin der Meinung, das von wem auch immer (Bund oder Land) Einsatzmittel für die Schadensabwehr bei Großschadenslagen (oder wie es sonst auch heißen mag) weiterhin zur Verfügung gestellt werden sollten. Denn solche Lagen wie oben beschrieben können die Kommunen alleine nicht bewerkstelligen.

    Da sind wir uns einig. Das können die Kommunen nicht alleine. Aber dafür gibt es in den meisten Bundesländern noch die KatS Gesetze. Nur müßten die Länder dann mal richtig Geld in die Hand nehmen, und hier entsprechende Einheiten aus dem Boden stampfen.

    Nur der Bund hat damit mal definitiv nichts zu tun.

    Ach ja, Auch die ABCErkKw und die Dekon-P waren eher noch ein Abfallprodukt des kalten Krieges und zufällig noch in sehr gestreckten Produktion, als der 11.9. passierte. Die wurden dann eben noch etwas beschleunigt fertig gestellt und dann medienwirksam übergeben...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389635
    Datum05.03.2007 21:43204024 x gelesen
    Mahlzeit,

    was sind da für dich interesannte Fachgruppen?
    Gruß
    Sven


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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW389636
    Datum05.03.2007 21:45204194 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Sven Hildebrandtwas sind da für dich interesannte Fachgruppen?

    Argh. Nicht schon wieder .... ;-). Wir sollten den Thread schonmal abspalten!!


    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389637
    Datum05.03.2007 21:47204085 x gelesen
    *g* Naja, ich werde da keine Debatte lostreten.
    Mich würde nur mal interessieren was der Herr da an den Fachgruppen so interesannt findet, auf Hochdeutsch ob er sich auskennt in der Materie. ;)
    Gruß
    Sven


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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü389638
    Datum05.03.2007 22:01204197 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven HildebrandtMich würde nur mal interessieren was der Herr da an den Fachgruppen so interesannt findet, auf Hochdeutsch ob er sich auskennt in der Materie. ;)

    Vor dem Hintergrund der Bundeszuständigkeit für den Verteidigungsfall passt z.B. eine FG WP nicht gerade zum originären Aufgabenspektrum. Das bedeutet aber nicht, dass diese FG für bestimmte Lagen nicht sinnvoll sein kann. Es ging nur um den Kontext der Zuständigkeiten und der Finanzierung.

    Gruß Fabian


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio389639
    Datum05.03.2007 22:02204192 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Torsten SchildWenn wir mal ehrlich sind, auch Bochum ist dazu in der Lage, die örtliche Gefahrenabwehr mit städtischen Fahrzeugen sicher zu stellen. Das würde vllt in der Öffentlichkeit ein klägliches Bild abgeben, aber es würde funktionieren. Ob ich damit jedoch bei einer Lage wie Kyrill zurecht käme oder bei einem Oder- oder Elbe-Hochwasser

    Der Bund ist aber nicht für den Katastrophenschutz zuständig, sondern für den Zivilschutz. Als man das beschlossen hat, so irgendwann Ende der vierziger, Anfang der fünfiger Jahre, standen viele der politisch Verantwortlichen vermutlich noch unter den Eindrücken des brennenden Dresdens. Dagegen sind deine Katastrophen Kinderfasching.
    Es ist aber aber heutzutage eher unwahrscheinlich, dass es eine großflächige Brandschutzlage geben wird. Die Kriege der letzten Jahre haben gezeigt, dass Flächenbombardements nicht mehr so wirklich in sind, lasergesteuerte smarte Bomben sind gerade hip. Also nix was man nicht mit ein paar Zügen auskriegen würde. Insofern nicht verwunderlich, dass der Bund keinen Bedarf mehr für seine Brandschutzeinheiten sieht.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass die Erderwärmung zu mehr nackten Weibern führen wird. Kein Witz!

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    AutorTors8ten8 S.8, Bochum / Nordrhein-Westfalen389640
    Datum05.03.2007 22:07204088 x gelesen
    Ich habe ja auch nicht behauptet, das der Bund und nur der Bund alleine etwas tun sollte. Er hat nunmal die LF 16-TS und SW 2000 beschafft, und das damit nicht nur "Bundesfeuer" im Spannungs-, Verteidigungs- oder Bündnisfall gelöscht werden würden, war wohl auch allen Beteiligten klar. Hätte man verhindern wollen, das die Fahrzeuge auch in der kommunalen Gefahrenabwehr genutzt werden, hätte man alle Fahrzeuge einlagern und nur in den o.g. Fällen freigeben dürfen.
    Dies wurde jedoch (aufgrund des damit eintretenden unübertreffbaren Blödsinns) nicht so gemacht, und darauf hin haben die Länder oder Kreise oder Kommunen ihre Aufgaben verpennt. Daher stimme ich dir zu, wenn du sagst, die Länder sind zuständig, also sollen diese sich darum auch kümmern. Ich sehe das genau so wie du, allerdings war meine Aussage: Es ist mir persönlich letzen Endes völlig egal, ob der Regierungspräsident, der Landes- oder der Bundesinnenminister das Auto bezahlt. Hauptsache ist, derjenige, der dafür zuständig ist, kauft ein Auto, was für den jeweiligen Zweck vorgehalten wird.

    Das das in dem Fall die Länder sind, weiß ich. Und andere Bundesländer haben eigentlich schon praktikable Lösungen vorgebracht. Ich frage mich halt nur (wie allzu oft): Warum funktioniert hier nicht, was anderswo prima läuft?


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    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW389643
    Datum05.03.2007 22:12204125 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fischergroßflächige parallele Lagen sind nicht zu befürchten
    NY - WTC 2x
    Washington - Pentagon
    Pittsburgh - Acker (hätte auch noch woanders landen können)

    Die Lage ist vielleicht nicht in der Dimension "Für sie Brandeinsatz, brennen 20km^2 Stadt in Hamburg", erfordert aber IMO doch einen nicht ganz unbedeutenden Kräftebedarf.


    Geschrieben von Christian FischerJa. Weil hier
    a) die Einheiten der täglichen Gefahrenabwehr mit Masse nicht dafür ausgerüstet sind
    b) die vorhandenen Einheiten bei parallelen Lagen oder Flächenlagen schnell überfordert wären.

    b) Ne, die örtlichen Einheiten wären sicherlich nicht damit überfordert, wenn bei uns nen Flugzeug in nen Hochhaus fliegen oder über städtischem Gebiet abschmieren würde.

    BTW: Wenn nen gescheites Flugzeug passend in ner Großstadt landet hast du vielleicht sogar ne vernünftige Flächenlage ;).


    Geschrieben von Christian FischerFerner ist es der Wahrscheinlichkeit nach so, daß ein Angriff/ Anschlag mit ABC-Kampfmitteln von den Folgen her weitreichender ist, als ein Angriff mit konventionellen Mitteln.
    Anschlag auf die U-Bahn in Tokio (ABC): 12 Tote
    Anschlag auf Züge in Madrid (konventionell): 191 Tote

    Anschläge mit irgendeiner Sauerei sind sicherlich noch schwerer zu beherschen. Aber wieso ist dem Bund eine ja doch eher theoretische Gefahr (ABC-Anschlag) wichtiger als "Altbewärtes" und irgendwo auch wahrscheinlicheres (sprich Konventionelle Anschläge)?

    Ach ja, ich möchte noch mal betonen, dass ich auf keinen Fall möchte, dass der ABC-Dienst eingestampft wird!


    Geschrieben von Christian FischerEr hat auch keine Brandschutzkomponente gebraucht. Es hätte ein Absperrkommando vollkommen ausgereicht.
    Ja, stimmt natürlich. Aber bitte großzügig, damit einem nicht die Leute, die man zum Teil hätte retten können, auf den Kopf springen. Mal ganz davon abgesehen, dass die wütende Bevölkerung vermutlich jede Feuerwache auf diesem Planeten angezündet hätte, wenn die New Yorker sich mit ner Tasse Käffken auf die Kreuzung gestellt hätten.


    Geschrieben von Christian FischerNur weil irgend wo ein Zug fackelt brauche ich noch keine Brandschutzkomponente des Bundes.
    Aber nicht zuletzt mit diesen Anschlagsversuchen wird der ein oder andere Eingriff in die Grundrechte der Bürger begründet, man richte den Blick zum Beispiel auf die "verdachtsunabhängige Vorratspeicherung von Telefon- und Internetdaten" oder auf den diskutierten Einsatz von Bundeswehrsoldaten für Polizeiaufgaben (deine Meinung dazu kann ich mir denken ;)) oder den Einsatz eben dieser Leute am Hindukusch.

    Ich bleibe dabei, solange der Bund den Terrorismus (IMO zurecht) als Riesen-Gefahr sieht sollte er auch für den Fall der Fälle vorsorgen.


    Geschrieben von Christian FischerEben Szenarien, die nicht mit dem was die Feuerwehren so vorhalten nicht mehr beherrschbar ist. Und das gleichzeitig große Zahlen an einheitlich gegliederten und ausgestatteten Einheiten benötigt.
    *g "einheitlich gegliedert"? "einheitlich ausgestattet"? Da war doch was... Ach ja, irgendwas mit örtlichen... Hm, keine Ahnung. Naja, ist ja auch egal, wir brauchen jedenfalls keinen Rettungssatz auf unserm LF 16/12 ;).


    Geschrieben von Christian FischerWenn Du es schaffst Szenarien zu schaffen, die in mehreren Großstädten parallele großflächige Brandereignisse vorsehen, dann bekommst Du auch Deine Brandschutzeinheiten ;-)
    Besten Dank, nehm ich ;). Glaubst du wirklich, dass Leute die in der Lage sind ABC-Waffen (oder zumindest die möchtegern-Variante davon) zu bauen nicht in der Lage sind ne Stadt einigermaßen großzügig anzuzünden?


    Schönen Abend noch
    Niklas


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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389646
    Datum05.03.2007 22:15203916 x gelesen
    *nick* Im Rahmen des ZS mir auch nicht so ohne weiteres ersichtlich, muss ich zugeben!
    Allerdings meint der Bund entsprechende Einheiten vorhalten zu müssen, über die Gründe kann man sich trefflich streiten. Vlt. die Lehren aus der Vergangeheit und den entsprechenden Lagen an Elbe, Oder...
    Gruß
    Sven

    P.S.: Ich dachte es kommt wieder eine Anspielung auf die SEB ABC!


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389648
    Datum05.03.2007 22:25203968 x gelesen
    Geschrieben von Niklas WichmannNY - WTC 2x
    Washington - Pentagon
    Pittsburgh - Acker (hätte auch noch woanders landen können)

    Die Lage ist vielleicht nicht in der Dimension "Für sie Brandeinsatz, brennen 20km^2 Stadt in Hamburg", erfordert aber IMO doch einen nicht ganz unbedeutenden Kräftebedarf.


    Das sind alles lokal begrenzte Lagen.


    Geschrieben von Niklas Wichmannb) Ne, die örtlichen Einheiten wären sicherlich nicht damit überfordert, wenn bei uns nen Flugzeug in nen Hochhaus fliegen oder über städtischem Gebiet abschmieren würde.


    Nimm es mir nicht übel.
    Aber die deutschen Feuerwehren hatten schon vor Jahrzehnten Verkehrsflugzeugabstürze mitten in Großstädten. Eine Reaktion darauf war dann u.a. eine flächige Beschaffung von TroTLF und TroLF weil Pulver gut sein soll gegen brennenden Flugzeugkraftstoff (die heute mangels Verwendung wieder verschwunden sind).


    Geschrieben von Niklas WichmannAnschläge mit irgendeiner Sauerei sind sicherlich noch schwerer zu beherschen. Aber wieso ist dem Bund eine ja doch eher theoretische Gefahr (ABC-Anschlag) wichtiger als "Altbewärtes" und irgendwo auch wahrscheinlicheres (sprich Konventionelle Anschläge)?

    Nochmal. Die konventionelle Lagen beherrsche ich weitgehend mit den vorhandenen Mitteln.
    Für größeren Schäden an Gebäuden/ USAR habe ich dann noch das THW. Und für ABC-Lagen die ABC-Komponenten des ZS.
    Bleibt dann noch die MANV-Komponente.
    Aber für deine BS-Komponente sehe ich einfach keinen realen Bedarf.


    Geschrieben von Niklas WichmannJa, stimmt natürlich. Aber bitte großzügig, damit einem nicht die Leute, die man zum Teil hätte retten können, auf den Kopf springen. Mal ganz davon abgesehen, dass die wütende Bevölkerung vermutlich jede Feuerwache auf diesem Planeten angezündet hätte, wenn die New Yorker sich mit ner Tasse Käffken auf die Kreuzung gestellt hätten.

    Und was war das Ergebnis? Hunderte von getöteten Einsatzkräften und noch tausende Einsatzkräfte die an den Spätfolgen qualvoll sterben werden weil sie nach dem Einsturz noch versucht haben zu retten, was nicht zu retten war.
    Der massive Einsatz der Hilfskräfte war m.E. aus taktischer Sicht vergleichbar mit dem Einsatz der Liquidatoren beim AKW-Unfall in Tschernobyl. Mit den selben bekannten Ergebnissen...


    Geschrieben von Niklas WichmannIch bleibe dabei, solange der Bund den Terrorismus (IMO zurecht) als Riesen-Gefahr sieht sollte er auch für den Fall der Fälle vorsorgen.


    Nochmal. Der Bund sorgt vor. Nur was kann der Bund dafür, daß der potentielle Gegner nicht mit größeren Zahlen an thermonuklearen Waffen oder mit Bomberverbänden mit konventioneller Spreng-/ Brandbestückung deutsche Großstätde angreift, sondern im guten alten Stil des Terrorismus lieber einzelne Punktziele angreift und vor allem auf die Angstreaktion der Gemeinschaft setzt.


    Geschrieben von Niklas WichmannGlaubst du wirklich, dass Leute die in der Lage sind ABC-Waffen (oder zumindest die möchtegern-Variante davon) zu bauen nicht in der Lage sind ne Stadt einigermaßen großzügig anzuzünden?

    Hast Du eigentlich auch nur ansatzweise Ahnung von konventioneller oder ABC-Kriegsführung?
    Oder hast Du schon mal den Brunswig gelesen? Nur damit ich davon ausgehen kann, daß Du das was Du schreibst ernst meinst...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg389652
    Datum05.03.2007 22:34203873 x gelesen
    Geschrieben von Torsten SchildIch habe ja auch nicht behauptet, das der Bund und nur der Bund alleine etwas tun sollte. Er hat nunmal die LF 16-TS und SW 2000 beschafft, und das damit nicht nur "Bundesfeuer" im Spannungs-, Verteidigungs- oder Bündnisfall gelöscht werden würden, war wohl auch allen Beteiligten klar.

    Ja. Aber daß diese Fahrzeuge kommunale Fahrzeuge ersetzen sollen war nicht im Sinne des Bundes.


    Geschrieben von Torsten SchildDaher stimme ich dir zu, wenn du sagst, die Länder sind zuständig, also sollen diese sich darum auch kümmern. Ich sehe das genau so wie du, allerdings war meine Aussage: Es ist mir persönlich letzen Endes völlig egal, ob der Regierungspräsident, der Landes- oder der Bundesinnenminister das Auto bezahlt. Hauptsache ist, derjenige, der dafür zuständig ist, kauft ein Auto, was für den jeweiligen Zweck vorgehalten wird.


    Ah ja. Das hört sich schon mal anders an. Zuständig ist eben nicht der Bund.
    Wenn wir uns darauf einigen, daß die zuständigen Stellen ihre Hausaufgaben machen müssen.
    Nur wie gesagt ist das eben nicht der Bund nach dem so laut geschrien wird.



    Geschrieben von Torsten SchildUnd andere Bundesländer haben eigentlich schon praktikable Lösungen vorgebracht. Ich frage mich halt nur (wie allzu oft): Warum funktioniert hier nicht, was anderswo prima läuft?

    Na ja. Das sind die wenigsten Länder, die da auch nur annähernd was geleistet haben.


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    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389656
    Datum05.03.2007 23:27204079 x gelesen
    Geschrieben von Karsten WallathWas soll gerade die ABC-Einheit mit dem "wasserführenden" Fahrzeug LF 10/6?

    Hm, würde mich nicht wundern, wenn man damit Teile des DMF ersetzen wollte, der hatte ja auch einen Tank und etwas wasserführende Armaturen und Schläuche.


    Das DMF wird durch den Dekon P und einen immer noch offenen LKW Dekon G ersetzt.

    Was willst Du da mit einem LF 10/6?

    Ein LF 10/6 mit 30 B-Längen und einer leistungsstarken FP und TS kann das LF 16-TS in seinen Aufgaben gut ersetzen, aber was bringen Dir 600 - 1000 l Wasser für eine Dekon-Einheit?

    Ich halte das daher eher für eine "politische" Diskussion...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389659
    Datum06.03.2007 00:06204024 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierEs ist aber aber heutzutage eher unwahrscheinlich, dass es eine großflächige Brandschutzlage geben wird.

    Nein ist es m.E. nicht.

    Belege:
    Waldbrand: Niedersachsen 1975
    Waldbrand: Weißwasser/Sachsen 1992
    Waldbrand: Brandenburg 1992
    Hochwasser (weil auch dafür kann man gut die Ausrüstung der LF 16-TS und SW benutzen!): Oder 1997
    Elbe 2002
    Um nur ein paar Lagen zu nennen, die nicht nur überörtliche Hilfe erforderlich machte, sondern auch Einheiten aus dem ganzen Bundesgebiet. Wäre mal interessant, was passiert, wenn man die damaligen Einheiten nimmt und ruft "alle ZS-Fahrzeuge/BS-Kräfte" sofort raustreten und heimfahren...
    Die Erfahrungen mit kommunalen Fahrzeugen waren übrigens nicht immer die Besten, weil oft für völlig andere Lagen konzipiert (Straßenantrieb...).

    Es ist wohl Aufgabe der Kommunen und der Länder für einen KatS zu sorgen, der den Namen auch verdient, aber ich frage mich ernsthaft, ob es Aufgabe sein kann für länderübergreifende Lagen noch mehr Ressourcen von Kommunen oder Ländern zu verlangen.

    Und nein AB WV o.ä. wären mit Ausnahme von Teilen der Hochwasserlagen KEIN sinnvoller Ersatz gewesen!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389660
    Datum06.03.2007 00:11203896 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttSpeziell im ABC-Dienst feheln meines Wissens noch allerhand Dekon-P und Erkunder.

    Sind die vorhandenen überall gut aufgestellt - und können auch regelmäßig richtig bedient werden?

    Wie willst Du 2 und mehr ErkKW einsetzen, wenn der komplette taktisch/technsiche Überbau fehlt (MLW/MLK!)?

    Was ist mit Dekon von vielen Verletzten (wieso ist das anscheinend Länderangelegenheit, während die Dekon von eigenen geschützten Helfern Sache des Bundes sein soll?)?

    Was ist mit Dekon G (z.B. auch von Fahrzeugen, vgl. Tierseuchenlagen)?

    Jede Menge Fragen, wenig Antworten...


    Geschrieben von Matthias OttWarum also jetzt Geld für diese LF ausgeben?

    Weils dafür genauso einen Bedarf und eine Begründung gibt, wie für SW, RW 1 gl usw.

    Man mag darum streiten, wer welchen Anteil daran zu zahlen hat, aber wenn das so weitergeht, werden wir im "Brandschutz" als Teil des KatS/ZS noch in den nächsten 5 - 10 Jahren bittere Tränen weinen.

    Und es ist NICHT schlau, primär kommunal oder aufgrund landesspezifischer Gefahrenlagen notwendige Einheiten doppelt zu verplanen - weil die dann schlicht nicht auflaufen werden.
    Man bewegt sich da also auf einem sehr schmalen Grat....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389665
    Datum06.03.2007 06:29204028 x gelesen
    Bei Überregionalem Einsatz mit längeren Anmarschwegen ist eine Gruppenkabine für eine Staffel dann wieder nicht ganz so dumm.

    Leider hat man in der zuständigen Stelle so etwas bei der Planung des Bt-LKW komplett übersehen. Bei den Dimensionen der Kabine kriege ich schon Platzangst wen ich an lokale/regionale Einsätze denke.

    Wäre ja nicht schlecht wenn der Bund hinsichtlich seiner Fahrzeugplanung eine einheitliche Grundstategie verfolgen würde (Platzangebot, gl-Fähigkeit ,...).

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389669
    Datum06.03.2007 07:59203806 x gelesen
    Er hat nunmal die LF 16-TS und SW 2000 beschafft, und das damit nicht nur "Bundesfeuer" im Spannungs-, Verteidigungs- oder Bündnisfall gelöscht werden würden, war wohl auch allen Beteiligten klar

    Ganz realistisch betrachtet sollten diese Einheiten auch nie wirklich Feuer löschen, sondern ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Objekte verhindern. Was im Übrigen auch bedeutet hätte, daß sie dann auch am besagten Ort hätten sein müssen.

    Dazu mal ein kleines Brainstorming:

    - Flächenbombardements sind out.
    - Ein zeitnahes Zusammenziehen entsprechender Einheiten (wir reden von einer mindestens zweistelligen Anzahl von Bereitschaften bei Flächenbombardements) ohne entsprechende "Vorankündigung" kaum möglich.
    - Das Feuer geht aufgrund von Erfahrungswerten aber auch entsprechender Bauweise früher oder später von selbst aus.
    - In jedem Ort gibt es (bzw. sollte es geben) eine Leistungsfähige Feuerwehr.
    - Für Flächenbrände als normalem Katastrophenszenario sollte das Land eine entsprechende Vorsorge betrieben haben.

    Fazit: Es gibt eigentlich keinen Grund seitens des Bundes in diesem Bereich weiterhin zu investieren.

    Hätte man verhindern wollen, das die Fahrzeuge auch in der kommunalen Gefahrenabwehr genutzt werden, hätte man alle Fahrzeuge einlagern und nur in den o.g. Fällen freigeben dürfen.

    Das könnte ja noch passieren...

    Und andere Bundesländer haben eigentlich schon praktikable Lösungen vorgebracht.

    Welche? Zumeist läuft es doch (dort wo es überhaupt entsprechende Planungen im Fachdienst Brandschutz gibt) auf lustige bunte Bildchen und ganz tolle dazugehörige Konzepte heraus, und man wird besagte Einheiten niemals zu Gesicht bekommen oder man kriegt zwar entsprechende Einheiten zusammen, zerlegt jedoch dabei die örtliche Gefahrenabwehr.

    MkG
    Marc


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389673
    Datum06.03.2007 08:16203917 x gelesen
    Mag sein, dass die Stadt falsche Prioritäten setzt, aber ich bin ganz ehrlich...kann ich da als Azubi und kleines Licht in der FF was dran ändern? Wohl eher weniger!!!

    Als Bürger der Stadt dürfte die die Möglichkeit offenstehen deinen Bürgervertretern dein Mißfallen mitzuteilen. Auch die Lokalpresse freut sich über entsprechende Leserbriefe (Arbeitstitel "Hauptsache Musik wenns brennt").

    Ich denke aber dennoch wird das Konzerthaus der Stadt einen gehörigen Aufschwung geben!

    So etwas war schon immer ein Zuschußgeschäft.

    MkG
    Marc


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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389675
    Datum06.03.2007 08:36203659 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoJede Menge Fragen, wenig Antworten...

    ja klar, aber wäre es dann nicht besser sich auf diese Fragen zu konzentrieren als nun Fahrzeuge beschaffen zu wollen, die ihrerseits neue Fragen aufwerfen?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWeils dafür genauso einen Bedarf und eine Begründung gibt, wie für SW, RW 1 gl usw.

    Ja, aber um SW, RW usw. ging's mir doch gar nicht, sondern darum, dass man begonnene Beschaffungsaktionen zunächst mal zuende führen sollte bevor man neue beginnt. Oder wie sieht das mit dem MLW aus, wenn nicht mal überall entsprechende Erkunder vorhanden sind die er leiten könnte? Oder wie, wenn man hinterher mangesl Dekon-P und Dekon-G-Fähigkeiten alle Helfer und alles Material abschreiben kann?


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389682
    Datum06.03.2007 09:52203953 x gelesen
    Geschrieben von Torsten SchildEr hat nunmal die LF 16-TS und SW 2000 beschafft, und das damit nicht nur "Bundesfeuer" im Spannungs-, Verteidigungs- oder Bündnisfall gelöscht werden würden, war wohl auch allen Beteiligten klar.

    Vermutlich bist Du zu (dienst)jung, um zu wissen, dass die Vorgängergeneration dieser Fahrzeuge lange Jahre NICHT für die tägliche Gefahrenabwehr genutzt werden durfte.


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389684
    Datum06.03.2007 10:03203803 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch halte das daher eher für eine "politische" Diskussion...

    Ich vermute, irgendjemand hat zwei Dinge vermischt:

    - wasserführende LF für den ABC-Schutz (ältere Idee)
    - LF 10/6 als Ersatz für ein Teil der LF 16 TS für den BRANDSCHUTZ (flammneue Idee)

    ;-)


    Gruß

    A.

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW389687
    Datum06.03.2007 10:19203922 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Andreas BräutigamIch vermute, irgendjemand hat zwei Dinge vermischt:

    - wasserführende LF für den ABC-Schutz (ältere Idee)
    - LF 10/6 als Ersatz für ein Teil der LF 16 TS für den BRANDSCHUTZ (flammneue Idee)


    Wobei ich mir aber nicht vorstellen kann, dass der Bund so dämlich ist und auf die Aktion reinfällt. Aber sag niemals nie!


    Gruß,
    Christian Rieke

    ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW389692
    Datum06.03.2007 10:58203984 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von Christian RiekeWobei ich mir aber nicht vorstellen kann, dass der Bund so dämlich ist und auf die Aktion reinfällt. Aber sag niemals nie!

    Warum nicht? Das LF für die Dekon kommt meines Wissens aus dem Rechenbachpapier. Wenn dann fällt der Bund wohl auf seine eigenen Leute rein.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW389694
    Datum06.03.2007 11:24203693 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Thomas EdelmannWarum nicht? Das LF für die Dekon kommt meines Wissens aus dem Rechenbachpapier. Wenn dann fällt der Bund wohl auf seine eigenen Leute rein.

    Dann wird der Bund grad mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Das Rechenbach-Papier sieht LF 16 KATS zur multifunktionalen Verwendung in der ABC-Abwehr und quantitativen Verstärkung der Potentiale zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor.


    Gruß,
    Christian Rieke

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    AutorLeif8 S.8, Höckelheim / Niedersachsen389710
    Datum06.03.2007 12:58204072 x gelesen
    Moinsen!

    Geschrieben von ---Christian Rieke---
    Dann wird der Bund grad mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Das Rechenbach-Papier sieht LF 16 KATS zur multifunktionalen Verwendung in der ABC-Abwehr und quantitativen Verstärkung der Potentiale zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Warum sollte für diesen Zweck ein 10/6, mit evtl. entsprechender Zusatzbeladung, nicht gleichwertig mit nem LF 16 KATS sein?
    Und auf ein 10/6 zurückzugreifen ist möglicherweise wirtschaftlich sinnvoller als ein neues Fahrzeug zu kreieren. So schließt sich dann vllt. der Kreis zum Rechenbach-Papier.

    Gruß Leif


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    AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW389715
    Datum06.03.2007 13:07203949 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Leif SönksenWarum sollte für diesen Zweck ein 10/6, mit evtl. entsprechender Zusatzbeladung, nicht gleichwertig mit nem LF 16 KATS sein?
    Und auf ein 10/6 zurückzugreifen ist möglicherweise wirtschaftlich sinnvoller als ein neues Fahrzeug zu kreieren.


    Full ACK. So hatte ich das auch nicht gemeint. Was "Rechenbach" von dem LF 16 KATS fordert, ist sicherlich durch ein 10/6 darstellbar. Das finde ich auch ok.
    Aber ich hab den subjektiven Eindruck, dass über die ABC-Komponente von hinten rum durchs Knie doch wieder eine Brandschutzkomponente eingeführt werden soll. Interessant dabei ist, dass Rechenbach das auch so im Sinne einer Doppelnutzung zumindest erwähnt hat, in der Zusammenfassung aber den Bedarf an Brandschutzkomponenten (außer HFS) verneint.


    Gruß,
    Christian Rieke

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389728
    Datum06.03.2007 13:26203708 x gelesen
    Geschrieben von Christian RiekeInteressant dabei ist, dass Rechenbach das auch so im Sinne einer Doppelnutzung zumindest erwähnt hat, in der Zusammenfassung aber den Bedarf an Brandschutzkomponenten (außer HFS) verneint.

    Wo ist das Problem? Das Erste ist Synergie, das Zweite sind noch mehr Autos.


    Gruß

    A.

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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / S-H389755
    Datum06.03.2007 14:21203713 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Karsten Wallath
    Hm, würde mich nicht wundern, wenn man damit Teile des DMF ersetzen wollte, der hatte ja auch einen Tank und etwas wasserführende Armaturen und Schläuche.

    Laut den Buschtrommeln hier im Kreis wird wohl gerade hier bei uns ein LF 20/16(?) für den LZ-G bzw. ABC-Zug des Kreises beschafft. Hier bei uns ist der LZ-G zentral an der KFwZ in SE untergebracht und nicht dezentral bei den FFs. Somit dürfte hier also keine FF in den "Genuss" dieses Fahrzeugs kommen.

    Gruß
    Hauke



    Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw..
    Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389763
    Datum06.03.2007 14:46203919 x gelesen
    Guten Taqg

    Geschrieben von Andreas Bräutigam

    Vermutlich bist Du zu (dienst)jung, um zu wissen, dass die Vorgängergeneration dieser Fahrzeuge lange Jahre NICHT für die tägliche Gefahrenabwehr genutzt werden durfte.

    Und damals zur Verwunderung und zum Verdruss nicht weniger FW-Angehörte führte. Erst nachdem 1968 das "Gesetz zur Erweiterung des Katastrophenschutz" in Kraft trat konnten/wurde die Fahrzeuge bei der täglichen Gefahrtenabwehr eingesetzt. Kann mich auch an ein Depot mit Zig Bund-FW-Fahreuge in der Nachbarschaft erinnern, die dort "nur so" rumstanden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389764
    Datum06.03.2007 14:51204098 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWaldbrand: Niedersachsen 1975
    Waldbrand: Weißwasser/Sachsen 1992
    Waldbrand: Brandenburg 1992
    Hochwasser (weil auch dafür kann man gut die Ausrüstung der LF 16-TS und SW benutzen!): Oder 1997
    Elbe 2002


    Und was hat das mit der Pflichtaufgabe des Bundes Zivilschutz zu tun ?
    IMHO eher ein Problem des KS der Länder da Vorsorge zu schaffen.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389767
    Datum06.03.2007 15:04203712 x gelesen
    Geschrieben von Niklas WichmannAnschlag auf die U-Bahn in Tokio (ABC): 12 Tote

    + einige hundert Verletzte MA (Sekundärkontamination) eines KH !


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389768
    Datum06.03.2007 15:10203521 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerGeschrieben von Alexander FinkeSomit sehe ich Handlungsbedarf beim Bund...

    Aber nicht im Traum...


    Neue Konzeption zum Schutz der Zivilbevölkerung

    Wenn man das liest, sieht der Bund sich generell auch jenseits kriegerischer Handlungen durchaus in der Handlungspflicht! Der Brandschutz spielt(e) dabei aber keine Rolle mehr.

    Problem an dem Konzept ist, dass ihm von Länder-, Verbands- und Organisationsseite oft genug ein fröhliches "Schieb die Autos rüber und lass uns mit deinen Konzepten dazu in Frieden" entgegenschallt.
    Da wäre ich dann auch maximal engagiert...


    Gruß

    A.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389769
    Datum06.03.2007 15:14203686 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannKann mich auch an ein Depot mit Zig Bund-FW-Fahreuge in der Nachbarschaft erinnern, die dort "nur so" rumstanden.

    Tja, und dann reifte wohl irgendwann die Erkenntnis, dass zusätzliche Helfer, die ausschließlich dafür da waren solche Geräte im V-Fall zu betreiben, nicht zur verfügung standen. Bis auf wenige Ausnahmen (ich glaube z.B. in Bremen) waren die LSHD-Brandschutz- aber auch Sanitätseinheiten aus den Feuerwehren bzw. Hilfsorganisationen rekrutiert. Für manche Fachdienste hatte man es gar reichlich schwer überhaupt Personal zu finden. Also musste man, so wie heute, wohl mit dem Arbeiten was da war...


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389771
    Datum06.03.2007 15:43203582 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWäre ja nicht schlecht wenn der Bund hinsichtlich seiner Fahrzeugplanung eine einheitliche Grundstategie verfolgen würde (Platzangebot, gl-Fähigkeit ,...).

    Naja, es ist halt schon ein Unterschied, ob ich ein Einsatzgebiet für eine Betreuungseinheit, oder für eine FG des THW abdecken muss...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389778
    Datum06.03.2007 16:01203730 x gelesen
    Geschrieben von Torsten SchildSo werden vom Bund die LF 16-TS und SW 2000 nicht mehr ersetzt, da man beim Bund der Meinung ist, für solche Angelegenheiten nicht mehr zuständig zu sein. Das mag ja auch sein, nur wer ist im Katastrophenfall oder Großschadensereignis dann dafür zuständig?

    Für GSE war und ist das LAnd zuständig.
    Wenn Du Fahrzeuge für den KS haben möchtest, solltest Du die beim IM NRW einfordern.

    Geschrieben von Torsten SchildMan ist also dazu übergegangen, das ganze an die Länder weiter zu verteilen, welche jetzt in der Pflicht stehen.

    Vgl. mal das FSHG,
    nach wegfall des KS-Gesetzes eigentlich für jeden erkennbar
    GSE sind LÄNDERSACHE.


    Geschrieben von Torsten SchildIch möchte nicht, das der Bund Fahrzeuge für eine Angelegenheit beschafft, für die die Länder oder Kommunen zuständig sind
    Geschrieben von Torsten Schilddas von wem auch immer (Bund oder Land) Einsatzmittel für die Schadensabwehr bei Großschadenslagen (oder wie es sonst auch heißen mag) weiterhin zur Verfügung gestellt werden sollten

    Aufwachen, der Bund ist nicht zuständig,
    also warum sollte er zahlen ?

    Geschrieben von Torsten SchildDenn solche Lagen wie oben beschrieben können die Kommunen alleine nicht bewerkstelligen.

    Daher Aufgabe des Landes !


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389784
    Datum06.03.2007 16:15203921 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffUnd was hat das mit der Pflichtaufgabe des Bundes Zivilschutz zu tun ?

    Für länderübergreifende Probleme haben wir nunmal ein Ding, das heißt BUND....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389787
    Datum06.03.2007 16:21204008 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffUnd was hat das mit der Pflichtaufgabe des Bundes Zivilschutz zu tun ?
    IMHO eher ein Problem des KS der Länder da Vorsorge zu schaffen.


    Der Bund versteht sich selber als 17. Partner in der Verzahnung von Länder-KatS und Zivilschutz. Verzahnung heißt konkret, man will die Unterscheidung mittelfristig völlig aufgeben.

    Nachzulesen in den einschläigigen Konzepten (siehe mein anderes Posting) und diversen Verlautbarungen von Bund und Ländern.

    Ganz so strikt ist die Trennung nämlich NICHT mehr.

    Sonst würde nicht so zäh und lang verhandelt.


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389788
    Datum06.03.2007 16:22203628 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Und was hat das mit der Pflichtaufgabe des Bundes Zivilschutz zu tun ?

    Für länderübergreifende Probleme haben wir nunmal ein Ding, das heißt BUND....


    Aus dem ZSG Fassung 2004:

    § 1 Aufgaben des Zivilschutzes
    (1) Aufgabe des Zivilschutzes ist es, durch nichtmilitärische Maßnahmen die Bevölkerung, ihre Wohnungen und Arbeitsstätten, lebens- oder verteidigungswichtige zivile Dienststellen, Betriebe, Einrichtungen und Anlagen sowie das Kulturgut vor Kriegseinwirkungen zu schützen und deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern. Behördliche Maßnahmen ergänzen die Selbsthilfe der Bevölkerung.

    Da kann ich nun keine Pflichaufgabe des Bundes erkennen ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389789
    Datum06.03.2007 16:24203763 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGanz so strikt ist die Trennung nämlich NICHT mehr.

    Sonst würde nicht so zäh und lang verhandelt.


    und sonst wäre erst recht nicht zu verstehen, warum der Bund in San- und Betreuungskonzepte investieren sollte...
    Weil da wäre mir noch keine länderübergreifende Lage in den letzten zig Jahren bekannt geworden... (ich weiß auch, dass man "Hundertschaften" davon (man achte wer geschickt hat, und was da grad anstand...) an die Elbe verlegt hat, aber da frag nicht nur ich wozu und auf wessen konkreten Bedarf/Anforderung hin....)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg389790
    Datum06.03.2007 16:25203670 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Matthias Ott

    Tja, und dann reifte wohl irgendwann die Erkenntnis, dass zusätzliche Helfer, die ausschließlich dafür da waren solche Geräte im V-Fall zu betreiben, nicht zur verfügung standen.

    Damals hatten viele FW-Angehörige eine Doppelmitgliedschaft, z.B. in ihrer FF und bei einer LS-Brandschutzeinheit; ähnlich der Fall auch bei den HiOrgs

    Bis auf wenige Ausnahmen (ich glaube z.B. in Bremen) waren die LSHD-Brandschutz- aber auch Sanitätseinheiten aus den Feuerwehren bzw. Hilfsorganisationen rekrutiert.

    FW-Regieeinheiten -wie man solche Einheiten nannte (?)- gabs auch hier einige.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389792
    Datum06.03.2007 16:27203687 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffAus dem ZSG Fassung 2004:

    § 1 Aufgaben des Zivilschutzes
    (1) Aufgabe des Zivilschutzes ist es, durch nichtmilitärische Maßnahmen die Bevölkerung, ihre Wohnungen und Arbeitsstätten, lebens- oder verteidigungswichtige zivile Dienststellen, Betriebe, Einrichtungen und Anlagen sowie das Kulturgut vor Kriegseinwirkungen zu schützen und deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern. Behördliche Maßnahmen ergänzen die Selbsthilfe der Bevölkerung.


    1. s. Post von Dr. Bräutigam.
    2. vgl. mein Post von eben zum San- und Betreuungsdienst...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389793
    Datum06.03.2007 16:30203930 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound sonst wäre erst recht nicht zu verstehen, warum der Bund in San- und Betreuungskonzepte investieren sollte...

    Was hat das mit dem Problem Wegfall der LF 16 TS zu tun ?


    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Andreas Bräutigam
    Ganz so strikt ist die Trennung nämlich NICHT mehr.

    Sonst würde nicht so zäh und lang verhandelt.


    Wobei vieler Orts die Einbindung der ZS-Fahrzeuge in die tägliche Gefahrenabwehr schon lange praktiziert wird.

    IMHO ist wg. "unklarer" Zuständigkeit hier oftmals immer der Bund eingefordert worden.
    Die gesetliche Regelung hingegen ist da IMHO "noch" eindeutig;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW389797
    Datum06.03.2007 16:34203741 x gelesen
    Hallo Andreas,

    Geschrieben von Andreas BräutigamDer Bund versteht sich selber als 17. Partner in der Verzahnung von Länder-KatS und Zivilschutz. Verzahnung heißt konkret, man will die Unterscheidung mittelfristig völlig aufgeben.

    Richtig. Und auch diese Ansicht des Bundes zu dem Thema.

    Nur wenn man den Bund so weit bekommt wieder Brandschutzkomponenten zu beschaffen, dann sollte man das auch so sagen. Den diese LF 10/6 sind nichts anderes.

    Und man muss auch mal deutlich sagen, was man dann nicht bekommt. Es werden ja nicht mehr Haushaltsmittel da sein, sondern nur umverteilt. Was wird aus den MLW, ABC-ErkKW, Dekon-P und Dekon-G?

    Und ein Gesamtkonzept bei der Beschaffung fehlt, das sieht man wieder deutlich. Und durch Lobbyarbeit des DFV ist dies nicht besser geworden, sondern hat den Flickenteppich nur noch löchriger gemacht.


    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

    Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389798
    Datum06.03.2007 16:34203663 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWobei vieler Orts die Einbindung der ZS-Fahrzeuge in die tägliche Gefahrenabwehr schon lange praktiziert wird.


    Wie Bernhard schon schrieb: Seit 1968 so gewollt und geregelt.


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389801
    Datum06.03.2007 16:38203565 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Aus dem ZSG Fassung 2004:

    § 1 Aufgaben des Zivilschutzes
    (1) Aufgabe des Zivilschutzes ist es, durch nichtmilitärische Maßnahmen die Bevölkerung, ihre Wohnungen und Arbeitsstätten, lebens- oder verteidigungswichtige zivile Dienststellen, Betriebe, Einrichtungen und Anlagen sowie das Kulturgut vor Kriegseinwirkungen zu schützen und deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern. Behördliche Maßnahmen ergänzen die Selbsthilfe der Bevölkerung.

    1. s. Post von Dr. Bräutigam.
    2. vgl. mein Post von eben zum San- und Betreuungsdienst...


    Wobei der "Erklärungen" welchen Rechtsstatus haben ? ;-)

    Sah z.B. das Rechenbachpapier nicht noch einiges andere vor ?
    Wird derzeit eigentlich nur darüber gestritten,
    was mit Fixbetrag x? an Aussstattung der Bund zukünftig finanziert.

    Dabei werden der BD wohl komplett aufgelöst,
    der SD in NRW erheblich verkleinert werden...............

    Siehe Konzept der MTF.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389803
    Datum06.03.2007 16:40203991 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino(ich weiß auch, dass man "Hundertschaften" davon (man achte wer geschickt hat, und was da grad anstand...) an die Elbe verlegt hat, aber da frag nicht nur ich wozu und auf wessen konkreten Bedarf/Anforderung hin....)

    Nun, aus eigener Erfahrung kann ich dir zumindest etwas zum Bereich Betreungskomponenten und Elbe-Hochwasser sagen. Wie allgemein bekannt ist kam es ja zu evakuierungen größerer Gebiete, zudem war die Versorgung der Bevölkerung sowie der Hilfskräfte durch die teilweise nicht mehr vorhandene Infrastruktur erschwert. Trinkwasser konnte nicht mehr wie üblich aus Brunnen entnommen und über Leitungen verteilt werden. So ergab sich beispielsweise für unseren Einsatzraum (Heidenau und Müglitztal bis Wesenstein) folgende Aufgabenstellung, die nach herkömmlicher Rechnung 10 und mehr (Bundes-)Betreuungskomponenten gebunden hätte:

    -Betreuung und Versorgung evakuierter Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, die in Notunterkünften untergekommen waren
    -Zubereitung und Verteilung von 2000 - 3000 Protionen Warmverpflegung pro Mahlzeit
    -Beschaffung und Verteilung von Trinkwasser
    -Beschaffung und Verteilung von Gegenständen des täglichen Bedarfs
    -Unterbrimgung und Versorgung von Helfern

    Zudem wurden die San-Komponenten, die eigentlich zum Eigenschutz mitgefahren waren, zu Beginn der Lage zur Verstärkung des Ersatzgeschwächten öffentlichen RD und zur punktuellen Abdeckung von erschwert zugänglichen Gebieten eingesetzt und in der Folge deswegen verstärkt. Zudem wurden die Pfelgekräfte der Altenheime unterstützt.

    Gerade bei Hochwasserlagen, aber auch bei allen anderen Flächenlagen sind größere Bevölkerungsbewegungen möglich, die gelenkt, erfasst und aufgefangen werden müssen. Bei ganzheitlicher Betrachtung kann also Sanitäts- udn Betreuungsdienst nicht außer acht gelassen werden.

    Aber da sind wir doch wieder beim Thema: Jetzt red ich weiter, dann fällt uns auch, dass das ganze ohne IuK auch blöd ist. Also braucht es auch den Fernmeldedienst. Tiere sind auch net und ab und an auch betroffen, also warum keinen Veterinärdienst. Ach ja, und Schwimmbrücken, Hubschrauber- und Kradstaffeln wären auch doll...

    Fazit: Letztlich sind die derzeit gemachten "Kompromisse" doch eher politisch als operativ sinnvoll. Und wartet mal ab, wenn erst irgendwo ganz deutlich steht dass es nun zwar doch wieder Löschfahrzeuge aber nur ganz wenige KTW, GW-San und gar keine Betreuungsfahrzeuge mehr gibt, wie schnell sich dann wieder andere Verbände zu Wort melden...

    Und, ach so, wenn die Argumentation hin zum ZS ziehen würde, dann müsste man doch erst recht fragen wieso das THW als ursprünglich reine ZS-Organisation sich um Hochwasser, Ölschäden und dergleichen kümmern muss...

    Gruß, otti


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389806
    Datum06.03.2007 16:43203722 x gelesen
    Geschrieben von André SchildNur wenn man den Bund so weit bekommt wieder Brandschutzkomponenten zu beschaffen, dann sollte man das auch so sagen. Den diese LF 10/6 sind nichts anderes.

    Ist aber nicvht so Medienwirksam.........

    Geschrieben von André SchildUnd man muss auch mal deutlich sagen, was man dann nicht bekommt. Es werden ja nicht mehr Haushaltsmittel da sein, sondern nur umverteilt. Was wird aus den MLW, ABC-ErkKW, Dekon-P und Dekon-G?

    Oder ein paar MTF weniger ?
    Fakt ist, auch der Bund kann sein Geld nur einmal ausgeben,
    ergo wird es wieder "Verlierer" geben.
    Hatten wir doch zum ZSNeuordnungsG auch schon mal erlebt.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389811
    Datum06.03.2007 16:47203609 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Michael Roleff
    Wobei vieler Orts die Einbindung der ZS-Fahrzeuge in die tägliche Gefahrenabwehr schon lange praktiziert wird.

    Wie Bernhard schon schrieb: Seit 1968 so gewollt und geregelt.


    Richtig, nur haben einige das dann "überzogen" und die tägliche Gefahrenabwehr dann zu stark auf Bundeskomponenten gesetzt.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389812
    Datum06.03.2007 16:48203877 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffOder ein paar MTF weniger ?

    Das kann man sich IMHO nur wünschen, denn das Konzept ist nun wirklich mehr als fragwürdig.

    M.e. kommen diese Einheiten IMMER zu spät, außer es ist Fußball-WM...


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389815
    Datum06.03.2007 16:52203861 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Michael Roleff
    Oder ein paar MTF weniger ?


    Das kann man sich IMHO nur wünschen, denn das Konzept ist nun wirklich mehr als fragwürdig.

    M.e. kommen diese Einheiten IMMER zu spät, außer es ist Fußball-WM...


    Diese Aussage gilt dann aber für jede große Taktische Einheit.

    Wobei z.B. die Notfall-KTW durchaus sinig einsetzbar wären................


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389817
    Datum06.03.2007 17:00203673 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttFazit: Letztlich sind die derzeit gemachten "Kompromisse" doch eher politisch als operativ sinnvoll. Und wartet mal ab, wenn erst irgendwo ganz deutlich steht dass es nun zwar doch wieder Löschfahrzeuge aber nur ganz wenige KTW, GW-San und gar keine Betreuungsfahrzeuge mehr gibt,

    Wobei die MTF zumindest Bundeseinheitlich aufgestellte Einheiten wären,
    seltsam das das genau die Leute wieder nciht wollen,
    die die mangelnde Führbarkeit div. Einheiten sonst lautstark ankreiden.

    Geschrieben von Matthias OttGerade bei Hochwasserlagen, aber auch bei allen anderen Flächenlagen sind größere Bevölkerungsbewegungen möglich, die gelenkt, erfasst und aufgefangen werden müssen. Bei ganzheitlicher Betrachtung kann also Sanitäts- udn Betreuungsdienst nicht außer acht gelassen werden.

    Es kommt wie immer auf den eigenen Standpunkt an ;-)
    Oder durch welche Brille sehe ich den immer kleiner werdenden Kuchen der verteilt wird.
    IMHO ähnliche wie zum ende der 80er, als auch einige Fachdienste überdie Klinge springen durften ,-((


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389820
    Datum06.03.2007 17:10203394 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyBei den Dimensionen der Kabine kriege ich schon Platzangst wen ich an lokale/regionale Einsätze denke.

    Schon mal in einem GW-SAN 25 (NRW) vollbesetzt gefahren ? .................

    Da kommt sich die Besatzung zwangsweise näher ;-))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389821
    Datum06.03.2007 17:11203520 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttUnd, ach so, wenn die Argumentation hin zum ZS ziehen würde, dann müsste man doch erst recht fragen wieso das THW als ursprünglich reine ZS-Organisation sich um Hochwasser, Ölschäden und dergleichen kümmern muss...

    *aufzeig* Ähm, neee, lassen wir das .... sonst bekommen wieder einige Personen nen dicken Hals. ;)
    Gruß
    Sven


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389823
    Datum06.03.2007 17:39203918 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDiese Aussage gilt dann aber für jede große Taktische Einheit.

    Echt? gelten zur technischen Hilfe bei Hochwasser oder zur Brandbekämpfung in der Heide WIRKLICH dieselben Zeitfenster wie beim MANV, geschweige denn bei der Dekon V?
    Ich glaube ausdrücklich nicht.

    Der Schwachpunkt des MTF-Konzeptes ist die Zahl der Einheiten, nicht ihre Struktur!


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389824
    Datum06.03.2007 17:45203959 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamDer Schwachpunkt des MTF-Konzeptes ist die Zahl der Einheiten

    Wobei NRW mit nur 5 MTF (=1MTF pro RP) einduetig zu den Verlieren zählt.
    Aber lt. Hanno Peter sollen die jaauf die Fläche und nicht auf Einwohnerzahl verteilt werden.

    Insofern besteht da wohl konsens ;-)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389825
    Datum06.03.2007 17:47203775 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffAber lt. Hanno Peter sollen die jaauf die Fläche und nicht auf Einwohnerzahl verteilt werden.

    Das ist nicht abschließend entschieden.


    Gruß

    A.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389827
    Datum06.03.2007 17:52203410 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Michael Roleff
    Aber lt. Hanno Peter sollen die ja auf die Fläche und nicht auf Einwohnerzahl verteilt werden.

    Das ist nicht abschließend entschieden.



    *fg*


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389828
    Datum06.03.2007 17:53203785 x gelesen
    *zwinker*

    Merkst du was? Wenn's weniger zu verteilen gibt und, den anspruch wage ich gar nicht zu erheben, niemand als Interssenvertretung eines ganzheitlichen KatS auftritt, dann wird diejenige Lobby letztlich die letzten Tortenstücker bekommen, die am lautesten danach ruft.

    Traurig an der Stelle ist, dass sich ein und die selbe Vertretung quasi gerade dazu aufmacht sich selbst auszuspielen - oder glaubt wirklich jemand im ernst, dass ein LF 10/6 kommt und parralel dazu auch Erkunder, Dekon-P und gar MLW und Dekon-G?


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389829
    Datum06.03.2007 17:55203574 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottoder glaubt wirklich jemand im ernst, dass ein LF 10/6 kommt und parralel dazu auch Erkunder, Dekon-P und gar MLW und Dekon-G?

    Nein, diese Fahrzeuge will "da draußen" ja auch niemand wirklich haben...


    Gruß

    A.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389831
    Datum06.03.2007 18:04203591 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamNein, diese Fahrzeuge will "da draußen" ja auch niemand wirklich haben...

    Welche Fahrzeuge? Wer will die nicht haben?

    Ich kenne reihenweise ABC-Züge im Lande Hessen die liebend gerne das DMF gegen einen Dekon-P und die alte TEL-Schüssel gegen einen echten Erkunder tauschen würden, einfach um schlagkräftiger zu sein und ein gewisses Selbstverständnis nicht zu verlieren. Oder meintest du die LF 10/6 vom Bund? Wenn ich's recht verstehe hat "die Feuerwehr" die doch gerad eben gefordert?

    Wenn dem aber wirklich so ist dann sollten wir das ganze Gerödel wirklich einsparen - die Dekon-LKW kann man prima für die MTF verwenden, dann werden aus 52 eben 520 ;)

    Gruß, otti


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen389833
    Datum06.03.2007 18:07203548 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttWelche Fahrzeuge? Wer will die nicht haben?

    neenee ich meine schon die ABC-Fahrzeuge. "Die Feuerwehr" als ganzes hat daran DEUTLICH weniger Interesse als an Löschgruppenfahrzeugen, weil ABC halt reines Spezialistengeschäft ist.
    Die Verbandsvertreter sagen das vielleicht nicht, aber sie wissen es ganz sicher!

    Geschrieben von Matthias Ottdie Dekon-LKW kann man prima für die MTF verwenden, dann werden aus 52 eben 520 ;)

    Die MTF bekommt doch eine Dekon V - Komponente. Könnten ja die neuen "Dekon P II Plus" sein, oder?


    Gruß

    A.

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    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389837
    Datum06.03.2007 18:18203584 x gelesen
    Geschrieben von Andreas Bräutigamneenee ich meine schon die ABC-Fahrzeuge. "Die Feuerwehr" als ganzes hat daran DEUTLICH weniger Interesse als an Löschgruppenfahrzeugen, weil ABC halt reines Spezialistengeschäft ist.

    Das ist schon irgendwie tragisch - oder doch nur komisch? Oder?

    Geschrieben von Andreas BräutigamDie MTF bekommt doch eine Dekon V - Komponente. Könnten ja die neuen "Dekon P II Plus" sein, oder?

    Klar, aber auch Betreuungs-LKW. Also könnte man doch sparen ;) Wie auch immer, ich fürchte an der Stelle wird eine Dekon-Komponente mindestens genauso ungeliebt sein wie du es für die FW beschreibst...


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    AutorThom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen389841
    Datum06.03.2007 18:28203683 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffDer Schwachpunkt des MTF-Konzeptes ist die Zahl der Einheiten


    Wobei NRW mit nur 5 MTF (=1MTF pro RP)


    MTF ???

    kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen ?


    MkG
    Thomas

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389842
    Datum06.03.2007 18:29203719 x gelesen
    MTF = Medizinische Task Force, Kombinierte San-/Betreuungseinheit mit Dekon-V-Fähigkeiten, nach dem Konzept des Bundes 52 mal in ganz .de geplant.


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389843
    Datum06.03.2007 18:30203621 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttGeschrieben von Andreas Bräutigam
    Die MTF bekommt doch eine Dekon V - Komponente. Könnten ja die neuen "Dekon P II Plus" sein, oder?

    ....ich fürchte an der Stelle wird eine Dekon-Komponente mindestens genauso ungeliebt sein wie du es für die FW beschreibst...


    Wer behauptet denn das die Dekon-V der MTF nicht zur FW gehen ?
    IMHO wird man die meisten dort finden können.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389845
    Datum06.03.2007 18:35203293 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttKombinierte San-/Betreuungsein

    Primär Sanitätseinheit, die einen BHP mit Dekon-V stellt.
    Dazu eine Transportkomponente mit Notfall-KTW.

    Aufgrund angedachter Personalanforderungen wohl eher nur dezentral darstellbar.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389846
    Datum06.03.2007 18:36203640 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffWer behauptet denn das die Dekon-V der MTF nicht zur FW gehen ?
    IMHO wird man die meisten dort finden können.


    Und selbst wenn, wenn wir mal Voraussetzen das die FW eigentlich schon keine Dekon-P haben will, meinst du die würden sich dann über eine Dekon-V-Einheit freuen?

    Aber muss man dann daraus folgern dass eigentlich gar keiner was davon haben will was der Bund da verteilen will - das wär ja klasse - dann könnten wir das ganze Geld sparen und damit keine Ahnung was machen. Oder wir sparen es, ich zahl pro Jahr nen halben Euro weniger Steuern und kauf mir ein Eis...


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389849
    Datum06.03.2007 18:40203209 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttGeschrieben von Michael Roleff
    Wer behauptet denn das die Dekon-V der MTF nicht zur FW gehen ?
    IMHO wird man die meisten dort finden können.

    Und selbst wenn, wenn wir mal Voraussetzen das die FW eigentlich schon keine Dekon-P haben will, meinst du die würden sich dann über eine Dekon-V-Einheit freuen?


    Irgendwie versteh ich die Diskusion gerade nciht,
    auf der einen Seite wird angemahnt das der Bund gefällgst Fahrzeuge für xyz stellen soll,
    und dann gibt es ein Grobkonzept und ein Aufschrie geht durchs Land.............

    Geschrieben von Matthias OttAber muss man dann daraus folgern dass eigentlich gar keiner was davon haben will was der Bund da verteilen will

    Glaube ich nicht, bisher sind noch alle Fahrzeuge in Bonn abgeholt worden ;-)

    Naja, zumindest nachdem Sie mal zur Asulieferung anstanden ;-)))


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen389853
    Datum06.03.2007 19:25203569 x gelesen
    Und selbst wenn, wenn wir mal Voraussetzen das die FW eigentlich schon keine Dekon-P haben will,(...)

    Dekon-P finden vermutlich nicht wenige "doof". Aber das Fahrzeug kann man auch für so viele andere lustige Sachen nutzen wenn man den ganzen Dekonkrempel runterwirft. Allenfalls für die Anwendung bei irgendwelchen Zeltlagern erinnert man sich mancherorts an das Vorhandensein besagten Ausstattungssatzes.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen389865
    Datum06.03.2007 19:57203549 x gelesen
    Hallo aus Litauen,

    Geschrieben von Niklas WichmannVielleicht habe ich die passenden Terroranschläge verpasst, aber zumindest beim Paradebeispiel des islamistischen Terrors (also halt 9/11) hat das FDNY seine HazMat-Typen vermutlich weniger gebraucht als die "Brandschutzkomponente"

    du hast dich nicht genuegend mit dem Thema befasst, dass ist alles.
    Die HazMat-Units wurden sogar aus New Jersey angefordert und eingesetzt, ebenso die Einheiten aus New York. Die Einheiten wurden genutzt um die aus Manhattan evakuierten Personen notduerftig zu dekontaminieren.
    Das ganze kann in einer aelteren Firehouse Ausgabe nachgelesen werden. Kann dir wenn ich wieder zu Hause bin auch die genaue Ausgabe nennen...

    Gruesse aus Vilnius


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen389871
    Datum06.03.2007 20:26203724 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttUnd, ach so, wenn die Argumentation hin zum ZS ziehen würde, dann müsste man doch erst recht fragen wieso das THW als ursprünglich reine ZS-Organisation sich um Hochwasser, Ölschäden und dergleichen kümmern muss...
    Richtig!
    Folgerichtig müßtest Du diese Frage dann aber auch zur Beteiligung der BW und aller anderen, nicht der ÖGA angehörenden stellen.
    Wenn Du also schon beim Abstecken der Claims bist, solltest Du Dir auch Gedanken zur Besetzung der Fensterplätze über mehrere Wochen machen.
    Ich denke, dass die betr. Länder das gemacht haben und deshalb das THW hinzugerufen haben.

    Ach ja, hier nur kurz zu den gesetzlich fixierten Aufgaben des THW.
    1. Technische Hilfe im Zivilschutz
    2. Technische Hilfe im Auftrag der Bundesregierung außerhalb des Geltungsbereichs dieses Gesetzes
    3. Technische Hilfe bei der Bekämpfung von Katastrophen, öffentlichen Notständen und Unglücksfällen größeren Ausmaßes auf Anforderung der für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389873
    Datum06.03.2007 20:30203426 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Wenzel3. Technische Hilfe bei der Bekämpfung von Katastrophen, öffentlichen Notständen und Unglücksfällen größeren Ausmaßes auf Anforderung der für die Gefahrenabwehr zuständigen Stellen.

    Gab es nicht Flächenstaaten, wo aus deisem Grunde das THW primär TH-Einsätze fährt ?
    Teilweise auch in Ermangelung von Ausrüstung bei FW ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen389875
    Datum06.03.2007 20:51203337 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGab es nicht Flächenstaaten, wo aus deisem Grunde das THW primär TH-Einsätze fährt ?
    Teilweise auch in Ermangelung von Ausrüstung bei FW ?

    Kann ich nichts zu sagen, in wie weit soetwas flächendeckend durchgeführt wurde.
    Bei uns kenne ich das nicht und würde es persönlich auch nicht befürworten. Derartige Einsätze kosten sehr viel Stunden, die uns dann bei anderen Aufgaben, wenn wirklich Not am Mann ist und bei der Ausbildung fehlen.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389882
    Datum06.03.2007 22:22203511 x gelesen
    Hallo und ohje,

    wegen des Abtseckens von "Claims" habe ich den Beitrag weiter oben sicher nicht geschrieben und ich weiß nicht ob du den Diskussionsstrang vorher gelesen hast. Es ging nicht darum irgendwelche Zuständigkeiten zu hinterfragen sondern vielmehr die strikte Trennung zwischen Zivilschutz und dem ganzen Rest...

    N8, Matthias


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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen389888
    Datum06.03.2007 22:48203185 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Ottwegen des Abtseckens von "Claims" habe ich den Beitrag weiter oben sicher nicht geschrieben
    Dann nehme ich meinen Verdacht zurück.

    Geschrieben von Matthias OttEs ging nicht darum irgendwelche Zuständigkeiten zu hinterfragen sondern vielmehr die strikte Trennung zwischen Zivilschutz und dem ganzen Rest...
    Da die Trennung im Katastrophenfall nicht so streng zu sehen ist, hatte ich Dir die Aufgaben des THW versucht näher zu bringen.
    So gibt es vom ges. Auftrag und der Genfer Konvention her ja auch die strikte Trennung der BW vom ZS. Und dennoch wurde/wird sie im KatS-Fall eingesetzt, weil es eben keine ZS-Sache war/ist.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389896
    Datum07.03.2007 00:04203546 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyAllenfalls für die Anwendung bei irgendwelchen Zeltlagern erinnert man sich mancherorts an das Vorhandensein besagten Ausstattungssatzes.

    Und aus diesem Grund kam ja auch weiter oben der Hinweis das ich DekonPs gesehen habe mit Schildern vor wie Triage, Sichtung und der gleichen. Glaubt hier jemand wirklich ernsthaft das die Dekon _das_ Thema für dieses Fahrzeug da ist?
    Gruß
    Sven

    P.S.: Nein, das war kein Beispiel aus meinen Ort... nur falls jemand auf dumme Gedanken kommt


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389899
    Datum07.03.2007 00:39203594 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich Cimolinound sonst wäre erst recht nicht zu verstehen, warum der Bund in San- und Betreuungskonzepte investieren sollte...

    Was hat das mit dem Problem Wegfall der LF 16 TS zu tun ?


    Was hat diese Frage mit meiner Antwort zu Deinen Fragen zu tun?


    Geschrieben von Michael RoleffWobei vieler Orts die Einbindung der ZS-Fahrzeuge in die tägliche Gefahrenabwehr schon lange praktiziert wird.

    und auch mittlerweile fast allseits gewünscht ist, weil das die einzige Chance ist, dass die Dinger dann auch im 0,00001 %-Fall funktionieren...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389900
    Datum07.03.2007 01:37203745 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttNun, aus eigener Erfahrung kann ich dir zumindest etwas zum Bereich Betreungskomponenten und Elbe-Hochwasser sagen. Wie allgemein bekannt ist kam es ja zu evakuierungen größerer Gebiete, zudem war die Versorgung der Bevölkerung sowie der Hilfskräfte durch die teilweise nicht mehr vorhandene Infrastruktur erschwert. Trinkwasser konnte nicht mehr wie üblich aus Brunnen entnommen und über Leitungen verteilt werden. So ergab sich beispielsweise für unseren Einsatzraum (Heidenau und Müglitztal bis Wesenstein) folgende Aufgabenstellung, die nach herkömmlicher Rechnung 10 und mehr (Bundes-)Betreuungskomponenten gebunden hätte:

    -Betreuung und Versorgung evakuierter Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, die in Notunterkünften untergekommen waren
    -Zubereitung und Verteilung von 2000 - 3000 Protionen Warmverpflegung pro Mahlzeit
    -Beschaffung und Verteilung von Trinkwasser
    -Beschaffung und Verteilung von Gegenständen des täglichen Bedarfs
    -Unterbrimgung und Versorgung von Helfern


    und das wäre in jedem Fall nach der Lesart einiger hier, alles Aufgabe der Kommunen, Kreise und Länder ....

    ganz davon ab, dass man in den Bereichen mit vorhandenen Ressourcen einiges ausrichten kann - und auch getan hat.

    Es gibt genug Berichte, wo hunderte von Fahrzeugen/Helfern (nicht nur, aber v.a. aus dem Bereich San/Betr.) ziemlich sinnlos in der Gegend herumstanden und ihrerseits einiges an "Zuwendung" brauchten, oder?



    Geschrieben von Matthias OttAber da sind wir doch wieder beim Thema: Jetzt red ich weiter, dann fällt uns auch, dass das ganze ohne IuK auch blöd ist. Also braucht es auch den Fernmeldedienst. Tiere sind auch net und ab und an auch betroffen, also warum keinen Veterinärdienst. Ach ja, und Schwimmbrücken, Hubschrauber- und Kradstaffeln wären auch doll...

    Fazit: Letztlich sind die derzeit gemachten "Kompromisse" doch eher politisch als operativ sinnvoll.


    Aha, merkst Du was...
    Und wer hat das alles (fast) => THW....


    Geschrieben von Matthias OttUnd wartet mal ab, wenn erst irgendwo ganz deutlich steht dass es nun zwar doch wieder Löschfahrzeuge aber nur ganz wenige KTW, GW-San und gar keine Betreuungsfahrzeuge mehr gibt, wie schnell sich dann wieder andere Verbände zu Wort melden...

    Einige warten doch genau nur darauf!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389901
    Datum07.03.2007 01:44203820 x gelesen
    Geschrieben von André SchildEs werden ja nicht mehr Haushaltsmittel da sein, sondern nur umverteilt. Was wird aus den MLW, ABC-ErkKW, Dekon-P und Dekon-G?

    Wieviel ABC-ErkKW und Dekon-P braucht man angesichts der Faktenlage tatsächlich noch?
    MLW und Dekon-G sowie Maßnahmen zur Dekon von Vielen (möglicherweise auch Verletzten) stehen noch völlig aus....


    Geschrieben von André SchildUnd ein Gesamtkonzept bei der Beschaffung fehlt,

    Erst mal müsste man m.E. nochmal über ALLES reden, dann über mögliche Lücken - festen Aufgabenzuweisungen für Bund, Länder, Kommunen. Das ergäbe einen strategischen Plan. Daraus kann man dann Taktiken entwickeln und dann kann man kaufen.
    Beim ABC-ErkKW ist es genau anders herum gelaufen....


    Geschrieben von André SchildUnd durch Lobbyarbeit des DFV ist dies nicht besser geworden, sondern hat den Flickenteppich nur noch löchriger gemacht.

    Das Thema ist maximal schwierig, weil auch der DFV aus einer Vielfalt von Meinungen und Strömungen bzw. Interessensgruppen besteht...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389902
    Datum07.03.2007 01:47203490 x gelesen
    Geschrieben von Matthias OttMTF = Medizinische Task Force, Kombinierte San-/Betreuungseinheit mit Dekon-V-Fähigkeiten, nach dem Konzept des Bundes 52 mal in ganz .de geplant.

    Whow - und wem wollen die dann noch helfen?

    Womit wollen die dann noch helfen? (Frage nach ausgebildeten, qualifizierten und erfahrenen Helfern, was eh schon ein Problem in den ABC-Einheiten ist...?)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW389903
    Datum07.03.2007 01:55203549 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamGeschrieben von Matthias Ottoder glaubt wirklich jemand im ernst, dass ein LF 10/6 kommt und parralel dazu auch Erkunder, Dekon-P und gar MLW und Dekon-G?

    Nein, diese Fahrzeuge will "da draußen" ja auch niemand wirklich haben...


    Stimmt - bis auf wenige Ausnahmen.
    Aber wenn sich die Feuerwehr danach im KatS weiter aufstellt, was die Mehrheit will, dann wundert mich auch weiter nicht
    - die Beschaffungs- und Verteilungspolitik des Bundes (v.a. Richtung THW, bzw. die neue Mode der TFs)
    - die Inakzeptabilität der Ergebnisse zu den eigentlichen Anforderungen

    Wäre also mal nett, wenn sich auch die Mehrheit der Feuerwehren damit abfinden würde, dass man in Katastrophenfällen etc. vielleicht ein paar Dinge braucht, die man halt sonst so wenig bis gar nicht (oder nicht in dem Umfang) braucht...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389904
    Datum07.03.2007 03:08203340 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound sonst wäre erst recht nicht zu verstehen, warum der Bund in San- und Betreuungskonzepte investieren sollte...

    Was hat das mit dem Problem Wegfall der LF 16 TS zu tun ?

    Was hat diese Frage mit meiner Antwort zu Deinen Fragen zu tun?


    Weil hier einige Versuchen die Organisationen bzw. Fachdienste gegeneinander auszuspielen.

    Ursprünglich ging es hier um LF 10/6 für den ABC-Bereich.

    Nachdem hier niemand den Sinn von LF 10/6 für dne ABC-Bereich erklären konnte,
    fallen wir über andere her ?


    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff
    Wobei vieler Orts die Einbindung der ZS-Fahrzeuge in die tägliche Gefahrenabwehr schon lange praktiziert wird.

    und auch mittlerweile fast allseits gewünscht ist,


    Klar, und es ist dem Steurzahler auch kaum zu vermitteln, das der Bund für zig ? Fahrzeuge kauft, die dann in der Garage Festrosten.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389905
    Datum07.03.2007 03:28203306 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Matthias Ott
    Aber da sind wir doch wieder beim Thema: Jetzt red ich weiter, dann fällt uns auch, dass das ganze ohne IuK auch blöd ist. Also braucht es auch den Fernmeldedienst. Tiere sind auch net und ab und an auch betroffen, also warum keinen Veterinärdienst. Ach ja, und Schwimmbrücken, Hubschrauber- und Kradstaffeln wären auch doll...

    Fazit: Letztlich sind die derzeit gemachten "Kompromisse" doch eher politisch als operativ sinnvoll.


    Aha, merkst Du was...
    Und wer hat das alles (fast) => THW....


    Geschrieben von Matthias Ott
    Und wartet mal ab, wenn erst irgendwo ganz deutlich steht dass es nun zwar doch wieder Löschfahrzeuge aber nur ganz wenige KTW, GW-San und gar keine Betreuungsfahrzeuge mehr gibt, wie schnell sich dann wieder andere Verbände zu Wort melden...


    Einige warten doch genau nur darauf!


    Hm,

    ende der 80er hat der Bund uns von "überflüssigne" Einheiten (Vet., Fernmelde) befreit.
    Welches Land hat darauf reagiert und hat z.B. ELW2 (damals gab es auch noch ELW§) gekauf ?

    Beim THW hat der Bund gleichzeitig neben dem Zugtruppfahrzeugen der TZ auch FüKomGr mit Fahrzeugen bestückt.

    Derzeit plant der Bund (H.Peter ist da wohl der "Vater" der MTF) den MTF ELW zur Führung zur Verfügung zu stellen.

    IMHO ein reichtiger Ansatz, ohne Führung ist nunmal kein Einsatz vernünftig abzuarbeiten.

    Wie allerdings der GW-L dieser MTF aussehen soll ? Kompatibilität ?

    Dekon-V als Bestandteil der MTF ?
    Sicherlich ist der "normale" MANV heute vorgeplant,
    spätestens bei ABC-Lagen jedoch über-/ge-fordert.

    Sicherlich macht es Sinn Dekon-V mit der MTF zu verknüpfen,
    die Frage ist, ob es Bestandteil dieser sein sol/muß.



    Geschrieben von Ulrich CimolinoEinige warten doch genau nur darauf!


    Ich träume lieber von einer Ausstattung aller Fachdienste,
    als mich darüber aufzuregen, das wer auch immer etwas bekommen hat.

    Allerdings vermisse ich derzeit doch eher die Konzepte,
    IMHO scheint es teilweise das erst Fahrzeuge beschafft wurden,
    und man dann schauen mußte, wie man die Sinnvoll nutzen/einbindne kann.


    Übrigens hat mein "alter" LZ 1988 ein Bundes TLF 16 nicht vom Bund ersetzt bekommen,
    damals hat die Stadt ein LF 8 dafür beschafft.
    Warum soll das nciht auch heute möglich sein ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389906
    Datum07.03.2007 03:35203609 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von André Schild
    Es werden ja nicht mehr Haushaltsmittel da sein, sondern nur umverteilt. Was wird aus den MLW, ABC-ErkKW, Dekon-P und Dekon-G?

    Wieviel ABC-ErkKW und Dekon-P braucht man angesichts der Faktenlage tatsächlich noch?
    MLW und Dekon-G sowie Maßnahmen zur Dekon von Vielen (möglicherweise auch Verletzten) stehen noch völlig aus....


    Umkehrschluß, wenn wir keine AC-ErKunder und Dekon-P benötigen,
    wozu dann den Rest ?
    Mit dieser Argumentation kann man natürlich die Ausgaben generell auf 0,-? setzen.........

    Geschrieben von Ulrich CimolinoErst mal müsste man m.E. nochmal über ALLES reden, dann über mögliche Lücken - festen Aufgabenzuweisungen für Bund, Länder, Kommunen. Das ergäbe einen strategischen Plan. Daraus kann man dann Taktiken entwickeln und dann kann man kaufen.

    Seltsam, Rechenbach-Papier ist wie alt ?
    Was hat sich seit dem in der Fläche Umsetzen lassen ?
    Aber grundsätzlich hast Du recht, erst klären wer was macht, dann Taktikstandarts defineren und dann die entsprechende Technik....................Realität ? ? ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Thema ist maximal schwierig

    Insbesondere, wenn jeder nur seine rote/Blaue/Elfenbein farbene Brille auf hat,
    verteilt auf 16 BL und 7 Organisationen + Bund.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389907
    Datum07.03.2007 03:42203270 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Matthias Ott
    MTF = Medizinische Task Force, Kombinierte San-/Betreuungseinheit mit Dekon-V-Fähigkeiten, nach dem Konzept des Bundes 52 mal in ganz .de geplant.

    Whow - und wem wollen die dann noch helfen?


    Konzeptioneller Vater Hano Peter BBK,

    der sollte Dir das Konzept erklären können.

    Ende 2006 wurde sein Vortrag mehrfach heftig mit FüKR der HIO diskutiert ;-))

    Geschrieben von Ulrich CimolinoWomit wollen die dann noch helfen? q>

    s.o.

    Welches Schadensbild hast Du bei der Fragestellung vor Augen ?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoFrage nach ausgebildeten, qualifizierten und erfahrenen Helfern

    Da gibt es auch neue Ideen im Zusammenhang mit den MTF z.B. RS fürs Ea duch den Bund ;-)
    Aber ist es realistischer die Fachdienstausbildung (SD/BD) auch noch in die FwDV 2 mit reinzupacken ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389908
    Datum07.03.2007 03:50203400 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWäre also mal nett, wenn sich auch die Mehrheit der Feuerwehren damit abfinden würde, dass man in Katastrophenfällen etc. vielleicht ein paar Dinge braucht, die man halt sonst so wenig bis gar nicht (oder nicht in dem Umfang) braucht...

    Was das Vorhandensein von THW und HIOs mit beinhaltet.

    Was ABC-Dienst mit beinhaltet.

    Was Führung (FüKr, Fü-Mittel ect.) mit beinhaltet.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAber wenn sich die Feuerwehr danach im KatS weiter aufstellt, was die Mehrheit will, dann wundert mich auch weiter nicht
    - die Beschaffungs- und Verteilungspolitik des Bundes (v.a. Richtung THW, bzw. die neue Mode der TFs)


    Ich glaube nicht wirklich, das die HIOs die MTF wollen,
    eher das auch die damit leben werden müssen.

    Die Feldkompetenz der THW mit seinen FüKomGr ist gegeben.
    Mir ist es im Einsatz völlig egal welche Farbe ein Fahrzeug des AL hat,
    hauptsache man kann damit arbeiten.

    Allerdings scheint der Bund auch da gelernt zu haben (ELW in MTF).


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW389910
    Datum07.03.2007 06:20203544 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Matthias Ott
    Aber da sind wir doch wieder beim Thema: Jetzt red ich weiter, dann fällt uns auch, dass das ganze ohne IuK auch blöd ist. Also braucht es auch den Fernmeldedienst. Tiere sind auch net und ab und an auch betroffen, also warum keinen Veterinärdienst. Ach ja, und Schwimmbrücken, Hubschrauber- und Kradstaffeln wären auch doll...

    Fazit: Letztlich sind die derzeit gemachten "Kompromisse" doch eher politisch als operativ sinnvoll.

    Aha, merkst Du was...
    Und wer hat das alles (fast) => THW....


    Und wer kriegt das alles bezahlt was er eignetlich benötigt? => KEINER!
    Politik wie sie lebt und seit Jahrzehnten gelebt wird.
    Gruß
    Sven


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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW389911
    Datum07.03.2007 06:30203283 x gelesen
    Geschrieben von Sven HildebrandtFazit: Letztlich sind die derzeit gemachten "Kompromisse" doch eher politisch als operativ sinnvoll.

    Aha, merkst Du was...
    Und wer hat das alles (fast) => THW....

    Und wer kriegt das alles bezahlt was er eignetlich benötigt? => KEINER!
    Politik wie sie lebt und seit Jahrzehnten gelebt wird.


    Und deshalb bekriegen sich hier einige,
    nur weil es die Vertretter aller Organisationen nicht schaffen,
    dem Bund klar zu machen, was alles bezahlt werden soll.

    Möglicherweise ist die andere ORganisation der Feindbildersatz ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen389918
    Datum07.03.2007 09:02203245 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWomit wollen die dann noch helfen? (Frage nach ausgebildeten, qualifizierten und erfahrenen Helfern, was eh schon ein Problem in den ABC-Einheiten ist...?)

    Keine Ahnung - ehrlich...


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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW389931
    Datum07.03.2007 11:13203476 x gelesen
    Hallo Ulrich,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Wieviel ABC-ErkKW und Dekon-P braucht man angesichts der Faktenlage tatsächlich noch?
    MLW und Dekon-G sowie Maßnahmen zur Dekon von Vielen (möglicherweise auch Verletzten) stehen noch völlig aus....


    Über Zahlen habe ich nichts gesagt. ;-)
    Aber das sollte man ein Gesamtkonzept schreiben.
    Neue ABC-ErkKW stehen im Zusammenhang mit der Beschaffung MLW und den Kosten für ein Upgrade der alten ABC-ErkKW.
    Neue Dekon-P können sicher beschafft werden, auch wieder das Upgrade der alten Dekon-P.
    Dekon-G müssen mal endlich konzipiert werden.

    Mir fallen für MLW und Dekon-P auch gleich zwei Prototypen ein. ;-)

    Aber bevor meine Gedanke da weiter gehen, gilt diese Aussage:
    Geschrieben von Ulrich CimolinoErst mal müsste man m.E. nochmal über ALLES reden, dann über mögliche Lücken - festen Aufgabenzuweisungen für Bund, Länder, Kommunen. Das ergäbe einen strategischen Plan. Daraus kann man dann Taktiken entwickeln und dann kann man kaufen.


    Gruß
    André


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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW389932
    Datum07.03.2007 11:17203308 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Thomas GlauerMTF ???

    kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen ?


    katastrophenschutz.de - Quo Vadis?


    Gruß
    André


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / 389933
    Datum07.03.2007 11:20203903 x gelesen
    Und - dann wären große Teile des THW einfach nicht mehr notwendig!

    Grüße, Jan


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen390007
    Datum07.03.2007 15:51203538 x gelesen
    Geschrieben von André SchildMir fallen für MLW und Dekon-P auch gleich zwei Prototypen ein. ;-)

    Unser MLW sicher nicht, denn er hat 4 Räder und einen Motor und kommt daher aus grundsätzlichen Erwägungen nicht in frage...


    Gruß

    A.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen390008
    Datum07.03.2007 16:01203227 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinound das wäre in jedem Fall nach der Lesart einiger hier, alles Aufgabe der Kommunen, Kreise und Länder ....

    Klar, so sie denn ob ihrer eigenen Betroffenheit noch dazu in der Lage sind. In dem unsrigen Fall war das so, dass dort zwar örtliche Einheiten waren, denen aber sukzessive selbst die Häuser und wohnungen und teilweise auch dei Einstazfahrzeuge abgesoffen sind...

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoganz davon ab, dass man in den Bereichen mit vorhandenen Ressourcen einiges ausrichten kann - und auch getan hat.

    Klar, aber s.o.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs gibt genug Berichte, wo hunderte von Fahrzeugen/Helfern (nicht nur, aber v.a. aus dem Bereich San/Betr.) ziemlich sinnlos in der Gegend herumstanden und ihrerseits einiges an "Zuwendung" brauchten, oder?

    Sicher. Und die Brandschutz- und auch teilweise ABC-Einheiten haben häufig auch Sandsäcke gefüllt. Ob man dafür LF 10/6 braucht?

    Aber egal, darum gings ja auch gar nicht. Vielmehr wollte ich aufzeigen dass es durchaus denkbar ist, dass auch etwa in einer Hochwasserlage mehr als nur ein Fachdienst und mehr als nur die örtlichen Kräfte benötigt werden und hier länderübergreifend Koordinierte Hilfeleistung nötig ist. Gerade weil man da vielleicht was angefordert hat was man gar nicht brauchte und an anderer Stelle vielleicht was gebraucht hätte was niemals kam...

    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd wer hat das alles (fast) => THW....

    Ich schätze das innerhalb des THW die "zerrissenheit" aufgrund zig mitwirkender Verbände und Gremien geringer ist als bei 16 Bundesländern, 5 Hilfsorganisationen und dem Bund selbst. Da wird dann auch mal ne "ZS-Fremde"-Fachgruppe integriert während sich dei Feuerwehr noch nicht sicher ist ob sie jetzt eigentlich MLW, Dekon-G oder vielleicht doch lieber ein LF haben will.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoEinige warten doch genau nur darauf!

    Wollen wir wetten wie lange es noch dauert?

    Gruß, otti


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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern390011
    Datum07.03.2007 16:14203546 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamUnser MLW sicher nicht, denn er hat 4 Räder und einen Motor und kommt daher aus grundsätzlichen Erwägungen nicht in frage...

    ???


    mkG
    Adrian Ridder

    Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen390340
    Datum09.03.2007 10:09203551 x gelesen
    Geschrieben von Adrian Ridder???

    Es gibt Tendenzen, die Messleitkomponente NICHT als Fahrzeug darzustellen.

    Außerdem kommt unser Fahrzeug nicht in frage, weil es selbst messen kann. Das war beim Bund nie vorgesehen.


    Gruß

    A.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW390348
    Datum09.03.2007 10:50203169 x gelesen
    Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von André Schild
    Es werden ja nicht mehr Haushaltsmittel da sein, sondern nur umverteilt. Was wird aus den MLW, ABC-ErkKW, Dekon-P und Dekon-G?

    Wieviel ABC-ErkKW und Dekon-P braucht man angesichts der Faktenlage tatsächlich noch?
    MLW und Dekon-G sowie Maßnahmen zur Dekon von Vielen (möglicherweise auch Verletzten) stehen noch völlig aus....

    Umkehrschluß, wenn wir keine AC-ErKunder und Dekon-P benötigen,
    wozu dann den Rest ?


    Du mißverstehst mich - oder ich hab mich mißverständlich ausgedrückt.
    Ich stelle die Beschaffung an sich nicht in Frage, nur die ursprünglich geplante Stückzahl! (Wer soll denn die zusätzlichen ErkKW alle besetzen, wenns schon bei den vorhandenen viele Probleme mit der Besetzungsauswahl sowie Aus- und Fortbildung gibt!?!)
    Die anderen Fahrzeuge (MLW und DekonG etc.) brauchst Du, damit da ein schlüssiges Gesamtkonzept ABC-Abwehr daraus wird...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW390352
    Datum09.03.2007 11:02203285 x gelesen
    Geschrieben von Andreas BräutigamEs gibt Tendenzen, die Messleitkomponente NICHT als Fahrzeug darzustellen.


    Die Austauschkomponente im ErkKW hat auch m.W. noch NIE funktioniert, weils schlicht keine passenden Fahrzeuge dafür gibt, die müssten ja alle Anschlüsse/Halterungen etc. auch haben. Das ist mit "zu beordernden Fahrzeugen" mit vertretbarem Aufwand unmöglich - und Leerfahrzeuge werden keine vorgehalten.
    Beim MLW/MLK wäre das zwar etwas einfacher darstellbar, weils dafür "nur" ausreichender Elektrik (im Auto und im Arbeitsplatz) sowie Kommunikationsmittel (inkl. DFÜ) bedarf. Angesichts vorherrschender Erfahrungen in dem Bereich halte ich das für eine Illussion.


    Geschrieben von Andreas BräutigamAußerdem kommt unser Fahrzeug nicht in frage, weil es selbst messen kann. Das war beim Bund nie vorgesehen.

    Wie ich in allen Diskussionen zu dem Thema nicht müde werde zu behaupten, halte ich es - gerade für die FF - für fatal, wenn die Fw bei dem der MLW o.ä. stationiert ist, damit nicht selbst Übungsdaten erzeugen kann. Das ist der sichere Weg, wie das nie funktionieren würde...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar390805
    Datum12.03.2007 12:43203423 x gelesen
    Mahlzeit

    kurze Zwischenfrage:

    Was bedeutet MTF?

    Ist mir leider i.M. net eingefallen...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****

    Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
    ****

    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorJens8 M.8, Enger / NRW390806
    Datum12.03.2007 12:48203636 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWas bedeutet MTF?

    idR: MTF = Mannschaftstransportfahrzeug, (früher) auch öfters unter MTW zu finden.


    Gruß JM

    Löschzug Dreyen und Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Stadt Enger

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar390808
    Datum12.03.2007 12:52203507 x gelesen
    Wäre ich net so ungeduldig gewesen

    MTF= Medizische Task Force (Ich Liebe das Wort)


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****

    Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
    ****

    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorJens8 M.8, Enger / NRW390809
    Datum12.03.2007 12:56203100 x gelesen
    Ja sorry, grad selber gesehen daß ich da zu schnell war und nicht den Zusammenhang gelesen hab *g*


    Gruß JM

    Löschzug Dreyen und Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Stadt Enger

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    AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü390889
    Datum12.03.2007 18:37203350 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Florian BeschMTF= Medizische Task Force (Ich Liebe das Wort)

    Geht mir ähnlich - bis zum "Medical" kam die denglische Sprachpanscherei wohl nicht mehr.

    Gruß Fabian


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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391075
    Datum13.03.2007 16:30203576 x gelesen
    Geschrieben von Fabian KunzGeht mir ähnlich - bis zum "Medical" kam die denglische Sprachpanscherei wohl nicht mehr.

    Ja, das hat ähnlichen geistigen Anspruch wie

    "Länderübergreifende Krisenmanagement-Exercise" (LÜKEx)


    Gruß

    A.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar391076
    Datum13.03.2007 16:36203382 x gelesen
    Herrlich

    vor allem kann Hinter einer Taskforce zwischen 1 und 100 Leuten alles Stecken

    warum nimmt man für "besondere" Gliederungen nicht das schöne Wort "Kommando" ?


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern391083
    Datum13.03.2007 16:54203518 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschwarum nimmt man für "besondere" Gliederungen nicht das schöne Wort "Kommando" ?

    Und was ist daran besser als an Task Force?


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW391084
    Datum13.03.2007 16:56203295 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian RidderGeschrieben von Florian Besch
    warum nimmt man für "besondere" Gliederungen nicht das schöne Wort "Kommando" ?


    Und was ist daran besser als an Task Force?


    Klingt nicht so militärisch wie Kommando, auch wenn es im englischen Sprachraum gerne militärisch genutzt wird. Aber das wissen wohl die Erfinder der denglischen Ausdrücke nicht.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar391085
    Datum13.03.2007 16:58203313 x gelesen
    Ganz einfach

    erstens Passt es IMO besser in das Taktikschema
    zweitens ist es kein überlaufenes Wort wie Task Force


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern391087
    Datum13.03.2007 17:00203175 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannKlingt nicht so militärisch wie Kommando, auch wenn es im englischen Sprachraum gerne militärisch genutzt wird. Aber das wissen wohl die Erfinder der denglischen Ausdrücke nicht.

    Erstens hatte Florian beanstandet, dass TF nicht die Größe hinreichend beschreibt ("1 bis 100 Leute"), das ist beim Kommando das gleiche.

    Und außerdem hat Kommando auch für mich als ungedienten einen recht deutlichen militärischen Anklang (womit ich nicht sage, dass das negativ sein muss). "Medizinisches Kommando", "Analytisches Kommando".... (wobei sich das dann mehr nach Führung als nach ausführender Einheit anhört)...


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar391088
    Datum13.03.2007 17:02203278 x gelesen
    Ok, die Größenzuordnung ist genauso ***

    Ausserdem hieße es dann Kommando Messtechnik Oder Kommando Verwundetendekontamination


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen391097
    Datum13.03.2007 19:01203207 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschvor allem kann Hinter einer Taskforce zwischen 1 und 100 Leuten alles Stecken

    warum nimmt man für "besondere" Gliederungen nicht das schöne Wort "Kommando" ?


    Die MTF sollen 56 Einsatzkräfte haben. Da die Gruppen (Module) direkt der Führung zugeordnet ist, ist so eine MTF eigentlich ein "Sanitätszug". So etwas d.h. 50er SanZüge hatten wir bis 1995. Der Aufbau war eigentlich ähnlich: ZugTrKw, SanLKW, 2x ATKrw, 3x MTW, 4x KTW4.

    Die sind nie im Einsatz gewesen. Das wird den MTF nicht anders gehen.

    Gruß
    Ingo


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    AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern391114
    Datum13.03.2007 21:07203377 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschPasst es IMO besser in das Taktikschema

    Warum?


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar391342
    Datum15.03.2007 10:30203212 x gelesen
    Hallo Adrian

    Grundsätzlich ist eine TF und ein Kommando von der Sache her das selbe

    Eine Einheit, die erstmal in "regulären" Begriffen darstellbar ist.

    Trotzdem finde ich das TF der unglücklichere Begriff ist.

    1) Ist der Begriff unglaublich überlaufen. Egal ob bei uns in der Firma 3 Azubis das Archiv aufräumen oder 40 Leiharbeiter einen Bearbeitungsrückstand von T-Doofline aufarbeiten, alles Task Force

    2) Schaut man sich die Begriffe bei Tante Wicki an und wählt dort die Militärische Bedeutung so findet man bei TaskForce Geschrieben von ---Wicki--- abgekürzt TF bezeichnet im Militär einen temporären Einsatzverband verschiedener Einheiten um einen bestimmten Auftrag, in einer vorgegeben Zeit durchzuführen

    bei Kommando jedoch handelt es sich um feste, dauerhafte Einheiten...


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
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    AutorMuts8chl8er 8K., Heidelberg / Baden435518
    Datum26.10.2007 15:35203077 x gelesen
    Da kann man nur sagen des wäre ne klasse sache. Denn wir in Heidelberg haben bei den Freiwilligen einen ABC Zug. Jedoch auf 6 Abt. verteilt.

    Wenn es so weit kommen würde dann hätten wir ja 2 LF 10/6 und ein Lf8/6 bei uns im Gh stehen.

    Ob des nun wieder Schwachsinn ist 3 Lf in einem Haus stehen zu haben oder nicht (das ganze mal nur auf Heidelberg gesehen ) ist wieder ne andere Frage


    Feuerwehrmänner sterben nie, die gehen durch die Hölle und fahren die nächsten Einsatz.

    www.ffw-heidelberg.de.vu
    www.feuerwehr-handschuhsheim.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg435562
    Datum26.10.2007 18:38203212 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Bernhard Deimann

    laut der neuen "Deutschen Feuerwehrzeitung" verhandeln die Länder mit dem Bund über die Beschaffung von 503 Löschgruppenfahrzeuge Typ LF 10/6 für den KatS.

    Gibts zur Thematik schon was Neues ?
    Ausschreibungen, Prototypen, o.ä. ?

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW435577
    Datum26.10.2007 20:35203166 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannGibts zur Thematik schon was Neues ?
    Ausschreibungen, Prototypen, o.ä. ?


    Nein.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW435627
    Datum27.10.2007 10:17203451 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Deimannverhandeln die Länder mit dem Bund über die Beschaffung von 503 Löschgruppenfahrzeuge Typ LF 10/6 für den KatS.

    lt. IMK 27.7.07

    961 LF 10/6
    450 GW-L2 WV

    allerdings ist die Verteilung noch unklar


    mit freundlichen Grüßen

    Michael Roleff

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW435639
    Datum27.10.2007 11:47203176 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffallerdings ist die Verteilung noch unklar

    bzw. die Finanzierung m.W. noch nicht endgültig gesichert...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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