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ThemaFremdeinspeisung durch Stromaggregat16 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorTors8ten8 P.8, Apensen / Niedersachsen391477
Datum16.03.2007 08:428494 x gelesen
Moin, Moin.
Benötige mal ein paar Tipps von fachleuten zu folgendem Thema:
Wir haben mal angedacht, für unseren ELW ein Stromaggregat zur Einspeisung des Fahrzeuges zu beschaffen. Dann taten sich aber ein paar Fragen auf:
- was für ein Gerät beschafft man
- wie steht die FUK zu diesem Thema
- ......
Wer hat von Euch schonmal so einen Ein/- Umbau in eigenregie vorgenommen?

Gruss vom platten Land


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt391488
Datum16.03.2007 10:176426 x gelesen
Stellt sich die Frage, was wollt ihr damit einspeisen? Soll durch den Generator nur das Funkgerät in Betrieb bleiben, oder habt ihr die Brücke der Enterprise im ELW.
Was ihr auf jeden Fall tun solltet ist, einen leisen Erzeuger nehmen, damit ihr den nicht in einem Kilometer entfernung aufstellen müsst.

Wir haben unseren ELW nachträglich mit einem Laptop ausgestattet, der standardmäßig über den Zigarettenanzünder läuft. Da dieser aber keinen Akku mehr hat, haben unsere Elektriker einen Akku-Pack zwischengeschaltet, damit der Rechner beim starten nicht abschmiert.


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.391489
Datum16.03.2007 10:236424 x gelesen
Geschrieben von Torsten Plumbohm- wie steht die FUK zu diesem Thema
Hier

Geschrieben von Torsten PlumbohmWer hat von Euch schonmal so einen Ein/- Umbau in eigenregie vorgenommen?
Vielleicht sollte man statt der Eigenregie, einem Aufbauhersteller oder zumindest einer qualifizierten Fachwerkstatt dem Vorrang geben.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio391493
Datum16.03.2007 10:496313 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Johannes KrauseWas ihr auf jeden Fall tun solltet ist, einen leisen Erzeuger nehmen, damit ihr den nicht in einem Kilometer entfernung aufstellen müsst.

Stimmt.
Die Feuerwehr Konstanz empfindet den im Heck ihres ELW2 eingebauten 5 kVA-Stromerzeuger als zu laut: Artikel im Feuerwehr-Weblog.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

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AutorTors8ten8 P.8, Apensen / Niedersachsen391509
Datum16.03.2007 12:366381 x gelesen
Das Info- Blatt der FUK ist schonmal ein sehr guter Hinweis!!
Das mit dem Aufbauhersteller scheitert sowieso an der Kostenfrage....
trotzdem Danke.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar391511
Datum16.03.2007 12:476333 x gelesen
Mahlzeit,

schick doch einfach mal an Kai Stollberg (Steht in der Mitgliederliste) eine PN, der hat fürs THW schon den ein oder anderen ELW gebaut...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.391513
Datum16.03.2007 12:556297 x gelesen
Geschrieben von Torsten PlumbohmDas mit dem Aufbauhersteller scheitert sowieso an der Kostenfrage....
Zumindest ist es die Antwort die man nicht hören möchte, wenn man um "Tips für Umbauten in Eigenregie" bittet. ;-)
Ich gehe erst einmal davon aus, dass ihr nur Fachleute ranlasst. Also Personen die ständig bereuflich mit solchen Umbauten zu tun haben. Ein Schlosser aus dem Rohrleitungsbau und ein KFZ-Mechaniker der aber seit zehn Jahren im Verkauf sitzt, sind sicherlich nicht die Richtigen.

Vielleicht übernimmt auch eure FTZ solche Aufgaben. Unsere kann und darf zwar mal ein paar Blauchlichter aufs Dach oder an den Kühler schrauben. Eine komplette Einspeisung wäre aber auch eine Aufgabe bei dem der Schirrmeister sicherlich "Nein" sagt. Vor allem bei neueren Fahrzeugen ist es nicht einfach mit zwei Kabeln von der Batterie getan.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorChri8sti8an 8S., Dormagen / NRW391571
Datum16.03.2007 20:116395 x gelesen
Hallo,

das größte Problem und der größte Kostenfaktor ist die notwendige Einhaltung der VDE Vorschriften. Im Endeffekt bleibt Dir nichts anderes übrig als Schutzklasse II Geräte oder Trenntrafos zu verwenden. Und den Einbau sollte dann wirklich jemand mit Ahnung machen.

Hier ist die ganze Misere von der Firma BEOS anschaulich erklärt.


Geht nicht gibts nicht.
GAL Bayer

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AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen391578
Datum16.03.2007 21:106322 x gelesen
Geschrieben von Christian BergmannHierGeschrieben von Christian Bergmann- wie steht die FUK zu diesem Thema

Hier

Das ist ja lustig. So wie das Relais eingezeichnet ist, kann man das Fahrzeug nur Starten wenn es am Stromnetz hängt. Also nicht an der Bahnschranke den Motor abstellen, sonst muss man erst wieder nach hinten den Moppel anwerfen. Könnte auf Dauer nervig sein :-)

Geschrieben von Christian BergmannVielleicht sollte man statt der Eigenregie, einem Aufbauhersteller oder zumindest einer qualifizierten Fachwerkstatt dem Vorrang geben.

Und woran sieht man einer Werkstatt an das diese Qualifiziert ist? Ich habe da schon die tollsten Sachen gesehen. Auch Aufbauhersteller sind da nicht alle gut, z.B. Lademanagment ist da oft noch ein Fremdwort.
Was ich damit sagen will, es ist durchaus möglich wenn man fachlich qualitatives Personal zur Verfügung hat, das sich mit der Materie vorher intensiv auseinander setzt , hier bessere Ergebnisse erzielen kann als so manche Werkstatt die groß Autoelektrik aufs Firmenschild gepinselt hat.


Gruß Kai Stollberg

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AutorKai 8S., Oldenburg / Niedersachsen391581
Datum16.03.2007 21:436391 x gelesen
Geschrieben von Torsten PlumbohmWer hat von Euch schonmal so einen Ein/- Umbau in eigenregie vorgenommen?

Ich habe das schon mehrmals getan. Es gibt da drei Varianten:

1. Einfach Einspeisung und dann auf Steckdosen verteilen. Das ist auch das was die FUK immer angibt. Geht aber nur in ungeerdete Netze oder in Netze wo die Körperschutzmaßnahmen immer eindeutig bekannt sind. D.h. im Einsatz nur über Stromerzeuger und dann in der Fahrzeughalle wo sichergestellt ist, das ein FI vorhanden ist.

2. Nach der Einspeisedose direkt einen Trenntrafo. Damit hat man dann ein eigenes erdfreies Netz im Fahrzeug. Das ist natürlich super, da ist man Netzseitig total unabhängig. Hat allerdings den kleinen Haken, das bei entsprechender Leistung der Trafo recht groß wird und schnell mal 4stellig ins Geld geht. Das THW bevorzugt diese Lösung, ich halte sie aber für übertrieben.

3. Einen eigenen FI und Sicherungsautomaten ins Fahrzeug. Damit kann man sein eigenes internes Stromnetz recht gut sichern wenn man aus vorhandenen öffentlichen Netzen einspeisen. Bei Aggregatbetrieb nützt der FI zwar nichts aber die Sicherheit kommt dann durch die Netzform des Aggregates wie in Variante 1. Ist das Fahrzeug in der Fahrzeughalle eingestöpselt hat mal evtl. zwei FI in Reihe, das macht aber auch nichts. Man weiss dann zwar nicht welcher zuerst auslöst (oder beide) aber die Sicherheit ist gegeben.

Ich bevorzuge selber die Variante 3 wie man sicherlich schon rauslesen könnte. FI, Sicherungsautomaten und Startunterbrecherrelais belegen 4 Einbaubreiten für die es so kleine Aufputzverteiler gibt. Dann hat man das alles kompakt und relativ günstig. Und diese Lösung ist flexibler als nur auf Aggregatbetrieb zu setzen. Das merk man dann spätesten beim nächsten Hochwasser wenn mal als Abschnittsleitung auf dem Bauernhof sitzt und ständig das Aggregat tanken muss obwohl die nächste Steckdose grinsend aus der Wand kuckt.


Gruß Kai Stollberg

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AutorTors8ten8 P.8, Apensen / Niedersachsen391585
Datum16.03.2007 22:356339 x gelesen
Genau dafür ist die sache gedacht.....Hochwasser.....((-:
Welche Aggrgate wurden auf den Fahrzeugen verlastet?


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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen391587
Datum16.03.2007 23:026440 x gelesen
Nabend,

Geschrieben von Christian SoldinIm Endeffekt bleibt Dir nichts anderes übrig als Schutzklasse II Geräte

Sagt wer? Und wie schließt man die Geräte dann an? Festanschluss? Holländische/tschechische Eurostecker-Steckdosen importieren? Was ist dann mit der Gerätschaft, die zwecks EMV gerne den Schutzleiter zwecks Entstörung hätte?


Hier ist die ganze Misere von der Firma BEOS anschaulich erklärt.

Welche Misere? Eine DIN VDE 08/15 - ELW im Feuerwehreinsatz wäre mir neu. Am ehesten treffen dann IMHO wohl die Vorgaben bezüglich Wohnmobile zu, da ist aber AFAIK die Kombination aus 230V und Schutzklasse 1 erlaubt. IIRC bei Netzeinspeisung 30mA-FI im Fahrzeug erforderlich, Sicherungsautomaten nach Möglichkeit echt zweipolig (= beide Leiter überwacht; es gibt auch die als "1+N" bezeichnete Variante zweipoliger Leitungsschutzschalter, die dann den N nur mit abschalten, aber dort keinen Überstromauslöser besitzen) ausführen. Schutzleiter IMHO mit Karosserie verbinden (bin ich mir aber nich sicher), keine starren Leitungen sondern flexible Ausführungen wie H07RN-F oder robuster. Jegliche Scheuerstellen durch vernünftiges Befestigen vermeiden und konsequent Kantenschutz an Durchührungen etc. vorsehen.

Achja, wer'n ELW über abgesetzten DIN-Moppel (per 50m-Trommel) einspeist - nicht auf die Idee kommen, und ggf. am ELW angebrachte Steckdosen als Verteiler für weitere Trommeln nutzen. Wenn man da zwei oder mehr weitere 50er Trommeln bei abgesetztem Aggregat anschließt, landet man jenseits der maximalen Leiterschleifenlänge für schutzgetrennte Netze.


MkG,
Thorben


...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW391591
Datum17.03.2007 00:536365 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von ---Christian Soldin--- Im Endeffekt bleibt Dir nichts anderes übrig als Schutzklasse II Geräte oder Trenntrafos zu verwenden.

Bei der Einspeisung über einen Fw-Stromerzeuger hälst du einen Trenntrafo für notwendig?

Das erscheint mir auf den ersten Blick etwas seltsam, weil der ja schon Schutztrennung (und Potentialausgleich) hat.

Welche Aspekte übersehe ich da?

Gruß,
Henning


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen391613
Datum17.03.2007 10:366699 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Henning Koch
Bei der Einspeisung über einen Fw-Stromerzeuger hälst du einen Trenntrafo für notwendig?

Das erscheint mir auf den ersten Blick etwas seltsam, weil der ja schon Schutztrennung (und Potentialausgleich) hat.

Welche Aspekte übersehe ich da?

Den, das man so einer Einspeisung nicht ansieht, das man sie nur mit schutzgetrennten (SK III) Quellen speisen kann/darf. Vielmehr wird die Einspeisung nach Möglichkeit auch aus dem Netz gemacht, insbesondere bei der Ladeerhaltung...

...wobei Trenntrafos bei größeren Leistungen (1 kW) nicht gerade Empfehlenswert sind, da hier die Masse und Einbauraum (auch ein Trafo muß Kühlung haben) beträchtlich wird, während FI-Schutzschalter recht klein sind und außerdem die "sekundäre Netzstruktur" ungefährlicher machen.


mkg hwk

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AutorMart8in 8S., Gifhorn / Niedersachsen391637
Datum17.03.2007 15:156252 x gelesen
Hallo
Ich bin kein Elektriker, aber verstehe ich das richtig, das dann zwar 230V Steckdosen im Fahrzeug sind, aber 12 V Verbraucher wie Funk oder Standheizung damit nichts zu tun haben?
Gruß Martin


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AutorTors8ten8 P.8, Apensen / Niedersachsen391645
Datum17.03.2007 16:226256 x gelesen
ein Spannungswandler ist dann auch noch nötig....glaub ich.....


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