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ThemaUmstellung auf Digitalfunk76 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorChri8sti8an 8H., Baden / Baden-Württemberg391879
Datum18.03.2007 22:4022113 x gelesen
Hallo Kameraden,

kann mir bitte jemand erklären was die Umstellung konkret bedeutet? Muß dann jedes 4m Funkgerät in den Fahrzeugen ersetzt werden? kann ich dann meine alten 2m Handfunk einstampfen?

Christian


Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hinterher mobbing betrieben wird.

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AutorDomi8nik8 G.8, Grünsfeld / Baden-Württemberg391880
Datum18.03.2007 22:4720334 x gelesen
die 4m Funkgeräte MÜSSEN ausgetauscht werden. die 2m kannst du natürlich nachd einem eigenen ermessen weiterbetreiben, sind aber nicht unbedingt mit den digitalen kompatibel. wir wollen unsre 2m fug´s auch weiterbenutzen. weil für eine derartige umstellung sind keine gelder da


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW391895
Datum18.03.2007 23:3620254 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von --- Dominik Götzinger--- die 2m kannst du natürlich nachd einem eigenen ermessen weiterbetreiben

Hast du da eine belastbare Quelle, für welchen Zeitraum diese Aussage gilt?

Mir sind in der Hinsicht bisher leider nur Vermutungen bekannt.

Gruß,
Henning


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AutorKevi8n D8., Hagen / NRW391896
Datum18.03.2007 23:4820287 x gelesen
Wie sieht es mit der Antennenanlage aus ? Muß da nicht auch eine andere Antenne Verwendet werden ?? Weil die Normalen 4m Antennen sind ja nur für einen Gewissen Frequenzbereich gemacht und Abgestimmt.

Bin mal Gespannt wie das Ablaufen wird. Da wird auf die Werkstätten eine Gigantische Aufgabe zukommen.


Wie immer -> Meine Meinung !

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AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern391899
Datum19.03.2007 00:1920266 x gelesen
Antenne und eventuell das Antennenkabel muss getauscht werden.


Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg391908
Datum19.03.2007 07:3420364 x gelesen
hallo,

nach meinem Informationsstand wird die Umstellung hier in BaWü voraussichtlich so ablaufen:

- Aufbau des digitalen Funknetzes (Tetra) [jedes Jahr ein Regierungspräsidium]
- die Polizei wird es dann nutzen
- die Feuerwehren sollen, können, dürfen noch abwarten bis die Polizei die "Kinderkrankheiten" ausgemerzt hat :-)
- das Land fördert die Ausrüstung der Leitstellen mit Digitalfunk
- die Gemeinden können z.b. mit der zusätzlichen Ausrüstung der ELWs mal mit Digitalfunk anfangen und Erfahrungen sammeln
- die analogen Relaisnetze (meist Gleichwelle) laufen noch einige Jahre (genaue Dauer?) parallel
- dann wird das Land die Finanzierung der analogen Netze einstellen
- die Produktion von Ersatzteilen für die gänigen Gleichwellennetze wurde von den Herstellern schon vor einem Jahr (teilweise Jahre) eingestellt.
- aus technischen Gründen (Ersatzteilfrage) wird der Betrieb der Gleichwellennetze in der Fläche sicherlich in spätestens 10 Jahren zu einem Problem werden.
- die Umstellung der Feuerwehren auf Digitalfunk (hier: Fahrzeugfunk) wird ev. unter Umständen und vielleicht vom Land durch Zuschüsse gefördert
- die Umstellung sollte in einem Kreis zu einem einheitlichen Zeitpunkt stattfinden.

Für die Umstellung des 2m-Einsatzstellenfunks ist meines Wissen noch kein konkreter Termin angedacht.

Es ist auch mit der Einführung des Digitalfunkes nicht zwingend erforderlich auch den 2m-Einsatzstellenfunk mit umzustellen. Es kann wohl ohne Probleme die bisherige Trennung ( 4m ./. 2m ) auch weiterhin auf der Basis Tetra (digital) ./. 2m (analog) weiterhin betrieben werden.

Eine Umstellung des 2m-Einsatzstellenfunks auf Digital ist in der Fläche deutlich teurer als die Umstellung des Fahrzeugfunkes. Das liegt daran das inzwischen bei den Feuerwehren deutlich mehr 2m-Funkgeräte als 4m-Funkgeräte in Betrieb sind.

Das 2m-Band wird auch in absehbarer Zeit sicherlich nicht abgeschaltet werden. Zumindest in BaWü (und auch in vielen anderen Bundesländern) wird das 2m-Band auch für die Alarmierung benutzt (POGSAG) genutzt. Da in einigen Bundesländern (meiner Ansicht nach zu Recht) die digitale 2m-POGSAG-Alarmierung auch nach dem Aufbau des Tetranetzes als sichere und wirtschaftliche Alternative für die Alarmierung angesehen wird dürften wir in BaWü als auch in einigen anderen Bundesländern noch in vielen Jahren das 2m-Band für BOS-Zwecke nutzen.

[private Einschätzung: in der Masse werden wir auch bis über das Jahr 2017 hinaus mit unseren 2m-Handfunkgeräten arbeiten.]

Wer also noch Bedarf an Handfunkgeräten für den Einsatzstellenfunk hat kann meiner Ansicht nach jetzt weiterhin 2m-Geräte mit ruhigem Gewissen beschaffen und sicherlich noch lange nutzen.

Die Latrinenparole das die BOS-Frequenzen (4m und / oder 2m) schon anderweitig verplant und in der Zukunft von anderen Bedarfsträgern genutzt werden sind zum jetzigen Zeitpunkt schlichtweg falsch. Man könnte fast meinen das diese von interessieren Kreisen geziehlt gestreut werden ...


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern391975
Datum19.03.2007 12:1920236 x gelesen
Geschrieben von ---Jürgen Mayer--- die analogen Relaisnetze (meist Gleichwelle) laufen noch einige Jahre (genaue Dauer?) parallel


hm, brauchen die fahrzeuge dann nicht zwei geräte im fahrzeug? eines analog und eines digital?
wenn es so wäre könnte ich mir vorstellen das da noch einige kosten mehr aufkommen werden. und von der handhabung ganz zu schweigen.
es gab doch schon ein pilotprojekt (Aachen?). wie ist das dort gelaufen?

gruss

markus


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen391981
Datum19.03.2007 12:3720395 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus Perschlhm, brauchen die fahrzeuge dann nicht zwei geräte im fahrzeug? eines analog und eines digital?

... solange das für einen Übergangszeitzeitraum ist und nur ein lokaler Einsatz (im Lkr. o.ä.) wahrscheinlich ist kann man dach die Verknüpfung analog <-> digital in der Leitstelle machen.

Halte ich für die Mehrzahl der (Nicht-Führungs-) Fw-Fahrzeuge für die sinnvollere Lösung als eine - aufwändige - Doppelausstattung.

Geschrieben von Markus Perschles gab doch schon ein pilotprojekt (Aachen?). wie ist das dort gelaufen?

... da ist eigentlich weitgehend nur die Pol. Nutzer - und die fährt mit Doppelausstattung

Gruss
Gerhard


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AutorMark8us 8P., Traunstein / Bayern391991
Datum19.03.2007 12:5320297 x gelesen
wir werden schon immer von der EZ der polizei alarmiert. die neue integrierte leitstelle wird erst gebaut. bis zur umstellung 2010 dahin wird sie wohl stehen.
ich denke das sich eine problematik ergeben könnte wenn ein LKR digitalfunk hat und der andere nicht (wichtig bei landkreisübergreifenden einsätzen).
oder ganz anders, bei sehr kleinen feuerwehren wo viele aktive sich schon mit dem analogen geräten nicht auskennen dann umgestellt werden.
das der digitalfunk schon längst fällig ist, steht außer frage. aber es werden sich, meiner meinung, nach sehr viele probleme ergeben. eine technische systemumstellung in einem solchen ausmaße gibt es wohl selten.

gruß

markus


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen391995
Datum19.03.2007 13:0720271 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus Perschlwir werden schon immer von der EZ der polizei alarmiert. die neue integrierte leitstelle wird erst gebaut.

... die es in Hessen schon seit über 20 Jahren flächendeckend gibt.

Geschrieben von Markus Perschlich denke das sich eine problematik ergeben könnte wenn ein LKR digitalfunk hat und der andere nicht (wichtig bei landkreisübergreifenden einsätzen).

... solange sich das digitale Fahrzeug in einem mit Digitalfunk versorgten Bereich befindet kann man es in der Heimatleitstelle mit der passenden analogen Kanal in Überleitung schalten (natürlich nicht endlos viele parallel). Umgekehrt ähnlich ...

Geschrieben von Markus Perschloder ganz anders, bei sehr kleinen feuerwehren wo viele aktive sich schon mit dem analogen geräten nicht auskennen dann umgestellt werden.

... im Idealfall ist der Fahrzeugfunk Digital einfacher, weil Kanalschaltung entfällt und die Gruppenzuordnung durch die LSt erfolgen kann.
Und eigentlich haben die sehr kleinen Feuerwehren dochalle Zeit der Welt sich daran auszubilden, weil sie haben ja nur ein TSF (-W) mit einem Fzg.-Funkgerät (die großen haben x Fahrzeuge mit y verschiedenen Funkgeräten ... wie schalte ich - heute schon ! - noch mal beim AEG Teledux mit BHA den Kanal um)

Geschrieben von Markus Perschlaber es werden sich, meiner meinung, nach sehr viele probleme ergeben.
... unbestritten ...

Gruss
Gerhard


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen391996
Datum19.03.2007 13:0720457 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer
... da ist eigentlich weitgehend nur die Pol. Nutzer - und die fährt mit Doppelausstattung


Das ist nicht korrekt. Der RD war (und ist teilweise noch) mit Tetra-Geräten ausgestattet. Ich arbeite selbst damit. (was die Feuerwehr angeht, weiß ich allerdings nicht, wie der Stand ist)

Allerdings sind nach Abschluss des Projektes die meisten festen FuG ausgebaut oder in Neufahrzeugen nicht mehr eingebaut worden, nach wie vor sind aber noch HFG im Einsatz. Diese sind aber nur noch auf den 4m-Sprechfunk geroutet.

Die Polizei nutzt die Tetra-HFG auch noch intensiv. Jedenfalls sehe ich hier sehr häufig die Beamten mit den Dingern rumlaufen. 4m-HFG habe ich hier noch nicht entdeckt.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392002
Datum19.03.2007 13:1520255 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan BrüningGeschrieben von Gerhard Bayer

... da ist eigentlich weitgehend nur die Pol. Nutzer - und die fährt mit Doppelausstattung


Geschrieben von Stefan BrüningDas ist nicht korrekt. Der RD war (und ist teilweise noch) mit Tetra-Geräten ausgestattet.

... mein Info-Stand aus dem Pilotprojekt war wie geschildert (... zugegeben aber primär auf Pol. und Fw bezogen, RD fehlte in meiner Info). Während des Laufes des Piloten gab es bei der Pol. Doppelausstattung (... gibt es noch ?) ... und m.W. ist die bei der Pol. auch für das Wirknetz geplant.

Gruss
Gerhard


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen392003
Datum19.03.2007 13:2020232 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer.. mein Info-Stand aus dem Pilotprojekt war wie geschildert (... zugegeben aber primär auf Pol. und Fw bezogen, RD fehlte in meiner Info). Während des Laufes des Piloten gab es bei der Pol. Doppelausstattung (... gibt es noch ?)

Ich gehe mal davon aus, da es sich ja um die NRW-Autos handelt, die auch in anderen Dienststellen genutzt werden. Da wird dann sicherlich auch eine 4m-Ausstattung drin sein. Ich schau mal rein, wenn ich einen sehe.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392005
Datum19.03.2007 13:2120264 x gelesen
Geschrieben von Markus Perschloder ganz anders, bei sehr kleinen feuerwehren wo viele aktive sich schon mit dem analogen geräten nicht auskennen dann umgestellt werden.


???
Wie wäre es mit ausbilden?
Wer die Bedienung eines FuG nicht begreift, das vielleicht auch noch das einzige in der Wehr ist muß sich fragen lasen, ob der vorne rechts im Fahrzeug (denn der bedient i.d.R. ja das FuG) wirklich richtig aufgehoben ist...
Was sollen die Feuerwehren sagen, die 20 Fahrzeuge aus 40 Jahren mit allem was die Funktechnik in dieser Zeit hervor gebracht hat (vom FuG 7b angefangen) in der Halle haben?

Ansonsten mache ich mir bei der nachwachsenden Generation diesbezüglich irgend wie weniger Sorgen.
Ein Handy hat und beherrscht ja auch jeder. Und so weit ist das dann nicht mehr auseinander...
(Dafür muß man denen wieder beiibringen, wie man einen Nagel in einen Balken schlägt.)


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorWern8er 8G., Wernigerode/Harz / Sachsen-Anhalt392258
Datum20.03.2007 19:0520307 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerDie Latrinenparole das die BOS-Frequenzen (4m und / oder 2m) schon anderweitig verplant und in der Zukunft von anderen Bedarfsträgern genutzt werden sind zum jetzigen Zeitpunkt schlichtweg falsch. Man könnte fast meinen das diese von interessieren Kreisen geziehlt gestreut werden ...

Nabend,
es gibt zwar kein def. "Endzeitnutzungsdatum" ;-) aber im (erhältlichen) Frequenznutzungsplan der BNetzA bei allen von "uns" bisher genutzten Frequenzbereichen folgenden (durchaus deutlichen) Hinweis: null"Die Frequenznutzung enden nach Migration in das digitale Mobilfunknetz der BOS. Das Auslaufen der analogen Nutzungen wird im Rahmen eines Rückgabekonzeptes festgelegt. Dabei können auch Details, wie z.B. weitere Nutzung der analogen Kanaäle für Sonderanwendungen"- berücksichtigt werden."

Und ich denke, dass nur allergrößte Träumer glauben, dass man den letzten Teilsatz so auslegen wird, dass Feuerwehr X,Y bis auf den Skt.Nimmerleinstag ihre 2-m-HFuG weiter nutzen kann; diese Sonderanwendungen werden m.M.n. max. beschränkt sein auf die Nutzung einiger weniger Kanäle (...wieviel sind es jetzt??3 oder 4 oder so ...??) für die POCSAG-Alarmierung.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Werner Greif

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen392277
Datum20.03.2007 20:2320250 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... im Idealfall ist der Fahrzeugfunk Digital einfacher, weil Kanalschaltung entfällt und die Gruppenzuordnung durch die LSt erfolgen kann.

Ist der Vorteil dass "kann" oder ist das "muss" ggf. ein Nachteil?

Wenn ich bisher den Kanal wechsel kann ich das autark machenz.B. weil ich in einer fremden Stadt einen Einweiser oder eine Voranmeldung im KH brauche. Oder ich werde als Unterstützung in einen anderen LK alarmiert. Da weiss die "Neue" Leitstelle ja nicht welches Fahrzeug da gerade zur Unterstützung kommt.

An die Gruppenzuordnung bei einem K-Fall wie Elbe 2002 möchte ich gar nicht denken.

Gruß
Ingo


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392286
Datum20.03.2007 21:0320215 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo zum FeldeIst der Vorteil dass "kann" oder ist das "muss" ggf. ein Nachteil?

... da fehlt wohl noch die Erfahrung (wobei technisch sowohl manuell - sofern für die Gruppe grundsätzlich berechtigt - als auch ferngesteuert geht) ...

Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn ich bisher den Kanal wechsel kann ich das autark machenz.B. weil ich in einer fremden Stadt einen Einweiser oder eine Voranmeldung im KH brauche.

... Funktion "örtlich zuständige (Fach-) Leitstelle" - sollte dann sogar gehen ohne den Kanal zu kennen (natürlich sind da Unschärfen wie beim Handy-Notruf (landet aufgrund Basisstattionsstandort bei der benachbarten LSt. nicht auszuschließen) ...

Geschrieben von Ingo zum FeldeOder ich werde als Unterstützung in einen anderen LK alarmiert. Da weiss die "Neue" Leitstelle ja nicht welches Fahrzeug da gerade zur Unterstützung kommt.

... nein, aber die die alarmiert hat weiss das könnte auch technisch das Fahrzeug an den "Betriebskanal" der Nachbarleitstelle übergeben ...

Geschrieben von Ingo zum FeldeAn die Gruppenzuordnung bei einem K-Fall wie Elbe 2002 möchte ich gar nicht denken.

... mit einer vernünftigen Führungsstruktur (da ist m.E. eher das Problem) sollte auch das funktionieren (wieviel "Verlust" haben wir in diesen Fällen bisher weil: Kanal nicht bekannt/falsch, Bandlage falsch, Betriebsart falsch (... Tonruf, was ist das?), 300er Kanal <-> FuG 7)

Gruss
Gerhard


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio392314
Datum20.03.2007 23:2320246 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Markus Perschlwir werden schon immer von der EZ der polizei alarmiert. die neue integrierte leitstelle wird erst gebaut. bis zur umstellung 2010 dahin wird sie wohl stehen.

Kann schon sein, Der Grund ist aber ein ganz anderer: Mit der bayerischen Polizeireform wird nämlich die Polizeidirektion Traunstein wegfallen bzw. in den Schutzbereich Oberbayern Süd (mit Sitz in Rosenheim) integriert. Und die Leitstelle des Schutzbereichs Süds der Polizei wird keine Feuerwehren mehr alarmieren.
Hat zumindest euer KBR neulich erzählt.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

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AutorMarc8us 8Lud8wig8 F.8, Ried / Bayern392549
Datum22.03.2007 18:3020580 x gelesen
Hallo,

leider ist meine Meinung ähnlich der von Werner Greif.

Geschrieben von Werner Greif "Die Frequenznutzung enden nach Migration...
Stimmt. Der schöne Absatz steht in den aktuellen Frequenznutzungsteilplänen (Stand Mai 2006) drin für 6m, 4m, 2m und 70cm.
Wobei, wenn man diversen Aussagen glauben darf, dies für 2m wohl schon wieder nicht mehr so viel Aussagekraft hat. Aber wir brauchen sicher nicht glauben, im 2m-Band irgendwann alle 100 Kanäle zur Verfügung zu haben. Dafür sind die zuviel Wert.

Was mir an dem Frequenznutzungsplan auch nicht unbedingt gefällt, ist die Ausweisung zwischen 380 und 400 MHz sowohl für die BOS (Tetra) als auch gleichzeitig als Bereich für Militärische Funkanwendungen. Läuft das Tetrapol der BW vielleicht auch auf diesen Frequenzen?


Geschrieben von Werner Greif es gibt zwar kein def. "Endzeitnutzungsdatum" ;-) aber...
Ich behaupte schwer, vor etwa 1 Jahr in der "cqDL" des DARC (Deutschen-Amateur-Radio-Club) einen kleinen Artikel gelesen zu haben, daß die 4m-BOS-Frequenzen von der Bundesnetzagentur verkauft wurden. Leider finde ich den Artikel nicht mehr.
Der Erinnerung nach jeweils- natürlich für seeehr viel Geld und an einen großen Spielwarenhersteller :-))). Zum 31.12.2012.
Wenn das so wäre, wär das ein schönes Ei! Das irgendwann die Digi-Funk-Umstellung ziemlich beschleunigen könnte, da ich mir nicht vorstellen kann, daß für Spielzeug ein so großer Frequenzbedarf besteht.
Ergo schätze ich, daß wir die Frequenzen auch danach noch weiter benutzen dürfen/dürften, nur das dann halt eine eine entsprechende Frequenzmiete an den neuen Besitzer fällig wird/würde. :-))

Gruß
M. L. Fink

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar392551
Datum22.03.2007 18:3220860 x gelesen
Geschrieben von Marcus Ludwig Fink6m

Wofür wurde das verwendet ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorMarc8us 8Lud8wig8 F.8, Ried / Bayern392554
Datum22.03.2007 18:5520246 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschWofür wurde das verwendet ?
Das 6m-Band kommt wohl aus der Zeit vor 1972. Damals gab es anscheinend vereinzelt "Funkwagen" der POL mit Kofferraumgroßen Funkgeräten. Frequenz war bei 35 MHz.

Soweit mir bekannt, ist uns dort seit zig Jahren schon kein Betrieb mehr erlaubt.

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar392555
Datum22.03.2007 18:5620218 x gelesen
Mahlzeit

Danke, wieder was dazugerlent
kannte nur 8m als "Bunkerfunk"


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW392569
Datum22.03.2007 20:3420156 x gelesen
Geschrieben von Marcus Ludwig FinkIch behaupte schwer, vor etwa 1 Jahr in der "cqDL" des DARC (Deutschen-Amateur-Radio-Club) einen kleinen Artikel gelesen zu haben, daß die 4m-BOS-Frequenzen von der Bundesnetzagentur verkauft wurden. Leider finde ich den Artikel nicht mehr.

dafür kenn ich bisher nur jede Menge (falsches!) Lobbygeschwätz in einschlägigen Berichten, aber KEINE belastbaren Fakten!


Geschrieben von Marcus Ludwig FinkWobei, wenn man diversen Aussagen glauben darf, dies für 2m wohl schon wieder nicht mehr so viel Aussagekraft hat. Aber wir brauchen sicher nicht glauben, im 2m-Band irgendwann alle 100 Kanäle zur Verfügung zu haben. Dafür sind die zuviel Wert.


wollen wir wetten, dass wir 2 m noch gaaaaanz lang nutzen werden?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392578
Datum22.03.2007 21:5120200 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marcus Ludwig FinkDas 6m-Band kommt wohl aus der Zeit vor 1972. Damals gab es anscheinend vereinzelt "Funkwagen" der POL mit Kofferraumgroßen Funkgeräten. Frequenz war bei 35 MHz.

... bei 35 MHz liegt das für die BOS zugewiesene 8m-Band (_nicht_ 6m - das liegt auch bei 50 MHz, dort ist mir keine BOS-Nutzung bekannt). War primär als Festfunkdienst (also Zubringer) bzw. für IuK-Fzge. im Einsatz - für Zubringer wird jetzt in der Regel statt dessen 70cm verwendet.

... z.Zt. eigentlich so gut wie ungenutzt. Theoretisch aber noch immer für die BOS nutzbar.

Gruss
Gerhard


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392581
Datum22.03.2007 22:2220268 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marcus Ludwig FinkStimmt. Der schöne Absatz steht in den aktuellen Frequenznutzungsteilplänen (Stand Mai 2006) drin für 6m, 4m, 2m und 70cm.
Wobei, wenn man diversen Aussagen glauben darf, dies für 2m wohl schon wieder nicht mehr so viel Aussagekraft hat.


... mir zu Ohren gekommene Aussage von Verantwortlichen der BNA: Rückgabe der Frequenzen nur im Einvernehmen mit den Bedarfsträgern ... wobei aus Sicht der BNA die Innenministerien (sowohl Pol als auch npol) den Bedarf festlegen müssen.



Geschrieben von Marcus Ludwig FinkAber wir brauchen sicher nicht glauben, im 2m-Band irgendwann alle 100 Kanäle zur Verfügung zu haben. Dafür sind die zuviel Wert.

... wozu auch ? Die hatten wir (npol) für den Einsatzstellenfunkverkehr bisher auch nicht (i.d.R < 10 Kanäle)

Geschrieben von Marcus Ludwig FinkWas mir an dem Frequenznutzungsplan auch nicht unbedingt gefällt, ist die Ausweisung zwischen 380 und 400 MHz sowohl für die BOS (Tetra) als auch gleichzeitig als Bereich für Militärische Funkanwendungen.

... ganz einfach: dieses Frequenzband (das ist nur ein Teil des Bereiches von 335 - 400 MHz) war bisher rein militärisch, für die Zwecke BOS-Digitalfunk werden nun zwei 5 MHz Frequenzbereiche daraus abgegeben. Rest bleibt solange für mil-Anwendungen wie die BOS keinen darüber hinausgehenden Bedarf nachweisen.


Geschrieben von Marcus Ludwig FinkErgo schätze ich, daß wir die Frequenzen auch danach noch weiter benutzen dürfen/dürften, nur das dann halt eine eine entsprechende Frequenzmiete an den neuen Besitzer fällig wird/würde. :-))

... wilde Spekulation !
Übrigens haben wir bereits bis in die 80er Jahre Quasi-Frequenzmiete gezahlt: 5 DM pro FuG und Monat, 2 DM pro FME und Monat an die damalige Frquenzverwaltungsbehörde (DBP).

Gruss
Gerhard


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds392885
Datum25.03.2007 11:3520364 x gelesen
Hallo zusammen,

bei der Umstellung ANALOG -> DIGITAL sehe ich zwei grundlegende Probleme:

1:) Welches System
2.) Funkbetrieb zwischen zwei Wehren mit verschiedenen Verfahren

zu 1:) soweit mir bekannt ist (wer es besser weiß, BITTE schreiben) hat sich die Innenministerkonferenz noch immer nicht auf ein System geeinigt.
Herr Schily favorisierte ja das System der Deutschen Bahn AG, aber das ist nach meiner Kenntnis aus dem Rennen.
Bleiben noch TETRA und TETRAPOL, die völlig verschiedene Parameter haben und nicht miteinander funktionieren.

Zu 2.) Analog wird auch nach Einführung vom digitalen Funk noch Jahrzehnte bestehen bleiben.
Die Kosten für speziell kleine Wehren sind so exorbitant (Ich las mal hochgerchnet f.d.
Bundesrepublik insgesamt die Summe von Vier Milliarden! Euro), dass die das auf
absehbare Zeit nicht leisten können.

Viele kleine Wehren fragen noch heute bei den BF nach ausgemusterten Analog Funkgeräten nach,
weil sie kein Geld für Neuanschaffungen haben.

So, jetzt ist die Frage, wie zwei Wehren mit unterschiedlichen Systemen nebeneinander arbeiten können?
Das wurde mir im letzten Jahr (dieses Jahr konnte ich nicht, kann also bereits neurere Entwicklungen geben) auf der CeBIT von EADS vorgeführt:

Es gibt einen kleinen Transponder, der in einen Kofferraum eines PKW passt.
Dieser setzt, jetzt mal wenig "hochtechnisch" die beiden Signale auf der Computerschnittstelle um.
Er ist, wenn man so will, eine Art Relais..

Es muss also keiner auf den Einfall verfallen, zwei Funkgeräte neben einander zu stellen, dann die Hörer mit TESA-Band zusammen kleben. um so miteinander kommunizieren zu können.

Was übrigens auch nicht funktionieren würde, denn dann müssten die FuG eine Art VOX, eine Sprachsteuerung zum Umschalten haben.

Übrigens ist es nicht nur die Frage, wie viele Funkgeräte in den Fahrzeugen, sondern es muss ein flächendeckendes Relais-Netz aufgebaut werden.

Die Frage der HFG sehe ich nicht so wild. Oh, ich kenne die kleinen digitalen Geräte, erste Sahne, aber normalerweise dienen die 2 Meter Geräte doch der internen Kommunikation Einsatzstelle zum Maschinisten etc. ) Die kann man erst einmal problemlos (Na ja!) verwenden.

Ach, eine persönliche Anmerkung: Ich las eben Christians Kommentar zum "stillen Mitlesen und Mobbing"

Wer hier etwas schreibt, der hat sich seine Gedanken gemacht. Ob in jedem Fall zu Ende gedacht oder nicht, das ist nicht die Frage.

Wenn einer SACHLICH schreibt und es gefällt nicht, dann sollte man die Formen des normalen Umganges wahren und genau so sachlich sein Gegenargument bringen.

Ich weiß, es gibt Foren, da warten viele drauf, andere in der Luft zerreißen zu können.
Das aber sind in meinen Augen unerzogene Menschen - und di gibt es in der Feuerwehr nicht,oder?

Gruß Klaus
bekannt als die Stimme der Vernunft


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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds392886
Datum25.03.2007 11:4620297 x gelesen
Noch einen Zusatz zu DIGITAL, vielleicht ist es ja allgemein bekannt und ich renne offene Türen ein:

Digitaler Funk ist nicht nur in der Kommunikation sicherer, sondern kann weit mehr.
Er kann z.B. Daten an einen im Fahrzeug installierten Laptop senden als da sind: Gefahrgutdateien aus dem IN, Anfahrtpläne, Hydrantenpläne, Lagepläne bestimmter Objekte etc.

Der Einsatzleiter oder der Fahrzeugführer erhält so in Echtzeit alle benötigten Informationen direkt zu seinem Fahrzeug.

In einem RTW können z.B. die Vitalwerte eines Patienten direkt zum Krkhaus übertragen werden

So, gut ist es jetzt

Gruß Klaus


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AutorPete8r H8., Idstein / Hessen392892
Datum25.03.2007 12:1120322 x gelesen
Moin @all,

Geschrieben von Klaus Bethgezu 1:) soweit mir bekannt ist (wer es besser weiß, BITTE schreiben) hat sich die Innenministerkonferenz noch immer nicht auf ein System geeinigt.
Herr Schily favorisierte ja das System der Deutschen Bahn AG, aber das ist nach meiner Kenntnis aus dem Rennen.
Bleiben noch TETRA und TETRAPOL, die völlig verschiedene Parameter haben und nicht miteinander funktionieren.


Das System DBAG war ein Betreiberkonzept, das System für die Technik wird (vorbehaltlich komplett neuer ausschreibung) Tetra25, der Lieferant für die Systemtechnik (nicht Endgeräte da kann jeder kaufen was er will) wird (s.o.) EADS. (Vielleicht können wir dann die A 380 mit unseren HFG steuern COOL).

Zu 2.) Analog wird auch nach Einführung vom digitalen Funk noch Jahrzehnte bestehen bleiben.
Die Kosten für speziell kleine Wehren sind so exorbitant (Ich las mal hochgerchnet f.d.
Bundesrepublik insgesamt die Summe von Vier Milliarden! Euro), dass die das auf
absehbare Zeit nicht leisten können.


Hochgerechnet stimmen diese Zahlen, nur ist der Vergleich unpassend. Nicht die Gesamtsumme ist aufzubringen sondern jeder nur einen kleinen Teil, somit sind wir für eine mittlere Gemeinde mit 12 Feuerwehren und einer Durchschnittlichen Ausrüstung bei ca. 250.000 ? wenn man die heutigen Preise der BOS Geräte zugrunde legt, was mir akut unwahrscheinlich erscheint, da die Technik in diesem Falle bereits existiert und nur noch kleinere Programmtechnische Veränderungen vorgenommen werden müssten.

Viele kleine Wehren fragen noch heute bei den BF nach ausgemusterten Analog Funkgeräten nach, weil sie kein Geld für Neuanschaffungen haben.


Oder keines ausgeben wollen, sinnigerweise

So, jetzt ist die Frage, wie zwei Wehren mit unterschiedlichen Systemen nebeneinander arbeiten können?
Das wurde mir im letzten Jahr (dieses Jahr konnte ich nicht, kann also bereits neurere Entwicklungen geben) auf der CeBIT von EADS vorgeführt:

Es gibt einen kleinen Transponder, der in einen Kofferraum eines PKW passt.
Dieser setzt, jetzt mal wenig "hochtechnisch" die beiden Signale auf der Computerschnittstelle um.
Er ist, wenn man so will, eine Art Relais..


Alternativ: el-carls hat ne überleiteinrichtung...Ach ja, die kost Geld, blöd....

Es muss also keiner auf den Einfall verfallen, zwei Funkgeräte neben einander zu stellen, dann die Hörer mit TESA-Band zusammen kleben. um so miteinander kommunizieren zu können.

Was übrigens auch nicht funktionieren würde, denn dann müssten die FuG eine Art VOX, eine Sprachsteuerung zum Umschalten haben.


Abgesehen davon das jeder der dies macht absolut be........ ist, funktioniere es mit Tetra auf jeden Fall und mit neueren 4m auch, die können das!

Übrigens ist es nicht nur die Frage, wie viele Funkgeräte in den Fahrzeugen, sondern es muss ein flächendeckendes Relais-Netz aufgebaut werden.


Naja, mal neue Technik wäre unmittelbar teuer, aber wenn ich mir überlege was die alte Technik für eine Kohle braucht um wenigstens etwas zu arbeiten....

Die Frage der HFG sehe ich nicht so wild. Oh, ich kenne die kleinen digitalen Geräte, erste Sahne, aber normalerweise dienen die 2 Meter Geräte doch der internen Kommunikation Einsatzstelle zum Maschinisten etc. ) Die kann man erst einmal problemlos (Na ja!) verwenden.


AGT<==>Überwachung? da hab ich doch nix gegen eine Glasklare Kommunikation einzuwenden, du etwa?

Grüße in den Rest der Welt

Peter

(DerderseineRTWsimmernochmitanalogenFunkgerätenausrüstet)

Ach ja, obligat:
Alles meins, besonders die oben geäusserte Meinung!


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392893
Datum25.03.2007 12:2220305 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Klaus Bethgezu 1:) soweit mir bekannt ist (wer es besser weiß, BITTE schreiben) hat sich die Innenministerkonferenz noch immer nicht auf ein System geeinigt.
Herr Schily favorisierte ja das System der Deutschen Bahn AG, aber das ist nach meiner Kenntnis aus dem Rennen.
Bleiben noch TETRA und TETRAPOL, die völlig verschiedene Parameter haben und nicht miteinander funktionieren.


... es ist noch vieles unklar, DAS aber nicht: der erteilte Systemlieferauftrag an EADS lautete über TETRA25

Geschrieben von Klaus BethgeEs gibt einen kleinen Transponder, der in einen Kofferraum eines PKW passt.
Dieser setzt, jetzt mal wenig "hochtechnisch" die beiden Signale auf der Computerschnittstelle um.
Er ist, wenn man so will, eine Art Relais..


... wozu soll ich das Ding brauchen ?
Einsatzstellenfunk ? wird extrem schwierig, da wir hier im Anlalogen Bereich Wechselsprechen fahren (könnte ich weiter eläutern, sprengt aber den Rahmen).
Fahrzeugfunk: dazu muss ich es nicht zum Einsatzort fahren, eine Funktionalität in der Leitstelle reicht.Geschrieben von Klaus BethgeEs muss also keiner auf den Einfall verfallen, zwei Funkgeräte neben einander zu stellen, dann die Hörer mit TESA-Band zusammen kleben. um so miteinander kommunizieren zu können.

... faktisch ist dies (wie jedes RS2-Relais) aber nichts anderes ...

Geschrieben von Klaus BethgeÜbrigens ist es nicht nur die Frage, wie viele Funkgeräte in den Fahrzeugen, sondern es muss ein flächendeckendes Relais-Netz aufgebaut werden.

... da das digitale Netz von Polizei und npol identisch ist: wenn es die einen brauchen und bekommen (Pol), dann funktioniert es da auch für die anderen (und ersteres ist überall Landesaufgabe)

Geschrieben von Klaus BethgeDie Kosten für speziell kleine Wehren sind so exorbitant (Ich las mal hochgerchnet f.d.
Bundesrepublik insgesamt die Summe von Vier Milliarden! Euro), dass die das auf
absehbare Zeit nicht leisten können.

... das waren die Systemkosten (Netzinfrastruktur) ... also Zuständigkeit Bund/Länder (da reichen die 4 Mrd. m.E. auch nicht aus)
... die Endgerätekosten (für Hessen habe ich da Abschätzungen zur Hand, liegen bei 5 - 10% davon)

Geschrieben von Klaus BethgeViele kleine Wehren fragen noch heute bei den BF nach ausgemusterten Analog Funkgeräten nach,
weil sie kein Geld für Neuanschaffungen haben.


... wer ist nochmal für die Ausstattung der Feuerwehr zuständig ? Richtig: die Kommune. Und Feuerwehr ist im Gegensatz zu z.B. Bürgerhäusern eine Pflichtaufgabe der Kommune ...
In der Haushalts-Mittelfristplanung meiner Kommune steht dafür ein 6 stelliger Betrag.

Geschrieben von Klaus BethgeDie Kosten für speziell kleine Wehren sind so exorbitant (Ich las mal hochgerchnet f.d.
Bundesrepublik insgesamt die Summe von Vier Milliarden! Euro), dass die das auf
absehbare Zeit nicht leisten können.


... und der Parallelbetrieb zweier Netze hat keine Mehrkosten ? In Hessen (da wird das analoge Netz durch das Land betrieben) sind daher die landesseitigen Bestrebungen nach einem möglichst kurzen vollen Parallelbetrieb.
Im Einsatzstellenfunk (2m) stellt sich diese Problem dagegen eher nicht ...

Gruss
Gerhard


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW392906
Datum25.03.2007 13:4020258 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeDigitaler Funk ist nicht nur in der Kommunikation sicherer, sondern kann weit mehr.
Er kann z.B. Daten an einen im Fahrzeug installierten Laptop senden als da sind: Gefahrgutdateien aus dem IN, Anfahrtpläne, Hydrantenpläne, Lagepläne bestimmter Objekte etc.

In einem RTW können z.B. die Vitalwerte eines Patienten direkt zum Krkhaus übertragen werden



das geht schon lang z.B. mit üblichen Mobiltelefonen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds392908
Datum25.03.2007 13:4720298 x gelesen
Hmm, interessante RE's, die mir zeigen, dass selbst bei technischen Problemen sehr unterschiedliche Sichtweisen möglich sind..

Ich gehe bewusst nicht mit Re:Re:Re drauf ein, drei verschiedene Standpunkte sollten langen, dass sich die Interessierten ihre eigenen Gedanken machen und notfalls selber recherchieren können.

Immerhin habe ich etwas gelernt, danke, dass wohl offensichtlich Konsens besteht, WELCHES System..

Nur EINE Anmerkung: Natürlich die Atemschutzüberwachung per 2 Meter Gerät. Habe ich vergessen, neben sicherlich weiteren detaillierten Möglichkeiten. Nur gerade da ist digital nicht das Allheiilmittel, auch diese Funkgeräte unterliegen den physikalischen Möglichkeiten.

Ach ja, Anschaffung von Funkgeräten bei kleinen Wehren: Leute, ich bin selber kommunalpolitisch tätig (ich lasse keinen Stress aus!)

Wenn z.B. Bumms an der Knatter, 1400 Einwohner, sein Budget verteilt, vielleicht eine Erweiterung eines Kindergartens ansteht, dann wird die FFw aber sehr gute Argumente brauchen, neue Funkgeräte zu kaufen ("Wofür? Das ging doch bis jetzt auch!") Wobei leider die Wichtung der Feuerwehren in den einzelnen Gemeinden sehr sehr unterschiedlich ist. Aber das wäre ein neues Thema

Mir ist viel wichtiger, mal den Kollegen/Kameraden, welche mit diesem sehr speziellen Thema nur am Rand befasst sind aufzuzeigen, warum DIGITAL ein Quantensprung in der Einsatzqualität wäre.

Zwei Beispiele(Bitte Geduld!)


ich habe die Vorbereitungen der BF Hannover zur Fußball-WM journalstisch begleitet (LETZTER Artikel dazu: "FFZ//Operation Kopfball")

Ganz kurz: Hier waren einige Hunderte an KTWs und RTWs neben diversen Großfahrzeugen beteiligt.

Szenario waren vier Bomben auf den Zuschauerrängen, eine davon eine sogenannte "schmutzige Bombe", wo erhebliche Dekontaminationen geleistet wurden.

Die Fahrzeuge fuhren mit den Verletzten von den acht (ich müsste den Artikel aufblättern , um es ganz genau zu wissen) alarmmäßig die Krankenhäuser an, luden ab und fuhren mit Sonderrechten wieder zurück..

Auf der Pressekonferenz fragte ich zum Entsetzen meines ex Chefs und des Polizeipräsidenten, wie sie das im Ernstfall funkmäßig schaffen wollten, da ja der versprochene Digitalfunk nicht kommen würde..

Klare Antwort: "Herr B. es wird nicht gefunkt!! Die Rettungsfahrzeuge haben striktes Funkverbot,
nur die TEL und Einsatzleitfahrzeuge dürfen funken!" Bravo

Ihr Ammagaeddon hatte die BF Hannover auch bei der Vorbereitung zur EXPO erlebt.
Hier war das Szenario (auch in FFZ nachlesbar, bei Bedarf bei mir abfragbar) ein sogenanntes Lufttaxi, welches auf die mit 6000 Besuchern besetzte Halle 9 stürzte..

Es waren es meiner Erinnerung nach 150 Fahrzeuge, die herangeführt und eingesetzt werden mussten. Aus den unterschiedlichsten Organisationen, nicht nur Feuerwehr.

Ein Desaster ohne Gleichen, weil der Funkverkehr teilweise zusammen brach. Die Messehallen hatten alle Stahl- und ALU Profilrahmen .

Hier hat die BF reagiert und zusätzliche Relais aufgebaut, damit wenigstens dieses eine Problem weg fiel.

Hier konnte man nun wirklich nicht sagen: "Funkstille!", denn die anrückenden Fahrzeuge mussten sich ja nun mal melden und auf Anweisungen warten!

Glücklicherweise ist die Probe auf das Exempel ausgeblieben, Sankt Florian sei Dank!

OB das mit Tetra/TETRAPOL hätte problemlos geregelt werden können, das weiß ich nicht, besser aber alle Male

Gruß Klaus



letzternullletzter


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW392910
Datum25.03.2007 13:5020156 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Peter HauptvogelAGT<==>Überwachung? da hab ich doch nix gegen eine Glasklare Kommunikation einzuwenden, du etwa?

Nö, funktioniert ja heute auch schon wunderbar!!! Und der 2m-Funk wird uns glücklicherweise noch sehr lange erhalten bleiben!


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds392911
Datum25.03.2007 13:5120152 x gelesen
Klasse!
31. Dez. gegen 24.00 h und das Netz ist total überlastet.

Was tun sprach Zeus, die Götter sind bes... (Sorry, ich weiß, flapsig)

Gruß
Klaus


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen392912
Datum25.03.2007 13:5120226 x gelesen
(...) dann wird die FFw aber sehr gute Argumente brauchen, neue Funkgeräte zu kaufen ("Wofür? Das ging doch bis jetzt auch!")

1. Das bestehende Netz wird abgebaut.
2. Die Frequenzzuteilung wird (irgendwann) zurückgezogen.

Düfte meines Erachtens eine klare Argumentation sein. Alternativ kann man den Kommunalvertretern ein (nicht angeschlossenes) Telefon in die Hand drücken und sie bitten damit zu telefonieren.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen392913
Datum25.03.2007 13:5820264 x gelesen
Hallo,

sehr interessante Beispiele, die Du nennst. Meiner Erfahrung nach ist es bisher so gewesen (schon bei deutlich kleineren Lagen), dass die Funkprobleme fast ausschliesslich durch mangelnde Funkdisziplin und/oder fehlendes Wissen über Funk und den Umgang damit verursacht wurden.

Klar, wir müssen unser Netz modernisieren - aber was bringt uns der ganze Kram, wenn nach wie vor vielerorts die Funkausbildung so aussieht: "Das ist ein FuG, da musst Du reinsprechen. Du bist Florian XY")
Wenn ich sehe, dass es noch ganze Landstriche gibt, bei denen FMS völlig unbekannt ist oder seit Jahrzehnten an der analogen Alarmierung rumgedoktort wird, die dann bei einem größeren Einsatz für Minuten den Funk lahmlegen...

Wie soll das bei dieser Einstellung mit Tetra besser werden?

Oftmals ist es nicht nur ein technisches Problem.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds392914
Datum25.03.2007 14:0220171 x gelesen
voll d'accord!

Wird zwar in meiner Gegend, weil man diese Probleme kennt sehr intensiv gelehrt, aber manche lernen es nie!

Ausbildung heißt das Zauberwort..

Gruß Klaus


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AutorFran8k S8., Frankfurt / Hessen392928
Datum25.03.2007 14:4820176 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas geht schon lang z.B. mit üblichen Mobiltelefonen...
Genau!... wir erinnern uns zurück: USA 1969-"Rampert Hospital, wir haben hier einen Patienten..." aus der Serie "Emergency" (dt. Notruf California):-)
Gruss
Frank


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392943
Datum25.03.2007 16:4820355 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeAch ja, Anschaffung von Funkgeräten bei kleinen Wehren: Leute, ich bin selber kommunalpolitisch tätig (ich lasse keinen Stress aus!)

Wenn z.B. Bumms an der Knatter, 1400 Einwohner, sein Budget verteilt, vielleicht eine Erweiterung eines Kindergartens ansteht, dann wird die FFw aber sehr gute Argumente brauchen, neue Funkgeräte zu kaufen ("Wofür? Das ging doch bis jetzt auch!") Wobei leider die Wichtung der Feuerwehren in den einzelnen Gemeinden sehr sehr unterschiedlich ist. Aber das wäre ein neues Thema



Wenn das Land sagt "wir stellen den betrieb des Analognetzes zum 31.12.200X ein, die landkreise können den betrieb auf eigenen Wusch übernehmen" (was sie nicht tun werden), wirst Du um eine Umstellung der 4m FuG nicht herum kommen.

Dazu kommt, daß wir gerade bei kleineren Gemeinden nicht von zig FuG sprechen, sondern von 1-2 Fahrzeug FuG und ggfs. einer Feststation im Feuerwehrhaus.

2m als reinen Einsatstellenfunk wirst Du bei der Feuerwehr da es sich um ein autarkes System welches keinerlei Infrastruktur benötigt noch einige Jahre weiter betreiben können.


Geschrieben von Klaus BethgeAuf der Pressekonferenz fragte ich zum Entsetzen meines ex Chefs und des Polizeipräsidenten, wie sie das im Ernstfall funkmäßig schaffen wollten, da ja der versprochene Digitalfunk nicht kommen würde..

Ich hätte Die gesagt, daß es für eine solche Lage keinerlei Rolle spielt, welches Funksystem man verwendet, da solche Lagen nicht mehr per Funk über die Einzelfahrzeuge geführt werden.


Geschrieben von Klaus BethgeKlare Antwort: "Herr B. es wird nicht gefunkt!! Die Rettungsfahrzeuge haben striktes Funkverbot,
nur die TEL und Einsatzleitfahrzeuge dürfen funken!" Bravo


Und da hat er vollkommen recht.

Die Einzelfahrzeuge stehen im Bereitstelungraum. Dort ufe ich als ALtr Schadensort die benötigten Fahrzeuge ab (ggfs. auch über Feldfernsprecher oder Meldefahrer als Paketabruf), diese werden beladen, bekommen ihr Fahrziel genannt, fahren dort hin, laden ab, werden ergänzt, fahren wieder in den Bereitstellungsraum.
Da brauchen sie kein einziges Mal das FuG zu benutzen.


Geschrieben von Klaus BethgeEs waren es meiner Erinnerung nach 150 Fahrzeuge, die herangeführt und eingesetzt werden mussten. Aus den unterschiedlichsten Organisationen, nicht nur Feuerwehr.

Fahren zum vor der Abfahrt bekannt gegebenen Meldekopf des Bereitstellungsraumes und werden von da über den Leiter B_Raum abgerufen oder per Lotse/ (Krad)Melder zur Einsatzstelle geführt und dort an den Führer übergeben, der sie angefordert hat. Funkbedarf = Null.


Wir haben beim Bund ein ganzes Regiment unter Sendeverbot am Funk über merere hundert km in den Verfügungsraum geführt. Das geht. Muß man den Leuten nur beibringen.




Geschrieben von Klaus BethgeHier konnte man nun wirklich nicht sagen: "Funkstille!", denn die anrückenden Fahrzeuge mussten sich ja nun mal melden und auf Anweisungen warten!


Nein. Sie melden sich nicht mehr einzeln ab. Insbesondere nicht Fremdfahrzeuge. Diese bekommen von der Heimatleitstelle den Meldekopf des B-Raumes bekannt gegeben, sie können sich bei ihrer Heimatleitstelle (als geschlossene Einheit) bei Abfahrt abmelden und ihre voraussichtliche Eintreffzeit bekannt geben. Diese Info wird an die anfordernde Stelle weiter gegeben. Dann schlägt der Verband im B-Raum am Meldekopf auf und gut ist es. Funkbedarf = Null.


Geschrieben von Klaus BethgeOB das mit Tetra/TETRAPOL hätte problemlos geregelt werden können, das weiß ich nicht, besser aber alle Male


Nein. Wer glaubt, daß bei TETRA irgend etwas besser wird, wenn die Bediener/ Nutzer gleich unfähig sind wie bisher glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Es liegt i.d.R. wenn das mit dem Funk nicht klappt an menschlichem versagen. Entweder im Vorfeld (z.B. mangelnde konzeptionelle Vorbereitung, sinnlose Kanalzuweisung/ Kanalverschwendung z.B. in Bayern) oder akut (fehlendes Verständnis der FüKräfte für den Zusammenhang zwischen Kommunikationskonzept und Führungsgliederung, Unfähigkeit zur Führung ohne Funk,...)


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392944
Datum25.03.2007 16:5220203 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeDigitaler Funk ist nicht nur in der Kommunikation sicherer, sondern kann weit mehr.
Er kann z.B. Daten an einen im Fahrzeug installierten Laptop senden als da sind: Gefahrgutdateien aus dem IN, Anfahrtpläne, Hydrantenpläne, Lagepläne bestimmter Objekte etc.



Theoretisch. Die Technik kann das. Insbesondere auf Schauvorführungen für Löschknechte aber auch Entscheidungsträger. Praktisch ist es die Frage, ob die zur Verfügung stehende Brandbreite (die sich danach bemißt was man bereit ist an Geld hinein zu stecken) das hergeben wird. Und wie das bei größeren Lagen aus sieht, wenn die zu übermittelnde Datenmenge wächst.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen392946
Datum25.03.2007 17:0620189 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerNein. Wer glaubt, daß bei TETRA irgend etwas besser wird, wenn die Bediener/ Nutzer gleich unfähig sind wie bisher glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Es liegt i.d.R. wenn das mit dem Funk nicht klappt an menschlichem versagen.


Absolut.

Und genau das sieht man bei jeder größeren (und evtl. kritischen) Lage, wo mehr als drei oder vier Einheiten alarmiert werden. Wenn dann auch noch auf FMS verzichtet wurde, dann prostmahlzeit...

Oftmals ist da der Funk mit einem Schlag unbrauchbar.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392950
Datum25.03.2007 17:3820162 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerNein. Wer glaubt, daß bei TETRA irgend etwas besser wird, wenn die Bediener/ Nutzer gleich unfähig sind wie bisher glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Es liegt i.d.R. wenn das mit dem Funk nicht klappt an menschlichem versagen. Entweder im Vorfeld (z.B. mangelnde konzeptionelle Vorbereitung, sinnlose Kanalzuweisung/ Kanalverschwendung z.B. in Bayern) oder akut (fehlendes Verständnis der FüKräfte für den Zusammenhang zwischen Kommunikationskonzept und Führungsgliederung, Unfähigkeit zur Führung ohne Funk,...)


... hier gebe ich Dir (kommt nicht gerade häufig vor ;-) ) zu 100 % recht.

... es gilt auch hier die alte Weisheit der EDV: 90 % der Probleme sitzen vor dem Gerät

Gruss
Gerhard


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen392953
Datum25.03.2007 17:4820263 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeEr kann z.B. Daten an einen im Fahrzeug installierten Laptop senden als da sind: Gefahrgutdateien aus dem IN, Anfahrtpläne, Hydrantenpläne, Lagepläne bestimmter Objekte etc.
Naja, ob man mit 140 Zeichen pro Richtung Pläne übermitteln kann, kann ich denn doch nicht ganz glauben.
Mehr gibt das System nicht her.


Gruss
Jürgen Wenzel


Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorIngo8 K.8, Bad Nauheim / Hessen392954
Datum25.03.2007 17:4820157 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerEs liegt i.d.R. wenn das mit dem Funk nicht klappt an menschlichem versagen. Entweder im Vorfeld (z.B. mangelnde konzeptionelle Vorbereitung, sinnlose Kanalzuweisung/ Kanalverschwendung z.B. in Bayern) oder akut (fehlendes Verständnis der FüKräfte für den Zusammenhang zwischen Kommunikationskonzept und Führungsgliederung, Unfähigkeit zur Führung ohne Funk,...)

Stimmt, denn warum sollte ein technisches System, das bei "Normalauslastung" i.d.R. störungsfrei läuft. bei großem Ansturm auf der "Bedienerseite" plötzlich versagen?

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392957
Datum25.03.2007 17:5920245 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen WenzelNaja, ob man mit 140 Zeichen pro Richtung Pläne übermitteln kann, kann ich denn doch nicht ganz glauben.
Mehr gibt das System nicht her.


... bischen mehr geht schon. Was Du beschreibst ist SDS (Gegenstück zu SMS). Darüber hinaus geht auch "Datenübertragung" mit (derzeit) bis zu 4,8 kBit/s Nutzdaten. Ist zwar nicht die Welt aber für Textbasiertes und kleine Grafiken (polizeiliches Fahndungsfoto) reicht es. Einen A3 Plan wollte ich in der Tat damit nicht übertragen wollen ...

Gruss
Gerhard


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen392959
Datum25.03.2007 18:1020249 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... bischen mehr geht schon. Was Du beschreibst ist SDS (Gegenstück zu SMS). Darüber hinaus geht auch "Datenübertragung" mit (derzeit) bis zu 4,8 kBit/s Nutzdaten. Ist zwar nicht die Welt aber für Textbasiertes und kleine Grafiken (polizeiliches Fahndungsfoto) reicht es. Einen A3 Plan wollte ich in der Tat damit nicht übertragen wollen ...
Da gehen die Meinungen denn wohl auseinander.
Per SDS sind es bei TETRA25 m. E. 7,2 kbit/s. Alles darüber hinausgehende bedarf einer Zusatzhardware außer dem Laptop und ist dann auch nur bei einer Kanalbündelung möglich.
Dann kann allerdings eine Datenübertragungsrate von bis zu 28,8 kbit/s erreicht werden.
Hier unterscheidet sich TETRAPol, mit dem ich mich allerdings nicht weiter beschäftigt hatte, von TETRA25.


Gruss
Jürgen Wenzel


Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg392966
Datum25.03.2007 18:3120168 x gelesen
Hallo Sztephan, Hallo Forum,

Geschrieben von Stefan Brüning
Wenn ich sehe, dass es noch ganze Landstriche gibt, bei denen FMS völlig unbekann
Zitat von verantwortlichen Führungskräften: "Das brauchen die Abteilungen bei ihren 3 Einsätzen im Jahr nicht."
Geschrieben von Stefan Brüning
oder seit Jahrzehnten an der analogen Alarmierung rumgedoktort wird, die dann bei einem größeren Einsatz für Minuten den Funk lahmlegen...
Selbe Führungskraft: "Das war ein Einzelfall (Lothar) kommt doch sonst nicht vor."

Was soll man dann noch sagen? :-(

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392968
Datum25.03.2007 18:3420229 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen WenzelDa gehen die Meinungen denn wohl auseinander.
Per SDS sind es bei TETRA25 m. E. 7,2 kbit/s. Alles darüber hinausgehende bedarf einer Zusatzhardware außer dem Laptop und ist dann auch nur bei einer Kanalbündelung möglich.



... "SDS" hat nichts mit der "transparenten Datenübertragung" zu tun. Ersteres findet im Organisationskanal statt, zweiteres im Sprachkanal (blockiert somit auch einen davon). 7,2 kbit/s Rohdatenübertragung entsprechen in etwas - nach Abzug der Sicherungsdaten4 - ,8 kbit/s - somit kein Unterschied.

Kanalbündelung ist theoretisch möglich, aber m.E. bisher weder realisiert noch sinnvoll, da zuviel Sprechkanäle dann wegfallen.

Gruss
Gerhard


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen392972
Datum25.03.2007 18:4820173 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer"SDS" hat nichts mit der "transparenten Datenübertragung" zu tun. Ersteres findet im Organisationskanal statt, zweiteres im Sprachkanal (blockiert somit auch einen davon). 7,2 kbit/s Rohdatenübertragung entsprechen in etwas - nach Abzug der Sicherungsdaten4 - ,8 kbit/s - somit kein Unterschied.
Hab ich auch nie geschrieben. Da das ja nur der verbesserte FMS-Ersatz (140 Zeichen) ist habe ich die Übertragung von anderen verwertbaren größeren Datenmengen eben auch ausgeschlossen.

Was hier mit Datenübertragung angesprochen würde bezog sich daher ja auch auf größere Werke, wie Pläne usw. Das aber, so denke ich, kann der Normalanwender schon wegen der Zusatzhardware vergessen. Weiterhin wird sich eine Kanalbündelung (bis max 4 Zeitschlitzn möglich) im Einsatz nicht realisieren lassen, da die anderen 3 Gruppen dann isoliert/abgeschaltet wären.


Gruss
Jürgen Wenzel


Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393025
Datum25.03.2007 22:2120390 x gelesen
ich weiß, ich bin inkonsequent, grins

In einer früheren Mail schrieb ich - und dazu stehe ich auch- dass man nicht endlose REs schreiben soll, weil man leicht in den Ruch der Besserwisserei kommt.

Ein Teilnehmer schrieb auf meinen Bericht, dass bei der Übung "Kopfball" konsequent nicht gefunkt werden durfte, dass das auch nicht nötig sei.
Verbände (und DIE meinte ich, nicht alle Fahrzeuge einzeln) den Auftrag bekämen, sich an bestimmten Meldeköpfen zu melden, wo sie dann über (z.B.)Kradmelder zu den Einsatzstellen geleitet werden.

Er führte aus, dass er in der Bundeswehr mit einer großen Einheit (bitte: Ich habe den Text jetzt nicht vorliegen, deshalb so ein klein wenig im Allgemeinen) über eine lange Strecke ohne Funk geführt wurde.

Alles richtig - und doch werden hier ein paar Dinge MEINER ANSICHT NACH durcheinander gewürfelt

Solche Einsätze, wie von mir dargestellt laufen von einer auf die andere Sekunde an. Da ist nichts mit großer Organisation, der LvD bzw der Stab (der auch erst einmal zusammen getrommelt werden muss, den ersten Schock muss der Disponent auf der Leitststelle verdauen!) und der muss alarmieren und (Beispiel Hannover) fünf Wachen und 16 Freiwillige Feuerwehren in Gang setzen, die SEG der Organisationen dazu und und und.

Dann, irgend wann noch die Fahrzeuge des Dezernenten und anderer (E-Werke und was weiß ich), die schon auf der Fahrt zum Stab alle einzeln eine möglichst umfassendeen Lagebericht haben wollen.
Wir sind hier alle vom Fach, wir alle wissen, dass da die Luft brennt.

Da läuft der gesamte Funk dann ( auf einem Kanal (bei uns 470) ab.

Später, wenn der Einsatz endlich läuft, dann kann man so etwas machen, Meldeköpfe einrichten etc.
Aber ist es soweit ist, da tobt das pralle Leben.

Bitte, ich habe es mehr als einmal erlebt.

Nicht anders wollte ich meine Mail verstanden wissen.

Es spricht für die Flexibilität der Kollegen/Kameraden, dass das bis jetzt immer noch irgend wie geklappt hat.

Kommt jetzt noch die völlig richtige Ansicht dazu, dass ein oder zwei Ungeübte im Funk nerven, dann, (das allerdings hat nichts mit Analog/Digital zutun!), dann wird es problematisch.

Dann kann es passieren, dass einem Disponenten mal die Nerven durchgehen und er deutlich sagt:
"Florian xxx, Funkdiziplin heißt Schnauze! " (Verzeihung, aber das war eines meiner sich eingeprägten Erlebnisse meiner Dienstzeit).

Es gibt eben Situationen, bei denen der Funk restlos überlastet ist - und hier sehe ich digital als die wirkliche Hilfe

Nun denn,
immer gute Heimkehr!

Klaus


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393032
Datum25.03.2007 22:4420239 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeDa ist nichts mit großer Organisation, der LvD bzw der Stab (der auch erst einmal zusammen getrommelt werden muss, den ersten Schock muss der Disponent auf der Leitststelle verdauen!) und der muss alarmieren und (Beispiel Hannover) fünf Wachen und 16 Freiwillige Feuerwehren in Gang setzen, die SEG der Organisationen dazu und und und.

Ja? Und wie wäre es, wenn man sich vorher darüber Gedanken macht?
Und bei solchen Lagen über einen Sonderalarmplan die Einheiten nicht direkt an die Einsatzstelle beordert, sonder (als geschlossene Verbände) in vorher definierte Bereitstellungsräume.
An solchen Tagen darf man eben nicht so arbeiten, wie an anderen Tagen auch.


Geschrieben von Klaus BethgeDann, irgend wann noch die Fahrzeuge des Dezernenten und anderer (E-Werke und was weiß ich), die schon auf der Fahrt zum Stab alle einzeln eine möglichst umfassendeen Lagebericht haben wollen.

Dann werden sie abgeblockt, bis sie da sind. Ich "liebe" solche hochwichtigen FüKräfte die am besten schon auf der Anfahrt eine Einweisung haben wollen und noch besser dann schon auf der Anfahrt meinen, den Einsatz über Funk leiten zu müssen...


Geschrieben von Klaus BethgeSpäter, wenn der Einsatz endlich läuft, dann kann man so etwas machen, Meldeköpfe einrichten etc.

Dann ist es aber schon zu spät.
Das ist ja das, was ich den deutschen Feuerwehren und dem "KatS" vorwerfe.
Daß sie Sonderlagen angehen, wie Alltagslagen und eben nicht im Kopf auf die Erfordernisse dieser Lagen umschalten.
Das ist nichts mehr, wo ich um Eintreffzeiten +/- 5 Minuten kämpfen muß. Sondern da komme ich lieber 10 Minuten später, dafür organisiert und führbar.


Geschrieben von Klaus BethgeEs spricht für die Flexibilität der Kollegen/Kameraden, dass das bis jetzt immer noch irgend wie geklappt hat.

Oder, daß diese Lagen nicht allzuoft vorkommen, daß es an einer ehrlichen Auswertung auch derart mangelt, in der man potentielle Entwicklungen bei anderen (möglichen) Entscheidungen der FüKräfte evaluiert.


Geschrieben von Klaus BethgeDann kann es passieren, dass einem Disponenten mal die Nerven durchgehen und er deutlich sagt:
"Florian xxx, Funkdiziplin heißt Schnauze! " (Verzeihung, aber das war eines meiner sich eingeprägten Erlebnisse meiner Dienstzeit).


Wie gesagt. Sonderalarmplan. Dann heißt das für alle, daß sie eben nicht funken. Keine einzelnen Aus-Meldungen, keine Anfahrt von Einzelfahrzeugen aus den Standorten,... Sendevorbot eben.

Und dies sobald die Lage vom ersten Führer vor Ort als Sonderlage erkannt wurde.


Ach ja. Erstaunlicherweise klappt dies (bedingt) ja schon bei diversen MANV-Konzepten. Dort wird dann auch nicht mehr Alltags-Rettungsmedizin gemacht (bzw. sollte es nicht mehr).



Geschrieben von Klaus BethgeEs gibt eben Situationen, bei denen der Funk restlos überlastet ist - und hier sehe ich digital als die wirkliche Hilfe


Der einzige Vorteil wäre, daß die zuständige Leitstelle irgend welche "Labersäcke" und Kanal-Dauerbeleger ohne deren Zutun auf einen anderen (Dummie-) Kanal schalten können, wo sie ihre unwichtigen Sprüche ins Funk-Nirvana ablassen können.

Auch hier in der Gegend gibt es irgend welche FüKräfte (und zwar aller Ebenen) die es nicht raffen, dass bei einer Flächenlage (Sturm, Unwetter,?) es die Leitstelle nicht im geringsten interessiert, ob der Baum mit der Kettensäge zerlegt wird oder nur zur Seite gezogen wird, wie dick der Baum ist,?
Die könnte man dann in solchen Fällen ?wegbeamen?.

Ansonsten gilt auch hier: Was nicht durch organisatorisch vorbereitete Maßnahmen geklärt ist läßt sich bei solchen Lagen wenn sie dann eingetreten sind nicht mehr heilen.
Denn wer das mit der Organisation des Funkverkehrs nicht hinbekommt, der wird auch die Führungsstrukturen, die Führungsverfahren, den geänderten Einsatz der Einheiten,... nicht hinbekommen. Denn die "Denke" die dahinter steht ist die selbe. Die hat man entweder, oder man hat sie nicht.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDani8el 8B., Westhofen / Rheinland-Pfalz393033
Datum25.03.2007 22:4820214 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Klaus Bethge.... Da läuft der gesamte Funk dann ( auf einem Kanal (bei uns 470) ab....

Ja, und? Was soll daran im Digitalen anders werden? Auch da stehen nicht unbegrenzt Kanäle, Gruppen usw weiter zur Verfügung... Auch da gehen nicht mehr als x Gespräche gleichzeitig (sorry, Zahlen hab ich nicht parat) und das im Einzelruf... Im Gruppenruf ja wohl auch nur ein Gespräch pro Gruppe, oder?!
Verbessert mich, aber so wie ich das Tetra Sytem verstanden habe, wird genau dieses Problem zwar vielleicht ein wenig gebessert, weil ich nur sprechen kann, wenn das Funkgerät mich dazu frei gibt, aber nicht behoben, oder?

MfG
Daniel


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen393055
Datum26.03.2007 00:1620161 x gelesen
Geschrieben von Daniel BalzJa, und? Was soll daran im Digitalen anders werden? Auch da stehen nicht unbegrenzt Kanäle, Gruppen usw weiter zur Verfügung... Auch da gehen nicht mehr als x Gespräche gleichzeitig (sorry, Zahlen hab ich nicht parat) und das im Einzelruf... Im Gruppenruf ja wohl auch nur ein Gespräch pro Gruppe, oder?

Hallo Daniel,
Im Prinzip ändert sich für den Mann im Fahrzeug nichts. Es ist jeweils, wie jetzt auch, nur ein Gespräch möglich.
Gehst du dagegen, falls die Berechtigung (technische Möglichkeit) hierfür vorliegt, auf eine andere Gruppe, gefährdest Du u. U. den Einsatzablauf, da andere nichts mehr mitbekommen, was sie für ihren Einsatz auswerten könnten. Ein Kanalwechsel ist ja auch jetzt nur auf Anordnung durchzuführen.

Ich würde also nicht davon ausgehen, dass sich bei gleichbleibender Qualität der Funkdisziplin/Ausbildung irgendetwas durch den Digitalfunk ändert.


Gruss
Jürgen Wenzel


Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen393057
Datum26.03.2007 00:3920219 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeSpäter, wenn der Einsatz endlich läuft, dann kann man so etwas machen, Meldeköpfe einrichten etc.
Das soetwas aus Hannover kommt, verwundert mich nun doch etwas, wo doch zumindest die TEL (Region Hannover) vernünftigerweise das Gegenteil lehrt.

Geschrieben von Klaus BethgeEs spricht für die Flexibilität der Kollegen/Kameraden, dass das bis jetzt immer noch irgend wie geklappt hat.
Es spricht nur für das Glück, dass ihr dabei bislang hattet, was euch dann auch glauben läßt, das es immer so wie FRÜHER weiterlaufen kann.

Geschrieben von Klaus BethgeEs gibt eben Situationen, bei denen der Funk restlos überlastet ist - und hier sehe ich digital als die wirkliche Hilfe
Einfach mal die "Man was bin ich wichtig" Meldungen weglassen. Dann klappt es auch.
Der Digitalfunk hilft da kein Stück weiter.


Gruss
Jürgen Wenzel


Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393070
Datum26.03.2007 08:5320257 x gelesen
Also, wer lesen kann, der ist im Vorteil (Das ist die Retourkutsche f.d. "Was bin ich wichtig"
Mit Sicherheit nicht mehr und nicht weniger als jeder, der seine Pflicht tut. Persönliche Anmache mag ich nicht leiden!)

Ich schrieb VON DEN ERSTEN MINUTEN, der Zeit, in der ein Alarm einläuft, die ersten Kräfte in Bewegung gesetzt werden und die Zeit, bis zum Einrichten eines Stabes, der die Dinge organisieren kann.

Lies mal dazu, so Du ihn hast den Artikel: "Hannover: Eine beklemmend aktuelle Übung"
(FFZ 2/05)

Hier wurde bereits als Vorbereitung auf die WM eine Stabsrahmenübung geschildert, bei der das "ist" sehr gut zu erruieren ist.

Mit allen Problemen, die in ähnlicher Lage auftreten werden.

Gruß Klaus

PS: Bei Interesse und falls er nicht vorliegt: Bitte E-Mail und er kommt als .pdf


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AutorPete8r S8., Aholming / BY393079
Datum26.03.2007 09:5920147 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeAlso, wer lesen kann, der ist im Vorteil (Das ist die Retourkutsche f.d. "Was bin ich wichtig"
Mit Sicherheit nicht mehr und nicht weniger als jeder, der seine Pflicht tut. Persönliche Anmache mag ich nicht leiden!)

Tja, wer lesen kann, ist wirklich im Vorteil. Ich lese in Jürgens "was bin ich wichtig"-Aussage nämlich keinen persönlichen Angriff gegen dich. Er spricht wohl eher das allgemeine Funkchaos bei Großeinsätzen an, wenn jeder den Kanal mit unnützen Meldungen zumüllt. Und genau gegen diese mangelnde Funkdisziplin hilft die der Digitalfunk absolut nichts, weil das Problem nicht die Technik, sondern der Benutzer ist.

Gruß
Peter


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen393100
Datum26.03.2007 11:4820191 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeMit Sicherheit nicht mehr und nicht weniger als jeder, der seine Pflicht tut. Persönliche Anmache mag ich nicht leiden!)
Tja Klaus, Peter hat es ja schon geschrieben und genau so wollte ich es auch verstanden wissen.
Wenn ich unterschwellig persönlich werde, sieht das anders aus.
Beispiele für das, was Peter dort geschrieben hat und ich zum Ausdruck bringen wollte, oder keiner mehr weis, wie viele Kameraden wo im Einsatz sind, gibt es genug.

Es gibt auch Beispiele für gute Stabsrahmenübungen. Diese geben aber nicht die Realität wieder und werden oftmals in den Medien auch noch hochgelobt, bis es dann selbst die Teilnehmer glauben.

Wir müssen uns hier nichts vormachen, wie die Realität auf dem flachen Lande aussieht.


Gruss
Jürgen Wenzel


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW393135
Datum26.03.2007 13:3220286 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeHier waren einige Hunderte an KTWs und RTWs neben diversen Großfahrzeugen beteiligt.
Geschrieben von Klaus BethgeAuf der Pressekonferenz fragte ich zum Entsetzen meines ex Chefs und des Polizeipräsidenten, wie sie das im Ernstfall funkmäßig schaffen wollten, da ja der versprochene Digitalfunk nicht kommen würde..

KAnn es sein das Du das System nicht verstanden hast ?
in einer Großschadenslage funkt nicht mehr jedes Fahrzeuge mit seiner LTS sondern nur noch die Führungsfahrzeuge der Taktischen Einheiten.

Geschrieben von Klaus BethgeKlare Antwort: "Herr B. es wird nicht gefunkt!! Die Rettungsfahrzeuge haben striktes Funkverbot,
nur die TEL und Einsatzleitfahrzeuge dürfen funken!" Bravo


Siehe oben, sollte auch einem HBM a.D. bekannt sein.

Geschrieben von Klaus BethgeEs waren es meiner Erinnerung nach 150 Fahrzeuge, die herangeführt und eingesetzt werden mussten. Aus den unterschiedlichsten Organisationen, nicht nur Feuerwehr.

Dafür nutzt man Bereitstellungsräume, von denen dann die Einheiten abgerufen werden.

Geschrieben von Klaus BethgeHier konnte man nun wirklich nicht sagen: "Funkstille!", denn die anrückenden Fahrzeuge mussten sich ja nun mal melden und auf Anweisungen warten!

Sorry, aber bei einer Großschadenslage interressiert keinen mehr das LF 8 aus XY sondern es meldet sich die Feuerwehrbereitschaft des Kreises XYZ mit 25 Fahrzeugen und 200 Fm an und bekommen den Einsatzbefehl.

Du beschreibst in deiner Erwartungshaltung, das Problem, das viele in der Großschadenslage meine genauso wie beim tagesgeschäft munter weiterfunken zu können.
Das geht nicht im analigen System und auch nicht im digitalen so es dann demnächst funktionieren wird.

Geschrieben von Klaus BethgeOB das mit Tetra/TETRAPOL hätte problemlos geregelt werden können, das weiß ich nicht, besser aber alle Male

Du glaubst an den Weihnachtsmann ?
Ich korigiere an die Vertreter der Hersteller ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393149
Datum26.03.2007 13:5620242 x gelesen
Hallo Michael,

könnte es sein, dass Du nicht richtig gelesen hast??

Es hat KEIN Fahrzeug, weder das verbandsführende noch sonst irgend ein anderes Fahrzeug
(Die allergrößte Zahl waren KTW und RTW) gefunkt. KEINES!

Mit Ausnahme einiger extra ermächtigten Fahrzeuge der BF. (Und das waren wirklich nur weniger als eine Hand voll!)

Ob ich das System (als HBM a.D. (offensichlich für etwas dusselig angesehen, was ja sogar sein kann!)
verstanden habe? Och, ich glaube schon..


Meine Erwartungshaltung ist mit Sicherheit nicht die von Dir geschilderte.
Bitte traue mir zu, dass ich aus einigen Jahren Berufserfahrung da schon durch blicke.

WARUM um Himmels Willen diese Aggressivität?


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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen393152
Datum26.03.2007 14:0120218 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDas geht nicht im analigen System
Igit igit, was habt Ihr denn da fürn System. :-)


Gruss
Jürgen Wenzel


Downloads: die FGr FK (FüKom) / Das THW in Google Earth / neu ab dem: 28.02.07 unter : www.thw-gifhorn.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW393153
Datum26.03.2007 14:1320142 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeEs hat KEIN Fahrzeug, weder das verbandsführende noch sonst irgend ein anderes Fahrzeug
(Die allergrößte Zahl waren KTW und RTW) gefunkt. KEINES!


Schrei bitte nicht so rum.

Geschrieben von Klaus BethgeMit Ausnahme einiger extra ermächtigten Fahrzeuge der BF.

Dazu zählte vermutlich die Leitung des Bereitstellungsraumes bzw. Verfügungsraumes.

Geschrieben von Klaus BethgeWARUM um Himmels Willen diese Aggressivität?

Noch mals, schrei nicht.
Wieso Agressiv ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW393154
Datum26.03.2007 14:1520160 x gelesen
Geschrieben von Jürgen WenzelGeschrieben von Michael Roleff
Das geht nicht im analigen System

Igit igit, was habt Ihr denn da fürn System. :-)


Danke für den Hinweis muß natürlich analoges System heißen ;-))


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)393256
Datum26.03.2007 19:2320128 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDas geht nicht im analigen System
Geschrieben von Jürgen WenzelIgit igit, was habt Ihr denn da fürn System. :-)
Ganz einfach: Die FuG sind für'n A****


Bosco (Third Watch): "Glauben Sie mir, kaputt machen ist das, was die Feuerwehr am besten kann."

Wenn diese Fusszeile erscheint, ist jeder Leser (auch die stillen!) verpflichtet, in dem vorangegangenen Beitrag meine Ironie, manchmal aber auch Sarkasmus oder Blödsinn, unverzüglich zu erkennen, zu verstehen und zu tolerieren ;-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW393277
Datum26.03.2007 21:3120347 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeSolche Einsätze, wie von mir dargestellt laufen von einer auf die andere Sekunde

Richtig, aber:

Geschrieben von Klaus Bethge. Da ist nichts mit großer Organisation

Das ist IMHO ein Denkfehler.
Organisation ist durch Vorplanung leistbar.
Festlegen von Bereitstellungsräumen, Kommunikationspläne ect.
muß Vorher erstellt werden.

Geschrieben von Klaus Bethge der Disponent auf der Leitststelle verdauen!) und der muss alarmieren und (Beispiel Hannover) fünf Wachen und 16 Freiwillige Feuerwehren in Gang setzen

Die Wachen dürfte per Rundspruch gleichzieitg abzuarbeiten sein oder ?
Die FF per DME alarmiert stellt auch kein Problem dar.............
Oder lebe ich nur in einem anderen Bundesland ?

Geschrieben von Klaus Bethgedie SEG der Organisationen dazu

Kostet einen weiteren Mausklick für alle DME.

Geschrieben von Klaus BethgeDann, irgend wann noch die Fahrzeuge des Dezernenten und anderer (E-Werke und was weiß ich), die schon auf der Fahrt zum Stab alle einzeln eine möglichst umfassendeen Lagebericht haben wollen.

Hm, seit wann haben die Stadtwerke und all die anderen BOS-Funk ?

Geschrieben von Klaus BethgeDa läuft der gesamte Funk dann ( auf einem Kanal (bei uns 470) ab.

Auch eine Frage der Vorplanung und Übung.

Geschrieben von Klaus BethgeSpäter, wenn der Einsatz endlich läuft, dann kann man so etwas machen, Meldeköpfe einrichten etc.

Oder vorplanen, z.B. LG/LZ/LE XYZ richtet den Bereitstellungsplatz W ein........

Geschrieben von Klaus BethgeBitte, ich habe es mehr als einmal erlebt.


Es spricht für die Flexibilität der Kollegen/Kameraden, dass das bis jetzt immer noch irgend wie geklappt hat.


Naja bisher ist noch jedes Feuer irgendwann ausgegangen, notfalls mangels Masse ;-)

Geschrieben von Klaus BethgeEs gibt eben Situationen, bei denen der Funk restlos überlastet ist - und hier sehe ich digital als die wirkliche Hilfe

Das größte Problem bleibt der User vor dem Gerät.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW393280
Datum26.03.2007 21:3420121 x gelesen
Geschrieben von Jürgen WenzelIch würde also nicht davon ausgehen, dass sich bei gleichbleibender Qualität der Funkdisziplin/Ausbildung irgendetwas durch den Digitalfunk ändert.

Das größte Problem ist und bleibt der USer vor dem Funkgerät


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393295
Datum26.03.2007 22:1120348 x gelesen
oh nein, bitte nicht!

Jede Katastrophe ist vorherplanbar?

Ach, wäre das schön!

In einem Bahnhof fliegt ein Munitionszug (1969 in Hannover, acht Kollegen tot, vier weitere Eisenbahner (ich war im Dienst!)) - und der Disponent hat sofort alle Informationen an der Hand, um fehlerfrei und folgerichtig alle Maßnahmen von jetzt auf sofort einzuleiten?

Ich erinnere mich zu genau an diesen Sonntag Morgen: Ein Riesenknall, wir gehen in die Fahrzeughalle an den Funk und hören nur noch den einen überlebenden Kollegen: "Florian, kommen Sie, hier brennt alles, hier sind alle tot"

Der Kollege hatte überlebt, weil er noch vom Schichtwechsel her seine Straßenschuhe anhatte und hinter der DL Gummistiefel anziehen wollte.

Weitere Informationen waren nicht zu erhalten, der Kollege war schlicht nicht in
der Lage, zu sagen, was denn eigentlich los sei! (Gemeldet war ein Güterwagenbrand).
In Wirklichkeit (wer wusste das??) waren es vier Güterwagen mit Artilleriemuinition, von denden drei durch einen der später getöteten Eisenbahner abgekoppelt und von der Lok weggezogen wurden.

Konnten die Kollegen auf der Leitstelle wissen, dass das unmittelbar neben einer Produktionshalle der alten HANOMAG passierte?

Konnten sie wissen, dass da gerade vorher ein Personenzug vorbei gefahren war?
Konnten sie wissen, was da an Personen betroffen waren?

Da stehen die Kollegen der Leitstelle erst einmal davor - und müssen jetzt, auch unter dem Schock, dem AUCH SIE unterliegen folgerichtig Alarmpläne abarbeiten? Welche, wenn sie nicht wissen, was los ist?

Da bleibt doch nur, erst einmal drei Züge plus RTW (hieß damals noch UW) los zu schicken!

So, und jetzt bin ich auf Erklärungen gespannt, wie man das hätte richtig gemacht!

Mal eine Frage an die Praktiker: WIE lange dauert es bei einem Extremfall (ich spreche hier nicht von einem normalen Lagerhallenbrand!), bis die Leitstelle überhaupt einen Überblick hat, WAS da nun wirklich passiert ist?

Da rufen dann Dutzende von Bürgern an - und jeder erzählt etwas Anderes!

Natürlich gibt es Alarmpläne, natürlich wissen die Kollegen auf der Leitstelle, WER WANN alarmiert wird,
aber eine Menge an Großfeuern in meiner Vergangenheit haben mir gezeigt. dass das eben nicht nach Schema F abzuarbeiten ist.

Dann werden sehr viele Fahrzeuge aller Art in Gang gesetzt, die Wehren auf der Alarmfahrt informiert und und und..

Übrigens: Doch, bestimmte Fahrzeuge bestimmter Dienste wie die Stadtwerke können auch auf den Feuerwehrkanal schalten, stimmt schon!

Desgleichen der zuständige Dezernent!

Und das über Funk auf einem Kanal..
Auch die Rettungsfahrzeuge werden dann von ihrem eigenen Kanal auf den 470 umbestellt.

Da ich von der Tüchtigkeit meiner Wehr überzeugt bin weiß ich auch, wie flexibel die sind - und ich weiß, dass sie nicht zaubern können.

Gruß Klaus


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393301
Datum26.03.2007 22:3220211 x gelesen
Geschrieben von Klaus BethgeMal eine Frage an die Praktiker: WIE lange dauert es bei einem Extremfall (ich spreche hier nicht von einem normalen Lagerhallenbrand!), bis die Leitstelle überhaupt einen Überblick hat, WAS da nun wirklich passiert ist?

Den Überblick braucht die Leitstelle nicht selbst.
Anderes Beispiel. Was ist, wenn der RTW und das NEF der zum VU führt vor Ort feststellt, daß es sich um einen vollbesetzen Kleinbus handelt? Das ist in einigen Gegenden aif dem Land ein MANV-Ereignis.
Da muß die ersten eintreffende FüKraft das entsprechende Stichwort an die Leitstelle geben. Ab dann zieht die Leitstelle den Sonderalarmplan raus.

Und ich bin mir ziemlich sicher, daß der Zugführer des nächsten eintreffenden Zuges bei Deiner geschilderten Lage sofort erkannt hat, daß es sich um eine Sonderlage handel...

Nur wenn dafür keine ausreichende Vorplanung besteht (organisatorisch, personell, ausbildungsmäßig,...), dann wird ad hoc versucht mit den Maßnahmen der täglichen Gefahrenabwehr (und den dabei praktizierten Führungs- und Kommunikationsverfahren) eine Lage zu bewältigen, für die sie schlicht nicht gedacht sind.





Geschrieben von Klaus Bethgeaber eine Menge an Großfeuern in meiner Vergangenheit haben mir gezeigt. dass das eben nicht nach Schema F abzuarbeiten ist.

Dann werden sehr viele Fahrzeuge aller Art in Gang gesetzt, die Wehren auf der Alarmfahrt informiert und und und..


Schema F klappt aber ein großes Stück des Einsatzes. Wenn da auf dem DME oder der Alarmdepesche das entsprechende Stichwort steht, dann muß da keiner mehr Fragen. Da wird dann nur noch der Bereitstellungsraum angegeben. Und zwar ein Mal pro Einheit. An das zuständige FüKfz.

Geschrieben von Klaus BethgeÜbrigens: Doch, bestimmte Fahrzeuge bestimmter Dienste wie die Stadtwerke können auch auf den Feuerwehrkanal schalten, stimmt schon!

Desgleichen der zuständige Dezernent!

Und das über Funk auf einem Kanal..
Auch die Rettungsfahrzeuge werden dann von ihrem eigenen Kanal auf den 470 umbestellt.


Hmm. Das System muß man nicht verstehen. Oder? Wenn man natürlich alles auf einen Kanal packt, dann muß das System kollabieren. Normalerweise sollte man genau den anderen Weg gehen...


Geschrieben von Klaus BethgeDa ich von der Tüchtigkeit meiner Wehr überzeugt bin weiß ich auch, wie flexibel die sind - und ich weiß, dass sie nicht zaubern können.


Ja. Aber das ganze Thema hat auch mit Zauberei nichts zu tun. Sondern mit dem was die Führungskräfte spätestens ab dem ZFü (und erst recht in der B Ausbildung für den gD und hD in ihren Ausbildungen lernen).


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorWern8er 8G., Wernigerode/Harz / Sachsen-Anhalt393396
Datum27.03.2007 17:2620142 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDen Überblick braucht die Leitstelle nicht selbst.

Tach,

schonmal in einer (I)ELS gearbeitet??

Wenn nein: erkundige dich mal bei Kollegen (oder bei mir), wer dir dort bei einer solch angenommenen großen Lage alles "auf den Keks" geht und Informationen haben will/Informationen braucht!!

Wenn sich auch nur ein (vernünftiger) Einsatzsachbearbeiter hinstellt und behauptet: "Er brauche keinen Überblick über eine LAge" dann lügt er denn der MA I/ELS brauchts ehr wohl einen Lageüberlick/vernünftige LAgemeldungen, um (wie du ein paar Sätze weiter schreibst)den "richtigen Sonderalarmplan" zu ziehen" und andrerseits um eben alle (brechtigten) Informationsbedürftigen auch in die Lage einweisen zu können denn die zahlreichen: Bürgermeister, Dezernenten, Amtsleiter, Führungskräfte, Polizei (Presse mal ausgenommen) wollen und sollen und müssen mit qualifizierten INformationen versorgt werden, um ihrerseits entsprechende, sowohl die ELS/ILS als auch die KRäfte vor Ort unterstützende Entscheidungen (wie: Einsatz SAE/TEL/evtl KatFall an den Landrat herantragen) treffen zu können!

Wenn du denen mit : "Überblick hab ich keinen, interessiert mich nicht, brauche ich nicht" kommst bist du zum einen definitiv auf dem falschen Arbeitsplatz und ansonsten auch sehr fragwürdig!

Beste Grüße


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Werner Greif

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen393398
Datum27.03.2007 17:4320183 x gelesen
Geschrieben von Werner Greifwer dir dort bei einer solch angenommenen großen Lage alles "auf den Keks" geht und Informationen haben will/Informationen braucht!!

Das ist schon klar, daß sich Wichtig 1, 2 und 3 sofort melden und persönlich eingewiesen werden wollen. Aber das ist wohl nicht die Aufgabe der Leistelle. Allerdings muß man hier definieren was einweisen bedeutet: Stichworte zur Lage sind ausreichend. Wer von welcher Seite angreift oder ob welche Riegelstellung wo gehalten wird, ist Detailwissen der EL und ist für die Leitstelle unrelevant.

Geschrieben von Werner Greifdenn der MA I/ELS brauchts ehr wohl einen Lageüberlick/vernünftige LAgemeldungen, um (wie du ein paar Sätze weiter schreibst)den "richtigen Sonderalarmplan" zu ziehen" und

Hm, das "Ziehen" des richtigen Alarmplans sollte die Einsatzleitung vor Ort veranlassen... der Einsatzsachbearbeiter eher weniger, obwohl das sicherlich auch vorkommt.

Geschrieben von Werner Greifund andrerseits um eben alle (brechtigten) Informationsbedürftigen auch in die Lage einweisen zu können denn die zahlreichen: Bürgermeister, Dezernenten, Amtsleiter, Führungskräfte, Polizei (Presse mal ausgenommen) wollen und sollen und müssen mit qualifizierten INformationen versorgt

Das sollte wohl die Einsatzleitung vor Ort mit ihrem Stab etc machen. Die Leistelle kann kurze Infos aber keine komplette Lage an irgendwen übermitteln. Das Tagesgeschäft in der Leitstelle geht ja auch weiter. Außerdem kann sich die Lage scvhon wieder geändert haben... Die Leistelle leitet ja nicht dem Einsatz.

Geschrieben von Werner Greif (wie: Einsatz SAE/TEL/evtl KatFall an den Landrat herantragen) treffen zu können!

Das Alarmieren des Stabs oder der politischen Vertreter ist entweder fest im Alarmplan beschrieben oder es wird von der Einsatzleitung angefordert. Selbstätiges Alarmieren eher nicht.



Gruß Lp


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AutorWern8er 8G., Wernigerode/Harz / Sachsen-Anhalt393402
Datum27.03.2007 18:1820082 x gelesen
Bitte dran denken, ich spreche in meinem Posting von den ersten 10 - 30 Minuten einer solchen Großlage (in einem Flächenkreis noch dazu) und da ist die I/ELS die einzige Einrichtung, wo bis dahin (für jeden der es wissen muss erreichbar) die "Lage" abgefragt/erfragt werden kann (und auch wird!).
Ich sprach dort auch nicht vom Detailwissen, sondern von dem, weiter oben als angeblich nicht notwendig bezeichnetem, Überblick über die Lage.

Denn....der EL vor Ort hat (vor der Installation/Betriebsaufnahme einer "richtigen" TEL/ÖEL/Stab o.ä.) genug um die Ohren und kann nicht mehrfach an sein Telefon (so überhaupt dabei und erreichbar) gehen, um oben beschriebene Auskünfte zu erteilen.

Und......natürlich trifft nicht die ELS die Entscheidung, ob sie ein "Außergewöhnliches Ereignis" oder den "KatFall" feststellt,; diese Entscheidung treffen eben jene oben genannten und dafür mit ausreichenden Informationen zu versorgenden Personen und die fragen (zum Glück, da auch oft EL) nicht den EL vor Ort sondern zunächst die ELS/ILS.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Werner Greif

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393404
Datum27.03.2007 18:2220123 x gelesen
Schon klar, Lüder, denn die Feuerwehr führt von der Einsatzstelle her (Übrigens anders als die Polizei, die von dem Lagezentrum aus führt. Ein Diskussionspunkt bei den sogenannten "Bunten Leitstellen")

Nur -und hier komme ich auf meine Eingangsmeinung, in der ich von den ersten Minuten aus ging zurück:
Der Disponent muss doch den Einsatzleiter unterstützen, ihn notfalls auch Einsatzmittel anbieten.

Oder liege ich hier wieder falsch?

Ich bin der felsenfestem Meinung, dass die Kooperation, das MITDENKEN des Disponenten, das Anbieten von Hilfen ganz entscheidend entlastend ist für den Einsatzleitbeamten (wie immer er heißen mag)

Das übrigens ist ein ganz entscheidender Vorteil, den wir den englischen Kollegen gegenüber haben.
Dort ist der Disponent eine eigene Laufbahn, zu der es NICHT gehört, Einsatzerfahrung zu besitzen.

DIE arbeiten nach dem Motto: Die sollen mir doch sagen, was sie brauchen.
Bei uns ist (soweit mir bekannt, ich kenne es nicht anders) es doch obligatorisch, dass der Kollege/Kamerad am Funktisch schon selber Rauch geschnuppert hat.

Ich spreche immer und sprach immer von den ersten Minuten nach Eingang einer Alarmmeldung.

Was danach passiert, welche Procedere die Feuerwehren haben, das ist doch eine ganz andere Geschichte.

Gruß Klaus


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393436
Datum27.03.2007 22:2520099 x gelesen
Geschrieben von Werner GreifWenn sich auch nur ein (vernünftiger) Einsatzsachbearbeiter hinstellt und behauptet: "Er brauche keinen Überblick über eine LAge" dann lügt er denn der MA I/ELS brauchts ehr wohl einen Lageüberlick/vernünftige LAgemeldungen, um (wie du ein paar Sätze weiter schreibst)den "richtigen Sonderalarmplan" zu ziehen"...

Ja. Lagemeldungen. Da bekommt er von mir gesagt was Sache ist und bekommt von mir gesagt, wer wann wie zu verständigen ist bzw. welcher Alarmplan zu ziehen ist.

Denn geführt wird vor Ort. Die Leitstelle ist zumindest in den meisten Flächengebieten nur ein unterstützendes Mittel ohne eigene Entscheidungsbefugnis abseits der Alarmpläne.

Ich weiß auch, daß die Leitstelle heute oftmals als Ausputzer für die mangelnde Qualifikation der Führungskräfte vor Ort fungiert. Das Problem muß ich aber durch Qualifizierung der FüKräfte vor Ort lösen.



Geschrieben von Werner Greifund andrerseits um eben alle (brechtigten) Informationsbedürftigen auch in die Lage einweisen zu können denn die zahlreichen: Bürgermeister, Dezernenten, Amtsleiter, Führungskräfte, Polizei (Presse mal ausgenommen) wollen und sollen und müssen mit qualifizierten INformationen versorgt werden, um ihrerseits entsprechende, sowohl die ELS/ILS als auch die KRäfte vor Ort unterstützende Entscheidungen (wie: Einsatz SAE/TEL/evtl KatFall an den Landrat herantragen) treffen zu können!

Ja. Und das was ich als Lagemeldung gebe, das wird die Leitstelle weitergeben können.
Und wenn die erste Lagemeldung eben heißt "... geschätzt 50 Verletzte nach Explosion, mindestens zwei Gebäude eingestützt, Lage noch unübersichtlich, alarmieren Sie gemäß Plan XYZ..." , dann muß das auch mal reichen.

Und ja. Qualifizierte Lagemeldungen sind oft ein Problem. Insbesondere bei Kräften, die das nicht regelmäßig machen/ üben.
Und zwar nicht nur die Alltagslagemeldungen sondern auch mal Lagen, welche das täglich zu erwartende überschreiten. Und das muß ich ab ZFü aufwärts erwarten können.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW399591
Datum26.04.2007 08:1920229 x gelesen
Geschrieben von Klaus Bethgeoh nein, bitte nicht!
Doch, Vorplanung bedeutet u.A.

das für besondere LAgen auch KOnzepte exisitieren.

z.B.: Funkkonzept um eine Funktionsfähige Führung machen zu können.
Dazu gehört eine Vorplanung, wer auf welchen Kanälen funkt.

Geschrieben von Klaus BethgeIn einem Bahnhof fliegt ein Munitionszug (1969 in Hannover, acht Kollegen tot, vier weitere Eisenbahner (ich war im Dienst!))

Der Einsatz ist bekannt.

Geschrieben von Klaus Bethgeund der Disponent hat sofort alle Informationen an der Hand, um fehlerfrei und folgerichtig alle Maßnahmen von jetzt auf sofort einzuleiten?Geschrieben von Klaus Bethgenur noch den einen überlebenden Kollegen: "Florian, kommen Sie, hier brennt alles, hier sind alle tot"

Damit dürfte die Lage wohl soweit klar sein,
es handelt sich um einen Einsatz der keine "Alltagslage" darstellt.

Geschrieben von Klaus BethgeDa stehen die Kollegen der Leitstelle erst einmal davor - und müssen jetzt, auch unter dem Schock, dem AUCH SIE unterliegen folgerichtig Alarmpläne abarbeiten? Welche, wenn sie nicht wissen, was los ist?

Da kämen nach AAO Köln z.B.
Explosion 2, Feuer 4, MANV, zum tragen
Anschließend ist für eine dreistellige Zahl von Einsatzkräften der Einsatz eröffnet.

Geschrieben von Klaus BethgeDa bleibt doch nur, erst einmal drei Züge plus RTW (hieß damals noch UW) los zu schicken!

Warum 3 LZ ? Bauchgefühl oder doch AAO ?

Geschrieben von Klaus BethgeMal eine Frage an die Praktiker: WIE lange dauert es bei einem Extremfall (ich spreche hier nicht von einem normalen Lagerhallenbrand!), bis die Leitstelle überhaupt einen Überblick hat, WAS da nun wirklich passiert ist?

Was passiet ist möglicher weise nicht das primär wichtige,
sondern eher welche (Personen-)Schäden sind eingetreten
und welche Gefahren (z.B.: Terror) drohen?
=> Bereitstellungsraum festlegen,

Geschrieben von Klaus BethgeDa rufen dann Dutzende von Bürgern an - und jeder erzählt etwas Anderes!

Wie bei fast jedem anderen Schadensereignis auch...........

Geschrieben von Klaus BethgeNatürlich gibt es Alarmpläne, natürlich wissen die Kollegen auf der Leitstelle, WER WANN alarmiert wird,
aber eine Menge an Großfeuern in meiner Vergangenheit haben mir gezeigt. dass das eben nicht nach Schema F abzuarbeiten ist.


Wie sonst ?
Ach heute alarmeiren wir aber LZ XY, weil den ZF mögen wir als LTS besonders ?

Geschrieben von Klaus BethgeDann werden sehr viele Fahrzeuge aller Art in Gang gesetzt, die Wehren auf der Alarmfahrt informiert und und und..

Sag bloß ;-)
Dazu haben BF-Wachen einen Alarmdrucker und Wachrundspruch.
Funken ist dann überflüssig, ausrücken ect. kann per FMS übermittelt werden.
Auch FF und HIO sind per DME alamiert,
bei entsprechender Vorplanung wiessen die dann auch wer wohin (Bereitstellungsraum) fährt.
Bei entsprechender Vorplanung richtet dann z.B. auch eine LG eine Bereitstellungsraum ein ect.


Geschrieben von Klaus BethgeÜbrigens: Doch, bestimmte Fahrzeuge bestimmter Dienste wie die Stadtwerke können auch auf den Feuerwehrkanal schalten, stimmt schon!!

Sag bloß, seit wann gehöhren denn die Stadtwerke zu den BOS ?

Geschrieben von Klaus BethgeAuch die Rettungsfahrzeuge werden dann von ihrem eigenen Kanal auf den 470 umbestellt.

Wird also bei einem GSE von der Kanaltrennung RD-FW auf eine Zusammenschaltung gesetzt ?

Geschrieben von Klaus BethgeDa ich von der Tüchtigkeit meiner Wehr überzeugt bin

Achso.

Geschrieben von Klaus Bethgeund ich weiß, dass sie nicht zaubern können

Vorplanung hat aber nichts mit Zauberei zu tun.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW399593
Datum26.04.2007 08:2820061 x gelesen
Geschrieben von Werner Greifnatürlich trifft nicht die ELS die Entscheidung, ob sie ein "Außergewöhnliches Ereignis" oder den "KatFall" feststellt,; diese Entscheidung treffen eben jene oben genannten und dafür mit ausreichenden Informationen zu versorgenden Personen und die fragen (zum Glück, da auch oft EL) nicht den EL vor Ort sondern zunächst die ELS/ILS.

Zunächst muß das Schadensereignis einem Alarmstichwort zugeordnet werden.
Das ist eindeutig aufgabe des Disponenten.
Ist diese Zuordnung erfolgt, hat eine Aalrmierung gemäß der in der AAO hinterlegten EMK zu erfolgen.
Kommen vor Eintreffen des ersten EM neue Erkentnisse zur LTS,
hat diese ggfs. auch die Alarmstufe zu erhöhen.


Übrigens kann es auch sein, das zu bestimmtEN objekten bei BMA schon mal direkt 4 LZ ausrücken.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds399594
Datum26.04.2007 08:2920058 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffVorplanung hat aber nichts mit Zauberei zu tun.

Ach, was bin ich froh, dass es so geniale Genies gibt, die sofort und sofort und innerhalb einer Minute wissen,
was fehlerfrei ist.

Mann oh Mann!
Klaus


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW399595
Datum26.04.2007 08:3120023 x gelesen
Geschrieben von Klaus Bethgedie sofort und sofort und innerhalb einer Minute wissen,
was fehlerfrei ist.


Klotzen und nicht kleckern,
schon mal gehört ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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