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Thema | Bandfalldämpfer - Taugt das was? | 29 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Autor | Alex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen | 393752 | |||
Datum | 29.03.2007 14:09 | 13047 x gelesen | |||
Hallo es geht um das beliebte Thema Retten und Selbstretten aus Höhen (und Tiefen). Wenn es nach dem Unfallversicherer geht, soll man beim "Abseilen" (oder Selbstretten) als Sicherungsleine ein Kernmanteldynamikseil (oder so ähnlich haben, klingt jedenfalls teuer). Sprich Abseilübungen mit unserer guten alten (naja nicht älter als 20 Jahre) Sicherheitsleine fallen raus weil keine Dämpfung bei Abrutschen und freien Fall. Ist dieser "Vorschrift" mit einem Bandfalldämpfer dann genüge getan? Siehe hier Bandfalldämpfer Gruß Alexander | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 393753 | |||
Datum | 29.03.2007 14:11 | 11330 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Alex Diedler Ist dieser "Vorschrift" mit einem Bandfalldämpfer dann genüge getan? Nein, um Gottes willen. Ein Bandfalldämpfer ist eine Absturzsicherung und darf ohnehin erst ab einer gewissen Höhe zum Einsatz kommen. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Miss Unsexy 2007: Platz 27 | |||||
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Autor | Step8han8 B.8, Wesseling / NRW | 393765 | |||
Datum | 29.03.2007 15:26 | 11196 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Alex Diedler Wenn es nach dem Unfallversicherer geht, soll man beim "Abseilen" (oder Selbstretten) als Sicherungsleine ein Kernmanteldynamikseil (oder so ähnlich haben, klingt jedenfalls teuer). Sind Bestandteile des Equipments aus dem Gerätesatz Absturzsicherung (Auffanggurt, Kernmantel-Dynamikseil und Bandschlinge mit HMS als Seilbremse). Sowie ich die Anwendung bei Selbstrettungsübungen kenne, wird aber auch hierbei ein Sturz, d.h. freies Fallen, ausgeschlossen und der zu Sichernde gehalten. Lediglich bei durchhängenden, d.h. nicht straff geführten, Sicherungsseil (Kernmanteldynamikseil) kann es zu einem Sturz kommen, der aufgefangen werden muss, was nur mit dynamischer Sicherung gelingt. Geschrieben von Alex Diedler Sprich Abseilübungen mit unserer guten alten (naja nicht älter als 20 Jahre) Sicherheitsleine fallen raus weil keine Dämpfung bei Abrutschen und freien Fall. Wenn die Sicherungsleine korrekte, d.h. straff, geführt wird, sollte ein freier Fall doch ausgeschlossen sein. Geschrieben von Alex Diedler Ist dieser "Vorschrift" mit einem Bandfalldämpfer dann genüge getan? Wie willst Du denn den Bandfalldämpfer mit dem zu Sichernden verbinden? Der zu Sichernde muss ja dann auch einen Auffanggurt tragen. Der Bandfalldämpfer stellt, zusammen mit zugelassenen Verbindungselementen, die Verbindung zwischen Halteseil und Auffanggurt dar, oder hast Du da eine andere Vorstellung. Was willst Du als Seilbremse verwenden (Feuerwehrhaltegurt, HMS, Abseilachter...)? Wenn Ihr einen Auffanggurt (Komplettgurt nach EN 361) habt, habt Ihr dann keinen Gerätesatz Abstusi? Gruß Stephan | |||||
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Autor | Alex8 D.8, Helpsen / Niedersachsen | 393766 | |||
Datum | 29.03.2007 15:31 | 11274 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan BreuerWie willst Du denn den Bandfalldämpfer mit dem zu Sichernden verbinden? Der zu Sichernde muss ja dann auch einen Auffanggurt tragen. Der Bandfalldämpfer stellt, zusammen mit zugelassenen Verbindungselementen, die Verbindung zwischen Halteseil und Auffanggurt dar, oder hast Du da eine andere Vorstellung. Was willst Du als Seilbremse verwenden (Feuerwehrhaltegurt, HMS, Abseilachter...)? Wenn Ihr einen Auffanggurt (Komplettgurt nach EN 361) habt, habt Ihr dann keinen Gerätesatz Abstusi? Vielleicht verstehe ich die Technik ja falsch... ich dachte der Bandfalldämpfer wird einfach zwischen Sicherungsseil und zu sichernden Person angebracht. Also 1. Leine, die durch den Karabiner des Zweidorn-FF Gurt als Hauptseil geführt wird, mit der sich der Übende abseilt und die Fallsicherung am 2. Seil dem Sicherungsseil was der Übende an einer Bandschlinge am Körper befestigt. Geschrieben von Stephan Breuer Wenn die Sicherungsleine korrekte, d.h. straff, geführt wird, sollte ein freier Fall doch ausgeschlossen sein. Stimmt | |||||
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Autor | Step8han8 B.8, Wesseling / NRW | 393767 | |||
Datum | 29.03.2007 15:33 | 11246 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Christi@n Pannier Ein Bandfalldämpfer ist eine Absturzsicherung und darf ohnehin erst ab einer gewissen Höhe zum Einsatz kommen. Ketzerisch gefragt: Stellt denn die Sicherung bei Selbstrettungsübungen keine Form der Absturzsicherung dar? Natürlich ist die Kombination mit Y-Schlinge mit Rohrkarabinern und Bandfalldämpfer hier nicht geeignet. Und ein Bandfalldämpfer in Kombination mit Auffanggurt und Halteseil muss natürlich auch ein abgestimmtes und zulässiges Gesamtsystem darstellen. Gruß Stephan | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 393769 | |||
Datum | 29.03.2007 15:40 | 11195 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Alex Diedler Sprich Abseilübungen mit unserer guten alten (naja nicht älter als 20 Jahre) Sicherheitsleine fallen raus weil keine Dämpfung bei Abrutschen und freien Fall. das ist so nicht richtig. Die zusätzliche Sicherung beim übungsmäßigen Selbstretten ist durchaus auch mit der Feuerwehrleine möglich. Da die Leine aber, wie Du ja richtig schreibst, nicht für Belastung durch Fall o.ä. geeignet ist, muss sie ständig auf Spannung gehalten werden. Optimalerweise geschieht das eine Etage überhalb des sich Rettenden (z.B. im Schlauchturm) durch einen weiteren FA, der zur Sicherung seinen Feuerwehrsicherheits- oder Feuerwehrhaltegurt verwenden kann und sich natürlich ebenfalls selbst sichern muss. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 393771 | |||
Datum | 29.03.2007 15:55 | 11079 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Alex Diedler Wenn es nach dem Unfallversicherer geht, soll man beim "Abseilen" (oder Selbstretten) als Sicherungsleine ein Kernmanteldynamikseil (oder so ähnlich haben, klingt jedenfalls teuer). Ja, das sagt auch die Vernunft aus, inkl. Auffanggurt. Die UVV Feuerwehren führt in § 22 eine Sicherungsleine an und verweißt auf die GUV-R 198 und 199. Daraus ergibt sich dann, daß ein Auffangurt und Kernmantelseil verwendet werden sollte. Die FwDV 1 (dort ist das ganze erläutert) ergänzt noch weiter (Punkt 18.2.3): neben Auffanggurt soll vorzugsweise ein Kernmanteldynamikseil verwendet werden. Sprich Abseilübungen mit unserer guten alten (naja nicht älter als 20 Jahre) Sicherheitsleine fallen raus weil keine Dämpfung bei Abrutschen und freien Fall. Die Feuerwehrleine ist für dynamische Belastung (Absturz) nicht geeignet, schon geringe Fallhöhen reichen aus, um die Belastungsgrenze zu erreichen. MkG Sascha | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 393772 | |||
Datum | 29.03.2007 16:00 | 11337 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Mathias Zimmer Da die Leine aber, wie Du ja richtig schreibst, nicht für Belastung durch Fall o.ä. geeignet ist, muss sie ständig auf Spannung gehalten werden. Optimalerweise geschieht das eine Etage überhalb des sich Rettenden (z.B. im Schlauchturm) durch einen weiteren FA, der zur Sicherung seinen Feuerwehrsicherheits- oder Feuerwehrhaltegurt verwenden kann und sich natürlich ebenfalls selbst sichern muss. Naja, eigentlich schließen sich freies Hängen und Haltegurt aus... MkG Sascha | |||||
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Autor | Step8han8 B.8, Wesseling / NRW | 393773 | |||
Datum | 29.03.2007 16:03 | 11140 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Mathias Zimmer Optimalerweise geschieht das eine Etage überhalb des sich Rettenden (z.B. im Schlauchturm) durch einen weiteren FA, der zur Sicherung seinen Feuerwehrsicherheits- oder Feuerwehrhaltegurt verwenden kann und sich natürlich ebenfalls selbst sichern muss. Noch besser wäre eine indirekte Sicherung, d.h. der sichernde FA ist nicht in die Sicherungskette integriert. Realisiert werden kann dies beispielsweise, Halbmastwurfsicherung an einem seperaten Festpunkt (sonst ist die Sicherung nicht redundant => Ausreißen des Festpunktes), der sich idealerweise über dem zu Sichernde befindet, mittels Bandschlinge und HMS-Karabiner, die als Seilbremse für das Sicherungsseil dient. Gruß Stephan | |||||
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Autor | Domi8nic8 S.8, Würenlingen / Schweiz / Aargau / Schweiz | 393774 | |||
Datum | 29.03.2007 16:04 | 11066 x gelesen | |||
Wird in der Schweiz auch so gehandhabt. Klar ist, dass der sichernde FA (SB) ebenfalls immer ein straffes Sicherungsseil in den Händen "hält", damit ein Schlag bzw. Sturz durch (kurzen) freien Fall gar nicht erst eintreffen kann. ABER: Noch besser ist natürlich, wenn der sichernde FA(SB) den zu sichernden nicht an seinem HMS, der am FW Gurt um die Hüfte montiert ist, sondern an einem HMS, der mittels Seil am Turm selbst angebracht ist, ablässt. So wäre selbst im Falle eines Schlages der Rücken des sichernden FA(SB) vom Schlag befreit. (Ja, ich weiss dass das auch in der Schweiz nicht nach Reglement ist, da muss der zu sichernde am HMS des sichernden eingebunden werden). Dennoch ist die andere Variante gleich sicher, bzw. im Falle des Falles noch sicherer. Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FFW Würenlingen oder der der WF PSI noch der der Gemeinde Würenlingen bzw. dem Arbeitsgeber (PSI) übereinstimmen. | |||||
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Autor | Step8han8 B.8, Wesseling / NRW | 393776 | |||
Datum | 29.03.2007 16:08 | 11202 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Sascha Tröger Naja, eigentlich schließen sich freies Hängen und Haltegurt aus... Sowie ich es verstanden habe, bezieht sich der zietierte Absatz auf den sichernden FA, der das Sicherungsseil durch seinen Haltegurt führt. Das wäre dann aber eine direkte Sicherung, die ggf. zu einer erheblichen Belastung des sichernden FA führt. Deshalb sollte nach Möglichkeit auch die indirekte Sciherung verwendet werden, auch wenn die FwDV 1/2 und FwDV 1 noch die direkte Sicherung durch einen FA vorsehen. Gruß Stephan | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 393777 | |||
Datum | 29.03.2007 16:16 | 11110 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan BreuerSowie ich es verstanden habe, bezieht sich der zietierte Absatz auf den sichernden FA, der das Sicherungsseil durch seinen Haltegurt führt. Ich bezog mich eigentlich etwas ketzerisch auf das ganze System Selbstretten mit Feuerwehrgurt und damit auch auf die Sicherung an diesem durch eine zusätzliche Feuerwehrleine. ;-) Geschrieben von Stephan Breuer Deshalb sollte nach Möglichkeit auch die indirekte Sciherung verwendet werden Richtig! Ist deutlich besser. MkG Sascha | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 393779 | |||
Datum | 29.03.2007 16:22 | 11091 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha TrögerNaja, eigentlich schließen sich freies Hängen und Haltegurt aus... Wer hängt den frei, außer dem, der sich im Ernstfall abseilt? Zur Übung: der Sichernde trägt seinen Haltegurt. Er befestigt die Sicherungsleine für die Abseilenden oder eine weitere Leine an einem geeigneten Festpunkt und so an der Halteöse seines Gurtes, dass sein Sicherungsseil dauernd gespannt ist. Der zu Sichernde wird mit Leine über Halbmastwurf in der selben Öse gesichert. Damit ist es möglich, sowohl das Sicherungsseil des Übungsteilnehmers als auch das eigene immer auf Spannung zu halten. Eine ruckartige Belastung ist ausgeschlossen. Der Sichernde befindet sich auch nicht direkt "in" der Sicherungslinie, wie das bei fälschlicher Verwendung beider Ösen des alten Sicherheitsgurtes möglich wäre. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 393780 | |||
Datum | 29.03.2007 16:25 | 11092 x gelesen | |||
Geschrieben von Alex DiedlerVielleicht verstehe ich die Technik ja falsch... ich dachte der Bandfalldämpfer wird einfach zwischen Sicherungsseil und zu sichernden Person angebracht. Also 1. Leine, die durch den Karabiner des Zweidorn-FF Gurt als Hauptseil geführt wird, mit der sich der Übende abseilt und die Fallsicherung am 2. Seil dem Sicherungsseil was der Übende an einer Bandschlinge am Körper befestigt. Der Bandfalldämpfer ist ein Falldämpfer - d.h. er (oder ein anderer Falldämpfer) wird dann benötigt, wenn ein freies Fallen möglich ist. Das ist aber mit Feuerwehrhaltegurt und Feuerwehrleine keinesfalls zulässig, es ist also Gerät zur Absturzsicherung notwendig. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Step8han8 B.8, Wesseling / NRW | 393781 | |||
Datum | 29.03.2007 16:34 | 11082 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Alex Diedler [...] und die Fallsicherung am 2. Seil dem Sicherungsseil was der Übende an einer Bandschlinge am Körper befestigt. Wie soll die Bandschlinge am Körper befestigt werden? Befestigung am Sicherungsgurt scheidet aus, da dann keine Redundanz hergestellt wäre (Öffnen/Reißen des Gurtes). Oder soll die Bandschlinge nach Art der "Düsseldorfer Abseilmethode" (Bandschlinge zur Sitzschlinge legen) angelegt werden? Warum dann nicht direkt einen richtigen Auffanggurt verwenden? Gruß Stephan | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 393783 | |||
Datum | 29.03.2007 16:40 | 11157 x gelesen | |||
Geschrieben von Stephan BreuerKetzerisch gefragt: Stellt denn die Sicherung bei Selbstrettungsübungen keine Form der Absturzsicherung dar? Nicht in dem Sinne, dass der Übende gegen Absturz mit freiem Fall gesichert werden muss. Dadurch, dass der Sichernde das Sicherungsseil ständig auf Zug hält, wird der freie Fall ja verhindert. Sonst wäre die Feuerwehrleine natürlich ungeeignet. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 394041 | |||
Datum | 30.03.2007 22:30 | 11205 x gelesen | |||
Hallo Mathias, Hallo Forum, Geschrieben von Mathias Zimmer Sonst wäre die Feuerwehrleine natürlich ungeeignet. Die FW- Leine ist ungeeignet. Habe bei einer GA selbst erlebt, wie der Auszubildende beim Abseilen nicht bremste. Als der Sichernde Ausbilder bremsen wollte riss die FW- Leine. Konsequenz: 5 Jahre Sicherung mit privater Bergausrüstung bei GA- Lehrgängen, inzwischen ist ein Höhensicherungssatz vorhanden. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 394058 | |||
Datum | 31.03.2007 07:45 | 11275 x gelesen | |||
Morgen, Geschrieben von Michael Bayer Die FW- Leine ist ungeeignet. das habe ich gerade noch vergangene Woche an der LFS mal wieder anders gelernt... Geschrieben von Michael Bayer Habe bei einer GA selbst erlebt, wie der Auszubildende beim Abseilen nicht bremste. Als der Sichernde Ausbilder bremsen wollte riss die FW- Leine. Das klingt natürlich nicht schön und würde aber in Konsequenz auch bedeuten, dass die Leine zur Selbstrettung ungeeignet wäre. Eigentlich dürfte das bei einwandfreiem Material und korrekter Technik nicht passieren. Wie ist das denn passiert? Leine vorgeschädigt? Wie gebremst? mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Andr8eas8 D.8, Stolberg / NRW | 394067 | |||
Datum | 31.03.2007 08:36 | 11049 x gelesen | |||
??? Für STATISCHE Belastungen ist die Feuerwehrleine nach wie vor zugelassen. Dementsprehend auch zur Selbstrettung und auch zu Rettung (bspw. Sicherung zum Abstieg einer Leiter). Grundvoraussetzung ist natürlich, dass es dann im Sicherungssystem kein 'Schlappseil' gibt, d.h. es muss ausgeschlossen sein, dass es zu einer dynamischen Belastung kommen könne. ...aber das versteht sich ja von selbst ;-) Korrekt ist jedoch, das für die 2.Sicherung (bspw. bei einer Selbstrettungsübung) eine dynamische Sicherung aufgebau sein muss, die den FA im Notfall auffängt. Hierzu wäre dann auch ein Sicherungsmann mit AbStuSi-Erfahrung ganz praktisch ;-) Gruß ado ----- Wie immer: MEINE Meinung | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 394082 | |||
Datum | 31.03.2007 10:37 | 11168 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias ZimmerDas klingt natürlich nicht schön und würde aber in Konsequenz auch bedeuten, dass die Leine zur Selbstrettung ungeeignet wäre. Eigentlich dürfte das bei einwandfreiem Material und korrekter Technik nicht passieren. Klingt nach Schlaffseil. --> Fall ins Seil --> dynamische Belastung --> Leine ab. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Lars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein | 394087 | |||
Datum | 31.03.2007 10:49 | 11150 x gelesen | |||
Hallo Christian? Geschrieben von Christi@n Pannier Ein Bandfalldämpfer ist eine Absturzsicherung und darf ohnehin erst ab einer gewissen Höhe zum Einsatz kommen. Wie meinen? Larsi ausm Norden
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 394100 | |||
Datum | 31.03.2007 11:23 | 11060 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n Pannier: Ein Bandfalldämpfer ist eine Absturzsicherung und darf ohnehin erst ab einer gewissen Höhe zum Einsatz kommen. Geschrieben von Lars Lorenzen Wie meinen? Hallo Einfach gesagt ein Bandfalldämpfer wirkt indem eine bestimmte Länge Naht ausreisst und den Fall abbremst (das ganze geht dann bis ca 2,5m Endlänge) sprich bei einem Sturz aus 2m bringt dir das Ding nur einen etwas gebremsten Einschlag in den Untergrund | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 394231 | |||
Datum | 31.03.2007 17:23 | 11120 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Mathias Zimmer das habe ich gerade noch vergangene Woche an der LFS mal wieder anders gelernt... Das würde ich auch so sehen! Mal davon ab, es wird viel über "dynamische" und "statische" Belastung gesprochen. Nur wo beginnt die dynamische, also hört statische auf? Selbst beim straff gespannten Seil gibt es doch noch eine "Fallhöhe" oder besser Seildehnung zum Dämpfen des Fangstoßes. Und diese(r) wird länger(weicher) je länger das Seil - oder? Geschrieben von Mathias Zimmer Das klingt natürlich nicht schön und würde aber in Konsequenz auch bedeuten, dass die Leine zur Selbstrettung ungeeignet wäre. Eigentlich dürfte das bei einwandfreiem Material und korrekter Technik nicht passieren. Ja die Klärung wäre nicht nur interessant, ich fände das sogar sehr wichtig! mkg hwk | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 394236 | |||
Datum | 31.03.2007 17:33 | 11102 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Fischer Klingt nach Schlaffseil. --> Fall ins Seil --> dynamische Belastung --> Leine ab. Na, na! F.-Leinen nach DIN 14920 müssen eine Reißkraft von 14kN aushalten. Die Dehnung bis 25%. Es gibt einen Fallversuch wo eine Masse von 100kg aus 0,5m Höhe in eine Seillänge von 1m fällt. Nimmt man 0,2m Dehnung an, beträgt die "Bremskraft" ca. 2,5 kN. Wie schnell muß denn der FA gerutscht sein und wie kurz das Seil (Dehnungsweite) um den Bruch einer intakten F.-Leine zu provozieren? Das klingt alles nicht sehr einleuchtend. mkg hwk | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 394247 | |||
Datum | 31.03.2007 18:18 | 11046 x gelesen | |||
Hallo Mathias, Hallo Forum, Geschrieben von Mathias Zimmer das habe ich gerade noch vergangene Woche an der LFS mal wieder anders gelernt... Ich weis nicht genau was Ihr gelernt habt, aber zur Sicherung bei Selbstrettungsübungen halte ich die FW- Leine für ungeeignet. Um den Teilnehmern ein Gefühl für die Leinenführung zu geben ist "Schlaffseil" fast unvermeidlich. Geschrieben von Mathias Zimmer Das klingt natürlich nicht schön und würde aber in Konsequenz auch bedeuten, dass die Leine zur Selbstrettung ungeeignet wäre. Negativ, Bei Selbstrettung ist die FW- Leine immer auf Zug = Statische- Belastung. Dies ist eine der Voraussetzungen zum Einsatz der FW- Leine, Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 394249 | |||
Datum | 31.03.2007 18:18 | 11032 x gelesen | |||
Hallo Mathias, Hallo Forum, Geschrieben von Mathias Zimmer das habe ich gerade noch vergangene Woche an der LFS mal wieder anders gelernt... Ich weis nicht genau was Ihr gelernt habt, aber zur Sicherung bei Selbstrettungsübungen halte ich die FW- Leine für ungeeignet. Um den Teilnehmern ein Gefühl für die Leinenführung zu geben ist "Schlaffseil" fast unvermeidlich. Geschrieben von Mathias Zimmer Das klingt natürlich nicht schön und würde aber in Konsequenz auch bedeuten, dass die Leine zur Selbstrettung ungeeignet wäre. Negativ, Bei Selbstrettung ist die FW- Leine immer auf Zug = Statische- Belastung. Dies ist eine der Voraussetzungen zum Einsatz der FW- Leine, Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 394251 | |||
Datum | 31.03.2007 18:21 | 11031 x gelesen | |||
Hallo Christian, Geschrieben von Christian Fischer Klingt nach Schlaffseil. --> Fall ins Seil --> dynamische Belastung --> Leine ab. Mehr oder weniger Richtig. War zwar kein Fall ins Seil aber doch schon eine dynamische Belastung. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Lars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein | 394698 | |||
Datum | 02.04.2007 11:46 | 11122 x gelesen | |||
Hallo, und wer sagt das Absturzsicherung nur in der Höhe eingesetzt werden darf? :-) Larsi ausm Norden
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 394833 | |||
Datum | 02.04.2007 20:46 | 11059 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BayerMehr oder weniger Richtig. War zwar kein Fall ins Seil aber doch schon eine dynamische Belastung. Ohne Schlaffseil darf und kann so etwas bei intakter Leine IMHO kaum passieren. Es gibt übrigens Feuerwehren, die ihre "richtigen" Feuerwehrleinen verplomben oder einschweißen, damit im Notfall absolut sicher nur intakte Leinen zum Einsatz kommen. Schlaffseil und Feuerwehrleine widersprechen sich klar, auch, wenn die Übung dadurch etwas unrealistischer wird. Wenn das trotzdem gemacht wird und ein Schaden eintritt, dann ist das ganz klar kein Materialproblem, sondern eine Fehlbedienung. Natürlich ist so eine Übung mit Absturzsicherungssatz realistischer durchführbar - aber eben grundsätzlich auch ohne, dafür eben mit etwas stärker präsenter Sicherung. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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