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ThemaHeute im TV: Ausgebrannte Feuerwehr – Freiw. ersticken in Richtlinien7 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorMarc8o K8., Hannover / Niedersachsen394079
Datum31.03.2007 10:206141 x gelesen
Moin.

Geschrieben von Florian BeschDas heißt ich war auf dem Gruppenführerlehrgang, wurde zum LM ernannt und bin unter Umständen kein Gruppenführer?

Genauso ist es. Bei uns werden die GF und ZF sowie die Stellv. gewählt. Allerdings muss man zwischen Einsatz und Ausbildung/Dienst unterscheiden. Die GF sind für die Ausbildung der ihnen unterstellten FM (SB) verantwortlich, regeln den Dienst ihrer Gruppe etc. Im Einsatzfall kann jeder, der die notwendige Qualifikation hat, als Fahrzeugführer fungieren. Also jeder, der einen GF-Lehrgang hat.

MkG
Marco


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394085
Datum31.03.2007 10:454775 x gelesen
Geschrieben von Marco KolleckerGenauso ist es. Bei uns werden die GF und ZF sowie die Stellv. gewählt. Allerdings muss man zwischen Einsatz und Ausbildung/Dienst unterscheiden. Die GF sind für die Ausbildung der ihnen unterstellten FM (SB) verantwortlich, regeln den Dienst ihrer Gruppe etc. Im Einsatzfall kann jeder, der die notwendige Qualifikation hat, als Fahrzeugführer fungieren. Also jeder, der einen GF-Lehrgang hat.

Halt. Stop. jetzt kommt wieder die flachländische Besonderheit rein, daß Ihr auch noch eine "Verwaltungsfunktion" GrFü habt die in irgend welchen "Schöwettergliederungen" als wichtig angesehen wird, wohingegen im Einsatz das wieder nicht zählt,...

Für mein beispiel gilt: Lehrgang alleine = kein GrFü.
Ernennung = ohne Lehrgang nicht möglich.
Wahl = in Ba-Wü nicht vorgesehen.

Es kann also durchaus sein, daß ich in der Mannschaft Personal habe, daß eine Urkunde einer LFS hat auf der steht, daß derjenige den Lehrgang GrFü hat, aber er dennoch in Ausbildung und Einsatz nie vorne rechts sitzen wird.
Gründe kann es viele geben. Keine Zeit für Fortbildung, frisch zugezogen, fehlendes Vertrauen durch die Führung, eigenen Wunsch,,..
Derjenige hat dann konsequenterweise auch keinen Balken mehr am Helm.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen394102
Datum31.03.2007 11:494662 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerFür mein beispiel gilt: Lehrgang alleine = kein GrFü.
Ernennung = ohne Lehrgang nicht möglich.
Wahl = in Ba-Wü nicht vorgesehen.

Es kann also durchaus sein, daß ich in der Mannschaft Personal habe, daß eine Urkunde einer LFS hat auf der steht, daß derjenige den Lehrgang GrFü hat, aber er dennoch in Ausbildung und Einsatz nie vorne rechts sitzen wird.
Gründe kann es viele geben. Keine Zeit für Fortbildung, frisch zugezogen, fehlendes Vertrauen durch die Führung, eigenen Wunsch,,..
Derjenige hat dann konsequenterweise auch keinen Balken mehr am Helm.


Prima Möglichkeit auch den letzten aus der Feuerwehr zu ekeln. Woher soll ich das Recht nehmen jemanden der einen Lehrgang besucht hat nicht auch als GF einzusetzen?
Habt Ihr es so dicke?
Heute sollte man froh sein,wenn man ausreichend GF hat.

Mfg

Dirk


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AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / 394106
Datum31.03.2007 12:044583 x gelesen
Hi.

Denke nicht dass das was mit "zu dicke haben" zu tun hat. Es ist aber denke ich z.B. nicht sinnvoll einen Neuling gleich ins kalte Wasser zu werfen. Ihn in der Rückhand zu haben aber schon. Gleiches gilt für alteingesessene Mitglieder. Ich finde es auf jeden Fall besser also "einmal GrFü immer GrFü". Schließlich is der Posten mit Verantwortung behaftet (mehr als vielleicht ein anderer) und dann wäre es fatal jeden einfach aus Prinzip zum GrFü zu ernennen.

MFG Flo


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland394107
Datum31.03.2007 12:054683 x gelesen
Hallo Christian,

da muss ich mal nachfragen, das System verwirrt mich ein wenig (bin Saarländer und unsere Regelung ist da ein wenig einfacher - ob sie besser ist, lassen wir mal offen),

also warum sollte denn ein GrFü nicht eingesetzt werden?

bei fehlendem Vertrauen? äh, blöde Frage, warum war er denn auf der Schule? und zumindest die Prüfungen hat er ja erfolgreich absolviert, also ist das Problem doch eher in der Einberufung bzw. Meldung zum Lehrgang zu sehen und da schließt sich der Kreis: warum wird jemand zum Lehrgang geschickt und hat nachher nicht das Vertrauen? Ich finde, wenn ich jemanden zu einem Lehrgang schicke, muss ich doch damit rechnen, dass derjenige den auch besteht oder?

frisch zugezogen: ok, aber hier greift doch der gesunde Menschenverstand oder? Ich kenne die Situation, bis man mal alle und alles kennt dauert es halt ein wenig, aber den Zeitpunkt kann doch eher der GrFü selbst erkennen bzw. sich in den Übungen an die neuen Bedingungen herantasten.

eigener Wunsch: ok, ob e aufgrund fehlender Ernennung oder "weil es es einfach nicht macht" kein GrFü ist, macht keinen Unterschied.

Keine Zeit für Fortbildung: kannst Du den Punkt mal näher erläutern? Wie ist das geregelt bzw. wie soll das gehen (nicht die fehlende Zeit, sondern die Fortbildung). Hier im Saarland gibts seit einige Jahren die Fortbildung für GF und ZF, das sind kurze Lehrgänge, in denen Wissen aufgefrischt und Neuerungen gezeigt werden, aber da einen Platz zu bekommen ist ziemlich schwierig, da könnten wir - gehen wir von der Regelung aus - fast unserer komplette Führung "degradieren" (! nur in Bezug auf die Lehrgangsurkunde, ich will damit nicht sagen, dass wir uns nicht fortbilden, das läuft intern), wie regelt Ihr dass denn? spezielle Unterführerschulungen( -besprechungen?

ok Balken am Helm ist auch wieder so ein Thema, ich finde, im eigenen Laden sollte man die Qualifikationen kennen und wenn ich als ergänzende Wehr anrücke hab ich eh den Einsatzleiter als Ansprechpartner und arbeite mit meinen eigenen Leuten,

also dann, bin mal gespannt auf die Antworten,

Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394197
Datum31.03.2007 15:364607 x gelesen
Geschrieben von Paul Bohlenbei fehlendem Vertrauen? äh, blöde Frage, warum war er denn auf der Schule?

a) kann er bei Umzug die Ausbildung mit gebracht haben
b) kann ihn jemand aus persönlichen Gründen (familiär, privat, freundschaftlich,..) irgend wann mal auf die Schule geschickt haben



Geschrieben von Paul Bohlenund zumindest die Prüfungen hat er ja erfolgreich absolviert,

Hmm. ganz ehrlich. Gerde das ist leider kein Merkmal, das zur Beurteilung ausreicht.
Wie schon geschrieben. Bei Lehrgänge ohne Eingangstest und quasi freier Anmeldung sind Durchfallquoten nahe Null einfach immer sehr verdächtig.
Das ist vergleichbar mit dem Grundstudium an der Uni. Dort schlagen auch Leute auf, die die formalen Anforderungen (Abi, NC, ...) erfüllen. Und dann habe ich eben in den Grundstudiumsklausuren entsprechend viele Durchfaller. Und bei der FF soll das (gerade in GrFü Lehrgängen wo vorher kaum aussiebende Prüfungen stattgefunden haben) anders sein?
Klar. Wer erst ,al GrFü und ZFü hinter sich hat, der wird beim VerbFü auch kein Problem haben.
Wie an der Uni. Wenn Du Vordiplom und Hauptseminare/ Fortgeschrittenenscheine hast, dann ist i.d.R. das Examen auch kein Problem mehr, da dann das Aussieben schon gelaufen ist.

Geschrieben von Paul BohlenIch finde, wenn ich jemanden zu einem Lehrgang schicke, muss ich doch damit rechnen, dass derjenige den auch besteht oder?

Ja. Wenn ich ihn schicke schon. Wenn ihn aber irgend wann mal jemand anders geschickt hat? Dann nicht zwingend. Ich kenne Fälle, da hat der neu gewählte Kommandant in seiner ersten Amtszeit erst mal mehr als die Hälfte der alten FüKräfte ausgetauscht. Das gab in den Wehren natürlich kurz Wallung, aber heute läuft es wieder.

Und es gibt auch allen ernstes Fälle, bei dem man Leute auf den GrFü-Lehrgang geschickt hat, diese durchgefallen sind und auf die saumäßigen Leistungen angesprochen der Kommandant sinngemäß meinte "na ja, habe ich mir gleich gedacht, daß der das nicht schafft".
Warum wurde er geschickt? Da gibt es im vereinsgeprägten und oft wenig professionellen System der FFen verschiedene Gründe
a) weil er Zeit hat/ abkömmlich ist (Angestellt im öffentlichen Dienst, Tätig in Position mit wenig Verantwortung,...)
b) weil aus seiner Familie bisher jeder zum GrFü geschickt wurde/ sein Opa, sein papa,... schon GrFü war
c) weil es sich keiner getraut hat ihm zu sagen. daß er dafür fachlich nicht geeignet ist
d) weil der eigentlich gemeldete Bewerber bei der Einberufung keine Zeit hatte, der Kommandant dachte daß der Platz bei Absage verfällt (was in Ba-Wü nicht so ist, sondern der Bewerber wird dann einfach später wieder einberufen) und man einfach irgend jemanden geschickt hat dessen einziges Qualifikationsmerkmal war, daß er Zeit hat
e)...


Geschrieben von Paul Bohlenfrisch zugezogen: ok, aber hier greift doch der gesunde Menschenverstand oder? Ich kenne die Situation, bis man mal alle und alles kennt dauert es halt ein wenig, aber den Zeitpunkt kann doch eher der GrFü selbst erkennen bzw. sich in den Übungen an die neuen Bedingungen herantasten.


Ich kenne aus dem Bekanntenkreis einen Fall, da war quasi schon im "Vorstellungsgespräch" die Frage durch den zugezogenen Bewerber im Raum, wann er seinen Balken an den Helm bekommt.



Geschrieben von Paul BohlenKeine Zeit für Fortbildung: kannst Du den Punkt mal näher erläutern? Wie ist das geregelt bzw. wie soll das gehen (nicht die fehlende Zeit, sondern die Fortbildung). Hier im Saarland gibts seit einige Jahren die Fortbildung für GF und ZF, das sind kurze Lehrgänge, in denen Wissen aufgefrischt und Neuerungen gezeigt werden, aber da einen Platz zu bekommen ist ziemlich schwierig, da könnten wir - gehen wir von der Regelung aus - fast unserer komplette Führung "degradieren" (! nur in Bezug auf die Lehrgangsurkunde, ich will damit nicht sagen, dass wir uns nicht fortbilden, das läuft intern), wie regelt Ihr dass denn? spezielle Unterführerschulungen( -besprechungen?


Ich erwarte einfach, daß eine Führungskraft ein gewisses gesteigertes Engagement an den Tag legt, wenn es darum geht sich fachlich fit zu halten (und zwar auch ohne Kurse und Lehrgänge). Einmal gelernt reicht fürs Leben - die Zeiten sind vorbei.
Und wenn ein Wehrführer merkt, daß er einen GrFü hat, an dem die Wandlungen trotz ausreichender Angebote zurr Fort-/ Weiterbildung spurlos vorbei gehen, dann muß er ihn ggfs. zum Eigenschutz und zum Schutz der Mannschaft aus der Funktion raus nehmen.
Und diese Fortbildung/ in Übung Haltung kann jede Wehr selbst leisten, wenn sie es will.


Geschrieben von Paul Bohlenok Balken am Helm ist auch wieder so ein Thema, ich finde, im eigenen Laden sollte man die Qualifikationen kennen und wenn ich als ergänzende Wehr anrücke hab ich eh den Einsatzleiter als Ansprechpartner und arbeite mit meinen eigenen Leuten,

Ja. Schon. Der Balken ist nur "sichtbares Zeichen". ich habe meine Streifen zusammen mit meinem Dienstgradabzeichen irgend wo hin verlegt und laufe da auch "nackt" in der Gegend rum. Alter Soldat eben. Immer auf Tarnung achten ;-)
Aber der Balken am Helm ist eben das sichtbare Zeichen, daß derjenige sowohl den Lehrgang hat als auch das Handauflegen des Kommandanten und somit Unterführer i.S.d. FwG Ba-Wü ist.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394200
Datum31.03.2007 15:434609 x gelesen
Geschrieben von Dirk RuzickaWoher soll ich das Recht nehmen jemanden der einen Lehrgang besucht hat nicht auch als GF einzusetzen?


nehmen wir ein anderes Beispiel. Du hast einen FM, der irgend wann mal (ggfs. auf eigene Kosten) die FE Klasse C erworben hat. Er hat auch die Ausbildung zum Maschinisten absolviert.

Du kommst aber als Kommandant nach Beurteilung seiner Fähigkeiten als Kraftfahrer zu dem Schluß, daß Du es Deiner Mannschaft, den Bürgern Deiner Stadt und Deinem Dienstherren nicht zumuten kannst, daß dieser Kamerad ein 13t-Einatzfahrzeug zu bewegen. Und sich dies auch durch intensiveres Üben nicht nachhaltig ändert.

Also wirst Du ihm mitteilen, daß er zukünftig in kein Fahrzeug mehr vorne links einsteigen wird. Und zwar einfach nur, weil Du als Kommandant es so entschieden hast.


Warum soll dies bei einer Tätigkeit mit Personalverantwortung in Form einer FüKraft anders sein?


Geschrieben von Dirk RuzickaHabt Ihr es so dicke?
Heute sollte man froh sein,wenn man ausreichend GF hat.


Würdest Du den o.g. Maschinisten ein Fahrzeug fahren lassen? Nein. Warum soll es dann bei einem GrFü der es nicht (oder nicht mehr) drauf hat anders sein?


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Christian Fischer
Wernau


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