News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaNachtjornal bei RTL war;Drehen wir uns im Kreis; war;Was24 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg401475
Datum04.05.2007 22:596068 x gelesen
Eben in der Vorankündigung fürs Nachtjornal heute bei RTL;

"Experten gehen davon aus, dass den deutschen Feuerwehren das KnowHow für die Waldbrandbekämpfung fehlt, mehr dazu im Nachtjornal" (Sinngemäs wieder gegeben)

Mir fehlt auch was,
die Worte .....

Auch wenn wir uns im Kreis drehen, soweit gehe ich jetzt mal nicht ....


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS401480
Datum04.05.2007 23:115450 x gelesen
Ja, mal sehen was Johann Goldammer zu sagen hat. Vermutloich das gleiche wie immer:

Dt. Feuerwehr hat zu wenig Ahnung, es fehlen Spezialisten, Gegenfeuer, etc, blablabla.

Melde mich danach noch einmal.


Passt auf euch auf !

Jan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS401484
Datum04.05.2007 23:225547 x gelesen
Schon was gefunden:

Professor Johann Goldammer vom Freiburger Zentrum für globale Feuerüberwachung hielt bislang die Vorkehrungen der deutschen Feuerwehren für ausreichend. Allerdings machten Klimaänderungen mit extremer Trockenheit und Stürmen ein Umdenken erforderlich, sagte er. Die Feuerwehren nördlich der Alpen seien auf die Veränderungen nicht vorbereitet. So sei es in Deutschland beispielsweise nicht üblich, einen großen Waldbrand mit einem Gegenfeuer zu bekämpfen.

Zur Grundausbildung gehöre auch das Wissen darüber, wie sich ein Feuer je nach vorhandener Vegetation ausbreite, sagt Goldammer. Zusammen mit dem deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge, dem Technischen Hilfswerk sowie dem Bundes- und den Landes-Innenministerien sollten demnächst Richtlinien erarbeitet werden.


oder hier:

Zeit-Artikel von 2006


Passt auf euch auf !

Jan

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern401507
Datum05.05.2007 00:375429 x gelesen
Wies Jan vorher angekündigt hat, Fachkräfte fehlen usw.
Und es is ja auch bekanntermaßen so, bei fast allen gibt es keine spezielle Ausbildung zum Bodentrupp im Waldbrandeinsatz zudem fehlt vielen auch noch die passende Ausrüstung (hat grad auf rtl nach etlichen Überjackenträgern im Waldbrandeinsatz ausgesehen). Und wenn die Basics fehlen, wie soll man sich dann erst mit so was wie Gegenfeuer legen beschäftigen... da gibts noch viel zu tun für die Feuerwehren in betroffenen Bereichen (in allen Bereichen, Ausrüstung, Ausbildung, Übung) nur leider fehlen dazu derzeit noch Schriftwerke an denen man sich dabei orientieren kann, aber das wird sich ja bald ändern.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg401515
Datum05.05.2007 05:585451 x gelesen
Hallo guten morgen,

Geschrieben von Jan SüdmersenZusammen mit dem deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge, dem Technischen Hilfswerk sowie dem Bundes- und den Landes-Innenministerien sollten demnächst Richtlinien erarbeitet werden.

Man Beachte ....

Wieso halten Experten die dt. Feuerwehren immer für nicht Vorbereitet oder gerüstet?
Da errinnere ich mich immer an die Pallas, als eine SH Ministerpräsidentin sagte, dass dt. Feuerwehren nicht geeignet genug wären, solche brände zu bekämpfen ......

Das ganze muss wohl immer daran liegen, dass wir keine Einigkeit bilden, nicht aus unseren Fehlern lernen wollen und unser entstehendes Wissen nicht Zentrall bündeln und daraus zehren.
Ich hoffe, dass es endlich bald mal ein Erwachen geben wird.


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds401521
Datum05.05.2007 07:595437 x gelesen
Geschrieben von Jan SüdmersenZur Grundausbildung gehöre auch das Wissen darüber, wie sich ein Feuer je nach vorhandener Vegetation ausbreite, sagt Goldammer. Zusammen mit dem deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge, dem Technischen Hilfswerk sowie dem Bundes- und den Landes-Innenministerien sollten demnächst Richtlinien erarbeitet werden.


Genau mit diesem Thema haben sich die Franzosen intensiv beschäftigt und ein Computerprg entwickelt,
welches mit diesen Parametern sehr genaue Vorhersagen treffen kann.

Es wird in Fr. bereits erfolgreich angewandt

Gruß
Klaus


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü401545
Datum05.05.2007 11:375421 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Michael HilbertWieso halten Experten die dt. Feuerwehren immer für nicht Vorbereitet oder gerüstet?
Da errinnere ich mich immer an die Pallas, als eine SH Ministerpräsidentin sagte, dass dt. Feuerwehren nicht geeignet genug wären, solche brände zu bekämpfen ......


Eine Ministerpräsidentin entspricht nun nicht gerade meiner Definition von "Experte für Schiffbrandbekämpfung". Sie ist allerdings die Instanz, die in kürzester Zeit Ressourcen freimachen kann um den angeklagten Tatbestand zu ändern! Außerdem kann man diese pauschale Aussage auch heute noch stehen lassen: Es gibt inzwischen einige wenige Experten(gruppen), weil Schiffe eben nicht so oft brennen, dass "die dt. Feuerwehren" in der Breite sie löschen können müssen.

Und warum halten nun alle Experten "die dt. Feuerwehr" für unvorbereitet? Weil es zur Legitimation ihrer eigenen Tätigkeit dient, es teilweise auch stimmt und unsere böse Medienwelt Experten nur zu Wort kommen lässt, wenn es irgendwo gekracht hat:
Nach Eschede rätselte die versammelte Fachwelt "Wie sollen wir bloß durch die ICE-Scheiben kommen?" Beim Oderhochwasser war "die dt. Feuerwehr" gar so schlecht vorbereitet, dass die BW anrücken musste. Nach 9/11 gab es Bedenken, dass wir nur mies auf ABC-Anschläge vorbereitet sind (stimmte ja auch, hat nur vorher keinen gejuckt). Und vor der WM stellte man hurtig fest, dass der ÜMANV uns vor garstige Probleme stellen würde. Dass er das seit Jahren jeden Samstag mittag 16:00 in 14 deutschen Städten auch tun würde fiel elegant unter den Tisch. Im Moment sind eben wieder die Waldbrände an der Reihe.

Das THW hat auf einige dieser Kritikpunkte flink reagiert. Das ist aufgrund der Anzahl der aufgestellten Spezialeinheiten relativ einfach und auch durchaus legitim. Wenn wir jetzt konsequent wären und "die dt. Feuerwehr" in der Fläche für alle erdenklichen (und medienrelevanten) Lagen ertüchtigen wollten, dann würde das Gros der Politiker ob der zu erwartenden Kosten entweder nicht mehr zum Heer der grantelnden Experten gehören oder diesen heftigst widersprechen.
Denn: Der Bürger will vor jeder erdenklichen Gefahr geschützt werden; allerdings nur solange es a) nix kostet und b) abstrakt bleibt, d.h. weit weg von seinem persönlichen Umfeld stattfindet.

Natürlich gibt es im deutschen Feuerwehrwesen erhebliche Defizite und klar ist auch, dass wir uns auf veränderte Rahmenbedingungen (z.B. Klima) einstellen (werden) müssen. Aber klar ist für mich auch, dass wir uns in Zeiten begrenzter Ressourcen nicht zeitgleich in der Breite auf alle potentiellen Szenarien einstellen können. D.h. in der Praxis dass die Fachleute ein Ranking erstellen und an ihre(n) Vorgesetzte(n) weiterleiten. Und wenn der arme MP Pech hat fällt ihm eben ein Flugzeug vor die Staatskanzlei, obwohl er zuvor fleißig Waldbrandeinheiten hat aufstellen lassen.

Gruß Fabian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401554
Datum05.05.2007 13:325560 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertWieso halten Experten die dt. Feuerwehren immer für nicht Vorbereitet oder gerüstet?

Wieso ist überhaupt Prof. Goldammer, Uni Freiburg vom GMFC der Experte und nicht z.B.
- Uni Karlsruhe
- IdF Heyrothsberge
die ja "die" beiden Brandschutzforschungsstellen in Deutschland sein sollten?

Was ist in dem Zusammenhang mit den alten bzw. relativ neuen "feuerwehrnahen" Studiengängen
- Wuppertal
- Köln
- Hamburg
- Magdeburg
usw.?

Er hat aber eindeutig geschafft, als "Fachmann/Experte" zu dem Thema das Mittel der Wahl zu sein und sich bzw. das GMFC zu positionieren, vgl. auch:
Sind Katastrophen unvermeidbar?, Broschüre vom Auswärtigen Amt (!) auf S. 49....


Geschrieben von Michael HilbertDa errinnere ich mich immer an die Pallas, als eine SH Ministerpräsidentin sagte, dass dt. Feuerwehren nicht geeignet genug wären, solche brände zu bekämpfen ......

au ja, ganz tolles Beispiel für die Hauptprobleme der Politik bzgl. Feuerwehr und KatS (in jeder beliebigen Verknüpfung)...
- nicht zuständig halten
- keine Ahnung haben
- keine Entscheidung treffen wollen
auf allen Ebenen - und teilweise auch unter Beteiligung der Feuerwehr... (oder wo war deren öffentlicher Aufschrei?)
sowie danach irgendwas vom Zaun zu brechen, was m.E. auf sehr wackligen Beinen steht und nicht genauer hinterfragt werden darf... (vgl. Diskussion um die Finanzierung und Besetzung des "Löschkreuzers" in Kiel oder die "im Zuge der Terrorismusgefahr nach dem 11.9.2001 sofort vom BMI in Dienst gestellten ErkKW" usw.)


Geschrieben von Michael HilbertDas ganze muss wohl immer daran liegen, dass wir keine Einigkeit bilden, nicht aus unseren Fehlern lernen wollen und unser entstehendes Wissen nicht Zentrall bündeln und daraus zehren.
Ich hoffe, dass es endlich bald mal ein Erwachen geben wird.


Naja.
Ganz ehrlich: Mittlerweile wäre es mir lieber, wenn das THW alle Maßnahmen für Großschadensereignisse/Katastrophen bündeln würde, weil für die Kollegen da heute gilt:
- da sitzt mittlerweile entsprechender Sachverstand, der Zeit hat sich damit zu beschäftigen
- die treten gebündelt und weitgehend einheitlich auf
- die haben die Lobby inkl. Zugang zu IM und AA
- die haben die (weit besseren!) internationalen Kontakte UND die bessere Ausbildung und
- für die Großlagen im Schnitt mehr Einsätze, mehr Personal mit mehr Erfahrung und die werten diese auch ehrlich aus, reagieren darauf und werden dadurch immer besser
- die WOLLEN
(Das gilt natürlich nicht für "den" Ortsverband, sondern global für "das THW"

und jetzt betrachtet die obigen 6 Punkte mal für "die Feuerwehr"...

Ich hab in jedem Fall immer weniger Lust auf Endlosdiskussionen, bzw. das Einbringen von Vorschlägen, die in der Mehrzahl von Leuten zerredet werden, die sich mit den Details eigentlich noch nie beschäftigt haben, aber "politisch" agieren und die auch und v.a. dadurch
- Jahre brauchen, bis Änderungsbedarf erkannt wird
- Jahre brauchen, bis danach ein Änderungsvorschlag erstellt wird (leider oft mit erheblichen fachlichen Mängeln)
- auch deshalb mehrere Anläufe/Änderungen und dadurch Jahre brauchen, bis dieser einigermaßen akzeptiert wird
- Jahre brauchen, bis der dann "unten" angekommen ist, aber leider mittlerweile oben alles von vorn beginnt...

Und jeder der abseits der eingefahrenen Wege sachliche Gründe für Änderungen vorbringt, als "Junger Wilder", "Besserwisser" usw. belächelt bzw. geschnitten bis bekämpft wird, gleichzeitig aber seit 20 Jahren der Mangel an geeigneten Führungskräften v.a. bei der FF nicht unbekannt ist... (fragt doch mal, warum so viele von "den Guten" gehen oder gar nicht erst kommen).

Brauch ich mir nur die Pausengespräche der Tagungen/Seminare in den letzten Monaten (wurscht ob hier oder in Österreich) noch mal vor Augen führen... Das beginnt so schon leider in vielen Feuerwehren, geht über die Kreis- und Landes- bis hin zu den Dachverbänden.


Zur öffentlichen Darstellung und der daraus folgenden Wahrnehmung einfach nochmal der Vergleich:

"THW" in Google ergibt als ersten Treffer:
http://www.thw.bund.de/
und wenn einer mosert, das wären ja "Bundesseiten" mit entsprechendem Hintergrund, das hier ist eher der "Verein":
http://www.thw.org/

Dem gegenüber
kommt auf "Feuerwehr" an erster Stelle bei Google das hier:
http://www.feuerwehr.de/ (immerhin eine Ehre für "uns" hier, aber mitnichten "die Feuerwehr", sondern eine Seite eines privaten Betreibers!)
Der DFV kommt mit seinem "professionellen" Auftritt (sorry für den Sarkasmus) unter http://www.dfv.org/ nach Wikipedia, den Feuerwehrseiten von Berlin, Frankfurt sowie dem Linkprojekt http://www.feuerwehr.net/ an sechster Stelle, direkt danach die Feuerwehr München, Hamburg bzw. das Feuerwehr-Magazin.
Die erste Schule ist auf ersten Blick das IdF NRW auf Platz 32 und damit noch vor der FUK-Nord auf 35.
Die AGBF (egal ob Bund oder eine der Länder) taucht in den ersten 40 Seiten ebensowenig auf, wie die vfdb oder irgendein anderer Fw-Verband.


Gebt Ihr "Waldbrand" in Google ein, kommen neben Wikipedia und den Wettervorhersageseiten vom DWD und Agrarwetter als erste "Expertenseiten" die von H. Jendsch und danach praktisch nur noch Zeitschriftenartikel und Einsatzberichte.
Bei "Waldbrand" + "Experte" kommt Prof. Goldammer als 1, Jendsch als 2.

By the way: Wer ist eigentlich der Experte für das Thema beim DFV - und warum taucht der nicht auf?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401603
Datum05.05.2007 17:135450 x gelesen
Hallo,

in dem Zusammenhang einfach mal lesen:
KSTA Waldbrand in NRW etc.

Alles kein Problem, weil
- wir in NRW 8 Aussenlastbehälter (mit je 5.000 l) haben - dumm nur, dass man für deren Einsatz je (!) eine CH 53 braucht, die relativ selten (geworden) ist...
- wir die Brandherde in NRW "normalerweise" gut über Wege erreichen könnten (alle Wege nach Kyrill schon geräumt?)
- Feuerwehren Zugriff zu Lageplänen hätten (falls das Forst-GIS sein sollte, nein haben wir nicht, weil uns der Zugang zum Landesnetz fehlt!)

Die Idee mit den Verbänden (kam aus dem RP Arnsberg) ist gut und sollte weiter verfolgt werden, aber da liegts auch mit an den Feuerwehren, ob diese jemals alarmiert werden - vorausgesetzt sie sind so geplant, dass sie auch funktionieren. Bereitschaften aus LF 16-TS sind da wenig sinnvoll...

Naja... und Gegenfeuer bei uns zu legen halte ich noch relativ lang für nicht sinnvoll...
Aber der Satz von Goldammer ist schon der Hammer: "Zusammen mit dem deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge, dem Technischen Hilfswerk sowie dem Bundes- und den Landes-Innenministerien sollten demnächst Richtlinien erarbeitet werden."
Fällt Euch was auf?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8H., Herne / NW401604
Datum05.05.2007 17:235401 x gelesen
Ob der Professor wohl weiss, wie supergut wir uns im Brandschutz auskennen? ;-)

Jetzt werden wir schon in Rollen gedrängt, die wir wirklich nicht haben wollen:-)


Schönen Gruß ins Forum,

Jürgen

Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg401609
Datum05.05.2007 17:525442 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoFällt Euch was auf?

Ist mir gestern beim Lesen schon aufgefallen :-)

Wer hat noch alles gesehen, dass die Feuerwehr da garnicht genannt wird :-/

Bestätigt mich in meiner Ansicht, dass wir uns im Kreis drehen und dabei uns aber nicht -wie erhofft- vorwärts bewegen .....

Stelle man sich vor, dass die Feuerwehren in Zukunft nur noch die zweite, dritte oder .... Geige spielen wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen und Richtlinienen zu erabeiten.

Ups, ist das nicht schon mehr oder minder so ...


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü401616
Datum05.05.2007 18:505386 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoAber der Satz von Goldammer ist schon der Hammer: "Zusammen mit dem deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge, dem Technischen Hilfswerk sowie dem Bundes- und den Landes-Innenministerien sollten demnächst Richtlinien erarbeitet werden."
Fällt Euch was auf?


Ja - das man u.a. mit den Innenministerien der Länder sprechen will, die über die Landesfeuerwehrschulen, die Bezuschussung von Fahrzeugen und den Erlass / die Empfehlung von Dienstvorschriften Einfluß auf die Feuerwehren nehmen können (so denn gewünscht). An wen soll er sich denn sonst wenden wenn es um Feuerwehrs geht?

Gruß Fabian


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW401626
Datum05.05.2007 20:405456 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolino"Zusammen mit dem deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge, dem Technischen Hilfswerk sowie dem Bundes- und den Landes-Innenministerien sollten demnächst Richtlinien erarbeitet werden."
Fällt Euch was auf?


Oh ja, das hatte mich auch mal wieder gewundert. Es geht um das Thema WaldBRÄNDE, aber es wird nicht die FEUERwehr sondern das TECHNISCHE Hilfswerk genannt! Aber gleichzeitig werden dann Experten von unseren Verbänden als Wichtigtuer abgetan. Herzlichen Glückwunsch. Das ist doch echt ne Lachnummer...


Gruß,
Christian Rieke

***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8es 8O., Stutensee / Baden-W.401630
Datum05.05.2007 21:115412 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertWieso halten Experten die dt. Feuerwehren immer für nicht Vorbereitet oder gerüstet?
Da errinnere ich mich immer an die Pallas, als eine SH Ministerpräsidentin sagte, dass dt. Feuerwehren nicht geeignet genug wären, solche brände zu bekämpfen ......

Das ganze muss wohl immer daran liegen, dass wir keine Einigkeit bilden


Nö, das liegt wahrscheinlich daran, daß wir nicht geeignet genug sind, solche Brände zu bekämpfen.

Sorry, aber wenn ich hier die Diskussion von Überjacke bis TLF mir so anschaue, drängt sich der Eindruck nachhaltig auf.

Und wenn "Einigkeit gebildet wird", dann nur auf dem kleinsten Nenner.

Gruss Hennes


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg401645
Datum05.05.2007 23:135423 x gelesen
Hallo Uli, Hallo Forum,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Wieso ist überhaupt Prof. Goldammer, Uni Freiburg vom GMFC der Experte und nicht z.B.
- Uni Karlsruhe
- IdF Heyrothsberge
die ja "die" beiden Brandschutzforschungsstellen in Deutschland sein sollten?

Weil Waldbrandbekämpfung, vor allem deren Vorbereitung, erst einmal eine Forstwirtschaftliche Aufgabe ist. (Haben wir leider Vergessen. Ich kann mich noch an FW- Gesetze erinnern, in denen stand, das die Leitung der Waldbrandbekämpfung beim zuständigen Forstbeamten liegt.)

Die Uni Freiburg hat einen Forstwirtschaftlichen Studiengang, dort werden diese Experten wohl angesiedelt sein.

Allgemein glaube ich, das es im Bereich Waldbrandbekämpfung eine Kooperation zwischen dem Forst und der Feuerwehr geben muss. Ja ich halte den Forstwirten auch das größere Wissen um das Ökosystem Wald zugute. Wir sind wahrscheinlich in den meisten Fällen gut beraten auf das Forstpersonal zu hören und auch deren Hilfskräfte mit einzusetzen.
Haben wir nicht auch in Amerika eine Trennung in Brandbekämpfung in den Kommunen und in der Natur?
Unterstehen diese Einheiten nicht auch den Forstbehörten?

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401662
Datum06.05.2007 00:545411 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerWeil Waldbrandbekämpfung, vor allem deren Vorbereitung, erst einmal eine Forstwirtschaftliche Aufgabe ist.

ja, deshalb haben die Förster auch alle "soviel" Ahnung davon.. :-((


Geschrieben von Michael BayerJa ich halte den Forstwirten auch das größere Wissen um das Ökosystem Wald zugute. Wir sind wahrscheinlich in den meisten Fällen gut beraten auf das Forstpersonal zu hören und auch deren Hilfskräfte mit einzusetzen.

als FB gern, als taktische Führer nein!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / 401670
Datum06.05.2007 09:235497 x gelesen
Hallo,

"Haben wir nicht auch in Amerika eine Trennung in Brandbekämpfung in den Kommunen und in der Natur?
Unterstehen diese Einheiten nicht auch den Forstbehörten?" Nein!

Nehmen wir mal den Staat Californien...neben den kommunalen Feuerwehren (deren Type 3 Engine meistens genauso aussieht wie die der ForstFeuerwehr etc ;-) merkt ihr was) gibt es da noch den USFS (Forest Service), CDF (California Dept. of forestry and fire protection = neu CALFIRE), BIA (Bureau of indian affairs, sofern Belange der Reservationen betroffen sind), BLM (Buraeau of land management = Innenministerium mit den Staatswäldern), NPS (national Park Service) etc etc. Alle Einheiten unterhalten u.a. Feuerwachen, Handcrews, Helikopter, Bulldozer (die Fw von LACo hat alleine 3 D8 Bulldozer mit Tiefrahmenauflieger!) usw. Alle arbeiten nach den Regeln der NWCG National Wildfire coordinating group und arbeiten auf dem gleichen Level. Also ist hier mitnichten die Waldbrandbekämpfung reine Forstsache.

Und man höre und staune, die Einsatzleitung (wir sprechen hier von größeren Feuern und nicht von den auch in den USA üblichen kleineren Bränden!) liegt beim IMT (Incident Management Team siehe z.B. http://www.fs.fed.us/r5/fire/ciimt1/) das aus allen Arten von Feuerwehr- und Forstmenschen besteht, dann gibts noch das UNIFIED COMMAND d.h. verschiedene Agencies arbeiten miteinander aber nicht als "Fachberater" sondern auf einer Ebene, wobei alle den gleichen Kenntnisstand über die Einsatztaktik und das Wissen und Können des anderen haben.

Der Förster als Fachberater ist genauso verkehrt wie der FM als Beisitzer im Forstamt. Das sind unsere tagtäglichen Probleme mit dem Statusdenken. Solange hier nicht in der Masse und Breite ein Miteinander gefunden wird strickt eben jeder weiter vor sich hin. Die Forst geht von TLF mit Waldbrandeignung aus und die FW verläßt sich auf die nicht vorhandenen WBEK der Forst....

Ich will hier nicht zu neuen Diskussionen aufrufen aber der deutsche Hilfsorganisationssektor (da schließe ich alle ein) neigt oft dazu Sachen schön zu reden um von bestehenden, z.T. weitläufig bekannten Problemen abzulenken. Zitat "Die Übung ist sehr gut gelaufen" und dem kundigen Beobachter sind nur beim reinen Zuschauen schon x-Sachen aufgefallen.... Hier ist ein Umdenken in Sachen was können wir, was wollen wir können, wie müssen wir dafür trainieren um sicher arbeiten zu können und vor allem auch in Richtung Politik "Wenn meine Feuerwehr das können soll, was muß ich bezahlen damit es geht" stattfinden!

Gruß

Detlef

P.S. @fire gründete sich damals weil die Verbände voller Ignoranz auf uns und unsere Vorschläge zum Einsatz bei Waldbränden hinabsahen (und noch sehen)!


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401673
Datum06.05.2007 10:075564 x gelesen
Geschrieben von Detlef Maushake
Und man höre und staune, die Einsatzleitung (wir sprechen hier von größeren Feuern und nicht von den auch in den USA üblichen kleineren Bränden!) liegt beim IMT (Incident Management Team siehe z.B. http://www.fs.fed.us/r5/fire/ciimt1/) das aus allen Arten von Feuerwehr- und Forstmenschen besteht,


das hier

und das hier

Geschrieben von Detlef MaushakeDer Förster als Fachberater ist genauso verkehrt

ist ein Widerspruch, denn das deutsche "IMT" (bzw. "ICT" = Incident Command Team und das entspricht in etwa dem Stab einer TEL) innerhalb des "ICS" (Incident Command System = Einsatzführungssystem, vgl. GRAEGER, Einsatz- und Abschnittsleitung, www.einsatzpraxis.org) unter Führung eines ICs (Incident Commander = Einsatzleiter, der auch in den USA nach ICS immer nur EINER ist) sieht bestimmte Stabsfunktionen vor:
- Leiter des Stabes (das kann ggf. was anderes als der LEiter der TEL/Einsatzleiter sein, i.d.R. aber ist das der Gleiche)
- Stabsfunktionen S 1 - S 6
- Fachberater (und hier wäre dann der Förster)
- usw.

Vielleicht nochmal unsere deutschen Führungs- und Leitungsverfahren studieren, die gar nicht so schlecht sind, so sie denn sauber angewendet werden.

In den USA dürften allerdings im Gegensatz zu uns, bestimmte Stäbe bzw. deren Mitglieder häufiger immer ähnliche Arbeiten machen, weil die eine viel stärkere Spezialisierung der Einheiten haben. Das halte ich hier für nur eingeschränkt übernehmbar, weil unser Aufgabenbereich viel weiter ist.


Geschrieben von Detlef MaushakeIch will hier nicht zu neuen Diskussionen aufrufen aber der deutsche Hilfsorganisationssektor (da schließe ich alle ein) neigt oft dazu Sachen schön zu reden um von bestehenden, z.T. weitläufig bekannten Problemen abzulenken. Zitat "Die Übung ist sehr gut gelaufen" und dem kundigen Beobachter sind nur beim reinen Zuschauen schon x-Sachen aufgefallen....

Korrekt, aber eine völlig andere Baustelle!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg401829
Datum06.05.2007 22:425413 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Uli,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
ja, deshalb haben die Förster auch alle "soviel" Ahnung davon.. :-((
Haben Deutschlands- Feuerwehren in der Fläche mehr Ahnung von der Waldbrandbekämpfung?
Ich fürchte nein.

Geschrieben von Ulrich Cimolino
als FB gern, als taktische Führer nein!
Müsste man abwägen. In der Einsatzleitung wo die Grundlegenden Entscheidungen fallen:
Wo wird angegriffen etc. Kann der Forstmann der seinen Wald kennt besser und wichtiger sein wie ein FW- Führer der keine Ahnung vom Wald hat. Vor Ort bei den Einheiten sieht es wieder anders aus.
Wichtig erscheint mir, das man miteinander arbeitet und nicht gegeneinander.
Aber das ist auch nichts neues.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar401840
Datum07.05.2007 05:535452 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Ulrich Cimolinowir in NRW 8 Aussenlastbehälter (mit je 5.000 l) haben - dumm nur, dass man für deren Einsatz je (!) eine CH 53 braucht, die relativ selten (geworden) ist...

Wie schaut es mit Maschinen von Verbündeten aus ? ( NL, BE, BFG)


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst


"Selbstretten ist Illusion in der gelehrten Form. " Dietmar Reimer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401855
Datum07.05.2007 08:485450 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerGeschrieben von Ulrich Cimolino

ja, deshalb haben die Förster auch alle "soviel" Ahnung davon.. :-((

Haben Deutschlands- Feuerwehren in der Fläche mehr Ahnung von der Waldbrandbekämpfung?
Ich fürchte nein.


ich denke mal mehr als jeder normale hiesige Förster, es mag da Ausnahmen geben, bei denen es häufiger brennt und die regelmäßig selbst Waldbrandüberwachung bzw. -bekämpfung betreiben (das dürften aber SEHR wenige sein)...


Geschrieben von Michael BayerGeschrieben von Ulrich Cimolino

als FB gern, als taktische Führer nein!

Müsste man abwägen. In der Einsatzleitung wo die Grundlegenden Entscheidungen fallen:
Wo wird angegriffen etc. Kann der Forstmann der seinen Wald kennt besser und wichtiger sein wie ein FW- Führer der keine Ahnung vom Wald hat. Vor Ort bei den Einheiten sieht es wieder anders aus.



Nein, muss man nicht abwägen, weil sonst dürftest Du überlegen, ob
- beim Schiffsunglück die WSD/WSP o.ä. oder gar der Havariekomissar (der würde gern) die Maßnahmen der Fw definiert, die der Gefahrenabwehr dienen (und nicht nur der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs bzw. dem Versicherungswert)
- beim Hochwasser der Deichgraf
- beim Feuer im Kamin, der Schornsteinfeger
Alle die jeweiligen Fachleute haben (sofern nicht selbst bei der Fw) NUR Fachkenntnisse in ihrem Bereich, aber keinerlei Ahnung zu den Möglichkeiten und Grenzen (!) der Fw bzw. zur Dauer von Maßnahmen. Lasst Euch bloß nicht auf derartige Diskussionen ein!


Geschrieben von Michael BayerWichtig erscheint mir, das man miteinander arbeitet und nicht gegeneinander.
Aber das ist auch nichts neues.


Es soll vorkommen, dass über allen gewünschten Konsens hinaus, irgendwann mal jemand entscheiden MUSS - und zwar ggf. auch zeitkritisch und gegen die Meinung einer "Partei".


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW401860
Datum07.05.2007 10:025443 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinoich denke mal mehr als jeder normale hiesige Förster, es mag da Ausnahmen geben, bei denen es häufiger brennt und die regelmäßig selbst Waldbrandüberwachung bzw. -bekämpfung betreiben (das dürften aber SEHR wenige sein)...

dann schon lieber den BW-General, der ist es gewohn Entscheidungen zu treffen. Leider tendieren Leute aus der allgemeinen Verwaltung dazu Entscheidungen solange zu diskutieren, bis jeder irgendwie genickt hat. Oder bis jeder irgendwie eine Information bekommen hat, mit der er, wenn es schief gegangen ist, mit in der Verantwortung ist.

Das ist in einem dynamischen Einsatz unter Umständen tödlich.

Deshalb ist die Führungsausbildung bei den FW in Deutschland zu verbessern und zu verstärken. Das gilt auch für die HVB's die das eigentlich garnicht interssiert.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg401985
Datum07.05.2007 22:515413 x gelesen
Hallo Uli, Hallo Forum,

Geschrieben von Ulrich Cimolino
ich denke mal mehr als jeder normale hiesige Förster, es mag da Ausnahmen geben, bei denen es häufiger brennt und die regelmäßig selbst Waldbrandüberwachung bzw. -bekämpfung betreiben (das dürften aber SEHR wenige sein)...
Warum war dann das bisschen an Ausbildungsunterlagen, was es bis vor ein paar Jahre auf Deutsch bekommen konnte, von Forstleuten?
Mich reist das Wissen (einschließliche meinem), was bei den meisten Deutschen Feuerwehren zum Thema Waldbrandbekämpfung vorhanden ist, nicht vom Hocker. Klar, woher auch bei 4-5 kleineren Waldbränden in ca 36. Dienstjahren.

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Nein, muss man nicht abwägen, weil sonst dürftest Du überlegen.....
Sicher ist jetzt das FWG davor, ich weis aber es war schon anders.

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Es soll vorkommen, dass über allen gewünschten Konsens hinaus, irgendwann mal jemand entscheiden MUSS - und zwar ggf. auch zeitkritisch und gegen die Meinung einer "Partei".
Kein Widerspruch, dafür wird ja einer ausgeguckt der den Hut auf hat.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW402056
Datum08.05.2007 10:205416 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerWarum war dann das bisschen an Ausbildungsunterlagen, was es bis vor ein paar Jahre auf Deutsch bekommen konnte, von Forstleuten?

Was bzw. wer wäre das gewesen? Autoren vom Roten Heft?

Dr. König aus der ehem. DDR ist ein schlechtes Beispiel, weil das da alles völlig anders organisiert und aufgestellt war.

An sich ist das aber alles noch kein Beweis dafür, dass man aus 2 - 5 Autoren auf Fachwissen eines Berufsstandes schließen könnte!

Geschrieben von Michael BayerMich reist das Wissen (einschließliche meinem), was bei den meisten Deutschen Feuerwehren zum Thema Waldbrandbekämpfung vorhanden ist, nicht vom Hocker.

Ooch, es gäbe schon einiges an Erfahrungen (Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen usw.), die aber (wie in vielen anderen Bereichen auch) wenig ge- bzw. beachtet und noch weniger gelehrt wird, weil
das zu unbequemen Erkenntnissen führen würde.

Die einzigen, die das Thema in der deutschen Feuerwehrlandschaft offensiv nach vorn treiben sind die, die man möglichst in der Mehrheit der offiziellen dt. Feuerwehr gar nicht erst ausspricht:
http://www.at-fire.de/

Das wiederum führt dann zu so Entwicklungen, dass die Feuerwehr komplett in bestimmten Diskussionen mittlerweile aussen vor ist, vgl. Artikel im KSTA.

Ach ja: und interessant ist auch jetzt schon wieder die Legendenbildung um Einsätze aus den letzten Wochen, die so betrieben wird. Da erzählt der eine (bzw. die Feuerwehr) so, und andere haben das aber ganz anders erlebt...
Wollen wir wetten, dass in jedem Fall am Schluß aber im Bericht steht, dass alles super gelaufen ist?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt