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ThemaKonzepte ABC-Zug34 Beträge
RubrikABC-Gefahren
Infos:
  • Gefahrstoffkonzept RLP
  •  
    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403163
    Datum16.05.2007 11:1915330 x gelesen
    Hallo zusammen,

    folgendes: Wer kann mir zur Ideenfindung und Erweiterung des Horizonts ausgearbeitete Konzepte für Aufstellung, Gliederung und Ausstattung eines ABC-Zuges zukommen lassen?

    Die alte STAN ist bekannt, mir geht es v.a. um aktuelle Konzepte, Verteilung der Aufgaben und Dimensionierung der Komponenten. Auch so Fragen wie z.B. wie werden die nötigen CSA-Träger bereitgestellt (Rendevouz-System, im Zug integriert, oder...) u.ä.m. wären interessant.


    mkG
    Adrian Ridder

    Take Care, Be Careful, Stay Safe!

    deutscher Teil von firetactics.com

    atemschutzunfaelle.de


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg403165
    Datum16.05.2007 11:2313296 x gelesen
    Guten Tag

    vielleicht kann dies Seite hilfreich sein:

    -> " ABC-Zug.org" ?!

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorGill8es 8R., Aachen / NRW403172
    Datum16.05.2007 11:4613179 x gelesen
    Hallo.

    hilft dieses weiter?

    MfG GR


    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste.
    Zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.
    (Konfuzius)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW403186
    Datum16.05.2007 12:1013443 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderWer kann mir zur Ideenfindung und Erweiterung des Horizonts ausgearbeitete Konzepte für Aufstellung, Gliederung und Ausstattung eines ABC-Zuges zukommen lassen?

    schon mal in Wuppertal mit Andre Schild ein Bier getrunken?

    http://www.abc-gefahren.de/


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen403222
    Datum16.05.2007 14:4913299 x gelesen
    hier unter Katastrophenshcutz-Konzept irgendwo in den Anlagen findet sich das Konzept der hessischen ABC-Züge. Dabei ist anzumerken dass kaum einer der Züge über alle drei ErkKW verfügt und auch DekonP nicht überall vorhanden sind.


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    AutorDani8el 8B., Westhofen / Rheinland-Pfalz403228
    Datum16.05.2007 15:1013280 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Adrian RidderWer kann mir zur Ideenfindung und Erweiterung des Horizonts ausgearbeitete Konzepte für Aufstellung, Gliederung und Ausstattung eines ABC-Zuges zukommen lassen?

    Hier das Gefahrstoffkonzept RLP, es entstand aus der FwDv 500 und enthält auch die Aufstellung und Ausstattung der Gefahrstoffzüge in Rheinland-Pfalz.

    Gruß
    Daniel


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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403235
    Datum16.05.2007 15:5813312 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoschon mal in Wuppertal mit Andre Schild ein Bier getrunken?

    Glaube, bei einem der wenigen Male war er wohl dabei ;-) Die Seite ist bekannt und auch sehr gut, jedoch konnte ich keine umfassenden Konzepte für einen Zug dort finden (Zusammenwirken der Einheiten etc.), sondern mehr Infos zu den einzelnen Komponenten.


    mkG
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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403239
    Datum16.05.2007 16:1413322 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Matthias Otthier unter Katastrophenshcutz-Konzept irgendwo in den Anlagen findet sich das Konzept der hessischen ABC-Züge.

    Sowas in der Art hatte ich gesucht. Aber ein paar Fragen stellen sich mir noch: So wie ich das sehe, steht für Einsatz-Aufgaben z.B. unter CSA nur die Mannschaft des LF 8 der "Gefahrstoff-Gruppe" zur Verfügung. Richtig? Wie/wo kommen weitere CSA-Träger her, denn 3-4 Trupps sind relativ schnell "durch", oder? Stellt das LF 8(/6?) bei Bedarf auch dreifachen Brandschutz sicher?

    PS: Das was euer Land da leistet ist auf jeden Fall schon mal deutlich mehr als woanders, find ich gut (auch wenn auch da noch Verbesserungspotential drin steckt;-)


    mkG
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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen403240
    Datum16.05.2007 16:2513230 x gelesen
    Hallo,

    ich muss ehrlich sagen dass ich mich so speziell mit der Einsatztaktik des ABC-Zuges noch nicht beschäftigt habe.

    Ich werd mal gucken ob ich jemanden finde der da mehr zu sagen kann ;)

    Gruß, otti


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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403241
    Datum16.05.2007 16:2813308 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Daniel BalzHier das Gefahrstoffkonzept RLP

    danke für die Info. Auch hier noch eine Nachfrage: Im Konzept wird mit

    Geschrieben von ---ABC-Konzept RLP---
    Die Einheiten des Gefahrstoffzuges werden dabei durch
    Feuerwehr-Einsatzkräfte der Gemeinde verstärkt. Auf die rechtzeitige Nachführung
    von ABC-Einsatzkräften (z. B. CSA-Geräteträgern) ist zu achten.


    m.E. recht lapidar die Vorhaltung von CSA-Trägern und sonstigem "Einsatz"-Personal abgehandelt. Wie läuft das real ab? Habt ihr in der Fläche ausreichend CSA-Träger, bzw. wie zieht ihr die zusammen ohne eine "Sternfahrt" zu verursachen?

    Ansonsten stünde ja nur die Gefahrgut-Staffel für "Einsatz"-Maßnahmen (also außer Messen, Dekon, Führen, Logistik) zur Verfügung.


    Davon ab: m.E. ist es immer noch Stand der Technik, beim ABC-Einsatz dreifachen Brandschutz aufzubauen. Nachdem ich das bisher aber nur selten bis gar nicht in einschlägigen Konzepten etc. gefunden habe: Gilt das allgemein a) für überholt oder b) wird das nicht als Aufgabe des ABC-Zugs gesehen und an weitere Kräfte abgegeben?


    mkG
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    AutorDani8el 8B., Westhofen / Rheinland-Pfalz403242
    Datum16.05.2007 16:5413113 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian RidderWie läuft das real ab? Habt ihr in der Fläche ausreichend CSA-Träger, bzw. wie zieht ihr die zusammen ohne eine "Sternfahrt" zu verursachen?

    Die CSA-Träger sollen aus der jeweiligen Verbandasgemeinde kommen, in der der Einsatzort liegt, diese soll eine Gefahrstoffgruppe vorhalten die die GAMS-Ausstattung der VG bedienen kann und den Gefahrstoffzug ergänzen mit hauptsächlich CSA.Trägern... Real sieht es zumindest bei uns im Lkr so aus, dass da noch niemand (bzw nur sehr wenige) ausgebildet ist, ausser den Leuten aus dem Gefahrstoffzug selbst. Das soll zwar irgendwann kommen, aber momentan bemühen wir uns erstmal alle Gefahrstoffzugkräfte im CSA auzubilden...

    Geschrieben von Adrian RidderDavon ab: m.E. ist es immer noch Stand der Technik, beim ABC-Einsatz dreifachen Brandschutz aufzubauen. Nachdem ich das bisher aber nur selten bis gar nicht in einschlägigen Konzepten etc. gefunden habe: Gilt das allgemein a) für überholt oder b) wird das nicht als Aufgabe des ABC-Zugs gesehen und an weitere Kräfte abgegeben?

    Auch hier ist es so, dass der Brandschutz von der jeweiligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde gestellt wird, diese hat ein Wasserführendesfahrzeug für den Brandschutz, sowie einen RW1 mit an die E-Stelle zu bringen.

    MfG
    Daniel


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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403243
    Datum16.05.2007 16:5513289 x gelesen
    Hi,


    Geschrieben von Matthias OttIch werd mal gucken ob ich jemanden finde der da mehr zu sagen kann ;)

    Joa, das wär nett. Ansonsten hau ich mal die Jungs vom KatS im MTK an, die sind mir noch nen Gefallen schuldig ;-) Bin mir nur nicht ganz sicher, ob die das wissen... *G*


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403328
    Datum17.05.2007 00:5213296 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderDie alte STAN ist bekannt, mir geht es v.a. um aktuelle Konzepte, Verteilung der Aufgaben und Dimensionierung der Komponenten. Auch so Fragen wie z.B. wie werden die nötigen CSA-Träger bereitgestellt (Rendevouz-System, im Zug integriert, oder...) u.ä.m. wären interessant.

    Bei uns im Landkreis existieren drei Gefahrgutzüge. Diese bringen Fahrzeuge, Gerät und Personal (CSA-Träger).

    Die Art der Ausstattung weicht zwar in Details ab (die einen kommen mit WLF/ AB, die anderen mit GW-G), die grundsätzliche Leistungsfähigkeit ist aber die selbe.
    Es kommt der Zug mit FüKfz, Sonderfahrzeug (GW-G), ggfs. GW-T mit Zusatzmaterial und LFs als Personaltransport und PA. Ergänzt werden die drei Züge durch den zentral vorgehaltenen GW-AS und dem zentral vorgehaltenen Meßzug.

    Die örtlichen Wehren werden i.d.R. nicht mit dem Gerät des Gefahrgutzuges zum Einsatz kommen (Ausbildungsstand, Spezialgerät, Abweichende Bedienung,...). Reicht die Leistungsfähigkeit eines Zuges (Personal, Material) für eine Lage nicht aus wird einfach der nächste Zug dazu alarmiert.


    Die Züge selbst stehene in Städten mit mehreren Abteilungswehren in verschiedenen Stadtteilen und das Personal rekrutiert sich aus mehreren dieser Abteilungen, so daß sich die Arbeit etwas verteilt.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403330
    Datum17.05.2007 01:2113196 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian FischerBei uns im Landkreis existieren drei Gefahrgutzüge (...).

    Interessant. Man sieht auch, dass die Dimensionen etwas anders sind (Lkr. SW: 116 000 EW, 840 km², Esslingen (stimmt doch?) 514 000 EW, 640 km²).

    Kannst du sagen, wie groß der Personalansatz der einzelnen Züge so in etwa ist (v.a. was an Personal "frei" für den Einsatz ist wäre für mich interessant, also außer Dekon, Messen, Führung, Logistik).


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg403340
    Datum17.05.2007 10:0313147 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderInteressant. Man sieht auch, dass die Dimensionen etwas anders sind (Lkr. SW: 116 000 EW, 840 km², Esslingen (stimmt doch?) 514 000 EW, 640 km²).

    Ja. Stimmt.


    Geschrieben von Adrian RidderKannst du sagen, wie groß der Personalansatz der einzelnen Züge so in etwa ist (v.a. was an Personal "frei" für den Einsatz ist wäre für mich interessant, also außer Dekon, Messen, Führung, Logistik).

    Also bei der letzten geeinsamen Übung mit dem für uns zuständigen Gefahrgutzug war die Lage nach dem Einsatz von 5 CSA-Trupps bereinigt. Davon kam einer vor Eintreffen des Zuges von uns, der SiTr CSA kam von uns. 4 Trupps gehen also auf alle Fälle ;-)

    Der Personalsansatz. Ich würde so grob 25 Mann rechnen, die da aufschlagen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen403343
    Datum17.05.2007 10:1613240 x gelesen
    Mh,

    ich sag mal wissen werden die das bestimmt. Aber im ABC-Bereich sag ich mal vorsichtig sind sie nicht zuletzt durch das auch auf der RettMobil vorgestellte Dekon-V-Konzept sicher schon "einen Schritt weiter" ;-)

    Gruß, Matthias


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    AutorCars8ten8 K.8, Eutin/ Dresden / SH/ Sachsen403350
    Datum17.05.2007 11:0113198 x gelesen
    Moin!

    Ob es zur Ideenfindung aureichend ist bezweifle ich zwar etwas, aber hier das Gefahrgutkonzept für Schleswig-Holsten. Da steht in erster Linie was über die Austattung mit Fahrzeugen, Personal, und Trägerschaft.

    Löschzüge Gefahrgut SH

    Gruß
    Carsten


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW403352
    Datum17.05.2007 11:1013222 x gelesen
    Geschrieben von Matthias Otthier unter Katastrophenshcutz-Konzept irgendwo in den Anlagen findet sich das Konzept der hessischen ABC-Züge. Dabei ist anzumerken dass kaum einer der Züge über alle drei ErkKW verfügt und auch DekonP nicht überall vorhanden sind.

    das find ich immer so toll an vielen der aufgestellten "Konzepte", vereinfachtes auf die Spitze getriebenes Modell fuer Fw-KatS (beliebig auch auf andere anwendbar):
    - man stellt Einheiten auf, die nicht existieren
    - man stellt Forderungen, damit diese mit Material gefuellt werden,
    - man rekrutiert Personal,
    - man beschafft ungefaehr ein Drittel, nimmt ein Drittel aus dem Bestand, beordert irgendwie den Rest (in der Theorie)
    - man ueberlegt sich dafuer eine Ausbildung, die zunaechst mal den Lehrern vermittelt werden muss, dann bildet man Multiplikatoren aus, dann die Geraetewarte, dann die Fuehrer, dann die Besatzungen (mehr oder weniger)
    - mittlerweile beschafft man mangels Geld keine Fahrzeuge/Geraete mehr, es fallen immer mehr aus
    - mittlerweile existieren viele der im Ursprung genannten zu stellenden Fahrzeuge nicht mehr (beordert wird sowieso nicht), bzw. koennen nicht mehr zeitnah besetzt werden...
    - das Personal hat weder umfangreiche Ausbildung, noch funktionierendes Material und stellt immer mehr die Arbeit ein (von Ausnahmen abgesehen),
    - das fuehrt zum schlechten Ruf des Konzeptes,
    - das daher schleunigst geaendert werden muss, was zusammen mit Personalwechsel bei Beschaffern zu neuen Prototypen fuehrt und
    - alles beginnt von vorn...

    Alles rein fiktiv natuerlich...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW403354
    Datum17.05.2007 11:1813271 x gelesen
    Geschrieben von Adrian Ridderjedoch konnte ich keine umfassenden Konzepte für einen Zug dort finden (Zusammenwirken der Einheiten etc.), sondern mehr Infos zu den einzelnen Komponenten.

    Das Aufstellen eines ABC-Zuges ist in Deutschland - wie so vieles - nunmal nicht standardisiert, weil da jeder seine eigenen Vorstellungen und Ausgangsloesungen hat.

    Wichtig:
    - Personal fuer alle Funktionen (v.a. ausreichend CSA-Traeger), das auch das Geraet kennt (daran happerts bei den meisten)
    - Abdecken aller "Fahrzeug/Geraetefunktionen":
    * Lòschmittel (dreifach)
    * Messgeraete
    * Arbeitsgeraete
    * Dekon
    * Transport (auch kontaminierten Materials)
    * Fuehrung
    * PSA (ausreichend, um mehr als 2 Trupps ueber mehr als 2 h einsetzen zu koennen, bzw. halt so lang/viel, bis die Hilfe sicher da ist)
    - Fachberatung

    Das ist nunmal bei jedem anders. Ich hab mal vor 20 Jahren ein Konzept fuer einen Kreis aufgestellt, das fanden die dann aber gar nicht mehr witzig, weils halt ueber den GW-G hinaus ging....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403362
    Datum17.05.2007 11:5513146 x gelesen
    HI,

    Geschrieben von Matthias Ottich sag mal wissen werden die das bestimmt.

    uups, Missverständnis ;-) Ich wollte nicht andeuten, dass die Kollegen sich dort nicht mit ABC auskennen, Gott bewahre. Das nicht wissen bezog sich auf den fälligen Gefallen, weil ich eben ein bisschen was zu deren DekonV-Konzept übersetzt habe, was aber über zwei Ecken ging. Hoffe jetzt klarer...


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403363
    Datum17.05.2007 12:0113245 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Aufstellen eines ABC-Zuges ist in Deutschland - wie so vieles - nunmal nicht standardisiert, weil da jeder seine eigenen Vorstellungen und Ausgangsloesungen hat.

    wie wahr, wie wahr.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino* Transport (auch kontaminierten Materials)

    Den Rest hatte ich auch im Hinterkopf, aber Transport von kontaminiertem Material hatte ich bis jetzt nicht bedacht. Ich ging eher davon aus, das Fachfirmen zu überlassen. Ist das so abwegig?

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch hab mal vor 20 Jahren ein Konzept fuer einen Kreis aufgestellt, das fanden die dann aber gar nicht mehr witzig, weils halt ueber den GW-G hinaus ging....

    Ich kanns mir lebhaft vorstellen ;-)


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg403364
    Datum17.05.2007 12:0413331 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Adrian Ridder

    Den Rest hatte ich auch im Hinterkopf, aber Transport von kontaminiertem Material hatte ich bis jetzt nicht bedacht. Ich ging eher davon aus, das Fachfirmen zu überlassen. Ist das so abwegig?

    Es kann sich hier um kontaminiertes Material der Einsatzkräfte wie z.B. Geräte und Bekleidung handeln.

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403371
    Datum17.05.2007 12:4213296 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Bernhard DeimannEs kann sich hier um kontaminiertes Material der Einsatzkräfte wie z.B. Geräte und Bekleidung handeln.

    ja richtig; bei Kleidung hast du natürlich recht, mitnehmen und dann wieder (versuchen) instandzusetzen. Bei Geräten kann man mangels DekonG-Fähigkeit aber dann doch meist gleich den "Verwerter" rufen, oder?


    mkG
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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen403373
    Datum17.05.2007 12:5013245 x gelesen
    Hi,

    im LK Gießen arbeitet seit einiger Zeit eine Arbeitsgruppe an der praktischen Umsetzung/Anpassung dieses Konzepts. Unsere "Gefahrstoffgruppe" wird demnach nicht nur aus einem LF und GWG bestehen. Da wir jeweils einen zur Verfügung stehenden GW-G und GW-AS nutzen können wurde ein weiteres Fahrzeug aufgenommen, um die nötigen CSA-Träger zu stellen. Dies ist entweder ein MTF oder ein LF.
    Das erste LF ist dann auch in der Lage sich, wenn nötig, um den dreifachen Brandschutz oder um eine Notdekon zu kümmern.
    Wir hoffen auf diesem Weg das Konzept mit Leben zu erfüllen und durch Anpassung auf die tatsächlich vorhandeden Mittel einsatzfähig zu machen/halten.

    MkG
    Alex


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen403374
    Datum17.05.2007 13:0413210 x gelesen
    Auf die Ausgangsfrage bezogen wäre vielleicht noch zu sagen, dass sich der GABC-Zug aus Kräften von 5 Gemeinden des LK zusammen setzt. Er ist aber auch primär für den überregionalen Einsatz in anderen Landkreisen, wie im Landeskonzept vorgesehen, ausgelegt.


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen403375
    Datum17.05.2007 13:1413204 x gelesen
    Geschrieben von Adrian Ridderja richtig; bei Kleidung hast du natürlich recht, mitnehmen und dann wieder (versuchen) instandzusetzen. Bei Geräten kann man mangels DekonG-Fähigkeit aber dann doch meist gleich den "Verwerter" rufen, oder?


    Wenn man die Sachwerte betrachtet, müsste man es eigentlich genau umgekehrt machen.

    Es gibt übrigens Versicherungen, die mittlerweile sehr genau prüfen lassen ob die FW was hat entsorgen lassen was ggf. noch zu reinigen gewesen wäre und dann auf Zahlungen höflichst verzichtet...


    Gruß

    A.

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

    INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern403382
    Datum17.05.2007 13:5813266 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Andreas BräutigamWenn man die Sachwerte betrachtet, müsste man es eigentlich genau umgekehrt machen.


    ja sicher, die Frage ist halt nur die der Umsetzbarkeit. CSA etc. können evtl. in der ASW gereinigt etc. werden, für DekonG bräuchte man dann halt auch entsprechende Kapazitäten...

    Geschrieben von Andreas BräutigamEs gibt übrigens Versicherungen, die mittlerweile sehr genau prüfen lassen ob die FW was hat entsorgen lassen was ggf. noch zu reinigen gewesen wäre und dann auf Zahlungen höflichst verzichtet...


    Gut, es muss ja nicht direkt der Verwerter sein. Aber was spricht dagegen, wie im ersten Beitrag von mir geschrieben, Abtransport und evtl. Reinigung/Dekon durch eine Fachfirma erledigen zu lassen?


    mkG
    Adrian Ridder

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    AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen403384
    Datum17.05.2007 14:1213147 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderAber was spricht dagegen, wie im ersten Beitrag von mir geschrieben, Abtransport und evtl. Reinigung/Dekon durch eine Fachfirma erledigen zu lassen?

    Nichts, zumal die i.d.R. auch die entsprechenden Dekon-G-Kapazitäten hat.

    Schlaue EL lassen die Fachfirma dann auch noch vom Verursacher beauftragen ;-)

    Schlaue Gerätewarte schauen dort regelmäßig nach, was mit dem Zeug gemacht wird.


    Gruß

    A.

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    AutorFlor8ian8 Z.8, Waldrach / Rheinland-Pfalz403385
    Datum17.05.2007 14:1613155 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian Ridder Habt ihr in der Fläche ausreichend CSA-Träger, bzw. wie zieht ihr die zusammen ohne eine "Sternfahrt" zu verursachen?

    Meines Wissens nach wurden bei uns im Landkreis in den letzten Jahren verstärkt CSA-Lehrgänge für Feuerwehren angeboten die keine Komponente des Gefahrstoffzuges stellen.
    Nach welchen Kriterien dies geschah und wie die die Heranführung der CSA-Träger an die E-Stelle geregelt ist kann ich dir nicht sagen.

    Bei weiteren Fragen kannst du es noch hier versuchen: FF Freudenburg - Mannschaft

    Deren Wehrführer ist auch Zugführer des Gefahrstoffzuges.

    Grüße
    Florian


    MEINE Meinung

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW403551
    Datum18.05.2007 10:2913124 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderDen Rest hatte ich auch im Hinterkopf, aber Transport von kontaminiertem Material hatte ich bis jetzt nicht bedacht. Ich ging eher davon aus, das Fachfirmen zu überlassen. Ist das so abwegig?

    Naja, wie transportierst Du CSA, Geraete der Feuerwehr, PSA usw.? (Keinesfalls gehts da um die Sachen, die sonst so an der Einsatzstelle rumliegen, wie defekte Behàlter usw.)

    Wir machen das selbst (in gekennzeichneten Saecken), entscheiden dann ueber die Art der Reinigung bzw. Entsorgung auf der Wache.


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    mit privaten und kommunikativen Grüßen


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    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW403768
    Datum20.05.2007 09:4713105 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoschon mal in Wuppertal mit Andre Schild ein Bier getrunken?

    Dann sollte er das wohl mal, weil ich nicht alles online stellen kann und darf... ;-)

    Sonst ist eigentlich alles gesagt. Konzepte gibt es viele, sehr viele. Einige sind gut und passen. Viele haben Lücken und mache sind einfach für die Tonne.



    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

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    AutorMich8ael8 T.8, Westhofen / Rheinland-Pfalz407822
    Datum07.06.2007 17:0613332 x gelesen
    Hallo Adrian,

    dreifacher Brandschutz ist überholt. Das Gefahrstoffkonzept (und ich glaube auch eine vfdb Regelung??? oder so) Rheinland-Pfalz schreibt zweifachen Brandschutz vor, der AT soll zum Eigenschutz zusätzlich einen Pulverlöscher mit vornehmen.

    In Rheinland-Pfalz ist das System ja wie folgt:

    Alarm ABC:
    Örtliche Feuerwehr (+ Zusatzbeladung GAMS)
    Gefahrstoffzug

    Die Örtliche Wehr sollte dabei auch in der Lage sein im Rahmen von GAMS den Brandschutz bereit zu stellen.

    Der Gefahrstoffzug wurde in Rheinland-Pfalz Anfang der 90er eingerichtet und übernimmt Aufgaben der ABC-Gefahrenabwehr. ABER: Trotzdem gab es zusätzlich noch sog. ABC-Züge (in unserem Fall bestehend aus VW Kübel, VW-Bus und MAN DMF).

    Diese Bundeseinheiten hätte in den Gefahrstoffzug des Landkreises integriert werden sollen. Machte ja auch nur Sinn. Da die Ausrüstung der Bundes ABC-Züge in der Ursprungsausstattung eben hauptsächlich gegen radioaktive Gefahren und Kampfmittel ausgelegt war, fiel es dann im ein oder anderen Kreis doch schwer, das Material mit in den Gefahrstoffzug einzubinden.

    Ich finde die FwDV 500 bzw. das Gefahrstoffkonzept RLP hat insgesamt das ganze konzeptionell gut aufgegriffen.

    Bei der Aufstellung von Mannschaft und Material kommt es natürlich auf diverse Gegebenheiten (Gefahrenschwerpunkte, Geographie, usw.) an. Es gibt Kreise in Rheinland-Pfalz, da steht fast jedes Fahrzeug des Gefahrstoffzuges in einer anderen Wehr und im Einsatzfall fährt man im Rendevouz-System gemeinsam den Einsatzort an.

    In unserem Kreis wurde die Ausrüstung auf drei Wehren verteilt, die sich den Kreis schwerpunktmäßig teilen (2 südlicher Teil, 1 nördlicher Teil)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW407831
    Datum07.06.2007 17:1913423 x gelesen
    Geschrieben von Michael Thierdreifacher Brandschutz ist überholt. Das Gefahrstoffkonzept (und ich glaube auch eine vfdb Regelung??? oder so) Rheinland-Pfalz schreibt zweifachen Brandschutz vor, der AT soll zum Eigenschutz zusätzlich einen Pulverlöscher mit vornehmen.

    irgendwie frag ich mich grad, wer sich da grad wie "überholt"...


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    Cimolino

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    AutorMich8ael8 T.8, Westhofen / Rheinland-Pfalz407836
    Datum07.06.2007 17:3613246 x gelesen
    Hm. So gesehen...

    Für mich war dreifacher Brandschutz Wasser, Schaum und Pulver (aber nicht blos nen Löscher) an der Grenze zum Gefahrenbereich.

    Das Gefahrstoffkonzept RLP sagt:

    "... ist der Brandschutz möglichst mit Wasser und Schaum sicherzustellen. Die Löschmittel sind an der Absperrgrenze einsatzfähig bereitzustellen. Der vorgehende Trupp nimmt zur Eigensicherung einen Pulverlöscher in den Gefahrenbereich mit."

    Ist die "Eigensicherung mit Pulverlöscher" ein adäquater Ersatz für Pulver als drittes Löschmittel (z.B. auf dem (Tro)TLF oder einem Pulveranhänger)?

    Prinzipiell wohl wieder eher ein finanzielles Zugeständnis. Denn nach dieser Definition ist eben keine größere Menge Pulver mehr an der Absperrgrenze nötig. Und wo kriegt man das dann her, wenn man es wirklich braucht?


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