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ThemaUS-Studie: O2/CO2-Gemisch zum Beatmen besser als 100% O213 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio404116
Datum22.05.2007 09:508810 x gelesen
Tach, Post!

Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Los Angeles habem entdeckt, dass eine Beigabe von 5% CO2 bei der Notfallbeatmung besser ist, als eine Beatmung mit 100% O2. Link


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW404148
Datum22.05.2007 11:146363 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierWissenschaftler der Universität von Kalifornien in Los Angeles habem entdeckt, dass eine Beigabe von 5% CO2 bei der Notfallbeatmung besser ist


....hm, gibt's dann neue flaschen? 95% O² und 5% CO² ........wie die dann wohl gekennzeichnet werden .......und wat dat dann wieder kostet..... :-)))

grüßle.......ach so, der film war nicht wirklich berauschend.....war halt nen deutschen film ;-)

sven

Besser als der Film


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AutorThom8as 8Z., Kruft / RP, VG Pellenz404151
Datum22.05.2007 11:306309 x gelesen
Hi,

na wenn´s wirklich was hilft, bitteschön immer rein damit.

Geht bei solchen Neuerungen ein ähnlicher Aufschrei durch die RD-Welt wie bei der FW ? ;-)

Gruß

Thomas

PS: Christian du hast eine PN


Thomas Zinken

Dionysiusstraße 3
56642 Kruft
Tel: 01707363563
------------------------------------
www.feuerwehr-kruft.de
www.atemschutzunfaelle.de
thomas.zinken@onlinehome.de
------------------------------------
Meine persönliche Meinung !

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar404153
Datum22.05.2007 11:336316 x gelesen
eigentlich nicht weil es gibt erst Untersuchungen dann gibt es ERC / AHA Richtlinien

und die werden ohne großes Murren umgesetzt, sind ja Studien dahinter


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg404198
Datum22.05.2007 13:106206 x gelesen
Geschrieben von Florian Bescheigentlich nicht weil es gibt erst Untersuchungen dann gibt es ERC / AHA Richtlinien und die werden ohne großes Murren umgesetzt, sind ja Studien dahinter

Hallo,

und vor allem sind diese Vorgaben durch Kreisfürsten und örtliche Gegebenheiten nur minimal beinflussbar.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland665744
Datum06.02.2011 00:133566 x gelesen
Geschrieben von Christi@n Pannier
Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Los Angeles habem entdeckt, dass eine Beigabe von 5% CO2 bei der Notfallbeatmung besser ist, als eine Beatmung mit 100% O2. Link


Gibt es dazu zwischenzeitlich etwas Neues?


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg665747
Datum06.02.2011 00:333453 x gelesen
Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Los Angeles habem entdeckt, dass eine Beigabe von 5% CO2 bei der Notfallbeatmung besser ist, als eine Beatmung mit 100% O2. Link
Geschrieben von Josef MäschleGibt es dazu zwischenzeitlich etwas Neues?

Hallo,

zumindest für die Notfallmedizin gibt es da nichts Neues. Für die intensivmedizinische Beatmung ist aber alles in Bewegung und immer mehr Beatmungsformen/typen in allen Varianten sind möglich oder werden möglich gemacht.

Die CO2-Beimischung ist allerdings nichts neues, - wie ich in alten Unterlagen entdeckt habe (ich entsorge immer noch mein Büro und Wohnung:-))) ), gab es Inhalations- und Beatmungsgeräte in Deutschland, die mit zusätzlichen, kleinen CO2-Flaschen ausgerüstet waren. In den 60iger Jahren wurde dies teilweise mit der Begründung publiziert, dass bei dieser Beatmungsform zusätzlich das Gehirn für Atemreflexe stimuliert wird.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorPete8r H8., Idstein / Hessen665767
Datum06.02.2011 11:453204 x gelesen
Guten Morgen zusammen,
man kann nicht sagen das es da gar nichts neues in der präklinischen Notfallmedizin gäbe.
Immerhin ist es mittlerweile in den Leitlinien, das ein SpO2 von 94-97% anzustreben ist.

Viele Grüße
Peter


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg665791
Datum06.02.2011 14:053118 x gelesen
Geschrieben von Peter Hauptvogelman kann nicht sagen das es da gar nichts neues in der präklinischen Notfallmedizin gäbe.
Immerhin ist es mittlerweile in den Leitlinien, das ein SpO2 von 94-97% anzustreben ist.


Hallo,

die Frage war ja, ob es zur CO2-Zumischung etwas Neues gibt, was ja nichts mit der Sättigung vom SpO2 zu tun hat. Ist Dir zur CO2-Zumischung etwas neues bekannt, was mir rausgegangen wäre?

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW665796
Datum06.02.2011 14:383444 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleGibt es dazu zwischenzeitlich etwas Neues?

Mir nicht bekannt.
In den letzten ERC-Leitlinien für Erwachsene war IIRC diesbezüglich auch nicht's zu lesen.
Man muss O2-Gehalt im Blut und CO2-Gehalt im Blut übrigens weitestgehend getrennt betrachten.
Während der O2-Gehalt im Blut unter Beatmung im wesentlichen durch die O2-Konzentration in der Einatemluft bestimmt wird, wird der CO2-Gehalt des Blutes fast ausschlieslich durch das Atemminutenvolumen bestimmt.

Unabhängig von "Hyperaktiven Gehirnregionen", ist als wahrscheinlich anzusehen, dass eine Hypocapnie (also zu wenig CO2 im Blut) bei der Reanimation negative Auswirkungen hat. Wenig CO2 im Blut führt zu einer Verengung der Arterien im Gehirn und verringert so die dortige Durchblutung.
Patienten unter Reanimatin werden spätestens ab dem Zeitpunkt, wo HDM und Beatmung unabhängig voneinander durchgeführt werden (nach endotrachealer Intubation, je nach örtlichkeit nach Einlage eines Larynxtubus) hyperventiliert.
Sollte man mit einem O2/CO2-Gemisch reanimieren, bliebe der Effekt der Hypocapnie aus. Allerdings kann man auch einfach weniger beatmen :-)
Die Bestimmung des CO2-Gehaltes in der Ausatemluft, auch unter REanimation, zur zusätzlichen, sicheren Lagekontrolle des Tubus dürfte mittlerweile standard sein. Wenn man dies mit einem Capnometer durchführt (Für die einfache Lagekontrolle leistet ein EasyCap ja auch gute und ausreichende Dienste) liese sich die Beatmung unter Reanimation anhand der CO2-Messwerte steuern.

Dies dürfte ein interessantes Studienthema sein.


Grundsätzlich ist festzustellen, dass die "Viel hilft viel" Mentalität bei O2 in der Notfallmedizin immer mehr überdacht wird.

In der Intensivmedizin ist das ja nicht's neues.
Allerdings ist das teilweise doch recht interessant, wenn man Studien diesbezüglich liest. In einer der letzten "NOTFALL+RETTUNGSMEDIZIN" war ein Artikel, der nach Auswertung diverser Studien zu dem Schluß kam, dass O2 beim Herzinfarkt eher schadet als nützt. Gut, mag sein. Aber das daran festzumachen, dass in der O2-Gruppe eine PErson mehr gestorben ist, als in der "Raumluft-Gruppe", das ganze bei um die 25 Personen pro Gruppe, halte ich dann aber für gewagt.



Grüße

Manuel

Da hier ja des öfteren bereits erwähnte wurde, dass dies ein Feuerwehrforum sei, und medizinische Fachbegriffe mindestens zurückhaltend, wenn nicht sogar gar nicht verwendet werden sollten muss ich feststellen, dass die Vermeidung von Fachbegriffen bei Fachthemen gar nicht so leicht ist.
Für Rückfragen stehe ich daher zur Verfügung. Ich hoffe, dies ist ausreichend.


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg665820
Datum06.02.2011 16:293009 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtAllerdings ist das teilweise doch recht interessant, wenn man Studien diesbezüglich liest. In einer der letzten "NOTFALL+RETTUNGSMEDIZIN" war ein Artikel, der nach Auswertung diverser Studien zu dem Schluß kam, dass O2 beim Herzinfarkt eher schadet als nützt. Gut, mag sein. Aber das daran festzumachen, dass in der O2-Gruppe eine PErson mehr gestorben ist, als in der "Raumluft-Gruppe", das ganze bei um die 25 Personen pro Gruppe, halte ich dann aber für gewagt.

Hallo,

da wundere ich mich auch immer. Deshalb sollte man nach meiner Auffassung mit "Schnellschüssen" überaus vorsichtig sein. So schnell viele der "Jahrhunderterkenntnisse" auftauchen, so schnell sind sie auch wieder verschwunden.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW665827
Datum06.02.2011 16:373001 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferda wundere ich mich auch immer. Deshalb sollte man nach meiner Auffassung mit "Schnellschüssen" überaus vorsichtig sein.

Viele andere, wissenschaftlich arbeitenden Disziplinen reißen ja öfters mal Witze über die Dissertationen oder Studien von Medizinern. Wenn einem dann eine Studie unterkommt, wo man mit bestem willen nicht nachvollziehen kann, wie zu einem bestimmten Ergebnis gelangt wird, weiß man direkt wieder, warum :-)

Geschrieben von Gerhard PfeifferSo schnell viele der "Jahrhunderterkenntnisse" auftauchen, so schnell sind sie auch wieder verschwunden.
Bezüglich der O2-Gabe beim Herzinfarkt waren eigentlich alle überrascht, dass dies so in den ERC-Leitlinien 2010 steht.
I.d.R. geht einer solchen Änderung doch eine bemerkbare Diskussion voraus. Hier war es auf einmal da :-)

Aber ich wehre mich nicht gegen diese Änderung.
Wenn es tatsächlich so ist, dass die O2-Gabe bei ausreichender Oxygenierung (denn unterhalb IIC 95% SpO2 soll ja weiterhin O2 gegeben werden) sicher nix bringt (und ggf. schadet) sollte man es in der Tat sein lassen.
Für die Akutversorgung der ersten Minuten in der Präklinik möchte ich jedoch weiterhin auf einen zusätzlichen Aspekt hinweisen: ist der Patient mit O2 aufgesättigt (hat der Patient über mehrere Minuten 100% O2 geatmet ist ja nicht nur O2 im Blut, sondern auch im Gewebe 'gespeichert') dürfte da im Falle eines Kreislaufstillstandes wahrscheinlich nicht von Nachteil sein.


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg665831
Datum06.02.2011 16:583027 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtViele andere, wissenschaftlich arbeitenden Disziplinen reißen ja öfters mal Witze über die Dissertationen oder Studien von Medizinern. Wenn einem dann eine Studie unterkommt, wo man mit bestem willen nicht nachvollziehen kann, wie zu einem bestimmten Ergebnis gelangt wird, weiß man direkt wieder, warum :-)

Hallo,

wir hatten vor Jahren mal zu einer Thematik verschiedene Arbeiten angefordert, aber da bin ich wirklich vom Glauben abgefallen ......

Geschrieben von Manuel SchmidtBezüglich der O2-Gabe beim Herzinfarkt waren eigentlich alle überrascht, dass dies so in den ERC-Leitlinien 2010 steht.
I.d.R. geht einer solchen Änderung doch eine bemerkbare Diskussion voraus. Hier war es auf einmal da :-)


Da hatte ich mich auch gewundert, ist aber nach meinen Informationen eben von den USA rübergeschwappt:-)

Geschrieben von Manuel SchmidtAber ich wehre mich nicht gegen diese Änderung.
Wenn es tatsächlich so ist, dass die O2-Gabe bei ausreichender Oxygenierung (denn unterhalb IIC 95% SpO2 soll ja weiterhin O2 gegeben werden) sicher nix bringt (und ggf. schadet) sollte man es in der Tat sein lassen.


Keine Frage, aber ...

Geschrieben von Manuel SchmidtFür die Akutversorgung der ersten Minuten in der Präklinik möchte ich jedoch weiterhin auf einen zusätzlichen Aspekt hinweisen: ist der Patient mit O2 aufgesättigt (hat der Patient über mehrere Minuten 100% O2 geatmet ist ja nicht nur O2 im Blut, sondern auch im Gewebe 'gespeichert') dürfte da im Falle eines Kreislaufstillstandes wahrscheinlich nicht von Nachteil sein.

.... da bin ich auf die ersten Missverständnisse bei der EH/SAN-Ausbildung gespannt!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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