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Thema | Umgang mit Patienten mit Rauchgasvergiftung | 7 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 405490 | |||
Datum | 28.05.2007 14:24 | 7067 x gelesen | |||
Hallo! Wie sehen die aktuellen Maßnahmen bei Patienten mit Rauchgasvergiftungen bzw. den Verdacht darauf aus: -mit EH-Ausrüstung der Feuerwehr (Verbandkasten/ Sanitätskasten/Lagerung)? -mit Mitteln des RD? -Werden noch Aerosole eingesetzt? -Ist es immer noch Stand der Technik, daß bei ins Freie gebrachten bewußtlose Patienten durch den Wegfall des hohen Co2-Anteils im Rauch die Atmung aussetzen kann? mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Alex8and8er 8S., Berlin / Berlin | 405492 | |||
Datum | 28.05.2007 14:39 | 5859 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschle-mit EH-Ausrüstung der Feuerwehr (Verbandkasten/ Sanitätskasten/Lagerung) Aus dem Gefahrenbereich bringen, betreuen, RD nachfordern Geschrieben von Josef Mäschle -mit Mitteln des RD? O2 in nicht geringen Dosen, Transport in Klink Geschrieben von Josef Mäschle -Werden noch Aerosole eingesetzt? So was wie Auxiloson? Wegen mangelnden Nachweises der Wirksamkeit nicht mehr Geschrieben von Josef Mäschle -Ist es immer noch Stand der Technik, daß bei ins Freie gebrachten bewusstlose Patienten durch den Wegfall des hohen Co2-Anteils im Rauch die Atmung aussetzen kann? Wie Stand der Technik? Das ist ein vermutetes Phänomen, das aber noch nicht klinisch bewiesen ist. Alexander Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Henn8es 8O., Stutensee / Baden-W. | 405495 | |||
Datum | 28.05.2007 14:49 | 5741 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschlest es immer noch Stand der Technik, daß bei ins Freie gebrachten bewußtlose Patienten durch den Wegfall des hohen Co2-Anteils im Rauch die Atmung aussetzen kann? Ich halte das nachwievor für eine sehr schlechtes Gerücht. Anyway, alle Personen bedürfen der Überwachung. Gruss Hennes | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 405500 | |||
Datum | 28.05.2007 15:09 | 5715 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschle-mit EH-Ausrüstung der Feuerwehr (Verbandkasten/ Sanitätskasten/Lagerung)? Wenn bei Bewußtsein: Bedarfsgerecht helfen, OK-Hochlagerung, wenn vorhanden O2. Geschrieben von Josef Mäschle -mit Mitteln des RD? O2-Gabe, Je nach Schweregrad IT, Druckkammertherapie in Betracht ziehen, Ansonsten Standard-Notfallversorgung. Geschrieben von Josef Mäschle -Werden noch Aerosole eingesetzt? Es gibt sie noch, man ist sich aber nicht einig, wie hoch die Wirksamkeit eigentlich ist. Geschrieben von Josef Mäschle -Ist es immer noch Stand der Technik, daß bei ins Freie gebrachten bewußtlose Patienten durch den Wegfall des hohen Co2-Anteils im Rauch die Atmung aussetzen kann? Höre ich zum ersten mal. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Seba8sti8an 8C., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 405502 | |||
Datum | 28.05.2007 15:10 | 5650 x gelesen | |||
Vorallem, was wäre die Alternative? Sebastian -- Feuerwehr Heiligenstedtenerkamp Löschzug-Gefahrgut Kreis Steinburg | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg | 405509 | |||
Datum | 28.05.2007 15:33 | 5727 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleWie sehen die aktuellen Maßnahmen bei Patienten mit Rauchgasvergiftungen Die Medizin tut sich schwer, auf diese Frage klar zu antworten. Es liegt sicher daran, dass man die Vergiftung mit Rauchgas nicht klar definieren kann, das Gift Rauchgas ist zu unterschiedlich. Es hängt von den einzelnen Rauchgaskomponenten und auch von der Dosis ab, welche inhaliert wurde. Genauso hängt es bei der Tablettenvergiftung davon ab, ob der Betroffene 10 Tbl. Betablocker oder 56 Tbl. Antidepressiva oder 5 Tbl. Aspirin genommen hat. Die wichtigsten Allgemeinmassnahmen hat Stefan Brüning in seinem Beitrag genannt. Zur Anwendung von Cortison-Sprays (Pulmicort, Auxiloson o.ä.) hat der Deutsche Feuerwehrverband (bzw. Dr. Dr. Alex Lechleuthner und Dr. Wilfried Steffens) im Jahr 1999 eine sehr umfassende Sichtung von Studien und Expertenmeinungen durchgeführt, und danach 2001 ein Empfehlungsschreiben herausgegeben. Zusammengefasst heißt es: Ein gesicherter medizinischer Nachweis zur Wirksamkeit inhalativer Kortikoide bei Symptomen, die mit einer Rauchgasexposition der oberen und unteren Atemwege in Zusammenhang stehen, ist derzeit (1999) nicht verfügbar. Es kann deshalb kein Versäumnis oder eine Unterlassung sein, wenn Patienten mit Rauchgasexposition präklinisch nicht mit inhalativen Kortikoiden behandelt werden. Vorrangiges Therapieziel bleibt die Rettung aus der Rauchgasatmosphäre und die symptomatische, wenn notwendig intensivmedizinische Behandlung von rauchgas-exponierten Patienten. Eine präklinische Behandlung mit inhalativen Kortikoiden ist als Behandlungsversuch zu werten und wird unter besonderen Umständen von Experten empfohlen. Andreas | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 405540 | |||
Datum | 28.05.2007 16:50 | 5933 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas Häcker Dr.Zur Anwendung von Cortison-Sprays (Pulmicort, Auxiloson o.ä.) hat der Deutsche Feuerwehrverband (bzw. Dr. Dr. Alex Lechleuthner und Dr. Wilfried Steffens) im Jahr 1999 eine sehr umfassende Sichtung von Studien und Expertenmeinungen durchgeführt, und danach 2001 ein Empfehlungsschreiben herausgegeben. Hallo, diese Veröffentlichung war für uns der Anlass das auf verschiedenen Lösch- und Sonderfahrzeugen vorgehaltene Pulmicort zu entfernen. Es wird jedosch weiterhin auf RTW, NEF, GRTW und AB-MANV vorgehalten. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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