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Thema | Eichenprozessionsspinner Raupe | 49 Beträge | |||
Rubrik | ABC-Gefahren | ||||
Infos: | |||||
Autor | Gerr8it 8S., Hückelhoven / NRW | 407221 | |||
Datum | 05.06.2007 11:21 | 34039 x gelesen | |||
Moin, hat jemand Informationen Erfahrungen gute Tipps usw. zum Umgang mit Eichenprozessionsspinner Raupe? Gruß aus Hückelhoven Gerrit _________________________________________________ | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 407225 | |||
Datum | 05.06.2007 11:29 | 25461 x gelesen | |||
Hallo, In der Brandschutz war in 2001 ein Bericht drin Link. Sonst ist klar, dass sie in 2007 wieder etwas fleißger unterwegs sind wie 2006. Sonst findest du im Google sicher sehr viel. Die Vorgehensweisen und Zuständigkeiten sind aber von Ort zu Ort sehr unterschiedlich. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 407227 | |||
Datum | 05.06.2007 11:33 | 24889 x gelesen | |||
Ach so, noch etwas. Die Rubrik "Gefahrgut" finde ich eigentlich recht interessant gewählt. Noch sind es Lebewesen. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg | 407236 | |||
Datum | 05.06.2007 12:09 | 24852 x gelesen | |||
Hallo, bei uns hier treten sie z.Zt. wieder sehr stark auf und sind je nach Örtlichkeit (spielplatz, Wanderweg, Schulen...) auch rasch zu entfernen. Bei uns wird dann der "betroffene" Trupp mit Einmal-Schutzanzug ausgerüstet. Dieser Anzug sollte an den Übergängen Ärmel/ Handschuhe und Bein/ Stiefel noch mit Klebeband abgeklebt werden, Kapuze und Maske natürlich. So werden die Raupen dann mit Gasbrennern abgeflammt ! Feuerwehr. Schnell.Professionell. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8P., Achern / Baden | 407242 | |||
Datum | 05.06.2007 12:34 | 24601 x gelesen | |||
hallo Gerrit also wir tragen zur Beseitigung Einweganzüge und PA, dann werden die Tierchen mit Haarspay (billiger wie Sprühkleber) eingesprüht und abgeflammt, dannach wir der Baum abgespült. mfg sebastian | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 407243 | |||
Datum | 05.06.2007 12:35 | 24777 x gelesen | |||
Hallo, hoffe mal der Trupp mit dieser Schutzausrüstung .... Geschrieben von Daniel Weiss Bei uns wird dann der "betroffene" Trupp mit Einmal-Schutzanzug ausgerüstet. ... und diesem Arbeitsgerät .... Geschrieben von Daniel Weiss So werden die Raupen dann mit Gasbrennern abgeflammt ! ... wenigstens keine Papier oder ähnliche "Einweganzüge" benutzt und diese wenigstens etwas Flammenhemmend sind .... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 407244 | |||
Datum | 05.06.2007 12:35 | 24562 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit Schulmeyerhat jemand Informationen Erfahrungen gute Tipps usw. zum Umgang mit Eichenprozessionsspinner Raupe? Kam heute morgen ein Bericht auf 1LIVE. Ging um eine starke Ausbreitung von Belgien Richtung NL und auch Richtung NRW. Feuerwehr bekämpft mit abbrennen und auch die Schutzmassnahmen wurde beschrieben. Kann aber leider keinen Link finden. Dafür aber den hier. Vielleicht sind die Links und der Servicebereich im unteren Teil für Dich hilfreich. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Guid8o D8., St. Ingbert / Saarland | 407247 | |||
Datum | 05.06.2007 12:42 | 24528 x gelesen | |||
Hallo, wir hatten die letzten Tage mehrfach mit den Raupen zu tun. Bilder von den Einsätzen und was so gemacht wurde hier: http://www.feuerwehr-hassel.de/einsatz/?jahr=2007&id=182 (nach unten scrollen). Hier sind auch noch Links zu weiteren Informationen / Quellen. Gruß aus dem Saarland ...und wie immer, alles nur meine ganz persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Jörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 407248 | |||
Datum | 05.06.2007 12:42 | 24583 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Hilberthoffe mal der Trupp mit dieser Schutzausrüstung .... So wird es in der Landeshauptstadt gemacht: "klick" Ich wundere mich da über Feuerwehren, auch aus der näheren Umgebung, die nur mit einem KdoW hinfahren und die Sache "erledigen". Gruß Jörg Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 407250 | |||
Datum | 05.06.2007 12:50 | 24751 x gelesen | |||
Hallo, Ich meine, z.B. hierkann man durchaus froh sein, wenn ein Trupp mit Wasser am Rohr dann bereit steht und gut "Zielwasser" hat. Die Anzüge sehen wie aus Papier oder Kunsstoff aus, und dann mit diesem Arbeitsgerät, naja .... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 407251 | |||
Datum | 05.06.2007 13:01 | 24928 x gelesen | |||
Geschrieben von Willem BaaijAch so, noch etwas. Die Rubrik "Gefahrgut" finde ich eigentlich recht interessant gewählt. Noch sind es Lebewesen. Ja, und? Auch Lebewesen können Gefahrgut darstellen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Jörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 407252 | |||
Datum | 05.06.2007 13:05 | 24550 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael HilbertIch meine, z.B. hierkann man durchaus froh sein, wenn ein Trupp mit Wasser am Rohr dann bereit steht und gut "Zielwasser" hat. In S fährt mindestens ein HLF mit. Meine Abt. FF stand auch schon als Ablösung für BF mit dem TLF bereit ... Wasser am Rohr! Gruß Jörg Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung. | |||||
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Autor | Andr8é S8., Wuppertal / NRW | 407253 | |||
Datum | 05.06.2007 13:05 | 24769 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Stefan Brüning Ja, und? Auch Lebewesen können Gefahrgut darstellen. Aber eindeutiger wäre die Umbenennung der Kategorie in ABC-Gefahren. Aber die Forderung ist ja schon mal verhalt... Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/ Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 407254 | |||
Datum | 05.06.2007 13:09 | 24852 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von André Schild Aber eindeutiger wäre die Umbenennung der Kategorie in ABC-Gefahren. Aber die Forderung ist ja schon mal verhalt... sorry - das Echo hat eine längere Laufzeit gehabt :-( aber jetzt ist es bei mir angekommen ... [und die Rubrik wurde umgetauft] MkG Jürgen Mayer Webmaster www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Andr8é S8., Wuppertal / NRW | 407255 | |||
Datum | 05.06.2007 13:15 | 24709 x gelesen | |||
Hallo Jürgen, Geschrieben von Jürgen M@yer sorry - das Echo hat eine längere Laufzeit gehabt :-( Danke für die Reaktion. Alles wird irgendwann gut! :-) Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/ Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8H., Wuppertal / NRW | 407274 | |||
Datum | 05.06.2007 14:44 | 24654 x gelesen | |||
Hallo zusammen, durch zufall habe ich herausgefunden, dass es sich bei den Eichenprozessionsspinner um einen Gefahrstoff handelt, für den die Landwirtschaftsberufsgenossenschaft auf Ihrer Internetseite eine Beispiel-Betriebsanweisung nach §14 GefStoffV veröffentlicht hat. Betriebsanweisung Die Schutzmaßnahmen helfen zwar nicht weiter, aber die Informationen zu den Gefahren und der Ersten Hilfe sind übertragbar. Viele Grüße Sebastian Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat. Sir Winston Churchill (1874 - 1964) | |||||
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Autor | Will8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg | 407276 | |||
Datum | 05.06.2007 14:53 | 24771 x gelesen | |||
Hallo Sebastian, ich weiß das ist jetzt Haarspalterei (passender Begriff Heute :-)) was ich betreibe, kann es mir aber dennoch nicht verkneifen. Die BG nennt nicht die Tiere selbst sondern nur die Haare der Tiere ein Gefhahrgut. Der feine Unterscheid ist dennoch wesentlich. Seid mir nicht böse. Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden" | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8H., Wuppertal / NRW | 407297 | |||
Datum | 05.06.2007 15:42 | 24448 x gelesen | |||
na dann spalten wir mal wieder kräftig weiter ;-) meinst Du, es könnten auch nackte Raupen vorhanden sein, bei denen keine Gefahr durch die Haare ausgeht Viele Grüße Sebastian Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat. Sir Winston Churchill (1874 - 1964) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407323 | |||
Datum | 05.06.2007 16:54 | 26526 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit Schulmeyerhat jemand Informationen Erfahrungen gute Tipps usw. zum Umgang mit Eichenprozessionsspinner Raupe? Aktualisierter Auszug aus http://www.einsatzleiterhandbuch.org/ (da im Grundsatz seit 2004 enthalten): 3 - Eichenprozessionsspinner 3 B-EINSATZ; 3 DEKONTAMINATION Allgemeines Vorkommen Der Eichenprozessionsspinner (Falterart), ein Forstschädling, befällt vor allem Eichen und Weißbuchen. Die Eigelege finden sich an kleinen Ästen in der Baumkrone und sind so gut getarnt, dass sie vom Boden aus praktisch nicht entdeckt werden können. Ende April bis Anfang Mai schlüpfen aus den Eiern die Raupen gleichzeitig mit dem Austreiben der Blätter. Ab Mitte Juni erfolgt die Bildung von Gespinstnestern in denen sich ab Ende Juni bis Anfang Juli die Raupen verpuppen. Ende Juli schlüpfen daraus die (harmlosen) Falter. Übertragungswege und -arten Die Raupen leben in großen Kolonien und wandern in Reihen (?Prozession?). Sie entwickeln Gifthaare, die das Eiweissgift Thaumetopoein enthalten. Diese Gifthaare rufen auf der Haut und an den Schleimhäuten toxische und/oder allergische Reaktionen hervorrufen. Ein praktisch unlösbares Problem ist die lange Haltbarkeit der Gifthaare (z.B. aus alten Gespinstnestern) in der Natur. Diese können mehrere Jahre intakt und reizauslösend bleiben. Daraus erklärt sich, dass Personen, die in betroffenen Gebieten leben, auch außerhalb der Larven- und der Puppenperiode (allergische) Krankheitssymptome entwickeln. Da die Eichenprozessionsspinner nur auf der Suche nach einem neuen Wirtsbaum am Boden anzutreffen sind, ist ein direkter Kontakt eher selten. Davon sind meistens Kinder betroffen, die mit den Tieren spielen wollen. Die wichtigste Übertragungsart ist die Vertragung von Giftpfeilen (sog. Setae) mit dem Wind oder das Passieren befallener Bäume. Dabei werden die Patienten von den Giftpfeilen wie von einem Giftpfeilhagel getroffen. Sie können aber auch bis zu hundert Meter weit mit dem Wind vertragen werden. Verletzungsmuster Akut Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Gifthaaren entwickelt sich ein fast unerträglicher Juckreiz, dem ein Hautausschlag folgt. Krankheitsbilder Die Raupendermatitis kann sich in drei verschiedenen klinischen Erscheinungsbildern zeigen: Kontakturtikaria (Quaddeln), toxische irritative Dermatitis (Hautentzündung) oder anhaltende Papeln (Knötchen), die an Insektenstichreaktionen erinnern. Allergische Allgemeinsymptome wie Schwindelgefühl, Fieber und Krankheitsgefühl, sowie Bindehautentzündung, Entzündungen im Rachenbereich und Asthma sind möglich. Einzelne Fälle schwerer allergischer Schockreaktionen wurden berichtet. Zuständigkeit und Verantwortung in der Gefahrenabwehr Die Feststellung des Befalles obliegt den zuständigen Gartenbauämtern. Für die Beseitigung sind die jeweiligen Grundstückseigentümer verantwortlich. Die Zuständigkeit und Verantwortung für die Maßnahmen der direkten Gefahrenabwehr (Menschenrettung) liegt beim Rettungsdienst. Die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen werden darüber hinaus nur auf Anforderung und in → 5-2.1 AMTSHILFE tätig. Hinweis: Die Verantwortung für die fachgerechte Durchführung der übernommenen Aufgaben liegt aber bei der ausführenden Stelle! Maßnahmen Raupen und Gespinst-Nester nicht berühren! Kontaminationsverschleppung verhindern! Eigenschutz beachten! PSA Ggf. sind weitere Schutzmaßnahmen aufgrund der verwendeten Reinigungs- bzw. Bekämpfungsmittel (z.B. Beflammung) in Bezug auf die Schutzkleidung und Geräte notwendig. Arbeitsbereich: Mindestens staubdicht verschlossene (abgeklebte) Einwegschutzkleidung mit Atemschutzmaske und mind. FFP3 (bzw. A2B2E2K2P3) - Filter. Dekonplatz: Nässe-/Spritzschutz für die Dekon-Helfer ist erforderlich. Dekontamination 3 DEKONTAMTION mit viel Wasser spült die Gifthaare ab. Diese bleiben dabei allerdings aktiv, ggf. auffangen und Wasser entsorgen, sonst stark verdünnen. Einweg-Kleidung dicht verpacken, kennzeichnen und anschließend entsorgen (z.B. Verbrennung). Dekon Helfer anschließend ebenfalls unter Einwegschutzkleidung, Filtermaske dekontaminieren. Ggf. Dekon-G der gebrauchten Geräte (z.B. inkl. Hubrettungsgerät!) mit viel Wasser. Abwasser mit viel Wasser in Kanalisation leiten, das gilt auch für sonstige abgespritzte Flächen (aber erst verbrennen, danach ggf. abspülen). Ggf. R mit Abwasserbetrieb und entsprechenden Ämtern. Bekämpfung ? Eigelege können mit Insektiziden bekämpft werden. ? Nach dem Schlüpfen der Larven sollen die Nester so früh als möglich mit Pestiziden, die die Häutung verhindern, besprüht werden. ? Raupennester mit Flüssigkeit (z.B. Wasserglas) oder Sprühkleber oder Haarspray zum Binden der Gifthaare bespritzen. Nester unter geeigneter PSA abkratzen und in einem geschlossenen Verbrennungssystem vernichten. ? Wege, die an befallenen Bäumen vorbeiführen, absperren. ? Während der Puppenruhe die Nester mit einem Sprühkleber von außen "versiegeln", um die Vertragung der Gifthaare zu verhindern, anschließend mechanisch entfernen. ? Teilweise hilft das Abflammen der befallenen Bäume, da die Gefahr der Gifthaare minimiert wird. Rettungsdienst RD-Personal wendet zum Eigenschutz am besten Maßnahmen des Infektionsschutzes an (z.B. Einweganzug, Maske). ? Bei Kontakt der Haut mit Gifthaare ausgiebig mit Wasser spülen. ? Bei Augenschleimhaut-Kontakt Augenspülflasche benutzen ? Bei schweren allergischen Reaktionen mit Asthma- und Atemnot Rettungsdienst mit Notarzt verständigen Bei den meisten Patienten genügt eine Behandlung mit externen Steroidzubereitungen ("Kortison"; Salben, Cremen, Augentropfen) und Tabletten, die gegen die Allergie wirken (Antihistaminika). Personen mit einem überempfindlichen Bronchialsystem sind besonders gefährdet. Bei Einschränkungen der Atmung (Asthma) können spezielle, die Bronchien erweiternden Medikamente (ß-Mimetika) und Kortikoide durch Inhalation angewandt werden. Die Einnahme von Kortikosteroiden ("Kortison") ist nur bei sehr schweren Verlaufsformen erforderlich. Folgemaßnahmen ? Kontaminierte Flüssigkeit sowie Kleidung ist in Abstimmung mit den Fachbehörden zu entsorgen. ? Betroffene Gebiete meiden! Benachrichtigungen: - Gartenamt bzw. Forstdienststelle - Rettungsdienst - Polizei - ggf. Ordnungsbehörde - ggf. Veterinäramt - ggf. Gesundheitsamt - ggf. Abwasserbetrieb - Ggf. Fachfirma - ___________________ - ___________________ Literaturhinweise: - Bayerische Landesanstalt für Wald und Fortwirtschaft: Eichensprozessionsspinner - LWF Merkblatt 15, 5.2004, http://www.lwf.bayern.de/lwfmerkblatt/15/merkblatt15.pdf, Weihenstephan 2004 - Dauber, Dr. Andreas: Informationsmerkblatt LFV Bayern, http://www.lfv-bayern.de/pdf_dateien/eichenprozessionsspinner.pdf, 2003 - Landwirtschaftsberufsgenossenschaft: Betriebsanweisung zu Haaren des Eichenprozessionsspinners gemäß § 14 GefStoffV, Ausgabe 06/2006 - Maier, Dr.-med. Harald: http://www.med4you.at/derma/allerg_intol/eichenprozessionsspinner.htm - Wessels, Martin und Bosch, Gerhard: Nur ?Eichenprozessionsspinner? ? oder Bio-Einsatz, in: Brandschutz, 03/2001, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, 2001 Autor: U. Cimolino ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Kevi8n D8., Hagen / NRW | 407400 | |||
Datum | 05.06.2007 20:55 | 24646 x gelesen | |||
Gibt es bis jetzt keine "Chemische Keule" gegen diese Raupen ?? Weil das "Abbrennen" ja wohl doch n Zeitaufwendiger Akt sein soll ? Mit was für einem "Mist" sich die Feuerwehr immer wieder Rumschlagen darf :-D Wie immer -> Meine Meinung ! | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 407415 | |||
Datum | 05.06.2007 22:44 | 24649 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Kevin Dabkiewicz Gibt es bis jetzt keine "Chemische Keule" gegen diese Raupen ?? sicher gibt es auch Gift, das gegen diese Tiere wirkt. Aber -von der Umweltschädlichkeit mal abgesehen- meines Wissens geht es auch eher darum, die Haare unschädlich zu machen - und das geht mit Insektenspray eben nicht. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Jörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 407434 | |||
Datum | 06.06.2007 06:42 | 24668 x gelesen | |||
Geschrieben von Kevin DabkiewiczMit was für einem "Mist" sich die Feuerwehr immer wieder Rumschlagen darf :-D Ist immer die Frage, was man sich auf's Auge drücken läßt oder ob es ggf. eine Fachfirma genauso gut (besser) machen kann. Ähnlich der Tätigkeit bei Ölspuren ... Gruß Jörg Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung. | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 407504 | |||
Datum | 06.06.2007 12:21 | 24589 x gelesen | |||
Moin. Geschrieben von Kevin Dabkiewicz Gibt es bis jetzt keine "Chemische Keule" gegen diese Raupen ?? Klar, das tötet dann die Tierchen, die Haare fliegen aber erstmal weiter... Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Seba8sti8an 8P., Achern / Baden | 407539 | |||
Datum | 06.06.2007 14:05 | 24311 x gelesen | |||
do das gibt es wurde bei uns letztes Jahr im gesamten Landkreis (nachdem es vor zwei Jahren sehr Schlimm war) gespritzt und es war letztes jahr kein einziger fall in diesen bereichen bekannt geworden. muss allerdings vor der Raupensaison gespritzt werden | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 407545 | |||
Datum | 06.06.2007 14:22 | 24540 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Pieperdo das gibt es wurde bei uns letztes Jahr im gesamten Landkreis (nachdem es vor zwei Jahren sehr Schlimm war) gespritzt und es war letztes jahr kein einziger fall in diesen bereichen bekannt geworden. Mag sein. Von einem präventiven Einsatz von entsprechenden Mitteln halte ich in vielen Fällen nichts, da diese fast immer unspezifisch auf viele Organismen einwirken.* Das kann dann unkalkulierbarer Faktor z.B. für den Bestand von wichtigen Nutzinsekten (z.B. Bienen) sein. *Da ich nicht weiß, was bei Euch eingesetzt wurde, will ich das speziell auch nicht beurteilen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Holg8er 8R., Karlsbad / Ba.-Wü. | 409171 | |||
Datum | 14.06.2007 19:15 | 25349 x gelesen | |||
Hallo, hier mal noch die Infos der LFS Ba-Wü welche sie in 2005 zur Verfügung stellte. Link Gruß aus dem Nordschwarzwald Holger | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 482708 | |||
Datum | 14.05.2008 11:02 | 25718 x gelesen | |||
Hallo, es ist wieder soweit, er breitet sich wieder aus, daher erneute Aktualisierung (u.a. Links beachten!) Geschrieben von Ulrich Cimolino Aktualisierter Auszug aus http://www.einsatzleiterhandbuch.org/ (da im Grundsatz seit 2004 enthalten): 3 - Eichenprozessionsspinner → 3 B-EINSATZ; 3 DEKONTAMINATION Allgemeines Vorkommen Der Eichenprozessionsspinner (Falterart), ein Forstschädling, befällt vor allem Eichen und Weißbuchen. Die Eigelege finden sich an kleinen Ästen in der Baumkrone und sind so gut getarnt, dass sie vom Boden aus praktisch nicht entdeckt werden können. Ende April bis Anfang Mai schlüpfen aus den Eiern die Raupen gleichzeitig mit dem Austreiben der Blätter. Ab Mitte Juni erfolgt die Bildung von Gespinstnestern in denen sich ab Ende Juni bis Anfang Juli die Raupen verpuppen. Ende Juli schlüpfen daraus die (harmlosen) Falter. Übertragungswege und -arten Die Raupen leben in großen Kolonien und wandern in Reihen („Prozession“). Sie entwickeln Gifthaare, die das Eiweissgift Thaumetopoein enthalten. Diese Gifthaare rufen auf der Haut und an den Schleimhäuten toxische und/oder allergische Reaktionen hervorrufen. Ein praktisch unlösbares Problem ist die lange Haltbarkeit der Gifthaare (z.B. aus alten Gespinstnestern) in der Natur. Diese können mehrere Jahre intakt und reizauslösend bleiben. Daraus erklärt sich, dass Personen, die in betroffenen Gebieten leben, auch außerhalb der Larven- und der Puppenperiode (allergische) Krankheitssymptome entwickeln. Da die Eichenprozessionsspinner nur auf der Suche nach einem neuen Wirtsbaum am Boden anzutreffen sind, ist ein direkter Kontakt eher selten. Davon sind meistens Kinder betroffen, die mit den Tieren spielen wollen. Die wichtigste Übertragungsart ist die Vertragung von Giftpfeilen (sog. Setae) mit dem Wind oder das Passieren befallener Bäume. Dabei werden die Patienten von den Giftpfeilen wie von einem Giftpfeilhagel getroffen. Sie können aber auch bis zu hundert Meter weit mit dem Wind vertragen werden. Verletzungsmuster Akut Unmittelbar nach dem Kontakt mit den Gifthaaren entwickelt sich ein fast unerträglicher Juckreiz, dem ein Hautausschlag folgt. Krankheitsbilder Die Raupendermatitis kann sich in drei verschiedenen klinischen Erscheinungsbildern zeigen: Kontakturtikaria (Quaddeln), toxische irritative Dermatitis (Hautentzündung) oder anhaltende Papeln (Knötchen), die an Insektenstichreaktionen erinnern. Allergische Allgemeinsymptome wie Schwindelgefühl, Fieber und Krankheitsgefühl, sowie Bindehautentzündung, Entzündungen im Rachenbereich und Asthma sind möglich. Einzelne Fälle schwerer allergischer Schockreaktionen wurden berichtet. Zuständigkeit und Verantwortung in der Gefahrenabwehr Die Feststellung des Befalles obliegt den zuständigen Gartenbauämtern. Für die Beseitigung sind die jeweiligen Grundstückseigentümer verantwortlich. Die Zuständigkeit und Verantwortung für die Maßnahmen der direkten Gefahrenabwehr (Menschenrettung) liegt beim Rettungsdienst. Die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen werden darüber hinaus nur auf Anforderung und in → 5-2.1 AMTSHILFE tätig. Hinweis: Die Verantwortung für die fachgerechte Durchführung der übernommenen Aufgaben liegt aber bei der ausführenden Stelle! Maßnahmen Raupen und Gespinst-Nester nicht berühren! Kontaminationsverschleppung verhindern! Eigenschutz beachten! Umfangreicher Maßnahmenkatalog im LfL-Merkblatt: http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/insekten/lwf_eichenprozessionsspinner_bayern_2007_DE PSA Ggf. sind weitere Schutzmaßnahmen aufgrund der verwendeten Reinigungs- bzw. Bekämpfungsmittel (z.B. Beflammung) in Bezug auf die Schutzkleidung und Geräte notwendig. Arbeitsbereich: Mindestens staubdicht verschlossene (abgeklebte) Einwegschutzkleidung mit Atemschutzmaske und mind. FFP3 (bzw. A2B2E2K2P3) - Filter. Dekonplatz: Nässe-/Spritzschutz für die Dekon-Helfer ist erforderlich. Dekontamination 3 DEKONTAMTION mit viel Wasser spült die Gifthaare ab. Diese bleiben dabei allerdings aktiv, ggf. auffangen und Wasser entsorgen, sonst stark verdünnen. Einweg-Kleidung dicht verpacken, kennzeichnen und anschließend entsorgen (z.B. Verbrennung). Dekon Helfer anschließend ebenfalls unter Einwegschutzkleidung, Filtermaske dekontaminieren. Ggf. Dekon-G der gebrauchten Geräte (z.B. inkl. Hubrettungsgerät!) mit viel Wasser. Abwasser mit viel Wasser in Kanalisation leiten, das gilt auch für sonstige abgespritzte Flächen (aber erst verbrennen/abflämmen, danach ggf. abspülen). Ggf. R mit Abwasserbetrieb und entsprechenden Ämtern. Bekämpfung • Eigelege können mit Insektiziden bekämpft werden. • Nach dem Schlüpfen der Larven sollen die Nester so früh als möglich mit Pestiziden, die die Häutung verhindern, besprüht werden. • Raupennester mit Flüssigkeit (z.B. Wasserglas) oder Sprühkleber oder Haarspray zum Binden der Gifthaare bespritzen. Nester unter geeigneter PSA abkratzen und in einem geschlossenen Verbrennungssystem vernichten. • Wege, die an befallenen Bäumen vorbeiführen, absperren. • Während der Puppenruhe die Nester mit einem Sprühkleber von außen "versiegeln", um die Vertragung der Gifthaare zu verhindern, anschließend mechanisch entfernen. • Teilweise hilft das Abflammen der befallenen Bäume, da die Gefahr der Gifthaare minimiert wird. Rettungsdienst RD-Personal wendet zum Eigenschutz am besten Maßnahmen des Infektionsschutzes an (z.B. Einweganzug, Maske). • Bei Kontakt der Haut mit Gifthaare ausgiebig mit Wasser spülen. • Bei Augenschleimhaut-Kontakt Augenspülflasche benutzen • Bei schweren allergischen Reaktionen mit Asthma- und Atemnot Rettungsdienst mit Notarzt verständigen Bei den meisten Patienten genügt eine Behandlung mit externen Steroidzubereitungen ("Kortison"; Salben, Cremen, Augentropfen) und Tabletten, die gegen die Allergie wirken (Antihistaminika). Personen mit einem überempfindlichen Bronchialsystem sind besonders gefährdet. Bei Einschränkungen der Atmung (Asthma) können spezielle, die Bronchien erweiternden Medikamente (ß-Mimetika) und Kortikoide durch Inhalation angewandt werden. Die Einnahme von Kortikosteroiden ("Kortison") ist nur bei sehr schweren Verlaufsformen erforderlich. Folgemaßnahmen • Kontaminierte Flüssigkeit sowie Kleidung ist in Abstimmung mit den Fachbehörden zu entsorgen. • Betroffene Gebiete meiden! Benachrichtigungen: - Gartenamt bzw. Forstdienststelle - Rettungsdienst - Polizei - ggf. Ordnungsbehörde - ggf. Veterinäramt - ggf. Gesundheitsamt - ggf. Abwasserbetrieb - Ggf. Fachfirma - ___________________ - ___________________ Literaturhinweise: - Bayerische Landesanstalt für Wald und Fortwirtschaft: Eichensprozessionsspinner - LWF Merkblatt 15, 5.2004, Weihenstephan 2004 - Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LfL): Informationen zum Eichenprozessionsspinner in Bayern (mit Maßnahmenkatalog!), http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/insekten/lwf_eichenprozessionsspinner_bayern_2007_DE, 2007 - Dauber, Dr. Andreas: Informationsmerkblatt LFV Bayern, 2003 - Landwirtschaftsberufsgenossenschaft: Betriebsanweisung zu Haaren des Eichenprozessionsspinners gemäß § 14 GefStoffV, Ausgabe 06/2006 - Maier, Dr.-med. Harald: http://www.med4you.at/derma/allerg_intol/eichenprozessionsspinner.htm - Wessels, Martin und Bosch, Gerhard: Nur „Eichenprozessionsspinner“ – oder Bio-Einsatz, in: Brandschutz, 03/2001, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, 2001 Autor: U. Cimolino ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg | 808707 | |||
Datum | 08.06.2015 21:05 | 16735 x gelesen | |||
Hallo ins Forum. Der Beitrag ist schon etwas älter, das Thema hat uns aber jetzt betroffen. Nach einer Übung haben sich mehrere Kameraden durch EPS Einwirkung Verletzungen (Dermatosen, Bindehautentzündung, pp.) zugezogen. (plötzlicher Regenschauer und man stellte sich unter. ....leider unter eine befallene Eiche...) Das wurde aber erst einen Tag später bekannt. Wir haben sofort die getragene PSA aber auch die damit in Berührung gekommene PSA an den Gaderoben der teilnehmenden Kameraden unter Vollschutz (Maske mit Filter, verschlossenem Einmalschutzanzug, pp.) komplett in Säcke verpackt und verschlossen. Und nun streiten sich die Geister. Reicht das Waschen der PSA bei 60 Grad aus? Was soll mit den Helmen passieren? Was ist mit den Stiefeln? Wie sind eure Erfahrungen? Konnte in der Suchfunktion leider nichts dergleichen finden. Viele Grüße, Carsten Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar ! | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 808722 | |||
Datum | 09.06.2015 09:27 | 15964 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Carsten G. Und nun streiten sich die Geister. Reicht das Waschen der PSA bei 60 Grad aus? Was soll mit den Helmen passieren? Was ist mit den Stiefeln? Wie sind eure Erfahrungen? Konnte in der Suchfunktion leider nichts dergleichen finden. Im Beitrag über dir: Geschrieben von ---U. C. --- Folgemaßnahmen Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg | 808738 | |||
Datum | 10.06.2015 08:30 | 14815 x gelesen | |||
Guten Morgen Vielleicht noch mal klarer ausgedrückt: Wer hat Erfahrungen in der Reinigung von HuPF Bekleidung sowie Helmen (Innenfutter) und Fw-Stiefeln? Aber ich danke Dir trotzdem recht herzlich, für deinen gutgemeinten Tipp... VG, Carsten Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar ! | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 808739 | |||
Datum | 10.06.2015 08:42 | 14874 x gelesen | |||
Google erzählt immer wieder das Waschen bei 60 Grad ausreicht. Für Schuhe wird eine mechanische Nassreinigung empfohlen. (vlt mit einem MILDEN Tensid) Geschrieben von Carsten G. Helmen (Innenfutter) Würde ich großzügigig austauschen! Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg | 808742 | |||
Datum | 10.06.2015 13:24 | 14550 x gelesen | |||
Hallo Florian, d danke für deinen Tipp! Gibt es zum Thema Stiefel irgendwelche Literatur oder irgendwas im Netz? Bei den Helmen werden wir wohl um den Innenlebentausch nicht herumkommen... VG, Carsten Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar ! | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg | 809086 | |||
Datum | 18.06.2015 15:03 | 13661 x gelesen | |||
Nur kurz: unsere Einsatzbekleidung (HuPF1-4a) wurde bei 60Grad mit Feuerwehrwaschprogramm fachmännisch in einem FTZ gewaschen, da niemand einen Tausch andachte. Resultat: 4 neuerlich Verletzte Kameraden, die sich an der frisch gewaschenen Rinsatzbekleidung verätzten. Die zuvor von mir gebrachten Hinweise auf das Einsatzleiterhandbuch des Kameraden C., wurden übrigens als Schmarrn abgetan, da im Internet immer wieder fein auf die 60Grad Wäsche verwiesen wurde... Kameradschaftliche Grüße Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar ! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 809088 | |||
Datum | 18.06.2015 15:18 | 13578 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten G.Resultat: 4 neuerlich Verletzte Kameraden, die sich an der frisch gewaschenen Rinsatzbekleidung verätzten. Danke. Werde das ggf. noch deutlicher herausstellen.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 809090 | |||
Datum | 18.06.2015 15:50 | 13279 x gelesen | |||
Willst du den Verantwortlichen die betreffenden Seiten an den Kopf nageln? Gegen Ignoranz hilft doch recht wenig. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Herb8ert8 J.8, Aschersleben / Sachsen-Anhalt | 809091 | |||
Datum | 18.06.2015 16:00 | 13375 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten G.Resultat: 4 neuerlich Verletzte Kameraden, die sich an der frisch gewaschenen Rinsatzbekleidung verätzten. könnte man als vorsätzliche Körperverletzung bezeichnen Gruss Herbi | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 809097 | |||
Datum | 18.06.2015 20:43 | 12976 x gelesen | |||
Geschrieben von Herbert J.
Da die 60°C auch von Fachleuten genannt werden würde ich lieber an dem Punkt ansetzten, ergo; Ist die Kleidung mit tatsächlichen 60°C gewaschen worden ? Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Groß Kreutz (Havel) / Brandenburg | 809098 | |||
Datum | 18.06.2015 20:55 | 13182 x gelesen | |||
Da sich bei uns mindestens 3 Einsatzjacken drastisch verkleinert haben und bei einer HuPF3 Jacke die Reflexstreifen unbrauchbar wurden, gehe ich fest von 60Grad aus... Und ja, ich habe auch gehört, dass sich das Riweißgift bereits bei 42Grad neutralisieren soll. Trotzdem gab es Dermatosen.... Ach ja : Dieser Beitrag stellt ausschließlich meine private Meinung dar ! | |||||
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Autor | Fran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg | 809104 | |||
Datum | 19.06.2015 08:54 | 12433 x gelesen | |||
Hallo, ich wiederhole hier mal für die Forumsöffentlichkeit das, was ich per PM schon empfohlen habe (durchaus auch, um das diskutieren zu lassen). Ich würde die Biologen, Fachrichtung Zoologie an der Humboldt-Universität kontaktieren, alternativ bietet die Freie Universität auch Biologie (im Fachbereich Biologie,Chemie und Pharmazie). Vielleicht können die da helfen. Wobei ich auch der Ansicht bin, dass außer Ausmustern keine vernünftige Lösung in Frage kommt. Da ich vermute, dass diese Haare, um die es geht, sich auch im Gewebe verhaken. Und um sie einzelnd herauszusammeln, sind sie zu klein. Selbst wenn sich das Eiweiß bei 42 Grad zersetzt, scheinen ja doch noch allergene Bruchstücke übrig zu sein. Auch wenn manchem die Vorstellung nicht gefällt, es handelt sich um mit Gefahrgut B kontaminierte Einsatzkleidung. Auch wenn das kein Gefahrguteinsatz war, sondern lediglich Kolateralschaden nach schlechtem Wetter. Ich würde mich sehr freuen, wenn der weitere Verlauf auch hier mitzuerleben wäre. Bei uns in der Nähe (in Eberswalde) hat das Gartenbauamt vor ein paar Tagen auch ein Nest dieser Raupen gefunden. Das dann kurzer Hand abgeflammt. Aber irgendwo müssen die Viecher ja herkommen und Wald haben wir genügend. Gruß Frank Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 809125 | |||
Datum | 19.06.2015 15:44 | 12143 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten G.Da sich bei uns mindestens 3 Einsatzjacken drastisch verkleinert haben und bei einer HuPF3 Jacke die Reflexstreifen unbrauchbar wurden, gehe ich fest von 60Grad aus... Die Frage die sich hier stellt, warum HUPF? Als das bei uns in Mode kam, haben wir die hübschen weißen Anzüge genommen und danach sofort entsorgt. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Joac8him8 G.8, Streitberg/Franken / Bayern | 809128 | |||
Datum | 19.06.2015 16:07 | 11941 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Carsten Groth---
Geschrieben von ---Thomas Edelmann--- Die Frage die sich hier stellt, warum HUPF? Als das bei uns in Mode kam, haben wir die hübschen weißen Anzüge genommen und danach sofort entsorgt. Ihr tragt bei einer Übung immer weiße Einmalschutzanzüge? Wann kamen Übungen bei euch in Mode? ;) Wer Ironie findet, darf sie behalten. Alles meine private und persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 809130 | |||
Datum | 19.06.2015 16:13 | 11869 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Die Frage die sich hier stellt, warum HUPF? Als das bei uns in Mode kam, haben wir die hübschen weißen Anzüge genommen und danach sofort entsorgt. Lies dir den Thread durch, die haben keinen Eichenprozessionsspinner beseitigt, die sind zufällig bei einer Übung Opfer der Biester geworden. Also halt einfach Pech gehabt. Gruß Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 809132 | |||
Datum | 19.06.2015 16:17 | 11855 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian S.die sind zufällig bei einer Übung Opfer der Biester geworden. Hatten wir auch schon, Übung im Kindergarten. Und dann die Frage der Kindergärtnerin: Was ist denn das da? Also die hübschen weißen Dinger angezogen und Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 809133 | |||
Datum | 19.06.2015 16:18 | 12017 x gelesen | |||
Geschrieben von Joachim G.Geschrieben von ---Thomas Edelmann--- Man darf durchaus aus einer Übung einen Einsatz machen, vor allem wenn es um Kinder geht ;-) Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 849386 | |||
Datum | 28.05.2019 22:51 | 1331 x gelesen | |||
hallo, "die armen Tiere" ;-) Am Sonntag in Iserlohn. Grosse "Geschütze: FW Iserlohn: Eichen-Prozessionsspinner MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 849387 | |||
Datum | 28.05.2019 23:28 | 1245 x gelesen | |||
Wenn die beiden in Massen auftreten sollte man zum Gift greifen....sollen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 849398 | |||
Datum | 29.05.2019 09:37 | 1000 x gelesen | |||
Ein Satz mit X Über FB Feuerwehr Iserlohn "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 849399 | |||
Datum | 29.05.2019 09:40 | 989 x gelesen | |||
hallo, hier mit Bildern und Links zu weiterführenden Infos: Entwarnung Eichenprozessionsspinner MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 850070 | |||
Datum | 21.06.2019 12:06 | 958 x gelesen | |||
hier noch etwas Hintergrundinfo dazu ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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