News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Neue Ideen einbringen | 14 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Alex8and8er 8M., Eiselfing / Bayern | 407423 | |||
Datum | 05.06.2007 23:54 | 7812 x gelesen | |||
Hallo Leute, ich wollte mal in die Runde fragen, wie es bei euch in der Feuerwehr ausschaut, wenn man neue Ideen einbringen will? Zum Beispiel, Holster für die PAs zu beschaffen, oder den Sicherheitstrupp mit einem Ersatz-PA auszurüsten, anderes Funkkonzept uws. ? Stoßt ihr da auf harten Widerstand und werden diese Bemühungen gleich im Keim erstickt, oder mit dem Kommentar abgewehrt "Wir sind nur eine Freiwillige Feuerwehr und keine BF". So nach dem Moto bloß nix Neues. Oder ist man bei euch offen für neue Sachen und nimmt eure Vorschläge und Einfälle gerne an. Sprich, ist eure Feuerwehr flexibel, wenn es um Neuerungen geht und ist man bereit, neue Wege zu einzuschlagen? Mich würde euer Input interessieren. Gruß Alexander Maier www.feuerwehr-bachmehring.de | |||||
| |||||
Autor | Tors8ten8 M.8, Obertshausen / Hessen | 407425 | |||
Datum | 06.06.2007 00:04 | 6162 x gelesen | |||
Hallo Alexander, ich denke in der Feuerwehr in der ich tätig bin versuchen wir für neue Ideen recht offen zu sein und wenn es realisierbar ist auch mal was neues auszuprobieren und wenn es sich für gut befunden hat auch umzusetzen. Mache Ideen, die sicherlich sinnvoll sind, scheiter aber am finanziellen Rahmen. Leider mußte ich auch schon feststellen, das Neuerungen die an sich recht sinnvoll sind, z.B. weitergehende Aufgabenverteilung innerhalb der Wehr, aufgrund mangelnder Umsetzung durch die jenigen die es tun wollten scheitern. Bin aber der Ansicht das jede Feuerwehr offen sein sollte für Veränderungen. nur bitte nicht einfach kopieren was anders wo funktioniert, den das könnte schief gehen. MAn sollte genau prüfen ob etwas auf seine Feuerwehr paßt und es dann versuchen. Gruß Torsten "Die Wehr ist für alle da. Es ist bedauerlich, dass die besitzenden Klassen, die doch eigentlich bei einem Brande am meisten zu verlieren haben, sich nicht beteiligen, beziehungsweise der Wehr so gleichgültig gegenüberstehen. Hoffentlich tritt hier im Laufe der nächsten Zeit eine Besserung ein, denn der Dienst in der Wehr ist eine reine Sache der Nächstenliebe: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!" Dr. Franz Scheuermann 1929 zur Gründung einer FF | |||||
| |||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 407428 | |||
Datum | 06.06.2007 00:46 | 6169 x gelesen | |||
"Steter Tropfen hölt den Stein...! Also ich als AGT-Ausbilder habe in der Vergangenheit auch einige Neuerungen versucht auf den Weg zu bringen bzw. diese auf den Weg bringen können. Diese waren z.B. - Sicherheitstrupp-Konzept - Ausbildung der AGT in Sachen Überdruckbelüftung (weil Belüfter seit zwei Jahren vorhanden, aber keine fundierte Ausbildung statt fand) - Verwendung des SA NICHT im Innenangriff Die Ideen, die Du ansprichst sind ja in der Feuerwehrwelt nicht zwingend neu, für Deine Feuerwehr vielleicht schon. Und so kann man schon mal auf Erfahrungen anderer zurück greifen. Je nachdem wer das sagen hat, macht das Einbringen solcher Dinge leicht oder schwer. Wenn Dein Kommandant (oder wie´s hier heißt: Ortsbrandmeister) auf einem hohen Thron sitzt ("ich Chef, Du nix") wird´s schwer. Sofern andere auch für solche Neuerungen offen sind, wird sich der Chef irgendwann ohnehin dem Druck beugen müssen. Wenn er jedoch auch auf Deine Ausbildung (die er Dir ja gegönnt hat) und Dein Wissen und das anderer Verantwortlicher in der Feuerwehr baut bzw. dem Gehör schenkt ("schauen wir uns an, probieren wir aus und dann ja oder nein") wird´s etwas leichter. Meine Erfahrung ist, daß die Mannschaft Neuerungen meist offener gegenüber steht als die Führung. Ohne jetzt zu bewerten, zu welcher Klientel unser Chef gehört, hatte ich´s mit manchen Neuerungen leicht und mit anderen schwer. Viele sehen es für sich nicht unbedingt als bindend an, was in einer FwDv steht. Und vieles was in alten FwDv stand war ja auch vielleicht nicht unbedingt praxisnah. Geschrieben von Alexander Maier Stoßt ihr da auf harten Widerstand und werden diese Bemühungen gleich im Keim erstickt, oder mit dem Kommentar abgewehrt "Wir sind nur eine Freiwillige Feuerwehr und keine BF". So nach dem Moto bloß nix Neues. Diese Unterscheidung ist, wie hier im Forum auch oft zu lesen ist, unglücklich. Dem Feuer ist es egal, ob Du von der BF oder FF bist, es brennt für beide gleich heiß. Und egal ob nun BF oder FF und ein nur mit Fensterplätzen besetztem Fahrzeug, ein Sicherheitstrupp z. B. dient in erster Linie der Sicherheit der Trupps, die der Chef selbst in den Einsatz geschickt hat und für die er verantwortlich ist. Ob ich nun einen SiTr mit Ersatz-PA wie ein Deinem Beispiel ausstatte oder nicht hängt ja auch von der Anzahl der vorhandenen PA ab. Wie auch immer, die Mitnahme des Ersatz-PA geht vom "Worst Case" aus. So und ein gegen eine solche Neuerung widerspenstiger Chef kann Dir im Voraus nie sagen, ob und wann dieser "Worst Case" eintrifft. Und dann tut er gutes daran, auf möglichst alles vorbereitet zu sein. Eben wegen der Sicherheit der von ihm eingesetzten Kräfte, für die er die Verantwortung hat. Betreibt man in dieser Richtung eine "vernünftige" Ausbildung beispielsweise im Atemschutzbereich, wird man schnell darauf kommen, daß z.B. Holster (mit Bandschlingen, Keilen, Türkennzeichungsmaterialien...) eine sinnvolle Ergänzung sind. Wenn Du Hilfe brauchst, kannst Du Dich gerne melden, dann helfe ich Dir (auch als AGT-Ausbilder, denn in diese Richtung scheint´s zu gehen) detaillierter weiter. In jedem Fall solltest Du Dir bei anstehenden Neuerungen eine gute Argumentation bereitlegen und das vielleicht sogar schriftlich. Nur nichts überstürzen, denn über´s Knie brechen kann man nichts. Und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.... Gruß Lars P.S.: alles meine persönliche Meinung http://www.feuerwehr-oerel.de http://www.feuerwehr-oerel.de/feuerwehr/index.php | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 407454 | |||
Datum | 06.06.2007 09:09 | 6220 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander MaierStoßt ihr da auf harten Widerstand und werden diese Bemühungen gleich im Keim erstickt, oder mit dem Kommentar abgewehrt "Wir sind nur eine Freiwillige Feuerwehr und keine BF". So nach dem Moto bloß nix Neues. Es geht eigentlich. So wie in jeder Wehr gibt es bei uns einen harten Kern, der sich sehr schnell an Neuerungen gewöhnt. Da muss man aber auch unterscheiden. Sinnvolle Ergänzungen: Als Beispiel Rollschläuche für Unterbau bei VU, Einsatz von Flammschutzhauben oder Schnellangriffsverteiler. Finden kurzfrisitig Akzeptanz (innerhalb eines Jahres vollständig eingeführt) sofern sie denn sinnvoll und verbessernd sind. Konzeptionelle Änderungen: Kein SA im IA, LF als Erstangreifer oder EL fährt separat Die Änderungen dauern natürlich ziemlich lange, weil es ja bisher immer so gehandhabt wurde. Zeitraum von so 4-5 Jahren. Neuerungen: Überhosen, erweiterte EH Ausstattung (Stifneck, Guedel-Tuben, RR) und Ausbildung (SAN ABC) oder ASÜ. Findet mal mehr mal weniger Akzeptanz. Wenn für jemanden Verletzte sowieso ein gewisse Belastung darstellen, wird er sich mit einer Erweiterung der Kenntnisse nicht unbedingt auseinandersetzen. Ebenso ist für Nicht-AGTler Überhose und ASÜ nicht der Fokus. Bis so etwas wirkt, kann es dann auch wohl mal zwischen einem halben und 3 Jahren dauern. Vielleicht so ein kleiner Hinweis am Rande. Das sind bereits Dinge die bei uns eingeführt sind oder sich gerade in der Einführungsphase befinden. Es ist nicht so, dass diese Themen erst seit Mai 2007 in der Feuerwehr beachtet werden. Wir sprechen hier über einen Zeitraum der letzten 8-10 Jahre. Natürlich ist es für einen etwas offenen FA wie mich, schwierig wenn in meinen Augen sinnvolle Dinge lange Zeit brauchen, bis sie wirken. Für Überhosen und Heißausbildung habe ich mir den Munde fusselig geredet. Aber es hat auch auf der anderen Seite Vorteile: Änderungen brauchen Zeit, damit sie von allen akzeptiert werden. So springt man nicht gleich auf jeden Zug auf. Und nur wirklich sinnvolle Dinge sind es wert, über einen längeren Zeitraum für zu kämpfen. Nächstes Projekt ist natürlich die DV 3. Derzeit üben wir noch für diesen Dummsinn von Eimerfestspielen. Die natürlich in Nds. noch nach alter DV 4 gelten. Hat also wenig Zweck da jetzt die Leute zu verwirren. Man kann ja von Wettberwerbsrichtern nicht verlangen, dass die sich aktuellen Standards unterwerfen. Können gerade alle Fehlerpunkte auswendig und dann was Neues. Von wegen. Und jetzt fragt nicht warum wir bei dem unsäglichen Zirkus-Quatsch mitmachen. Wir finden diesen Wettbewerb Klasse, voll aus dem Einsatzleben gegriffen und als die sinnvollste Ergänzung zur Ausbildung überhaupt. Wer weiß wer hier mitliest? Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Saar | 407455 | |||
Datum | 06.06.2007 09:16 | 6131 x gelesen | |||
ganz wichtig ist das du den Verbesserungsvorschlag schriftlich machst so kann jeder das ganze in Ruhe nachlesen und jeder weiß was gemeint war. Entweder erstellst du einfach ein neues Konzept, oder aber du machst nach dem Motto Lage Problem Lösungsvorschlag Vorteile setz dich in Ruhe mit der Sache auseinander, du hast zu dem Thema evtl nur eine Chance und scheu dich nicht dir Rat von ganz wo anders zu holen .. Mit kameradschaftlichem Gruß Florian **** "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht" Scharnhorst - langsam ist sicher und sicher ist schnell - | |||||
| |||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 407458 | |||
Datum | 06.06.2007 09:39 | 6305 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannNächstes Projekt ist natürlich die DV 3. Derzeit üben wir noch für diesen Dummsinn von Eimerfestspielen. Die natürlich in Nds. noch nach alter DV 4 gelten. Hat also wenig Zweck da jetzt die Leute zu verwirren. Man kann ja von Wettberwerbsrichtern nicht verlangen, dass die sich aktuellen Standards unterwerfen. Können gerade alle Fehlerpunkte auswendig und dann was Neues. Von wegen. Und jetzt fragt nicht warum wir bei dem unsäglichen Zirkus-Quatsch mitmachen. Wir finden diesen Wettbewerb Klasse, voll aus dem Einsatzleben gegriffen und als die sinnvollste Ergänzung zur Ausbildung überhaupt. Wer weiß wer hier mitliest? Genau das, Üben für die Eimerfestspiele, machen wir auch gerade. Aber was meinst Du wird sich nach der Dv3 für die Eimerfestspiele ändern?! Das dann auch Atemschutz einsetzt wird.....?! :-) Also hier erfreuen sich die Eimerfestspiele nach den "neuen" Bestimmungen auch nicht so großer Beliebheit wie die "Alterswettkämpfe". Mir persönlich macht´s jedenfalls zusammen mit dem Drumherum (Kameradschaft usw.) Spaß. Und im Hinblick auf die Einsätze und Ausbildung ist das sicher auch nicht ganz so verkehrt. Über Sinnhaftigkeit und Realitätsnähe will ich da ja gar nicht diskutieren. Nach Ende der Truppmannsausbildung (Teil 1) ist doch nach ein paar Monaten wieder die Hälfte vergessen. Warum?! Weil es in der Ausbildung und im Einsatz so nicht angewandt wird. Also ich hab jedenfalls noch niemanden gesehen, der bei einem Einsatz seine Mannschaft hinter´m Fahrzeug hat antreten und Befehle hat wiederholen lassen. Da geht´s dann oft: "du machst das, Du das und du jenes" und dann vermischen sich die organisierten Aufgaben einzelner Trupps. Da wird sich dann keiner dran erinnern, daß er die Aufgaben vom Wassertrupp hat und er jetzt dieser ist. Das jedoch wäre dann wieder eine "neue" Idee, sich bei Ausbildung nach der Truppmannausbildung und bei Einsätzen enger an die Dvn zu halten...., aber ob sich das durchsetzen läßt....?! Keine Frage, wenn alle die Dv3 kennen und könnten, wäre sicher vieles einfacher.... Gruß Lars P.S.: alles meine persönliche Meinung http://www.feuerwehr-oerel.de http://www.feuerwehr-oerel.de/feuerwehr/index.php | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407463 | |||
Datum | 06.06.2007 10:00 | 6084 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Maierich wollte mal in die Runde fragen, wie es bei euch in der Feuerwehr ausschaut, wenn man neue Ideen einbringen will? das hängt v.a. von den Führungskräften ab. Gute Führungskräfte wägen ab - Nachbildung neuer Führungs-/Fachkräfte - Motivation derselben vs "Übertreibungen" - Überforderung der Mannschaft (aber bitte nicht auf dem Niveau, dass alle 10 Jahre nur eine Änderung im Festumzug akzeptiert wird) - Kosten (aber wer sich teure Autos leisten kann, hat Geld für PSA und Kommunikationstechnik und Ausbildung zu haben!) I.d.R. ist die Umstellung innerhalb einer Wehr von statisch/konservativ (geht bis maximal veränderungs-/wissens-/belehrungsresistent) auf fachlich im Mainstream ein jahrzehntelanger Prozess, der sehr viel Geduld v.a. bei den fähigen Nachwuchsleuten braucht. In dem Ablauf gehen leider die meisten von denen fachlich oder persönlich von der Stange, weil das Frustpotenzial erheblich ist. Geschrieben von Alexander Maier Stoßt ihr da auf harten Widerstand und werden diese Bemühungen gleich im Keim erstickt, oder mit dem Kommentar abgewehrt "Wir sind nur eine Freiwillige Feuerwehr und keine BF". So nach dem Moto bloß nix Neues. dazu gibts etliche Untersuchungen und Forderungen, leider sind die Ergebnisse (s.o.) bei ganz vielen immer noch nicht angekommen. U.a. gehört es m.W. nach wie vor nicht zu den wichtigsten Inhalten der "Führungsausbildung" (hier v.a. Wehrführer/Kdt.), auch darüber zu reden und ungeeignete Führer eben auch deshalb auszusieben. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 407465 | |||
Datum | 06.06.2007 10:04 | 6233 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannGenau das, Üben für die Eimerfestspiele, machen wir auch gerade. Aber was meinst Du wird sich nach der Dv3 für die Eimerfestspiele ändern?! Das dann auch Atemschutz einsetzt wird.....?! :-) Vielleicht das es dann so wird, wie in NL. Du kommst mit deinem LF zum Wettbewerb und als GF eine Lageeinweidung. Los geht es. Das stelle ich mir unter einem sinnvollen Wettberwerb vor. Unsere Nachbarwehr Nordhorn nimmt an so was teil. Geschrieben von Lars Tiedemann Da geht´s dann oft: "du machst das, Du das und du jenes" und dann vermischen sich die organisierten Aufgaben einzelner Trupps. Nicht das wir da der größte Vorreiter sind. Aber gerade die DVen geben ja Anhaltspunkte, wer was machen muss. Recht klar gereglt bei Einsätzen sind ja nun mal die Tätigkeiten des GF, Maschinisten und Angrifftsruppes. Die ergeben sich aus der Funktion oder halt auf dem Platz auf dem man sitzt. Dann kann man aber mit der DV regeln, wer zum Beispiel den Verteiler setzt. Dann brauche ich nicht den restlichen fünf Leuten (im Idealfall) einzeln die Aufgaben erklären. Hat also gewisse Vorteile, sich mit der Materie auseinandenzusetzen. Und auch die Kenntniss, dass es Einsätze mit Bereitstellung gibt, halte ich für nicht verkehrt. So bleibt dem GF oder EL etwas mehr Zeit für seine Erkundung und dem Befehlsvorgang. Das wir uns antürlich auch nicht hinter dem Fahrzeug aufstellen ist klar. Aber die Befehlswiederholung ist gerade bei Atemschutz eine sinnvolle Sache. Zumindest den wesentlichen Inhalt. Geschrieben von Lars Tiedemann Das jedoch wäre dann wieder eine "neue" Idee, sich bei Ausbildung nach der Truppmannausbildung und bei Einsätzen enger an die Dvn zu halten...., aber ob sich das durchsetzen läßt....?! Da bin ich Realist. Es lässt sich sicherlich schwer bis gar nicht durchsetzen. Vor allem bei Personal was gerade mal auf die nach DV 2 geforderten 40 Stunden Mindestausbildung kommen. Geschrieben von Lars Tiedemann Keine Frage, wenn alle die Dv3 kennen und könnten, wäre sicher vieles einfacher.... Das Leben und die Akzeptanz der DVen fängt bei den Führungskräften und Ausbildern an. Ich glaube noch nicht einmal, dass jedes Mitglied die in und auswendig kennen muss. Wesnetliche Inhalte der Tätigkeiten sollten es aber schon sein. Mindestausrüstung für einen GF sollten aber schon mal DV 3, DV 7 und DV 100 sein. Da gucke ich mal in die eigene Wehr - und das war´s. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
| |||||
Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 407473 | |||
Datum | 06.06.2007 10:35 | 6136 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannVielleicht das es dann so wird, wie in NL. Du kommst mit deinem LF zum Wettbewerb und als GF eine Lageeinweidung. Los geht es. Das stelle ich mir unter einem sinnvollen Wettberwerb vor. Unsere Nachbarwehr Nordhorn nimmt an so was teil. Nette Sache und vor allem mal eine Herausforderung. Aber würde hier sicher an der Durchführbarkeit bzw. dem Willen dazu fehlen. Geschrieben von Christian Bergmann Nicht das wir da der größte Vorreiter sind. Aber gerade die DVen geben ja Anhaltspunkte, wer was machen muss. Recht klar gereglt bei Einsätzen sind ja nun mal die Tätigkeiten des GF, Maschinisten und Angrifftsruppes. Die ergeben sich aus der Funktion oder halt auf dem Platz auf dem man sitzt. Dann kann man aber mit der DV regeln, wer zum Beispiel den Verteiler setzt. Dann brauche ich nicht den restlichen fünf Leuten (im Idealfall) einzeln die Aufgaben erklären. Hat also gewisse Vorteile, sich mit der Materie auseinandenzusetzen. Wir sind da ja leider auch nicht der Vorreiter und ich kenne auch keine Feuerwehr hier in der Nähe die das wäre. Jeder hat aber ja nach der TM1-Ausbildung die nötigsten Grundkenntnisse. Wie Du selbst geschrieben hast, muß nicht jeder einzelne die wichtigen Dvn im Detail kennen. Es reicht ja durchaus, wenn selbst der einfache Löschknecht die Aufgaben der einzelnen Trupps nach der Dv3 kennen würde. Aber die werden ja mangels Anwendung schnell wieder "vergessen". Doch wenn ich das rein im Übungsdienst durchexerzieren sollte bis jeder mal die Funktionen der Mannschaft (Ausnahme MA) durch hat und ich auch eine Wiederholung nach ein paar Wochen mache, bin ich bei unseren über 70 Mitgliedern (zugegeben: mit "Karteileichen") lange dabei.... Nichts desto trotz würde sich bei sicherer Anwendung sicher auch auch die anfängliche Chaos-Phase bei den Einsätzen reduzieren. Geschrieben von Christian Bergmann Das Leben und die Akzeptanz der DVen fängt bei den Führungskräften und Ausbildern an. Und das ist mit Sicherheit einer, wenn nicht sogar der springende Punkt.... Gruß Lars P.S.: alles meine persönliche Meinung http://www.feuerwehr-oerel.de http://www.feuerwehr-oerel.de/feuerwehr/index.php | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 407474 | |||
Datum | 06.06.2007 10:40 | 6233 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars TiedemannNette Sache und vor allem mal eine Herausforderung. Aber würde hier sicher an der Durchführbarkeit bzw. dem Willen dazu fehlen. Ja, weil es schwieriger zu bewerten ist. Die Wettbewerbsrichter müssen auf einmal Ahnung haben. Und sich nicht an ein Handbuch mit genaus detaillierten Beschreibungen und Fehlerpunkten halten kann. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407494 | |||
Datum | 06.06.2007 11:38 | 6087 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannVielleicht das es dann so wird, wie in NL. Du kommst mit deinem LF zum Wettbewerb und als GF eine Lageeinweidung. Los geht es. Das stelle ich mir unter einem sinnvollen Wettberwerb vor. so machts auch die Fw in Finnland, selbst erlebt und schwer beeindruckt... (hab ich mal in einem Fachbeitrag über die Fw Helsinki für die alte 112 auch so beschrieben) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8M., Eiselfing / Bayern | 407586 | |||
Datum | 06.06.2007 16:40 | 6080 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars Tiedemann "Steter Tropfen hölt den Stein...! Da hast du recht, nur kann das teilweise verdammt lange dauern. Geschrieben von Lars Tiedemann Wenn er jedoch auch auf Deine Ausbildung (die er Dir ja gegönnt hat) und Dein Wissen und das anderer Verantwortlicher in der Feuerwehr baut bzw. dem Gehör schenkt ("schauen wir uns an, probieren wir aus und dann ja oder nein") wird´s etwas leichter. So schaut es bei manchen Dingen ungefähr auch aus, zu erst ausprobieren und wenn es sinnvoll ist, wird es eingeführt. So war es zumindest bei uns mit dem Schnellangriffsverteiler. Leider funktioniert das nicht immer so leicht. Dann dreht man sich die ganze Zeit im Kreis und führt nur Diskussionen über den Sinn, oder ob man es wirklich benötigt. Bei Sachen, wie ein Sicherheitstrupp-Konzept, oder eine vernünftige ASÜ finde ich es halt absurd, darüber zu diskutieren, vor allem, wenn dann mit solchen Argumenten kommen, "wie oft tritt den der 'Worst Case' wirklich ein?". Das wird halt mit der Zeit ziemlich frustrierend. Geschrieben von Lars Tiedemann Meine Erfahrung ist, daß die Mannschaft Neuerungen meist offener gegenüber steht als die Führung Das stimmt nur bedingt. Bei Sachen, in die Ausbildungszeit investiert werden muss, ist Überzeugungsarbeit angesagt und wenn die Führung dagegen ist, ist es fast unmöglich. Ich will jetzt aber nicht Eindruck erwecken, dass man bei unserer Wehr gegen eine Mauer rennt. Man ist schon relativ offen für Vorschläge (bei den meisten zumindest), nur dauert die Umsetzung ziemlich lange. Aber was ich so aus euren Beiträgen gelesen habe, bin ich da nicht alleine. Das heißt dann wohl einfach hartnäckig bleiben. Gruß Alexander Maier www.feuerwehr-bachmehring.de | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Saar | 407588 | |||
Datum | 06.06.2007 16:43 | 6090 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander MaierIch will jetzt aber nicht Eindruck erwecken, dass man bei unserer Wehr gegen eine Mauer rennt. Man ist schon relativ offen für Vorschläge (bei den meisten zumindest), nur dauert die Umsetzung ziemlich lange. Aber was ich so aus euren Beiträgen gelesen habe, bin ich da nicht alleine. bist du nicht, kann dich trösten vielleicht richten wir bald eine Selbsthilfegruppe ein. Aber eines Tages ist scheitern normal, man fragt sich wozu und macht trotzdem weiter Wie gesagt schreib alles auf, vielleicht braucht man eines Tages ein Kaninchen Mit kameradschaftlichem Gruß Florian **** "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht" Scharnhorst - langsam ist sicher und sicher ist schnell - | |||||
| |||||
Autor | Matt8hia8s D8., Betzin / Brandenburg | 411695 | |||
Datum | 27.06.2007 19:45 | 6121 x gelesen | |||
Hallo!! Kamerad! Erst mal muss ich sagen das bei uns alle idden die ein sin haben und zwegmäßig sind auch angenommen werden! Da ich selber owf bin kenn ich deine probleme! Sich mit dem Amt aus einander zu setzen aber da muss ich sagen das es wenn ich es richtig begründen kann und die notwentigkeit gegeben is bekommen wir alles. also im entefekt is meine meinung das es alles auch am geld liegt und die notwendigkeit natürlich. Mit kameradschaftlichen gruß kleiner grisu | |||||
| |||||
|
zurück |