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ThemaZweitaktmotoren und neue Treibstoffe16 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern407895
Datum08.06.2007 10:398949 x gelesen
Die kleinen Luftschutz TSen (TS0,5/5, TS2/5 und TS4/5) hatten Zweitaktmotoren - oftmals von Jlo. Nun hat bekanntermaßen der selbstgemischte Zweitakt-Treibstoff die Eigenschaft, sich nach einigen Monaten selbst zu entmischen.
Seit einiger Zeit gibt es auf dem Markt einen neuen Zweitakt-Treibstoff (z.B. "Aspen"), der nicht mehr selbstentmischend ist. Auf den Kanistern steht der übliche Vorbehalt, dass er nur bei Motoren angewendet werden soll, die vom Hersteller hierfür freigegeben sind.

Habt Ihr diesbezüglich schon mal diesen neuen Zweitakttreibstoff (mit zusätzlichem Bleiersatz) schon einmal ausprobiert ? Sind eventuell Unverträglichkeiten zwischen Bleiersatz und den nicht entmischenden Treibstoff zu berücksichtigen ?

Volker


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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP407903
Datum08.06.2007 11:487524 x gelesen
Wir nutzen sowas bereits seit längerem bei unseren Kettensägen. Ein bekannter ersteller mit "S" hat sowas im Programm. Entmischt sich nicht, ist Benzolarm (oder sogar frei?) siehe
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AutorGünt8her8 S.8, Mayen / Rheinland-Pfalz407906
Datum08.06.2007 12:137479 x gelesen
Geschrieben von Volker Leiste Habt Ihr diesbezüglich schon mal diesen neuen Zweitakttreibstoff (mit zusätzlichem Bleiersatz) schon einmal ausprobiert ?
Ja, den von Carmen verlinkten, allerdings ohne zusätzlichen Bleiersatz.

Geschrieben von Volker Leiste Sind eventuell Unverträglichkeiten zwischen Bleiersatz und den nicht entmischenden Treibstoff zu berücksichtigen ?
Wozu "Bleiersatz" bei Zweitaktmotoren?


mkG
Günther

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW407916
Datum08.06.2007 13:167495 x gelesen
Sonderkraftstoff kippe ich seit Jahren problemlos in alle Geräte...soweit das Gemisch passt klar


Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP407918
Datum08.06.2007 13:267491 x gelesen
Stihl warnt vor EInsatz des Motomix in Geräten, die bereits mit herkömmlichem Sprit gefahren wurden. Es soll vorkommen, dass sich durch den "Fertigsprit" irgendwelche Roßbestandteile an den Kolben lösen und den Motor schädigen können. Bei uns gab es diesbezüglich jedoch noch keine Probleme.


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern407922
Datum08.06.2007 14:067434 x gelesen
Wozu Bleiersatz ? Eigentlich gute Nachfrage !!!!

War mehr automatisch so, dass ich Bleiersatz in den Kraftstoff zumische, wenn es sich um einen Motor handelt, der zu Zeiten verbleiten Kraftstoffes gebaut wurde. Aber , Du hast recht, Bleittetraraethyl diente zwei Zwecken : Steigerung der Klopffestigkeit des Treibstoffes und Schmierung der Ventilsitze. Ventilsitze habe ich bei diesen schlitzgesteuerten Einzylinder-Motörchen ja nicht.....


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Autorwern8er 8n., reischach / bayern407929
Datum08.06.2007 14:297564 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsStihl warnt vor EInsatz des Motomix in Geräten, die bereits mit herkömmlichem Sprit gefahren wurden.

Nächstes Problem
In welcher Menge haltet Ihr diesen Kraftstoff vor. Wenn ich mir vorstelle, was so ein 5 KVA Aggregat im Vollastbetrieb durchsetzt, dann sehe ich da bei längeren Einsätzen durchaus ein Problem, da nach Auskunft zweier Fachwerkstätten das muntere "Durcheinandereinsetzen" von Aspen (Firmenname) und normaler Mischung tatsächlich zu Motorschäden führt.

Ich habe i.d.R. eine relativ kleine Menge (ca. 5 ltr) an vorgemischtem Mischungs-Kraftstoff (Öl + Benzin) im FW-Haus lagernd (auch auf den Fahrzeugen sind i.d.R. nicht mehr als 5 ltr. dabei, da diese zur Überbrückung kurzzeitig ausreichend sind). Des weiteren habe ich i.d.R. ca. 1 ltr Mischungsöl (markenöl, mit dem ich bis dato gute Erfahrungen gemacht habe, heutzutage ausreichend für 50 ltr Mischungskraftstoff) als Reserve gelagert, und kann mit normalem Sprit ohne Probleme auch eine größere Menge Mischung herstellen. Bei größeren Einsätzen, mit höherem Bedarf ist somit auch die Nachschubsicherheit gegeben.
Durch die kleine Lagermenge ist auch sichergestellt, daß die Mischung nicht zu alt wird.

Das Argument der Gesundheitsschädlichkeit sehe ich bei der Feuerwehr als nicht so dramatisch an, da FW-Mann i.d.R. nicht den ganzen Tag mit der Motorsäge arbeiten muß (ist bei Forstarbeitern eine ganz andere Sache) oder man auch nicht ständig neben dem Aggregatstehen muß. Bei TS gibt ea auch noch die Möglichkeit eines Abgasschlauches, welche man ja grundsätzlich in Betracht ziehen sollte.

Problem der Entmischung kann grundsätzlich umgangen werden, wenn der Kannister vor dem Betanken einfach geschüttelt wird. Bei Aggregaten oder Pumpen reichen i.d.R. die Erschütterungen und Bewegungen durch Fahrbetrieb und Gerät Tragen bereits aus.

mfg

Werner


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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP407951
Datum08.06.2007 16:507430 x gelesen
Geschrieben von werner neudeckerWenn ich mir vorstelle, was so ein 5 KVA Aggregat im Vollastbetrieb durchsetzt,
Wie haben nur Benzin und Diesel-Aggregate
Geschrieben von werner neudeckerDas Argument der Gesundheitsschädlichkeit sehe ich bei der Feuerwehr als nicht so dramatisch an
Muß trotzdem nicht sein, wenn es Alternativen gibt...


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen407979
Datum08.06.2007 19:307417 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Volker Leiste
Habt Ihr diesbezüglich schon mal diesen neuen Zweitakttreibstoff (mit zusätzlichem Bleiersatz) schon einmal ausprobiert ?
Ja, wir verwenden für alle MKS seit ca. 10 Jahren ausschließlich ASPEN (nat. ohne Bleiersatz).
Keine Probleme, nur Freude auch wegen der "nicht priviligierten" Sägen (was die Einsatzfrequenz betrifft).

Bei der TS und dem Stromerzeuger verwenden wir das nicht, weil:
- preislich teurer und für die Logistik im tiefsten Wald nicht geeignet (Nachschub 20 l/h)
- Beide Geräte ohne Öl-Benzine brauchen


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern408108
Datum09.06.2007 15:407693 x gelesen
Hallo Volker,


ich hab mir für unsere TS 2/5 beim Hersteller bzw. Importeuer von Aspen eine Freigabe geholt das ich diese auch damit betreiben kann (normal will der ILO ja 1:25). Hat den Hintergrund das ich jetzt nur noch 3 Sorten Sprit bevorraten muß (Diesel, Superplus und Aspen) und der NAchschub einfacher wird da wir Aspen sowieso ausreichend für die MKS am Lager haben.
Stromerzeuger haben wir nur 4-Takter.
Langzeiterfahrung haben wir noch keine da erst jetzt vor einigen Monaten umgesetzt.


Gruß
Christian





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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern408179
Datum09.06.2007 22:127451 x gelesen
..Danke für den Hinweis !


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AutorMich8ael8 F.8, Riedenburg / Bayern411169
Datum25.06.2007 14:237480 x gelesen
Hallo Christian,

würde mich auch interessieren.
Hast du die Hersteller direkt angeschrieben?
Hast du da näheres?

Gruß Michael


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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / NRW411172
Datum25.06.2007 14:347417 x gelesen
Tach zösamme,

Aspen nutzen wir seit Jahren in der gesamten Wehr.
Bei uns wird damit ein 5kVA-Aggregat und eine 026 betrieben - bis dato ohne Probleme.

Wir bevorraten derzeit 10 Liter auf dem Fahrzeug, weitere Mengen werden bei Bedarf an die E-Stelle gebracht.

Bei dem Stromerzeuger wurde Situationsbedingt bereits diverse male bei grösseren Einsatzlagen der Kraftstoff vermischt und wir mussten 'normales 08/15-Gemisch' als Nachschub verwenden...

Das Gerät läuft immer noch einwandfrei, hierzu gab es bis dato keine Schäden zu beklagen ;-)


Gruß
ado

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern411259
Datum25.06.2007 19:327370 x gelesen
Servus,


Geschrieben von Michael Ferstlwürde mich auch interessieren.
Hast du die Hersteller direkt angeschrieben?


JA hab ich.


Geschrieben von Michael FerstlHast du da näheres?

Wollte es dir mailen, kam aber als unzustellbar zurück.


Gruß
Christian





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern476083
Datum08.04.2008 21:297425 x gelesen
Hallole,


Geschrieben von Christian SchorerLangzeiterfahrung haben wir noch keine da erst jetzt vor einigen Monaten umgesetzt.

Sodele, mit der TS 2/5 haben wir jetzt etwas mehr Erfahrung. trotz Herstellerfreigabe von Aspen hat der Schwimmer des Vergasers nicht überlebt, der schwimmt nicht mehr, Vergaser überläuft und Pumpe läuft natürlich nicht mehr.
Gemerkt gestern beim auswintern des Bootes, der Sprit hat das Schwimmermaterial wohl angegriffen, es schwimmt auch so nicht mehr im Sprit sondern geht unter.
Jetzt ersmtal Ersatz besorgen und dann mal gucken obns was resistenteres gibt. An sich sieht der Schwimmer nicht beschädigt aus, nur schwimmt er nicht mehr.
Also Augen auf nach der Umstellung.



Grüßle
Christian





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AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW476130
Datum08.04.2008 22:557379 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian SchorerSodele, mit der TS 2/5 haben wir jetzt etwas mehr Erfahrung. trotz Herstellerfreigabe von Aspen hat der Schwimmer des Vergasers nicht überlebt, der schwimmt nicht mehr, Vergaser überläuft und Pumpe läuft natürlich nicht mehr.
Gemerkt gestern beim auswintern des Bootes, der Sprit hat das Schwimmermaterial wohl angegriffen, es schwimmt auch so nicht mehr im Sprit sondern geht unter.
Jetzt ersmtal Ersatz besorgen und dann mal gucken obns was resistenteres gibt. An sich sieht der Schwimmer nicht beschädigt aus, nur schwimmt er nicht mehr.
Also Augen auf nach der Umstellung.


Auf meinem TH-Wald Lehrgang wurde ein Stück hiervon (Füllmaterial für Pakete) jeweils in ein Glas mit normalem 2-Takt-Mix und Aspen-Benzin gegeben. Das Stück im normalen Gemisch löste sich sehr sehr zeitig auf wohingegen das Stück im Aspen auch noch am Ende des Abends im Glas schwimmte.

Das es trotzdem euren Schwimmer angegriffen hat will ich aber nicht bezweifeln.

Grüße,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Feuerwehr, der ich angehöre.


"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."
Albert Einstein

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