alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaFeuerwehr und G8 und 'die Meinung des Volkes'...:-(187 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Ausrüstung ;-)
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW409274
    Datum15.06.2007 14:43123107 x gelesen
    Hallo,

    gerade drübergestolpert worden...:

    1. Ganz gutes "Einstiegsstatement".
    2. Unglaubliche Kommentare "des Volkes"..

    Selber lesen und staunen - oder traurig den Kopf schütteln...

    Unglaublich - leider wahr...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü409275
    Datum15.06.2007 14:54120365 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Unglaubliche Kommentare "des Volkes"..

    Wenn das das Volk ist wirds glaub ich langsam Zeit sich mit den Gepflogenheiten der östereichischen oder schweizerischen Feuerwehren nähers zu beschäftigen....:-(

    Gruß Andi


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW409276
    Datum15.06.2007 15:03120247 x gelesen
    Hallo,

    Was sind denn die Gepflogenheiten?

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMich8ael8 S.8, Ottweiler / Saarland409282
    Datum15.06.2007 15:19120340 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoGanz gutes "Einstiegsstatement"
    Da muss ich Dir Recht geben.

    Ähnliche Vorfälle konnte man bei den Krawallen in den Vororten von Paris beobachten. Dort jedoch noch in viel gravierender Form. Ein Kommentar eines Journalisten lautete damals, dass die Feuerwehren als Uniformträger Repräsentanten der Regierung seien. Daher kam es dort auch vermehrt auf Übergriffe.

    Trotzdem denke und hoffe ich, dass es sich bei den Kommentaren "des Volkes" nur um Einzelfälle handelt und diese nicht als repräsentativ angesehen werden können.

    Viele Grüße
    Michel


    Wo immer man hingeht...dort ist man dann.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409283
    Datum15.06.2007 15:21120560 x gelesen
    Das (wohl bewusst apostrophierte) Volk ist wohl kaum als repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung zu sehen (zum Glück).

    Ansonsten wäre es an der Zeit, daß alle ehrenamtlich tätigen mal in den "Streik" treten würden... Null Verständnis für solche Dumpfbacken...


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz409294
    Datum15.06.2007 16:02120328 x gelesen
    Geschrieben von ---Michael Sticher--- Ähnliche Vorfälle konnte man bei den Krawallen in den Vororten von Paris beobachten. Dort jedoch noch in viel gravierender Form. Ein Kommentar eines Journalisten lautete damals, dass die Feuerwehren als Uniformträger Repräsentanten der Regierung seien. Daher kam es dort auch vermehrt auf Übergriffe.



    Meiner Information nach sind die Feuerwehren in Frankreich militärähnlich (Kasernierung, militärische Dienstgrade,...) organisiert, was aber auch nicht die Verletzung eines Feuerwehrangehörigen in unserem Nachbarland rechtfertigt und auch nicht zum Thema G 8 und das Verhalten des "antifaschistischen Mobs" gegenüber den Feuerwehren, Rettungsdiensten etc. legitimiert.

    Ein ähnliches Verhalten meine ich auch von den Maikrawallen in Berlin zu kennen, wo meines Wissens in den ganzen Jahren immer auch einmal Fahrzeuge der BF/FF angegriffen wurden.

    Ich habe einmal einen sehr informativen Bericht über diese Krawallmacher gelesen, der, wenn alles wahr ist, mir den "schwarzen Block" und wie die Kapuzenmänner und -frauen sich nun nennen wollen, in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

    Dort stand, dass man neuerdings Demonstranten mieten kann und diese so neben den Reisekosten und Verpflegung bis zu 500 ? am Tag kassieren. Die Demonstranten demonstrierten also gewerbsmäßig und seien richtig stramm organisiert.
    Oft wüßten die Demonstraten gar nicht für was sie demonstrierten, Hautsache sie wären gegen etwas. Und diese Haltung sah ich bei den radikalen Demonstranten in Heiligendamm und Umgebung - Hauptsache gegen irgendwas und Hauptsache Randale.

    Mir hätte nur einmal interessiert, wie viele Anwälte aus diesem "Volk", dessen Meinung sich hier artikuliert hat, Klage eingereicht hätte, wenn einer ihrer Getreuern verstorben wäre, weil nicht schnell genug Hilfe hätte geleistet werden können.

    Meine Meinung ist die, dass eine ganz klare Ansage an die Randalierer gemacht werden soll, dass bei null Toleranz gegenüber der Arbeit der Rettungskräfte im weitesten Sinn auch null Hilfe für die "Kampfgenossen" zu erwarten ist. Ich will hier nicht die Sachverhaltsquetsche ansetzen, werde aber mal googeln, ab wann ich als Feuerwehrangehöriger formaljuristisch von der Pflicht zur Hilfeleistung befreit bin.

    Meine ganz private Meinung


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW409295
    Datum15.06.2007 16:02120156 x gelesen
    Mahlzeit,

    oder prost Mahlzeit?
    Tja, ich wusste schon warum ich nicht als Helfer zum G8 "wollte".
    Sorry, wenn man sich Autos von Sixt mieten muss um seine Freizeit gestalten zu können ohne zusätzliches Risiko einzughen....
    Traurig aber war, wir wollen nur helfen.
    Gruß
    Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz409299
    Datum15.06.2007 16:26120233 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Carsten LanzIch will hier nicht die Sachverhaltsquetsche ansetzen, werde aber mal googeln, ab wann ich als Feuerwehrangehöriger formaljuristisch von der Pflicht zur Hilfeleistung befreit bin.

    Wenn erhebliche Gefahr für das Leben und die Gesundheit besteht. Ich meine, wenn Pflastersteine fliegen sehe ich eine erhebliche Gefahr für Leben und Gesundheit. Und wenn ich von den "Freunden" dieser Verletzten angegriffen werde gehe ich davon aus das diese Freunden völlig im Interesse des Verletzten handeln. Also bitte schön......

    Ich denke mal eine Strafe wegen unterlassener Hilfeleistung steckt man viel einfacher weg wie eine schwere Verletzung. So ein Stein am Schädel kann einem den ganzen Tag versauen und eine Eisenstange im Kreuz kann zum Querschnitt führen.
    Meinen Respekt und mein Mitleid den Polizisten die man verheizt hat. Die ganze Taktik der Polizei war wohl so Geheim und Undurchschaubar das selbst die Einsatzleiter nicht wussten was sie tun.

    Bevor ich einem meiner Leute in einen solchen Hexenkessel schicke nehme ich lieber die Konsequenzen einer evtl. Strafe auf mich und befehle den Rückzug.

    Irgendwo sind auch meiner Hilfsbereitschaft Grenzen gesetzt, spätestens dann wenn Steine fliegen oder andere gefährliche "Waffen" gegen mich eingesetzt werden.

    Gruß vom Berg

    Jakob


    Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

    Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
    Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
    Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW409301
    Datum15.06.2007 16:34120247 x gelesen
    Ich selbst war 10 Tage dienstlich ( Polizei ) beim G8 Gipfel! Man stelle sich nun folgende "fiktiven" Dialog vor ;-)

    Polizist: He ihr da mit dem Feuerwehrauto!

    Feuerwehrmann: Ja! Was ist?

    Polizist: Ihr solltet hier nicht weiter fahren, da ihr ansonsten direkt in die Demo fahrt!

    Feuerwehrmann: Die tun uns ja nichts! Wir wollen ja nur helfen!

    Polizist: Darauf würde ich mich nicht verlassen, die haben schon Feuerwehrfahrzeuge beschädigt!

    Feuerwehrmann: Aber wir haben einen Auftrag dort einen brennenden Pkw zu löschen!

    Polizist: Nochmal! Ich halte das für keine gute Idee. Über Funk habe ich gerade mitbekommen, dass dort der Teufel los ist und wir selbst mit den Polizeifahrzeugen von dort wegverlegen! Die hauen alles kurz und klein!

    Feuerwehrmann: Ist mir egal! Einsatzbefehl ist Einsatzbefehl und der wird befolgt!

    Polizist: Ich habe euch gewarnt - "SCHREIT" noch dem Fahrzeug hinterher, dass es nicht weiterfahren soll!

    ENDE

    Ergebnis: Ein entglastes und verdelltes Löschfahrzeug mit einer geschockten und "hilflosen" Besatzung!

    Anmerkungen: Ähnlichkeiten mit der Realität sind rein zufällig und sind vom Verfasser nicht beabsichtigt! ;-)

    Gruß

    Jürgen


    Suche Orden- und Auszeichnungen sowie Uniformen der Feuerwehr vor 1945

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg409303
    Datum15.06.2007 16:47120155 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino1. Ganz gutes "Einstiegsstatement".
    2. Unglaubliche Kommentare "des Volkes"..


    Hallo,

    so wie es Brandstifter bei den Feuerwehren gibt, muss man leider auch mit solchen Demokratiegegnern leben.

    Man kann nur hoffen, dass in solchen Fällen die Anzahl der Normalbürger diese Seite in der klaren Minderheit hält. Es zeigt auch auf, wie wichtig und notwendig das gesellschafts- und berufspolitische Engagement gerade des """Normabürgers""" ist, um in der breiten Masse aufzuzeigen, dass der demokratische Rechtsstaat (mit all seinen Nachteilen) der Maßstab ist und bleibt.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio409305
    Datum15.06.2007 16:57120876 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Carsten LanzMeiner Information nach sind die Feuerwehren in Frankreich militärähnlich (Kasernierung, militärische Dienstgrade,...) organisiert,

    Sind sie nicht.
    Frankreich hat:
    - rd. 200.000 Freiwillige Feuerwehrangehörige (Sapeurs Pompiers Volontaires ? SPV), wobei diese m.W. für Einsätze und Übungen bezahlt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren sind auf Basis der Departments organisiert (Services Departmentaux d'Incendie), es gibt derzeit noch einige wenige Freiwillige Feuerwehren auf Gemeindeebene, die aber in den kommenden Jahren in die Struktur der Departments eingeliedert werden sollen.
    - ca. 35.000 Berufsfeuerwehrangehörige in Städten mit BF
    Dies sind allesamt Zivilisten und sie haben mit dem Militär rein gar nichts zu tun. Sie unterstehen der Aufsicht des Innenministeriums und da speziell dem Direktorat Zivilschutz und -verteidigung (Direction des défense et sécurité civiles, DDSC).

    Dann gibt es noch die Feuerwehren in Paris (Brigade des sapeurs-pompiers de Paris, BSPP) sowie die Feuerwehr in Marseille (Bataillon de marines-pompiers de Marseille, BMPM). Dies sind in der Tat militärische Feuerwehren.
    BSPP ist für Paris und drei angrenzende Departments (Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne, Hauts-de-Seine) zuständig (und zusätzlich für die europäischen Weltraumbahnhof in Kourou). BSPP verfügt über ca. 7.000 Angehörige, die fast alle Militärangehörige sind. Dementsprechend müssen sie französische Staatsangehörige sein. Feuerwehrangehörige der BSPP werden üblicherweise für fünf Jahre zum Dienst in der Feuerwehr eingeteilt. BSPP ist eine Einheit der französischen Landstreitkräfte (Armee de terre) und wird dementsprechend von einem General kommandiert.
    BMPM ist zuständig für die Stadt Marseille sowie die martime Brandbekämpfung im französischen Mittelmeerraum. BMPM ist - im Gegensatz zu BSPP - eine Einheit der französischen Marinestreitkräfte und wird durch einen Konteradmiral befehligt. BMPM verfügt über ca. 1.700 Angehörige, die ebenfalls Militärangehörige sind.

    Von daher gibt es in Frankreich zwei militärische Feuerwehren, die zusammen keine 5% der französischen Feuerwehrangehörigen stellen. Die überragende Mehrheit ist rein zivil organisiert.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Miss Unsexy 2007: Platz 27

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOliv8er 8S., Reilingen / Bawü409312
    Datum15.06.2007 17:29120198 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierDies sind allesamt Zivilisten und sie haben mit dem Militär rein gar nichts zu tun

    Formal bestimmt richtig.

    Trotzdem gehts da zuweilen schon recht "militärisch" zu. War zwar nicht beim Bund so stell ich s mir aber vor. :-).

    Gut Gewehre und Panzer fehlen natürlich.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409329
    Datum15.06.2007 20:04120229 x gelesen
    Manche Kommentare sind echt erschrecken (stammen wahrscheinlich aber auch von potentiellen hobby-Steinwerfern) und bei manchen musste ich schmunzeln. Aber dumme Menschen gibt es überall, vielleicht schafft die Evolution auch da irgendwann mal Abhilfe...
    Im Einsatzfall muss man einfach aufpassen, überzeugen kann man bei so einer Menge nicht... Und diejenigen die Steine werfen und sonst tätig werden wollen sich auch nicht überzeugen lassen.

    Gruß Alex


    Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein409359
    Datum15.06.2007 22:50120235 x gelesen
    Hey,

    wie wäre es denn, nicht-polizeiliche Einsatzfahrzeuge bei nächster Gelegenheit mit weißen Flaggen und die Helfer mit blauen Helmen auszustatten?

    Das täte die Neutralität sicher unterstreichen ;-)

    Grüßle


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409365
    Datum15.06.2007 23:44120234 x gelesen
    Geschrieben von Maximilian Köhlerwie wäre es denn, nicht-polizeiliche Einsatzfahrzeuge bei nächster Gelegenheit mit weißen Flaggen und die Helfer mit blauen Helmen auszustatten?
    [Ironie]Also praktisch ein Freibrief auch noch auf sie zu schießen und vor ihren Augen Mist bauen zu dürfen?[/Ironie]

    Gruß Alex


    Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409368
    Datum16.06.2007 00:24120390 x gelesen
    Stimmen die Aussagen das (gesunde) Polizeikräfte in Fahrzeugen vom Rettungsdienst durch die Camps gefahren wurden?

    Falls das stimmen sollte sind sie;
    extrem blöd (sollten doch genug Rett.Jacken da sein)
    und wir;
    uns über kaputte Scheiben nicht wundern.

    Über den Sinn, oder vielmehr Schwachsinn, brauchen wir uns glaube ich nicht unterhalten.
    Wohl aber sollten wir offensiv mit dem Blick anderer auf uns umgehen. Ein Gespräch kann da wahre Wunder bewirken und Welten wieder gerade rücken.


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409369
    Datum16.06.2007 00:41119814 x gelesen
    Stimmen die Aussagen das (gesunde) Polizeikräfte in Fahrzeugen vom Rettungsdienst durch die Camps gefahren wurden?

    Es gibt da drei denkbare logische Erklärungen:

    1. RTW/KTW der BePol bzw. der BP

    2. Zivile RTW mit verletzten Pol-Kräften und ggf. Pol-Begleitperson.

    3. Festgenommene verletzte Demonstranten Randalierer mit Pol-Begleitung.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW409383
    Datum16.06.2007 09:46119933 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas MiddekeStimmen die Aussagen das (gesunde) Polizeikräfte in Fahrzeugen vom Rettungsdienst durch die Camps gefahren wurden?

    Also ich sehe da eigentlich nicht so das Problem drin. Erstens ging die Initiative bestimmt nicht vom Rett-Dienst aus sondern von der Polizei, und außerdem kann man den Kollegen ja auch mal einen Gefallen tun. Man hilft sich bei "normalen" Einsätzen in der Stadt ja auch.

    Wenn das zum Grund genommen wird, RTWs o.ä. mit Steinen zu bewerfen dann zeigt das doch nur wie bekloppt die meisten da sind / waren. Ich finde es nur traurig, dass gerade von unseren Medien, vor allem Fernsehreportagen, immer wieder versucht wird Stimmungen aufzubauen, indem man die Schuld bei den anderen sucht und nicht bei denen, die schon mit Einkaufswagen voller Pflastersteine dort anrücken.
    Getreu dem Motto:" Harmloser Terrorist wurde von schießwütigem Polizisten gestoppt"

    Gruss Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409385
    Datum16.06.2007 10:16120118 x gelesen
    Hierzu stand ein interessanter Artikel im Stern, in dem die Initiatoren des Demonstrationsbündnisses ihre moralische Niederlage bezüglich der Einbindung der gewaltbereiten Autonomen eingestanden. Ich denke, das lässt tief blicken.

    Es gibt keine Rechtfertigung, irgendwen, besonders den RD oder die FW, mit Steinen zu bewerfen. Auch das Transportieren von Polizeibeamten mittels RTW ist kein Grund. Alelrdings frage ich mich schon, welche Art Hilfe denn das sein soll? Ich hätte mich dazu nicht hergegeben als RTW-Besatzung.

    Es sei denn, es ging darum, einen Betroffenen aus der "heißen Zone" herauszuholen und man hat sich den Polozeischutz direkt in den RTW geholt. Wobei ich das für sehr weit hergeholt halte.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8H., Herne / NW409390
    Datum16.06.2007 10:42119891 x gelesen
    Im Grunde ist es doch vollkommen gleichgültig, ob "wir" einen Polizisten, ob verletzt oder nicht, oder eben einen Demonstranten oder 2 Tonnen Gerüstteile transportieren. "Wir" werden zum Ziel, weil wir grad da sind!

    Es scheint so zu sein, dass diese "Demonstranten" immer mehr das eigentliche Ziel dieser Zusammenkünfte aus den Augen verlieren. Eine "gute" Demo ist wohl nur noch die, bei der es Berge von Verletzten gibt und hohe Sachschäden.

    Genau wie bei den mehr und mehr gewalttätigen "Fußballfans" reisen hier scheints Gruppen von Profidemonstranten durch die Welt und sind auch noch stolz darauf, wenn es Verletzte gab. Besser noch Tote??

    Ich glaub, ich bin zu alt für solchen Scheiß, ich kriege regelmäßig das Würgen, wenn Demo"planer" ihre ach so tollen Ziele breittreten und Sender aus allen Ecken der Welt den Mist auch noch verbreiten.


    Schönen Gruß ins Forum,

    Jürgen

    Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s U8lri8ch 8K., Wilhermsdorf / Bayern409395
    Datum16.06.2007 10:58119828 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Friedo LückingDas (wohl bewusst apostrophierte) Volk ist wohl kaum als repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung zu sehen (zum Glück).

    Wie Du schon schreibst "zum Glück" !!
    Das ist ein Pack, ein ganz mieses Dreckspack.....
    Entschuldigt meine Ausdrucksweise, jedoch wer billigend schwere Verletzungen oder den Tod anderer in Kauf nimmt verdient keine andere Bezeichnung.

    Grüße aus dem Fränkischen

    Uli

    P.S.: Nächstes Wochenende Bezirksfeuerwehrtag in Ansbach (23./24.Juni 2007)


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409424
    Datum16.06.2007 11:51120029 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Häfnerm Grunde ist es doch vollkommen gleichgültig, ob "wir" einen Polizisten, ob verletzt oder nicht, oder eben einen Demonstranten oder 2 Tonnen Gerüstteile transportieren. "Wir" werden zum Ziel, weil wir grad da sind!

    Wir machen uns zum Ziel bzw. werden zum Ziel gemacht wenn die Pol Rettungswagen als MTW missbraucht.
    Im Militärischen klappt die Trennung (auch?) sehr gut.
    Für den normalen Demonstranten ist das ein Katz und Maus Spiel bei dem wir aussen vor sind.



    Demonstranten die Steine Werfen
    Feuerwehrmänner als Brandstifter
    [zensur] gibt es in allen Reihen


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü409436
    Datum16.06.2007 12:05120035 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Thomas MiddekeWir machen uns zum Ziel bzw. werden zum Ziel gemacht wenn die Pol Rettungswagen als MTW missbraucht.


    Glaubst Du ernsthaft dieses ***** kennt den Unterschied zwischen sowas und zum Beispiel dem hier ?


    Gruß Andi


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409443
    Datum16.06.2007 12:35120073 x gelesen
    Geschrieben von Andreas RometschGlaubst Du ernsthaft dieses ***** kennt den Unterschied zwischen sowas und zum Beispiel dem hier ?


    Deshalb meine Aussage; werden zum Ziel gemacht


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü409445
    Datum16.06.2007 12:43119868 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Thomas MiddekeDeshalb meine Aussage;
    werden zum Ziel gemacht



    Du hast Dir das Bild schon genau angeschaut ? Das sind Polizeifahrzeuge, zwangsweise besetzt mit Polizeibeamten....


    Gruß Andi


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409451
    Datum16.06.2007 13:07119963 x gelesen
    Geschrieben von Andreas RometschDu hast Dir das Bild schon genau angeschaut ? Das sind Polizeifahrzeuge, zwangsweise besetzt mit Polizeibeamten....


    ja...ne, wie soll ich es noch sagen?


    Ok anders,
    wenn ein Sanitätsfahrzeug,--- egal ob POl-DRK-MHD-JUH-BF-FF-BW-THW- oder was auch immer für ein Betreiber oder Halter oder Führer oder Nutzer und egal welcher Bauart----, zum Zweck einer polizeilichen Maßnahme Zweckentfremdet wird halte ich das für falsch und in diesem Fall schadet es jetzt unserem Ansehen und gefährdet unsere Kräfte.

    Es schadet jetzt weil es passiert ist. Nicht bald nicht eventuell nicht könnte, es ist geschehen!
    Zumindest in den Augen "des Volkes".
    Das kann und sollte geklärt werden.


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409454
    Datum16.06.2007 13:19119896 x gelesen
    gerade mal gegoogelt;

    wikipedia.org
    ...Die im Folgenden beschriebenen Symbole besitzen eine doppelte Funktion. Zum einen dienen sie in bestimmten Situationen als Schutzzeichen im Sinne der Genfer Abkommen (Rotes Kreuz,...), ..

    Als Schutzzeichen dienen sie der Markierung von Personen und Objekten (Gebäuden, Fahrzeugen etc.), die im Fall eines bewaffneten Konflikts zur Umsetzung der in den Genfer Abkommen vereinbarten Schutzregelungen und Hilfsmaßnahmen im Einsatz sind. ...



    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW409455
    Datum16.06.2007 13:19120027 x gelesen
    Ist es wirklich so gewesen wie uns die Medien, die Webseite und andere aufzeigen wollen?
    Waren wir vor Ort und wissen was dort wirklich gelaufen ist?
    Hier beginnt wieder das Spiel Huhn oder Ei, was war ehr da? Der Demonstrant der eine Hilfsorganisation angegriffen hat oder die Pol die sich vlt. nicht korrekt verhalten hat?

    Nur mal so als Gedankenspiel.
    Gruß
    Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409459
    Datum16.06.2007 13:39120055 x gelesen
    Tach

    Geschrieben von Sven BüttnerAlso ich sehe da eigentlich nicht so das Problem drin. Erstens ging die Initiative bestimmt nicht vom Rett-Dienst aus sondern von der Polizei, und außerdem kann man den Kollegen ja auch mal einen Gefallen tun. Man hilft sich bei "normalen" Einsätzen in der Stadt ja auch.

    aaaah ja, der einen Seite tut man gefallen der anderen nicht. Unterstreicht sicher die Neutralität. Dann brauch man sich auch nicht wundern, wenn man zu einer Seite dazugerechnet wird.

    Geschrieben von Sven BüttnerWenn das zum Grund genommen wird, RTWs o.ä. mit Steinen zu bewerfen dann zeigt das doch nur wie bekloppt die meisten da sind / waren.

    Es waren bei weitem nicht die meisten. Hier gab's doch neulich einen Indy-Link, woraus ersichtlich war, dass auch in Steinewerferkreisen die Mehrheit es nicht für legitim hält. Aus einer Untermenge der Steinewerfer-Fraktion auf die gesammte Demonstration zu verallgemeinern, ist doch sehr gewagt...

    Geschrieben von Sven Büttnerund nicht bei denen, die schon mit Einkaufswagen voller Pflastersteine dort anrücken.
    Was du sicher belegen kannst. Achja, warum hat in Rostock bei soweit friedlichem Verlauf die Pol mitmal Sturmhaube und Helme aufgesetzt, wenige Minuten, BEVOR es losging? Hellseherische Fähigkeiten?

    Geschrieben von Sven BüttnerIch finde es nur traurig, dass gerade von unseren Medien, vor allem Fernsehreportagen, immer wieder versucht wird Stimmungen aufzubauen

    Nu wird's putzig. Wer hat die Zahl der Verletzten um den Faktor zehn übertrieben, unter dessen Eindruck das BVerfG zu dem Ergebnis kam, dass das Demoverbot inhaltlich völlige Moppelkotze ist, aber man nicht durch eine Aufhebung die Verantwortung übernehmen will? Plötzlich die Pol eine neue Definition von schwerverletzt einführt, während nur zwei der als solches gemeldeten 30 Polizisten stationär aufgenommen wurden? Der Rest zu einem nicht kleinen Teil friendly fire in Form des eigenen Tränengases abbekommen hat? Von der Clowns-spritzen-Säure-auf-Polizisten-Story mal ganz absehen...

    ciao,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409461
    Datum16.06.2007 13:45120032 x gelesen
    Und das würde das Verhalten rechtfertigen oder wie?

    Spielt das wirklich eine Rolle? Ist es legitim, eine Polizisten mit Steinen zu bewerfen, weil er zur verhassten "Staatsmacht" gehört bzw. diese vertritt? Ist es legitim, alles, was ich mit eben dieser in Verbindung bringe, ob gerechtfertigt oder nicht, mit Steinen beschmeisse?

    Muss ich das noch weiter ausführen?

    Das kommt mir langsam vor wie der Streit um des Kaisers Bart...


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8H., Herne / NW409463
    Datum16.06.2007 13:52120023 x gelesen
    Moin Friedo,

    so erscheint es mir auch bei vielen Aussagen!

    Weil die Polizei da war, musste sie mit Steinen beworfen werden. Wäre die Polizei zu Hause geblieben, wäre überhaupt nichts passiert!

    Demnächst kommt dann: Wäre die Feuerwehrwache nicht besetzt gewesen, hätte es garnicht gebrannt.

    Oder ohne den Rettungsdienst vor Ort hätte ich mir bei der Veranstaltung den Arm nicht gebrochen.

    Nur weil das THW sich Pumpen angeschafft hat, gab es Hochwasser!

    Die Orte in der Nähe des Tagungsortes möchte ich mal sehen, wenn die Polizei nicht Flagge gezeigt hätte. Dieser schwarze Block sind doch eh nur Hau-Drauf-Touristen!


    Schönen Gruß ins Forum,

    Jürgen

    Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409464
    Datum16.06.2007 13:53119820 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlGeschrieben von Sven Büttnerund nicht bei denen, die schon mit Einkaufswagen voller Pflastersteine dort anrücken.
    Was du sicher belegen kannst.


    Wirf mal einen Blick bspw. in eine der letzten Ausgaben des Stern...


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409465
    Datum16.06.2007 13:56119762 x gelesen
    So ist es! Und Strom kommt aus der Steckdose...


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409466
    Datum16.06.2007 14:03120065 x gelesen
    Moin,

    da ich Steine für gewöhnlich nur über's Wasser oder in 'ne Schuttmulde werfe, kann ich dir nicht sagen, wie die Steinewerferfraktion das sieht. Ist aber auch egal, da wir es nicht ändern können und die Wurfentscheidung wohl von einer Rechtfertigung aus ihrer Sicht abhängt, nicht davon, wie das Fw-Forum oder sonst wer außenstehendes darüber urteilt.
    Da sollten wir IMHO froh sein, dass die Mehrheit der Demonstranten es als nicht legitim ansieht udn Hilfskräfte als neutral gelten. Und das sollte man nicht verspielen, in dem man der grünen Fraktion irgendwelche "Gefallen" tut oder sonstwie den Eindruck provoziert, nicht wirklich neutral zu sein. - Heißt umgekehrt aber auch, dass die Pol nicht den Helferbonus durch Einsatz von Pol-KTW in typischer HiOrg/KatS-Farbgebung gefährden soll.

    Geschrieben von Friedo LückingSpielt das wirklich eine Rolle? Ist es legitim, eine Polizisten mit Steinen zu bewerfen, weil er zur verhassten "Staatsmacht" gehört bzw. diese vertritt?

    Ist zwar wahrscheinlich nicht die gewünschte Antwort, aber es hängt sehr vom Verhalten dieser Staaatsmacht ab, oder?

    Ist es legitim, alles, was ich mit eben dieser in Verbindung bringe, ob gerechtfertigt oder nicht, mit Steinen beschmeisse?
    Ist die Frage, was da als Maßstab gelten soll. Eigene Ideale oder das Verhalten des Gegners?

    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW409468
    Datum16.06.2007 14:03119886 x gelesen
    Und das alles ist "Was war ehr da, die Henne oder das Ei?"...
    Gruß
    Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein409469
    Datum16.06.2007 14:07119777 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlHeißt umgekehrt aber auch, dass die Pol nicht den Helferbonus durch Einsatz von Pol-KTW in typischer HiOrg/KatS-Farbgebung gefährden soll.

    Sollen sie meiner Meinung nach gerne nutzen, sich dann aber auch entsprechend verhalten, und Freund und "Feind" verarzten. Klappt ja beim Militär auch.

    MkG Torben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8H., Herne / NW409470
    Datum16.06.2007 14:08119840 x gelesen
    Geschrieben von --Thorben Gruhl--
    der das Verhalten des Gegners?

    Deine Ausdrucksweise deutet leider an, dass deine Sympatien eindeutig bei den Steinewerfern liegen.

    Ich dachte, dort wurde gegen die Armut in der Welt demonstriert und nicht gegen deutsche Polizeibeamte?


    Schönen Gruß ins Forum,

    Jürgen

    Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW409471
    Datum16.06.2007 14:11119747 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingUnd das würde das Verhalten rechtfertigen oder wie?

    Nein, davon sprach ich auch nicht oder? Ich habe lediglich da drauf hingewiesen das wir nicht einmal beurteilen können was dort vorgefallen ist! Mehr nicht, ich habe kein Statement abgelassen ob ich das gut finde oder nicht!

    Ob ich es legetim finde das mit Steinen geworfen wurde? Nein, in keinster weise!
    Gruß
    Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409473
    Datum16.06.2007 14:12119953 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingWirf mal einen Blick bspw. in eine der letzten Ausgaben des Stern...
    Hab ich nicht zur Hand, aber die stammen nicht zufällig von DEM Sternreporter, der in den ersten Gipfeltagen zeitweilig von der Polizei als Rädelsführer festgesetzt (nein, ich meine jetzt nicht den in Brüssel verhafteten Herrn Tillack) wurde, nachdem er ein paar Demonstranten gebeten hat, ein paar Steine (ins Nichts) zu werfen, um passende Fotos zu haben?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409474
    Datum16.06.2007 14:13119988 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlIst die Frage, was da als Maßstab gelten soll. Eigene Ideale oder das Verhalten des Gegners?

    Also mit anderen Worten, wenn irgendjemand mit Gewalt agiert, rechtfertigt das automatisch Gegengewalt (und das unterstellt schon, daß die Steinewerfer reagiert haben).

    Also sorry, aber wer es egal in welchem Zusammenhang für legitim hält, Gewalt anzuwenden, gehört nicht in eine Demokratie!


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409476
    Datum16.06.2007 14:14119714 x gelesen
    Geschrieben von Sven HildebrandtOb ich es legetim finde das mit Steinen geworfen wurde? Nein, in keinster weise!

    Dan stellt sich für mich auch nicht die Frage nach Provokation. Das macht nämlich im Ergebnis keinen Unterschied.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPhil8ipp8 M.8, Weißenhorn / Zwischen Iller und Lech :-)409477
    Datum16.06.2007 14:17119724 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen HäfnerHau-Drauf-Touristen!

    Tippfehler, Terroristen schreibt man anders....


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409478
    Datum16.06.2007 14:18119704 x gelesen
    Das entzieht sich meiner Kenntnis.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409482
    Datum16.06.2007 14:58119694 x gelesen
    hi,

    Geschrieben von Jürgen Häfner
    Deine Ausdrucksweise deutet leider an, dass deine Sympatien eindeutig bei den Steinewerfern liegen.

    Ich dachte, dort wurde gegen die Armut in der Welt demonstriert und nicht gegen deutsche Polizeibeamte?


    Es bezog sich weniger auf das werfen als auf das "alles was man mit Pol/Staat in Verbindung bringt". Wenn ich mir die Aktionen der Pol so anschaue, halten sie's ja ähnlich. Durchsuchung bei 'nem Hamburger Prof kurz vor'm Rentenalter? Die Studenten, die seine Vorlesung besuchen, haben von der Hochschule inzwischen 'ne Email erhalten, dass sie damit rechnen müssten, dem linksradikalen Umfeld zugeordnet zu werden. Hallooo? Realitätscheck?
    Ein Bauwagen-Treck 5h angehalten und durchsucht, da es in (alle Norddeutschen Bundesländer aufgezählt) Hinweise auf gestohlene Fahrräder gäbe und diejenigen nun Tatverdächtige seien.


    Ich halte nix davon, Demonstrationen durch Steinwurf zu untermauern, aber Demonstrant = Steinefwerfer = schlecht und Pol per definition = gut kann's ja wohl auch nicht sein, nachdem, was sie sich in Heiligendamm so alles an rechtsstaatlichen Fragwürdigkeiten geleistet hat.
    Opferzahlen auf's zehnfache "geschönt", etwas Tränengas der Kollegen abbekommen = von Demonstranten schwer verletzt, aus der Luft gegriffene Säure-Attacken.
    Dann räumt man es noch nichtmal ein sondern führt noch lächerliche Rückzugsgefechte ala "Nein, wir würden sowas nie tun, unsere Leute in Autonomen-Kleidung losschicken" - eine Woche später heißt's dann auch offiziell, dass sei doch völlig normal.
    Aussage seitens Kavala, die Käfige seien doch sogar von ai(?) als ok befunden worden, man würde die Aufregung gar nicht verstehen. ai (sinngemäß): "uns wurde es als Übergangsstation bis zur Richtervorführung vorgestellt, nicht zur Unterbringung während der ganzen Gipfelzeit".
    Gestern bei Focus-TV sinngemäß "Was können wir denn dazu, wenn genau im Kreuzungspunkt der Schleife der Tornado-Flugroute über Nacht ein Camp entsteht?".
    Da hält sich IMHO die moralische Vorbildfunktion der Polizei doch arg in Grenzen.

    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409486
    Datum16.06.2007 15:17119951 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingAlso sorry, aber wer es egal in welchem Zusammenhang für legitim hält, Gewalt anzuwenden, gehört nicht in eine Demokratie!


    So alleine in den Raum gestellt?.........Nö.

    Siehe zB unser Polizeigesetz § 50 ;)

    Aber wir kommen vom Thema ab!
    Unsere Neutralität ist uns von "Volkes Stimme" aberkannt worden, das ist ein Fakt und keine Frage mehr von Huhn oder Ei.
    Hat die Polizei unter dem Deckmantel eines Schutzzeichen gem. Genfer Konvention (Rotes Kreuz) polizeiliche Maßnahmen durchgeführt?
    Wenn ja, wie reagieren wir darauf?
    Wird es eine öffentliche Positionsbestimmung der FW geben?


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein409489
    Datum16.06.2007 15:33119763 x gelesen
    Hier sehe ich das Problem, das die Genfer Konvention meiner Erinnerung nach ein zwischenstaatliches Abkommen ist und somit bei einer Demonstration INNNERHALB der BRD keine Bedeutung hat (ausser einer Vorbildfunktion) oder irre ich mich da?

    Es ist natürlich trotzdem verwerflich seitens der Pol dieses Symbol zu missbrauchen um Massnahmen durchführen zu können.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409490
    Datum16.06.2007 15:35119857 x gelesen
    Der Hinweis auf die Genfer Konventionen bezog sich aber auf das internationale Sanitätszeichen, mit dem Sanitätsfahrzeuge der Bundeswehr und auch der Pol gekennzeichnet sind und das als RotKruez Zeichen gedeutet werden kann (fälschlicherweise)


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein409491
    Datum16.06.2007 15:37119755 x gelesen
    Sorry dann habe ich euch missverstanden


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409492
    Datum16.06.2007 16:20120068 x gelesen
    Heißt umgekehrt aber auch, dass die Pol nicht den Helferbonus durch Einsatz von Pol-KTW in typischer HiOrg/KatS-Farbgebung gefährden soll.

    Ist zwar wahrscheinlich nicht die gewünschte Antwort, aber es hängt sehr vom Verhalten dieser Staaatsmacht ab, oder?


    Das Problem ist, daß man scheinbar in einigen Fällen auch die Feuerwehr, das THW aber auch die HiOrg als Teil oder zumindest als Helfer der Staatsmacht sieht und diesen deshalb nicht den Status als Neutralen zuerkennt.

    Hier mal einige Auszüge aus der Diskussion bei Indymedia:

    Das THW ist insofern ein Sonderfall, als dieser von vorneherein nicht neutral sondern eine staatliche Unterstützungsinstitution für die Repressivorgane ist.

    Nicht nur das THW ist eine staatliche Institution. Auch die Berufsfeuerwehren gehören dazu. Anders als die Freiwilligen sind die nämlich kein Verein. Rostock hat eine Berufsfeuerwehr!

    Wenn das THW die Infrastruktur der Gesas (Gefangenensammelstellen) unterstützt, was ich dort mit eigenen Augen beobachten musste, sei es mit materiall oder gar durch persönliche Anwesenheit von "HElfern" dann verfällt für mich der Anspruch unabhängig und unpolitisch zu sein!
    Wenn die Feuerwehr sich dazu missbrauchen lässt, polizeiliche Hilfsdienste zu übernehmen, löschen von Barrikaden und dergleichen, was die Bullen durchaus mit dem anwesenden Wawe hätte machen können, verfällt auch hier für mich der anspruch des unpolitischen da sie direkt in eine Auseinandersetzung Einwirken.


    Die Feuerwehren und auch das THW sind staatliche Einrichtunegn. Das Rote Kreuz und auch die anderen Sanitätsorganisationen wirken bei staatlichen Aufgaben mit. Vor allem im Sanitätsdienst der Bundeswehr!!!!!

    Was soll denn daran bitte neutral sein? Wer bei so etwas mitmacht muss mit den Konsequenzen leben können.


    Die Malteser verteilten Essen an die Cops. Ich bin gerne zu der Aussage bereit das ich es nicht richtig finde einen privaten Kleinwagen an zu zünden, aber das die Feuerwehr sich wundert das man sie nicht löschen lassen will, was man gerade angezündet hat, ist schon ein wenig merkwürdig.


    Gänzlich falsch sind einige dieser Aussagen nicht. Wie wir alle wissen sind die Feuerwehren Einrichtungen der Städte und Gemeinden, das THW ist eine Bundeseinrichtung und auch der RD und der KatS sind staatliche Aufgaben. Auch wenn man professionell handelt und keinen Unterschied zwischen seinen Kunden macht wird man immer noch als Teil der von dieser Personengruppe verhaßten "Staatsmacht" angesehen werden.

    Und wie einer der obigen Auszüge beweist, werden auch die privatrechtlichen HiOrg als ganzes kritisch betrachtet, weil sie für den Staat tätig werden (RD, KatS, ZS).

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8S., Berlin / Berlin409493
    Datum16.06.2007 16:36119602 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeAls Schutzzeichen dienen sie der Markierung von Personen und Objekten (Gebäuden, Fahrzeugen etc.), die im Fall eines bewaffneten Konflikts zur Umsetzung der in den Genfer Abkommen vereinbarten Schutzregelungen und Hilfsmaßnahmen im Einsatz sind. .

    Oh ha, sind wir jetzt so weit, das das rechtlich ein bewaffneter Konflikt war? Warum ist dann nicht die Bundeswehr massiv zum Einsatz gekommen?
    Ich sehe zwar auch die Unterschiede zwischen einer friedlichen Demonstration und dem was dort passiert ist, aber es gleich einen bewaffneten Konflikt gleichzusetzen?


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409494
    Datum16.06.2007 16:46119869 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDie Feuerwehren und auch das THW sind staatliche Einrichtunegn. Das Rote Kreuz und auch die anderen Sanitätsorganisationen wirken bei staatlichen Aufgaben mit. Vor allem im Sanitätsdienst der Bundeswehr!!!!!

    Was soll denn daran bitte neutral sein? Wer bei so etwas mitmacht muss mit den Konsequenzen leben können.


    Manchmal wundert man sich schon was die Leute alles (nicht) denken! Jetzt sind wir auch noch Schuld, dass wir bei der Feuerwehr sind. Die Argumentation hat was! Dann will ich aber sehen, wie der auf uns verzichtet, wenn mal sein Haus brennt! Das wäre danach eine Kandidat für den Darwin-Award.

    Gruß Alex


    Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8S., Berlin / Berlin409495
    Datum16.06.2007 16:47119873 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey
    Die Malteser verteilten Essen an die Cops. Ich bin gerne zu der Aussage bereit das ich es nicht richtig finde einen privaten Kleinwagen an zu zünden, aber das die Feuerwehr sich wundert das man sie nicht löschen lassen will, was man gerade angezündet hat, ist schon ein wenig merkwürdig.


    Gänzlich falsch sind einige dieser Aussagen nicht. Wie wir alle wissen sind die Feuerwehren Einrichtungen der Städte und Gemeinden, das THW ist eine Bundeseinrichtung und auch der RD und der KatS sind staatliche Aufgaben. Auch wenn man professionell handelt und keinen Unterschied zwischen seinen Kunden macht wird man immer noch als Teil der von dieser Personengruppe verhaßten "Staatsmacht" angesehen werden.


    Und wo ist der Handlungspielraum der Fw bei brennenden Kfz?
    Kann sich die Fw neuerdings aussuchen, was sie löschen möchte?
    Ich sehe ein brennendes Kfz zu 100% als Schadfeuer, und es ist eine Pflichtaufgabe der Fw hier hoheitlich tätig zu werden und dieses Feuer zu löschen. Insbesondere wenn halb Deutschland das ganze hinterher kritisch bewertet / beurteilt.
    Und wenn der Einsatzleiter das für zu riskant für seine Einsatzkräfte hält zieht er halt in Amtshilfe die Polizei zum Schutz hinzu.


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409496
    Datum16.06.2007 17:02119714 x gelesen
    Geschrieben von Alexander Sucker
    Oh ha, sind wir jetzt so weit, das das rechtlich ein bewaffneter Konflikt war?



    Und außerhalb eines bewaffneten Konflikts ist das Rot Kreuz Zeichen ohne Bedeutung?


    Ich wollte den Satz nicht kaputtkürzen, wohl aber klar stellen welche Bedeutung das Zeichen hat.
    Für manche mag das Nonsens sein, ich habe es damals als "no-go" kennen und schätzen gelernt.
    Wenn mancher hier jedoch glaubt das Genfer Abkommen bezieht sich nur auf bilaterale (Länder-)beziehungen müssen wir leider viel eher ansetzten...dringend!

    Was uns aber wieder mal vom Thema abbringt.


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409500
    Datum16.06.2007 18:03120019 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeWir machen uns zum Ziel bzw. werden zum Ziel gemacht ....

    Sag mal. Geht es noch? Was heißt hier Ziel? Auch ein Polizeibeamter ist kein Ziel. Er repäsentiert den Staat und garantiert die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Er macht seinen job. für uns.
    Und wer den Polizeibeamten angreift, er greift direkt den Staat an.
    m.E. sind die Sanktionen die gegen diese Aufrührer ergriffen werden (und mit freier Meinungsäußerung und versammlungsfreiheit hat das schon lange nichts mehr zu tun) noch viel zu milde und viel zu zögerlich.

    Stell Dir einfach mal die Schlauchbootaktion von Greespeace statt vor der Küste von Meck-Pomm bei einer gleichartigen Veranstaltung in den Küstengewässer der USA vor. Denkst Du, die US Coast Guard hätte sich das so bieten lassen und hätte eine halbe Stunde versucht, die Boote so zu stoppen (und muß sich nachher noch blöd anmachen lassen weil sie irgend wann eines der Boote eben überfahren hatte)? Ich gehe davon aus, daß die USCG wesentlich früher mit Bordwaffen gearbeitet hätte. Anruf, Warnschuß, Wirkungsfeuer. Fall erledigt. Und die Jungs aus den Schlauchbooten (zumindest die, die es überlebt hätten) wären vermutlich danach gleich mal ein paar Jahre eingefahren.



    Geschrieben von Thomas MiddekeIm Militärischen klappt die Trennung (auch?) sehr gut.

    Die Trennung klappt auch im militärischen nicht.
    Auch der Sanitätssoldat ist zunächst mal Soldat. Und im Eifer des Gefechts kann da schnell mal was verwischen. Denn spätestens wenn die Ari oder die Luftwaffe anfangen kann auf SanKräfte keine Rücksicht mehr genommen werden. Ferner bezweifele ich auch stark, daß dem russischen Soldaten aus dem tiefsten Kasachstan oder einem chinesischen Soldaten die Bedeutung des Schutzzeichens überhaupt bekannt ist.
    Und glaubst Du allen ernstes, daß der Kommandeur eines ansonsten voll gegen Erd- und Luftsicht getarnt in Stellung befindlichen Panzerbataillons sich dadurch verrät, daß seine SanKräfte mit ungetarnten Fahrzeugen und über km deutlich zu erkennenden Schutzzeichen frei herum stehen? Nicht wirklich. Da kommt die grüne Farbe und das Tarnnetz raus und fertig.


    Geschrieben von Thomas MiddekeDemonstranten die Steine Werfen

    Das sind keine Demonstranten, sondern Aufrührer, mit denen man mit entsprechender Härte unnachgiebig verfahren muß.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW409506
    Datum16.06.2007 18:20119989 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christian FischerUnd glaubst Du allen ernstes, daß der Kommandeur eines ansonsten voll gegen Erd- und Luftsicht getarnt in Stellung befindlichen Panzerbataillons sich dadurch verrät, daß seine SanKräfte mit ungetarnten Fahrzeugen und über km deutlich zu erkennenden Schutzzeichen frei herum stehen? Nicht wirklich. Da kommt die grüne Farbe und das Tarnnetz raus und fertig.

    Stehen die San-Kräfte dann auch noch unter besonderem Schutz der Genfer Konvention oder erhalten sie in diesem Falle normalen Kombatanten-Status? Wenn sie in diesem Falle nicht mehr unter dem besonderen Schutz der Genfer Konvention stehen, müssten sie sich ja auch nicht an die Beschränkungen für militärisches Sanitätspersonal halten (Verletztenversorgung unabhängig von Kriegspartei, kein Mannschafts/-Waffentransport mit Sanitätskraftwagen etc.).

    Gruß Stephan


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409507
    Datum16.06.2007 18:27119708 x gelesen
    Stehen die San-Kräfte dann auch noch unter besonderem Schutz der Genfer Konvention oder erhalten sie in diesem Falle normalen Kombatanten-Status?

    Grundsätzlich stehen die Sanitäter als solches immer noch unter Schutz, sofern sie selbst entsprechend gekennzeichnet sind und keinerlei Handlung begehen, welche ihrem Status entgegensteht. Nur wenn der Feind die Sanitäter bzw. ihre Fahrzeuge und Einrichtungen nicht als solche erkennen kann, dann wird er kein entsprechendes Schutzbedürfnis erkennen können und so handeln müssen als würde ermit Kombattanten konfrontiert.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409510
    Datum16.06.2007 18:33120072 x gelesen
    Geschrieben von Stephan BreuerStehen die San-Kräfte dann auch noch unter besonderem Schutz der Genfer Konvention oder erhalten sie in diesem Falle normalen Kombatanten-Status?

    Nein. Der besondere Schutz bleibt grundsätzlich bestehen. Sprich ich kann als Sanitäter kein Kriegsgefangener werden, darf meine Arbeit fortsetzen,... (zumindest soweit die Theorie).



    Geschrieben von Stephan BreuerWenn sie in diesem Falle nicht mehr unter dem besonderen Schutz der Genfer Konvention stehen, müssten sie sich ja auch nicht an die Beschränkungen für militärisches Sanitätspersonal halten (Verletztenversorgung unabhängig von Kriegspartei, kein Mannschafts/-Waffentransport mit Sanitätskraftwagen etc.).


    Das gilt weiterhin. Denn diese Vorrechte und Verpflichtungen hängen grundsätzlich an der Person.

    Nur bringt es mir dann nichts, weil wenn Iwan das nicht erkennen kann.
    Wobei ich mir ziemlich sicher bin, daß Iwan oder Yong Sun das Rote Kreut auf einem KrKW eher als Zielhilfe, denn als Schutzzeichen ansieht...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPaul8 S.8, Olingen / n.a.409512
    Datum16.06.2007 18:34119646 x gelesen
    Hallo Christian,

    Alles fast richtig. Ausser dass, die Berufsfeuerwehren auch in die SDIS der Départements eingegliedert sind. In mittelgrossen Städten gibt es dann Mischstrukturen mit freiwilligen und hauptamtlichen FA, welche natürlich auch über die SDIS organisiert werden.


    Geschrieben von Oliver Schwab Trotzdem gehts da zuweilen schon recht "militärisch" zu. War zwar nicht beim Bund so stell ich s mir aber vor. :-).

    Naja. Ich würde sagen, da geht es in der Regel sehr diszipliniert zu, aber auch sehr kamaradschaftlich. Militärisch würde ich das nicht nennen.

    Geschrieben von Oliver Schwab Gut Gewehre und Panzer fehlen natürlich.

    Je nach Sicherheitsstufe des "Vigipirate"-Plans kann es schon vorkommen, dass in Paris und Marseille mit Maschinenpistolen bewaffnete Wachposten vor der Kaserne stehen.

    Gruss,

    Paul


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409516
    Datum16.06.2007 18:52119960 x gelesen
    Unterstreicht sicher die Neutralität.

    Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, daß die Kräfte von Feuerwehr, THW, RD und KatS neutral sind. Sie können es als Kräfte von staatlichen Einrichtung (SB) gar nicht sein, da sie den Staat (SB) und die FDGO im Dienst grundsätzlich vertreten (die FDGO hoffentlich auch außerhalb des Dienstes).

    In einem Konflikt zwischen Randalieren und dem Staat können sie allenfalls Nonkombattanten bezeichnet werden, die aufgrund ihrer Aufgabenstellung Jedermann (somit auch allen Konfliktparteien) helfen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409517
    Datum16.06.2007 18:55119622 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerSag mal. Geht es noch? Was heißt hier Ziel?

    Ziel bedeutet das Fahrzeuge und Mannschaft der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aktiv angegriffen werden.
    So wie geschehen.
    Die Begründung des Angriffs wurde geliefert, es liegt also an uns ob das so stehen bleibt.



    ---entf.sich vom Thema
    Jeder Soldat kennt die Schutzzeichen, eingehalten werden sie (fast) Weltweit. Einzig mir bekannte Ausnahme sind die Glaubenskriege im Nahen Osten (siehe dazu "der Rote Kristall").

    In den Schulbüchern der Mil´s steht immer das San- Kräfte nach Möglichkeit abseits der Kampfeinheiten lagern sollen und deutlich mit Schutzzeichen zu Kennzeichen sind. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
    zurück zum Thema---


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW409518
    Datum16.06.2007 18:57119640 x gelesen
    Hallo,

    sollte ein RTW echt durch die Pol "misbraucht" worden sein so kann der Träger bzw. die Besatzung garantiert nichts dafür. Genau so wenig wie das THW sich da gegen wehren kann eine gestellte Aufgabe zu erfüllen.
    Amtshilfe -> Befehl -> Gehorsam!
    Gruß
    Sven


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW409522
    Datum16.06.2007 20:15119805 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhlaaaah ja, der einen Seite tut man gefallen der anderen nicht. Unterstreicht sicher die Neutralität. Dann brauch man sich auch nicht wundern, wenn man zu einer Seite dazugerechnet wird.

    Soll ich auch Steine mit werfen, damit ich dann beiden Seiten einmal geholfen habe und wieder als neutral anerkannt werde?

    Geschrieben von Thorben GruhlWas du sicher belegen kannst. Achja, warum hat in Rostock bei soweit friedlichem Verlauf die Pol mitmal Sturmhaube und Helme aufgesetzt, wenige Minuten, BEVOR es losging? Hellseherische Fähigkeiten?

    Wir rüsten uns auch aus wenn es zur BMA geht, obwohl in über 90% der Meldungen Fehlalarme sind. Wenn ich die Wahl hätte würde ich mich denen auch nicht in Ausgehuniform entgegenstellen. Und gerade auch bei linken Demos kommt es fast immer zu übergriffen. Aber ist wahrscheinlich immer die Schuld der Kollegen von der Polizei.

    Geschrieben von Thorben GruhlNu wird's putzig. Wer hat die Zahl der Verletzten um den Faktor zehn übertrieben, unter dessen Eindruck das BVerfG zu dem Ergebnis kam, dass das Demoverbot inhaltlich völlige Moppelkotze ist, aber man nicht durch eine Aufhebung die Verantwortung übernehmen will? Plötzlich die Pol eine neue Definition von schwerverletzt einführt, während nur zwei der als solches gemeldeten 30 Polizisten stationär aufgenommen wurden? Der Rest zu einem nicht kleinen Teil friendly fire in Form des eigenen Tränengases abbekommen hat? Von der Clowns-spritzen-Säure-auf-Polizisten-Story mal ganz absehen...

    Wahrscheinlich wurden gar keine Steine geworfen.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg409525
    Datum16.06.2007 20:44119817 x gelesen
    Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- 2. Unglaubliche Kommentare "des Volkes"..

    Überrascht mich nicht. Indymedia ist eine linksextremistische Internetplattform und die dort verkehrenden Leser kommen großteils aus derselben Ecke. Lest mal den Rest von der Seite, da wundert einen nichts mehr.
    Mit verblendeten Extremisten zu diskutieren ist vergebliche Liebesmüh, da kann ich auch gleich den Schrank bei mir im Schlafzimmer anquatschen.

    MkG
    Marc


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409531
    Datum16.06.2007 21:10119860 x gelesen
    Tach,
    Geschrieben von Sven Büttner
    Soll ich auch Steine mit werfen, damit ich dann beiden Seiten einmal geholfen habe und wieder als neutral anerkannt werde?

    Es reicht, sich als neutrale Partei auch ebenso zu verhalten.

    Geschrieben von Sven BüttnerWir rüsten uns auch aus wenn es zur BMA geht, obwohl in über 90% der Meldungen Fehlalarme sind.

    Wenn du drei Stunden in Zivil vor dem Bedienrfeld stehst, dann dich einer göttlichen Eingabe folgend ausrüstest und 2 Minuten später kommt der Alarm - da soll ein Beobachter noch an Zufall glauben?

    Geschrieben von Sven BüttnerWahrscheinlich wurden gar keine Steine geworfen.
    Mach dich nicht lächerlich. Die "Kavala" hat nachprüfbar die Medien und darüber die Öffentlichkeit in großen Teilen verarscht. Daran ändert auch nichts, mir Worte in den Mund zu legen, die ich weder gesagt noch gemeint hab.

    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen409532
    Datum16.06.2007 21:10119765 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian Fischer
    Nur bringt es mir dann nichts, weil wenn Iwan das nicht erkennen kann.
    Hauptsache, das Feindbild stimmt noch?
    ("Neue Monturen, neue Maschinen, aber der Geist ist noch der Alte"...ich weiß gar nicht mehr, wer das sagte?)

    Wobei ich mir ziemlich sicher bin, daß Iwan oder Yong Sun das Rote Kreut auf einem KrKW eher als Zielhilfe, denn als Schutzzeichen ansieht...
    Glaubst Du wirklich, was du schreibst?
    War es nicht ein deutscher "Kommisarsbefehl?, waren es nicht W. und S. die Zivilisten auf die Umlaufbleche der Lokomotiven gekettet haben, um Anschläge auf Bahntransporte zu verhindern?

    Als die "Russen" die Taliban bekämpft haben, waren das die "Aggressoren".
    Deshalb wurden die T. mit amerikanischen (o.a.) Waffen unterstützt.
    Jetzt bekämpftfreit die "gute" Welt dieselbe davon und alles ist OK.

    Und tiefer will ich mal gar nicht gehen, mir schien der Inhalt der Proteste zum G8 nicht schizophren.
    Sollte man zukünftig nur noch vorm häuslichen Fernseher "demonstrieren", damit die öffentliche Ordnung gewahrt bleibt???

    Entgleisungen kann man nicht ausschließen, schließlich war die ("versehentliche") Bombardierung der Klinik in Bagdad ja auch eine - oder?

    Aber das wird alles etwas OT und vor allem geht die "Neutralität", die wir so sehr brauchen hier unter! ->EOT


    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409535
    Datum16.06.2007 21:23119765 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian FischerIch gehe davon aus, daß die USCG wesentlich früher mit Bordwaffen gearbeitet hätte. Anruf, Warnschuß, Wirkungsfeuer. Fall erledigt. Und die Jungs aus den Schlauchbooten (zumindest die, die es überlebt hätten) wären vermutlich danach gleich mal ein paar Jahre eingefahren
    Und das findest du erstrebenswert? Die Leute von Greenpeace sind nicht jene, die sich Straßenschlachten mit der Polizei geliefert haben. Und die haben auch nicht die Feuerwehr angegriffen
    Und so richtig ich in dem Fall mit den Schlauchbooten den Einsatz der Polizei finde (die hatten nun mal einen klaren Einsatzauftrag), muss ich doch sagen, dass die Leute Greenpeace einfach in vielen Themenbereichen Recht haben.
    Leider treffen Verbote von Demos auch all jene, die friedlich vom Grundrecht zu demonstrieren Gebrauch machen wollen. Und das kann man als demokratisch orientierter Bürger nicht in Kauf nehmen.
    Daher sollte a) hart gegen Randalierer und Gewalttäter vorgegangen werden, b) aber auch alles dafür getan werden, Unschuldige zu schonen, und eben nicht nach dem Motto zu verfahren "wo gehobelt wird da fallen Späne". Wenn wir nämlich nach dem Motto leben, können wir uns bald auf russische Verhältnisse einstellen.

    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8S., Berlin / Berlin409536
    Datum16.06.2007 21:26119790 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd glaubst Du allen ernstes, daß der Kommandeur eines ansonsten voll gegen Erd- und Luftsicht getarnt in Stellung befindlichen Panzerbataillons sich dadurch verrät, daß seine SanKräfte mit ungetarnten Fahrzeugen und über km deutlich zu erkennenden Schutzzeichen frei herum stehen? Nicht wirklich. Da kommt die grüne Farbe und das Tarnnetz raus und fertig.


    Wohl ehr werden die San-Kräft abgesetzt an einer Straßenkreuzung stehen und weithin sichtbar sein.


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409537
    Datum16.06.2007 21:26119784 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Alexander SuckerUnd wo ist der Handlungspielraum der Fw bei brennenden Kfz? Kann sich die Fw neuerdings aussuchen, was sie löschen möchte?

    Gibt's Fälle, wo ein EL wegen zu vorsichtiger Abwägung der Eigengefährdung zur Verantwortung gezogen wurde?

    Geschrieben von Alexander SuckerIch sehe ein brennendes Kfz zu 100% als Schadfeuer, und es ist eine Pflichtaufgabe der Fw hier hoheitlich tätig zu werden und dieses Feuer zu löschen.

    Warum Schadfeuer ? Bis die Fw für gewöhnlich eintrifft, ist am Fahrzeug ohnehin nichts mehr zu retten. Bleibt noch der Umweltschaden oder eine Ausbreitungsgefahr. Ersteres dürfte nicht allzu akut sein und einer Abwägung mit der Eigengefährdung wohl klar unterliegen. Bleibt noch die Ausbreitungsgefahr. wenn es direkt am zertrümmerten Schaufenster steht - meinetwegen. Ein mittig auf der Straße brennender Pkw - eher nicht.


    ciao,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409539
    Datum16.06.2007 21:31119588 x gelesen
    Hi,
    Geschrieben von Alexander HäfeleDie Argumentation hat was! Dann will ich aber sehen, wie der auf uns verzichtet, wenn mal sein Haus brennt!
    Wenn dessen Haus brennt wirft er ein Paar Steine aus dem Fenster, ruft "Scheiß Bullenstaat"
    und wartet bis die BePo mit dem Wasserwerfer kommt ;-)

    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW409540
    Datum16.06.2007 21:32119540 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelUnd das findest du erstrebenswert? Die Leute von Greenpeace sind nicht jene, die sich Straßenschlachten mit der Polizei geliefert haben. Und die haben auch nicht die Feuerwehr angegriffen
    Und so richtig ich in dem Fall mit den Schlauchbooten den Einsatz der Polizei finde (die hatten nun mal einen klaren Einsatzauftrag), muss ich doch sagen, dass die Leute Greenpeace einfach in vielen Themenbereichen Recht haben.


    Du hast recht! Greenpeace ist eine gute Sache. Dennoch rechtfertigt die gute Sache nicht automatisch den Rechtsbruch!

    Geschrieben von Jago HexelDaher sollte a) hart gegen Randalierer und Gewalttäter vorgegangen we

    100% Zustimmung

    Geschrieben von Jago Hexel aber auch alles dafür getan werden, Unschuldige zu schonen, und eben nicht nach dem Motto zu verfahren "wo gehobelt wird da fallen Späne".

    Auch 100% Zustimmung! Das ist aber die schwierigste Aufgabe, da die Rechtsbrecher oftmals aus einem Pulk von Unschuldigen heraus aggieren und dort ihren Schutz suchen!

    Gruß

    Jürgen


    Suche Orden- und Auszeichnungen sowie Uniformen der Feuerwehr vor 1945

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8S., Berlin / Berlin409542
    Datum16.06.2007 21:35119598 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWarum Schadfeuer ?

    Frag mal den Fahrzeugbesitzer, der kann Dir bestimmt erklären warum das kein Nutzfeuer ist.


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409543
    Datum16.06.2007 21:36119645 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelUnd das findest du erstrebenswert?

    Zunächst mal waren es nur Boote. Ob und wer da drauf ist kann man immer erst feststellen, wenn man sie gestoppt und kontrolliert hat. Und wer sich nicht kontrollieren läßt ist eben auch ein potentieller Attentäter. Warum soll sich nicht ein Taliban eine Greenpeace-Flagge ans Boot hängen?
    Und es war nun eben eine Sperrzone erklärt. Da hat niemand was drin zu suchen.


    Geschrieben von Jago HexelDie Leute von Greenpeace sind nicht jene, die sich Straßenschlachten mit der Polizei geliefert haben.

    Aber eine Sperrzone verletzt und die Aufforderung zum Anhalten ignoriert.
    Wenn Dir das als Wache bei der BW mit einem PKW am Tor passiert wäre, was glaubst Du was da die Befehlslage vorgesehen hat...


    Geschrieben von Jago HexelUnd so richtig ich in dem Fall mit den Schlauchbooten den Einsatz der Polizei finde (die hatten nun mal einen klaren Einsatzauftrag), muss ich doch sagen, dass die Leute Greenpeace einfach in vielen Themenbereichen Recht haben.

    Das mag sein. Dennoch gibt es klare Spielregeln. Und wer dagegen vertößt muß eben damit rechnen, daß ihm etwas passiert (das kann eine empfindliche Haftstrafe sein oder eben ein Schusswaffeneinsatz).
    Und zu den Spielregelen gehört für mich auch eine Sperrzone oder eine Bannmeile.



    Geschrieben von Jago HexelLeider treffen Verbote von Demos auch all jene, die friedlich vom Grundrecht zu demonstrieren Gebrauch machen wollen. Und das kann man als demokratisch orientierter Bürger nicht in Kauf nehmen.

    Demonstrationen waren doch nicht grundsätzlich verboten. Lediglich bestimmte Bereiche waren zur Sperrzone erklärt worden. Außerhalb dieser hätte man demonstrieren können ohne Ende.

    Und die Medien hätten auch diese Demos einige km weg von Zaun in gleicher Weise aufgegriffen, da wenn in der Sperrzone (weil dort niemand demonstriert) tote Hose ist dort für die Medien nichts zu holen ist. In sofern ist das Argument, daß man direkt am Zaun demonstrieren muß um beachtet zu werden für mich nicht stichhaltig.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409544
    Datum16.06.2007 21:37119804 x gelesen
    Geschrieben von Alexander SuckerWohl ehr werden die San-Kräft abgesetzt an einer Straßenkreuzung stehen und weithin sichtbar sein.



    Die SanTrupps der Kompanien? Never.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409547
    Datum16.06.2007 21:45119569 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerUnd es war nun eben eine Sperrzone erklärt. Da hat niemand was drin zu suchen.
    Hab ich nicht bestritten.

    Geschrieben von Christian FischerDemonstrationen waren doch nicht grundsätzlich verboten. Lediglich bestimmte Bereiche waren zur Sperrzone erklärt worden. Außerhalb dieser hätte man demonstrieren können ohne Ende.

    Ich glaube, wir beide haben grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen zu dem Thema.

    Geschrieben von Christian FischerDennoch gibt es klare Spielregeln. Und wer dagegen vertößt muß eben damit rechnen, daß ihm etwas passiert (das kann eine empfindliche Haftstrafe sein oder eben ein Schusswaffeneinsatz).
    Frag dich mal, warum die Polizisten nicht geschossen haben. Wir leben zum Glück nicht in einem Land, wo es so schnell zum Schusswaffengebrauch kommt wie z.B. in den USA.
    Die Maßnahmen müssen der Situation angemessen sein.
    Und das waren sie in diesem Fall, da muss man nicht Radikal-Methoden herbeiwünschen.
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409549
    Datum16.06.2007 21:49119821 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelFrag dich mal, warum die Polizisten nicht geschossen haben. Wir leben zum Glück nicht in einem Land, wo es so schnell zum Schusswaffengebrauch kommt wie z.B. in den USA.

    Das kann man so sehen, muß es aber nicht.
    Bin mal gespannt wie demnächst der Polizist medial zerfleischt wird, der um einen Kollegen zu schützen einen wegen Gewalttaten polizeibekannten Autofahrer erschossen hat, der sich einer Kontrolle entzogen hat, sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagt geliefert hat und als ihn die Polizei gestellt hat einen Polizisten über den Haufen gefahren hat.

    Aber der arme Junge war ja erst 19. Und überhaupt...


    Geschrieben von Jago HexelDie Maßnahmen müssen der Situation angemessen sein.

    Jepp. Sicherlich. Nur unbekannte Boote in einer Sperrzone. Die der Aufforderung anzuhalten nicht nachkommen und auf einen Bereich in dem sich hochrangige Staatsgestäe mit hohem Schutzbedarf aufhalten zufahren...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409550
    Datum16.06.2007 21:51119558 x gelesen
    Geschrieben von Alexander SuckerFrag mal den Fahrzeugbesitzer, der kann Dir bestimmt erklären warum das kein Nutzfeuer ist.

    Daran wird aber in 99% der Fälle das Eingreifen der Fw nix mehr ändern können.
    Warum unter Eigengefährdung sich zu einem Haufen Schrott vorarbeiten, nur um diesen dran zu hindern, seine Farbe von "Ruß auf Lack" zu "Ruß auf vormals lackiertem Metall" zu ändern?
    Wo keine Werte mehr zu retten sind, da bereits (wirtschaftlich) zerstört, muss man doch nich Hals und Kragen bzw. Scheibenwischer und RKL riskieren?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8S., Berlin / Berlin409551
    Datum16.06.2007 21:51119498 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerDie SanTrupps der Kompanien? Never.

    Es ging um

    Kommandeur eines ansonsten voll gegen Erd- und Luftsicht getarnt in Stellung befindlichen Panzerbataillons sich dadurch verrät, daß seine SanKräfte

    mehr als nur eine Kompanie. Ich denke da mehr an die ganze Sankompanie mit dem BHP.
    Die einzelnen SanTrp mit eventuell einem Wolf oder KrKw fallen nicht weiter auf. Unter den ganzen Panzern fällt das wirklich nicht auf bei den heutigen Aufklärungsmethoden. (MAD, IR, Microwellenradar).


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409553
    Datum16.06.2007 22:01119845 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerJepp. Sicherlich. Nur unbekannte Boote in einer Sperrzone. Die der Aufforderung anzuhalten nicht nachkommen und auf einen Bereich in dem sich hochrangige Staatsgestäe mit hohem Schutzbedarf aufhalten zufahren...
    Und nach deiner Meinung wäre es sinnvoll und richtig gewesen, wenn wir jetzt mal präventiv zehn (oder wieviel auch immer das waren) tote Greenpeace-Aktivisten hätten, die alle unbewaffnet waren? Die wurden gestoppt und die Situation war bereinigt.
    Wir beide kommen hier aber eh nicht auf einen Nenner.

    Geschrieben von Christian FischerBin mal gespannt wie demnächst der Polizist medial zerfleischt wird, der um einen Kollegen zu schützen einen wegen Gewalttaten polizeibekannten Autofahrer erschossen hat, der sich einer Kontrolle entzogen hat, sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagt geliefert hat und als ihn die Polizei gestellt hat einen Polizisten über den Haufen gefahren hat.
    Ich kann nicht glauben das du da Parallelen ziehst.
    Ist ein völlig unzulässiger Vergleich, das war gestern Nacht in Speyer - zumindest nach den Medienberichten zu urteilen - eine lebensbedrohliche Situation, in der ein Beamter bereits verletzt war und sein Partner eingegriffen hat, um ihn zu schützen.
    Das kannst du nicht ernsthaft mit der Schlauchboot-Aktion vergleichen!!!
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409554
    Datum16.06.2007 22:04119677 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Friedo LückingAlso sorry, aber wer es egal in welchem Zusammenhang für legitim hält, Gewalt anzuwenden, gehört nicht in eine Demokratie!

    Wenn das so zutreffend wäre, wie es pauschalierend ist, würde das bedeuten, dass wir froh sein sollten, dass Graf von Staufenberg nach dem missglückten Attentat hingerichtet wurde. Wäre ja - deiner Aussage konsequent folgend - nicht hinnehmbar, so jemanden in einem demokratischen Nachkriegsdeutschland zu dulden, der sogar einen Mord für angebracht hielt... Merkst was? Die Realität ist manchmal etwas komplizierter.


    Geschrieben von Friedo LückingGeschrieben von Thorben GruhlIst die Frage, was da als Maßstab gelten soll. Eigene Ideale oder das Verhalten des Gegners?

    Also mit anderen Worten, wenn irgendjemand mit Gewalt agiert, rechtfertigt das automatisch Gegengewalt (und das unterstellt schon, daß die Steinewerfer reagiert haben).


    Es rechtfertigt erstmal nichts (wobei -aus Polizeisicht wird ja mehr oder weniger nach dem Grundsatz verfahren), es ging - wie schon in der Antwort an Jürgen Häfner erwähnt - um das "Alles mit dem Staat in Verbindung zu bringende", womit wir dann auch wieder zum Thema Neutralität der Helfer zurückkommen. Die rechtlich fragwürdigen Aktionen im Vorfeld und so manches Postung hier scheint ja ähnlich pauschal jeden, der nicht im Wohnzimmer vor'm Fernseher sitzt als Gewalttäter anzusehen. Wenn man das zum Maßstab nimmt, braucht man sich nicht wundern, wenn auf der anderen Seite ähnlich wenig zwischen Polizei und anderen staatlichen Einrichtungen differenziert wird. Als Vorbild taugt der Ablauf in Heiligendamm da jedenfalls nicht.

    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409555
    Datum16.06.2007 22:08119572 x gelesen
    Geschrieben von Alexander Suckermehr als nur eine Kompanie. Ich denke da mehr an die ganze Sankompanie mit dem BHP.

    Dem BzPtl war nach alter Stan ein (bzw. zwei) TrVPl zugeordnet eine Handvoll SanTrp auf ebene den Btl. sowie ein SanTrp pro Kompanie. Dieser war bei gepanzerten Einheiten i.d.R. auf M113.


    Geschrieben von Alexander SuckerUnter den ganzen Panzern fällt das wirklich nicht auf bei den heutigen Aufklärungsmethoden. (MAD, IR, Microwellenradar).

    Kommt auf die Fähigkeiten des Gegners an.

    Dennoch ist es lästig, wenn zwischen vollgetarnten Kfz eine grüe Kiste mit rotem Kreuz auf weißem Grund auf allen Seiten und dem Dach rumsteht. das erleichert den gegnerischen Einheiten auch ohne moderne Technik die Aufklärung ungemein. Da reicht dann auch ein DF.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409556
    Datum16.06.2007 22:09119258 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhlund so manches Postung hier scheint ja ähnlich pauschal jeden, der nicht im Wohnzimmer vor'm Fernseher sitzt als Gewalttäter anzusehen.
    Das stört mich auch, hier wird teilweise genauso argumentiert wie auf der Gegenseite.
    Entweder ist man gegen Radikalität und Pauschalurteile und versucht, das Ganze etwas differenzierter anzugehen, oder man lebt in der gleichen schwarz-weiß-Sicht der Dinge wie die linken Gewalttäter.

    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409557
    Datum16.06.2007 22:13119220 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian Fischer
    Dennoch ist es lästig, wenn zwischen vollgetarnten Kfz eine grüe Kiste mit rotem Kreuz auf weißem Grund auf allen Seiten und dem Dach rumsteht. das erleichert den gegnerischen Einheiten auch ohne moderne Technik die Aufklärung ungemein. Da reicht dann auch ein DF.


    mag ja sein, aber wenn man die Fahrzeuge tarnt, macht man von den Schutzzeichen keinen gebrauch und darf sich dann auch nicht beschweren, wenn der Gegner sie als normale Fahrzeuge aufklärt unter Beschuss nimmt. Das hat nur nix mehr mehr mit der Ausgangssituation dieses Threads zu tun, wo es um Angriff auf erkenntliche Fahrzeuge mehr oder weniger offiziell geschützter Parteien ging.

    Gruß,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409558
    Datum16.06.2007 22:15119539 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelUnd nach deiner Meinung wäre es sinnvoll und richtig gewesen, wenn wir jetzt mal präventiv zehn (oder wieviel auch immer das waren) tote Greenpeace-Aktivisten hätten, die alle unbewaffnet waren?

    Wenn sie nach dem Warnschuß vor den Bug (und spätestens da sollte auch der überzeugteste Aktivist reagieren) nicht anhalten. Ja.



    Geschrieben von Jago HexelDie wurden gestoppt und die Situation war bereinigt.

    Jepp. Was, wenn nicht? Wenn es nicht Greenpeace gewesen wäre? Das weißt Du immer erst hinterher.

    Ich erinner an harmlos aussehende landestypische Kleinboote die gegen Marineeinheiten verbündeter Streitkräfte eingesetzt wurden.
    Versenkt man ein verdächtiges Boot vorher und es kann keine feindliche Absicht nachgewiesen werden ist man der Buhmann.
    Tut man es nicht und es passiert was ist man der Idiot schlechthin ("wie konnte man die nur so nah rankommen lassen") oder sogar tot.


    Geschrieben von Jago HexelIst ein völlig unzulässiger Vergleich, das war gestern Nacht in Speyer - zumindest nach den Medienberichten zu urteilen - eine lebensbedrohliche Situation, in der ein Beamter bereits verletzt war und sein Partner eingegriffen hat, um ihn zu schützen.

    Was, wenn die Polizei bereits früher geschossen hätte und es für die Beamten überhaupt nicht zu dieser gefährlichen Situation gekommen wäre? Warum mußte erst wieder konkret Lebensgefahr für einen Polizeibeamten bestehen?

    Geschrieben von Jago HexelDas kannst du nicht ernsthaft mit der Schlauchboot-Aktion vergleichen!!!

    Hinterher ist es immer einfach. Wie gesagt. Was wäre, wenn die Polizei den Fahrer bereits früher erschossen hätte um die gesamte Verfolgungsjagt zu verhindern bzw. früher zu beenden und es damit überhaupt nicht zu einer konkreten Situation mit Lebensgefahr gekommen wäre?


    Warum soll man immer warten, bis etwas (beinahe) passiert?


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW409559
    Datum16.06.2007 22:22119418 x gelesen
    Hallo Christian,

    Afaik hat sich greenpeace schon während die Aktion lief dazu bekannt. Damit sind wohl Terroristen mit Greenpeacefahnen auszuschließen.

    Zu dem "Warum schießt man erst wenn lebensgefahr besteht":

    Das kann ich dir ganz einfach sagen, weil man auf Verdacht nicht einfach mal eben einen Menschen erschießt.


    Gruß,

    Julian


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen409560
    Datum16.06.2007 22:25119501 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Christian FischerWenn es nicht Greenpeace gewesen wäre? Das weißt Du immer erst hinterher.

    AFAIK hatte das Greenpeace zuvor bei der Pol angekündigt.


    Geschrieben von Christian Fischer
    Warum soll man immer warten, bis etwas (beinahe) passiert?


    Neue PDV1 - Kill'em all, let God sort 'em out?
    Nicht wirklich, oder?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409561
    Datum16.06.2007 22:33119431 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWas, wenn die Polizei bereits früher geschossen hätte und es für die Beamten überhaupt nicht zu dieser gefährlichen Situation gekommen wäre? Warum mußte erst wieder konkret Lebensgefahr für einen Polizeibeamten bestehen?
    Mann o Mann, weil auch harmlose Bürger angesichts der Polizei gelegentlich Panik kriegen und abhauen, und hinterher stellt sich raus das es gar keinen Grund gab.
    Ich kenne einen Pol-Beamten, der das was du da forderst nicht befürworten würde!
    Du bist extrem radikal in dem was du forderst.

    Geschrieben von Christian FischerWarum soll man immer warten, bis etwas (beinahe) passiert?
    (Ironie an) Am besten kriegt die Polizei nen Schießbefehl für jeden unbequemen, seltsam aussehenden Bürger, und wir reaktivieren die ehemaligen Stasi-Mitarbeiter, um Total-Überwachung zu realisieren (Ironie aus)
    Ich klinke mich jetzt aus hier, das führt zu nichts.
    Trotzdem einen schönen Abend!!!
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen409562
    Datum16.06.2007 22:33119268 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Julian Holsing
    Das kann ich dir ganz einfach sagen, weil man auf Verdacht nicht einfach mal eben einen Menschen erschießt.

    von gleich erschiessen war keine Rede

    wie war das doch gleich
    3 mal ansprechen
    Warnschuss
    Kampf und Fluchunfähig machen


    Gruß
    Uwe


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen409564
    Datum16.06.2007 22:35119479 x gelesen
    Geschrieben von Marc MaierIndymedia ist eine linksextremistische Internetplattform und die dort verkehrenden Leser kommen großteils aus derselben Ecke.

    Geschrieben von Indymedia Indymedia ist ein Zusammenschluss von unabhängigen Medienorganisationen und hunderten von JournalistInnen, die nichthierarchische, nicht konzerngebundene Berichterstattung leisten. Indymedia ist eine demokratische Medienplattform für die Verbreitung einer radikalen , sorgfältigen, und leidenschaftlichen Sicht der Realität.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJuli8an 8H., Stemwede / NRW409565
    Datum16.06.2007 22:38119198 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Uwe Schmidtvon gleich erschiessen war keine Rede

    Doch...

    Geschrieben von Christian Fischer
    Hinterher ist es immer einfach. Wie gesagt. Was wäre, wenn die Polizei den Fahrer bereits früher erschossen hätte um die gesamte Verfolgungsjagt zu verhindern bzw. früher zu beenden und es damit überhaupt nicht zu einer konkreten Situation mit Lebensgefahr gekommen wäre?


    Gruß,

    Julian


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409566
    Datum16.06.2007 22:39119248 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlAFAIK hatte das Greenpeace zuvor bei der Pol angekündigt.

    Wenn sie das vorher ankündigen, dann ist es keine "spontane Aktion" mehr. Und das wirkt sich bei der Strafzumessung negativ aus...

    Geschrieben von Thorben GruhlNeue PDV1 - Kill'em all, let God sort 'em out?
    Nicht wirklich, oder?


    Nein. Aber wnen sich jemand einer Polizeikontrolle durch Flucht entzieht und bei seiner Flucht die unbeteiligte Allgemeinheit gefährdet ist die Frage, ob und wie lange man das zulassen darf/ kann/ muß.

    Wer flüchtet vor der Polizei? Der unbescholtete Bürger? Tendenziell weniger.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409568
    Datum16.06.2007 22:42119143 x gelesen
    Geschrieben von Uwe Schmidtwie war das doch gleich
    3 mal ansprechen
    Warnschuss
    Kampf und Fluchunfähig machen



    Anruf, Warnschuß oder Androhung des Schußwaffeneinsatzes, Wirkungsfeuer.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen409569
    Datum16.06.2007 22:48119283 x gelesen
    Vieleicht solltet ihr im Polizeiforum weiterdiskutieren.


    Das führt hier doch zu nichts mehr.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg409570
    Datum16.06.2007 22:49119347 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelMann o Mann, weil auch harmlose Bürger angesichts der Polizei gelegentlich Panik kriegen und abhauen, und hinterher stellt sich raus das es gar keinen Grund gab.

    Warum soll ein harmloser Bürger vor der Polizei abhauen?
    Wenn ich in eine Verkehrskontrolle gekommen bin habe ich angehalten, die Hände sichtbar auf dem Lenkrad gelassen, den Polizeibeamten freundlich gegrüßt, gemacht um was er mich gebenten hat, mich anschließend freundlich von ihm verabschiedet und bin weiter gefahren.

    Er macht seinen Job. Für meine Sicherheit.




    Geschrieben von Jago HexelIch kenne einen Pol-Beamten, der das was du da forderst nicht befürworten würde!

    Ich auch.
    Aber i.d.R. haben die noch keinen Kollegen in entsprechender Situation verloren...


    Geschrieben von Jago HexelDu bist extrem radikal in dem was du forderst.

    Mag sich für Dich so anhören.
    Aber ich komme eben aus der militärischen und nicht aus der polizeilichen Schiene.
    Und als wir noch eine richtige Armee mit klarem politischem Auftrag waren (also bevor man angefangen hat eine in ihren taktischen Möglichkeiten kastrierte Truppe zu Hilfspolizeieinsätzen in alle Welt geschickt hat), war das noch eine klare Sache.



    Geschrieben von Jago Hexel(Ironie an) Am besten kriegt die Polizei nen Schießbefehl für jeden unbequemen, seltsam aussehenden Bürger, und wir reaktivieren die ehemaligen Stasi-Mitarbeiter, um Total-Überwachung zu realisieren (Ironie aus)

    Nein. Genau das eben nicht.
    Aber wenn wieder mal ein Polizeibeamter bei einer Kotrolle erschossen oder überfahren wird oder gar unbeteiligte Zivilisten zu Schaden kommen, dann ist die Bestürzung wieder groß.
    m.E. kann man es auch von keinem Polizeibeamten auf Dauer erwarten, dieses Risiko auf sich zu nehmen, ohne entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg409571
    Datum16.06.2007 22:51119182 x gelesen
    Klar, wenn Indymedia das über sich selbst schreibt wird es schon stimmen...


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Griesheim / Hessen409573
    Datum16.06.2007 22:57119296 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWarum soll man immer warten, bis etwas (beinahe) passiert?

    Weil wir in einem freiheitlich-demokratischen Staat leben, in dem einige wenige Menschen ein gewisses Risiko auf sich nehmen, um der großen Allgemeinheit mehr Freiheit zu erlauben.

    Ich persönlich bin froh, dass ich, werde ich mit dem Pkw kontrolliert, nicht präventiv mit gespreizten Beinen und den Händen auf dem Dach durchsucht werde, sondern mich normal mit dem Polizeibeamten unterhalten kann. Klar, für den Beamten ein erhöhtes Risiko - für mich ein erheblicher Gewinn an Freiheit!

    Würde in Deutschland früher geschossen, gäbe es im Jahr vielleicht fünf tote Polizisten weniger, aber 20 unschuldige Zivilopfer mehr. Die Grenzziehung scheint auch hier wohl auf irgendeine Art und Weise eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu sein...

    mkG

    Christoph


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz409574
    Datum16.06.2007 23:06119177 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Hanswerner KöglerWar es nicht ein deutscher "Kommisarsbefehl?, waren es nicht W. und S. die Zivilisten auf die Umlaufbleche der Lokomotiven gekettet haben, um Anschläge auf Bahntransporte zu verhindern?

    Lassen wir uns soch bitte nicht auf das "Guido Knoppsche Schwarz-Weiss die Deutschen sind immer die Bösen Geschichtsbild" herab.

    Diese Dinge sind ja unbestritten. Aber man sollte nicht vergessen, wie schon aus den Akten der Wehrmachtuntersuchungstelle erwähnt wurden deutsche Gefangene von der roten Armee in den ersten beiden kriegsjahren zu 90% erschoßen. Es existierten Befehle des Oberkommandos der roten Armee deutsche Gefangene bevor man sie erschießt erst zur Vernehmung in die höheren Stäbe zu bringen! Das ist kein Witz! Das ist belegt! Erst später haben die Befehlsstellen der roten Armee es in Armeebefehlen "verboten" deutsche Gefangene einfach so zu erschießen. Dies waren keine humanitären Duseleien, die Deutschen wussten was sie im Falle der Gefangenahme erwartet und haben dem entsprechend gehandelt.
    Ach ja, die stalinistische UdSSR ist nie der Genfer Konvention beigetreten. War also nicht an deren Bestimmungen gebunden!
    Noch 1945/46 sind über 1 Million deutsche Soldaten umgekommen.Noch 1949 waren 25000 Frauen in russischen Gulags, von denen auch ein Drittel starb.
    Von allen osteuropäischen Staaten ragte das Titoregime in Jugoslawien mit einer 40% igen Sterberate unter deutschen Gefangenen grausam heraus. Zum vergleich in Polen lag sie bei 14% und in der Tschechei bei 10%.
    Mehrere zehntausend deutsche gefangenen wurden in Lagerhaft als Kriegsverbrecher verurteilt und blieben noch bis 1955 in sibirischen Lagern eingesperrt!Es waren jene Gefangene, die schließlich Konrad Adenauer aus der UdSSR zurückholte.

    Verbrecher gab es auf allen Seiten. Auf der einen Seite wurden die Verbrechen eben bekannt gemacht, auf den anderen Seiten eher vertuscht oder schöngeredet. Siehe hierzu auch die Bücher "Der geplante Tod", "Alliierte Verbrechen an Deutschen" sowie div. veröffentlichte und unveröffentlichte Akten der Wehrmachtuntersuchungsstelle sowie Untersuchungsstellen der Allierten Streitkräfte.

    So, das war aber jetzt genug OT.

    Geschrieben von Hanswerner KöglerSollte man zukünftig nur noch vorm häuslichen Fernseher "demonstrieren", damit die öffentliche Ordnung gewahrt bleibt???

    Um Gottes willen, Nein, niemals nicht! Dann hätten die Chaoten ihr Ziel erreicht. Die Demokratie lebt von der freien Äusserung der Meinung, vom freien und unzensiertem Austausuch der Meinungen und Ansichten. Dem schwarzen Block, den Chaoten und Verbrechern geht es nur um die Gewalt! Heute Randale auf der G8 Demo, morgen beim Castortransport und Übermorgen?

    In meinen Augen diskutieren wir hier ein ganz heisses Thema. Wie kann ich neutral bleiben wenn ich mit Steinen beworfen werde? Wie kann ich neutral bleiben wenn ich für die Pol Amtshilfe leisten muss?
    Sehr schwierig. Für einige Mitmenschen ist alles was halbwegs uniformiert ist, und wenn es nur der Gesangverein ist, schon suspekt und regt die aggressionen an. Bei dieser Menschengruppe kann man tun oder lassen was man will, diese Gruppe wird immer reflexartig zum Angriff bereit sein. Das ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem, nicht nur in unserem Land. Leider treten solche gestörte Typen bei pressewirksamen Demos gehäuft auf. Aber hier werden wir nichts ändern.

    Es gibt auch kein Universalrezept wie wir uns zukünftig in ähnlichen Situationen zu verhalten haben. Leider wächst die Aggressionsbereitschaft unter den Menschen von Jahr zu Jahr. Dies macht mich wütend und traurig zugleich.

    Gruß vom Berg

    Jakob


    Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

    Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
    Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
    Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen409576
    Datum16.06.2007 23:47119169 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorben GruhlWarum Schadfeuer ? Bis die Fw für gewöhnlich eintrifft, ist am Fahrzeug ohnehin nichts mehr zu retten. Bleibt noch der Umweltschaden oder eine Ausbreitungsgefahr. Ersteres dürfte nicht allzu akut sein und einer Abwägung mit der Eigengefährdung wohl klar unterliegen. Bleibt noch die Ausbreitungsgefahr. wenn es direkt am zertrümmerten Schaufenster steht - meinetwegen. Ein mittig auf der Straße brennender Pkw - eher nicht.


    Dann frag mal die Herren Straßenbauer... Ich erninnere mich hier an einen PKW-Brand auf der A 4 in Höhe Bad Hersfeld. Die Autobahn war hier mehrere Tage lang nur einspurig befahrbar, weil die rechte Fahrbahn, auf der der brennende PKW stand schlichtweg kaputt war und neu gemacht bzw. ausgebessert werden musste....


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen409579
    Datum16.06.2007 23:58119388 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jago HexelUnd nach deiner Meinung wäre es sinnvoll und richtig gewesen, wenn wir jetzt mal präventiv zehn (oder wieviel auch immer das waren) tote Greenpeace-Aktivisten hätten, die alle unbewaffnet waren? Die wurden gestoppt und die Situation war bereinigt.
    Wir beide kommen hier aber eh nicht auf einen Nenner.


    Du warst auch nie bei der Bundeswehr? Da hast du genau diesen Befehl. Anruf, Warnschuß, gezielter Schuß. Und ich sage dir ganz ehrlich, es gab Kasernenbereiche, da hatte ich auf Streife immer ein mulmiges Gefühl... Insbesondere die Mun-Lager... Da hätte ich auch genau so gehandelt.
    Und hier nichts anderes. Eindringlinge in ein Sperrgebiet (ob von Militär oder Polizei geschützt ist erstmal zweitrangig)... Und es heißt ja nicht Sperrgebiet, dass da jeder spazieren fährt drin... Auch nicht Greenpeace. Und entschuldigung, wer nicht damit rechnet massiv angegangen zu werden, wenn er in ein solche "empfindliches" Sperrgebiet eindringt, Aufforderungen der entsprechenden "Wache" mißachtet ist eigentlich schon ein Kandidat für den Darwin Award...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen409580
    Datum17.06.2007 00:06119401 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christoph HeitfeldIch persönlich bin froh, dass ich, werde ich mit dem Pkw kontrolliert, nicht präventiv mit gespreizten Beinen und den Händen auf dem Dach durchsucht werde, sondern mich normal mit dem Polizeibeamten unterhalten kann. Klar, für den Beamten ein erhöhtes Risiko - für mich ein erheblicher Gewinn an Freiheit!

    logisch, aber es steht auch immer der zweite Beamte mit Hand an der Waffe zum Eingreifen bereit.
    Und wenn einer vor einer Streife abhaut und in dunkle Ecken verschwindet, dann kann ich jedem Polizisten verstehen, der da seine Waffe in der Hand hat. Wer nix zu verbergen hat, haut nicht ab.

    Schöner Fall im letzten Jahr hier bei uns. die Polizei wird zu einem Ruhestörer gerufen. Der Mann kommt mit erhobener Axt auf die Beamten zu. Reagiert nicht auf die Aufforderungen der Beamten, diese nutzen ihre Schußwaffe. Der Ruhestörer kommt dabei ums Leben. und nun? Die Polizisten waren die Bösen, der Angreifer war der liebste Mensch auf der Welt. Warum haben die Leute dann die Polizei geholt? Es konnte übrigens nachgewiesen werden, dass der tötliche Schuß ein Abpraller war, die beamten haben nachweislich versucht ihn nur kampfunfähig zu machen.


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio409581
    Datum17.06.2007 00:11119398 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Indymedia Indymedia ist ein Zusammenschluss von unabhängigen Medienorganisationen und hunderten von JournalistInnen, die nichthierarchische, nicht konzerngebundene Berichterstattung leisten. Indymedia ist eine demokratische Medienplattform für die Verbreitung einer radikalen , sorgfältigen, und leidenschaftlichen Sicht der Realität.

    Natürlich.
    Und die BILD ist unabhängig ujnd überparteilich.


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Miss Unsexy 2007: Platz 27

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Griesheim / Hessen409582
    Datum17.06.2007 00:24119229 x gelesen
    Mensch Christian, Du weißt doch auch, was ich ausdrücken wollte! Auch ich finde es gelinde gesagt katastrophal, dass in Heilbronn eine Polizistin hingerichtet und in Speyer ein Polizist verletzt wurde. Wie das für die Angehörigen ist, will ich mir gar nicht erst vorstellen!

    Geschrieben von Christian Fleschhutlogisch, aber es steht auch immer der zweite Beamte mit Hand an der Waffe zum Eingreifen bereit.
    Weiß ich doch. Das ist halt das Sicherheitsniveau in Deutschland, mit dem ich gut leben kann - woanders habe ich zusätzlich die Hände auf dem Dach. Fragt sich halt, welches Niveau ich anstrebe, und zu welchem Preis ich es erreichen werde.

    MkG

    Christoph


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409584
    Datum17.06.2007 01:19119392 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutDu warst auch nie bei der Bundeswehr?
    Nein, ich war (zum Glück) nicht beim Bund. Das ist aber auch vollkommen egal und spielt hier keine Rolle.
    Eine Rolle spielt nur, ob man ein Thema differenziert behandelt oder einfach nur "draufhauen" will. Und einige Äußerungen stoßen mir hier heute übel auf. Diese "Kopf-ab"-Haltung passt mir einfach nicht.
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409586
    Datum17.06.2007 01:25119102 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAber ich komme eben aus der militärischen und nicht aus der polizeilichen Schiene.
    Hätt ich jetzt gar nicht erwartet ;-)

    Geschrieben von Christian FischerUnd als wir noch eine richtige Armee mit klarem politischem Auftrag waren
    Der kalte Krieg ist vorbei. Nur mal so zur Info.

    Geschrieben von Christian Fischerkann man es auch von keinem Polizeibeamten auf Dauer erwarten, dieses Risiko auf sich zu nehmen, ohne entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen
    Das wünsche ich keinem Pol-Beamten. Aber das Risiko gehört zu seinem Job. Und die, die ich z.B. damals im Rahmen eines Schülerpraktikums erlebt habe, akzeptieren das.
    "Entsprechende Gegenmaßnahmen" unternehmen die "tollen" Cops in den USA, bei denen sitzt der Finger immer schön locker am Abzug.

    Wie schon mehrfach gesagt, wir beide kommen auf keinen Nenner, und wir sind auch zu weit vom Ausgangsthema entfernt.
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409588
    Datum17.06.2007 01:36119152 x gelesen
    Es reicht, sich als neutrale Partei auch ebenso zu verhalten.

    Schau mal hier: Link

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409590
    Datum17.06.2007 01:38119176 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerAber wenn wieder mal ein Polizeibeamter bei einer Kotrolle erschossen oder überfahren wird
    Hatte das eben beim zitieren vergessen.
    DAS ist natürlich das was ich mit "das wünsche ich keinem Pol-Beamten" meinte!
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409591
    Datum17.06.2007 01:43119324 x gelesen
    Afaik hat sich greenpeace schon während die Aktion lief dazu bekannt. Damit sind wohl Terroristen mit Greenpeacefahnen auszuschließen.

    Kannst du mir den Unterschied zwischen Greenpeace und einer Terrororganisation nennen?

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409592
    Datum17.06.2007 01:46119160 x gelesen
    Anruf, Warnschuß oder Androhung des Schußwaffeneinsatzes, Wirkungsfeuer.

    u.U. ist sogar sogar folgende Reihenfolge denkbar:

    1. Anruf

    2. Wirkungsfeuer

    3. Warnschuß

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409593
    Datum17.06.2007 01:51119182 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyKannst du mir den Unterschied zwischen Greenpeace und einer Terrororganisation nennen
    Ich hoffe das war ironisch gemeint, ansonsten machst du dich lächerlich.
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409594
    Datum17.06.2007 01:53119093 x gelesen
    Natürlich.
    Und die BILD ist unabhängig ujnd überparteilich.


    Was auch weitaus glaubhafter sein würde...."

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409595
    Datum17.06.2007 01:56119234 x gelesen
    Ich hoffe das war ironisch gemeint, ansonsten machst du dich lächerlich.

    Nö, daß war keineswegs ironisch gemeint. Und um ganz ehrlich zu sein: Nach lesen deiner Ansichten ist mir eigentlich egal was ich in deinen Ansichten bin.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409596
    Datum17.06.2007 02:02119233 x gelesen
    Ich erninnere mich hier an einen PKW-Brand auf der A 4 in Höhe Bad Hersfeld. Die Autobahn war hier mehrere Tage lang nur einspurig befahrbar, weil die rechte Fahrbahn, auf der der brennende PKW stand schlichtweg kaputt war und neu gemacht bzw. ausgebessert werden musste....

    Ich erinnere mich komischerweise an mehrere Einsätze im Bereich Bad Hersfeld wo das sowohl auf der BAB A4, A5 oder auch der A7 so war.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409597
    Datum17.06.2007 02:03119089 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyNach lesen deiner Ansichten ist mir eigentlich egal was ich in deinen Ansichten bin.
    Dito. Das mit den Öljacken als Wetterschutz war von dir neulich schon ein Hammer. Jetzt übertriffst du dich selbst. Greenpeace = Terrororganisation. Unfassbar.
    Das ist das dümmste was ich seit langem gehört habe.

    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409598
    Datum17.06.2007 02:05119042 x gelesen
    Diese "Kopf-ab"-Haltung passt mir einfach nicht.

    Lieber deren Kopf als der Meinige. Bei mir wäre frühestens der zweite Schuß in die Luft gegangen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen409599
    Datum17.06.2007 02:11119058 x gelesen
    Das mit den Öljacken als Wetterschutz war von dir neulich schon ein Hammer.

    Verwechsel jetzt bloß nicht Birnen mit Äpfeln. Auch ich wäre sicherlich kein Freund besagter Jacken geworden. Dennoch bin ich Realist genug, um zu wissen, daß es Unmöglich ist zu einem vernünftigen Preis (wenn überhaupt) alle benötigten Schutzwirkungen in einer Jacke zu vereinigen (und dann vor allem mit 100%iger Schutzwirkung).

    Jetzt übertriffst du dich selbst. Greenpeace = Terrororganisation. Unfassbar.

    Was ist daran unfaßbar? Schau dir mal doch deren Wirken in den letzten Jahren an. Auch kommt es nicht von ungefähr, daß man denen schon mehrfach die Gemeinnützigkeit absprechen wollte.

    Das ist das dümmste was ich seit langem gehört habe.

    Solltest du was definitiv dümmeres lesen wollen, so steht dir Indymedia sicherlich ofen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409600
    Datum17.06.2007 02:16119098 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeySolltest du was definitiv dümmeres lesen wollen, so steht dir Indymedia sicherlich ofen
    Da gebe ich dir Recht. Aber die fallen für alle Beteiligten hier sicherlich ohnehin unten durch was einen vernünftigen Umgang, eine normal geführte Diskussion und eine demokratische Gesinnung angeht.
    Und über Greenpeace diskutiere ich mit dir hier nicht mehr.
    Ich kann nur staunen was hier von einigen für Ansichten vertreten werden.
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8H., Herne / NW409601
    Datum17.06.2007 07:40119114 x gelesen
    Moin Marc,

    es soll feststellbar sein, welche Kugel zuerst den Lauf verliess! Leider???


    Schönen Gruß ins Forum,

    Jürgen

    Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s U8lri8ch 8K., Wilhermsdorf / Bayern409610
    Datum17.06.2007 09:32119209 x gelesen
    Geschrieben von Jago HexelUnd über Greenpeace diskutiere ich mit dir hier nicht mehr.

    Und jetzt ?

    Gehen wir wieder radikal unsere Meinung vertreten ????


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen409612
    Datum17.06.2007 09:44119118 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christoph HeitfeldMensch Christian, Du weißt doch auch, was ich ausdrücken wollte!

    Ja klar.

    Geschrieben von Christoph HeitfeldWeiß ich doch. Das ist halt das Sicherheitsniveau in Deutschland, mit dem ich gut leben kann

    Auch klar. Aber auch hier muss ich damit rechnen, wenn ich flüchte, entsprechend "gestellt" zu werden. Auch mit Waffengewalt...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen409613
    Datum17.06.2007 09:47119006 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc DickeyIch erinnere mich komischerweise an mehrere Einsätze im Bereich Bad Hersfeld wo das sowohl auf der BAB A4, A5 oder auch der A7 so war.

    da soll es ja auch öfter mal brennen ;-)

    Also kann man durchaus auch bei einem vollkommen alleine stehen Fahrzeug von einer Ausbreitngsgefahr sprechen. Der Schaden kann durchaus immens sein, nicht nur als Material die Fahrbahn, sondern z.B. auch der Volkswirtschaftliche Schaden, der Staus, die durch die Ausbesserung der Fahrbahn entstehen...


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk!
    TROLL COLLECT - Trolls im Forum

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW409619
    Datum17.06.2007 10:33119030 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlDaran wird aber in 99% der Fälle das Eingreifen der Fw nix mehr ändern können.

    Dann können wir die Fw ja fast abschaffen. Bei den meisten Sachen die brennen übersteigt nachher der Schaden den Restwert.
    Wie wär es denn mit Verhinderung der Ausbreitung, und sei es nur die nicht ganz so gesundheitsfördernden Rauchgase? Ist glaub ich auch Aufgabe der Feuerwehr.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW409621
    Datum17.06.2007 10:44119066 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlEs reicht, sich als neutrale Partei auch ebenso zu verhalten.

    Ich glaube wir gehören hier alle zum BOS. Und von daher, wenn meine Kollegen egal ob von Feuerwehr, Polizei oder Rett-Dienst um Hilfe bitten, warum soll ich das nicht tun.
    Oder was würdest Du sagen wenn dein RTW oder LF von einer Horde bekloppter Steinewerfer eingekreist ist und die Polizei sagen würde:" Sieh selber zu wie du da wraus kommst."

    Geschrieben von Thorben GruhlWenn du drei Stunden in Zivil vor dem Bedienrfeld stehst, dann dich einer göttlichen Eingabe folgend ausrüstest und 2 Minuten später kommt der Alarm - da soll ein Beobachter noch an Zufall glauben?

    Ich glaube viele von den Polizisten waren nicht auf ihrer ersten Demo und können vielleicht manche Situationen besser einschätzen als der Beobachter.

    Geschrieben von Thorben GruhlDaran ändert auch nichts, mir Worte in den Mund zu legen, die ich weder gesagt noch gemeint hab.

    Wollte ich nicht, aber für mich hört sich das an wie Steinewerfer - gut; Polizei - böse


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW409622
    Datum17.06.2007 10:59119031 x gelesen
    Geschrieben von Julian HolsingZu dem "Warum schießt man erst wenn lebensgefahr besteht":

    Das kann ich dir ganz einfach sagen, weil man auf Verdacht nicht einfach mal eben einen Menschen erschießt.


    Ich glaube das kann nur einer beurteilen, der schon in dieser Situation war. Da stellt sich nur die Frage Frage, welche Gesundheit ist mir lieber? Meine oder Seine. Ich denke nur man hat dann oft nicht die Zeit, alle fürs und widers zu überdenken.
    Man kann es ja auch im Rettungsdienst manchmal sehen. Erst liegt der Patient besoffen auf der Strasse, im nächsten Moment hat er dir eine geballert oder zumindest es versucht. Also wird man immer vorsichtiger und sensibler. Nicht umsonst wird ja auch Selbstverteidigung immer mehr ein Thema im Rettungsdienst.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW409625
    Datum17.06.2007 11:15119134 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichVieleicht solltet ihr im Polizeiforum weiterdiskutieren.

    Das führt hier doch zu nichts mehr.


    Ich finde es wird gerade erst interessant!

    Die Einstellung mancher FW´ler macht mir wirklich Angst.
    Wissen über taktische Sperrkreise ist kaum bis gar nicht vorhanden, man gibt sich aber als "alter Soldat" aus.
    Greenpeace wird hier als terroristische Vereinigung bezeichnet.
    Wirkungsfeuer wird als DAS Mittel verstanden.


    Ich bin mir nicht sicher ob jeder hier einen blauen Rock tragen .....darf!?
    Ich bin mir aber sicher das ich nicht mit jedem hier Arbeiten würde!


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW409632
    Datum17.06.2007 11:23119031 x gelesen
    Geschrieben von Marc MaierÜberrascht mich nicht. Indymedia ist eine linksextremistische Internetplattform und die dort verkehrenden Leser kommen großteils aus derselben Ecke. Lest mal den Rest von der Seite, da wundert einen nichts mehr.

    Mir grauts auch bei vielen Kommentaren, die ich HIER lesen muss!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen409648
    Datum17.06.2007 12:06119010 x gelesen
    Geschrieben von Klaus Ulrich KnorrGehen wir wieder radikal unsere Meinung vertreten
    Unterstell mir nicht so einen BLÖDSINN, ich bin hier nicht einer von denen, die alle gleich erschießen wollen.
    Gruß Jago


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein409649
    Datum17.06.2007 12:09119236 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerWer flüchtet vor der Polizei? Der unbescholtete Bürger? Tendenziell weniger.

    Aber vielleicht der alkoholisierte Nachbar von nebenan, der aber leider den Führerschein benötigt und aus Angst Gas gibt.... Willst du den töten?

    Geschrieben von Christian FischerWenn sie das vorher ankündigen, dann ist es keine "spontane Aktion" mehr. Und das wirkt sich bei der Strafzumessung negativ aus...


    Ich denke 95% der Aktionen von Greenpeace sind so umfangreich, das jedem klar ist das sie nicht spontan sind.

    Ich bin auch für ein hartes Vorgehen gegen Leute die Steine werfen etc. aber das was hier teilweise geäußert wird, bei allem Respekt, das ist erschreckend. Dann haben wir Verhältnisse wie in Russland oder China. Wollen wir das? Ich hoffe nicht!

    MkG Torben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW409655
    Datum17.06.2007 12:47119345 x gelesen
    Geschrieben von Torben BenthienAber vielleicht der alkoholisierte Nachbar von nebenan, der aber leider den Führerschein benötigt und aus Angst Gas gibt.... Willst du den töten?

    Bißchen sehr schwarz-weiß gezeichnet die Diskussion...
    Aber treiben wir es doch weiter: Frag doch mal den Ehemann (oder das Volk, oder die Bildzeitung), was besser gewesen wäre, wenn derjenige Fahrer 100 m weiter eine Mutter mit Kind totfahren würde....

    Alle solche Fälle kannst Du so oder so diskutieren, je nachdem, ob Du auf der Seite der "Freiheitsaktivisten" oder "der Bullen" bist bzw. auf der der "Extremisten" bzw. der der "Polizei". (Allein die Wortwahl verrät i.d.R. schon die Gesinnung...
    Wenn wir dann dabei sind, dass sich die Polizei nach solchen Fällen erst mal stundenlang verteidigen muss,
    http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/16/2322980.xml
    dann frag ich mich, wo ich hier eigentlich lebe...

    Vergleicht auch mal die Schlagzeilen:
    SWR spricht von "Tragischem Ende" einer Verfolgungsjagd
    Wieso tragisch? Vielleicht für die Polizisten? Für den Täter wohl kaum, weil der hat das schlicht in Kauf genommen!
    Oder sollen die den einfach fahren lassen?

    Jippie, die Kriminellen dieser Welt würden sich auf so einen Runderlass freuen, weil wofür man heute noch rücksichtslos um sich schießen muß, reicht künftig dann einfach zu schnell vor der Polizei zu flüchten, um ziemlich sicher zu entkommen...?
    http://www.wdr.de/themen/panorama/kriminalitaet05/juwelier_ueberfall_koe/050424.jhtml

    Was erwartet Ihr eigentlich von der Polizei?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein409657
    Datum17.06.2007 12:55119268 x gelesen
    ich glaube du hast mich etwas missverstanden.

    Ich bin voll zufrieden mit dem Verhalten der Pol. in Deutschland. Hier kann ich mich auf die Straße begeben ohne Angst haben zu müssen von irgendwem überfallen zu werden und ebensowenig vor schießwütigen Polizisten. Ich habe auch die Ausbildung Anrufen Warnschuß Wirkfeuer genossen. In militärisch gesicherten Bereichen ist dies auch im großen und ganzen OK. Aber bitte nicht auf jeder Straße in der gesamten BRD. Klar wenn Polizisten in Gefahr sind sollen sie bitte schießen. Ich bin bestimmt der letzte der einem Polizisten einen Strick draus dreht auf jemanden geschossen zu haben, weil er sich bedroht fühlte!!

    Aber bitte stellt nicht wegen einiger Chaoten eine ganze Nation unter Generalverdacht.

    Keine Frage ein Autofahrer der sich einer Kontrolle entzieht gehört überprüft und gestoppt aber soll man ihn sofort erschießen?

    MkG Torben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg409661
    Datum17.06.2007 13:05119191 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoUnglaublich - leider wahr...

    Das könnte man auch als Schlußsatz unter diesen Thread stellen, wenn ich mir so manchen Beitrag hier ansehe.


    Gruß
    Olaf

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW409667
    Datum17.06.2007 13:51119199 x gelesen
    Geschrieben von Torben BenthienKlar wenn Polizisten in Gefahr sind sollen sie bitte schießen.

    Wer definiert das?

    Akut:
    Die Polizisten in der jeweiligen Situation?

    Oder mehr oder weniger lang danach:
    Die Diszplinarstelle?
    Der Staatsanwalt?
    Die Medien?
    Das Volk?


    Geschrieben von Torben BenthienAber bitte stellt nicht wegen einiger Chaoten eine ganze Nation unter Generalverdacht.

    Nein, nicht die ganze Nation, aber die (veröffentlichte) bzw. lautstark geäußerte Meinung ist i.d.R. nicht auf Seite der "Bullen", und sowas wie hier unter "Dienstag" liest man leider selten... (aber warum sollte das bei den Medien anders sein, wie sonst auch fast überall...?)...
    http://www.focus.de/magazin/tagebuch/tagebuch-2007-24_aid_62822.html


    Geschrieben von Torben BenthienKeine Frage ein Autofahrer der sich einer Kontrolle entzieht gehört überprüft und gestoppt aber soll man ihn sofort erschießen?

    Die Betrachtung hab ich vorhin schon weiter geführt, warum bist Du nicht drauf eingegangen?

    Plakativ wird hier jeder sofort "NEIN" schreien, wenns schief gegangen ist, wird man von den gleichen Leuten aber hören, warum habt Ihr den nicht (wie?) gestoppt?

    Ach ja - und hat man auch für sowas nicht sogar schon Feuerwehrfahrzeuge zur Gefahrenabwehr missbraucht (?) und wurde nicht auch das dann im Nachhinein maximal kritisiert?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein409669
    Datum17.06.2007 14:03119028 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWer definiert das?

    Akut:
    Die Polizisten in der jeweiligen Situation?

    Oder mehr oder weniger lang danach:
    Die Diszplinarstelle?
    Der Staatsanwalt?
    Die Medien?
    Das Volk?


    Ich spreche jedem Politist das recht zu das selber zu entscheiden. Ich habe bei einer Übung der BW auch mal entschieden zu schießen, im nachinein wurde es als falsch dargestellt, hinkt sicher aber das Problem ist mir bewusst.

    Die Entscheidung zu Schießen ist sicher eine der schwersten die ein polizist im Leben treffen muss und ich respektiere sie in jedem Fall. Aber ich finde die Hemmschwelle zu schießen muss weiter hoch sein.

    Im Fall Besoffener fährt auf Menschen zu einzige Möglichkeit ihn zu stoppen ist eibn gezielter Schuß. OK feuer

    Besoffener fährt nachts auf einer Landstraße und gefährdet ausser sich niemanden: Verfolgen und bei gelegenheit stoppen.

    Über den Tenor der Berichterstattung kann man sicher diskutieren da gebe ich dir uneingeschränkt recht. (ich lese übrigens die LN und fand den Bericht sehr gut!)

    Ich bin für ein hartes Durchgreifen der Polizei wo es nötig ist. Aber bitte last uns alle daran mitarbeiten, das die Kirche im Dorf bleibt.

    MkG Torben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Griesheim / Hessen409670
    Datum17.06.2007 14:03119011 x gelesen
    Geschrieben von Christian FleschhutAber auch hier muss ich damit rechnen, wenn ich flüchte, entsprechend "gestellt" zu werden. Auch mit Waffengewalt...

    Exakt, und zwar erst, wenn ich mich verdächtig gemacht habe - und nicht schon im Vorfeld. Ich nehme es doch keinem Polizisten übel, wenn er mich mit gezogener Waffe verfolgt, nachdem ich mich seiner Kontrolle durch Flucht entzogen habe.

    Schwierigkeiten hätte ich allerdings damit, von vorneherein wie ein Verdächtiger behandelt zu werden. Und genau das war ja der Aufhänger von CiFis Beitrag - warum muss immer erst was passieren, bevor man handelt. Und mein Beitrag dazu war halt: weil wir uns für mehr Freiheit entscheiden haben, zum Preis eines höheren Risikos für Sicherheitskräfte.

    MKG

    Christoph


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW409678
    Datum17.06.2007 14:48119086 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn wir dann dabei sind, dass sich die Polizei nach solchen Fällen erst mal stundenlang verteidigen muss,
    http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/16/2322980.xml
    dann frag ich mich, wo ich hier eigentlich lebe...


    Sag mir doch bitte mal, wo sich die Polizei hier "stundenlang verteidigt" bzw. verteidigen muss? Die Berichterstattung, die ich so mitbekomme, ist sämtlich neutral bis "das war schon so okay" gehalten - oder verstehe ich da was komplett falsch?

    Oder ist es für Dich problematisch, dass nach Dienstwaffengebrauch mit tödlichem Ausgang der Vorfall vorbehaltlos untersucht wird? Kann ich mir kaum vorstellen - also wo liegt das Problem?

    MkG

    Christoph


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein409682
    Datum17.06.2007 15:21119124 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Polizisten in der jeweiligen Situation?

    Müssen sie wohl. Immerhin werden die Polizisten auf solche Situationen ja hoffentlich adäquat vorbereitet um einigermaßen objektiv beurteilen zu können, ob Schusswaffengebraucht angebracht ist, oder nicht. Und wer zu sowas nicht imstande ist, sollte evtl. kein Polizist werden? (Klar, sowas schreibt sich leicht, wenn man nicht Gefahr läuft, jemals selbst in so eine Situation zu kommen.. Aber das erwarte ich halt von "meiner" Polizei..)

    Die Diszplinarstelle?
    Der Staatsanwalt?

    Die mit Sicherheit!

    Die Medien?
    Sollten IMO gar nix definieren. Die sollen objektiv und unvoreingenommen Berichten, damit sich

    Das Volk?
    auf Basis aller bekannten Umstände eine eigene Meinung bilden kann.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW409685
    Datum17.06.2007 15:40119130 x gelesen
    Geschrieben von Christoph HeitfeldSag mir doch bitte mal, wo sich die Polizei hier "stundenlang verteidigt" bzw. verteidigen muss?

    Es gab direkt danach einige Radioberichte, die ähnlich "tragisch" waren, wie auch die betreffende Schlagzeile.


    Geschrieben von Christoph HeitfeldOder ist es für Dich problematisch, dass nach Dienstwaffengebrauch mit tödlichem Ausgang der Vorfall vorbehaltlos untersucht wird? Kann ich mir kaum vorstellen - also wo liegt das Problem?

    Für mich liegt dann ein Problem vor, wenn man medienwirksam v.a. das Verhalten der Staatsorgane untersucht und in Frage stellt, aber kaum mehr jemand danach fragt, wie es dazu gekommen ist... (erst recht nicht, wie man in der Vorbereitung darauf kam, sich so oder so aufzustellen...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW409689
    Datum17.06.2007 16:23119092 x gelesen
    Geschrieben von Maximilian KöhlerImmerhin werden die Polizisten auf solche Situationen ja hoffentlich adäquat vorbereitet um einigermaßen objektiv beurteilen zu können, ob Schusswaffengebraucht angebracht ist, oder nicht. Und wer zu sowas nicht imstande ist, sollte evtl. kein Polizist werden?

    Wir werden auch gut ausgebildet und trotzdem werden auch manchmal Fehlentscheidungen getroffen, wo auch Menschen bei zu schaden kommen können. Man kann niemanden auf jede Situation die eventuell mal vorkommen könnte adäquat vorbereiten. Deswegen zu sagen die sollen keine Polizisten oder in unserem Fall Feuerwehrangehörige werden ist glaub ich sehr gewagt. Obwohl in einem Kommentar ja schon geschrieben wurde das manche hier schon wegen ihrer Meinung keine Uniform anziehen dürften. Gut das es ein Recht auf "friedliche" Meinungsäußerung gibt.
    Außerdem ist es ja nicht so wie es sich hier teilweise anhört, dass täglich irgentein unschuldiger Passant von einem wildgewordenen Polizisten niedergemetzelt wird.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen409694
    Datum17.06.2007 16:57118973 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoMir grauts auch bei vielen Kommentaren, die ich HIER lesen muss!

    ACK - allerdings in verschiedenen Richtungen... :-o


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg409697
    Datum17.06.2007 17:32119080 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Olaf SebastianSchlußsatz

    danke für das Stichwort.

    Bitte achtet darauf das die Beiträge in diesem Thread nicht allzuweit vom Thema "Feuerwehr", "KatS" und drum rum abtrifften.

    Wir sind hier im Feuerwehr-Forum. Auch sollten wir drauf achten das hier im Forum wir soweit wie möglich politisch neutral sind.


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen409699
    Datum17.06.2007 17:54118974 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jakob Theobald
    Lassen wir uns soch bitte nicht auf das "Guido Knoppsche Schwarz-Weiss die Deutschen sind immer die Bösen Geschichtsbild" herab.
    Das will ich bestimmt nicht!
    Ich will aber auch nicht, das Gewalt an Völkern festgemacht wird!
    Gewalt und Terrorismus hat Wurzeln! Das sind Ausweglosigkeit und bittere Armut. Und das hat wieder Gründe. Niemand sprengt sich selber in die Luft, wenn es ihm rel. gut geht. Es gäbe keine Kindersoldaten, wenn die Kinder auch sonst sich einigermaßen satt essen könnten...und die Söldner und die privatwirtschaftliche Kriegsmaschinerie usw., usw.

    Übrigens ist mein Vater in russischer (sowjetischer) Kriegsgefangenschaft gewesen (Rückkehr 1948); mein Schwiegervater in amerikanischer und meine Mutter wurde als junge Frau "in Stellung bei einem Hofrat" in Dresden ausgebombt und floh. Deshalb bin ich kein Dresdner geworden, sondern ein Ottendorfer...
    Ich kenne also auch ein paar Schicksale und weiß, das es bei allen "dreckige" Momente gab!

    Geschrieben von Jakob Theobald
    Leider wächst die Aggressionsbereitschaft unter den Menschen von Jahr zu Jahr. Dies macht mich wütend und traurig zugleich.
    Genau dieses Problem beschäftigt mich auch. Vor allem WARUM?


    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen409709
    Datum17.06.2007 18:28118984 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marc Dickey
    Kannst du mir den Unterschied zwischen Greenpeace und einer Terrororganisation nennen?
    Und was wollte Bertold Brecht uns damit sagen:
    "Was ist der Überfall auf eine Bank gegen die Gründung einer Bank?"

    Es ist immer gut zu grübeln...zu zweifeln...zu verbessern.


    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorKlau8s P8., Jülich - Stetternich / NRW409729
    Datum17.06.2007 20:36119196 x gelesen
    einen wunderschönen guten Abend ....

    Geschrieben von Olaf Sebastian Das könnte man auch als Schlußsatz unter diesen Thread stellen, wenn ich mir so manchen Beitrag hier ansehe.


    ich habe mir den Thread gerade an einem Stück durchgelesen ... da biste ja anschliessend reif für die Selbsterfahrungsgruppe :-((((

    mkg Klaus


    ***** ..... bevor ich mich jetzt aufrege ..... *****

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTorb8en 8B., Kastorf / Schleswig Holstein409731
    Datum17.06.2007 20:42119175 x gelesen
    So versprochen letzter Beitrag von mir zu diesem Thread.

    Ich habe ihn auch nochmal ganz gelesen und muss sagen, dieser thread hier ist der beste Beweis, das die Feuerwehr neutral ist, schließlich vertreten wir untereinander schon sehr verschiedene Standpunkte.
    Dies finde ich sehr gut und es zeigt, das Feuerwehr eben nur ein Abbild der Gesellschaft ist.

    Schönen abend noch

    Torben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen409771
    Datum17.06.2007 23:04118920 x gelesen
    Hallo
    da lest ihr einmal wenns hoch hergeht bei Indymedia und habt alles wissen über diese Platform für euch gepachtet, Ganz toll. Die meisten von euch wußten bis dato nichteinmal von der Existenz dieser Platform aber erlauben sich ein Urteil.
    Natürlich steht Indy links.

    Ach was solls das ist wie mit einer Wand reden. Wie war das noch? Es ist leichter ein Atom zu zertrümmern als eine vorgefasste Meinung.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio409775
    Datum17.06.2007 23:27119014 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Jürgen M@yerBitte achtet darauf das die Beiträge in diesem Thread nicht allzuweit vom Thema "Feuerwehr", "KatS" und drum rum abtrifften.

    Wir sind hier im Feuerwehr-Forum. Auch sollten wir drauf achten das hier im Forum wir soweit wie möglich politisch neutral sind.


    Joh. "Wir sind Pabst"....


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Miss Unsexy 2007: Platz 27

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW409788
    Datum18.06.2007 07:43119052 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoEs gab direkt danach einige Radioberichte, die ähnlich "tragisch" waren, wie auch die betreffende Schlagzeile.


    Die habe ich offen zugegeben nicht mitbekommen. Du wirst aber zugestehen, dass zumindest die hier verlinkten Berichte (Die Zeit, SWR) zu diesem Vorfall und die Berichterstattung z.B. auf Spiegel Online sehr neutral bzw. sogar tendenziell "pro Polizei" abgefaßt sind.

    Und nur allein auf die Verwendung des Wortes "tragisch" abzuzielen, halte ich für übertrieben. Der Tod eines Menschen ist immer eine Tragödie - nicht nur für die Angehörigen des Toten, sondern sehr wahrscheinlich auch für den Polizisten, der sich entschieden hat zu schießen. Und wenn es auch dreimal gerechtfertigt und notwendig war - der Polizist wird sich schon seine Gedanken machen, mit allen Auswirkungen auch für seine Angehörigen. Darum beneide ich ihn nicht!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoFür mich liegt dann ein Problem vor, wenn man medienwirksam v.a. das Verhalten der Staatsorgane untersucht und in Frage stellt, aber kaum mehr jemand danach fragt, wie es dazu gekommen ist...

    Einverstanden! Eine Untersuchung hat vor allem eines zu sein, nämlich neutral und unvoreingenommen, und auch eines nicht, nämlich medienwirksam. Eine Vorverurteilung durch die Medien kann ich zumindest im Speyerer Fall nicht wirklich erkennen.

    MkG

    Christoph


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW409802
    Datum18.06.2007 09:35119121 x gelesen
    Geschrieben von Christoph HeitfeldDu wirst aber zugestehen, dass zumindest die hier verlinkten Berichte (Die Zeit, SWR) zu diesem Vorfall und die Berichterstattung z.B. auf Spiegel Online sehr neutral bzw. sogar tendenziell "pro Polizei" abgefaßt sind.

    Ja, die Berichte in den Medien sind eher "pro Polizei", trotzdem auch hier wieder Schlagzeilen wie "tragisches Ende" o.ä. (hab ich ja schon gepostet)


    Geschrieben von Christoph HeitfeldUnd nur allein auf die Verwendung des Wortes "tragisch" abzuzielen, halte ich für übertrieben. Der Tod eines Menschen ist immer eine Tragödie - nicht nur für die Angehörigen des Toten, sondern sehr wahrscheinlich auch für den Polizisten, der sich entschieden hat zu schießen. Und wenn es auch dreimal gerechtfertigt und notwendig war - der Polizist wird sich schon seine Gedanken machen, mit allen Auswirkungen auch für seine Angehörigen. Darum beneide ich ihn nicht!

    Man sollte dazu mal eine Schlagzeilenuntersuchung durchführen: Wie wirkt so ein Text auf den Leser (ohne weiterzulesen).
    Was glaubst Du, käme dabei heraus?
    Deine Interpretation?
    Never!


    Geschrieben von Christoph HeitfeldEinverstanden! Eine Untersuchung hat vor allem eines zu sein, nämlich neutral und unvoreingenommen, und auch eines nicht, nämlich medienwirksam. Eine Vorverurteilung durch die Medien kann ich zumindest im Speyerer Fall nicht wirklich erkennen.

    Dann nimm die Berichte zur Vorbereitung des G8...
    Oder zig andere Ereignisse.

    Habt Ihr Euch eigentlich noch nie gefragt, was sein würde, wenn die Feuerwehr oder der Rettungsdienst genauso betrachtet/behandelt würde, wie die Polizei?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorChri8sto8ph 8H., Hagen / NRW409826
    Datum18.06.2007 12:03118977 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoMan sollte dazu mal eine Schlagzeilenuntersuchung durchführen: Wie wirkt so ein Text auf den Leser (ohne weiterzulesen).
    Was glaubst Du, käme dabei heraus?

    Natürlich ergibt sich beim ersten Lesen einer Schlagzeile wie "tragisches Ende einer Verfolgungsjagd" nicht gleich das Bild im Kopf "der arme Polizist". Es hilft allerdings, den Artikel ganz zu lesen, um zumindest zum Schluss zu kommen: die Polizei hat offensichtlich richtig gehandelt. Bei den Leuten, die ihre Meinungen von (zumeist BLÖD-)Schlagzeilen vorgefertigt übernehmen, kannst Du eh nicht landen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoHabt Ihr Euch eigentlich noch nie gefragt, was sein würde, wenn die Feuerwehr oder der Rettungsdienst genauso betrachtet/behandelt würde, wie die Polizei?
    Wird sie das nicht eh schon in zunehmenden Maße? Ich kann mich an einen Fall in meiner Heimatstadt anfang des Jahres erinnern, bei dem die Feuerwehr massiv öffentlich kritisiert wurde, weil sie in den Augen der Anwohner falsch vorgangen ist. Dass man auf die Tiefgaragendecke keine Drehleiter stellen konnte, ist dabei erst einmal untergegangen und konnte erst nach einer deutlichen Stellungsnahme des Wehrführers in der Presse klargestellt werden. Frag mich nicht nach Details, das war schon nach meiner Zeit, aber in den Grundzügen ist das so abgelaufen.

    IMHO dürfen sich die Feuerwehren immer häufiger nach Bränden mit Schwerverletzten oder Toten erst einmal schwere Anschuldigungen gefallen lassen. So groß ist der Unterschied zur Polizei nicht mehr.

    Ketzerisch geantwortet könnte ich aber Deine Frage nach dem, was sein würde, auch so beantworten: ein Großteil der Ab-und-zu-Feuerwehrleute würde aufgrund des zunehmenden Drucks einknicken und den Dienst bei der FF quittieren. Der nun höhere Anteil der Vollblutfeuerwehrleute würde wiederum zum großen Teil die Herausforderung annehmen und an den Kritikpunkten (und die gibt es bei _jeder_ Feuerwehr) arbeiten. Im Endeffekt könnte sich eine, wenn auch unfaire, öffentliche Aufmerksamkeit positiv auf die Qualität auswirken. ;-)

    MfG

    Christoph


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg409894
    Datum18.06.2007 18:25118816 x gelesen
    test


    MkG Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland410008
    Datum19.06.2007 01:41118972 x gelesen
    .... deshalb:

    Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein (oder erhebe zuerst den Schlagstock).

    Retten, Löschen, Bergen, Schützen macht die Feuerwehr

    Schießen, Steinewerfen, Überfahren, in die Luft Sprengen überlassen wir dem Rest der Welt


    Gruß Daniel


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW411995
    Datum28.06.2007 21:02119266 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWenn das so zutreffend wäre, wie es pauschalierend ist, würde das bedeuten, dass wir froh sein sollten, dass Graf von Staufenberg nach dem missglückten Attentat hingerichtet wurde. Wäre ja - deiner Aussage konsequent folgend - nicht hinnehmbar, so jemanden in einem demokratischen Nachkriegsdeutschland zu dulden, der sogar einen Mord für angebracht hielt... Merkst was? Die Realität ist manchmal etwas komplizierter.

    Jetzt kommt Godwins Gesetz ;)

    Aber der Vergleich ist wohl mehr als daneben... Ich möchte hier auch keien historische Diskussion über moralische und rechtliche Aspekte des missglückten Attentats des 20. Juli 44 anfangen, das gehört wohl nicht hierher.

    Auch wenn dir das nicht gefällt, so gehört meiner Ansicht nach Gewalt nicht in die Hände des Bürgers. Der Zweck heiligt eben nicht zwangsläufig die Mittel. Denn das ist die gleiche Rechtfertigung, die Extremistische Attentäter antreibt. Darüber solltest du vielleicht mal nachdenken.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen412024
    Datum28.06.2007 23:07119215 x gelesen
    Moin,

    wie weit hast du die "ältere Beiträge"-Fläche geclickt? :o)

    Geschrieben von Friedo LückingJetzt kommt Godwins Gesetz ;)

    Was die Sache deswegen nicht per se verfälscht. Aber rate mal, warum ich es zuvor ebend nicht so drastisch formuliert hatte?


    Geschrieben von Friedo LückingAuch wenn dir das nicht gefällt, so gehört meiner Ansicht nach Gewalt nicht in die Hände des Bürgers. Der Zweck heiligt eben nicht zwangsläufig die Mittel.

    Dieser Auffassung kannst du ja gerne sein, musst aber damit leben, dass man sie zum Maßstab nimmt und konsequent weiterführt. Und damit kommen wir dann zu der Situation.

    Geschrieben von Friedo LückingDenn das ist die gleiche Rechtfertigung, die Extremistische Attentäter antreibt. Darüber solltest du vielleicht mal nachdenken.

    Ist jetzt zunächst die Frage, wer wodran man Extremist festmacht. Und ist jetzt die in "böser Absicht" verübte Gewalt eines Staates weniger schlimm als ein "für eine gute Sache" kämpfender Extremist, nur weil sie von Staaten und nicht einzelnen ausgeht? Und wie verhält es sich dann, wenn von Staatsseite aus für was "gutes" gekämpft wird und der Extremist was böses will? Und wer definiert dann, was "gut" und was "böse" ist? Der Täter? Das Opfer? Was, wenn beide aus jeweils ihrer Sicht unterschiedliche Einschätzungen haben?
    Ist ein Taliban solange gut, wie er gegen Russen und nicht Amerikaner kämpft? Dürfen die USA - weil sie ein Staat sind - mit einem Krieg, dessen Begründung von vorn bis hinten aus den Fingern gesogen ist eher den Saddam um die Ecke bringen als ein Iraker, dessen Bruder von ihm umgebracht wurde?


    Geschrieben von Friedo LückingDarüber solltest du vielleicht mal nachdenken.
    Hast du eigentlich den Schlusssatz des von dir zitierten Texts gelesen? Ich verweise drauf, dass man da mit solch undifferenzierten Pauschalaussagen nicht weiterkommt und du gibst neben weiterer Pauschalierung das gleiche zurück, was ich dir damit nahelegen wollte?

    ciao,
    Thorben


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW412028
    Datum28.06.2007 23:21118892 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Christian FleschhutDann frag mal die Herren Straßenbauer... Ich erninnere mich hier an einen PKW-Brand auf der A 4 in Höhe Bad Hersfeld. Die Autobahn war hier mehrere Tage lang nur einspurig befahrbar, weil die rechte Fahrbahn, auf der der brennende PKW stand schlichtweg kaputt war und neu gemacht bzw. ausgebessert werden musste....
    Oh ja, dass mir bloß die teure Straße nicht kaputt geht...

    Variante 1: Feuerwehr bahnt sich selbständig den Weg durch die Menschenmenge, was die natürlich nicht unbedingt erfreut, fünf Minuten später gehts wenns gut läuft ab zu Car-Glas, wenns schlecht läuft ins Krankenhaus.
    Variante 2: Feuerwehr lässt sich von der Polizei den Weg "frei schießen", Gewalt erzeugt Gegengewalt, die Polizei ist auf jeden Fall gekniffen, die Feuerwehr je nach dem wie weit die Asis werfen können auch wieder betroffen.

    IMO ist ein Eingreifen hier absolut außerhalb jeder Verhältnismäßigkeit. Wenn ein Auto innerhalb einer gewaltbereiten Menschenmenge brennt, hat die Feuerwehr da nichts, aber auch wirklich gar nichts verloren. Wenn die Pol das Auto mit nem WaWe ausmacht ist das ihr Bier, für die Feuerwehr ist das definitv kein Eisatz. Genauso wie man bei Sturm (hoffentlich) nicht in den Wald fährt um nen umgestürzten Baum zu zersägen.


    MkG
    Niklas


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8S., Berlin / Berlin412035
    Datum28.06.2007 23:36119064 x gelesen
    Geschrieben von Niklas WichmannIMO ist ein Eingreifen hier absolut außerhalb jeder Verhältnismäßigkeit. Wenn ein Auto innerhalb einer gewaltbereiten Menschenmenge brennt, hat die Feuerwehr da nichts, aber auch wirklich gar nichts verloren. Wenn die Pol das Auto mit nem WaWe ausmacht ist das ihr Bier, für die Feuerwehr ist das definitv kein Eisatz. Genauso wie man bei Sturm (hoffentlich) nicht in den Wald fährt um nen umgestürzten Baum zu zersägen.

    Also lassen wir als (Teil einer) Behörde zu, das hier ein rechtsfreier Raum entsteht und erhebliche Sachwerte in Kauf zu nehmen sind.
    Aber schon mal gut, das durch Demonstranten mit (Natur)Gewalt(en) vergleichst.


    Ich vertrete hier nur meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r S8., Aholming / BY412036
    Datum28.06.2007 23:47119138 x gelesen
    Geschrieben von Alexander SuckerAlso lassen wir als (Teil einer) Behörde zu, das hier ein rechtsfreier Raum entsteht

    Es ist wohl kaum unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass in einem von Chaoten beherrschten Raum das staatliche Gewaltmonopol wieder hergestellt wird. Irgendwo überschätzt du unsere Kompetenzen wohl etwas.

    Eigenschutz geht eindeutig vor. Sollen erst die, die dafür zuständig sind, dafür sorgen, dass die FW arbeiten kann, ohne Pflastersteine auf die Rübe zu bekommen, dann interssiert mich das brennende Fahrzeug, vorher definitv nicht.

    Gruß
    Peter


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen412045
    Datum29.06.2007 01:18119019 x gelesen
    Geschrieben von Alexander Sucker
    Also lassen wir als (Teil einer) Behörde zu, das hier ein rechtsfreier Raum entsteht

    Sorry, bist Du im falschen Film? Hier ist Feuewehr-Forum. Feuerwehr hat absolut nichts damit zu tun. Sie fährt auch in "rechtsfreie Räume" um dort IHREN Auftrag zu erfüllen (unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit). Geschrieben von Peter SchmidSollen erst die, die dafür zuständig sind??? Mir gefällt "zuständig" nicht ohne "dafür Ausgebildet und Ausgerüstet".

    Gurß,
    Dirk


    Alles meine persönliche Meinung usw..
    Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen412046
    Datum29.06.2007 01:48119088 x gelesen
    Geschrieben von Alexander SuckerAlso lassen wir als (Teil einer) Behörde zu, das hier ein rechtsfreier Raum entsteht und erhebliche Sachwerte in Kauf zu nehmen sind.
    Aber schon mal gut, das durch Demonstranten mit (Natur)Gewalt(en) vergleichst.


    Darum geht es doch nicht wirklich. Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist in aller Regel Aufgabe der Polizei.

    Wenn die Abwägung des Einheitsführers der Feuerwehr die Möglichkeit erheblicher körperlicher Schäden seiner Einsatzkräfte gegenüber nur eher geringer zu erwartender Sachschäden ergibt, kann man ein Tätigwerden der Feuerwehr IMO kaum begründen.

    Quasi nebenbei sind "wir" für den Einsatz unter dem Einfluss körperlicher Gewalt weder ausgebildet noch ausgerüstet, ein Tätigwerden wäre also ein klarer Verstoß gegen die UVV. Insbesondere, wenn es "nur" um Sachwerte geht, was im besprochenen Beispiel ja der Fall ist.


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW412048
    Datum29.06.2007 05:58118978 x gelesen
    Ich glaube, daß du die Definition eines Extremisten ohne große Schwierigkeiten ergoogeln kannst ;)

    Mir ist darüber hinaus nicht klar, was an meiner Aussage pauschal sein soll, sie ist allgemein: Niemand hat das Recht, in Selbstjustiz oder zu welchem Zweck auch immer Gewalt auszuüben. Zufälliger Weise entspricht das auch der Gesetzgebung in diesem Staat. Damit erübrigen sich deine Szenarien.

    Staatsgewalt ist etwas anderes - und damit ist nicht die körperliche Gewalt allein gemeint. Der Staat hat im Rahmen der geltenden Gesetze das Recht, Gewalt in adäquater Weise einzusetzen, um den Staat (das Volk) zu schützen.

    Und zu behaupten, daß dieses Recht des Staates in Deutschland überschwenglich genützt würde, ist bar jeder Realität. Wers nicht glauben will, kann sich gerne mal das Vergnügen machen, in einem beliebigen europäischen Nachbarstaat ähnliches aufzuführen wie manche kriminelle Subjekte das im Umfeld des G8-Gipfel getan haben. Ich garantiere dir, daß das ein "durchschlagender" Erfolg wird.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPete8r S8., Aholming / BY412052
    Datum29.06.2007 07:46118963 x gelesen
    Geschrieben von Dirk Wulfes??? Mir gefällt "zuständig" nicht ohne "dafür Ausgebildet und Ausgerüstet".

    Ich gehe einfach mal aus, dass diejenigen, die dafür zuständig sind, auch entsprechend ausgebildet und ausgerüstet sind. Falls nicht, ist es aber auch weder mein Problem, noch das der Feuerwehr allgemein.

    Gruß
    Peter


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAlex8and8er 8P., Nabburg / BY412078
    Datum29.06.2007 10:18119113 x gelesen
    Geschrieben von Dirk Wulfes??? Mir gefällt "zuständig" nicht ohne "dafür Ausgebildet und Ausgerüstet".

    wäre es denn in diesem Zusammenhang möglich, dass ein dafür ausgebildeter FM eben im WaWe mitfährt, der ja dann als Ausrüstung gelten kann?
    dadurch währe sowohl die Aufgabe der Feuerwehr (Löschen) als auch die der Polizei (Schutz) erfüllt.


    meine Beiträge zeigen nur meine persönliche Einstellung, nicht die meiner Feuerwehr!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW412081
    Datum29.06.2007 10:46118832 x gelesen
    Geschrieben von Alexander Polletidass ein dafür ausgebildeter FM eben im WaWe mitfährt

    Um mit dem Finger am Joystick ein Auto zu löschen????
    Ich glaube ich habe die Frage nicht verstanden...oder hoffe ich das ?


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW412130
    Datum29.06.2007 15:44119111 x gelesen
    Geschrieben von Mathias ZimmerWenn die Abwägung des Einheitsführers der Feuerwehr die Möglichkeit erheblicher körperlicher Schäden seiner Einsatzkräfte gegenüber nur eher geringer zu erwartender Sachschäden ergibt, kann man ein Tätigwerden der Feuerwehr IMO kaum begründen.

    Dir ist aber schon klar, dass das bei jedem Einsatz der Fall ist, das jemand verletzt wird oder schlimmeres?
    Die Frage ist, was würden viele wieder schimpfen, wenn die Feuerwehr, wie viele das hier vertreten, nicht zum Einsatz gekommen wären und nachher meherer Bürger durch Feuer und Rauch verletzt worden wären. Das ist in unserem Land leider meist so, wie du es machst, machst du es falsch.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW412134
    Datum29.06.2007 16:46119107 x gelesen
    Tach nach Berlin,

    Geschrieben von Alexander SuckerAlso lassen wir als (Teil einer) Behörde zu, das hier ein rechtsfreier Raum entsteht
    Wie andere bereits geschrieben haben kann uns das mit dem "rechtsfreien Raum" relativ egal sein, da nicht unsere Baustelle. Wenn die Polizei dafür gesorgt hat, dass um die brennende Karre herum wieder Recht und Ordnung herscht, also ein Einsatz für die Feuerwehr wieder zu verantworten ist, dann macht die Feuerwehr das Feuer aus, vorher (hoffentlich) nicht.


    Geschrieben von Alexander Suckererhebliche Sachwerte in Kauf zu nehmen sind.
    Ich denke mal die Schäden durch ein Eingreifen der Feuerwehr werden in dem Fall eher steigen als sinken. Komplettverglasung und ausbeulen bzw. Lack ausbessern dürfte für ein LF schon nicht billig sein. Wenn außerdem noch der ein oder andere FA ne Nacht im Krankenhaus verbringt wird das auch nicht günstig. Vielleicht wird durch die Aktion auch noch zu mehr Gewalt angestachelt (auch wenn man das selber vlt. nicht so wahr nimmt bzw. natürlich nicht nachvollziehen kann)...
    Schutz von Sachwerten fällt in dem Fall IMO definitiv aus.


    Geschrieben von Alexander SuckerAber schon mal gut, das durch Demonstranten mit (Natur)Gewalt(en) vergleichst.
    Eben, Gewalt. Und ob dir nen Baum auf den Kopf knallt oder ne Gehwegplatte ist von der Wirkung her nicht so verschieden.


    Ich bleibe dabei, die Feuerwehr hat bei dem Feuer absolut nichts verloren. Wesentlich interessanter finde ich allerdings die Überlegung wie man mit einem Feuer in z.B. einem Gebäude um das Straßenschlachten toben umgehen soll. Gesteigert wäre das natürlich noch mit Menschenleben in Gefahr... Allerdings bleibt einem da kaum etwas anderes übrig, als zu warten, bis die Polizei die Leute vertrieben hat.


    MkG
    Niklas


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen412138
    Datum29.06.2007 17:18119205 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven BüttnerDie Frage ist, was würden viele wieder schimpfen, wenn die Feuerwehr, wie viele das hier vertreten, nicht zum Einsatz gekommen wären
    Die Meinung außenstehender Dritter sollte bei der Entscheidung eines Einsatzleiters keine Rolle spielen. Dafür gibt es einschlägige Rechtsgrundlagen, die das Tätigwerden der Feuerwehr regeln.

    Dazu gehört u. a., dass man seine Entscheidung nach pflichtgemäßem Ermessen trifft - in diesem Fall das Entschließungsermessen. Eine der Grenzen des Ermessens ist z. B. die Verhältnismäßigkeit. Im Einzelfall (der war hier gegeben) kann und muss der Einsatzleiter einen Einsatz ablehnen, wenn die Eigengefährdung unverhältnismäßig wäre.

    Geschrieben von Sven BüttnerDas ist in unserem Land leider meist so, wie du es machst, machst du es falsch.
    Nö, die Rechtslage ist hier ziemlich eindeutig. Man muss sie nur kennen - da liegt das eigentliche Problem.


    Gruß
    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen412143
    Datum29.06.2007 18:10119041 x gelesen
    Geschrieben von Niklas WichmannGesteigert wäre das natürlich noch mit Menschenleben in Gefahr... Allerdings bleibt einem da kaum etwas anderes übrig, als zu warten, bis die Polizei die Leute vertrieben hat.

    Wie in D bereits geschehen! Als seinerzeit nach der Wende der Mob (alles "gute" Deutsche Bürger) eine Neubauplatte in einer Ostdeutschen Stadt ansteckte, in der, ich glaube, Asylbewerber untergracht waren. Wenn ich mich richtig entsinne waren auch noch Journalisten und Unterstützer drin.
    Die anrückende Feuerwehr wurde massiv behindert und zog sich zurück, bis die Polizei nach langer Zeit die Lage unter Kontrolle hatte.
    Bis dahin musten die Opfer auf dem Dach aushalten. Die Bilder gingen um die Welt, von wegen wiedervereinigtes D und so.

    Weis noch jemand wo das war? Ich komm grad nicht drauf.

    Gruß,
    Dirk


    Alles meine persönliche Meinung usw..
    Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein412144
    Datum29.06.2007 18:13119103 x gelesen
    Hallo,

    das müsste in Rostock gewesen sein.

    Gruß
    Henning


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
    www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / Schleswig-Holstein412145
    Datum29.06.2007 18:17118858 x gelesen
    So, habe mal etwas gefunden:
    http://www.h-g-r.de/lichtenhagen.html
    http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_special/0,,SPM5114,00.html?mode=item&IID=17002&LID=28

    Gruß
    Henning


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
    www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen412154
    Datum29.06.2007 19:37119080 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerDir ist aber schon klar, dass das bei jedem Einsatz der Fall ist, das jemand verletzt wird oder schlimmeres?

    Nein, das ist mir nicht klar. Lies Deinen Satz selbst noch einmal - ich denke nicht, dass Du das wirklich so gemeint hast, wie es da steht.

    Geschrieben von Sven BüttnerDie Frage ist, was würden viele wieder schimpfen, wenn die Feuerwehr, wie viele das hier vertreten, nicht zum Einsatz gekommen wären

    Die Sicherheit und Unversehrtheit der Einsatzkräfte geht wohl vor, findest Du nicht?

    Geschrieben von Sven Büttnerund nachher meherer Bürger durch Feuer und Rauch verletzt worden wären.

    Das hatten wir ausgeklammert. Und: welche Bürger sollen denn verletzt werden, wenn auf einer Straße bei Ausschreitungen ein Auto brennt? Die, die es angezündet haben? Eine wehrlose junge Mutter wird ihr Kleinkind da sicher nicht vorbeischieben...


    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW412155
    Datum29.06.2007 19:45119059 x gelesen
    Geschrieben von Markus GroßIm Einzelfall (der war hier gegeben) kann und muss der Einsatzleiter einen Einsatz ablehnen, wenn die Eigengefährdung unverhältnismäßig wäre.

    Da bleibt die Frage, in welchem Moment die Kollegen vor Ort das wußten. In der Regel wurden glaube ich Feuerwehr und Rettungsdienst selten so massiv angegangen. Wurden die Kollegen an der Anfahrt schon bedrängt oder erst nachdem sie löschen wollten? Ich glaube das können wir hier nicht beurteilen und ich denke, dass sie sich primär richtig verhalten haben indem sie das tun wollten was ihr Job ist.

    Geschrieben von Markus GroßDafür gibt es einschlägige Rechtsgrundlagen, die das Tätigwerden der Feuerwehr regeln.

    Wo steht, dass man auf Demos als Feuerwehr nicht tätig werden darf?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW412157
    Datum29.06.2007 19:52118763 x gelesen
    Geschrieben von Mathias ZimmerDas hatten wir ausgeklammert. Und: welche Bürger sollen denn verletzt werden, wenn auf einer Straße bei Ausschreitungen ein Auto brennt? Die, die es angezündet haben? Eine wehrlose junge Mutter wird ihr Kleinkind da sicher nicht vorbeischieben...

    Ich dachte da waren größtenteils friedliche Demonstranten.

    Geschrieben von Mathias ZimmerNein, das ist mir nicht klar. Lies Deinen Satz selbst noch einmal - ich denke nicht, dass Du das wirklich so gemeint hast, wie es da steht.

    Ok, bei den meisten Ölspuren nicht.
    Aber nochmal zum Verstehen. Jeder Einsatz hat ein potentielles Risiko, das fängt mit der Alarmfehrt an.

    Geschrieben von Mathias ZimmerDie Sicherheit und Unversehrtheit der Einsatzkräfte geht wohl vor, findest Du nicht?

    In welchem Moment weiß der Einsatzleiter, dass dort Bekloppte mit Steinen schmeißen? Ich schätz in dem Moment wo der erste fliegt, es sei denn er ist Hellseher.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen412158
    Datum29.06.2007 19:58118840 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerWo steht, dass man auf Demos als Feuerwehr nicht tätig werden darf?

    Es geht hier nicht um harmlose "Demos", sondern um massive Ausschreitungen, bei denen immer mit Gefahr für Leib, Leben und Sachwerte der eingesetzten Kräfte gerechnet werden kann oder gar muss. Schau doch beispielsweise einfach mal in diegenannte UVV, da steht eigentlich schon genug:

    Geschrieben von GUV-V C 53
    Persönliche Schutzausrüstungen
    § 12.
    (2) Bei besonderen Gefahren müssen spezielle persönliche Schutzausrüstungen
    vorhanden sein, die in Art und Anzahl auf diese Gefahren abgestimmt
    sind.

    (...)

    B. Besondere Bestimmungen
    Verhalten im Feuerwehrdienst
    § 17. (1) Im Feuerwehrdienst dürfen nur Maßnahmen getroffen werden,
    die ein sicheres Tätigwerden der Feuerwehrangehörigen ermöglichen.
    Im
    Einzelfall kann bei Einsätzen zur Rettung von Menschenleben von den Bestimmungen
    der Unfallverhütungsvorschriften abgewichen werden.




    mfG

    Mathias Zimmer


    #Wie üblich meine persönliche Meinung.#

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW412159
    Datum29.06.2007 20:01119000 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerWo steht, dass man auf Demos als Feuerwehr nicht tätig werden darf?

    vgl. z.B. FSHG NW § 1 (1).

    Das ist eigentlich recht eindeutig!

    Ich warne davor, die Fw in diese Richtung ordnungsbehördlicher oder gar polizeilicher Aufgaben definieren zu wollen. Da haben wir ziemlich schlechte Erfahrungen mit - und wir haben bisher einigermaßen davon profitiert, dass wir i.d.R. als neutral gelten. Was glaubt Ihr, was los ist, wenn das von vielen (und nicht nur von hoffentlich nur ein paar verblendeten oder blinden Heinis) anders gesehen würde...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW412162
    Datum29.06.2007 20:19118958 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch warne davor, die Fw in diese Richtung ordnungsbehördlicher oder gar polizeilicher Aufgaben definieren zu wollen. Da haben wir ziemlich schlechte Erfahrungen mit - und wir haben bisher einigermaßen davon profitiert, dass wir i.d.R. als neutral gelten. Was glaubt Ihr, was los ist, wenn das von vielen (und nicht nur von hoffentlich nur ein paar verblendeten oder blinden Heinis) anders gesehen würde..
    Da gebe ich Dir vollkommen recht, aber was ich nicht verstehe, warum manche sich so aufregen, dass die Feuerwehr vor Ort zu diesem Feuer gefahren sind. Ich denke mit solchen Ausschreitungen haben die Meisten, und vor allem die Kollegen, wohl nicht gerechnet. Ich persönlich weiß auch nicht wie das auf anderen Demos gehandhabt wird, aber ich gehe mal davon aus, dass die Feuerwehr auch dort tätig wird.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW412166
    Datum29.06.2007 20:55119045 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerDa gebe ich Dir vollkommen recht, aber was ich nicht verstehe, warum manche sich so aufregen, dass die Feuerwehr vor Ort zu diesem Feuer gefahren sind.
    Hallo? Da schmeißen Leute Steine, Molotowcocktails und weiß der Teufel was sonst noch, das Zeug ist lebensgefährlich! Die Polizei steht da aus gutem Grund nicht in normaler Uniform und Krawatte sondern mit Kampfausrüstung und gepanzerten Fahrzeugen. Jeder friedliche Bürger wird sich da vom Acker gemacht haben. Und die Feuerwehr fährt da hin? Für besonders schlau halte ich die Entscheidung nicht.


    Geschrieben von Sven BüttnerIch denke mit solchen Ausschreitungen haben die Meisten, und vor allem die Kollegen, wohl nicht gerechnet.
    Natürlich nicht, aber ich denke, die Einsatzleiter der Feuerwehr sollten mitbekommen haben, dass es da verdammt gefährlich wird. Und wenn man das mitbekommt, dann gehört kein einziger Feuerwehrmann/-frau mehr dahin! Sollte die Einsatzleitung das nicht mitbekommen haben, ist da an anderer Stelle was massiv schief gelaufen.


    Geschrieben von Sven BüttnerIch persönlich weiß auch nicht wie das auf anderen Demos gehandhabt wird, aber ich gehe mal davon aus, dass die Feuerwehr auch dort tätig wird.
    Wenn da 50 Leute stehen die gegen ne Autobahn demonstrieren würde ich mir da auch keinen Kopf drum machen. Wenn da aber einige hundert Gewaltbereite angereißt sind, dann ist das was völlig anderes.


    MkG
    Niklas


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen412168
    Datum29.06.2007 21:03118870 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Friedo LückingIch glaube, daß du die Definition eines Extremisten ohne große Schwierigkeiten ergoogeln kannst ;)

    Hmm, ja, sehr Interessant. Da ergibt sich, dass Martin Luther King von manchen als ein solcher Extremist angesehen wurde. Und er selbst wiederum hat Jesus einst so tituliert.
    Aber du meintest wohl eher Leute, die an die westliche Welt adressierte Videobotschaften mit zweifelhaftem Inhalt in Umlauf bringen. Da war doch ganz aktuell gerade was. click :o)

    Geschrieben von Friedo LückingNiemand hat das Recht, in Selbstjustiz oder zu welchem Zweck auch immer Gewalt auszuüben.

    Ok. Dann beschwer dich aber nicht, wenn man das genau so allgemeingültig zuende denkt, wie du diese Aussage meinst...

    Zufälliger Weise entspricht das auch der Gesetzgebung in diesem Staat. Damit erübrigen sich deine Szenarien.

    Auch Diktatoren handeln meist ihren Gesetzen nach legal...

    Geschrieben von Friedo LückingDer Staat hat im Rahmen der geltenden Gesetze das Recht, Gewalt in adäquater Weise einzusetzen, um den Staat (das Volk) zu schützen.

    Das setzt aber voraus, dass der Staat "gut" ist. Was machen wa jetzt mit Bürgern in Staaten, die das Volk drangsalieren? Haben Pech gehabt, weil sie per se sich nicht gegen den Staat wehren dürfen?

    Geschrieben von Friedo LückingUnd zu behaupten, daß dieses Recht des Staates in Deutschland überschwenglich genützt würde, ist bar jeder Realität.
    Ich sprach nicht von Deutschland, ich hab nur die Allgemeingültigkeit deiner Aussage in Frage gestellt.

    Geschrieben von Friedo LückingWers nicht glauben will, kann sich gerne mal das Vergnügen machen, in einem beliebigen europäischen Nachbarstaat ähnliches aufzuführen wie manche kriminelle Subjekte das im Umfeld des G8-Gipfel getan haben. Ich garantiere dir, daß das ein "durchschlagender" Erfolg wird.

    Du meinst so wie in Genua? Den schwarzen Block unbehelligt gewähren lassen um die Verwüstung zum Vorwand zu nehmen, am nächsten Tag den friedlichen Teil niederzuknüppeln?
    Wenn du das als Vorbild siehst...

    Gruß,
    Thorben


    Was hat das eigentlich noch mit Fw zu tun?


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW412171
    Datum29.06.2007 21:15118897 x gelesen
    Geschrieben von Niklas WichmannJeder friedliche Bürger wird sich da vom Acker gemacht haben.

    Komisch, die Bekloppten sind doch in der Gruppe der friedlichen Demonstranten untergetaucht.


    Geschrieben von Niklas WichmannUnd die Feuerwehr fährt da hin? Für besonders schlau halte ich die Entscheidung nicht.

    Wie schon gesagt, wir wissen nicht, ob das alles den Kollegen bekannt war.
    Anderes Beispiel, wenn Nachts gemeldet wird HiLoPe, dann weiß ich auch oft nicht, ist der Betrunken, wurde der von mehreren Leuten umgehauen oder wie auch immer und oft kriegt man dann noch zu hören, die Pol hat im Moment kein Auto frei. Was machen? Ich bleibe auf der Wache bis die Pol ein Auto frei hat und die Person kann zusehen wie sie klar kommt? Wohl kaum.

    Es gibt halt immer Entscheidungen die getroffen werden müssen, da können wir von hier nicht beurteilen ob der Kollege vorne recht schlau ist oder nicht.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW412173
    Datum29.06.2007 21:27118898 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerAnderes Beispiel, wenn Nachts gemeldet wird HiLoPe, dann weiß ich auch oft nicht, ist der Betrunken, wurde der von mehreren Leuten umgehauen oder wie auch immer und oft kriegt man dann noch zu hören, die Pol hat im Moment kein Auto frei. Was machen? Ich bleibe auf der Wache bis die Pol ein Auto frei hat und die Person kann zusehen wie sie klar kommt? Wohl kaum.
    Ne HiLoPe ist auch ne völlig andere Situation.

    1. Habe ich definitiv (oder zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit) eine Lage die ein Eingreifen erfordert. Das sehe ich bei einem PKW der mit relativ großem Abstand zu irgendwelchen anderen Objekten steht nicht so.
    2. Ist die Gefährdung bei ner HiLoPe lange nicht so groß.

    Gegenbeispiel: Du kriegst einen Einsatz wo eine Person eine Schussverletzung hast. Die kannste doch nicht einfach liegen lassen? Tust du aber (hoffentlich) bis die Polizei die Sache im Griff hat.

    Ich bleibe dabei: Wenn massiv Gewalt im Spiel ist, ist dass ncihts für die Feuerwehr.


    MkG
    Niklas


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorSven8 B.8, Herford / NRW412174
    Datum29.06.2007 21:34119093 x gelesen
    Geschrieben von Niklas Wichmann1. Habe ich definitiv (oder zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit) eine Lage die ein Eingreifen erfordert. Das sehe ich bei einem PKW der mit relativ großem Abstand zu irgendwelchen anderen Objekten steht nicht so.

    Ich habe leider keine Fotos gesehen, auf denen man das 100% beurteilen kann wie groß der Abstand ist.

    Geschrieben von Niklas Wichmann2. Ist die Gefährdung bei ner HiLoPe lange nicht so groß.

    Dann bist Du vielleicht noch nicht an die richtige geraten.( Oder deren Kumpels )

    Geschrieben von Niklas WichmannGegenbeispiel: Du kriegst einen Einsatz wo eine Person eine Schussverletzung hast. Die kannste doch nicht einfach liegen lassen? Tust du aber (hoffentlich) bis die Polizei die Sache im Griff hat.

    Dann bleibt nur zu hoffen, dass die Leitstelle, die uns alarmiert, immer 100% über das komplette Einsatzgeschehen Bescheid weiß.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg412177
    Datum29.06.2007 22:14118789 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerHiLoPe

    Stichwort: AKÜFI: Was ist HiLoPe?


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen412178
    Datum29.06.2007 22:16118843 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel KochStichwort: AKÜFI: Was ist HiLoPe?
    Hilflose Person


    Gruß
    Markus

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg412179
    Datum29.06.2007 22:19118734 x gelesen
    danke


    MFG Daniel

    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW412180
    Datum29.06.2007 23:02118666 x gelesen
    Geschrieben von Sven BüttnerWie schon gesagt, wir wissen nicht, ob das alles den Kollegen bekannt war

    Ein allgemeines Problem hier im Forum, Texte werden nur im Wort verstanden.

    Am 15.06.2007 um 16:34 wurde das in diesem Fred klar gestellt....zumindest so klar wie Jürgen das verantworten konnte.


    Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen412183
    Datum30.06.2007 00:44118756 x gelesen
    Geschrieben von Peter SchmidFalls nicht, ist es aber auch weder mein Problem, noch das der Feuerwehr allgemein.

    Vollzustimm!

    Blöd formuliert von mir, ich meinte das FW weder dafür ausgebildet noch dafür ausgerüsted ist, und von daher (und der Zuständigkeit) nix dazwischen verloren hat.

    Gruß,
    Dirk


    Alles meine persönliche Meinung usw..
    Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW412187
    Datum30.06.2007 09:18118770 x gelesen
    1. reden wir hier von mitteleuropäischen Rechtsstaaten
    2. sind diese wohl kaum mit Bananenrepubliken oder mittelalterlichen Begebenheiten vergleichbar
    3. Was willst du eigentlich???
    4. Genau das meine ich (ohne das als Positiv-Beispiel zu sehen).
    Genau aus diesem Grund kann ich nicht nachvollziehen, wie hier in Deutschland von Polizeihärte im Allgemeinen gesprochen wird.

    Was deine Aussagen mit Feuerwehr zu tun haben, ist mir in der Tat nicht klar. Meine Ansichten hatten mit den Vorgängen im Umfeld des G8-Gipfels zu tun, und wenn ich mich nicht irre, ist das hier Thema.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW412225
    Datum30.06.2007 14:23118864 x gelesen
    Morgen,

    Geschrieben von Sven BüttnerIch habe leider keine Fotos gesehen, auf denen man das 100% beurteilen kann wie groß der Abstand ist.
    Und selbst wenn das Auto unter einem Carport stehen würde, würde ich mir überlegen, ob ich da hin fahre. Ist sicherlich doof, wenn da der ein oder andere Sachschaden entsteht, aber wesentlich blöder ist es, wenn nicht alle Kameraden heile nach Hause kommen! Ich hab keine Ahnung wie du das siehst, aber ich würde da keinen Kameraden für verheizen wollen. Wenn da massive Ausbreitungsgefahr besteht, ist dass ein Fall für die WaWe der Polizei. Die Feuerwehr gehört da definitiv erst hin wenn die Lage beruhigt ist!


    Geschrieben von Sven BüttnerDann bist Du vielleicht noch nicht an die richtige geraten.( Oder deren Kumpels )
    Wenn du zu ner HiLoPe fährst und dir bekannt ist, dass die Kumpels oder die HiLoPe selber am randalieren sind, würdest du weiter fahren? Wohl kaum.


    Geschrieben von Sven BüttnerDann bleibt nur zu hoffen, dass die Leitstelle, die uns alarmiert, immer 100% über das komplette Einsatzgeschehen Bescheid weiß.
    Natürlich hofft man das. Und man hofft auch, dass der Gruppenführer sein LF umdrehen lässt, wenn die Polizei ihm gegenüber massive Sicherheitsbedenken äußert...


    Was würdest du denn tun wollen? Scheiß auf die Kameraden und deren Gesundheit? Das wichtigste ist, dass da nicht irgendwo ein wirtschaftlicher Totalschaden noch ein paar Minuten vor sich hin kokelt?


    MkG
    Niklas


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorTimm8 L.8, Kreis Nürnberger Land / Bayern425121
    Datum30.08.2007 18:17118934 x gelesen
    siehe auch hier: auch wenn das Thema mittlerweile kalter Kaffee ist.

    http://bilder.woschod.de/displayimage.php?album=72&pos=197

    Als FWler bin ich mir meiner Neutralität bewußt und verzichte auf jeglichen Kommentar.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW425132
    Datum30.08.2007 19:18118695 x gelesen
    Hallo Timm,

    Geschrieben von Timm LeierAls FWler bin ich mir meiner Neutralität bewußt und verzichte auf jeglichen Kommentar.

    Warum?

    Egal ob BF oder FF, ich mache das um Menschen zu helfen. Und wenn jemand meint mich angreifen/umfahren oder sonst etwas zu müssen, dann reagiere ich darauf. Und das ist erstmal nicht freundlich. Verhältnismäßig muss es nur sein.

    Und aufregen werde ich mich, auch als Feuerwehrmann, über Steinewerfer und Chaoten. Die haben dort Kollegen/Kameraden gefährdet und das ist einfach nur schäbig!


    Gruß
    André


    Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

    Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     

     ..
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt