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ThemaHelden sind nur die, die ohne PA reinrennen...22 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern409375
Datum16.06.2007 07:438213 x gelesen
Hallo,

hier eine Passage aus der heutigen Ausgabe der Augsburger Allgemeinen (leider nur für Abonenten online zugänglich)

Geschrieben von Augsburger Allgemeinen am 16.06.2007
Wenn jede Minute zählt Helden des Alltags 98 Lebensretter werden in der Staatskanzlei für ihren Einsatz geehrt

München/Thannhausen Heute ist klar: Es hätte keine Minute mehr sein dürfen. Nur ein paar Augenblicke später wäre die Frau tot gewesen, verbrannt im eigenen Haus. Doch sie hatte Glück. Sie hatte einen Retter: Karl-Heinz Pfitzmayr aus Thannhausen (Landkreis Günzburg) holte die 63-Jährige aus den Flammen.

2. November 2006, 11.42 Uhr: Nachbarn alarmieren die Feuerwehr, weil dicker Rauch aus dem Fenster eines Hauses quillt. Karl-Heinz Pfitzmayr, Kommandant der Thannhauser Feuerwehr, leitet den Einsatz. Eine Person befindet sich noch im Haus. Die 63-Jährige liegt bewusstlos im Flur. Der Ehemann selbst hatte versucht, seine Frau zu retten. Karl-Heinz Pfitzmayr zögert nicht. Obwohl ihm bewusst ist, dass er sein eigenes Leben riskiert, läuft er ohne Atemschutzmaske in das brennende Haus und rettet die am Boden liegende Frau ins Freie.

Für diesen Einsatz, bei dem er selbst sein Leben riskierte, wurde der 44-Jährige gestern mit der Bayerischen Rettungsmedaille ausgezeichnet. Doch der Feuerwehrmann ist bescheiden: Ich bin nur einer von vielen, die ihr Leben riskieren.


Was lernen wir daraus? Die wahren Helden sind die, die ohne PA ins Haus rennen...
(Jaja, ich weiß dass man ab einem gewissen Dienstgrad resistent gegen Rauchgase wird)

In dem Bericht auf der Website der FF Thannhausen klingt die Rettungsaktion noch ein bisschen anders...

Grüße
Magnus


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg409379
Datum16.06.2007 09:026887 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Magnus HammerlIn dem Bericht auf der Website der FF Thannhausen klingt die Rettungsaktion noch ein bisschen anders...

stimmt:

Eine hilflose Frau habe die Feuerwehr mit Atemschutz aus dem Flur des brennenden Hauses retten müssen, bestätigte Einsatzleiter Karl-Heinz Pfitzmayr von der Thannhauser Feuerwehr: "Die Frau wurde zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus Krumbach gebracht." Es war Rettung in letzter Minute, wie die Polizei bestätigte.

Zitat aus Einsatzbericht der Feuerwehr Thannhausen


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorStef8fen8 P.8, Elsa / Bayern409380
Datum16.06.2007 09:166891 x gelesen
Hmmmm, was stimmt da jetzt? bzw was ist falsch?

Hat jemand die Laudatio etwas reißerischer geschrieben als es wirklich war?
Oder hat jemand den Einsatzbericht so gestaltet, das nicht der Eindruck entsteht, jemand ist in selbstmörderischer Weise ins Haus gerannt (und es ist halt gut gegangen...)

Gruß
Steffen


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg409382
Datum16.06.2007 09:296824 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Steffen PertschOder hat jemand den Einsatzbericht so gestaltet, das nicht der Eindruck entsteht, jemand ist in selbstmörderischer Weise ins Haus gerannt (und es ist halt gut gegangen...)

glaube ich weniger. Der Einsatzbericht auf der Feuerwehrwebseite stammt aus den Mittelschwaebische Nachrichten vom 3.11.2006. Ist also so wie es aussieht ein Zeitungsbericht.


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorPhil8ipp8 M.8, Weißenhorn / Zwischen Iller und Lech :-)409384
Datum16.06.2007 09:536817 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerMittelschwaebische Nachrichten

Wobei man bemerken sollte, dass Mittelschwaebische Nachrichten und Augsburger Allgemeine zusammengehören und sich nur im Lokalteil unterscheiden...


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AutorPhil8ipp8 S.8, Düsseldorf / 409386
Datum16.06.2007 10:186817 x gelesen
Geschrieben von Philipp MerkleWobei man bemerken sollte, dass Mittelschwaebische Nachrichten und Augsburger Allgemeine zusammengehören und sich nur im Lokalteil unterscheiden...



erinnert mächtig an "The Times" und "The Sun"


duckundrenn


GROWING OLDER IS MANDATORY.

GROWING UP IS OPTIONAL.

LAUGHING AT YOURSELF IS THERAPEUTIC.

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AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409387
Datum16.06.2007 10:246898 x gelesen
Also mich erinnert zumiindest der erste Bericht an die Bildzeitung...

UNd mal ehrlich: Wer glaubt denn das? Der Einsatzleiter rennt mal eben in sbrennende Haus, weil da noch ne Frau liegt. Wo waren denn da gerade die Angriffstrupps? Bei ner gemütlichen Runde Skat oder wie?


Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409388
Datum16.06.2007 10:276823 x gelesen
Geschrieben von Friedo LückingDer Einsatzleiter rennt mal eben in sbrennende Haus, weil da noch ne Frau liegt. Wo waren denn da gerade die Angriffstrupps? Bei ner gemütlichen Runde Skat oder wie?
Die haben wahrscheinlich gerade dem Wassertrupp den Einsatzbefehl gegeben...
Ich finde es schon komisch, dass einmal von keinem Atemschutz die Rede ist und einmal von Atemschutz. Und wieso wird der Komamndant dann geehrt?

Gruß Alex


Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg409392
Datum16.06.2007 10:486746 x gelesen
Geschrieben von Friedo Lücking

UNd mal ehrlich: Wer glaubt denn das? Der Einsatzleiter rennt mal eben in sbrennende Haus, weil da noch ne Frau liegt. Wo waren denn da gerade die Angriffstrupps? Bei ner gemütlichen Runde Skat oder wie?
Ich glaube das schon, dass so etwas möglich ist. Nicht nur auf'm Land sondern auch in der Stadt.
Vielleicht war der Kdt. mit dem MZF vorausgeeilt ...

Gruß
Jörg


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW409397
Datum16.06.2007 11:026747 x gelesen
Das hört sich aber in beiden Artikeln völlig anders an.


Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern409399
Datum16.06.2007 11:057100 x gelesen
Hallo

ein mir gut bekannter Arzt wurde ebenfalls schon mal die der Bay. Rettungsmedaille ausgezeichnet. Da der Vorschlag zu dieser Verleihung einem besonderen Prozedere unterliegt, kann ich nicht ganz glauben, dass der Zeitungsbericht wirklich 100% stimmt.

Vermutlich kam der Reporter erst hinzu, als bereits Atemschutz-Trupps bei der Arbeit waren und haben die Rettung dazu assoziiert. Wäre ja nicht ungewöhnlich - Kombi aus schlechter Pressearbeit der Wehr und Eitelkeit der Presse, nicht wirklich nachzufragen (Eigene Erfahrung).

Ich kann mir prinzipiell schon eine Einsatzsituation vorstellen, in der auch der ersteintreffende Kommandant unter tags gezwungen ist, selbst in dieser Form tätig zu werden. Wie sagt Siggi immer in Feuerwehrmagazin: " Stellt euch vor ihr seid Kommandant einer Stützpunktwehr und mit dem KdoW/Privat-Pkw und 4mHFG/MZF zwei Minuten vor dem ersten LF an der Einsatzstelle, der Hausbewohner kommt euch schreient entgegen mit dem Hinweis seine Frau liegt noch im Hausflur, und er schafft es nicht, sie rauszutragen.....!" (alles rein hypothetisch, aber durchaus denkbar) Da würde ich, so denke ich jetzt, auch mal beherzt versuchen die Frau aus dem Hausflur zu ziehen. Wenn auch unter der, für die Personenrettung zulässigen, Vernachlässigung der Sicherheitsvorschriften.
Muß er wohl so gemacht haben, denn die Medaille gibt's nur, wenn man geholfen hat, ohne sich dabei in Lebensgefahr zu begeben (siehe unten)

Hier mal der Auszug aus der Präsenz www.baynet.de, dem Bay. Behördenwegweiser:

Staatliche Auszeichnungen für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr
Mit den staatlichen Auszeichnungen für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr wird der mutvolle und uneigennützige Einsatz zur Rettung von Menschenleben gewürdigt. Die Bayerische Rettungsmedaille wird seit 01. November 1952, die Christopherusmedaille seit 01. Januar 1984 verliehen.

Der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit ist nicht Voraussetzung für die Verleihung der Bayerischen Rettungsmedaille. Für eine Rettungstat außerhalb Bayerns kann die Bayerische Rettungsmedaille verliehen werden, wenn der Retter oder der Gerettete Deutscher mit Hauptwohnsitz in Bayern ist und der Retter keine staatliche Rettungsauszeichnung des Landes erhalten kann, in der er die Rettungstat ausgeführt hat.

Die Bayerische Rettungsmedaille ist aus Silber. Sie zeigt auf der Vorderseite das große Bayerische Staatswappen. Die Bayerische Rettungsmedaille wird vom Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen.

Ist eine Rettungstat unter besonders schwierigen Umständen, aber ohne unmittelbare Lebensgefahr ausgeführt worden, so wird eine öffentliche Belobigung ausgesprochen. Die Belobigung erfolgt durch Aushändigung eines Belobigungsschreibens des Bayerischen Ministerpräsidenten und Übergabe einer Silbermedaille, die auf der Vorderseite das Bild des Christopherus zeigt.

Vorschlagsberechtigt ist die Regierung, in dessen Bezirk die Rettungstat ausgeführt wurde, für eine Rettungstat außerhalb Bayerns die Bayerische Staatskanzlei.



Gruß
Jörg


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg409401
Datum16.06.2007 11:096781 x gelesen
Geschrieben von Friedo Lücking

Das hört sich aber in beiden Artikeln völlig anders an.
Stimmt, aber irgendwie kam das "Gerücht/die Geschichte" in die bayr. Staatskanzlei. :-)

Gruß
Jörg


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409404
Datum16.06.2007 11:126786 x gelesen
Und was passiert, wenn man sich in Lebensgefahr begeben hat? Wird dann mit dem erhobenen Zeigefinger gemahnt, oder wie sieht das aus? Wäre zwar leichtsinnig sich in große Gefahr zu begeben, aber andere einfach liegen zu lasssen ist auch nicht so doll. (Ich denke da jetzt z.B. an das Bsp des Tauchers, der eine Person aus einem brennenden Haus gerettet hat)

Gruß Alex


Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409407
Datum16.06.2007 11:186884 x gelesen
Achja, wenn er sich nicht in Lebensgefahr begeben hat, dann wäre es doch unterlassene Hilfeleistung, wenn er nicht tätig geworden wäre. Und dann ist er noch Feuerwehrkommandant, also war das ja auch seine Aufgabe zu helfen. Ich will ihm die Medaille nicht absprechen, vielleicht sehe ich ja etwas entscheidendes nicht, aber irgendwie ist das alles für mich unlogisch.

Gruß Alex


Das ist meine persönliche Meinung! Man kann sie mit mir teilen, man darf sie auch kritisieren und darüber diskutieren. Eine Änderung meiner Meinung ist deswegen auch nicht ausgeschlossen. Dazu ist das Forum da!

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AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern409409
Datum16.06.2007 11:206823 x gelesen
Hi

Frag nicht mich, frag die, die Vergabevorschrift entworfen haben --> Innenministerium Bayern, derzeit noch unter Dr. Günther Beckstein.

Ist sicher nicht einfach, da eine Unterscheidung zu machen. Kann mir aber vorstellen, dass man dadurch irgendwelche "Auszeichungs"-geile von abstrusen Heldentaten abhalten will.

Mir fiel gerade ein, dass ich noch jemand mit der Medaille kenne. Beide, er und der Arzt, erzählten mir damals, dass sie nie daran gedacht hätten, dass sie dafür etwas bekommen. Beide haben lediglich ihre Arbeit getan, bzw. das Erlernte in der Freizeit angewandt. Wie man es durchaus nach §323C StGB von Jedem erwarten kann.


Gruß
Jörg


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg409411
Datum16.06.2007 11:246740 x gelesen
Geschrieben von Jörg Raber

Beide, er und der Arzt, erzählten mir damals, dass sie nie daran gedacht hätten, dass sie dafür etwas bekommen. Beide haben lediglich ihre Arbeit getan, bzw. das Erlernte in der Freizeit angewandt. Wie man es durchaus nach §323C StGB von Jedem erwarten kann.
So seh ich es auch.
Als Feuerwehrangehöriger, egal ob nun ehrenamtlich oder beruflich, erwartet man (Allgemeinheit) das ja von ihm.

Gruß
Jörg


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AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern409413
Datum16.06.2007 11:256812 x gelesen
Geschrieben von Alexander HäfeleAchja, wenn er sich nicht in Lebensgefahr begeben hat, dann wäre es doch unterlassene Hilfeleistung, wenn er nicht tätig geworden wäre.

Da interpretierst du das Gesetz falsch! Da steht klar drin, dass du alles machen mußt, soweit du du dich nicht selbst gefährtest! (Freie Wiedergabe) Können Juristen sicher besser.
Nur weil du mit einem Strich am Helm (in Bayern Kommandant) zum Einsatz fährst, wird von dir nicht erwartet, dass du dein eigenes Leben opferst.
Helfen mußte er als Feuerwehrmann, aber die Art und Weise wie er das tat (wir wissen bisher nur aus "Zeitungsberichten" darüber) schien wohl irgendjemand in seiner Bezirksregierung den Vorschlag wert.

Ist wie immer mal sehr schwer, dass von außen nachzuvollziehen.

Gruß
Jörg


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AutorPhil8ipp8 S.8, Düsseldorf / 409416
Datum16.06.2007 11:376788 x gelesen
In aller Kürze zur unterlassenen Hilfeleistung (323c StGB).....

Die sich ergebenden Pflichten lassen sich nicht konkret festlegen, da die Gesetzgebung abstrakt ist und an die Fähigkeiten & Möglichkeiten des einzelnen anknüpft. Himmelfahrtskommandos und Draufgängertum werden nicht gefordert auch nicht vom FA.

Wenn es aber z.B. brennt hat otto Normalverbraucher seine Pflicht i.d.R. erfüllt, wenn der die Fw alarmiert, die FW muß dann halt ihre Möglichkeiten ausschöpfen....aber was nicht geht, geht halt nicht......

Wer an Ort und Stelle sein Gehirn benutzt sollte da zu Lösungen kommen, die auch im Nachgang vertretbar sind.


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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü409417
Datum16.06.2007 11:386807 x gelesen
Geschrieben von Jörg RaberDa interpretierst du das Gesetz falsch! Da steht klar drin, dass du alles machen mußt, soweit du du dich nicht selbst gefährtest! (Freie Wiedergabe) Können Juristen sicher besser.
Genau so meine ich das. ;) Da er sich nicht selbst in Gefahr begeben hat war es praktisch seine Pflicht zu helfen, dazu kommt noch, dass er in der FF ist. Aber ich finde es gut wenn man Leute ehrt, wenn sie etwas ehrenhaftes getan haben, auch wenn es für sie selbstverständlich ist. Das ist doch noch eine gewisse Anerkennung der Menschlichkeit und zeigt, dass es gewürdigt wird, wenn man handelt anstatt zuzugucken.

Gruß Alex


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AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern409427
Datum16.06.2007 11:526758 x gelesen
Hi Alex, darum geht es wahrscheinlich auch.

Gerade bei uns in der Zeitung, wahrscheinlich bei der selben Ehrung: "11-jährige bekommt Rettungsmedaille für die Rettung eines 1jährigen Mädchens". Geschichte war, dass ein PkW in einen Teich gefahren ist, und und beide Kinder auf der Rücksitzbank saßen. Dem 1jährigen stand das Wasser schon bis zur Brust. Doch ohne erst an sich zu denken, löste die 11jährige erst die Gurte des Kleinkindsitzes und reichte das Kind durch das Fenster nach drausen.

Keine selbstlose Heldentat mit persönlicher Extremgefährtung, aber absolut richtiges Handeln zum richtigen Zeitpunkt. Dafür ist doch so eine Belobigung der richtige Lohn.
"Kost net viel" und zeigt, es wurden 75 Leute geehrt, dass es wahrscheinlich mehr "Handler" gibt, als uns das die Medien mit ihren "Gaffer"-Berichte vormachen will. (Ist auch meine persönliche Erfahrung aus bereits einigen Jahren Rettungsdienst und Feuerwehr)

Gruß
Jörg


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AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern409431
Datum16.06.2007 11:596813 x gelesen
Ah, jetzt, nach deinem Smiley, versteh ich den Satz.

So weit ich informiert bin, bis du dann nicht mal mehr bei der "Unterlassenen Hilfeleistung" sondern schon bei der "fahrlässigen Körperverletzung", da sich ein Feuerwehrmann, noch dazu ein Führungsdienstgrad, deutlich in einer "Garantenstellung" befindet.
Da wird sicher etwas mehr erwartet, als von 'Otto Normal'.

Aber ist auch wieder so eine juristisches Spezialgebiet.....

Gruß
Jörg


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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern409513
Datum16.06.2007 18:386825 x gelesen
Geschrieben von Jörg RaberDa wird sicher etwas mehr erwartet, als von 'Otto Normal'.

eben, ich erwarte von einem Kommandanten, dass er weiß, wie gefählrich Rauchgase sind und dass er so besonnen reagiert und seinen Atemschutztrupp reinschickt und nicht, dass er sich selbst in Gefahr bringt.

Magnus


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