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ThemaDigitalfunk - Organisatorische Migration und Kosten der Endgeräte73 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Zuschuss für Endgeräte BaWü
  •  
    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411378
    Datum26.06.2007 13:5216953 x gelesen
    Hallo zusammen,

    neben den hier häufig diskutierten technischen Fragestellungen haben ich noch folgende Fragen, ausdrücklich vor dem Hintergrund von Freiwilligen Feuerwehren.

    1. Wie soll der organisatorische Ablauf der Endgeräteausstattung aussehen?

    2. Wie groß soll das Zeitfenster für die Umstellung sein?

    3. Wer wird die Kosten für die Endgeräteausstattung tragen?


    Wenn wir nur den bisherigen 4m-BOS Bereich betrachten würde in meiner FW ca. 25 Geräte benötigt. Wenn ich nun pauschal für Gerät, Antenne, Zubehör und Einbau je Einheit 2.500 Eur ansetze währen dies 62.500 Eur. Dies ist für die meisten Kommunen nur mit Haushaltsansätzen aufgeteilt auf 2 oder 3 Jahre möglich. Solch ein großes Zeitfenster für die Umstellung ist jedoch aus Anwendersicht nicht gerade erquickend....


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    AutorFrie8do 8L., Aachen / NRW411383
    Datum26.06.2007 14:0515230 x gelesen
    Eine Möglichkeit wäre, Mittel vorzeitig über mehrere Jahre zurückzustellen, um dann in einem Rutsch umstellen zu können.


    Alles von mir hier geäußerte stellt ausschließllich meine Meinung dar und hat keinen Anspruch auf den Inhalt der Meinung anderer, auch nicht von Institutionen, für die ich tätig bin.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411394
    Datum26.06.2007 14:5515216 x gelesen
    Wenn wir nur den bisherigen 4m-BOS Bereich betrachten würde in meiner FW ca. 25 Geräte benötigt. Wenn ich nun pauschal für Gerät, Antenne, Zubehör und Einbau je Einheit 2.500 Eur ansetze währen dies 62.500 Eur. Dies ist für die meisten Kommunen nur mit Haushaltsansätzen aufgeteilt auf 2 oder 3 Jahre möglich.

    Wenn mal dann mal vergleicht was eine Kommune besagter Größenordnung in dieser Zeit für kann-Aufgaben verpulvert, dann wird man sich mal fragen müssen wieso so etwas dann zwei bis drei Jahre dauern sollte.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411409
    Datum26.06.2007 15:3315166 x gelesen
    Geschrieben von Friedo LückingEine Möglichkeit wäre, Mittel vorzeitig über mehrere Jahre zurückzustellen, um dann in einem Rutsch umstellen zu können.

    ...dies währe aber nur dann möglich wenn den Kommunen ein Zeitfenster von mehreren Jahren ermöglich wird. Aber da noch Niemand weiß was wirklich wie und wann kommen wird werden noch lange keine Einstellungen in Haushaltsplanungen vorgenommen.

    Wird es zumindest je "Leitstellenbereich" ein enges Zeitfenster für die Umstellung geben?
    Falls nicht wird sicherlich noch 5-10 Jahre lang beide Systeme (BOS 4m, Tetra-Fahrzeugfunk) paralell betrieben werden müssen.

    Am Rande: Bei uns wird der 2m-BOS noch mindestens 12 Jahre beibehalten.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411412
    Datum26.06.2007 15:3615244 x gelesen
    Geschrieben von Carsten Syben...dies währe aber nur dann möglich wenn den Kommunen ein Zeitfenster von mehreren Jahren ermöglich wird.

    Das kommt sowieso, weils es m.W. jetzt schon Bundesländer gibt, wie variabel im Zeitplan liegen (also von 2008 bis irgendwann) und auch welche, die keinen Umrüstzwang kennen, wo es also Gemeinden geben wird, die sehr spät oder gar nicht umrüsten...


    Geschrieben von Carsten SybenFalls nicht wird sicherlich noch 5-10 Jahre lang beide Systeme (BOS 4m, Tetra-Fahrzeugfunk) paralell betrieben werden müssen.

    das hab ich schon immer gesagt! (Wenns reicht...)


    Geschrieben von Carsten SybenAm Rande: Bei uns wird der 2m-BOS noch mindestens 12 Jahre beibehalten.

    Das wird so sein, auch wenn erstaunlicherweise jetzt schon wieder viele von HFG im TMO-Betrieb reden...!??!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411413
    Datum26.06.2007 15:3915124 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWenn mal dann mal vergleicht was eine Kommune besagter Größenordnung in dieser Zeit für kann-Aufgaben verpulvert, dann wird man sich mal fragen müssen wieso so etwas dann zwei bis drei Jahre dauern sollte.

    ...das trifft sicher bei Kommunen zu, aber die Mittelverwendung wird nun mal durch die Politik (Stadtrat) entschieden. Und wenn entsprechende Aufsichtbehörden (Kreis, Reg-Bez.) die entsprechenden Haushaltspläne prüfen und absegnen....

    Sicherlich sind hinreichend Mittel vorhanden um die Digitalfunkeinführung am untersten Ende (den Kommunen) zu finanzieren. Fragt sich halt nur welche anderen Aufgaben eienr Kommune dann zurückgestelllt werden müssen.

    Und nun mal ehrlich: den meisten Kommunen ist die Feuerwehr doch nur eine sehr lästige und teure Pflichtaufgabe. Weder ein neues Fahrzeug noch neue Funkgeräte für die Feuerwehr brimngen Wählerstimmen....


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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411416
    Datum26.06.2007 15:4215204 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Carsten Syben
    Am Rande: Bei uns wird der 2m-BOS noch mindestens 12 Jahre beibehalten.


    Das wird so sein, auch wenn erstaunlicherweise jetzt schon wieder viele von HFG im TMO-Betrieb reden...!??!



    ...jetzt ist auch der Weg frei für Instandhaltung und Ersatzbeschaffung des bestehenden 2m-BOS-Systems. In den letzten 5 Jahren wurden sämtliche Ausgaben in diesem Bereich gesperrt mit dem Hinweis auf die "...bald folgende Digitalisierung."


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411418
    Datum26.06.2007 15:4515159 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWenn mal dann mal vergleicht was eine Kommune besagter Größenordnung in dieser Zeit für kann-Aufgaben verpulvert, dann wird man sich mal fragen müssen wieso so etwas dann zwei bis drei Jahre dauern sollte.

    Hast Du den leisen Hauch einer Ahnung, wie die Planung öffentlicher Finanzmittel erfolgt - und was passiert, wenn Du "auf Verdacht" (wie es eigentlich seit etlichen Jahren erforderlich wäre) jedes Jahr erhebliche Beträge beantragst, bekommst, aber dann nicht abrufst?
    (Das ist schon bei normalen Kommunen ein Schlachtfest beim Kämmerer bzw. in der Politik, das wird für HSK-Gemeinden zum Haushalts-GAU!)

    Nur so ein Beispiel:
    Wir reden in den Kommunen jetzt schon langsam von der Vorplanung der Haushaltsmittel für 2009, darüber wird dann Mitte 2008 in der Politik entschieden. Darin sind dann integriert die mittelfristigen Planungen bis 2014! Wenn Du da in einzelnen Jahren größere Sprünge machen willst, musst Du das begründen - und dann hoffen, dass das Geld auch kommt.
    Genehmigt liegt der Etat 2009 dann irgendwann März - Mai 2009 vor.

    Du macht es Dir also ein bißchen einfach, aber da bist Du ja grad in dem Bereich nicht allein...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411419
    Datum26.06.2007 15:4515237 x gelesen
    Geschrieben von Carsten Syben...jetzt ist auch der Weg frei für Instandhaltung und Ersatzbeschaffung des bestehenden 2m-BOS-Systems. In den letzten 5 Jahren wurden sämtliche Ausgaben in diesem Bereich gesperrt mit dem Hinweis auf die "...bald folgende Digitalisierung."

    Respekt zu dieser Glanzleistung...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen411421
    Datum26.06.2007 15:5015142 x gelesen
    hoi,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoRespekt zu dieser Glanzleistung...

    Naja. Da dürfte seine Fw nicht die einzige sein. Ich hatte 2003 auf meinem FIV Lehrgang Diskussionen mit anderen Lehrgangsteilnehmern, deren Fw auf sämtliche Investitionen im Funkbereich verzichtet haben, weil ja innerhalb der nächsten 3 Jahre der Digitalfunk kommt. Für die Entwicklung kann man die kleine Feuerwehr nur bedingt verantwortlich machen. Da können sich Leute in höheren Etagen an die Nase fassen, die sich so frühzeitig berufen fühlten entsprechende Ankündigungen zu machen, ohne dass auch nur eine wirkliche Grundlage für diese Hoffnung existierte.


    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    Eckhaubertreffen 2007

    2. Vockenhäuser Fachtagung THL
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411422
    Datum26.06.2007 15:5315786 x gelesen
    Du macht es Dir also ein bißchen einfach, aber da bist Du ja grad in dem Bereich nicht allein...

    Ich glaube du hast mich da falsch verstanden.

    Carsten Syben sagte, daß man in seinem Heimatort wohl rund 62500 Euro benötigen würde und daß man eine solche Summe nur zusammenbekäme, wenn man sie auf 2-3 Haushalte verteilte.

    Meine Antwort bezog sich darauf, daß ein Ort in der Größenordnung seines Heimatortes in der Regel innerhalb eines Haushaltsjahres ohne weiteres eine weitaus größere Summe als diese für kann-Ausgaben verausgabt und das das in diesem Bereich scheinbar kein Problem zu sein scheint.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411424
    Datum26.06.2007 15:5715120 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Carsten Syben
    ...jetzt ist auch der Weg frei für Instandhaltung und Ersatzbeschaffung des bestehenden 2m-BOS-Systems. In den letzten 5 Jahren wurden sämtliche Ausgaben in diesem Bereich gesperrt mit dem Hinweis auf die "...bald folgende Digitalisierung."


    Respekt zu dieser Glanzleistung...


    ..offensichtlich sind dies Früchte von Verbandsarbeit in diversen Ebenen. Entscheider lassen sich dort zu allem und jeden informieren und beraten...

    Nur wenn man die aufgrund von Verbandsinfos gefällten Entscheidungen betrachtet, scheinen diese nur sehr selten von Sachverstand, sondern sehr häufig von Lobbyismus geprägt zu sein.


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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411429
    Datum26.06.2007 16:0515187 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyCarsten Syben sagte, daß man in seinem Heimatort wohl rund 62500 Euro benötigen würde und daß man eine solche Summe nur zusammenbekäme, wenn man sie auf 2-3 Haushalte verteilte.

    Meine Antwort bezog sich darauf, daß ein Ort in der Größenordnung seines Heimatortes in der Regel innerhalb eines Haushaltsjahres ohne weiteres eine weitaus größere Summe als diese für kann-Ausgaben verausgabt und das das in diesem Bereich scheinbar kein Problem zu sein scheint.


    ...wie ich bereits schrieb:

    Die Mittelverwendung bestimmt die Politik. Die Entscheidungen hierzu sind an die diversesten Aufgabe/Interessen geknüpft. Und wenn die Aufsichtbehörde (Kreis/Reg.-Bez) einer entsprechenden Mittelverwendung zustimmt, dann wird sie auch so getätigt, egal ob bei anderer Mittelverwendung ein neues Funksystem für die Feuerwehr beschafft werden könnte.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411431
    Datum26.06.2007 16:0715177 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornNaja. Da dürfte seine Fw nicht die einzige sein.

    Ich weiß.


    Geschrieben von Ingo HornIch hatte 2003 auf meinem FIV Lehrgang Diskussionen mit anderen Lehrgangsteilnehmern, deren Fw auf sämtliche Investitionen im Funkbereich verzichtet haben, weil ja innerhalb der nächsten 3 Jahre der Digitalfunk kommt. Für die Entwicklung kann man die kleine Feuerwehr nur bedingt verantwortlich machen. Da können sich Leute in höheren Etagen an die Nase fassen, die sich so frühzeitig berufen fühlten entsprechende Ankündigungen zu machen, ohne dass auch nur eine wirkliche Grundlage für diese Hoffnung existierte.

    Ich hab mehrfach in den letzten Jahren öffentlich geäußert, dass ich Unfälle durch mangelnde Funktechnik wegen unterlassenen Investitionen für "grob fahrlässig" verursacht halte.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411433
    Datum26.06.2007 16:0915182 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyIch glaube du hast mich da falsch verstanden.

    Nein, hab ich nicht.


    Geschrieben von Marc DickeyMeine Antwort bezog sich darauf, daß ein Ort in der Größenordnung seines Heimatortes in der Regel innerhalb eines Haushaltsjahres ohne weiteres eine weitaus größere Summe als diese für kann-Ausgaben verausgabt und das das in diesem Bereich scheinbar kein Problem zu sein scheint.

    Es ist NICHT mal eben möglich, derartige Beträge zwischen verschiedenen Haushaltstiteln umzubuchen. Schon gar nicht, wenn Du da an einen genehmigten Haushalt und in dem an Titeln mehrerer Ämter heran müsstest.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411434
    Datum26.06.2007 16:1015129 x gelesen
    Die Mittelverwendung bestimmt die Politik. Die Entscheidungen hierzu sind an die diversesten Aufgabe/Interessen geknüpft. Und wenn die Aufsichtbehörde (Kreis/Reg.-Bez) einer entsprechenden Mittelverwendung zustimmt, dann wird sie auch so getätigt, egal ob bei anderer Mittelverwendung ein neues Funksystem für die Feuerwehr beschafft werden könnte

    Stimmt, die Mittelverwendung wird von der kommunalen Legislative entschieden. Wenn besagte Damen und Herren sich lieber mit kann und nicht mit muß-Ausgaben beschäftigen, dann soll mir das im Grund genommen egal sein. Nur sollten diese Personen dann nicht baupten es wäre kein Geld für die muß-Aufgaben da, sondern ganz klar sagen, daß man andere Prioritäten hat.

    Fragt sich nur, wie diese Personan jemanden bezeichnen würden, der sich von seinem eng bemessenen Geld lieber einen Sportwagen kauft anstatt die Miete und Essen für sich und seine Familie zu bezahlen.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411435
    Datum26.06.2007 16:1215186 x gelesen
    Es ist NICHT mal eben möglich, derartige Beträge zwischen verschiedenen Haushaltstiteln umzubuchen. Schon gar nicht, wenn Du da an einen genehmigten Haushalt und in dem an Titeln mehrerer Ämter heran müsstest.

    Wer will hier denn Mittel aus beschlossenen Haushalten umbuchen? Davon habe ich nie was geschrieben.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411436
    Datum26.06.2007 16:1515167 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyWer will hier denn Mittel aus beschlossenen Haushalten umbuchen?

    Wo würdest Du das denn bei Deinen "Kann-Aufgaben" hernehmen?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411438
    Datum26.06.2007 16:1915184 x gelesen
    Wo würdest Du das denn bei Deinen "Kann-Aufgaben" hernehmen?

    Im nächsten Haushalt (=dem Haushalt wo die Anschaffung ansteht) geringere/keine Zuweisungen zu den kurzfristig kürzbaren kann-Ausgaben beschließen. Das dürfte vielerorts schon ausreichen.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen411442
    Datum26.06.2007 16:5315210 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch hab mehrfach in den letzten Jahren öffentlich geäußert, dass ich Unfälle durch mangelnde Funktechnik wegen unterlassenen Investitionen für "grob fahrlässig" verursacht halte.

    Kein Widerspruch. Aber auch in dem Fall hätte es die Leute erwischt, die im guten Glauben an die Aussagen einiger "Oberer" gehandelt haben. Diejenigen, die unberechtigte Hoffnungen und mehr oder weniger bewusste Fehlinformationen gestreut haben, wären immer noch fein raus gewesen.

    Nuja, abwarten, ob 2010 als Inbetriebnahmejahr realisitisch bleibt, oder ob wir eine zweite Maut erleben (Toll Collect hatte wenigstens nur ein Ministerium mit Wünschen als Auftraggeber...) ;)
    Interessant wäre jetzt noch die Frage, wieviele Kommunen die Ankündigung "2010" bereits jetzt zum Anlass nehmen, defekte Geräte nicht mehr auszutauschen...

    MfG

    Ingo


    --

    "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

    Eckhaubertreffen 2007

    2. Vockenhäuser Fachtagung THL
    -
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411443
    Datum26.06.2007 16:5915127 x gelesen
    Geschrieben von Ingo HornInteressant wäre jetzt noch die Frage, wieviele Kommunen die Ankündigung "2010" bereits jetzt zum Anlass nehmen, defekte Geräte nicht mehr auszutauschen...

    Ich kenne ein vielzahl von Feuerwehren, in denen 4m-BOS Funktechnik nur sehr Zähneknirschende repariert wird. Geplante Wartung gab es dort noch nie. Und Neuanschaffungen sind per order Mufti nicht möglich. Also: Was nicht mehr repariert werden kann fährt ohne Funk.


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    AutorBern8d S8., Röttenbach / Franken (nicht Bayern)411444
    Datum26.06.2007 17:0315187 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ingo HornInteressant wäre jetzt noch die Frage, wieviele Kommunen die Ankündigung "2010" bereits jetzt zum Anlass nehmen, defekte Geräte nicht mehr auszutauschen..

    Bei uns werden seit Jahren keine Funkmeldeempfänger mehr gekauft. Eben mit der Begründung, dass ja "bald" der Digitalfunk kommt...

    Gruß,
    Bernd


    Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411445
    Datum26.06.2007 17:0915155 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyIm nächsten Haushalt (=dem Haushalt wo die Anschaffung ansteht) geringere/keine Zuweisungen zu den kurzfristig kürzbaren kann-Ausgaben beschließen. Das dürfte vielerorts schon ausreichen.

    Ich kann dich in sofern beruhigen, dass in den Kommunen der Größenordnung 10.000 bis 20.000 Einwohner die ich kenne (westliches Rheinland), Freiwillige Leistungen in einer Größenordnung von ca. 10.000 EUR pro Haushaltsjahr zur Verfügung stehen. Selbst wenn diese voll der Feuerwehr zur Verfügung stehen sollten, ist das nicht hinreichend um kurzfristig eine Ausstattung mit Endgeräten zu finanzieren.

    Und selbst das wird nie geschehen, weil die Feuerwehr nur der Pickel am Arsch der Kommune ist, den jeder haben muß aber keiner finanzieren möchte. Und Entscheider die Investitionen zurückhalten anstatt einzufordern sind bei der kommunalen Selbstverwaltung eher beliebt.


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411446
    Datum26.06.2007 17:2415096 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyIm nächsten Haushalt (=dem Haushalt wo die Anschaffung ansteht) geringere/keine Zuweisungen zu den kurzfristig kürzbaren kann-Ausgaben beschließen. Das dürfte vielerorts schon ausreichen.

    nochmal: Welche "Kann-Aufgaben" meinst Du?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411447
    Datum26.06.2007 17:2415125 x gelesen
    Geschrieben von Bernd SchleicherBei uns werden seit Jahren keine Funkmeldeempfänger mehr gekauft. Eben mit der Begründung, dass ja "bald" der Digitalfunk kommt...

    aaaaargh!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d S8., Röttenbach / Franken (nicht Bayern)411454
    Datum26.06.2007 18:0115094 x gelesen
    Hi Uli,
    Geschrieben von Ulrich Cimolinoaaaaargh!

    Das denke ich mir auch immer wieder.
    Jetzt hab ich neulich das Gerücht gehört, dass, wenn der Digitalfunk kommt, die Alarmierung im 4m-Analog-Bereich bestehen bleibt. Ist dies richtig?

    Gruß,
    Bernd


    Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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    AutorMart8in 8G., zz. Reutlingen / 411457
    Datum26.06.2007 19:1015188 x gelesen
    Ist es nicht so, dass die Feuerwehren mit dem bestehenden Funknetz auf 4m eigentlich sehr gut fahren?

    Die Technik ist alt, aber meiner Meinung nach sehr zuverlässig und bewährt.

    Die immer wieder vorgetragenen Nachteile die zu wenig Kapazität sind i.d.R. nur organisatorische Probleme und ließen sich durch Organisation und Nutzerschulung fast gänzlich beseitigen.

    Abhörsicherheit: teures Feature das zumindest die Fw nicht braucht (Pol und vllt. auch RettD OK).

    Ich bin mir sehr sicher, die Probleme die durch die Umstellung auf Digitalfunk kommen sind weit aus gravierender als die bestehenden im analogen, vor allem in den zig Jahren der Umstellung und Einführung.

    Was meint Ihr dazu?


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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411460
    Datum26.06.2007 19:3315102 x gelesen
    Geschrieben von Martin MünichIst es nicht so, dass die Feuerwehren mit dem bestehenden Funknetz auf 4m eigentlich sehr gut fahren?

    Die Technik ist alt, aber meiner Meinung nach sehr zuverlässig und bewährt.

    Die immer wieder vorgetragenen Nachteile die zu wenig Kapazität sind i.d.R. nur organisatorische Probleme und ließen sich durch Organisation und Nutzerschulung fast gänzlich beseitigen.

    Abhörsicherheit: teures Feature das zumindest die Fw nicht braucht (Pol und vllt. auch RettD OK).

    Ich bin mir sehr sicher, die Probleme die durch die Umstellung auf Digitalfunk kommen sind weit aus gravierender als die bestehenden im analogen, vor allem in den zig Jahren der Umstellung und Einführung.

    Was meint Ihr dazu?


    Ironie:

    Ich erinnere mich da an einen Spruch der US Marines aus dem Film Jarheads bezüglich digitaler Funktechnik.

    "...die Army funkt mit Satelitten und wir haben den Scheiß hier..."

    Vielleicht sollten wir unsere bisheriges System sollange vernünftig Nutzen bis es ein neues System gibt, welches dann WIRKLICH eine deutliche Verbesserung bietet.


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP411463
    Datum26.06.2007 19:5415177 x gelesen
    z.b. Zuschüsse für Vereine, Subventionen für Kulturbetriebe. Also alles was nicht unter die Pflichtaufgaben einer Kommune fällt.
    Das eine Kürzung solcher Sachen einen Aufschrei in der Bevölkerung gibt und sich daher kein Politiker rantraut steht auf einem anderen Blatt.


    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411465
    Datum26.06.2007 20:0315113 x gelesen
    Geschrieben von Bernd SchleicherJetzt hab ich neulich das Gerücht gehört, dass, wenn der Digitalfunk kommt, die Alarmierung im 4m-Analog-Bereich bestehen bleibt. Ist dies richtig

    Das wäre der Treppenwitz schlechthin...

    Mir ist nur bekannt, dass die digitale Alarmierung im analogen 2m Band bestehen bleibt... vorerst und vermutlich noch ganz lang...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411467
    Datum26.06.2007 20:0615097 x gelesen
    nochmal: Welche "Kann-Aufgaben" meinst Du?

    Ich meine all diejenigen Tätigkeiten der Kommunen, welche nicht zu deren Pflichten gehören und welche sich aufgrund ihrer Art in kürzester Zeit (= von einem Haushaltsjahr zum Anderen) reduzieren oder gänzlich einstellen lassen.

    Um da nur mal einige eher kleinere Posten zu nennen: Strom für Zierbrunnen, Weihnachtsbeleuchtungen, Vereinsförderungen, Pflanzendekorationen, ...

    Es gibt vermutlich kaum eine Kommune in der sich solche Dinge nicht finden lassen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411468
    Datum26.06.2007 20:0615166 x gelesen
    Geschrieben von Michael Linkenbachz.b. Zuschüsse für Vereine, Subventionen für Kulturbetriebe. Also alles was nicht unter die Pflichtaufgaben einer Kommune fällt.

    das sind ALLES Etats (und noch dazu sehr politische!) anderer Ämter.

    Viel Spaß bei der Diskussion!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411470
    Datum26.06.2007 20:0915173 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyUm da nur mal einige eher kleinere Posten zu nennen: Strom für Zierbrunnen, Weihnachtsbeleuchtungen, Vereinsförderungen, Pflanzendekorationen, ...

    Auch gern hier nochmal:

    Alles Etats anderer Ämter, damit völlig andere Haushaltsstellen und noch dazu meistens hoch politisch...
    Viel Spaß bei DER Diskussion...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP411471
    Datum26.06.2007 20:1015130 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas sind ALLES Etats (und noch dazu sehr politische!) anderer Ämter.

    Klar, aber theoretisch kann ich im Rahmen der Haushaltsplanung umschichten.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoViel Spaß bei der Diskussion!

    Die Diskussion wird kaum aufkommen, da man auch einfacher politischen Selbstmord begehen kann. Aber irgendwo muss die Kohle für die Ausstattung Digitalfunk ja herkommen. Die Frage ist woher und zu wessen/welchen Lasten.

    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411472
    Datum26.06.2007 20:1215684 x gelesen
    Geschrieben von Carsten Syben1. Wie soll der organisatorische Ablauf der Endgeräteausstattung aussehen?
    2. Wie groß soll das Zeitfenster für die Umstellung sein?



    Auszug aus Manuskriptentwurf zur Neuauflage von http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatzstellenkommunikation.html

    1.8.7 Migrationskonzept

    vgl. SPECKMANN und SIRTL, 2004

    Obwohl schon viele Jahre über die Einführung des Digitalfunks gesprochen und geschrieben wird, wird sich die Umstellung im Fahrzeugfunk noch über etliche Jahre hinziehen (von den Autoren abhängig von den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln in allen Bereichen sowie den Willen zur Umsetzung bis auf ca. 2012 ? 2020 geschätzt).

    Daraus ergeben sich folgende Vorschläge für ein Migrationskonzept:

    Leitstellen, ELW 1 und ELW 2/3 werden lange Jahre sowohl noch analoge, wie auch digitale Funkgeräte benötigen, um auch bei übergreifenden Lagen in jedem Fall mit allen Beteiligten kommunizieren zu können.
    Leitstellen haben zusätzlich das Problem, dass der Datenaustausch mittels FMS-Kurztext von analogen Fahrzeugfunkgeräten, ggf. auch die Übermittlung von Alarmadressen in Navigationssysteme, die Übertragung von Einsatzdaten auf mobile Datenerfassung (Mobidat) z.B. im Rettungsdienst ggf. parallel über analoge und digitale Kanäle erfolgen wird und der Leitstellenrechner wie auch seine Subsysteme (Alarmierung, Datenübermittlung) bzw. angeschlossene Rechnerverfahren (z.B. Einsatzabrechnung) mit der gemischten Übertragung zurecht kommen muss. Es ist mit einem erheblichen Migrationsaufwand gerade in diesem Bereich bis hin zum Austausch von Teilen oder des ganzen Einsatzleit- oder sonstiger Rechner.

    Fahrzeuge mit Platzproblemen am Armaturenbrett auf Basis von handelsüblichen PKW bzw. Kleintransportern (z.B. ELW 1, KdoW, NEF usw., vgl. CIMOLINO/ZAWADKE, 2006) können hier mit Mehrfachbedienteilen, vgl. Kap. 1.8.3 ausgestattet werden.

    ?Normale? Einsatzfahrzeuge sollten grundsätzlich je Wehr oder Organisation bzw. Einsatzbereich (z.B. Rettungsdienst) möglichst komplett in möglichst kurzer Zeit umgestellt werden.

    Ein großes Problem werden voraussichtlich die übernommenen Fahrzeuge im Katastrophenschutz bzw. die im Katastrophenschutz eingebundenen kleineren Organisationen ohne größere Finanzressourcen sowie ärmere Gemeinden (z.B. solche unter HSK ) sein. Hier werden die notwendigen Investitionen allein für den Fahrzeugfunk ? geschweige denn für ggf. sonstige Infrastruktur mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, benötigen.

    Der Einsatzstellenfunk wird noch über eine weit längere Zeit im analogen 2m Band bleiben. Dafür spricht
    - fehlende Netzdichte für das Funken aus Gebäuden zur Leitstelle oder zu Fahrzeugen über TMO
    - fehlende Finanzmittel für diese Ausbaustufe bzw. auch nur die Beschaffung digitaler Handfunkgeräte bei den Kommunen
    - Probleme in der Umrüstung (baulich, v.a. aber finanziell) der vorhandenen Gebäudefunkanlagen für das 2m Band (analog-digital-Repeater, DMO/TMO Gateways o.ä. können nach und nach hier ggf. für eine Ablösung sorgen)
    - Bestehende und wegen des unklaren Ausbaus des Digitalfunks mit Alarmierungsfunktionen immer noch laufende Investitionen in die digitale Alarmierung im analogen 2m-Band.
    - Mindestens teilweise länderbezogen fehlende Planungen für den DMO-Betrieb (vordefinierte mehrere Gruppen)


    Geschrieben von Carsten Syben3. Wer wird die Kosten für die Endgeräteausstattung tragen?

    Hängt wohl stark von den Modalitäten in den jeweiligen Ländern ab. I.d.R. vermutlich aber die Kommunen (mehr oder weniger stark bezuschusst).
    Spannend wirds bei den Kosten für
    - ELR-Ergänzungen
    - Schnittstellenanpassungen
    die können schnell jeweils sechsstellig werden..


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411473
    Datum26.06.2007 20:1515237 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachKlar, aber theoretisch kann ich im Rahmen der Haushaltsplanung umschichten.

    Ich weiß nicht, ob DU das kannst. ICH kann das nicht, ich könnte das noch nicht mal vorschlagen...


    Geschrieben von Michael LinkenbachDie Diskussion wird kaum aufkommen, da man auch einfacher politischen Selbstmord begehen kann. Aber irgendwo muss die Kohle für die Ausstattung Digitalfunk ja herkommen. Die Frage ist woher und zu wessen/welchen Lasten.

    Frag den von Dir gewählten (Ober-)Bürgermeister o.ä.

    Die weitaus meisten werden davon noch NIE etwas von ihren Feuerwehrkdt. etc. gehört haben, und noch viel weniger werden konkrete Etats dafür vorgeplant haben. Wie auch, nachdem sich das ganze jetzt schon über so viele Jahre mehrfach verschoben hat und keine belastbaren Quellen verfügbar waren zur genauen Vorplanung.

    DIE Diskussion wird den meisten Feuerwehren erst noch ins Haus stehen. Nur grundsätzlich kann keine Führungskraft sagen, sie habe nicht gewusst, was da auf uns zukommt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411474
    Datum26.06.2007 20:1515122 x gelesen
    Alles Etats anderer Ämter, damit völlig andere Haushaltsstellen und noch dazu meistens hoch politisch...

    Das ist mir schon bekannt. Und auch sehe die Problemchen.

    Dennoch, das Geld ist da. Es wäre also falsch zu sagen es gäbe keines. Das Problem ist eher, daß man (=Legislative und teilw. auch Exekutive) es anderweitig nutzen wollen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen411475
    Datum26.06.2007 20:2615123 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag den von Dir gewählten (Ober-)Bürgermeister o.ä.

    Die weitaus meisten werden davon noch NIE etwas von ihren Feuerwehrkdt. etc. gehört haben, und noch viel weniger werden konkrete Etats dafür vorgeplant haben. Wie auch, nachdem sich das ganze jetzt schon über so viele Jahre mehrfach verschoben hat und keine belastbaren Quellen verfügbar waren zur genauen Vorplanung.


    ... meiner (Bgm.) schon !

    ... und es geistern auch Mittel in der städt. Mittelfristplanung (B&E-Planung) herum ... derzeit für 2009 angemeldet (ist zugegeben in Höhe (wg. Landeszuschuss ?) und Termin spekulativ)

    ... und wir haben auch letztes Jahr noch FuG 8b-1, FuG 11b und FME beschafft ... und werden wegen Defekten dies zumindest bei FME auch dieses Jahr tun müssen. Weil wir brauchen JETZT funktionierende Geräte ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorBern8d S8., Röttenbach / Franken (nicht Bayern)411476
    Datum26.06.2007 20:2915104 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoMir ist nur bekannt, dass die digitale Alarmierung im analogen 2m Band bestehen bleibt... vorerst und vermutlich noch ganz lang...

    Und wie ist es bei FF´s, die bisher über 4m-Analog alarmiert worden sind?

    Was bahnt sich da an?

    Gruß,
    Bernd


    Aus aktuellen Anlass: Die von mir geschriebenen Posting sind meine freie Meinung. Es ist unfair, hinter meinen Rücken über meine Meinung zu lästern! Ein Gespräch mit mir könnte auch Probleme lösen.....

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen411477
    Datum26.06.2007 20:3315085 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernd SchleicherUnd wie ist es bei FF´s, die bisher über 4m-Analog alarmiert worden sind?

    - Alarmierung über Tetra
    - paralleler Aufbau eines POCSAG-Alarmierungsnetzes im 2m Band

    Ist im Endeffekt eine Frage was wirtschaftlicher ist (auch unter Beachtung der TETRA-Netzversorgung aufgrund anderer Forderungen)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio411482
    Datum26.06.2007 20:5715180 x gelesen
    Tach, Post!

    Geschrieben von Carsten SybenDie Mittelverwendung bestimmt die Politik.

    Stimmt...
    Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb: Wer den aktuellen Haushaltsplan seiner Gemeinde kennt und weiß, für was alles Geld zur Verfügung steht (und für was Geld schnell gefunden wird) argumentiert erheblich leichter...


    MkG,
    Christi@n

    -------------------------------------------------
    Fumus ignem

    - This is my very own opinion... -

    Miss Unsexy 2007: Platz 27

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    AutorMich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein411484
    Datum26.06.2007 21:0315132 x gelesen
    Geschrieben von Carsten SybenWas nicht mehr repariert werden kann fährt ohne Funk

    Und dann benötigt das Fahrzeug ja auch keinen Digitalfunk, weil es vorher auch monatelang ohne Funk ausgekommen ist. :-)


    Alles wird gut! (meistens)

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    AutorR@lf8 S.8, Sörgenloch / Rheinland-Pfalz411486
    Datum26.06.2007 21:0615357 x gelesen
    Hi,

    kurz gesagt, unser neues ach so tolles digitales Funknetz wird genauso sein wie die LKW-Maut, ein Flickenteppich der nach Jahren noch nicht wirklich funktioniert und bei dem dann einige gewisse Firmen ein paar Euro verdienen.
    Bei den ganzen Diskussionen frage ich mich derzeit wirklich, ob einige einfach nur Blind sind oder es einfach nicht sehen wollen. Da wird Dir vorgeworfen, schwarz zu malen da Du auf entsprechende Missstände hinweißt.
    Aber wie gesagt vgl. LKW-Maut, Test-Einführung, Verschiebung,? und was haben wir nun Jahre später? Noch lange nicht das System was es eigentlich werden sollte (wird sicher auch noch Jahre dauern).
    Ich hoffe nur endlich das mal ein paar mehr Leute aufwachen und sehen, dass es so nicht geht und nicht ständig daran festhalten, das ?demnächst? ja der Digitalfunk kommt und deshalb derzeit keine Geräte mehr beschafft werden müssen.

    Gruß
    Ralf


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland411487
    Datum26.06.2007 21:1115161 x gelesen
    Ist ja alles gut und schön, was aber leider viele Gemeinden, zumindest die ich kenne, abhält neue Geräte im 4m Band und teilweise auch im 2m Band (FuG's und FME), ist die Tatsache, dass es keinen Fahrplan gibt. Argument: "Jetzt teures FuG 8 kaufen wenn in 3 Jahren nicht mehr zu nutzen." Die Gegenargumente, dass 4m Band wohl noch läger läuft, kann man mit nichts belegen. Deshalb wird (typisch Politik) erstmal alles auf Warteposition gestellt. Ein konkretes Konzept/Fahrplan könnte hier helfen. Klare Aussagen wie (Beispiel):
    -Umrüstung auf Digital bis 2015
    -4m Band wird 2013 entgültig abgeschaltet
    -2m Band Alarmierung und Einsatzstellenfunk bis 202X gesichert
    Wenn solche klaren Aussagen kämen könnte jede Gemeinde entscheiden welchen Betrag sie in alte Technik steckt. Doch solang alles wischi-waschi ist, kann ich jeden Komunalpolitiker verstehen, der keine Haushaltsmittel für (z.T. nötige) Beschaffungen im 4m Band tätigt.

    Gruß Daniel


    Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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    AutorMich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein411492
    Datum26.06.2007 21:2615279 x gelesen
    Auf href="http://www.bos-digitalfunk.schleswig-holstein.de/" target="_blank">http://www.bos-digitalfunk.schleswig-holstein.de/ sind Infos über den Digitalfunk in Schleswig-Holstein (dem wahrscheinlich schönsten Bundesland).
    Eine Inhouse-Versorgung soll nur in größeren Orten möglich sein. Eine Inhouse-Versorgung ist also im Mindeststandard garnicht vorgesehen. Prima!


    Alles wird gut! (meistens)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP411493
    Datum26.06.2007 21:2915161 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch weiß nicht, ob DU das kannst.

    Rein Softwaremäßig schon... ;-)
    Man beachte das Wort theoretisch. Wobei das in kleineren Kommunen wohl auch einfacher sein würde als in großen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie weitaus meisten werden davon noch NIE etwas von ihren Feuerwehrkdt. etc. gehört haben, und noch viel weniger werden konkrete Etats dafür vorgeplant haben. Wie auch, nachdem sich das ganze jetzt schon über so viele Jahre mehrfach verschoben hat und keine belastbaren Quellen verfügbar waren zur genauen Vorplanung.


    Dazu kann ich sagen das sich zumindest in der Kommune in der ich arbeite (und auch in der Fw bin) mit dem Thema beschäftigt wird. Zumindest auf Verwaltungsebene.
    Ansonsten fehlen auch hier die Informationen, bzw. die Antworten auf die Fragen die du hier auch stellst.


    ML


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    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland411497
    Datum26.06.2007 21:3215230 x gelesen
    Wenn ich mir den Hick-Hack mit unserer geplanten ILST ansehe, sehe ich für eine definitive Aussage zum Digitalfunk und voraussichtliche Weiternutzung von 2 und 4m Band bis 20xx, im Saarland (das SICHERLICH schönste Bundesland der WELT) schwarz. Wie schon gesagt, ich verstehen jeden Komunalpolitiker der sagt: "Nix Geld für alten Funk!"


    Gruß Daniel


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    AutorMich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein411508
    Datum26.06.2007 21:5515092 x gelesen
    Wenn ein digitales gleich- oder höherwertiges Netz voll zur Verfügung steht kann ich ja auch die Verwaltung verstehen, wenn die für das alte analoge System kein Geld mehr ausgeben möchten.
    In unser neues Fahrzeug wurde auch noch ein nagelneues 4-m-Band eingebaut.


    Alles wird gut! (meistens)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411516
    Datum26.06.2007 22:1215093 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... meiner (Bgm.) schon !

    Das hab ich bei DEINEM BM auch fast vermutet... ;-)


    Geschrieben von Gerhard Bayer... und es geistern auch Mittel in der städt. Mittelfristplanung (B&E-Planung) herum ... derzeit für 2009 angemeldet (ist zugegeben in Höhe (wg. Landeszuschuss ?) und Termin spekulativ)

    und auch das... - und dass selbst das bei DIR spekulativ ist, machts für den "Normal-FA/Kdt." etc. in dem Bereich sicherlich nicht einfacher...


    Geschrieben von Gerhard Bayer... und wir haben auch letztes Jahr noch FuG 8b-1, FuG 11b und FME beschafft ... und werden wegen Defekten dies zumindest bei FME auch dieses Jahr tun müssen. Weil wir brauchen JETZT funktionierende Geräte ...

    Auch das hab ich bei DIR nicht anders erwartet, aber wir wissen beide (auch aus dem Forum), dass wir da wahrscheinlich eher die Ausnahmen sind...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen411521
    Datum26.06.2007 22:3315320 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael GudjonsEine Inhouse-Versorgung soll nur in größeren Orten möglich sein. Eine Inhouse-Versorgung ist also im Mindeststandard garnicht vorgesehen. Prima!

    ... siehe sogenannter GAN-Standard (ist aber schon seit 2003 (???) so publiziert), weil der höherwertige "IBV"-Standard konzeptionell zu teuer war. In der Mindestversorgung haben wir Fahrzeugfunk flächendeckend und HFuG outdoor in Siedlungsflächen.
    Je nach Vorstellungen (und zusätzlichem Finanzaufwand) der Länder auch mehr ... z.B. Hessen in Ballungsgebieten HFuG indoor und Alarmierungsversorgung passiv in Siedlungsflächen.
    ... womit wir uns in den Kosten wieder der IBV-Schätzung nähern ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411522
    Datum26.06.2007 22:3715122 x gelesen
    Geschrieben von Christi@n PannierGeschrieben von Carsten Syben
    Die Mittelverwendung bestimmt die Politik.


    Stimmt...
    Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb: Wer den aktuellen Haushaltsplan seiner Gemeinde kennt und weiß, für was alles Geld zur Verfügung steht (und für was Geld schnell gefunden wird) argumentiert erheblich leichter...


    ...grundsätzlich richtig. Nur ist wie gesagt der Druck der Wähler in dem Ort aus dem Bürgermeister und ein fraktionsvorsitzender Kommen am größten, vorallem wenn die Kinder der Wähler nass werden könnten. Ein Funksystem für die Feuerwehr interessiert weder Bürger (Wähler) noch Politik.


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    AutorMich8ael8 G.8, Pinneberg / Schleswig-Holstein411523
    Datum26.06.2007 22:3715123 x gelesen
    Was bedeutet Alarmierungsversorgung passiv? Wird auch über die TETRA-Funkgeräte alarmiert?


    Alles wird gut! (meistens)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen411524
    Datum26.06.2007 22:4515112 x gelesen
    Nur ist wie gesagt der Druck der Wähler in dem Ort aus dem Bürgermeister und ein fraktionsvorsitzender Kommen am größten, vorallem wenn die Kinder der Wähler nass werden könnten. Ein Funksystem für die Feuerwehr interessiert weder Bürger (Wähler) noch Politik.

    Das muß ein anderer Wählertyp als Derjenige sein, der sofort anfängt von Sicherheitsmangeln zu reden und Unterschriften sammelt wenn man als Politiker auf die Idee kommt einen objektiv nicht notwendigen Standort zu schließen.

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorCars8ten8 S.8, Linnich / NRW411525
    Datum26.06.2007 22:5115063 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDas muß ein anderer Wählertyp als Derjenige sein, der sofort anfängt von Sicherheitsmangeln zu reden und Unterschriften sammelt wenn man als Politiker auf die Idee kommt einen objektiv nicht notwendigen Standort zu schließen.

    Das ist genau der gleiche Wählertyp, nur in einer anderen Situation. Wehe es passiert mal was! Aber da nichst passiert (bzw. kaum einer mitbekommt was wirklich passiert) ist alles andere wichtiger.


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen411531
    Datum26.06.2007 23:2215179 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael GudjonsWas bedeutet Alarmierungsversorgung passiv? Wird auch über die TETRA-Funkgeräte alarmiert?

    ... Ziel ist die Alarmierung über TETRA-FME (passiv in der Fläche, ggf. aktiv in den Ballungsräumen).

    ... z.Zt. gibt es in Hessen ausschließlich 5-Tonfolge-Alarmierung im 4m-Band

    Gruss
    Gerhard


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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern411542
    Datum27.06.2007 00:0915128 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag den von Dir gewählten (Ober-)Bürgermeister o.ä.

    Tja, die wissen davon nix und wollen davon nix wissen, zumal ja nicht klar ist was man als Kdt. denen überhaupt erzählen soll? Es steht ja nur fest das nix feststeht. :-(
    Und dann kommen noch so tolle Ratschläge "von oben" wie keine FME beschaffen und ähnliches weil der Digifunk bald kommt. Da steht man manchmal sprachlos da.


    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie weitaus meisten werden davon noch NIE etwas von ihren Feuerwehrkdt. etc. gehört haben, und noch viel weniger werden konkrete Etats dafür vorgeplant haben.

    In der Fläche macht das doch keiner. :-(


    Geschrieben von Ulrich CimolinoWie auch, nachdem sich das ganze jetzt schon über so viele Jahre mehrfach verschoben hat und keine belastbaren Quellen verfügbar waren zur genauen Vorplanung.

    Eben, das ist das Problem, dazu das teilweise vorbeten das der Digifunk ja quasi schon vor der Türe steht.


    Geschrieben von Ulrich CimolinoDIE Diskussion wird den meisten Feuerwehren erst noch ins Haus stehen. Nur grundsätzlich kann keine Führungskraft sagen, sie habe nicht gewusst, was da auf uns zukommt...

    Stimmt. Wir beschaffen seit 2006 nachdem wir eine Pause eingelegt haben wieder neue FME und FUG 11b, auch wen wir ne Popelfeuerwehr sind, wir brauchen das Zeug jetzt, und zwar funktionierend. Zumal ich denke das wir die noch lange Nutzen werden (hoffentlich).


    Grüßle
    Christian





    TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen411544
    Datum27.06.2007 00:3515656 x gelesen
    Moin

    Geschrieben von Gerhard Bayer... Ziel ist die Alarmierung über TETRA-FME (passiv in der Fläche, ggf. aktiv in den Ballungsräumen). Was auch immer wird, ich hoffe doch inständig, dass nicht eines Tages mein Melder piept und eine nette Computerstimme mir mitteilt "Brandalarm" oder schlimmstenfalls "Einsatz!" (Denn das weiß ich dann schon seit ein paar Sekunden....)

    Vielleicht bin ich da recht alleine, aber ich lege doch gesteigerten Wert auf eine Durchsage (oder meinetwegen noch Textnachricht) was anliegt, also das was das böse rückständige analoge Netz und der nette Knöpfchendrücker in Gießen mir schon heute bieten können ;o)

    Mit einem DME I oder entsprechendem TETRA-Äquivalent würde ich definitiv nicht glücklich werden.

    Gruß
    Sebastian


    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

    Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar411555
    Datum27.06.2007 06:2015139 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Gehlen Wenn ich mir den Hick-Hack mit unserer geplanten ILST ansehe, sehe ich für eine definitive Aussage zum Digitalfunk und voraussichtliche Weiternutzung von 2 und 4m Band bis 20xx, im Saarland (das SICHERLICH schönste Bundesland der WELT) schwarz. Wie schon gesagt, ich verstehen jeden Komunalpolitiker der sagt: "Nix Geld für alten Funk!"


    Gibt es im Saarland überhaupt irgendwelche Plaungen dies betreffend?
    Aus allen BL hört man von AG und Massnahmen, nur bei uns ist wieder mal Totenstille. Aber evtl geht man ja noch mal an die Feuerschutzsteuer ....
    Auch von der ISL hört man pro Woche 3 Versionen.

    Und die Infos die es auf der LFS im Rahmen des Sprechfunkausbilderlehrgangs über Tetra weitergegeben werden sollen laut Teilnehmer "absolut unter aller Kanone und vollkommen fehlerhaft sein".


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Florian

    ****
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    - langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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    AutorFran8k H8., Altenstadt / Hessen411564
    Datum27.06.2007 08:3615180 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard Bayer... Ziel ist die Alarmierung über TETRA-FME (passiv in der Fläche, ggf. aktiv in den Ballungsräumen).

    Das hörte sich auf dem letzten Seminar (vor 2 Wochen) an der HLFS aber anderst an :

    98% der Siedlungsfläche werden Inhouse versorgt. Grundsätzlich aktive Alarmierung, passive sei nicht geplant.

    Weisst du da schon wieder mehr oder hat der Seminarleiter da etwas übertrieben ?

    gruß,
    Frank


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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen411565
    Datum27.06.2007 08:3715134 x gelesen
    Geschrieben von Frank HetterichGrundsätzlich aktive Alarmierung, passive sei nicht geplant.

    Kannst Du einenm nicht so bewanderten mal den Unterschied erklären?

    Danke


    Gruß Michael

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland411567
    Datum27.06.2007 09:0815066 x gelesen
    Ich glaub an Tetra (o.ä.) im Saarland erst, wenn ich mit meinem Digifunkgerät die (Integrierte?!)Leitstelle anfunke und auch Antwort erhalte.

    Gruß Daniel


    Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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    AutorFran8k H8., Altenstadt / Hessen411568
    Datum27.06.2007 09:0915118 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Michael Tiedemann
    Kannst Du einenm nicht so bewanderten mal den Unterschied erklären?


    Ein Aktiver Pager ist Sendefähig, d.h. der Pager Quittiert schonmal die Empfangene Alarmierung und der Träger (also du) kann/soll/muss auch noch Bestätigen das er zum Einsatz kommt.

    Das ganze hat den Zweck der Leitstelle schon Frühzeitig eine ungefähre Kräfteübersicht zu liefern und bei Bedarf direkt weitere Kräfte zu Alarmieren.

    gruß,
    Frank


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411571
    Datum27.06.2007 09:2915097 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer... siehe sogenannter GAN-Standard (ist aber schon seit 2003 (???) so publiziert), weil der höherwertige "IBV"-Standard konzeptionell zu teuer war. In der Mindestversorgung haben wir Fahrzeugfunk flächendeckend und HFuG outdoor in Siedlungsflächen.

    Heißt konkret:
    Wir funken mit dem HFG wie mit den 2m FuG v.a. im DMO - also in vordefinierten, i.d.R. frei am FuG schaltbaren Gruppen! (Kanaltrennung folgt der Abschnittsbildung!)
    Heißt außerdem: Solange keine Lösung für die eingebauten Funkanlagen in Gebäuden vorhanden ist, bleibts im Einsatzstellenfunk i.d.R. beim 2m-Band!
    Die Umstellung des Einsatzstellenfunks auf digitale HFG ist damit für die nächsten Jahre eher kontraproduktiv.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland411573
    Datum27.06.2007 09:3515073 x gelesen
    Tja der liebe mündige Bürger (Wähler). Alles eine Frage der richtigen Fragestellung:
    Wollt ihr das städtsche Freibad erhalten?
    1. Fast alle Wähler schreien: "Ja näturlich!" inkl. Unterschriften und Protestaktion
    2. Wollt ihr eine Freibadsteuer, iHv. 5,00?, um das städtische Freibad erhalten zu können?
    Wieviel werden jetzt wohl hier schreien?
    oder noch besser:
    1. Wollt ihr mehr Sicherheit durch ein neues Funksystem für die Feuerwehr?
    2. Wollt ihr für ein neues Funksystem für die Feuerwehr andere Einschnitte in Kauf nehmen?


    Hoch lebe die (Komunal-)Politik.

    Gruß Daniel


    Meine Meinung gehört mir. Wenn ich etwas als offizieller Vertreter meiner Feuerwehr veröffentliche, steht mein vollständiger Name mit Dienstrang und Dienststellung dabei.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411574
    Datum27.06.2007 09:3915152 x gelesen
    Geschrieben von Frank HetterichEin Aktiver Pager ist Sendefähig, d.h. der Pager Quittiert schonmal die Empfangene Alarmierung und der Träger (also du) kann/soll/muss auch noch Bestätigen das er zum Einsatz kommt.

    Das ganze hat den Zweck der Leitstelle schon Frühzeitig eine ungefähre Kräfteübersicht zu liefern und bei Bedarf direkt weitere Kräfte zu Alarmieren.


    Korrekt, grundsätzlich schon ein Vorteil, aber braucht man das wirklich, zumal der Preis (Kosten und Netzbelastung) nicht unerheblich ist?

    Damit das sinnvoll nutzbar wäre,
    - müssten die Einsatzmittel (Fahrzeuge und deren Besetzung) in einer AAO vorgegeben sein, die bindend ist (und zwar feuerwehrstandortunabhängig!).
    - der Netzausbau muss ausreichend gut sein, damit das in den entsprechenden Bereichen (und das sind eher die Standorte mit FFs!) auch funktioniert - und zwar auch im Gebäude!
    - der ELR müsste nach einer definierten Wartezeit entweder eine Warnmeldung anzeigen, oder sogar automatisch mit Folgealarmierungen beginnen, wenn die Kräftezahl nicht ausreicht. (Viel Spaß in der heutigen fw-politischen Landschaft.)
    => Das führt aber zu dem Problem, dass bei einer Nachalarmierung nach n Minuten, die so erreichbaren Einsatzkräfte auch n Minuten später losfahren bzw. eintreffen und das gerade für die erstalarmierten Kräfte (1/2 o.ä. auf dem (T)LF ...) dann natürlich zum Problem wird!

    Mein Eindruck ist aber eher der:
    - Viele Feuerwehren v.a. auf dem Land haben von einer richtigen AAO noch nie etwas gehört - und wollen davon auch aus verschiedenen Gründen nix wissen.
    - Feuerwehren mit Alarmschwächen haben diese nicht nur einmal, sondern häufiger!
    - Feuerwehren mit Alarmschwächen werden eher mehr als weniger.
    (Gegenmaßnahmen sind auch heute schon möglich, aber unbequem (mehr Einheiten alarmieren) oder kosten Geld (Parttimer-Diskussion)).
    -


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen411594
    Datum27.06.2007 10:5015129 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoHeißt konkret:
    Wir funken mit dem HFG wie mit den 2m FuG v.a. im DMO - also in vordefinierten, i.d.R. frei am FuG schaltbaren Gruppen! (Kanaltrennung folgt der Abschnittsbildung!)
    Heißt außerdem: Solange keine Lösung für die eingebauten Funkanlagen in Gebäuden vorhanden ist, bleibts im Einsatzstellenfunk i.d.R. beim 2m-Band!


    ... wo nur GAN (oder nur etwas mehr) realisiert wird ist dem wohl so. Wo man z.B. wg. pol. Forderungen oder Alarmierung nennenwert mehr macht ginge es auch im TMO.

    ... eine dyn. Gruppenbildung ginge zwar theoretisch auch im DMO - da würden aber die von Dir (für den TMO m.E. fälschlicherweise) gesehenen Probleme mit den Geräten auftauchen, die die Umschaltung verpassen.


    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Umstellung des Einsatzstellenfunks auf digitale HFG ist damit für die nächsten Jahre eher kontraproduktiv.

    ... zumindest bringt sie (mal die Problematik mit Gebäudefunk - den es aber auf dem "platten Land" kaum gibt - außen vor gelassen) bei GAN-Versorgung hinsichtlich Sprechfunk keine greifbaren Vorteile (abgesehen von z.B. Telemetrieanwendungen im DMO, die dann eher möglich wären)

    Gruss
    Gerhard


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP411599
    Datum27.06.2007 11:0215097 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer...GAN...DMO....TMO....

    Könnte man die Abkürzungen bzw. die dahinterstehenden Begriffe mal in der FAQ aufschlüsseln?
    Sonst macht die Diskussion nämlich nicht mehr viel Spass.


    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen411604
    Datum27.06.2007 11:0915070 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Frank Hetterich98% der Siedlungsfläche werden Inhouse versorgt. Grundsätzlich aktive Alarmierung, passive sei nicht geplant.

    ... ich habe da was von > 85% Inhouse-Aktiv und >96% Inhouse-passiv (wg. geringerer Pfadverluste im Downlink) im Kopf (die 96% ist auch in etwa das was wir heute analog haben). Die Info ist aber auch schon geraume Zeit her ... käönnte sein, dass sich da mit aktuellerer Planung noch was an den Prozenten geändert hat.

    Die 98% mag ich aber nicht glauben ...
    Mit meinen Werten halte ich 100% aktiv für nicht sinnvoll (abgesehen davon dass ich persönlich die aktive Alarmierung flächig nicht unbedingt für erstrebenswert halte - schon alleine aufgrund der Netz(blind)last) ...

    Gruss
    Gerhard


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    AutorFran8k H8., Altenstadt / Hessen411606
    Datum27.06.2007 11:1615139 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachKönnte man die Abkürzungen bzw. die dahinterstehenden Begriffe mal in der FAQ aufschlüsseln?
    Sonst macht die Diskussion nämlich nicht mehr viel Spass.


    Da verweise ich doch gerne mal auf diese Seite : Klick mich

    Da findest du reichlich Erklärungen rund um den Digitalfunk.

    gruß,
    Frank


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen411609
    Datum27.06.2007 11:2315139 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael LinkenbachKönnte man die Abkürzungen bzw. die dahinterstehenden Begriffe mal in der FAQ aufschlüsseln?
    Sonst macht die Diskussion nämlich nicht mehr viel Spass.


    ... ich versuche es mal hier:

    Versorgungsstandards:
    nach IBV: (eigentlich: InteressenBekundungsVerfahren) der ursprünglich vorgesehene Mindest-Versorgungsstandard
    nach GAN: (eigentlich: Gruppe Anforderungen Netz) der - aufgrund Kostenüberschreitung - reduzierte Mindest-Versorgungsstandard (z.B. kein Indoor)
    nach GAN +: jetzt zu realisierender Versorgungsstandard bei den Ländern, die für ihren Bereicch mehr als GAN wollen

    ... Netzbetrieb:
    TMO: (Trunked ModeOperation) Betrieb über die Infrastruktur des Tetra-Netzes (so in etwa bisheriger Relaisverkehr)
    DMO: (DirectModeOperation) Direktverkehr zwischen Tetra-Endgeräten ohne Nutzung der Netzinfrastruktur (so in etwa bisheriger analoger Wechselverkehr)

    ... verflixter AKÜFI ;-)

    Gruss
    Gerhasrd


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP411613
    Datum27.06.2007 11:2815043 x gelesen
    Danke!
    Der Linktip von Frank war sehr aufschlussreich. Gleich mal an meinen Sachbearbeiter weitergeleitet.

    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW411617
    Datum27.06.2007 11:4715082 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer(abgesehen von z.B. Telemetrieanwendungen im DMO, die dann eher möglich wären)


    ja, da hat man mehr Möglichkeiten, v.a. weniger zu stören als im 2m-Band. Das Problem ist die mangelnde Bandbreite der 1. Tetra-Stufe... (angeblich solls ja schon Tetra2 o.ä. geben, wo man dann deutlich mehr erwarten dürfe, aber das dauert bei dem jetzigen Umsetzungstempo nochmal 10 - 15 Jahre...)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg438456
    Datum08.11.2007 10:3315063 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Carsten Syben

    Wer wird die Kosten für die Endgeräteausstattung tragen?

    Siehe z.B.:

    - > " Hier ".

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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