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ThemaNeubeschaffung von Feuerwehr Haltegurten68 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
 
AutorArne8 T.8, Wahlstedt / Schleswig-Holstein412182
Datum30.06.2007 00:3920192 x gelesen
Wie wahrscheinlich nahezu überall gehört auch bei unserer Feuerwehr der Feuerwehr Haltegurt zur PSA.
Aufgrund des alters vieler Gurte, viele haben bereits die 12 Jahre überschritten, steht nun die Planung für eine Neubeschaffung dieser an. Für uns stellt sich nun jedoch die Frage ob man überhupt noch Gurte kaufen muss oder ob mansich das Sparen kann.
Ich weiss von vielen Kameraden das sie den Feuerwehr Haltegurt gar nicht mehr mit zum Einsatz nehmen natürlich auch nicht einsetzen. Ich selbst gehöre auch dazu.
Denn im Grunde dient das gute Stück in 99,99% nur als Trageutensil für das Feuerwehrbeil, welches auch nicht benutzt wird, da wir uns angewöhnt haben immer ein TNT Tool (amerikanische Feuerwehraxt) mit in den Innenangriff zu nehmen.
Bliebe also nur noch die Möglichkeit der Selbstrettung durch den Gurt, was ich persönlich nie erleben möchte!!

Meine Fragen sind nun:
Gibt es Feuerwehren die den Gurt bereits abgeschafft haben, bzw eine begründung haben keine Ersatzbeschaffung zu tätigen?

Wenn ihr ohne Gurte arbeitet habt ihr dann eine Art Ersatz für die Selbstrettung geschaffen?
Wenn ja welche?


Schöne Grüss aus dem hohen Norden!


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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen412184
Datum30.06.2007 00:5818315 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Arne ThurBliebe also nur noch die Möglichkeit der Selbstrettung durch den Gurt, was ich persönlich nie erleben möchte!!
Ich auch nicht!

Geschrieben von Arne ThurGibt es Feuerwehren die den Gurt bereits abgeschafft haben, bzw eine begründung haben keine Ersatzbeschaffung zu tätigen?
Ja, die melden sich bald. (-:

Geschrieben von Arne ThurWenn ihr ohne Gurte arbeitet habt ihr dann eine Art Ersatz für die Selbstrettung geschaffen?
Wenn ja welche?
ALB oder springen, bis mehr kommt behalte ich den Gurt.

Aber, versuch mal die Stichwortsuche, hier im Forum steht schon viel geschrieben!

Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen412185
Datum30.06.2007 01:5018267 x gelesen
Hallo,

ohne irgendwie in die DIskussion über Sinn oder Unsinn des Gurtes an sich einzusteigen:

Geschrieben von Arne ThurAufgrund des alters vieler Gurte, viele haben bereits die 12 Jahre überschritten, steht nun die Planung für eine Neubeschaffung dieser an.

inwiefern ist "12 Jahre" ein relevanter Wert?


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412186
Datum30.06.2007 07:4518280 x gelesen
Geschrieben von Arne ThurMeine Fragen sind nun:
Gibt es Feuerwehren die den Gurt bereits abgeschafft haben, bzw eine begründung haben keine Ersatzbeschaffung zu tätigen?

Wenn ihr ohne Gurte arbeitet habt ihr dann eine Art Ersatz für die Selbstrettung geschaffen?
Wenn ja welche?


Siehe

Hier

Hier

Hier

Hier

Hier

Hier

Viel Spaß beim Schmökern, wenn Du dann noch Fragen hast melde dich wieder ;-)


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorJens8 H.8, Bernsdorf / Sachsen412189
Datum30.06.2007 09:3418278 x gelesen
Hallo
Wer gibt euch das Recht auf den Feuerwehrhaltegurt zu verzichten.er gehört nach den geltenden UVV zur persönlichen Schutzausrüstung.Wenn einen eurer Kameraden im Einsatz etwas passiert
und die Unfallkassen weisen euch nach , das ihr den Gurt nicht angelegt hattet ,können sich euer Wehrleiter und der betreffende Einsatzleiter ,schon mal ein Zimmer in der nächsten JVA aussuchen


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AutorSven8 B.8, Herford / NRW412190
Datum30.06.2007 09:5018243 x gelesen
Hallo,

es geht hier glaube ich nicht um das komplette Verzichten auf den Feuerwehrgurt sondern darum, ob es sinnvoll ist für jeden Feuerwehrangehörigen einen vorzuhalten.
Ich persönlich halte es für sinnvoll, ein gewisses Kontingent an Gurten auf der Wache bzw. in den Gerätehäusern vorzuhalten, die dann von den entsprechenden Kollegen und Kameraden zum Einsatz mitgenommen werden. Ist auf jeden Fall wesentlich effektiver und kostengünstiger, als wenn ich alle paar Jahr x Gurte austauschen muss, die in den jahren nur zwei drei mal getragen wurden.

Gruß Sven


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)412191
Datum30.06.2007 09:5518199 x gelesen
Geschrieben von Jens Härtwiger gehört nach den geltenden UVV zur persönlichen Schutzausrüstung.Nö. Zur "speziellen persönlichen Schutzausrüstung. Und die ist nur dann vorgegeben, wenn:die in Art und Anzahl auf diese Gefahren abgestimmt sind.
Preisfrage: Welcher Gefahr kann man mit dem Haltegurt im IA wirksam begegnen?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)412193
Datum30.06.2007 09:5718260 x gelesen
Wir halten auf jedem Fahrzeug einige Gurte vor, deren wirkliche Nutzung durch die Kameraden ist aber auch sehr überschaubar.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern412194
Datum30.06.2007 10:0718207 x gelesen
Geschrieben von Jens HärtwigWer gibt euch das Recht auf den Feuerwehrhaltegurt zu verzichten.er gehört nach den geltenden UVV zur persönlichen Schutzausrüstung.Wenn einen eurer Kameraden im Einsatz etwas passiert
und die Unfallkassen weisen euch nach , das ihr den Gurt nicht angelegt hattet ,können sich euer Wehrleiter und der betreffende Einsatzleiter ,schon mal ein Zimmer in der nächsten JVA aussuchen


So jetzt schmeiß ich Dir ganz böse und ohne Dich persönlich beleidigen zu wollen was an den Kopf.

Bring bitte für diese "Scheißhausparole" (die leider sehr weit verbreitet ist) einen Beleg, der sachlich haltbar ist.

Nun zur sachlichen Seite:
Zur Absturzsicherung und zum Halten gibt es eine Reihe von deutlich besseren "Gerätschaften", die nebenbei gesagt auch noch einzig und allein für diesen Zweck gemacht sind, und bei einer ernsthaften Gefahrenanalyse auch das Mittel der Wahl sein sollten.

Zur Selbstrettung benötige ich keinen Feuerwehrunsicherheitsgurt, ich kann z.B. das Abseilen auch ohne Gurt jederzeit ausbilden, und das funktioniert mindestens geauso gut. Das wird Dir z.B. H.W. Kögler bestätigen. Wird z.B. übrigens in der Kletterausbildung bei Y-Reisen genauso ausgebildet.

Als Beilhalter ist er maximal unpraktisch und viel zu teuer, auch hinsichtlich der Folgekosten. Hier tut´s, so es denn sein muß, auch ein Werkzeuggürtel aus dem Baumarkt, oder ein normaler Ledergürtel.

So und jetzt bring mir bitte noch einen objektiven Einsatzzweck für dieses Teil, den ein anderes nicht genausogut (und kostengünstiger) oder sogar besser kann.

Ach ja, bei uns in der FFW werden die Gurte Zug um Zug aus Kostengründen abgeschafft.

mkg

Werner


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AutorSven8 B.8, Herford / NRW412195
Datum30.06.2007 10:1218264 x gelesen
Das kommt mir bekannt vor


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfr., zz. Stuttgart / Sachsen412197
Datum30.06.2007 10:4918206 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jens HärtwigWer gibt euch das Recht auf den Feuerwehrhaltegurt zu verzichten.
Anders gefragt: Wo steht, daß er angelegt werden muß?

Wenn einen eurer Kameraden im Einsatz etwas passiert
und die Unfallkassen weisen euch nach , das ihr den Gurt nicht angelegt hattet ,können sich euer Wehrleiter und der betreffende Einsatzleiter ,schon mal ein Zimmer in der nächsten JVA aussuchen

Für die strafrechtlichen Folgen eines Arbeitsunfalles sind die Staatsanwaltschaften und Gerichte zuständig.

Wenn man sich die vielen schwerstbrandverletzten Feuerwehrangehörigen in der Vergangenheit anschaut, die teilweise mit völlig unzureichender PSA vorgegangen sind (vorgehen mußten, weil nix besseres da war), müßten in Deutschland reihenweise Führungskräfte im Knast sitzen. Mir sind keine solche Fälle bekannt...

Übrigens: In Sachsen sind durch die UVV Feuerwehren min. seit 2003 Überhosen gefordert. Seit wann habt ihr welche?


MkG Sascha

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW412203
Datum30.06.2007 11:5918194 x gelesen
Geschrieben von Arne ThurWenn ihr ohne Gurte arbeitet habt ihr dann eine Art Ersatz für die Selbstrettung geschaffen?

Ja: Sprungpolster, Tragbare Leitern, Drehleiter, Rettungstrupp, GMV....


Geschrieben von Arne ThurGibt es Feuerwehren die den Gurt bereits abgeschafft haben, bzw eine begründung haben keine Ersatzbeschaffung zu tätigen?


Er gehört bei uns nicht mehr zur PSA, im Einsatz hat das Teil eh keiner mitgenommen.
Wir haben jetzt vier Gurte auf jedem LF und dem RW.


Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412204
Datum30.06.2007 12:2218202 x gelesen
Geschrieben von werner neudeckerZur Selbstrettung benötige ich keinen Feuerwehrunsicherheitsgurt, ich kann z.B. das Abseilen auch ohne Gurt jederzeit ausbilden, und das funktioniert mindestens geauso gut. Das wird Dir z.B. H.W. Kögler bestätigen. Wird z.B. übrigens in der Kletterausbildung bei Y-Reisen genauso ausgebildet.

Richtig, siehe z. B. hier: Dülfersitz


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorAlex8 L.8, Schweich / RLP412205
Datum30.06.2007 12:5818288 x gelesen
Hallo,
mal Info's dazu aus RLP:

Feuerwehrverordnung
Ausrüstung mit Feuerwehrsicherheitsgurten
Auf den Fahrzeugen sind Feuerwehrsicherheitsgurte in der Anzahl bereitzuhalten, die der Hälfte der gerätebezogenen Mannschaftsstärke entspricht. Gerätebezogene Mannschaftsstärke ist die Personalstärke, die erforderlich ist, um alle fahrbaren Geräte (Löschfahrzeuge, Schlauchwagen, Gerätewagen, Drehleitern, Anhängeleitern, sonstige Feuerwehrfahrzeuge und Anhänger) zu gleicher Zeit ordnungsgemäß einsetzen zu können. Ausgenommen sind solche Fahrzeuge, die nur alternativ eingesetzt werden können. Hier ist nur das Gerät in Ansatz zu bringen, das die größere Personalstärke erfordert.

Nach GUV-G 9102 gelten Aussonderungsfristen von 10 bzw. 20 Jahren.

Info's gab es auch mal in der Brandschutz 10/05.

Diverse Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten beschreibt die FWDV 1. (auch wenn sie leider selten Beachtung findet!)


MkG
Alex

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW412214
Datum30.06.2007 13:5818275 x gelesen
Geschrieben von Alex LoskyllAusrüstung mit Feuerwehrsicherheitsgurten
Auf den Fahrzeugen sind Feuerwehrsicherheitsgurte in der Anzahl bereitzuhalten, die der Hälfte der gerätebezogenen Mannschaftsstärke entspricht.


schöne Idee, wie geht Ihr in RLP mit dem Größenproblem um? Oder sind da nach entsprechender VO alle FA gleich groß/"stark"?


Geschrieben von Alex LoskyllDiverse Einsatz- und Nutzungsmöglichkeiten beschreibt die FWDV 1. (auch wenn sie leider selten Beachtung findet!)

in dem Fall hoffentlich nicht!

S. 114: "Zum Selbstretten und Halten" mit Halbmastwurf am Fw-Gurt.
Wer das so macht (egal ob zum Selbstretten oder Halten ist in beiden Fällen v.a. eins: Lebensmüde!

Zum Retten (!) mit Halbmastwurf als Bremse ist in jedem Fall die S. 123 hinzu zu ziehen. Da steht, dass eine Sicherungsleine in der gleichen Öse angebracht sein muß (fehlt im Bild S. 114). - Natürlich braucht man für so eine Maßnahme nicht unbedingt den Fw-Gurt, das geht an jedem festen Element (dann sogar ohne (!) Sicherung nach hinten am FA) oder auch mit anderen Gurten (z.B. HöSi-Material).
Im Regelfall wird das angesprochene Halteseil (Sicherungsseil) des Fw-Haltegurtes nicht reichen, um derartige Maßnahmen durchführen zu können, weil schlicht in der Nähe der "Abseilstelle" kein geeigneter Festpunkt existiert. Außerdem muß man darauf achten, dass - wenn man das Ding benutzt - IMMER eine möglichst gerade Linie der Kräfte entsteht, weil man sonst im "Sicherungsfall" sein blaues Wunder erleben wird, selbst wenn das Sicherungsseil nicht auf der ganzen Länge, sondern nur "halbiert" genutzt wird, vgl. S. 125...

Zum Abschluß die Frage, ob schon jemals jemand _im Einsatz_ eine Maßnahme, wie sie im Bild auf S. 123 dargestellt ist, durchgeführt oder auch nur dort gesehen hat?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW412221
Datum30.06.2007 14:1618232 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoS. 114: "Zum Selbstretten und Halten" mit Halbmastwurf am Fw-Gurt.
Wer das so macht (egal ob zum Selbstretten oder Halten ist in beiden Fällen v.a. eins: Lebensmüde


Was meinst du jetzt damit? Die HMS an sich oder die Verwendung der geschlossenen Öse?


Grüße
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW412223
Datum30.06.2007 14:1918231 x gelesen
Geschrieben von Michael DolegaGeschrieben von Ulrich CimolinoS. 114: "Zum Selbstretten und Halten" mit Halbmastwurf am Fw-Gurt.
Wer das so macht (egal ob zum Selbstretten oder Halten ist in beiden Fällen v.a. eins: Lebensmüde

Was meinst du jetzt damit? Die HMS an sich oder die Verwendung der geschlossenen Öse?


Die abgebildete Methode, die erst auf den folgenden Bildern ca. 10 Seiten später richtig dargestellt wird!
Wenns nur um den Halbmastwurf geht, sollte man den aus pädagogischen Gesichtspunkten m.E. nicht so darstellen!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW412226
Datum30.06.2007 14:3118177 x gelesen
hmmm.....

auf Seite 114 sehe ich wie die HMS in die geschlossene Öse des Haltegurtes gebastelt wird. Das einzige was ich da jetzt bemängeln würde, ist dass die Lastseite und die Bremsseite nicht parallel gehalten werden, damit man die grösstmögliche Reibung erzielt. (das wird später dann im Abschnitt "Absturzsicherung" beschrieben auf Seite 126). Die Seite 114 zeigt einfach nur eine Möglichkeit die HMS zu bauen.

Wie die HMS jetzt letztendlich "gebaut" wird ist Ausbildungssache, das Ergebnis zählt.


Grüße
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW412229
Datum30.06.2007 14:4318212 x gelesen
Geschrieben von Michael Dolegaauf Seite 114 sehe ich wie die HMS in die geschlossene Öse des Haltegurtes gebastelt wird.

genau - und da steht "zum Selbstretten und Halten".
Wer das aber so (also ohne Sicherung, die ist nämlich erst viel später angesprochen!) macht, hat ein Problem...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen412238
Datum30.06.2007 17:2118176 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jens HärtwigHallo
Wer gibt euch das Recht auf den Feuerwehrhaltegurt zu verzichten.er gehört nach den geltenden UVV zur persönlichen Schutzausrüstung.Wenn einen eurer Kameraden im Einsatz etwas passiert
und die Unfallkassen weisen euch nach , das ihr den Gurt nicht angelegt hattet ,können sich euer Wehrleiter und der betreffende Einsatzleiter ,schon mal ein Zimmer in der nächsten JVA aussuchen

Das ist genau der Quark, den auch Ausbilder gerne verzapfen, wenn sie keine Ahnung haben.
Das "Hallo" war die einzige korrekte Aussage in deinem Beitrag.


Gruß
Markus

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AutorAlex8 L.8, Schweich / RLP412270
Datum01.07.2007 01:0218152 x gelesen
Also gut, ich habe die FWDV 1 nicht geschrieben. Da sollten sich andere Leute mal Gedanken machen.

Zu den größen der Sicherheitsgurte gibt es meinerseits nur zu sagen, dass die Anzahl der vorgehaltenen Gurte natürlich mehr sein muss, um die "Grössenproblematik" in den Griff zu bekommen. Bei uns ist es jedenfalls so. Der Beitrag vom Kollegen ging ja in die Richtung, ob überhaupt was vorgehalten werden muss bzw. soll.


MkG
Alex

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern412282
Datum01.07.2007 08:3818155 x gelesen
Hallo Josef

Genau dieses Dingens hatte ich im Kopf, kannte aber den Namen nicht.

Habe es allerdings mit meinen Jungs in der Atemschutzausbildung (natürlich unter Einhaltung der doppelten Sicherung) auch schon mehrmals entsprechend geübt, und das brachte für die meisten Beteiligten sogar noch einen gewissen Spaßfaktor.

Danke für die Unterstützung.

mkg

WErner


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Autorwern8er 8n., reischach / bayern412283
Datum01.07.2007 08:4818257 x gelesen
Wundert dich das?

Entweder er hält mit dem gnzen Über-´, Unter-, Schutz- und Sonstwasbekleidungsgedöns (bitte nicht falsch verstehen) nicht richtig und hängt Dir nach spätestens 5 min auf den Hüften oder den dort vorhandenen Verstärkungen, so du denn welche hast oder sonst irgendwo. Und daß ein recht locker angelegter Gurt ein maximaler Unsicherheitsfaktor ist, wird mir wohl keiner abstreiten.


Oder du bleibst mit dem so hoch gepriesenen Sicherungsseil irgenwo hängen, und wenns nur die Fensterkurbel beim Aussteigen aus dem LF ist.

Grundsätzlich ist das Ding maximal umständlich anzuziehen und trägt dazu bei, daß du nochmal 2 kg zusätzlich mit dir rumschleppst.

Sollte er einigemaßen passen, dann hast du auf alle Fälle den tollen Effekt, daß nich nach dreimaligem Bücke die Jacke soweit nach oben verschoben hat, daß du den Kragen eher an der Nase hängen hast als um den Hals.

So What?

mkg (und Gurthassenden Grüssen)

WErner


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412324
Datum01.07.2007 19:3318276 x gelesen
Geschrieben von werner neudeckerEntweder er hält mit dem gnzen Über-´, Unter-, Schutz- und Sonstwasbekleidungsgedöns (bitte nicht falsch verstehen) nicht richtig und hängt Dir nach spätestens 5 min auf den Hüften oder den dort vorhandenen Verstärkungen, so du denn welche hast oder sonst irgendwo.

Soweit ich weiß gab es zumindest mal eine Feuerwehrjacke, die auf dem Rücken eine durchgehende lange Schlaufe für den Gurt hatte.

(Ich glaube von den Hannoveraner Kollegen?)

Trotzdem mag ich den Gurt ebenfalls nicht, ich brauche ihn wie Du schon beschrieben hast ab und an als Geräteträger.

Da ich dann aber auch i. d. R. ein PA aufhabe, frage ich mich wieso die entsprechenden Schlaufen nicht auch in Beckenhöhe und in Brusttaschenhöhe daran angebracht sein können.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen412325
Datum01.07.2007 19:5018253 x gelesen
Geschrieben von Josef Mäschle(Ich glaube von den Hannoveraner Kollegen?)

Hallo Jo,

war nicht Hannover, sondern Berlin. Siehe hier

Geschrieben von ---Berliner Feuerwehr--- * Schlaufen für den FW-DIN-Gurt

Aufnahmeschlaufen für den FW-DIN-Gurt ermöglichen eine schnellere und einfachere Ausrüstung. Der FW-DIN-Gurt muß nicht mehr so eng wie möglich angelegt werden, dadurch wird eine verbesserte Luftzirkulation innerhalb des Bekleidungssystems erreicht. Als Nebeneffekt wird ein Herunterrutschen des Gurtes verhindert, und bei Tätigkeiten wo der Gurt nicht von Nöten ist, lässt er sich mittels der drei Klettlaschen leicht und schnell entfernen.

mehr zur Einsatzjacke der Berliner Feuerwehr

Grüße

Micha


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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg / NRW412326
Datum01.07.2007 20:1918200 x gelesen
Geschrieben von Michael Wulfwar nicht Hannover, sondern Berlin. Siehe hier

Si. Wenn Du aber auf NRWer Kollegen ansprichst (Jo), dann meinst Du sicherlich die Herren aus Padaboan ;-)


Gruß
ado

-----

Wie immer: MEINE Meinung

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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412331
Datum01.07.2007 21:2118244 x gelesen
Geschrieben von Arne ThurBliebe also nur noch die Möglichkeit der Selbstrettung durch den Gurt, was ich persönlich nie erleben möchte!!
Warum nicht? Haben wir bereits mehrfach geübt, ist ne gute Sache, und wenns jeder beherrscht, geht man auch sicherer "nach oben". Natürlich haben andere Rettungsmethoden wir Anleiterbereitschaft o.ä. vorrang.

Geschrieben von Alex LoskyllGerätebezogene Mannschaftsstärke ist die Personalstärke, die erforderlich ist, um alle fahrbaren Geräte (Löschfahrzeuge, Schlauchwagen, Gerätewagen, Drehleitern, Anhängeleitern, sonstige Feuerwehrfahrzeuge und Anhänger) zu gleicher Zeit ordnungsgemäß einsetzen zu können. Ausgenommen sind solche Fahrzeuge, die nur alternativ eingesetzt werden können. Hier ist nur das Gerät in Ansatz zu bringen, das die größere Personalstärke erfordert.
Wenn das aktuell ist, müssen sie ja wohl noch beschafft werden. Wie viele sind das denn nun? Heit es die Fahrzeuge voll besetzt oder was?


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg412332
Datum01.07.2007 21:2718202 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsHaben wir bereits mehrfach geübt,


Wenns hinter Dir brennt wie verrückt?
Unter Zeitdruck?
Ohne vorgefertigen Anschlagpunkt?
In unbekannter Umgebung?
Unter Sichtbehinderungen?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412333
Datum01.07.2007 21:3018211 x gelesen
wenns keinen anderen Ausweg gibt? Wie gesagt, ist die letzte Rettung. Wenns geübt ist, kann man das beherrschen. Rückweg nicht möglich, keine Leiter in Sicht, ggf. keine Luft mehr (dann hat man aber was falsch gemacht oder ein techn. Problem).
Natürlich ist das nicht risikolos aber welche Alternative hat man sonst?


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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü412334
Datum01.07.2007 21:3018130 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Christian FischerWenns hinter Dir brennt wie verrückt?
Unter Zeitdruck?
Ohne vorgefertigen Anschlagpunkt?
In unbekannter Umgebung?
Unter Sichtbehinderungen?



Jetzt kommst Du Spielverderber mit diesen unrealistischen Bedingungen.....;-))


Gruß Andi


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412335
Datum01.07.2007 21:3218242 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsWarum nicht?

Wenn Du Dich so dringend selbst retten mußt, daß Du nicht auf eine Leiter o. ä. warten kannst dann ist der Grund dafür in aller Regel ein auf Dich einwirkender Vollbrand /Flashover.

Das ist das Problem, nicht daß das Abseilen mit dem Gurt generell nicht funktionieren würde- die Ausrüstung ist für die zu erwartenden Temperaturen nicht geeignet.

Die Feuerwehrleine ist aus Polyester mit einem Schmelzpunkt von etwa 220 °C.

Eine US-Definition des Flashover spricht von 600 °C in der untersten Rauchschicht, die schnell auf etwa einem Meter Höhe absinkt.

Ungefähr so hoch wie die Fensterbank, über die Deine Leine läuft...

Und das ist nur einer der Konzeptfehler.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg412337
Datum01.07.2007 21:3718209 x gelesen
Geschrieben von Carmen Fuchswenns keinen anderen Ausweg gibt?


Die praktischen Fälle (also jenseits der historischen Märchenstunde) sind schlicht gesprungen oder gestorben.
Weil wenn es mal so weit ist eben die Vorbereitung nicht mehr so klappen, wie das auf dem Papier vorgesehen ist.


Geschrieben von Carmen FuchsWenns geübt ist, kann man das beherrschen.

Dann übt es nicht am Steigerturm (o.ä.) mit festgebohrten Anschlagdübeln, mit Sicht, in aller Ruhe.

Und wenn Du das übst, dann kannst Du den Leuten auch den Dülfersitz bebringen. Dafür braucht es nicht mal einen Gurt.


Geschrieben von Carmen FuchsNatürlich ist das nicht risikolos aber welche Alternative hat man sonst?

Einzusehen, daß es auch für uns Situationen gibt wo es eben final zu Ende ist.
Über Sensibilisierung der AGT und Fükräfte für Gefahren mit Blick auf rechtzeitigen Rückzug (und vohergehender Risikobetrachtung - sprich wo muß ich wann noch jemanden rein schicken), mit Anleiterbereitschaft, Sprungretterbereitschaft, Sicherheitstruppkonzept,... kann mal vieles auffangen.
Aber am Ende bleibt der Job als AGT im Innenangriff immer noch eine Sache mit einem Restrisiko das eben lebensgefährlich ist.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta412339
Datum01.07.2007 21:3818171 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsNatürlich ist das nicht risikolos aber welche Alternative hat man sonst?

Hatten wir hier schon mal drueber gesprochen. Das System ist in NY uebrigen an der PA Begurtung befestigt.

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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412340
Datum01.07.2007 21:3918223 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleDas ist das Problem, nicht daß das Abseilen mit dem Gurt generell nicht funktionieren würde- die Ausrüstung ist für die zu erwartenden Temperaturen nicht geeignet.

Die Feuerwehrleine ist aus Polyester mit einem Schmelzpunkt von etwa 220 °C.

Also abwarten, MAYDAY rufen und sehen, ob irgendwann mal eine Leiter kommt? Nein danke. Ich sagte ja, andere Methoden gehen vor! Aber wenns keine gibt, habe ich keine ANgst vorm abseilen.
Das mit den 200 Grad ist natürlich ein Argument... Aber wie viel halte ich denn aus?


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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412342
Datum01.07.2007 21:4618314 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDann übt es nicht am Steigerturm (o.ä.) mit festgebohrten Anschlagdübeln, mit Sicht, in aller Ruhe.
Genau das tun wir.
Geschrieben von Christian FischerUnd wenn Du das übst, dann kannst Du den Leuten auch den Dülfersitz bebringen. Dafür braucht es nicht mal einen Gurt.
Ist ne Überlegung wert, aber mit einlagiger Hose, aua...
Geschrieben von Christian FischerEinzusehen, daß es auch für uns Situationen gibt wo es eben final zu Ende ist.
Das ist nicht Dein Ernst oder? Sitzenbleiben und warten? Nein, viele würden eher so springen, hat man mindestens noch eine kleine Chance. Es wird ganz klar ausgebildet, das IST die Finale Rettung, wenn nichts mehr geht.
Geschrieben von Christian FischerÜber Sensibilisierung der AGT und Fükräfte für Gefahren mit Blick auf rechtzeitigen Rückzug (und vohergehender Risikobetrachtung - sprich wo muß ich wann noch jemanden rein schicken), mit Anleiterbereitschaft, Sprungretterbereitschaft, Sicherheitstruppkonzept,... kann mal vieles auffangen.
Uneingeschränkte Zustimmung!


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Autorwern8er 8n., reischach / bayern412344
Datum01.07.2007 21:5118168 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsAber wenns keine gibt, habe ich keine ANgst vorm abseilen.

Ich auch nicht, aber dann genauso sicher mit dem "Düffersitz" (oder wie das Dingens auch immer heißt.
Den mach ich Dir sicherlich schneller, als Du Dein kokelndes Leinchen mit tollen dicken Handschuhen (die natürlich für den Innenangrif zugelassen sind) in den Karabiner zauberst (natürlich unter Nullsicht), den du natürlich erst mal nach vorne in Richtung Bauch bringen mußt. Als männlicher Firefighter (oh I love it) trägst Du ihn nämlich nicht vorne, weil Dir sonst das Gebaumle ständig "auf den Sack geht" (man möge mir derartige Anzüglichkeiten verzeihen).
Bei dem Thema, wo ist eigentlich H-P-Lössl, der könnte doch auch mal wieder eine seiner Genialitäten loslassen.

Darüerhinaus würde mich bei Dir, Carmen mal eines persönlich interessieren:
In deinem Steckbrief lese ich erstaunlich viele Keine oder nein oder so.
Bist Du eigentlich in einer Feuerwehr, oder warst Du, oder schreibst Du nur rein theoretisch?

Ansonsten Beifall für C.F.

mkg

WErner


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg412345
Datum01.07.2007 21:5218288 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsIst ne Überlegung wert, aber mit einlagiger Hose, aua...


Na ja. Zum einen hast Du als AGT im IA hoffentlich mehr an.
Zum anderen habe ich das auch in der einlagigen Hose meines Feldanzuges auch mehrfach überlebt.


Geschrieben von Carmen FuchsDas ist nicht Dein Ernst oder? Sitzenbleiben und warten?

Du wirst nicht sitzen bleiben.
Und selbst wenn Du irgend wann mal gelernt hast wie das abseilen geht, dann müssen in dieser Situation noch die nötige Zeit, Ruhe und Rahmenbedingungen (wie Anschlagpunkt,...) passen.
Denn das

Geschrieben von Carmen FuchsNein, viele würden eher so springen,

werden die meisten auch trotz Haltegurt und Leine tun.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen412346
Datum01.07.2007 21:5318141 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Carmen FuchsAlso abwarten, MAYDAY rufen und sehen, ob irgendwann mal eine Leiter kommt? Nein danke. Ich sagte ja, andere Methoden gehen vor! Aber wenns keine gibt, habe ich keine ANgst vorm abseilen.
Das mit den 200 Grad ist natürlich ein Argument... Aber wie viel halte ich denn aus?


Endlich mal wieder jemand der nicht aufs Ende warten will. Dachte schon ich bin im Forum allein.
Bisher konnten mich die "ALB und sonst nix Verkäufer" auch nicht überzeugen!

Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412349
Datum01.07.2007 22:0118332 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerNa ja. Zum einen hast Du als AGT im IA hoffentlich mehr an.
Du kennst die Ansicht der UK RLP? Wir werden noch lange damit rein gehen müssen... DAs Wärmefenster bekomme ich nicht aus den Köpfen der Verwaltung raus...
Geschrieben von Werner NeudeckerDen mach ich Dir sicherlich schneller, als Du Dein kokelndes Leinchen mit tollen dicken Handschuhen (die natürlich für den Innenangrif zugelassen sind) in den Karabiner zauberst (natürlich unter Nullsicht), den du natürlich erst mal nach vorne in Richtung Bauch bringen mußt.
Der hat aber einen entscheidenden Nachteil: ich brauche beide Hände! Halte ich das Bremsseil nicht fest gehts zu schnell runter, halte ich das Lastseil nicht, abenso. Das AUssteigen aus einem Fenster ist damit sehr schwierig. Er ist eher aus dem Bereich des gesichten Absteigens entstanden. Mit HMS oder über die Öse reicht eine Bremshand, mit der anderen kann ich das Übersteigen sicherer machen.
Als männlicher Firefighter (oh I love it) trägst Du ihn nämlich nicht vorne, weil Dir sonst das Gebaumle ständig "auf den Sack geht"
Nun mir geht da nix "auf den Sack" ;-)
Bist Du eigentlich in einer Feuerwehr, oder warst Du, oder schreibst Du nur rein theoretisch?
Kommandantin (in Kognito)


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412350
Datum01.07.2007 22:0118171 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsAlso abwarten, MAYDAY rufen und sehen, ob irgendwann mal eine Leiter kommt?

Nö.
-So vorgehen, daß der Rücken kalt bleibt
-rechtzeitig Anleiterbereitschaft mit Leitern herstellen
-Aggressive Lüftung einsetzen
-Brandraumbegrenzende Türen nicht um jeden Preis aufreißen, wenn die Lage stabilisiert ist

Geschrieben von Carmen FuchsAber wie viel halte ich denn aus?

Wenn ich die Zahlen richtig in erinnerung habe (Bitte korrigieren wenn falsch) geht man bei dem Stichflammentest für PA von 20 KW / m² aus.

Generell gilt AFIK auch als Faustregel, daß die Einsatzkleidung darauf entstehende Oberflächentemperaturen von etwa 250° C für kurze Zeit kleiner 5 min. verkraftet, dann aber in der Regel kaputt ist.

Übliche Saunalufttemperaturen gehen bis 120° C.

Aus der DA über Feuerwehrhelme von Sonja Noje-Knollmann von 96:

>>Gefährdende Bedingungen
Hiermit ist der Zeitraum gemeint, in dem sich die thermische Bela­stung auf den Körper bemerkbar macht. Die Lufttemperaturen betragen 120 °C bei einer Wärmestrahlung von 3 kW/m². Dies konnte von den Probanden über 17 Minuten lang ausgehalten werden. Eine thermische Belastung bei einer Lufttemperatur von 160 °C und einer Wärmestrah­lung von 4 kW/m² konnte über einen Zeitraum von fünf Minuten ausge­halten werden.<<

Mehr krieg ich auf die Schnelle nicht zusammen.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412353
Datum01.07.2007 22:0518186 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleNö.
-So vorgehen, daß der Rücken kalt bleibt
-rechtzeitig Anleiterbereitschaft mit Leitern herstellen
-Aggressive Lüftung einsetzen
-Brandraumbegrenzende Türen nicht um jeden Preis aufreißen, wenn die Lage stabilisiert ist

Wir reden aneinander vorbei, Das was Du sagst ist korrekt und unbedingt sicher zu stellen. Aber wir reden von dem Fall, in dem das alles versagt hat...


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg412356
Datum01.07.2007 22:1318179 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsDu kennst die Ansicht der UK RLP? Wir werden noch lange damit rein gehen müssen...

Was die UK denkt ist mir diesbezüglich herzlich egal.
Wenn ich auf Grund meiner fachlichen Ausbildung eine Gefährdungsanalyse erstelle die zu dem Schluß kommt daß die Überhose für den IA durch AGT erforderlich ist, dann geht mir kein AGT mehr ohne Überhose in den IA.
Wenn die Verwaltung das nicht rafft und die Mittel nicht bereit stellt, dann soll sie das Feuer selbst löschen.


Geschrieben von Carmen FuchsDAs Wärmefenster bekomme ich nicht aus den Köpfen der Verwaltung raus...

s.o.
Sollen sie selber löschen gehen.



Geschrieben von Carmen FuchsDer hat aber einen entscheidenden Nachteil: ich brauche beide Hände!

Ja.
Mit der erfoderlichen Übung geht es.


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Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta412357
Datum01.07.2007 22:1418160 x gelesen
Geschrieben von Dirk JaniakDas System ist in NY uebrigen an der PA Begurtung befestigt.

Sorry.
Muss mich da selber berichtigen, das System ist nur mit einem Class 2 Gurt zugelassen.
Habe das hier gefunden.

Es wird auch besonders auf die Hitzebestaendigkeit des Seiles hingewiesen, leider aber keine Temperatur angaben.


Stay safe brothers and sisters.

Dirk
________________________________________
"We trained hard... but it seemed every time we were beginning to form up into teams we were REorganized.
I was to learn later in life that we tent to meet any situation by reorganizing, and a wonderful method it can be for creating the illusion of progress while producing confusion, inefficiency, and demoralization."
Gaius Petronius
Rome,A.D.66

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW412358
Datum01.07.2007 22:1518169 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsWir reden aneinander vorbei, Das was Du sagst ist korrekt und unbedingt sicher zu stellen. Aber wir reden von dem Fall, in dem das alles versagt hat...

Guck Dir die Un- bzw. Todesfälle an:
- erreicht der Betroffene kein Fenster mehr, weil ihm der Weg dahin abgeschnitten ist
- springt er aus dem Fenster, weil für alberne Versuche mit Fw-Unsicherheitsgurt, Leine usw. weder Zeit noch Nerven da sind.

Ja - natürlich könnte man die Nerven besser schulen, indem das unter realeren Bedingungen geschult wird, nur passieren dann noch viel mehr (Beinah-)Unfälle als jetzt schon - und gerettet wird davon auch nicht einer mehr.

Das einzige was da hilft: Professionellere Ausrüstung und entsprechendes Training, das bekommst Du aber nur viel (!) mehr Geld und vielen anderen Problemen (findest Du eine Überjacke mit Rope-Protection o.ä. sehr toll, wenn Du sie grad nur als Wetterschutz zur THL an hast?) hin - und nicht für ca. 300.000 gewollte Atemschutzgeräteträger (mehr werdens nicht sein, der Rest ist entweder keiner mehr oder wird nicht mehr eingesetzt), wovon Du dann auch noch die "Mehrklassendiskussion" erweitert führen dürftest.
Und selbst wenn Dir das noch gelingt, werden davon auch wieder etliche keinen Ausgang finden oder direkt springen, weil auch für bessere Seilsysteme die üblichen Probleme bleiben (FEstpunkt, geeignete Ausstiegsstelle, notwendige Zeit...).

Anders und drastisch ausgedrückt:
Würden wir auf die reale Ausbildung seit 60 Jahren auch soviel Energie, wie um diesen Scheiß Gurt verwenden, hätten wir weniger Tote und Verletzte gehabt - wetten?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412359
Datum01.07.2007 22:1718178 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWas die UK denkt ist mir diesbezüglich herzlich egal.
Wenn ich auf Grund meiner fachlichen Ausbildung eine Gefährdungsanalyse erstelle die zu dem Schluß kommt daß die Überhose für den IA durch AGT erforderlich ist, dann geht mir kein AGT mehr ohne Überhose in den IA.
Wenn die Verwaltung das nicht rafft und die Mittel nicht bereit stellt, dann soll sie das Feuer selbst löschen.

Gefällt mir! Eine Gefährdungsanalyse hat jedoch die Gemeinde zu machen. Die UK fordert es nicht. Wenn ich mich nun weigere mit der zugelassenen PSA in den Innenangriff zu gehen (oder gehen zu lassen) kann das dann keine rechtlichen Konsequenzen für mich haben?


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412360
Datum01.07.2007 22:2118192 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsWir reden aneinander vorbei, Das was Du sagst ist korrekt und unbedingt sicher zu stellen.

OK.

Geschrieben von Carmen FuchsAber wir reden von dem Fall, in dem das alles versagt hat...

Warum sollte es?

Du hast mehrere Verhaltensmaßregeln, unabhängig voneinander müssen sowohl Dein Trupp wie auch Du als Einsatzleiter auf das richtige Vorgehen achten.

Wenn das nicht klappt, dann gibt es als zusätzliche Sicherheitsreserve "im Fehlerfall" Leitern, Hangout, Sprungpolster...

Wenn das alles versagt hat, dann wird dich diese Leine nicht retten da (QED) sie nurnoch ein Häufchen flüssiges Plastik darstellt.

Und wenn Du als unerkannte Kommandantin Deinen Leuten erzählst, sie könnten bei einer kritischen Vollbrandsituation ernsthaft noch mit dieser Leine in Verbindung mit diesem Gurt retten, nachdem Du diese Zahlen gelesen hast, dann bist Du nicht ehrlich zu Ihnen und hast auch keine verantwortungsvolle Gefährdungsanalyse gemacht oder zumindest gelesen.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg412361
Datum01.07.2007 22:2718196 x gelesen
Geschrieben von Carmen Fuchsenn ich mich nun weigere mit der zugelassenen PSA in den Innenangriff zu gehen (oder gehen zu lassen) kann das dann keine rechtlichen Konsequenzen für mich haben?


Wenn alle AGT Deiner Wehr sich im Rahmen ihrer Eigenverantwortung persönlich nicht mehr in der Lage fühlen als AGT eigesetzt zu werden, bei der G26 durchfallen,... was soll dann sein?
Ich persönlich würde mir ohne Überhose sofort das A (bzw. C) vom Helm abkratzen.

Wenn die UK sagen würde "Du brauchst keine Kettensägenschutzkleidung, bei der Feuerwehr darfst Du auch so sägen", würdest Du das dann umsetzen? Doch wohl eher nicht...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412362
Datum01.07.2007 22:2718178 x gelesen
Ihr habt mich ein wenig überzeugt, Ich werde mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen! Aber dennoch fühle ich mich sicherer, weil cih das Ding eh dabei habe. Ob man es dann im Ernstfall wirklich richtig eisetzt oder einsetzen muß wird sich zeigen (oder hoffentlich nicht).


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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412365
Datum01.07.2007 22:3218184 x gelesen
Ja gut, irgendwie hast Du recht, aber das könnte man auch als Erpressung sehen... Aber es geht um unsere Sicherheit!
Aber die Gemeinde könnte ja mal eine Gefährdugsanalyse erstellen. Dazu habe ich doch sicher ein Recht! Mal sehen was dabei heraus kommt. (Was wenn die dann aber keine Überhose zu tage bringt?)

Kettensäge: Die UK fordert doch eh nur Beinlinge C... Jacke is nich.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg412366
Datum01.07.2007 22:3518190 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsJa gut, irgendwie hast Du recht, aber das könnte man auch als Erpressung sehen...

Nachdem wir alle unser Geld woanders verdienen und wir dafür unsere Gesundheit brauchen ist das eben unsere einzige Möglichkeit.


Geschrieben von Carmen FuchsAber die Gemeinde könnte ja mal eine Gefährdugsanalyse erstellen. Dazu habe ich doch sicher ein Recht! Mal sehen was dabei heraus kommt. (Was wenn die dann aber keine Überhose zu tage bringt?)

Bei der Analyse wird i.d.R. der Kommandant eine erhebliche Rolle spielen, da er i.d.R. die Gemeinde in Feuerwehrfragen zu beraten hat.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz412367
Datum01.07.2007 22:3718202 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsDu kennst die Ansicht der UK RLP? Wir werden noch lange damit rein gehen müssen... DAs Wärmefenster bekomme ich nicht aus den Köpfen der Verwaltung raus...

Wie ist dahingehend eigentlich die aktuelle Meinung der FUK RLP? (ich bin da nicht mehr auf dem laufenden)

Ist sie jetzt nur nicht für Überhosen
oder ist sie gegen Überhosen weil die so gefährlich sind?


Manuel


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Autorwern8er 8n., reischach / bayern412369
Datum01.07.2007 22:3918185 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsAber dennoch fühle ich mich sicherer, weil cih das Ding eh dabei habe.

Für mich gibt es bei diesem Unsicherheitsgurt einen ganz einfachen Aspekt, neben seiner Untauglichkeit.

Er kostet auf die Breite der Mannschaft gesehen eine Menge Geld, das mir für einen solchen Schund zu schade ist.

Bei einer früher gegebenen zulässigen Beutzungsdauer von 20 Jahren war das vielleicht nicht so schlimm, heute sinds nur noch 10 Jahre.

Bei uns: 75 Aktive je ca. 50 ? (wenn ich den Preis so größenordnungsmäßig richtig im Kopf habe), macht 3750 ? auf 10 Jahre. Und das dafür, daß ihn jeder im Spind hängen läßt.

Für die Kohle kann ich zur Absturzsicherung 3 zusätzliche komplette Garnituren kaufen (mit Bandschlingen und alllem PIPAPO) und bin damit nicht schlecht bedient, denn zwei habe ich sowieso schon auf dem RW. Nur als Beispiel.

Oder ich erhalte dafür ca. 15 Überhosen (die ja seit neuestem bei uns in BAyern doch benötigt werden, Ach was sind wir doch für Weicheier).

Oder ich kann pro Jahr zusätzlich ca. 8 Mann in den Container schicken und somit realitätsnaher ausbilden.

Oder ich kann eine ganze Menge an Ausrüstungskleinteilen für den Rettungstrupp und den Angriffstrupp kaufen, die die Sicherheit auch erhöhen.

Oder, Oder, Oder....


nicht für ungut

mkg

WErner


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412370
Datum01.07.2007 22:4118141 x gelesen
Geschrieben von Carmen FuchsGefällt mir! Eine Gefährdungsanalyse hat jedoch die Gemeinde zu machen. Die UK fordert es nicht.

Sprechen wir von dieser Unfallkasse, die auf der verlinkten Seite informiert, die GUV-V A 1 eigeführt zu haben?

Dann mach bitte mal die GUV-V A 1 auf und lies § § Abs. 1,3 und 5.

Selbst wenn die FwDVen als Grundlage für die Gefährdungsanalyse angesehen werden (Was auch schon eine interessante Annnahme seitens der Unfallkassen darstallen dürfte, da sie kaum rechtsverbildlich über die Umsetzung des Bundesgesetzes Arbeitsschutzgesetz entscheiden dürften) wird sich da zumindest noch Jemand ergänzend über die Grenzen und Wechselwirkungen von Schutzausrüstungen Gedanken machen müssen, wenn die Sache sauber sein soll.

Geschrieben von Carmen FuchsWenn ich mich nun weigere mit der zugelassenen PSA in den Innenangriff zu gehen (oder gehen zu lassen) kann das dann keine rechtlichen Konsequenzen für mich haben?


Melden macht frei und belastet den Vorgesetzten.
Du äußerst Deine diesbezügliche Betroffenheit schriftlich gegenüber Stadt und Leiter der Feuerwehr und weist darauf hin, unter den gegebenen Bedingungen für bestimmte Einsatzszenarien nicht die Veranwortung übernehmen zu können. Weiteres Vorgehen je nach der (schriftlichen) Antwort darauf. Wenn Du erst im Einsatzfall etwas ablehnst, dann hast Du in der Tat verloren.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW412384
Datum02.07.2007 08:3518131 x gelesen
Geschrieben von Dirk JaniakEs wird auch besonders auf die Hitzebestaendigkeit des Seiles hingewiesen, leider aber keine Temperatur angaben.

Petzl EXO:

>>This product must not be exposed to temperatures above +250° C. Exposure of the EXO ESCAPE SYSTEM to direct Flame or temperatures beyond these limits could cause this system to fail. Take care to protect the EXO ESCAPE SYSTEM from such
exposure during use, transport, storage, etc.<<

Zu finden etwas versteckt hier.

Einen gewissen Humor kann man Petzl also auch nicht absprechen...

Für FFRED:

What are the strength and temperature limitations of Kevlar webbing?
The tensile strength exceeds 5,000 lbs. and the temperature limits are over 860 degrees F.

(Das wären schon mal 460° Celsius)

Dieser Wert findet sich hier.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)412386
Datum02.07.2007 09:1518143 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtIst sie jetzt nur nicht für Überhosen
oder ist sie gegen Überhosen weil die so gefährlich sind?
Da sind sich die Mitarbeiter dort wohl selbst nicht wirklich einig.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorCarm8en 8g., Buch / RLP412396
Datum02.07.2007 10:3118166 x gelesen
Ja ok, auch damit kann ich leben, aber solange wir die Dinger haben (bei uns übrigens nur die Geräteträger) dann nutze ich sie auch.


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio412594
Datum02.07.2007 22:1818228 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Michael WulfHallo Jo,

war nicht Hannover, sondern Berlin. Siehe hier

Geschrieben von ---Berliner Feuerwehr--- * Schlaufen für den FW-DIN-Gurt

Aufnahmeschlaufen für den FW-DIN-Gurt ermöglichen eine schnellere und einfachere Ausrüstung. Der FW-DIN-Gurt muß nicht mehr so eng wie möglich angelegt werden, dadurch wird eine verbesserte Luftzirkulation innerhalb des Bekleidungssystems erreicht. Als Nebeneffekt wird ein Herunterrutschen des Gurtes verhindert, und bei Tätigkeiten wo der Gurt nicht von Nöten ist, lässt er sich mittels der drei Klettlaschen leicht und schnell entfernen.
mehr zur Einsatzjacke der Berliner Feuerwehr


Die Einsatzjacvke der Berliner Feuerwehr hat schon seit fast zehn Jahren keine Schlaufen für den Fw-Gurt mehr.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen412596
Datum02.07.2007 22:2218200 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDie Einsatzjacvke der Berliner Feuerwehr hat schon seit fast zehn Jahren keine Schlaufen für den Fw-Gurt mehr.


Mag sein, aber sie hatte und auf der Website wird immer noch von den Schlaufen gesprochen. Weißt du, ob noch "alte" im Einsatz sind ?

Grüße


Micha


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio412599
Datum02.07.2007 22:2618187 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Michael WulfMag sein, aber sie hatte und auf der Website wird immer noch von den Schlaufen gesprochen. Weißt du, ob noch "alte" im Einsatz sind ?

Ja, die Altbestände sind m.W. weiterhin im Einsatz. Aber seit fast zehn Jahren sind die Halteschlaufen nicht mehr Bestandteil der Berliner HuPF.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen412600
Datum02.07.2007 22:2718144 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierAber seit fast zehn Jahren sind die Halteschlaufen nicht mehr Bestandteil der Berliner HuPF.

Okay, also wieder was dazugelernt.

Grüße

Micha


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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW412609
Datum02.07.2007 23:0918181 x gelesen
N'abend,

Geschrieben von Christi@n PannierJa, die Altbestände sind m.W. weiterhin im Einsatz. Aber seit fast zehn Jahren sind die Halteschlaufen nicht mehr Bestandteil der Berliner HuPF.
Warum? Haben sich nur die Schlaufen nicht bewährt oder gibt es den Gurt generell nicht mehr?


MkG
Niklas


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio412613
Datum02.07.2007 23:3318181 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Niklas WichmannWarum? Haben sich nur die Schlaufen nicht bewährt oder gibt es den Gurt generell nicht mehr?

Das ist mir nicht bekannt.
Berlin entwickelt seine PSA recht konsequent weiter und so ändern sich bei fast jeder Ausschreibung einige Details. Dabei sind beispielsweise die Kapuze und die Schlaufen auf der Strecke geblieben, dafür kamen z.B. Halterung für eine Knickkopflampe oder Warn- und Reflexbestreifung auf dem Oberarm.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg412749
Datum03.07.2007 19:4118160 x gelesen
Geschrieben von Niklas WichmannWarum? Haben sich nur die Schlaufen nicht bewährt oder gibt es den Gurt generell nicht mehr?


Unsere Einsatzjacke Brage Europ 2000 hat auch Schlaufen für den Fw-Haltegurt.
Würde ich aber persönlich nie nutzen.

a) habe ich das Teil dann immer als Ballast an der Jacke hängen, auch wenn ich ihn gar nicht brauche (THL, GrFü, ZFü, Maschinist,...)
b) habe ich das Teil dann als Hindernis dran, wenn er stört (z.B. als Maschinist wenn as Beilo irgend wo am Fahrersitz einhakt,...)
c) kann ich den Gort dann nicht mehr mit der D-Öse nach vorne drehen, um den HMS durchzustechen, wenn ich mich nach Plan der Gurtbefürworter abseilen soll


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorMike8 S.8, Speyer / RLP495461
Datum15.07.2008 08:2415858 x gelesen
Wie viele Gurte sollen vorgehalten werden. Zur pers. PSA gehören sie ja nicht. Bei der erweiterten stellt sich halt die Frage für wen? Sollten alle PA-Träger welche haben oder geht es nach Fahrzeugen?


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 495464
Datum15.07.2008 08:4015805 x gelesen
Geschrieben von Mike SchindlerWie viele Gurte sollen vorgehalten werden.

Eine Gute Frage.

Geschrieben von Mike Schindleroder geht es nach Fahrzeugen?

Hatten wir eine Zeit lang auch. Davon abgesehen das (angeblich) nie die passende Größe vorhanden ..

Gurte brauchen auch Fa die keine G 26 haben (vgl AbStuSi).

Eine Möglichkeit wäre alle AGT + x auf den Fahrzeugen, Oder auch von jeder Größe Anzahl X auf die Fzge oder oder oder


Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache."

Marko Ramius

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AutorMike8 S.8, Speyer / RLP495569
Datum15.07.2008 12:0315774 x gelesen
Da gab es mal eine Bezugsgröße irgendwas wie hälfte der Fahrzeugbezogenen Mannschaftstärke?
Sprich LF8 =9 + TLF = 6 = 15 = 15/2 = 7 oder 8 So etwas in der Art.

Gibt es keine Vorgaben?


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AutorMike8 S.8, Speyer / RLP500337
Datum03.08.2008 16:5915708 x gelesen
hat einer eine Info zur Anzahl der zu beschaffenden Feuerwehrhaltegurte?


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Autorjürg8en 8s., Trier / RLP505310
Datum24.08.2008 16:5815775 x gelesen
Geschrieben von Alex LoskyllAusgenommen sind solche Fahrzeuge, die nur alternativ eingesetzt werden können.
Was heißt das denn genau?
Werden dann Fahrzeuge wie Kommandowagen, MTF, usw auch bewertet? Wieso stehen in der Aufzählung auch die Anhängeleiter und sonstige Anhängen?

komplettes Zitat:
Geschrieben von Alex LoskyllAusrüstung mit Feuerwehrsicherheitsgurten
Auf den Fahrzeugen sind Feuerwehrsicherheitsgurte in der Anzahl bereitzuhalten, die der Hälfte der gerätebezogenen Mannschaftsstärke entspricht. Gerätebezogene Mannschaftsstärke ist die Personalstärke, die erforderlich ist, um alle fahrbaren Geräte (Löschfahrzeuge, Schlauchwagen, Gerätewagen, Drehleitern, Anhängeleitern, sonstige Feuerwehrfahrzeuge und Anhänger) zu gleicher Zeit ordnungsgemäß einsetzen zu können. Ausgenommen sind solche Fahrzeuge, die nur alternativ eingesetzt werden können. Hier ist nur das Gerät in Ansatz zu bringen, das die größere Personalstärke erfordert.



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