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Thema | Sprungretter + Abströmsicherung = Unzulässig hohe Rüstzeiten | 26 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Matt8hia8s M8., Stockach / Baden-Württemberg | 414735 | |||
Datum | 12.07.2007 16:28 | 13533 x gelesen | |||
Hallo! LFS BW Unzulässig hohe Rüstzeiten von Sprungpolstern bei der Verwendung einer Abströmsicherung in der Atemluftflasche Grüße Matthias | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8M., Weingarten / Baden Württemberg | 414828 | |||
Datum | 12.07.2007 22:11 | 11905 x gelesen | |||
Hallo, Auszug aus dem Prüfplan der LFS: Die Druckluftversorgung des Sprungpolsters erfolgt in der Bedienungs- und Wartungsanweisung durch eine Atemluftflasche / Geräteluftflasche 6 Liter / 300 bar. Wieso lässt man hier dann eine Atemluftflasche zu, wenns da die Abströmsicherung gibt? Frage hierzu: Wie handhabt Ihr das, wenn der Sprungretter zum Einsatz kommt und die Flasche dann leer ist? Entsprechend Reserveflasche in Vorhaltung oder ... Unterscheidet Ihr ggf. zwischen Atemluft- / Geräteluftflasche? Beispiel: Hebe- bzw. Dicht-Kissen (ohne den Aspekt der Rüstzeit) Gruss Christian | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 414831 | |||
Datum | 12.07.2007 22:17 | 11658 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Martin uszug aus dem Prüfplan der LFS: möglicherweise war beim Verfassen dieses Planes die Problematik einfach noch nicht bekannt? Ich weiß nicht von wann dieser Prüfplan ist, aber 2005 habe ich auf dem entsprechenden Lehrgang über die Problematik noch nichts gehört... mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfr., zz. Stuttgart / Sachsen | 414833 | |||
Datum | 12.07.2007 22:22 | 11893 x gelesen | |||
Hi! Geschrieben von Christian Martin Wieso lässt man hier dann eine Atemluftflasche zu, wenns da die Abströmsicherung gibt? Was wären denn Alternativen? Geschrieben von Christian Martin Wie handhabt Ihr das, wenn der Sprungretter zum Einsatz kommt und die Flasche dann leer ist? Die Flaschen sind prinzipiell ganz normale PA-Flaschen, sie sind also i.d.R mehrmals auf dem Fahrzeug vorhanden (zumindest bei einer Bestückung mit 6 l Flaschen). Selbst wenn grundsätzlich Geräteluftflaschen (wer macht das überhaupt? wieso?) verwendet werden, ließen sich im Bedarfsfall zunächst PA-Flaschen verwenden (unter der Voraussetzung 6 l) Könnte das Problem auch bei Hebekissen auftreten? MkG Sascha | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8M., Weingarten / Baden Württemberg | 414835 | |||
Datum | 12.07.2007 22:30 | 11666 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sascha Tröger Was wären denn Alternativen? Evtl. halt eben sogenannte Geräteluftflaschen. ?? Die auch nur dafür benutzt werden. Geschrieben von Sascha Tröger Könnte das Problem auch bei Hebekissen auftreten? So war das hier nicht gemeint. (nicht Abströmsicherung) Mir ging es hier um die Unterscheidung zw. Atem- bzw. Geräteluftflaschen. Gruss Christian | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW | 414837 | |||
Datum | 12.07.2007 22:41 | 11859 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Sascha Tröger Was wären denn Alternativen? Grau lackierte Druckluftflaschen, die halt nur für den Sprungretter verwendet werden. Geschrieben von Sascha Tröger Könnte das Problem auch bei Hebekissen auftreten? Arbeiten mit Hebekissen müssen in der Regel nicht innerhalb von 30 Sekunden abgeschlossen sein und erfordern auch nicht den gesamten Inhalt der Flasche in dieser Zeit. Insofern wird die Abströmsicherung keinen Einfluss haben, da dort der Lieferleistungsbedarf erheblich niedriger ist. Gruß, Christian Rieke ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte*** | |||||
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Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfr., zz. Stuttgart / Sachsen | 414842 | |||
Datum | 12.07.2007 22:53 | 11767 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian RiekeGrau lackierte Druckluftflaschen, die halt nur für den Sprungretter verwendet werden. Diese werden dann grundsätzlich ohne Abströmsicherung verwendet!? Auf die Gefahr hin, daß, falls das Ventil doch abbrechen sollte, die Flasche leicht beschleunigt wird. Die angesprochenen Ventile, die erst nach dem Abbrechen aktiv werden, könnten ein Kompromiß darstellen, zumindest für den Einsatz am Sprungretter. Arbeiten mit Hebekissen müssen in der Regel nicht innerhalb von 30 Sekunden abgeschlossen sein und erfordern auch nicht den gesamten Inhalt der Flasche in dieser Zeit. Insofern wird die Abströmsicherung keinen Einfluss haben, da dort der Lieferleistungsbedarf erheblich niedriger ist. Meine Vermutung. Fragt sich, wo die Grenze liegt. MkG Sascha | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW | 414851 | |||
Datum | 12.07.2007 23:13 | 11733 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Sascha Tröger Diese werden dann grundsätzlich ohne Abströmsicherung verwendet!? Auf die Gefahr hin, daß, falls das Ventil doch abbrechen sollte, die Flasche leicht beschleunigt wird. Shit happens. Aber derzeit bis auf die "Abbrech-Sicherung" wohl keine andere Möglichkeit. Geschrieben von Sascha Tröger Meine Vermutung. Fragt sich, wo die Grenze liegt. Genaue Werte kann ich Dir nicht sagen. Aber ne andere zeitkritische Anwendung für den kompletten Luftbedarf außer dem SP-Einsatz fällt mir spontan nicht ein. Gruß, Christian Rieke ***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte*** | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 414878 | |||
Datum | 13.07.2007 06:50 | 11782 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sascha Tröger Selbst wenn grundsätzlich Geräteluftflaschen (wer macht das überhaupt? wieso?) verwendet werden, früher gab es da IIRC verschiedene TÜV-Intervalle; ob das immer noch so ist, kann ich Dir aus dem Stehgreif nicht sagen. Nebenbei könnte man bei gezielter Vorhaltung von Flaschen für die TH vielleicht noch darauf kommen, dass diese dann anders lackiert sein müssten. Habe ich bis jetzt aber nur an der HLFS so gesehen. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 414880 | |||
Datum | 13.07.2007 06:54 | 11633 x gelesen | |||
Morgen, Geschrieben von Sascha Tröger Diese werden dann grundsätzlich ohne Abströmsicherung verwendet!? Auf die Gefahr hin, daß, falls das Ventil doch abbrechen sollte, die Flasche leicht beschleunigt wird. hast Du da die Anführungszeichen vergessen? Eine volle Flasche wird definitiv nicht nur "leicht" beschleunigt. Da gibt es nette Videos und genügend dokumentierte Unfallereignisse dazu - die Flaschen können wirklich abheben und entwickeln beachtliche Zerstörungskraft. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 414881 | |||
Datum | 13.07.2007 07:04 | 11735 x gelesen | |||
Morgen, Geschrieben von Christian Rieke Shit happens. Aber derzeit bis auf die "Abbrech-Sicherung" wohl keine andere Möglichkeit. es gibt ja Stützringe für alte Ventile sowie neuere Ventile nach EN, die stabiler sind als die alten Kleinkonischen und die aktuellen Vorschriften erfüllen. Meines Wissens dürfen Flaschen mit nicht ertüchtigten Altventilen gar nicht mehr befüllt werden, insofern ist das auch schon ein Sicherheitsgewinn. Sind denn Unfälle mit "neuen" (bzw. ertüchtigten alten) Ventilen bekannt? mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Mich8ael8 F.8, Riedenburg / Bayern | 414892 | |||
Datum | 13.07.2007 07:57 | 11642 x gelesen | |||
Hi, wir verwenden für PA gelbe und für Arbeitsluft grüne Flaschen. Das Problem hatte ich bis jetzt noch nicht. Kann aber aus dem Stegreif nicht sagen, ob die grünen Flaschen eine Abströmsicherung haben. Michael | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Saar | 414921 | |||
Datum | 13.07.2007 09:40 | 11773 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian MartinUnterscheidet Ihr ggf. zwischen Atemluft- / Geräteluftflasche? Bei uns gibt es nur Atemluftflaschen.... Mit kameradschaftlichem Gruß Florian **** "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht" Scharnhorst - langsam ist sicher und sicher ist schnell - | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 414951 | |||
Datum | 13.07.2007 11:19 | 11790 x gelesen | |||
Moin Geschrieben von Mathias Zimmer Nebenbei könnte man bei gezielter Vorhaltung von Flaschen für die TH vielleicht noch darauf kommen, dass diese dann anders lackiert sein müssten. Habe ich bis jetzt aber nur an der HLFS so gesehen.Gibts auch schon auf nicht mal halbem Weg da hoch zu sehen ;o) Geschrieben von Mathias Zimmer früher gab es da IIRC verschiedene TÜV-IntervalleIch erinnere mich dunkel, dass das auch hier als Grund genannt wurde, wieso wir neuerdings grau-grüne Flaschen haben. Weiteres Argument ist afaik, dass ja Atemluftflaschen niemals ganz entleert werden sollten und es bei einer Arbeitsluftflasche dann nicht so tragisch wäre, wenn es versehentlich mal passiert. Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o) | |||||
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Autor | Yves8 K.8, Pohlheim / Hessen | 415254 | |||
Datum | 14.07.2007 21:54 | 11766 x gelesen | |||
Hi, das kommt auf die in der Atemluftflasche verwendeten Abströmsicherungen. Modell 1: Abströmsicherung wird aktiv, wenn der Luftstrom im Ventil zu groß wird. Darf nicht in Sprungrettern eingesetzt werden. Modell 2: Abströmsicherung wird bei abtrennen des Ventil aktiv. Darf benutzt werden. Ausage wurde auf einem AGW-Lehrgang an der HLFS von einem Ausbilder gemacht. Also einfach beim Hersteller der Ventile nachfragen, welche Abströmsicherung verbaut wurde. Gruß Yves Man muss wissen, wie weit man zu weit gehen kann. (Jean Cocteau) | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / BY | 415257 | |||
Datum | 14.07.2007 22:30 | 11646 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Weißdass ja Atemluftflaschen niemals ganz entleert werden sollten Diese Dummfugregel gibts aber auch nur bei Feuerwehrs. Was glaubst du, wie oft ich meine Tauchflaschen ganz entleere und zwar mit voller Absicht. Wenn wir mit einem 50-Pers.-Bus eine Tauchausfahrt machen, würde alleine die in den mitgeführten Flaschen enthaltene Luft ein Mehrgewicht von rund 240 kg ausmachen. Desweiteren wären etliche verkehrsrechtliche Aspekte zu beachten, wenn die gefüllten Flaschen in den Bus gepackt werden. Drum raus damit und am Zielort wieder gefüllt. Gruß Peter | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 415262 | |||
Datum | 15.07.2007 00:09 | 11603 x gelesen | |||
Womit wird eigentlich diese Dummfugregel bei Feuerwehrsbegründet? Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 415265 | |||
Datum | 15.07.2007 00:57 | 11785 x gelesen | |||
Nabend, Geschrieben von Peter Schmid Diese Dummfugregel gibts aber auch nur bei Feuerwehrs. das ist beileibe keine "Dummfugregel". Hintergrund ist, dass bei völliger Entleerung und anschließender Abkühlung ein Unterdruck in der Flasche entsteht. Wenn die Flasche dann geöffnet wird, strömt ungereinigte und ungetrocknete Umgebungsluft hinein. Die Flasche muss dann innen getrocknet werden. Das ist alles und geschieht m.W. aus Gründen des Korossionsschutzes. Insofern wäre das durchaus auch für Sporttaucher etc. interessant, nur interessiert es da wohl keinen... Geschrieben von Peter Schmid enn wir mit einem 50-Pers.-Bus eine Tauchausfahrt machen, würde alleine die in den mitgeführten Flaschen enthaltene Luft ein Mehrgewicht von rund 240 kg ausmachen. Desweiteren wären etliche verkehrsrechtliche Aspekte zu beachten, wenn die gefüllten Flaschen in den Bus gepackt werden. IIRC ist ein geringer Überdruck durchaus zulässig, ohne die einschlägigen Gefahrgutvorschriften zu tangieren. mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 415269 | |||
Datum | 15.07.2007 01:50 | 11749 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias Zimmer früher gab es da IIRC verschiedene TÜV-Intervalle Soweit ich mich erinnern kann war das bei Atemluftflaschen 6 Jahre und bei Flaschen, die ausschliesslich als Arbeitsflaschen verwendet werden, 10 Jahre. mit kameradschaftlichen Grüssen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 415276 | |||
Datum | 15.07.2007 09:51 | 11450 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias ZimmerHintergrund ist, dass bei völliger Entleerung und anschließender Abkühlung ein Unterdruck in der Flasche entsteht.Ist die Flasche nach Entleerung nicht schon so kühl, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Abkühlens ziemlich gering ist? Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 415281 | |||
Datum | 15.07.2007 10:28 | 11397 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian Krupp Ist die Flasche nach Entleerung nicht schon so kühl, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Abkühlens ziemlich gering ist? Das würde ich voll unterstützen! Bläst man eine volle Flasche in einem Zug ab, vereist förmlich der Mantel. Wenn man jetzt zudreht, wird sich die Flasche langsam erwärmen und der Innendruck steigt etwas an. Das sollte ausreichen, damit keine Außenluft ins Innere gelangen kann (außer man schickt die Flaschen nach Sibirien ;-)) (übrigens auch gut zu beobachten: die Flasche in höheres gras legen und man kann beobachten, wie die Grashalme zum Gewinde hin "angezogen" werden, wo doch dort die hochgespannte uft rauskommt. Injektoreffekt, wie beim HSR also) mkg hwk | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / BY | 415285 | |||
Datum | 15.07.2007 11:16 | 11380 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias Zimmerdas ist beileibe keine "Dummfugregel" Doch, ist es. Geschrieben von Mathias Zimmer Hintergrund ist, dass bei völliger Entleerung und anschließender Abkühlung ein Unterdruck in der Flasche entsteht. Wenn die Flasche dann geöffnet wird, strömt ungereinigte und ungetrocknete Umgebungsluft hinein. Als Tauchlehrer und langjähriger Intensivtaucher weiß ich sehr wohl den Hintergrund um diese Regel. Geschrieben von Mathias Zimmer Wenn die Flasche dann geöffnet wird, strömt ungereinigte und ungetrocknete Umgebungsluft hinein. Um ungereinigte Luft geht es sicherlich nicht, sonst dürftest du unsere Luft wohl nicht mehr einatmen :-) Es geht darum, dass überhaupt Luft incl. der enthaltenen Luftfeuchtigkeit in die Flasche kommt. Diesen Umstand bei einer TAUCH-Flasche für innere Korrosion verantwortlich zumachen ist lächerlich, denn du wirst immer etwas Wasser in die Flasche kriegen, meistens durch schlecht gewartete Kompressoren überall dort, wo Taucher in Scharen auftreten, denn dort zählt nur eines: Profit. Ich unterziehe meine Flaschen jährlich einer Inneninspektion und bedingt durch die intensive Nutzung (bei meiner pers. Flasche zwischen 200 und 400 Füllungen p.a.) kommt da nach einem Jahr meistens ein gutes Schnapsglas voll Wasser raus. Wenn übermässiger Rostansatz vorhanden ist, wird die Flasche gerommelt, ansonsten nur getrocknet, der Sinterfilter am Ventil erneuert und gut ists. Diese Maßnahmen stünden Feuerwehrs (wegen geringerer Nutzung alle 3 Jahre) sicherlich besser an, als bei einer entleerten Flasche die Füllung zu verweigern und die Flasche für TÜV-fällig zu erklären, wie es in meinem Kreis gehandhabt wird. Geschrieben von Mathias Zimmer IIRC ist ein geringer Überdruck durchaus zulässig, ohne die einschlägigen Gefahrgutvorschriften zu tangieren. Bei einer gewerblich organisierten Busreise unterliegst du voll und ganz den ADR-Vorschriften. Nach diesen gilt eine Flasche ab einem Druck von 2 Bar als gefüllt. Gruß Peter | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 415286 | |||
Datum | 15.07.2007 11:24 | 11267 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian Krupp Ist die Flasche nach Entleerung nicht schon so kühl, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Abkühlens ziemlich gering ist? das wird sicher .meist so sein. Vielleicht will man aber alle Fälle abdecken? mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 415288 | |||
Datum | 15.07.2007 11:39 | 11526 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter Schmid Doch, ist es. dann solltest Du Dein Glück vielleicht mal bei denen versuchen, die sich den "Mist" einfallen lassen... 8-) Geschrieben von Peter Schmid Um ungereinigte Luft geht es sicherlich nicht, sonst dürftest du unsere Luft wohl nicht mehr einatmen :-) OT: wird die Luft eures Feuerwehr-Kompressors denn nicht gefiltert? Geschrieben von Peter Schmid Es geht darum, dass überhaupt Luft incl. der enthaltenen Luftfeuchtigkeit in die Flasche kommt. Sachtichja. Geschrieben von Peter Schmid Diesen Umstand bei einer TAUCH-Flasche für innere Korrosion verantwortlich zumachen ist lächerlich, denn du wirst immer etwas Wasser in die Flasche kriegen, Wir schrieben hier IIRC über Feuerwehr-Luftflaschen, nicht über Tauchflaschen... Geschrieben von Peter Schmid denn du wirst immer etwas Wasser in die Flasche kriegen, meistens durch schlecht gewartete Kompressoren überall dort, wo Taucher in Scharen auftreten, denn dort zählt nur eines: Profit. Soviel zu den Themen Sicherheit und der Vergleichbarkeit solcher Klitschen mit der Feuerwehr-Atemschutzwerkstatt... Geschrieben von Peter Schmid Ich unterziehe meine Flaschen jährlich einer Inneninspektion und bedingt durch die intensive Nutzung (bei meiner pers. Flasche zwischen 200 und 400 Füllungen p.a.) kommt da nach einem Jahr meistens ein gutes Schnapsglas voll Wasser raus. Wenn übermässiger Rostansatz vorhanden ist, wird die Flasche gerommelt, ansonsten nur getrocknet, ... Sicherheitsniveau Feuerwehr <-> Sicherheitsniveau Sporttaucher. Wenn die Flasche durch solche Dinger innen bereits nass ist, muss man sich über eine kleine Einströmung von Umgebungsluft wohl wirklich keine Gedanken mehr machen... ;o) Geschrieben von Peter Schmid ...der Sinterfilter am Ventil erneuert und gut ists. Diese Maßnahmen stünden Feuerwehrs (wegen geringerer Nutzung alle 3 Jahre) sicherlich besser an, Feuerwehr-PA-Stahlflaschen gehen aber nur alle IIRC 5 Jahre (oder 6?) zum TÜV und werden dementsprechend in der Regel auch nur in diesem Intervall innen begutachtet. Geschrieben von Peter Schmid als bei einer entleerten Flasche die Füllung zu verweigern und die Flasche für TÜV-fällig zu erklären, wie es in meinem Kreis gehandhabt wird. Das ist ja auch Schwachsinn, genau das andere Extrem. Ich habe das so gelernt, dass eine Flasche nach vollständiger Entleerung innen zu trocknen ist. Nix TÜV. Geschrieben von Peter Schmid Bei einer gewerblich organisierten Busreise unterliegst du voll und ganz den ADR-Vorschriften. Nach diesen gilt eine Flasche ab einem Druck von 2 Bar als gefüllt. Passt doch. :) mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Math8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen | 415290 | |||
Datum | 15.07.2007 11:43 | 11464 x gelesen | |||
Hallo nochmal, hier noch ein Zitat von ide.de: Geschrieben von www.ide.de Warum soll Atemluft getrocknet sein? mfG Mathias Zimmer #Wie üblich meine persönliche Meinung.# | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / BY | 415302 | |||
Datum | 15.07.2007 13:12 | 11388 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias ZimmerOT: wird die Luft eures Feuerwehr-Kompressors denn nicht gefiltert? Sicher und das mit gutem Grund. Ansonsten würde nämlich binnen kürzester Zeit der Sinterfilter am Flaschenventil dicht machen. Es macht aber einen Unterschied, ob ich ein bis zwei mal pro Jahr je 6 Liter ungefilterte Luft reinkriege oder ob ich bei jeder Füllung 1800 Liter ungefilterte Luft reindrücke. Geschrieben von Mathias Zimmer Wir schrieben hier IIRC über Feuerwehr-Luftflaschen, nicht über Tauchflaschen... Richtig. Wenn aber bei Tauchflaschen, in die sehr häufig Wasser reinkommt, der Rost kein Problem ist (wie vorhin schon geschrieben, schaue ich jedes Jahr mal rein und finde in den seltensten Fällen Rost), dann sollte es bei uns, wo dies seltener und in wesentlich geringerer Menge vorkommt, erst recht kein Problem sein. Geschrieben von Mathias Zimmer Feuerwehr-PA-Stahlflaschen gehen aber nur alle IIRC 5 Jahre (oder 6?) zum TÜV und werden dementsprechend in der Regel auch nur in diesem Intervall innen begutachtet. Dazu brauche ich keinen TÜV, sondern ein "Besteck" aus Spiegel und Glühbirnchen, das durch den Flaschenhals passt. BTW, es sind 6 Jahre. Geschrieben von Mathias Zimmer Das ist ja auch Schwachsinn Siehst du, du nennst es Schwachsinn, ich nannte es Dummfug, denn genau diese Regel hatte ich im Hinterkopf, als ich davon schrieb. OK, konntest du nicht wissen, wenn es bei euch anders gehandhabt wird. Geschrieben von Mathias Zimmer Passt doch Na, dann mach es mir mal vor, den Druck so abzulassen, dass noch genau zwischen 1 und 2 bar drin sind :-)) Gruß Peter | |||||
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