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ThemaWas müssen, können wir uns an Ausbildung leisten, war: Sichern von15 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW416730
Datum23.07.2007 22:254930 x gelesen
Geschrieben von Michael DolegaWenn wir aber schon da sind, das Halten mit einer FW-Leine zu verteufeln, weil irgendwer irgendwelche Fehler damit machen könnte, dann können wir auch Fahrzeuge verteufeln, weil damit auch Unfälle passieren....

es geht nicht ums "Verteufeln"...

Es geht um die Frage nach dem was wichtig ist, gerade wenn die echte Ausbildungszeit knapp bemessen ist.


Geschrieben von Michael DolegaMein Tip: Nicht immer nur auf sein eigenes Spezialgebiet schauen, sondern von den Erfahrungen anderer profitieren und den Nutzen daraus ziehen und nicht einfach drüber herziehen und alles in Abrede stellen

Mein Tip: Nicht meinen Erfahrungshorizont unterschätzen...
Ich kenn genug Feuerwehr in Deutschland genug nahe, um mir so manches Bild selbst gemacht zu haben - und ich weiß aus ca. 6 Jahren Abteilungsleiter Ausbildung und Mitglied im AK A AGBF NW auch noch so einiges, was nix mit meiner jetzigen Tätigkeit zu tun hat, was aber dem Technikfreaks mit meinen Fragen zur Ausbildung etc. ebenso wenig gefällt, wie mit denen zur Taktik - an die auch kaum einer denkt...

Die FREIWILLIGE Fw in Deutschland hat folgende Probleme
- sinkende Mitgliederzahlen
- weniger Neumitglieder
- die die kommen bleiben immer kürzer
- es gibt Nachwuchsschwierigkeiten für Führungskräfteposten
- Ausbildertätigkeiten machen meist die gleichen - wie lange noch?

Dem steht ein unglaublicher Kanon an Grund- und Ergänzungsausbildung gegenüber (vergleicht das mal mit einem BF-Angehörigen in den USA...), um überhaupt als TM bzw. später TF selbstständig und sicher im weiten Einsatzfeld einsetzbar zu sein.

Dann diskutieren wir hier oder in anderen Foren über das, was man meint gerade noch an wöchentlicher, zweiwöchentlicher, monatlicher Übung regelmäßig schaffen zu können.

Und dann kommst Du und fragst mich, ich würde über relativ spezielle Dinge (die m.E. so gut wie nie gebraucht werden - und wenn dann zu oft noch lebensgefährlich falsch gemacht werden) "herziehen"...

Geht doch mal aus Euren eigenen vier Wänden raus und guckt Euch bei "normalen" FA um, also denen, die nicht hier schreiben oder auch nur lesen, die die max. das Fw-Magazin durchblättern, einmal in 2 Wochen eine Übung ableisten (von ca. 1 h), alle 2 - 3 Wochen irgendeinen Einsatz stolz erledigen.

Und dann reden wir nochmal über die Fragen:
"Was ist wirklich für die wichtig?"
"Was behalten die auch?"
"Was davon funktioniert auch unter echtem Stress (Lebensgefahr)?"

Ich weiß, ist unangenehm, macht keine Freunde, hilft aber ggf. vor Irrealitäten...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg416739
Datum23.07.2007 22:444400 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael DolegaMein Tip: Nicht immer nur auf sein eigenes Spezialgebiet schauen, sondern von den Erfahrungen anderer profitieren und den Nutzen daraus ziehen und nicht einfach drüber herziehen und alles in Abrede stellen

Mein Tip: Nicht meinen Erfahrungshorizont unterschätzen..


Mein Tip: nicht alles gleich persönlich nehmen, und der Tip von Michael einfach so aufnehmen wie er durchaus für uns alle nützlich sein kann.


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW416740
Datum23.07.2007 22:554422 x gelesen
Geschrieben von Willem BaaijMein Tip: nicht alles gleich persönlich nehmen, und der Tip von Michael einfach so aufnehmen wie er durchaus für uns alle nützlich sein kann.

Von Erfahrungen kann man profitieren, man sollte diese aber auch akzeptieren - und nicht mit Einzelleistungen (ggf. sogar ganzer Feuerwehren) oder gar Wunschvorstellungen den Realitäten ausweichen!
Persönlich nehme ich nichts, was nicht so gemeint ist - und ich wäre dankbar, wenns weniger Prosa, sondern auch hier mehr echte Antworten auf künftig immer drängendere Probleme gäbe...

Aber ich weiß, wir drehen uns im Kreis...
- zu viele zu schlecht ausgebildete, gar nicht mal so schlecht ausgerüstete Feuerwehren (FA)
- zu viel was von denen verlangt wird
- zu wenig Bereitschaft, das einzugestehen, oder sich zu beschränken - auch indem man klar sagt, was NICHT (mehr) geht
vs
- im Verhältnis m.E. SEHR viel weniger, aber sehr engagierte Feuerwehren (da v.a. die ehrenamtlich besetzten gemeint!) bzw. FA
- mit zunehmenden Leistungs- und Wissensgefälle.

Lösungen?
- Weniger Feuerwehren
- Mehr "Hauptamtliche", die v.a. auch die Ehrenamtlichen unterstützen (und sei es Teilzeit)
- Praxisnahe Ausbildungsangebote, die jeder FA kostenfrei nutzen kann, der sie besuchen kann (und mit Können ist hier auch das Können und nicht nur das wollen gemeint)
- Spezialisierung und Aufgabenverteilung
- übergreifende, organisierte Unterstützung auch durch entsprechende Unterlagen
- Frühe Förderung von Führungsnachwuchs
usw.

And now back to reality... :-(


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 D.8, Marl / NRW416743
Datum23.07.2007 23:024342 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoMein Tip: Nicht meinen Erfahrungshorizont unterschätzen...

das mache ich mit Sicherheit nicht, sonst würde ich hier bestimmt nicht mitdiskutieren...


Grüße
Michael

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg416745
Datum23.07.2007 23:114475 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Geschrieben von Michael DolegaMein Tip: Nicht immer nur auf sein eigenes Spezialgebiet schauen, sondern von den Erfahrungen anderer profitieren und den Nutzen daraus ziehen und nicht einfach drüber herziehen und alles in Abrede stellen
Mein Tip: Nicht meinen Erfahrungshorizont unterschätzen..


Geschrieben von Willem BaaijMein Tip: nicht alles gleich persönlich nehmen, und

Hallo,

also man kann dem Kollegen Cimolino unterstellen, dass er bei gewerkschaftspolitischen Standpunkten sogar im Kohlenkeller einen Schatten wirft, aber dass er etwas gleich persönlich nimmt, unsachlich/persönlich wird und sich nicht an demokratische Regeln hält, - das stimmt einfach nicht!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerrhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW416750
Datum23.07.2007 23:424482 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoFA
- mit zunehmenden Leistungs- und Wissensgefälle.


Das Problem ist uns allen klar.

Allerdings sehe ich die Quote zwischen Feuerwehrangehörigen und Mitläufern eher so bei 40 / 60 bis 50 / 50.

Und auch von den Mitläufern erwarte ich, daß sie ein halbes Dutzend Knoten können, Standardlöschangriffe, Standard-THL.

Und den Rest, von dem ich weiß daß er es besser drauf hat nehme ich dann eben als TF.

Der Realismus ist schon gegeben.

Aber wenn ich in meinem LZ Defizite sehe, dann arbeite ich eben dran.

Und da ich in lebhaften Internetaustausch mit Kollegen in ganz D stehe gehe ich davon aus daß es fast überall solche penetranten Individuen hat, die auch ihr Bestes geben um ihren Laden nach vorn zu bringen.

Daß die eine oder andere Feuerwehr in D faktisch überflüssig aus Sicht des örtlichen abwehrenden BS sein mag, diese Erkenntnis ist auch nicht neu, auch wenn sie seit 2-3 jahren allmählich mal zum einen oder anderen Aufschrei auf dem flachen Land führt...da wird sich auch in den nächsten 10 Jahren noch einiges tun. Spätestens wenn es mal ein Brandschutzgesetz zulassen wird, die Feuerwehr als Dienstleistung extern einzukaufen. Das könnte dann sehr interessant werden...


Generell empfehle ich noch diesen und diesen Artikel der Kollegen aus Osterlitsch.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg416761
Datum24.07.2007 08:054406 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferunsachlich/persönlich wird und sich nicht an demokratische Regeln hält,
und wer bitte hat das wo behauptet?


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorStef8fen8 G.8, Frankfurt am Main / Hessen416787
Datum24.07.2007 10:214371 x gelesen
Hallo miteinander,
dass Veränderungen bei der Feuerwehr lange dauern, und ein Umdenken oft eine persönliche Erfahrung voraussetzt, ist mir nach 20 Dienstjahren vertraut.
Eines aber verstehe ich bei der Diskussion nicht zur Gänze. Vor den Absturzsets hatten wir einen Gurt und ein Seil, welches bestenfalls zum Festbinden von Sachgütern geeignet war. Wir haben lange gekämpft um diesen Unsicherheitsfaktor los zu werden. Jetzt da wir eine brauchbare Ausrüstung und Ausbildung bekommen können, die unserer eigenen Sicherheit dient, ist alles schlechter als vorher? Einige Argumente gegen die Absturzsicherung (Zeitfaktor bei der Ausbildung, Anwendbarkeit) entziehen sich meinem Verständnis. Hier geht es um die Sicherheit und die Unfallversicherung der Kollegen. Wer sich dem entzieht handelt meiner Meinung nach fahrlässig (nicht nur meine Meinung, sondern auch die der Staatsanwälte). Die Anwenbarkeit liegt auf der Hand wenn man sich Bilder von Einsätzen ansieht.
Ich habe in meinem Leben noch keinen Fahrdraht einer Bahn geerdet und werde es hoffentlich auch nicht tun müssen. Trotzdem ist die Ausbildung sinnvoll und notwendig. Ich habe aber schon etliche Kollegen an Einsatzstellen gegen Absturz gesichert.

Nachdenklich
der Steffen


Alle Menschen sind klug; die einen vorher - die anderen nachher. (chinesisches Sprichwort)

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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg416793
Datum24.07.2007 10:594324 x gelesen
Da stimme ich dir allerdings in allen Punkten zu.


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg416794
Datum24.07.2007 11:004374 x gelesen
Geschrieben von Willem Baaijund wer bitte hat das wo behauptet?

Hallo,

ich zitiere Dich: """Mein Tip: nicht alles gleich persönlich nehmen""".

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg416797
Datum24.07.2007 11:084379 x gelesen
Du kannst wohl schlecht lesen. Mir ging es um das hier, ich zitiere Dich:

Geschrieben von Gerhard Pfeifferunsachlich/persönlich wird und sich nicht an demokratische Regeln hält,

Und das ist wohl etwas ganz anderes als
Geschrieben von Willem BaaijMein Tip: nicht alles gleich persönlich nehmen

Oder sehe ich da etwas flasch?


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg416798
Datum24.07.2007 11:144361 x gelesen
Geschrieben von Willem BaaijOder sehe ich da etwas flasch?

Wie meinen???

MfG Gerhard Pfeiffer


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AutorWill8em 8B., Breitenstein / Baden-Württemberg416799
Datum24.07.2007 11:174371 x gelesen
Weil es offenbar so schwierig ist.

Ich wiederhole:

Geschrieben von Gerhard Pfeiffer
"unsachlich/persönlich wird und sich nicht an demokratische Regeln hält, "

und wer bitte hat das wo behauptet?


Herzliche Grüße aus dem "wilden Süden"

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW416803
Datum24.07.2007 11:284383 x gelesen
Geschrieben von Steffen GerberEinige Argumente gegen die Absturzsicherung (Zeitfaktor bei der Ausbildung, Anwendbarkeit) entziehen sich meinem Verständnis.

Es ist unstrittig, daß Absturzsicherungsausrüstung und die Ausbildung daran sinnvoll und erforderlich sind.

Es wurde aber auch argumentiert, daß es im Einsatz Situationen geben wird, bei denen eine Sicherung von Zivilisten zur Rettung derselben über tragbare Leitern sinnvoll wäre, aber mangels Zeit nicht oder nicht in der besten Variante durchgeführt werden können wird.

Beide Ausagen sind IMHO richtig und widersprechen sich nicht.

Unsere Sicherheitstruppkonzepte haben wir auch, um sie möglichst nie anwenden zu müssen, und ich führe in meinem Auto auch mehrere Bauteile mit, die ich eigentlich nicht zu benutzen beabsichtige.

Sicherheit ist gut und wichtig.

Aber sie darf uns auch nicht bis zur Handlungsunfähigkeit oder zum finanziellen Bankrott hin lähmen.

Arbeitssicherheit ist Mittel zum Zweck, um unsere Aufgaben ohne ernste Verletzungen durchzuführen. Sie ist keine Ersatzreligion.

Ach ja: Ich bin auch Arbeitssicherheitler...


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW416807
Datum24.07.2007 11:474352 x gelesen
Geschrieben von Willem BaaijWeil es offenbar so schwierig ist.

Ich wiederhole:


und wer bitte hat das wo behauptet?


Wilhelm /Gerhard: Kann es sein, daß Euer Problem in 2 Minuten geklärt wäre, wenn ihr mal miteinander telefonieren würdet ;-) ?


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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