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ThemaKübelspritze im IA?26 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt422200
Datum20.08.2007 17:586670 x gelesen
Hallo Forum,
wie schon am Thema zu erkennen ist die Frage, ob man eine Kübelspritze in den Innenangriff nehmen sollte oder nicht.
Hintergrund zu dieser Frage: Bei einer Übung von uns ist der erste Trupp( ich war TM) mit Küberspritze und Pulverlöscher in den Innenangriff zur Erkundung und Menschenrettung gegangen. Es "brannte" in einem Zimmer im 2.OG Altbau, der Brandrauch stand im Flur bis zur Rauchschutztür etwa 5m vor der heißen Tür.
Hinterher habe ich mich mit meinem stv.ZF (meinem TF) und meinem ZF unabhängig voneinander unterhalten, ob die Kübelspritze v.a. in solch einem Fall sinn macht. Heraus kam, der eine hü, der andere hott. Vor allem die Aussage, 80% der Brande in D werden mit Kübelspritze abgelöscht(..."und meistens brennt es ja drinne!") bewegt mich seitdem.

Könnt ihr mir da mal ein wenig Infos zukommen lassen.

(In der Übung stand sie dann vor der Flurtür, kippte zwischendurch um und war nurnoch halbvoll)


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

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AutorStef8fen8 R.8, Ilsfeld / Baden Württemberg422206
Datum20.08.2007 18:215991 x gelesen
Hi,
Kübelspritze im Innenangriff? Na klar. aber nur für Nachlöscharbeiten ;-)
Wie soll man denn mit ner Kübelspritze auf nen Flashover reagieren können wenn es schon ne "heiße" Tür gibt?
Bei der Erkundung bei ausgelösten BMA kann man evtl. je nach Lage das Eimerchen mit Pumpe mitnehemn.
Aber sobald was verraucht ist ohne klare Sicht gehts nur mit Wasser am (Hohl-)strahlrohr weiter.

Grüßle


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt422209
Datum20.08.2007 18:245958 x gelesen
Dieser Meinung bin ich ja auch. Aber mit der bloßer Aussage komme ich dagegen nicht an.
Hat zufällig jemand eine Statistik (ich weis: "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!") die die 80% entkräftet?


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

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AutorStef8fen8 R.8, Ilsfeld / Baden Württemberg422213
Datum20.08.2007 18:305932 x gelesen
Ich würde sagen, dass 99,99999999 % aller Wehren in D nicht mit der Kübelspritze zum IA gehen.
Außer sie wollen mal sehen wie man ne tolle Hauttransplantation bekommt ;-)


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg422216
Datum20.08.2007 18:335916 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Johannes Krauseob man eine Kübelspritze in den Innenangriff nehmen sollte oder nicht.

Nein!


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg422222
Datum20.08.2007 18:486116 x gelesen
Geschrieben von Johannes Krausewie schon am Thema zu erkennen ist die Frage, ob man eine Kübelspritze in den Innenangriff nehmen sollte oder nicht.

Wenn die Lagebeurteilung es hergibt - warum nicht.
Wenn wir auf BMA-Erkundung gehen, dann ist auch ein Wasserlöscher dabei (denn Pulverlöscher hängen überall rum, machen aber viel Sauerei...).

Warum also nicht. Nur kann ich das eben nicht bringen, wenn ich schon Flammen aus dem Fenster lodern sehe.
Wenn aber die Erkundung die Vermutung nahe legt "Essen auf Herd", dann ist das eine Option. Sonst baue ich eine schöne Angriffsleitung im Treppenraum auf die ich nachher unbenutzt möglichst ohne Wasserschaden zu verursachen wirder zurücknehmen darf...

Sollte sich die Lage anz anders darstellen, dann wird eben die Tür wieder geschlossen und eine Angriffsleitung nachgeholt.

Und es gibt eben für mich nur drei Varianten

1. Kleinlöschgerät. Mein Favourit: Wasserlöscher (ggfs. Gardena Drucksprühgerät) und CO2-Löscher in Kombi.
2. Eigene Angriffleitung
3. Nutzung von Einrichtungen des baulichen Brandschutzes.

Und aus denen muß ich als GrFü/ ZFü eben auswählen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg422321
Datum20.08.2007 22:586033 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian FischerWenn aber die Erkundung die Vermutung nahe legt "Essen auf Herd", dann ist das eine Option. Sonst baue ich eine schöne Angriffsleitung im Treppenraum auf die ich nachher unbenutzt möglichst ohne Wasserschaden zu verursachen wirder zurücknehmen darf...

Eine gute Möglichkeit ist auch "Zum Einsatz fertig". Somit hast du erst einmal eine trockene Schlauchleitung im Treppenraum...

Geschrieben von Christian FischerSollte sich die Lage anz anders darstellen, dann wird eben die Tür wieder geschlossen und eine Angriffsleitung nachgeholt.

...und hast dann aber sofort "echtes" Wasser dabei, ohne vorher mit der Kübelspritze rumhantiert zu haben.
Ich habe mal eine solche Kübelspritzenaktion auch bei "Essen im Topf" beinahe in die Hose gehen sehen. Gut dass der Trupp zusätzlich zur KS noch einen Schlauch, Strahlrohr und ein Handrad für die Steigleitung dabei hatte (entgegen der Anweisung der Führungskraft).


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz422323
Datum20.08.2007 23:045968 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer1. Kleinlöschgerät. Mein Favourit: Wasserlöscher (ggfs. Gardena Drucksprühgerät) und CO2-Löscher in Kombi.
2. Eigene Angriffleitung


Wenn ein Trupp mit Kleinlöschgerät einen "nicht unwesentlichen" Zeitvorsprung gegenüber einem Trupp mit einer Schlauchleitung hat, dann könnte es eine sinnvolle Variante sein einen Trupp mit ebend diesem Kleinlöschgerät vorweg zu schicken, während der zweite Trupp direkt dazu eine Schlauchleitung (zunächst trocken) hinterher verlegt.

Wenn die Schlauchleitung erst dann vorgenommen wird, wenn der erste Trupp feststellt, dass ein Kleinlöschgerät nicht ausreicht, dann hat man einen wesentlichen Zeitnachteil im Vergleich zu einer direkt vorgenommenen Schlauchleitung.


Grüße

Manuel


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg422327
Datum20.08.2007 23:095957 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Manuel SchmidtWenn ein Trupp mit Kleinlöschgerät einen "nicht unwesentlichen" Zeitvorsprung gegenüber einem Trupp mit einer Schlauchleitung hat, dann könnte es eine sinnvolle Variante sein einen Trupp mit ebend diesem Kleinlöschgerät vorweg zu schicken, während der zweite Trupp direkt dazu eine Schlauchleitung (zunächst trocken) hinterher verlegt

Dann frag ich mich, mit wieviel Personal ihr im ersten Fahrzeug ausrückt, dass ihr für beide Trupps, die sicherlich unter PA die Löschmittel und -geräte vornehmen, zumindest einen (besser zwei) Sicherheitstrupp in Reserve haltet und eine Wasserversorgung aufbaut, von Betreuung oder Versorgung von betroffenen Personen will ich gar nicht erst anfangen.


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg422328
Datum20.08.2007 23:175955 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Jan Ole UngerEine gute Möglichkeit ist auch "Zum Einsatz fertig". Somit hast du erst einmal eine trockene Schlauchleitung im Treppenraum...

Kleine Korrektur: Man könnte eine trockene C-Leitung in den Treppenraum weiterziehen und bis zum Verteiler Wasser anstehen haben.


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg422329
Datum20.08.2007 23:195962 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Johannes Krausewie schon am Thema zu erkennen ist die Frage, ob man eine Kübelspritze in den Innenangriff nehmen sollte oder nicht.

Die Frage ist etwas unglücklich formuliert.

Zum Innennagriff (sprich entwickelter Zimmerbrand) nehme ich die Kübelspritze natürlich nicht mit, sondern baue eine Schlauchleitung auf.

Wenn es die Lage hergibt (z.B. leichte Rauchentwicklung im Treppenhaus):

Lage, Wasserentnahmestelle Fahrzeugtank, Lage des Verteilers, Zum Einsatz fertig!
Angrifftrupp mit Kübelspritze zu mir!

Je nach Objekt, kann man die Erkundung dann auch zwischen GF und Angriffstrupp aufteilen.


Beste Grüße Sven

Wipfelfeuer 2007 - 1. Fachsymposium Waldbrandbekämpfung; 6.10.2007 Frankfurt am Main

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz422330
Datum20.08.2007 23:206016 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerDann frag ich mich, mit wieviel Personal ihr im ersten Fahrzeug ausrückt,

Ich habe nicht gesagt, dass wir das so machen.
Aber eine Alternative kann es ggf. sein.
Bei normalen Objekten dürfte der Zeitvorteil jedoch eh marginal sein.



Manuel


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg422331
Datum20.08.2007 23:225948 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Manuel SchmidtIch habe nicht gesagt, dass wir das so machen

Dann eben nicht IHR, aber wer kann das?

Geschrieben von Manuel SchmidtBei normalen Objekten dürfte der Zeitvorteil jedoch eh marginal sein.

Also doch Finger weg von solchen Spielereien, oder?


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW422336
Datum21.08.2007 00:055995 x gelesen
Bei uns wird öfters die Geschichte erzählt, dass vor Jahren mal auf einem Truppführerlehrgang auf Kreisebene der Trupp (aus unserer Feuerwehr) mit Kübelspritze in ein Zimmer vorgehen sollte, in dem schon seit 5 Minuten ein Sofa brennt. Der Ausbilder wollte unseren Leuten (die das verständlicherweise mit einem c-Rohr machen wollten) dann ersnthaft erzählen, dass die Kübelspritze vollkommen ausreichend sei...


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorHenn8ing8 K.8, Dinklar / Niedersachsen422351
Datum21.08.2007 06:465942 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Dennis Ednerdass die Kübelspritze vollkommen ausreichend sei...
...um das dann später doch genutzte HSR zu säubern! ;-)

Ausbilden ist gut, keine Frage! Scheinbar sind nur leider einige Ausbilder schon zu lange aus der Praxis gerissen.

MkG
Henning Krone


Feuerwehr-Dinklar.de

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / NRW422365
Datum21.08.2007 09:265907 x gelesen
Geschrieben von Dennis EdnerBei uns wird öfters die Geschichte erzählt, dass vor Jahren mal auf einem Truppführerlehrgang auf Kreisebene der Trupp (aus unserer Feuerwehr) mit Kübelspritze in ein Zimmer vorgehen sollte, in dem schon seit 5 Minuten ein Sofa brennt. Der Ausbilder wollte unseren Leuten (die das verständlicherweise mit einem c-Rohr machen wollten) dann ersnthaft erzählen, dass die Kübelspritze vollkommen ausreichend sei...


Es gibt wirklich schon den einen oder anderen Härtefall, der sich "Ausbilder" nennen darf... ich hab auf einem TM Lehrgang mal gesehen, wie der AT den Verteiler am Schnellangriff ankuppelte um dann mit einem C-Rohr weiter vorzugehen.
Ich hab´s dann dem "Ausbilder" gezeigt, weil ich dachte, der AT hätte da was falsch verstanden, da sagt er zu mir, das hätte er so angeordnet weil es schneller ginge.... mir wär fast das Mittagessen aus dem Gesicht gefallen.

Noch besser war, das mir der "Ausbilder" zwei Wochen später erzählt hat, sie hätten das beim Zugüben ausprobiert und es hätte entgegen meiner Aussagen sehr wohl gut funktioniert...... Heiland schmeiß Hirn!!!!!!!


Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY422367
Datum21.08.2007 09:355939 x gelesen
Hallo,

Kübelspritzen für den Innenangriff kommt für uns absolut nicht in Frage.
Wenn wir sie im Inneren eines Gebäudes einsetzen, dann zur Absicherung bei einem Kaminbrand.
Aber ansonsten lassen wir das Gerät in den Fahrzeugen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

FF Mühlhausen

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AutorJan 8N., Ratingen / NRW422392
Datum21.08.2007 11:595911 x gelesen
Ein pfiffiger Angriffstrupp kann auch schon mal auf einen Topf gefüllt mit Leitungswasser zurückgreifen, wenn sich herausstellt, dass es sich um sehr kleines Feuer handelt. Da spart man sich die Kübelspritze. Das Mitführen einer Leitung ist natürlich selbstverständlich.


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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen422464
Datum21.08.2007 15:355987 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jan Ole UngerKleine Korrektur: Man könnte eine trockene C-Leitung in den Treppenraum weiterziehen und bis zum Verteiler Wasser anstehen haben.

Ist das bei einem Brand im 2. 3. ... X. OG nicht der "Normalfall"?
Oder, anders gefragt, wann gibt bei euch in größeren Gebäuden (horizontal und/oder Vertikal) der AT Wassermarsch. Vorm Gebäude oder vor Rauchgrenze/ Brandraum?

Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt422469
Datum21.08.2007 16:046006 x gelesen
Bei uns war das in der Übung nicht das Problem, vor Ort waren zwei LF ohne Melder, LF 1 stellte zwei PA-Trupps, LF 2 einen Weiteren.

Was ist sinnvoller im IA, angesichts gebücktem Gang: Kübelspritze, P-Löscher, sonstiges.
Falls wirklich nur der Blumenkohl im Topf verkohlt kann man ja auch gleich den Topf unter den Wasserhahn stellen.
Bei welcher Brandgröße im IA ist die Nutzbarkeit der KS erschöpft, sodass man sagt, ich nehm gleich ein Rohr zur Erkundung mit? Weit über den Topf kann das nicht hinaus gehen, oder?


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg422504
Datum21.08.2007 18:205971 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerEine gute Möglichkeit ist auch "Zum Einsatz fertig

Na ja. das ist der Befehl für die Bereitstelung. Damit habe ich noch keinen ATr dabei...

Was Du beschreibst ist der ganz normale Löschangriff mit der Vornahme des 1. Rohrs, nur daß der Trupp eben nicht "Wasser marsch" gibt.

Hat also mit "zum Einsatz fertig" = Einsatz mit Bereitstellung nicht wirklich was zu tun.


Dazu kommt, daß gerade bei der BMA-Erkundung die Mitführung einer Leitung m.E. nicht wirklich sinnvoll ist, da ich ja erst mal "Suchender" bin.


Auch bei anderen "Erkundungslagen" (sprich ich nehme den ATr als Rückendeckung und Reserve mit vor) ist eine Leitung nicht immer praktisch.


Und sollte das erkundete Essen auf Herd dann doch ein ausgewachsener küchenbrand sein, dann macht der ATr eben die Tür wieder zu und ich organisiere als GrFü so lange eine Leitung für ihn...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg422510
Datum21.08.2007 18:325925 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christian FischerHat also mit "zum Einsatz fertig" = Einsatz mit Bereitstellung nicht wirklich was zu tun

Deswegen schrieb ich die kleine Korrektur, da ich mit den Gedanken schneller war, als die Finger schrieben. Meinen tun wir dasselbe.

Geschrieben von Christian FischerDazu kommt, daß gerade bei der BMA-Erkundung die Mitführung einer Leitung m.E. nicht wirklich sinnvoll ist

Da gebe ich dir bei einigen Objekten (Lagerhalle, große Wohnanlagen, etc.) recht. Handlet es sich aber um ein normales Wohngebäude, wrum soll ich da mit einer Kübelspritze vorgehen?
Da wo Feuer riecht, ist Feuer drin, also baue ich eine Leitung auf und vertraue nicht auf die Kübelspritze (zum Eigenschutz, wie es mal an einer LFS erzählt wurde...).
Wie gesagt, ich bin da ein (fast) gebranntes Kind.


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz422512
Datum21.08.2007 18:356005 x gelesen
Geschrieben von Anton KastnerAber ansonsten lassen wir das Gerät in den Fahrzeugen.

Ich stelle das Kleinlöschgerät Wasser sobald Zeit dazu ist und nach kurzer Rücksprachegerne gerne am Verteiler bereit.
Denn oft genug braucht man es doch irgendwann.
Sei es, weil der ATr den leicht kokelnden Kinderwagen aus dem Keller raus in's Freie bringt oder man oben in der Wohnung damit nachlöscharbeiten durchführen möchte.


Grüße

Manuel


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AutorUrba8n M8., Ulm / Baden Würtemberg422516
Datum21.08.2007 18:405920 x gelesen
Hallo zusammen
Ich frag mich bei wieviel Fw's in der Kübelspritze Wasser drin ist. Ich habe von meinem Ausbilder zum Truppführer mal den Satz gehört "In der kann mann bestens Bierflaschen verstauen ohne dass es jeder gleich sieht und das aufgefüllte Wasser hält das Bier schön kühl"

Und mit dem Ding stehst du dann in der Küche ......Viel Spass beim Flaschenöffner suchen um das "Löschmittel " raus zu bekommen.

Wenn der Satz nicht wirklich so gefallen wäre könnt ich glatt drüber lachen.

Schöne Grüße


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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern422521
Datum21.08.2007 18:475977 x gelesen
Ich stimme Christian zu, es gibt die drei Möglichkeiten:
1. Kleinlöschgerät
2. Eigene Angriffleitung
3. Nutzung von Einrichtungen des baulichen Brandschutzes.
und für eine entscheide ich mich.

Bei BMA geht der GrFü mit Angruffstrupp (PA angelegt, aber nicht angeschlossen) und Kleinlöschgerät zur Erkundung vor.

Ansonsten findet das Kleinlöschgerät Verwendung, wenn es die Lage zulässt und dies ist nur bei leichter bis gar keiner Verrauchung der Fall, sobald der AT eine Rauchgrenze antrifft, zieht er sich zurück und holt sich eine Schlauchleitung. Falls der gemeldete bzw. vermutete Brandort weit vom Fahrzeug entfernt ist (meine persönliche Faustregel sind 50m), lasse ich, sobald genügend Kräfte vor Ort sind sicherheitshalber eine Leitung hinter dem Trupp nachlegen.

Bewährt hat sich das Ganze bei einem Schwelbrand in unserem Kirchturm. Auf der Anfahrt war aus dem Turm, der durchgehend Luftöffnungen besitzt, kein Rauch zu erkennen. Der AT ist mit 2 Feuerlöschern (Pulver und CO2) die Treppen (andere Möglichkeiten gibt es nicht) rauf und hat mit dem CO2 Löscher den Motor der Glocken gelöscht (als der AT den Raum betrat, der im Kirchtrum in 60m Höhe liegt, schlugen gerade erste Flammen aus dem Motor). Aufgrund der Holzbauweise dieses Raumes wäre es einige Minuten später erheblich schwerer und v.a. gefährlicher gewesen den Brand zu bekämpfen.


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